Titel: Traces of Truth Teil 1
Kategorie: Action
Charaktere: Multi-Chara
Spoiler: 4.+5. Staffel,Virtuell Episode
Short Cut: Die Suche nach einer Wahrheit beginnt
Feedback: immer her damit
Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM.
Ich schreibe nicht um Geld zu verdienen.
Author´s Note: Teil 1 von einem 2 Teiler
Die Alexa-Saga - Wie alles begann. !!Hier!!! (überarbeitete Version)
Auf M4X-339
„Wie oft muss ich es Ihnen denn noch sagen, Dr. McKay?! Nein.“ Allmählich war Alexa wirklich genervt. So was von stur und hartnäckig hatte sie schon lange nicht mehr erlebt. Von dem Nerv tötendem Effekt mal ganz zu schweigen.
„McKay, haben Sie sich immer noch nicht ein gekriegt?!“,* fragte Sheppard, der mittlerweile wohl schon genauso genervt war, wie Alexa. Insgeheim hoffte er, dass Alexa endlich nachgeben würde und es ihm endlich erlaubte, die verfluchte Kapsel auseinander zu nehmen.
„Bin ich denn der einzige, dem es höchst merkwürdig vorkommt, dass die Kapsel in all dieser Zeit, über all die Jahrtausende hinweg, nicht von jemand anderem entdeckt wurde. Zum Beispiel den Wraith, oder den Replikatoren. Oder das sie nicht schon längst vernichtet wurde…“
„McKay! Das reicht jetzt. Der Commander wird ihre Gründe haben, das Ding geschlossen zu lassen. Also würden Sie sich jetzt endlich damit abfinden?“ John war kurz davor die Nerven zu verlieren.
„Doktor McKay, ich werde Ihnen zu gegebener Zeit erlauben, die Kapsel bis ins kleinste Detail auseinander zu nehmen. Von mir aus können sie sie dann auch in ihre Atome zerlegen, das ist mir egal. Aber nicht jetzt. Es ist, wie der Colonel gesagt hat, ich habe meine Gründe, die ich Ihnen jetzt garantiert nicht vortragen werde. Ich bitte Sie lediglich, sich etwas zu gedulden. Mehr verlange ich nicht. Ist das denn so schwer zu verstehen?“
Alexa war regelrecht am Ende ihrer Geduld. Dennoch schaffte sie es, ganz ruhig und gelassen zu McKay zu sprechen. Wahrscheinlich hoffte sie, dass er dadurch wohl eher zugänglich sei.
Und irgendwie schien es auch zu funktionieren.
„Fein. Na schön“, antwortete Rodney. Wenn auch etwas eingeschnappt.
„Wie wäre es, wenn Sie mal die Gegend scannen? Vielleicht gibt es ja was Interessantes“, schlug Sheppard vor.
„Ich habe bereits alles gescannt, was es zu scannen gab. Hier gibt es nicht das Geringste, was für uns irgendwie von Interesse sein könnte“ McKay gab zumindest für den Moment auf. Dennoch war er wohl etwas enttäuscht und zickig.
Ronon und Teyla haben sich vor einiger Zeit verzogen. Sie wollten sich einfach nicht einmischen. Abgesehen davon, konnten sie McKays* Gezicke nicht mehr ertragen.
Teyla stand an einem Strauch und pflückte einige Pflanzen ab, die sie in ihren Rucksack steckte, als John und Alexa zu ihnen stießen.
„Schon wieder neue Pflanzen? Haben wir denn nicht schon genug in Atlantis?“, witzelte John.
„Schon, aber nicht diese. Sie wäre wunderbar für Torren, wenn er wieder Bauchschmerzen hat. Er hilft aber auch gut bei Krämpfen“, erklärte Teyla, während sie munter weiter ihren Rucksack füllte.
Ronon half ihr, in dem er den Rucksack aufhielt und die Pflanzen weiter rein drückte, damit mehr rein passt.
„Krämpfe? Das ist gut. Ich habe nämlich öfters nachts diese widerlichen Wadenkrämpfe und Becketts oder Kellers Magnesium-Präparate sind echt widerlich“ Rodney hatte wohl wieder etwas gefunden, womit er sich beschäftigen konnte.
„Ich glaube für diese Art von Krämpfen ist er nicht geeignet“, enttäuschte Teyla ihn mit einem Schmunzeln.
„Was?! Wieso?“ kam es schockiert von Rodney.
Alexa hatte allerdings begriffen, worauf Teyla hinaus wollte.
„Dysmenorrhoe“,* erklärte sie knapp.
„Was?“ fragte John irritiert.
„Schmerzhafte Regel“, übersetzte sie nachträglich.
„Alles klar“, mehr wollte John auch nicht mehr wissen.
Es dauerte nicht lange bis Teyla ihren Rucksack voll hatte. Auch ein paar Wurzeln hatte sie behutsam eingepackt. Vielleicht war es ja den Botanikern in Atlantis möglich, die Pflanze dort zu züchten.
„Es wundert mich, woher Sie das wissen.“ Rodney hatte wieder etwas gefunden und begann auch gleich zu stacheln.
„Ich habe mich etwas in Ihrer Datenbank schlau gemacht. Ihre Geschichte, Religionen, Erfindungen, Technologien und auch Ihre Medizin fiel darunter.“
„Wirklich? Erstaunlich was Sie alles über uns wissen. Wo wir allerdings nur sehr wenig über Sie wissen.“
„Oh, nicht schon wieder“ stöhnte Alexa kaum merklich. John allerdings hatte es mitbekommen und ging mal wieder dazwischen.
„ McKay, hören Sie auf bevor ich die Zitrone raus hole.“
Alexa war irritiert, Teyla und Ronon eher gespannt.
„Ha, ha, als ob Sie Zitronen mit sich herumtragen.“
„Wollen wir wetten?“ John war in seinem Element. Das Necken und Herausfordern von Rodney McKay.
„Wir wissen beide, dass Sie keine Zitronen auf andere Planeten mitnehmen.“
John stöhnte resigniert auf, blickte zu Alexa und den anderen und griff in die Innentasche seiner Jacke.
Er zog eine schöne gelbe Zitrone heraus und wedelte damit vor McKays Gesicht herum.
Rodneys Gesichtsfarbe wechselte schlagartig von rot zu kreideweiß.
Alexa beobachtete dieses Schauspiel äußerst gespannt aber auch verwirrt.
„Das ist...das ist…das ist doch wohl nicht wahr. Sie wissen doch ganz genau, dass ich allerg…“
„Ab zum Gate mit Ihnen. Bevor ich noch mein Messer hole und schöne kleine Häppchen für Sie zu recht schneide.“ John fuchtelte immer noch mit der Zitrone vor McKay rum.
Das einzige was man von Rodney noch hörte, war ein unverständliches Gemurmel. Wütend und völlig überrumpelt stapfte er in Richtung Gate.
„Wie haben Sie… was…?“ Alexa war perplex. All die Zeit schlug sie sich mit McKay rum und nun musste sie feststellen, dass es tatsächlich etwas gab, was ihn zum Schweigen brachte.
„Das ist eine Zitrone. Die Frucht gibt es bei uns auf der Erde und sie schmeckt ziemlich sauer, wenn man rein beißt“ erklärte John.
„Ich weiß, was eine Zitrone ist, Colonel. Ich frage mich nur, in welchem Zusammenhang sie mit Doktor McKay steht.“
Teyla und Ronon haben sich auch schon auf den Weg gemacht. John und Alexa bildeten die Nachhut.
„Naja, Rodney ist tödlich allergisch auf Zitrusfrüchte und daher…“
„Sie drohen ihn mit dem Tod?!“ Empört blieb die Antikerin stehen.
„Nein. Nein. Ich könnte ihm niemals…Es ist nur das einzige Mittel ihn entweder zum Schweigen oder zum Arbeiten zu bewegen“ rechtfertigte sich John.
Alexa allerdings war noch nicht so richtig beruhigt.
John und sie blickten in Richtung Gate und konnten nur noch Teyla und Ronon ausmachen. Rodney* konnte man zwar immer noch hören, allerdings nicht verstehen.
Die Antikerin schüttelte mit dem Kopf und musste schlussendlich doch lächeln.
„Tja, funktioniert jedes mal.“ John lächelte ebenfalls und warf Alexa die Zitrone zu.
*
*
Zeitgleich in Atlantis
*
„Sind Sie sicher dass Sie all diese Dinge brauchen? Ich meine Bücher, Zeitschriften und Fachliteratur über Psychologie, Parapsychologie, Metaphysik und Gehirnforschung und was sonst noch alles. Von den Geräten und anderen Utensilien ganz zu schweigen.“
Woolsey war nun schon eine Zeit lang Leiter der Atlantis Expedition. Aber eine solche Bestellung oder Nachfrage hatte er noch nie vorliegen. Selbst als IOA- Mann auf der Erde, der im SGC immer wieder nach dem Rechten hatte sehen müssen.
„Nun ja, wie Sie wissen, haben wir nicht gerade oft die Möglichkeit, eine lebende Antikern genauer zu untersuchen. Besonders was das Gehirn und die Entwicklung angeht. Die Unterschiede zwischen ihnen und uns. Abgesehen davon, das wir auf diesem Wege mehr über uns selbst erfahren könnten. Der Vorgang des Aufstiegs ist uns auch immer noch unbekannt.“ Carson Beckett war erst heute von der Erde zurückgekehrt. Er hatte dort seine Mutter besuchen wollen. Man erzählte ihr, dass die Nachricht über den Tod von Carson eine Notwendigkeit des* Militärs war, da er in verdeckte Ermittlungen verstrickt war. Carson war mit dieser Erklärung einverstanden. Ihr zu erklären, wo er die letzten Jahre war, was er machte und das er ein Klon sei, würde sie garantiert überfordern. Ganz zu Schweigen, das sie das wohl auch hätte umbringen können.
„Das ist ja alles ganz schön und gut. Allerdings bezweifele ich, dass Sie damit bei unseren Neuzugang *punkten werden.“ Woolsey war es mittlerweile ein Greul, Leute enttäuschen zu müssen.
„Wieso das?“ fragte Carson überrascht.
„Das ist wohl McKay zu verdanken“, antwortet Jennifer.
„Er liegt ihr schon seit Wochen in den Ohren, die Kapsel in ihre Bestandteile zu zerlegen. Aber sie erlaubt es ihm nicht“, ergänzte sie.
„Warum nicht?“, fragte Carson erneut.
„Das weiß keiner so genau. Ich glaube das weiß sie selbst nicht mal. Auf jeden Fall ist mit ihr im Moment nicht gerade gut Kirschen essen.“ Woolsey fand es nur fair, Beckett vor zu warnen.
„ Und wie ist sie sonst so? Mal abgesehen davon.“* Carson konnte es nicht lassen. Er war äußerst neugierig. Erst heute teilte man ihm mit, dass es eine lebende Antikerin gäbe und dass sie über dreizehn tausend Jahre alt sei. Klar dass es für Mediziner da nur von Interesse sein kann. Von nervenden Wissenschaftlern ganz zu schweigen. Das letzte Mal, dass er lebenden Antikern gegenüber stand, war er gerade dabei seine Sachen für die Heimreise zu packen. Oder besser gesagt es war sein Doppelgänger. Er konnte sich nur an Chaya erinnern.
„Na ja. Im Prinzip ist sie nett und freundlich. Aber es ist wohl besser, wenn sie sich selbst ein Bild von ihr machen. Momentan ist sie mit Colonel Sheppard auf Außenmission. Sie werden jedoch jeden Moment zurück erwartet.
*
*
M4X-339
*
„Die ist ja aus Plastik“, stelle Alexa erstaunt fest.
„Was dachten Sie denn? Das ich etwa echte mit mir herumschleppe?“ John war amüsiert über die Antikerin und ihren Gesichtsausdruck.
John und Alexa gingen immer weiter in Richtung Gate, als sie ihm die Plastikzitrone zurück geben wollte.
„Nein. Behalten Sie sie. Dann haben Sie eine gute Verteidigung gegen bestimmte nervende Wissenschaftler“, witzelte er.
Alexa nickte nur. Beide gingen eine Weile schweigend nebeneinander her, bis Alexa es nicht mehr aushielt.
„Sie sind gute Freunde, nicht wahr? Sie und Doktor McKay.“
John brauchte nicht zu antworten. Der Blick, mit dem er sie ansah, genügte der Antikerin als Antwort.
In den letzten Wochen hatte sie viele Möglichkeiten gehabt, die Menschen von der Erde zu beobachten. Es gab immer wieder Momente, in denen sie deutliche Parallelen zu ihrem Volk fand.
„ Es gab das eine oder andere, was wir zusammen …“ Antwortete John dennoch, wenn auch knapp.
Er war kein Mann vieler Worte. Und schon gar nicht über solche Themen.
„Was ist mit Ihnen? Haben Sie schon irgendwelche Fortschritte gemacht, was Ihr Gedächtnis angeht?“ Nun war es an John, etwas mehr über den Commander in Erfahrung zu bringen. Die letzten paar Wochen reichten dazu leider nicht aus. Außerdem würde es ein langer Weg sein, bis man sich wirklich gut kannte und sich voll und ganz vertrauen zu können. Bisher ist alles glatt gegangen und keiner wurde von dem anderen irgendwie verletzt verraten oder sonst wie geschädigt. Abgesehen von dem blauen Fleck an Johns linkem Schienbein. Den hatte er sich bei einem Trainingskampf mit der Antikerin geholt. Einen Moment hatte er nicht aufgepasst und schon schlug sie ihm mit dem Stock gegen das Bein und legte ihn dann auch noch auf die Matte.
Was den Stockkampf anging war sie mindestens genau so gut wie Ronon und Teyla. Aber heute sollte es eine Revanche geben. Gleich nach der Rückkehr.
„Nein. Je mehr ich versuche, mich an etwas zu erinnern, desto schwieriger wird es, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Und je mehr ich mich auf meine Arbeit konzentriere, desto schwieriger ist es nicht an meine Vergangenheit zu denken. Es ist … zum verrückt werden.“
„Kann ich mir vorstellen. Tut mir Leid ich wollte nicht …“, doch John wurde gleich von ihr unterbrochen.
„Nein, nein ist schon gut. Ich bin mittlerweile daran gewöhnt, immer wieder danach gefragt zu werden.“
Nach eine kurzen Pause sprach sie weiter.
„ Eines ist allerdings merkwürdig. Ich kann mich an all die Dinge die ich während meiner…Ausbildung lernte, erinnern. Aber nicht an meine Familie oder an Freunde oder sonst etwas.* Ich meine Taktiken, Manöver, Techniken, Waffen, Prozeduren, fliegen, kämpfen, schießen und was sonst noch alles. Es kommt mir fast vor, als sei alles irgendwie in meinem Hirn eingebrannt und könnte niemals verschwinden.“ *
„Das ist doch gut, aber können wir das auf Atlantis weiter besprechen? Jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen, an dem sie dieses Wissen anzapfen“, flüsterte John und nahm seine P-90 in Anschlag.
Alexa verstand im ersten Moment nicht, was er meinte.
„Wir haben Besuch“, klärte er sie auf.
Alexa tat es ihm gleich und nahm ebenfalls ihre Waffe und entsicherte sie.
„McKay, Ronon, Teyla, Beeilung, wir haben Gesellschaft!“, schrie er durchs Headset.
„Wir haben sie auch gerade bemerkt, Colonel“, antwortete Teyla.
John konnte die Schüsse teilweise durch das Headset und auch aus der Nähe hören. Sie waren schon ziemlich nah am Tor.
Kaum fingen sie an zu laufen, kamen auch schon die ersten Wraith aus ihren Verstecken und schossen mit den Stunner. Man hatte seine Mühe, den Schüssen auszuweichen. Genauso schwer war es auch, selbst auf die Wraith zu schießen. Dennoch gelang es beiden, einige Wraith zu erwischen.
„Die sehen ja noch viel hässlicher aus, als auf den Bildern!“, schrie Alexa, während sie weiterhin versuchte, mit John gemeinsam zum Gate zu kommen.
John hatte den Kommentar von ihr schon verstanden, allerdings blieb ihm keine Zeit darauf einzugehen. Das konnte er immer noch in Atlantis tun. Wenn sie denn soweit kommen würden.
John war gerade schwer beschäftigt mit einem Wraith, der ihm schon viel zu nah kam, als Alexa ihm half, in dem sie den Wraith von hinten in den Kopf schoss. John konnte sich daraufhin sofort revanchieren, denn ein weiterer näherte sich Alexa ebenfalls von hinten.
„Alexa!“ schrie er. Sie drehte sich um und wollte gerade auf ihn schießen, als sie ein Strahl streifte.
John schoss auf ihn, während die Antikerin benommen zu Boden sank.
Nachdem der Wraith erledigt war, half er Alexa wieder auf die Beine und gemeinsam machten sie sich im Laufschritt auf den Weg zum Gate.
„McKay! Auf was warten Sie? Wählen Sie das verdammte Tor an!“, schrie John, während er mit Alexa im Schlepptau in Richtung Gate lief.
„Was glauben Sie denn, was ich hier tue?! Ein Kaffeekränzchen?!“ antwortete Rodney fast panisch.
Zwischen dem Anwählen des Tors, war er auch noch damit beschäftigt, sich die Wraith vom Hals zu halten. Teyla und Ronon gaben ihm soviel Deckung wie möglich. Allerdings reichte es kaum aus.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er es tatsächlich geschafft, Atlantis anzuwählen, den Code durch zugeben und auch eine Nachricht zu schicken.
*
*
Zeitgleich in Atlantis
*
„Sie ist eigentlich ein recht umgänglicher …Mensch“, sagte Woolsey. Er saß schon eine Weile mit Carson und Jennifer in seinem Büro.
„Ich denke, Sie werden sie mögen, wenn Sie sie erst mal kennen gelernt haben“, versuchte Jennifer ihn zu beruhigen.
„Allerdings ist sie nicht gerade eine Musterpatientin. Wenn Sie wissen, was ich meine. Sie und der Colonel haben so ziemlich dieselbe Einstellung was Krankenstationen und ärztliche Anordnungen betrifft.“
Jennifer fand es für wichtig, Carson darauf vor zu bereiten und zu warnen. Falls sie damit einverstanden sein sollte, sich einigen Forschungen und Untersuchungen zur Verfügung zu stellen, wird er wahrscheinlich seine Mühe mit ihr haben.
„Gate-Aktivierung von außen!“ verkündete Chuck, der Techniker.
Richard, Jennifer und Carson machten sich sofort auf den Weg zum Gateraum.
„Dr. McKays IDC“, bestätigte er noch nachträglich.
„Nun können Sie sie selbst kennen lernen, Doktor Beckett.“ Sagte Woolsey, ohne zu wissen was gleich im Gateraum passieren würde.
„ McKay an Atlantis! Wir stehen unter Beschuss!“, kam es aus den Funklautsprecher.
*
*
„McKay los! Warten Sie nicht auf uns!“, brüllte John, der noch einige Meter vom Tor entfernt war.
McKay, Ronon und Teyla liefen durch das Tor und kamen zwar hektisch und außer Atem in Atlantis an, aber dafür auch unversehrt.
Nur einige Augenblicke später kamen auch John und Alexa durch das Tor. Deren Landung verlief allerdings etwas härter. Beide landeten horizontal auf dem Boden im Gateraum.
„Schild hoch!“, befahl Woolsey.
Leider wurde der Schild nicht schnell genug aktiviert, sodass es ein Wraith tatsächlich in den Gateraum schaffte.
Die Soldaten die sich schon kurz vorher am Tor positionierten, konnten ebenfalls nicht so schnell reagieren. Einige von Ihnen mussten in Deckung gehen da immer wieder ein paar Wraith Strahlen durchs Tor geschossen kamen.
Alexa war mittlerweile wieder auf die Beine gesprungen und verpasste dem Wraith einen Tritt gegen den Brustkorb, sodass dieser rückwärts gegen den Schild des Tors prallte und somit getötet wurde.
Ronon, Teyla und McKay standen einfach da und starrten den Wraith an, während John noch etwas außer Atem auf dem Boden saß.
„Sie sind doch von einem Stunner gestreift worden. Wie können Sie dann jetzt schon wieder stehen und…“ fragte er etwas verwirrt.
Alexa allerdings zuckte nur unwissend mit den Schultern. Der Zustand hielt allerdings nicht lange an, denn sie verlor für einen kurzen Moment das Gleichgewicht und sank wieder zu Boden. Allerdings schaffte sie es gerade noch, auf dem Hintern zu landen.
*
„Darf ich vorstellen, Commander Alexa Thalis“, sagte Woolsey zu Beckett und zeigte mit der Hand auf sie.
Alle drei verließen den Kontrollraum und gingen runter in den Gateraum.
*
*
„Alles in Ordnung? Was ist passiert?“, fragte Woolsey, als er bei dem Team ankam.
„Na was wohl? Wraith!“, antwortete Ronon etwas zickig. Offensichtlich war er sauer, dass der Spaß so schnell vorbei war. Schließlich war das Jagen und Töten von Wraith seine liebste Beschäftigung.
John und Alexa standen endlich vom Boden auf, wobei die Antikerin noch Anfangs etwas schwankte.
„Na schön. Commander Thalis, wo Sie schon gerade hier sind, möchte ich Ihnen gerne Doktor Carson Beckett vorstellen. Er ist…oder war, nein, eigentlich ist er immer noch der Leiter der medizinischen Abteilung in Atlantis. Gelegentlich. Doktor Beckett, Commander Alexa Thalis“, erklärte Woolsey.
Beide reichten sich die Hände, wobei Alexa dem Arzt ein offenes Lächeln entgegen brachte.
„Ich freue mich Sie endlich kennen zu lernen. Man hat mir einige interessante Dinge über Sie erzählt, Commander.“ Carson war offensichtlich fasziniert von der Antikerin.
„Ich freue mich auch, Sie kennen zu lernen. Ich habe ebenfalls viel von Ihnen gehört und auch gelesen“, erwiderte sie.
„Na, da dies nun erledigt ist, schlage ich vor das Sie sich alle zur Krankenstation begeben und sich untersuchen lassen. Die Besprechung findet dann in einer Stunde statt. Wenn Sie mich bitte entschuldigen würden?“ Somit entließ Woolsey vorerst alle und ging wieder in sein Büro.
Währenddessen, machte sich das Team flankiert von den beiden Ärzten, auf den Weg zur Krankenstation.
*
*
In der Krankenstation
*
Da sowohl Carson als auch Jennifer das Team untersuchten, dauerte es lediglich 10 Minuten, bis sie mit einer Person fertig waren. Mittlerweile hatten sie beide schon Routine darin.
Nur bei Rodney dauerte es mal wieder länger. Schließlich hatte dieser sich mal wieder das ein oder andere Wehwehchen während dem Rückzug auf dem Planeten zugezogen.
Dermaßen kleine Verletzungen, die bei anderen vielleicht nicht mal aufgefallen wären.
-Typisch Rodney- dachte sich Sheppard, als er von der Liege hüpfte und seinen Ärmel wieder runter krempelte.
Mittlerweile war jeder untersucht und auch Rodney liebevoll von Jennifer verarztet worden als diese ihnen noch mitteilte, das die Ergebnisse der Blutproben in ein paar Stunden da seien.
„Alles klar“, bestätigte John und wollte mit seinem Team schon die Krankenstation verlassen.
„Äh, Commander, haben Sie ein paar Minuten Zeit für uns? Wir möchten uns kurz mit Ihnen über etwas unterhalten“, fragte Beckett, als er merkte das auch Alexa schon wieder aus der Krankenstation flüchten wollte.
-Was ist das nur mit Sheppard und der Antikerin? Wieso haben sie nur so einen Gräuel gegen die Krankenstation? Ich versteh´s nicht.-
Beckett musste sich schon mehr als einmal wundern, obwohl er dachte, sich damit abgefunden zu haben, Sheppard nie lange hier behalten zu können.
„Sicher“, antwortete der Commander und ging mit den beiden Doktoren in ihr Büro.
Dort angekommen fing auch schon Carson an zu stottern.
Alexa hingegen war neugierig und gespannt was der Arzt wohl zustande bringen würde.
„Wie soll ich bloß anfangen?“ Carson suchte offenbar nach den richtigen Worten.
Offensichtlich hatte er die Warnungen im Büro vorhin doch schon sehr ernst genommen und befürchtete nun eine deftige Absage zu kassieren.
Alexa hingegen wurde langsam nervös, Zudem konnte sie sich schon fast denken, was er wollte.
„Raus damit, Doktor. Ich werde schon nicht…beißen“, versuchte sie ihn zu beruhigen.
„Wollen wir es hoffen“ kam es leise von Carson bevor er dann doch wie ein Wasserfall anfing zu sprechen.
„Wie Sie sicherlich wissen, haben wir nicht gerade oft die Möglichkeit mit Antikern, also mit ihrem Volk zu sprechen, geschweige denn, sie überhaupt kennen zu lernen. Mit Ausnahme von Ihnen.
Uns ist immer noch sehr wenig bekannt über Sie. Ihre Geschichte, Ihre Herkunft, Entwicklung, Physiologie und der Aufstieg…das ist für uns wahnsinnig interessant. Wissen Sie, wir sind ein furchtbar neugieriges Völkchen und…“ Carson fehlten einerseits die Worte und andererseits wurde er auch unterbrochen.
„…und jetzt wollen Sie mich fragen, ob ich mich für Ihre Forschungen und Untersuchungen im medizinischen Bereich zur Verfügung stellen würde“ beendete Alexa den Satz.
Sie fragte sich schon, wie lange es wohl dauerte, bis auch andere außer McKay anfingen, zu fragen und zu löchern. Sie konnte es ja gut verstehen und sie wäre auch gerne bereit, den Menschen von der Erde alles zu erklären und zu erzählen und auch zu zeigen. Das dumme daran war nur, das sie selbst nicht genau über all das Bescheid wusste. Es fehlten ihr immer noch einige Erinnerungen. Um ganz ehrlich zu sein, fehlte ihr sogar fast alles. Bis auf die Inhalte ihrer Ausbildung. Familie, Freunde, Freizeit, Hobbys und was sonst noch alles, war regelrecht weggewischt.
Alexa holte tief Luft und überlegte kurz.
Nach einigen Sekunden legte sie ihre Waffen wieder auf eine Liege und setzte sich daneben.
„Ich kann Ihre Neugier gut verstehen Doktor, aber um ganz ehrlich zu sein,…kann ich Ihnen im Moment noch keine genaue Antwort diesbezüglich geben. Es gibt noch sehr viele Dinge die ich selbst noch nicht verstehe, oder nicht mehr weiß. Es ist zurzeit so, das ich mich nicht an bestimmte Dinge aus meinem Leben erinnere, sodass ich nicht weiß, welche Informationen ich preisgeben kann. Das ist unter anderem der Grund, weshalb ich Doktor McKay nicht erlaube, die Kapsel zu untersuchen“
„Das kann ich verstehen. Man hat mir bereits einiges über Sie erzählt, zum Beispiel diese Amnesie. Dennoch glaube ich, dass durch die eine oder andere Untersuchung und Behandlung, Ihr Gedächtnis wieder zurückkehrt“ erklärte Carson. Er dachte nicht im Traum daran, so schnell aufzugeben. Inständig hoffte er auf Hilfe von Jennifer. Er wurde nicht enttäuscht.
„Sehr wahrscheinlich nicht sofort und auch nicht alles, aber bestimmt das eine oder andere, dürfte nach einiger Zeit wiederkommen“* erläuterte Keller.
Alexa nickte nachdenklich.
„Na schön. Ich werde darüber nachdenken. Kann ich Ihnen in ein paar Tagen meine Entscheidung mitteilen?“
„Sicher. Kein Problem. In der Zwischenzeit können wir uns ja schon mal über die neuesten Behandlungsmethoden informieren. Nur für den Fall das sie einverstanden sind.“
Jennifer und Carson waren schon voll in ihren Elementen und Alexa musste wieder grinsend den Kopf schütteln.
-Diese Menschen- dachte sie und schaute auf die Uhr.
„Wenn Sie mich entschuldigen würden, ich muss zur Besprechung.“
Alexa nahm wieder ihre Waffen und andere Ausrüstungsgegenstände, hüpfte von der Liege und wollte schon losgehen.
„Äh, wir gehen mit Ihnen. Wir müssen nämlich auch zu dieser Besprechung“ sagte Carson und lies den beiden Damen den Vortritt.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
*
*
Konferenzraum
*
„Und Sie sind sich ganz sicher, dass es keine Hinterhalt war?“, fragte Woolsey, der wie immer am Kopf des Tisches saß.
„Ganz sicher. Woher hätten die Wraith denn wissen sollen, dass wir heute dort seien?“
John saß* an Woolseys rechter Seite, während Teyla neben ihm saß. Alexa saß links von Woolsey, ebenso wie Carson, Ronon und Jennifer.
Vor einigen Minuten begannen sie über die letzte Mission zu sprechen und über die Tatsache, dass sie wieder einmal auf Wraith stießen, die nicht gerade in der Stimmung waren, eine kleine Willkommensparty zu schmeißen.
„Möglicherweise ein Verräter?“ fragte Ronon in die Runde.
„Hier in Atlantis? Nein, das denke ich nicht. Es ist wohl doch eher ein Zufall dass wir auf sie gestoßen sind. Abgesehen davon, sahen sie genau so überrascht aus, wie wir.“
Sheppard bezweifelte wirklich, das es einen Verräter in Atlantis gab. Schließlich kam schon seit längerem kein neues Personal mehr von der Erde an. Und die, die hier waren, galten alle als vertrauenswürdig.
„Gut. Dann werden wir in ein paar Tagen wieder dort hin zurückkehren und nachsehen, ob die Wraith verschwunden sind, oder ob sie dort einen Außenposten errichtet haben.“
Damit schloss Woolsey die Berichterstattung ab, lenkte dann aber gleich in das nächste Thema ein.
„Doktor Keller, Doktor Beckett, haben Sie schon mit dem Commander über ihre Fragen und Forschungen sprechen können?“
Und wieder tappte Woolsey ins Fettnäpfchen.
-Oh nein, Woolsey! Musste das jetzt sein?! Jetzt geht das Gezeter mit McKay wieder los!-
Alexa verdrehte schon innerlich die Augen und bemerkte sofort McKays schockierten und beleidigten Blick.
Auch John blickte genervt von Woolsey zu McKay und zu Alexa hin und her.
John fiel in letzter Zeit öfter auf, das McKay neuerdings noch nervtötender war, als früher. Er wusste nicht so recht, ob er sich diesbezüglich Sorgen machen, oder ob man sich besser daran gewöhnen sollte.
„Falls Sie den Wunsch der beiden Doktoren, Forschungen über mich und mein Volk machen zu dürfen, meinen, dann ja. Sie haben mich bereits darauf angesprochen.“
„Ach wirklich?“ fragte Rodney beinahe zynisch.
Alexa ging nicht darauf ein und hinderte auch gleich John daran, einen Kommentar an Rodney los zu werden.
„Ich habe ihnen allerdings weder eine Zusage noch eine Absage geben können. Ich möchte noch gerne ein paar Tage darüber nachdenken. Die Kapsel inbegriffen natürlich“ .
Mit dem letzten Satz wandte sie sich bewusst an McKay und hoffte inständig, dass sich dieser damit vorläufig zufrieden geben würde.
Was offensichtlich auch funktionierte. McKay blieb ruhig und gab nur ein kleines Nicken von sich.
„Schön. Es ist natürlich Ihre Entscheidung, Commander. Ich denke dann wäre wohl alles soweit geklärt. Ich erwarte Ihre Berichte Morgen früh auf meinem Schreibtisch. Und bitte vergessen Sie nicht, das für übermorgen eine weitere Mission angesetzt ist.“
Somit beendete Woolsey die Besprechung und alle machten sich auf den Weg zu ihren weiteren Aufgaben oder auch in ihre Quartiere.
Als Alexa jedoch aufstand und einige Schritte ging, blieb sie abrupt stehen.
„Nicht schon wieder...“
„Was ist denn?“ fragte John der ebenfalls stehen blieb.
Eine Antwort bekam er jedoch nicht mehr.
Alexa griff sich an den Kopf und brach unter Schmerzen zusammen.
Rodney, der noch hinter ihr stand, konnte sie gerade noch auffangen und sie auf den Boden legen.
„Medizinisches Team zum Konferenzraum!“
Jennifer und Carson waren sofort umgekehrt und kümmerten sich um die Antikerin.
„Das war damals genauso. Da hatte sie auch diese...Schmerzen. Ich dachte das hätte sich erledigt“, sagte John und machte Platz für die beiden Ärzte.
„Das dachte ich auch“, erklärte Jennifer und wartete bis das Team ankam, um sie zur Krankenstation zu bringen.
Krankenstation
Erneut lies Carson den Scanner über die Patientin fahren, jedoch ohne Erfolg.
Schließlich schloss er die Antikerin an eine EEG-Gerät an.
Es dauerte nicht lange bis er fand wonach er suchte und vermutete. Wieder ist die synaptische Gehirnaktivität etwas gestiegen. Allerdings war es ihm und auch Jennifer immer noch ein Rätsel, warum es Alexa jedes mal vor Schmerzen regelrecht umwarf.
„Doktor?“ Woolsey fragte nun doch mal nach. Immerhin wartete er und und die anderen schon eine ganze Weile darauf, zu erfahren was denn eigentlich los sei.
Carson und Jennifer sahen sich kurz an, Offensichtlich hatten sie immer noch nicht ganz geklärt, wer wann das Kommando über die Krankenstation haben sollte.
Jennifer lies Carson sprechen.
„Tja, also wir konnten nichts ungewöhnliches oder besorgniserregendes feststellen.. Außer das ... ihr Gehirn mal wieder einen kleinen Satz gemacht hat. So wie Jennifer das so schön ausdrückt.“
„Das ist ein Problem“, sagte Woolsey.
John, der ebenfalls mitgekommen war, sah nur zustimmend zu den beiden Ärzten.
„Ich dachte, mal abgesehen von den Schmerzen, das es ganz gut sei, mal einen Antiker hier zu haben der uns unterstützt, Und Alexas Gehirn kommt nun anscheinend wieder in die Gänge nach der langen Zeit in der Kapsel. Daher wahrscheinlich auch immer wieder diese kleinen Attacken.“
Jennifer war wohl etwas irritiert.
„Es ist ja alles ganz gut und schön und mit Sicherheit freuen wir uns auch,das sie anscheinend wieder zu ihrer alten Form zurückkehrt, allerdings könnte es dennoch Schwierigkeiten geben“, erklärte Richard.
Da niemand nachfragte aber offensichtlich dennoch eine Frage in der Luft lag, setzte John die Erklärung fort.
„Es ist zu riskant. Wenn wir uns in einer gefährlichen Situation befinden und Alexa noch mal eine solche Attacke bekommt, sehen wir ziemlich alt aus.“
John sprach genau das aus, was wohl alle dachten.
„Müssen wir damit rechnen, das sie immer wieder... diese Aussetzer hat?“ fragte Teyla, die ebenfalls mitgekommen war.
„Können wir nicht sagen. Dazu müssen wir weitere und genauere Untersuchungen machen.“
Nun schaltete sich auch Jennifer wieder ein.
„Ich denke sie wird wohl nicht drumherum kommen, all diese Test und Untersuchungen über sich ergehen zu lassen, die wir ohnehin vorhatten zu tun.“
„Sie kommt wieder zu sich“, bemerkte John als erster.
Die Kopfschmerzen waren schon beinahe lähmend. Nein, sie waren es definitiv. Alexa hatte Mühe, ihre Augen zu öffnen und ihre Arme zu bewegen um sich vor dem grellen Licht zu schützen, das in den Augen doch ziemlich weh tat.
Carson allerdings reagierte schnell und schaltete das Licht um eine paar Stufen runter.
„Oh, was...“, stöhnte sie und versuchte sich etwas aufzurichten.
„Sie hatten wieder eine dieser Schmerzattacken und wurden ohnmächtig. Wir haben sie untersucht und können sagen das Ihr liebes Köpfchen wieder einen kleinen Sprung gemacht hat“, erklärte Carson ihr leise.
Er konnte sich als Arzt gut vorstellen, wie ihr im Moment wohl Zumute sein musste.
Richard wohl weniger
„Wie geht es ihnen?“, fragte Richard für Alexas Geschmack etwas zu laut.
Sofort hielt sie sich die Ohren zu. Zumindest wollte sie es. Allerdings taten ihre Arme ebenfalls noch immer sehr weh.
„Oh, nicht so laut, Mister Woolsey“, stöhnte sie.
„Entschuldigung. Können Sie sich an irgendetwas neues erinnern“, fragte er diesmal etwas leiser.
Alexa überlegte kurz und musste Woolsey dann aber doch enttäuschen.
In der Zwischenzeit kam Jennifer mit einem Medikament gegen die Schmerzen an und verabreichte es ihr.
„Um nochmal auf das Gespräch von vorhin zurück zu kommen,... ich kann es ihnen nur noch mal nahe legen, das wir diese Untersuchungen machen. Wir sehen uns sonst sonst gezwungen, Sie nicht mehr an Außenmissionen teilnehmen zu lassen“, erklärte Carson.
Es wirkte offensichtlich.
Alexas Augen wurden zuerst immer größer, bis sie nach einigen Augenblicken doch nachgeben musste.
„Ich denke ich habe wohl keine andere Wahl“, antwortete sie und sah resigniert zu John und den anderen hin und her.
Aus Rodneys Blick allerdings wurde sie nicht wirklich schlau. Offensichtlich war er mal wieder eingeschnappt, weil er schon wieder zu kurz kam.
Schließlich hatten Carson und Jennifer mehr Glück und durften die Antikerin regelrecht auf den Kopf stellen.
Sie hatten ihr Projekt!
„Nein. Nein, nicht wirklich. Ihre Gesundheit geht uns vor. Wir können es nicht riskieren...“
„Ich weiß. Ich wäre nur eine Belastung, wenn...das wieder passieren würde und wir uns in einer brenzligen Situation befänden. Ich kann es durchaus verstehen, Colonel“ unterbrach sie Sheppard.
„Doktor McKay, bitte seien Sie nicht enttäuscht, das ich Ihnen allerdings keine Erlaubnis gebe, dieses Ding auseinander zu nehmen. Ich würde ganz gerne einmal abwarten, was bei den bevorstehenden Untersuchungen herauskommt.
Ich verspreche Ihnen allerdings, das Sie nicht mehr lange warten müssen.“
McKay war zwar noch immer enttäuscht, lies sich aber nichts anmerken. Zumindest versuchte er, sich nichts anmerken zu lassen.
Alle anwesenden allerdings, kannten ihn gut genug um es dennoch zu merken.
„Ja...machen Sie sich darüber mal keine Gedanken. Das Ding wird mir schon nicht weglaufen. Es ist wie der Colonel gesagt hat: Ihre Gesundheit hat Vorrang“.
Und damit verabschiedete er sich und verließ die Krankenstation.
Alle anderen blickten ihm schweigend nach.
Auch Alexa war etwas angeschlagen von Rodneys Verhalten und tief in ihrem Inneren fragte sie sich, ob sie es ihm doch lieber hätte erlauben sollen.
„Ich werde sie über Nacht hier behalten. Nur zur Beobachtung. Morgen können wir dann mit den Untersuchungen beginnen“ sagte Carson, als er merkte, das Alexa Anstalten machte, aufzustehen.
„Doktor, ich würde mich viel wohler in meinem eigenen Bett fühlen. Abgesehen davon, glaube ich nicht, das das wieder passiert“.
Alexa wollte ganz offensichtlich nicht in der Krankenstation bleiben. Carson blickte zuerst überrascht zu ihr, dann zu Jennifer.
„Ich habe sie gewarnt. Sie ist genau wie Colonel Sheppard. Zumindest in dieser Beziehung.
Nun war John etwas irritiert und blickte schlussendlich mit einem schelmischen Lächeln zu Jennifer, die allerdings nur abwehrend mit den Schultern zuckte.
Als sie merkte, das es wohl nichts bringen würde, legte sie einen so süßen Hundeblick auf, das es Carson ganz anders wurde und er seufzte. Nun konnte er ihr nichts mehr abschlagen.
„Na schön. Aber Sie werden direkt in Ihr Quartier gehen und sich hinlegen. Und wenn irgendetwas ungewöhnliches...“
„Werde ich mich sofort melden, Doktor“, beendete sie den Satz und hüpfte mit einem Lächeln von der Liege.
-Unglaublich wie schnell sie sich erholt.- dachte Carson und musste unbewusst mit dem Kopf schütteln.
Doch für einen Moment wurde ihr kurz schwindlig und musste sich kurz an der Liege festhalten.
John bemerkte es und hielt sie an ihrem Arm fest.
„Alles klar. Nix passiert. Ist schon wieder vorbei“ sagte sie schnell, bevor die Ärzte es sich anders überlegten.
„Sofort hinlegen“, sagte Carson und zeigte mit dem Finger in Richtung Ausgang.
„Ich gehe mit bis zu Ihrem Quartier“ erklärte John und verließ zusammen mit der Antikerin die Krankenstation.
Woolsey wartete bis der Rest des Teams die Krankenstation verlassen hatte, um mit den beiden Ärzten zu sprechen.
„Und, was denken Sie?“, fragte er.
Carson und Jennifer blickten sich kurz an, aber keiner von beiden hatte eine Erklärung.
„Wir wissen bisher nur, das die synaptische Aktivität ihres Gehirns stetig zunimmt. Zwar in kleinen Schritten, aber dennoch auffällig.“
„Ist das was schlechtes?“, fragte Richard.
„Nun ja...“ Jennifer blickte etwas ratlos zu Carson.
„Wir wissen, dass die Gehirnaktivität im Laufe des Lebens eines Antiker steigt, zumindest wenn es um de Aufstieg geht,... aber bei dem Commander bin ich mit nicht sicher, was ich davon halten soll. Es könnte ebenso gut sonst was sein“. Carson war schon irgendwie besorgt, als er Woolsey darum bat, alle möglichen Informationen über die Antikerin zu bekommen. Wenn er sie untersuchen sollte, dann wäre es wohl besser, alles mögliche über sie zu wissen.
„Tja, leider ist das was wir über sie wissen, nicht gerade sehr viel. Um ehrlich zu dein, haben wir so gut wie keine Informationen über sie. Ich hoffte eigentlich das durch ihre Untersuchungen einiges in Erfahrung gebracht werden könnte“.
Woolsey war sich immer noch nicht sicher, was er von Alexa zu halten hatte. Einerseits mochte er sie irgendwie, andererseits wusste er zu wenig über sie.
Die paar Wochen die sie nun hier war. Reichten wohl gerade mal aus, um genug Vertrauen aufzubauen, um sie mit auf Außenmissionen gehen zu lassen.
Alles was sie wussten war, Sie ist jung, eine Antikerin, wurde zu einer Art Elitesoldat ausgebildet und hat eine Art Anrecht auf Atlantis.
-Hoffentlich bringt uns das nicht noch in Teufels Küche- dachte Woolsey, bevor er sich verabschiedete.
„Na schön, Doktor Keller, Doktor Beckett, wir sehen uns dann morgen“.
Vor Alexas Quartier
Da wären wir“, sagte John, als er Alexa ohne Zwischenfälle zu ihrem Quartier begleitete.
„Ja, danke Colonel“ bedankte sie sich.
„Sind Sie sicher, das es Ihnen besser geht?“ fragte er nochmal, bevor er sich seiner Arbeit widmete. Das Training fiel aus. Schließlich ist die Antikerin erst vor kurzem Zusammen gebrochen und John wollte nichts riskieren.
Ihm passte es auch nicht so ganz, dass Alexa nicht auf der Krankenstation bleiben wollte.
-Zumindest ist auf dem Weg hierhin nichts passiert-, dachte er sich.
„Hören Sie, versprechen Sie mir, sich gleich hin zulegen und sich aus zu ruhen. Es wäre nämlich ziemlich...“. John wusste nicht wie er den Satz beenden sollte. Glücklicherweise kam ihm der Commander auch schon zuvor.
„Ich verspreche Ihnen, ich werde erst ein schönes entspannendes Bad nehmen und werde mich dann etwas hinlegen. Sind Sie damit einverstanden, Colonel?“, fragte sie mit einem kleinem Lächeln.
John tat so, als müsse er darüber nachdenken. In Wirklichkeit wollte er sie nur aufmuntern.
Und Alexa wollte ihn nur necken.
„Na, schön. Und wehe Sie strengen sich auch nur ein bisschen an, dann bringe ich Sie höchst persönlich zur Krankenstation zurück und binde sie ans Bett an“
John bereute es doch gleich, diesen Satz gesagt zu haben, denn er wurde etwas verlegen und versuchte nun alles, um sich da wieder raus zu reden.
„Naja, also ich meine nicht wörtlich ans Bett fesseln, eher so, dass Sie nicht mehr... also dass sie...“
Alexa erlöste ihn von seinem Stottern.
„Ich weiß schon was Sie meinen, Colonel. Danke dass Sie mich begleitet haben. Ich werde dann mal...“ Alexa zeigte mit dem Daumen in Richtung Tür, die hinter ihr war.
„Ja“ antwortet John und räusperte sich.
„Wir sehen uns dann morgen“, verabschiedete sie sich und drehte sich um, um die Tür zu öffnen.
„Ja, bis morgen“, sagte John und wartete bis Alexa in ihrem Quartier war und die Tür sich geschlossen hatte.
Danach spazierte er in sein Quartier, um mit seiner Berichterstattung zu beginnen. Er hasste Schreibkram, aber es musste schließlich gemacht werden.
Schon seit zehn Minuten lag Alexa in der Wanne. Das warme Wasser und der Duft des Schaums erfüllten ihren Zweck und sie begann immer wieder einzuschlafen.
Als ihr das Wasser allerdings zu kalt wurde, stieg sie aus, trocknete sie sich ab und zog ihren Bademantel an.
Für einige Minuten stand sie an ihrem Fenster und betrachtete das ruhige Meer.
-Wenn doch bloß alles so ruhig wäre, wie das Meer. In meinem Kopf tobt immer noch ein regelrechter Sturm. Was wohl die Ärzte herausfinden? Wenn sie überhaupt was finden. Und McKay? Wenn das so weiter geht, habe ich es mir mit ihm wohl ganz verscherzt. Er ist aber auch so was von stur. Und Nervtötend. Wie halten Colonel Sheppard und die anderen es nur den ganzen Tag mit ihm aus? Vielleicht sollte ich ihm doch die Kapsel überlassen. Dann habe ich meine Ruhe, er seinen Willen und vielleicht kommt noch was interessantes dabei raus.-
Alexa war mittlerweile schon fast fertig, sich mit einer Lotion einzucremen und hatte bereits einen Pyjama angezogen.
Doch bevor sie sich ganz ins Bett legte, schnappte sie sich noch ihren Laptop, und begann ihren Bericht zu schreiben. Schließlich sollte er morgen fertig sein.
Es zwar erst mitten am Nachmittag, aber es schadete bestimmt nicht, sich jetzt schon ins Bett zu legen.
Nach gut einer halben Stunde war sie mit ihrem Bericht fertig und schaffte es gerade noch, den Computer beiseite zu legen,bevor sie einschlief.
Die Sonne blendete, Die Sonnenstrahlen wärmten die Haut, frische Luft fuhr durch die Haare.
Zwitschernde Vögel saßen in den Bäumen. Braune Steingebilde von 2 Metern Größe spendeten Schatten.
Fremdartige Schriftzeichen auf den Steinen, erzählten wohl von längst vergangener Zeit.
Doch plötzlich beendeten Schüsse und unverständliche Schreie die Ruhe.
Es begann ein erbitterter Kampf. Eine Hetzjagd quer durch den angrenzenden Wald. Immer wieder musste man über frei liegende Wurzeln springen, während gleichzeitig zurückgeschossen wurde.
Unaufhörlich flogen einem Äste und Rinde, die von den Schüssen getroffen wurden, um die Ohren.
Ein wurde ein kleiner Abhang hinunter gerannt. Als man unten ankam lief man schon fast in die Arme der Feinde. Dutzende von Waffenmündungen zielten ins Gesicht...
Völlig außer Atem wurde Alexa wach und saß kerzengerade in ihrem Bett.
Der nächste Schreck lies nicht lange auf sich warten, denn ihr Wecker klingelte und gab damit bekannt, das es halb sechs am Morgen war.
Alexa schaltete ihn aus, setzte sich auf die Bettkante und atmete ein paar mal tief durch.
Nachdem sie sich einigermaßen erholt hatte, zog ihre Trainingskleidung an und machte sich auf den Weg zur Sporthalle. Nachdem sie über eine Stünde den Sandsack bearbeitet hatte, und sich auf den Laufband austobte, ging sie zurück in ihr Quartier, duschte und zog ihre Uniform an.
Danach folgte der vereinbarte Besuch in der Krankenstation zur Blutentnahme, gefolgt von einem Frühstück, der Abgabe des Berichts in Woolseys Büro und weiteren Untersuchungen.
Über ihre Träume sagte sie nichts. Mit niemanden sprach sie darüber., obwohl sie schon des öfteren daran dachte, es doch zu tun.
Der Tag an für sich lief wie geplant ab. Ohne Zwischenfälle.
Nach den Untersuchungen und einem ausgiebigen Mittagessen, trafen sie und John sich in der Sporthalle, um ihr Training vom Vortag nach zu holen.
Wie zu erwarten legte sie den Colonel mehr als einmal auf die Matte.
Gegen Trainingsende allerdings, gelang es John, Alexa einige Schläge mit den Bantos zu verpassen. Er merkte irgendwie, das sie durch irgendetwas abgelenkt zu sein schien. Als er sie jedoch darauf ansprechen wollte, sagte sie das nichts sei und er sich keine Sorgen zu machen brauche.
Zurück auf der Krankenstation erklärten die beiden Doktoren das sie nichts finden konnten, die Untersuchungen jedoch noch genauer vornehmen wollten.
Damit Alexa aber weiterhin an Außenmissionen teilnehmen konnte, gab Jennifer ihr eine Art Depotspritze.
Bestehend aus Schmerzmittel, sollte es in regelmäßigen Abständen eine geringe Dosis des Medikaments in den Blutkreislauf abgeben. Somit sollte verhindert werden, das sie wieder mit Schmerzen zusammen bricht.
Spätnachmittags traf man sich wieder im Konferenzraum, um über die Mission zu sprechen die am nächsten Tag anstand. Es sollte ein reine Forschungsmission sein. Ein Planet auf dem die Wraith schon lange nicht mehr waren und der technisch nicht so weit entwickelt war, wie die Erde. Dennoch erhoffte man sich archäologische Funde oder Erkenntnisse, genauso wie Freundschaften und vor allem Handelsbeziehungen.
Nachdem dies alles erledigt war, machten John und Alexa noch jeweils eine Runde durch Atlantis.
Todmüde und völlig erledigt lies sich Alexa zum Schluss ins Bett fallen. Es dauerte auch nicht lange, bis sie einschlief.
M4x- 282
„Ich habe gestern ganz vergessen zu fragen, wie eigentlich die Untersuchungen gelaufen sind“.
John wollte ein Gespräch mit Alexa anfangen. Um ganz ehrlich zu sein wollte er nochmal versuchen herauszufinden, was Alexa in letzter Zeit so beschäftigte.
Er vermutete schon eine ganze Weile, das es wohl Erinnerungen sind, die allmählich wieder zurückkehren. Und offensichtlich keine angenehmen.
„Ganz gut. Allerdings haben die Ärzte nichts finden können, was die Schmerzen erklären würde“, antwortete sie.
Nach einigen Sekunden des Schweigens, begann John wieder ein Gespräch.
„Vielleicht ist es doch von der langen Zeit in der Kapsel. Ihr Gehirn scheint wohl noch gelegentlich einen kleinen Hüpfer zu machen. Vielleicht ist es immer noch nicht ganz wach“, witzelte er.
Auch Alexa konnte sich endlich zu einem kleinen Lächeln hinreißen lassen.
„kann sein. Wenn das der Fall ist, würde es zumindest einiges erklären“.
„Was denn?“, fragte John.
Eigentlich wollte Alexa gar nicht darüber sprechen, aber die Tatsache das sie sich nun selbst verplapperte, lies ihr dann doch keine Wahl mehr.
„Die Bilder die ich immer sehe. Oder die Träume“, sagte sie nach kurzem zögern.
John blickte sie nur ahnungslos an.
„Es ist immer das gleiche. Kämpfe, Schlachten, Kriege. Immer wird irgendwo gerannt, geschossen, gekämpft und alles was dazu gehört. Ich sehe dabei nicht mich, aber ich sehe diese Dinge aus meiner Perspektive, verstehen Sie, was ich meine?“
„Vielleicht sind es Erinnerungen?“, spekulierte John.
„Das glaube ich auch. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, nur Mord und Totschlag erlebt zu haben. Bis jetzt habe ich keine einziges mal was geträumt oder gesehen das irgendwie nach was schönem oder angenehmen ausgesehen hat“.
Alexa klang etwas gereizt und die Enttäuschung war auch deutlich zu erkennen.
„Das kommt auch noch, da bin ich sicher“, beruhigte er sie, während sie weiter über die Wiesen gingen.
McKay, Ronon. Teyla und ein Team Wissenschaftler waren schon ein gutes Stück weiter vorn, als ein Funkspruch durch Colonel Sheppards Funkgerät kam.
„Colonel Sheppard, hier ist Teyla. Doktor. Kingston hat etwas interessantes entdeckt. Sie sollten sich das mal ansehen. Ganz besonders den Commander würde es interessieren.“
Sheppard und Alexa sahen sich kurz an und gingen einen Schritt schneller.
„Sind unterwegs“, bestätigte er.
Es dauert nicht lange, bis Sheppard und die Antikerin bei den anderen ankamen.
Doktor Kingston kam ganz aufgeregt und stotternd auf den Colonel zu.
„A-A-Also ich k-k-k-k-kann nur sagen, d-das ist a-a-a-alles so was von interessant“.
Doktor Kingston war normaler Weise kein stotternder Mann. Daher dachte John, das es wohl eine immens wichtige Entdeckung sein musste, oder Alexas Anwesenheit lies ihn so reagieren.
Obwohl sie schon eine Weile in Atlantis war, traf sie immer wieder auf Menschen die äußerst ehrfürchtig auf sie reagierten. Teilweise wurde sie sogar regelrecht als eine Art Göttin behandelt. Meistens von den Athosianern, Teylas Volk.
Alexa allerdings gefiel dies gar nicht. Sie verstand die meisten Reaktionen nicht.
„Was ist denn so interessant?“, fragte John.
„Es sind eindeutig lantianische Schriftzeichen. Das eigentlich beste daran ist, das diese Zeichen noch älter sein müssen, als alles andere was wir von...den...Antikern....kennen“.
Kingston stotterte wieder als er zum Commander sah.
Diese allerdings lächelte nur leicht.
John ging kommentarlos am Doktor vorbei und betrachtete kurz die Zeichen. Nach einigen Sekunden rief er Alexa.
„Können Sie was damit anfangen?“
Alexa setzte sich in Bewegung um sich mal genauer anzusehen, wovon die Leute wohl so begeistert seien.
Als sie jedoch näher kam, wurde ihr ganz mulmig.
Es waren vier große Steine. Jeder circa zwei Meter hoch und mit Schriftzeichen graviert, die dem lantianischem sehr nahe kamen.
Es dauerte einige Zeit, bis Alexa sie wiedererkannte und mit großen Augen rückwärts ging.
„Was ist los, stimmt was nicht?“, fragte John.
Alexa konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen, daher dauerte es eine Weile bis sie ihm antworten konnte.
„Das sind die Steine. Ich...ich bin schon einmal hier gewesen“.
Fortsetzung folgt...