Hallo miteinander.
So, ich habe endlich, mehr schlecht als recht, geschafft, wenigstens mal einen Teil der neuen Geshcichte zu editieren. Da ich aber so lange nichts habe hören lassen, musste das jetzt sein. Ich freue mich, gerade jetzt, wenn ihr wieder einsteigt und mit Kim "weiterfiebert".
Spoiler
Titel: Borderline
Kategorie: Action, Humor
Kapitel: 11
Pairing: Sheppard/OC
Rating: PG
Charaktere: das Team
Spoiler: diverse eigene Geschichten aus Staffel 1
Short Cut: Kim und ihr Team – mal anders
Perspektive: Hier experimentiere ich mit etwas, was es eigentlich nicht gibt: Der allwissende Ich-Erzähler
Feedback: wäre schön!
Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*
Borderline
Teil I – Böses Erwachen
„Hier rüber! Hier rüber! Schnell!“
„Tun Sie was Doc, wir wissen nicht, was los ist, Kim ist bewusstlos und Rodney hat ein gebrochenes Schlüsselbein, es ging alles viel zu schnell!“
„Helfen Sie mir, halten Sie das!“
In der Krankenstation war der Teufel los. Carson war hochkonzentriert. Innerhalb kürzester Zeit hatte er mich stabilisiert, mir ein paar Mittelchen gegeben, mich in einen ruhigen Schlaf geschickt und sich um Rodney gekümmert. Erst einmal müsste er herausfinden, was überhaupt passiert war. Während einige Untersuchungen liefen, hatte er Zeit, sich mit dem Team zu unterhalten.
„Wo her wussten Sie, dass Rodneys Schlüsselbein gebrochen ist?“, wollte er von Sheppard wissen.
„Ist eine lange Geschichte!“ Er druckste ein wenig herum und sah zu Teyla und Ronon und dann wieder zu Carson.
„Ja, was nun?“
„Ich weiß das deshalb, weil Ronon ihm bewusst das Schlüsselbein gebrochen hat?“
„Wie bitte, seid ihr noch ganz sauber?“
„Wie gesagt Doc, ist ne lange Geschichte!“ Wieder ging der Blick zu Ronon und Teyla und dabei war das ganze ja eigentlich meine Idee gewesen. Wohl war mein Zustand nicht zu gefährlich und Carson wusste, dass ich eine harte Nuss zu knacken war und war daher recht zuversichtlich.
„Colonel, warum kriegt sie eigentlich ständig was auf die Nase, das würde mich ja doch interessieren!“
„Ich weiß es nicht Doc, sie zieht das Unheil magisch an!“
„Ich sehe das!“
„Wie ist ihr Zustand?“
„Nicht so tragisch, ist nur schmerzhaft, daher schlummert sie zurzeit auch tief und fest!“
„Ist das eine gute Nachricht oder eine schlechte?“
Carson zuckte mit den Schultern. „Positiv! Was ist da draußen passiert!“
„Wir sind Robotern begegnet!“
„Bitte was?“
„Auch eine lange Geschichte, aber es sieht aus, als hätten wir einen neuen Feind!“
„Einen neuen Feind? Noch einen? Herrje, könnt ihr vielleicht mal aufhören, Feinde zu sammeln und stattdessen nach Verbündeten Ausschau halten!“
John zuckte die Achseln. „Kim wurde in dieser Antiker-Anlage von einer Art Blitz getroffen!“
„Blitz sagen Sie? Hm! Entschuldigen Sie mich Colonel, ich muss wieder zu meinem Lieblings-Hass-Patient!“
* * *
Wenig später war der Schotte mit mir alleine. Ernst war mein Zustand wie gesagt nicht, aber er warf viele Fragen auf und denen würde er Schritt für Schritt nachgehen. Kurz zog er mein Augenlid ein wenig nach oben, um meine Pupillenaktivität festzustellen und ich schien mich in einer Art REM-Phase zu befinden, jedenfalls flitzten die Pupillen wie wild hin und her.
Das brachte ihn auf die Idee, meine Gehirnaktivität zu überprüfen – das Naheliegenste, nachdem ich von einer Art Antiker-Blitz getroffen worden war, der wohl vom Hauptkontrollraum ausgelöst wurde. Wenig später hatte er mich dementsprechend verkabelt. Die Messergebnisse verwunderten ihn allerdings noch mehr, als er zunächst vermutet hatte. Ohne lang zu warten, aktivierte er sein Funkgerät: „Dr. Weir, Colonel Sheppard – das sollten Sie sich ansehen!“
* * *
John hatte sich zuvor schon auf den Weg zu Elizabeth gemacht. Es gab eine Menge aufzuarbeiten und hier konnte er sowieso nichts tun. Es dauerte nicht lange, bis alle Verantwortlichen im Konferenzraum eingetroffen waren. Nur Carson war bei mir auf der Krankenstation zurückgeblieben.
„Also, Colonel, wo stehen wir?“
„Diese Roboter scheinen keine Möglichkeit zu haben, den Planeten zu verlassen!“
„Scheinen?“
„Nun wir haben keine Schiffe geortet! Und als wir aus der Anlage draußen waren, sind sie uns nicht gefolgt. Wir vermuten, dass der Blitz, von dem Kim getroffen wurde eine Art Abwehrmechanismus der Antiker war, eine letzte Grenze sozusagen, die die Roboter aufhält. Kim wurde davon getroffen, als einer der Roboter sie festgehalten hatte, denn wir konnten ohne Probleme hindurch. “
„Erzählen Sie mir das mal von Anfang an!“
„Als wir auf dem Planeten ankamen, waren die Roboter, als wir sie fanden, stillgelegt! Rodney hat sie unwissentlich aktiviert, jedenfalls haben sie uns sofort als Bedrohung angesehen und uns quer durch das unterirdische Gangsystem gejagt. Wenn ich das richtig interpretiere, hatten die Antiker diese Roboter zur Minenarbeit eingesetzt. Sieht wohl so aus, als hätten sie eine Art AI entwickelt, jedenfalls handelten sie zunehmend nach eigenen Vorstellungen und nicht nach einer von den Antikern geschriebene Programmierung.“
„Wir mussten Rodneys Schlüsselbein brechen, sonst wären wir nicht lebend herausgekommen!“
„Sie haben was?“
„Ja, war Kims Idee und Ronon hat sich mit viel Widerwillen bereit erklärt das zu tun!“
Elizabeth schüttelte den Kopf: Sie kannte Sheppards Ironie bestens. „Colonel, was wir uns nicht erlauben können, ist plötzlich noch einen Feind zu haben!“
„Das wissen wir! Nur können wir es jetzt nicht ändern. Mit etwas Glück war diese Vorrichtung wirklich dazu gebaut worden, um die Roboter dort einzusperren. McKay wird sich ihre Programmierung und die Datenbank noch mal eingehend anschauen. Vielleicht gelingt es ihm, sie wieder stillzulegen.“
„Wie wollen Sie das von hier aus anstellen?“
„Möglicherweise finden wir in der Datenbank Informationen, wenn nicht, müssen wir noch mal dahin zurück, wobei es durchaus sein könnte, dass wir nichts zu befürchten haben.“
„Und wie belegen Sie diese Einschätzung John?“
„Sie verhielten sich sehr territorial: Wir waren die Eindringlinge und sie verteidigten ihren Raum.“
„Wollen wir hoffen, dass sie Recht behalten! Immerhin haben die Kim außer Gefecht gesetzt!“
„Nein, wie gesagt, Kim wurde von einer Art Antiker - Verteidigungssystem umgehauen, weil einer der Roboter sie gefasst hatte. Beckett sagt jedenfalls, es wäre nicht lebensbedrohlich!“
„Colonel, das ist jetzt schon das xte Mal, dass irgendetwas mit ihr passiert! Das geht so nicht weiter!“
„Elizabeth, was wollen Sie dagegen unternehmen? Sie einsperren?“
Weir seufzte: „Nein, natürlich nicht, aber sie wird sich damit irgendwann noch mal ihr eigenes Grab schaufeln!“
„Sie hatte nur das Pech, dass sie am Ende der Truppe gelaufen ist!“
Das war der Zeitpunkt, als Carsons Funkspruch bei den beiden einging. „Gut“, sagte Elizabeth und sah John an, „lassen Sie uns unterwegs weitersprechen!“
* * *
Wenig später trafen die beiden wieder in der Krankenstation ein. „Wie sieht es aus Doc?“, wollte John sofort wissen, als er Carson sah, der sehr beschäftigt war.
„Nachdem Sie sagten, sie wäre von einer Art Blitz getroffen worden, habe ich mir mal ihre neurale Aktivität angesehen!“
„Und?“, hakte Weir nach.
„Das hier ist seltsam! Obwohl sie schläft, ist ihre Gehirnaktivität unglaublich hoch! Der Scanner gibt mir seltsame Werte rein! Das war nicht einfach nur ein Blitz!“
John stand mit vor der Brust verschränkten Armen vor Carson und hörte ihm geduldig zu. Dann fiel sein Blick auf den kleinen Antikercomputer fiel, der damals seine und meine Gedanken transferiert hatte. Es sah so aus, als sollte der noch zum Einsatz kommen.
„Wissen Sie inzwischen, wie das Ding funktioniert?“, fragte er dann, als sein Blick auf den Monitor fiel.
„Jein, er ist inzwischen angekoppelt an die Systeme, wird aber noch nicht eingesetzt. Er ist sozusagen auf einem Stand-By Modus. Einige Tests verrieten uns, dass er medizinisch teilweise gut brauchbar ist für unsere Forschung. Wir gehen damit aber nur sehr langsam vor, um etwaige Probleme frühzeitig zu erkennen und beheben zu können!“
„Klingt logisch!“
„Seinen eigentlichen Verwendungszweck kennen wir noch nicht. Meine Mitarbeiter suchen schon seit Monaten nach Hinweisen in der Datenbank, ohne Erfolg bisher. Da wir aber aus Ihrer und Kims Erfahrung wissen, dass man ihn für Gehirnaktivität einsetzen kann, kam ich zu dem Schluss, dass dieser Fall hier eventuell dazu prädestiniert ist!“
„Was denn? Sie wollen Kim als Versuchkaninchen benutzen?“
„Nicht als Versuchskaninchen, aber sehen Sie es mal so: Kim hat eine ungewöhnliche hohe neurale Aktivität, viel höher als bei einem normalen, nicht schlafenden Menschen.“
„Das heißt, sie träumt!“
„In gewisser Weise ja, aber viel intensiver als ein Mensch je träumen könnte! Und daher dachte ich, es wäre vielleicht hilfreich, sie mit diesem Computer zu verbinden, viel passieren kann dabei nicht, außer dass wir vielleicht hinterher etwas schlauer sind.“
„Gut, wenn Sie meinen, dann tun Sie es! Und ihr kann auch nichts passieren?“ Carson war sich recht sicher und schüttelte daher den Kopf.
„Ich gehe hier nicht weg!“, sagte John etwas trotzig, was Beckett als Anlass nahm, das Experiment zu starten.
* * *
Als ich zu mir kam, sah ich alles um mich herum sehr verschwommen und die Stimmen kamen mir weit entfernt vor, dennoch waren sie mir sehr vertraut: Ich war mir sicher, in der Krankenstation von Atlantis zu sein. Wie ich jedoch dort hingekommen war – daran hatte ich keinerlei Erinnerung. Langsam wurde mein Blick wacher und mein Gehör klarer. Ich konnte mindestens fünf Stimmen ausmachen, was mir seltsam vorkam. Was war denn nur wieder passiert, dass ich so viel Besuch hatte.
„Sie kommt zu sich!“, hörte ich Carson sagen, als mich plötzlich alle ansahen. In diesem Moment fokussierte ich und erkannte die Teamkameraden.
„Nanu!“, begann ich gewohnt flapsig. „Steht auf meiner Stirn: Freibier – oder warum seid ihr alle hier?“
Elizabeth und McKay sahen sich an und dann wieder zu mir. Sie schienen verwirrt!
„Was ist los? Carson? Kannst du mich aufklären?“
Carson zuckte beinahe zusammen, als er seinen Namen hörte. John trat näher an mein Bett und McKay konnte es nicht glauben: „Das könnte interessant werden!“
„Rodney? Was könnte interessant werden?“ Ich setzte mich auf, denn ich konnte es nicht leiden, wenn man Katz und Maus spielte. „Kann mir vielleicht mal jemand erklären, was hier los ist? John?“ Ich sah ihn an und war gerade ehrlich gesagt ziemlich verwirrt. Aber anscheinend schien es dem Team genauso zu gehen.
„Sie kennt all unsere Namen!“, hörte ich McKay sagen.
„Das ist ein Scherz oder?“, fragte ich zurück, worauf Elizabeth rechts von mir an die Liege herantrat.
-FF-