Projekt: Stargate SG-1 Staffel 11

**Antikermädchen** · 28.02.2009, 00:26

JA!!! Die Fingerfalle! Das ist genial!
Armer Marks...was macht er denn jetzt nur? Drücken wir ihm die Daumen...

@Masago: Was würdest du machen, wenn du auf der Odysee wärst und sie von Ori gestürmt wird?? Ja, gut, vll hast du Recht, aber ich schätze er spielt später noch eine wichtige Rolle, in der dann die anderen als mutig etc. dargestellt werden müssen

@SG2007: Freue mich schon auf die Fortsetzung...

**Colonel Maybourne** · 28.02.2009, 01:05

Hat mir wieder gefallen, aber ich glaube trotzdem kaum, dass ein Ori in Menschenform, die Systeme mit seinem Verstand hacken kann.
Dafür wäre schon mehr nötig und die Erdencomputer sind ja von jeher besonders gegen Hackerattacken geschützt.
Die Fights waren auch wieder gut beschrieben.
Bis dann.

**Woodstock** · 28.02.2009, 01:45

Hallo Leute,

ich habe mir das hier mal ein wenig durchgelesen und bin etwas enttäuscht über die Grundhandlung der Staffel.

Wie der die Ori? Es kommt mir vor als hättet ihr nicht nach Ark of Truth weiter gemacht sondern diesen Teil vollkommen ignoriert. Denn plötzlich sind die Ori wieder da.

Ich persönlich befinde mich selber in der Planungsfase für eine ganze Spin-Off Serie zu Stargate, einem alternativen Ende für Atlantis und vielen kleineren Projekten, die allen mehr oder minder im selben Universum spielen und zeitlich nach der dritten Staffel von Atlantis angesiedelt ist.

Ja das und mein Studium ist der Grund für die vorübergehende Einstellung von "Der geschriebene Krampf".

Was ich damit sagen will ist, dass es ist schwer ist mit was neuem zu kommen aber nicht unmöglich.

Spoiler

**Kevin** · 28.02.2009, 04:23

@Woodstock

Erst mal freut es uns alle, dass du reingeschaut hast, so wie uns eben jeder andere Leser willkommen ist - da ich denke, dass sich dein Feedback ja eher an die Organisation der Staffel wendet, als jetzt an SG 2007, würde ich kurz gerne was zu deinem Kommentar sagen:

Hallo Leute,

ich habe mir das hier mal ein wenig durchgelesen und bin etwas enttäuscht über die Grundhandlung der Staffel.

Wie der die Ori? Es kommt mir vor als hättet ihr nicht nach Ark of Truth weiter gemacht sondern diesen Teil vollkommen ignoriert. Denn plötzlich sind die Ori wieder da.

Zunächst mal sollte man hier damit anfangen, zu begründen, warum wir erneut die Ori als Feind wählten - unserer Meinung nach waren sie in den zwei Jahren, in denen sie der Feind waren, nicht wirklich lange und eingehend behandelt worden. Die Einführung eines komplett neuen Feindes für möglicherweise nur EINE Staffel hielten wir nach zahlreichen Diskussionen für Unsinn, da man eine Zeitrafferstaffel hätte schreiben müssen, um das auch abhandeln zu können.

Wir entschieden uns also als primären Feind für die Ori und das nicht ohne Grund und auch nicht ohne Sicherstellung, dass es dennoch in die Zeit nach "The Ark of Truth" passt.
Ich weiß jetzt nicht, wie genau du gelesen hast, aber ich denke, auch dir dürfte nicht entgangen sein, dass das erneute Auftauchen der Ori durchaus auch Sinn ergibt bzw. eine Erklärung hat.
Wir haben AoT keineswegs ignoriert, sondern lediglich die Lücken gesucht, als Adria sagte, alle Ori wären durch den Sangreal vernichtet worden (alle, von denen sie wusste, denn von den rechtzeitig abgestiegenen, die hier in Staffel 11 thematisiert werden, wusste sie ja nichts).

Was ich damit sagen will ist, dass es ist schwer ist mit was neuem zu kommen aber nicht unmöglich.

Von unseren Mitarbeitern hier an der Staffel schreiben auch fünf (wenn ich richtig gezählt hab) Autoren ihre eigenen Spin-Offs bzw. AU-Staffeln, weshalb uns der Begriff "Neuheit" bei FFs gegenüber der originalen Serien nicht unbekannt ist. Jedoch muss es auch nicht immer etwas komplett Neues sein, denn mit ständig neuen immer mächtigeren Feinden (die in diesem Fall einer Staffel 11 hätten kommen müssen anstatt der Ori) zeigt man letztlich denke ich nicht unbedingt größeren Einfallsreichtum, als wenn man auf Altes zurückgreift, auffrischt und mit neuen Ideen bepackt.

**MondPharao** · 28.02.2009, 17:55

Super Kapital. Da bekommt man glatt lust drauf, sich das irgendwie verfilmen zu lassen ^^

Macht weiter so, eure elfte Staffel ist wirklich klasse

**neW_ToDd** · 28.02.2009, 19:23

Find ich auch^^ Würde das super finden die im TV zu sehen!
Wirklich, macht weiter so!!

**Santanico Pandemonium** · 01.03.2009, 01:06

super Fortsetzung! Ganz schön fies von den Ori einfach so die Odyssey zu kapern. Aber ich würde mal drauf wetten dass unsere Helden diese Möchtegern-Piraten wieder in den A**** treten und auf ihre blöde fliegenden Toilettenschüsseln zurückschicken

**Maxi** · 01.03.2009, 14:15

Nachdem ich die ganzen Ferien lang krak war hatte ich jetzt zwei spannende Kapitel nachzuholen.
Aber woher wussten die Ori denn eigentlich, dass da jetzt ein schiff kommt, auf das sie diese Ori-Software draufspielen können ?
Vala, Colonel Davidson und Teal'c sind ja jetzt aus der Zelle draußen aber was ist mit der restlichen gefangenen Crew lassen die die jetzt da erst mal hocken ?
Freu mich auf's nächste Kapitel ...

LG Maxi

**SG 2007** · 01.03.2009, 15:02

Vielen Dank für eure Feedbacks und die reichlichen Danksagungen. Die Antworten gibts wieder im Spoiler.
So, nun nähern wir uns langsam aber sicher dem Ende. Ich wünsche euch gute Unterhaltung mit Kapitel 4.

Spoiler

Kapitel 4

Marks dachte einen Moment lang nach, als er plötzlich einen Geistesblitz hatte…

[Ori-Schiff]

Teal`c legte seinen Arm von hinten um eine Wache, drehte ihr kurzerhand den Hals um und brach ihr so das Genick, schnell und leise.
Sie betraten den Raum, dorft fanden sie weitere Zellen mit Crewmen der Odyssey .
Colonel Davidson nahm eine Art Chipkarte aus der Rüstung der Wache und steckte diese in eine Kontrollkonsole.
Die Kraftfelder der Zellen deaktivierten sich und die Leute konnten raus.
Vala legte ihren Zeigefinder auf ihre Lippen und signalisierte den etwa dreißig Crewmen still zu sein.
Dann lief die Gruppe weiter die Korridore des Schiffes entlang…

[Odyssey]

Auf der Brücke der Odyssey krachte plötzlich ein Schott aus seiner Verankerung. Die Anwesenden Offiziere richteten sofort ihre Waffen auf die Öffnung, aus der zwei Beine ragten.
“Identifizieren Sie sich!”, rief Sergeant Berman mit tiefer Stimme.
“Major Marks, United States Air Force. Dienstnummer 354-425-866.”, kam es aus der Röhre gehallt.
“Major?”
“Ja! Ich bin es. Könnte mir mal jemand helfen? Ich fühle mich wie der Weihnachtsmann im Schornstein.”, meckerte dieser.
Berman und ein Marine zogen den Major daraufhin an den Beinen und befreiten ihn so aus der Kabelröhre.
Marks stand auf und sah in Bermans verwirrtes Gesicht. “Danke sehr.”
“Bitte. Sir? Was haben Sie da drin gemacht?”, fragte der Sergeant und starrte Marks ungläubig an.
“Irgendwer hat die Brücke verriegelt, also habe ich mich da durchzwängen müssen. Ich war bei dem Bau des Schiffes dabei, ich kenne jeden Winkel der Odyssey.”, antwortete Marks und ging dann auf seine Station zu.
“Wie ist die Lage, Sir?”, fragte der Marine und folgte ihm.
“Schlecht, sehr schlecht. Ich habe keine Zeit alles zu erklären. Aber wir müssen den Hauptcomputer abschalten.”, erklärte Marks, der nun eine große Platte von der Wand abnahm und an die Seite stellte.
Vor ihm war ein Teil des Hauptcomputerkerns zu sehen.
Marks zog sich einen Handschuh über die Hände, packte ein dickes Kabel und riss es raus.
“Okay, das war's. Der Kern ist abgetrennt.”, sagte der Major.
“Und was jetzt, Sir?”, fragte Berman.
“Jetzt… warten wir.”

[Deck 13]

Auf den dunklen Unterdecks war Colonel Mitchell immer noch mit seinem Team unterwegs um die letzten Eindringlinge aufzuspüren. Bislang hatten sie gut zwei Dutzend erwischt, wobei aber bislang vier seiner Leute auf der Krankenstation gelandet waren.

Cameron gab seiner Fünfmanntruppe ein Handzeichen, woraufhin sie ausschwärmten und die einzelnen Laborräume durchsuchten.
Die meisten Besatzungsmitglieder waren entweder weggebeamt worden oder hatten sich an den Notfallsammelpunkten eingefunden, sodass das Schiff fast leer wirkte.

Der Colonel betrat ein Labor mit chemischen Instrumenten und leuchtete alles mit der Lampe an seiner Waffe aus. Vor ihm standen lange Tresen mit Reagenzgläsern, Mikroskopen und anderen Gerätschaften, die Mitchell nicht mehr aus dem Chemieunterricht kannte.
Nachdem er ein paar Schritte weiter hinein ging, überkam ihn plötzlich ein ungutes Gefühl. Sein Instinkt regte sich…

[Asgard-Kernraum, Deck 8]

Daniel lud gerade die letzten Spezifikationen in den Kern hoch um dann die Schiffssysteme vom Asgard-Kern aus neu zu starten, als er auf ein mal Schritte aus dem dunklen Korridor hörte.
Gerade als er seinen Kopf in Richtung der Tür wendete, stürzte sich schon ein Ori-Soldat auf den Doktor.
Die Beiden knallten auf den Boden, wobei die Taschenlampe zerbrach.
In der absoluten Dunkelheit schlug Daniel wild auf den Mann ein, der auf ihm lag und ihn würgte.
Daniel tastete den Rumpf des Soldaten ab und bekam schließlich das Messer des Soldaten zu fassen und zog es aus seinem Gürtel.
Jackson stach drauf los und erwischte die Hauptschlagader im Oberschenkel des kräftigen Mannes. Daniel spürte wie das warme Blut über seinen ganzen Körper spritzte.
Der Soldat ließ von Daniel ab, um sich das Bein zu halten.
Daniel krabbelte durch die Dunkelheit in Richtung der wimmernden Geräusche und stach dann weiter auf den Mann ein, bis dieser keinen Laut mehr von sich gab...

[Chemielabor, Deck 13]

Cam ging noch einen Schritt weiter, als plötzlich eine Energiesalve aus der Dunkelheit hervor Schoss und den Colonel traf.
Noch im Fallen schoss Mitchell durch den finsteren Raum und ließ dabei Gläser und Geräte zersplittern, bevor er dann unsanft auf den Boden schlug.
Seine Leute hatten dies kaum überhört und waren wenige Sekunden später bei ihrem Kommandanten.
Während zwei Marines in den Raum schossen, zogen zwei weitere den Colonel in Sicherheit.
“Granate!”, befahl einer, woraufhin der andere Marine nickte und in seine Weste griff. Er zog mit seinen Zähnen den Sicherungsstift hinaus und warf den Sprengsatz in das Labor.

“Granate! Alle Mann in Deckung!”, schrie er, bevor er und die Marines sich zu Boden warfen.
Wenige Momente später erzitterte das Schiff unter der Explosion und aus dem Labor schoss eine riesige Stichflamme…

[Asgard-Kernraum, Deck 8]

Daniel schleppte sich erschöpft an die Konsolen und aktivierte den Asgard-Kern, der daraufhin den Raum mit Licht flutete. Daniels Kleidung war voller Blut und in der Hand hielt er immer noch das Messer.
Er atmete kurz durch und warf anschließend das Messer weg. Mit seinen blutverschmierten Händen löste der Doktor dann endlich das Programm aus.

[Ori-Schiff]

Vala und Teal`c gelang es währenddessen die Wachen am Ringraum zu überwältigen.
Nun wurde die erste Gruppe via Ringe zurück auf die Odyssey geschickt, während die zweite Gruppe sich gleich bereit machte.

Auf der Brücke des Ori-Schiffes bemerkte man sofort die unautorisierten Transfers.
“Die Ringe werden benutzt!”, meldete ein Offizier.
“Was?”, fluchte Morc und stand wütend auf. “Sofort die Ringe deaktivieren. Die Gefangen sind ausgebrochen. Findet sie!”

Teal`c aktivierte nun den dritten und letzten Transport und eilte ebenfalls in den Kreis, doch nichts geschah.
Teal`cs Gesicht wurde grimmig.
“Wir wurden entdeckt. Wir müssen sofort hier weg.”, meinte der Jaffa, woraufhin Vala, Davidson, Teal`c und vier übrigen Crewmen den Ringraum rennend verließen.

[Odyssey]

Auf dem Erdschiff fuhren sofort alle Systeme wieder hoch. Waffen, Schilde, Antrieb. Alles war nun wieder online und vom Asgard-Kern aus steuerbar.
Daniel fuhr sofort die Schilde der Odyssey hoch, als auch schon die ersten Glückwünsche von Major Marks über Funk eintrafen.
Daniel ließ sich erstmal auf den Hocker fallen und schnaufte tief durch.

[Deck 13]

Langsam raffte sich der mit Trümmern und Ruß bedeckte Colonel wieder auf.
“Sir?”, kam einer seiner Marines zu ihm gerannt, “Sir? Sind Sie in Ordnung?”
Mitchell hustete sich kurz den Staub aus der Lunge und blickte dann in das brennende Labor.
“Was zum Teufel ist da passiert?”, fragte Cam mit ungläubigen Augen.
“Eine Granate, Sir. Sie bluten, Colonel.”, entgegnete der Marine und tastete die Wunde ab.
“Ist nichts wildes, dieser Soldat hat nur meinen Oberarm erwischt.”, meinte der Colonel und stand mit Hilfe des Marines auf.
“Ich werde das schnell verbinden, Colonel.”
Der noch immer etwas mitgenommen Colonel lehnte sich an die Wand und aktivierte sein Funkgerät.
“Mitchell an Jackson. Ich sehe das Licht geht wieder. Was ist passiert?”
Kurz darauf antwortete Daniel: “Wir haben wieder die Kontrolle über das Schiff.”
“Na, wenn das man keine guten Neuigkeiten sind. Wie sieht der Status aus?”, fragte Mitchell, dessen Gesicht zuckte, als ihm der Verband angelegt wurde.
“Das Ori-Schiff hat nicht gefeuert. Ich habe Schilde und Waffen aktiviert. Die wollen die Odyssey in einem Stück haben und nicht zerstören, so viel ist klar.”, erklärte der Archäologe.
“Okay, wir müssen unsere Leute vom Ori-Schiff herunterholen.”, schaltete sich Marks in den Funkverkehr mit ein.
“Ja, die Ringe wurden aktiviert. Es konnten wohl einige Leute fliehen. Die Zählung ergibt aber, dass noch immer sieben von uns drüben sind.”, berichtete Daniel wieder, der etwas überfordert mit den ganzen Daten war.
Plötzlich erklang eine vierte Stimme im Funk.
“Hier ist Vala an Bord des Ori-Schiffes! Hallo?”
“Vala?”, fragte Jackson ungläubig.
“Ja, ich bin es. Ähm, könnt ihr uns hier runter beamen?”, fragte die flüsternde Stimme.
“Nein, Colonel Mitchell hat die Kristalle zerschossen.”, sagte Daniel.
“Was ist mit den Ersatzkristallen?”, fragte Vala.
“Ja, das geht. Ich hole sie.”, meinte Marks. “Allerdings hilft das auch nicht viel, wenn die Ori ihre Schilde nicht senken. Bei aktiven Schilden ist beamen unmöglich.”, deutete der Major noch an, bevor er die Brücke verließ um die Kristalle zu holen.
“Vala? Könnt ihr die Schilde von eurer Position aus abschalten?”, fragte Cam.
“Nein Mitchell. Das ist unmöglich.”, verneinte Vala die Frage.
“Die Odyssey kann die Schilde außer Gefecht setzen.”, meinte Vala dann.
“Nein, nicht ohne das Ori-Schiff zu zerstören.”, sagte dann wieder Daniel.
Einen Moment lang herrschte ratloses Schweigen.
“Okay Jackson. Finden Sie einen Weg. Mit dem Asgard-Kern muss das doch irgendwie möglich sein. Und Vala, ihr halten so lange schön den Kopf unten.”, befahl Mitchell, der daraufhin den Korridor in Richtung Aufzug hinunter ging.

Im Asgard-Kernraum legte Daniel einen Stein auf ein entsprechendes Symbol und das Hologramm des Asgards Thor erschien.
“Hallo Thor. Ähm, wir müssen einen Weg finden, Leute von einem Ori-Schiff mit aktivierten Schilden zu beamen.”, erklärte Daniel dem Hologramm und guckte dabei selber etwas skeptisch.
“Diese Funktion ist nicht möglich.”, antwortete das Hologramm.
“Schön, aber was ist, wenn wir die Sensorenerfassung verstärken um Vala und die Anderen zu erfassen?”, hakte Daniel weiter nach, der selber nicht ganz wusste, was er fragen sollte.
“Diese Funktion ist nicht möglich.”, antwortete Thor wieder.
Dr. Jackson aktivierte nun auch das Kvasir Hologramm und schaute es an.
“Können wir mit den Asgard-Strahlen nicht irgendwie ein Loch in die Schilde der Ori schneiden?”, versuchte es Daniel ein drittes Mal.
“Diese Funktion ist nicht durchführbar“, meinte das Kvasir-Hologramm.
Daniel, der unter Zeitdruck stand, schlug wütend auf eine Konsole und fuhr die Hologramme an:
“Kann ich dann vielleicht eine Verbindung in die Pegasus-Galaxie erstellen um Sam zu fragen?”
“Diese Funktion ist nicht möglich.”
„Diese Funktion ist nicht durchführbar.“
Entgegneten beide Hologramme gleichzeitig auf die ironische Frage des Doktors.

“Kvasir.”, versuchte es Daniel erneut. “Wir wollen durch die Schilde eines Ori-Schiffes beamen.”
“Diese Funktion ist nicht durchführbar.”
“Ähm, ja… Das sagte dein Freund bereits. Kann man die Waffen so einstellen, dass sie nur die Schilde des Feindschiffes deaktivieren?”, fragte Daniel immer weiter.
“Diese Funktion ist nicht durchführbar.”
Daniel stand genervt auf und strich sich durchs Haar. Nun versuchte er es etwas direkter und hoffte, die Hologramme könnten ihm einen Weg aufzeigen.
“Findet einen Weg, durch die Schilde eines Ori-Schiffes zu beamen.“
“Diese Funktion ist nicht möglich.”, meinte Thor, woraufhin Kvasir „Und auch nicht durchführbar“, ergänzte.
“Vielleicht kann man die Energiesysteme des Schiffes deaktivieren?”, fragte Jackson.
Die Hologramme lehnten diesen Vorschlag erneut ab.
"Erklräung!", forderte Daniel.
“Die Ori-Energiequellen basieren auf einer Mikrosingularität. Die Asgard besitzen keine Technologie um eine solche kollabieren zu lassen, ohne alles im Umfeld zu vernichten.”, erklärte das Holgramm.
“Und von Bord des Ori-Schiffes?”, fragte Jackson weiter.
“Man müsste einen Niederenergierichtstrahl in die Strahlenkammer der Singularität feuern.”, erklärte das Hologramm.
Auf dem Bildschirm erschien ein Bauplan des Ori-Schiffes.

[Deck 1, Brücke]

Derweil betrat Colonel Mitchell die Brücke.
“Bericht!”, forderte der lädierte Befehlshaber.
“Wir haben immer noch nur begrenzt Zugriff auf die Brückensysteme. Aber es sieht so aus, als würde sich das Ori-Schiff feuerbereit machen.”, berichtete Sergeant Berman besorgt.
“Mist.”, fluchte Mitchell und setzte sich den Kommandosessel. “Die haben wohl eingesehen, dass sie die Odyssey nicht übernehmen können. Jackson! Die feuern auf uns. Beeilen Sie sich gefälligst!”

[Asgard-Kernraum]

Nach Mitchells Nachricht schlugen auch schon die ersten Schüsse aus den Nebenwaffen des Orischiffes auf die Schilde. Daniel glitt die Zeit davon.
“Wie können Vala und die Anderen einen solchen Strahl erzeugen?”, fragte Daniel hektisch weiter.
“Durch ein Anit-Microsingularity-Device kurz AMD, welches vom Asgard-Kern generiert werden kann.”
“Gut!”, rief Daniel erfreut und griff an sein Funkgerät, “Vala, wir schicken euch in genau drei Minuten mit den Ringen ein Gerät rüber. Damit schießt ihr in den Kern des Schiffes. Könnt ihr das schaffen?”
Vala bejahrte dies sofort.

“Warnung.”, unterbracht plötzlich das Kvasir-Hologramm, “Derjenige, der dieses durchführt, wird tödlich verstrahlt werden.”
“Habt ihr das gehört?”, fragte Daniel.
“Ja, wir…”
Plötzlich brach der Funkverkehr ab. Die Ori hatten die Kommunikation getroffen.
Das Schiff erzitterte unter den Einschlägen der Ori-Waffen und die Schilde waren bereits auf 55 % gesunken.
Dr. Jackson transferierte die Kontrolle nun wieder auf die Brücke.

Auf der Brücke bekam Sergeant Berman plötzlich wieder den Zugriff auf sämtliche Schiffssysteme.
“Sir!”
“Ich sehe es. Raketen, Feuer frei. Wir müssen sie in Schacht halten!”, befahl Mitchell.
Daraufhin starteten die Raketenbatterien des Kampfschiffes die ersten Raketen, die an den Schilden der Ori explodierten.
In Erwiderung aktivierten die Ori ihren Richtenergiestrahl, der voll auf die Odyssey Schilde aufschlug.
Auf der Odyssey explodierten daraufhin Leitungen und unwichtige Systeme versagten.
“Schilde sind unten Colonel!”, meldete Berman, als auch schon die erste Energiesalve aus den Ori Sekundärgeschützen in die Hülle der Odyssey einschlug…

Fortsetzung folgt...

**GdE** · 01.03.2009, 15:42

Ihr eilt ganz schön den Autoren nach was die Belastbarkeit des Schildes angeht, oder ist das ZPM nicht angeschlossen?
Außerdem ist mir so einiges nicht klar, auf dem Mutterschiff werden mehr als 30 Personen gefunden und alle bis auf 7 sind durch zwei Ringtransporte weg? Und wenn die Ringe deaktiviert sind sollen sie trotzdem angewählt werden können?
Ach wieso stehelen die nicht einen Fighter, naja egal.

Das einzige was mich eigentlich gestört hat waren die vielen kurzen Abschnitte, wobei manche hin und her Wechsel nicht gerade notwendig sind, wobei natürlich die Angriffe auf Mitchell und Daniel schon etwas gequält vorkamen (Würde Daniel ihn wirklich töten? oder nur ruhig stellen?). Hat bei mir ziemlich den Lesefluss behindert.
Ich hoffe dann mal das nächste Kapitel bringt einen guten ausgang und nicht das sich der Colonel opfert oder so.

Edit:
Und der Asgartkern ist natürlich mal im Vordergrund, immerhin schon mehr als die Antikerdatenbank nach drei Staffeln

btw, wie habt ihr euch das gedacht, das die quasi alle in dem Kern "leben?"

**Masago** · 01.03.2009, 15:44

Respekt, Respeckt wieder einmal ein sehr gutes Kapitel.

Das Daniel sich so "gut" im Nakkampf, und das auch noch im Dunkeln, behaupten kann hätte ich ihm wirklich nie zugetraut.

Dieses Streitgespäch zwischen Daniel Thor und Kwasir hätte ich zugerne in der Serie gesehen, das war einfach nur Lustig hoch 10.

Ich bin echt mal gespannt wär die Aufgabe übernimmt den Ori-Energiekern zu neutralisieren. Irgendwie habe ich das Gefühl das es sich dabei um Vala handeln wird, sie wird sich sicherlich nicht die Chance entgehen lassen vor Tomin in irgend einer Form als Held darstehen zukönnen.

Die Idee das Marks durch eine Kabelröhre auf die Brücke gelangt war auch sehr gut, ich hoffe mal sie war nicht allzu eng für ihn.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber trotz des wirklich guten Kapitels. Der Schild der Odysee ist mir viel zu Schnell kollabiert er wird doch immerhin von einem ZPM versorgt, mit dessen Hilfe hätte der Schild meiner Meinung wesentlich länger standhalten müssen. Siehe Ark of Truth, da hat der Schild den Beschuss aus 4 Ori-Primärwaffen über einen längeren Zeitrauf getrotzt.

Also mach bitte weiterso.

**neW_ToDd** · 01.03.2009, 17:24

Wirklich gutes Kapitel. Aber Daniel fand ich komisch "Er stach so lange auf ihn ein, bis er keinen Laut mehr hörte"? naja, finde ich nicht sehr Daniel like...
Und das mit den Transportern ist auch komisch. Wenn man Sachen rüberschicken kann, können doch die anderen rüber. Gab schon einige Folgen wo das erklärt wurde, das sich die Gegendstände dann austauschen.
Aber sonst...

**Valdan** · 01.03.2009, 17:44

Du hast es wieder sehr spannend gemacht.

Ich bin so absolut nicht der Technikfreak, daher kann ich zu den einzelne Sachen da nicht viel sagen. Ich schließe mich aber den Vorrednern an was Daniel angeht. Ich kann schon verstehen, das man über seine Grenzen geht, wenn man in Lebensgefahr ist, und mittlerweile ist Daniel bestimmt auch ziemlich gut in Nahkampf, aber diese Szene war irgendwie nicht so seins:

Jackson stach drauf los und erwischte die Hauptschlagader im Oberschenkel des kräftigen Mannes. Daniel spürte wie das warme Blut über seinen ganzen Körper spritzte.
Der Soldat ließ von Daniel ab, um sich das Bein zu halten.
Daniel krabbelte durch die Dunkelheit in Richtung der wimmernden Geräusche und stach dann weiter auf den Mann ein, bis dieser keinen Laut mehr von sich gab...

Gut hingegegen war dann wieder die Stelle mit den beiden Hologrammen

LG Val

**Lt. Com. Ambrose** · 01.03.2009, 22:43

Auch mir hat es wieder sehr gefallen! Wie all die anderen Kapitel davor und genauso wie die vorige Episode ich habe da nix zu meckern,
es gefällt mir alles sehr was ihr hier auf die Beine gestellt habt!

Die Stelle mit Daniels Nahkampf war etwas gewöhnungsbedürftig, nun das erinenrte mich ein bisschen an die Neunte staffel mit Kahlek!
Auch sehr intressant fand ich, war das mit den beiden Asgard Hologrammen und den daten über die Orischiffe.
Die Singularität als Antrieb erinnert mich doch stark an einen Romulanischen Warbird

Freue mich auf den letzten Teil der Episode.

LG Ambrose

**Ant!ker** · 01.03.2009, 22:52

Insgesamt Eindruck super
das beste waren unsere beiden Hologramme^^

Aber ich kann mich den kritiken anschließen.
Und zum thema Strahlung, hoffe doch nciht das uns eienr der mainchars wegstirbt, Teal`c hält ja merh strahlung aus als ein mensch.

Na mal sehen bin gesoannt auf die nächste Folge

**mapukka** · 02.03.2009, 15:28

Einfach super! Der Handlungsbogen ist sehr gut organisiert, so dass mir als Leser die Zeit des Geschehens real vorkommt und nicht zu schnell oder gar zu langsam ist! Zudem sind die Personen mal wieder richtig getroffen!
Die Handlung selbst toppt mal wieder alles =)
Die Asgard-Technologie ist super hilfreich, aber man merkt das Carter an dieser Stelle fehlt, leider...

**Maxi** · 02.03.2009, 17:30

Die Hologramme waren echt der Hammer ... was wärn se nur ohne die ...

Der Auftritt von Marks hat mir auch sehr gefallen.
Sonst natürlich wieder sehr spannend.
Freu mich auf's nächste Kapitel ...

LG Maxi

**Santanico Pandemonium** · 02.03.2009, 18:49

O weia, Thor und Kvasir im "Gespräch" mit Daniel, zum Glück war nicht Hermiod dabei, das wäre übel ausgegangen

Oder es hätte lustige Dialoge gegeben, naja, man weiß ja nie....

Nächstes KApitel kommt also die Aufösing desganzen Schlamassels, bin gespannt ob bzw wie toll dieses ominöse Strahlengerät funktioniert....

**SG 2007** · 03.03.2009, 16:20

Vielen Dank für eure reichlichen, netten aber auch kritischen Feedbacks. Schön, dass es euch bis jetzt gefallen hat. Antworten sind wieder im Spoiler.
Ich hoffe das Finale dieser Episode sagt euch ebenfalls zu.

Spoiler

Kapitel 5

“Ausweichmanöver! Jetzt zeigen Sie mal was Sie können Sergeant!”, kommandierte Mitchell.

Die Odyssey aktivierte ihre Sublichtmotoren und flog eine Wende von den Ori weg. Das Erdschiff rollte sich dann in einer Schraube immer wieder in ungleichmäßige Flugbahnen um nicht getroffen zu werden.

Derweil kamen Teal ´c und Davidson am Kern des Schiffes an. Sie hatten es geschafft, sich zum Ringraum vor zu kämpfen um das AMD zu holen und wollten es jetzt am Kern benutzen.
Plötzlich griffen Soldaten von hinten an und Teal´c ging zurück in den Korridor und attackierte sie.

Davidson sah auf Teal´c, dann wieder zum Kern. Einen Moment lang zögerte der Colonel, denn schließlich wollte das Teal´c tun.
Doch dann traf der Colonel eine Entscheidung für sich und für die Crew der Odyssey.
Er ging mit dem Gerät in der Hand in den Kernraum und schloss die Tür hinter sich.
Teal´c konnte nur noch ungläubig hinter ihm her sehen, bevor sich die Tür verriegelte.
“Colonel!”, rief er und lief an die Tür, “Colonel Davidson!”, schrie der Jaffa so laut er nur konnte, doch Davidson stand bereits vor dem Kern und richtete das AMD auf ihn.

[Odyssey]

Die Odyssey wurde trotz der Manöver schwer getroffen. Auf der Brücke explodierten Konsolen und Feuer entflammten auf dem ganzen Schiff.
“Jackson!”, rief Mitchell den Asgard-Kernraum, “Wir halten nicht länger stand.”
“Geben Sie ihnen noch einen Moment!”, schrie Jackson in sein Funkgerät.
Wieder schlug eine Energiesalve aus den Sekundärgeschützen des Orischiffes in die Hülle des Erdschiffes ein.

[Ori-Schiff]

Davidson schloss die Augen, atmete tief durch und schoss…

Wenige Momente später fiel auf dem ganzen Ori-Schiff die Energie aus und Davidson sackte wegen der tödlichen Strahlendosis zusammen und starb noch an Ort und Stelle.

Auf der Brücke der Odyssey gab Berman dann Meldung.
“Sir! Ihre Schilde sind unten!”
“Jackson?”, funkte Mitchell daraufhin zu Daniel.
“Ich habe sie.”, erwiderte Daniel blitzschnell.

Das Ori-Schiff feuerte erneut seinen Strahl auf die Odyssey.
“Steuermann!”, rief Mitchell.
Die Odyssey sprang daraufhin in den Hyperraum und ließ den Strahl ins Leere gehen…

Daniel und der Major standen nun vor den Geretteten und schauten in die Runde.
“Davidson?”, fragte Marks.
Teal´c schüttelte betroffen den Kopf, während sich Vala und Daniel umarmten.

[Wenige Stunden später]

Die Odyssey war im Hyperraum unterwegs in Richtung Supergate.
Colonel Mitchell kam in den Asgard-Kernraum und schaute sich um.
“Marks? Wie sieht es aus?”, fragte er den Major.
“Schilde sind wieder auf 43%, Waffen und Antrieb voll funktionsfähig.”, meldete dieser.
“Gut, halten Sie mich auf dem Laufenden:”, sagte Cam noch, bevor er sich auf den Weg zum Maschinenraum machte.

In den Korridoren stieß Teal´c zu ihm.
“Geht es dir gut?”, fragte Mitchell.
“Ja.”, antwortete der Jaffa, “Der Colonel… Eigentlich wollte ich mein Leben geben, doch er ließ mich nicht.”
Cam blieb stehen und sah Teal ´c tief in die Augen.
“Colonel Davidson ist als Held gestorben.”, sagte Teal´c mit bedrückter Stimme.
“Ja, damit wir dich als Helden behalten können, Teal´c.”, erklärte Mitchell und nickte dem Jaffa zu. Dann ging Cameron weiter.

Als der Colonel im Maschinenraum ankam, war auf einem Bildschirm Tomin zu sehen.
“Tomin, was gibt es?”, fragte Cam.
“Ihr seid in Schwierigkeiten gewesen?”, fragte Tomin, der eine Wunde im Gesicht hatte.
“Ja, wir wurden geentert. Aber wir haben alles wieder im Griff. Aber bei dir sieht's wohl nicht sehr gut aus…”
“Nein, der Stützpunkt ist gefallen und mein Schiff wurde zerstört. Ich sitze hier in einer Rettungskapsel. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sie mich entdecken.”, berichtete Tomin, der gleichzeitig einen Blick auf seine Anzeigen hatte.
Vala trat neben Mitchell und flüsterte in sein Ohr.
“Colonel, wir können ihn da nicht zurücklassen.”
“Wir fliegen zum Supergate, das ist unser Befehl.”, erwiderte der Colonel ebenfalls in einem sehr leisen Tonfall.
“Zur Hölle damit. Wir müssen ihn retten.”, Vala sah Mitchell einvernehmlich an.
“Gut. Tomin, halte durch. Wir kommen.”, meinte Cam und wendete sich ab.
“Colonel!”, rief Tomin noch, “Seid vorsichtig. Die Ori können euren aktiven Asgard-Kern orten.”, warnte er, bevor die Verbindung abbrach.

“Danke Cameron!”, sagte Vala. Der Colonel nickte und machte sich auf den Weg zur Brücke.

[Wenige Stunden später]

Die Odyssey fiel aus dem Hyperraum und feuerte auf die beiden Ori-Schiffe im Orbit des ehemaligen Stützpunktes der Liberi Alterani.
“Ich habe Tomins Kapsel erfasst und beame jetzt.”, meldete Marks.

Die Strahlen der Odyssey zerstörten das erste Schiff, während die Schilde des Erdschiffes wieder unter Beschuss gerieten.
“Zielen Sie auf ihren Antrieb.”, befahl Mitchell.
Die Asgard-Waffen durchschlugen die Gondeln des Ori-Antriebes, woraufhin die Odyssey eine Wende machte und in den Hyperraum eintauchte.

Minuten später tauchten dann weitere Ori-Schiffe auf den Sensoren auf, die die Odyssey offenbar verfolgten.

Schließlich fiel die Odyssey am Supergate wieder aus dem Hyperraum und wählte das Tor an.
Als es aktiviert war, kam plötzlich eine seltsame Nachricht.
“Hier ist Dr. Peter Kavanagh. Das Irisschild ist aktiv. Sie dürfen auf Befehl des IOA nicht passieren.”
“Kavanagh? Was soll das?”, fragte Mitchell wütend.
“Das IOA vermutet, dass Sie ebenfalls von den Ori bekehrt wurden. Sie dürfen nicht mehr durch.”, sagte Kavanagh.
“So ein Quatsch! Lassen Sie uns sofort durch, oder Sie landen für den Rest Ihres nutzlosen Lebens im letzten Winkel der Galaxie!”, drohte Mitchell mit noch nie da gewesener Wut in der Stimme.
“Ich habe meine Befehle, Colonel.”, sagte der Doktor und deaktivierte die Verbindung.

Plötzlich tauchten vier Ori-Schiffe aus dem Hyperraum auf. Die Odyssey musste wieder in den Hyperraum um zu entkommen.

“Und was jetzt?”, fragte Mitchell ratlos auf der Brücke.
Daniel erinnerte sich plötzlich an das Gate von Celestis und schlug vor, zu Fuß in die Milchstraße zurück zu kehren.
“Ja, wir müssen das Gate aber dann zum Supergate bringen um die Energie des schwarzen Loches zu nutzen.”, sagte Vala.
“Okay, aber was passiert mit der Odyssey, wenn wir weg sind?”, fragte Marks.
“Wir sollten das Schiff zerstören.”, meinte Teal´c.
“Nein! Wir können den Asgard-Kern nicht vernichten. Das steht außer Frage!”, fuhr Daniel den Jaffa an.
“Ich denke dies wird aber das Beste sein.”, stellte sich Tomin auf Teal´cs Seite.
“Was ist… was ist mit der Tarnung?”, schlug Daniel vor. “Wir lassen das Schiff getarnt zurück.”
“Ja, das könnte gehen. Wir schließen einfach das ZPM an die Tarnung an, sodass die hunderte Jahre laufen kann, während wir in die Milchstraße zurückkehren.”, sagte Vala.
“Okay, so machen wir es.”, entschied Cam kurzer Hand.
“Okay, Teal´c, du wirst das Gate holen. Nimm dir ein Team Marines mit. Ihr beamt runter, markiert das Gate und wir beamen es hinauf. Danach verschwinden wir.”, wies Mitchell die Brückencrew ein.
“Celestis ist von den Ori besetzt, das wird nicht einfach werden.”, meinte Tomin kritisch.
“Einfache Sachen sind etwas für die Hinterweltlerteams. Außerdem haben wir eh keine andere Wahl. Das wird ein astreiner Diebstahl”, sagt Mitchell und nickte Teal´c zu, der daraufhin die Brücke verließ.

[Einige Stunden später]

Am Rande des Sonnensystems von Celestis beobachtete die getarnte Odyssey den Planeten mit ihren Langstreckensensoren.
“Ich zähle vier Mutterschiffe im Orbit, Sir.”, meldete Marks an der Taktik.
“Okay, Teal´c, mach dich bereit.”, funkte Mitchell in den Transporterraum und setzte sich in seinen Kommandosessel. “Es geht los! Waffen aktivieren und Sprung ins Gefechtsgebiet.”
“Aye Sir, Sprung ins Gefechtsgebiet.”, bestätigte Berman und löste den Hyperraum aus.

Die Odyssey sprang vom Rande des Systems in den Orbit von Celestis.
Sofort begann die Odyssey mit Railguns und Asgard-Waffen zu feuern und schaltete schnell das erste Mutterschiff aus.
“Okay, los!”, befahl Cam, woraufhin Teal´cs Team runter gebeamt wurde.

Die Odyssey wurde von schwerem Feuer getroffen und die Schilde wurden schwächer.
“Manöver Emerson Epsilon!”, wies der Colonel auf der Brücke an.

Die Odyssey machte einen weiten Looping und hielt dann von oben im Sturzflug auf eines der Ori-Schiffe zu.
“Feuer!”, befahl Cam.
Von dem Erdschiff startete eine Atomrakete und flog direkt auf das Feindschiff, welches keine Schilde mehr besaß, zu.
Sergeant Berman gab vollen Schub auf die Steuerdüsen und lies die Odyssey ausweichen.
Die Rakete schlug Sekunden nach dem Abwurf mit tausenden Kilometern pro Sekunde in das Zentrum des Schiffes, welches daraufhin in einen riesigen Feuerball aufging und dabei ein weiteres Mutterschiff mit sich riss.

“Wir haben zwei erwischt Colonel.”, meldete Marks, als wieder Schüsse auf die Schilde prallten.
“Feuer auf nächstes Ziel fortsetzen. Alle Waffen!”, Colonel Mitchell fand langsam Gefallen an seinem Kommando, auch wenn er es in solchen Momenten ziemlich stressig fand.

Zur gleichen Zeit standen Teal´c und die Marines unter heftigem Beschuss.
Das Team war am Stargate angekommen, doch es wurde durch ein Kraftfeld geschützt. Teal´c versuchte es zu deaktivieren, doch es gelang ihm nicht.
“Teal´c! Wir können nicht länger stand halten!”, rief Major Wright, der gerade seine letzte Munition verschossen hatte und nun seine 9 Millimeter aus dem Holster zog.
Schon der ganze Korridor zum Stargate war voller Patronenhülsen, der Lärm war fast unerträglich und immer wieder wurden Marines getroffen.

Plötzlich gab es ein helles Licht im Stargateraum und Tomin stand vor Teal´c.
“Du benötigst Hilfe?”, fragte er und sah auf die offene Konsole, neben der Teal´c stand.
“In der Tat.”, Teal`c verließ der Raum und begann mit seiner M4 auf die Ori-Soldaten zu feuern.
Nach wenigen Momenten hatte Tomin das Kraftfeld deaktiviert.
“Teal´c, ich hab´s!”, rief er, woraufhin ihm der Jaffa den Sender zu warf.
Tomin rannte zum Stargate und befestigte den Ortungssender.
“Tomin an Odyssey. Wir sind soweit.”

Wenige Momente später wurden Teal´c, Tomin, die Marines und das Stargate auf das Erdschiff teleportiert.

Die Odyssey feuerte ihre letzten Raketen auf die Feindschiffe und tauchte dann in den Hyperraum ein…

Colonel Mitchell rannte danach sofort in die Krankenstation, wo er mehrere verletzte Marines und drei zugedeckte Körper vorfand.
“Kring, Livingston und Abrams.”, sagte Teal´c zu Mitchell, der gerade von einem Arzt am Arm behandelt wurde.

Der Colonel senkte kurz seinen Kopf und biss sich dabei wütend auf die Lippen.
“Das hat Fisher zu verantworten!”, sagte Cam erregt und deutete dabei auf die toten Marines.
Der Colonel stieß die Tür auf und verließ die Krankenstation…

[20 Stunden später]

Die Odyssey fiel erneut vor dem Supergate aus dem Hyperraum und tarnte sich sofort.
Im Frachtraum des Schiffes stand das Gate von Celestis und wurde von Vala und Marks gerade präpariert.

Anschließend wurden alle Systeme bis auf die Tarnung herunter gefahren und das nächste Gate in der Milchstraße angewählt.

Ein Crewman nach dem anderen ging durch das Stargate, bis nur noch Mitchell und Daniel vor dem Tor standen und zurück in die Korridore des Schiffes sahen.
“Das IOA hat hier einen großen Fehler gemacht.”, sagte Daniel und ging hindurch.
“In der Tat, und was für einen.”, grummelte der Colonel und ging als letztes hindurch.

Das Stargate schloss sich und die Odyssey wurde dunkel, alles war still. Jetzt verfiel das Schiff in einen tiefen Schlaf, Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt.

[Stargate Center, Erde]

Der Alarm ging durch die Gänge des SGC, sowie die Routinemeldung “Außerplanmäßige Aktivierung von außerhalb”.
General Landry kam die Treppen hinunter.
“Was ist los?”
“Wir empfangen SG-1 Code von P4M-245”, meldete Walter.
“Da haben wir gar keine Leute!”, stellte Hank verdutzt fest.
“General? Können wir durch?”, fragte Mitchells Stimme ungeduldig. “Immerhin haben wir hier eine ganze Schiffsbesatzung und dieser Planet ist ziemlich kalt.”
“Colonel? Wie um alles in der Welt kommen Sie da hin?”, fragte Landry ungläubig.
“Ist eine lange Geschichte. Erklären wir später.”, sagte Daniels Stimme, der anscheinend bibberte.
“Okay, kommen Sie durch.”, sagte Landry und ging runter in den Gateraum, während Walter die Iris öffnete.
SG-1 und die Odyssey-Besatzungsmitglieder kamen einer nach dem Anderen hindurch.

“Ist dieser Fisher hier?”, kam Mitchell wütend auf den General zu.
“Er ist oben.”, erwiderte Landry.

Während Mitchell die Treppen zum Konferenzraum hoch rannte, stellten sich die restlichen Mitglieder von SG-1 etwas Abseits vom Strom der Odyssey Crewmitglieder und erklärten General Landry, dass sie die Odyssey zurück lassen mussten.

Zur gleichen Zeit kam Mitchell in den Konferenzraum gestürmt und packte Fisher am Kragen. Cam drückte den Senator auf den Tisch und schrie ihn wütend an.
“Was haben Sie sich dabei gedacht? Sie haben die stärkste Waffe der Erde verspielt! Sie wollten uns schon wieder in der Ori-Galaxie zurück lassen. Sie elendiger Mistkerl!”, brüllte der Colonel haltlos und fing an Fisher zu würgen.
Zwei Sergeants drängten daraufhin den Colonel vom Senator weg und hielten ihn fest.
“Wir haben das getan, was wir für richtig hielten.”, keuchte der Senator und fasste sich Luft ringend an den Hals.
“Blödsinn!”, schrie Mitchell weiter, als er plötzlich von Landry unterbrochen wurde, der gerade herauf kam. “Colonel! Das reicht jetzt!”, sagte er und deutete auf die Tür.
Mit bösem Blick und innerlich kochend verließ Mitchell den Raum und knallte die Tür hinter sich zu.

“General. Es tut mir leid. Dr. Kavanagh hat uns die Lage wohl falsch geschildert.”, versuchte Senator Fisher eine Ausrede für die Fehler seines Komitees zu finden.
Der General stellte sich bedrohlich nahe vor Fisher und zog ebenfalls ein beängstigend wütendes Gesicht.
“Verlassen Sie sofort meinen Stützpunkt oder ich stecke Sie und Teal´c in einen Raum.”, drohte der General mit tiefer Stimme.

Der Senator und seine Kollegen packten schnell ihre Sachen zusammen und gingen ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Der General drehte sich zu SG-1 um und sah sie schicksalsträchtig an.

“Colonel Mitchell hat recht. Die Odyssey war unsere letzte Hoffnung.”, meinte Tomin. “Die Lage ist schlimm. Schlimmer als jemals zu vor.”

[Am Nachmittag, Cheyenne, Wyoming]

General Landry zog noch einmal seine Uniform zurecht und öffnete dann das kleine Gartenzauntürchen zum Haus. Auf der Wiese lag ein Hund in der Nachmittagssonne und aus dem Haus waren Kinder zu hören.

In diesen Momenten hasste Hank seinen Job mehr als alles andere auf der Welt.
Zu oft schon musste er seine Pflicht auf diese Weise erfüllen.
Der Major General betrat die Veranda, klopfte an der Haustür und nahm seine Mütze ab, um sie zwischen seinen rechten Arm zu klemmen.

Eine Frau machte die Tür auf und sah den General starr an. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und ihre Hand an der Türklinke begann zu zittern.
Mrs. Davidson wusste sofort, weswegen der General hier war…

[Am Abend, Colorado Springs]

“Ich mag dieses Spiel!”, rief Teal`c, der Pool für sich entdeckt hatte, Vala und Tomin zu.
“Teal`c, wie viele Bier hattest du schon?”, fragte Mitchell, der den zweiten Poolstab in den Händen hielt.
“Nur ein oder zwei.”, sagte der Jaffa und lochte eine weitere Kugel ein. “Warum fragst du Colonel Mitchell?”
“Nun ja.”, grinste Cameron, “Ich dachte nur es muss irgendeinen Grund geben, warum du schon seit drei Zügen meine Kugeln versenkst.”
Cameron und Daniel, der dem Colonel gerade ein Bier von der Bar in die Hand drückte, lachten über den leicht angetrunkenen Jaffa, der skeptisch die Poolplatte betrachtete.

Tomin und Vala saßen derweil am Fenster der Bar.
Tomin schaute hinaus auf die Autos, die im Regen an der Bar vorbei fuhren.
“Ich mag diese Welt. Sie ist so unbeschwert. Die Menschen wissen nicht einmal von Problemen wie den meinen. Sie führen ihr Leben und sorgen sich um Nichtigkeiten. Das ist doch was.”
Vala nahm daraufhin Tomins Hand und schaute ihm tief in seine Augen.
“Hey, wir werden schon einen Weg finden. Das haben wir schon immer.”
Tomin nickte und schaute zu den drei anderen SG-1 Mitgliedern am Pooltisch.
“Meine Flotte ist zerstört, wir haben immer noch nicht herausgefunden wie die Ori so mächtig werden konnten und die Odyssey ist weg… General Landry sagte, ich könne so lange hier bleiben, wie ich möchte.”, seufzte Tomin.
“Das klingt fast so, als wäre es eine Strafe.”
“Das ist es nicht. Bei dir zu sein ist wohl das schönste und tröstendste, was ich mir momentan vorstellen kann.”, sagte Tomin und küsste liebevoll Valas Handrücken.

Beobachtet wurden dies skeptisch von Daniel, der die beiden schon den ganzen Abend im Blick hatte.
Doch dann klopfte ihm Mitchell auf die Schulter, der ganz genau gemerkt hatte, wie sich Daniel fühlte.
“Kommen Sie Jackson. Teal´c möchte noch ein Bier.”, sagte Cam und zog Daniel fast schon mit sich. “Ich gebe einen aus.”
“Schön.”, grummelte der Archäologe. “Wer hat jetzt eigentlich gewonnen?”
Cameron lachte: “Keiner. Teal´c hat seinen Stab zerbrochen.”

Die drei Freunde setzten sich an die Bar.

Für wenige Stunden rückten die Probleme der Galaxie in den Hintergrund und nur noch Freundschaft, Kameradschaft und bei einigen vielleicht auch Liebe zählte jetzt noch…

Ende

Written by SG 2007

Story by General of the Airforce

Beta by Cassie

**Colonel Maybourne** · 03.03.2009, 16:47

Da sieht man es doch mal wieder, dass Politiker an die Wand gestellt und einfach nur noch erschossen werden sollten...
Ich glaube, das ich diesen Fisher so richtig aufgemöbelt hätte, egal was das dann für Folgen hätte geben können...
Zudem haben mir die Kämpfe auch wieder gefallen, da die Oddysey noch mal so richtig auf geräumt hat...
Bis dann.

Thema: Projekt: Stargate SG-1 Staffel 11

Themen-Optionen

Thema durchsuchen

Anzeige

Danke sagten:

Danke sagten:

Danke sagten:

Berechtigungen