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Thema: Another Year Has Gone By

Baum-Darstellung

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  1. #1
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Standard Another Year Has Gone By

    Autor: Teleia
    Titel: Another Year Has Gone By
    Serie: Stargate Atlantis
    Charaktere: Das SGA-Team und Angelina Croft
    Pairing: John/Angelina
    Kategorie: Humor, Freundschaft, Liebe, ...
    Disclaimer: SGA und alles was man dazu braucht, gehört nicht mir. Mir gehört nur meine Storyline und Angelina Croft. Ich will damit kein Geld verdienen, diese FF wurde nur zum Spaß geschrieben.
    Inhalt: Weihnachten auf Atlantisch, naja, so irgendwie.

    Diese Geschichte entstand an einem langweiligen Adventsnachmittag, an dem mich auf einmal Weihnachtsstimmung überkam und irgendwie raus wollte.

    Feedback:
    Sehr gerne! Da macht das Schreiben gleich noch mal soviel Spaß!

    Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und vielleicht kommt ja ein bisschen Stimmung rüber.

    Kapitel 1 – Von Weihnachtsbäumen und Mistelzweigen

    Es war kalt geworden auf Lantia. Selbst auf Atlantis spürte man jede Nacht den Frost, in dessen Hand sich das Festland befand. An den Galerien und Brücken der Stadt hingen dicke Eiszapfen und der Wind blies kalt durch die Stadt.

    An einem dieser besonders tristen Tagen, an denen man sich am liebsten mit einer großen Tasse Tee und einem dicken Buch zurückzieht, merkte Angelina, was ihr auf einmal hier fehlte. Es fehlte schon die ganze Zeit, in der sie hier waren, doch nie war es ihr so aufgefallen wie an diesem Nachmittag.

    Ihr fehlte Weihnachten.

    Im ersten Jahr in der verlorenen Stadt waren sie viel zu beschäftigt damit gewesen zu Überleben, um überhaupt einen Gedanken an Feiertage und Besinnlichkeit zu verlieren und danach hatte es sich irgendwie verlaufen.

    Auch war es schwierig Weihnachten einfach so zu einem konstanten Festtag zu erklären und das aus vielerlei Gründen. Erstens ließ sich das Datum nicht korrekt bestimmen und zweitens gab es auf Atlantis zu viele Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen und mit unterschiedlichen Religionszugehörigkeiten. Viele begingen diesen Festtag nicht und so hatte Dr. Weir beschlossen, an diesen Tagen einfach allen frei zugeben, damit sie ihre Zeit frei gestalten konnten.

    Im letzten Jahr hatte es dann so ausgesehen, dass viele sich in kleinen Gruppen zusammen taten und ihre Freizeit zusammen verbrachten. Angelina hatte ihren Abend damit verbracht im Kerzenschein in der Kantine zu sitzen, um den athosianischen Kindern eine Geschichte zu erzählen.

    Sie kam damit so gut an, dass sie am Ende beschloss für sich zu behalten, dass die Geschichte von einem gewissen Charles Dickens stammte und nicht von ihr. Den Kindern war das egal gewesen und selbst ihre Freunden hatte ihre Darbietung gut gefallen.

    Dieses Jahr wollte sie es aber anders. Ob es die Hormon oder das Heimweh waren, war ihr egal. Sie wollte eine Baum, sie wollte Weihnachtsdeko und zwar am besten sofort als später.

    Der Baum war kein Problem und sie war kreativ genug um Dekoration zu basteln, allerdings wollte sie dazu mit Teyla zum Festland um im Wald nach geeigneten Dingen zu suchen und da taten sich die ersten Hindernisse auf.

    Nachdem sie sich ihre Worte genau zurecht gelegt und sich ihren Vortrag mehrmals im Geiste selbst gehalten hatte, begab sie sich auf die Suche nach John und fand ihn auch nach kürzester Zeit.

    Er hatte eben sein Training beendet und suchte gerade seine Sachen zusammen. Angelina legte ihr charmantestes Lächeln auf, warf die Haare zurück und hoffte, dass sie genauso überzeugten rüber kam, wie sie sich das vorstellte.
    „Hallo Schnuckelchen.“

    Sheppard zog eine Augenbraue nach oben, bevor er sich von seiner Sporttasche ab und ihr zu wandte.
    „Was willst Du?“ Sein Gesicht schnitt er zu einer schiefen Grimasse.
    „Ich will einen Weihnachtsbaum.“ Sie zog einen Schmollmund und blinzelte ihn an.

    „Bitte?“
    „Eine süße, kleine Tanne.“ Angelina breitete die Arme aus und hob dann eine Hand etwa einen Meter über den Boden. „Sie würde genau in die Ecke neben der Türe zu unserem Badezimmer passen.“

    John blinzelte sie noch immer an. Dabei versuchte er möglichst dümmlich auszusehen, er ahnte bereits, das sie noch nicht fertig war.

    „Du müsstest ihn nicht mal fällen. Teyla hat das schon organisiert. Du müsstest ihn nur vom der Jumperhangar in unser Quartier bringen.“ Sie sah ihn an. „Bitte! Mit Bambiaugen und ganz viel Zuckerguss.“

    John strich sich durch die Haare und machte einen Schritt auf sie zu. Den Haken hatte er längst erkannt.
    „Wie kommt der Baum, vom Festland in den Hangar?“ Er zog bei jedem Abschnitt der Christbaumreise einen kleinen Halbkreis mit seiner Hand.
    „Mit einem Jumper.“ Angelina biss sich auf die Lippe.
    „Und wie kommt der Jumper, zum Festland, zum Bäumchen und wieder zurück?“

    Angelina holte tief Luft und legte los.
    „Ich werde ihn fliegen, aber bevor Du etwas sagst, höre mir zu.“ Sie ging einen Schritt zurück. „Telya und Carson werden mich begleiten, ich werde langsam fliegen und keinen Blödsinn machen. Wir gehen nur kurz in den Wald und sammeln noch ein paar Beeren und Pflanzen zur Dekoration. Ich werde einen dicken Pullover tragen, dazu Handschuhe, einen Schall, eine Mütze und dicke Schuhe. Trage keine schweren oder gefährlichen Sachen, schieße auf alles, was kein Renntier ist und bin vor Einbruch der Nacht zurück.“

    „Bist Du fertig?“
    „Hab ich erwähnt, dass ich Dich Liebe und dass das mein größter Wunsch zu Weihnachten ist?“
    „Nein, dass hast Du nicht gesagt.“

    Angelina umarmte ihn, küsste ihn auf die Nase und sah ihn dann an. „Ich liebe Dich und es ist mein allergrößter Wunsch zu Weihnachten.“
    „Ich liebe Dich auch.“ John schob sie sanft von sich, dann lächelte er sie an. „Vergiss es.“

    Sie ließ ihn los. „Ich hasse Dich.“
    „Nein, tust du nicht.“ Er schnappte sich seine Taschen. „Ich sag ja noch nicht mal was wegen des Fluges, das machst Du im Schlaf.“ John drehte sich ihr zu. „Aber es ist verdammt kalt da draußen und es soll noch kälter werden.“

    „Die Athosianer haben da so einen Tee, der einen von innen wunderbar aufheizt.“ Sie knuffte ihn an. „Du kannst mich hier nicht die nächsten Monate einsperren. Ich dreh durch und Du weißt, an wem ich das dann auslasse.“ Angelina pickste ihren Zeigefinger in seine Brust. „An Dir und ich werde nicht sehr zart sein.“

    Sheppard kniff die Lippen zusammen und musterte sie. Mit Ach und Krach hatte er ihr das Versprechen abgenommen, sich nicht mehr unnötig in Gefahr zu bringen und nach dem fünften Monat keine Fremdwelteinsätze zu machen. Beides traf hier nicht zu und er wusste, dass es ihr wichtig war.

    „Okay.“
    Ein ohrenbetäubendes Quietschen schlug ihm entgegen und Angelina fiel ihm in die Arme.
    „Danke!“

    „Du wärst auch gegangen, wenn ich Nein gesagt hätte?“
    „Worauf Du die rote Nase von Rudolf verwetten kannst.“
    „Wusste ich´s doch.“ Er grinste sie an. „Vielleicht findest Du ja einen Mistelzweig.“
    „Ich werde auf jeden Fall danach suchen.“

    Angelina winkte ihm zu und verließ dann die Turnhalle. John grinste noch immer, bis ihm einfiel, dass Misteln hoch oben in alten Eichen wuchsen.

    ...TBC
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  2. Danke sagten:


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