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Thema: The hope never dies - Teil 7

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  1. #1
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Standard The hope never dies - Teil 7

    Autor: Cindy
    Kategorie: Action/Humor
    Rating: PG -14
    Disclaimer: Stargate Atlantis und alle Personen (außer die von mir erfundenen, denn die gehören mir. *g*) gehören MGM/UA, Gekko Produktions und all den anderen, die mit Stargate Atlantis zu tun haben. Die Geschichte habe ich mir selbst ausgedacht und will kein Geld damit verdienen.


    Kurzer Rückblick:
    -----------------------

    Charly Conner, der Sohn von Colonel Marshall Sumner, wollte sich für den Tod seines Vaters an John Sheppard rächen, woraufhin er ihm einen gefährlichen Medikamenten-Cocktail verabreichte, der seine Wahrnehmungen und Sinne beeinträchtigte – das allerdings reichte Conner noch lange nicht. Er schickte dem Stargate-Center einen Bericht, den Colonel Caldwell in seinem Frust auf Colonel Sheppard geschrieben aber nicht abgeschickt hatte und entführte Dean nach Erados, wo zu diesem Zeitpunkt tiefster Winter herrschte.

    Eine verzweifelte Rettungsaktion gegen die Zeit begann, wo John letztendlich keinen anderen Ausweg mehr sah und etwas tat, was er unter normalen Umständen nie getan hätte.

    Kurze Zeit später, betraten Jack O’Neill, Woolsey und ein Tribunal aus drei JAGC Anwälten Atlantis. Sie enthoben John seines Kommandos und verurteilten ihn zu fünf Jahren Leavenworth.
    Während der Urteilsverkündung brach Sheppard zusammen und Eureka brachte ihn aufs Festland, wo er anschließend überraschenderweise auf Jason traf.

    Gemeinsam beschlossen sie alles hinter sich zu lassen und zu fliehen. Ein Notruf von Eureka schmiss allerdings ihre Pläne über Bord, denn ein unbekannter Virus hatte Atlantis befallen.

    Anstatt nun zu fliehen, flogen sie mit Karim und Ronon – die John zurückholen sollten – Atlantis hinterher und gerieten dabei mit der Stadt in die Anziehungskraft eines Schwarzen Loches, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint.

    Und nun die Fortsetzung:



    Kapitel 1

    Sprachlosigkeit, pures Entsetzen und ein Anflug von Panik, spiegelte sich in den Gesichtern der Atlanter wieder, während sie alle wie gebannt auf das schwarze Loch starrten, was gierig und ohne Erbarmen, im Umkreis von ein paar Lichtjahren alles verschlang.

    „Wir müssen hier weg“, murmelte John entsetzt und spürte, wie Dean sich ängstlich an seine Seite klammerte. Instinktiv legte er dem Jungen eine Hand auf die Schulter und drückte ihn an sich. „Rodney, wir müssen hier weg.“

    „Ich weiß, aber Atlantis schafft es ja jetzt schon kaum, der Gravitation standzuhalten!“
    „Und wenn wir uns in eine andere Richtung drehen, den Schild verstärkt nach unten richten und dann in den Hyperraum springen?“

    Nachdenklich schüttelte McKay den Kopf. „Lorne hat jetzt schon Schwierigkeiten und wir brauchen jegliche Energie für den Schild – die Gravitation ist einfach zu stark.“

    „Was wäre, wenn ein anderer den Hyperraum für uns aufbaut und wir mit hineinspringen? Müsste das nicht funktionieren?“ McKays Gehirn arbeitete auf Hochtouren. „Rodney?“

    „Ich denke nach!“

    „Die Daedalus“, warf Caldwell plötzlich ein. „Sie müsste es schaffen.“

    Schluckend verzog John die Mundwinkel. „Ähm, ich äh, ich glaube die ist etwas beschädigt.“
    „Was?“

    Verlegen kratzte sich John am Kopf. „Ronon hat auf dem Pier ein Teil von ihrem Triebwerk gefunden.“ Entgeistert sah man ihn an. „Wir ähm, haben sie bei der Landung wohl ein bisschen gerammt.“

    „Sie …“ Augenblicklich verschlug es Steven die Sprache. John konnte buchstäblich erkennen, wie Caldwells Gesichtsfarbe erst erblasste und anschließend ins rötliche überging. „Sie … Sie haben mein Schiff gerammt?!“

    „Ähm …“ Hilfesuchend sah er sich um, „war nicht mit Absicht.“

    Ronon bemerkte, wie Steven wutentbrannt den Atem anhielt und einen Schritt auf seinen Freund zuging. „Hey!“, den Stunner zückend ging er dazwischen. „Sheppard hat ja wohl gesagt, dass es nicht mit Absicht war!“

    „Das ist uninteressant!“
    „Ist es nicht!“

    „Caldwell, beruhigen Sie sich und lassen Sie mal etwas Dampf ab“, meinte O’Neill vorsichtig, der nun auch bemerkte, wie Stevens Gesicht eine gefährliche Röte annahm, während John instinktiv einen Schritt zurück wich.

    „Die Daedalus war vielleicht unsere einzige Hoffnung! Und er hat sie geschrottet!“, zischte Steven mit vor Wut blitzenden Augen.

    John deutete mit dem Finger auf seinen Klon. „Eigentlich war er es.“

    Caldwells Blick erdolchte Jason regelrecht, jedoch beobachtete der Klon ihn faszinierend mit hochgezogener Augenbraue, und betrachtete sich dessen Glatze, die ihm schon tiefrot erschien.
    „Wow, O’Neill hat recht. Sie sollten wirklich etwas Druck ablassen – nicht, dass Ihr Kopf gleich noch platzt.“

    Steven schnappte nach Luft und plusterte die Wangen auf. „Was bilden …“

    „Colonel!“, mischte sich nun Finnigan ein und warf dem Klon einen warnenden Blick zu. „Sie haben doch selbst mitbekommen, dass es eine Notlandung war! Und ich kann mir nicht vorstellen, dass man absichtlich die Daedalus beschädigt hat! Also, reißen Sie sich zusammen!“

    „Das denkt er sich aber!“ Jasons Augen blitzten. „Mit ausgefallenen Triebwerken und dazu noch angezogen von einem Schwarzen Loch, hatten wir natürlich alle Zeit der Welt, die Daedalus ramponieren zu können.“

    „Jason, jetzt ist’s gut“, warnte John.

    „Was!? Jetzt sag nicht, das willst du auf dir sitzen lassen!“
    „Das habe ich nicht vor, aber lass es jetzt gut sein.“

    Abfällig musterte er sein Ebenbild. „Ich hab dir ja immer gesagt, dass du zu weich bist, und was hat es dir im Endeffekt gebracht? Muss ich dich etwa noch daran erinnern? … Vielleicht hätte ich Eureka doch nicht mein Wort geben solln“, warf er noch spöttisch hinterher, bevor er sich von ihm abwandte.

    Wütend fasste John ihn an die Schulter und riss ihn zu sich herum. „Wag es ja nicht! Denn dann wird das, das Letzte sein, was du tun wirst!“

    „Willst du mir etwa drohen?“ Mit einem schnellen Blick bemerkte Jason die angespannte Haltung der Crew und beugte sich etwas zu seinem Ebenbild. „Bevor du mir Vorhaltungen machst, vergiss nicht, was du regulär vorhattest“, zischte er John entgegen und befreite sich aus dessen Griff.

    Sheppards Kiefer mahlten aufeinander und zwei vor Wut blitzende Augenpaare starrten sich gefährlich an. Für einen kurzen Moment spiegelte sich in ihren Gesichtern all das wieder, was die beiden je miteinander erlebt- und empfunden hatten.

    Den Atem anhaltend beobachtete Steven diese Szene und warf den beiden noch einmal einen Blick zu, ehe er sich schluckend an O’Neill wandte. „Ich muss wissen, wie sehr die Daedalus beschädigt ist!“

    „Viel Spaß“, nuschelte Jason und löste sich von Sheppards Blick, während er Caldwell hinterher sah, der in diesem Moment ein paar Marines zusammentrommelte, die ihn zur Daedalus begleiten sollten.

    Jack hatte den Klon die ganze Zeit aufmerksam beobachtet und ihm war die Aggression und Kälte in seiner Stimme, sowie auch bei Sheppard, nicht entgangen – auch wenn dieser versucht hatte es zu verbergen.
    In all den Jahren, hatte er genug Erfahrungen mit korrupten, hinterhältigen, schlechten und auch guten Menschen sammeln können und bei so etwas wie Jason, schrillten förmlich seine Alarmglocken, und seine innere Stimme sagte ihm, dass dieser Mann mehr als nur gefährlich war und sie auf der Hut sein mussten, wenn er denn jemanden auf dem Kicker hatte. Und nun glaubte er John noch besser verstehen zu können, als er an den 180 Seiten langen Bericht dachte, den Karim für ihn geschrieben hatte.
    Diesen Mann – mit dem Aussehen und den Fähigkeiten von Sheppard – konnte man nicht alleine lassen und schon gar nicht mit dem Colonel.

    „Was ist mit Jasons Schiff?“, fragte Karim plötzlich und versuchte somit die Gemüter wieder etwas zu beruhigen. „Es hat doch auch Hyperraumantrieb.“

    Ronon kniff die Augen zusammen. „Dem trau ich nicht. Nachher haut der noch ohne uns ab.“ Augen rollend verzog Jason die Mundwinkel.

    Nachdenklich schüttelte Zelenka den Kopf. „Das ist viel zu gefährlich! Wenn man in der Nähe eines schwarzen Loches ein Hyperraumfenster öffnet, weiß man nie was passiert, oder wo man letztendlich rauskommt.“

    Grübelnd knabberte John auf seiner Unterlippe. „Wir haben aber keine andere Wahl. Hier bleiben können wir nicht.“

    „Ähm.“ Jason hob einen Zeigefinger. „Wir wissen doch gar nicht, ob mein Schiff überhaupt noch fliegt. Es könnte ja sein, dass es durch den kleinen Rempler mit der Daedalus selbst beschädigt wurde, zumal ja auch noch die Triebwerke ausgefallen waren.“

    „Und wir haben noch eine Kleinigkeit vergessen“, meinte Rodney plötzlich.

    „Und die wäre?“
    „Das Virus, es ist immer noch vorhanden.“

    Seufzend fuhr sich Sheppard durch die Haare. „Okay … Jason, Ronon und ich werden das Schiff kontrollieren, und ihr kümmert euch mit Eureka um das Virus.“ John wollte schon gehen, als er O’Neills skeptischen Blick bemerkte. „Sir?“ Nach kurzem Überlegen nickte Jack jedoch. „Okay, gehen Sie.“

    °°°°

    Den Kopf etwas zur Seite geneigt, betrachteten die drei sich das kleine Rotarschiff, dessen äußere Hülle auf den ersten Blick keine Schäden aufwies. Höchst beeindruckt hob John deshalb eine Augenbraue und legte eine Hand auf die Außenwand. „Der Schild hat ’ne Menge ausgehalten – Interessantes Schiff … Dann lasst uns doch jetzt mal den Hyperantrieb begutachten.“

    Jason betrat als erstes das kleine Schiff, gefolgt von Ronon, während John noch einmal mit zusammengekniffenen Lippen einen Blick auf Atlantis’ Schild warf. Anschließend setzte er sich auf den Co-Pilotensitz und beobachtete jeden Handgriff, den der Klon vollführte. Kurz heulten die Triebwerke auf und Jason nickte zufrieden.

    „So wie es aussieht könnten wir Glück haben und in den Hyperraum springen.“

    „Wieso, wenn wir Glück haben?“, wollte Ronon skeptisch wissen.

    „Nun ja, zwar funktionieren die Triebwerke wieder, aber ich weiß nicht wie lange. Und für einen Testflug haben wir weder die Zeit noch die Gelegenheit.“
    „Wäre das denn so schlimm?“

    John kniff die Lippen zusammen und Jason zuckte mit den Schultern.
    „Normalerweise nicht, aber da wir Atlantis im Schlepptau haben, könnte es passieren, dass sie auf uns drauf fliegt – und das war’s dann.“

    Seufzend aktivierte John sein Headset: „General O’Neill? Das Schiff ist soweit in Ordnung.“

    „Dann können wir also in den Hyperraum springen?“, hörte er ihn fragen.
    „Ja, Sir.“
    „Und wer wird fliegen?“

    „Ich, Sir“, meinte John und Dex hielt für einen Moment den Atem an. „Major Lorne soll Atlantis aber etwas drehen, damit ich nicht direkt von der Gravitation angesaugt werde.“

    „Okay, wird Ronon Sie begleiten?“
    „Nein, nur Jason …“

    „Das kommt gar nicht in Frage“, warf Dex wütend ein, „ich werde ebenfalls mitfliegen!“
    „Ronon …“
    „Nein!“

    „Colonel? Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass Ronon Sie begleiten sollte“, meinte Jack. „Also, halten Sie sich bereit … und John? Wenn wir das hinter uns haben, müssen wir mal miteinander reden.“

    John konnte sich schon denken, worüber der General mit ihm sprechen wollte und schluckend nickte er. „Ja, Sir!“ Anschließend warf er dem Satedaner einen nachdenklichen Blick zu. „Du weißt, dass das in die Hose gehen kann?“ Dex antwortete nicht darauf, sondern sah ihn nur an.

    °°°°

    Schon vom Weiten konnte Steven die beschädigten Triebwerke der Daedalus erkennen und einige Marines fassten sich sprachlos an den Kopf.
    „Sir, wissen Sie wie lange das dauert, um das zu reparieren?“

    Stevens Blick fiel auf ein Metallstück, was auf dem Boden lag, hob es auf, betrachtete es und spürte, wie es anfing in ihm zu brodeln. Fest umklammerte seine Hand dieses Metall und am liebsten würde er Sheppard und den Klon dafür erwürgen.

    Wütend warf er einen Blick auf das kleine Schiff, was in diesem Moment die Triebwerke anwarf und etwas an Höhe gewann. „Wenn das vorbei ist, Sheppard …“, zischte er leise vor sich hin und hörte im gleichen Augenblick O’Neill übers Headset:

    „Colonel Caldwell? Kommt sofort zurück, wir springen gleich in den Hyperraum!“

    „Ja, Sir!“ Mit zusammengekniffenen Augen blickte er dem Rotarschiff hinterher und wandte sich an seine Männer: „Kommt Leute, wir gehen zurück.“

    °°°°

    Es war nicht das erste Mal, dass Lorne in diesem Stuhl saß. Schon ein paar Mal hatte er das Vergnügen – wie Sheppard es immer so schön ausdrückte – Drohnen abfeuern zu dürfen. Aber noch nie, war es so anstrengend wie jetzt. Sein Puls raste, Schweißperlen standen auf seiner Stirn und höchst konzentriert versuchte er Atlantis zu drehen – was bei dieser Gravitation, alles andere als einfach war.

    „Dreh sie! Dreh den Ostpier nach Norden“, hörte er Eureka in seinem Kopf sagen, während sie versuchte den Schild aufrecht zu erhalten.

    ‚Wo bitteschön ist im Weltraum Norden?’
    „Links! Dreh sie nach links! … Stopp! Und jetzt senke den Pier um zehn Grad!“

    Angestrengt biss Evan die Zähne zusammen. ‚Es geht nicht! Die Gravitation zieht mich wieder zurück!’

    „Versuch es! Streng dich an!“
    ‚Was glaubst du wohl, was ich hier mache? Mir platzt jetzt schon der Schädel!’
    „Denke nicht, sondern konzentrier dich!“

    ‚Die hat gut reden, die sitzt ja auch nicht auf’n Stuhl.’
    „Vergiss nicht, dass ich dich verstehen kann, Evan. Also konzentrier dich. Ich weiß, dass du es kannst.“

    ‚Na toll!’ Erneut strengte Lorne sich an. Er konnte spüren, wie Atlantis sich senkte und sich von der Gravitation etwas entfernte. Allerdings spürte er auch, wie der Schild schwächer wurde und sie plötzlich in etwas hineingezogen wurden, was wie ein Hyperraum aussah.

    ‚War’s das? … Eureka?’


    Fortsetzung folgt
    Geändert von Cindy (18.04.2010 um 15:00 Uhr)
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  2. Danke sagten:


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