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Thema: Out of Control

  1. #41
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hallöchen Scout!

    Bis jetzt sieht es ja doch noch so aus, als würde es beiden gut gehen. Noch...wenn ich da mal auf deine Antwort schiele...

    Mal ein, nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag: Wie wäre es den, wenn die Jungs und Mädel ihre Konferenzen ab jetzt immer gleich in die Krankenstation verlegen, da würden sie doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

    Vielleicht hatte Radek ja Glück und es war ein anderes Gerät als die, mit denen O´Neill immer das Vergnügen hatte. Ich glaube ja fast, das der Stromschlag der armen Kimmi auch noch eine etwas größere Rolle spielen wird.

    „Was denn? Das Alte Testament ist sensationell! Alles voller Sex, Drugs and Rock ’n Roll!“
    Der ging echt voll ins Schwarze. Stimmt aber, da gehts echt oft zu, wie in der moderen Zeit und noch schlimmer.

    Ach ja, Kim kanns nicht lassen und haut einfach wieder aus der Krankenstation ab. Irgendwann wird Carson seine Drohung nochmal wahr machen und sie wirklich festbinden.

    Hoffentlich findet sie wengistens etwas heraus, dann war die Flucht, für die sie sicher einen Anpfiff kassiert wird, nicht ganz umsonst.

    Freue mich auf die Fortsetzung!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

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    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  2. #42
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hi, da bin ich wieder, aus dem Lande von Ra und Co.

    Man, die Wochen gingen ja schnell vorbei, aber es hat sich wieder einmal gelohnt.

    Stell dir vor, gestern wollten die uns gar nicht im Flugzeug lassen – dass Reisebüro hatte die Namen verdreht – also erst den Vornamen anstatt den Nachnamen – und irgendwie kommen die Ägypter damit nicht klar. *schulterzuck* Und da ich ja auch nicht mehr so blass wie auf dem Foto aussehe – was die Sonne ja in Schuld ist, *g* guckte der Typ mich nur an … Der eine quatscht mich auf Italienisch an, der andere auf Arabisch …
    Hallo, hätte ich etwa mein T-Shirt hochziehen solln, damit die sehen, dass ich eine Deutsche bin? Also, da wurd’s mir doch ein bisschen anders, und meinem Männe auch. Na ja, kurzerhand haben wir dann mal eben den Reiseleiter geholt und der hatte es dann geklärt – wir durften nach Hause.

    Trotz allem, war es ein schöner Urlaub – und schade, dass er schon vorbei ist.


    So, nun aber zu deiner Geschichte.

    Das fängt ja witzig an: Volleyball. *g* Du kommst aber immer auf Ideen. Und die Mädels haben natürlich gewonnen.
    Irgendwie habe ich ja Rodney dabei vermisst – so ein bisschen Bewegung hätte ihm sicher gut getan.

    Gerade stelle ich mir vor, wo er eventuell gestanden hätte. *g* Mit Sicherheit hätte er Ronon dann auch noch irgendwann zur Weißglut gebracht, so dass er ihn später vor lauter Wut übers Netz befördert hätte und die Mädels hätten ihn auffangen dürfen. *ggg*

    Okay, Rodney war nicht dabei, aber der Funkspruch passte – riecht der das irgendwie?

    PVC? Wie kommen die Antiker auf so einen Namen?
    Das solltet ihr euch ansehen, aber Sonnencreme wäre eine gute Idee, es ist bisschen warm hier.
    Irgendwie fühle ich mich gerade zurück in den Urlaub versetzt. *Grins*

    Ach du meine Güte! Nun hast du Radek in dieses Kopfansaugdingen gestopft! Hat er jetzt all das Antikerwissen in sich – genauso wie damals O’Neill?
    Oh je, und wie wird er es wieder los?

    „Ähm, Doc – haben Sie ’ne Sekunde Zeit?
    „Wo ist Ihr Patient …?“
    Hi hi, nicht nur John geht flüchten. Carson, wo sind die Ketten? *g*

    Aber nun hast du mich neugierig gemacht: Hat Kim eventuell doch mehr als nur einen Stromschlag abbekommen?
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  3. #43
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 74. Out of Control - 07. Bestechungsversuche

    Hi zusammen,

    so, der nächste Teil kommt dann doch schon jetzt, weil ich morgen meinen Vierbeiner besuche, der übrigens zu zweit ist. Also, wenn alles klappt, habe ich nächstes Jahr einen Junior-Vierbeiner *g*

    Habe mich wieder über eure Kommentare gefreut und welcome back Cindy!

    Dank erstmal wie immer an Antiker und NB fürs danke!

    NB: Du machst das echt großartig, so schnell wie du schreibst, kommt man ja mit dem Lesen und Gucken gar nicht nach Ja, die Bibel, freut mich, dass dir gerade die Stelle gefallen hat. Ich freue mich immer, wenn ich mal wieder überraschen kann. Ob Radek allerdings verdammt schlau ist, wenn er aufwacht, hmmm, und was ist, wenn er nicht aufwacht?

    Jolinar: Ja, durch die Vermehrung muss man erst mal durch, aber dann kommen die guten Sachen. Im Ernst, ich habe die Bibel mal unter anderen Aspekten gelesen (zumindest das alte Testament, bin noch nicht ganz durch). Es ist echt krass, was da drin steht, man sagt ja nicht umsonst: Sodom und Gomorra! Sodomie ist auch so ein Wort, kommt bestimmt daher…who knows?

    Spica: Das klingt doch wieder nach etwas Leben oder? Was Kim angeht, tja, sollten sie und John mal Kinder kriegen, werden die auf jeden Fall eine Krankenstation-Phobie haben. Erblich belastet sozusagen. Und das mit dem Hologramm….wäre eine brauchbare Idee, aber das kommt später *g*

    Stargatefan: Ja, Kim war auch schon immer so angelegt, dass sie auf der Krankenstation nicht glücklich ist, aber ich glaube, das geht den meisten Menschen so. Wer ist schon gern im Krankenhaus. Freut mich, dass dir meine Beschreibungen gefallen.

    Colonel: Ah, noch jemand, der die Sache mit der Bibel gefällt, ja, das ist auch noch nicht vorbei Hermiod wäre eine Option – darüber habe ich gar nicht nachgedacht und da die Geschichte schon geschrieben ist, hm….

    Teleia: Also, dein Wunsch sei mir Befehlt, du wirst sehen…Aber ob sich diese Flucht wirklich gelohnt hat; ich weiß nicht. Beim nächsten Teil bin ich etwas albern geworden…

    Cindy: Schön, dass du wieder da bist und deine Berichterstattung ist echt der Kracher. Aber scheint dir sehr gefallen zu haben! Habt ihr denn auch ne Rundreise gemacht (ich frag mich gerade, ob ich das schon mal gefragt habe….) Ich will nicht zu viel verraten, außer dass du auf deine letzte Frage noch eine Antwort kriegst! Freut mich, dass du dabei bist!



    * * *

    Teil VII - Bestechungsversuche


    Ich durchforstete die Bibliothek derweil nach Informationen über die Wissensdatenbank der Antiker, in die Radek hineingeraten war. Plötzlich ein komisches Geräusch, das mich aus der Konzentration riss. Ich drehte mich um und musste feststellen, dass es meine zwei Aufpasser waren.

    „Wie habt ihr mich so schnell gefunden?“

    Auf diese Frage antwortete Carson zunächst nonverbal, indem er eine aufgezogene, riesig große Spritze hochhielt, dessen Inhalt mir unbekannt war. Ich schluckte bei dem Anblick. Die Erklärung kam postwendend: „Das hier legt ein Pferd für mindestens 24 Stunden schlafen!“

    Ich zog eine Augenbrauche hoch: Der meinte das wirklich ernst!

    Wortlos endete ich das Hologramm und folgte den beiden. Carson ging voraus, John bildete die Nachhut. Mir war unwohl, die beiden waren mir fast ein wenig unheimlich. Immer wieder drehte ich mich zu John um, ich mochte es nicht, ihn in diesem Moment im Rücken zu haben, weil ich nicht wusste, was die zwei vorhatten.

    So marschierten wir zu dritt in die Krankenstation. Die Schwester sah Carson verwirrt an, als er mit mir im Schlepptau zurückkam. Wortlos folgte ich dem Arzt zu meinem Bett. Dabei fiel mir auf, dass Dr. Zelenka noch immer bewusstlos war und tief und fest schlummerte. Als wir das Bett erreicht hatten, war ich artig und legte mich freiwillig wieder hin.

    „Colonel Sheppard?“, adressierte die Schwester dann meinen LAG.

    „Eine Sekunde noch, Doc!“, hörte ich ihn sagen und sah zu wie er ging. Im Raum nebenan konnte ich Stimmen hören, als fände dort ein kurzes Gespräch statt.

    „Danke Corporal!“, sagte John dann und kam zu Carson und mir zurück.

    „Hier, bitte schön, Doc! Soll ich sie festhalten oder wollen Sie das machen?“, fragte John gehässig, als sich plötzlich meine Augen weiteten. John hielt ein paar Handschellen hoch.

    „Sie halten sie fest und ich mache das, das kann ich mir doch nicht entgehen lassen!“

    Und bevor ich mich versah, war John über mir und drückte mich aufs Bett. Ich befürchtete Schlimmes und fing an mich zu wehren, zu zappeln und strampeln und beißen und kratzen. Na ja, letzteres wohl eher nicht. Ich hatte jedoch keine Chance gegen John, der die bessere Position hatte.

    „Ey, Jungs, das könnt ihr nicht mit mir machen!“, rief ich flehend, doch den Jungs war das herzlich egal.

    Unter Johns Gewicht hatte ich keine Chance mich freizuschaufeln. Und schon hörte ich das Zuschnappen einer Handschelle. Carson hatte sie um das Bettgestell gelegt und prompt schnappte die andere um mein Handgelenk. Ich war gefangen!

    Zufrieden trat der Schotte ein paar Schritte zurück und besah sich sein Werk. John grinste und gab mich wieder frei. Er trat seinerseits auf der anderen Seite des Bettes zurück.

    „Das ist nicht euer Ernst oder?“

    „Wenn du keine Ruhe gibst, ketten wir dich auch noch auf der anderen Seite an!“, war Carsons herzlose Antwort. Ich schlug aus Trotz die Faust aufs Bett.

    „Carson, wir sollten Kims heiß geliebten Colonel John Smith zitieren! Ich liebe es, …

    …wenn ein Plan funktioniert!“, endete Carson den Satz und verließ lachend den Patientenbereich.

    „Ich möchte gerne das Kriegsbeil begraben - mitten zwischen Deinen Augen!“, rief ich ihm nach und grummelte dann noch irgendwelches unverständliche Zeug vor mich hin.

    John blieb noch und positionierte sich am Kopfende des Bettes. „Schau dich an, mein kleiner Quälgeist. Schade, dass ich nicht frei habe!“

    „Was meinst du damit?“

    „Ich muss leider gehen, meine Fantasie geht sonst mit mir durch, wenn ich dich da so angekettet sehe!“

    „Wenn du sehen könntest, was ich gesehen habe, würdest du nicht versuchen mich aufzuhalten!“

    John wusste, dass das ein Zitat aus Event Horizon war, also grinste er nur. „Hier hast du die Bibel! Tu Buße! Love ya!“

    * * *

    So vergingen ein paar Stunden. Nicht lange, nachdem John gegangen war und ich einen Blick in Sodom und Gomorra geworfen hatte und noch mindestens fünf Minuten wie ein Rohrspatz geschimpft hatte, war ich vor Erschöpfung eingeschlafen.

    Als ich das nächste Mal aufwachte, fühlte ich mich schon besser. Ein Blick zu meinem linken Handgelenk verriet mir, dass ich noch immer angekettet war. Carson hatte also kein Mitleid gehabt.

    Ein Geräusch ließ mich nach rechts blicken. Zelenka war wach. Das freute mich, ich hatte mir schon Sorgen gemacht. „Doc! Na Gott sei Dank! Geht es Ihnen gut?“

    Zelenka sah mich verwirrt an. „Ja, nur ein bisschen Kopfweh! Captain, was haben Sie gemacht?“ Er deutete auf die Handschellen!

    „Gar nichts habe ich gemacht, ich werde hier vom Chefarzt gemobbt – so ist das! CARSON!“, rief ich im gleichen Atemzug, doch der reagierte nicht. Aus gutem Grund, hatte ich nach meiner Fesselung an die 100 Mal seinen Namen gerufen, bevor ich mich Sodom und Gomorra gewidmet hatte.

    Die ersten beiden Male hatte er ja noch reagiert, aber als er festgestellt hatte, dass ich mich nur bei ihm einschleimen wollte, war er nicht mehr wieder gekommen.

    „Carson, bitte, der Wolf frisst wirklich die Schafe!“

    Daraufhin lugte er um die Ecke. Mit meiner freien Hand zeigte ich auf Zelenka.

    „Radek!“, sagte der Schotte daraufhin und kam zu uns. „Wie fühlen Sie sich?“

    „Ganz gut! Ein paar Kopfschmerzen, weiter nichts!“

    Carson nickte und aktivierte den Funk: „Dr. Weir – Dr. Zelenka ist wach!“

    „Ich komme!“

    „Na toll!“, grummelte ich. „Carson – bitte mach mich los!“

    „Nein!“

    „Weißt du, was das gleich für ein riesen Spießrutenlauf wird?“

    „Ja!“

    „Also, machst du mich doch los?“

    „Nein!“

    „Ich bin nicht der Typ, der es nötig hat, sich in so einen stressigen Konflikt verwickeln zu lassen. Das passt nicht zu meiner Persönlichkeit."

    „Du willst aufgeben?"

    „Scheiße, Ja! Mach mich los, bitte!“

    „Nein!“

    „Mann!“

    „Du weißt doch: Ohne Respekt geht jede Disziplin über Bord!“

    Ich seufzte, er war wirklich knallhart.

    * * *

    Wenig später war Dr. Weir da: „Radek – schön, dass Sie wieder bei uns sind!“ Dann fiel ihr Blick auf mein Handgelenk. „Captain?“

    „Fragen Sie nicht!“

    „Sie sind doch nicht etwa wieder weggelaufen?“

    Ich wurde plötzlich immer kleiner in meinem Bett und zog mir die Decke bis zur Nase. Das war für Elizabeth Antwort genug. „Dr. McKay wird gleich hier sein. Wir haben eine Vermutung, was Ihnen passiert ist!“

    „Nicht auch noch McKay – bitte! McKay und Dr. Zelenka in einem Raum und ich kann nicht weg. Das könnt ihr mir nicht antun! Bitte! Carson – bitte mach mich los!“

    Doch Carson reagierte nicht. Und schwupps ging die Tür auf und Bühne frei für Rodney.

    „Ah, Zelenka! Zu blöd, dass Sie in die Wissensdatenbank geraten sind. Ich könnte damit wesentlich besser umgehen. Oh – hi Kim! Was hast du denn gemacht?“ Er zeigte auf das Bettgestell, an dem die linke Handschelle festgemacht war.

    „Das war eine ganz fantastische Maßnahme, Carson!“

    „An jedem normalen Tag hättest du schon längst eine auf die Nase gekriegt!“

    Er grinste nur, bevor er von Zelenka abgelenkt wurde: „Was meinen Sie mit Wissensdatenbank?“

    „Das Ding da an Ihrem Kopf – es hat Antikerwissen in Ihren Kopf geladen. Die meisten Menschen können damit nicht umgehen. Unser Gehirn ist für solche Massen an Wissen nicht konzipiert. Wäre das mir passiert, wäre es besser gewesen. Ich könnte damit besser umgehen, da ich ein ganzes Stück mehr an Gehirnkapazität habe als die meisten hier!“

    „Carson, mach mich bitte los, damit ich ihm die Arroganz aus seinem Gesicht prügeln kann!“

    „Verlockend, aber nein!“

    „Oh come on – will you?“

    Wieder ging die Tür auf; es war John. Mein zweiter Peiniger hatte mir gerade noch gefehlt.

    „Was meinen Sie mit Wissen?“, wurde ich durch Zelenkas Frage abgelenkt.

    „Na, das ganze Wissen, das sie jetzt haben. Es wird Sie verrückt machen!“

    „Ich merke nichts!“

    „Wirklich nicht?“

    „Nein!“

    „Nicht mal ein ganz klein wenig?“

    „Nein!“

    „Hm – vielleicht haben die Antiker darauf verzichtet, etwas in Ihr Gehirn zu laden, weil es schon überfüllt war!“

    „Rodney! Ich sagte, an jedem normalen Tag hättest du schon längst eine auf die Nase gekriegt! Heute ist ein normaler Tag, ich schwöre dir, ich bringe ich dich um und das so lange, bis du tot bist!“

    McKay starrte mich mit einer Grimasse an, dieser Satz hatte doch jetzt gar keinen Sinn ergeben!

    „Ha – wie denn? Wie ich sehe, bist du neutralisiert!“

    „Carson, bitte!“

    „Nein!“

    „Ah – genauso wie ich gegangen bin!“, mischte sich nun auch John ein, der unsere kleine Gruppe mittlerweile erreicht hatte.

    „Mach dich nur lustig. Mit dir bin ich fertig! Verräter!“

    Mit der Hand äffte John mein Geplapper nach und grinste mich dabei noch zuckersüß an. Wenn ich den in die Finger kriegen würde! Aber erst einmal hörte ich noch zu, was Rodney zu sagen hatte. Viel blieb mir ja nicht übrig.

    Da sich das Antikerwissen, was sich vielleicht in Radeks Kopf geladen hatte, nicht oder noch nicht bemerkbar machte, konnten wir nichts anderes tun als abwarten.

    McKay wollte den Stützpunkt in einigen Tagen noch mal untersuchen. Vielleicht würde uns das mehr Aufschluss geben. Bevor sich das nette Partyensemble auflöste, fiel mir wieder etwas von unserem Dune-Aufenthalt ein, was mir bis jetzt entfallen war, aus welchem Grund auch immer:

    „Achso, vielleicht sollten Radek und ich an dieser Stelle noch erwähnen, mit was die Antiker auf Dune experimentiert hatten, was vielleicht sogar der Grund ist, warum es nur so eine kleine Forschungseinrichtung ist!“

    „Und was wäre das?“, fragte McKay ungeduldig.

    „Wenn ihr mich losmacht, sage ich es euch!“


    -FF-




  4. #44
    FaGöttin Avatar von Spica
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    Hallo!

    Was ein prima Kapitel, ich lag fast die ganze Zeit unter dem Tisch vor Lachen und naja, eigentlich wollte ich erst was zum Mittagessen machen, aber das ist auf dem Herd stehen geblieben ...

    Also eigentlich müsse ich jetzt das ganze Kapitel zitieren, es war echt super! Da das aber ein bisschen lang ist, hab ich mir drei Stellen rausgesucht, die ich besonders gut fand.

    John und Carson haben ihre Drohung wahr gemacht, was Kim natürlich gar nicht gefällt. Und jeder, der die Handschellen bemerkt wundert sich, so auch Radek:
    Zitat Zitat von Scout Beitrag anzeigen
    Zelenka sah mich verwirrt an. „Ja, nur ein bisschen Kopfweh! Captain, was haben Sie gemacht?“ Er deutete auf die Handschellen!

    „Gar nichts habe ich gemacht, ich werde hier vom Chefarzt gemobbt“, rief ich.
    Was eine Erklärung!

    Und dann kommt Dr. Weir:
    Dann fiel ihr Blick auf mein Handgelenk. „Captain?“

    „Fragen Sie nicht!“

    „Sie sind doch nicht etwa wieder weggelaufen?“

    Ich wurde plötzlich immer kleiner in meinem Bett und zog mir die Decke bis zur Nase. Das war für Elizabeth Antwort genug.
    Die weiß auch sofort, warum die Handschellen da sind.

    Und dann kann Kim McKay nicht mal verbal richtig fertig machen, weil er das alles nicht ernst nimmt ... und die fehlenden Gehirnzellen machen sich auch langsam bemerkbar:
    "[...]ich bringe ich dich um und das so lange, bis du tot bist!“
    Alles in allem ein prima Kapitel, nur tappe ich mit meinen Vermutungen immer noch halbwegs im Dunkeln ... deshalb warte ich auch wieder gespannt, ob du das im nächsten Kapitel endlich auflöst (obwohl ich jetzt recht sicher bin, dass sich Zelenka nur die Datenbank und kein Bewusstsein runtergeladen hat)!

    Jetzt sind meine Nudeln bestimmt gut weich. Ich geh mal Mittagessen. Bis zum nächsten Teil!

    Cheers
    Spica
    "It's your life and you can't deny yourself in it." ~Storm Reed



  5. Danke sagten:


  6. #45
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi du!

    Hihi, der Teil war echt spitze!

    Sie haben ihre Drohung also wirklich wahr gemacht und Kim ans Bett gefesselt.

    „Carson, wir sollten Kims heiß geliebten Colonel John Smith zitieren! Ich liebe es, …“

    „…wenn ein Plan funktioniert!“, endete Carson den Satz und verließ lachend den Patientenbereich.
    Da haben die zwei aber wirklich keine Spitze gegen Kim ausgelassen.

    Also ich könnte auch noch ne ganze Menge mehr zitieren, aber ich kann mich nicht entscheiden. War dieses Mal alles urkomisch.
    Hatte Radek vielleicht doch Glück?

    Kim versucht also ihre Freiheit mit Erpressung zurück zu bekommen. Vielleicht funktioniert es ja. John sollte dann allerdings wo anders, als neben ihr stehen.

    Bin gespannt, wie sie auf die Naniten Nachricht reagieren!
    Bis dahin!
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    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

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    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  7. Danke sagten:


  8. #46
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Uuups, jetzt habe bei Teleia "Danke" gedrückt.

    Nein, war das ein super Kapitel. Ich habe Tränen in den Augen vor lauter Lachen.

    Carson scheint es dann in der Tat von ihr gewohnt zu sein. Mir fällt gerade dunkel aus dem Crossover ein, dass Kim eine Phobie vor Spritzen hat, richtig!? Kein Wunder, dass der Anblick da schon reicht, um ohne Mucks ins Bett zurück zu laufen.
    John wird sich sicherlich warm anziehen dürfen, für diesen Hinterhalt.

    Sodom und Gomorra.

    Die Dialoge, wie sie versucht, die Handschellen los zu werden, astrein.

    Und Rodney ist wieder ein Fall für sich. Himmel, wie kann man so von sich eingenommen sein?

    „Das Ding da an Ihrem Kopf – es hat Antikerwissen in Ihren Kopf geladen. Die meisten Menschen können damit nicht umgehen. Unser Gehirn ist für solche Massen an Wissen nicht konzipiert. Wäre das mir passiert, wäre es besser gewesen. Ich könnte damit besser umgehen, da ich ein ganzes Stück mehr an Gehirnkapazität habe als die meisten hier!“
    „Hm – vielleicht haben die Antiker darauf verzichtet, etwas in Ihr Gehirn zu laden, weil es schon überfüllt war!“
    Hach, freue mich schon auf den nächsten Teil.

  9. Danke sagten:


  10. #47
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Ich lach mich weg! Arme Kim, das Opfer der Männer. Und warum - zum Henker -wurde dieses Verfahrens des ans Krankenbett gefesselt sein noch nie bei John angewendet? Immerhin rennt der ja auch dauernd vor Carson weg

    Ich fürchte, Kim wird sich die nächsten Tage etliche Witze auf ihre Kosten anhören müssen - falls sie denn jemals wieder da raus kommt. Aber sie scheint ja einen Weg gefunden zu haben, um ihr Martyrium zu beenden. Sie muß nur beten, daß Radek ihr nicht zuvorkommt

    OT:
    Hast du das Bild schon geschickt? Ist nämlich noch nichts angekommen.

  11. Danke sagten:


  12. #48
    Staff Sergeant Avatar von nuitblanche
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    Hallo Scout,

    *sichwiederaufnstuhlsetzt*
    Das Kap war echt klasse...hab mich gar nicht mehr eingekriegt

    Carson und John haben ihre Drohung also doch wahr gemacht...und unsere arme Kim hat sich einfach so Ergeben...was bei der "Monster Spritze" ja auch nicht verwunderlich war

    „Carson, wir sollten Kims heiß geliebten Colonel John Smith zitieren! Ich liebe es, …“

    „…wenn ein Plan funktioniert!“, endete Carson den Satz und verließ lachend den Patientenbereich.
    gemein...arme Kimmi

    „Carson, bitte, der Wolf frisst wirklich die Schafe!“

    Daraufhin lugte er um die Ecke. Mit meiner freien Hand zeigte ich auf Zelenka.
    Immerhin glaubt der ihr der liebe Doc. noch einmal

    „Rodney! Ich sagte, an jedem normalen Tag hättest du schon längst eine auf die Nase gekriegt! Heute ist ein normaler Tag, ich schwöre dir, ich bringe ich dich um und das so lange, bis du tot bist!“
    wie war das noch gleich? Der IQ von nem Stein?

    „Achso, vielleicht sollten Radek und ich an dieser Stelle noch erwähnen, mit was die Antiker auf Dune experimentiert hatten, was vielleicht sogar der Grund ist, warum es nur so eine kleine Forschungseinrichtung ist!“

    „Und was wäre das?“, fragte McKay ungeduldig.

    „Wenn ihr mich losmacht, sage ich es euch!“
    ohhhh, Erpressung...ob das wirklich funktioniert? Da bin ich doch mal gespannt

    bis zum nächsten mal
    Liebe grüße
    Optimisten haben gar keine Ahnung von den freudigen Überraschungen, die Pessimisten erleben.
    - Peter Bamm -

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Der gute Freund ist der, der dich aus dem Gefängnis freikauft.
    Aber der beste Freund ist der, der im Gefängnis neben dir sitzt und sagt "Aber geil war's schon!"

  13. Danke sagten:


  14. #49
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Na, da kann sie sich auf einige heiße Nächte einstellen, wenn John sie ans Bett gefesselt so aufregend fand...
    Und McKay hat sicher auch noch mehrere Tage ein dicks Grinsen drauf, wenn er da an sie denken muss.
    Und so unnachgiebig kennt man Carson ja gar nicht...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  15. Danke sagten:


  16. #50
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 74. Out of Control - 08. Ein weiterer Zwischenfall

    Hi allerseits!

    Vielen Dank für eure FBs, schön, dass ihr so einen Spaß hattet. Ich hatte den zugegebenermaßen auch

    Danke an Claudi, NB und SGFan fürs Danke sagen!

    Spica: Freut mich, dass ich dich so erheitern konnte. Sowas musste ja irgendwann mal kommen; irgendwann kommt man mit seinem Willen halt nicht mehr durch und im Kims Fall – hmm, sie hat halt ein gaaaanz großes Ego *g* Auch wenn wir nicht wirklich weiter sind mit einer Erklärung, so danke trotzdem für den Superkommentar!

    Teleia: Nein, das stimmt, in diesem Fall hatte Kim wirklich zu leiden und das war sicher ein ziemlicher Spießrutenlauf. Aber sie kann es ja auch nicht lassen Ob John richtig steht – da bin ich mir auch nicht so sicher *g*

    Stargatefan: Freut mich, dass ich dich zum Lachen bringen konnte. Sowas schreibe ich eigentlich am liebsten, bin aber nicht immer in der Laune für solche Albernheiten. Von daher sage ich einfach mal: Mission accomplished! Und Rodney ist Rodney ist Rodney….Ich konnte es einfach nicht lassen Übrigens ist es Angelina, die Angst vor Spritzen hat. Kim zwar nicht, aber die Größe hat sie wahrscheinlich doch beeindruckt

    Jolinar: Ich finde auch, das sollte öfter mal bei John angewendet werden. Vielleicht ergibt sich ja mal die Möglichkeit eines Rachefeldzuges… Was Radek angeht – da hat sie leider Pech…

    NB: Huch, *gg*, freut mich, dass du vom Stuhl gefallen bist *lach*. IQ von nem Stein kommt hin. Aber sie hat schon so ihre Probleme mit dem „dekorativ in der Gegend herumliegen“. Denn das ist es doch, was Steine tun oder?

    Colonel: Ja, die Nächte werden sowas von heiß, kann ich dir sagen, aber….dazu muss sie ihrem Peiniger erst mal verzeihen. Obwohl, nach Streitereien geht das ja meist besonders gut…


    So, es wird wieder ein bisschen ernster … *g*



    Teil VIII – Ein weiterer Zwischenfall



    Carson seufzte und sah zu seinem anderen Patienten: „Radek?“

    „Nicht sagen, bitte nicht sagen!“, flehte ich, doch dieser war recht hilflos und antwortete wie automatisch, was ich ihm aber nicht übel nahm: „Sie forschten mit Naniten!“

    Alle Beteiligten, insbesondere Carson, rissen die Augen auf.

    „Dr. Weir, wir müssen sofort dahin!“

    Ich seufzte nur, mein Plan war nicht aufgegangen.

    „Naniten? Wieso erzählt ihr das jetzt erst?“, fragte McKay missmutig.

    „Entschuldigen Sie mich vielmals Doktor, mir ist es jetzt erst wieder eingefallen, ich hatte einen STROMSCHLAG bekommen!“, sagte ich hochironisch und ab Hälfte zwei des Satzes auch extrem laut und war dabei auch ein wenig leidlich.

    „Wie dem auch sei, Elizabeth, geben Sie Carson und mir ein paar Marines und lassen Sie uns zurück auf PVC-387!“

    „Dune! Der Planet heißt Dune!“

    „Von mir aus Dune! Also?“

    Dr. Weir überlegte kurz und sah dann zu John. „Colonel?“

    „Von mir aus! Sie kriegen (Neil) McCauley und (Jimmy) Conway, aber kein Risiko, ist das klar?“

    „Ich finde, wir sollten mit!“, sagte ich.

    „Und wieso?“ John sah mich an.

    „Weil wir schon Vorkenntnisse haben und uns inzwischen ganz gut auskennen da!“

    „Gut, Zelenka, schließen Sie sich an, wenn Sie wieder fit sind!“

    „Gut, gehen wir es an, Briefing bei mir in einer Stunde!“

    „Halt, Stopp, was ist mit mir?“

    Carson trat an mein Bett. „Du wolltest uns bestechen! Ich lass dich noch ne Weile hier hängen! Gehab dich wohl!“

    „Carson – NEIN!“

    Zu spät, er war verschwunden. Nur John war noch da. Er hatte sicher Spaß für 10.

    „John – bitte, tu was! Hilf mir!“

    „Vergiss es, hier ist Carson der Chef – ich werde mich hüten!“

    „Das ist unfair! Selbst Radek ist schon wieder raus!“

    John zuckte die Achseln, küsste mich sanft und ging. Und dann war ich allein. Seufzend ließ ich mich zurück in die Kissen sinken, die leichten Kopfschmerzen, die ich seit einer Weile hatte, ignorierte ich einfach.

    * * *

    Die anderen würden zurück auf Dune gehen, inklusive Carson Beckett und ich lag gefesselt in der Krankenstation. Niederträchtig! Was für ein Leben war das? Nur weil ich einmal, ein einziges Mal abgehauen war! Doch die Rettung nahte. Eine Stunde später etwa kam ein Marine in die Krankenstation.

    „Captain Stötzer?“

    „Bei der Arbeit!“

    „Ich habe den Befehl, Sie rauszulassen!“

    „Wer hat den erteilt? Colonel Sheppard?“

    „Nein Ma’am, der kam von Dr. Weir!“

    „Danke Coporal, Sie sind mein Retter!“

    „Dr. Weir bittet Sie ebenfalls, in den Kontrollraum zu kommen!“

    „Ich mach mich sofort auf den Weg!“

    Und das tat ich. Wehe, ich würde meinen beiden Peinigern über den Weg laufen, die würde ich umnieten und zusammenfalten. Teeren und federn, nass machen und auswringen, bügeln und in den Schrank hängen, windelweich klopfen und an die Wand hängen – oh ja, meine Rache würde fürchterlich werden. Im Kontrollraum angekommen, sah ich gerade noch, wie das Team nach Dune aufbrach.

    „Wenn Sie möchten Captain, können Sie noch mit, wir halten Ihnen das Tor gerne offen!“

    „Das ist nett, danke, aber mir ist die Lust vergangen. Carson ist sowieso der bessere Mann für diesen Job, ich habe keinerlei Ahnung von diesen Naniten. Ich werde ein bisschen recherchieren und mir überlegen, wie ich diese zwei Nichtnutze fertig mache!“

    „Tun Sie das!“

    Ich nickte und nahm neben Patrick Platz. Der sah mich erwartungsvoll an.

    „Na, hast du es auch schon gehört? Wahrscheinlich weiß es schon die ganze Stadt!“

    „Ach, die Nummer mit der Krankenstation? Ja, das habe ich gehört! Weltklasse Kim! Ich hätte dir gerne geholfen, aber ich konnte hier nicht weg!“

    „Schon gut, danke! Wenigstens einer, der auf meiner Seite ist!“

    „Hast du schon Teyla und Ronon gefragt, ob sie es wissen?“

    „Sind mir noch nicht wieder über den Weg gelaufen!“

    Patrick lächelte und nahm dann wieder seine Arbeit auf. Ich tat es ihm gleich und klinkte mich in die Datenbank ein. Alles war ruhig, das war ganz angenehm, vor allem für meinen Brummschädel. Mich interessierte es allerdings schon, wo sich John herumtrieb.

    Nach zwei Stunden Recherche brauchte ich eine Pause. „Hey, ich mach mal ein Päuschen. Was ist mit dir?“

    „Nein, ich kann hier nicht weg! Aber lieb, dass du fragst!“

    „Soll ich dir was mitbringen?“

    „Ein Kaffee und ein Käsebrötchen wäre klasse!“

    „Ist gekauft!“

    Gerade als ich dem Tor den Rücken kehrte, begann es sich zu aktivieren.

    * * *

    „Was ist da los?“ Ich lief zurück zum Kontrollpult.

    „Empfangen Colonel Sheppards IDC!“

    „Atlantis, hier Sheppard, wir kommen zurück. Med-Team sofort auf Stand-By!“

    Patrick gab den Befehl sofort an die Krankenstation weiter.

    „Ist da schon wieder was passiert?“

    In dem Moment kam John durch das Tor gespurtet, danach einer der Marines und McKay, die Jimmy Conway trugen. Er schien bewusstlos zu sein. Dann folgte Carson, sowie Zelenka.

    „Bringen Sie ihn auf die Krankenstation!“

    „Was ist los? Was ist passiert?“ Ich war schon die Treppe runter.

    „Er hat einen Schlag bekommen, als er mit einem Nanitenbehälter herumgespielt hat. Ich muss ihn sofort auf Naniten untersuchen!“

    Und schon war Carson aus der Tür, doch im Gehen rief er mir noch etwas zu: „Wer hat dich eigentlich rausgelassen?“

    Ich konnte leider nicht mehr kontern, er war schon weg. John blieb neben mir stehen.

    „Ich wusste nicht, dass du mit warst!“

    „Wir haben die Station vorübergehend dicht gemacht. Bevor wir nicht wissen, was mit Conway ist, gehen wir nicht wieder da hin!“

    Ich nickte, sagte aber nichts.

    „Was ist los?“, wollte er dann wissen.

    „Nichts, wieso? Ich habe doch gar nichts gesagt!“

    „Deshalb ja, das ist ungewöhnlich!“

    „Das mit den Handschellen nehm ich dir übel!“

    „Whoa – nachtragend?“

    „Für euch war das lustig, für mich Folter!“

    Er nahm mich spontan in den Arm. „Was glaubst du, was es für mich war, als ich dich fest gekettet am Bett gesehen habe“, flüsterte er mir ins Ohr.

    „Du Schwerenöter, was anderes fällt dir wohl nicht ein dazu?“ Er schüttelte den Kopf.

    „Nein, ich kann halt einfach nicht anders. Ich kann immerzu nur an dich denken, an deine weiche Haut, an dein feines Haar, deinen lieblichen Duft und an deine Wärme, die dich durchflutet und auch mich, wenn du mich berührst!“

    Ich sah ihn an und zog eine Grimasse, war fast ein wenig erschrocken, so kannte ich ihn gar nicht: „Wow! John Sheppard, sind Sie neuerdings Poet geworden?“

    „Wieder Freunde?“

    Er schaute mich mit seinem schönsten, treudoofsten Dackelblick an. Ich haute ihn gegen die Schulter: „Nie nicht Freunde gewesen!“

    Er zog mich an sich und bald würde ich sicher über diese Handschellennummer lachen. Trotzdem würde ich noch an meiner Rache arbeiten! So ging ein mehr als ereignisreicher Tag zu Ende.

    An dieser Stelle sollte ich vielleicht noch anmerken, dass auch Jimmy Conway nichts weiter passiert war, nichts außer einem scheinbaren Stromschlag.

    * * *

    So ging das Leben in Atlantis seinen gewohnten Gang. Dune wurde weiterhin untersucht und es waren in der Zeit keine komischen Dinge mehr geschehen. Man wollte zunächst einmal nur die Aufzeichnungen durchforsten, bevor man sich an diese seltsamen Behälter wagen würde. Clevere Idee erst mal die Gebrauchsanweisung zu lesen.

    „Der Kaffee ist schon wieder kalt!“
    „Ich bin noch so müde!“
    „Mann, wie konnte ich nur so blöd sein?“

    An diesem Morgen saß ich alleine in der Kantine und trank meinen Kaffee. Seit Tagen verfolgten mich nun diese leichten Kopfschmerzen. Die eben aufgezählten Gedanken mochten den Leuten heute Morgen vielleicht durch den Kopf gehen und ich musste unweigerlich grinsen, denn ich dachte an letzte Nacht: John hatte mich über alle Künste verführt und daran konnte ich nicht genug denken.

    Hoffentlich könnte niemand meine Gedanken lesen, er wäre entweder schockiert oder amüsiert. Ich war mit Teyla verabredet, war aber etwas früh dran. Also hatte ich mir schon einmal einen Kaffee geholt, mich auf unseren Teamstammplatz gesetzt und einfach Leute beobachtet.

    ~ Wenn ich mir wirklich Mühe gebe, dann könnte ich bis heute Abend fertig werden! ~

    Meine Aufmerksamkeit wurde ganz plötzlich auf eine junge Frau gelenkt. Sie war vielleicht in meinem Alter, trug ihr langes schwarzes Haar offen über die Schultern und hatte steckte in der Uniform des Med-Teams. Ich kannte sie nicht, aber vermutete, dass sie zu Carsons Sanitätsteam gehörte.

    Sie saß gut fünf Meter entfernt von mir, hatte sie denn so laut gesprochen? Ich sah zu ihr rüber, als mir auffiel, dass sie etwas aufschrieb. Vielleicht ein Projekt, an dem sie arbeitete. Mein Blick heftete sich an die hübsche Frau.

    ~ Vielleicht kann Sean bei Dr. Beckett ein gutes Wort für mich einlegen, ich habe mir so viel Mühe mit diesen Experimenten gegeben. ~

    Ich war verblüfft. Meine Fantasie ging mit mir durch. Jetzt glaubte ich schon zu wissen, was die Frau da machte. Ich drehte mich weg. Und wer war Sean? Wie kam ich denn plötzlich auf Sean? Ich sah sie wieder an.

    ~ Wenn Dr. Beckett es doch wenigstens mal überfliegen würde. ~

    Ich schüttelte den Kopf, als ich aufsah und Teyla vor mir stand.

    „Was ist los?“, fragte die Athosianerin.

    „Nichts! Sag mal, hattest du schon mal das Gefühl, Gedanken lesen zu können?“

    „Gedanken lesen? Nein! Und da bin ich auch ganz froh drum!“

    „Da sagst du was! Guten Morgen übrigens! Ich hatte beinahe meine gute Erziehung vergessen!“

    „Guten Morgen! Ronon kommt auch gleich noch, falls du nichts dagegen hast!“

    „Absolut nicht, ich freue mich immer über den Teddybär!“

    Teyla grinste und verabschiedete sich kurz, um sich Frühstück zu holen. Als ich das nächste Mal zu dem Tisch rübersah, war die Schwarzhaarige verschwunden. Ich verwarf meinen Gedanken wieder und frühstückte erst einmal ausgiebig mit Teyla und Ronon.


    -FF-




  17. #51
    FaGöttin Avatar von Spica
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    Standard

    Moin!

    Diesmal hab ich vorsichtshalber darauf verzichtet, Essen zu kochen, als ich das neue Kapitel gesehen hab ... die Nudeln vor ein paar Tagen waren doch seeeehr weich.

    Der Erpressungsversuch ist fehlgeschlagen aber man kann ja eigentlich nichts gegen Zelenka sagen. Und dann darf Kim noch nicht mal mit nach Dune. Ganz böse, John und Carson. Die erwartet was:
    Zitat Zitat von Scout Beitrag anzeigen
    Wehe, ich würde meinen beiden Peinigern über den Weg laufen, die würde ich umnieten und zusammenfalten. Teeren und federn, nass machen und auswringen, bügeln und in den Schrank hängen, windelweich klopfen und an die Wand hängen – oh ja, meine Rache würde fürchterlich werden.
    Eine gute Fantasie hat sie jetzt hab ich ein paar mehr Anregungen, was ich mit den Erfindern des Bachelor/Master-Studiengangs mache, sobald ich mein Zeugnis hab ...

    Zum Glück hat Dr. Weir ja Mitleid. Ich kann verstehen, dass Kim dann keine Lust hat, doch noch mit nach Dune zu gehen. Und dann sind da ja diese Kopfschmerzen, das hört sich nicht gut an.

    Auf Dune scheinen die anderen ja auch nicht "die Finger von lassen können". Es gibt weitere vesteckte Hinweise:
    An dieser Stelle sollte ich vielleicht noch anmerken, dass auch Jimmy Conway nichts weiter passiert war, nichts außer einem scheinbaren Stromschlag.
    Ich glaube, bei Kim ist da auch mehr passiert als nur ein Stromschlag. Kann sie jetzt Gedanken lesen? Hier passieren ja ständig Sachen, mit denen ich nicht rechne, wie machst du das bloß?

    Wenigstens vertragen sich John und Kim wieder, zu viele solcher "Scherze" darf man(n) sich auch nicht erlauben. Und was ist jetzt mit Zelenka? Wahrscheinlich ja die Datenbank, oder ist da etwa gar nichts passiert? Welche "Fähigkeit" wird Conway haben? Fragen über Fragen - schnell her mit dem nächsten Teil!

    Cheers
    Spica

    P.S. Es war einfacher, als ich noch am Lesen der letzten Jahre war, da musste ich nicht immer mittendrin auf den nächsten Teil warten. Fiel mir grad auf die Spannung steigt ...
    "It's your life and you can't deny yourself in it." ~Storm Reed



  18. #52
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Oh, Angelina war das, stimmt. Ich war am überlegen, welche von beiden in welchem Paralleluniversum war. Habe ich mich doch vertan.

    Kim kann also nun Gedanken lesen. Das könnte zum einen ziemlich lästig werden, da hätte ich auch Kopfweh (habe ich auch gerade ) und zum anderen auch wieder seeeeehr lustig, wenn sie auch Johns Gedanken lesen kann. So könnte sie schön ihre Rache bekommen.

    Das Kapitel war wieder sehr spaßig und ich bin gespannt, wie es weiter geht.

  19. #53
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Ich würde auch mit Rachegedanken spielen, da kann ich Kim voll verstehen

    An dieser Stelle sollte ich vielleicht noch anmerken, dass auch Jimmy Conway nichts weiter passiert war, nichts außer einem scheinbaren Stromschlag.
    Wenn solch ein Wort in einem Satz vorkommt, hat das garantiert nichts gutes zu bedeuten.

    Kim ist also nun Telepathin geworden - auch, wenn sie es noch nicht so ganz weiß. Ich vermute mal, daß sich so ein bis etwas mehr Naniten bei ihr eingenistet haben. Dann kann sie sich ja bald mit Jimmy verbrüdern

    Bevor es mit den Nebenwirkungen dieses Stromschlages noch schlimmer wird, sollte sie sich vielleicht überlegen, ob sie ihre neugewonnen Fähigkeit(en) für ihren Vergeltungsschlag gegen John und Carson einsetzen kann

  20. #54
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Halli Hallo!

    Ich hatte letztes Mal ganz vergessen, dir zu sagen, das ich dir und Cheyenne dieses Mal ganz viel Glück wünsche!

    Sie haben ja noch ganz entspannd auf die Naniten reagiert, dachte die brechen in größere Panik aus.

    Ist aber eine nette Geste von Weir, Kim doch "frei" zu lassen. Die ganze Zeit auf der Krankenstation, da wäre sie noch völlig durchgedreht. Die paar armen, einsamen Gehirnzellen, die sie, laut Carson noch hat, würden ihr das sicher übel nehmen.

    Johns Team konnte wohl auch seine Finger nicht bei sich behalten. Und jetzt hat dieser Jimmy auch noch einen scheinbaren Stromschlag bekommen. Mmh ja, was ist wohl davon zu halten und die Antwort lieferst du prompt.

    Komische Gedanken über Kaffee und die Gedanken einer hübschen Schwarzhaarigen? Das klingt nach Ärger, so ein bisschen.

    Freue mich auf mehr!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

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  21. #55
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    *rein gugg* Mich gibts auch noch

    Ich les jetzt mal alles nach. *in die Versenkung zurück verschwinde*

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

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  22. #56
    Staff Sergeant Avatar von nuitblanche
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    Hallo Scout,

    Kim ist wieder frei und arbeitet schon an ihren Racheplänen
    Zum Glück hatte Weir doch noch Mitleid mit ihr

    Naniten?! Und da reagieren die so...entspannt drauf? Ich dachte gleich geht die Panik los und dann dass...

    „Nein, ich kann halt einfach nicht anders. Ich kann immerzu nur an dich denken, an deine weiche Haut, an dein feines Haar, deinen lieblichen Duft und an deine Wärme, die dich durchflutet und auch mich, wenn du mich berührst!“
    Wow, John...so hab ich den ja noch nie erlebt

    Kim kann jetzt also Gedanken lesen? Na dass wird was...
    Könnte aber für ihre "Rache" von Vorteil sein

    Die Spannung steigt

    bis zum nächsten Mal
    Optimisten haben gar keine Ahnung von den freudigen Überraschungen, die Pessimisten erleben.
    - Peter Bamm -

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Der gute Freund ist der, der dich aus dem Gefängnis freikauft.
    Aber der beste Freund ist der, der im Gefängnis neben dir sitzt und sagt "Aber geil war's schon!"

  23. #57
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 74. Out of Control - 09. Gedankenlesen?

    Guten Abend!

    So, ich nutze gerade die untergehende Sonne, um den nächsten Teil einzustellen und abzukühlen; war ja gut warm heute . Erst mal lieben Dank an die Dankesager und dann geht’s auch schon ans Feedback-Feedback

    Spica: Hm, das stimmt, Nachlesen ist nicht immer schlecht, da hat man wirklich keine Wartezeit. Freut mich, dass dir Kims Fantasie gefallen hat, so manchmal könnte ich in der Schule davon auch was gebrauchen, aber ob sie sich letztendlich tatsächlich rächt, hmmm…..

    Stargatefan74: Aber auch Angies Spritzenphobie kann ich nachvollziehen. *hihi* Mir geht das so beim Blutabnehmen. Scheußlich! Ob das mit dem Gedankenlesen so von Vorteil ist, klärt sich noch im Laufe der Geschichte. Freut mich, dass ich dich wieder erheitern konnte!

    Jolinar: Ja, solche Wörter benutzt man nicht leichtfertig gell? Aber vielleicht kommt es ja auch ganz anders. Wie das mit den Naniten weitergeht, kann ich jetzt noch nicht sagen, wäre zu viel verraten *g*

    Teleia: Danke für die Blumen, was Cheyenne angeht, ich habe mich noch nie über Ultraschallbilder gefreut, aber darauf erkennt man ganz eindeutig einen Punkt und wenn alles gut geht – dann wird der Punkt später mal Junior sein *g*. Naja, ist er ja jetzt schon, aber halt noch ein Punkt

    Sie haben ja noch ganz entspannt auf die Naniten reagiert, dachte die brechen in größere Panik aus.
    Das kommt daher, dass sie noch nicht großartig Erfahrung mit dem Thema haben. Wir sind ja erst am Anfang von Staffel 3, da kannten sie ja die Replis noch nicht und hatten nur diese Sache aus „Hot Zone“ als Anhaltspunkt, aber wie gefährlich diese Naniten sind, …

    Kathi: Dann aber flott Freut mich, dich mal wieder zu sehen!

    NB: Was die Naniten angeht, da habe ich gerade bei Teleia schon nen halben Roman geschrieben, vielleicht schielst du grad mal nach oben Vielleicht reicht das als Erklärung Ansonsten hat Dr. Weir ja Gott sei Dank ein weiches Herz. Und John – ja, das war wohl eher ein seltener Sheppard-Moment

    Okay, damit es etwas leichter wird, sind die Gedanken jeweils mit ~ - Linien und Kursivdruck gekennzeichnet. Wer den Film „Thought Crimes“ kennt, wird das ein oder andere wieder erkennen


    * * *

    Teil IX – Gedankenlesen?


    Danach wollte ich zu Carson – spionieren, ob das Mädel wirklich in seinem Medteam war. Auf dem Weg in die Krankenstation begegneten mir einige Wissenschaftler, Marines und andere Mitglieder der Atlantis-Expedition.

    ~ Wenn ich den in die Finger kriege! ~

    Ich blieb stehen und sah dem Soldaten nach. Komisch! Als ich mich umdrehte und weitergehen wollte, stieß ich prompt mit Madeleine Frampton zusammen: „Oh, Entschuldigung! Ich hab Sie nicht gesehen!“, sagte ich freundlich und meinte es auch wirklich so.

    Sie versuchte zu grinsen: „Nichts passiert!“

    Wortlos ging sie dann weiter, als ich ihr nachsah.

    ~ Blöde Kuh, das war doch Absicht! ~

    Ich schreckte auf: „Entschuldigung Madeleine! Haben Sie noch etwas gesagt?“

    Frampton blieb ebenfalls stehen und drehte sich noch mal um: „Nein, habe ich nicht, wie kommen Sie darauf?“

    „Keine Ahnung – sorry! Einen schönen Tag noch!“ Sie nickte und ging weiter.

    ~ Einen schönen Tag noch, wer’s glaubt! ~

    Verwirrt stand ich im Gang! Als ob ich Gedanken lesen könnte! Abermals schüttelte ich den Kopf und setzte meinen Weg zur Krankenstation fort. Wieder spürte ich den leichten Druck auf meinem Kopf, nun ja, wenn ich schon zur Krankenstation unterwegs war, könnte ich mir auch gerade eine Kopfschmerztablette geben lassen.

    * * *

    Dort angekommen fiel mein Blick auf eine der Schwestern.

    ~ Vielleicht sollte ich Ronon einfach mal fragen! ~

    Ich kräuselte die Nase und schaute die Schwester verwirrt an, als ich schließlich abgelenkt wurde: „Kim!“

    Ich sah mich um und lächelte, als ich den Schotten erblickte. „Carson! Hi!“

    „Du kommst freiwillig noch hierher?“, spielte er auf die Handschellengeschichte an.

    „Ja, aber nur noch mit voller Bewaffnung!“

    Beckett lachte: „Was führt dich her?“

    „Eine Aspirin schreit dauernd *Nimm mich*, das kann ich einfach nicht ausschlagen!“

    Er neigte den Kopf.

    „Nein, nichts Besonderes, habe nur eine kurze Frage – außer der Aspirin!“

    „Nur zu!“

    „Ist bei dir ein Mädel im Team, schwarze, lange Haare, groß und schlank, vielleicht so alt wie ich?“

    Carson überlegte kurz. „Ja! Ja! Du meinst sicher Cecilia Mullen, ein liebes Ding! Sie ist Sanitäterin, vor allem auf der Alpha-Basis tätig!“

    Ich nickte: „Und wer ist Sean?“

    „Sean? Meinst du Sean O’Conner?“ Er zeigte auf einen jungen Mann, der eine irische Flagge auf seiner Uniform trug. „Assistenzarzt im Anerkennungsjahr!“

    Also hatte ich nicht gesponnen, ich hatte wohl wirklich in ihren Kopf sehen können beim Frühstück.

    „Wieso willst du das wissen?“, riss mich Carson aus meinen Gedanken.

    „Nun, ich glaube, Cecilia hat eine Experimentreihe dokumentiert und würde sich freuen, wenn du mal über ihr Werk drüber lesen könntest!“

    Ich machte mich abmarschbereit.

    „Achso! Hm!“ Dann sah Carson mir nach: „Hat sie dir das gesagt?“

    „So ähnlich! Sagen wir mal so, ich habe heute Morgen diesen Gedanken aufgeschnappt! Bis später!“

    * * *

    Ich verabschiedete mich aus der Krankenstation und peilte als nächstes den Kontrollraum an, um die Datensätze für die nächste, in 24 Stunden anstehende Tiefenaufklärung einzusehen bzw. abzuholen, doch schon der Weg dorthin wurde zu einer Tortur.

    Die Kopfschmerzen wurden schlimmer. Erst hörte ich nur vereinzelte Stimmen in meinem Kopf, doch je mehr Leute mir begegneten, desto mehr wurden es, sie sammelten sich und sprachen alle durcheinander. Im Kontrollraum angekommen, wurde es wieder etwas besser, da außer Patrick und John keiner anwesend war.

    „Was ist los mit dir?“, fragte mich der Colonel, als er mich sah. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich meinen Kopf hielt.

    „Ein bisschen Kopfweh, nichts weiter!“, verleugnete ich schnell diese unglaublichen Schmerzen, die gerade dabei waren abzuflachen und die ich nicht einordnen konnte. John nickte und drückte mich kurz an sich.

    ~ Was wäre meine Arbeit nur ohne diese beiden? ~

    „Bist du wegen der TA hier?“

    Ich starrte den Kanadier an. Hatte ich da gerade einen seiner Gedanken lesen können?

    „Ähm, ja!“

    „Sind in Arbeit! Dauert noch einen kleinen Moment!“

    „Danke!“ Mit diesen Worten sah ich zu John: „Und du? Was machst du hier?“

    ~ Bin nur der Taxifahrer! ~

    „Was?“

    „Ich habe nichts gesagt! Ich wollte aber sagen: Da ist eine athosianische Delegation bei Elizabeth und ich warte darauf, sie zum Festland zurückzufliegen!“

    Ich nickte: „Verstehe! Du bist also der Taxifahrer!?“

    Kurz darauf kamen die Athosianer aus Dr. Weirs Büro und sofort wurde es unerträglich laut. Allerdings nicht im Kontrollraum, sondern in meinem Kopf! Wo kamen auf einmal diese Schmerzen wieder her? Es dauerte keine zehn Sekunden, da hielt ich es nicht mehr aus und fasste mir mit beiden Händen an die Schläfen, als wollte ich die Schmerzen einfach ausschalten.

    „Kim? Alles in Ordnung?“, fragte Patrick, der zuerst bemerkt hatte, dass mit mir etwas nicht stimmte.

    „Diese Kopfschmerzen werden immer schlimmer!“

    „Seit wann hast du die?“

    „So richtig seit heute Morgen!“, antwortete ich John.

    „Hast du mal eine Aspirin geschluckt, die helfen dir doch sonst immer?“

    „Hat nicht gewirkt“, brachte ich noch heraus, als ich das Gefühl hatte, dass sich die Schmerzen wie ein Lasergeschütz bündelten und einen Impuls auf mich abschossen, der aus dem Nichts mein Hirn durchzuckte, was mich dazu zwang mich zusammen zu krümmen. John stützte mich sofort ab, nachdem ich nur noch ein klägliches „Ah!“ herausgebracht hatte.

    „Kim!?“ Er war etwas nervös, eine solche Reaktion auf Kopfschmerzen kannte er von mir nicht.

    „Es geht schon!“, japste ich hilflos.

    Tatsache war, dass die Stimmen mich in meinem Kopf überrannten. Ich konnte nicht hören, wer was sagte, sie waren gänzlich durcheinander! Inzwischen hatte ich ein Stadium erreicht, wo ich die Schmerzen nicht mehr aushalten konnten. Und als die Athosianer an uns vorbeigingen, gab mir mein Körper sofort die Quittung: Ohne Vorwarnung brach ich bewusstlos zusammen.


    -FF-




  24. #58
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Guten Abend!

    Oh ja, Ultraschallbilder sind was tolles, finde ich jedenfalls. Ich bin schon ganz gespannt, wann ich mal das von der Mama meiner Freundin in die Finger bekomme, das dürfte in der 7. Woche auch nur ein Pünktchen sein.

    Stimmt, die Naniten waren später, aber SG-1 hat damit ja auch schon ein paar Erfahrungen gemacht, aber man weiß ja immer nicht, ob das jemand in Atlantis weiß.

    Uhi, jetzt kann Kim also gedankenlesen. Als hätte sie nicht schon genug wirre Gedanken in ihrem hübschen Köpfchen, jetzt treiben da auch noch die der anderen ihr Unwesen.

    Frampton hatte auch mal wieder einen Auftritt und was für einen reizenden.

    „Du kommst freiwillig noch hierher?“, spielte er auf die Handschellengeschichte an.

    „Ja, aber nur noch mit voller Bewaffnung!“

    Beckett lachte: „Was führt dich her?“

    „Eine Aspirin schreit dauernd *Nimm mich*, das kann ich einfach nicht ausschlagen!“
    Hihi, das kenne ich. Also das schreiende Aspirin, nicht die Kampfausrüstung bei einem Arztbesuch.

    Aber wenn sie durch diese Gedankensache solche Kopfschmerzen bekommt, die sie sogar umhauen, macht das die Sache schon wieder ein ganzes Stück unlustiger. Carson wird sicher Augen machen, wenn sie schon wieder bei ihm landet.

    Freue mich auf die Fortsetzung!
    Bis dann!
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  25. #59
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Oh je, nein, das Gedanken lesen ist wohl eher nicht gut. Arme Kim, da würde ich auch verrückt werden.
    Aspirin können da auch nicht wirklich helfen, die helfen mir schon bei "normalen" Kopfschmerzen nicht. Da müssen schon mindestens IBU400 her.

    Ich frage mich, warum sie nun Kopfschmerzen und diese Gedankenleserei hat, schließlich war ja Radek in der Maschine, aber das wird ja bestimmt noch später kommen.

    Freue mich wieder auf den nächsten Teil.

  26. #60
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Da fragt man sich, ob Gedankenlesen wirklich so eine gute Sache ist. Mal abgesehen von den Kopfschmerzen, die Kim plagen... will man wirklich wissen, was in den Köpfen der anderen vorgeht? Man könnte manchmal biter enttäuscht werden.

    Kim muß am besten in eine schalldichte Kabine, wo sie keine anderen Gedanken erreichen. Kein Wunder, daß sie an der Masse der innerlichen Stimmen zusammenklappt. Die wenigen ihrer verbliebenen Gehirnzellen werden jetzt überstrapaziert

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