Ein folgenschwerer Irrtum

[Kuang-Shi]

hat mir wieder sehr gut gefallen,
bin schon so gespannt, ob wir endlich einen mansala zu gesicht bekommen,
freu mich schon aufs weiterlesen....

[Anlashok Ka]

Bald, aber nicht sofort...
Das nächste Kapitel kommt möglicherweise erst nächste Woche, komme zur Zeit nicht mehr sooft zum Schreiben.

[NewAtlanter]

Falls du mit "Die" Dienstag meinst, der war gestern

So, endlich auch alle drei Teile gelesen. Charas sind echt gut getroffen und auch der Schreibstil ist gut. Wenn ich noch ein "gut" in meinem Wortschatz hätte, würde ich die Geschichte damit betiteln. So hört sich dasäamlich so an: Die Geschichte ist auch sehr.

[Anlashok Ka]

Danke, aber meiner Meinung nach sind es 5 und ich habe mich an den Zeitplan gehalten...

[NewAtlanter]

Ich habe ein dumpfes Gefühl, dass ich vergessen habe umzublättern...

In letzter Zeit bin ich irgendwie etwas zerstreut oder müde. Naja, nach einer Woche Urlaub ja verständlich...

[Rijan]

Originally posted by willi@17.08.2005, 09:56
hat mir wieder sehr gut gefallen,
bin schon so gespannt, ob wir endlich einen mansala zu gesicht bekommen,
freu mich schon aufs weiterlesen....

Quoted post

Woaaaa! Brr is mir kalt - ich hasse Atomexplosionen! Wahnsinnig dicht beschrieben - was Fachwissen für Früchte trägt - *GGGG*! Vielleicht sollten mehr Naturwissenschaftler in der "Literaturwissenschaft" tätig werden *g*
GRATS!!!! Freu mich schon, wenns weitergeht

[badwraith]

gefällt mir wieder mal sehr gut...
einfach super authenthisch geschrieben...
und jetzt bin ich erst Recht gespannt wie's weitergeht...bist auch sehr geschickt daran,die Spannung hoch zu halten...
weiter so

[Mac248]

Ja toll geschrieben, lässt sich gut lessen und diese Spannnung.....

[Thommy]

ja, empörend diese spannung

und das ohne fortsetzung....

[NewAtlanter]

Ich denke, dass @Anlashok Ka in den nächsten TAgen weiterschreiben wird. :glare: ODER??

[Anlashok Ka]

6. Entscheidungen

Dr. Beckett sah auf den Lebenszeichendetektor. Es war nichts zu erkennen.
„Nein, warum fragen sie?“
„Ich habe an der Wand eine Bewegung gesehen.“
Sheppard war schon aufgestanden und ging zu der betreffenden Stelle am Felsen. Vorsichtig strich er mit der Hand über den rauhen Stein. Nichts. Kein versteckter Mechanismus, keine Oberflächenveränderung, nichts…
Doch er gab nicht auf. Er war sich sicher, etwas gesehen zu haben.
„Kann es nicht auch durch das Flackern der Fackeln eine Sinnestäuschung gewesen sein?“ fragte Teyla.
„Nein, ich bin mir sicher, da ist etwas.“ Sheppard suchte den Felsen weiter ab.
„Mal eine Frage zwischendurch. Wie kommen wir hier wieder weg?“
McKay hatte sich demonstrativ vor die anderen hingestellt.
„Das Stargate ist nicht mehr passierbar, wie der Genii gesagt hat. Das nächste Gate ist mindestens 3 Monate Flug entfernt. Und wir haben keine Möglichkeit Atlantis zu kontaktieren. Würden wir wirklich kurzfristig in den Feuersturm fliegen, das Gate aktivieren und einen Funkruf schicken, wäre das Gatetrium innerhalb kürzester Zeit strahlenverseucht. Und mit dem Kontrollzentrum alle benachbarten Räume und Menschen.“
„Geht das wirklich so schnell? Ich meine, wenn wir das Gate nur sehr kurz öffnen, müßte es doch funktionieren. Das Schutzschild ist doch aktiviert.“
„Wollen sie das Risiko wirklich eingehen? Wir reden hier nicht von einigen mSv, die unserer natürlichen Strahlenbelastung entsprechen. Das Gate steht so nahe am Explosionszentrum, daß ich Werte für die Äquivalentdosis von über 60 Sv berechnet habe. Die Genii waren auf einem Himmelfahrtskommando. Ich wundere mich schon die ganze Zeit, warum sie auf dem Planeten geblieben sind. Es wäre sinnvoller gewesen, die Bombe per Zeitzünder zu aktivieren und durch das Gate zu verschwinden. Nach der Explosion hätten sie mit entsprechender Schutzausrüstung zurückkehren können. Ich weiß, warum ich Atomwaffentests zutiefst verabscheue.“
„Haben sie nicht selber mal gesagt, daß sie eine Bombe gebaut hätten?“ warf Sheppard ein.
„Das stimmt, aber mich hat mehr das Funktionsprinzip als die tatsächliche Waffe interessiert. Außerdem war ich da noch jung und naiv. Ich kannte die fürchterlichen Folgen nicht. Erst als ich Bilder von Hiroshima und Nagasaki gesehen habe, wußte ich, daß ich so etwas nie wieder tun würde.“ McKay hatte sich in Rage geredet.
„Was ist Hiroshima und Nagasaki?“ Teyla war verwirrt.
„Eine sehr unrühmliche Geschichte des amerikanischen Militärs. Damals starben über 500000 Menschen, nachdem Atombomben über diese Erdenstädte abgeworfen wurden.“
„Unverzeihlich trifft es wohl eher.“ sprach Carson verbittert.
„Und ihr meint, die Genii haben etwas ähnliches vor?“
„Das kann ich nicht sagen, zutrauen würde ich es ihnen.“ John sah Teyla nachdenklich an.
„Ich weiß vielleicht, warum die Genii auf dem Planeten geblieben sind. Das US-Militär hat bei Atomwaffentests Soldaten zuschauen lassen, um zu erfahren, wie es sich auf die Seele der Soldaten auswirkt. Die Genii werden das gleiche getan haben.“
„Das ist ja alles schön und gut. Ich möchte trotzdem schnell von diesem Planeten verschwinden. Unsere Strahlenanzüge sind nur ein ungenügender Schutz. Er hält nicht ewig. Außerdem haben wir nur einen begrenzten Luftvorrat. Die Anzüge können wir im Jumper auch nicht ausziehen. Der ganze Innenraum ist kontaminiert.“
„Was machen wir mit dem Genii? Mitnehmen können wir ihn nicht, die Strahlung außerhalb der Höhle würde ihn sofort umbringen.“ Beckett stellte die Frage in den Raum.
„Hat er überhaupt eine Überlebenschance?“ fragte Sheppard zweifelnd.
„Kaum, aber ich lasse ihn nicht hier liegen. Wenn es nur die geringste Chance gibt, werde ich sie nutzen. Das gebietet mir der Eid, den ich geschworen habe. Außerdem ist er nicht unser Feind.“ sagte Carson bestimmt.
Er sah sich in der Höhle nach einer Art Trage um. Er wollte ihn wenigstens etwas bequemer hinlegen.
Der Major hatte sich derweil einen Plan überlegt.
„Ich wäre dafür, daß wir uns trennen. Dr. Beckett, sie und Teyla bleiben bei dem Verletzten. Halten sie die Augen auf, ich traue dem Frieden nicht so recht. Der Schatten von vorhin geht mir nicht aus dem Kopf. Halten sie abwechselnd Wache. Versuchen sie zu schlafen, sie sparen damit wertvolle Luft.
Dr. McKay, sie haben doch noch eine zweite Energiequelle entdeckt? Die will ich mir ansehen. Sie werden mich begleiten. Wenn es das Langstreckenfunkgerät ist, brauche ich jemanden, der das Ding zur Not bedienen kann. Ich habe vor unserer Abreise Dr. Weir gebeten, eine Wache vor dem Empfänger in Atlantis abzustellen.“
„Wenn wir das Gerät wirklich finden, könnten wir damit ohne Probleme Atlantis informieren, so daß die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden können.“ pflichtete ihm Rodney bei.
„Und wenn sie das Gerät nicht finden?“ fragte Carson.
„Dann tritt Plan B in Kraft.“
„Es gibt einen Plan B?“
„Nein, aber es wird mir bestimmt einer einfallen.“ versprach Sheppard zuversichtlich.
„Gut, aber falls wir Probleme haben, wie können wir sie erreichen?“ Carson stellte eine berechtigte Frage.
Sheppard sah sich die Geräte der Genii an. Er suchte nach einem Funkgerät, daß stark genug war, sie im Jumper zu erreichen. Der integrierte Anzugfunk war zu schwach. Doch McKay hatte das Gerät schnell gefunden. Er zeigte auf ein Ansammlung von technischer Ausrüstung, die etwas abseits der anderen Sachen stand.
„Es dürfte relativ leicht zu bedienen sein.“
Er sah sich die Schalter und Knöpfe an.
„Das ist der Frequenzregler und dort die Lautstärke und hiermit“, er zeigte auf einen roten Knopf „ schaltet man den Funk ein und aus. Benutzen sie ihn aber nur im Notfall. Das Funkgerät ist batteriebetrieben und ich kann nicht sagen, wieviel Energie es noch hat.“
„Sind soweit alle Fragen geklärt?“
Sheppard schaute in die Runde.
„Ok, dann geht’s los. Wir haben noch für 6 Stunden Luft. In dieser Zeit möchte ich alles geregelt haben. Doktor, kommen sie!“
McKay behagte es aber gar nicht, in die brennende Atmosphäre zurückzugehen. Sie wußten nicht, wie weit sich das Feuer schon ihrer Position genähert hatte.
Trotzdem gingen er und Sheppard den engen Weg durch den Berg zurück und ließen Beckett, Teyla und den Genii zurück.



Zur Erklärung:
Die Äquivalentdosis ist ein spezieller Dosisbegriff aus dem Strahlenschutz. Sie dient zur Ermittlung der Strahlenbelastung auf den Menschen. Ähnlich wie die Organdosis berücksichtigt sie durch die Strahlungs-Wichtungsfaktoren die unterschiedliche Wirkung der verschiedenen Strahlungsarten auf das menschliche Gewebe. Im Unterschied zur Organdosis ist die Äquivalentdosis jedoch ein abstrakterer, mehr allgemeiner Begriff.
Die Einheit der Äquivalentdosis ist eigentlich, wie die der Energiedosis Joule pro Kilogramm (J/kg), da die Bewertungs- bzw. Qualitätsfaktoren nicht mit einer Einheit behaftet sind. Um jedoch den Unterschied zur Energiedosis klarzustellen, hat die Äquivalentdosis eine eigene Einheit erhalten, das Sievert, Kurzzeichen Sv. Ab 80 Sv tritt der sofortige Tod ein.

[Thommy]

ok, ab sofort werden wraith mit 1000 Sv gebraten

nette geschichte, wirklich

[badwraith]

super Fortsetzung...
hast die Spannung schön hochgehalten...
bin schon gespannt wie die wieder da raus kommen wollen und was es mit dem Schatten auf sich hat
freu mich auf den nächsten Teil

[Kuang-Shi]

also du schaffst es wirklich perfekt, die spannung hoch zu halten

schreib bitte schnell weiter mehr als drei tage, ist für mich die tötliche dosis

[NewAtlanter]

Tödlich? Eher zu vergleichen mit einem dritten Zat-Treffer, oder noch schimmer: wie zwei Wochen ohne Stargate

[Anlashok Ka]

Wartet einfach die nächsten Kapitel ab. Die Fragen werden sich klären....irgendwann.....wenn ich mal wieder Zeit habe.............

@Thommy: Die 1000 Sv werden kaum möglich sein. Diese Ä-Dosis hängt ebenfalls von einigen physiologischen Parametern ab, unter anderem, wie stark das Gewebe die jeweilige Strahlung absorpiert. Die Wraith bei "The siege" sind nicht an der Strahlung, sondern an der Detonation, Druckwelle und sehr hohen Temperaturen gestorben. Die Strahlung hatte überhaupt keine Chance zu wirken. Sie hätten auch irgendeine andere Bombe nehmen können. Darum ging es mir auch so gegen den Strich, daß die Autoren unbedingt eine Atombombe einsetzen mußten... Amerikaner halt...

[Kuang-Shi]

"Ahhhhhhhhhrrrgg!!!"

willst du mich umbringen?

ne scherz beiseite, lass dir die zeit die du brauchst,
soll ja so spannend bleiben

[zona]

Bombastisch gut geschrieben. Nun sind einige Fragen schon geklärt und trotzdem kann ich die Fortsetzung kaum erwarten, weil da noch so viele andere Fragen übrig sind, die beantwortet werden müssen. Wo sind die Mansala? Was war das für ein Flackern in der Felswand? Kommen unsere Helden wieder nach Atlantis? usw.

[Kn3cHt]

Erst mal ein Fettes Lob, sehr gut geschrieben.

Originally posted by Anlashok Ka@19.08.2005, 20:37
....irgendwann.....wenn ich mal wieder Zeit habe.............

Quoted post

Irgendwann? Wenn du mal wieder Zeit hast?
Ich hoffe du meinst damit heute oder morgen. Möchte unbedingt wissen wie es weiter geht.

[Thommy]

würde ich auch sehr gerne wissen