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Thema: Projekt: Stargate SG-1 Staffel 11

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  1. #1
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Das schreit nach mehr!

    Aber das bekommen wir ja bald. und das ist auch gut so. Sehr spannend, und gut geschrieben.

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  2. #2
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    Standard Kapitel 1

    Danke für eure Feedbacks. Die Antworten sind im Spoiler. Nun geht es auch schon los mit Kapitel 1. Ich hoffe ihr habt Spaß und gute Unterhaltung.

    Spoiler 
    @Ant!ker: Hey, freut mich das du das so super findest und das es Lust auf mehr macht. Dann hat der Teaser wohl gewirkt. Jaein, die Episode wird nicht nur auf der Erde spielen, aber doch sehr. Danke für dein FB.

    @Masago: Hey, deine Vermutungen klingen mal wieder sehr schlüssig. Mal sehen, was sich davon bewahrheitet. Wer nun der Entführer war, wird sich aber erst relativ spät herausstellen. Danke für dein FB.

    @M-W-G: Freut mich das es auch dir gefallen hat. Das Flair sollte auch genau so rüber kommen. Danke für dein FB.

    @Valdan:
    Jea! Mehr kommt jetzt! Danke für dein Feedback, schön das es dir gefiel.


    Kapitel 1

    “Guten Morgen SG-1!”, kam General Hank Landry gut gelaunt mit Doktor Bill Lee an seiner Seite in den Konferenzraum, in dem Colonel Mitchell, Dr. Jackson, Teal´c, Vala und Tomin saßen und sich kurz erhoben, bis sich der General gesetzt hatte.

    “Guten Morgen General, wollten Sie nicht den Senator mitbringen?”, fragte Colonel Mitchell, der sich etwas wunderte.

    “Doch, aber er ist verhindert.”, erklärte Landry.
    “Oh, wie schade.”, zog Vala ein langes Gesicht, begann dann aber zu grinsen. “Wir sind schon so gute Freunde geworden.”
    Nachdem Daniel ihr einen vielsagenden Blick zugeworfen hatte, begann der General SG-1 einzuweisen.

    „Wie Sie ja wissen, haben wir mit dem ZPM die Hauptverteidigung der Erde verloren und sind somit schutzlos, solange unsere verbliebenen Schiffe zwischen der Erde und Pegasus hin- und her pendeln müssen. Zwar laufen zur Zeit Versuche den Mark II für die Antikerwaffenplattform zu stabilisieren aber das ist alles andere als eine verlässliche Verteidigung. Und nach den neusten Aufklärungsberichten könnten wird eine verlässliche Verteidigung schneller brauchen als uns das lieb ist. Denn die Ori haben bei der Bekehrung eines Jaffaplanten auch einige Ha’tak in ihre Gewalt gebracht. Vieles deutet daraufhin, dass diese Fanatiker nun ihr Virus verstärkt dazu einsetzten, um eine Flotte hier in der Milchstraße zu etablieren. Daher hat das IOA beschlossen unser Ori-Beuteschiff für den Einsatz zu testen. Dr. Lee wird Sie über die Details informieren. Bitte Doktor.“

    Ein Wachmann löschte das Licht und hinter dem Doktor leuchteten einige technische Grafiken auf.
    „Äh, ja äh, danke General. Also wie Sie ja wissen können wir das Ori-Schiff nicht selbst über den Kontrollstuhl steuern, sondern müssen den Kontrollstuhl irgendwie mit einem Beipass umgehen. Jetzt haben wir und die Jungs drüben in Area 51 etwas überlegt: Wenn wir schon eine neue Steuerung entwickeln müssen, können wir auch noch einen Schritt weiter gehen und verhindern, dass die Ori das Schiff mit ihrem Virus übernehmen können.“

    „Was wollen Sie damit sagen?“, unterbrach der Colonel.

    „Naja, wir verzichten einfach auf die Crew.“

    „Und wer soll das Schiff dann fliegen?“

    „Oh, achso, ja natürlich. Also das Schiff wird schon von Menschen geflogen, aber die sind nicht an Bord.“, erklärte der Doktor.

    „Wollen Sie damit sagen, Sie haben eine Fernsteuerung für das Ori-Schiff gebaut?“, fragte Daniel verwundert.

    „Äh, nun eigentlich nennen wir es U.F.O.M.R.C. Unmanned Former Ori Mothership Remote Control , aber ja es ist eine Fernsteuerung.“, erläuterte Lee.
    Nachdem er in letzter Zeit nicht gerade sehr glücklich mit seinen Erfindungen aussah, hoffte er mit der Fernbedienung auf den großen “Fang“.

    „Cool.“, rief Mitchell fröhlich optimistisch.

    Landry gab dem Wachmann wieder ein Zeichen, sodass das Licht wieder anging.
    „Danke Doktor. SG-1 Ihre Aufgabe ist es diese Fernsteuerung und die Einsatzbereitschaft des Ori-Schiffes zu testen. Dazu begeben Sie sich mit den Ringen an Bord des Schiffe und nehmen die Fernsteuerung mit. Dr. Lee wird Sie begleiten.“

    „Wir sollten Tomin auch mit nehmen immerhin kennt er diese Schiffe am besten.“, warf Vala dann noch ein.

    „In Ordnung.“ bestätigte der General, bevor er mit Walter und einem Berg von Akten in seinem Büro verschwand.

    “Na dann, wir treffen uns in einer Stunde einsatzbereit an den Ringen.”, befahl Mitchell und verließ den Konferenztisch.

    [Tomins Quartier]

    Vala, die sich schon fertig gemacht hatte, kam in Tomins Quartier und musterte ihn genau.
    “Und? Wie sehe ich aus?”, fragte der Soldat, der in voller Montur vor dem Spiegel stand.
    “Du siehst aus… wie einer von uns.”, lächelte Vala, “die schwarze Uniform würde dir aber besser stehen.”, fügte sie hinzu.
    “Ja, glaube ich auch.”, bestätigte er und drehte sich zu Vala, die dann seine Weste zurecht zog. “Solche SG-1 Patches bekomme ich nicht?”
    “Nein, du ahnst gar nicht, was ich tun musste, um solche Patches zu bekommen.”, lachte Vala.
    “Vala, ich muss mit dir reden.”, wurde Tomin dann plötzlich ernster, was Vala wiederum etwas verwunderte.
    “Was ist los?”, frage sie sofort.
    “Das ist nicht so einfach.”
    “Was?”
    “Das mit uns. Ich weiß einfach nicht, was das zwischen uns ist.”, versuchte Tomin seine Gemütslage zu erklären.
    “Mir geht es genauso Tomin.”
    “Ich meine, was haben wir? Es ist mehr als Freundschaft, aber es ist auch keine Liebe!”, meinte Tomin, was Vala etwas grimmig machte.
    “Du liebst mich nicht?”
    “Ich habe von deinen Gefühlen für mich gesprochen.”
    “Also liebst du mich?”, fragte Vala.
    “Ja, das habe ich schon immer.”, entgegnete Tomin und legte seine Hand auf Valas Wange, die daraufhin einen Schritt zurück ging.
    “Also erwartest du jetzt, dass ich dich auch liebe? Nach all den Dingen, die passiert sind?”, wurde Vala etwas emotional.
    “Ich dachte, das hätten wir überwunden und ja, ich verlange, dass du mich auch liebst. Ich habe lange genug Rücksicht auf deine Unentschlossenheit genommen.”

    Diese Sätze Tomins, die doch sehr untypisch waren, machten Vala leicht wütend.
    “Erstens Tomin, kannst du mir nicht sagen, wen und wann ich zu lieben habe! Und zweitens, weiß ich nicht, ob du das so leicht überwinden würdest, wenn ich dich hätte töten wollen, so wie du es mit mir tun wolltest. Außerdem wurde meine Tochter die Anführerin einer mordlustigen Invasionstruppe!”, wurde Vala immer lauter.
    “Sie war auch meine Tochter.”, prangerte Tomin zurück.

    Vala hielt kurz inne und atmete tief durch.
    “Ich kann dich nicht lieben Tomin, noch nicht. Es ist zu viel passiert.”, wurde Vala wieder ruhiger und hoffte auf Verständnis ihres ehemaligen Ehemannes.
    “Doch, du kannst mich lieben. Tief in deinem Innersten…”, meinte Tomin und streckte wieder seine Hand nach ihr aus.
    Daraufhin holte Vala aus und gab Tomin eine feste Ohrfeige.
    “Ich brauche Zeit, Tomin!”, schrie Vala ihn an, “Wenn du das nicht verstehen kannst, hast du es nicht verdient von mir geliebt zu werden!”

    Vala riss die Tür auf und verschwand schnellen Schrittes aus Tomins Quartier, der daraufhin “Ich habe dir schon genug Zeit gelassen!” hinter ihr her rief.

    [Auburn, Kansas]

    Es war Morgen und die Polizei hatte den Tatort, der in einer etwa fünfzehn Meter breiten und vierzig Meter langen Gasse zwischen zwei etwas höheren Häusern lag, schon abgeriegelt.
    Ein schwarzer GMC Geländewagen fuhr vor und hielt nahe am Absperrband.
    Aus dem Wagen stieg ein großer Mann in einem schwarzen Anzug und blauer Krawatte. Er ging zum Leiter der Ermittlungen, der zu seiner Überraschung ein flüchtiger Bekannter war.

    “Special Agent Bates?”, fragte er in Richtung des Farbigen, mit Hemd und Schutzweste bekleideten, Mannes, der sich daraufhin umdrehte.
    “Da sind Sie ja endlich Agent Barrett. Der NID ist doch sonst nicht so langsam.”, drehte sich der Ermittler zu dem Neuankömmling um.
    “Und das IOA ist sonst nicht so schnell!”, entgegnete NID Agent Malcom Barrett.
    “Field Operation Division, wir unterstehen nur dem IOA.”, entgegnete der ehemalige Sergeant, der nach seinen Verletzungen von Atlantis zur Erde zurückgekehrt war und nun für das IOA arbeitet, mit einem belehrenden Grinsen im Gesicht.
    “Wie auch immer, das FOD sollte den erfahrenen Leuten jetzt Platz machen.”, entgegnete Barrett wiederum.
    “Wir haben Befehle von ganz Oben. Wir wurden mit den Ermittlungen vertraut.”, sagte Bates und wandte sich wieder zum Tatort.
    “Wir ebenfalls.”

    Die beiden Agents aus den verschiedenen Lagern sahen sich kurz skeptisch an und traten dann gemeinsam unter der Absperrung hindurch, wobei es beinahe zu einem Sturz gekommen wäre, weil beide gleichzeitig hindurch wollten.

    “Also, was ist an diesem Entführungsfall so ungewöhnlich, dass zwei Organisationen, die sich eigentlich mit Alienangelegenheiten befassen, eingeschaltet werden müssen?”, fragte Barrett, der Bates folgte und nun neben ihm stehen blieb und auf den Boden starrte.
    “Deswegen!”, deutete Bates auf das Objekt auf den Pflastersteinen, “Wir vermuten, dass der Entführer der Frau diese Waffe verloren hat, bevor er mit ihr verschwand.”

    Auf dem Boden, eingekreist mit weißer Kreide, lag eine ZAT…

    [Stargate Center, Waffenkammer]

    Mitchell bekam von Sergeant Siler gerade seine P90 in die Hand gedrückt und verließ daraufhin den Raum in Richtung der Toiletten, als Vala im Gang zu ihm stieß.
    “Mitchell!”, rief sie, woraufhin Cam stoppte und sich umdrehte.
    “Vala?”, fragte der Colonel, der Vala skeptisch in die Augen sah, da man leicht erkennen konnte, das sie gerade geweint hatte.
    “Ich möchte um Erlaubnis bitten, hier bleiben zu dürfen!”, meinte sie mit leiser Stimme.
    “Warum?”, fragte Cam.
    “Es ist privat.”, erwiderte Vala, woraufhin sie von Cam ohne ein Wort angesehen wurde.
    “Okay, wir haben uns gestritten.”, gab Vala dann zu.
    “Du und Tomin?”
    “Ja!”
    “Erlaubnis abgelehnt, wir brauchen dich bei den Tests, Vala.”, stellte der Colonel klar und ging weiter.
    Vor der Tür des WC fing Vala ihn wieder ab.
    “Bitte Cameron.”, versuchte es Vala erneut.
    “Hör zu, Vala…”, deutete Cam belehrend mit dem Zeigefinger, als er von Walter unterbrochen wurde, weil dieser ihm gerade einen Brief in die Hand drückte.
    “Der ist gerade für Sie gekommen, sieht wichtig aus.”, sagte der Chief Master Sergeant und ging dann weiter.

    Mit dem Brief in der Hand fing Cameron dann nochmals an.
    “Hör zu Vala, wir sind hier in keiner Seifenoper. Wenn ihr beide Beziehungsprobleme habt, ist das eure Sache. Aber es sollte nicht euren und vor allem nicht deinen aktiven Dienst in Mitleidenschaft ziehen.”, belehrte er sie.
    “Aber…”
    “Kein aber, du kommst mit!”

    Das war Cams letztes Wort und somit verschwand er in der Herrentoilette, wobei er eine niedergeschlagene Freundin und Kollegin zurück ließ.

    Auf dem Herren WC öffnete Cam dann den Brief, den er zuvor von Walter in die Hand gedrückt bekommen hatte.
    Darin entdeckte er eine Spritze und einen Zettel, der mit Blut verschmiert war.
    Etwas verunsichert legte er die kleine Spritze auf den Rand des Waschbeckens und faltete das Papier auseinander.
    Was er da las, konnte er nicht glauben. Amy Vadenberg, seine alte College Liebe und jetzige Freundin, wurde entführt. Absender: Unbekannt.

    In dem Brief stand, dass er weiter so verfahren solle wie bisher. Außerdem sollte er sich die Flüssigkeit, die beigelegt war, in den Nacken injizieren und auf weitere Anweisungen warten. Würde er sich die Flüssigkeit nicht bis 10:00 Uhr injizieren, würde Amy sterben. Selbiges würde passieren, wenn er jemanden über den Inhalt des Briefes informiert.
    Wenn er die Spielregeln nicht einhält, würden sie das sofort merken.

    Schockiert legte der Colonel den Brief bei Seite und strich sich nachdenklich durch die Haare.
    Nach kurzem Überlegen spritze er sich die Minisender in seine Vene und schmiss den Brief samt Spritze in den Müll.

    Der Colonel beugte sich über das Waschbecken und ließ kühles Wasser über sein Gesicht laufen. Er trocknete sich ab und sah in den Spiegel.

    Plötzlich hörte er eine Stimme: „Sie haben sich genug in den Spiegel angeschaut. Gehen Sie jetzt zu ihrer Mission.“

    Mitchell sah sich verwirrt um.
    „Hallo?“

    „Sie haben sich einen Nanosender injiziert, der Ihren Seh- und Hörnnerv angezapft hat. Sie stehen jetzt vollständig unter unserer Überwachung. Was Sie sehen, sehen wir, was Sie hören, hören wir. Und jetzt gehen Sie auf ihre Mission und verhalten sich ganz normal. Sonst… naja, es wäre doch schade um das schöne Gesicht ihrer Freundin. Weitere Anweisungen werden folgen!“, drohte ihm die unbekannte Stimme, die anscheinend nur er hören konnte.

    Etwas fertig mit den Nerven und immer noch etwas überrumpelt ging er wieder in den Korridor, wo ihm Teal´c entgegen kam.
    “Bist du fertig Colonel Mitchell?”
    “Ja… ja ich bin so weit.”, stotterte der Luftwaffencolonel und folgte Teal´c in den Fahrstuhl.
    “Geht es dir gut Colonel Mitchell?”, sorgte sich Teal´c um seinen verschwitzten Kameraden. “Ich erkenne erhebliche Stressmuster in deinen Gesichtszügen.”
    “Nein nein… schon okay. Mir geht es prima. Lass uns loslegen.”, erwiderte der Colonel und drückte den Fahrstuhlknopf.

    Fortsetzung folgt...


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