54. Promotion - 02. Atlantis Klatsch und Tratsch
Guten Tag!
Danke für eure zahlreichen FBs. Freut mich, dass ihr „übergesprungen“ seid. Danke auch noch an die, die mir zu Rotation noch was geschrieben haben, nachdem ich den Schlusskommentar geschrieben hatte. (Ina, GenAF, Cindy, Kris, Jolinar)
Kathi: Stimmt, das passt wirklich zu der Szene mit Ronon. Die war aber auch Weltklasse. Was die Waschweiber angeht, ohne sie wär’s ja auch langweilig und ich muss zugeben, so manchmal kann ich mich auch locker dazuzählen *g* Wenn sie sich betrinkt… oder jemand anders…, na mal abwarten *fg*
Colonel: die Familie kann mitunter die schlimmsten Waschweiber beherbergen, vor allem, die „extended family“ ;) Schön, dass du wieder da bist. Hab dich schon vermisst :) Wann geht’s eigentlich bei deinem Final Frontier weiter? Oder haste das wegen dem Neuen auf Eis gelegt. Wäre schade!
Teleia: Ich kenn das mit dem Dorf. Und je kleiner das Dorf, desto schlimmer ist es. Aber ich kenne auch die verschiedenen Parteien, wie Janaz es beschreibt. Ich glaube, beides ist auf seine Weise schlimm.
Janaz: Wie lebt es sich denn als Landei in einer Stadt? Ich bin auch ein Landei, arbeite aber in einer „Großstadt“. Wohnen wollte ich da nicht!
Jolinar: Den allwissenden Erzähler habe ich seit einigen Geschichten mit drin, damit man weiß, welche Perspektive ich schreibe. Ist ja nicht jedermanns Sache. Aber es wird sich noch betrunken, keine Sorge :)
Kris: Angst und Sorge ist nicht vergessen, ich kenn das aus eigener Erfahrung. Die Realität holt einen erst später ein. Hier in dieser Geschichte kommt GSD kein dickes Ende, aber in der nächsten Zeit habe ich noch einige auf Lager, ja :)
Cindy: Ich kann wohl sagen, dass ich schon beide Rollen gespielt habe. Sowohl die des Tuschlers als auch die des Betuschelten :), ich denke, lästern ist nur allzu menschlich, man sollte es halt nur nicht übertreiben, was manchmal nicht wirklich leicht ist *g*. Aber du hast Recht: So lange man betuschelt wird, ist man interessant, was will man mehr *fg*
Ina: Jaaaa, Tratschtanten. Sowas muss es in Atlantis einfach geben :) Ob die Story wirklich lustig wird, müsst ihr beurteilen, ich finde sie „humoriger“ als die anderen Geschichten, die ich habe. Die Schwarzhaarige kommt auch noch mal dran ;)
Teil II – Atlantis Klatsch und Tratsch
„Und die Weiber da hinten am Tisch – tratschen schon die ganze Zeit über uns!“
„Wie du so was immer weißt!“
„Fraueninstinkt!“, sagte ich als er einen Blick hinüberwarf:
„Ah, Miss Frampton – die arme unverheiratete Frau!“
„J-O-H-N! Ich bin erschüttert. So was aus deinem Munde?“
„Die Wahrheit ist manchmal hart!“
Wir fingen beide erneut an zu lachen.
„Kannst du mir vielleicht erklären, woher der Hype um dich kommt?“
„Ich bin ein freundlicher, verdammt gut aussehender Kerl, der eine leitende Stellung in einer außergewöhnlichen Expedition inne hält, und der zudem auch noch unheimlich clever ist! So was zieht Frauen halt einfach an!“
Ich verzog das Gesicht; er lachte: „Keine Ahnung, Kim, sag du es mir, denn schließlich bist du ja, deiner eigener Aussage nach, auch in mich verliebt!“
„Da bist du Schuld. Du hast mich gesehen, wolltest mich haben und hast mich dann auf hinterlistigste Art und Weise verhext, so dass ich nicht mehr anders konnte! So war das, jawoll ja!“
„Hm, willenlos, sozusagen!“
„Sozusagen!“
„Das gefällt mir!“
„Das dachte ich mir schon!“
„Oh!“
„Ja, oh!“
Wir kicherten weiter vergnügt herum.
„Mal im Ernst, ich finde das ungerecht. Auf mich steht keiner!“
John lachte, diesmal aber künstlich: „Hoho, das war jetzt aber der Witz und die Untertreibung des Tages! Ich kenne ne Menge Kerle, die auf dich stehen!“
„Ach was und wer bitte soll das sein?“
„Allen, denen ich von unserem hemmungslosen Sex im Gym erzählt habe!“
„Wie bitte!? Du hast doch nicht etwa…!?“
John lachte, damit hatte er mich jetzt wirklich dran gekriegt. Ich wär beinahe in Ohnmacht gefallen, doch er setzte sofort wieder an: „Nun ja, Patrick steht auf dich, Major Lorne steht auf dich,...!“
Ich fing lauthals an zu lachen: „Du Spinner!“
„Und Kavanagh!“
Mir kamen schon die Tränen vor Lachen. „Oh ja, Kavanagh! Das ist klassisch! Weißte was? Das ist reine Taktik! Eigentlich bin ich nur mit dir zusammen, weil Kavanagh mich nicht haben wollte!“
Jetzt musste John wieder lachen. Es war herrlich und er ließ sich nicht davon abhalten, weitere Namen aufzuzählen: „Ronon! Carson!“
„Stimmt nicht, Ronon ist nur so ein Freund und Carson steht auf Laura Cadman!“
“Nur so ein Freund, ah ja!”
„Ja, auch, weil Kavanagh mich nicht wollte, du siehst, mein Frust ist groß!“, druckste ich herum.
„Wenn der wüsste, was er verpasst!“, sagte er nun schmunzelnd.
„Hör auf, ich kann nicht mehr, ich krieg gleich einen Herzinfarkt!“
„Nur, weil zu Carson auf die Krankenstation willst, gib es zu!“
„Und alles nur wegen Kavanagh!“
„Scheiß Kerle!“, rief John nun, während ich mich vergebens versuchte, wieder zu beruhigen. So ging das noch eine Weile weiter, bis wir endlich wieder ein bisschen ernst sein konnten.
„Nein, im Ernst! Du siehst das selbst kaum, bzw. glaube ich, du weißt das ganz genau! Nur tust du so, als siehst du es nicht. Und da sind einige, das kann ich dir sagen!“
„Tja, Honey, aber ich habe halt nur Augen für dich!“
Er grinste und setzte dann seinen besten Dackelblick auf: „Bin ich denn wirklich so schlimm?“
Ich schüttelte den Kopf: „Nein, bist du nicht!“
Als John daraufhin die Teller zusammenräumte, schien sich anscheinend eine Frage in meinen Augen zu widerzuspiegeln.
„Wie sieht’s mit Nachtisch aus?“
Ich lehnte mich im Stuhl zurück. Eigentlich war ich pappsatt: „Für Nachtisch ist immer Platz!“
Er lächelte und kam daraufhin rüber auf meine Seite, was ich erst nicht zu interpretieren wagte.
„So, und das hier ist für Miss Frampton und alle anderen Frauen, die auf mich stehen!“
Mit diesen Worten küsste er mich kurz, aber leidenschaftlich, was mich zwar erstaunte, da das untypisch für ihn war, ich aber durchaus begrüßte. Dann organisierte er den versprochenen Nachtisch.
„Tiramisu! Willst du mich verführen sag mal?“
Auf diese Frage gab er mir keine Antwort, das schelmische Grinsen reichte völlig aus. Damit konnte ich mithalten:
„Also, so einen Nachtisch habe ich auch noch in meinem Quartier!“
„Ach, mach Sachen!? Dann iss schneller!“
Wieder Lachen, bis wir schließlich gemeinsam die Kantine verließen, besser gesagt, aus der Kantine rollten und die Weiber mit ihren blöden Kommentaren alleine ließen.
Auf dem Weg zu meinem Quartier lachten wir uns halbtot und gerieten auf positive Art und Weise das eine oder andere Mal aneinander, bis wir schließlich angekommen waren und uns nichts mehr zurückhielt.
-FF-
54. Promotion - 03. Das Kartenspiel
Tag! :)
Teleia: Ja, ich denke, Kim ist ein Tiefstapler, bzw. macht sich keine großen Gedanken darum, sie will eigentlich nicht auffallen, da sie aufgrund ihrer Vergangenheit ja schon exotisch genug ist…
Jolinar: Das mit dem „vor Schreck vom Stuhl fallen“ wäre gut gewesen, das stimmt! *g*
Kathi: Das in ihrem Quartier ist privat ja und da wird großzügig drüberhinweggeschrieben *g*. Da kann sich jeder seinen Teil denken ;):P
Kris: Kavanagh ist mein Lieblings-Hass-Objekt. Und ich habe ihn übrigens teilweise in Atlantis gelassen, zumindest in dieser Folge. Man weiß ja nie, wo er gerade ist ;)
Selana: So einen großen Sinn hat die Geschichte nicht wirklich. *fg* Aber freue mich, dass du wieder dabei bist. Danke auch noch für dein FB zu Rotation, hat mich gefreut! Freut mich übrigens zu hören, dass du mit Hochdruck an deiner neuen Geschichte arbeitest. auch wenn's noch dauert, ich freue mich schon!
Ina: Es geht albern weiter ;) Freut mich, dass du Spaß hattest/hast ;)
Colonel: Eben, genau dafür ist so ein Gym doch da oder? Für Turnübungen….Kamasutra soll doch so eine indische Turnübungslehre sein, oder? :pffft:
Janaz: Der Herr wird ein bisschen lockerer, :+: das stimmt, aber nur ein ganz klein bisschen ;) Ich war übrigens noch nie richtig in München, nur mal im Olympiastadion ;)
Cindy: Freut mich, dass ich dich heute morgen schon erheitern konnte, was will man mehr? ;) Viel Spaß noch beim Tapezieren. Ich de-tapeziere gern, aber tapezieren – da kannste mich mit wegjagen! *g*:ninja:
So, kommen wir zum Kartenspiel…
Teil III – Das Kartenspiel
Diese himmlische Ruhe hielt einige Tage lang an, so dass das ganze Team in der Lage war, sich wieder vollständig zu regenerieren. Zwar verbrachten John und ich viel Zeit miteinander, versäumten es aber auch nicht, anderen Dingen nachzugehen, so z.B. Stockkampf mit Teyla oder Forschung mit Carson. Außerdem wollte auch das ein oder andere von der letzten Mission aufgearbeitet werden. Auch das musste sein, denn wir wussten, dass wir wieder nur haarscharf dem Tod entgangen waren.
Während ich mich an diesem Tag mit wachsender Begeisterung an Carsons Projekt „Retrovirus“ beteiligte, überwachten John und Elizabeth die wöchentliche Berichterstattung zum SGC. Und heute gab es sogar Post auf Washington: General Jack O’Neill hatte Dr. Elizabeth und Colonel John Sheppard eine gemeinschaftliche „Email“ geschrieben, die sie nach Beendigung der Übertragung auch zusammen lesen wollten. Irgendwie hatte das Ganze etwas Mysteriöses.
* * *
Carson klärte mich unterdessen über seinen Stand der Forschungen auf. Seit Johns Verwandlung war eine Menge Zeit vergangen, die Carson ein ganzes Stück weiter gebracht hatte. Der Retrovirus könnte bald in die letzte Teststufe gehen.
„Und dieses Ding verwandelt einen Wraith in einen Menschen?“
„Das ist das Ziel!“
„Ich finde den Gedanken alleine schon beängstigend!“
„Glaube mir Kim – mir geht es genauso, aber wir müssen herausfinden, ob wir diesen Retrovirus im Ernstfall einsetzen können!“
„Und du hoffst, dass dieser Ernstfall niemals eintreten wird?“
„Aye! Mir ist nicht wohl bei der ganzen Sache!“
Ich nickte und konnte Carsons Bedenken absolut verstehen. Ja, ich teilte sie sogar, aber wie musste es wohl für den Arzt sein: Hin- und Hergerissen zwischen Hippokratischem Eid, den er einst geleistet hatte und der vielleicht einzigen, effizienten Verteidigung unser allen Lebens. Ich wollte nicht mit ihm tauschen. Bevor ich ging, gab ich ihm zu verstehen, dass ich immer ein offenes Ohr für ihn hätte, sollte er mal darüber sprechen wollen.
Auf dem Weg zum Kontrollraum kam mir Katie Brown entgegen, die mich auch sogleich anstrahlte: „Denkst du dran? 8.00 Uhr p.m. heute Abend?”
„Ich werde da sein!“, antwortete ich ihr und setzte meinen Weg fort. Das würde ich mir doch nicht entgehen lassen. Den Rest des Tages verbachte ich hier und dort, ohne groß aufzufallen.
* * *
Es war Girls Poker Night. Die letzte gemeinsame Pokerrunde war schon ewig her, aber endlich hatten wir mal wieder Zeit dafür. John war sowieso beschäftigt und auch der Rest von Atlantis schlummerte nicht gerade. Außerdem brauchte ich dringend noch eine Erholung von der letzten Mission, nachdem wir Arkios und unsere Stadt retten mussten, was uns gerade so gelungen war.
Laura Cadman hatte alles organisiert und die Mädels zusammengetrommelt. Ich hatte Teyla auch gefragt, so wie ich das immer tat, aber sie wollte nicht. So trug es sich zu, dass es einer reiner „Earth-Girls“ Abend war. Ich konnte gar nicht pokern, aber Laura hatte es mir in kürzester Zeit beigebracht und schnell hatte ich Gefallen daran gefunden.
Die Girls-Poker-Night erstreckte sich meist über mehrere Stunden und ich kam nie nüchtern von diesem Zusammentreffen zurück, was vor allem John amüsierte oder ärgerte, je nach dem, ob ich ihn aufweckte und vollquatschte oder ihn eher flachlegte.
Das kam nahezu immer auf meinen Zustand an.
Katie Brown holte mich ab. Wir trafen uns heute in der Lounge, die sowieso nur spärlich bevölkert war.
„Ladies! Das hier geht aufs Haus!“ Ich stellte eine Flasche Wodka auf den Tisch.
„Wow, wo hast du die denn her?“
„Wird nicht verraten!“
Auch Lindsay Novak, die auf der Daedalus stationiert war, hatte frei und sich uns angeschlossen. Wie immer hatten wir auch Elizabeth eingeladen, aber leider war sie fast durchgehend zu beschäftigt, um daran teilzunehmen. Schade, denn a) wäre es mal ganz interessant, sie von einer eher privaten Seite zu sehen und b) würde es ihr auch mal ganz gut tun, wenn sie mal „raus käme“ und abschalten könnte.
So saßen wir im Fünferpack bei der ersten Runde. Wie das bei Frauen so ist, kamen wir, militärisch in der Überzahl, auch nicht drum herum, den neusten Tratsch und Klatsch auszutauschen. Wer im Glashaus sitzt sollte ja nicht mit Steinen werfen, aber in diesem Fall, konnte ich nicht anders. Vorwiegend quatschten wir natürlich über Männer, wer angesagt war, wer hoffnungslos war und wer diese Woche ganz besonders auffällig war. Meines Wissens war ich in dieser Runde die einzige mit einer semi-festen Beziehung, was mich wunderte, vor allem, weil ich eben jahrelang alleine gewesen war, nicht zuletzt durch meine Dimensionensprünge.
Von den Männern kamen wir dann ganz schnell zu den Frauen, die noch für viel mehr Zündstoff sorgten. Während ich eine weitere Runde Wodka verteilte, erzählte ich die Geschichte über das Gerücht, dass ich schwanger war, was zu lautem, herzhaften Lachen führte.
„Oder heute Mittag in der Kantine. Das war wirklich klassisch! Waren wir doch tatsächlich wieder Thema Nr. 1 bei Madeleine Frampton und Konsorten! John und ich kamen fast um vor Hunger und haben uns dementsprechend quer durchs Buffet gefressen. Da wir beide auch noch verschiedene Sachen auf den Tellern hatten, besaßen wir auch noch die Frechheit, uns gegenseitig zu füttern!“
„Nein!“, tat Katie entsetzt und Laura stimmte ein: „Na, das war sicherlich zu viel für die gute Madeleine!“
„Ach was, das Beste kommt ja noch!“
„Erzähl!“
„Ich meinte so zu John, dass so viele Frauen hier heiß auf ihn wären!“
„Was durchaus stimmt, sogar auf der Daedalus gibt es welche!“, warf Lindsay ein, als ich daraufhin weiter erzählte:
„Was mich dann dazu brachte zu sagen, dass alle auf ihn stehen, aber keiner auf mich! Er zählte dann Leute auf, die mich angeblich heiß fänden!“
„Ich weiß, ich weiß, was er gesagt hat!“, rief Laura kichernd dazwischen. Jetzt war ich gespannt. Sie wartete, bis es in der Runde ruhig geworden war und prustete es dann lachend heraus: „Kavanagh!“
Die anderen fingen an zu grölen.
„Stimmt's?“, hakte Laura nach, was ich mit einem Nicken bestätigte, bevor ich den nächsten Wodka killte. „Ja, ich meinte dann noch: Ja, John, das wäre der einzige Grund, dich zu verlassen: KAVANAGH!“
Jetzt lachten wir alle und ich konnte mich selbst kaum mehr einkriegen.
„Na ja, jedenfalls stand er auf, um Nachtisch zu holen und meinte so was wie: Und das hier ist für die kleine Schwarzhaarige und alle anderen Frauen, die auf mich stehen – und küsst mich. Ich meine, der Hammerkuss schlechthin, absolut filmreif und ich dachte, ich müsste sterben!“ Ich musste wieder lachen.
„Oh, Mann – Madeleines Gesicht hätte ich gerne gesehen!“, sagte Katie, als Kate (Heightmeyer) feststellte: „Wow, John Sheppard wird öffentlich!“
„Wir wären öffentlich, wenn unser Zuhause nicht Atlantis hieße! Aber das war der Knaller, echt!“
Die anderen lachten immer noch. „Das hätte ich ja gerne mal gesehen!“, scherzte Lindsay.
„Ich sag’s dir – die Weiber sind zu toll!“
„Alles nur der Neid!“, sagte nun Laura.
„Neid? Auf mein Leben muss niemand neidisch sein!“, antwortete ich nun ein wenig nachdenklich, als Katie mich aber schon mit dem nächsten Gerücht ablenkte: „Sie sagen auch, du würdest mit Teyla konkurrieren und das Colonel Sheppard neuerdings an ihr interessiert wäre!“
-FF-