Guten Morgen!
Da bin ich mit meiner ersten neuen Geschichte in der 3 Staffel. Es ist mittlerweile schon etwa 2 Jahre her, dass ich diese Geschichte geschrieben habe und währenddessen musste ich leider feststellen, dass ich Dinge beschrieben habe, die später in der Folge „Rodneys Tao“ aufgegriffen wurde. Ich habe mich riesig geärgert, weil meine Folge definitiv vorher entstand, hoffe einfach, dass ihr mir das auch abnehmt und nicht als faule Kopie seht.
Ein spezielles „Hallo“ geht an alle meine Kritiker, die Kim noch immer für eine Mary Sue halten – heute dürft ihr es! Sie kann wieder alles und sie weiß wieder alles…. Habt trotzdem Spaß
Titel: Out of Control
Kapitel: 26
Rating: PG-13
Pairing: Sheppard/OC
Kategorie: Charakter, Action, Humor
Charaktere: Atlantis-Crew
Spoiler: 3. Staffel, Thought Crimes, Hot Zone, The Real World, The Tao of McKay, Tomb Raiders, SG1 Staffel 7
Short Cut: es läuft mal wieder alles nicht nach Plan
Perspektive: Hier experimentiere ich mit etwas, was es eigentlich nicht gibt: Der allwissende Ich-Erzähler
Feedback: wäre schön
Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehören mir die B-Plots! *g*
Begonnen hat alles vor langer Zeit hier: In a Galaxy far far away
Out of Control
Teil I - Gefährliche Missionen
„Teyla, ich stehe gegen die Sonne, es wird etwas ungemütlich!“
„Ich krieg das schon hin, hau rein!“
Ich nickte und trat ein paar Schritte zurück. Bald darauf war ich in Position. Bevor ich jedoch agierte, sah ich mir die Lage erst einmal genauer an.
Vor mir Stand Laura Cadman, sie war auch mal wieder im Einsatz. Vor ihr, auf der anderen Seite des Feldes war Major Lorne in Position gegangen. Die Sonne stand schon etwas tiefer, so dass ich blinzeln musste. John stand schräg gegenüber von mir, einige Meter weiter weg von mir und wie so häufig grinste er.
„Was ist nun?“, hörte ich ihn sagen, worauf ich nur den Kopf schüttelte, er war immer so ungeduldig. Aber was sollte ich machen? Bei dieser Art von Mission war Kopf und Verstand gefragt, sonst hatte man ganz schnell verloren.
Der Wind blies mir frontal ins Gesicht, auch das musste ich beachten. Ich nickte Teyla zu und hob den Arm. Kurze Zeit später schlug ich dann den kleinen weißen Ball so tief und so fest wie möglich über das Netz.
Die Jungs auf der anderen Seite hatten keine Chance.
„Und Punktgewinn für uns!“, rief Kate Heightmeyer entzückt, die wie so häufig auch mit von der Partie war. Grinsend drehte ich eine kleine Runde um mich selbst. Das kratzte an Johns Ego und ließ mich um 20 Zentimeter wachsen.
„Das zweite Mal hintereinander, wir sollten unsere Strategie überdenken!“, schlug Patrick den drei anderen Männern vor, wobei Ronon hinter Lorne noch den Schlag rekapitulierte.
„Hey, grins nicht so überheblich, hörst du?“
„Keine Sorge John, wenn ich kein Stück Volleyball spielen kann, den Aufschlag beherrsche ich, hatte ne gute Sportlehrerin!“
„Das sieht man!“, gab Ronon mir zurück.
* * *
Auf der Nordpier oder besser gesagt, auf einem Seitenarm der Nordpier hatten wir uns ein Volleyballfeld gebaut, welches wir zu drei Seiten mit einem großen, circa fünf Meter hohen Netzt umspannt hatten, so dass wir nicht ständig neue Volleybälle von der Erde ordern mussten.
Einzig Ronon hatte es bisher einmal geschafft, einen Ball im Meer zu versenken. Er liebte dieses Spiel, was ihm vorher gänzlich unbekannt gewesen war und auch Teyla hatte Gefallen daran gefunden. Oft sah man die beiden im Gym trainieren. Aber nicht mit Stöcken, vielmehr übten sie pritschen und baggern.
Die Idee für dieses Feld stammte von Lorne und wir waren alle froh, dass wir das umsetzen konnten.
Die Teams waren immer ganz unterschiedlich zusammengestellt. Jeder, der Zeit und Lust hatte, spielte mit. Mal spielten wir mit kompletten Mannschaften, mal zu sechst, mal zu viert, wie beim Beachvolleyball. Feste Teams gab es nicht.
Einmal hatte ich nur mit einer Gruppe Daedalus F-302 Piloten gespielt. Das war sehr amüsant und vor allem freuten die Jungs sich, dass sie mal frische Luft und anständigen Wind um die Nase geweht bekamen.
Heute waren wir acht: Mädels gegen Jungs und unser Team führte, was nicht zuletzt daran lag, dass ich, ich wusste nicht wieso, sensationelle Aufschläge machen konnte. Das konnte ich in der Schule schon nicht verstehen, denn abgesehen von den Aufschlägen war ich nun wirklich kein Crack in Sachen Volleyball, aber ich liebte das Spiel; es machte mir wahnsinnigen Spaß.
Ich ging wieder in Position. Teyla, Laura und Kate waren kampfbereit. Major Lorne, Ronon, Patrick und John standen auf Abfang, als ich den Ball in die hintere rechte Ecke donnerte und Ronon sowie Mj. Lorne zu spät kamen. Wieder ein Ass!
„Hattrick! Yes! I love it when a plan comes together – Col. John – Hannibal – Smith, Das A-Team!“, rief ich, lachte gehässig, drehte eine Runde bei meinen Mädels und ließ mich von ihnen per Hand abschlagen. „Oder Strike-Out, wie ihr wollt!“
„Als ich noch am Leben war, hatte ich sie attraktiv gefunden!“, murmelte John, aber so laut, dass ich es hören konnte.
Ich warf ihm einen Luftkuss zu: „Ich dich auch Hase, ich dich auch!“
Er grummelte vor sich hin, hasste er es doch, wenn ich ihn Hase nannte. Ich wusste das und setzte es immer dann ein, wann es passte und ich ihn ärgern wollte.
„Wart’s ab, junge Lady, du weißt, ich kenne die letzte Ziffer von Pi, leg dich nicht mit mir an!“
„Ja, Sir!“
Ich salutiere und schlug wieder auf. Diesen Ball bekam Patrick zu fassen. Man hätte es sicher nicht geglaubt, aber er war mit der beste Volleyballspieler in der ganzen Stadt, aber er hatte es als Jugendlicher lange als Mannschaftssport betrieben.
Er pritschte John den Ball zu, der ihn wiederum zu Ronon beförderte. Klar, dass Ronon sich die Niederlage von vorhin nicht gefallen lassen würde. Er war der Mann fürs Grobe, sprang elegant in die Luft – an dieser Stelle sei angemerkt, dass ich jedes Mal von Neuem fasziniert war, wie hoch er aus dem Stand springen konnte, und schmetterte ihn gekonnt übers Netz.
Kate bekam ihn nur noch, indem sie sich ihm entgegen warf, doch der Winkel war für Laura zu flach und so krachte er ins Netz und federte zurück.
„Saubere Leistung Sergeant!“, sagte Lorne anerkennend zu Patrick. „Ronon – grandios!“ Er nickte Lorne zu.
Die Männer wechselten, so dass Patrick Aufschlag hatte. Ich schluckte – das war unangenehm. Ich hätte ihn doch lieber in meiner Mannschaft gehabt. Mit ihm als Aufschläger holten sich die Männer einige Punkte zurück und Teyla hielt uns an, nicht aufzugeben. Und es lohnte sich. Am Ende gewannen wir mit einem knappen Vorsprung.
„Und morgen wieder in der Atlantis-Bild: Frauenmannschaft zersägt Männerensemble!“, sagte ich amüsiert zu Kate, die daraufhin lachte.
Ich duckte mich und ging unter dem Netz durch, als mich John auf der anderen Seite zärtlich in Empfang nahm, mich erst sanft küsste und dann an sich drückte.
„Hey, du verbündest dich mit dem Feind!?“, sagte Laura scherzhaft, worauf Sheppard den Kopf schief stellte.
„Glaub mir, mit jemandem, der so gut küsst, verbündet man sich gern!“
Wieder allgemeines Lachen. „Aber in Wirklichkeit verbünde ich mich nicht mit ihm, ich besteche ihn, damit er mich beim nächsten Mal auch wieder so gut aussehen lässt!“
„Verstehe – clevere Strategie!“
„Okay, Ladies and Gentlemen, ich gebe einen aus!“, informierte John nun unsere nette Runde.
Mj. Lorne war beeindruckt: „Hört, hört!“
„Colonel Sheppard, bitte in den Kontrollraum, Colonel Sheppard bitte!“
„Ah, McKay – wie passend!“, kommentierte John den lästigen Funkspruch.
-FF-