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Thema: Stargate: The Ancients

  1. #1
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    Standard Stargate: The Ancients

    Stargate: The Ancients

    Hey zusammen. (Update 29.09.2008)

    die Folgende Fan Fiction ist mein und ashitaka-sans Erstlingswerk.
    Stargate: The Ancients wird in 9 Seasons zu je 20 Episoden und einem abschliesenden Movie erzählt.
    Die Serie soll eine Spin Off Serie zu Stargate: SG-1 darstellen.


    Autorenteam:
    Milky-Way-Galaxy , M-W-G
    Ashitaka-San , A.S.(Gastautor, Storywriter)
    Der_Illuminat , D.I.(Gastautor)

    Voraussetzung:
    SG:TA knüpft an eine mögliche 13. Season SG-1 an. SG-1 Ep. 13.20 und SG:TA Ep. 1.01 sind direkt miteinander verknüpft.
    SG:TA hat keinen Bezug zu den Geschehnissen in den beiden SG-1 Filmen.
    Der verbleib der Ori wird vorausgesetzt und auch ausführlich in meiner, an SG-1 Season 10 anschliesenden, FF über SG-1 erläutert! Dazu kommt aber erst später etwas!

    Disclaimer:
    Diese Geschichte schreibe ich nur zum Spaß und nicht um damit Geld zu verdienen.
    Alle bekannten Figuren/Charaktere, Hintergründe, etc. aus SG-1 und SG:A gehören MGM, sowie allen beteiligten und vertraglich gebundenen Firmen.
    Meine eigenen Charaktere und Erfindungen dienen nur dieser Story und allen von mir verfassten!

    Story:
    Im Jahre 2010 greifen die Ori den Planeten Erde an. Den Erdlingen bleiben sechs Tage um ihren Planeten zu retten!
    Ein Team von 15 gut trainierten Leuten wird deswegen in die Vergangenheit geschickt um von den Antikern nützliche Technologie und Wissen im Kampf gegen die Ori zu erhalten.
    Doch Unvorhergesehenes passiert und das Team muss sich seinen Weg suchen...

    Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen
    und um konstruktive Kritik wird selbstverständlich gebeten!

    Episodenguide Staffel 1
    Spoiler 
    Stargate: The Ancients 1.01: Time Shift, Part 1: The Journey Begins
    Stargate: The Ancients 1.01: Time Shift, Part 1: The Journey Begins Extended Version
    Spoiler 
    Die Erde wird von einer Flotte Ori-Schiffen angegriffen und das SGC muss eine Lösung finden, um die Bedrohung abzuwenden! Story: M-W-G; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.02: Time Shift, Part 2: Another Time
    Spoiler 
    SG-Z kommt in einer anderen Zeit an und schliddert in massig Probleme! Story: A.S.; Autor: A.S.


    Stargate: The Ancients 1.03: Time Shift, Part 3: Prisoned
    Spoiler 
    Eine Hälfte von SG-Z befindet sich auf einer feindlichen Raumstation und muss seinen Weg aus der Gefangenschaft finden. Story: M-W-G; Autor: M-W-G



    Stargate: The Ancients 1.04: The Awakening

    Spoiler 
    Rya'c wacht auf und sieht sich auf einer Grasebene einem Wesen gegenüber, doch bald muss er feststellen, dass er in einer wesentlich schlimmeren Situation steckt! Story: A.S.; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.05: New Enemies, New Rules
    Spoiler 
    Die Gruppe um General O'Neill konnte von der Raumstation flüchten, gerät aber im Weltraum und auf einem Planeten in heftige Kämpfe mit den Feinden!Story: M-W-G; Autor: M-W-G and A.S.


    Stargate: The Ancients 1.06: Escape in Chains
    Spoiler 
    Was ist das? Rya'c und sein Teil von SG-Z werden von den Insektenaliens gerettet? Doch noch sind sie in der Raumstation, in der es vor Feinden nur so wimmelt. Wird ihnen die Flucht gelingen und was haben diese Wesen mit ihnen vor?Story:A.S.; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.07: Fight for Your Life Kapitel 1
    Stargate: The Ancients 1.07: Fight for Your Life Kapitel 2
    Spoiler 
    O'Neill und die anderen landen auf einem fremden Planeten und müssen sich erstmal zurecht finden. Sie treffen dabei auf ihnen unbekannte Leute. Vielleicht Freunde? Story: M-W-G; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.08: The Underwater Fortress Kapitel 1
    Stargate: The Ancients 1.08: The Underwater Fortress Kapitel 2
    Spoiler 
    Die eine Hälfte SG-Zs um Rya'c und MacKayne befinden sich in einer riesigen Unterwasserstation und lernen jemanden neues und sehr interessantes kennen.
    Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt! Story: M-W-G, A.-S.; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.09: One Day in a Lifetime Kapitel 1
    Stargate: The Ancients 1.09: One Day in a Lifetime Kapitel 2
    Spoiler 
    Eine Geschichte über Jack Baur, der auf einem Planeten strandet und sich durchbeisen muss!Story: M-W-G; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.10: Burry the Fallen Kapitel 1
    Stargate: The Ancients 1.10: Burry the Fallen Kapitel 2
    Spoiler 
    General Petterson lebt! Nachdem er über die Klippe gestürtzt war, wacht er auf und muss versuchen zu entkommen.Story: M-W-G, D.I.; Autor: D.I.


    Stargate: The Ancients 1.11: Trading Kapitel 1
    Stargate: The Ancients 1.11: Trading Kapitel 2
    Spoiler 
    O'Neill und die anderen müssen auf einem Planeten notlanden, um Ersatzteile für das Schiff zu besorgen. Leider geraten sie an die Falschen Leute.Story: M-W-G; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.12: Disease 'n' Disaster, Part 1 The Collapse Kapitel 1
    Stargate: The Ancients 1.12: Disease 'n' Disaster, Part 1 The Collapse Kapitel 2
    Spoiler 
    Die Hälfte SGZ um MacKayne landet auf einem anderen Stützpunkt der Rebellen, doch eine Person wird vermisst. Zudem offenbart sich ein schwerwiegendes Problem.Story: M-W-G; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.13: Disease 'n' Disaster, Part 2 To Solve Kapitel 1 & 2
    Spoiler 
    Beide Bedrohungen werden erfolgreich gemeistert und das Team bricht mitsamt Nallem zu einer neuen Reise auf.Story: M-W-G; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.14: The Secret Race Kapitel 1 & 2
    Spoiler 
    O'Neills Hälfte des Teams erreicht einen Planeten, wo sie erstmal durschnaufen können. Eine Trauerfeier wird geplant und durchgeführt.Story: M-W-G; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.15: Reunion, Part 1: Troubles(1) Kapitel 1 & 2
    Spoiler 
    Die O'Neill Hälfte von SG-Z infiltriert die Raumstation "Alakai 1" um ihre Ausrüstung wieder zu finden. Leider nicht mit Erfolg.[Story: M-W-G; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.16: Reunion, Part 2: Reunion(2) Kapitel 1 & 2
    Spoiler 
    Die andere Häfte von SG-Z gelangt ebenfalls an Bord und sucht nun die andere Hälfte, sowie die Ausrüstung.Story: M-W-G; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.17: Escape with Obstacles(3) Kapitel 1 & 2
    Spoiler 
    Nachdem sich SG-Z wieder gefunden hat, müssen sie von der Raumstation fliehen und werden von Alakai Raumschiffen verfolgt.Story: M-W-G; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.18: One Team, One Spirit?(4) Kapitel 1 & 2
    Spoiler 
    Das Team strandet auf einem unbekannten Planeten und muss sich erstmal zurecht finden. Neben dem Bau einer notdürftigen Basis, treffen sie auch auf merkwürdige Wesen;Story: M-W-G; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.19: Father and Sons Kapitel 1
    Stargate: The Ancients 1.19: Father and Sons Kapitel 2
    Stargate: The Ancients 1.19: Father and Sons Kapitel 3
    Spoiler 
    Eine Zeit der Erholung bricht für das Team an, ehe sie sich wieder in ein Abenteuer stürzen;Story: M-W-G; Autor: M-W-G


    Stargate: The Ancients 1.20: No Time to Sleep Kapitel 1
    Stargate: The Ancients 1.20: No Time to Sleep Kapitel 2
    Stargate: The Ancients 1.20: No Time to Sleep Kapitel 3
    Stargate: The Ancients 1.20: No Time to Sleep Kapitel 4
    Spoiler 
    Staffelfinale, Inhalt gibt's nicht!; Story: M-W-G; Autor: M-W-G



    Charakterliste
    Spoiler 
    Die Charaktere:

    Jack O’Neill

    Alter: 60
    Herkunft: USA
    Rang: Lieutenant General
    Vergangenheit: diente im SGC
    Aufgabe: Leiter der Mission SG-Z
    Besonderes: -

    Henry Petterson

    Alter: 50
    Herkunft: Arizona, USA
    Rang: Major General
    Vergangenheit: lange erfolgreiche Karriere im SGC
    Aufgabe: Stellvertretender Leiter der Mission SG-Z
    Besonderes: beim Häuserkampf gefallen

    Dave MacKayne

    Alter: 39
    Herkunft: N.Y.C., USA
    Rang: Lieutenant Colonel
    Vergangenheit: Leiter von SG-2
    Aufgabe: militärische Unterstützung, Sprengstoffexperte
    Besonderes: -

    Thomas Kerfield

    Alter: 30
    Herkunft: L.A. USA
    Rang: Major
    Vergangenheit: seit 15 Jahren bei USAF, 2. Golfkriegs Veteran, leitete SG-18
    Aufgabe: militärische Unterstützung
    Besonderes: -

    Jake D. Baur

    Alter: 45
    Herkunft: Washington, D.C., USA
    Rang: Major
    Vergangenheit: Leiter von SG-14, diente unter O’Neill bei Dessert Storm
    Aufgabe: militärische Unterstützung, Scharfschütze
    Besonderes: trägt das Antikergen in sich, seit der Flucht auf der Erde vermisst

    Lola Ducane

    Alter: 27
    Herkunft: N.Y.C., L.A., USA
    Rang: First Lieutenant
    Vergangenheit: wurde von Carter entdeckt, Mitglied von SG-15
    Aufgabe: militärische Unterstützung
    Besonderes: -

    Alexa Emson

    Alter: 35
    Herkunft: Houston, USA
    Rang: Chief Master Sergeant
    Vergangenheit: seit 10 Jahren im militärischen Dienst, seit 3 bei USAF
    Aufgabe: militärische Unterstützung
    Besonderes: -

    Jeff Miller

    Alter: 31
    Herkunft: Phoenix, USA
    Rang: Staff Sergeant
    Vergangenheit: 5 Jahre USAF, 3 Jahre SGC
    Aufgabe: militärische Unterstützung
    Besonderes: starb beim Einsatz auf der Erde

    Linda Brown

    Alter: 24
    Herkunft: Miami, USA
    Rang: Airman First Class
    Vergangenheit: frisch von der Akademie
    Aufgabe: militärische Unterstützung
    Besonderes: -

    Rya’c

    Alter: 26
    Herkunft: Chulak
    Rang: Jaffa-Krieger
    Vergangenheit: litt unter dem Tod seiner Mutter, wurde dann angesehener Führer der Jaffa-Nation
    Aufgabe: militärische Unterstützung
    Besonderes: -

    Jay Felger

    Alter: 49
    Herkunft: USA
    Rang: Doktor
    Vergangenheit: arbeitete im SGC
    Aufgabe: leitender Wissenschaftler der Mission SG-Z
    Besonderes: -

    Alan Person

    Alter: 40
    Herkunft: England
    Rang: Professor
    Vergangenheit: studierte in Oxford, gewann Nobelpreis
    Aufgabe: Wissenschaftler in Sachen Biotechnologie
    Besonderes: -

    Alexander Wainer

    Alter: 29
    Herkunft: Deutschland
    Rang: Doktor
    Vergangenheit: studierte in Heidelberg, drei Jahre SGC Erfahrung
    Aufgabe: Sprachexperte von SG-Z, Wissenschaftler
    Besonderes: -

    Brian Cleston

    Alter: 36
    Herkunft: Montreal, Kanada
    Rang: Arzt
    Vergangenheit: Abschluss in Humanmedizin, langjährige Berufserfahrung
    Aufgabe: Medizinische Leitung bei SG-Z
    Besonderes: -

    Lisa Cleston

    Alter: 34
    Herkunft: Montreal, Kanada
    Rang: Arzt
    Vergangenheit: Abschluss in Humanmedizin
    Aufgabe: Arzt bei SG-Z
    Besonderes: -

    Svard von den Svi-en

    Alter: Unbekannt
    Herkunft: Heimatplanet der Svi-en
    Rang: Außerirdischer
    Vergangenheit: nicht viel bekannt
    Aufgabe: Unterstützung von SG-Z
    Besonderes: Versteht die menschliche Sprache vollkommen, kann aber fast kein Wort sprechen und ist deswegen eher ruhig.

    Nallem Presagitio

    Alter: Unbekannt
    Herkunft: Unbekannt
    Rang: Unbekannt
    Vergangenheit: Nichts bekannt
    Aufgabe: Unterstützung von SG-Z
    Besonderes: War bei den Alos Rebellen und schloss sich dann SG-Z an.
    Ist die einzige Person, der SG-Z begegnen ist, die wie ein Mensch aussieht.

    Das Verzeichnis wird selbstverständlich mit jeder Episode aktualisiert!


    Völker- und NebenCharakterliste
    Spoiler 
    Völker/Rassen:

    Freundliche:

    Retaan:
    Ihr Planet wurde von den Alakai überrant. Viele fielen dem Kampf zum Opfer, der Rest wurde von den Alakai verschleppt.
    Haben eine besondere Fähigkeit: Sie sind fähig jede Sprache zu verstehen und ihre Worte in den Köpfen ihrer gegenüber in deren jeweiliger Sprache zu syntethisieren.
    Sozusagen, Gedankenrecher!
    Die eine Hälfte von SG-Z umd O'Neill traf auf vier Retaaner:
    Olog, Molog, Alang, Olang

    Svi-en
    Sind grünliche Wesen, die etwa so groß sind wie Menschen, haben lange, spitz zulaufende Ohren und Nasen. Ihre Augen erinnern an die der Asgard. Ihr Kopf ist Oval und auf ihm trugen sie merkwürdige Kapuzen.
    Sie leben friedlich auf einem Planeten und haben ein Abkommen mit den Alakai, dass diese den Planeten nicht betreten dürfen, sonst werden sie vernichtet. Technologisch recht fortschritlich. Leben in Dörfern. Alles sehr grün eingerichtet.

    Gaahnz:
    Die Wesen sind recht klein, vielleicht ein Meter vierzig groß, sind komplett weiß und sehr stark behaart. Dazu tragen sie schneeweiße, schwere Rüstungen und ebenso weiße kräftige Waffen. Äxte oder ähnliches.
    Olog scheint einen der Wesen zu kennen, da er ihn umarmt und scheinbar Worte mit ihm wechselt. Sein Name ist Gunf. Sie sind zahlenmäßig nicht viele, kennen sich auf ihrem Planeten gut aus. Sie sind freundlich und helfen O'Neill und den anderen das Raumschiff zu verteidigen.

    Magries
    Sind freundliche Wesen, die nur knapp 50cm groß sind. Sie haben kurze Beine und Arme, sowie einen Puschelschwanz.
    Am Kopf haben sie zwei Hasenähnliche Ohren. Geschlechter waren keine auszumachen, da sie fast die gleiche Kleidung trugen.
    Sie leben friedlichen in ihren Sieldungen und sind vor den Alos mittels eines Schutzschildes sicher.
    Kontaktperson: Sorb

    Rebellen der Alos
    Der dritte Bruder führt die Rebellenbewegung der Alos an. Die Rebellen stammen sowohl aus der Gruppe der Alakai als auch von den Sol.
    Sie wollen den Krieg beenden und Kämpfen deswegen gegen die beiden mächtigen Völker.


    Feindliche:

    Alakai:
    Volk der Alos(Rasse)
    Liegen mit Sol im Krieg, Ursache ist bislang ungeklärt.
    Überfielen Planeten und beherschen weite Teile der Galaxie.

    Sol:
    Volk der Alos(Rasse)
    Liegen mit Alakai im Krieg, Ursache ist bislang ungeklärt.

    Södner von Terotas:
    Auf Terotas lebende Söldner, die sauer auf SG-Z wurden, nachdem diese einen Händler betrogen haben. Haben keine gute Technologie und waren deshalb beim ersten aufeinandertreffen kein Problem.


    Nebencharaktere:

    Zarzad:
    Ein Pilot der Alos, der sich von ihnen abgeschworen hat. Hilft dem Team um O'Neill aus der Patsche...

    Das Verzeichnis wird selbstverständlich mit jeder Episode aktualisiert!


    Technologienverzeichnis
    Spoiler 
    Die Technologien bei Stargate: The Ancients

    Puddlejumper

    Aus der Folge „Möbius“(SG-1 10.19/20) bekanntes antikisches Fluggerät, das sich tarnen kann und einen optionalen Schild hat.
    Verfügt auch über ein Zeitreisegerät.

    Nachtsichtgerät

    Handelsübliches US-Militär N.V.G. (Night Vision Google)

    TSM/Time Shift Machine

    Zeitreisegerät, das eine Blase um das Objekt erstellt und beliebig durch die Zeit reisen kann. Achtung in der Verwendung. Zeitmanipulationen sind gefährlich!
    Wurde von Alexander Wainer benannt.

    Frachter der Alakai

    Frachtschiff einer Alienrasse. Vergleichbar mit einem Tel’tak, ein wenig größer. Verfügt über 6-10 Räume + Cockpit und leichtem Schutzschild, aber keine Bewaffnung.

    Raumstation der Alakai

    Eine Raumstation der Alakai, die im Orbit der Erde ist und in einen Krieg verwickelt wurde. Design, Größe und Ausstattung siehe „Alakai 1“(kommt später)

    Betäubungswaffe der Alakai, „Neuronblaster“

    Legt das neuronale Nervensystem lahm und lässt sich
    In unterschiedlichen Stärken verwenden.
    Folge: Bewusstlosigkeit, Orientierungslosigkeit
    Muss immer auf den Gegenstand, auf das es abgeschossen wird, eingestellt werden.

    Laserwaffe der Alakai, "Lasergun"

    Verschießt Laserprojektile. Recht klein und handlich. Ein Magazin reicht für ca. 300 Schuss. Ist die bevorzugte Waffe der Alakai.

    Feuerballwaffe der Alakai, "Fireball"

    Verschießt Feuerballartige Geschosse, die erheblichen Verbrennungsschaden anrichten. Hoher Wirkungsgrad, aber kleine Magazine. Ca. 150 Schuss. Ähneln im Design der „Lasergun“.

    Mutterschiff der Alakai

    Größere Schlachtschiffe einer Alienrasse. Sind den Ha’tak nicht unähnlich.
    Design: unbekannt, unterscheidet sich aber dem der Sol Mutterschiffe nur geringfügig Größe: ähnlich wie ein Ha’tak .
    Sind schwer bewaffnet und gepanzert. Verfügen über einen Schutzschild.

    Jäger der Alakai

    Kleinere Angriffsjäger einer Alienrasse. Haben eine ähnliche Form wie Wraith Darts.
    Sind nur leicht gepanzert. Mittlere Bewaffnung.
    Unterscheiden sich im Design von den Sol Jägern nur geringfügig.

    Mutterschiff der Sol

    Größere Schlachtschiffe einer Alienrasse. Sind den Ha’tak nicht unähnlich.
    Design: unbekannt, unterscheidet sich aber dem der Alakai Mutterschiffe nur geringfügig. Größe: ähnlich wie ein Ha’tak.
    Sind schwer bewaffnet und gepanzert. Verfügen über einen Schutzschild.

    Jäger der Sol

    Kleinere Angriffsjäger einer Alienrasse. Haben eine ähnliche Form wie Wraith Darts.
    Sind nur leicht gepanzert. Mittlere Bewaffnung
    Unterscheiden sich im Design von den Alakai Jägern nur geringfügig.

    Techniker Schiff

    Schiff das O'Neills Gruppe mit Hilfe von Zarzad, dem Piloten findet. Wird wenig später aber zerstört. Es ist etwas größer als ein Tel'tac, hat keine Bewaffnung, einen leichten Schutzschild und ist Hyperraumfähig. Wurde von eineigen Technikern, die Zarzad kennen, zusammen gebastelt.

    P95

    Weiterentwicklung der P90, P91 und P93. Ist die Standardwaffe des SGCs und allen SG-Einheiten. Sie wurde im Design gegenüber ihren Vorgängern nur leicht verändert. Im Detail ist sie etwas größer als die P90, fast dafür aber ein größeres Magazin. Die Handlichkeit und Verwendbarkeit bleibt aber vorhanden. Sie hat eine schnellere Feuerrate, höhere Präzision, eine stärkere Taschenlampe, einen besseren Ziellaser, sowie Aufsätze für Präzisionsfernrohre und Granatwerfer, etc.
    Zusätzlich ist sie mit einer Intar Funktion ausgestatten, die sich auf Knopfdruck zu- und wegschalten lässt, dabei werden die Gegner nur betäubt. Ebenfalls integriert ist ein kompakter Replikatoren-Disruptor, der sich nach der Anpassung der Replikatoren entsprechend schnell kalibrieren lässt und sich ebenfalls per Knopfdruck einschalten lässt. Zusätzlich ist eine transportable Anti-Prior-Waffe integriert, die permanente Signale in einem Radius von 10 Metern abstrahlt.
    Seit neuestem gibt es eine optionale neuartige Munition, die in einem kleinen quadratischen Würfel, mit einem Volumen von 8 cm³ enthalten ist. Ein solcher Würfel gibt ca. 500 kleine runde bis ovale Plasmaballschüsse ab.
    Alternativ kann die herkömliche Projektilmunition verwendet werden. Das Magazin fasst jetzt 100 Schuss und wird ebenfalls oben eingelegt.

    Laserschwertwaffe der Alakai, "Laserblade"

    Per Knopfdruck entsteht ein begrenzer flimmernder Laserstrahl, der dem Griff entspringt. Die Farbe ändert sich ständig. Ist ähnlich wie die Laserschwerter aus Star Wars, mit dem Unterschied, dass ihre Energie irgendwann aufgebraucht ist. Nützlich in vielerlei Hinsicht.

    F-Drohnen (Fire-Drohnen)

    F-Drohnen sind von den Alos-Rebellen kleine, ferngesteuerte Einheiten, die mit kleinen leichten Laserwaffen bestückt sind, fast unendlich Munition fassen. Sie sind schnell und wendig und werden deswegen gerne im Kampf gegen Jäger eingesetzt.

    Schiff der Alos Rebellen, Elecs Klasse

    Von der Größe einhalb mal so groß wie ein herkömlicher Sol Kreuzer. Außen in ähnlichen Farben und ähnlichem Design gehalten.
    Innen ist es aber total anders. Blau rote Wände ergeben ein modernes Design, das von moderne Technik umgeben ist. Hat ca. ein Duzend stationäre Geschütze, die sicih leicht bediehnen lassen und fasst eine Staffel Jäger.

    Elecs3 Klasse

    Ähnelt im Design, Innen wie Außen, sowie der Farbgebung der Elecs-Klasse, ist im Gegensatz dazu aber größer, stärker gepanzert und stärker Bewaffnet. Fast auch doppelt so viele Jäger.

    Kleineres Schiff der Svi-en "Odyseuss"

    Es ist ein rech kleines Schiff, das mit stationären Plasmawaffen ausgerüstet ist. Der Schutzschild ist nicht besonders stark, hält aber gegen kleinere Geschosse aus. Ist relativ stark gegen Alakaijäger, aber nicht gegen Kreuzer und Mutterschiffe. Hat den Namen wieder einmal nicht von O'Neill bekommen. Ist ein Geschenk der Svi-en gewesen, damit SG-Z weiter kommt.

    Plasmawaffe der Svi-en "Svi-ita"

    Die Svi-ita ist die Primärwaffe von jedem Svi-en Krieger. Auch Svard besitzt eine. Sie ist ähnlich einem Sturmgewehr von der Erde, jedoch etwas größer und handlicher. Man kann sie mit einer Hand gut führen und zielen.
    Der Magazinaufsatz ist oben, an den Seiten gibt es Einstellungsmöglichkeiten.
    Sie veschiest Plasmageschosse, die in zwei Stufen eingestellt werden können. Lv. 1 betäubt, Lv. 2 tötet. Das Magazin reicht für ca. 1000 Schuss.
    Von den Svi-en bekommt SG-Z sieben Waffen als Geschenk mit dem Schiff überreicht. Svard benutzt sie aber vorzugsweise. Die anderen weniger.

    Raumstation "Alakai 1"

    Die Raumstation sah von innen wie von außen, der Station bei der Erde sehr ähnlich. Innen waren ebenfalls die komischen Wandverkleidungen und die endlosen verwinkelten Gänge, in denen man sich gut gerne verlaufen konnte.
    Rampen führten auch hier auf andere Ebenen, wo sich die Architektur teilweise stark unterschied.
    Jeder Raum, jede Nische und jede Gefängnisszelle war auch hier kreisrund und gleich hoch. In den äußeren Sektionen flachte die Decke ebenfalls etwas ab.
    In der Mitte der Station war ein größerer Raum, der über mehrere Etagen hoch war. Hier traf sich die Besatzung zur Besprechung. An einer Seite standen auch zwei größere Stühle, ähnlich Thröne.
    Von außen gesehen war "Alakai 1" etwa vier mal so groß, wie die Raumstation bei der Erde, vom Design her aber identisch. Die Grundfläche war auch ein Kreis. Sie war ca. 3000 Meter hoch und im Durchmesser 5500-6000 Meter breit. An der oberen und unteren Fläche 5500m. Zur Mitte hin wurde sie breiter, bis sie am breitesten Punkt 6000m breit war.
    Im Abstand von 40° waren auf einer Höhe von 1000m Hangartore, die bis zu 500m hoch und 1000m breit waren. Im Innern erstreckten sich riesige Hangare, die unterschiedlich groß waren und für unterschiedliche Schiffstypen konstruiert wurden. Frachter wurden in Hangar 1 geparkt, Jäger in Hangar 2 und 3, Kreuzer in Hangar 4 und 5, die restlichen waren für Mutterschiffe. Jedes Hangartor war mit einem, für Alakaischiffe durchlässigen, Schild gesichert. Die ganze Station verfügte ebenfalls über einen kräftigen Schutzschild, der durch mehrere Generatoren mit Energie versorgt wurde. Mit Waffentechnik war sie allerdings nicht ausgerüstet, weswegen in ihrer Umlaufbahn, mehrere Mutterschiffe und Kreuzer stationiert waren, um sie vor Angriffen zu verteidigen.

    Das Verzeichnis wird selbstverständlich mit jeder Episode aktualisiert!


    Erste Episode gibts im nächsten Post!


    MfG

    M-W-G // Ashitaka-San
    Geändert von Milky-Way-Galaxy (09.01.2009 um 00:53 Uhr) Grund: Update
    Schleichwerbung:
    Spoiler 

    Meine Band:

  2. #2
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    Standard Stargate: The Ancients

    Und hier die erste Episode! Viel Spass! Feedback erwünscht!

    Stargate: The Ancients Staffel 1:

    Episode 1.01: Time Shift, Part 1: The Journey Begins


    Es war ein ganz normaler Tag im Stargate Center.
    SG-12 kehrte eben von einer Mission von P9G-778 zurück, SG-1 saß in der Kantine, philosophierte über den Sinn von Wackelpudding und Major General Hank Landry, wie immer mit einer Lederweste, saß in seinem Büro und telefonierte mit dem Präsidenten.
    Das Gespräch, das Landry führte, war eigentlich von harmloser Natur.
    Der Präsident informierte Landry lediglich darüber, dass er in den nächsten Stunden hohen Besuch empfangen werde. Wen wollte er aber nicht verraten.
    Während SG-1, welches sich seit fünf Jahren unter der Führung Lt. Colonel Cameron Mitchells befand, weiterhin in der Kantine saß und Gespräche führte, bei denen Lt. Colonel Samantha Carter immer wieder in den wissenschaftlichen Bereich abdriftete, was Mitchell sehr missfiel, debriefte Landry gerade SG-12, die einen Routineeinsatz auf P9G-778 erledigt haben und machte sich anschließend zum Haupteingang auf um die beiden Gäste zu empfangen.

    Im Anschluss wurde SG-1 zum angesetzten Briefing um 0900 in den Konferenzraum gerufen. Teal’c war der Erste der eintraf. Vor einer Woche war er noch auf Chulak gewesen und hatte seinen Sohn, der mittlerweile Erwachsen geworden war, besucht. Dr. Daniel Jackson kam kurz darauf in den Raum. Er grüßte Teal’c schnell und setzte sich gleich auf seinen Platz am Tisch, der direkt neben dem von Cameron war. Daniel war, wie immer, in Eile, weswegen er sofort die Zettel durchlas, die er aus seinem Urlaub in Ägypten, wo er immer wieder nach vergrabenen Artefakten suchte, mitgebracht hatte, während Teal’c noch am Fenster stand, das Stargate beobachtete und sich an seine vielen Missionen erinnerte. Das nächste Team, das durch das Stargate gehen würde war SG-1. So stand es zumindest auf dem Plan. Stargatereisen waren für Teal’c mittlerweile Routine, musste er doch im Dienste von SG-1 und früher schon als Primus von Apophis täglich hindurchgehen.
    Kurz darauf kamen auch Carter und Mitchell in den Raum. Carter hatte wie immer ihren Urlaub im SGC verbracht, um diesmal an ihrem „verflixten mit Naquadriah betriebenen, intelligenten, desinfektions- und Lebenserleichterungsgerät“, oder kurz „Robobutler“, wie sie es liebevoll getauft hatte, welches aber immer noch nicht funktionierte, zu arbeiten. Mitchell hatte seine Freizeit damit verbracht, die in seinem Garten stehende, verrostende, 20 Jahre alte F-14 Tom Cat zu polieren. Teal’c setzte sich jetzt auch an den Tisch und gemeinsam warteten sie auf General Landry.

    Derweil war Vala Mal Doran, da sie den Rückreisezeitpunkt verpasste, noch auf einem fernen Planeten, wo sie gerade Handel trieb. Was sie kaufen wollte wusste sie selbst nicht, aber irgendwie musste sie ihre Zeit vertreiben, bis das Gate wieder unbewacht war. Sie wollte gerade ein Angebot für eine Zat abgeben, als sie zwei Jaffa im Augenwinkel beobachtete, die auf dem Weg zum Tempel an ihr vorbeischritten. Sofort warf sie ihre Kutte über und drehte sich weg. Gefangen genommen wollte sie nicht werden. Der Händler bemerkte diese Aktion und sprang sofort darauf an: „Willst du Informationen?“ Vala schaute ihn komisch an. Mit ihrer eigenen seltsamen Art hakte sie nach: „Informationen?“ – „Es wird dich interessieren! Ich weiß so einiges!“ – „Was soll es kosten“ fuhr sie den Händler gleich an. „Nun. Gute Informationen sind entsprechend teuer!“ – „Wie viel?“ - „2000 Dukaten!“ – „Ist das ein Scherz?“ – „Keineswegs!“ - „So viel Wert hat keine Information der Welt!“ Sie drohte dem Händler, doch dieser lies sich nicht einschüchtern und von einer Frau schon gar nicht. Verhandeln konnte man mit ihm aber auch nicht. Und weil Vala die Informationen haben wollte, musste sie zu anderen Mitteln greifen. „Willst du sie nun, oder nicht?“ Er wusste mit ihr zu spielen, aber Vala war schlauer und setzte geschickt ihre weiblichen Reize ein, um die Informationen aus ihm herauszulocken.
    Der Händler war schließlich auch nur ein Mann...

    Die Tür flog auf und General Landry kam herein. Sofort standen die beiden Colonels auf um zu salutieren, der General bedeutete ihnen aber gleich sich zu setzten. „Ich habe zwei Überraschungen für Sie!“ Teal’c zog wie immer eine Augenbraue hoch und die beiden Colonels schauten sich an. „Zwei alte Freunde von Ihnen!“ er sah Teal’c, Sam und Daniel an, „Cameron, ich denke Ihnen dürften die beiden Herren auch bekannt vorkommen.“ – „Sir, wie darf ich das verstehen?“ entgegnete ihm dieser. Landry machte nur einen Schritt zur Seite und winkte die beiden Gäste herrein.
    Daniel wollte gerade einen Schluck Kaffee nehmen. Als er die beiden sah, verschluckte er sich. „Jack! George!“
    Noch hustend ging er auf die beiden zu und schüttelte ihnen die Hand. Als Sam die Gäste erblickte, stand sie sofort auf und begrüßte die beiden Generals herzlich. „Jack. Wie geht’s dir?“ – „Danke, gut Daniel. Und selbst?“ Major General Jack O’Neill, mittlerweile auch ins Weiße Haus versetzt worden, wo er den Präsidenten beriet, war einer der Gäste. „Ich hatte einfach mal wieder Lust euch Banausen zu sehn!“ Wie immer war Jack gut aufgelegt und ging auch gleich zu Cameron um ihm etwas zu flüstern: „Du hast doch die Leitung bei SG-1, oder?“ – „Ja ... Sir!“ brachte dieser zögernd heraus. „Gut. Der Frau da darf man das nicht überlassen!“ Jack versah diesen Satz mit einem Augenzwinkern. Mitchell verstand den Wink und lachte herzlich darüber. O’Neill war aber gleich auf dem Weg zu Teal’c seinem alten Freund. Beide hatten sich seit längerer Zeit nicht mehr gesehen. Hatten sie beide doch viel zu tun. „George! Wie geht’s den Enkelkindern?“ begrüßte Daniel den anderen Gast „Ganz gut. Danke Daniel. Die beiden werden viel zu schnell erwachsen.“
    General George Hammond arbeitete auch im Weißen Haus als CEO der Homeland Security und hatte Aussichten auf eine baldige Beförderung zum General of The Air Force, eine große Ehre. Auch er wollte „seine“ Truppe mal wieder sehen. Als sich alle begrüßt hatten, bat Landry darum sich zu setzten.

    „Generals, wir wollten eben die nächste Mission von SG-1 durchgehen. Sie dürfen gerne beiwohnen. Um, gewissermaßen, das alte Gefühl wieder zubekommen.“ – „Ich war nie ein Fan davon!“ raunte Jack auf gekonnt witzige Art und Weise. „Nun. Nichtsdestotrotz wollen wir beginnen. Ich begrüße Sie zurück aus Ihrem wohlverdienten...“, er unterbrach, „Wo ist eigentlich Vala?“ – „Noch nicht eingetroffen, Sir!“ entgegneten ihm Cameron und Daniel, der einen abfälligen Spruch hinzufügte.
    „Nun denn,“ fuhr Landry fort, „für Plausch ist später noch Zeit. Die Mission beginnt punkt 1400!“
    Also begannen sie mit dem Briefing. Die nächste Mission sollte SG-1 nach P5X-111 führen, wo ein weiterer Klon von Ba’al vermutet wurde, von denen immer noch welche ihr Unwesen in der Galaxie trieben.

    Vala versuchte sich in diesem Moment an den Wachen vorbeizuschleichen. Unglücklicherweise hatte sie sich einen Planeten für ihren Urlaub ausgesucht, der immer noch von einem, wenn auch niederen und unbekannteren Goa’uld regiert wurde und zudem nicht gerade schön war. Der ganze Planet war von einer Steppeähnlichen Landschaft bedeckt. Nur das Stargate stand in einer kleinen Oase mit ein paar Palmen. Ein einziges Dorf war hier zu finden. Der Goa’uld war nicht gerade danach bestrebt die Menschen bis aufs Blut auszuschlachten, weswegen sich dort ein kleinerer Basar entwickelt hatte, auf dem sie sich eben noch befand. Das Stargate wurde auch von einigen Jaffas bewacht, die normalerweise immer zu einer bestimmten Zeit weg waren. Doch Heute konnte Vala den Zeitpunkt nicht abwarten. Sie musste einfach zurück zur Erde.
    Zum Glück hatte sie, bei dem, wie ihr schien „etwas dämlichen Händler“, in dem Dorf ein paar Waffen mitgehen lassen, mit denen dieser Akt kein Problem darstellen sollte...

    General Landry war inmitten einer seiner etwas ausschweifenden Reden über die nächste Mission von SG-1, als der Stargatealarm losging und über das Intercom eine Stimme zu hören war „Außerplanmäßige Aktivierung von Außen!“, woraufhin O’Neill meinte :“Soso, den Walter gibt’s also immer noch?!“ Sofort sprang Landry auf, die anderen taten es ihm gleich und liefen ihm in den Kontrollraum hinterher.
    Sgt. Walter Harriman begrüßte die aneilende Gesellschaft auch gleich mit einem freundlichen „Es ist SG-18, Sir!“ woraufhin Carter sich zu O’Neill und Hammond drehte und meinte, dass SG-18 nicht vor einer Woche zurückerwartet wurde. Woraufhin Jack mit einem sarkastischen „Ist ja noch nie vorgekommen!“ antwortete.
    Die Anwesenden blickten gebannt auf den Ereignishorizont. Nichts passierte. Plötzlich taumelte Captain Thomas Kerfield, der Leiter von SG-18, durch das Stargate. In seinen Augen stand pures Entsetzen. Landry Betätigte das Mikrophon: "Cpt. Kerfield, wo ist der Rest Ihres Teams?" Doch der Cpt. brachte stattdessen nur ein leises: "Sie kommen..." heraus und brach zusammen. Landry zögerte keinen Moment. "Schließen Sie die Iris!"

    Vala hatte in diesem Moment vergeblich versucht die Erde anzuwählen. Für sie wurde die Situation aber nicht besser. Einige andere Jaffa kamen am Tor vorbei um nach ihren Kameraden, die sie schon vermissten Ausschau zu halten. Vala alleine gegen ca. ein halbes Dutzend Jaffa. Es sah eigentlich sehr schlecht für sie aus. Sie konnte sich aber noch rechtzeitig in ihr altes Versteck, wo sie schon vorher gesessen hatte, zurückflüchten und von dort aus die Jaffa beobachten.
    Diese hatten schon beinahe ihre toten Leute gefunden, als aus dem Dorf eine Gruppe gut ausgerüsteter Bewohner auftauchte. Es waren die Rebellen, mit dessen Anführer Vala vor kurzer Zeit noch gegessen hatte. Scheinbar hatten sie sich jetzt getraut sich gegen den Goa’uld aufzulehnen. „Vala Mal Doran!“ schrie der Anführer in Richtung der Palmen. „Meint der mich?“ sagte sie zu sich. „Wir werden jetzt kämpfen und dich beschützen! DU hast uns den richtigen Weg gezeigt!“
    Die Jaffa zögerten keine Sekunde und eröffneten das Feuer auf die Rebellen.
    Diese gingen sofort in Deckung und formierten sich um das Stargate herum, um Vala den Weg zu eröffnen. Sie ging sofort zum DHD um die Erde anzuwählen und warf dabei dem Anführer ein verführerisches Lächeln zu.
    Die Dorfbewohner hatten mittlerweile die Oberhand gewonnen und wollten schon feiern, als Vala fluchend auf den Boden stampfte. „Mist! Verdammtes Stargate!“
    Das siebte Chevron lies sich nicht aktivieren. Als kurz darauf weitere Jaffa auf das Gate zustürmten, griff Vala nach einer Stabwaffe, um ihre Stellung zu verteidigen...

    SG-18 war, laut Kerfield, in einen Hinterhalt geraten. Mindestens 30 Anhänger der Ori hatten auf dem Planeten in einem Versteck darauf gewartet ein SG Team in ihre Gewalt zu bekommen. Als SG-18 angegriffen wurde, ordnete Kerfield den sofortigen Rückzug an. Seine drei Untergebenen hatten das Gate verteidigt, sodass Thomas es gerade noch geschafft hatte, so verletzt wie er schon gewesen war, die Treppe hinauf zu laufen und durch das Gate zu gehen. Das letzte was er vor dem Eintritt gesehen hatte, war, dass ihre Stellung überrannt und seine Kameraden getötet worden waren.
    Während Cpt. Kerfield auf der Krankenstation gesundgepflegt wurde, fanden sich alle wieder im Besprechungsraum ein um das Briefing fortzusetzen.

    Hank wollte in dem Augenblick wieder beginnen, als Sgt. Harriman mit einer etwas finsteren Mine den Raum betrat: „Sir, ich habe soeben eine Nachricht von NORAD erhalten!“ NORAD war die Nordamerikanische Luft- und Weltraumüberwachungsbehörde.
    „Ja und?“ entgegnete ihm Landry. „Lesen Sie vor!“

    „An SGC – fünf unidentifizierte Flugobjekte beim Saturn gesichtet – erbitte Untersuchung!“

    Der General brauchte nichts zu sagen. Selbstverständlich ging Harriman schon dem Hinweis nach, um heraus zufinden was NORAD gefunden hatte.
    Eine halbe Stunde später kam Walter wieder in den Besprechungsraum und meinte verheißungsvoll: „Sir. Es sieht nicht gut aus!“ Landry schaute die anderen an.
    „Nun sagen Sie schon was es ist!“ rief Mitchell. „Es sind Mutterschiffe der Ori!“
    SG-1 und die Gäste waren erschrocken und suchten nach einer Erklärung.
    "Ori?!", fragte Carter verblüfft und ungläubig. Als O’Neill gerade etwas sagen wollte, setzte der Stargatealarm erneut ein.
    Die Iris wurde geöffnet und Vala stolperte durch. „General!“, rief sie, suchend nach Landry. „General!“

    Außer Atem und nach Luft ringend überbrachte sie keine gute Nachricht.
    „Ich habe eine Information erhalten... Wir werden von den Ori angegriffen!“
    Landry wollte gerade antworten als O’Neill ihm zuvor kam „Ähm...das wissen wir schon! Etwas neues vielleicht?“ – „Was? Ihr wisst das schon?“ – „Ja. Sie sind schon beim Saturn!“ sagte Landry und Sgt. Harriman vervollständigte „Sie werden in spätestens sechs Tagen hier sein!“ – „Aber das macht keinen Sinn!“ rief Carter, „Die Ori verfügen über absolute spitzen Hyperraumtechnologie, und eine stabilere Energiequelle als wir. Sie müssten eigentlich schneller als wir und sogar als die Asgard sein! Aber warum kommen sie jetzt nur mit maximalem Subraumantrieb?“ – „Vielleicht wollen sie das wir Angst bekommen?“ warf O’Neill ein.

    Die Zeit rannte davon. Fast stündlich kam ein weiteres Mutterschiff der Ori aus dem Hyperraum und gesellte sich zu der Flotte an ihrer momentanen Position hinzu. Mittlerweile waren es zehn geworden und noch nicht einmal ein Tag war vorbei.
    Carter suchte verzweifelt nach einer Lösung für das Problem. Ihr viel aber nichts ein, was die Erde retten könnte.
    ICBMs und Weltraumraketen waren zwar enorm stark, doch gegen die Schilde der Ori konnten auch diese nichts ausrichten.
    Die Stärke dieser Schilde musste die Erdbevölkerung erst vor vier Jahren schmerzlich erfahren, als in einer Weltraumschlacht die Korelev, die russische X-304, total zerstört wurde.
    Bis auf die Flotte von wenigen Schiffen, hatte die Erde keine sonstige Abwehr...
    Zwar waren zur Odyssey und Daedalus, welche sich aber momentan in der Pegasus Galaxie befand und die Erde erst in neun Tagen wieder erreichen konnte, noch ein Schiff der X-304 und drei Schiffe der X-305 Klasse hinzugekommen. Doch gegen mittlerweile elf Ori-Mutterschiffe hatten auch diese keine Chance.

    Deswegen tüftelten Carter und Daniel schon an einer alternativen Lösung, während sich O’Neill, Mitchell und Landry in dessen Büro berieten. Hammond war in der Zwischenzeit wieder nach Washington geflogen um die Homeland Security zu koordinieren. Man musste bislang mit einer Invasion rechnen.
    Als einzige Möglichkeit blieb nur noch die alliierte Jaffa-Nation um Hilfe zu bitten. Einige Ha’tak im Orbit der Erde würden sicher gut aussehen und die Ori Flotte ein klein wenig mehr aufhalten, sodass man im SGC weiter nach einer Lösung suchen konnte.
    Teal’c wurde deswegen auch gleich mit der Mission beauftragt den Rat der Jaffa-Nation darum zu bitten. Sofort machte er sich auf den weg nach Dakara, dem Tagungsort des Rates.

    Inzwischen war ein Tag vergangen. Die Ori Schiffe, deren Anzahl mittlerweile auf 14 gestiegen war hatten den Jupiter passiert und Carter kam immer noch nicht voran.
    Wenig später meldete Sgt. Harriman, dass NORAD 15 Objekte, die aus dem Hyperraum sprangen im Orbit der Erde entdeckt hatte. Kurz darauf trat Teal’c durchs Stargate und brachte gute Nachrichten mit. Es waren die Schiffe der Jaffa-Nation darunter auch ein Asgard-Schiff der O’Neill Klasse welches von Rya’c, Teal’c’s Sohn befehligt wurde.

    Ein weiterer Tag verging und die Ori - Schiffe kamen immer näher. Ihre Anzahl war jetzt auf 25 gestiegen. Auf der Erde bereitete man sich auf den Kampf vor. Noch drei Tage waren es, die verblieben und man musste mit immer mehr neuen Schiffen rechnen.
    Die Menschen hatten keine Technologie, die diesen Angriff verhindern konnte, oder die stark genug war, dem Angriff zu wiederstehen. Wahrscheinlich würden alle Schiffe zerstört werden, die Jaffa und Menschen große Verluste hinnehmen.
    Doch im SGC gab man bisweilen nicht auf.
    Den Menschen blieb nicht mehr viel Zeit bis zu ihrer Vernichtung, doch O’Neill sah aus, als hätte er eine Idee, die Leben retten könnte!

    „Was gibt’s, Sir?“ begrüßte Sam ihren ehemaligen Vorgesetzten als dieser in ihr Labor kam. „Nichts. Ich wollte nur mal sehn wies läuft.“ – „Nun Sir. Die Ori sind uns in jeglicher Hinsicht stark überlegen. Sie haben bessere Schilde, stärkere Waffen, mehr Schiffe als wir und überhaupt habe ich zur Zeit keine Idee die uns helfen könnte.“ – „Carter. Können wir nicht einfach in der Zeit zurück reisen und die ganze Sache verhindern?“ – „Tja, Sir. Das ist nicht so einfach wie Sie denken. Wir wissen nicht woher die Schiffe kommen und auch nicht wann sie losgeflogen sind. Wir haben auch nicht...“ , sie wurde unterbrochen, „Ist es möglich?“ – „Theoretisch ja, Sir! Aber ...“ – „Wir haben doch den Zeitreise Jumper, oder?“ – „Ja Sir aber den können wir nicht verwenden. Wir können nicht einfach die Vergangenheit ändern und denken alles wird dadurch besser. Theoretisch könnten wir die Situation sogar verschlechtern!“ Jack sah sie erwartungsvoll an. Er war immer noch Air Force Mann und hatte keinen Schimmer von Technik. Sam dachte nach.

    „Wenn wir aber weit genug in der Zeit zurückreisen, dass wir keinen Einfluss mehr auf die jetzige menschliche Evolutionsgeschichte hätten, dann ...“ – „Was dann?“ – „Wir könnten soweit in die Vergangenheit Reisen, dass wir lebende Antiker treffen und mit Technologie zurückkehren.“ – „Ist das nicht ein bisschen gewagt?“ Jack war skeptisch. Soweit zurück wollte selbst er nicht. Eigentlich wollte er ja nur das Basketball Endspiel von 2005 sehen. Aber das durfte er schon vor fünf Jahren nicht.
    Carter trug ihre Idee dem Rest von SG-1 und General Landry vor. Sie waren alle nicht begeistert, aber sahen es als einzige Möglichkeit die Erde zu retten.
    Landry ordnete deswegen auch an sofort mit Tests zu beginnen, damit man sicherstellen konnte, dass es funktionierte, während er und O’Neill fähige Leute suchten, die diese Mission unternehmen konnten.

    Der erste Test verlief zufriedenstellend. Carter hatte mit Master Sgt. „Sly“ Silers Hilfe den Jumper ins Labor geschafft, um dort Tests am Zeitreisegerät durchzuführen.
    Dr. Jay Felger und Dr. Bill Lee waren ebenfalls im Labor anwesend um Sam zu unterstützen. Carter hatte aber von allen die meiste Ahnung, weswegen sich die beiden Herren geschickt zurückhielten.
    Der erste Test beinhaltete die Überprüfung der allgemeinen Technik des Jumpers. Es funktionierte soweit alles, wenn auch der Pilot das Antikergen tragen musste. Das sollte aber kein Problem sein.

    In der Zwischenzeit flogen sechs Jaffa in einem Tel’tak zu den Orischiffen, um Kontakt aufzunehmen. Sie sahen sich jetzt 27 Schiffen gegenüber. Todesmutig setzten sie einen Funkspruch ab und warteten auf Antwort. Diese war, entgegen ihrer Erwartungen mehr visueller, als hörbarer Art. Das Tel’tak wurde kurzerhand von den zwei Flaggschiffen zerstört. Übrig blieb nur noch Weltraumschrott und etwas Staub.

    Jack und Hank hatten derweil alle Hände voll damit zu tun die 15 Leute für die Mission zusammenzubekommen. Captain Kerfield war sicher einer der Auserwählten, da er immer ein hervorragender Soldat war.
    Blieben noch 14. Die beiden Generals waren wie wild am überlegen, als Daniel ins Büro kam. „Ähm... ich würde auch gerne mit gehen. Das ist eine großartige Gelegenheit mehr über die Sprache und die Gesellschaft der Antiker zu lernen!“ – „Daniel ich weiß dass sie gerne mit gehen würden. Sie wollten ja auch gerne nach Atlantis. Aber Sie sind leider eine unverzichtbare Größe bei SG-1 ich möchte Sie hier nicht missen. Sie sind zu wichtig für uns!“ entgegnete ihm Landry. Daniel wollte sich mit der Antwort aber nicht zufrieden geben und diskutierte noch eine Weile mit Landry rum, während O’Neill unterdessen weiter die Akten durchforstete.

    „Die Sublichtaggregate funktionieren einwandfrei. Trägheitsdämpfer, Tarnung und gleichzeitige Schilde sind auch zu 100% funktionsbereit.“ Dr. Lee war sichtlich froh dass alles so gut klappte. „Dann müssen wir jetzt nur noch das Zeitreisegerät überprüfen!“ schloss Carter den angefangenen Bericht ab.
    Diese Angelegenheit stellte sich aber als riskanter heraus als gedacht.
    Vorgesehen waren 2 Testsprünge. Einmal ins Jahr 1969 und einmal ins Jahr 2087 um beide Wege überprüft zu haben. Die notwendige Energie wurde berechnet, das Schiff klargemacht und Landry bescheid gegeben. Dieser gab grünes Licht und die drei Doktoren machten sich daran durch die Zeit zu reisen.
    Es gab einen Lichtblitz den sogar noch O’Neill in Landrys Büro bemerkte, dann war der Jumper weg. Wenig später tauchte selbiger wieder an der selben Stelle auf.
    Es mag alles sehr einfach ausgesehen haben, aber als der Jumper 1969 ankam, gab es eine Energiespitze, die die Maschine erst mal lahm legte und Dr. Lee schwer verletzte. Carter und Felger mussten einige Tage daran herumschrauben, damit es wieder funktionierte. Dr. Lee war während dieser Zeit qualvoll verblutet, da die Doktoren ihm nicht helfen konnten. Dr. Carolyn Lam konnte lediglich seinen Tod feststellen. Sie hatte nach dem Tod von Dr. Janet Fraiser das Amt der Chefärztin im SGC übernommen. Und sie tat ihre Sache gut.
    Für Bill konnte sie leider nichts mehr tun. Er hatte zu viel Blut verloren und war schon in der Vergangenheit gestorben.

    „Schicken wir doch Felger mit?“ fing O’Neill wieder an. „Den braucht doch eh keiner, oder?“ – „Er ist ein sehr guter Wissenschaftler. Sie haben recht. Wir schicken ihn mit.“ Damit hatten sie zwei Leute vom Team zusammen, als Teal’c den Raum betrat. „Ich möchte vorschlagen, dass wir einen Kämpfer der Jaffa mit den Tau’ri mitgehen lassen!“ – „Oh nein Teal’c dich lass ich sicher nicht gehen!“ erwiderte O’Neill.
    „Nicht mich O’Neill. Meinen Sohn Rya’c. Er ist ein starker Kämpfer geworden und soll die Ehre erhalten!“ – „Nun, Teal’c wenn du es wünschst und Rya’c damit einverstanden ist, dann geht das in Ordnung.“ Beschloss Landry. Teal’c verbeugte sich höflich und ging hinaus, um Rya’c die Nachricht zu überbringen.
    „Wir haben drei, Jack, bleiben immer noch 12!“ – „Ich weiß, ich weiß!“

    Carter lief die Zeit nach dem tragischen Zwischenfall davon. Sie waren jetzt nur noch zu zweit und die Ori schon fast hier. Deswegen entschloss sie sich dazu den zweiten Reisetest ausfallen zu lassen. Soweit funktionierte ja alles zufriedenstellend.

    Noch ein Tag blieb Zeit, bis die Ori die Erde erreichen. Das Team für die Reise stand auch. Nur noch einer fehlte. Aber den wollte der Präsident selbst benennen, wenn er zur Peterson Air Base kam um die Reisenden zu verabschieden.

    Neben Captain Kerfield, der im zweiten Golfkrieg diente, Felger und Rya’c waren unter den Auserwählten noch zwei weitere Wissenschaftler, zwei Ärzte und sieben USAF Soldaten. Einer der Wissenschaftler kam aus Deutschland, einer aus England.
    Dr. Alan Person hatte an der Universität von Oxford Astrophysik und Biotechnologie studiert. Mittlerweile war er mit seinen knapp 40 Jahren der Beste und renommierteste Wissenschaftler Englands. Neben dem Nobelpreis in Physik hat er weitere Zahlreiche Preise erhalten und wurde vom englischen Premierminister persönlich für die Mission vorgeschlagen.
    Dr. Alexander Wainer hat an der Universität von Heidelberg studiert und einen Abschluss in Quantenphysik. Seit drei Jahren arbeitete er im SGC und kannte sich dementsprechend mit der Technologie aus.
    Die beiden Ärzte waren aus Kanada. Dr. Brian Cleston und Dr. Lisa Cleston, hatten sich an der Universität von Vancouver kennen gelernt, beide einen Abschluss in Humanmedizin und kurz darauf geheiratet.
    Zwei Sgt. wurden eingeteilt. Zum einen Chief Master Sgt. Alexa Emson, die sehr fleißig und gehorsam war, zum anderen Staff Sgt. Jeff Miller. Seine Karriere ist überschaubar. Seit fünf Jahren im Dienst und seit 2 Jahren im SGC, aber immer zuverlässig.
    Eine blutjunge Anfängerin wurde auch dem Team zugeteilt. Airman First Class Linda Brown war erst ein halbes Jahr von der Akademie, wurde aber wegen ihres guten Zeugnisses ausgewählt.
    Nicht fehlen dürfen natürlich der frisch beförderte Major General Henry Petterson, Lt. Colonel Dave MacKayne, Major Jake D. Baur und der junge First Lt. Lola Ducane, die alle ausgezeichnete Dienste im SGC vollbrachten und deswegen für diese Mission mehr als qualifiziert waren.

    Alle 14 standen sie in einem Hangar und warteten auf den Präsidenten. Vor dem Podium standen auch SG-1, O’Neill und Landry, die alle die 14 verabschieden wollten.
    Als der Präsident dann das Podium betrat nahmen alle Haltung an „Rührt euch!“ begann er „Ihr geht Heute alle als das neue Team SG-Z auf eine wichtige Mission. Euer Ziel wird es sein bei den Antikern, die ihr mittels einer Zeitmaschine erreicht, Technologien zu sammeln, die uns den Angriff der Ori überleben lassen...“ Der Präsident wusste, wie man lange Reden schwingt und so redete er eine halbe Stunde bis er zum Ende kam „...möchte ich euch allen viel Glück wünschen! Und bevor ihr geht, noch zwei Dinge. Major General Jack O’Neill und Captain Thomas Kerfield tretet heran!“ Die beiden taten wie ihnen gewiesen ohne zu wissen was der Präsident wollte. „Ihr habt beide außerordentlichen Mut gezeigt und in vielerlei Hinsicht Stärke sowie Führungsqualitäten bewiesen. Deshalb werdet ihr hiermit zum Lt. General und zum Major befördert!“ Während der Präsident den beiden die neuen Abzeichen gab und ihnen die Hände schüttelte, applaudierten die anderen, bis der Präsident noch mal das Wort ergriff: „Sie wissen, ein Teilnehmer fehlt noch. Lt. General Jack O’Neill?“ – “Sir?” – “Sie werden diese Mission anführen!” O’Neill war sichtlich überrascht von der Entscheidung des Präsidenten hinsichtlich des letzten Teammitglieds. Er überlegte eine Zeitlang, ob er dieser Aufgabe überhaupt gewachsen war, doch dann erinnerte er sich an die gute alte Zeit, als er noch bei
    SG-1 gedient hatte. Der Schreibtisch Job, den er momentan inne hatte, ging ihm mittlerweile auf die Nerven. Er wollte wieder Action in seinem Leben. Deswegen antwortete O’Neill mit „Jawohl Sir!“, drehte sich um und gab den Marschbefehl. Doch ehe er sich in den Jumper begab um ihn zu fliegen, verabschiedete er sich von seinen Freunden. Diese Reise konnte schließlich eine Reise ohne Rückkehr sein.
    Carter erinnerte ihn noch einmal daran 10 Millionen Jahre zurückzureisen. Dann ging er ebenfalls in den Jumper und startete die Aggregate um die Reise zu wagen.

    Fünf Minuten später war der Jumper startklar und wartete auf den letzten Wink des Präsidenten. Die Mission beinhaltete die Antiker zu treffen, Technologien im Kampf gegen die Ori zu erwerben und wieder 10 Minuten nach Abreise in die Gegenwart zurückzukehren.
    Alan aktivierte das Zeitreisegerät und mit einem gewaltigen Lichtblitz verabschiedete sich der Jumper, mit 15 gut trainierten und auf ihren Gebieten genialen Leuten, in die Vergangenheit.
    Kurze Zeit später gab es wieder ein Lichtblitz und der Jumper tauchte auf.
    „Wir sind angekommen!“ brüllte Alan. 10 Millionen Jahre vor ihrer Zeitrechnung. Es sah alles friedlich aus. Doch kurz darauf startete der Jumper erneut. Es gab eine Überhitzung des Aggregats und somit eine Fehlfunktion. SG-Z wurde, unter einem weiteren gewaltigen Lichtblitz, weiter in der Zeit zurückkatapultiert.
    Es gab einen riesen Knall. Dann stoppte die Maschine. Keiner saß mehr auf seinem Platz, einige wahren bewusstlos. Wieder gab es einen Schlag. Diesmal auf die Backbordseite. Jack richtete sich auf und schaute zum Fenster hinaus.
    Mehrere Laser-, sowie Projektilgeschosse zischten vor dem Fenster durch. Einige schlugen auf. O’Neill schaute sich um und entdeckte mehrere Geschütze.
    „Person! Wo zur Hölle sind wir gelandet???“ brüllte O’Neill Alan an.

    „Sir, ich denke die viel wichtigere Frage ist wann...“
    To Be Continued
    by M-W-G


    EDIT: Für den, den es interessiert. Hier gibt es die Extended Version auf 5000 Worte der ersten Episode. Viel Spass beim Lesen!
    Geändert von Milky-Way-Galaxy (07.02.2008 um 17:42 Uhr)
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  3. #3
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Hey dass hat mir aber sehr gut gefallen. Die Idee ist wirklich sehr gut. Aber unbedingt Lee killen?
    Die Chara kamen sehr gut rüber, aber musst du ausgerechnet zwei Generäle mitschicken?
    Ansonsten hat es mir gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzung.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  4. #4
    Chief Master Sergeant Avatar von Gordon
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    Standard

    Hmm, die Idee zu der Geschichte gefällt mir sehr gut, sowie auch, dass du bzw. ihr für mehrere Staffeln geplant habt.
    Ich lese gerne Staffel-Geschichten

    Zeitweise geschahen die Ereignisse sehr schnell aneinander gereiht, was das Verständnis schon etwas mehr forderte. Den armen Lee hat's ja umgehauen...

    Zwischen den Gesprächen, wenn zwei Leute miteinander reden würd ich lieber einen Absatz machen, damit man es besser lesen kann.

    Ansonsten gefiel mir der Anfang sehr gut und ich werde versuchen, weiter dabei zu sein!
    Und das alles ohne einen einzigen Tropfen Rum

  5. #5
    Major Avatar von Milky-Way-Galaxy
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    Vielen Dank schonmal...
    Zu Lee: Ich mag ihn nicht
    Und das mit den zwei Generals werdet ihr evtl. noch verstehen!
    Ihr dürft gespannt sein. Dauert aber nochn bissle! Aber schonmal danke fürs lesen!


    MfG

    M-W-G
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  6. #6
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Hat mir auch gefallen.

    Bin jetzt zwar erst spät zum lesen gekommen, aber ich fands wirklich gut. O'Neill übernimmt also das Kommando über die Expedition zu den Antikern. Jetzt bin ich bloß gespannt, "wann" sie gelandet sind.

    Ich freue mich auf die Fortsetzung. Wann kommt die denn?
    Alterans' Eternal War

    The Last Of Them / The Long Way Back Home / Past / Present
    &
    coming soon
    Future

  7. #7
    Major Avatar von Milky-Way-Galaxy
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    Fortsetzung gibts, wenn mein Co-Autor damit fertig ist
    Kann ich im Moment noch nicht sagen. Die zweite Episode befindet sich noch in der Alpha Phase... wird also noch ein weilchen dauern.
    Aber ich hoffe, dass wir so schnell wie möglich mit den nächsten beiden Episoden aufwarten können!


    MfG

    M-W-G
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  8. #8

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    das ist mal ne geniale idee.
    bin schon mega gespannt auf die fortsetzung

  9. #9
    Staff Sergeant Avatar von Odinsohn
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    Die Idee ist wirklich gut.Hoffe die Anika sind besser drauf als Wesen aus Fleisch und Blut ,sonst dürften sie die Reise umsonst machen.Und ich sage es immer wieder ONeill gehört einfach dazu,es freut mich das er dabei ist.Bin mal gespannt wo sie gelandet sind bestimmt weit weg von dawo sie eigentlich hin wolltenBin schon auf dei Fortsetzung gespannt

    Meine FF

    Stargate:New Hope

  10. #10
    Lieutenant Colonel Avatar von Lord_Mitchell
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    Wow schon mal ein spannender Anfang !

    Bin schon gespannt auf die Fortsetzung !
    "Ihr seid alle Idioten zu glauben, aus Eurer Erfahrung etwas lernen zu können, ich ziehe es vor, aus den Fehlern anderer zu lernen, um eigene Fehler zu vermeiden." - Otto von Bismarck

  11. #11
    Second Lieutenant Avatar von 23-down
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    Ich schliesse mich den anderen an.

    Ein guter Auftakt für deine Geschichte.

    Ich hoffe bald mehr zuhören. Die Story klingt aufjeden Fall schonmal sehr interessant.

    Mach weiterso!
    .....Lang Lebe Stargate.....

  12. #12
    Second Lieutenant Avatar von Fabio13
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    19.03.2007
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    Standard

    guter anfang gute idee und gut das O’Neill dabei ist

    mach weiter so
    freu mich auf die vortsetztung
    Stargate die beste Serie der Welt

    BITTE MAL KLICKEN!!!

  13. #13

    Standard

    So, hier der langersehnte, zweite Teil Ich hoffe er gefällt euch!


    Einige Schüsse trafen den Jumper.
    "Sgt! Wo sind wir?!"
    "Sir, die bessere Frage ist, wann!!!"

    Stargate - The Ancients

    Time Shift Part two - Another Time


    Der Boden bebte. Zahllose Geschosse flogen über sie hinweg. Sie kamen irgendwoher und flogen irgendwohin, ohne jedoch den Jumper zu treffen. Ein ohrenbetäubender Lärm umgab SG-Z als sie mit ihrem Jumper plötzlich aus dem Nichts auftauchten. Sie waren auf einem Hügel gelandet, allerdings konnten sie nicht viel erkennen. Die Frontscheibe des Jumpers war eingerissen und sie waren umgeben von mannshohen Sträuchern.
    "Baur, hoch mit den Schilden!",
    brüllte O'Neill, der höchstrangige Offizier an Bord des Jumpers.
    Der Mann, den er angesprochen hatte, saß an der Steuerkonsole des Jumpers und versuchte wie wild den Befehl seines Vorgesetzten auszuführen. Baur war ein mittelgroßer, kräftig gebauter Mann mit kurzem braunem Haar. Durch seinen Posten als Leiter von SG 14 hatte er schon einige Erfahrung im Umgang mit Außerirdischen sammeln können. Unter O'Neill hatte er während der Operation "Desert Storm" im ersten Golfkrieg gedient. Dieser blickte sich nun im Jumper um. Der Rest des Teams saß angespannt auf den Bänken an den Seitenwänden. Einige hatten durch die Turbulenzen während der Zeitreise leichte Verletzungen davongetragen, dem Rest ging es gut, doch die Angst und Ungewissheit war einigen direkt ins Gesicht geschrieben.
    Ein plötzliches Dröhnen lies sie zusammenzucken, als ein Geschoss knapp über sie hinweggerauscht war. Rya'c, Teal'cs Sohn, der sich mutig für diese Mission gemeldet hatte, schrie durch den Lärm:
    "O'Neill! Wir müssen hier raus, hier drin sind wir leichte Beute!"
    Der war sich ihrer Situation wohl bewusst, doch stattdessen wandte er sich an Baur:
    "Wo bleiben die Schilde?" - "Sir! Das System wurde durch die Zeitreise beschädigt. Auf Maximum halten unsere Schilde höchstens sechs Minuten!" - "Das ist mehr als genug! Hoch damit!"
    Dann richtete er sich an den Mann rechts von ihm:
    "General Petterson! Wir werden drei Teams bilden! Sie nehmen MacKayne, Person, Wainer und Emson und stürmen vor! Suchen Sie eine Deckung!" - "Ja Sir!"
    Petterson war erst kürzlich zum General befördert worden. Das kantige Gesicht des mindestens eins-neunzig großen Mannes zierte eine lange Narbe, die er während einem seiner vielen Einsätze davongetragen hatte.
    "Das zweite Team",
    damit wandte sich O'Neill an Rya'c,
    "wirst du leiten! Nimm die beiden Clestons, Miller und Ducane mit!"
    Rya'c nickte. Er hatte großen Respekt vor ihm, denn sein Vater hatte ihm von ihren Gemeinsamen Missionen erzählt.
    "Ich selbst",
    fuhr O'Neill fort,
    "werd hier bleiben und Ihnen Deckung geben und dann nachkommen! Felger, Baur, Kerfield und Brown bleiben bei mir! Alles klar? Gut!"
    Dann wandte er sich wieder an Baur:
    "Wie viel Zeit noch?" - "Drei Minuten Sir!" - "Also los! Erstes Team auf mein Zeichen!"
    Petterson nahm sein MG und ging an die Luke.
    "Und...LOS!!"
    Die Luke öffnete sich und das erste Team stürmte hinaus. Vor sich sahen sie, in etwa zweihundertfünfzig Metern Entfernung, die Ausläufer eines Waldes. "Hier lang!",
    brüllte Petterson gegen den Lärm, der hier noch schlimmer war als im Jumper. O'Neill beobachtete sie vom Jumper aus. Als sie den Waldrand erreicht hatten und Petterson seine Hand hob, um zu signalisieren, dass sie sicher waren, wandte er sich an Rya'c:
    "Jetzt ihr! Los los!"
    Rya'c hechtete, seine Stabwaffe in der Hand, den Weg entlang, den das erste Team gerannt war, während die ihm Zugewiesenen ihm folgten. Gerade als sie den Waldrand erreichten spürte O'Neill ein Rucken. Er wusste es und Baur bestätigte es:
    "Sir wir haben keine Schilde mehr!",
    während der gleichzeitig von seinem Sitz aufstand und sich seine Ausrüstung packte. O'Neill warf einen letzten Blick in den Jumper, dann wandte er sich an sein Team:
    "Jetzt wir! Folgt mir, bleibt auf keinen Fall stehen und dreht euch nicht um, bis wir bei den anderen sind, verstanden?"
    "Ja Sir!",
    antworteten sie alle.
    Wieder rauschte ein Projektil gefährlich nahe über ihre Köpfe und schlug irgendwo entfernt in den Wald ein.
    "Los jetzt!"
    Er stürmte vor. Die anderen beiden Teams hatten den Weg so gut es ging im Auge. Allerdings behinderten die Sträucher, die auch um die Front des Jumpers wucherten, erheblich ihre Sicht.
    Auf halbem Weg hörte er plötzlich Felger hinter sich rufen:
    "O'Neill, Sir!!!"
    Der blieb stehen und drehte sich um. Linda Brown war ihm nur aus dem Jumper heraus gefolgt, danach hatte sie sich in Richtung des Hügels abgewandt und versuchte nun durch das Gestrüpp zu kommen.
    "Nicht zu fassen!",
    er warf die Hände in die Luft und rannte zurück.
    "Los zum Wald, ich komme nach!",
    brüllte er Kerfield, Baur und Felger entgegen. Plötzlich hörte er hinter sich Rufe.
    "O'Neill!"
    Rya'c war aus der Deckung im Wald heraus gerannt, als er gesehen hatte, dass dieser wegen Brown umgekehrt war. Er rannte an ihm vorbei in Richtung der Sträucher.
    "Nett!",
    fauchte O'Neill wütend und setzte ihm nach,
    "Wirklich nett!"
    Als er beim Jumper ankam, hatte sich Rya'c schon durch die Sträucher gekämpft und war auf der Spitze des Hügels. Mit Mühe und Not, zwängte er sich durch die Äste, die dieser und Brown schon zur Seite geknickt hatten. Als er schließlich durch war, sah er sie auf dem Bauch liegend durch ihre Ferngläser schauen.
    "Was zur Hölle soll das hier eigentlich werden?!"
    Rya'c wandte sich mit ernstem Gesicht um:
    "O'Neill, schau dir das an!"
    Widerwillig zückte dieser sein eigenes Fernglas und robbte zu den beiden die Böschung hinauf. Als er oben angekommen war deutete Rya'c mit dem Finger nach vorne:
    "Da!"
    O'Neill blickte durch sein Fernglas und schluckte. Vor ihnen erstreckte sich eine weiträumige Ebene auf der eine gewaltige Schlacht stattfand. Zwei Armeen einer, wie er durch sein Fernglas feststellte, außerirdischen Rasse waren hier aufeinander getroffen und lieferten sich einen erbitterten Kampf. Abertausende Soldaten waren in einem Gewimmel aus Körpern nicht mehr zu unterscheiden. Grüne und rote Laser schossen quer über das Feld. Gleichzeitig sah er zahllose Gefährte, vergleichbar mit Panzern, durch und über die Kämpfenden fahren, ohne Rücksicht auf Verluste. Das gleiche Szenario spielte sich auch über ihnen in der Luft ab. Zwei riesige Luftschiffe standen sich gegenüber und feuerten aus allen Rohren, während kleine Jäger und kleinere Kreuzer um sie herumschwirrten und sich mit Lasern und Projektilen beschossen.
    Immer wieder kamen Geschosse von ihrem eigentlichen Weg ab und schlugen jenseits des Schlachtfeldes ein.
    O'Neill warf einen Seitenblick auf Brown. Sie war bleich, aber gefasst. Plötzlich drangen Schreie und Schüsse vom Wald her zu ihnen. O'Neill riss sein Fernglas herum und sah einen Ausläufer eines Kampfverbandes, der sich jetzt dem Wald zuwandte und ihn unter Beschuss nahm. Offensichtlich gingen sie davon aus, dass ihr Gegner versuchte sie einzukreisen. O'Neills Funkgerät krächzte laut.
    "Jack!!! Wir ... Stellung nicht halten! … Verwundete!!... Müssen ... zurückziehen!!!"
    Rya'c legte seine Stabwaffe an und feuerte auf den Trupp, um die Aufmerksamkeit vom Wald abzulenken. Wütend riss ihm O'Neill die Waffe aus der Hand:
    "Was glaubst du eigentlich, was du da machst?" - "Ich versuche unseren Leuten das Leben zu retten!",
    erwiderte Rya'c empört.
    "Ja ganz toll, sieh dir an, was passiert!"
    O'Neill deutete auf die Wälder. Zwar hatten einige Aliens ihre Aufmerksamkeit auf den Hügel gerichtet, allerdings hatte Rya'cs Eingreifen nur zur Folge, dass immer mehr und mehr von ihnen den Kampfplatz in Richtung des Hügels verlegten, da nun beide Parteien gleichermaßen eine Hinterlist des anderen vermuteten. Rya'c blickte O'Neill finster an. Das hatte er nicht gewollt, doch er war zu stolz zuzugeben, einen Fehler gemacht zu haben.
    "Los jetzt! Mir nach!",
    rief O'Neill und packte Rya'c und Brown, damit sie ihm folgten. Als sie aus den Sträuchern heraustraten, sahen sie, dass der Weg zum Wald nun versperrt war. Es waren gut zweihundertfünfzig Meter über offenes Gelände und auf der rechten Seite formierte sich ihr Feind und feuerte immer noch in den Wald. Doch ihre Gefährten waren nicht die einzigen, die in Gefahr waren. Ein lautes Dröhnen zeigte ihnen, dass die Feinde nun auch den Hügel heraufkamen. Brown wandte sich an O'Neill:
    "General, Sir! Ich habe eine Idee!! Vielleicht können wir tatsächlich ein Ablenkungsmanöver starten!" - "Und wie stellen Sie sich das vor?",
    erwiderte O'Neill gereizt und ungeduldig.
    "Der Jumper Sir!"
    O'Neill schnaubte:
    "Ihnen ist nicht zufällig aufgefallen, dass er keinen Saft mehr hat?"
    Rya'c mischte sich ein:
    "O'Neill, vielleicht hat sich die Batterie wieder etwas aufgeladen, da wir sie eine Weile nicht benutzt haben!" - "Also Batterie ist wohl nicht ganz der richtige Ausdruck -"
    Doch sie wurde von O'Neill unterbrochen:
    "Das waren nicht mal fünfzehn Minuten!..."
    Brown unterbrach nun ihn ihrerseits:
    "Sir wir brauchen nur einen kurzen Energieschub! Wir fliegen mit dem Jumper ein Stück weit weg, gehen in Deckung und suchen die anderen, während die Aliens nach dem Jumper suchen!"
    O'Neill überlegte kurz und nickte dann. Es passte ihm gar nicht, dass sie den Jumper in feindliche Hände fallen ließen, aber in ihrer derzeitigen Situation hieß es den Jumper verteidigen, oder zu überleben. Und in dem Fall standen seine Prioritäten für sein ganzes Team klar bei letzterem. "Gut! Airman, sie bringen das Ding zum Laufen. Rya'c, du fliegst es! Ich halte den Feind auf, solange ich kann!"
    Ohne Widerworte, machten sich beide an die Arbeit, während O'Neill im Schatten des Jumpers in Deckung ging. Einige qualvolle Minuten vergingen, dann fuhr ein Rucken durch ihren Shuttle. O'Neill kam nicht umhin kurz zu Grinsen. Diese Brown erinnerte ihn sehr an Samantha Carter. Doch das Grinsen verging ihm schnell, denn just in dem Moment, in dem der Jumper wieder ansprang, kamen die ersten Truppen über den Kamm und eröffneten das Feuer. O'Neill zog eine Handgranate und warf sie auf die Spitze des Hügels. Sie explodierte und hinderte die Aliens einen Moment daran vorwärts zu marschieren. Diesen Moment nützte er und warf sich in den Jumper:
    "Los jetzt! Bring uns hier weg Rya'c!" - "Einen Moment noch O'Neill!"
    Dieser hechtete ans Steuerpult und sah durch die Frontscheibe, dass die Sträucher um sie herum anfingen zu brennen.
    "Rya'c, das ist genau der Moment, den wir nicht haben!"
    Schweißperlen standen auf Rya'cs Gesicht, während er fieberhaft versuchte den Jumper zum starten zu bewegen:
    "Jetzt mach schon du dummes Ding!"
    Erneut fuhr ein Rucken durch den Jumper und langsam, ganz langsam erhob er sich.
    "Ahh!!"
    Linda Brown stieß einen triumphierenden Schrei aus. Doch es war gar kein triumphierender Schrei stellte O'Neill erschrocken fest. Als er sich umdrehte sah er, dass zwei der Aliens noch an Bord gehechtet waren und Brown nun mit ihren Waffen bedrohten. Sie sahen scheußlich aus. Auf dem, den O'Neill als ihre Köpfe vermutete, waren zwei riesige, dunkle, runde Augen, die denen einer Fliege nicht unähnlich waren. Ein langer Rüssel hing dazwischen herab, an dessen Ende so etwas wie Barthaare zu sein schienen, was den Eindruck einer überdimensionierten Fliege nur noch unterstützte. Vom Rest ihres Körpers konnte man nicht viel erkennen, da sie dicke, dunkle Rüstungen trugen, die sich unförmig um ihre Körper hüllten. in den Händen hielten sie Waffen, die einer ZAT ähnelten, wenn sie auch größer waren als diese. Eines der Wesen bedrohte Brown, die ihre Hände in die Luft hielt, was die Wesen wohl richtig verstanden, denn das zweite wandte sich zu O'Neill und zischte ihn an. Was sich zunächst nur wie ein gemeines Zischen anhörte, entpuppte sich bei genauerem Hinhören als Laute. Offensichtlich sprach es zu ihnen: "Ziiihhhabannnnnnnnaaaaaaahh!!"
    O'Neill, der versuchte Zeit zu gewinnen sagte:
    "Würdest du nicht so nuscheln, könnte ich vielleicht auch verstehen, was du sagst!" - "Keee! Kantaaaa! Rassszinaaaabanaaaaa!!"
    Ein Teil der Rüstung, offensichtlich eine Hand, bewegte sich und deutete zuerst auf Rya'c und dann nach unten. O'Neill spielte den Unwissenden, damit Rya'c sie weit genug wegbringen konnte.
    "Was?"
    Das Wesen deutete noch einmal auf Rya'c und dann nach unten, jetzt leuchteten die dunklen Augen, glühend rot. Doch O'Neill hob nur die Schultern und tat als würde er den Sinn nicht verstehen. Offensichtlich verärgert wandte sich das Wesen seinem Kameraden zu. Das war ein Fehler. Blitzschnell war O'Neill an seine Waffe gelangt und feuerte auf die beiden, was das Zeug hielt. Sie gaben ein letztes kurzes Zischen von sich und sackten beide zusammen. Mit gezogener Waffe schritt er auf sie zu und trat mit dem Fuß gegen das ihm am nächsten liegenden. Erschrocken stammelte Brown:
    "Sind sie... tot?"
    O'Neill gab ein kurzes befriedigtes Brummen von sich.
    "Jep."
    Er wollte gerade etwas zu Rya'c sagen, als ein kräftiger Ruck durch den Jumper fuhr. Das Metall um sie herum ächzte und stöhnte.
    "O'Neill!",
    rief Rya'c vom Steuerpult aus,
    "wir wurden getroffen! Ich kann ihn nicht mehr länger oben halten!" - "Dann runter damit!"
    Es war, als hätte Rya'c den Befehl etwas zu wörtlich genommen, denn augenblicklich sackte der Jumper ab. Allerdings nur das hintere Drittel. Ein Riss fuhr von der Decke zum Boden und öffnete sich immer weiter. O'Neill schaffte es gerade noch nach vorne zu Springen, Brown hatte weniger Glück. Bevor sie sich aufrichten konnte, war der hintere Teil endgültig abgerissen und schoss in die Tiefe.
    "Rya'c! Bring - Uns - Runter!!!",
    schrie O'Neill gegen den Lärm an, der ihn nun wie eine Faust ins Gesicht traf.
    "Ich... habe keine Kontrolle mehr!"
    Langsam aber sicher neigte sich der Jumper nach vorne, immer weiter und weiter, bis er schließlich kopfüber auf den Boden zutrudelte. Einen Moment lang herrschte gespenstische Stille, dann krachten sie in die Kronen der Bäume unter ihnen. Zersplittertes Holz und zerstörtes Metall, flogen um sie her. Durch die Bäume etwas gebremst, landeten sie schließlich äußerst ruppig auf dem Waldboden. O'Neill stieß sich den Kopf und sah nur noch Sterne. Rya'c verhedderte sich das Bein und brach es sich, als er über seinen Sitz gewirbelt wurde. Sein lang gezogener Schmerzensschrei ließ O'Neill wieder zur Besinnung kommen. Langsam richtete er sich auf und sah sich um. Vom Jumper aus konnte er einen weitläufigen, undurchdringlichen Wald erkennen. Er wollte gar nicht wissen, was sie da drin erwartete. Doch zunächst mussten sie den Rest des Teams wieder finden. Vielleicht war Brown ja noch...? Er ging zu Rya'c, besser er taumelte, und hielt sich dabei den Kopf. Er wollte sich dessen Wunde sehen. Sein Bein stand in einem Übelkeit erregenden Winkel ab, doch O'Neill dachte nicht lange nach, er ging hinaus, sah sich kurz um und kam mit einem langen stück Holz zurück, dass er als Schiene benutzen wollte. Da sie einen Teil ihrer Sachen im Jumper gelassen hatten, als sie im Wald in Deckung gehen wollten, fand er schnell etwas Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel. Er packte Rya'c bei den Schultern: "Pass auf...",
    er zögerte,
    "wie soll ich dir das erklären..."
    Rya'c lachte schwach:
    "Gib mir etwas zum drauf beißen und bieg es gerade."
    O'Neill, dankbar dafür sein Vorhaben nicht gegen Rya'cs Willen ausführen zu müssen, gab ihm sein Messer und nahm das abstehende Bein in die Hand.
    "Auf drei ja?"
    Rya'c nickte. O'Neill holte tief Luft:
    "Drei!!"
    Mit einem Ruck zog er das Bein in seine normale Position zurück. Rya'c schrie, während er auf den Schaft des Messers biss und fluchte wild gegen O'Neill, weil er ihn ausgetrickst hatte. Doch im Grunde war er dankbar, dass es unerwartet geschehen war. O'Neill schiente das Bein und half Rya'c, nach einer kurzen Verschnaufpause, auf die Beine, damit sie sich auf den Weg machen konnten. Rya'cs Stabwaffe diente ihm als Gehstock, auch wenn etwa ein Drittel davon abgebrochen war. O'Neill selbst packte soviel er konnte und schulterte sich mehrere Rucksäcke. Dabei merkte er, dass sein Funkgerät durch den Aufprall kaputt gegangen war. Miesmutig brummte er:
    "Los geht's. Wir müssen die anderen finden, dann sehen wir, wies weiter geht!"
    Er wollte loslaufen, doch Rya'c blieb stehen.
    "O'Neill..." - "Was?"
    Langsam humpelte Rya'c zu ihm und sah ihm in die Augen:
    "Vielleicht hat Linda Brown den Sturz auch überlebt!" - "Vielleicht...",
    sagte O'Neill, obwohl er es selbst eher bezweifelte. Sie war viel tiefer gefallen als er und Rya'c und hatte keine Bordsysteme gehabt, die sie wenigstens ein Bisschen gebremst hätten. Doch er sah die Verzweiflung in Rya'cs Augen und gestand sich ein, dass er sie nicht zurücklassen wollte, solange er sich nicht sicher war, dass sie tot war. Außerdem, so dachte er, war sie am nächsten, während der Rest von SGZ sonst wo sein konnte. Mühsam kämpften sie sich durch das Unterholz. Es wäre schon schwierig, wären beide in vollem Besitz ihrer Kräfte gewesen. Mit Rya'cs gebrochenem Bein und O'Neill, der immer noch nicht wieder ganz klar sehen konnte, stellte es allerdings eine unüberwindliche Herausforderung dar. An einigen Stellen kamen sie nicht weiter, so sehr sie es auch versuchten. So blieb ihnen nichts anderes übrig als immer wieder von ihrem eigentlichen Kurs abzuweichen und stattdessen einen Umweg zu suchen. Mit der Zeit wurde es ihnen sehr heiß und Rya'c wurde immer blasser. Er versuchte zwar angestrengt sich nichts anmerken zu lassen, dass er geschrieen hatte nagte immer noch an ihm, aber mit der Zeit konnte er es nicht mehr verbergen. Als O'Neill ihn sah, legte er eine kurze Pause ein. Er gab Rya'c eine Wasserflasche und nachdem dieser getrunken hatte, nahm er selbst einen Schluck daraus. Der Wald um sie herum war merkwürdig ruhig, so als würden er und alle Lebewesen darin spüren, dass die beiden Eindringlinge waren. Fremde aus einer anderen Zeit. Nach einer halben Stunde, schleppten sie sich weiter. Der Wald wurde zunehmend dichter. Was O'Neill allerdings mehr Sorgen machte war, dass sie noch auf keinerlei Tiere getroffen waren. Und er konnte sich keinen Reim darauf machen, ob dies nun ein gutes, oder ein schlechtes Zeichen war. Nach dem sie stundenlang weitergelaufen waren, so kam es O'Neill vor, begann es langsam dunkler zu werden. Die Bäume vor ihm verschwammen und wurden zu riesigen Schatten, die er nicht mehr von eventuellen Gegnern unterscheiden konnte. Nachdem sie noch etwas weitergegangen waren, gab er es auf und setzte sich fluchend hin.
    "Was ist O'Neill?" - "Ich kann kaum noch gerade aus laufen! Und mehr als einen halben Meter seh' ich auch nicht mehr... Nein, so können wir nicht weiter gehn'. Wir sollten hier die Nacht rasten."
    Rya'c war jedoch dagegen:
    "Da draußen sind unsere Freunde sie... sie brauchen uns vielleicht!"
    O'Neill sah ihn mit forschendem Blick an:
    "Du meinst wohl, Airman Brown braucht uns vielleicht."
    Er seufzte.
    "Rya'c, auch wenn's dir schwer fällt, mach dir nicht allzu viele Hoffnungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie schon längst tot ist, ist relativ hoch." Rya'c blickte ihn trotzig an:
    "Sie lebt noch!"
    Doch O'Neill winkte ab:
    "Wir werden sehn."
    Aus einem der Rucksäcke holte er einen Bunsenbrenner, dann sammelte er das Holz, das in Griffweite lag und stapelte es. Nach kurzer Zeit, brannte ein kleines, aber dennoch wärmendes Feuer in ihrer Mitte, dass ihnen etwas Trost spendete. O'Neill versuchte angestrengt wach zu bleiben, doch nach kurzer Zeit fielen ihm die Augen zu und er glitt in einen traumlosen Schlaf.
    Er hörte jemanden seinen Namen rufen, doch er war genervt und wollte nicht gestört werden. Er versuchte den Störenfried mit der Hand wegzuscheuchen, doch der blieb hartnäckig.
    "O'Neill! Wach auf!! Sieh doch!!"
    Langsam setzte sich dieser. Immer noch hatte er das dringende Bedürfnis irgendjemanden wegzuscheuchen. Doch jetzt, als er wach war nahmen seine Gedanken eine klarere Form an, wie auch seine Umgebung. Es war noch dunkel, er konnte also nicht allzu lange geschlafen haben. Allerdings war ihr kleines Feuer ausgegangen. Und es war auch nicht mehr still um sie herum.
    "O'Neill!!"
    Wieder schüttelte ihn jemand. Er wandte sich um. Rya'c war neben ihn gekrochen und klammerte sich an seinen Arm und deutete in den dunklen Wald hinein. Er folgte dem Fingerzeig und sah dunkle Schemen, die sich langsam durch den Wald bewegten. Aber er sah sie nicht nur, er hörte sie auch. Viele Füße stapften über den lockeren Waldboden und brachten ihn leicht zum erzittern. Aber das war nicht das einzige. In einiger Entfernung hörte er das Krachen von Bäumen die, wie er vermutete, von der Artillerie der Aliens überrollt wurden. Aber da war noch etwas anderes. Es lag eine angespannte Stimmung in der Luft. Widerrum schien der Wald seine Ablehnung gegen das, was in ihm vorging dadurch zu äußern, dass er das Seine in vollkommene Stille hüllte. Und so hörten sie nur die gespenstischen Schritte der Alienarmee, die vermutlich auf der Suche nach ihnen war.
    "Das geht schon seit einer ganzen Weile so."
    Rya'c flüsterte ihm so plötzlich und unerwartet ins Ohr, dass er zusammenzuckte.
    "Was machen wir jetzt?"
    O'Neill zögerte einen Augenblick. Dann richtete er sich entschlossen auf und packte seine Ausrüstung.
    "Wir gehen weiter. Wenn Brown noch lebt, dann kann es gut sein, dass diese Dinger zufällig über sie stolpern und da vermutlich die beiden Leichname bei ihr sind, werden sie dann wohl kurzen Prozess mit ihr machen. Also auf!"
    Nun da er wieder etwas klarer denken konnte, schien es ihm gut möglich, dass sie den Sturz überlebt hatte. Sie war schließlich aus hartem Holz geschnitzt, wenn auch noch unerfahren. Doch Erfahrung konnte einem natürlich nichts helfen, wenn man aus gut vierzig Metern in die tiefe stürzt. Aber sie hatten überlebt, also konnte Brown genauso gut auch überlebt haben! Vorsichtig schlichen sie, in gehörigem Abstand, neben der stummen Armee her. Auch Rya'c schien wieder etwas an Kraft dazu gewonnen zu haben, denn er kam trotz seines geschienten Beines nun deutlich schneller voran als vor ihrer Rast. Eine gute halbe Stunde folgten sie dem Trupp, dann mussten sie abermals vom Kurs abweichen, weil ihnen eine unüberwindliche Anhöhe im Weg war. Ihr Weg führte sie nun querab, allerdings konnten sie die Geräusche der Armee immer noch deutlich hören und waren sich sicher sie nicht zu verlieren. Doch dann plötzlich änderten sich die Geräusche. Die Armee schien nun schneller zu gehen und laute Zischrufe bestätigten, was O'Neill befürchtet hatte, sie hatten irgendetwas gefunden. Es war nicht schwer sich auszumalen, was sie gefunden hatten. Geräuschlos näherten sich die beiden dem nun stehen gebliebenen Trupp. Aus einer sicheren Deckung heraus versuchten sie zu beobachten, was vor sich ging, aber es war zu dunkel um irgendetwas zu erkennen. Wieder durchwühlte O'Neill seine vielen Rücksäcke und fand schließlich wonach er gesucht hatte, ein Nachtsichtgerät. Er schaltete es ein und warf einen Blick auf das Geschehen. In undeutlichen Grüntönen konnte er wage erkennen, was vor sich ging. Mehrere der Aliens, bargen offensichtlich zwei Körper aus dem Wrack. Danach postierten sie Wachen.
    "O'Neill, was siehst du?" - "Sie haben ihre toten Kameraden geborgen." - "Und Linda? Was ist mit Linda?" - "Ich kann sie nicht erkennen." Plötzlich packte ihn eine Hand an der Schulter. O'Neill fuhr herum und wollte sich gegen seinen vermeintlichen Angreifer wehren, als er erkannte, wer es war.
    "Baur?!" - "Sir!"
    Baur duckte sich neben ihn und spähte durch das Dunkel zum Hinterteil des Jumpers.
    "Baur, wo ist der Rest von SGZ?"
    Er hob die Schultern.
    "Wir sind getrennt wor'n. Ich bin über so ne Wurzel gestolpert und hab mich dabei selber ausgeknockt... War führ ne Weile weg. Muss wohl... glücklicherweise... in ne Vertiefung gefallen sein oder so, jedenfalls haben die mich nicht entdeckt. Als ich zu mir kam, waren die anderen weg und es war dunkel. Und dann hab ich den großen Trupp kommen hören." - "Was meinen Sie mit, großen Trupp?" - "Naja, die uns vorhin verfolgt ham, das warn nur n paar Späher. Das hier ist wohl 'n ganzes Regiment. Die scheinen ganz scharf auf den Jumper zu sein."
    Rya'c mischte sich ein:
    "Haben Sie Linda Brown hier irgendwo gesehen?" - "Linda? Ne, das letzte mal, dass ich sie gesehen hab war, als sie auf diesen verdammten Hügel geklettert is und der General und du ihr hinterher."
    Enttäuscht blickte Rya'c auf den Boden. Doch O'Neill mischte sich ein:
    "Sie muss hier irgendwo sein. Sie haben sie nicht aus dem Jumper geborgen. Entweder haben sie sie tot darin liegen lassen oder sie konnte fliehen." - "Ich sags Ihnen, Sir, wenn die sie erwischen, dann machen die sie zu Hundefutter, das kann ich Ihnen sagen! Mit denen is nich zu spaßen, ne! Die sind ganz schön hinterhältig. Die meisten von uns haben se kalt erwischt." - "Verluste?" - "Bis ich verloren ging keine, Sir, aber viele Verwundete. Petterson... 'tschuldigung, General Patterson hatte nen glatten Durchschuss durch die Schulter gehabt, ne. Hat ziemlich geblutet. Aber er hat sich durchgebissen. Zäher Hund, was?"
    O'Neill grinste grimmig:
    "Kann man wohl sagen!"
    Sie hörten wieder laute Zischrufe und der Trupp setzte sich abermals in Bewegung, ließ aber einige Wachen beim Heck des Jumpers zurück. "Vermutlich folgen sie den Spuren.",
    schloss Rya'c. O'Neill nickte.
    "Wir suchen jetzt weiter nach Brown. Sie muss hier irgendwo stecken. Sie ist sicher auch verletzt." - "Ja, Sir!"
    Baur schulterte seine Waffe und nahm O'Neill einen Teil der Rucksäcke ab. Mit drei Mann fühlte sich O'Neill schon wesentlich sicherer. Jetzt konnten sie die Augen in alle Richtungen offen halten. Nach Linda Brown zu rufen wagten sie allerdings nicht, obwohl ihre Rufe im Lärm der marschierenden Armee wohl untergegangen wären. Nach gut einer weiteren halben Stunde, änderten sich die Geräusche wieder. Jetzt konnten sie deutlich Schüsse hören. Schüsse die sich anhörten nach...
    "MPs!",
    rief Baur hitzig.
    "General Sir, dass sind unsere... ich mein Ihre Jungs, Sir!"
    Sie hasteten so schnell sie konnten den Schussgeräuschen entgegen. Und plötzlich wurde es heller. Sie erreichten den Waldrand. Geschützt durch große Sträucher, blickten sie aus dem Wald heraus, doch was sie sahen, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren. Sie blickten auf ein weiträumiges Feld, dass durch eine Schlucht begrenzt wurde. Am Rande dieser Schlucht stand eine Stadt oder zumindest etwas, dass danach aussah. Aus Stein gemauerte Häuser ragten hoch in den Nachthimmel. Allerdings brannte kein Licht in der Stadt. Wieder hörten sie MP-Schüsse und diesmal sahen sie, dass diese direkt aus der Stadt kamen und auf den Wald gerichtet waren. Vom Wald wiederum schoss man auf die Stadt, momentan noch nur mit Handfeuerwaffen. Doch die Artillerie war im Anmarsch. Zwischen Stadt und Wald erstreckte sich ein wahres Meer an Sträuchern, die recht undurchdringlich schienen. Dann sah O'Neill plötzlich etwas dazwischen und das Herz sank ihm in die Hose. Er nahm erneut sein Nachtsichtgerät und spähte in die Richtung, in die er gerade schon geschaut hatte. Und tatsächlich. Zwischen Sträuchern und Büschen kauerte, unfähig sich zu bewegen, eine kleine zierliche Person.
    "Brown..."
    Rya'c drehte sich erschrocken um.
    "Was?" - "Brown!",
    sagte O'Neill mit verbissener Stimme,
    "sie sitzt fest! Zwischen den Sträuchern. Sie kann nicht vorwärts und nicht rückwärts. Denn vor ihr wartet eine Stadt, die bereit ist auf alles zu schießen, dass nach Alien aussieht. Und im Dunkeln sieht hier so ziemlich alles nach Alien aus."
    Dann deutete er auf den Wald.
    "Und auf der anderen Seite wartet eine Alienarmee, die Rache will für zwei getötete Soldaten und uns sowieso feindlich gesinnt ist..." - "Aber wir müssen was tun! Diese Rüsselviecher, werden weiter auf sie zukommen!" "Wir können nichts tun!" "Aber O'Neill! Willst du sie einfach sterben lassen? Das kannst du nicht machen!!" - "WENN ICH WÜSSTE WIE, WÜRD ICH SIE AUCH GANZ ALLEIN DA RAUS HOLEN! ABER ES GIBT KEINEN WEG!"
    Baur wandte sich an ihn:
    "Sir, vielleicht gibt's ja doch einen, schauen Sie!"
    Tatsächlich hatte die Alienarmee einen Weg eingeschlagen, der, wenn auch knapp, an Linda Browns Versteck vorbei führte. Allerdings konnte sie das nicht sehen.
    "Sir, wenn sie da liegen bleibt und keinen Mucks von sich gibt, sehn sie sie vielleicht gar nicht!"
    O'Neill fluchte.
    "Verdammt, wir müssen die anderen in der Stadt irgendwie auf uns aufmerksam machen!"
    Er überlegte kurz, dann durchwühlte er wieder einen der Rucksäcke. Und zum Vorschein kam, eine Taschenlampe. Er überlegte kurz.
    "Sir, wenn sie das Ding benutzen, dann wer'n die uns sehn und zu uns komm'n!",
    warf Baur ein.
    "Ich weiß!"
    O'Neill dachte nach. Konnten sie mit dem verletzten Rya'c schnell genug bis zur Stadt vordringen und dabei noch Linda aufgabeln, bevor die Aliens sie erreichen würden? Es war riskant, aber, mit ein wenig Hilfe von der Stadt aus, machbar.
    "Aufgepasst! Ich werde denen in der Stadt morsen, dass wir da sind und kommen und dass Brown dort im Gebüsch liegt. Dann bahnen wir uns unseren Weg durch dieses Gestrüpp und versuchen zuerst die Stadt zu erreichen. Auf dem Weg gabeln wir Brown auf, verstanden?" - "Ja, Sir! Wird wohl ein wenig eng wer'n, nich?"
    O'Neill nickte, sagte aber nichts dazu. Er zückte nun seine Taschenlampe und richtete sie auf den Ort, von wo aus die Schüsse kamen. Einen Moment lang geschah nichts, dann wurde ein einzelner Schuss in ihre Richtung gefeuert. Aber weit über sie, sie hatten sie also entdeckt. O'Neill morste so schnell er konnte. Wieder wurde ein Schuss abgefeuert.
    "Ok, los geht's. Baur, sie stützen Rya'c! Los Los!!"
    Er duckte sich und rannte los. In der Stadt eröffneten sie nun erneut das Feuer auf den Waldrand und es schien zu wirken, denn für eine Weile konnten die Aliens nicht von ihrer Position weichen. O'Neill war gerade auf halbem Weg zu Linda Brown vorgedrungen, da hörte er wieder wie die Bäume krachten und wandte sich zum Wald. Die Artillerie des Feindes hatte Stellung bezogen und wartete offenbar auf den Befehl zum Angriff. Er zögerte einen Moment, dann beschleunigte er seine Schritte. Gerade als er bei seinem Ziel ankam, begann der Angriff. Durch die Entfernung wurde die Feuerkraft dieser Ungetüme etwas gelindert, allerdings richteten sie dennoch großen Schaden an. Die Verteidigung der Stadt zog sich rasch zurück, um kein allzu leichtes Ziel darzustellen, denn die Geschosse trafen die Stadtmauern mit solcher Wucht, dass große Stücke davon heraus brachen. O'Neill lehnte indes schützend seinen Oberkörper über Brown, und sie klammerte sich ängstlich an ihn. Sie war verletzt und schien sich auch einige Knochenbrüche zugezogen zu haben. O'Neill half ihr auf die Beine und geduckt, mit Rya'c und Baur im Schlepptau, bahnten sie sich ihren Weg zur Stadt. Einen Moment erlosch das Artilleriefeuer und sie blickten sich verwirrt um. Dann sahen sie, dass die Truppen des Feindes, im Feuerschutz, ein großes Stück auf sie zugekommen waren und sich nun beängstigend schnell ihren Weg durch die Büsche und Sträucher bahnten. O'Neill trieb sie zu Eile an. Denn kaum hatten sie die Stadtmauern erreicht, als die Aliens hinter ihnen das Feuer auf sie eröffneten. Panisch suchten sie die Mauern nach irgendeinem Einlass ab, doch sie fanden keinen. Weiter und weiter liefen sie an der Mauer entlang. Und immer noch schlugen Schüsse rings um sie ein. Einer traf Rya'c in sein ohnehin schon verletztes Bein, was ihn vor Schmerz aufheulen ließ. Dann endlich fanden sie eine niedrige Eingangstür, doch sie war versperrt.
    "Macht auf!! Das ist ein Befehl! Aufmachen!!"
    O'Neill hämmerte mit der Faust gegen die Tür und nach einigen qualvollen Sekunden wurde sie geöffnet. Sie stürmten herein und von drinnen wurde die Tür wieder verschlossen und verbarrikadiert. General Petterson kam O'Neill entgegen und streckte ihm die Hand aus:
    "Jack! Sie glauben gar nicht, wie es gut tut Sie zu sehen!"
    O'Neill nickte grimmig.
    "Gleichfalls. Wo sind wir hier?"
    Der Rest von SG-Z nahm Brown, Rya'c und Baur auf und versorgte sie medizinisch.
    "Wissen wir nicht. Die Stadt war schon leer, als wir ankamen. Zuerst schien sie ein guter Unterschlupf, aber... naja",
    er blickte missmutig umher,
    "es war wohl doch etwas offensichtlich, deswegen haben sie uns auch gleich wieder gefunden, als wir schon dachten, wir hätten sie abgehängt." - "Wie sieht es aus?" - "Naja, Sie konnten sich sicher ein Bild davon machen. Nicht gerade rosig. Die Aliens alleine hätten wir schon nicht aufhalten können. Auf kurze Zeit vielleicht... doch wir haben nicht mehr viel Munition. Aber mit deren Artillerie können wir's nie und nimmer aufnehmen." - "Natürlich nicht",
    antwortete O'Neill bitter.
    "Gibt es irgendwelche Geheimgänge? Irgendwelche Fluchtwege?"
    Petterson schüttelte den Kopf.
    "Es gab hier mal eine Wasserquelle, die wohl für eine Belagerung vorgesehen war, aber die ist versiegt. Es gibt noch eine weitere Tür hinten heraus aus der Stadt... allerdings..." - "Ja?" - "Nun, die Stadt grenzt an eine Schlucht. Wir vermuten, dass da mal eine Brücke drüber geführt hat, eben als Fluchtweg, die ist allerdings... nun ja..." - "Schon klar... Gibt es hier eigentlich irgendetwas, das noch funktioniert?" - "Naja, die Tür, durch die sie eben rein gekommen sind..."
    O'Neill funkelte ihn wütend an, doch bevor er etwas sagen konnte fuhr Petterson fort,
    "Wir haben noch eine Chance, wenn wir ihre Aufmerksamkeit auf diese Seite",
    er deutete in Richtung Tür,
    "lenken und uns den Weg auf der anderen Seite frei sprengen. Allerdings müssen wir dann in sehr kurzer Zeit durch dieses verflixte Buschwerk durch und wie es aussieht, sind nicht alle in der Verfassung zu rennen."
    Er nickte zu Rya'c hinüber, dessen Bein gerade von Dr. Lisa Cleston untersucht wurde. Die Geräusche der Armee draußen verstummten. O'Neill und Petterson gingen auf einen sicheren Ausguck und beobachteten die Aliens. Anscheinend teilten sie sich jetzt und machten Platz für die Artillerie, die nun weiter vorrückte.
    "O'Neill, wenn die Dinger auf weniger als hundert Meter an uns ran kommen, dann pusten sie uns zurück in die Gegenwart!" - "Dann sollten wir keine Zeit verlieren."
    Er überlegte kurz.
    "Vier sollten hier die Aufmerksamkeit auf sich lenken, während wir auf der anderen Seite das Loch sprengen und losstürmen! Teilen Sie das Team ein."
    Petterson wollte gerade gehn, als O'Neill ihn aufhielt.
    "Airman Brown sollte nicht bei denen hier sein, selbst wenn sie sich meldet." - "Ok."
    Petterson wandte sich ab und ging zu den anderen nach unten. O'Neill blieb noch einen Augenblick auf seiner Position, dann sah er plötzlich, wie einer der Panzer ein Ziel suchte. Er duckte sich, doch es war nicht er, auf den gezielt wurde. Das Geschütz nahm die Tür ins Visier. O'Neill hatte nicht einmal die Zeit sich umzudrehen und die anderen zu warnen, da feuerte es mit einem ohrenbetäubenden Knall und O'Neill hörte die Tür zu Staub zerfallen. Sofort gerieten die Aliens in Bewegung, sie marschierten auf die nun offene Tür zu. O'Neill rannte zurück zu dem Platz, an dem sie sich versammelt hatten. Und konnte noch rechtzeitig stoppen, um zu sehen, dass nun schon mindestens ein dutzend Aliens in der Stadt waren. O'Neill rief so laut er konnte:
    "Henry, sprengen Sie dieses verdammte Loch, sie sind in der Stadt."
    Da er nun die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, nahm er sein MG und verlieh seinen Worten Nachdruck, in dem er auf die Vorhut der Aliens feuerte. Er hatte sie wohl überrascht, jedenfalls ging die Hälfte von ihnen zu Boden, bevor sie wirklich registrierten, woher die Schüsse kamen, dann allerdings erwiderten sie das Feuer und O'Neill musste in Deckung gehen, um nicht durchlöchert zu werden. Allerdings hatte er nicht gerade die günstigste Position dafür ausgesucht. Ein umgekippter Tisch, wie es ihm schien, hatte zwar verlockend ausgesehen, doch durchschlugen ihn die Laser der Aliens mühelos. Plötzlich wurde der Boden von einer Explosion erschüttert. Der Ausgang war offen. O'Neill musste es jetzt nur noch irgendwie lebend dorthin schaffen. Wegen der Explosion hatten die Aliens einen Moment aufgehört zu feuern. Der reichte ihm, um aus seiner Deckung zu treten und sie mit einer Salve umzumähen. Doch erhielt er dabei Unterstützung. Auf der anderen Seite des Platzes standen Miller und Petterson vor einer Tür und gab ihm Feuerschutz. O'Neill wartete nicht, bis weitere Aliens ihm den Weg versperren konnten. Unter Kugelhagel von beiden Seiten, rannte er auf die beiden zu, doch kurz bevor er ankam traf ein Schuss Petterson mit solcher Wucht, dass er gegen die Tür hinter sich flog und durch diese hindurch in den Abgrund dahinter. Miller blickte ihm einen Moment verdutzt hinterher. O'Neill schrie vor Wut:
    "Nicht aufhören zu schießen! Idiot!!"
    Doch es war zu spät. Ein sauberer Kopfschuss und Miller sackte tot zusammen. O'Neill hechtete mit einem Sprung hinter eine Säule. Und keine Sekunde zu früh, denn gerade waren weitere Aliens auf den Platz gedrungen und sicherten jetzt die Seiten. Wenn nicht jetzt dann nie! Er stürmte los, ohne auf das Feuer hinter ihm zu achten. Er hastete an der Mauer entlang bis er das aufgesprengte Loch entdeckte. Neben ihm und über ihm schlugen Laser ein, einer verfehlte ganz knapp sein linkes Ohr, doch er schaffte es nach draußen, ohne getroffen zu werden. Doch was er draußen sah, half ihm nicht weiter. SG-Z bahnte sich seinen Weg hin zum Wald. Sie hatten etwa die Hälfte des Weges hinter sich, doch sie standen unter schwerem Beschuss. Von links rückten die Aliens auf. Und hinter sich konnte O'Neill schon seine Verfolger heraneilen hören. Ohne zu zögern, rannte er los, seinem Team hinterher. Er sah, dass der Verwundete Rya'c sie deutlich langsamer machte, denn obwohl zwei von ihnen ihn stützten, kamen sie so doch sehr beschwerlich durch das dichte Buschwerk. Als O'Neill sie einholte waren es noch gut einhundert Meter und die Aliens rückten ihnen immer dichter auf die Pelle.
    "Baur! MacKayne! Ducane! Geben Sie den anderen Feuerschutz!",
    rief O'Neill, während er sich gleichzeitig selbst umdrehte und feuerte. Er wusste, dass er beinahe so etwas wie ein Todesurteil der Betreffenden unterzeichnet hatte, aber wenn sie nicht etwas Gegenwehr leisteten, würde es keiner von ihnen bis zum Wald schaffen. Mit gezielten Schüssen schalteten sie die nächsten Angreifer aus und verschafften sich so etwas Zeit.
    "Ahh! Mich hat's erwischt!",
    rief Baur plötzlich und hielt sich die blutende Schulter.
    "Weiterfeuern!",
    rief O'Neill. Er wandte sich um und sah, dass die anderen den Waldrand erreich hatten.
    "Rückzug! Los, zum Wald!"
    Er winkte mit der Hand und rannte los. Das Trommelfeuer einschlagender Laser um ihn herum begleitete ihn, doch er achtete nicht darauf, alles was er wollte, war bis zum Wald zu kommen. Plötzlich traf ihn ein Geschoss im Rücken. Mit einem verärgerten Schrei ging er in die Knie. "General!!",
    hörte er seltsam leise von irgendwo her rufen. Und dann hörte er sich antworten:
    "Weiterrennen!! Nicht stehen bleiben!"
    Alles kam ihm seltsam fremd vor. Er rappelte sich auf die Beine und eilte humpelnd weiter. Gerade als er den Waldrand erreichte traf ihn ein zweites Geschoss im Rücken. Diesmal brach er zusammen. Er hatte keine Kraft mehr in den Beinen. Krampfhaft versuchte er weiter zu kriechen, doch im Grunde wusste er, dass es vorbei war. Nichts konnte ihn jetzt noch retten. Er fühlte sich seltsam leicht bei dem Gedanken. Dann hörte er dumpfe Schritte neben sich. Mit letzter Kraft wandte er sich um. Das Letzte, was er sah waren zwei rot glühende Augen, dann wurde es dunkel um ihn.

    To be continued
    Mitglied der ANTIKER

    - Vorsitzender des Rates für innere Angelengenheiten

  14. #14
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    War aber eine wirklich sehr fein beschriebende Schlacht- und Fluchtgeschichte, die sehr spannend war.
    Das mit den Insektenwesen ist zudem ein guter Einfall gewesen. Müssen ja nicht immer Menschen sein.
    Frage mich nur, wie sie jetzt da wieder weg kommen wollen, nachdem der Jumper Schrott ist.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  15. #15
    Second Lieutenant Avatar von 23-down
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    Sauber geschrieben....

    Würde mich nicht wundern wenn das eine Art primitiver Furlinger wäre...

    Ne Quatsch, das wäre ja furchtbar...

    Vielleicht sind sie ja auch in die Zukunft der Erde gelandet, auf welcher Mutierte Insekten die kontrolle übernommen haben.

    Ich bin mal sehr gespannt wie es weitergehen wird, und was aus O'Neill werden wird.
    Die Schlacht und der Absturz, sowie auch die Flucht waren wirklich echt klasse beschrieben...

    kleine Kritik:

    Manchmal schreibst du wohl in solcher eile und Hektik. Das es ab und zu vorkommt, das du den Erzähl Stiel etwas kompliziert schreibst. Ich wusste manchmal nicht wer nun was sagte, war es nun O'Neill der zu Rya'c sprach oder umgekehrt?

    Ansonsten habe keine Kritiken, war super.

    mfg 23-Down
    .....Lang Lebe Stargate.....

  16. #16
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Ja, war ein guter Teil.

    Das ging ja gleich richtig spannend los in diesem zweiten Teil. Die Insekten-Aliens sind ja nicht gerade angenehme Gesprächspartner und, wie man sieht, haben sie auch nicht gerade die besten Tischmanieren. Durchlöchern einfach so einen Tisch...

    Zudem sind ja jetzt schon einige Expditionsmitglieder ins Jenseits befördert worden und wie es aussieht, trifft es auch O'Neill ziemlich hart. Hoffentlich wird er (nur) gefangengenommen und später wieder befreit. Ansonst sähe es ziemlich bitter aus.

    Ich freue mich trotz dessen auf die Fortsetzung.
    Alterans' Eternal War

    The Last Of Them / The Long Way Back Home / Past / Present
    &
    coming soon
    Future

  17. #17

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    Das war ein guter und langer Teil
    Immer weiter so

  18. #18
    Second Lieutenant Avatar von Fabio13
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    boah!!!!!!!!!!!!!!!!
    war das geil
    richtig gut beschrieben und auch einige gute ideen gehabt

    freu mich auf den nächsten teil
    Stargate die beste Serie der Welt

    BITTE MAL KLICKEN!!!

  19. #19
    Major Avatar von Milky-Way-Galaxy
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    Hey,

    erstmal danke für die schon zahlreichen Feedbacks!
    Über konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge, sowie Verständnissfragen freuen wir uns immer!

    @23-down: Bezüglich der Zeitlinie in der sie gelandet sind, darfst du dir noch eine Weile den Kopf zerbrechen
    War die erste Episode bezüglich der Gespräche besser, oder schlechter?
    Die Frage stell ich um das Problem zu analysieren und ggfls. beheben zu können!

    btw: Absofort gibt es im ersten Post einen Episodenguide, der einen Kurzinhalt zu den bereits veröffentlichten Episoden enthält.
    Als Anheizer, um die Durststrecke bis zur nächsten Episode zu überstehen, gibt es auch schon ein paar weitere Episodentitel
    Zudem findet ihr dort bald Auflistungen der Charaktere, Völker, sowie Technologien!
    Ich hoffe, dass das, sobald es kompletiert ist, das Verständnis der Geschichte verbessert!

    Weiterhin noch viel Spass beim Lesen und Danke für die Feedbacks!


    MfG

    M-W-G
    Schleichwerbung:
    Spoiler 

    Meine Band:

  20. #20
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    So. Hier kommt die Fortsetzung. Ich hoffe, dass wir jetzt immer Dienstags eine weitere Episode veröffentlichen können.

    Wie immer ist Feedback sehr erwünscht!

    Also viel Spass beim Lesen!


    MfG

    M-W-G


    Nichts konnte ihn jetzt noch retten. Er fühlte sich seltsam leicht bei dem Gedanken. Dann hörte er dumpfe Schritte neben sich. Mit letzter Kraft wandte er sich um. Das Letzte, was er sah, waren zwei rot glühende Augen, dann wurde es dunkel um ihn.

    Stargate: The Ancients Staffel 1:

    Episode 1.03: Time Shift, Part 3: Prisoned


    Als Jack wieder aufwachte waren mehrere Stunden vergangen. Der starke, erfahrene General musste sich erst wieder sammeln. So eine Verletzung hatte er seit seiner Zeit bei SG-1 nicht mehr erlitten.
    Sich die Augen reibend blickte er sich erstmal um und sah dabei zwei Personen an einer Tür stehen. Eine weitere erkannte er weiter links davon. Sie stand vor einer Erhöhung, wo noch jemand zu liegen schien.
    "General. Sie sind endlich aufgewacht?!" O'Neill drehte sich um, als er angesprochen wurde und erblickte ein rundes, lächelndes Gesicht, das ihn anstrahlte. Er musterte den Rest des Körpers, der zu dem Gesicht gehörte. Es war eine Frau von guter Statur, schätzungsweise Mitte 30, afroamerikanischen Ursprungs, hatte lange, braune zu einem Zopf geflochtene Haare und tiefblaue Augen. Sie hatte den Overall an, den sie bei der Abreise trug. "Eigentlich eine ganz hübsche Frau", dachte er bei sich, doch als er das Abzeichen erkannte, verwarf er den Gedanken. Es war Lisa Cleston, die Ärztin aus Vancouver, die sich wohl während seiner Bewusstlosigkeit um ihn gekümmert hatte.
    "Wie lange war ich weg?", fragte er noch etwas benommen. "Nun meine Uhr ging kaputt, aber ich schätze es waren so 8-10 Stunden!" - "Oh man. Wo sind wir eigentlich?", fragte er. Doch bevor Lisa antworten konnte, trat eine der Personen, die eben noch an der Tür standen an O'Neill heran.
    Der Mann war groß gewachsen, kurze, braune Haare, im Militärstil geschnitten, braune Augen, ein sehr markantes, eckiges Gesicht. Thomas Kerfield war sehr kräftig, genoss eine gute Ausbildung bei der USAF, diente im zweiten Golfkrieg und war mittlerweile seit fünf Jahren im SGC, wovon er ein Jahr lang SG-12 leitete. "Sir. Das weiß leider keiner so genau!" antwortete er, lässig. "Wer ist denn noch hier?" - "Sir. ich habe nur uns sechs gezählt. Neben Ihnen, Mrs. Lisa Cleston und mir sind noch Lt. Lola Ducane“, er deutete auf die zweite Person, die bei der Tür stand.
    Lola blickte auf den Gang in der Hoffnung jemanden vorbeigehen zu sehen. Vergeblich. Sie war 27 Jahre alt, seit einiger Zeit im SGC bei SG-12 und wurde von Carter entdeckt, die glaubte sie könne in ihre Fußstapfen treten.
    Ihr Vater war im ersten Golfkrieg gestorben. Seitdem war sie versessen aufs Militär und für jeden Auftrag zu haben. Wegen ihres guten Aussehens war sie bei ihren männlichen Kollegen sehr beliebt. Ihre langen, blonden Haare hatte sie meistens zu einem Zopf zusammengebunden. Mit ihren grünen Augen und ihrem netten Lächeln wirkte sie sehr liebevoll, ist aber dennoch eher schüchtern.
    "Dr. Alexander Wainer," fuhr Kerfield fort, "und Sgt. Alexa Emson. Sie liegt auf dem Podest. Sie hat es noch schwerer erwischt als Sie, Sir!" - "Geht es ihr soweit gut?" - "Ja. Sie hat nichts Schlimmes!", antwortete Lisa.
    Alexa war trotz ihrer 35 Jahre eine zierliche Person. Aber dennoch hübsch und attraktiv. Sie war sehr sportlich und konnte ein zauberhaftes Lächeln haben, wenn ihr Gesicht nicht von ihren sehr langen, roten Haaren überdeckt wurde. Ihr Vater und Bruder dienten bei der USN, weswegen sie auch ins Militär musste. Sie entschied sich aber für die Air Force, bei der sie die besseren Möglichkeiten sah. Seit einem Jahr war sie eine loyale Untergebene von Gen. Landry.
    Alexander stand auf, als Lisa ihn darum bat, da sie Alexa untersuchen wollte. Er gesellte sich zu Kerfield und O'Neill, der sich jetzt wieder an ihn erinnerte. Wainer war ca. 1.80m groß, hatte mittellange Haare und eine Narbe am Hals. Er war nicht der sportlichste, tat aber das nötigste um im "Fast-Food-Amerika", wie er es nannte, nicht zu dick zu werden. Er war der Sprachexperte bei SG-Z und galt dazu als aufstrebendes Talent in Sachen Astrophysik, doch Carter schlug ihn noch um längen. Dieser Gedanke lies O'Neill kurz schmunzeln, bevor er sich wieder an Kerfield wandte.
    "Es sind sechs Leute hier. Petterson ist in der Stadt in die Schlucht gestürzt, Miller haben sie kurz darauf erwischt und Baur, was ist eigentlich mit Baur passiert und wo sind die anderen sechs?"
    - "Sir, Baur wurde kurz vor Ihnen angeschossen. Danach hab ich nichts mehr von ihm gesehen. Wo die anderen sind weiß ich leider nicht!", erwiderte Kerfield. "Ich will hoffen, dass sie noch am leben sind!" - "Verbreiten Sie keinen Pessimismus, Major. Den können wir hier nicht gebrauchen!"

    O'Neill war sichtlich verzweifelt. Er wusste weder wo sie waren, noch wann sie da waren, oder wo sich die restlichen seines Teams befanden.
    "Major?" - "Ja?" - "Hat irgendjemand mitbekommen von wem wir hierher verschleppt worden sind?" - "Sir?" Kerfield schaute ihn erwartungsvoll an. "Ich hatte nur zwei rote Augen gesehen, bevor ich ohnmächtig wurde. Dann bin ich hier aufgewacht." - "Sir, Sie wurden von zwei Lasergeschossen im Rücken getroffen. Glücklicherweise keine Durchschüsse. Sie gingen sofort zu Boden. Wir anderen sind noch weiter gerannt, bis uns die Aliens umzingelt hatten. Dann haben wir uns ergeben und wurden kurz danach auch schon mit einer plasmaartigen Strahlenwaffe angeschossen. Cleston und Wainer haben sie zuerst getroffen. Danach mich und Ducane. Emson haben sie scheinbar zuletzt erwischt.", erklärte Thomas. "Es war eine Waffe die einen bestimmten Impuls abschießt, der, richtig eingestellt, das neuronale Nervensystem lahm legt. Man wird bewegungsunfähig und ohnmächtig."
    Wainer hatte sich in die Diskussion eingeschaltet. "Bei mir und Dr. Cleston war die Waffe wohl noch nicht richtig auf uns abgestimmt. Scheinbar kennen diese Wesen keine menschen-ähnliche Lebensformen. Wir sind relativ schnell wieder aufgewacht. Kerfield und vor allem Emson hat es schlimmer erwischt. Die anderen standen weiter weg. Was mit ihnen passiert ist, konnte ich nicht genau sehen." - "Dr. Wainer. Könnten Sie das technische Gefasel verständlicher ausdrücken?" - "General. Die elektrischen Aktivitäten zwischen den Nerven wurden unterbrochen. Wir waren handlungsunfähig." - "Ah..."
    "Diese Waffe ist eigentlich sehr beeindruckend", fuhr Wainer fort. "Es sei denn man wird selbst davon getroffen!", entgegnete O'Neill. Er stand auf, sackte dann aber gleich wieder zusammen und keuchte, "Kerfield. Sie schauen mit Lt. Ducane, ob draußen auf dem Gang irgendetwas passiert. Dr. Cleston. Sie kümmern sich um Emson. Ich brauch sie! Wainer, Sie sollten sich die Architektur dieser Zelle ansehen. Ich will einen Fluchtweg haben!" Thomas salutierte, die beiden andern gingen mit einem "Jawohl!" an die Arbeit und O'Neill legte sich wieder hin um sich zu erholen.

    Eine viertel Stunde döste er vor sich hin. Es passierte nichts aufregendes, bis ihm auf einmal etwas auffiel.
    "Thomas?" - "Sir?" Kerfield war leicht erschrocken von dem lauten Ausruf des Generals, eilte aber gleich zu ihm. Im selben Moment stand dieser auf.
    "Geht es Emson besser?" - "Lisa meinte vorhin, es gäbe nichts neues." - "Okay. Irgendetwas auf dem Gang passiert?" - "Nein nichts, Sir!" Kerfield schüttelte den Kopf, während Jack sich genervt in der Zelle umsah.
    Es war ein geräumiger Raum. Eine Grundfläche von, vielleicht, 25m² bei einer Höhe von mindestens drei Metern. Zur scheinbar äußeren Seite hin flachte die Decke etwas ab. Dort lag Emson immer noch auf einem Podest. Der Raum war größtenteils kreisrund, nur eine Seite war gerade. Dort waren die Gitterstäbe, die Tür und davor lag der Gang. Das Design kam O'Neill unbekannt vor. Weder goa'uld noch antikerisch.

    "Wo ist eigentlich unsere Ausrüstung?" Jack bemerkte es erst kurz vorher.
    Alle Soldaten waren mit vollem Marschgepäck gestartet. Schutzwesten, P95, einige andere Waffen, Notrationen - alles war weg. Auch die Restliche Ausrüstung, Technik, vor allem Laptops für die Wissenschaftler, Antikerwörterbücher und medizinische Ausrüstung waren ebenfalls nicht aufzufinden. Geschweige denn das Zeitreisegerät, welches Wainer mit "TSM", "Time Shift Machine", abkürzte.
    "Sir, einiges mussten wir im Jumper zurücklassen. Darunter leider auch das Zeitreisegerät" - "Welches wir unbedingt benötigen", warf Wainer ein. "Ja. Unsere Waffen wurden uns scheinbar während dem Transport abgenommen." vollendete Thomas. "Mich interessiert nicht wann wir die Ausrüstung verloren haben. Mich interessiert, wo die Ausrüstung jetzt ist!" - "Wie Sie, Sir, sitzen wir hier in der Zelle. Während dem Transport waren alle noch bewusstlos. Keiner hat irgendetwas gesehen." - "Okay. Ich will so schnell wie möglich hier raus! Wainer haben sie etwas herausgefunden?" - "Nun, General. Ich kann ohne meine Ausrüstung nicht viel tun. Aber scheinbar sind die Wände nach außen hin, also diese Seite", er zeigte auf das Ende des Raumes, welches der Tür gegenüberlag, "sehr massiv. Außerdem höre ich ein tiefes, dumpfes Surren. Ich denke es wird ein Schutzschild sein." - "Was bedeutet das?", fragte Jack. "Ich denke wir sind im Weltraum!" - "Was?" Kerfield war geschockt. Jack hatte bereits so etwas erwartet. "General ich denke wir sind hier auf einer Raumstation, jedoch weiß ich nicht wo im Sonnensystem. Nun ja, also die Wände zur Seite sind weniger massiv, aber mit einer Büroklammer kommen wir auch da nicht durch. Alle Wände scheinen mit einer schweren Legierung beschichtet zu sein. Dazu kommt...", er wurde unterbrochen, "Kommen Sie zum Punkt, Wainer." - "Ahja... also außer der Tür gibt es keinen anderen Fluchtweg!" - "Und wie bekommen wir die auf?" - "Sir, Lt. Ducane und ich haben die Tür untersucht. Sehr hartes Material!" - "Soll heißen eine Feile nützt auch nichts?" Jack grinste Thomas an. "Ich fürchte wir müssen uns etwas einfallen lassen!" - "Kerfield überlegen Sie sich etwas. Die können uns schließlich nicht ewig hier sitzen lassen!" - "Jawohl, Sir!"

    In der Zwischenzeit war auch Baur wieder aufgewacht. Die letzten Ereignisse waren auch für ihn eine Tortur gewesen. Als er auf der Erde angeschossen worden war und hinfiel, hatte er sich ein wenig vom Weg wegbewegt um den Aliens auszuweichen. Er hatte sich aber wieder aufgerafft nur um zu sehen, wie seine Kameraden gefangen genommen und zu zwei Transportschiffen gebracht wurden. Er hatte sich an Bord des Transporters geschlichen, der die eine Hälfte des Teams um Col. MacKayne wegbringen sollte. Sein Versteck war gut gewesen. Einerseits konnte er alles beobachten was passierte, aber anderseits war er auch so geschützt gewesen, dass er nicht gefunden werden konnte. Er hatte immer wieder beobachtet wie die komischen Wesen, die auf der Erde gekämpft hatten, in einer seltsamen Sprache miteinander kommunizierten. Es hatte ihn an ein Zischen erinnert. So etwas hatte er noch nie gehört. Als mehrere Erschütterungen den Transporter erfasst hatten, hatte er die Wesen aus den Augen verloren. Sie waren sehr erregt in alle Richtungen weggelaufen. Das Letzte an das sich Baur erinnerte, war, dass der Transporter von seinem Kurs abgewichen und wenig später auf einer harten Oberfläche unsanft aufgeschlagen war. In dem Moment hatte sich Baur den Kopf gestoßen und wurde bewusstlos...

    "Sir!" - "Was gibt’s Major?" - "Sgt. Emson ist eben aufgewacht, Sir!"
    Jack ging sofort zu ihr und bat Lisa um eine Einschätzung.
    "Nun General. Ähnlich wie es bei Ihnen war, erlangt sie nur langsam das Bewusstsein und die Orientierung zurück." Alexa schreckte auf, wirbelte umher und wehrte sich heftig. Nur unter Mühen konnten Wainer und Kerfield sie festhalten. "Sie leidet wohl an traumatischen Störungen. Sie denkt immer noch sie wird angegriffen und wehrt sich." Jack beugte sich über sie.
    "Alexa? Sie sind in Sicherheit!" Kerfield und Person hielten sie immer noch fest. "Sie brauchen keine Angst mehr haben. Alles ist okay!" O'Neill versuchte sie mit sanfter Stimme zu beruhigen. Langsam hatte er Erfolg und Alexa entspannte sich. Kerfield ließ sie dann auch wieder los. Sichtlich verängstigt und immer noch etwas benommen wandte sie sich an Jack:
    "Wo sind wir? Was ist passiert?" - "Wir sind auf der Erde von den Aliens gefangen genommen und hierher gebracht worden. Im Moment befinden wir uns scheinbar in einer Zelle auf einer Raumstation!"

    Im selben Moment spürten die Anwesenden zwei kurze aufeinander folgende Erschütterungen. "Was ist passiert?" fragte O'Neill.
    "Zwei Objekte sind auf dem Schild der Station aufgetroffen. ich weiß nicht, was es genau war, aber..." - "Sssscht. Ruhe!" befahl Kerfield, der Schritte im Gang hörte. Einige der Wesen, die sie entführt hatten, tauchten kurz darauf vor der Tür auf. Eines davon, es war scheinbar der Anführer, da es andere Schulterplatten an der Rüstung trug, als die anderen, zischte irgendetwas. Wainer vermutete einen Befehl, doch die Sprache war ihm unbekannt.
    Als die Gefangenen nicht so reagierten, wie es der Anführer wollte, zischte er erneut. Daraufhin öffnete sich die Tür und zwei andere der Wesen traten herein. In ihren Händen trugen sie Waffen. O'Neill trat vor, hob die Hände als aufgebende Geste und als die Wesen auf ihn zuschritten flüsterte Kerfield: "Nicht schon wieder!"
    In Erwartung eines Schusses aus der Waffe, hielt Jack seine Arme schützend vor sein Gesicht. Zu seiner Überraschung aber bedeuteten die zwei Aliens mit den Waffen, dass sie sich bewegen sollten. Alle sechs folgten ängstlich dem scheinbaren Anführer durch die endlosen Gänge der Station, während die Untergebenen ihnen hinterher marschierten. Um sie herum war Chaos. An einer Stelle brannte es und mehrere dieser Kreaturen liefen eilig durch die Gänge.

    Nach einer Weile waren sie an ihrem Ziel angekommen. Eine weitere Zelle. Scheinbar wurden sie verlegt. Jack wurde hineingestoßen, bedeutete Thomas aber auf sein Zeichen einzugreifen. Als alle in Sicherheit waren drehte sich O'Neill und zusammen mit Kerfield versuchte er zwei der Kreaturen zu überwältigen. Wirklich stark waren sie nicht, doch kurz darauf sanken beide zu Boden und die Tür schloss sich.
    "Was zur Hölle war das?", fluchte Jack. "Ich denke es war dieselbe Waffe, die uns schon einmal getroffen hat. Diesmal aber in einem anderen Modus oder so." antwortete Wainer. "Soll heißen?" - "Es war wohl eine ZAT ähnliche Funktion!" - "Das Ding kann mich also töten beim nächsten Schuss?" fragte Jack entnervt. "Nein ich denke nicht. Ich glaube es war nur eine abgeschwächte Art des Schusses, der uns auf der Erde traf. Oder diese Waffen sind auch nicht richtig eingestellt!" - "Ahja. Noch einmal will ich aber nicht von dem Ding getroffen werden, okay?" Er schaute alle misstrauisch an
    "Los jetzt! Ich will hier raus!" Sie kamen aber nicht voran, da der Raum genauso aussah, wie der vorherige.

    Baur wagte sich aus seinem Versteck heraus. Ca. eine halbe Stunde lang hatte er jetzt gewartet und nichts gehört. Er blickte sich in dem Raum um, in dem er war. Scheinbar war es ein Lagerraum. Jede Menge Kisten standen hier herum. Eine davon machte er auf. Als er den Inhalt sah stieß er ein leises "Verdammt!" aus und machte den Deckel wieder zu. "Was wollten diese Kreaturen mit so vielen Sprengköpfen?" Es waren taktische Waffen, die in den Kisten lagerten. "Waren wohl für die Front bestimmt" sagte er wieder zu sich. Jake ging weiter. Im nächsten Raum waren einige Zellen, ähnlich den Gefängniszellen auf der Erde. In einer fand er einen Stofffetzen.
    "Das ist...", er hole tief Luft "Das Abzeichen von Col. MacKayne. Was ist hier passiert?"
    Er ging weiter in die Richtung, in der er das Cockpit vermutete. Vielleicht war der Transporter ja noch flugtauglich. Auf dem Weg dorthin entdeckte er immer wieder einige tote Kreaturen. "Hier muss ein schrecklicher Kampf stattgefunden haben!" Baur ging weiter. Das Cockpit wurde durch eine schwere Tür geschützt, die jetzt nur noch lose in den Angeln hing. Darin waren auch wieder zwei tote Wesen. Jake warf erst einen Blick auf die Steuerkonsole. Keine Technik die er je gesehen hat, oder die denen ähnelt. Ein Bewegen des Schiffes schien für ihn unmöglich. Enttäuscht blickte er durch das Fenster. Was er sah hielt er nicht für möglich.
    Sofort stürmte er in Richtung Ausgang, stemmte die Tür auf und lief einige Schritte vom Frachter weg, bis ihn ein Abgrund aufhielt. Er sah in die Ferne und erkannte dabei nur Bäume, Bäume und noch mehr Bäume...

    "Major!" - "General?" - "Haben Sie jetzt einen Plan wie wir aus diesem verdammten Drecksloch rauskommen?" - "Sir es tut mir leid. Es ist schwierig mit so wenig militärischem Personal einen Fluchtplan auszuarbeiten!" - "Sgt. Emson und Lt. Ducane müssten doch genügen, oder?" - "Nun..." - "Halten Sie sich ran, Major!" - "Jawohl, Sir!"
    Kerfield drehte ab und ging auf Alexa zu, die das Gespräch mitgehört hatte und O'Neill etwas komisch ansah.
    Die Wachen waren jetzt aufmerksamer geworden. Man wusste nicht warum, aber alle 15 Minuten liefen zwei dieser Kreaturen an der Tür vorbei, warfen einen Blick hinein und waren auch schon wieder weg.
    Jack wurde aus seinen Beobachtungen gerissen: "General, alle Anwesenden sind jetzt wieder wohlauf und bei bester Gesundheit. Soweit scheinen sich alle von dieser Waffe erholt zu haben! Alexa hat jetzt auch keine Wahnvorstellungen oder etwas ähnliches mehr, also..." - "Danke Dr. Cleston. Ich weiß jetzt bescheid." - "Okay. Sie sollten sich vielleicht ein wenig ausruhen! Sie wurden doch ganz schön heftig getroffen!" - "Danke!"
    Jack legte sich hin, konnte aber nicht lange entspannen, da Kerfield vorbei kam und ihn ansprach.
    "Sir. Wir haben einen Plan!" - "Raus damit Major!" - "Sie haben ja bemerkt, dass jetzt immer zwei Wachen auf dem Gang patrouillieren, oder?" - "Ja..." - "Wir machen sie das nächste mal auf uns aufmerksam. Wainer und Dr. Cleston werden "bewusstlos" auf dem Boden liegen. Sie, Ducane, Emson und ich, wir werden uns in den Nischen neben der Tür verstecken. Wenn sie die Tür aufmachen, um nach den beiden zu sehn, können wir sie von hinten überraschen und überwältigen. Zwei für einen! Das müsste eigentlich klappen." Jack schaute Kerfield eine Zeit lang an, fragte sich selbst ob das klappen könnte. Aber dann fiel ihm ein, dass er, auf genau dieselbe Art und Weise, mit SG-1 schon oft ausgebrochen war. Das Problem war, dass diese Kreaturen nicht mit Jaffa verglichen werden konnten.
    "Kerfield, falls das klappen sollte, bekommen sie die Leitung von SG-10 wenn wir zurück sind!" Er lachte, Kerfield stimmte ein. "Ernsthaft, das muss funktionieren!" Jack schaute den Major ernst an. "Wann werden sie wieder vorbeikommen!" - "In knapp zwei Minuten!" - "Gut.", er wandte sich an alle, "Sie haben den Plan mitbekommen. Also alle auf ihre Posten!"
    Sie taten wie ihnen gewiesen. Kerfield wies Wainer und Cleston in die Raummitte und ging dann selbst auch in Deckung um auf die Wachen zu warten. Wenig später kamen diese auch wie erwartet an ihrer Zelle vorbei, blieben stehen und gingen auf die Tür zu. Dort angekommen wechselten sie ein paar Worte in der Sprache, die immer noch keiner verstand.

    Baur war in der Zwischenzeit ein wenig das Umfeld abgelaufen. Er fand nur Urwald vor. Sonst nichts. Keine Art von Leben und sei es noch so primitiv. Nahrung fand er hingegen zu hauf und schaffte auch einiges davon, mit einem improvisierten Blätterschubkarren, zum Frachter.
    Kurz darauf wurde es dunkel.
    Zum ersten Mal in seinem Leben hatte Jake ein Gefühl, welches er bisher noch nicht kennen gelernt hatte. Es war zwar totenstill auf dem Planeten und er konnte sich fast sicher sein, dass da draußen nichts war, aber dennoch überkam ihn ein Gefühl von Angst. Er wusste nicht wo er war, nicht auf welchem Planeten, nicht in welcher Zeit und schon gar nicht, wie er hier wegkommen konnte. Er versuchte ein wenig zu schlafen, was ihm sicher gut tun würde, als ein greller Schrei und kurz darauf wildes Knurren die nächtliche Stille durchbrach...

    Kurze Zeit später tauchten zwei weitere dieser Aliens an der Tür auf. Sie hatten Verstärkung gerufen. Vier gegen vier klang immer noch gut, zumal diese Aliens physisch nicht sonderlich stark waren, was Kerfield und O'Neill aus dem vorherigen Kampf wussten.
    Wenig später ging die Tür auf und die Aliens kamen rein. Zwei von ihnen gingen direkt auf Wainer und Cleston zu, während die beiden andern kurz vor der Tür warteten. O'Neill fackelte nicht lange. Er wollte nicht das Leben seiner Leute riskieren. Er stürzte sich gewagt auf den am nächsten stehenden Alien und warf ihn zu Boden. Kerfield tat es ihm gleich, während Emson und Ducane sich die anderen vornahmen. Sie hatten schon mehr Mühe mit den beiden, doch durch Jacks und Thomas' Hilfe, die mit den Waffen auf die Aliens schossen, war der Kampf schnell vorbei. "Die Waffen funktionieren bei ihnen richtig!" freute sich Wainer. "Sind wohl auf die richtige Frequenz eingesellt!" ergänzte Jack, während Kerfield und Ducane die vier reglosen Körper in einer der Nischen versuchten zu verstauen.
    "Jetzt sind wir immerhin frei, haben vier Waffen und scheinbar hat uns keiner bemerkt." O'Neill forderte den Optimismus in allen. "Auf geht’s. Suchen wir einen Weg hier raus!" alle freuten sich, endlich nach sicher 15 Stunden, wenn es nicht schon ein Tag gewesen war, der Gefangenschaft freizukommen.
    "Wir bilden zwei Gruppen. Emson, Ducane, Sie beide gehen mit mir. Wainer, Cleston, Sie hängen sich an Kerfield ran. Ducane, nehmen sie die vierte Waffe. Ich gehe vor. Kerfield Sie geben uns Rückendeckung. Alles klar soweit?", alle nickten zustimmend und die drei Offiziere antworteten zusätzlich mit einem "Jawohl, Sir!" - "Na dann kann die Party ja losgehen!", stieß Jack aus und warf sich in den Korridor, wo er alles erwarten musste.

    Jake bekam es immer mehr mit der Angst zu tun. Allein, bis auf die toten Aliens, auf einem fremden Planeten, in einer fremden Zeit und die komischen Geräusche hörten nicht auf. Zumindest, konnte er sich in dem Frachter verstecken, in dem er abgestürzt war. Dennoch schien es als käme das merkwürdige Knurren nicht nur näher, sondern wurde es auch durchdringlicher und bedrohender, insbesondere hatte Baur das Gefühl, dass es mehr "Tiere" wurden, die so knurrten. Eine unangenehme Situation, vor allem da Jake bisher in dem Frachter noch keine Waffen oder ähnliches finden konnte.
    Bis auf weiteres fühlte er sich aber sicher und blieb deshalb auch an seiner Position und versuchte ein wenig zu schlafen, um die Zeit totzuschlagen.
    Am nächsten Morgen würde er nach nützlichen Waffen suchen...

    Das Tor hatte Kerfield wieder zugemacht, bevor sie sich vor wagten.
    Emson schaute auf ihre Uhr. Eine halbe Stunde waren sie jetzt schon gelaufen und der Gang hörte immer noch nicht auf.
    Ein paar mal gab Jack das Zeichen zum Stehen bleiben. Er hatte Stimmen gehört, die aus verschiedenen Richtungen kamen. Es schien immer noch alles drunter und drüber zu gehen. Ab und zu wurde die Station von Erschütterungen ergriffen. Behutsam hatte sich O'Neill jedes Mal in die Kreuzung von Gängen gewagt, um zu sehen, ob die Luft rein war.
    Einmal sah er zwei der Aliens am linken Ende des kreuzenden Ganges stehen und scheinbar blickten sie ein paar Ebenen tiefer. Auch sie waren mit den Waffen ausgerüstet, die Wainer in der Zwischenzeit etwas genauer unter die Lupe genommen hatte und ihnen sogar einen Namen gab.
    "Neuronblaster" wurden sie getauft. Der Name gefiel Jack, denn anders als McKay war Wainer ein guter Namenerfinder.
    O'Neill entschied sich dazu noch zwei weitere dieser Waffen zu erbeuten, weswegen er Wainer darum bat, die Dinger so stark wie möglich einzustellen.
    "Major. Sie kommen mit mir, der Rest wartet hier. Lt. Ducane, sie passen auf, dass uns keiner überrascht." - "Jawohl, Sir!" Thomas und Jack wandten sich den Aliens zu, schlichen sich vorsichtig an und achteten darauf, dass sie, auch von gegenüberliegenden Gängen nicht gesehen werden konnten.
    Einige Sekunden später waren sie nur noch zwei Meter hinter ihnen.
    "Jetzt!" flüsterte der General. Beide schossen sie eine gewaltige Ladung aus den Neuronblastern auf die beiden Aliens, die unverzüglich zu Boden gingen.
    Jack winkte Emson zu sich, die anderen folgten ihr, während Kerfield die Waffen aufsammelte. "Geben Sie Wainer eine, die andere behalten Sie. Ich denke nicht, dass Dr. Cleston mit Waffen umgehen will, oder?" - "Nein nicht wirklich, General. Das widerspricht meinem Berufsethos!", gab diese zurück.
    "Na dann! Weiter geht’s! Wie gehabt!" - "Ja, Sir!" Jack ging wieder in den Gang und tastete sich weiter entlang, in der Hoffnung endlich mal ein Ende zu finden.

    Wenig später und ohne Zwischenfälle, kamen sie an eine Stelle, wo der Gang plötzlich nach oben anstieg. "Eine Art Rampe, die ins nächste Stockwerk führen wird.", vermutete Ducane, "Danke Lt., das sehen wir!", entgegnete ihr Kerfield.
    Lola war etwas geschockt von der ruppigen Art des Majors, schob es aber der momentanen Situation zu. Eine Ebene höher erwartete sie ein komplett anderes Design. "Die Wände sind aus dem selben Material, aber es ist anders geformt und angeordnet!", bemerkte Wainer, "Das sehe ich selbst!" gab Jack zurück.
    Sie gingen wieder ein Stück weiter, bis O'Neill wieder Stimmen hörte. Diesmal waren es aber andere, als die, die sie bisher vernommen hatten. Jack ging weiter, während die anderen warteten. Was er sah, freute und schockierte ihn gleichermaßen. Nach der nächsten Ecke lagen wieder zwei Gefängniszellen, die von der Größe und Raumgestaltung den Zellen ähnelten, in denen sie sich befanden. Das eigentlich überraschende waren die Insassen. Sie sahen nicht so aus wie die Aliens, von denen sie verschleppt wurden, auch mit ihrer, oder der Asgardgestalt hatten sie nichts gemein. Es waren Wesen, die aus einem Starwars-Film stammen könnten. Sie waren alle größer als ein normaler Mensch. Sie hatten eine lange, rüsselartige Nase, darüber drei kugelrunde Glubschaugen, einen großen Kopf, der über einen dünnen Hals mit dem Rest des Körpers verbunden war. Tentakelartige Gliedmaßen, an den Stellen an denen die Arme normalerweise waren und sehr füllige Beine mit kleineren tentakelartigen Fortsätzen rundeten das Bild ab. Jack wurde es fast schlecht als er diesen Anblick sah. Dennoch waren sie auch Gefangene dieser anderen Aliens. Sie sprachen immerhin eine andere Sprache und wer weiß, welche Fähigkeiten sie noch besaßen.
    Als Jack gerade die Tür öffnen wollte, zischte Kerfield leise "Sir, wir bekommen Besuch!"

    Die Sonne ging auf und von einem dumpfen Knall wurde Baur, der doch noch seinen Schlaf gefunden hatte, aufgeweckt. Erschrocken blickte er sich um. Dem Frachter war nichts passiert. Es musste draußen etwas gewesen sein. Jake erinnerte sich an die Vorkommnisse von letzter Nacht. Irgendetwas musste da draußen doch sein. Bisweilen traute er sich nicht mehr hinaus.
    Zuerst musste er ein paar Waffen finden, mit denen er sich verteidigen konnte, falls es brenzlig wurde. Der Raum in dem er geschlafen hatte, beherbergte nur großkalibrige Waffen. "Kleinere Projektil-, oder Laserwaffen müssten doch auch zu finden sein!", sagte er zu sich und machte sich auf die Suche. Im nächsten Raum, den er bisher noch nicht untersucht hatte, standen wieder etliche Kisten, die mit derselben Schrift wie die anderen beschriftet waren. Er hoffte auf etwas anderes als Sprengköpfe.
    In der Tat waren alle Kisten bis oben hin mit Nahrungsmitteln gefüllt. Hunger sollte er hier also nicht leiden. Sein Wasservorrat wurde aber knapp. Darum musste er sich als nächstes kümmern. Im nächsten Raum fand er nicht ganz so viele Kisten, sie waren aber genauso beschriftet.
    Als er die erste öffnete seufzte er erleichtert auf. Es waren die Waffen, die er bei den Aliens beobachtet hatte. Sie hatten aber scheinbar keine tödliche Wirkung. Daneben lagen auch noch andere Handfeuerwaffen. Er nahm eine in die Hand und betätigte den Auslöser. Ein gewaltiger Feuerball erhellte den recht dunklen Raum und verbrannte einen der Kistenstapel. Baur war erschrocken und erfreut zugleich. Er konnte sich nun wehren. Ein paar der Waffen schaffte er in sein Versteck im ersten Raum, drei befestigte er an seiner Kleidung und nahm sich vor, weitere fünf auf dem Schiff, den Rest im Urwald an sicheren Plätzen zu verstecken. Als er sein Arsenal gezählt und sortiert hatte, ging er in Richtung Cockpit, um aus dem Fenster einen möglichen Blick auf die Ursache des Knalls, der ihn geweckt hatte, werfen zu können. Dort angekommen erblickte er direkt vor der Scheibe eine dicke, große Rauchwolke. Entsetzt rannte er zum Ausgang, warf die Barrikaden auf die Seite, riss die Tür auf und stürmte nach draußen, wo er sofort wieder stehen blieb. Nicht die Rauchwolke, sondern einige tote Kadaver und ein beißender Gestank waren der Grund. Jetzt erst wurde ihm klar, was das grässliche Knurren letzte Nacht war. "Irgendwelche Monster haben diese armen Tiere aufgeschlitzt und hier liegen lassen..." Er ekelte sich. Ob es Absicht, oder Zufall war, musste sich noch herausstellen. Er schob die toten Tiere zur Seite, um einen besseren Weg in den Urwald zu erhalten. Eine Frage beschäftigte ihn aber immer noch: Wieso hatte er tagsüber keine Lebewesen gesehen, während nachts die Post abging? Während Jake über diese Frage nachdachte, ging er vor den Frachter, wo er die Rauchwolke vermutete. Was er dann sah, machte ihn nicht glücklicher. Unweit der Klippe, an der er stand, war nun zwischen den Baumreihen ein riesiger Krater, der nur von einem Meteor verursacht werden konnte. Die Tatsache, dass der Planet Meteoritenschauer zu befürchten hatte, machte Baurs Situation nur noch schlimmer...

    Dr. Cleston sackte zu Boden, sie war getroffen worden. Jack hatte vergessen die Position der anderen genügend abzusichern. Kerfield war von der Patroullie, die auf dieser Ebene lief, überrascht worden. Ehe Emson einen der drei Gegner ins Visier hatte nehmen können hatten sie schon das Feuer auf sie eröffnet und Lisa getroffen. Sie bewegte sich aber noch. "Scheinbar haben sie es immer noch nicht geschafft die Blaster entsprechend einzustellen!", schrie Wainer zu Jack und schüttelte den Kopf. "Idioten! Unfähig ihre eigene Technologie zu bedienen!" - "Wainer hören Sie auf rumzumaulen und gehen Sie zu General O'Neill in Deckung!", rief ihm Thomas zu. Alexander verdrückte sich. Geschickt rollte sich Thomas aus der Deckung um einen perfekten Schuss auf die Patroullie abzugeben. Einer ging zu Boden. Emson traf den zweiten. "Ahh..." - "Es ist Lt. Ducane, Sir!" Kerfield blickte zu Alexa. "Bringen Sie sie hier weg!" - "Major!", O'Neill blickte um die Ecke. "Sehen Sie zu, dass dieses Mistviech zu Boden geht. Wir können es uns nicht leisten entdeckt zu werden!" - "Ja. Sir" Thomas drehte sich wieder um und sah gerade noch wie der verbleibende Alien anlegte. Der Schuss kam direkt auf seine Position zu. Er hockte regungslos da. Für Kerfield lief jetzt alles in Zeitlupe ab. Er hört Emson irgendetwas rufen, verstand es aber nicht. Mittlerweile hatten sie sicher die Frequenz geändert. Er dachte nach, was er machen sollte, kam aber nicht dazu etwas zu tun. Der Schuss kam näher. Er stand immer noch regungslos da, blickte sich um, was Emson und Ducane machten, als Alexa ihm wieder etwas zurief. Er hatte es wieder nicht verstanden, drehte sich um und sah den Schuss immer näher kommen. Thomas hatte sich schon fast damit abgefunden zu Boden zu gehen, als er am Kragen gepackt, um die Ecke gezogen wurde und sah wie der letzte Gegner zu Boden fiel.
    "Das war das letzte Mal, dass ich Ihren Hintern rette, Major! Ist das klar?"
    Sein Zustand normalisierte sich. Er registrierte, dass er von Jack aus der Schussbahn gezogen wurde und dass dieser gefeuert hatte. Die Situation konnte geklärt werden. "Jawohl!" - "Und jetzt sehen Sie zu, dass Sie diese netten Leute da drin befreien und diese verdammten Viecher dort rein sperren! Emson?" - "Sir, ich hatte mich um Dr. Cleston und Lt. Ducane gekümmert!" - "Jaja, Sie sammeln die Waffen auf und verteilen sie!" - "Jawohl, Sir!"

    "Danke, dass ihr uns gerettet habt!", Jack schaute sich um. Alle waren beschäftigt. "Ihr seid sehr mutig euch gegen die Alakai aufzulehnen!" - "Kerfield, haben Sie was gehört?" - "Nein Sir. Was denn?" - "Ach, vergessen Sies!" Kerfield wandte sich wieder den bewusstlosen Aliens zu.
    "Er kann es nicht gehört haben, Jack. Ich spreche direkt in dein Bewusstsein!" - "Wer zur Hölle hat das gesagt!" schrie Jack und blickte sich um. "Sir, was ist los?" - "Er hat nichts abbekommen. Er müsste eigentlich bei bester Gesundheit sein!", sagte Dr. Cleston, die langsam wieder zu sich kam. O'Neill drehte sich um und blickte in Richtung der Befreiten.
    "Ja, ich bin es, der zu dir spricht!" Die Stimme in seinem Kopf klang sanft und ruhig. Dennoch fragte er sich, wie es möglich sein konnte.
    "Jack, unser Volk hat die Fähigkeit Gedanken zu übertragen. Auch zu Lebewesen, die nicht diese Fähigkeit haben!" - "Was?" Jack blickte ungläubig in die gleiche Richtung. Der Größte der Befreiten stand zu ihm gedreht, schaute ihn an und lächelte. "Du kannst meine Stimme in deiner Sprache in deinem Kopf hören. Würde ich normal sprechen, könntet ihr das nicht verstehen! Das ist das, was du vorher gehört hast." Kerfield stand jetzt neben Jack und schaute auch zu dem Alien. "Sir. Was ist los?" - "Ich kommuniziere mit ihm, Major!" Die selbe sanfte Stimme war jetzt auch in Kerfields Kopf.
    "Was ist das, General?" - "Ich denke wir haben unsere ersten Freunde gefunden!" - "Das ist in der Tat so, Jack." - "Er kennt ihren Namen, Sir!" - "Sie haben das auch gehört?" Die anderen waren jetzt auch zu O'Neill und Kerfield gekommen. "Ich transferiere meine Gedanken jetzt in all euere Köpfe!"
    Sie schauten sich alle ungläubig an. "Wenn ihr mit uns reden wollt, so benutzt euer natürliches Sprachorgan!" - "Sir, ich denke wir sollen einfach reden", sagte Wainer. "Danke, Doktor. Das hätte ich jetzt gerade noch selbst herausgefunden!" Jack schaute Alexander schief an. Dann wandte er sich an den Anführer. "Wie heißt du?" - "Mein Name ist Olog. Das hier ist Molog und das Alang, die kleine ist Olang!" Der größte deutete jeweils auf die anderen. "Sir, ich denke", begann Wainer, "Das die mit "log" am Ende Jungs und die mit "lang" am Ende Mädels sind?" - "Genau!?" Lola hatte ihn vervollständigt. "Du hast Recht. Es ist so. Alang ist meine Frau. Molog und Olang sind meine Kinder." - "Aha..." Jack drehte sich zu Kerfield um. "Sind diese Dinger jetzt in der Zelle und ist die Tür zu?" - "Ja, Sir!" - "Gut. Emson geben Sie mir eine der Waffen und geben Sie dem netten Herrn eine!" - "Das ist sehr freundlich Jack!" Alexa tat wie ihr gewiesen.
    "Wir müssen hier schnell weg. Es ist nicht sicher!"

    Es wurde schon wieder Nacht auf dem Planeten. Baur wurde jetzt klar, warum es hier keine tagaktiven Tiere gab. Schließlich war es hier wesentlich kürzer hell, als dunkel. Die Nacht bedeutete aber auch, dass Baur sich wieder vorsehen musste. Mit dem letzten Sonnenstrahl hatte er gerade den Frachter erreicht, nachdem er die Waffen an bestimmten Orten versteckt, einen Fotoapparat, der in seiner Ausrüstung dabei war, in der Nähe installierte, damit er Bilder von den Lebewesen hatte, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen und vergeblich nach einer Wasserquelle suchte. Die Nacht über wollte er wieder in seinem Versteck in "Frachtraum 1", wie er ihn nannte, verbringen, in der Hoffnung, dass er zu mehr Schlaf kommen würde.
    Es kam aber natürlich anders. Nicht nur dass das Knurren wieder begann und ab und an durch spitze Schreie verfeinert wurde, klang es sogar so, als seien die Tiere direkt vor dem Frachter. Wenig später wurde er sogar angerempelt. Jake wusste, dass das kein gutes Zeichen war und ging ins Cockpit um zusehen, was draußen los war. Auf dem Weg wurde das Schiff noch mehrere Male angerempelt. Als Jake vorne ankam und zum Fenster hinaus blickte, traute er seinen Augen nicht. Diese Monster überstiegen alle seine Vorstellungen. So ein hässliches, großes und ekliges Wesen hatte er noch nie gesehen. Es war etwas größer als ein T-Rex, ging auf zwei Beinen, hatte einen mächtigen Rumpf an dem zwei riesige Arme waren, die immer wieder auf den Frachter einschlugen und ihn weg schoben. Die Füße waren ebenfalls riesig und mit jeweils sieben Krallen bestückt. Der Schädel des Ungetüms hatte einen Durchmesser von zwei Tisch-Tennis Platten. Sein Maul war riesig und die Zähne größer als alle bekannten.
    Als Baur klar wurde, was das Monster vor hatte, bekam er noch mehr Angst.
    Er wurde rückwärts auf die Klippe zugeschoben. Für Jake keine schöne Lage. Würde er im Schiff bleiben wäre er beim Absturz tot. Ginge er raus, würde er zerfleischt werden. Er wählte das kleinere Übel und blieb im Frachter. In der Hoffnung, dass er überleben konnte.
    Ein letztes Mal sah er dem Monster in seine tiefen, dunklen Augen, bevor es den Frachter über die Klippe stieß...

    Olog hatte die Gruppe, die jetzt auf zehn Leute angewachsen war, an eine sichere Stelle geführt. Dort erzählte er den Menschen von ihrer Geschichte.
    "Wir lebten auf einem kleineren, aber schönen Planeten, als auf einmal die kriegerischen Alakai mit ihren fortschrittlichen Raumschiffen in unsere Welt eindrangen und unser Volk, die Retaan, angriffen. Sie nahmen viele von uns gefangen. Einige hatten gekämpft. Sie waren aber machtlos. Wir sind eigentlich ein friedfertiges Volk und nicht sehr weit entwickelt!"
    Wainer war von dieser Geschichte fasziniert. "Die Alakai sind also die Wesen, die uns hierher gebracht haben." - "Ja!", antwortete Olog. "Wisst ihr zufällig gegen wen sie auf der Erde kämpfen?" - "Dieser Krieg dauert jetzt schon hunderte Jahre. Warum sie kämpfen weiß keiner mehr. Ihre Gegner sind aber von derselben Art. Die Alakai sind ein Volk der Alos. Sie sind herrschsüchtig und haben mittlerweile viele Teile der Galaxie besetzt." - "General. Ich glaube wir sollten hier weg. Wir bekommen wieder Besuch" - "Wie viele sind es?" - "Ich sehe drei. Es könnten aber auch fünf sein!" - "Okay. Emson, Kerfield, Ducane, Wainer. Halten Sie diese Bestien auf und nehmen Sie die Waffen an sich. Wir dürfen nicht auffallen!" - "Ja, Sir!"
    Das Team um General O'Neill hatte bisher Glück gehabt. Noch wurde ihre Flucht nicht entdeckt.
    "Gegen wen kämpfen sie?" - "Die anderen sind auch ein Volk der Alos."
    Wainer wurde getroffen, aber Kerfield konnte zwei ausschalten.
    "Sie nennen sich selbst die Sol. Sie sind gutmütige Leute. Wir hatten vor dem Krieg viel Handel mit ihnen getrieben!" - "Wo finden wir sie?"
    "Sir", Kerfield rief nach Jack. "Es sind doch zehn oder mehr. Wir brauchen Ihre Hilfe!" - "Ich komme!" - "Tu das nötigste Jack!"
    Er warf sich vor in die Kampfzone. Fünf der Angreifer konnten Emson und Kerfield bereits ausschalten. Ducane gab Sperrfeuer und Jack stürmte vor. Er traf direkt einen und hechtete hinter die nächste Deckung. Wenig später erwischte er den Zweiten. und auch Emson hatte Glück. Ducane traf auch einen, als Thomas auf einmal umfiel. Er war getroffen. Lola zog ihn sofort aus dem Gefahrenbereich, während Emson O'Neill eine Waffe zuwarf, der nahm sie auf und machte mit den restlichen Gegnern kurzen Prozess.
    Eine Alarmsirene ging los. Ohrenbetäubender Lärm setzte ein und eine Stimme zischte wieder irgendetwas. "Euer Ausbruch wurde entdeckt Jack!", Olog übersetzte die Sätze aus dem Lautsprecher.

    "Verdammt!", O'Neill war nicht begeistert davon, "Wir müssen hier weg. Olog, weißt du wo ein Hangar, oder so etwas ähnliches ist?" - "Ja. Ich kann euch hingeleiten!" - "Gut. Dr. Cleston stützen Sie Wainer. Emson, Ducane Sie nehmen Kerfield mit."

    Wenig später war das Team auf einem langen Korridor, an dessen Ende Olog den Hangar vermutete. Zwei, oder drei Aliens waren ihnen noch über den Weg gelaufen, aber Jack konnte sie schnell ausschalten, während der Alarm immer noch ertönte.
    Bevor sie den Hangar erreichten, kamen sie an einem großen Fenster vorbei, welches einen guten Blick auf die äußere Umgebung ermöglichte.
    Was sie da erblickten verschlug allen Anwesenden die Sprache.
    Es tobte eine riesige Weltraumschlacht. Die Raumstation war von drei größeren Mutterschiffen, die scheinbar den Sol gehörten, belagert. Zwei Mutterschiffe der Alakai und eine ganze Flotte an Jägern versuchten sie zu verteidigen. Es war ein grässlicher Anblick. Sie gaben sich beide nichts und das Team um General Jack O'Neill musste bald dort durchfliegen.

    Ende
    Geändert von Milky-Way-Galaxy (27.08.2007 um 16:11 Uhr)
    Schleichwerbung:
    Spoiler 

    Meine Band:

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