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Thema: SGA: Family Ties

  1. #41
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Also, das gibt´s ja nicht! Was reißt denn Johns Vater da die Klappe auf? Der kann sich einfach nicht zurückhalten. Anstatt eher zu fordern, dass John sich doch wohl auf keinen Fall darauf einlassen wird, fragt er eher nach, wie John überhaupt dahin kommen soll. Tze, unglaublich.

    Naja, aber wenn es nach mir geht, darf John da ruhig auch hingehen. Nur, wen will er als Antiker mitnehmen? Obwohl, da dürften ja jetzt gleich noch 3 weitere hinzukommen. Was wird Alexa wohl für Augen machen, wenn ihr Vater plötzlich auftaucht?

    Kolya hat also einen Replikator. Kann der denn nicht feststellen, dass Alexa eine Antikerin ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie diesen Gedanken oder auch die lange Zeitspanne verbergen kann.

    Auf jedenfall fand ich das Kapitel wieder sehr gut und eindringlich geschrieben und freue mich wieder auf das nächste!

  2. #42
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Nun möchte ich doch mal kurz auf eure Kommentare eingehen.

    @claudi70:

    Wow, Kolya kommt also mit der gleichen Masche wie damals bei John, nur das er dieses Mal einen Replikator hat. Wo kommt dieser eigentlich her? *grübel*Hab ich nicht aufgepasst, ich glaub, ich muss noch mal nachlesen. *g*
    Um ehrlich zu sein, habe ich den Replikator bereits gegen Ende der letzten Story erschaffen lassen.

    Oh, und entlich sind Alexas Eltern wieder vereint, wenn auch ohne sie. Aber wenigstens eine Sorge weniger.
    Sag mal, welchen Antiker hätte denn Kolya gern, mittlerweile werden es ja immer mehr. *fg*
    Naja Kolya weiß ja nichts von der "Familienzusammenführung". Er wurde nur darüber informiert, dass es einen Antiker in der Stadt gibt. Wer er oder sie ist... wird er vielleicht noch herausbekommen.

    @stargatefan74:

    Also, das gibt´s ja nicht! Was reißt denn Johns Vater da die Klappe auf? Der kann sich einfach nicht zurückhalten. Anstatt eher zu fordern, dass John sich doch wohl auf keinen Fall darauf einlassen wird, fragt er eher nach, wie John überhaupt dahin kommen soll. Tze, unglaublich.
    Naja, das ist nunmal Patrick, wie wir ihn kennen (könnten)
    Er hat sich ja noch ziemlich zurückgehalten. Denn immerhin ist für ihn alles und jeder neu. Aber gelegentlich könnte er schon glauben, hier und da etwas zu sagen zu haben. Ich denke er weiß noch nicht so recht etwas mit sich anzufangen, also tut er das einzige was ihm im Moment bleibt: Sich einmischen, meckern und nörgeln, hauptsächlich an seinem Ältesten.

    Was wird Alexa wohl für Augen machen, wenn ihr Vater plötzlich auftaucht?
    Na wie das aussieht habe ich schon im Kopf, aber bis dahin dauert es noch etwas.

    Kolya hat also einen Replikator. Kann der denn nicht feststellen, dass Alexa eine Antikerin ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie diesen Gedanken oder auch die lange Zeitspanne verbergen kann.
    Wird sie auch nicht. Aber ich denke, im nächsten Kapitel werde ich diesbezüglich näher darauf eingehen.

    An alle:

    Es freut mich, dass es euch bisher gefallen hat und hoffe das es euch auch weiterhin gefällt.
    Danke für Lesen und für euren netten Kommantare und auch ein Danke an die "Danke"-drücker

    Das nächste Kapitel folgt bald.
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

  3. #43
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    So, da ich schneller mit dem neuen Kapitel fertig wurde, als gedacht, will ich es euch auch nicht länger vorenthalten.

    Viel Spaß und gute Unterhaltung!

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    7. Kapitel

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    Auf irgendeinem Planeten

    Gespannt und leicht amüsiert hatte Kieran sie einige Räume weiter durch einen Monitor beobachtet.
    Vom ersten Moment an, seit sie sie wieder das Bewusstsein erlangte, ließ sein Blick nicht von ihr ab. Jede einzelne ihrer Bewegungen, ihrer Gestik und ihrer Worte verfolgte er äußerst interessiert.
    Er wollte feststellen, ob sie noch immer ihren alten Kampfgeist, ihrem Mut, ihre Hartnäckigkeit und ihren Biss besaß, der ihn schon vor dreizehntausend Jahren faszinierte und ihm gleichzeitig zum Verhängnis wurde.
    Noch war er sich nicht sicher.
    Zumal ihm auch noch andere Dinge sorgen bereiteten.
    Er hatte zwar schon vor einigen Tagen mit Kolya und seinen Männern darüber gesprochen, lieber still im Verborgenen zu bleiben und seinen Namen auf keinen Fall mit irgendetwas in Verbindung bringen zu lassen.
    Aber er befand es für wichtig, ihn nochmal, bevor seine Geisel erwachte, daran zu erinnern.
    Auch der Replikator musste sich einer solchen Belehrung unterziehen, auch wenn es sich bei ihm eher um eine entsprechende Programmierung handelte. Er würde garantiert kein Wort über ihn und schon gar nicht seinen Namen fallen lassen.
    Doch bei Kolya sah es anders aus.
    Er schien unberechenbar zu sein. Sein Temperament, ganz besonders seine Beherrschung und seine Gefühlsschwankungen waren unvorhersehbar.
    Kieran hatte schon einen gewissen Eindruck von Kolya erhalten. Zuerst hatte er in den Gedanken seiner Männer gelesen, so kam er auch auf die Idee, ihn ausgraben zu lassen und wiederzubeleben. Später, als er erwacht war, konnte er in seinen Gedanken und besonders in seinen Erinnerungen lesen. Er war geradezu prädestiniert, die Atlanter und ganz besonders Sheppard lange genug abzulenken und in Schach zu halten, um seinem Ziel näher zu kommen und es sogar letzten Endes zu erreichen.
    Doch in diesen Gedanken und Erinnerungen fand er kein einziges Mal einen Hinweis, der darauf schließen lassen könnte, dass Kolya jemals unbedacht handelte, oder besser gesagt, so unberechenbar wie einige Stunden zuvor, als er einem seiner Männer an den Hals sprang oder gerade eben, als er diesen Baren erschoss.
    Nicht dass es ihm um ihn leid täte, nein.
    Dieser Baren war ein vorlauter, besserwisserischer und zudem auch noch ein ziemlich einfältiger Mensch. Es war also kein großer Verlust.
    Aber es ging um etwas anderes.
    Kolya ließ sich nun nicht mehr so ohne weiteres reizen und herausfordern und blieb noch dabei ruhig.
    Wenn dies früher geschah, handelte er zwar auch diesbezüglich konsequent und seiner Art entsprechend.
    Aber jetzt ging es schnell, beinahe unbedacht, eben unberechenbar und kaltblütig. Es zeugte beinahe von…einem wahnsinnigen Verstand.
    Er würde aufpassen müssen, wenn er nicht noch Schwierigkeiten mit ihm oder wegen ihm bekommen wollte.
    Seine Besorgnis zur Seite scheibend, sah er wieder auf den Monitor und beobachtete weiterhin Kolya und sein `Ziel´.


    „So! Ihr Name ist also Alexa. Haben Sie noch eine zweiten?“, fragte Kolya, nachdem er ihren Knebel löste, bekam aber keine Antwort.
    Alexa war zwar mittlerweile wieder klar im Kopf, aber sie war nicht bereit, mit Kolya ein Schwätzchen zu halten.
    „Zu Schweigen wäre sinnlos. Sie haben das doch gerade gemerkt, oder?“
    Wieder vergingen schweigsame Augenblicke.
    Kolya nickte dem Replikator zu.
    Wieder fuhr seine Hand in ihren Schädel.
    Sekunden später zog er sie wieder zurück.
    „Ich habe dir nicht befohlen, aufzuhören!“, brüllte Kolya.
    „Sie… weigert sich. Ich kann… keine eindeutige Information… erfassen“, antwortete er und sah Alexa verwirrt an.
    Kolya bedachte sowohl den Replikator als auch Alexa, mit einem prüfenden Blick.
    „Bringt ihn zurück in die Zelle!“, befahl der ehemalige Kommandant der Genii, nahm sich seinen Stuhl und setzte sich direkt vor Alexa.
    „So, Sie weigern sich. Sie wollen wohl unbedingt die harte Tour“, spekulierte er.
    Alexa antwortete immer noch nicht.
    „Ich muss gestehen,… es sieht so aus, als hätte Sheppard Sie gut trainiert. Er hat sie doch ausgebildet, oder irre ich mich?“
    „Er wird sich auf keinen Fall darauf einlassen. Sie sollten das alles gleich beenden, Kolya“, brachte Alexa hervor.
    Wieder lachte Kolya auf.
    „Sie hören sich sogar an wie er. Nicht dass es wichtig für Sie wäre,… aber ich habe keinerlei Interesse, es jetzt schon zu Ende zu bringen. Ich bin noch lange nicht fertig mit Ihnen… oder Sheppard. Sie werden mir noch mehr nützliche Informationen geben.“
    „Das bezweifele ich stark. Wie es aussieht funktioniert Ihr Replikator nicht so richtig. Sie haben wohl ein paar Knöpfe falsch gedrückt.“
    „Sarkasmus steht Ihnen nicht, Alexa. Ich bin mir sicher, dass Sie mir schon noch das eine oder andere sagen werden. Möglicherweise auch ohne Replikator.“
    „Den Teufel werde ich.“
    Kolya betrachtete sie wieder einige Augenblicke, und Alexa hatte das Gefühl, als ob er versuchen würde, ihre Gedanken zu lesen.
    Doch dann zog er ein Messer hinter seinem Rücken hervor und begann, langsam vor Alexa’s Gesicht damit herum zu fuchteln.
    „Hm, es interessiert mich wirklich, ob und wenn ja, wie gut er sie ausgebildet hat. Was meinen sie? Wollen wir es gemeinsam herausfinden?


    Atlantis

    „Du denkst doch nicht wirklich daran, eine… eine Rettungsaktion zu starten! Das wäre Selbstmord!“, mahnte Patrick seinen Sohn.
    „Was dachtest du denn? Abgesehen davon, klang das eben nicht gerade besorgt, als du dich einfach eingemischt hast“, entgegnete John gereizt.
    „Ich habe nur versucht zu helfen. Wir lassen uns doch nicht so einfach von einem Terroristen erpressen!“, antwortete sein Vater.
    „Zu helfen? Ich denke, es wäre besser, wenn man euch erst mal in eure Quartiere bringt, bis das hier vorbei ist.“
    Wieder wollte Patrick etwas sagen, aber John kam ihm zuvor.
    „Wir sind hier nicht auf der Erde, Dad! Das hier sind nicht die Vereinigten Staaten und Kolya ist nicht einfach nur ein Terrorist. Hier geht es um Menschenleben!“, gab John nun lauter zurück.
    „Ja genau! Aber es geht nur um ein Menschenleben.“
    „Du verstehst es einfach nicht…es ist nicht nur irgendein Mensch. Hier geht es um Alexa!“
    „Ach, so ist das! Du und diese Frau…ihr habt was miteinander! Natürlich!“, spottete Patrick.
    John schüttelte entnervt den Kopf, presste die Lippen aneinander, antwortete jedoch nicht.
    „Na wenn das so ist…dann kannst du ja gleich mit diesem Antiker losstürmen! Wenn die doch so intelligent sind, wie Doktor Jackson sagt, wird er schon wissen, was zu tun ist und ihr werdet unbeschadet mit ihr zurückkommen.“
    „Und genau das habe ich auch vor, Dad! Es gibt da nur ein kleines Problem…Alexa ist die Antikerin und nur dass du es weißt… wir haben nichts miteinander!“, erwiderte John erbost, drehte sich um und lies seinen stutzigen Vater stehen.


    Auf Kolyas Planeten

    Ihre Arme, Hände und das Dekolleté, sowie das Gesicht, wiesen teilweise tiefe und blutende Schnitte auf.
    Immer wieder stellte Kolya Fragen über Atlantis, Colonel Sheppard und vor allem über den Antiker.
    Und jedes Mal wenn er keine Antwort bekam, oder ihm der Inhalt nicht gefiel, setzte er sein Messer ein.
    Mittlerweile war er dabei, Alexa’s subkutanen Transmitter zu entfernen.
    Und wieder durfte und wollte sie keine Schmerzen zeigen, was Kolya langsam wunderte, als er den Transmitter zu Boden warf und mit voller Wucht drauftrat.
    „Sie sind hart im Nehmen. Hat Sheppard Ihnen das beigebracht, oder ist das eine der Voraussetzungen, um von ihrer Heimat nach Atlantis zu kommen?“
    Wieder antwortete sie nicht und blickte stattdessen nur trotzig an die gegenüberliegende Wand.
    „Wie? Wie hat er sie ausgebildet?“
    „Warum? Was erhoffen Sie sich dadurch? Wollen Sie eine Schwäche des Colonels finden?“ keuchte sie schwer atmend.
    Nicht nur, dass sie mit den Schmerzen durch Kolya´s Folter zu kämpfen hatte, es hatte sie auch enorme Kraft und Anstrengung gekostet, ihre Gedanken vor dem Replikator vorhin abzuschotten.
    Dennoch hatte sie den Eindruck, dass sich die Mediationsstunden mit Sheppard bezahlt gemacht hatten, auch wenn sie die Versuche, durch den Replikator an Informationen zu gelangen, nicht allzu lange beziehungsweise mehrmals entgegentreten würde.
    „Ich denke, ich kenne Colonel Sheppard’s Schwächen bereits ganz gut. Er ist… zu weich. Er…naja, ich denke er hat auch Angst zu Versagen. Und er kann einfach keine Leute zurücklassen… unter anderem. Aber deswegen brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Sie werden hier nicht rauskommen. Und wenn, dann nicht durch Sheppard. Und auch nicht mehr lebendig.“
    Wieder vergingen einige Momente in denen Kolya Alexa eindringlich beobachtete.
    „Nun lassen Sie uns das Thema wechseln… Sie sind außergewöhnlich schön“, sagte er, während er gleichzeitig mit der Klinge über ihre Wange strich.
    „Es wäre äußerst tragisch, dieses hübsche Gesicht weiter so zu verschandeln. Finden Sie nicht auch?
    Welchen Rang haben Sie?“
    Er bekam keine Antwort.
    „Sie sind ein Soldat unter seinem Kommando. Alle Soldaten haben einen Rang. Also, wie lautet er?“, forderte er energischer, als er sah das sie sich weiterhin weigerte zu sprechen.
    „Ihnen liegt wohl nichts an Ihrer Schönheit, was?“, fragte er, während Alexa spürte, wie die Klinge sich langsam einen Weg ins Fleisch bahnte.
    „Vielleicht liegt mir schon etwas daran… Ich habe nur keine Lust, mich mit einem wahnsinnigen Geistesgestörten zu unterhalten!“, brachte sie mit Mühe hervor.
    Im gleichen Augenblick sprang er auf, sodass sein Stuhl nach hinten wegkippte und schlug Alexa mit voller Wucht seinen Handrücken in die vorhin zerschnittene Wange.
    Der Schlag war so heftig, dass Alexa mitsamt Stuhl zur Seite kippte und auf ihrem linken Arm landete, der mit einem lauten Knacken nachgab.
    Diesmal konnte sie einen Schmerzschrei nicht unterdrücken. Ihr Arm war durch die Wucht und das Gewicht gebrochen. Es fiel ihr schwer, nicht vor Schmerzen das Bewusstsein zu verlieren.
    Kolya atmete ein paar Mal tief durch.
    „Wahnsinnigen Geistesgestörten?! Sie haben ja keine Ahnung! Seit Jahren habe ich nur ein Ziel. Nur eines! Sheppard auszulöschen. Ihn und alles was ihm lieb und recht ist. Er hat meine Pläne, Atlantis zu übernehmen, zunichte gemacht! Er lies mich fast in einem dunklen Loch verrotten und das für ein ZPM! Er hat es sogar geschafft, sich mit einem Wraith zu verbünden und meiner… Gastfreundschaft… zu entkommen. Können Sie sich das vorstellen? Was glauben Sie wohl, wer geisteskrank ist, häh?!“ schrie er völlig außer Kontrolle geraten.
    Genauso schnell, wie er sich aufgeregt hatte, beruhigte er sich auch wieder und befahl, Alexa ebenfalls in eine Zelle zu bringen.
    „Sie haben sich Ihre letzte Frage gerade selbst beantwortet“, brachte Alexa mit Mühe und Not hervor, als man sie vom Stuhl aufrichtete und wegbringen wollte.
    Wieder landete seine Faust in ihrem Gesicht und wieder fiel sie zu Boden. Sie war mittlerweile zu sehr geschwächt, um sich länger auf den Beinen zu halten.
    „Bringt sie raus!“, befahl Kolya nochmals, drehte sich um und rieb sich die Hand.

    Alexa wurde einen mehrere Meter langen Gang und um etliche Abzweigungen entlang geführt, mehrmals stieß sie einer der Männer unsanft an um schneller zu gehen. Doch sie spürte, wie sie immer wieder in die Knie zu sacken drohte.
    Die vielen Schläge und Hiebe die sie vorhin hatte einstecken müssen, pochten immer noch, wenn auch nicht mehr ganz so stark. Die Schnittwunden, die Kolya ihr mit seinem Messer zufügte, waren ebenfalls durch ein brennendes und heißes Gefühl allgegenwertig, doch am meisten schmerzte im Moment ihr gebrochener Arm und ihr Kopf.
    Der Replikator hatte vorhin wohl gleich ganze Arbeit leisten wollen, als er wie ein Wilder in ihrem Kopf umher wühlte.
    Sie wusste nicht, was mehr Kraft kostete.
    Dem Drang, den Schmerz noch lauter hinauszuschreien, zu widerstehen, oder alle Kräfte zu mobilisieren, um ihre Gedanken und Erinnerungen vor ihm abzuschotten?
    Unentwegt hämmerte und pulsierte der Schmerz hinter ihren Schläfen, ließ immer wieder ein Gefühl des Schwindels und der Übelkeit aufkommen.
    Wie oft hatte sie mehrmals tief durchatmen müssen, um nicht einfach so an Ort und Stelle das Bewusstsein zu verlieren?
    Sie wusste es nicht. Sie zählte auch nicht mit.
    Alexa versuchte lieber, ein Bild von dieser Anlage zu gewinnen.
    Auch hier in dem langen Flur, fiel ihr die Architektur auf, die der in Atlantis sehr ähnelte.
    Auch die Farben an den Wänden, der Decke, dem Boden, oder die mancher Türen, kamen ihr vertraut vor.
    War es vielleicht möglich, früher schon einmal hier gewesen zu sein, oder war es doch nur die Ähnlichkeit, die ihr dies vorgaukeln wollte?
    Alexa konnte sich nicht richtig konzentrieren. Sie hatte den Überblick verloren, wie oft sie bereits nach rechts oder links abgebogen waren.
    Dieser Umstand würde bei einer Flucht vermutlich einige Probleme bereiten. Aber darum könne sie sich später kümmern.
    Zunächst würde sie in die Zelle gebracht werden.
    -Einige Minuten tief durchatmen und dann um den Arm kümmern-, war ihr Gedanke, während sie an einer der vielen Türen vorbeigeführt wurde, als sie plötzlich wieder eine dieser merkwürdigen Empfindungen verspürte, die sie schon mehrmals in der Vergangenheit gespürt hatte.
    Etwas fremdes und mächtiges, kalt und böse. Eine Präsenz mit einem unbändigen Verlangen…nein, es war kein Verlangen, es war eher…Besessenheit.

    Wenige Minuten wartete er noch, bevor er den Raum verlassen wollte, nur um völlig sicher zu sein, dass sie ihn nicht doch unbeabsichtigt entdecken könnte.
    Denn auch Kieran spürte sie, als sie an seinem Raum vorbeigeführt wurde.
    Er liebte das Gefühl ihres Wesens. Die Wärme und Freundlichkeit, Gutmütigkeit, Sanftheit und Fürsorge, die sie ausstrahlte und die im glatten Gegenteil zu ihm stand. Aber auch Entschlossenheit, Kampfgeist und die Wildheit in ihrer Seele faszinierten ihn. Doch es war eine gewisse Macht, die sie besaß und genau diese Macht, von der sie selbst nichts ahnte, wollte er sich zu Nutze machen.
    Wieder einmal hatte er sich beherrschen müssen, seinen Impulsen nicht doch nachzugeben, die Tür zu öffnen, um sie zu ergreifen und sie fort zu schaffen.
    Sollte Kolya danach doch tun und lassen was er wollte.
    Er hätte sein Ziel erreicht. Kolya, Sheppard und alles andere hätten ihn nicht weiter interessiert und hätten ihm auch nicht mehr in die Quere kommen können. Dort wo er mit ihr hingegangen wäre, hätte nichts und niemand sie finden und seine Pläne ruinieren können.

    Als er sicher war, dass sie bereits in ihrer Zelle war, verließ er endlich seinen Raum und machte sich auf den Weg zu Kolya, der immer noch grollend mitten im Zimmer stand und abwechselnd zwischen dem Messer und seiner Hand hin und her sah.
    „Ich hatte den Eindruck, dass es nicht so gut lief, wie sie es sich erhofft haben, oder?“, meinte Kieran und spazierte langsam durch das Zimmer.
    Doch erneut kam Wut in Kolya auf, woraufhin er das Messer mit aller Kraft zur Wand warf.
    Kieran hatte seine Bewegung ausdruckslos verfolgt und betrachtete nun mit hochgezogenen Augenbauen das in der Wand steckende Messer.
    „Ich verstehe das als Ja.“
    „Diese Frau…irgendetwas ist an ihr. Sie…“
    „Macht sie wütend?“, erriet Kieran, obwohl er sich eigentlich sicher war. Immerhin hatte er die ganze Zeit zugesehen.
    „Sie will einfach keine Informationen preisgeben. Ich weiß nicht wie sie es geschafft hat, das dieses Ding, ihre Gedanken nicht lesen konnte. Vielleicht der Antiker, er wird es ihr beigebracht haben. Aber sie weiß definitiv etwas!“
    In der Zwischenzeit ging Kieran zur Wand und zog das Messer heraus.
    Geradezu gefesselt sah er auf die Klinge herab, bemerkte, dass noch immer Blut an ihr haftete.
    Ihr Blut, ihre Macht, die er nutzen wollte. Doch es musste freiwillig geschehen. Sie musste freiwillig zu ihm kommen. So nutzte es ihm nichts.
    Noch einmal sah er voller Verlangen und Gier zu dem Messer, bevor er seine Emotionen wieder zügelte und das Messer wieder an Kolya übergab. Es war an der Zeit, ihn in auf andere Wege zu leiten.
    Er brauchte sie lebendig und so wie Kolya die Sache anging, wäre es sehr gut möglich, dass sie die Gefangenschaft vielleicht nicht überleben würde.
    „Natürlich weiß sie einiges. Aber sie mit Messer und Prügel zum Reden zu bringen, erscheint mir in diesem Fall eher ineffektiv.“
    „Ihr Wille wird schon bald gebrochen sein“, erwiderte Kolya und setzte sich wieder gelassen auf seinen Stuhl, nachdem er das Messer gereinigt und wieder zurück in seine Scheide gesteckt hatte.
    „Möglich. Aber was ist mit Sheppard?“
    Kolya sah ihn schweigend an, wusste er doch nicht, worauf Kieran hinaus wollte.
    „Ihr Ziel liegt doch hauptsächlich bei John Sheppard. Diese Frau zu quälen ist doch gar nicht in ihrem Interesse, sie wollen Sheppard leiden sehen“, erklärte Kieran.
    „Ich denke, er wird im Moment zumindest besorgt sein. Ich kenne ihn gut genug, um zu wissen, dass er bereits überlegt, wie er seine kleine Soldatin befreien kann. Bei der nächsten Übertragung wäre es gut möglich dass… seine Besorgnis und somit auch sein Leiden noch etwas weiter wächst“, antwortete der ehemalige Genii-Kommandant süffisant grinsend.
    Kieran schürzte die Lippen und nickte nachdenklich.
    „Hm. Ihnen ist ja bereits aufgefallen, dass Atlantis nicht mehr unter der alten Adresse zu finden und auch das diese Doktor Weir nicht mehr da ist, aber wissen sie auch warum das so ist?“
    „Meine Leute haben bei ihrem Übergriff auf diese Soldaten beobachten können, welche Adresse angewählt wurde. Das war bisher unter anderem eines der wenigen Dinge, die sie gut gemacht haben. Der Hintergrund für die neue Adresse und Doktor Weirs Abwesenheit ist für mich größtenteils uninteressant“, erwiderte Kolya gelangweilt und wartete darauf, dass einer seiner Männer bald damit fertig sei, einen kleinen Tisch aufzustellen und mit einer Platte voller Leckereien zu decken.
    „Es sollte sie aber interessieren…zumal der Grund, Colonel Sheppard und auch den anderen Atlantern… na sagen wir mal, einen heftigen und schmerzhaften Schlag versetzte.“
    Kolyas neugieriger Blick sagte ihm, dass er sich schon mal in die richtige Richtung bewegte. Jetzt musste er nur noch anfangen, diesen Weg auch zu beschreiten.
    Kieran verschränkte die Arme hinter seinem Rücken und schlenderte zum Monitor um auf ihm zu beobachten, wie Alexa auf dem Boden ihrer Zelle lag.
    „Vor einigen Jahren, während meiner Reisen, hörte ich so einige Geschichten über die Atlanter und ihre Stadt. Viele von ihnen schienen mir übertrieben, beziehungsweise erfunden zu sein, andere hingegen waren spannend und unterhaltsam. Einige sogar interessant. Aber eine davon ist sogar so interessant, dass sie einen Nutzen daraus ziehen können. Die Mittel habe ich ihnen bereits gegeben.“
    „Wovon reden sie?“, fragte Kolya, interessierter als je zuvor.
    „Ich spreche von dem Replikator…ich habe ihn nicht umsonst erschaffen“, antwortete Kieran, sah kurz zu Kolya und drehte sich wieder zu dem Monitor.
    „…vor einigen Jahren, kurz bevor Sheppard…sie aus dem Verkehr zog, machten sie Bekanntschaft mit einem Volk, dass sich Asuraner nannte. Sie haben relativ schnell herausgefunden, dass es sich dabei um Replikatoren handelte… geschaffen durch die Antiker, als Waffe gegen die Wraith. Die Asuraner waren auf die Menschen allerdings nicht gut zu sprechen, als sie herausfanden, dass diese aus Atlantis kamen. Die Antiker hatten damals versucht, die Replikatoren zu vernichten, als sie bemerkten, dass sie niemals die Waffe werden würden, die sie sich erhofft hatten. Es war wohl klar, dass die Replikatoren daher ziemlich…erzürnt waren und da sie die Menschen als Nachfahren der Antiker ansahen, kam es später auch zu einem Kampf.
    Die Asuraner haben Atlantis angegriffen, dabei wurden einige Leute verletzt, darunter auch die damalige Leiterin…“
    „Doktor Weir“, spekulierte Kolya und erntete dafür ein zufriedenes Lächeln von Kieran.
    „… die genauen Umstände sind mir nicht bekannt, aber soweit man mir sagte, floh Atlantis von diesem Planeten, nachdem dieser Sheppard einen Einsatz leitete, der direkt zu den Replikatoren führte, um ihnen ein…ZPM zu entwenden. Das ganze muss zwar funktioniert haben, doch diese Doktor Weir kehrte von diesem Einsatz nicht mehr zurück...“
    „Die Replikatoren haben sie getötet“, beendete Kolya Kierans Satz.
    „Oh da ist noch mehr… etwas viel besseres…etwas woran Sheppard noch immer nagen dürfte“, sagte Kieran und starrte seinem Gegenüber intensiv in die Augen und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis Kolya verstand und ein beinahe teuflisches Grinsen auflegte.
    „Er hat sie zurückgelassen.“
    Kieran war äußert zufrieden. Er hatte Kolya mal wieder in richtige Bahnen gelenkt, auf seine Bahn.
    Nur dass er diese Informationen von Sheppard selbst hatte, wenn auch nur aus seinen Gedanken, die er vor einigen Tagen unbemerkt las, sagte er ihm nicht. Auch nicht, dass Weir ihm befahl, sie zurück zu lassen. Er brauchte es auch nicht zu wissen. Es war unwichtig und würde auch so funktionieren. Alles was zählte, war ihr Leben.
    „Deswegen dieses Ding, der Replikator. Er schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Während er im Kopf dieser Frau nach Informationen sucht, wird Sheppard dabei an sein Versagen denken…“, sinnierte Kolya, und kaute weiterhin genüsslich grinsend, an einem Stück Käse.
    „…Nur wird das nicht lange gut gehen. Er ist ein Mann, der einfach nicht aufgeben wird, egal worum oder wen es dabei geht. Er wird her kommen und sie befreien wollen“, gab Kieran zurück.
    „Oh mit Sicherheit wird er das. Genau das erwarte ich ja. Diese Frau ist nur deshalb in meiner Gewalt…und vielleicht noch wegen einiger Informationen. Aber keine Sorge, es ist alles für ihn vorbereitet…für ihn und sein Team.“

    tbc...
    Geändert von Shahar (10.03.2010 um 12:59 Uhr)
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  4. #44
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Ach herje, da hat Alexa ja einiges einzustecken. Kolya schreckt aber auch wirklich vor nichts zurück.

    Was hat Kieran nur vor?

    Es war wieder sehr schön spannend und ich kann den nächsten Teil wieder kaum erwarten.

  5. #45
    Fürstin der Finsternis Avatar von Liljana
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    Arme Alexa. Gefangen in den Händen eines - nein eigentlich zweier Wahnsinnigen.

    Hoffentlich muss sie nicht noch mehr einstecken, bis endlich Sheppard mit Pauken und Trompeten (oder besser mit Jumper und C4 ) zur Hilfe eilt.

    Wenn sich da Kieran nicht mal etwas arg verrechnet hat mit der "Wiedergeburt" von Kolya.
    Ich glaub, der wird noch einige Überraschungen mit dem Genii erleben.

  6. #46
    Major Avatar von claudi70
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    Hi,
    arme Alexa, muss ja einiges einstecken. Aber Gott sei Dank, kann der Replikator nicht ihre Gedanken lesen.
    Kieran denkt aber auch an alles, den Replikator gegen Sheppard ein zu setzen. Da hat er ihn an einem sehr empfindlichen Punkt getroffen, als er damals Elizabeth zurück lassen musste.
    Kieran ist seinem Ziel ja jetzt etwas näher gekommen, in dem Alexa jetzt in ihrer Gewalt ist. Aber er wird sicher einen Teufel tun und Kolya einweihen.
    War schon gruselig, als sie diese unheimliche Präsens fühlte, hast du gut beschrieben.
    Vielleicht kommt sie ja noch drauf, was das war.

    Bin gespannt, was Sheppard jetzt unternehmen wird. Seinem Vater hat er ja gut paroli geboten, tja, hier hat eben John das Sagen und da sollte sich Patrick wirklich raushalten.
    Aber ganz unrecht hat er ja nicht, was die Beziehung zwischen John und Alexa angeht.
    Sie sind zwar kein Paar, aber zwischen den beiden knisterts ganz schön. *g*

    Ich hoffe Alexa hält durch und John macht sich entlich auf und geht sie suchen.
    Freue mich schon auf den nächsten Teil.

    LG Claudia

  7. #47
    The Dark One Avatar von Fayanor
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    Hallo Tina,
    hui ich habe ja echt viel verpasst. Sorry dafür, aber ich habe für ein neues Projekt lernen müssen und da ich die Prüfung jetzt bestanden habe kann ich mich wieder voll und ganz auf meine Hobbies konzentrieren. Ach ja, ich lese die Kapitel und schreibe zu jedem einen kurzen Kommi – deshalb klingst vielleicht im ersten Moment etwas komisch (ich schreibe den Kommi gleich nach dem Lesen des entsprechenden Kappis).

    Also das 4. Kapitel hat mir wieder gut gefallen, großes Plus in diesem Kapitel … Kieran war wieder mit von der Partie, du weißt ja dass ich diesen Typen mag … hm, iwie fahr ich immer auf die fiesen Jungs ab . Toll hast du auch die Reaktion der Sheppards beschrieben, absolut glaubwürdig und nachvollziehbar. Aber Alexa wird betäubt … tzzz, wie konntest du nur!

    Nun zu Kapitel 5 … hier geht es ja Schlag auf Schlag weiter. Alexa befindet sich jetzt also in Kolyas Händen und dieser Oberfiesling (den ich gar nicht mag!!!) foltert unsere Antikerin, man wie kannst du so was nur schreiben … obwohl ich bin schon auf die Rettungsaktion der Atlanter gespannt. Besonderst gut gefallen hat mir der Part mit Tristanius und Dorian, da von den Beiden lange Zeit nichts zu hören war hab ich schon fast befürchtet, dass die quasi auf Eis liegen … bitte nicht wörtlich nehmen. Schön das Alexas Paps endlich aus seinem Schneckenhaus kriecht und sich nach den Soldaten erkundigt denn das die Familie endlich vereint wird ist ja schon überfällig lol.

    Jetzt zu Kapitel 6. Hach … die Familie Thalis ist wieder vereint – zumindest beinahe. Ich musste doch glatt nach Taschentüchern kramen gehen. Diese Szene hat mich total mitgenommen … gut gemacht. Aber was in drei Teufelsnamen stellst du denn mit Alexa an? Schäm dich … nein, das ganze Szenario gefällt mir ausgesprochen gut … auch wenn Kieran sicherlich nicht der strahlende Retter sein dürft *seufz*. Ich bin jetzt auf jeden Fall gespannt wie die Atlanter die Antikerin aus dieser Misere befreien wollen.

    So nun hab ich auch das siebente Kapitel gelesen und das ist mit Abstand das beste Kapitel dieser Story … bisher, denn ich hoffe du wirst uns mit noch mehr solcher spitzen Pitelchen beglücken … Gott, mein Deutsch ist heute wieder einzigartig . Die Folter und Kierans Bessenheit hast du wirklich ganz Klasse beschrieben. Das Alexa über einen solchen starken Willen verfügt hat mich überrascht, denn ich glaube jeder normal sterbliche Mensch wäre vermutlich zumindest ohnmächtig geworden oder hätte vor Schmerzen geschrien aber unsere Antikerin hat alles eisern über sich ergehen lassen und tapfer den Mund gehalten.

    Auf jeden Fall freue ich mich schon aufs nächste Kapitel … will unbedingt wissen was Kieran vor hat. Hui … diese Review ist ja fast ein richtiger Roman geworden – zumindest von der Länge her.
    Also bis dänne und ich drück dich …
    cya Fayanor

  8. Danke sagten:


  9. #48
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Bevor ich mich nun an das nächste Kapitel mache, das ich eventuel morgen fertig haben könnte, möchte ich noch mal schnell auf eure Kommentare eingehen.

    @stargatefan74:

    Ach herje, da hat Alexa ja einiges einzustecken. Kolya schreckt aber auch wirklich vor nichts zurück.

    Was hat Kieran nur vor?

    Es war wieder sehr schön spannend und ich kann den nächsten Teil wieder kaum erwarten.
    Nein Kolya schreckt vor nichts zurück. Aber Gott sei Dank ist ja Kieran da. Auch wenn er seine eigene Plane verfolgt, kann er Kolya ja doch soweit lenken, dass Alexa zumindest überleben...könnte.

    Zu Kierans genauem Vorhaben, werde ich mich nicht äußern. Noch nicht. Ich plane bereits eine FF, in der, sagen wir mal, die ganze Wahrheit über ihn und auch sein eigentliches Vorhaben, erklärt wird.
    Von daher bitte ich also noch um etwas Geduld, was ihn betrifft


    @Liljana:


    Arme Alexa. Gefangen in den Händen eines - nein eigentlich zweier Wahnsinnigen.

    Hoffentlich muss sie nicht noch mehr einstecken, bis endlich Sheppard mit Pauken und Trompeten (oder besser mit Jumper und C4 ) zur Hilfe eilt.

    Wenn sich da Kieran nicht mal etwas arg verrechnet hat mit der "Wiedergeburt" von Kolya.
    Ich glaub, der wird noch einige Überraschungen mit dem Genii erleben.
    Ja, Alexa hat es gleich mit zwei Wahnsinnigen zu tun. Auch wenn sie im Moment von dem zweiten nichts weiß.
    Sie hat eben nur immer wieder diese merkwürdigen Empfindungen, mit denen sie aber nicht besonders viel anfangen kann.
    Aber während Kolya seinen "Wahnsinn" und seine "Besessenheit" von Sheppard offen auslebt, mehr oder weniger, genießt Kieran dagegen "sein Spiel", hält sich dafür aber noch im Hintergrund, um beobachten zu können.

    Es wird nicht mehr lange dauern, bis John mit "Pauken und Trompeten" zuschlägt. Nur ob er alleine sein wird...
    Mal sehen wie Alexas Rettung aussehen wird.


    @claudi70:


    Hi,
    arme Alexa, muss ja einiges einstecken. Aber Gott sei Dank, kann der Replikator nicht ihre Gedanken lesen.
    Sie steckt einiges ein, ja. Aber ob der Replikator wirklich nicht ihre Gedanken lesen kann...
    Das werde ich mir noch überlegen.
    Vielleicht fällt mir ja noch was gutes ein, was ihn und Alexa betrifft

    Kieran denkt aber auch an alles, den Replikator gegen Sheppard ein zu setzen. Da hat er ihn an einem sehr empfindlichen Punkt getroffen, als er damals Elizabeth zurück lassen musste.
    Das ist mir ehrlich gesagt spontan eingefallen. Und in Anbetracht von Kolyas und Kierans Plänen, passt es auch irgendwie ganz gut.

    Kieran ist seinem Ziel ja jetzt etwas näher gekommen, in dem Alexa jetzt in ihrer Gewalt ist. Aber er wird sicher einen Teufel tun und Kolya einweihen.
    War schon gruselig, als sie diese unheimliche Präsens fühlte, hast du gut beschrieben.
    Vielleicht kommt sie ja noch drauf, was das war.
    Kieran will zunächst hauptsächlich beobachten. Nicht nur Alexa allein, sondern auch die Atlanter.
    Wie ich schon Liljana und stargatefan74 sagte, ist auch Kieran wahnsinnig und besessen, auch wenn man es bei ihm nicht gerade so offensichtlich merkt. Für ihn ist das näher kommen an Alexa eine Art Spiel.
    Er hat es früher schon mal versucht, daher kann Alexa ihn spüren, nur erinnert sie sich nicht mehr daran.
    Ich arbeite bereits an einer "Aufklärung", was ihn betrifft.

    Bin gespannt, was Sheppard jetzt unternehmen wird. Seinem Vater hat er ja gut paroli geboten, tja, hier hat eben John das Sagen und da sollte sich Patrick wirklich raushalten.
    Aber ganz unrecht hat er ja nicht, was die Beziehung zwischen John und Alexa angeht.
    Sie sind zwar kein Paar, aber zwischen den beiden knisterts ganz schön. *g*
    Sheppard wird garantiert etwas unternehmen. Das kennen wir ja schon von ihm
    Aber ob er alleine, beziehungsweise nur mit seinem Team da hingeht...
    Ob Patrick oder auch Johns restliche Familie sich da einfach raushalten können, glaube ich nicht.
    Für seine Familie ist eben vieles noch neu und wunderbar, aber auch erschreckend und beängstigend. Während seine Mutter und auch sein Bruder ihre Besorgnis offen ausdrücken, geht sein Vater ganz anders damit um. Eben auf seine Art.
    Meckerei, Nörgelei und Streitereien.
    Da man ihn aus der Serie nicht kennt oder besser gesagt nur sehr wenig, kann man hier in solchen Storys eben wunderbar "formen" wie man ihn will oder glaubt, wie er vielleicht sein könnte.

    Aber dennoch sind gerade solche Szenen nicht einfach zu schreiben und gelegentlich hadere ich ganz schön an manchen Stellen.

    Ob es zwischen John und Alexa knistert...ich weiß nicht.

    Wäre das denn gut? Oder wünschenswert?

    @Fayanor:

    schön das du dich meldest.

    Sorry dafür, aber ich habe für ein neues Projekt lernen müssen und da ich die Prüfung jetzt bestanden habe kann ich mich wieder voll und ganz auf meine Hobbies konzentrieren.
    Macht ja nix und Gratulation zur bestanden Prüfung!

    Kieran wird nun immer öfter dabei sein. So schnell werde ich mich nicht von ihm trennen
    Und die Tatsache, das ich Alexa betäubt habe und sie durch Kolya etwas foltern lasse, soll zeigen, dass (zumindest für Kieran) "das Spiel" begonnen hat.
    Alexa selbst und auch die Atlanter wissen ja noch nichts von ihm.
    Kieran will Alexa, daher versucht er auch Kolya auf andere Wege zu bringen, die vielleicht nicht ganz so "tödlich" sind.
    Aber er muss selbst vorsichtig sein, um sich nicht zu verraten.
    Kolya hat eigentlich nur ein Ziel, er will Sheppard. Der Antiker ist für ihn eher zweitrangig. Er erhofft sich durch ihn neue technologische Errungenschaften und vielleicht auch einen Vorteil den Atlantern gegenüber.

    Alexas Wille dagegen...naja, was soll ich dazu sagen. Fürs erste wird sie ihren starken Willen zeigen, doch ob er so lange anhällt....

    Was Tristanius angeht...er wird nicht nur aus seinem Schneckenhaus kriechen, oh nein.
    Warte mal ab, wenn er erfährt, dass Alexa...aber lassen wir das. Soviel ich nun doch nicht schon im voraus verraten.

    Zur Familie Sheppard:
    Ja, sie werden John ganz schön auf die Pelle rücken, nur wird er leider nicht allzu viel Zeit haben.
    Ich denke, er wird noch mehr als einmal an Landrys Frage denken:
    "Wollen sie sich das wirklich antun?"
    und Zweifel werden in ihm aufkommen, aber am Ende...
    Na, das steht noch offen.

    @An Alle:
    Es freut mich, dass euch die/das Kapitel gefallen haben/hat.
    Ich schätze, ich werde morgen das nächste fertig haben und einstellen können.

    Danke fürs Lesen und für Eure Feedbacks.
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

  10. #49
    Major General Avatar von Kris
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    So, ich habe es jetzt auch einmal geschafft, die Geschichte ganz zu lesen und muss sagen, das ist ei9n ganz schönes Unterfangen, jetzt quasi die verlorenen Seelen aller Familie auftauchen zu lassen und dann auch noch eine Actionhandlung mit einzubringen, Kein Wunder, dass gerade John da letztendlich nur die Flucht nach vorne wagen kann.

    Ich bin gespannt, ob sich die familiären Konflikte und unausgesprochenen Differenzen, die ja immer noch bestehen und/oder sich entwickeln werden, auch noch in anderen Geschichten finden werden. Denn sie sind jetzt ein verbindendes Element, das nicht gleich geklärt werden muss.

    ich deke, jetzt ist es erst einmal vordringlich Alexa aus den Klauen von Kolya zu retten, der ja immer mehr zeigt, dass er nicht ganz bei Sinnen ist und sich quasi nur noch von seinen Empfindungen regieren lässt. Das könnte ja auch noch ein übler Rückschlag für Kieran geben, wenn er nicht aufpassen.

    Auf jeden Fall bin ich gespannt, was kommt, denn durch die vielen Handlungsebenen bietet du ja doch einiges.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  11. Danke sagten:


  12. #50
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    So, bevor ich nun das nächste Kapitel einstellen werde, möchte ich noch schnell auf Kris`Kommantar eingehen.

    ...und muss sagen, das ist ei9n ganz schönes Unterfangen, jetzt quasi die verlorenen Seelen aller Familie auftauchen zu lassen und dann auch noch eine Actionhandlung mit einzubringen, Kein Wunder, dass gerade John da letztendlich nur die Flucht nach vorne wagen kann.
    Ja, allmälich hat John die Nase voll. Ihm wird wirklich langsam alles zuviel. Seine Familie, die plötzlich wieder da ist und mit Neugier, Fragen, ja sogar mit Nörgelei und Vorwürfen reagiert, Alexa die entführt wurde, die Tatsache, dass wohl fast die gesamte Galaxie weiß, dass es einen Antiker gibt, Kolya der ebenfalls von den Toten zurückgekehrt ist und mal wieder Probleme bereitet und einen Antiker General, der wohl nicht gut drauf sein wird.
    Kein Wunder dass er, wie du sagst, nach vorne flüchtet.
    So ist er nunmal und so kennen wir ihn ja auch.

    Ich bin gespannt, ob sich die familiären Konflikte und unausgesprochenen Differenzen, die ja immer noch bestehen und/oder sich entwickeln werden, auch noch in anderen Geschichten finden werden. Denn sie sind jetzt ein verbindendes Element, das nicht gleich geklärt werden muss.
    Ich kann dir versprechen, dass es auch in den folgendene Storys richtig rund gehen wird. Viele Probleme, Konflikte und Differenzen können da noch genauer betrachtet werden. Das eine oder andere wird sich auflösen, anderes bleibt vielleicht noch in der Schwebe.
    Aber ich versuche, es nicht langweilig werden zu lassen.

    ich deke, jetzt ist es erst einmal vordringlich Alexa aus den Klauen von Kolya zu retten, der ja immer mehr zeigt, dass er nicht ganz bei Sinnen ist und sich quasi nur noch von seinen Empfindungen regieren lässt. Das könnte ja auch noch ein übler Rückschlag für Kieran geben, wenn er nicht aufpassen.
    Es dauert tatsächlich nicht mehr lange, bis John sich aufmacht, um Alexa rausholen zu wollen.
    Was Kieran angeht, ihm sind Kolyas Zustand und seine derzeitigen Neigungen durchaus bewusst. Aber ob er ihm wirklich gefährlich werden kann...mal sehen.

    Jetzt möchte ich dir noch gerne für deine Hilfe und für dein Kommentar danken und komme nun zum

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    8. Kapitel

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    Celtes

    Noch immer standen Tristanius, Dorian und Elisha im Kontrollraum der Forschungseinrichtung und umarmten sich.
    Elisha genoss es, wieder von den Armen ihres Mannes umschlungen zu werden, ihre Wange an seine Brust zu legen und sein Herzschlag zu hören und zu spüren wie sich bei jedem Atemzug sein Brustkorb hob und wieder senkte.
    Sie liebte es auch, ihren Sohn wieder in die Arme zu schließen, ihm durch die Haare zu fahren, seine Stimme zu hören, in seine klaren strahlenden Augen zu blicken und sein freches Grinsen zu genießen.
    „Alexa wird außer sich sein vor Freude. Sie ist praktisch Tag und Nacht auf der Suche nach euch. Ich habe mir solche Sorgen um euch gemacht und … es hat uns sehr zu schaffen gemacht, nicht zu wissen, was mit euch ist und Alexa… sie…“
    „Was ist mit ihr?“, fragte Tristanius besorgt, denn er konnte sehen, dass sich Elishas Gesichtsausdruck verändert hatte. Neben dem Glück und der Freude, die sie bisher ausgestrahlt hatte, mischten sich nun auch Sorge und Betrübtheit darunter.
    „Ach, es ist so viel Zeit vergangen, Tristan. So vieles ist währenddessen geschehen… neben der Sorge um euch… hat sie auch selbst einige Probleme…es geht ihr nicht gut. Ich mache mir wirklich große Sorgen. Aber jetzt wo ihr wieder da seid, wird es auch ihr bestimmt etwas besser gehen.“
    „Was meinst du damit? Darius? Trauert sie noch immer so sehr um ihn? Ich dachte sie wäre schon damals darüber hinweggekommen...“
    Lorne, der sich die ganze Zeit eher zurückhielt und die Familie ihrer Wiedersehensfreude überlies, befand es nun doch für besser, nach Atlantis zurück zu kehren und trat näher an die Familie heran.
    „Entschuldigen sie bitte, wir sollten langsam nach Atlantis zurückkehren. Wir können ihre Tochter dann zurückrufen und die Suche nach ihnen abbrechen lassen. Sie wird sich bestimmt sehr freuen, sie wieder zu sehen.“
    Der General, der der ganzen Sache immer noch nicht traute, nickte einmal einverstanden und drückte noch einmal seine Frau an sich, während Lorne Atlantis anwählen lassen wollte.
    Doch der Techniker kam erst gar nicht dazu.
    „Wir haben ein eingehendes Wurmloch… es ist Atlantis“, gab dieser bekannt.
    „Die können wohl Gedanken lesen“, meinte Lorne kopfschüttelnd.
    „Major Lorne, Sheppard hier. Bitte melden“, ertönte Sheppards Stimme aus dem Funkgerät.
    „Colonel, Lorne hier…", meldete sich der Major.
    "…Das nenne ich Timing, Sir. Ich wollte mich ohnehin gerade melden. Ich habe eine gute Nachricht für Commander Thalis: Die Suche kann abgebrochen werden… General Thalis und ihr Bruder Dorian sind hier.“

    Atlantis

    John atmete auf. Doch so sehr es ihn auch freute, bereitete ihm diese Nachricht auch Sorgen, denn vermutlich würde der General auch mitbekommen, was er Lorne nun mitteilen würde.
    Und da er Alexas Vater nur aus den wenigen Erzählungen der Antikerin und ihrer Mutter kannte, wusste er die Reaktionen des Mannes nicht einzuschätzen. Sorge würde vermutlich das Geringste sein, Wut eher wahrscheinlich. Also musste er sich wappnen und dem Antiker gleich klar machen, dass er alles in seiner Macht stehende tun würde, um Alexa da so schnell wie möglich wieder rauszuholen.

    „Schön zu hören, Major. Aber … sie sollten sofort zurückkommen. Es gibt Probleme…Alexa wurde entführt. Ich brauche sie hier und jeden Mann, um sie zu befreien.“
    Kaum dass John das Gespräch mit Lorne beendet hatte, trat seine Mutter einen Schritt näher an ihn heran.
    „John, meinst du nicht, dass das vielleicht zu gefährlich werden könnte? Ich meine…. Kannst du denn sowas überhaupt, solche Geiselbefreiungen? Gibt es denn niemand anderen, der da hingehen und diese Frau befreien kann?“
    „Mom, Alexa ist Mitglied in meinem Team. Ich werde sie nicht bei diesem…Wahnsinnigen zurücklassen. Mach dir keine Gedanken, das kriegen wir schon hin.“
    „Aber wer ist dieser Kolya überhaupt und was will er von dir?“, bohrte Carol weiter nach und merkte, dass sie mit solchen Fragen, vor allem Kolya betreffend, auf einen wunden Punkt bei ihrem Sohn traf.
    „Das ist… eine lange Geschichte. Ich werde erst mal dafür sorgen, dass man euch in eure Quartiere bringt. Sobald alles vorbei ist…“
    „Das kannst du vergessen, mein Lieber. Ich werde hier bleiben.“
    „Mom…“, wollte John einwenden, doch abermals fuhr sie ihm über den Mund.
    „Fang erst gar nicht an, John. Das macht keinen Sinn und das weißt du. Ich werde mich einfach hierher setzen, dann bin ich auch keinem im Weg. Aber erwarte nicht von mir, dass ich einfach so stillschweigend in mein Quartier gehe und da versuche die Zeit tot zu schlagen, während du dich auf fremden Planeten in Gefahr begibst“, erklärte sie während sie die Arme verschränkte und sich demonstrativ auf die Bank am Geländer des Kontrollraumes setzte.
    Die Augen verdrehend, sah John zunächst zu seinem Bruder und seinem Vater, die ebenfalls neben Carol Platz nahmen, dann zu Daniel, der nur die Achseln zuckte.
    „Schön, na gut. Tut was ihr nicht lassen könnt. Jackson kann euch bei euch bleiben, ich habe keine Zeit“, erwiderte John.
    Ihm war klar, dass es früher oder später zu Problemen kommen würde. Sei es nun in Form von Nörgelei seines Vaters oder die besorgten Fragen seiner Mutter. Nur dachte er nicht, dass es so schnell gehen würde. Abgesehen davon, sah er bereits ein weiteres wahrscheinliches Problem aus dem Stargate treten.
    Alexas Vater.
    Einmal noch blickte John zu Daniel, der ihm zunickte und sich dann zu der Familie gesellte.

    Woolsey, John und sein Team machten sich gerade auf den Weg nach unten, als bereits ein älterer Mann mit schnellen Schritten auf sie zu kam.
    „Ich bin General Tristanius Alarith Thalis. Was ist hier los? Wo ist meine Tochter?“ fragte der General mit einem barschen militärischen Ton.
    Woolsey und die anderen waren im ersten Moment sprachlos, während John den Eindruck hatte, dass der großgewachsene kräftige Mann, der sonst eine starke und autoritäre Ausstrahlung besitzen musste, einiges durchgestanden haben musste.
    Nicht, das die beiden verwahrlost aussahen, aber es war eindeutig zu erkennen, dass beide Männer während der vielen Monate, wohl einige Planeten besucht und eine harte Zeit hinter sich haben mussten.
    Ihre Kleidung entsprach nun ganz und gar nicht mehr der, der Antiker.
    Es aber als Lumpen zu bezeichnen, war auch wiederrum übertrieben. Sie trugen Kleidung, wie man sie schon dutzende Male bei Menschen anderer Planeten sah, deren Entwicklungsstand eher denen von einfachen Bauern entsprach, oder den der Athosianer.
    Auch ihr körperlicher Zustand hatte sich wohl sehr verändert, denn John erinnerte sich an das Bild, auf dem der General keinen Vollbart trug und viel wacher und frischer wirkte, als jetzt.
    Jetzt wirkten die beiden viel schlanker und ausgezehrter. Das Gesicht des Generals zeugte von Sorge, Kummer und beinahe auch von Verzweiflung und Wut.
    „Ich bin Richard Woolsey, Leiter der Atlantis- Expedition und das ist Colonel John Sheppard, militärischer Kommandant. Es freut uns, dass die Botschaft ihrer Tochter bei ihnen angekommen ist. Wir haben uns schon große Sorgen um sie und ihren Sohn gemacht. Willkommen zurück…“
    „Leiter der Expedition? Militärischer Kommandant? Was soll das? Ich dachte, Major Lorne hier wäre der befehlshabende Kommandant“, unterbrach Tristanius ihn stutzig und wurde immer ungeduldiger.
    „Äh nein, General. Colonel Sheppard hat das Kommando. Er ist mein vorgesetzter Offizier“, erklärte Lorne schnell.
    Tristanius beäugte nur kurz aber kritisch den jüngeren Mann vor sich. Dass dieser junge Spund ein Militär sein sollte, wollte er nicht so recht glauben. Alleine schon die wild abstehenden und zerwühlten Haare entsprachen so ganz und gar nicht dem militärischen Ordnungen.
    „Wenn Sie uns freundlicherweise zur Krankenstation folgen würden, werden wir Ihnen gerne alle Fragen beantworten.“
    „Ich muss nicht auf Ihre Krankenstation, mir geht es hervorragend. Ich will wissen, was mit meiner Tochter ist! Ihr Major hier, hat mir etwas von einer Entführung erzählt! Ich will augenblicklich wissen, was mit Alexa ist!“
    „Tristan, bitte beruhige dich. Und es geht dir nicht hervorragend. Du bist verletzt und deine Wunde blutet. Du musst versorgt werden.“
    „Das ist nicht so schlimm. Zuerst kümmere ich mich um unsere Tochter, dann kannst du...“
    „Nein! Zuerst kommst du an die Reihe, außerdem wissen wir noch nicht genau was passiert ist oder wo sie jetzt ist. Du kommst mit zur Krankenstation. Da können uns Mister Woolsey und Colonel Sheppard erklären, was passiert ist, während ich mich um deine Schulter kümmere.“
    „Aber Alexa…“
    „Hör auf mit mir streiten zu wollen, Tristan! Du kommst so oder so auf die Krankenstation, entweder freiwillig oder ich betäube dich“, sprach Elisha zu ihm und sah, wie Tristan mit sich rang.
    „Bitte“, flehte sie ein letztes Mal und griff nach seiner Hand.
    „Vater bitte, deine Schulter sieht wirklich schlimm aus“, versuchte auch Dorian ihn zu überzeugen.
    Nach endlos scheinenden Minuten und immer wieder kehrenden misstrauischen Blicken zu den Menschen, gab er endlich nach.
    „Na schön. Aber ich möchte wissen was hier los ist.“
    „Wir werden ihnen alles erklären General, bitte“, antwortete Woolsey und deutete ihm, ihn zu begleiten.

    Kontrollraum

    „Wer waren diese Leute?“, fragte Carol, die immer noch mit Patrick und Dave, bei Daniel im Kontrollraum saßen.
    „Das waren Major Lorne mit seinem Team und Alexas Familie“, erklärte Chuck, der direkt neben der Familie stand und bisher zum Gateraum hinunter geblickt hatte.
    „Alexas Familie? John hat doch gesagt, dass diese Alexa eine…Antikerin sei und sie sagten, dass es nur noch zwei gäbe“, spekulierte Patrick.
    „Ja, das ist etwas…äh…“
    „Kompliziert?“, kommentierte Dave spitzfindig und unterbrach somit Daniel, der verstehend lächeln musste.
    „Colonel Sheppard hat Commander Thalis, Alexa, vor einigen Monaten in einer Stasekapsel im All treibend gefunden und hier her gebracht. Es stellte sich heraus, wer sie ist und dass Atlantis ihre Heimat ist. Vor einigen Tagen fanden sie, Colonel Sheppard und sein Team eher zufällig ihre Mutter. Seitdem war sie auf der Suche nach ihrem Vater und ihrem Bruder.“
    „Was ist eine Stasekapsel?“, wollte Carol wissen.
    „Ein Behälter, in dem der Körper in einem gefrierähnlichen Tiefschlaf gehalten wird. Die Alterung wird dabei extrem verlangsamt, oder im Fall von Alexa und ihrer Familie sogar gänzlich ausgesetzt.“
    „Alterung? Wie alt können sie denn schon sein? Sie sieht aus wie Mitte zwanzig, wenn´s hochkommt“, kam es verdutzt von Dave.
    „Tja sehen sie, dass ist das tolle an außerirdischer Technologie. Genau genommen, sind Alexa und ihre Familie über dreizehntausend Jahre alt.“
    „Dreizehntausend Jahre?!...“, wiederholte Carol ungläubig.
    „…aber, wenn diese Antiker doch Außerirdische sind…ich meine…müssten sie nicht anders aussehen? Sie sehen so aus wie wir… wie Menschen.“
    „Oh, es sind Menschen. Sie sind wie sie und ich. Nur, dass sie hier und da eben weiterentwickelt sind.“
    „Und mit hier und da, meinen sie zum Beispiel das Gen, von dem sie erzählt haben?“, hakte Patrick noch einmal nach.
    „Ja, sie sind sowohl genetisch, intellektuell als auch technologisch weiterentwickelt.“
    „Intellektuell? Wenn sie tatsächlich so schlau wären wie sie sagen, wieso ist diese Frau dann gefangen genommen worden?“, fragte Patrick skeptisch, woraufhin sich auch gleich seine Frau meldete.
    „Mich interessiert viel mehr, wer dieser Kolya ist. Was hat John mit ihm zu schaffen?“
    „Das… kann ich ihnen leider nicht sagen. Ich kenne nicht alle Missionsberichte“, antwortete Daniel nicht ganz wahrheitsgemäß.
    „Und dieser Mann…der…er hat einfach so seine Hand in den Kopf dieser Frau gesteckt. Wie ist das möglich?“ wunderte sich Dave.
    „Das… war ein Replikator.“
    „Replikator? Davon haben sie und John schon mal gesprochen“, erinnerte sich Dave.
    „Ja…ähm, Replikatoren sind Maschinen in Menschenform mit einer künstlichen Intelligenz. Sie können Gedanken lesen, indem sie ihre Hand in den Kopf eines Menschen stecken“, erläuterte Daniel, der sich auch gleichzeitig vornahm keine weitere Informationen mehr preiszugeben.
    Alleine der Gesichtsausdruck der Familie, sagte ihm, dass sie bereits mit der ganzen Information aus den letzten Minuten überfordert waren.

    Kolyas Planet

    Schon seit fast einer halben Stunde lag Alexa auf dem Boden ihrer Zelle und versuchte wieder Ordnung in das Chaos, das in ihrem Kopf herrschte, zu bringen. Ebenso bemühte sie sich, ihre Übelkeit in den Griff zu bekommen und durch verschiedene Entspannungstechniken, ihr Schmerzempfinden auszutricksen. Doch das war bei einem gebrochenen Arm nicht gerade wirkungsvoll. Nein, da musste zunächst gehandelt werden, auch wenn das erneute und größere Schmerzen bedeuten würde.
    Da der Heilprozess schon begonnen hatte, weil Schnitt und Platzwunden bereits fast vollständig verschlossen waren und nicht mehr bluteten, war es nun höchste Zeit den Bruch zu richten. Dummerweise war mal wieder kein Arzt anwesend, also blieb ihr nichts anderes übrig, als es selbst zu tun. Wie schon damals auf dem Wüstenplaneten.
    Beinahe fassungslos schüttelte sie den Kopf, bevor sie versuchte wieder aufzustehen, was ihr nur sehr schwer gelang. Sie fragte sich, ob sie sich bereits früher schon mal in solchen Situationen befunden hatte und was sie nun tun konnte.
    Nur weil sie sich im Moment nicht daran erinnern konnte, hieß das nicht, dass es nicht einmal der Fall gewesen sein könnte. Also tat sie das einzig richtige, was ihr im Moment einfiel, und von dem sie glaubte, dass ihr Instinkt es ihr riet. So lange wie möglich am Leben zu bleiben, um Colonel Sheppard und den anderen einen größtmöglichen Spielraum zu geben, um sie da wieder raus zu holen.
    Allmählich schaffte sie es, sich auf den Beinen halten zu können und schlich zu den Gitterstäben.
    Kurz tastete sie nach dem Gitter und bekam gleich darauf einen kleinen aber schmerzhaften elektrischen Schlag zu spüren.
    „Okay, habe ich mich eben doch nicht getäuscht“, sprach sie mehr zu sich selbst.
    Als man sie vorhin in diese Zelle brachte, war sie noch immer zu benommen, um sicher beobachten zu können, dass diese Zelle, der auf Atlantis glich. Auch sie war nicht nur mit Gitterstäben versehen, sondern auch noch zusätzlich mit einem Kraftfeld. Und wenn sie sich nicht sehr täuschte, war auch diese ausbruchsicher.
    Alexa drehte sich vom Gitter weg und sah sich in der Zelle um.
    Es dauerte auch nicht lange bis sie glaubte, fündig geworden zu sein.
    Einmal ruckelte sie kräftig mit ihrem gesunden Arm an der Sitzbank, die an der hinteren Wand stand und stellte zufrieden fest, dass sie fest am Boden verankert war.
    Schnell hockte sie sich auf den Boden, ganz dicht an die Bank und führte ihren gebrochenen Arm um eine der Stangen die im Boden festgemacht waren.
    Einmal atmete sie tief durch, zog ruckartig an der Stange bis ein weiteres Knacken zu hören war und sank mit schmerzverzerrtem Gesicht und stöhnend zu Boden.
    Sie hatte sich ihren gebrochenen Arm selbst wieder gerichtet. Unglücklicherweise hatte sie nichts, um den Bruch zu schienen oder den Arm gar in eine Schlinge zu legen.
    Von dem Schmerz geschwächt, schaffte sie es nach einigen Minuten dennoch sich wieder aufzusetzen, sich gegen die Bank zu lehnen und bemühte sich um eine bequemere Lage für ihren Arm. Er würde bereits in den nächsten Minuten beginnen, wieder zu verheilen. Bis morgenfrüh wäre er bereits vollkommen regeneriert.
    Doch ihr kam in den Sinn, dass dies auch Kolya zwangsläufig auffallen würde. Alleine schon die Schnittwunden, die zwar noch nicht verschwunden, aber schon verschlossen waren. In ein paar Stunden wären viele von ihnen gänzlich verheilt.
    Die Antikerin wollte sich trotz der Problematik nicht damit auseinander setzen. Ihr würde bei Gelegenheit schon etwas einfallen.
    Wieder sah sie sich um.
    Aber erst jetzt bemerkte sie, dass ihre Zelle an eine weitere grenzte, in der der Replikator festgehalten wurde.
    Zweifellos hatte dieser Kolya seine Hausaufgaben gemacht und lernte nun schon einige Technologien zu aktivieren und zu nutzen.
    Schweigend und argwöhnisch betrachtete sie minutenlang den Replikator, bis dieser anfing zu sprechen.
    „Hast du dich selbst repariert?“
    Alexa blickte ihn zunächst perplex an.
    „Was kümmert dich das?“, antwortete sie bitter.
    Wieder starrte der Replikator sekundenlang zu seiner Zellennachbarin.
    „Du wirst ihm nicht entfliehen können“, erwiderte er.
    „Das werden wir noch sehen.“
    „Ich werde dir auch nicht helfen“, sagte der Replikator und blickte über sie hinweg in eine Ecke hinein.
    Irgendetwas sagte Alexa, seinem Blick zu folgen.
    So winzig es auch war, konnte sie dennoch ein kleines Loch in der oberen linken Ecke des Raumes ausmachen, hinter dem mit Sicherheit eine Kamera versteckt war.
    Kolya hatte also aus der Vergangenheit gelernt.
    Hatte er etwa Angst, dass auch sie sich mit ihrem Zellennachbarn verbünden würde, um zu entkommen?
    Noch einmal sah Alexa zu dem Replikator und hatte den Eindruck, dass er ihr wohl gerne etwas mitteilen wollte, sich aber aufgrund der Kamera zurückhielt.
    Sie fragte sich, ob dieses Ding möglicherweise doch ihre Gedanken hatte lesen können.
    Es war nun sehr gut möglich, dass Kolya bereits wusste, wer beziehungsweise was sie war und nur mit ihr sein krankes Spiel spielen wollte.

    Atlantis, Krankenstation

    Nur widerwillig war Tristanius seiner Frau und den Menschen zur Krankenstation gefolgt.
    Nun hatte Elisha wieder Mühe, ihrem Mann zu überzeugen, sich behandeln zu lassen.
    „Tristanius, lass mich bitte endlich deine Schulter ansehen“, bat Elisha eindringlich.
    Noch einmal blickte sich der General überrascht in der Krankenstation um, bevor er sich dann auf eine der Betten setzte. Dorian nahm ihm gegenüber Platz.
    Die vielen Bildschirme, Geräte, Instrumente, aber auch das dortige Personal erschienen ihm fremd.
    „Sie gehören nicht zu unserem Volk“, stellte er argwöhnisch fest, während er seine Jacke auszog und gerade mal seinen rechten Ärmel auszog.
    „Nein…wir kommen von der Erde und sind seit über fünf Jahren hier“, antwortete Woolsey und bestaunte genau wie John, einen etwa sechzig Jährigen Mann, der trotz seines Alters und seiner momentanen Verfassung, erstaunlich gut in Form war und dessen gut trainierte Muskeln noch immer am Arm und Brust zu sehen waren.
    „Ach du meine Güte…“, hauchte Jennifer entsetzt, als sie die Verletzung des Antikers sah.
    „…Wie ist denn das passiert?“
    „Das war dieser Schuss, nicht wahr? Damals auf der Station…“, erinnerte sich Elisha und erntete einen bestätigenden Gesichtsausdruck ihres Mannes.
    Jennifer, die Marie das Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel abnahm, hielt sich eher zurück und überließ Elisha einen Großteil der Behandlung ihres Mannes. Zumal der General jeden Fremden äußerst kritisch einer augenscheinlichen Prüfung unterzog.
    „Aber warum ist es nicht verheilt? Die Verletzung müsste bei ihnen doch schon lange verheilt sein?“, fragte Jennifer erstaunt.
    „Ich schätze, die lange Stase hat den Heilprozess irgendwie gestört. Ich kann im Moment auch nicht viel machen Tristan. Die Geräte und Instrumente sind teilweise noch immer auf Celtes oder funktionieren nicht mehr“, erklärte Elisha und begann die Wunde zu säubern.
    „Ah…“, stöhnte er kurz auf, als das Desinfektionsmittel auf die Wunde traf.
    „…mach dir darüber keine Gedanken. Es reicht, wenn du sie schnell verbindest. Also was ist hier los?“, wandte er sich wieder an Richard und John.
    „General, ich versichere ihnen, dass wir alles tun werden, um Alexa zu befreien“, versprach John dem älteren Mann und versuchte sein Vertrauen zu gewinnen.
    „Wie konnte es überhaupt dazu kommen? Was hat meine Tochter mit ihnen zu schaffen?“
    „Wie gesagt kamen wir vor über fünf Jahren hier an und erforschen die Pegasus-Galaxie. Vor einigen Monaten, fanden mein Team und ich ihre Tochter in der Stasekapsel im All treibend. Wir haben sie hierher zurückgebracht. Seitdem arbeiten wir zusammen. Vor einigen Tagen haben wir dann auch ihre Frau auf einem Planeten gefunden und haben sofort mit der Suche nach ihnen angefangen. Alexa ging heute auf einen weiteren Planeten, deren Adresse sie aus der Celtes Datenbank hatte, in der Hoffnung sie zu finden. Oder zumindest Hinweise auf ihren Verbleib. Aber offensichtlich… hat man sie dort bereits erwartet. Einige meiner Männer die sie begleiten sollten, wurden verletzt, ihre Tochter betäubt und von dort weggebracht…“
    „Von wem?“, kam es in einem weiteren befehlenden Ton.
    „Ein Mann namens Kolya hat sich bereits mit einer Videoübertragung bei uns gemeldet.“
    „Ich möchte diese letzte Übertragung von diesem… Kolya sehen, Colonel.“
    Sheppard überlegte kurz und nickte dann Rodney zu, der mit zur Krankenstation gekommen war.
    Nachdem Rodney eine Verbindung zum Hauptrechner im Kontrollraum hergestellt hatte, startete die Videoaufzeichnung.
    Der General sah nun endlich nach langer Zeit wieder seine Tochter. Obwohl sie an einem Stuhl gefesselt und geknebelt war, machte sein Herz einen kleinen Sprung. Zuerst war es Freude und Erleichterung, sie wieder lebend zu sehen, jedoch vergingen diese Gefühle schnell wieder, als Sorge und Angst in ihm aufkeimten und alle anderen Emotionen überwiegten.
    Alleine der Moment, in dem der Replikator seine Hand in den Kopf seiner Tochter führte, lies eine unglaubliche Wut in ihm aufkommen.
    Er erinnerte sich zwar daran, dass sich seine Tochter früher schon öfter in ziemlich brenzligen Situationen befand und mehrmals wurde sie auch gefangen genommen, aber sie konnte immer wieder entkommen und musste nur selten befreit werden.
    Doch im Moment verwirrten ihn seine Gefühle über das Wiedersehen und die neuen Eindrücke und Erkenntnisse der letzten Jahrtausende so sehr, dass er fast keinen klaren und logischen Gedanken fassen konnte.
    Er wusste nicht auf wen oder was er mehr wütend sein sollte. Über den Replikator, von dem er eigentlich gar nicht wusste, wer oder was er überhaupt war, oder über diesen Kolya, in dessen Händen sich seine Tochter befand?
    Oder sollte er auf diese Menschen, die neuerdings in Atlantis lebten, wütend sein, weil sie es zuließen, dass Alexa gefangen genommen wurde? Womöglich haben sie sie geradewegs zu diesem Kolya geführt.
    „Wir werden sie da wieder wohlbehalten rausholen“, versprach John dem General nochmals, als die Aufzeichnung beendet war.
    „Da bin ich mir sicher…in ihrem eigenem Interesse. Abgesehen davon, werde ich mitkommen“, entschied Tristanius entschlossen.

    tbc...
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    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?

  13. Danke sagten:


  14. #51
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Ups, jetzt wollte ich gerade ein FB geben und was muss ich da sehen? Das nächste Kapitel ist drin – okay vielleicht sollte ich das nächste Mal früher ein FB schreiben. Egal, ich hänge es jetzt einfach dran, okay?

    Gott! Kolya ist definitiv verrückt, irre, geisteskrank! Kieran ist da sicher einen Fehler unterlaufen, bei dessen Wiederherstellung.
    Klar, Kolya war immer schon fies, aber so? Der ist ja schon regelrecht besessen darauf John in seine Finger zukriegen … und Alexa – was muss sie alles ertragen.

    Kieran sollte wirklich ein Auge auf Kolya haben, wenn er noch etwas von Alexa haben möchte. Aber das mit den Replikatoren und Elizabeth, war ganz schön gemein.

    Alleine schon die wild abstehenden und zerwühlten Haare entsprachen so ganz und gar nicht dem militärischen Ordnungen
    Sorry, aber da musste ich lachen … das find ich immer wieder gut.
    „Hör auf mit mir streiten zu wollen, Tristan! Du kommst so oder so auf die Krankenstation, entweder freiwillig oder ich betäube dich“
    Oha, sie ist ja ganz schön hartnäckig. *g* Und John scheint so eine Konfrontation mit ihm aus den Weg gehen zu können.

    Alexa hat sich ihren gebrochenen Arm selbst gerichtet? Da zieht sich bei mir alles zusammen.

    Tristan will also mit … ist das nun gut oder schlecht?
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  15. #52
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Na wußte ich´s doch, dass sich Alexas Vater nicht abhalten läßt und persönlich zur Rettung mitkommt. Schließlich muss John ja auch einen Antiker mitbringen

    Das die Wunden bei Alexa so schnell verheilen, könnte in der Tat zu einen Problem mit Kolya führen. Wäre schon besser, wenn John und Tristan eher eintreffen, bevor Kolya sich Alexa genauer ansehen kann.

    Ich hoffe mal, dass die 4 Antiker sich nicht Atlantis wieder unter den Nagel reissen wollen und unsere Leute dort vertreiben wollen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der General darauf bestehen wird, wieder die Leitung der Stadt zu übernehmen.

    Freue mich wieder auf den nächsten Teil.

  16. #53
    Major Avatar von claudi70
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    Hi,
    schön das es weiter geht.

    Männer und Krankenstation, das geht man gar nicht...*fg* da sind sie alle gleich.
    „Ich muss nicht auf Ihre Krankenstation, mir geht es hervorragend.
    Da hat er aber nicht die Rechnung mit seiner Frau gemacht.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass Tristan sich nicht davon abhalten lässt, seine Tochter zu befreien, ich hoffe nur, dass John mit ihm klar kommt. Denn Alexas Vater scheint ja auch ein ziemlicher Sturkopf zu sein. Aber ich denke, er wird jede Hilfe gebrauchen können.

    Und Alexa heilt mal eben ihren gebrochenen Arm. *autsch* das ist sicher sehr schmerzhaft.
    Mich würd ja mal interessieren, was der Replikator Alexa hätte sagen wollen.
    Bin gespannt, was sie Kolya sagen wird, wenn der sieht das sie quasie wieder geheilt ist.
    Ob Kieran sie dann noch vor Kolya beschützen kann?

    Jetzt wird es aber wirklich Zeit, dass John sich auf den Weg macht, schliesslich ist mit Kolya nicht zu spaßen.

    P.S.
    Ob es zwischen John und Alexa knistert...ich weiß nicht.

    Wäre das denn gut? Oder wünschenswert?
    ob das gut wäre? Keine Ahnung, aber vorstellen könnte ich es mir. John hat doch ein Fevel für Antiker-Frauen. Und ausserdem, schaden kann es doch auch nicht, er ist schliesslich auch nur ein Mann, der Bedürfnisse hat. *fg*

    LG Claudi

  17. #54
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Nun möchte ich doch gerne auf eure Feedbacks eingehen.

    Aber bevor ich das tue, möchte ich noch gerne gestehen, dass ich weder heute noch morgen das neue Kapitel einstellen kann.
    Grund: Es ist noch nicht fertig
    Grund dafür: Es läuft nicht ganz so wie es sollte oder besser gesagt, wie ich es gerne hätte.

    Ich bin sicher auch ihr kennt solche Tage.

    Es bringt nichts, jetzt schnell etwas nierderzuschreiben, was am Ende weder mir noch euch gefällt, also von der Qualität sagen wir mal besch*** ist ist und im Endeffekt, auch nichts mehr mit der eigentlich Story zu tun haben könnte.
    Ich freue mich aber riesig, dass euch meine Story bisher gefällt und damit meine ich nicht nur die Feedbackgeber, sondern auch die stillen Mitleser und Danke- Drücker
    Ich hoffe daher auf euer Verständnis und dass ich eventuel bis Samstag spätestens Sonntag das Kapitel fertig habe.

    So, nun kommen wir endlich zu euren Feedbacks:

    @Cindy:

    Gott! Kolya ist definitiv verrückt, irre, geisteskrank! Kieran ist da sicher einen Fehler unterlaufen, bei dessen Wiederherstellung.
    Klar, Kolya war immer schon fies, aber so? Der ist ja schon regelrecht besessen darauf John in seine Finger zukriegen … und Alexa – was muss sie alles ertragen.

    Kieran sollte wirklich ein Auge auf Kolya haben, wenn er noch etwas von Alexa haben möchte. Aber das mit den Replikatoren und Elizabeth, war ganz schön gemein.
    Ich möchte nicht sagen, dass Kieran bei der Wiederbelebung ein Fehler unterlaufen ist...aber er hat schon einen Hau weg, ja.
    Kolya hatte in der Vergangenheit ja immer wieder versucht an Sheppard heranzukommen, bzw. an Atlantis. Und er hat immerwieder versagt. So etwas soll in meiner Story, in meiner Idee, Spuren hinterlassen.
    Also... leichtes bzw. mittelschweres Gaga-Sein

    Kieran hat schon ein Auge auf Kolya, aber auch er wird allmälich misstrauisch ihm gegenüber.
    Aber ich denke nicht dass Kolya ihm gefährlich werden könnte, auch wenn er unberechenbar ist.
    Für Kieran ist Alexa äusserst wichtig und da er Kolya mittlerweile gut genug kennt und ihn einschätzen kann, (meist da er in ihm liest) versucht er ihn soweit zu beeinflussen, dass Alexa zumindest am Leben bleibt. Auch wenn sie einiges durchstehen muss.

    Das mit Johns Haaren musste einfach sein. Da konnte ich mich einfach nicht zurückhalten.
    Tristan ist nun mal auch Militär und Antiker zudem. Er kennt die Sitten und Gebräuche und vor allem, in Johns Fall, Eigenheiten nicht so gut.

    Elishas Hartnäckigkeit hat zwei Gründe. Zum einen ist sie besorgt um ihren Mann und weiß schon tief in ihrem Inneren, dass er es sich nicht nehmen lässt, seine Tochter selbst zu befreien und zum anderen kennt sie ihn auch gut genug, um zu wissen, dass er misstrauisch gegenüber den Atlantern ist.
    Ja, ich denke so kam Joh um eine Konfrontation herum.
    Ob es gut oder schlecht ist, wenn Tristan mitgeht...mal sehen

    @stargatefan74:

    Na wußte ich´s doch, dass sich Alexas Vater nicht abhalten läßt und persönlich zur Rettung mitkommt. Schließlich muss John ja auch einen Antiker mitbringen
    Na welcher Vater würde seelenrihig zusehen, wenn seine Tochter in der Klemme steckt?

    Das die Wunden bei Alexa so schnell verheilen, könnte in der Tat zu einen Problem mit Kolya führen. Wäre schon besser, wenn John und Tristan eher eintreffen, bevor Kolya sich Alexa genauer ansehen kann.
    Ob John und Tristan noch rechtzeitig eintreffen werden, bezweifle ich.
    Ich denke Alexa wird sich diesbezüglich schon etwas einfallen lassen müssen.

    Ich hoffe mal, dass die 4 Antiker sich nicht Atlantis wieder unter den Nagel reissen wollen und unsere Leute dort vertreiben wollen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der General darauf bestehen wird, wieder die Leitung der Stadt zu übernehmen.
    Ich muss gestehen, dass ich zwar schon diesbezüglich darüber nachgedacht habe, aber noch zu keinen Ergebnis gekommen bin. Aber ich denke, der General wird schon sehr oft an seine Arbeit und an sein Kommando denken.
    Aber du wirst dich da leider noch ein bisschen gedulden müssen. Sorry.

    @claudi70:

    Ja, was Krankenstationen angeht, ist auch ein Antiker nicht gerade erfreut oder begeistert davon

    Gut dass hinter jedem starken Mann eine (noch stärkere und hartnäckigere) Frau steht

    Ich kann mir gut vorstellen, dass Tristan sich nicht davon abhalten lässt, seine Tochter zu befreien, ich hoffe nur, dass John mit ihm klar kommt. Denn Alexas Vater scheint ja auch ein ziemlicher Sturkopf zu sein. Aber ich denke, er wird jede Hilfe gebrauchen können.
    Er wird sich nicht abhalten lassen, nein. Ob aber John mit ihm klarkommt...
    ???
    Ich denke John ist im Moment zwar auch besorgt, aber sonst nimmt er es mit dem Reglemt und den Vorschriften ja nicht allzu ernst.
    Tristan kann Leute einerseits gut einschätzen, ist aber dennoch immer noch sehr vorsichtig.
    Er hingegen nimmt Regeln und Vorschriften und seine Arbeit sehr ernst. Wenn aber auch er schon hin und wieder mehr als ein Auge zugedrückt hatte, wenn Alexa früher mal genauso "locker" handelte wie John nun.
    Bei seiner Tochter ist das eben etwas anderes.
    Zudem kommt noch der Faktor hinzu, dass er ein General ist auch wenn er John nichts befehlen kann.

    Und Alexa heilt mal eben ihren gebrochenen Arm. *autsch* das ist sicher sehr schmerzhaft.
    Mich würd ja mal interessieren, was der Replikator Alexa hätte sagen wollen.
    Bin gespannt, was sie Kolya sagen wird, wenn der sieht das sie quasie wieder geheilt ist.
    Ob Kieran sie dann noch vor Kolya beschützen kann?
    Alexa ist gezwungen ihren Arm zu richten. Wenn nicht fängt so oder so die Heilung an. Er würde schief verheilen.
    Wenn sie ihn richtet und dann die Heilung ansetzt, kann sie ihn zumindest "besser" gebrauchen.

    Ob oder was der Replikator ihr sagen wollte... mit dem Gedanken spiele ich gerade. Ich denke mir ist da schon etwas eingefallen. Ich muss es halt eben nur noch ausarbeiten.
    Was ihre Heilung angeht... wie ich schon stargatefan 74 sagte, sie wird sich etwas einfallen lassen.

    ob das gut wäre? Keine Ahnung, aber vorstellen könnte ich es mir. John hat doch ein Fevel für Antiker-Frauen. Und ausserdem, schaden kann es doch auch nicht, er ist schliesslich auch nur ein Mann, der Bedürfnisse hat. *fg*
    Und was ist mit den Bedürfnissen der Frau?
    Nein Spaß beiseite
    Ob ich die beiden zusammen bringe, weiß ich noch nicht so genau. Wenn, dann wird es wohl noch etwas dauern. Eine Zeit lang in der noch viel passieren kann und wird


    So, ich glaube das war die längste Antwort auf Kommentare, Feedback usw, die ich je gegeben habe
    Ich hoffe, dass es euch bisher gefallen hat und auch weiterhin gefällt. Wie gesagt, werde ich versuchen, so schnell wie möglich, das nächste Kapitel fertig zu bekommen und einzustellen.
    Ich hoffe auf euer Verständnis.
    Ich danke euch fürs lesen und für eure Kommentar und die vielen Danke´s

    Also bis bald!
    Online:
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  18. Danke sagten:


  19. #55
    The Dark One Avatar von Fayanor
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    Hallo Tina,
    so, ich habs endlich geschafft dein neues Kapitel zu lesen . Wie immer bin ich begeistert und ich finde du hast den *Spagat*, den John jetzt zwischen seiner und Alexas Familie machen muss sehr gut umgesetzt. Tristan ist ja ein ... hm, wie soll ich es nennen ... sehr direkter Mensch/Antiker. Ihn hast du wirklich gut getroffen, seine befehlsgewohnte Art und über eine gewisse Dominanz verfügt der Gute ja offenbar auch. *Seufz*, iwie tut er mir Leid ... da freut sich dieser vom Schicksal gebeutelte Mann endlich seine Tochter wiederzusehen und du machst ein Drama daraus .
    Was mich zu der ekeligen Szene auf Kolyas Planeten bringt ... was hat dich denn da geritten? Ich bekomm normaler Weise schon Panikattacken bei der Blutabnahme und jetzt richtet Alexa mal eben so ihren gebrochenen Knochen *schüttel*. Auch wenn der Ekelfaktor an dieser Stelle für mich ziemlich hoch war, hast du das ganze super geschrieben. Und gerade weil ich diesen Ekelfaktor empfunden habe hast du auch alles mehr als richtig gemacht … deshalb gibst ein ganz großes Lob von mir .
    Ich freue mich schon auf die Befreiung Alexas – falls die überhaupt stattfindet, wenn ich da so an meinen *Kumpel* Kieran denk ... Na ja, also bis zum nächsten Kapitel.
    Bis dänne und ich *knuddel* dich ...
    cya Fayanor

  20. Danke sagten:


  21. #56
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    @Fayanor:

    danke für dein Kommentar.
    Es ist wirklich nicht einfach, den Spagat, wie du ihn nennst, so umzusetzen.
    Einerseits ist es schwer, da man ja die eigentlichen Charaktere nicht kennt,
    andererseits kann man sie dadurch, dass sie in der Serie nicht auftauchten,
    praktisch von Grund auf neu erfinden.

    Der General, ja... ist halt ein General nicht.
    ich denke aufgrunddessen, dass er die letzten Monate einiges durchgemacht hatte,
    und die Sorge um seine Familie, hat ihn wohl etwas "hart und bockig" werden lassen.

    Bei Blutabnahme bekommst du Panik?
    Man, dann dürftest du nicht das haben, womit ich mich im Moment rumschlagen muss

    Aber ich freue mich sehr, dass das Kapitel dir so gut gefallen hat.
    Ich warne dich aber auch gleich vor... es könnte eventuell noch ekliger werden.

    Und keine Angst.
    Alexa wird schon irgendwie da raus kommen.
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  22. Danke sagten:


  23. #57
    Airman First Class Avatar von Iztok
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    tja viel gibts nicht zu sagen ^^ bin halt ein Fan von dir ^^

    weiter so 1.te Klasse freu mich schon auf die Fortsetzung

  24. Danke sagten:


  25. #58
    Lieutenant Colonel Avatar von Shahar
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    Tja, da bin ich wieder!
    Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Offensichtlich hatte ich einen kleinen Durchhänger, wodurch das Schreiben bei mir mal für einen Tag oder zwei nicht so klappen wollte. Aber später lief es dann doch wie an Schnürchen.
    Daher kann ich euch auch gleich das neue Kapitel präsentieren.
    Ich hoffe es gefällt euch auch.

    Bevor ich aber zum Kapitel komme, möchte ich noch gerne meinen neuesten Leser Iztok begrüßen.
    Ich freue mich, dass du zu meiner Story gefunden hast und dass sie dir gefällt.
    Danke für dein nettes Kommentar.
    (gilt natürlich auch für alle anderen Kommentare von allen Lesern)

    So, aber jetzt gehts endlich weiter mit dem

    +o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o +o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+

    9. Kapitel

    +o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o +o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+o+


    Kolyas Planet


    Mittlerweile war fast eine weitere halbe Stunde vergangen, in der Alexa ruhig und kräftesammelnd in ihrer Zelle saß.
    Immer wieder wägte sie ab, ob es besser sei, sich ruhig zu verhalten und auf Sheppard zu warten, oder selbst für ihre Freiheit zu sorgen.
    Die Wachen, die gleich kommen und sie wieder zu Kolya bringen würden, könnte sie relativ problemlos überwältigen. Es wären vielleicht zwei, höchstens drei Leute. Sorgen machte sie sich allerdings um ihren Arm. Er war noch nicht vollkommen regeneriert, war kaum zum gebrauchen und würde leicht wieder brechen.
    Zudem kam noch hinzu, dass sie sich in diesem Gebäude nicht auskannte. Wenn sie auf der Suche nach einem Weg nach draußen wäre, würde sie mit Sicherheit auf weitere von Kolyas Männern treffen.
    Das waren praktisch zwei Faktoren die gegen den Entschluss eines Fluchtversuchs sprachen.
    Dann eben auf Sheppard warten. Er würde garantiert kommen, da war sie sich sicher. Allerdings wusste dieser nicht, wo sie sich befand und das wiederum herauszufinden, würde Zeit in Anspruch nehmen. Zeit, in dem Kolya alles Mögliche mit ihr anstellen konnte. Schlimmer noch, er würde schon sehr bald herausfinden, wer sie wirklich sei und was dann geschehen würde…
    Auch für diese Entscheidung sprachen zwei Faktoren dagegen.
    Egal, wozu sie sich entscheiden würde, es könnte übel ausgehen.
    „Planst du deine Flucht?“, fragte der Replikator, der sie die ganze Zeit stumm beobachtete hatte.
    „Was geht dich das an?“, erwiderte sie missmutig.
    „Ich sagte dir bereits, du wirst ihm nicht entkommen.“
    „Weißt du was?… Warum überprüfst du nicht deine Schaltkreise und hältst dabei die Klappe?!“
    Ausdruckslos blickte der Replikator wieder zu seiner Zellennachbarin und schwieg.
    Gerade als Alexa aufstand und eine endgültige Entscheidung treffen wollte, hörte sie bereits Schritte, die sich den Zellen näherten.
    Sekunden später öffnete sich die Tür und zwei Wachen traten ein.
    „ Es wird Zeit, Täubchen. Kommandant Kolya erwartet dich“, brachte einer der beiden grinsend hervor und begann sie von oben bis unten zu mustern.
    Doch Alexa dachte nicht daran, die Zelle zu verlassen, als das Kraftfeld ausgeschaltet wurde und das Gitter sich nach oben erhob.
    „Was ist? Sollen wir dir Beine machen?!“
    Noch immer regte sie sich nicht, legte allerdings ihren Kopf etwas schief.
    Leise fluchend setzten sich die beiden Wachen in Bewegung und gingen auf sie zu.
    Ihr Plan ging auf.
    Alexa hatte die beiden jetzt genau da, wo sie sie haben wollte.
    Bei sich in der Zelle.
    Nur ging es jetzt darum, dass auch der Rest funktionierte.
    Gerade als einer der beiden sich hinter sie stellte und der andere sie am Arm packen wollte, legte sie los.
    Ein kräftiger Tritt nach hinten, ließ den Mann über die Bank stolpern und er blieb benommen auf dem Boden liegen. Erschrocken fuhr sein Kollege zu ihm herum, was Alexa ermöglichte, sich von seinem Griff loszureißen und ihm die rechte Faust ins Gesicht zu schlagen. Doch das würde nicht ausreichen, denn er schien sich recht schnell wieder zu erholen. Also versetzte sie ihm noch einen Tritt in die Magengrube, worauf sich dieser krümmte. Ein Schlag mit der Handkante in sein Genick und er war außer Gefecht gesetzt.
    Schnell schnappte sie sich die Waffen der Wachen, rannte aus der Zelle, zum Bedienfeld an der Ecke und ließ das Gitter wieder herabgleiten und aktivierte das Kraftfeld.
    Noch einmal blickte sie zum Replikator, der nur langsam den Kopf schüttelte.
    „Du wirst nicht entkommen.“
    Alexa antwortete nicht, stattdessen überprüfte sie die Munition der Waffen und lugte vorsichtig aus dem Raum.
    Der Gang, der zu Kolya führte war frei. Zumindest für den Moment.
    Dennoch entschied sie sich, in entgegengesetzter Richtung, nach einem Weg zu suchen, der in die Freiheit führen könnte.
    Leise trat sie in den Gang, doch sie war noch keine drei Schritte gegangen, als sie wieder diese unangenehme Empfindung hatte.
    Erneut spürte sie etwas Böses und kaltes und blieb wie gelähmt stehen, als sie glaubte, dass diese fremde Präsenz direkt hinter ihr stehen würde.
    Schnell drehte sie sich mit erhobener Waffe um, doch es war niemand da. Irritiert sah sie wieder in den Flur, der zu Kolya führte. Die Empfindung war fremd, gleichzeitig aber auch vertraut, abstoßend und anziehend zugleich. Wie ein Ruf, dem man zu folgen hatte, kämpfte sie gegen den Drang, diesem Empfinden zu folgen.

    Kopfschüttelnd aber lächelnd verfolgte Kieran Alexa auf den Bildschirmen.
    Er wusste dass sie ihn gerade spürte und dass sie sich gegen dieses Gefühl wehrte.
    Auch wenn er sich noch so sehr wünschte, sie zu ergreifen und von hier wegzubringen, da es gerade im Moment schon fast zu einfach wäre, wusste er doch, dass noch einige Zeit vergehen musste. Noch viele Dinge mussten erledigt werden. Viele ihrer neuen Freunde mussten aus dem Weg geräumt werden.
    Selbst wenn er sie zu seinem geheimen Ort bringen würde, der wirklich niemandem bekannt sei, bestand dennoch die Gefahr, wenn auch sehr gering, dass die jetzigen Atlanter ihn früher oder später doch ausfindig machen könnten.
    Alleine dieser John Sheppard. Irgendetwas war an ihm, dass Kieran ganz und gar nicht gefiel.
    Es waren aber nicht seine Gefühle wie Freundschaft und Kollegialität zu Alexa. Auch nicht seine Erinnerungen und Erfahrungen der letzten Jahre. Genauso wenig seine Fähigkeiten und Talente. Nein, es war etwas, das ganz tief in ihm saß. So tief, dass weder Sheppard selbst davon wusste, noch das Kieran es genauer ergründen konnte.
    Es war das gleiche wie einst bei Darius. Auch ihn konnte er damals nicht genau ergründen, was es einerseits so schwer machte, an Alexa heranzukommen, es ihm aber dafür erleichterte, ihn zu töten.
    -Wird es diesmal einfacher sein? Immerhin ist Sheppard keiner von unserem Volk. Oder werde ich auch mit ihm Schwierigkeiten bekommen?-
    Kieran riss sich wieder aus seinen Gedanken, blickte noch einmal kurz auf die Monitore, auf denen er und Kolya beobachten konnten, wie Alexa nach einem Ausgang suchte. Noch wenige Meter und sie würde auf weitere Männer von Kolya stoßen.
    Grinsend drehte er sich zu Kolya um.
    „Es ist schön zu sehen, dass wir beide derselben Meinung sind. Diese kleine Soldatin scheint wirklich sehr freiheitsliebend zu sein.“
    Kolya erwiderte nur kurz Kierans Blick mit dem selbigen Grinsen.
    Doch auch Kolya machte sich so seine Gedanken. Er wusste, dass es wohl mehr über Kieran zu wissen gab, als dieser freiwillig über sich preis gab. Er wusste auch, dass dieser Mann über einige erstaunliche Fähigkeiten verfügte. Das haben ihm schon seine Männer berichtet.
    Und auch er selbst hatte das ein oder andere Mal erlebt, wie er seine Kräfte einsetzte und auch trotz weniger Worte, eine enorme Überzeugungskraft besaß. Ihm war klar, dass er Menschen manipulieren und den freien Willen beeinflussen konnte.
    Er nahm sein Funkgerät und betätigte nur kurz den Knopf zum Sprechen, sagte jedoch kein Wort.
    Seine Männer würden nur ein kurzes Blinken an ihren Funkgeräten sehen, was ihnen sagte, dass die Gefangene gleich bei ihnen sei.
    Danach stand er auf und verließ Kierans Raum.

    Alexa schlich weiter den Flur entlang. Irgendwo musste es doch einen Weg nach draußen geben.
    Wieder kam sie an zwei Türen vorbei die jeweils Rechts und Links von ihr lagen und wieder ließen sich diese nicht öffnen.
    Bei der nächsten Flurgabelung bog sie links ab und entdeckte schon weitere Türen. Nachdem sich die erste auf der rechten Seite ebenfalls nicht öffnen ließ, setzte sie beinahe all ihre Hoffnung in die Gegenüberliegende.
    Und endlich sollte sie Erfolg haben, als das kleine Schott sich zur Seite schob.
    Doch dahinter warteten schon drei bewaffnete Männer, die auf sie zielten.
    „Endstation, Liebchen“, brachte der mittlere der dreien hervor.
    Alexa war damit nicht einverstanden, als man sie rückwärts drängte.
    So schnell wollte sie nicht aufgeben. Noch einmal startete einen Versuch sich von den beiden die sie festhielten, zu befreien.
    Kaum hatte sie sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen die rechte Wache geworfen und ihn somit gegen die Wand geschleudert, trat sie dem hinteren Mann den Elektroschocker aus der Hand. Doch ihr linker Arm schmerzte sie noch immer zu sehr, als das sie ihn hätte bewegen können. Somit konnte sie sich nicht ausreichend schützen, als der dritte Mann ihr einen Schlag versetzte, sodass sie zu Boden fiel.
    Alexa spürte nur noch einen sengenden Schmerz in ihrem Arm und ihren Rippen, der ihr beinahe das Bewusstsein raubte. Mühsam wollte sie sich wieder hochstemmen, doch die Schmerzen waren so stark, dass sie es kaum mit dem einzig gesunden Arm schaffte.
    Korran, einer der drei Wachen, packte sie unsanft am Genick, zog sie auf die Beine und drückte sie gegen die Wand.
    Seine Hand krallte sich regelrecht um ihre Kehle. Nur mit Mühe konnte sie atmen und versuchte vergebens sich zu wehren.
    „So schön wie du bist, so dumm bist du auch. Du machst mich richtig wütend… und das finde ich irgendwie schade. Wir beide hätten viel Spaß miteinander haben können“, knurrte Korran.
    Blitzschnell schoss sein Kopf auf sie zu und sie spürte nur noch seine Lippen auf den ihren.
    Sein übler Atem strömte in ihrem Mund und brachte sie fast zum Würgen. Seine Lippen drückten immer fester, fordernder und vor allem schmerzhafter gegen die ihren, sodass sie neben seinem widerlichen Geschmack auch ihr eigenes Blut schmecken konnte.
    Mit seinem gesamten Gewicht drückte er sich gegen sie, begann sich an ihr zu reiben und stöhnte dabei.
    Er löste seinen Mund von ihr und ließ seine Zunge danach über ihre Wange hinunter zum Hals und wieder hinauf zu ihrem Mund gleiten.
    „Siehst du, wie schön es zwischen uns sein könnte?“, fragte er mit einem spottenden Grinsen als er sich gänzlich von ihr löste und sie anblickte.
    Alexa, die spürte, dass sich sein Griff um ihre Kehle gelockert hatte, legte wieder ihren Kopf etwas schief, grinste zurück und ließ ihr Knie in die Höhe schnellen. Zielsicher traf sie direkt zwischen seine Beine.
    Korran riss die Augen auf. Mit schmerzverzerrtem und rotverfärbten Gesicht sank er tonlos wimmernd auf die Knie und hielt sich die Hände vor seinen Schritt.
    Unsanft drückten die beiden anderen Wachen sie erneut gegen die Wand, als sie sie grob am Arm ergriffen, wodurch ein weiterer sengender Schmerz sich im ganzen Körper zu verbreiten schien.
    Geschwächt durch den Schmerz in ihrem Arm und in ihrer Seite und durch den eisernen Griff der beiden Männer, war sie kaum noch in der Lage, Korrans Fausthieb zu entgehen.
    Obwohl man sie festhielt, fiel sie mit einem Aufschrei zu Boden.
    Benommen versuchte sie sich wieder aufzurichten, doch kaum hatte sie sich umgedreht, setzte Korran mit dem Elektroschocker nach.
    Wieder schrie sie auf, bevor sie vollkommen das Bewusstsein verlor.
    Doch Korran ließ nicht von ihr ab. Immer wieder versetzte er ihr einen elektrischen Schlag, wodurch ihr Körper jedesmal verkrampfte.
    „Es reicht!“, schrillte Kolyas Stimme durch den Flur.
    Korran trat vor Wut schnaufend zur Seite, als sein Kommandant näher trat.
    „Sie hat mich getreten!“
    „Es interessiert mich nicht! Die Stunde ist gleich um und ich brauche sie lebend. Wenn Sheppard und der Antiker erst hier sind, kannst du mit ihr von mir aus tun was du willst! Aber jetzt bringt ihr sie wieder in den Hauptraum.“
    Korran fuhr sich mit der Hand über seinen Mund, schluckte seine Wut hinunter und gab den Elektroschocker an seinen Kollegen zurück. Zusammen mit der anderen Wache brachte er Alexa zurück.


    Atlantis

    „Was soll das heißen?! `Nein!´ Wir brauchen die Adresse!“, regte John sich auf.
    Mittlerweile waren Richard, John und sein Team wieder im Büro des Expeditionsleiters und diskutierten wild über die nächsten Schritte.

    Die Diskussion wurde teilweise so laut, dass sogar einige Worte im Kontrollraum zu verstehen waren.
    Überrascht über Johns laute Tonlage, sahen sich die Sheppards mit großen Augen an.
    „Ist ja mal wieder typisch für ihn. Es geht mal wieder nicht nach seinem Willen. Vermutlich wird er gleich mit dem Kopf durch die Wand wollen und Woolseys Anordnung übergehen“, knurrte Patrick, der wieder zum Büro des Expeditionsleiters sah.
    „Was soll denn das heißen?“, wollte Carol wissen.
    „Genau das gleiche hat er auch in Afghanistan getan. John bekam einen direkten Befehl und hat ihn missachtet. Er schnappte sich unerlaubt einen Hubschrauber und flog hinter die feindlichen Linien um dort einige seiner Kameraden, die da angeblich fest gesessen hätten, rauszuholen. Das ganze ging wohl nach hinten los. Sein Hubschrauber wurde getroffen und er stürzte ab. Zum Schluss musste wegen ihm eine Rettungsaktion gestartet werden. Mit Ach und Krach konnte eine Verhandlung vor dem Kriegsgericht verhindert werden.
    Aber es gab eine Anhörung und ein Eintrag in seiner Akte. Er wurde degradiert und nach McMurdo strafversetzt“, erklärte Sheppard Senior, als er sich daran er erinnerte, wie er kurze Zeit danach mit John deswegen stritt.
    Patrick hatte ihm zuerst die Hölle heiß gemacht, ihn gefragt was ihn da wohl geritten habe, eine solche Aktion zu starten. Hielt ihm mal wieder vor, welche schlechte berufliche Wahl sein Sohn getroffen habe, dass er aus dem Militär austreten und eine Stelle in seiner Firma annehmen solle. Doch John lehnte vehement ab. Dann versuchte er seinen Sohn zu überreden, sich vom Anwalt der Familie, Clinton Spencer, bei der Anhörung vertreten zu lassen. Aber auch das lehnte John ab. Im Grunde brachen John und sein Vater ab diesem Zeitpunkt jegliche Kommunikation zueinander ab. Von da an herrschte eine geradezu eisige Kälte zwischen den beiden. Dennoch versuchte Patrick alles, um über die Schritte und das Leben seines ältesten Sohnes informiert zu sein.
    „Degradiert und strafversetzt… das war also der Grund dafür? Weil er glaubte, das seine Kameraden Hilfe brauchten?“
    „Es war tatsächlich so, Misses Sheppard…“, antwortete Daniel.
    „… für zwei seiner Kameraden konnte er nichts mehr tun. Der dritte verstarb auf der Flucht aufgrund zu schwerer Verletzungen. Colonel Sheppard war zwar auch selbst verletzt, konnte aber gerettet werden.“
    „Tja, Ich schätze, man hätte so oder so nichts mehr für diesen Mann tun können.“
    „Patrick…“, mahnte Carol ihren Mann leise und versuchte ihn wieder zu besänftigen.
    Langsam machte sich Empörung in ihr breit.
    „Darum geht es nicht, Mister Sheppard…“, entgegnete Daniel.
    „… beim Militär, bei der Air Force, ganz besonders beim Stargate-Programm, gibt es eine Regel, einen Grundsatz. Für die meisten von uns ist es auch ein Gesetz…Wir lassen niemanden zurück. Colonel Sheppard handelte danach und er tut es auch jetzt noch.“
    „Na, habe ich es nicht gesagt. Das lässt sich ja dann ganz gut durch seinen Drang, seinen eigenen Kopf durchsetzen zu wollen, kompensieren.“
    „Rick! Meinst du nicht, du übertreibst ein wenig? Das kann man doch gar nicht miteinander vergleichen.“
    „Er hat aber Recht Mom. Du hast das alles…nicht miterlebt. Nach deinem Tod, da fing das alles an. Er hatte sich kaum noch mit uns unterhalten, hörte nicht mehr auf Dad und er hatte wirklich meistens eigene Pläne“, pflichtete Dave seinem Vater bei, worauf ihn seine Mutter teils überrascht, teils auch empört ansah.
    „Ja. Mich wundert es nur, dass er nicht sonst irgendwie straffällig wurde. Das hätte gerade noch gefehlt. Ein Sheppard mit einem Vorstrafenregister, solang wie … ach, was weiß ich. Vermutlich sollten wir froh darum sein.“
    Patrick stand auf und verschränkte die Hände hinter seinem Rücken, als er hinunter zum Gateraum sah.
    „Also jetzt reicht es aber wirklich! Wisst ihr was? Es wundert mich gar nicht, dass er mit euch kaum noch was zu tun haben wollte und dass er zum Militär gegangen ist. So wie ihr über euer eigen Fleisch und Blut redet, würde jeder Mann flüchten. John hat dort offensichtlich mehr Freunde und betrachtet diese als seine Familie, als das ihr es jemals für ihn gewesen seid… er hat vielleicht einen Fehler gemacht und etwas…zu impulsiv gehandelt, aber…könntet ihr eure Freunde einfach so im Stich lassen, wenn sie Hilfe brauchen?
    Ich glaube wir sollten uns mal dringend unterhalten.“
    Carol konnte nicht fassen, was sich ihr da gerade bot. Vater und Sohn taten sich zusammen und diskreditierten ihren eigenen Sohn und Bruder. Sie wollte sich erst gar nicht vorstellen, was, nein sie wollte erst gar nicht daran denken, dass es all die Jahre so abgelaufen sein musste.
    Dennoch entstand tief in ihrem inneren, ein winzig kleiner Gedanke. Ein winziger Hoffnungsschimmer, aufgrund dieser neuen Erkenntnisse und Beobachtungen, ihre Familie auf gewisse Weise wieder näher kennen zu lernen. Mehr noch. Ihr näher zu kommen. Besonders aber ihrem ältesten. Doch das würde ein ganzes Stück harte Arbeit werden.

    „Eben sagten sie noch, dass sie einverstanden wären!“
    „Das weiß ich, Colonel. Da haben wir auch nicht gewusst, was wir jetzt wissen. Es gibt zu viele Risiken, die es zu berücksichtigen gilt. Zum einen, wissen wir immer noch nicht, ob es sich bei dieser Person wirklich um Kolya handelt, oder um einen Replikator, der seine Gestalt angenommen habe könnte. Die Tatsache, dass wir bereits mindestens einen Replikator mit Bestimmtheit erkennen konnten, spricht wohl dafür, dass auch der Rest von ihnen welche sind.
    „Ja er hat Recht!...“, meldete sich nun auch Rodney zu Wort.
    „…ich meine, wer weiß, es könnte doch sogar sein, dass wir bereits auch auf Replikatoren gestoßen sind und jetzt… keine Ahnung…mal wieder in dieser Phantasiewelt stecken, die sie für uns erschaffen, um an Informationen zu kommen. Und wir merken es noch nicht einmal!“, brachte McKay hervor, musterte Sheppard argwöhnisch und petzte nicht ganz sachte in seinen Arm.
    „Au!“

    Neugierig sah Familie Sheppard erneut zum Büro von Mister Woolsey, als sie Johns kurzen Aufschrei daraus hörten.
    Kopfschüttelnd beobachtete Patrick, wie McKay in Johns Arm petzte, dieser kurz aufschrie und seinem Gegenüber dann einen Schlag auf den Hinterkopf erteilte.
    „Wie die Kinder!“

    „Hätte ja sein können…“, verteidigte sich Rodney.
    „Gentlemen, bitte!...“, unterbrach Richard das Geplänkel.
    „…ich bezweifle, dass wir bereits in Kontakt mit Replikatoren gekommen sind. Glauben sie mir, mir hat diese eine Erfahrung voll und ganz gereicht, um mittlerweile Phantasie und Wirklichkeit auseinander halten zu können. Nein, das hier ist die Realität.“
    „Wir müssen sie da rausholen!“, betonte John nochmals.
    „Das ist mir klar. Aber ich bin mir immer noch nicht wirklich sicher, dass es tatsächlich dieser Kolya sein soll?“
    „Er ist es aber“, versicherte John und sah Woolsey eindringlich an.
    „Was macht sie denn da so sicher, frage ich sie. Sie haben ihn doch damals selbst erschossen, John.“
    „Sein Blick“, antwortete Rodney ernst.
    „Ach jetzt auf einmal!“, lautete Johns schnippische Antwort.
    Woolsey räusperte sich demonstrativ laut, um ein weiteres Gezeter zwischen den beiden Männern zu verhindern.
    „Rodney hat Recht“, meinte Teyla.
    „Auch ich bin mir sicher, dass es sich hier um den echten Acastus Kolya handelt. Aber dennoch ist da auch etwas anderes… dieser Blick… irgendetwas ist mit ihm geschehen. Er ist nicht der Kolya, den wir von früher kannten. Er scheint sich wirklich verändert zu haben. Seine Augen sind anders. Sein Blick ist irgendwie…“, sagte Teyla und suchte nach den richtigen Worten.
    „Tss, was denn? Glauben sie er ist verrückt? Das ist doch nichts neues. Aber wenn man so darüber nachdenkt… Ich meine er ist offensichtlich von den Toten auferstanden. Wer weiß schon, welche Auswirkungen das auf ihn hatte“, rätselte Rodney.
    „Das ist mir im Moment alles egal. Mir geht es um Alexa! Wenn wir sie da nicht schnellstens rausholen… Kolya wird früher oder später herausbekommen, wer sie wirklich ist. Und was ist mit ihren Attacken? So wie ich Kolya kenne, wird er diesen Replikator weiter auf sie hetzen oder sie sonst wie foltern. Das könnte die Attacken provozieren“, erwiderte John gereizt und schien von Minute zu Minute nervöser zu werden.
    „Colonel, Sie haben doch mitbekommen, was er sagte. Wenn er wirklich der Mann ist, für den sie ihn halten, können sie sicher sein, dass auf dem Planten, auf dem Commander Thalis entführt wurde, tatsächlich dutzende Männer darauf warten sie in die Finger zu bekommen. Man erwartet sie dort. Sie werden in eine Falle rennen.“
    „Das ist mir schon klar. Ich habe aber einen Plan. Wir sorgen erst mal für Ablenkung und Verwirrung, gehen dann mit einer entsprechenden Anzahl von Marines dahin. Rodney lädt die fünfzig zuletzt gewählten Adressen runter…“
    „Und wer sagt ihnen, dass sie nicht von einem Planet zum anderen gereist sind? Sie könnten sonst wo sein.“
    „Das sagen mir ein paar von Kolyas Männern, die wir dann schnappen konnten.“
    „Tut mir leid, Colonel. Das Risiko ist zu groß. Ich kann es mir nicht leisten, jemanden aus ihrem Team oder sogar sie, in eine offensichtliche Falle tappen zu lassen.“
    „Verdammt Woolsey! Die Stunde ist gleich um. So viele Männer kann Kolya nicht haben. Wir brauchen die Adresse… wir müssen dahin.“
    „Nein, müssen sie nicht“, ertönte die Stimme des Generals hinter John, der sich irritiert zu ihm umdrehte.
    „Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube ich weiß, wo meine Tochter festgehalten wird.“


    Auf Kolyas Planet

    Korran erschrak leicht, als Kieran plötzlich neben ihm auftauchte.
    Nur für einige Minuten wollte er an die frische Luft, sich abregen und entspannen. Von der Wut und dem Schmerz, der ihm die Gefangene breitet hatte. Und wenn er ganz ehrlich mit sich war, wollte er sich auch von diesem Verlangen nach ihr, ablenken. Das verlangen, sie einfach zu packen, ihr die Kleider vom Leib zu reißen und sie gleich an Ort und Stelle …
    Er stand wieder nahe an einer kleinen Seitentür, die hinaus zu einem ehemaligen Garten führte. Eben noch hatte er sich an einer der vielen Hecken erleichtert und riss gedankenlos einigen Pflanzen den Kopf ab.
    „Geht es wieder?“, fragte Kieran und erntete einen irritierten Blick.
    „Die komplette Anlage wird mit Kameras überwacht. Deinem Kommandanten und mir entgeht praktisch nichts. Das weißt du ja.“
    Korran antwortete nicht.
    „Sie hat offensichtlich einen ganz schönen Tritt drauf“, fügte Kieran grinsend bei.
    Korran brummte, bevor er antwortete.
    „Das werde ich ihr schon noch austreiben. Bisher bin ich noch mit jedem Weib fertig geworden. Da wird sie keine Ausnahme sein. Es wird zwar etwas dauern bis sie sich mir willig hingibt, aber andererseits kann eine solche Zähmung auch sehr erregend sein.“
    Kieran lachte nur kurz auf, doch sein Gesichtsausdruck veränderte sich von einer Sekunde auf die nächste.
    Korran wusste gar nicht wie ihm geschah, als Kieran blitzschnell hervor schoss, ihm am Hals packte und gegen die Außenwand schleuderte.
    Durch den Aufprall wurde die Luft aus seinen Lungen gepresst und er fühlte einen heftigen pochenden Schmerz auf seinem gesamten Rücken.
    Ohne Mühe hielt Kieran ihn mit nur einem Arm soweit hoch, dass Korran den Boden nicht mehr berühren konnte und durch den eisernen Griff nicht mehr atmen konnte.
    „Du wirst ihr gar nichts austreiben! Hast du verstanden? Wenn du es wagen solltest, sich ihr noch einmal zu nähern…oder nur daran zu denken, sie mit deinen schmierigen Fingern anzufassen, dann verspreche ich dir, dir dein bestes Stück bei lebendigem Leibe zu häuten und scheibchenweise abzuschneiden. Ist das klar?!“
    So sehr Korran auch versuchte zu antworten, mehr aus Angst und Verzweiflung, als aus Verständnis, kam kein einziges Wort aus seinem Mund.
    Und Kieran wusste dies. Dennoch wollte er ihm eine Lektion erteilen, die er wohl niemals vergessen würde.
    „Nur für den Fall, dass du mir nicht glaubst, gebe ich dir einen kleinen Vorgeschmack.“
    Korran spürte einen allmählich stärker werdenden Schmerz in seiner Lendengegend, um genauer zu sein in einem ganz speziellen, ebenerwähnten Teil dieser Gegend.
    Immer stärker wurde das Brennen, das Pochen und hämmern. Korran wusste selbst nicht, was für eine Pein gerade herrschte. Er konnte regelrecht spüren, wie eine imaginäre Klinge sich an seinem besten Stück zu schaffen machte.
    Er konnte nichts anderes als schreien. Er schrie so laut wie in seinem ganzen Leben noch nicht. Woher er die Luft dafür nahm, wusste er nicht. Er wollte es auch nicht wissen. Alles was er wollte war, das dieser Schmerz endlich aufhörte. Korran glaubte, bereits zu spüren wie das Blut an seinen Beinen hinabfloss und schrie immer lauter und verzweifelter.
    „Na, wie fühlt es sich an?
    Korran schrie weiter.
    „Fass sie noch einmal an, denke noch einmal daran, sie zu nehmen, sieh sie noch einmal schief an oder nähere dich ihr auch nur… dann wird das alles wahr. Verstanden?!“
    Gerade als er spürte, dass Korran drohte das Bewusstsein zu verlieren, linkte er sich aus seinem Verstand und ließ ihn los.
    Nach Luft hechelnd und immer noch laut winselnd fiel Korran zu Boden, krümmte sich wie zuvor und hielt schützend seine Hände an seinen Schritt.
    Kieran sah nur kurz zu ihm herab, atmete einmal tief durch und begab sich wieder nach drinnen.
    Korran benötigte noch einige Minuten, bis er glaubte, der Schmerz würde nachlassen und wieder richtig atmen zu können.
    Mühsam richtete er sich auf, öffnete panisch seine Hose und sah an sich hinunter.
    „Kein Blut…alles in Ordnung…alles in Ordnung“, krächzte er tonlos, lehnte sich an die Wand zurück und unterdrückte mühsam ein Weinen. Doch er hielt nicht lange durch und brach schlussendlich in Tränen aus.


    Das erste was Alexa wahrnahm, als sie erwachte, war, dass sie wieder gefesselt auf einem Stuhl saß.
    Hinter ihren Schläfen dröhnte es so gewaltig, dass sie ein paarmal die aufkommende Übelkeit wieder hinunterschlucken musste.
    Liebend gern hätte sie ihren Mageninhalt über Kolya verteilt, nur dachte sie daran, dass es diesem wohl nicht besonders gefallen würde. Dabei war sie nicht um ihn besorgt. Viel mehr um sich, denn sie wollte ihn nicht noch weiter mit unbedachten Handlungen weiter provozieren. Zumindest nicht, bis ihr Arm und ihre Rippen genügend verheilt waren.
    „Schön zu sehen, dass sie wieder unter uns weilen“, sagte Kolya und betrachte Alexa, wie sie wieder langsam zu sich kam.
    „Was man von ihnen nicht behaupten kann“, entgegnete sie.
    Kolya lachte auf.
    „Ihren Sarkasmus haben sie offenbar immer noch nicht abgelegt. Soll ich Korran noch mal herein bitten und sie beide eine Weile alleine lassen? Was meinen sie, reicht eine Stunde?“, versuchte er sie einzuschüchtern.
    „Auf ihre Verantwortung, dass er danach keinen Nachwuchs mehr zeugen kann…von mir aus, lassen sie sich nicht aufhalten.“
    Wieder lachte Kolya, schüttelte erstaunt den Kopf und sah amüsiert zu einem Monitor, von dem er wusste, dass in ihm eine Kamera installiert war, die die Bilder direkt in Kierans Raum übertrug.
    Er drehte sich wieder zu ihr um, holte aus und schlug ihr erneut ins Gesicht.
    „Das war für ihren Fluchtversuch.“
    Ein weiterer Schlag folgte, diesmal auf die andere Wange.
    Alexa spürte, wie die alten Wunden wieder aufplatzten und vereinzelnd etwas bluteten.
    „Das war für den Angriff auf meine Männer.“
    Kolya rieb sich kurz über seine Oberlippe, dann über seine Stirn.
    „Ich überlege gerade, ob ich mich auch für den Tritt revanchieren soll, den Sie Korran verpasst haben. Vielleicht möchte er das ja aber auch selbst erledigen… ach was soll´s“, sagte Kolya und schlug abermals zu.
    Sie spürte mit jeder einzelnen Faser ihres Seins, wie ihre Lippe beim letzten Schlag aufplatzte und sich die warme Flüssigkeit in ihrem Mund ergoss. Aber noch schlimmer war das Gefühl, aufkommender Wut und Verzweiflung. Wut und Verzweiflung darüber, plötzlich so schwach und hilflos zu sein.
    Und das nicht nur seit dem Augenblick, in dem sie in Kolya Hände geriet. Nein schon früher spürte sie sich schwach, ausgelaugt und erschöpft. Sie fühlte dass ihr irgendetwas fehlte. Natürlich waren da ihr Vater und ihr Bruder, die immer noch vermisst wurden, aber da war noch mehr. Tief in ihrem Inneren schien ein Loch zu sein, das früher einmal von etwas schönen und wunderbaren ausgefüllt worden sein muss. Alexa hatte schon seit längerem das Gefühl, etwas oder möglicherweise jemanden zu vermissen. Nur wen oder was wusste sie nicht.
    Von Kolya völlig unbeeindruckt spukte sie das Blut auf den Boden, direkt vor Kolyas Füße.
    Einige Sekunden lang starrte dieser auf den Fleck, der sich vor seinen Füßen gebildet hatte, musterte seine Gefangene abermals und schlug erneut zu.
    „Und das…ist für die Verschmutzung meines Bodens.Wie sie sehen, können sie tun oder lassen was sie wollen, sie sind mir völlig ausgeliefert. Aber keine Sorge, das wird sich ändern, sobald Colonel Sheppard hier ist.“
    „Glauben sie ernsthaft, dass ich ihnen das abkaufe? Colonel Sheppard wird sich nicht darauf einlassen, er wird nicht kommen“, entgegnete sie.
    „Oh doch, er wird …und sei es nur, um sie befreien zu wollen“, versprach Kolya, griff nach ihrem Kinn und betrachtete ihr Gesicht.
    „Ihre… Verletzungen scheinen ja schnell zu heilen“, stellte er fest.
    Jetzt musste Alexa handeln auch wenn ihr das ganz und gar nicht gefiel.
    „Es ist das Gen“, antwortete sie.
    „Das Antiker Gen?“
    Sie nickte zögernd.
    „Doktor Beckett und der Antiker konnten es irgendwie verbessern.“
    „Na sehen sie? Schon sind sie gesprächiger…Wie?“
    „Woher soll ich das wissen? Ich bin kein Mediziner, wie Sie wissen“, gab sie trocken zurück.
    „Ich glaube schon, dass Sie es wissen. Sie wollen es mir nur nicht sagen. Sie denken, dass es für Sie schneller vorbei sein wird, wenn Sie mir keine nützlichen Informationen geben. Sie versuchen auch alles Mögliche, um mich zu provozieren und zu reizen. Sie hoffen darauf, dass ich Sie dann im Zorn erschieße.“
    Wieder vergingen einige Augenblicke in denen keiner sprach bis Kolya erneut begann.
    „Haben Sie das auch von Sheppard gelernt?“
    Wieder funkelte Alexa ihn nur böse an, sah aber nach wenigen Augenblicken angewidert weg.
    „Tja, wie dem auch sei…die Stunde ist um. Sie wissen ja was das heißt. Schafft mir dieses Ding wieder her und stellt eine Gateverbindung zu Atlantis her. Sheppard muss an etwas erinnert werden“, wies er seine Männer an, die seine Befehle sofort befolgten.

    tbc...
    Online:
    SGA: ALEXA: Freaky Fridays
    Lachen und Weinen liegen manchmal so dicht nebeneinander … vor allem Freitags


    Scarcrow and Dr. McKay: Wa(h)re Freundschaft
    Ein russischer Arzt nimmt an einem Ärztekongress in den Staaten teil, doch auf ihn wird ein Anschlag verübt. Will man hinter seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Medizin gelangen, oder hat er gar mehr zu bieten?


  26. #59
    Major General Avatar von Kris
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    Prima, Alexa ist jetzt nicht mehr die hilflose "Jungfrau in nöten", sondern zeigt, dass sie sich auch whren kann. Selbst wenn der Fluchtversuch - bei dieser Übermacht kein Wunder - scheitern muss, so hat sie doch bewiesen, dass mit ihr zu rechnen ist.

    Und so langsam zeigt sich auch der Wahnsinn bei Kolya und Kieran ... das war ganz schön bedrohlich, als letzterer merkt, dass sein Geschöpf doch nicht ganz die Marionette ist, die er sein sollte.

    Die Stimmung in diesem Teil war jedenfalls sehr bedrohlich und beängstigend, das ist gut rüber gekommen!
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  27. Danke sagten:


  28. #60
    Major Avatar von claudi70
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    Oh man, Alexa muß schon wieder so viel einstecken, wird langsam wirklich Zeit, dass Sheppard auftaucht.
    Aber sie hat sich tapfer geschlagen. Die zwei Verrückten scheinen sehr viel Spaß daran zu haben Alexa zu foltern. Die sind wirklich irre...

    Johns Vater ist ganz schön gemein, der zieht über seinen Sohn her, als wäre er irgent ein daher gelaufenenr Bursche, aber wenigstens hält seine Mutter zu ihm.

    Und der General weiß wo sich seine Tochter aufhält? Na dann soll sie aufhören zu diskutieren und sich aufmachen zur Rettung!!!

    Es wird immer spannender, aber schick die Jungs endlich los bin schon auf das Aufeinandertreffen mit Kolya gespannt.

    LG Claudi

  29. Danke sagten:


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