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Thema: [100] Wo das Herz zu Hause ist

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  1. #1
    Wake me up in San Francisco Avatar von John Shepp.
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    Standard [100] Wo das Herz zu Hause ist

    Titel: Wo das Herz zu Hause ist
    Wort (Nummer): Zeit(1)
    Serie: SGA
    Genre: Allgemein
    Charakter: John Sheppard
    Rating: G
    Beta: Mama


    Wo das Herz zu Hause ist


    Er stieg aus dem Zug und seufzte.
    Die Erde. Amerika. Sein Geburtsort. Hier hatte er seine Kindheit verbracht und war zu einem Mann heran gewachsen. Doch sein zu Hause war es schon lange nicht mehr. War es noch nie gewesen.
    Zu Hause. Atlantis.
    Abermals entfuhr ihm ein Seufzen.
    Er würde die Stadt vermissen, zusammen mit all ihren Bewohnern und Geheimnissen.
    Atlantis.
    Als er die Stadt zum ersten Mal betrat hielt er es für einen Traum. Sicher, ein ziemlich realistischer Traum, aber trotz allem nur ein Traum.
    Die ersten paar Wochen erwartete er jeden Moment plötzlich aufzuwachen und sich in seinem Bett auf McMurdo wieder zufinden. Bis zuletzt hatte er diese Möglichkeit nicht vollkommen ausgeschlossen. Das alles war einfach so unglaublich! So unbeschreiblich faszinierend und so wunderschön.
    Wenn er die Augen schloss konnte er die Stadt in ihrer ganzen Pracht vor sich sehen. Wie sie im Sonnenlicht funkelte und die Wellen das Pier umspülten. Er konnte das leise Rauschen des Meeres hören und den Wind der sachte um die Türme strich.

    John hatte viele Jahre seines Lebens dort verbracht und es waren definitiv seine schönsten Jahre gewesen.
    Nicht dass das Leben auf Atlantis immer rosig war. Nicht nur einmal war er dem Tod nur allzu knapp entkommen und es gab vieles was er am liebsten aus seinem Gedächtnis streichen würde.
    Aber er hatte Freunde gefunden und nicht zuletzt eine Familie.

    Doch er war alt geworden. Zu alt. Sein Körper machte die Strapazen die das Leben in der Pegasusgalaxie mit sich brachte nicht mehr länger mit.
    Die Zeit der Abenteuer hatte ein Ende genommen.
    General a.D.
    Immerhin, er hatte sich lange gehalten. Letzte Woche hatte er seinen 75. Geburtstag gefeiert. Gleichzeitig war das sein letzter Tag auf Atlantis.

    Er hatte sich von allen verabschiedet. Von Teyla und Ronon, die ihr Leben nun auf Neu Athos verbrachten. Von Lorne der das Amt des Militärischen Leiters übernehmen würde. Und nicht zuletzt von Atlantis.
    John hatte seinen Lieblingsplatz aufgesucht. Hatte ein letztes Mal den Sonnenuntergang bestaunt und dem Gedanken Atlantis gelauscht.

    Das würde er am meisten vermissen. Die leise Musik, die seine Gedanken erfüllten, ihn neuen Mut machten und seine Sorgen vergessen ließ. Die Stadt sprach zu ihm. Nicht mit Wörtern sondern eher mit Hilfe von Gefühlen und Melodien. Und obwohl keine Wörter ausgetauscht wurden konnte er sie verstehen. Atlantis war immer für ihn da. Genauso wie seine Freunde.
    Teyla, Ronon, Elisapeth, Carson und nicht zuletzt Rodney McKay. Dr. Rodney McKay. Im Laufe der Zeit war der Wissenschaftler sein bester Freund geworden.

    „John“ ein lauter Ruf riss Sheppard aus seinen Gedanken. „Dave“
    Erfreut schlossen sich die Brüder in die Arme.
    John musste lächeln. Atlantis war zwar seine Heimat. Aber auch hier war er nicht alleine.


    Ende
    Verliere nie die Hoffnung
    denn am Ende der Dunkelheit wartet immer das Licht.


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