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Thema: Die Abenteuer von SG-5

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Artemi Avatar von Bram
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    Holla. Jetzt kommt die Action. Also dass die Dorfbewohner nur so freundlich tun und dann gleich so angreifen. Damit hatt ich nun doch nicht ganz gerechnet. *g*
    Da hat euch euer Spielleiter aber ganz schon herumgescheucht. An solche Spielleiter erinner ich mich gut.

    Stimmt die Challenge-FF!!! Na ich bin wieder einmal verpeilt. Immerhin hatten wir uns ja genau darüber unterhalten.
    Naja. Vielleicht haut mich meine CO-Autorin nicht gleich wegen dem Namen, aber sicher sein kann man sich nie. Du hast uns unsere Hanson sicher nicht geklaut, aber wir dir den Namen auch nicht. Die war schon in unserer Story bevor du deine gepostet hast. Hanson ist aber auch kein so untypischer oder seltener Nachname. Gab ja glaub ich auch einmal eine Band die so hieß. Seltsamerweise rieselt mir ein kalter Schauer über den Rücken wenn ich an die Band denke obwohl ich mich gar nicht an die Lieder erinnern kann.

  2. #2
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    @Bram: Es wäre auch nett, gewesen, wenn er sich hin und wieder mit uns abgesprochen hätte, aber dazu war er scheinbar zu faul. Irgendwie wurden wir jedes Mal ins kalte Wasser geworfen.
    Ich war ja auch megaclever und hab ja nur "Jo" davor gesetzt und hatte dann noch Major Johanson. War auch sehr klug von mir. Oder war es umgekehrt? Ich weiß es nicht mehr.

    Beim Star Gate:
    Das U.A.V. startete plötzlich von seiner Abschussrampe und flog in Richtung Dorf!
    O'Connell(SGC) rief über Funk:
    „SG-5 hier Star Gate Center geben Sie uns einen Statusbericht!“
    Das Beta Sicherheits-Team kämpfte immer noch um das Star Gate:
    Der Lieutenant rief:
    „Soldat, helfen Sie den drei die Railguns ihn Feuer Position zu bringen.“
    Ein Sergenat aus dem SGC funkte das Beta Sicherheits-Team an:
    „Lieutenant, halten Sie Ihre Positionen beim Star Gate solange es geht, wir schicken ihnen Verstärkung, das Bauteam soll sich auf eine mögliche Evakuierung einstellen!“
    Der Lieutenant des Beta Sicherheits-Teams funkte zum SGC zurück:
    „Ich weiß nicht wie lange wir hier noch die Stellung halten können! Wir versuchen im Moment die Railguns in Feuer Position zu bringen!“
    Ein Soldat rief plötzlich: „Lieutenant, die haben so eigene Art Schild, die machen unsere Schüsse fast wirkungslos.“
    „Dann setzt Granaten ein, wir müssen diese Position halten solange es geht!“
    Der Sergenat aus dem SGC funkte:
    „Sprengen Sie im schlimmsten Fall die schweren Geräte und ziehen Sie sich zum Bauplatz zurück, die Daedalus wird ihn ca. 30 Minuten bei ihnen sein!“ Lieutenant von Beta Sicherheit funkt zum SGC: „SGC Verstanden!“
    O'Connell(SGC) über Funk: SG-5 hier Star Gate Center, geben Sie uns einen Statusbericht!
    Der Lieutenant rief zu zwei Scharfschützen: „Geht da rüber und deckt uns!“ – „Ja Sir!“ Antworten die beiden und liefen zu einer kleinen Anhöhe, die durch Gebüsche verdeckt ist.

    Kurzszene im Tempel:
    Captain Sunder feuerte wie es der Colonel befohlen hatte auf die rechte Flanke der heraneilenden Krieger und zog sich weiter ein Stück zurück. Er hoffte, dass bald Verstärkung eintreffen würde. Das Beta Sicherheitsteam am Tor müsste die Schüsse eigentlich hören können. Ein Pfeil traf ihn an der Brust.
    "Verflucht" rief er. Dann merkte er, dass der Pfeil nur sein Funkgerät getroffen hatte, dieses allerdings vollständig zerstört hatte.

    Kurzszene beim Star Gate:
    SG-18 und 4 kamen durch das Gate. Der Commander von SG-18 sagte zum Lieutenant der Beta Sicherheit:
    „Lieutenant, der letzte Rest der Verstärkung ist jetzt da, Männer macht sie fertig!“
    Die Soldaten von SG-18 schlossen sich SG-3 und den anderen an. Der Commander von SG-18 befahl SG-4:
    „Sie beginnen mit der Bergung und der Behandlung der Verwundeten!“
    SG-4 teilte sich auf und begann mit der Versorgung der Verwundeten! Der Lieutenant funkte das SGC an:
    „SGC hier Beta Sicherheit, die Verstärkung ist da und sie beginnen mit der Bergung der Verwundeten!“
    SGC funkte zurück:
    „Verstanden Lieutenant, wir können das Tor für den Abtransport noch nicht abschalten, bringen sie die Verwundeten in Deckung und warten sie auf neue Befehle.“
    „Verstanden SGC!“
    „Lieutenant, wo ist SG-5?“, erkundigte sich der Commander von SG-3.
    „Wir haben den Funkkontakt vor etwa 15 Minuten verloren!“, antwortete der Lieutenant vom Sicherheitsteam.

    Im Tempel:
    Lieutenant Hanson nahm seinen Rucksack vom Rücken und griff hinein und holte eine Packung C-4 heraus und legte sie auf denn boden dann holte er seinen Granatwerfer heraus und legte ihn an. Dann rief er dem Colonel zu:
    „Was soll ich in die Luft jagen, Sir?“
    "Werfen Sie es irgendwo hin. Sie müssen nur abgelenkt sein.“, schrie der Colonel über die Schulter zu Hanson.
    Dieser nahm wieder das C-4 und warf es hinter einige Krieger dann drückte er denn Zünder eine Explosion erschütterte denn Boden und hinterließ einen großen Krater. Die Krieger aus dem Dorf sahen nun alle zum Krater. Hanson sagte mit einem Grinsen im Gesicht:
    „Ich hab’s wohl etwas übertrieben.“
    Dr. Wolf unterdrückte ein Lachen. Hanson hatte wirklich ein kleinwenig übertrieben, aber er hatte Erfolg gehabt. Er schien aber stolz auf sich zu sein. ‚Männer!’, schoss es ihr durch den Kopf. Dann feuerte sie weiter. Mittlerweile war ihr auch wieder eingefallen, dass Oishan noch irgendwo herumliegen musste, nachdem sie ihn außer Gefecht gesetzt hatte. Sie musste ihn unbedingt in Sicherheit bringen, bevor er wirklich dran glauben musste. Dr. Wolf benötigte ihn immer noch, um Emmerson auf die Beine zu bekommen. Nur der junge Heiler wusste, was wirklich geschehen war. Wild um sich schießend eilte sie zu dem Verletzten. Sie warf sich neben ihm zu Boden.
    Jetzt allerdings hatte sie ein Problem. Ihre verletzte Schulter schmerzte und sie konnte Oishan nicht wegbringen, da sie nur mit dem unverletzten Arm schießen konnte. Schließlich nahm sie ihre Waffe die Hand mit der verletzten Schulter und zog mit der anderen den Heiler aus dem Schussfeld. Dabei musste sie selbst kriechen und aufpassen, dass sie nicht erneut erwischt wurde. Also dauerte es ein wenig bis sie sich und den Heiler in Sicherheit gebracht hatte. Neben Captain Sunder lief Dr. Wolf plötzlich nach vorne auf einen der am Boden liegenden Krieger des Dorfes zu.
    "Was machen Sie da?" schrie er zu ihr und erschoss einen Krieger, der gerade mit einer Art Axt auf Dr. Wolf losgehen wollte. ‚Frauen.’ dachte er halblaut. Warum sind sie immer so eigensinnig. Da hatte er sich ja etwas Schönes eingefangen. Dann gab er ihr Deckung, immerhin war es seine Aufgabe sie zu beschützen. Langsam aber sicher lüfteten sich die Reihen der Gegner. Nachdem sie nur noch ein Dutzend oder weniger waren, rannten die Einheimischen fluchend in ihr Dorf zurück, wo bereits Aufbruchsstimmung herrschte.
    "Ich kann nicht zulassen, dass er stirbt."
    Gab Dr. Wolf zurück und ihre Augen funkelten zornig: "Soweit ich weiß, ist er der einzige, der Emmerson wieder auf die Beine bringen kann. Ich brauche ihn also noch."
    Sie würde Oishan ziemlich die Hölle heiß machen, doch zuerst, mussten sie die Krieger loswerden. Sie wechselte also ihre Waffe in den unverletzten Arm und begann auf einen Krieger zu schießen, der plötzlich hinter Sunder aufgetaucht war.
    „Schön und ich kann nicht zulassen, dass Sie sterben, Wolf! Ich habe die Aufgabe Sie zu beschützen!“ –
    „DANN SAGE ICH IHNEN JETZT MAL WAS, SUNDER!“, begann Sarah mit einem drohenden Unterton in ihrer Stimme:
    „ICH KANN SEHR WOHL AUF MICH SELBST AUFPASSEN!!“
    „Können Sie und warum haben Sie dann so unbedacht gehandelt?“
    „Hab ich nicht, ich habe genau den Zeitpunkt gewählt an dem ich am wenigsten hätte in Gefahr kommen können!“, gab sie wütend zurück.
    „Trotzdem war das gefährlich, wenn…“
    „Ach halten Sie die Klappe.“ Wolf hob die Hand und klebte ihm eine. Hinterher sahen sich beide entsetzt an. Das UAV kreiste über SG-5 und ein Funkspruch war zu hören:
    „SG-5 hier Star Gate Center, bitte kommen, Lagebericht!“

    Beim Star Gate:
    Immer noch näherten sich Eingeborenen und feuerten auf die Einheiten beim Tor. Und die Truppen versuchten sie zurückzudrängen. Der SG-3 Commander fragte:
    „Wie ist die Lage im Beta Stützpunkt?“ Der Korporal antwortete:
    „Sir, keine Eingeborenen sind in dessen Nähe, der Angriff scheint sich auf das Gate zu beschränken!“
    Plötzlich kamen zwei Raketen durch das Star Gate flogen in die Luft machten eine Schleife und schlugen in den Stellungen der Eingeborenen ein und die anderen Angreifer waren kurz abgelenkt. Der SG-3 Commander rief:
    „Granaten Einsatz, los!“
    Und es flogen Granaten durch die Luft, die explodierten, kaum, dass sie auf dem Boden aufgeschlagen hatten.
    „Sir, die restlichen Feindlichen Einheiten ziehen sich zurück!“, bemerkte der Korporal zum SG-3 Commander.
    „SG-18 Sichern Sie das Tor und helfen Sie SG-4 mit den Verwundeten, sobald das Gate abgeschaltet wurde, wählen Sie die Erde an! Geben Sie ihnen dann auch einen Lagebericht!“
    Befahl der Commander von SG-3. Der Commander von SG-18 nickte. Der SG-3 Commander drehte sich zu seiner Truppe und sagte:
    „SG-3 wir suchen jetzt mal SG-5, passt auf Heckenschützen auf!“
    SG-3 begab sich ihn Richtung Dorf.

    Im Tempel:
    Lieutenant Hanson verstaute gerade seinen Granatwerfer da kam der Funkspruch:
    „SG-5 hier Star Gate Center, Bitte kommen, Lagebericht!“
    Er antwortete:
    „Hier Lt. Hanson wir haben zwei verwundete Johanson und Wolf. Brauchen Medizinische Unterstützung, SG-5, Ende.“
    Er sah sich um und sah Dr. Wolf. Er lief zu ihr und nahm ihr den verletzten Krieger ab und Brachte ihn zu einer Säule und lehnte ihn dort an. Mit einem verblüfften Gesichtsausdruck beobachtete Dr. Wolf wie Hanson Oishan packte und an eine Säule lehnte. ‚Der steht nicht lange.’ Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gebracht, kippte der Heiler auch schon zur Seite und lag wieder auf dem Boden. Um Hanson davon abzuhalten ihn erneut aufzustellen, ging sie dazwischen.
    "Ich sollte ihn mal aufwecken!" Sagte sie grimmig.
    Sie verpasste Oishan ein paar Ohrfeigen und schüttelte ihn. Nach einer Weile wurde er wach, wusste aber nicht wo er war.
    "Warum weckst du mich, Mutter?"
    "Ich bin nicht Ihre Mutter!" Fauchte Dr. Wolf wütend. "Und bleiben Sie wach!"
    Als er seine Augen wieder schloss, verpasste sie ihm erneut zwei Ohrfeigen.
    "Aua! Nicht schlagen. Sarah, was hab ich dir getan?"
    "Oh! Da wüsste ich einiges." Sie zeigte erst auf ihre Schulter und dann wies sie in einem großen Bogen auf die Toten Krieger und ihre Verletzten Mitstreiter.
    "Und dich brauch ich noch!"
    Oishan sah ein, dass Widerspruch zwecklos war. Er setzte sich also auf und sah Wolf fragend an. Captain Sunder hatte seine Waffe mittlerweile runtergenommen, hielt sie aber dennoch bereit, für den Fall, dass die Krieger aus dem Dorf noch einmal zurückkommen würden. Nach hinten sagte er in Richtung seiner Kameraden.
    "Wolf, Sie scheinen ja schon wieder gut drauf zu sein, so wie sie hier rum schreien können."
    Das UAV über SG-5 empfing den Funkspruch von Lt. Hanson und speicherte in im Zwischenspeicher, bis wieder Funkkontakt mit dem SGC da war!

    Beim Star Gate:
    Der Korporal sagte zu einem Soldaten:
    „Wählen sie die Erde an!“
    „Ja Sir!“,
    antwortete der Soldat und geht zum DHD und begann einige Symbole zu drücken! Das Tor beginnt sich zu aktivieren und nach einiger Zeit entstand ein Wurmloch, der Korporal drückt einige Symbole auf seine GDO! Er funkte:
    „SGC hier Beta Sicherheit, wir haben die Angreifer zurück geschlagen SG-3 Sucht nach SG-5 und die Verwundeten sind bereit für den Abtransport! Der Beta Stützpunkt ist unbeschädigt! Wir haben noch keinen Kontakt mit der Daedalus!“
    Das SGC antwortete: „Verstanden Beta Sicherheit, Sie können die Verwundeten jetzt durch schicken!“

    SG-5:
    Dann antwortete das SGC dem Funkspruch von Hanson:
    „Verstanden SG-5, SG-3 ist zu ihnen unterwegs! Machen Sie Ihre Verwundeten bereit für den Abtransport, SG-4 ist beim Star Gate und kann mit der erst Versorgung beginnen sofern es nötig ist!“
    "Ich schreie nicht, Sunder!" Gab Dr. Wolf empört zurück.
    "Ich bin nur wütend! Wenn ich schreien würde, würde das anders klingen. Seien Sie froh, dass Sie mein Geschrei noch nicht gehört haben. Außerdem ist das die beste Möglichkeit, dass ich meine Schmerzen in der Schulter vergesse."
    Sie wandte sich wieder an den jungen Heiler, welcher immer noch auf dem Boden saß und sie verwirrt ansah. Dr. Wolf half ihm auf. Das Messer steckte immer noch im Schulterblatt. Vorsichtig zog sie es heraus und Oishan verzog das Gesicht vor Schmerzen. Wolf hatte nur einen kalten Blick für ihn übrig. Sie wandte sich an Hanson:
    "Könnten Sie mich bitte ins Dorf begleiten? Wir müssen zusehen, dass er Emmerson wieder auf die Beine bekommt."
    Ohne lange abzuwarten marschierte sie los, den Heiler mehr oder weniger hinter sich herschleifend. Sie warf dem Captain einen strafenden Blick zu. Eigentlich hätte sie ja ihn mit ins Dorf nehmen wollen. Doch nun, nahm sie eben Hanson mit, der war auch nicht zu verachten. Johanson kam wieder am Ausgangspunkt an und keuchte etwas, da seine Wunde schmerzte. Er sah Dr. Wolf und Lt. Hanson, aus einiger Entfernung weggehen und fragte die beiden, während er auf Oishan zeigte:
    "Was ist denn mit dem passiert? Haben Sie den Kerl etwa gefangen genommen, oder ist der auch tot? Denn ich habe keinen von diesen Verrätern mehr übrig gelassen."
    Er zeigte auf sein Messer an dem reichlich Blut klebte. Als er sich näherte sah er, dass Oishan noch lebte und sagte mit einem kühlen Lächeln auf den Lippen:
    "Wir sollten ihn irgendwo anbinden und wenn er wieder voll da ist."
    „Wir wollen ihn nicht töten jeden falls noch nicht er soll Emmerson wieder auf die Beine bringen danach sehen wir weiter in diesem Moment traf Hanson ein Pfeil ins Bein ein metallisches ''Pling'' war zu hören und Hanson sagte:
    „Nicht das auch noch.“
    Dr. Wolf funkelte Johanson an und boxte ihn in die Seite.
    „Den lässt du mir schön am Leben, mein Lieber! Ich versteh ja, dass du in Jagdlaune bist, aber wenn, dann bring ich ihn höchst persönlich selbst um.“
    Sie sah zu Hanson, der gerade von einem Pfeil getroffen worden war. Reflexartig warf Wolf ihr Messer in die Richtung aus der sie vermutete, dass der Pfeil gekommen war. Nachdem kein weiterer Pfeil mehr kam, vermutete sie mal, dass sie getroffen hatte.
    "Können Sie gehen, Hanson, oder soll ich Sie stützen?" fragte Dr. Wolf nun den Lieutenant. "Wenn ja, dann nehmen Sie Oishan und ziehen ihn einfach hinter sich her."
    Sarah wartete nicht wirklich eine Antwort ab, sondern drückte Oishans Arm in die Hand des Lieutenants.
    „Na ja“, sagte Sunder zum Colonel, „wenigsten haben wir eine Frau im Team, die weiß was sie will, und das auch durchsetzt.“
    Dennoch war er über den Umstand, dass sie mit Hanson ins Dorf zurückging, weniger glücklich. Sie war eben doch ein richtig kleiner Dickkopf.
    Johanson boxte Wolf zurück und grinste sie spitzbübisch an:
    "Okay, wenn du meinst, Sarah, dann lass ich dir den Spaß. Ich denke nur, dass wir ab jetzt kein Risiko mehr eingehen sollten. Wenn wir Oishan ins Dorf oder ins Lager gebracht haben sollten den Kerl suchen, der uns in diese Falle gelotst hat und ihm mal etwas auf die Füße treten."
    „Keine angst in das ist kein echtes Bein ich hab es bei einer Sprengung verloren da hab ich es wirklich übertrieben hab alles in 100 m Umgebung in die Luft gejagt.“
    Hanson lachte laut los und zog den Pfeil heraus und fragte:
    „Wie soll ich das nur meinen Arzt erklären?“
    „Gar nicht.“, gab Dr. Wolf trocken zurück und schüttelte staunend den Kopf.
    Hanson hatte wirklich Humor und er hatte sie gewaltig erschreckt. Sie hatte schon geglaubt, sie hätte nun zwei Verletzte, um die sie sich kümmern musste. Sie war froh, dass dem nicht so war. Sie half ihm den Heiler ins Dorf zu bringen. Ihre Schulter begann wieder zu schmerzen. Sie biss die Zähne zusammen und dachte an etwas anderes, um die Schmerzen zu vergessen. Sie dachte zum ersten Mal seit langem wieder an ihre Eltern, die sie sehr früh verloren hatte. Sie hatte immer befürchtet sie zu vergessen, doch gerade jetzt in diesem Augenblick tauchten sie vor ihren Augen auf. Sie blieb nun den ganzen Weg stumm und starrte nur geradeaus.
    "Sie sind ja mal ein Scherzkeks Lieutenant. Ich hab mir schon Sorgen gemacht."
    Er zündete sich eine Zigarette an und blickte dann zu Dr. Wolf hinüber. Er sah, wie sie das Gesicht vor Schmerz vorzog und sah dann die blutende Wunde in ihrer Schulter
    "Aber jetzt sollten wir dich erst mal wieder zusammenflicken lassen, Doc. Die Wunde an der Schulter sieht ja ziemlich übel aus. Ich bin zwar kein Arzt, aber ich weiß aus vielen Jahren in der Spezialeinheit, dass man so eine Wunde schnellstmöglich versorgen und wieder zu nähen muss, sonst gibt das ne üble Entzündung."
    Ein Funksignal ging ein:
    "Colonel Wynters? Hier ist SG-3, ihre Unterstützung, wir haben die Feinde erfolgreich zurückgeschlagen."
    "Haben verstanden. Schicken Sie ein Sanitäterteam zu uns. Die Leute aus dem Dorf fliehen, dort dürften Sie keine Probleme haben."
    John wandte sich dem Team zu und steckte sein Schwert weg.
    "Meint noch irgendjemand dass ich das Ding nicht brauche?"
    „ Na ja nur für den Fall, dass sie vorhaben die Verbandspäckchen damit zu öffnen, Sir.“ antwortete Captain Sunder. Ein Grinsen konnte sich der Colonel nicht verkneifen. Schließlich setzte er sich hin.
    "Und was ist das jetzt hier? Ich mein warum haben die Leute uns hier angegriffen? Einen Vorteil hat das Ganze ja. Wir brauchen niemandem mehr erklären, warum hier dunkle Gestalten durchs Tor gehen."
    „Ich habe keine Ahnung, warum die uns angegriffen haben.“, antwortete Sunder. „Und das noch nicht mal direkt, sondern erst nach einiger Zeit. Aber wen meinen Sie mit "dunkle Gestalten", Sir?“
    Unterdessen war Dr. Wolf zusammen mit Hanson und Oishan bei Emmerson angekommen. Sie warf den jungen Heiler zu Boden und sah ihn kalt an:
    "So, du sagst mir jetzt sofort, was mit Lieutenant Emmerson geschehen ist. Ich glaube nämlich nicht daran, dass sie von einem Skara-was-weiß-ich gestochen wurde. Ich glaube auch nicht, dass es dieses Wesen gibt."
    Oishan saß auf dem Boden und wimmerte leise. Seine Schulter schmerzte. Er verzog das Gesicht, dann begann zu sprechen:
    "Den Skarafander gibt es wirklich, aber nicht er hat deine Freundin außer Gefecht gesetzt. Das war ich, Zela hätte mich fast verraten, als sie das Gift im Blut deiner Freundin entdeckte. Ich dachte, sie wäre die größere Gefahr. Es wäre wohl besser gewesen, wenn ich dich außer Gefecht gesetzt hätte..."
    Sarah fiel ihm wütend ins Wort. "Ich soll dir wohl noch dankbar sein, dass du mich nicht fast vergiftet hast?"
    Der junge Heiler wimmerte erneut: "Nein, natürlich nicht. I...ich mag dich nämlich. Und das mit Emmerson ist nicht sonderlich schlimm. Sie kommt von selbst wieder zu sich, wir haben ihr bereits ein Gegengift gegeben."
    "Gut, ich werde hier bleiben, bis sie zu sich kommt, dann können Sie ihn von mir aus erschießen, Hanson."
    Oishan sah sie entsetzt an: „Das kannst du doch nicht tun. Empfindest du denn gar nichts für mich?"
    Wolf lachte kurz bitter auf: "Etwas für dich empfinden? Nachdem ihr uns hintergangen habt? Das ich nicht lache."
    Sie schüttelte den Kopf und blickte auf die immer noch bewusstlose Emmerson hinunter.
    "Ach ja, bevor ich's vergesse. Zuhause wartet mein Verlobter auf mich." Sagte sie.
    Hanson, der wusste, dass Wolf nicht mehr verlobt war grinste schief und versuchte alles ruhig zu bleiben, um sie nicht zu verraten.
    „Dann wollen wir mal hoffen das Emmerson schnell aufwacht“, sagte er nun und zielte auf Oishan der ängstlich auf die Waffe guckte dann fragte er:
    „Warum habt ihr uns angegriffen?“
    "I...ich habe keine Ahnung." Meinte der junge Heiler verzweifelt. "Man hat mich nur gebeten, Emmerson vorläufig auszuschalten, aber man hat mir den Grund dafür nicht gesagt. Ich habe auch nicht nachgefragt, da mir das als Heiler nicht zusteht. Zumindest nicht in meinem Alter. Bitte erschießt mich nicht."
    "Ich will dich aber nicht am Leben lassen."
    Fauchte Dr. Wolf und machte eine heftige Bewegung mit der Hand, leider mit der falschen, denn sofort durchfuhr ein stechender Schmerz ihre Schulter. Sie biss die Zähne zusammen.
    Oishan sprang auf: "Du bist verletzt und hast Schmerzen. Lass mich sehen!"
    Wolf stieß ihn weg: "Fass mich nicht an. Wer weiß, vielleicht bringst du mich ja doch noch um."
    Sie wollte nicht zulassen, dass irgendjemand an ihr herumdokterte. Sie hatte so ihre eigenen Tricks, wie ihre Verletzung heilen würde. Nicht umsonst gab es in der Familie Wood drei Ärzte und ihr Onkel versuchte ständig irgendwelche Heilmittel zu erfinden. Dieses Mal hatte er etwas ganz besonderes erfunden. Vorsichtig schlüpfte sie aus ihrer kugelsicheren Weste. Dann wies sie Hanson an:
    "Halten Sie Oishan in Schach und drehen Sie mir bitte den Rücken zu."
    Als nächstes entledigte sie sich ihrer Jacke. Bevor sie sich ihres T-Shirts ebenfalls entledigte, wühlte sie noch kurz in ihrem Rucksack und zog ihr Notfallpäckchen heraus. Dem entnahm sie eine Spritze und ein besonderes Pflaster. Als sie sicher war, dass die beiden Männer sie nicht beobachteten, zog sie ihr T-Shirt auch aus. Sie nahm die Spritze und setzte sie dicht neben der Wunde an. Sie spritze sich den kompletten Inhalt und schon kurze Zeit später spürte sie keinen Schmerz mehr. Sie befestigte das Pflaster über der Wunde und schlüpfte in ihr T-Shirt. Sie warf einen Blick auf Emmerson und stellte fest, dass diese immer noch nicht wieder erwacht war.
    Geändert von Deliah Blue (22.08.2010 um 20:02 Uhr)

  3. Danke sagten:


  4. #3
    Artemi Avatar von Bram
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    Hui. Action und ein paar Antworten. Zumindest was meine blöde Frage mit dem Gift betraf. Im Nachhinein hätte ich mir etwas derartiges natürlich denken könne. *g*
    Irgendwie tut mir Oishan aber jetzt leid. Der scheint ja etwas verliebt zu sein. Wobei das auch wieder gefährlich sein kann.
    Dafür gab es aber einige Momente wo ich echt grinsen oder lachen musste. Wie du witzig Stellen einbaust gefällt mir.

  5. #4
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    @Bram: Trotzdem hat er nicht zugegeben, wie er das genau gemacht hat, dass er dem Käfer das Gift verabreichen konnte.
    Ja, ein bisschen verliebt ist er schon, Sarah ist schon was besonderes. Doch Sarah erwidert seine Gefühle ja nicht. Sie mochte ihn, auf freundschaftlicher Ebene, aber nachdem er Sandy das angetan hatte und dann noch zugegeben hatte, dass er es besser bei ihr gemacht hätte, war es ja ganz vorbei.
    Ich musste manchmal selbst schmunzeln und muss es jetzt immer noch. Die beste Szene kommt ja erst noch.


    Beim Stargate:
    Die ersten Verwundeten wurden auf Tragen durch das Star Gate gebracht. Simmons funkte durch das Gate:
    „SG-18 hier Stare Gate Center, halten sie ihre Position bis alle verwundeten abtransportiert wurden und sichern sie bis zur Ankunft der Daedalus das Star Gate!“
    SG-18 funkte zurück:
    Verstanden Star Gate Center, warten auf Ankunft von Daedalus! Erbitten weitere Order!
    Simmons funkte erneut:
    „Sg-18 weitere Order erhalten sie wenn die Daedalus angekommen ist! SGC Ende!“
    SG-18 antwortete: „Verstanden SGC! Warten auf Ankunft von Daedalus, SG-18 Ende!“
    Es wurden immer noch Verwundete zum Star Gate gebracht und SG-18 so wie die Reste der Beta Sicherheit nahmen eine Verteidigungsposition um das Star Gate ein! Simmons funkte nun zu SG-4:
    „SG-4 beeilen Sie sich wir brauchen das Star Gate!“
    SG-4 antwortete: „Verstanden SGC, letzter Abtransport in T minus 12 Minuten!“
    Simmons antwortete daraufhin: „Verstanden SG-4, was ist mit SG-5?“
    SG-4 antwortete: „Sir wir hatten noch keinen Funkkontakt mit SG-5, SG-3 sucht sie im Moment! SG-4 Ende!“
    Simmons: „Verstanden SG-4, SGC Ende!“
    Dann versuchte er es bei SG-5 über Funk:
    „SG-5 bitte kommen hier Star Gate Center, erbitten Detailbericht über die momentane Situation auf dem Planeten!“

    SG-5:
    Johanson, der gerade wieder eine Zigarette im Mundwinkel hatte, ging zu Colonel Wynters:
    "Was werden wir jetzt machen, Sir? Werden wir auf den Goa´Uld warten, oder sollen wir uns diesen Tempel noch mal anschauen? Denn falls wir das tun wollen sollten wir das jetzt tun, würde ich sagen, denn die Dorfbewohner werden uns nach dieser Aktion sicher erst mal in Ruhe lassen. Und was machen wir mit Dr. Wolf? Sie braucht dringend einen Arzt, denn mit ihrer Wunde wird sie bald nicht mehr fit sein. Und nervlich scheint die Gute auch recht am Ende zu sein."
    “Darf ich mich wieder umdrehen Dr.?“, fragte Hanson nach einer Weile.
    "Sicher, aber behalten Sie den Heiler im Auge...“ meinte Dr. Wolf zu Lieutenant Hanson. Dann beugte sie sich besorgt zu Lieutenant Emmerson herab, die noch immer bewusstlos auf dem Lager lag. Sie prüfte den Puls der jungen Frau, der ziemlich schwach war. Sie fuhr sich nervös durchs Haar. Langsam musste Emmerson aufwachen, denn Wolf konnte nichts für sie tun, um sie wach zu bekommen. Sie würde wohl einen Sanitäter brauchen...
    „Wie geht es Ihrer Schulter Dr.? Wenn es ihr besser geht sollten wir Emmerson aus dem Dorf bringen wer weiß ob die Dorfbewohner mit Verstärkung wieder kommen und dann sitzen wir in der Falle“, sagte der Lt. und hielt dabei denn Heiler in Schach.
    "Meiner Schulter geht es so langsam besser, dank meiner Spritze, die ich mir soeben verpasst habe." Dr. Wolf bewegte zur Bestätigung ihren Arm und stellte fest, dass sie keine Schmerzen mehr hatte.
    "Wir können Emmerson von mir aus zu den anderen bringen, das dürfte kein Problem sein. Nur müssen wir den da auch irgendwie mitnehmen."
    Sie zeigte auf Oishan, der zitternd vor Lieutenant Hanson kniete und ängstlich auf die Waffe sah.
    "Solange Emmerson nicht bei Bewusstsein ist, werden wir ihn brauchen, Hanson."
    Sie trat nun zu Emmerson und richtete sie behutsam auf. Sie achtete darauf, dass sie die meiste Arbeit mit der unverletzten Schulter machte, noch wollte sie sich nicht zu viel zumuten. Dann hatte sie die junge Frau auf den Beinen. Sie legte sich Emmersons Arm um den Hals und nahm sie um die Hüfte.
    "Okay, wir können. Sie nehmen Oishan mit."
    Sagte sie zu Hanson und ging zum Ausgang der Hütte. Nach einem kurzen Fußmarsch waren sie zurück bei den anderen.
    Der Trupp ging wieder zur Rampe hinunter.
    "Sobald hier alle wieder einsatzbereit sind, werden wir den Tempel untersuchen.
    „Doktor, meinen Sie, dass es auf diesem Planeten noch mehr Antikerruinen gibt?"
    Der Colonel nahm einen Teil der Ausrüstung, die die anderen auf Grund von Verletzungen nicht mehr tragen konnten.
    "Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte natürlich sein, dass es noch mehr gibt."
    Dr. Wolf fuhr sich mit dem Handrücken über die Nase. Dann bewegte sie ihre Schulter und fuhr dann mit einem leicht zufriedenen Lächeln, darüber dass sie wirklich keine Schmerzen mehr hatte fort:
    "Mein Gefühl sagt mir, es könnte tatsächlich noch etwas geben, aber was, wenn es noch mehr, wie diese Dorfbewohner gibt, die uns angreifen wollen?"
    "Ich denke Dr. Wolf hat da einen guten Einwand vorgebracht. Was, wenn es wirklich noch etwas weitaus schlimmeres als diese Einheimischen gibt? Wir sollten uns das ganz genau überlegen." sagte Johanson nachdenklich.
    "Im Notfall würde das heißen, dass wir viel Feuerkraft brauchen werden. Denn wer weiß, was noch alles hier so rumläuft."
    Dann steckte Johanson ein neues Magazin in seine verchromte Desert Eagle und lud eine Kugel in den Lauf.
    "Wir werden ein UAV brauchen und ein schnelleres Fortbewegungsmittel, aber das später. Vermutlich kommt uns der Systemlord vorher noch in die Quere und wir werden unser Lager hier abbrechen müssen. Aber mal sehen. Erst mal müssen sich alle verarzten lassen."
    "Also ich hab mich bereits selbst verarztet, aber ich denke Lieutenant Emmerson hier könnte noch ein wenig medizinische Hilfe gebrauchen. Sie schläft immer noch. Soweit ich weiß wurde sie absichtlich von etwas außer Gefecht gesetzt. Falls das Sanitäterteam ein Gegenmittel oder so braucht, ich stelle Oishan gern zur Verfügung!“
    "Sind die anderen notdürftig verarztet? Dann können wir jetzt erst mal zurück zum Tor, wo ziemlich sicher ein Sanitäterteam auf uns wartet. Danach schauen wir weiter."
    Wynters sah sich unter seinen Leuten um. Keiner war lebensgefährlich verletzt worden. Dennoch war die Ausfallrate zu hoch. Sicher, die Wunden würden verheilen, aber in Zukunft dürften einfach nicht mehr so viele Leute kurzzeitig ausfallen. Vor allem nicht während der noch kommenden, aktiven Zeit mit dem Systemlord.

    Ungefähr eine halbe Stunde später.
    Die Sanitäter kamen SG-5 samt Unterstützung entgegen. Schnell holten sie einige Baren und weiteres Verbandszeug, um die Pfeilwunden zu verarzten.
    "Sir, alle können ihre Wunde weiter auf der Mission auskurieren, wenn der General mir verspricht sie nicht wissentlich in Gefahrensituationen zu schicken. Nur Emmerson müssen wir mitnehmen."
    "Nehmen sie diesen Heiler auch noch mit. Er kann Ihnen bei der Krankheit von Emmerson helfen."
    "Verstanden, Sir."
    "Aber behalten Sie ihn im Auge. Wer weiß was er noch so alles vorhat, wenn er erst mal im Stargate Center ist." Warf Dr. Wolf noch ein. Sie fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken, Oishan ins SGC zu schicken. Auch wenn er noch so unschuldig tat, sie wusste nicht, was sich hinter seinem wahren Wesen verbarg. Sie vertraute ihm auch nicht mehr wirklich.
    „Ich glaube zumindest er hat auch mittlerweile verstanden, dass man sich nicht mit uns anlegen sollte.“, sagte Captain Sunder.
    Ein Captain kam auf den Colonel zu. "Sir, das Dorf wurde gesichert, aber was sollen wir mit den Frauen und Kindern machen?"
    "Bringt sie auch ins SGC, dort sollen sie untersucht werden. Der General soll entscheiden, was mit ihnen passiert. Sagen Sie Landry, dass wir uns auf die Suche machen, nach mehr Ruinen der Antiker und dafür ein paar Bikes brauchen. Abtreten!"
    "Verstanden, Sir." – „Noch was!“, rief Dr. Wolf dem Captain hinterher:
    „Sagen Sie dem General, er soll sich keine Sorgen um mich machen! Mir geht es blendend.“
    „Geht klar, Doktor.“ Dann verschwanden die Sanitäter, SG-4 un18 durchs Stargate.
    John drehte sich zu seinem Team um.
    "Anscheinend hat uns der Systemlord noch nicht dazwischen gefunkt. Auf Grund dieser Tatsache hoffe, ihr könnt alle Motorrad fahren."
    „Ich bin zwar eher auf fliegende Transportmittel als Pilot oder Fahrer spezialisiert aber Motorrad ist auch kein Problem.“, antwortete Sunder auf die Frage des Colonels. "Motorradfahren?" Dr. Wolf sah den Colonel fragend an. "Wenn ich Sie wirklich richtig verstanden habe, dürfte das kein Problem für mich sein. Nur bin ich etwas außer Übung. Ich hab seit anderthalb Jahren kein Motorrad mehr bestiegen."
    "Na das wird schon klappen." Der Major von SG-3 trat an Wynters heran.
    "Sir, die Motorbikes kommen mit der nächsten Toranwahl durch. Auch Ltd. Emmerson wird wiederkommen, aber erst später.“
    General Landry will SG-3 und SG-17 wieder abziehen. Heißt, dass Sie sich von Hanson und Johanson trennen müssen. Sie werden in Zukunft ihre eigenen Missionen machen."
    "Okay, wegtreten!"
    Johanson warf Wolf einen gequälten Blick zu. Ihm gefiel es nicht sie auf diesem Planeten zurücklassen zu müssen. Zwar war Captain Sunder zu ihrem Schutz da, aber er befürchtete, dass ihr dennoch etwas geschah.
    „Colonel, darf ich mich noch kurz von Major Johanson verabschieden?“
    „Wenn es sein muss.“, brummte Wynters.
    Sarah ging also kurz hinüber zu Frank. „Sieht so aus, als müssten wir uns verabschieden, mein Lieber.“
    „Tja, leider, ich lass dich nur ungern zurück.“
    „Sunder passt doch auf mich auf.“
    „Ja, klar, aber trotzdem…“, er starrte verlegen auf den Boden.
    „Frank, du wirst doch nicht etwa?“ Dr. Wolf sprach es nicht aus sondern sah in nur entsetzt an.
    „Ja… nein… doch…“
    Sie klappte den Mund auf, das konnte nicht sein. Er war Vater einer 15jährigen Tochter, die ihre Nichte war, genauer gesagt ihre Cousine. Lea liebte sie zwar, aber sie würde sich nie mit dem Gedanken anfreunden können sie, Sarah, als Stiefmutter zuhaben. Da war es wirklich besser, er kam in ein anderes Team, vielleicht vergaß er sie dort ja. Sie selbst hatte ja eigentlich bereits jemand anderen, nur der wusste es noch nicht. Sie umarmte Johanson zum Abschied und entfernte sich dann wieder von ihm.
    Der Major von SG-3 wandte sich nun an eines seiner Team-Mitglieder:
    „Sergeant, beginnen sie mit dem anwählen des Gates!“
    „Ja Sir!“, antwortete dieser und begab sich zum DHD und begann die Symbole zu drücken.
    Wenige Augenblicke später, öffnete sich das Tor. Der Major drückte an seinem GDO ein paar Knöpfe, sandte den ID-Code und funkte dann:
    „SGC hier SG-3 beginnen nun mit der Überstellung der Gefangenen, SG-3 so wie die Mitglieder von SG-17 sind bereit zum abrücken!“
    Das Stargate Center antwortete:
    „Verstanden Major, benachrichtigen Sie den Colonel von SG-5, dass wir die Bikes durchschicken so wie alle bei uns angekommen sind!“
    „Verstanden SGC!“
    Er wandte sich an Colonel Wynters: „Sir, wir beginnen nun mit der Überstellung, die Bikes werden durch geschickt, sobald das Gate frei ist!“
    Schließlich drehte er sich seinen Männern zu und sagte:
    „Schickt die Gefangenen und die Familien durch!“
    "Major, schicken Sie alles durch, was hier nicht mehr gebraucht wird und wählen sie dann neu an, um die Bikes durch zu schicken."
    Nicht mehr lange und es würde endlich weitergehen. Der Planet schien noch einiges zu beherbergen, aber davon würden sie sich überraschen lassen müssen. Während sie auf die Bikes warteten und SG-17 ging, lehnte sich Dr. Wolf an einen Baum und dachte an den vergangenen Angriff zurück. Sie hoffte, dass sie nicht wieder angegriffen wurden, wenn sie nach weiteren Ruinen suchten, von welchen es auf dem Planeten bestimmt noch mehr gab. Es musste einfach mehr geben, dass sagte ihr schon ihr Forscherinneninstinkt.
    'Ob wir wohl warten, bis Emmerson wieder zurückkommt?' fragte sich Dr. Wolf. Ein wenig fehlte sie ihr ja und sie überlegte, ob sie wohl Freundinnen werden konnten. Sie brauchte jemanden, dem sie vollkommen vertrauen konnte und auf den Verlass war und wer würde sich da besser eignen, als Lt. Emmerson? Immerhin waren die beiden auch im gleichen Alter soweit Sarah das wusste.
    Der Major von SG-3 funkte unterdessen wieder das Stargate Center an:
    „SGC hier SG-3 wir haben jetzt alle Gefangenen und deren Familien durch geschickt schicken jetzt unsere Verwundeten durch und wir kehren auf die Erde zurück!“
    Das SGC antwortete: „Verstanden Major, wir bereiten alles für die Ankunft der Verwundeten vor! SGC Ende!“
    „Verstanden, SG-3 Ende!“ Dann wandte sich der Major an einige Soldaten:
    „Los bringt die Verwundeten durch!“
    Die Soldaten hoben die Tragen auf und brachten die Verwundeten durch das Tor, der Major von SG-3 sah noch einmal zurück und sagte:
    „Viel Glück!“
    Und ging dann mit seinen Leuten ebenfalls durch das Gate. Hanson und Johanson folgten ihnen.
    Das SGC funkte zur Beta Sicherheit:
    „Beta Sicherheit hier SGC, es sind nun alle durch und wir schließen das Gate, machen Sie sich bereit wir werden in kürze neu anwählen und die Bikes durch schicken! SGC Ende!“
    Der Lieutenant der Beta Sicherheit antwortete: „Verstanden SGC, warten auf erneute Kontaktaufnahmen!“
    Dann beobachtete er, wie sich das Tor abschaltete. Wenige Minuten später aktiviert sich das Tor erneut und ein Funkspruch kommt durch:
    „Beta Sicherheit hier SGC sind bereit für das durchschicken der Bikes für SG-5!“ – „Verstanden SGC!“ antwortete der Lieutenant des Sicherheitsteams.
    Und ein Bike nach dem anderen, wurde von zwei Soldaten begleitet durch das Tor gebracht. Der Lieutenant des Beta Sicherheitsteams funkte an SG-5, da diese sich nun etwas vom Tor entfernt hatten:
    „SG-5 hier Beta Sicherheit, die Bikes sind jetzt da!“
    Sunder, der gerade Dr. Wolf, die blass an einem Baum lehnte, beobachtet hatte wandte den Kopf, sah hinüber zum Tor und sagte:
    „Schön, dass die Bikes da sind, dann kann es ja endlich weitergehen.“
    Auch er hatte den Funkspruch vernommen.
    „Verstanden Lieutenant. Dann wollen wir mal weiter nach weiteren Ruinen suchen, aber zuerst will zurück zum Tempel. Dort dürften wir schnell ankommen. Lieutenant, halten sie das letzte Bike bereit, falls Lieutenant Emmerson noch nachkommt." Antwortete Wynters.
    „Verstanden, Sir."
    Der Colonel schwang sich auf sein Bike, schaltete den Motor ein und fuhr los. Langsam und immer schneller gewann das Motorrad an Geschwindigkeit. Über die Ebenen zu fahren war eher ein Spaß als eine schwierige Notwendigkeit. Dr. Wolf stieg ebenfalls auf ein Bike und folgte dem Colonel erst vorsichtig, da sie schon länger nicht mehr Motorrad gefahren war, doch nach einer Weile wurde sie schon mutiger. Also gab sie etwas mehr Gas und fuhr nicht mehr ganz so übervorsichtig, sondern so, wie sie es von sich gewohnt war.
    ‚Na endlich geht es weiter.’, dachte Captain Sunder als er sich auf sein Bike schwang und hinter dem Colonel herfuhr. Er fragte sich, was wohl noch alles passieren würde nachdem er jetzt schon einen ziemlich überraschenden Angriff der Bewohner miterlebt hatte.

    Kurzszene im Tempel:
    Schnell kamen sie beim Tempel an und fuhren die Rampe zum Eingang einfach hoch.
    Sie stiegen ab und gingen ins Innere der Anlage. In der Mitte stand immer doch das Podest und die vier Schalttafeln. Der Colonel ging zu einer der Tafeln und fuhr leicht mit der Hand drüber, worauf der Computer anfing zu leuchten und anscheinend durch die Handbewegung angegangen ist.
    "Sunder, Wolf, schmeißen Sie die anderen Tafeln auch an. Wolf, ich denke das Ihr Part. Sunder Sie kommen mit mir mit, wir gucken uns den Rest des Gebäudes genauer an. Vielleicht gibt’s hier ja noch was zu entdecken."
    „Ähm… einen kleinen Einwand hätte ich jetzt aber vorzubringen.“, warf Dr. Wolf vorsichtig ein. „Was soll der Captain jetzt machen? Soll er mir helfen oder soll er Sie begleiten? Er ist immer noch nur eine Person.“
    „Oh! Er soll natürlich hier bleiben. Ich seh mich allein um. Und passen Sie beide auf, dass nicht irgendwelche Bestien aus der Wand krabbeln.“
    "In Ordnung, Colonel." Wolf setzte also die restlichen Tafeln in Gang und begann sich alles genauer anzusehen.
    "Sie können mich ruhig allein lassen. Ich würde Ihre Anwesenheit sowieso in Kürze vergessen."
    Sie sorgte dafür, dass ihre Waffe entsichert und griffbereit war. Sollte es einen weiteren Angriff geben, wollte sie darauf gefasst sein. Sunder blieb wie ihm befohlen worden war, bei Wolf, diese war so in ihre Arbeit vertieft, dass sie ihn gar nicht mehr bemerkte, was weniger übel war, denn so konnte er sie bei ihrer Arbeit beobachten.

    Kurzszene beim Star Gate:
    Der Beta Stützpunkt war nun schon zu 35% fertig gestellt und man begann nun mit dem Bau der Hauptgebäude, beim Star Gate wurde eine neue und bessere Verteidigungs- Stellung aufgebaut! Gerade als der Lieutenant von Beta Sicherheit eine kleinen Rundgang machte, erhielt er einen Funkspruch:
    „Lieutenant hier SGC, wenn sie keine weiteren Anliegen mehr haben schalten wir jetzt das Tor ab!“ Der Lieutenant von der Beta Sicherheit antwortete:
    „Verstanden SGC, haben im Moment keine weiteren Anliegen, sind bereit für Tor abschalten, P-580X Ende!“
    „Verstanden Lieutenant, SGC Ende!“ Es dauerte nicht lange und das Tor schaltete sich ab und der Lieutenant atmete auf. Jetzt konnten sie ungestört weiterarbeiten.

    Im Tempel:
    Der Hauptraum war groß angelegt und mit runden Ecken versehen. Das Gewicht des Gipfels lastete auf zahlreichen Säulen, wobei ein Teil sicher nur der Verzierung dienten. An Technik war nichts weiter als die vier Schalttafeln zu finden. An den Wänden waren in regelmäßigen Abstand Torbögen angewandt, teils zur Deko, teils aber sicher auch als Tür angelegt. Der Colonel sah sich um und drang tiefer in den Tempel vor.
    Dr. Wolf stand immer noch vor den Tafeln und runzelte konzentriert die Stirn. Sie konnte sich kaum konzentrieren und fühlte sich irgendwie schwindlig. Das schienen die Nebenwirkungen der Spritze zu sein, die sie sich verpasst hatte und die traten ziemlich spät ein. Allerdings hatte ihr Onkel auch selbst nicht gewusst, wann die Nebenwirkungen auftreten würden. Sie wollte gerade dem Colonel sagen, dass sie sich nicht wirklich wohlfühlte, aber sie überlegte es sich anders. Sie wollte keine Schwäche zeigen, vor allem nicht vor Sunder. Sie atmete kurz tief durch und hatte sich schon wieder im Griff. Vorsichtig beobachtete sie Sunder aus ihrer Position. Er begann ihr immer mehr zu gefallen. Sie fand ihn langsam anziehend. Noch hielt sie sich aber zurück. Er musste es doch langsam merken, dass sie nicht ganz uninteressiert war.
    "Irgendwelche Bestien sollen aus der Wand krabbeln?", murmelte Dr. Wolf und blickte die Wände leicht skeptisch an.
    Sie sahen nicht so aus, als würden sie jemanden beherbergen, aber auf diesem Planeten wusste man nie. Wenigstens hatte der Colonel ihr den Captain dagelassen. Das war auch schon etwas. Anstatt ihrer Arbeit nach zugehen, beobachtete sie Sunder. Dann ermahnte sie sich wieder weiter zumachen. Doch bald darauf erwischte sie sich wieder dabei, dass sie ihn beobachtete. So konnte das nicht weitergehen, sie ließ sich zu leicht ablenken. Es fiel ihr allerdings auch schwer den Captain einfach anzusprechen. Bei Cole, ihrem Ex-Verlobten, war es viel leichter gewesen. Sie musste aber auch zugeben, dass Cole sie erst über den Haufen hatte rennen müssen, bevor sie sich getraut hatte ihn zu fragen. Wahrscheinlich empfand sie einfach weniger für ihren Freund als für Sunder. Dabei war es eigentlich so einfach, denn immerhin war der Colonel gerade gegangen und die beiden waren alleine. Was also tun? Leicht scheu trat sie zu ihm.
    "Irgendwelche Gefahren im Anmarsch?", fragte sie und legte ihm vorsichtig eine Hand auf die Schulter.
    Sie sah ihn an und hoffte, dass er ihr ihre Gefühle für ihn nicht direkt von der Nasenspitze ablesen konnte. Manchmal war sie, zu ihrem eigenen Pech, für Männer wie ein offenes Buch.
    Sunder drehte sich zu Wolf um:
    „Bis jetzt noch nicht, und das bleibt auch hoffentlich erst mal so. Ich habe mich als Soldat zwar damit abgefunden, dass man Menschen und in unserem Fall auch Außerirdische im Notfall töten muss, aber ich mache es trotzdem nicht gerne und versuche es nach Möglichkeit zu vermeiden. Für heute hatten wir eindeutig genug Tote. Solange keine neuen Feinde aus einer verborgenen Tür hier im Tempel kommen, können wir uns hier gut verteidigen bis Hilfe vom Tor eintrifft.“
    Antwortete er auf ihre Frage. Vermied es aber nach ihrer Hand auf seiner Schulter zu greifen, der Colonel konnte jeden Augenblick zurückkehren.
    "Eigentlich kann ich ja auf mich selbst aufpassen." Murmelte Dr. Wolf nun und senkte den Blick.
    Dann nahm sie die Hand von seiner Schulter und trat ein paar Schritte zurück.
    "Ich werd mal zusehen, wie ich an den Tafeln weiter komme."
    Sie ging zurück an die Tafeln und drückte daran herum. Während der ersten fünf Minuten schien es nicht zu klappten. Schließlich startete sie einen neuen Versuch und siehe da, plötzlich leuchtete etwas auf. Dann wandte sie sich der Plattform zwischen den Tafeln zu und dort erschien jetzt ein Phoenix.
    "WOW!"
    Dr. Wolf lächelte und sah den Phoenix beeindruckt an. Sie freute sich wie ein kleines Kind, darüber, dass sie es geschafft hatte, die Schalttafeln in Gang zu setzen. Vor Freude fiel sie Sunder um den Hals und drückte dem Verblüfften Captain einen Kuss auf den Mund und ließ fünf Sekunden später leicht verlegen von ihm ab. Sunder drehte sich wieder zu Dr. Wolf um, als er ihren erstaunten Ausruf hörte, doch da fiel sie ihm schon um den Hals. Als sie ihn nach dem Kuss wieder los ließ konnte er aus ihrem Gesicht ablesen, dass sie fast genauso überrascht war wie er. Dann drehte er sich von ihr weg
    “Gute Arbeit Wolf!“
    Dr. Wolf verdrehte verzweifelt die Augen. Er hatte es immer noch nicht kapiert! Was musste sie denn noch alles tun, um dem Captain zu zeigen, dass sie ihn mochte, eigentlich mehr als das? Sie musste nach härteren Mitteln greifen, doch vor Wynters konnte sie das doch nicht machen... vielleicht ja doch... Sie dachte ihre Gedanken nicht weiter. Dabei war der ja draußen. Sie trat vor den Captain, umschlang seinen Nacken und gab ihm einen weiteren Kuss. Dann murmelte sie leise:
    "Ich liebe dich!" Unbemerkt hatte sie ihn gegen die Wand gedrängt. Sunder ließ seine Waffe los. Sie baumelte jetzt an dem Gurt an seiner Schulter und legte ebenfalls die Arme um Wolf. Dieses Mal erwiderte er ihren Kuss, und war glücklich. Er hatte nicht damit gerechnet, dass die junge Frau seine Gefühle erwidern würde. Diesen Gedanken sprach er auch aus.
    "Damit hatte ich nicht gerechnet, wo wir uns doch erst so kurz kennen." flüsterte er ihr zu und lächelte sie dabei an. „Außerdem, hast du mir eine Ohrfeige verpasst!“
    „Ich weiß.“, Sarah sah betreten zu Boden, „aber glaub mir, diese Ohrfeige hat mir mindestens genauso wehgetan, wie dir.“
    „Ich hab’s dir verziehen. Außerdem hab ich mich in dich verliebt und zwar bereits als ich dein Bild in den Bewerbungsunterlagen im Stargate Center gesehen hatte.“
    „Also doch! Hast du mich und Johanson deshalb so komisch angesehen?“
    „Ja, ich war eifersüchtig auf ihn. Als ich sah, wie du ihn umarmt hast hab ich mir gedacht: ‚Schon wieder Pech gehabt. Jetzt verliebst du dich in deinen Schützling und sie hat einen Freund.’ Er ist noch dazu jünger als ich.“
    „Vier Jahre, aber wie gesagt, er ist der Exfreund meiner Cousine Bianca.“
    Mit diesen Worten küsste sie ihn erneut und drängte ihn etwas mehr gegen die Wand.
    Diese gab nach und plötzlich befanden sie sich in einer dunklen Höhle.
    „Wo sind wir jetzt?“, fragte Sunder.
    „Keine Ahnung! Mach mal Licht, sofern du deine Taschenlampe Griffbereit hast. Ich finde meine im Dunkeln nicht.“
    „Okay, bleib wo du bist. Ich leuchte uns mal.“
    Es raschelte kurz, als der Captain seine Taschenlampe suchte. Dann wurde es hell. Sie befanden sich in einem kleinen Raum, der allerdings leer war.
    „Na toll!“, maulte Wolf. „Ein leerer Raum mit Geheimtür.“
    „Wirklich sehr vielversprechend!“ Captain Sunder sah sich um.
    Dann zog er Sarah in seine Arme.
    „Wenigstens sind wir ungestört.“ Er küsste sie zart und behutsam.
    Aus dem Tempel war das Kreischen eines Vogels zu hören, sehr schrill und sehr laut.
    "Na was haben sie jetzt wieder kaputt gemacht? ", sagte der Colonel zu sich selbst und klappte den Visierschutz wieder vor das Glas.
    Schwerfällig erhob er sich und ging durch das große Portal. In der Mitte des Raumes, auf der Plattform erhob sich ein gewaltiger Feuervogel. Wunderschön loderten die Flammen, um seinen Körper und die Augen stachen durch ein extremes Oranges Glühen hervor. Der Vogel sah aus, wie das Element Feuer selbst. Mit einem Mal erschienen nicht nur auf den Säulen Schriftzeichen, die da auch schon vorher waren, sondern auf jeder Wand im Raum und glühten auf. Langsam erhob sich der Vogel weiter und flog durch die Decke hindurch. Nur Sunder und Wolf schienen verschwunden zu sein.
    ‚Doch wohin?’, fragte sich Wynters. Er hatte nicht gesehen, wie sie den Tempel verlassen hatten, deshalb rief er nun:
    „Wolf, Sunder, wo stecken Sie?“ Er trat auf die Wand zu und drückte leicht dagegen.
    Dr. Wolf erwiderte Sunders Kuss und schlang ihm die Arme um den Nacken. Sanft schmiegte sie sich an ihn. Auch wenn der Raum von der Taschenlampe erhellt wurde, war es dennoch ziemlich unheimlich. Sie bekam es langsam mit der Angst zu tun. Sie zitterte. Der Captain, der ihr Zittern spürte, drückte sie fest an sich. Sarah war bestimmt kein Feigling, dass wusste er, sonst hätte sie nicht den ersten Schritt auf ihn zugemacht, was er sich nicht getraut hätte, selbst in seinem Alter. Doch gerade wegen seines Alters hatte er nicht gewagt ihr als erster seine Liebe zu gestehen. Immerhin war Sarah erst 22 und er gute sechzehn Jahre älter. Nur war ihr das hier wohl etwas zu viel. Sie vernahmen die Stimme des Colonels und Wolf antwortete:
    „Wir befinden uns hinter der Maurer, bitte nicht dagegen…“ Die Wand bewegte sich und Sunder und Wolf standen wieder im Hauptraum des Tempels. „…drücken sonst geht es Ihnen wie uns.“ Vollendete sie nun ihren Satz.
    Jetzt saß der Colonel im Geheimraum fest und sie waren draußen.
    „Wollen Sie mich eigentlich auf den Arm nehmen, Wolf?“, kam es dumpf von hinter der Wand.
    „Wo stecken Sie denn jetzt schon wieder.“
    „Ähm…“ Übernahm der Captain das Reden, nachdem Dr. Wolf kurz davor stand einen Lachanfall zu bekommen. „Wir sind jetzt wieder im Hauptraum des Tempels.“
    „Na schön, bringen Sie mich bitte auch wieder dorthin.“
    „Mit Vergnügen.“, gab Sunder zurück und drückte gegen die Wand.
    „Sie veralbern mich doch!“ Schimpfte der Colonel.
    „Wo sind Sie nun hinverschwunden.“
    „Dorthin wo wir vorhin waren.“, gab der Captain trocken zurück. Sarah jaulte leise auf. Langsam wurde es echt schmerzhaft den Lachanfall zu unterdrücken.
    „Verdammt, Michael, wenn Wynters da draußen so weitermacht, geh ich echt noch ein.“
    „Nein, das wirst du nicht, meine Liebe!“ Er legte ihr beruhigend eine Hand auf den Brustkorb und sah sie eindringlich an.
    „Atme schön tief ein und aus! Hörst du? Denk an nichts anderes als deinen Atem.“
    „Okay.“ Dr. Wolf atmete tief durch und gleich ein weiteres Mal, dann wurde sie wieder ruhiger.
    „Colonel, könnten Sie vielleicht die Wand mit irgendetwas berühren, ohne, dass Sie dahinter verschwinden?“
    „Wir können es versuchen. Einen kleinen Moment noch.“
    Wynters machte sich auch die Suche nach einem Gegenstand, der lang genug war, um die Geheimtür zu öffnen, ohne, dass sie ihn wieder einsperrte. Es war gar nicht so einfach etwas zu finden.
    Dann fand er eine Art Betonplatte, nicht groß, aber bestimmt wirkungsvoll.
    „Schaffen sie’s noch so fünfzehn Minuten zu warten? Ich hab zwar was gefunden, aber ich muss erst noch dafür sorgen, dass es auch wirklich funktioniert.“
    „Lassen Sie sich Zeit, Colonel. Auf die paar Minuten kommt’s nun wirklich nicht mehr an.“ Sunder hielt Wolf im Arm, aber inzwischen hatte sie sich wieder beruhigt. Ihr Atem ging wieder normal und sie schien auch keinen Lachanfall mehr zu bekommen.
    „Ich möchte bloß wissen, was er dort draußen tut.“, murmelte sie nun.
    „Irgendwas bauen, um uns hier rauszubekommen.“
    „Klingt vielversprechend.“ Sie lauschten beide dem Rumpeln draußen.
    „Hört sich an, als würde er den Tempel zerlegen.“
    „Dazu würde er aber keine fünfzehn Minuten benötigten“, meinte Wolf.
    „Auch wieder wahr“, dann lassen wir uns doch mal überraschen, mit dem was er tut.“
    Sie machten es sich auf dem Boden so bequem wie möglich. Es dauerte ein paar Minuten, dann rumpelte es erneut und die beiden saßen in der Haupthalle des Tempels.
    „Wie haben Sie dass jetzt gemacht, Colonel?“
    „Mithilfe einiger Holzstangen und einer Betonplatte, die ich gegen die Geheimtür geschoben hab.“
    „War eine gute Idee, danke.“
    "Hier gibt es nichts mehr zu sehen..... Doktor, haben sie was dagegen wenn ein paar Jungspunde die Texte auf den Schalttafeln übersetzen. Sicher ist dies für sie faszinierend, aber wir sollten uns in der Umgebung noch weiter umschauen. Ich denke, dass dort noch ein paar Sachen sind, die sie ebenfalls interessieren könnten."
    Meinte Wynters nun, als er seine beiden Leute wieder befreit hatte.
    "Okay, wenn es ein muss!", murmelte Wolf.
    So ganz gefiel es ihr nicht wirklich, dass sie keine Übersetzungen machen durfte. Trotzdem sah sie auch ein, dass der Planet weiter erforscht werden musste. Schließlich war sie nicht hier um nur irgendwelche Tafeln zu übersetzen. Sie musste sich auch anders nützlich machen.

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  7. #5
    Artemi Avatar von Bram
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    Holla die Waldfee. Die geht aber ran... Wobei er aber auch nicht viel besser ist. Also mit der Küsserei hast du mich doch etwas überrascht... Können die es nicht etwas langsamer angehen.

    Und jetzt weiß ich auch; was du mit besten Szenen gemeint hast. Das mit der versteckten Tür und die hin- und hertauscherei war wirklich verdammt witzig. Und ich gemeines Ding dachte mir da noch "Ätsch!" weil der Colonel das mit der Tür nicht verstanden hat und immer alleine im Geheimraum oder Hauptraum stand.
    Toll gemacht. Hab mich sehr gut amüsiert damit. Mehr davon!

  8. Danke sagten:


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