Titel: Verschwunden in einParalleluniversum
Autor: Delilah Blue
Serie, Staffel: SGA, 17 Jahre nach „Rettet Atlantis- Eine Warnung aus der Zukunft“
Darsteller: SGA-Team, Woolsey, SG-1 (allerdings inder Paralellwelt nicht SG-1), Sarah Wolf-Sheppard (OC)
Pairings: in der Paralellwelt Daniel Jackson/Sarah Wolf-Jackson, John Sheppard/Cameron Mitchell wird allerdings nur erwähnt, Jack O'Neill/Samantha Carter-O'Neill
Altersfreigabe: FSK 12
Aufgabe: 28 years later
Ich hätte gerne eine Geschichte, die in der Zukunft spielt. Es müssen keine 28 Jahre sein, aber ich würde gerne sehen, was unsere Helden so machen, wenn sie alt sind.
Und das war's auch schon; es kann alles mögliche sein, was euch so einfällt (nur hätte ich gerne, wenn OCs wie Söhne und Töchter auftauchen, dass die nicht die tragende Rolle spielen).
Und noch ein paar einzubauende Wörter (gerne auch in Zusammensetzung) für eine 1+:
Kartoffelsack, Karte, Schiff und Honig
Anmerkung: Meine Story spielt „nur“ 17 Jahre in der Zukunft, denn 28 Jahre später hätten die Kinder eine zu tragende Rolle gespielt. Außerdem sind in meiner FF Ronon und Jennifer verheiratet, sowie Rodney mit Katie Brown. Da die Story etwas länger geworden ist, habe ich sie in 2 Kapitel aufgeteilt. Der Planet wurde von mir für das Rollenspiel erfunden, genauso dessen tierische Bewohner die Monos, die menschlichen Einheimischen werden nur am Rande erwähnt.
Kurzinhalt: John Sheppard landet auf der Erde, allerdings ist es nicht die Erde, wie er sie kennt.
Kapitel 1: Monoceros : 2027
Vor ein paar Stunden war AR-1 zusammen mit Dr. Jennifer Keller-Dex auf Monoceros angekommen. Ronon, Teyla und Jennifer hatten sich sofort auf die Suche nach den Heilkräutern gemacht, während John und Rodney sich im Dorf umsahen. Schnell hatten sie herausgefunden, dass nicht mehr viele Menschen im Dorf lebten, die meisten von ihnen waren in eine Stadt, die etwa drei Stunden vom Tor entfernt lag, gezogen. Dort fanden sie meist Arbeit und konnten besser leben. Deshalb waren sie im Dorf eher unbehelligt geblieben. Es bestand keine Gefahr für Ronon, Teyla und Keller so lange sie in der Nähe des Dorfes blieben, was sie auch taten.
John und Rodney begannen das Dorf genauer zu erkunden, worunter McKay auch verstand, dass er die Häuser betreten konnte. Sheppard folgte ihm auf Schritt und Tritt, damit er auch ja nichts unerlaubtes tat. Rodney war einfach wieder mal sehr neugierig. Die beiden hatten ein museumsartiges Gebäude entdeckt, welches sie nun betraten und sich umsahen. Wärhend McKays Forscherdrang zurückgekehrt war, dachte der General an seine Frau Sarah, welche im 7. Monat schwanger war. Er freute sich schon sehr darauf noch einmal Vater zu werden. Es war wirklich ein kleines Wunder, denn Sarah war immerhin bereits 45 Jahre alt. Da war das Risiko einer Schwangerschaft relativ hoch, noch dazu bei einer Zwillingsschwangerschaft, wie es bei seiner Frau der Fall war.
Nachdenklich folgte er Rodney durch die Räume des museumsartigen Gebäudes. Er fragte sich, was seine – im Moment noch – jüngste Tochter Iballa Isabelle sich eingefangen hatte. Sie hatte eine seltsame Art von Grippe-Virus, die niemand kannte. Dr. Keller-Dex hatte versucht herauszufinden, was es war und Teyla ebenfalls. Ronon war dann derjenige gewesen, der die Idee mit den Heilkräutern gehabt hatte. Heilkräuter halfen überall, es gab auf Monoceros Kräuter, aus deren man Medizin gewinnen konnte, die alles heilte, von einem einfachen, kleinen Schnitt, bis hin zu nicht zu schweren Verbrennungen. Der Sateder kannte diesen Planeten sehr gut und er hatte auch gewusst, dass die Leute, die Monoceroner ein friedliches Volk waren. Allerding gab es da noch eine Raubtierart, die von den Bewohnern Monos genannt wurden und diese waren sehr gefährlich, besonders bei Nacht.
John lehnte sich nun in einen Türrahmen und beobachtete Rodney amüsiert dabei, wie er ein paar Gegenstände untersuchte, in der Hoffnung es war ein ZPM oder etwas ähnliches dabei. Doch sowas brauchten sie dank Sarah eigentlich gar nicht mehr. Dank ihrer Fähigkeiten, waren sie auf keine neuen ZPMs angewiesen. Sheppard lächelte versonnen, als seine Gedanken wieder zu seiner Frau schweiften. Simpla hatte doch recht gehabt, was ihn und Sarah betraf, diese Beziehung war etwas besonderes. Seit 17 Jahren waren sie jetzt verheiratet und seit knapp 22 Jahren waren sie zusammen. Er liebte sie jedes Jahr mehr. Sie war schon was besonderes, seine Frau und das nicht nur, wegen ihrer Vorfahren.
Langsam begann es zu dämmern und Ronon, Teyla und Jennifer beschlossen die Suche nach den Kräutern zu beenden. Sie hatten inzwischen so einiges an Heilkräutern gefunden, also konnten sie nun wieder zurückkehren, denn sobald es dunkel wurde, würden die Monos erscheinen. Wie Ronon gesagt hatte, waren diese Raubtiere zwar auch untertags nicht ungefährlich, aber nachts waren sie am gefährlichsten. Die Monos waren katzenähnliche Raubtiere, allerdings sehr viel größer, sie waren fast größer als Menschen und bewegten sich entweder auf zwei oder vier Beinen vorwärts. Sie hatten lange, scharfe Zähne, wie Säbelzahntiger und sie jagten alles, was sich bewegte und von daher musste man schnell sein. Dr. Keller-Dex überlegte, ob sie es schnell genug schafften, zum Stargate zu kommen. Zuerst aber, mussten sie ins Dorf zurück, um Rodney und John abzuholen.
McKay hatte unterdessen einen spiegelähnlichen Gegenstand gefunden, den er jetzt untersuchte. Sheppard war es mittlerweile langweilig geworden. Er schaute aus dem Fenster und stellte fest, dass die Dämmerung langsam einsetzte. Die drei anderen mussten sich jetzt entweder beeilen oder sie mussten auf Monoceron nächtigen. Sie hätten doch früher von Atlantis aus aufbrechen sollen, aber sie hatten nicht gewusst, dass es auf dem Planeten so schnell dunkel wurde. John hoffte, dass die anderen noch rechtzeitig kamen, denn auch wenn Monoceros ihm gefiel, übernachten wollte er nicht auf dem Planeten. Er sehnte sich zu sehr nach Sarah. Er warf nun einen blick auf Rodney, der sichtlich vertieft darin war den Gegenstand zu untersuchen.
„McKay, sind Sie endlich damit fertig, diesen Spiegel da zu untersuchen? Es wird bald dunkel und wir sollten aufbrechen.“
„Das ist kein Spiegel, Sheppard“, protestierte Rodney. „Spiegel haben keine Fernbedienung.“
Mit diesen Worten hob der Wissenschaftler einen kleinen schwarzen Gegenstand in die Luft, während John sich dem mannshohen „Spiegel“ näherte. Genau in diesem Augenblick kam Rodney auf den Gedanken, auf einen Knopf zu drücken, dann entfernte er sich ein Stück, um das Gerät noch einmal zu testen. Der General befand sich nun vor dem „Spiegel“, als er von etwas angezogen wurde und plötzlich verschwunden war. Rodney starrte verblüfft auf die Stelle an der John eben noch gestanden hatte.
„Sheppard?“, fragte er überflüssiger Weise. „Sheppard, wo sind Sie?“
Ratlos betrachtete McKay, den „Spiegel“, wie John ihn genannt hatte, von allen Seiten. Es war aber zwecklos, Sheppard hatte sich nicht versteckt, er war einfach spurlos verschwunden. Eine Tatsache, die Rdoney nicht in den Kopf wollte, vorallem, weil er nicht dahinter kam, wie das hatte geschehen können. Es war ihm ein Rätsel, dass der Mann seiner besten Freundin einfach weg war. Er fragte sich, wie er ihr sagen sollte, dass ihr Mann auf Monoceros verschwunden war. Noch dazu, wo sie hochschwanger war. Sobald sie zurückkehrten würde sie es sowieso erfahren,also konnte er es ihr nicht verheimlichen. Noch dazu musste er Sarah sagen, dass es seine Schuld war, dass Sheppard verschwunden war. Er hatte ihn nicht davor gewarnt sich diesem „Spiegel“ zu nähern, dass es gefährlich sein konnte, wenn er selbst mit einer Art Fernbedienung herumspielte. Doch irgendwie hatte auch er nicht wissen können, dass man durch dieses Ding verschwinden konnte. Sarah würde ihn vermutlich hassen.
„Glaubt ihr, wir schaffen es noch rechtzeitig, den Planeten zu verlassen?“, fragte Keller mit einem skeptischen Blick in Richtung Himmel.
„Wenn wir Glück haben, ja.“, antwortete Teyla, blickte aber besorgt nach oben.
Nun rannten die drei ins Dorf. Ronon hatte den Sack mit den Kräutern geschultert und seine Frau an der Hand genommen. Er wollte nicht, dass Jennifer in der Dämmerung zurückfiel und er wusste, dass sie nicht gerade die schnellste war, da hatte selbst das jahrelange Training mit ihm nich viel genutzt. Außerdem bedeutete sie ihm viel zu viel, als dass er sie durch die Monos hätte verlieren können. Teyla hatte nun die Führung übernommen, da sie bis auf ihre Waffe nichts zu tragen hatte. Sie rannte und blickte sich ständig um, ob nicht hinter irgendeinem Haus bereits ein Mono lauerte. Jetzt mussten sie eigentlich nur noch wissen, wo McKay und Sheppard steckten, ansonsten würden sie es nicht mehr rechtzeitig zum Tor schaffen. Dr. Keller hatte schließlich einen Einfall, wo sie sein konnten:
„Dort, dieses Gebäude sieht mir nach einem Museum aus. Ich wette die beiden sind da rein, weil Rodney unbedingt nach Antikertechnologien suchen wollte.“
„Also, wir versuchen's da drin als erstes. Ich hoffe, du hast Recht, Jen.“, ging Ronon auf den Vorschlag seiner Frau ein.
Teyla drückte also die Tür auf und betrat das Gebäude. Ronon und Jennifer folgten ihr. Neugierig blickten sich die drei um, auf der Suche nach ihren beiden Begleitern. Es war interessant zu sehen, was hier so alles ausgstellt war. Von der Geschichte des Planeten, bis hin zur Geschichte der Antiker, wenn auch nur teilweise, denn keiner kannte die Antiker gut genug, um alles Wissen über sie zu besitzen. Sie erreichten nun den Raum, in dem sie Rodney und John vermuteten. Tatsächlich sollten sie Recht behalten, denn Teyla sah sah den Wissenschaftler schon von weitem, doch der General schien nicht in der Nähe, was sie beunruhigte.
„Wo ist Sheppard?“, erkundigte sich Ronon.
„Weg!“, sagte Rodney kurz angebunden und begutachtete den „Spiegel“ weiter, in der Hoffnung er würde etwas finden, was Sheppard zurückbrachte.
„Wie weg? Er kann doch nicht einfach so verschwinden! Bei uns ist er auf jeden Fall nicht aufgetaucht.“ Die Athosianerin war fassungslos.
„Nun ja... ich...“, druckste McKay herum.
„Jetzt sagen Sie nicht, es war Ihre Schuld, Rodney!“ Der Sateder sah den Wissenschaftler drohend an.
„Doch!“, gestand dieser kleinlaut. „Ich hab dieses Ding da entdeckt und wollte es untersuchen. Sheppard hat sich ihm genähert, als ich auf diese Fernbedienung drückte.“ Er zeigte den anderen den kleinen schwarzen Gegenstand, dann erzählte er weiter: „Irgendwie schien dieser Spiegel – so hat Sheppard ihn genannt – ihn plötzlich anzuziehen, dann war er weg.“
„Sie haben ihn nicht gewarnt?“, fragte Jennifer.
„Nein. Wie auch, es ging alles so schnell.“
„Hmmm... es dämmert bereits und wir müssen zurück, aber wir müssen auch John suchen“, meinte Teyla. „Deshalb schlage ich vor, wir teilen uns auf. Rodney und ich wir bleiben hier und suchen John und Ronon und Jennifer gehen zurück.“
„In Ordnung“
Ronon war zwar erst skeptisch, aber dann stimmte er Teyla in Gedanken doch zu. Es war sinnvoller, wenn die Athosianerin mit McKay zurückblieb, während er und seine Frau zurückkehrten, um O'Neill und Carter Bericht zu erstatten. Außerdem brauchte Iballa die Heilkräuter, sonst wurde ihre Grippe schlimmer und Jennifer als Chefärztin, wurde sowieso in Atlantis benötigt. Die beiden verabschiedeten sich also und sahen zu, dass sie noch rechtzeitig zum Gate kamen. Es wurde schon fast ein Wettlauf gegen die Zeit, denn die Sonne war mittlerweile am Horziont verschwunden und die Dämmerung wich langsam der Dunkelheit. Ronon und Jennifer rannten durchs Dorf zum Tor und Jennifer wählte Atlantis an, während Ronon ihr Deckung gab. Er hörte bereits das raubtierhafte Knurren einiger Monos, als sich das Tor aktivierte, deshalb packte er seine Frau leicht unsanft am Handgelenk, drückte ihr einen entschuldigenden Kuss auf die Wange und sprintete mit ihr zum Sternentor. Sie rannten durch und bremsten erst auf der anderen Seite ab.
„Wo ist der General und wo sind Teyla und McKay?“, wollte Carter wissen, als sich das Tor wieder deaktivierte und keiner der drei fehlenden aufgetaucht war.
„Sheppard ist verschwunden und Teyla und Rodney sind auf dem Planeten geblieben, um ihn zu suchen.“
„Wie konnte John verschwinden? Wurde er entführt?“, fragte Sarah aufgelöst.
„Nein, er wurde nicht entführt. Es war ein kleiner Unfall, ein Gerät hat ihn verschwinden lassen. Wir wissen nicht wohin es ihn gebracht hat.“
„Oh, mein Gott!“ Dr. Wolf-Sheppard schlug ihre Hand vor den Mund. „Oh! Ah! Verdammt!“
„Sarah, was ist los?!“ Ronon blickte die Wissenschaftlerin besorgt an.
„So geht das schon, seit ihr weg seid.“, erklärte Sam, als sie den besorgten Blick des Sateders bemerkte. „Anscheinend wollen die Zwillinge raus.“
„Sie haben noch zwei Monate.“, murmelte Jennifer, „aber ich bring sie beser auf die Krankenstation, vielleicht können wir die Geburt noch ein wenig hinauszögern.
Dr. Keller-Dex brachte ihre Freundin also zur Krankenstation. Ronon folgte den beiden. Da Sheppard verschwunden, McKay auf Monoceros und die beiden Lornes auf einer Mission waren, war es an ihm Sarah bei zustehen. Die Frau seines besten Freundes war auch eine gute Freundin von ihm, er mochte sie einfach und er war es John schuldig für Sarah dazusein...
tbc