Waren jetzt nur Fast zwei Jahre, ich verbessere mich ja wirklich...

S01XE06 Zurück zur Erde

„Was hältst du von der Idee des Generals?“, fragte Thomas seinen Vorgesetzten, der neben ihm in einem Liegestuhl saß.
„Ich bin ganz dafür. Die Männer brauchen ruhe. Nicht nur die dauernden Einsätze, sondern auch die Entfernung zu ihren Familien schlägt sich langsam nieder“, Meinte Alex und sah auf den See vor ihnen.

In den letzten drei Monaten hatten die Soldaten unter General Heine alle drei Tage einen Angriff gegen kleinere Goa´uld gestartet um von ihrem Sieg bei der Naquada Mine auf dem Planeten, den sie auf den Namen Josnao getauft hatten abzulenken.
Damit sie etwas Entspannung finden konnten, hatte der General es erlaubt einen nahe gelegenen See zu erkunden, umzusehen ob man dort schwimmen konnte. Dazu hatte man sogar Wasserproben genommen und diese auf der Erde untersuchen lassen. Als diese nichts Bedenkliches gezeigt hatten, hatte der General erlaubt den See zu nutzen.

Dafür hatte man einen direkten Weg vom Feldlager bis zum See durch den Wald geschlagen und den Wald an einem der Ufer des Sees etwas gerodet, das eine frei Fälsche entstanden war.
So kam es das auch die zwei Mitglieder von ODA-1 in Badehosen hier saß und ein gefühltes Getränk genossen.

„So schön der See ja auch ist, aber denn Heimaturlaub können wir alle gut gebrauchen. Deshalb habe ich auch schon dafür gesorgt, dass wir auf der Liste stehen. Da unser Stuffz sich eh Verletzt hat und wir vorerst als Team nur auf Abruf stehen denke ich das wir sicherlich mit zu den ersten gehören die Urlaub bekommen“, meinte Alex, mit einem Wissenden Grinsen im Gesicht.
„Dann sag ich nur prost!“, Meinte Thomas und hob sein Glas.

Es dauerte auch nicht lange bis sich einige weitere Offiziere zu den beiden Männer gesellten und sie anfingen sich zu unterhalten. Unterdessen schwammen und relaxten zwei Kompanien am See.

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Alex stieg gerade aus dem See, als sich ein Wolf vom Feldlager näherte. Er schenkte dem Wagen allerdings keine große Beachtung, da er sich erst einmal abtrocknen wollte. Aus dem Augenwinkel sah er noch, wie der Wolf etwas abseits Parke und jemand in Flecktarn ausstiegt, was bedeutete, dass es etwas Dienstliches war. Er hoffte nur, dass es nicht für ihn war, denn auch er brauchte diesen freien Tag.
Als er sich abgetrocknet hatte legte er sich auf sein Badetuch und versuchte die Sonne zu genießen. Eine Zeit ging es auch gut bis sich jemand über ihn stellte und so einen Schatten auf ihn warf.

„Major, es tut mir leid, aber ich muss ihren freien Tag leider verkürzen“, erklang die Stimme seiner Stellvertreterin, Major Laura Spinofa in sein Ohr.
„Was gibt es denn, dass so wichtig ist, dass sie mich hier stören?“, wollte er von ihr wissen, als er seine Augen öffnete und zu ihr hochsah.
„Ich habe den Auftrag vom General bekommen sie unverzüglich zu ihm zu bringen. Er hat mit nicht gesagt worum es geht“, antwortete Laura ihm unverzüglich.
„Geben sie mir zwei Minuten zum Packen, dann komme ich zu ihrem Wolf.“ Meinte Alex nur und fing an seine Sachen zusammen zu suchen und in seinen Rucksack zu packen.
Als er alles hatte, machte er sich auf den Weg zu Laura, die gelassen an ihrem Wolf lehnte und die Situation auszunutzen schien.
„Hey Frau Major, wir sind kein Fleisch, das sie begutachten können.“ Meinte Alex, als er noch wenigen Schritte von ihr weg war.
„Das sagen sie jetzt. Wenn es lauter Frauen währen würden sie das gleiche machen.“ Antwortete sie und wartete auf eine Antwort von Alex, der allerdings nur ein breites Grinsen im Gesicht hatte.
„Sag ich doch.“ Meinte sie, bevor sie sich hinter das Steuer setzte.

Schweigend fuhren die beiden Offiziere zurück zur Basis, direkt zum Büro des Generals.
„Wollen sie wirklich so in das Büro des Generals?“, wollte Laura wissen und damit darauf anspielte, dass Alex außer seiner Badeshorts und Badeschlappen nichts Weiteres anhatte.
„Du sagtest doch es sei Wichtig“, meinte Alex nur, bevor er die Tür öffnete und sofort von allen anwesenden angestarrt wurde.
Es kam ja nicht oft vor, dass der ranghöchste Geheimdienstoffizier spärlich bekleidet in das Vorzimmer seines Vorgesetzten trat. Er ging, ohne die Anwesenden auch nur mit einem Blick zu würdigen zur Bürotür des Generals und klopfte an dieser an.
„Herein, wenn es kein Vertreter ist“, hörte man den General von innen rufen.
„Sie wollten mich sprechen General Heine?“, fragte Alex, als er der Tür öffnete und das Büro betrat.

Der General musste zwei Mal hinsehen, als er seinen Geheimdiesntoffizier sah.
„Haben wir eine neue Kleiderordnung?“, fragte der General.
„Entschuldigen sie Herr General, aber als ich informiert wurde, dass sie mich sofort sehen wollten, lag ich am See. Ich habe heute eigentlich frei“, meinte Alex nur, bevor er sich in den Stuhl setzte, der vor dem Tisch des Generals stand.
„Verstehe“, kommentierte der General die Aussage von Alex und konnte dabei sein Grinsen nicht unterdrücken.
„Da wir ja schon beim Thema `freihaben´ sind kann ich ihnen ja sagen, warum ich sie hier hergerufen habe“, fing der General an und griff nach einem Stapel Papiere, die vor ihm lagen.
„Wie sie ja wissen, haben die Herren in F&E einen Durchbruch gemacht. Sie haben die neuen LCH-53 GS-R fertig gestellt und erprobt. Alles was verbaut wurde funktioniert. Sogar der Hyperantrieb aus den Frachtschiffen konnte verbaut werden. Das bedeutet, das wir zusätzlich zu unseren wenigen Frachtschiffen und Alkesh bald neue Mittelstrecken Transporter haben. Das bedeutet, wir können uns besser mit Vorräten versorgen, was mehr Truppen zulässt. Das bedeutet, wir können weitere fünfhundert Soldaten, Kampftruppen versorgen. Zuhause hat man das schon abgesegnet. Man hat allerdings darum gebeten, dass jemand von hier die Truppen in einem fünfwöchigen Kurs auf die Situation vorbereitet. Meine Vorgesetzten waren sich einig, dass sie das machen sollen. Immerhin sind sie unser Nummer Eins Front Team“, schilderte der General.
„Natürlich fliegen sie nicht allein. Ihr Team wird sie begleiten sowie die gesamte 3. Kompanie. Allerdings bekommen die drei Wochen Fronturlaub. Ihr Team hat Arbeitsurlaub.“

Alex sah seinen Vorgesetzten erstaunt an, denn damit hatte er nicht gerechnet, als er hier her zitiert wurde. Das sah man ihm auch an, denn er blickte überrascht daher.
„Was schauen sie denn so? Sie gehören zu den ersten, die wieder zur Erde kommen, auch wenn sie dort arbeiten müssen“, sprach der General Alex auf seien Reaktion an.

Alex schüttelte sich seinen Kopf, so als ob er nicht ganz glauben konnte, was er da hörte. Denn seitdem die Einheit ihren Dienstaufgenommen hatte, war das Thema Fronturlaub immer mal wieder im Stab gefallen, doch bis jetzt war jedoch nichts Konkretes dabei rausgekommen. Und dann jetzt das!
„Ich weiß nicht was ich sagen soll“, war das einzige was Alex im Moment zu Stande brachte.
Es dauerte noch weitere vierzig Minuten, bis der General ihm Alex erklärt hatte und ihm alles Gute gewünscht hatte, bevor Alex das Büro verlassen hatte.

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Es warn drei Tage vergangen, seitdem bekannt wurde, dass es ab sofort Abwechselnd Fronturlaub gab. Natürlich hatte sich diese Neuigkeit wie ein Lauffeuer im gesamten Lager herumgesprochen. Jedoch schwang in der Freude für diese Tatsache auch etwas Neid auf die mit, die als erstes an der Reihe waren.

Denn doch, stand die erste Gruppe von „Urlaubern“ am Landeplatz bereit und wartete auf ihre Transportmittel. Sie mussten auch nicht lange warten, bis sie das Dröhnen eines sich nähernden Frachtschiffes vernahmen.
„Wir verladen erst die Fracht und dann können unsere Kameraden Platz nehmen“, befahl einer der Feldwebel der MaT-Gruppe seinen Soldaten.

Es dauerte auch nicht lange bis das was sich wie ein Frachtschiff anhörte sich genähert hatte und es sich als zwei Frachtschiffe herausstellte und sie auf dem Landeplatz aufsetzten.
Vom Zeitpunkt des Aufsetzten bis zum erneuten Abheben, vergingen weniger als drei Stunden und die „Urlauber“ waren auf dem Weg zurück zu Erdem sie sie seit Monaten nicht mehr gesehen hatten.

Die Frachtschiffe traten auf der Höhe des Erdmondes aus dem Hyperraum aus und tarnten sich sofort, damit sie nicht auf den Sensoren des Stargate Centers oder einer der vielen Nationalen Weltraumbehörenden auftauchten.
Wie bis jetzt auf jedem ihrer Flüge wurden die Schiffe nicht geortet und sie fingen ihren Sinkflug in die Erdatmosphäre an. Anders als bei anderen Raumflugkörpern der Erde, waren die Frachtschiffe bei ihrem Sinkflug so langsam, dass kaum Reibung entstand und es sich so kein feuerschweif bildete, wie man es zum Beispiel von einem Spaceshuttle der NASA kannte.
Schnell passierten sie die oberen Schichten der Atmosphäre und flogen auf ihren extra für sie erweiterten Fliegerhorst Mendig.
Sie landeten direkt, durch eine Dachöffnung in ihrem, für sie extra errichteten Hangar und fingen umgehend damit an alles zu entladen.

ODA-1 sammelte sich am Hallen Rand und wartet nur darauf den Hangar zu verlassen, doch der Major hatte sie zurückgehalten.
„Wir warten bis alle weg sind bevor wir unsere Sachen holen“, hatte er nur gesagt, bevor er sie auf Seite gezogen hatte.
Da ihnen nichts anderes übrigblieb, sahen sie den anderen Mitgliedern ihrer Einheit zu, wie sie sich von einander verabschiedeten, sich ihre Sachen holten und dann aus dem Hangar verschwanden.

„Jetzt ihr“, meinte Alex, als nur noch die hiesige Logistik Mannschaft im Hangar war. Und die Mitglieder von ODA-1 machten sich daran ihre Seesäcke auf dem Durcheinander der mitgebrachten Sachen zu holen.
Da sie die anderen bei der Suche ihres Gepäckes beobachtete hatten, wussten sie in etwa wo sie alles finden würden und von daher dauerte es nicht Lange, bis auch sie alles beisammenhatten.

„So, wir haben jetzt die nächsten 48 Stunden Frei,“ meinte Alex, als er sein Team ansah, bevor er noch hinzufügte. „Wir haben Stuben hier in der Kaserne reserviert. Ihr könnt machen was ihr wollt. Wir haben zwei zivil Fahrzeuge zur Verfügung.“
„Herr Major, wenn nichts dagegenspricht, würden wir drei,“ fing Rebecca an und zeigte auf Manuel Cindy und sich selbst, „uns eines der Fahrzeuge nehmen und nach Koblenz ins Kino fahren und schauen was so läuft.“
„Genehmigt,“ sagte Alex nur und die drei machten sich auf den weg, um ihre Stuben zu finden.
„Thomas, Laura? Habt ihr auch was vor?“ wollte Alex wissen und sah die beiden verbleibenden Teammitglieder an.
„Ich werde mir in Ruhe Berichte durchlesen, um auf dem neusten Stand zu kommen, bevor das Training losgeht und wenn ich damit fertig bin, suche ich mir eine Kneippe und genieße ein kühles Blondes. Am wichtigsten aber, ich rufe meine Frau an,“ meinte Thomas, bevor er sich seine Sachen schnappte und ging den drei die schon unterwegs waren hinterher.
„Ich werde die freien Tage einfach nur genießen,“ meinte Laura und ging auch von dannen.

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Drei Tage später landete eine Maschine der Flugbereitschaft auf der Andrews AFB in den USA und die die Mitglieder von ODA-1 steigen gemütlich aus dem Flieger. Kurz vor ihrem Abflug von Wahn aus, hatten sich ihre Befehle geändert. Anstatt direkt zu den Yuma Proving Ground in Arizona zu fliegen, hatte man Alex befohlen an einem Geheimtreffen im Pentagon teil zu nehmen.

So kam es auch, dass schon ein Sergeant der USAF auf die fünf wartete.
„Sirs, Ma´am“, sagte er als er Salutierte. Alex und Laura als ranghöchste erwiderten den Gruß.
„Sergeant, ich denke sie sind für unseren weiteren Transport zuständig?“, fragte Alex den Sergeant vor ihnen.
„Yes, Sir. Man hat ihnen zwei Regierungs SUVs mit Fahrern zur Verfügung gestellt. Die werden sie ohne Umwege zum Pentagon bringen. Dort bringe ich sie dann direkt zu ihrem Meeting,“ erklärte der Sergeant das weitere Vorgehen.
„Dann nach ihnen,“ meinte Alex und wies den Sergeant an ihnen den Weg zu zeigen.
Sie waren keine fünfzehn Meter von ihrem Flugzeug entfernt, als auch schon die zwei SUVs um die Ecke kamen und vor ihnen hielten.

Die Fahrt dauerte etwa eine dreiviertel Stunde, bis sie endlich vor dem Pentagon ankamen. Unterwegs hatte ihr Sergeant einen Anruf bekommen, das sich das Meeting um eine Stunde Nach hinten verschoben hatte, was den fünf gut gelegen kam.

Vor dem Haupteingang des Pentagons hielten die zwei Fahrzeuge und ließen ihre Passagiere aussteigen.
„Also Sergeant, da wir jetzt noch Zeit haben, was können sie uns im Pentagon empfehlen zum Frühstück?“, wollte Thomas vom ihrem Begleiter wissen.
„Ich denke da weiß ich etwas,“ meinte der Sergeant und ging voran die Stufen herauf.

Oben angekommen hielt er ihnen die Tür auf und zeigte auf die erste Sicherheitskontrolle, bestehend aus einem Metalldetektor und einem Röntgengerät für Taschen.
„Wir müssen da durch“, meinte er nur und ging vor.
„Sergeant, haben sie hier einen Ort, wo wir unsere Dienstwaffen abgeben könne?“, fragte Laura als ob es kein großes Ding sei.
„Ma´am, wollten sie mir sagen, sie haben ihre Dienstwaffe an sich?“, fragte der Sergeant erstaunt.
„Natürlich Sergeant. Wir waren nicht auf dem Weg hier her und waren Vollausgestattet und wir könnten nicht einfach unsere Waffen im Flugzeug zurücklasse. Vorschriften. Sie versteh sicherlich“, erklärte Laura alles.
„Ich muss den Wachhabenden fragen Ma´am“, meinte der Sergeant und ging kopfschüttelnd auf die Wachen an den Metaldetektoren zu.
Fast 10 Minuten Später, kam ein Offizier der US Army in Begleitung von einem Halben dutzend Wachen auf den Sergeant zu. Die beiden unterhielten sich kurz und kamen dann zu ODA-1.
„Ich bin der Wachhabende Offizier Major Manuel Colten. Sergeant Fischer hat mir die Situation erklärt. Allerdings kann ich ihnen nicht gestatten, mit ihren Waffen das Gebäude zu betreten. Daher bitte ich sie Sie mir zu übergeben. Ich werde sie in meiner Station einschließen und wenn sie das Gebäude verlassen, können sie ihre Waffen wieder bei mir abholen“, sprach Major Colten Alex an.
„Major, das ist ihr Haus und sie können dafür ja nichts“, kam es etwas vergrummelt von Alex.
„Ich danke ihnen für ihr Verständnis“, meinte Major Colten und mit einer Handbewegung rief er einen der Soldaten seines Teams zu sich. Dieser hatte einen Koffer in der Hand, den er Oda-1 hinhielt und öffnete.
„Bitte legen sie ihre Waffen dort hinein“, befahl Colten.
Oda-1 kam seiner Bitte auch nach und jeder der Teammitglieder legte seine P12 samt Ersatz Magazinen in den Koffer.
Major Colten verschloss den Deckel des Koffers und zog beide Schlüssel ab. Einen steckte er in seine Brusttasche und den anderen hielt er Alex hin, der ihn auch sofort an sich nahm.
„Einen schönen Aufenthalt im Pentagon“, wünsche Colten ihnen als er auch schon wieder verschwand.

„Dann können wir ja jetzt frühstücken!“, kam es belustigt vom Cindy.
Sergeant Fischer, schleuste Oda-1 an den restlichen Sicherhitsüberprüfungen vorbei und besorgte ihnen ihre Besucherausweise und brachte sie ein Kleins Caffè im Pentagon, was noch Frühstück hatte.

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Sie waren gerade mit dem Frühstücken Fertig, als zwei Marines auf die Gruppe zu kamen.
„Sergeant Fischer, ich bin Gunnery Sergeant Walles ich soll Major Mars zu seinem treffen mit dem General Eskortieren“, meinte einer der beiden Marines.
„Ich bin Major Mars“, meinte Alex als er sein Besteck beiseitelege und aufstand.
Sofort Salutierten die beiden Marines ihm, was er erwiderte.
„Dann bis später und benehmet euch Kinder“, meinte Alex zu seinem Team und sah dann die Marines an „Dann zeigen sie mir den Weg Gunny.“

Alex versuchte sich den weg so gut wie möglich zu merken, doch schnell wurde ihm klar, das die Marines einen Weg nahmen, der wohl extra so geplant war, das es schwer war ihn sich zu merken.
„Gunny, ich kann jetzt schon sagen, sie haben ihren Job gut gemacht. Ich weiß schon gar nicht mehr um wie viele Ecken wir gegangen sind“, meinte Alex irgendwann nur, was den beiden Marines ein kleines Lächeln entlockte.
„Danke Sir. Wir haben es auch nicht mehr weit. Das SCIF* ist gleich da vorne“, meinte der Sergeant und deutete auf eine Tür etwa hundert Meter vor ihnen.

Die Tür wurde, von zwei Airman der USAF bewacht, was eine gewisse Sensibilität des Raumes sprach.
Einer der Airman öffnete die Tür für die drei, allerdings folgten die marines Alex nicht. Sondern blieben ebenfalls vor der Tür stehen.
„Kommen sie herein“, erklang eine Stimme aus dem Raum, der Alex auch sofort folgte.
Zehn schritte weiter, traf er auf eine zweite Tür, die noch geöffnet war. Dahinter konnte er einen Konferenztisch sehen, an dem zwei Männer saßen.
Von seinen Dossiers über das Stargate Center, wusste er sofort wer dort saß.
Es waren Major General Gorge Hammond und Colonel Jonathan O´Neill, die beiden führenden Militärs des Stargate Centers.
„General Hammond, Colonel O´Neill!“ sprach Alex und salutierte den beiden Air Force Offizieren.
„Ack, machen sie die Tür zu und setzen sie sich Mars. Wir sind nicht hier, um zu sehen wer besser Salutiert, ihr deutschen oder wir Amerikaner“, kommentierte Colonel O´Neill Alex Reaktion.
„Jack“, meinte Hammond nur mit einem Seufzer.
„Er hat aber recht, setzten sie sich Major Mars“, meinte nun Auch Hammond und zeigte auf einen der freien Stühle ihm gegen über.

Alex tat wie ihm geheißen, schloss die Tür hinter sich und setzte sich dem General direkt gegenüber an den Tisch.
„Wissen sie warum sie hier sind Major?“, wollte Hammond auch direkt von Alex wissen.
„Nicht so wirklich General Hammond. Mein Team und ich sollten eigentlich unterwegs zu den Yuma Proving Grounds sein, um dort weitere Einheiten für unsere Mission zu trainieren. Der Anruf mit den neuen Befehlen kam sehr überraschend.“ Sagte Alex ruhig.
„Ja, dafür müssen wir uns entschuldigen. Wir wussten selbst nicht, ob das treffen zustande kommen würde. Der Colonel und sein Team, waren noch auf einer Aufklärungsmission, die länger als geplant gedauert hat“, erklärte Hammond.
„von daher war alles sehr kurzfristig. Auch wenn es nicht lange dauern wird.“
„Ich weiß nicht ob sie es wissen, aber das der General und meine Wenigkeit die führenden Militärs der Amerikanischen Streitkräfte für extraplanertarische Einsätze sind, gehen die Bericht, die ihre Einheit betreffen auch über unsere Schreibtische“, fing Colonel O´Neill an.
„Von daher sind wir recht gut über das Informiert, was sie und ihre Leute so treiben. Und ich muss mich auch direkt bei ihnen bedanken. Hätten sie nicht einigen unserer Teams Rückendeckung gegeben, wären ihre Einsätze suboptimal verlaufen.“
„Da kann ich dem Colonel nur zustimmen, Major. Sie haben meinen Teams gute Dienste erwiesen. Dafür würden wir uns gerne bedanken“, fügte General Hammond hinzu.

„Ich danke ihnen beiden. Ich werde ihren Dank an alle weitergeben, sobald ich wieder im Feldlager bin“, meinte Alex, wunderte sich allerdings, warum er für diese Ansprache hier her befohlen wurde.

„Ich kann es ihnen Ansehen, sie können nicht ganz verstehe, warum sie hier sind. Man hätte denn dank auch schriftlich einreichen können“, meinte Hammond belustigt, als er Alex ansah.
„Versuchen sie es erst gar nicht Mars. Der General durchschaut sie ganz schnell“; meinte Jack grinsend.
„Ich habe ja genug Erfahrung mit ihnen Jack“, war Hammond ein was O´Neills grinsen nur größer werden ließ.

„Warum sie am wirklich hier sind, hat zwei Gründe. Wir, sprich der Colonel und ich haben uns Gedanken gemacht, sollte es je zu einem ungeplanten treffen zwischen unseren Einheiten kommen, müssen wir einen weg haben um uns erkenntlich zu machen, wenn alles in die Hose geht“, meinte Hammond und nahm ein Kleins Stück Papier aus einer der Akten vor sich. Es war nicht größer als ein A6 Papier.

Hammon legte das Papier auf den Tisch und schob es Alex zu.
„Das ist ein Blatt Schild. Es stammt noch aus den Tagen des Zweiten Weltkrieges. Es ist Quasi eine Erkennungsmarke, die keine ist“, fügte Hammond bei als Alex da Papier betrachtete.

Das Papier stellte sich als eine Art von bedrucktem Stoff heraus. In den beiden oberen Ecken des Stoffes Waren sowohl das Zeichen der ODA-Teams, zwei gekreuzte Schwerter vor einem Schild, das wiederum vor der Erde war und das Symbol des Stargate Centers. In der Mitte des Textes, stand sowohl in Deutsch als auch in Englisch derselbe Text:

Mit der Sonderanordnung der Staats- und Regierungschefs, den obersten führenden Militärs der Vereinigenden Staaten von Amerika, Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland und der Bundesrepublik Deutschland ist dieser Mann/diese Frau berichtig Militärische Operationen gegen Feinde der obengenannten Staaten und der Erde auf Fremden Planeten durch zu führen.

Sollten sie dies lesen, ist der Träger dieses Blattschildes auf ihre Hilfe angewiesen. Mit der Autorität der Staats- und Regierungschefs, den obersten führenden Militärs der Vereinigenden Staaten von Amerika, Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland und der Bundesrepublik Deutschland ist es ihnen befohlen diesem Mann/dieser Frau in Notlagen, seines es Militärische oder humanitäre zu helfen.

Dieser Blattschild ist die letzte Versicherung des Trägers.
Sollte der Träger verstorben sein, sorgen sie führ eine sichere Übergabe seines Leichnams an seine Familie auf der Erde.

Sonderbefehl 154-C-FGH12

Mögen wir alle sicher nachhause kommen.

„Wow, damit hätte ich nie gerechnet. Ich meine, eigentlich sollte unsere Einheit im geheimen Operieren“, sprach Alex, als er das Blattschild in die Hand nahm.
„Daran hat sich auch nichts geändert Major Mars, doch der Colonel und ich fanden es sollte einen Backupplan geben. Wir haben allerdings auch noch mehr für sie“, meinte Hammond und vorderste Jack mit einem Blick auf zu reden.
„Ähm ja“, meinte dieser und griff auf den Stuhl neben sich und holte einen Alukoffer vom Stuhl und stelle ihn auf den Tisch.
„In dem Koffer befinden sich acht GDOs mit dazugehörigen Codes. Genaugenommen sind es alles Notfall Codes. Codes, die unsere Iris öffnet und ihnen sichere Passage in SGC gewährt. Von Medizinischen Notfällen bis hin zum Worst Case, dass sie angegriffen werden und Evakuieren müsse. Auch haben wir hier die verbalen Erkennungscodes für alle unsere Ausweich Basen drinnen niedergeschrieben. Also können sie in Notfälle auch dort Unterschlupf finden. Allerdings muss ich sie bitten das Alles nur zu benutzen, wenn es wirklich nicht anders geht. Wie sie sagen, noch operieren sie von uns getrennt.“

„Ich weiß nicht was ich sagen soll“, war das Einzige, was Alex zurzeit zustande bekam.

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Sieben Stunden Später stand ODA-1 in einem Hanger in der Nähe des Flugfeldes, auf dem sie vor zwei Stunden gelandet waren.
Vor ihnen standen die neunen Soldaten und Soldatinnen, die die Operation unterstützen sollten.
„Laura, wenn du so nett wärst“, meinte Alex und befahl ihr so die Störsender zu aktivieren, die sie mitgebracht hatten.
Er selber ergriff das Megaphone und trat einen Schritt vor und ob es an.

„Wenn sie mir bitte alle zuhören würden!“ rief er verstärkt durch das Megaphone in den Hanger hinein.
Es dauerte auch nicht lange, bis alle verstummt waren und zu ihm sahen.
„Danke. Mein Name ist Alexander Mars, Major des Heeres der Bundeswehr. Neben mir sehen sie mein Team: Major Laura Spinofa, Hauptmann Thomas Müller Oberfähnrich Rebecca Dietrich, Stabsunteroffizier Manuel Pole und Oberstabsgefreite Cindy Philips. Wir wurden damit beauftrag sie alle auf ihre neue Mission vorzubereiten. Wie sie schon bemerkt haben sind sie aus allen Bereichen ihrer jeweiligen Militärs ausgesucht worden, da sie zu den Besten zählen…“, sagte Alex durch das Megaphone.

„Kommen sie zum Punkt Sir, wir kennen die sie sind die beste Ansprache schon“, hörte man jemanden aus den vorderen Reihen rufen, was alle zum Lachen brachte.

„Sie wollen die Kurzfassung? Können sie gerne haben“, meinte Alex, bevor er eine Pause machte.

„Aliens sind echt, sie bedrohen die Erde, wir werden sie schlagen…“

TBC(?)





*SCIF = Sensitive Compartmented Information Facility