Das Prinzip Hoffnung

[Osiris13]

Titel: Das Prinzip Hoffnung
Serie: SG-1
Rating: G
Genre: Humor
Anmerkung des Autors: Eigentlich wollte ich für die Challenge so eine richtig dramatische und traurige Geschichte schreiben; aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt
Als ich im Internet auf den Begriff „Hoffnung“ durchsuchte, stieß ich auf das Buch „Das Prinzip Hoffnung“ des deutschen Philosophen Ernst Bloch und da da nahm ein ganz anderes Drama seinen Lauf: Daniel zeigte sehr großes Interesse an dem Buch

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Fasziniert arbeitete ich mich Zeile für Zeile vor, nicht in der Lage meinen Blick von den Buchstaben zu lösen. Nur am Rande nahm ich die Stimme des Mannes wahr, der mir einige Flüche hinterherrief und seine verstreuten Unterlagen auf dem Boden aufhob. Gefangen in dem literarischen Kunstwerk ging ich weiter.

„Daniel!“

Der gereizte Unterton meines Vorgesetzten war unverkennbar. Ich las weiter.

Ein plötzlicher Ruck!

„Das Prinzip Hoffnung?“ Verständnislos schaute Jack auf das Buch, das er mir gerade entrissen hatte.
„Und ich hatte die Hoffnung, sie würden wenigstens etwas Interessantes lesen, wenn Sie hier schon im Schlafanzug in der Cafeteria erscheinen“.

[Sinaida]

Das hat mir gut gefallen. Schreiben in der ersten Person ist schwierig, weil sich das Stück dann wirklich ganz eindeutig nach der erzählenden Person anhören sollte - und das ist dir gelungen, fand ich. Die Pointe sitzt und ich hatte sofort ein Bild im Kopf. Doch, ein schönes Drabble.
Ich frage mich nur - würde Daniel über Jack als "Vorgesetzten" denken? Ich bin keine SG-1 Expertin, aber ich denke doch, eher nicht.

[Dakimani]

genial osiris
und der nächste lacher in den morgenstunden
danke

lg

[Chayiana]

Eine absolut herrliche Szene, wie sie ohne Weiteres auch in der Serie haette vorkommen koennen. Und die Pointe sorgte bei mir fuer einen echten Lacher!

Allerdings funktionieren bei mir die Erzaehlung aus der 1. Person heraus und die Distanz zu Jack nicht so richtig ... aber ansonsten eine klasse Umsetzung des Wortes.

[sethos]

Ein schönes Bild das ich gern mal richtig sehen würde - Daniel völlig geistesabwesend im Pyjama in der Kantine und rings um ihn herum die tuschelnde Meute.

[Borealis]

@Sinaida: In der achten Staffel ist Jack sein Vorgesetzter. Aber du hast Recht, es sollte nicht so distanziert sein.

Ich hab eher gedacht, dass er irgendwas antikisches übersetzt. Lustig geworden

[Valdan]

Das passt haargenau auf einen Daniel, der alles um sich herum vergisst, wenn er ein Buch in die Hand nimmt!

Dieses Bild von ihm im Pyjama in der Kantine ist einfach nur gut!#

LG Val

[Osiris13]

Erst mal vielen Dank euch allen, für euer Feedback

Ihr habt recht, wenn ich so darüber nachdenke, dann würde Daniel Jack nicht als Vorgesetzten bezeichnen.
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass dieses "Daniel!" eigentlich eine sofortige Reaktion erfordert hätte; am besten darin bestehend, das Buch zuzumachen
Es wäre dann wohl besser gewesen sich als Vorgesetzten einen anderen Charakter auszusuchen. Wobei ich mir Jacks sowohl genervtes als auch verständnisloses Gesicht selbst so schön vorstellen konnte, als Daniel im Schlafanzug in ein Buch vertieft die Cafeteria betritt

@Chayiana: Hast du es generell nicht so mit der 1. Person oder lag es an dem was ich geschrieben habe.
Ich habe in den letzten Wochen die Bis(s)-Romane gelesen, die alle in 1. Person geschrieben sind; da war die Verlockung sehr groß. Habe das vorher noch nicht gemacht und nehme Verbesserungsvorschläge dankbar an

[Dr.B]

Wenn Daniel liest ist ihm alles egal. Da kann Jack noch so hinter ihm herrennen und rufen wie er will. Wobei ich die Tatsache, dass Daniel vor lauter lesen nicht mitbekam wie (Schlafanzug) er wo (Cafeteria) hinging am besten fand.

[Chayiana]

@Chayiana: Hast du es generell nicht so mit der 1. Person oder lag es an dem was ich geschrieben habe.
Ich habe in den letzten Wochen die Bis(s)-Romane gelesen, die alle in 1. Person geschrieben sind; da war die Verlockung sehr groß. Habe das vorher noch nicht gemacht und nehme Verbesserungsvorschläge dankbar an

Damnit! Ich wollte dir doch noch antworten ... sorry, aber am Dienstag kam mir dann wohl der Einbrecher dazwischen!

Und gleich noch mal sorry, wenn ich mich missverstaendlich ausgedrueckt habe. Ja, ich meinte damit, dass ich Geschichten (egal was), die in der 1. Person spielen im Allgemeinen nicht viel abgewinnen kann. Ich gucke im Regelfall tatsaechlich, bevor ich mir ein Buch kaufe, nach, wie es geschrieben ist. *gg* Ich weiss echt nicht genau, warum das so ist, aber ich mag es einfach nicht. Und bei FFs ist mir, soweit ich mich jetzt erinnern kann, auch bisher nur eine untergekommen, wo das fuer mich funktioniert hat.

Wie gesagt, es gibt Ausnahmen (ich habe auch schon derartige Buecher gelesen, ein ganz paar ... *g*), aber ich fuerchte ein Drabble ist dann einfach auch zu kurz, um mich dafuer begeistern zu koennen. Sorry.

Das liegt also nicht an dir oder deinem Drabble speziell, das ist einfach nur mein eigenes dummes Empfinden.

[Osiris13]

@Chayiana: Also für deinen Geschmack musst du dich auf keinen Fall entschuldigen. Gottseidank sind die Geschmäcker ja verschieden. Und dass du sehr beschäftigt bist ist mir auch bewusst (deshalb haben wir ja dank dir und Sinaida auch so einen schönen FF-Bereich)

Mal davon abgesehen, dass ich mich gar nicht an eine FF herantraue, würde ich wenn, dann keine in der "ich"-Form schreiben. Diese Herausforderung wäre dann doch zu groß. In einem Drabble beschreibt man nur einen kurzen Moment; und selbst da ist mir noch der Fauxpas unterlaufen, dass ich Jack als "Vorgesetzten" bezeichnet habe.
Meiner Meinung nach, muss man bei einer solchen Geschichte, nicht nur den Chara 100% treffen, sondern eigentlich auch den Leser. Ich meine es wäre z.B. für einen weiblichen Leser schwierig ständig "ich" zu lesen, wenn "ich" z.B. McKay wäre

[JumperGirl]

Eines meiner Treppchen-Drabbles. Das ist wirklich typisch Daniel, wie er da so ins Lesen vertieft durch die Gegend tapert und dabei nicht mal bemerkt, dass er im Schlafanzug in der Cafeteria unterwegs ist. *g* Hat mir gut gefallen!

[Evaine]

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