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Thema: Atlantis-Infinities

  1. #1
    Gott der Zerberus-Galaxie Avatar von jaden
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    Standard Atlantis-Infinities

    Titel: STARGATE ATLANTIS-INFINITIES
    Autor: jaden
    Genre: puh, äh….. Ich würde sagen „Was wäre wenn…?“
    Charaktere: fast alle Atlantis Leute
    Neue Charaktere: Daniel Jackson, Major David Willis
    Rechte: liegen selbstverständlich bei MGM

    Kurzinhalt: Dr. Elizabeth Weir startet ihre Mission in die verlorene Stadt Atlantis, doch schon zuvor gibt es Wendungen, die nicht der eigentlichen Geschichte entsprechen.
    Unerwartete Tode und überraschende Neuauftritte können das Atlantisteam erwarten.
    Die Geschichte, so wie sie nicht erlebt wurde.

    Eigener Kommentar: Meine 2. FF nach web of nightmare. Schon am Anfang dürfte klar werden, dass es sich hier um eine etwas andere Atlantismission handelt.
    Schon wegen ein paar schrecklicher Charaktertode zu beginn.
    Bitte nicht übel nehmen aber anders wäre diese FF nichts geworden!!!
    Viel Spaß mit Atlantis-Infinities!! (Achtung: Es dürfte euch einiges bekannt vorkommen! Vielleicht am Anfang etwas öde:schüchtern: )

    Teil1

    Sie durchschritt die langen, grauen Korridore des Stargate-Centers.
    Überall liefen Leute und einige rempelten sie an, was bei der Unruhe nichts Besonderes war.
    Viele Ärzte und Wissenschaftler packten die restlichen Sachen zusammen.
    Endlich, nach fünf langen Monaten hatte die Regierung dem Projekt zugesagt, trotz dieses Unfalls auf Antarktika.
    Dr. Weir ging weiter durch die Gänge, wo sie nun dem Astrophysiker Dr. Rodney McKay begegnete: „Ist alles soweit!?“
    Er schien sich zu freuen wie ein kleines Kind:
    „Ja! In wenigen Minuten wird das ZPM eingeschaltet und wir können mit der Anwahl beginnen!“
    „Gute Arbeit, Rodney!“
    Jetzt betrat sie den Kontrollraum, wo General Landry sie bereits erwartete:
    „Alles in Ordnung? Es wundert mich, dass sie weiter machen wollen, nach dem Unfall!“
    Weit atmete tief durch:
    „Nichts kann mich davon abhalten! Wir suchen die verlorene Stadt schon zu lange!“
    Das Gate begann zu wählen…

    Antarktika: fünf Monate vorher…

    Dr. Weir verließ gerade den Aufzug des 100 Meter langen Tunnels, der in den Antikeraußenposten führte. Bei der Stuhlplattform hörte sie bereit zwei streitende Menschen:
    „Carson, kommen sie zurück!“
    Ein schottischer Mann mit schwarzen Haaren stürmte aufgebracht an Elizabeth Weir vorbei und flüchtete vor McKay:
    „Was ist hier los?“
    McKay deutete auf Carson, der gerade um die Ecke verschwand:
    „Er will sich nicht auf den Stuhl setzen!“
    „Was? War Dr. Beckett nicht die Person, die das Antiker-Gen entdeckt hat?“
    „Ja aber er bereut es getan zu haben!“
    Weir nickte verständnisvoll:
    „Dieser Stuhl kontrolliert die schrecklichsten Waffen der Erde aber ich habe die Aufgabe jeden auf den Stuhl zu setzen!“
    Ein junger Lieutenant kam herbei und machte Meldung:
    „General O`Neills Helikopter ist noch 20 Minuten entfernt!“
    „Danke, Ford!“
    Der Ägyptologe Daniel Jackson, der auch Mitglied des berühmten SG-1 Teams war kam um die Ecke:
    „Sie habe ich gesucht, Elisabeth! Ich habe herausgefunden, wo die verlorene Stadt ist!“
    McKay und Weir folgten Daniel in einen Nebenraum, wo er jetzt ein paar Symbole vom Stargate auf eine weiße Tafel malte:
    „Ursprünglich dachten wir das wäre die Toradresse, war es aber nicht! Die Adresse war unvollständig!“
    Elizabeth machte große Augen und sah kurz zu dem ebenfalls geschockten McKay:
    „Unvollständig? Aber was soll das heißen?“
    Daniel fuhr fort:
    „Die Adresse hat acht Symbole, weil eine andere Galaxie angewählt wird: Pegasus!“
    Sein Blick ging zu McKay. Dieser grübelte kurz:
    „Für eine derartig lange Reise brauchen wir mehr Energie! Die Energie des ZPMs! Aber das wird General O`Neill uns nie gestatten! Wir brauchen das ZPM für den Außenposten!“
    Weir lächelte und ging Richtung Fahrstuhl:
    „Sie haben noch genau 18 Minuten sich zu überlegen, wie sie den General überzeugen können!“
    McKay verschluckte sich: „Wie bitte?!“
    Dann wand sich der Astrophysiker dem schottischen Arzt zu und packte ihn am Arm:
    „Los, Carson! Ab auf den Stuhl!“
    „Nein, ich kann mit so etwas nicht umgehen! Ich mache technische Sachen immer zu Schrott!“
    Rodney war nicht in der Laune mit einem Hasenfuß wie Carson zu diskutieren und drückte ihn auf den Stuhl:
    „Konzentrieren sie sich! Denken sie an unsere Position im Universum!“
    Carson schloss kurz die Augen bevor er sie erschrocken wieder aufriss:
    „Ich spüre etwas! Könnte die Verdauung sein!“
    „Halten sie den Mund und konzentrieren sie sich!“
    Carson hatte von McKays kanadischer Wut gehört und wollte es lieber nicht weiter riskieren ihn zu reizen und begann sich in den Stuhl zurück zu lehnen und zu konzentrieren.
    Mit einem Ruck klappte sich die Lehne zurück und blaues Licht strahlte aus dem Stuhl.
    Carson war jetzt total eingeschüchtert und wusste nicht, was gerade um ihn herum geschah.
    Mit einem Leuchten bewegte sich eine Drohne, die gerade von einem Forscher namens Grodin untersucht wurde, flog im Raum eine Runde, zerstörte einen Computer, bevor sie dann in den Schacht zur Oberfläche sauste.
    Elizabeth, die mittlerweile einen Kaffee in der Hand hatte, zuckte zusammen, als das leuchtende Torpedo an ihr vorbei sauste und oben die Glaskuppel des Stützpunktes zerschlug.
    Sie fuhr nach unten und entdeckte, wie McKay und Daniel vergeblich versuchten den Schotten zu beruhigen. Sie kam dazu:
    „Carson! Das klingt jetzt etwas hart aber schalten sie die Waffe ab!“
    Es dauerte einen Moment und die Lehne klappte sich hoch und das blaue Licht erlosch:
    „Haben sie es geschafft?“
    Dr. Beckett schwitzte, sah verzweifelt in die Runde und schwieg kurz:
    „Ich weiß es nicht!
    Lieutenant Ford kam wieder herbei. Er war kreidebleich und schien geschockt:
    „Dr. Weir? Sie müssen sofort einen Notdienst rufen lassen! Die Drohne hat General O`Neills Helikopter getroffen!“
    Elizabeth war schockiert, wusste nicht wie sie reagieren sollte und blickte zu Daniel Jackson, der sich benommen setzen musste. „Jack…“, hauchte er.
    Carson konnte das nicht verstehen. Er hatte gerade vielleicht zwei Menschen auf dem Gewissen. Das war mehr als er verkraften konnte und ging erschüttert auf die Knie. Sein Blick war leer und führte zu Boden, mehr nicht.
    Dann eine Stimme: „Dr. Weir?“
    Es war Landry…

    Fortsetzung folgt…
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
    Was soll ich tun?
    Tränen kann ich nicht zurück halten, denn dafür vermisse ich euch zu sehr!

    Euer Sohn Marco
    2009.12.28


    Stargate-Revelation

  2. #2
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Huh. Das geht ja gleich heftig los. Jack ist warscheinlich tot, damit wohl auch Sheppard. Dann starten sie doch noch nach Atlantis. Cooler Start für die FF. Würde sagen, dass das eine total verrückte Zeitreisestoryline wird, voller Temporaler Paradoxen. Nur weiter so.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  3. #3
    Gödelitätsverehrerin Avatar von zona
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    Ist die Geschichte nun eine Zeitreise-Story oder eine alternative Realität? Wird es am Ende ein Happy End geben? Bis jetzt fängt es interessant an, aber das war der Pilotfilm von Atlantis ja auch.

    Es ist schon fies von dir, am Anfang zu erwähnen, dass es Tote gibt und dann läßt du einfach die Drohne den Helikopter treffen. Hmm...

    Schon um zu wissen, wie es weitergeht, werde ich weiterlesen.

  4. #4

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    Boah...vor kurzem hab ich noch gedacht, so ne Infinities-Geschichte wäre interessant, und schon bekomm ich eine zu lesen, cool.

    Lässt sich bis jetzt schon mal gut an und verleitet dazu, weiterzulesen.
    Bin auf jedenfall schon gespannt auf mehr.

  5. #5
    Flagschiff der Antikerflotte Avatar von Orion
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    Die Geschichte hört sich nach einer alternativ variante des Polotflms Aufbruch in eine neue Welt an. Lass Jack bitte irgendwie überleben. Er hat soviel für diesen Planeten getan. Gleiches gilt für Shppard. Den brauchen wir doch noch, um McKay's kanadische Wut lodern zu lassen. Interesse meinerseits besteht auf jedenfall.
    Shame on you Sci-Fi, MGM and Stargate Productions for sinking Atlantis !!!

  6. #6
    Gott der Zerberus-Galaxie Avatar von jaden
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    Wie ich sehe hat meine Story schon anklang gefunden!
    Deshalb biete ich hier die Fortsetzung...
    wir ihr gleich lesen werdet ist nichts mehr mit Sheppard (deswegen schrieb ich ih dürft nicht sauer sein )
    Aber ich habe Abhilfe geschaffen
    Zugegeben! im ersten Moment hat der Neue Ähnlichkeit mit Sheppard aber...

    Teil2

    „Geht es ihnen gut, Dr. Weir?“, fragte General Landry erneut.
    Sie nickte:
    „Ja! Für mich ist es nicht so schlimm! Ich kannte O`Neill kaum! Für Doktor Jackson muss es ein harter Schlag gewesen sein!“
    Landry hustete, bevor er sich zu ihr drehte:
    „Sind sie sicher, dass sie Doktor Jackson mitnehmen wollen?“
    „Ja, er ist der führende Experte für Antiker auf der Erde! Er muss mit nach Atlantis! Es geht ihm mittlerweile etwas besser! Traurig finde ich die Sache, wegen dem jungen Pilot des Helikopters.“
    Landry hatte ein Lächeln im Gesicht:
    „Ich muss zugeben, dass mir Major Sheppards Akte Sorgen machte aber er war ein guter Pilot! Es zeigt nur wie unberechenbar so fortschrittliche Technologie ist, wenn selbst Major Sheppard der Drohne nicht ausweichen konnte!“
    Das 6. Chevron war angewählt und McKay kam hinzu, wie auch Daniel. Weir drehte sich zu dem Ägyptologen:
    „Sind sie sicher, dass sie mit wollen, Dr. Jackson?“
    „Ja, wir haben zu lange für diesen Moment gearbeitet! Jacks Tod darf nicht sinnlos gewesen sein! Ich muss mit!“
    Jetzt warteten sie auf die Aktivierung des Gates. Elizabeth wurde unruhiger und zitterte sogar ein wenig, bis sie sich zur dem total beruhigten Rodney McKay drehte:
    „Ganz ruhig, Rodney! Sie blamieren mich!“
    Rodney antwortete trocken:
    „Ich war noch nie in meinem Leben so nervös!“

    Im Gang…
    Er rannte, so schnell er konnte. Wenn er nicht schnell genug war, würde ihm Colonel Sumner den Arsch aufreißen.
    Der Schritt wurde schneller und er rammte einen Soldaten:
    „He, pass auf!“
    Major Willis drehte sich um und kniff ein Auge zu:
    „Sorry , Kumpel!“
    Major David Willis ist ein blonder, stattlicher Soldat und noch dazu ein echter Kumpel. Fast jeden in seiner Umgebung konnte er mit in seinen Bann ziehen, wenn es um Freundschaft ging.
    Außerdem war er äußerst verlässlich. Na ja, aber nicht was Pünktlichkeit anging. Er rettete vor kurzem sein Team bei einem Hinterhalt auf P24T44 vor ein paar Jaffa. Deshalb hatte man ihn zum Major ernannt und für die Mission ausgewählt.
    Auch das ist nicht ganz korrekt. Er hatte bereits mit Elizabeth Weit zu tun und kannte sie persönlich. Sie kam eines Tages in sein kleines Apartment in New York und berichtete ihm von der Atlantis-Mission.
    Er war bisher nur Mitglied von SG-5 aber diese Mission war seine Chance.
    Er betrat den Torraum, wo das Stargate bereits seine Runden drehte.
    Colonel Sumner ging auf ihn zu:
    „Wurde auch Zeit, Major! Ich hoffe, dass lassen sie nicht zur Gewohnheit werden!“
    David grinste unverschämt:
    „Keine Sorge, Colonel! Das brauch ich nicht! Ist schon ne Gewohnheit!“
    Sumner knurrte unzufrieden, bevor er sich seinen Leuten zu wand. Der Major hatte erreicht, was er wollte, denn er liebte es Vorgesetzte zu foppen.
    Jetzt war es soweit.
    Mit einem Rauschen brach die weiße Fontäne des Wurmlochs hervor, machte eine Drehung in sich selbst und bildete sie schimmernde Masse des Ereignishorizontes.
    Sumner ging den Steg hinauf:
    „Die Sicherheitsteams zuerst, wenn alles sauber ist die Wissenschaftler!“
    „Warten sie!“, hallte es durch den Raum.
    Es war Elizabeth Weir, die ihren Rucksack aufspannte:
    „Wir gehen zusammen durch!“
    Im Vorbeigehen, entdeckte sie den kreidebleichen Schotten, Carson Beckett, den sie unter größter Mühe doch überzeugen konnte mit zu kommen.
    So viel sie wusste hatte sich Beckett für drei Monate in einem psychisch, kritischen Zustand befunden, weil er sich selbst die Schuld am Unfall gab.
    Sie beschloss nicht weiter darüber nachzudenken und durchschritt das Gate.
    Auf der anderen Seite war es dunkel. Man konnte nichts sehen, außer dass sie sich in einem großen Raum befanden.
    Antiker waren nicht zu sehen. Nachdem Sumner ein Signal gegeben hatte strömten die Mitglieder des Forschungsteams in die Halle.
    Vorne an Daniel Jackson, Rodney McKay und Major David Willis.
    Durch ihre Ankunft begann die Stadt zu erwachen und die Lichter der Stadt gingen an.
    Es war als hätte sie in einem tiefen Schlaf gelegen…

    Fortsetzung folgt…
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
    Was soll ich tun?
    Tränen kann ich nicht zurück halten, denn dafür vermisse ich euch zu sehr!

    Euer Sohn Marco
    2009.12.28


    Stargate-Revelation

  7. #7
    General of S-G-C
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    scheint ganz gut zu werden! Daniel in Atlantis na dass ist abwechslung pur!!
    Ich vermute mal Dieser Maj. Willis wird sheppards job übernehmen.
    ich bitte um eine fortsetzung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Daniel: "Wir wissen nicht wo das ZPM ist aber wir wissen wo es vor 5000 Jahren war!"
    Jack: "Was denn!"
    Sam: "Dann können wir nicht das ist zu gefährlich!"
    Jack: "Was denn!"
    Daniel: "Sam das ist die einzige Chance ein ZPM zu bekommmen."
    Jack: "Wenn ich noch einmal ´was denn´ sagen muss Rollen hier Köpfe"

  8. #8
    Gott der Zerberus-Galaxie Avatar von jaden
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    Dieser Teil hat kaum unterschiede zu den vorrigen, gehört aber dazu.
    Danke für dein Feedback!
    hier gehts weiter...

    Teil 3

    Daniel und McKay gingen die majestätischen Treppen vor sich hinauf und entdeckten den Kontrollraum:
    „Was für eine Technologie!“
    Elizabeth stellte ihre Tasche in einem kleinen Zimmer neben dem Kontrollraum ab und versuchte die Überwältigung zu verdauen:
    „Was meinen sie, Dr. Jackson? Ist das Atlantis?“
    „Ich weiß es nicht aber der Schrift und der Technologie nach würde ich sagen, es gehört auf jeden Fall den Antikern!“
    McKay schrie kurz auf:
    „Ha!“
    Und ein Monitor im Hintergrund begann zu leuchten:
    „Wenn es weiter so gut klappt, ist bald alles Online!“
    Der Funk knackte: „Dr. Weir! Das sollten sie sich ansehen!“
    Sie ging gemeinsam mit Major Willis und Daniel eine Treppe hinab und traf dort auf Sumner:
    „Meine Männer können unmöglich die ganze Anlage absuchen! Sie ist riesig!“
    „Also könnte es Atlantis sein?“
    Der Colonel fuhr fort und führte sie zu einem großen Fenster:
    „Ich würde sagen ja!“
    Vor ihr sah sie eine gewaltige Stadt mit hohen Gebäuden und Türmen, wie auch Tonnen von Wasser:
    „Wir sind unter Wasser!“
    David Willis neigte sich an das Glas:
    „Wenn das hier rein läuft… Na dann, gute Nacht Marie! Dann können wir uns einsargen lassen!“
    Jetzt meldete sich McKay über Funk:
    „Elizabeth! Carson hat etwas gefunden! Kommen sie zum Gateraum.“
    Von dort aus führte der Astrophysiker sie in einen abgedunkelten Raum, wo Carson Beckett sich das holografische Bild einer Frau ansah:
    „Sie erzählt eine Geschichte! Ich sehe es mir zum zweiten Mal an!“
    Die Frau berichtete von dem Kampf mit einem gewaltigen Feind, der Atlantis fast zerstört hätte, wenn die Stadt nicht versänkt worden wäre.
    Ein Forscher kam herbei und flüsterte McKay etwas ins Ohr. Dieser brüllte sofort auf:
    „Schalten sie das ab! Wir haben einen hohen Energieverbrauch in der ganzen Stadt!
    Wenn wir so weiter machen, sind wir alle tot!“
    Daniel wollte genaures Wissen:
    „Was soll das heißen, McKay!“
    „Die ZPMs der Stadt sind fast aufgebraucht. Unsere Ankunft hat zu viel Energie verbraucht!
    Die Schilde halten das Wasser nicht mehr lange ab. Selbst wenn wir unsere Naquada-Generatoren anschließen reicht das vorne und hinten nicht!“
    Jetzt begriff Daniel, was der Kanadier meinte:
    „Wir brauchen ein ZPM!“
    Der Astrophysiker dachte kurz nach, hatte dann aber ein Geistesblitz:
    „Für ein Wurmloch zur Erde reicht die Energie nicht aber für einen Sprung auf einen Planeten in Pegasus allemal! Jemand muss los und ein ZPM suchen. Wir haben massig Planeten in der Datenbank gespeichert!“
    Weir brauchte nicht lange überlegen:
    „Colonel Sumner! Sie haben grünes Licht! Nehmen sie Ein paar Leute, Major Willis und Dr. Jackson mit!“
    David musste grinsen, denn er spürte, wie sich Sumner gerade sträubte, ihn aber doch mitnehmen musste. McKay betätigte eine Taste auf dem DHD:
    „Chevron 1 aktiviert!“
    Weir sah ihn skeptisch an: „Rodney!“
    Er sah sie noch einmal kurz an, drückte dann die weiteren Tasten. Die blinkenden Lichter des Stargates drehten sich ähnlich wie der Ring auf der Erde, was hier aber schneller funktionierte.
    Es öffnete sich und ermöglichte dem Team hindurch zu schreiten um ein neues ZPM zu suchen.
    Auf der anderen Seite war es Nacht und das Tor stand auf einer Art Lichtung, umgeben von dichten Wäldern.

    Fortsetzung folgt…
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
    Was soll ich tun?
    Tränen kann ich nicht zurück halten, denn dafür vermisse ich euch zu sehr!

    Euer Sohn Marco
    2009.12.28


    Stargate-Revelation

  9. #9
    General of S-G-C
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    Geht gut weiter, aber fang jetzt nicht an alle Episoden aufzuschreiben sondern bring ein paar große änderungen ein z.B. Ein andere Feind oder sonst was aber alles in allem super geschrieben!!!

    Also kommt jetzt ein schöner spruch Fortsetzung Fortsetzung Fortsetzung
    Geändert von AtlantisGate (22.06.2006 um 21:58 Uhr)
    Daniel: "Wir wissen nicht wo das ZPM ist aber wir wissen wo es vor 5000 Jahren war!"
    Jack: "Was denn!"
    Sam: "Dann können wir nicht das ist zu gefährlich!"
    Jack: "Was denn!"
    Daniel: "Sam das ist die einzige Chance ein ZPM zu bekommmen."
    Jack: "Wenn ich noch einmal ´was denn´ sagen muss Rollen hier Köpfe"

  10. #10
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    Die Geschichte lässt sich locker flockig lesen. Major Willois hat die gewisse Art von John Sheppard. Ich finde der Charakter hat auf jeden Fall Potenzial. Und das Daniel Jackson in Atlantis ist bietet auch Story Potenzial. Das Nacherzählen der bisherigen SGA Staffel 1 ist interessant, aber gravierende Veränderungen wie neue Feinde und Allierte bringen die Story besser voran. Ansonsten weiter so, wie bisher.
    Shame on you Sci-Fi, MGM and Stargate Productions for sinking Atlantis !!!

  11. #11
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    Tut mir Leid, war die letzten Tage verhindert.
    Deshalb gleich zwei neue Folgen.

    Was Major Willis angeht... Ich weiß, dass er Sheppard ähnelt aber er hat noch ein paar Charaktereigenschaften, die Sheppard nicht an den Tag legt.
    (seht ihr später)
    Die FF ist ja noch lang...

    Naja, keine Sorge, die Geschichte wird auf jeden Fall anders.
    Nur "Aufbruch in eine neue Welt" ist komplett nacherzählt (hat noch n paar humorvolle Wendung )
    Später gibts noch andere Gegner, unerwartete Allierte und andere Abenteuer.
    Last euch am besten überraschen...


    Teil 4:

    Sie durchschritten den dunklen Wald und suchten nach Hinweisen.
    Daniel hatte sich an den jungen Major Willis geheftet. Dieser blickte durch sein Nachtsichtgerät und glaubte etwas im Unterholz entdeckt zu haben.
    Dann stürmte etwas hervor. Eine kleine Gestalt, die nicht nach vorne blickte und deshalb mit Lieutenant Ford kollidierte. Dieser hob erschrocken seine P-90 und bemerkte, dass es sich um ein Kind handelte. Dieses wurde von einem weiteren Kind mit Maske verfolgt, welches laut brüllte und rief:
    „Ich werde dich aussaugen!“
    Dann fingen beide Kinder an zu schreien:
    „Bitte töten sie uns nicht!“
    Colonel Sumner kam hinzu. Jetzt rannte eine größere Gestalt herbei, ein Mann, der die Kinder schützend in die Arme nahm:
    „Bitte! Halten sie ein! Die beiden spielen nur!“
    Daniel reagierte darauf gelassen und beugte sich herunter:
    „Keine Sorge, wie sind Reisende und suchen keinen Streit!“
    Colonel Sumner mochte nicht, wie freundlich Daniel mit dem Mann umging, wollte aber auch nicht dazwischen gehen, denn Dr. Jackson gehörte schließlich zum besten Erdenteam: SG-1!
    Daniel versuchte weiter Kontakt aufzunehmen:
    „Wir sind Händler und brauchen Hilfe!“
    Der Mann stand jetzt auf, ließ die Jungen los und gab Daniel die Hand:
    „Mein Name ist Halling! Wenn ihr handeln wollt, bringe ich euch zu unsere Anführerin!“
    Jetzt sprach der Mann Sumners Sprache:
    „Sehr schön! Ich hoffe der Handel lohnt sich!“
    Der Fremde lief vorweg und zeigte den Weg. Colonel Sumner lief neben Daniel:
    „Dr. Jackson! Ihre Erfahrung in allen Ehren aber sie können nicht einfach mit jedem Freundschaft schließen! Niemand kann wissen, was diese Leute im Schilde führen!“
    Daniel blieb locker und grinste ein wenig:
    „Sprechen sie mich noch mal an, wenn sie die Freundschaft zu einem Volk wie die Asgart aufgebaut haben!“
    „Das tut hier nichts zur Sache!“
    Der eine Junge sah an David hoch und runter:
    „Was tragen sie denn für eine Maske!“
    „Mit der kann man im Dunkeln sehen!“
    Er reichte das Objekt an den Jungen weiter: „Cool!“
    Danach sah er interessiert auf die Maske des Jungen, hielt aber dann Inne und zog einen Schokoriegel hervor. Sofort wurde der Junge neugierig:
    „Das richt lecker! Darf ich probieren?“
    „Nein!“
    „Nur ein kleines Stück!“
    „Nein!“
    „Bitte!“
    „Nein!“
    „……“
    „Nein! Das ist meine Schokolade! Ich bin ein echt guter Kumpel, Kleiner aber wenn es um Schokolade geht, werde ich zum Wolf!“
    „Was ist ein Wolf!?“
    Zu viel des Guten. Major Willis verdrehte die Augen, ließ den Jungen voraus laufen und lief jetzt neben Ford, der sich köstlich amüsierte:
    „Sie haben es wohl nicht so mit Kindern, Major!“
    David pustete Luft aus: „Ich kann gut mit Kindern, bis sie anfangen zu nerven!“
    Endlich erreichten sie ein Dorf. Halling führte das Team in ein Zelt, wo eine junge Frau mit etwas dunklerer Hautfarbe die Männer begrüßte:
    „Guten Tag! Ich bin Teyla Emmagan! Halling berichtete ihr wollt Handel treiben!?“
    Daniel nickte zu Frieden:
    „Ich bin Daniel Jackson, das ist Colonel Marshall Sumner und zu letzt Major David Willis!“
    Es dauerte bis zum nächsten Morgen, bis Daniel alles oder mehr das Notwendigste erzählt hatte. Sumner verließ stinkig das Haus, weil er sich von der Begegnung mit den Athosianer mehr erhofft hatte. Daniel und David blieben sitzen:
    „Ihr Anführer sieht durch mich hindurch!“
    Daniel musste lachen:
    „Sie dürfen das nicht übel nehmen! Sumner ist ein griesgrämiger Soldat! Nicht mehr und nicht weniger! Wir brauchen dringend diese Energiequelle oder etwas Ähnliches!“
    Teyla dachte kurz nach:
    „So etwas besitzen wir leider nicht, tut mir Leid!“
    Der junge Soldat beschloss auch kurz frische Luft zu schnappen und verließ das Zelt.
    Draußen wartete wieder der Junge:
    „Haben sie noch Schokolade?“
    David zog schnell einen Riegel hervor, drückte ihn dem Jungen in die Hand und ging schnell weiter. Er wollte sich nicht länger als notwendig von dem Kleinen nerven lassen.
    Dann stand er neben Sumner:
    „Major Willis! Sehen sie das auf der anderen Seite des Sees?“
    „Ja Sir!“
    „Sieht aus wie Atlantis! Könnten Antiker-Gebäude sein, oder?“
    Danach trommelte Sumner ein paar Leute zusammen und machte sich auf den Weg.
    Teyla wollte sie noch stoppen, schaffte es aber nicht. Daniel verstand nicht wieso:
    „Ist irgendetwas in der Stadt?“
    „Wer diese Gebäude betritt, ruft die Wraith!“
    David hatte sich wieder zu den beiden gesellt:
    „Wer sind diese Wraith?“

    Fortsetzung folgt…

    Folge 5:

    Mit einem weiteren Krachen gab wieder ein Schild nach und ein Teil der Stadt wurde geflutet.
    Elizabeth stand an dem großen Fenster und beobachtete das Szenario.
    McKay kam hinzu:
    „Schlechte Aussichten! Wenn Colonel Sumner nicht bald zurückkommt, können wir uns und die Stadt abschreiben!“
    Weir sah nun zu dem Astrophysiker und hatte deprimierte Augen:
    „Rodney! Finden sie nicht auch das alles unfair ist!?“
    „Ja, natürlich ist das Leben unfair! Ich meine die Stadt der Antiker geht kaputt, wir ertrinken, ich werde vermutlich nie mit Colonel Carter ausgehen können…“
    „Rodney!“
    „Oh, ja! Ich schweife ab! Ich gehe zurück in den Kontrollraum und überprüfe die Schilde!“
    Auf Athos führt Teyla Daniel und Major Willis in eine Höhle.
    An den Wänden waren Malereien von Raumschiffen und Monstern:
    „Meine Vorfahren sahen die Wraith kommen! Sie nähren sich am Leben meines Volkes, bis es fast vernichtet ist! Dann geben sie einem Chance eine neue Zivilisation aufzubauen, damit sie sich später wieder dran nähren können!“
    David erschauderte:
    „Nett!“
    Dann stockte Teyla der Atem:
    „Ich spüre etwas! Die Wraith! Sie kommen!“
    Sofort begaben sie sich zurück zum Dorf, doch in der Ferne vernahmen sie das Kreischen seltsamer Schiffe.
    Ein silberner, spitzer Jäger sauste über sie hinweg zum Dorf.
    Dort schoss Sumner bereits aus allen Rohren, doch der Feind schien in der Überzahl.
    Überall um ihn herum schwebten Nebelgestalten auf ihn zu, drohten ihn zu töten.
    Dann kam ein Wraith-Dart herabgesaust, stieß einen seltsamen Strahl aus, der den Colonel förmlich verschluckte.
    Auch der Major, Daniel und Teyla hatten das Dorf erreicht. David Willis nahm den Kampf mit den Nebelwesen auf, doch Teyla drückte seine Waffe herunter:
    „Nein! Das sind nur Illusionen! Sie wollen nur, dass man denkt es wären Feinde!“
    Ein weiterer Jäger begann Soldaten, wie auch Athosianer aufzusaugen.
    Einer flog direkt auf die Gruppe zu. Der Major schaffte den Sprung, doch für Teyla und Daniel war es zu spät. Sie verschwanden im Inneren des Jägers.
    Jetzt machten die Jäger kehrt und kehrten zum Gate zurück. Dem Major ging ein Geisteslicht auf:
    „Lieutenant Ford! Merken sie sich die Symbole auf dem DHD!“
    „Ja, Sir!“
    Die Jäger durchquerten das Sternentor und verschwanden. Sie mussten von dort weg, so schnell es nur ging…
    Mit einem letzten Knall brach das letzte Kraftfeld vor dem Kontrollturm zusammen.
    Rodney stürmte in den Kontrollraum:
    „Elizabeth! Es ist zu spät! Wir müssen fliehen!“
    „Nein, Rodney! Es muss einen Weg geben!“
    McKay schüttelte wild den Kopf:
    „Es gibt keinen! Um so eher wir verschwinden, umso besser!“
    Weir schwieg kurz, dann atmete sie tief ein und wieder aus:
    „Wählen sie eine Adresse!“
    Rodney betätigte gerade mal drei Tasten des DHDs, als sich eine Aktivierung von Außen einschaltete. Sofort hechtete Grodin zum Schalter für den Stargate-Schild, den er entdeckt hatte, was Rodney gar nicht gefiel:
    „Woher wussten sie das?“
    „Ich sah vorhin, dass das Gate eine Art Schild hat, ähnlich der Iris auf der Erde!“
    Ein Id.-Code kam hindurch.
    Elizabeth rannte zu Grodin und Rodney:
    „Wer ist es?“
    „Es ist Lieutenant Fords Id.-Code!“
    „Iris öffnen!“
    Das Kraftfeld verschwand und ein dutzend Leute kam hindurch, an der Spitze Major David Willis.
    Nun ging alles Schlag auf Schlag. Der letzte Schild brach zusammen, doch der Raum hatte nicht einen Tropfen Wasser inne. Stattdessen mussten sich alle festhalten, weil sich die Stadt bewegte. Wie ein Fahrstuhl schraubte sich die Stadt nach oben, bahnte sich einen Weg durch die Wassermassen. Rauschen und Poltern, das war alles, was blieb.
    Mit einem lauten Krachen barst das Wasser zur Seite, als der erste Turm in den Himmel sprang, dicht gefolgt von einem dutzend anderer Gebäude.
    Eine letzte große Welle fegte über den Planeten und die verlorene Stadt Atlantis lag im Tageslicht.
    Weir faste sich an den Kopf, bevor sie fassungslos durch ein Fenster den Himmel betrachtete:
    „Eine Tag habe ich mir gewünscht und mehr erhalten…“
    Nach dem der Schock überwunden war, begannen die Forschen endlich auszupacken.
    In ihrem Büro erklärte David Dr. Weir das Geschehen:
    „Ach!? Und da haben sie einfach beschlossen, die Leute mit her zu bringen?“
    Er biss sich auf die Lippe:
    „Es war zu gefährlich!“
    „Ja! In der Tat, Major! Wir wollten gerade gehen! Wäre Atlantis nicht zur Oberfläche aufgestiegen, wären wir alle tot! Und das nur wegen ihrem Leichtsinn!“
    David sah zum Boden, bemerkte dass sein Schuh auf wahr und schwieg.
    „Ernsthaft, Major! Was erwarten sie? Wir sind gerade mal 2 Minuten hier und sie bringen schon Menschen mit, die unsere Hilfe brauchen!“
    Er sah wieder auf, sah in die offenen Augen, die bebenden Lippen und fletschenden Zähne:
    „Die Athosianer brauchen keine Hilfe, sondern Dr. Jackson und Colonel Sumner!“
    „Ach! Ford hat zwar die Adresse aber trotzdem, werde ich sie nicht in den Tod schicken! Verstanden! Sie müssten schon einen beträchtlichen Vorteil mitbringen!“
    Schmollend und enttäuscht verließ David das Büro. Es war wie immer.
    Er kam nicht mit Vorgesetzten zurecht.
    Dann kam Rodney McKay zu ihm, packte ihn am Arm und zerrte ihn mit:
    „Ich habe alles mitbekommen! Ich denke ich weiß, wie ich ihnen helfen kann!“
    Jetzt wurde der Major hellhörig:
    „Und wie?“

    Fortsetzung folgt…
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
    Was soll ich tun?
    Tränen kann ich nicht zurück halten, denn dafür vermisse ich euch zu sehr!

    Euer Sohn Marco
    2009.12.28


    Stargate-Revelation

  12. #12
    Gott der Zerberus-Galaxie Avatar von jaden
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    He! Wenn die story doof ist, sagt mir bitte
    rechtzeitig bescheid, damit ich sie unterbinden kann.
    Bis ich gwissheit habe packe ich erst mal den nächsten teil rein!

    Folge 6:

    Der Kanadier zog ihn durch einen Gang und dann eine Treppe hinauf:
    „Wo gehen wir hin?“
    „Thompson und Wayed haben einen Raumschiffhangar gefunden!“
    Der Major schluckte einen Klos herunter, bevor er sich freute:
    „Antiker-Raumschiffe? Cool!“
    Sie erreichten den Hangar, wo röhrenförmige Flugobjekte standen, mindestens 30 Stück.
    Sie betraten eines davon, doch es tat sich nichts:
    „So ein Ding wäre hilfreich aber es sieht so aus, als sei es zu alt! Na ja, mindestens 10000 Jahre.“
    McKay sah ihn verärgert an:
    „Wohl kaum! Antiker-Technologie ist bekannt für ihre Langlebigkeit! Nein, um es zu fliegen brauch man das Antiker-Gen!“
    Das war also der Knackpunkt:
    „Na toll! Und wo nehmen wir einen Piloten mit dem Gen her?“
    Er wartete geduldig auf Rodney, der einmal die Augen kreiseln ließ und dann in den Funk sprach:
    „Carson! Hier ist McKay! Wir brauchen sie im so genannten „Raumschiffhangar“!“
    Es dauerte nicht lange, bis der Schotte herbei geeilt war:
    „Wo ist der Notfall?“
    McKay nahm den Arzt bei der Hand und führte ihn zum Pilotensitz:
    „Setzen sie sich!“
    Sofort sprang Beckett empört auf und Schweiß lief von seiner Stirn:
    „Nein, niemals! Sie wissen, was auf Antarktika geschehen ist! Beim letzten Mal sind wegen mir zwei Menschen gestorben!“
    Rodney sah das gelassen und hinderte Beckett an der Flucht:
    „Das war ein Unfall, Carson! Wir brauchen sie! Also regen sie sich nicht so künstlich auf und setzen sie sich in den Pilotensitz!“
    Es war nicht möglich. Carson konnte es nicht.
    Immer wieder dachte er an General O`Neill, der wegen ihm gestorben war.
    Nein, er würde nie wieder jemandem Schaden.
    David Willis atmete aus:
    „Schon Okay, Doc! Sie dürfen gehen!“
    Der Arzt sah dem Major ungläubig ins Gesicht:
    „Hören sie! Ich wünschte ich könnte ihnen helfen aber ich kann nicht! Bitte verzeihen sie mir!“
    Major Willis verstand den Doc. Er hatte selber auch so etwas erlebt.
    Als er noch Mitglied in SG-5 war, musste er zahlreiche Jaffa töten. Einmal befand sich unter den Opfern eine Zivilistin. Er konnte nicht mehr richtig kämpfen, weil er sich die Schuld gab.
    Alle versuchten ihn mit dem berühmten „Es war ein Unfall“ zu trösten, was aber nicht sonderbar gut gelang.
    Er konnte den Schotten nicht zwingen, egal wie sehr er auch die anderen retten wollte.
    Nach dem Carson verschwunden war tauchte Elizabeth im Schiff auf:
    „Bravo! Sie haben einen anderen Vorteil gefunden aber er funktioniert nicht!“
    Sie war etwas lockerer, in der Stimmung, die Anspannung zu klären. Sie war sich sicher, dass sie den Major dieses Mal endgültig von dem Rettungsversuch abbringen würde.
    David war auf ein weiteres Wortgefecht vorbereitet:
    „Wir müssen etwas tun! Nicht nur weil es richtig ist! Wenn diese Wraith tatsächlich herausfinden, wer wir sind und wo wir her kommen haben wir Probleme. Irgendjemand wird etwas verraten!“
    Weir grübelte kurz über diese Worte nach, gab keine Reaktion und suchte nach passenden Gegenargumenten, fand aber keine.
    „Hören sie, Elizabeth! Sie kennen mich! Ich gebe nicht eher auf, bis die Leute wieder hier sind! Uns fehlt dummerweise nur ein Pilot!“
    Sie musste jetzt lächeln: „Sie waren schon immer so dickköpfig, Major! Ich sehe, was sich machen läst aber, wie wollen sie unbemerkt dort hingelangen?“
    Rodney schaltete sich wieder ins Gespräch ein, viel der Projektleitung förmlich ins Wort:
    „Ich habe schon ein wenig in der Datenbank gestöbert. Dieses Schiff verfügt über einen Tarngenerator, der es unsichtbar macht!“
    Weir sah den Astrophysiker erstaunt und irritiert an:
    „Die Datenbank? Rodney, wir packen gerade erst aus und sie stöbern schon in der Datenbank?“
    McKay sah jetzt ein wenig unsicher zwischen Elizabeth und David hin und her:
    „Was! Ich bin nun mal ein beschäftigter Mann mit viel Freizeit!“
    David konnte es nicht lassen ihn darauf zu stoßen:
    „Das ist ein Widerspruch, McKay!“
    Dieser drehte sich weg und ging davon:
    „Ich habe noch viel zu tun! Sagen sie mir bescheid, wenn Carson zugesagt hat! Die Betonung liegt auf wenn!!!“
    Jetzt setzte sich Elizabeth neben den Major:
    „Ich hätte nie für möglich gehalten, die verlorene Stadt zu finden!“
    David grinste, sah zum Boden und wieder zu Liz:
    „Sie waren schon immer so, Elizabeth! Es wundert mich, dass sie sich von Simon getrennt haben!“
    Elizabeth machte große Augen und schluckte:
    „Wie lange kennen wir uns eigentlich, David?“
    „Seit dem Tod meines Vaters! Ich erinnere mich gut an die Trauerfeier! Es war ein schrecklicher Tag! Ich war noch ein kleiner Junge und sie die taffe Studentin!“

    Regen…
    In dicken Tropfen ging das Wasser zu Boden.
    Stille…
    Der Pfarrer ging vorweg, gefolgt von den Sargträgern.
    Auf dem Mahagonisarg lag ein frisches Blumengesteck.
    Der kleine David weinte, eine Träne nach der anderen kullerte über das Gesicht des 10- jährigen. Seine Mutter war nicht in der Lage ihren Sohn zu trösten.
    Sie war selber zu aufgeregt.
    Er hätte am liebsten geschrieen, als der Sarg in das matschige Grab herabgelassen wurde.
    Nun standen die Trauergäste mit ihren Regenschirmen und den schwarzen Anzügen um das Loch herum…
    Der Pfarrer sprach ein Gebet und dann einen Abschiedssegen. Einige Leute weinten, andere schwiegen.
    Nun blieb Davids Blick an einer jungen Frau hängen. Sie hatte dunkle, lockige Haare und einen ruhigen, bedachten Gesichtsausdruck...
    Jetzt legten alle Blumen in das Grab. Der Schmerz war unerträglich.
    Er hatte seinen Vater verloren, den Mann, mit dem er angeln ging. Es war, als hätte man ihm das Herz herausgerissen…
    Später, zu Hause, saß er auf der Couch in der Ecke, sah in die leeren Gesichter der Gäste.
    Er entdeckte nur Leere, Trauer und gelegentlich auch Gier.
    Die Gier nach Erbe…
    Er selbst wusste nicht warum. Er war schließlich erst 10 Jahre alt.
    Dann beulte sich die Couch aus und die junge Frau vom Friedhof setzte sich neben ihn.
    Er sah an ihr hoch, sie sah zurück.
    Die Blicke trafen sich.
    Dann sprach sie:
    „Wie geht es dir, David, richtig?“
    Er schwieg und sah sie weiter an. Kannte er sie? Nein!
    „Ich bin Elizabeth Weir! Eine Freundin deines Vaters!“
    Keine Reaktion des Jungen…
    Sie wollte nicht aufgeben:
    „Magst du Schokoriegel?“
    Er nickte, griff nach dem Riegel, den Weir ihm reichte:
    „Danke, Mrs. Weir?“
    Sie lachte und streichelte den Kopf des Jungen:
    „Nenn mich Elizabeth!“


    „Mein Gott! Das ist Jahre her! Da war ich noch ein kleines Kind und sie nicht steinalt!“
    „Was!?“, lachte sie und schlug dem Major auf die Schulter.
    Deshalb mochte sie den Major. Es war sein Humor:
    „Ich gehe mit Beckett reden!“

    Fortsetzung folgt…

    Hoffe es kommt noch feedback
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
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    2009.12.28


    Stargate-Revelation

  13. #13
    anonymer Feynatic Avatar von syd
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    ich find die Story klasse.. es ist, wie als würde die gesamte Atlantis-Geschichte in einem paralellen Universum spielen.
    Der Schreibstil ist gut, die Geschichte zieht sich weder in die Länge, noch geht sie zu schnell voran, die Situationen sind gut rüber gebracht.

    Das einzige, was mich zu Beginn etwas gestört hat, war, dass es teilweise ewas zu gleich mit dem Original war.. aber in den letzten Teilen haben sich dann die Unterschiede klar herausgestellt.

    Ich warte auf Fortsetzung, zwei Daumen hoch von mir

    lg syd
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  14. #14
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    Du hälst, was du verspricht. Das mit den humorvollen Wendungen, etwa an der Stelle mit McKay in Sachen Arbeit kontra Freizeit. Bin ja mal gespannt, wie es mit einem der dreißig Raumschiffe weitergeht. Deinen Schreibstil gefällt mir: Das Ganze lässt sich einfach und schnell lesen.
    Shame on you Sci-Fi, MGM and Stargate Productions for sinking Atlantis !!!

  15. #15
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    Danke fürs Feedback!
    gut, ich dachte schon die Story wäre mist!
    Hier die Fortsetzung...

    Folge 7:

    Menschenleben retten, dass wollte er und nicht sie auslöschen.
    Ein ungutes Gefühl verbreitete sich in der Magengegend, als hätte ihm jemand einen Knüppel zwischen die Leber gerammt.
    Er packte ein paar Antibiotika aus, stellte sie in das provisorische Regal und hing seinen Gedanken nach.
    Er schwitzte noch immer, das Atmen fiel ihm schwer.
    Er war erschöpft, lehnte sich an die Wand und legte seinen Kopf auf die Handfläche.
    Ein Zittern ging durch seinen Körper, schlimmer als erwartet und er holte tief Luft.
    Jemand sprach ihn an:
    „Dr. Beckett? Geht es ihnen gut?“
    Es war Cassandra, seine Assistenzärztin.
    „Mir geht es gut, ich bin nur etwas müde!“, hustete Carson, raffte sich wieder auf und räumte weiter:
    „Keine Zeit zum ausruhen! Die Krankenstation muss stehen!“
    Es dauerte nicht lange und Weir betrat die Krankenstation:
    „Carson! Kann ich sie sprechen?“
    Er wusste, dass es ein inniges und unangenehmes Gespräch werden würde, wenn Dr. Weir ihn mit dem Vornamen ansprach.
    „Es geht um die Rettungsaktion, die Major Willis plant! Es gibt im Augenblick keinen anderen Piloten!“
    „Nein, dass ist völlig unmöglich, Elisabeth! Ich kann das nicht! Sie wissen, was auf Antarktika passiert ist. Ich will nicht noch mehr Menschen verletzen!“
    Sie schüttelte den Kopf und sah ihn durchdringend an:
    „Carson! Das was geschehen ist war ein Unfall und sie haben hier die Chance alles wieder gut zu machen! Ich kann sie ja verstehen! Ich würde genauso reagieren aber da brauchen ein paar Menschen ihre Hilfe!“
    „Nein, sie können gar nichts verstehen! Sie haben nicht zwei Menschen auf dem Gewissen!“
    Sie war schockiert so etwas von einem liebenswerten Schotten wie Carson zu hören.
    Sie spürte es. Dr. Beckett hatte die Schuld und Angst tief in sich drin, begraben unter dem Fachwissen eines Arztes.
    War sie wirklich in der Lage in zu überzeugen?
    Carson versuchte Elizabeths Blicken auszuweichen:
    „Verstehen sie?! Ich kann nicht!“
    Er schwitzte wieder und er begann zu stottern, bis er verstummte.

    David saß noch immer in dem Schiff, starrte auf die Schaltkonsole, in der Hoffnung, sie würde sich doch durch ihn aktivieren lassen.
    War es überhaupt noch möglich die anderen zu retten?
    Das Schiff war mittlerweile unabdingbar für die Mission.
    Bei dem Versuch die Adresse anzuwählen, die sich Ford gemerkt hatte, hatte sich ein Malp für einen Freiflug im All verabschiedet.
    Das Gate schwebte im Weltraum, vor dem Zielplaneten.
    Dann Schritte…
    Es war der junge Lieutenant Ford, der sich jetzt dazu gesellte:
    „Guten Tag, Sir!“
    David grinste, bot Ford einen Platz im Schiff an und lachte:
    „Außerhalb der Dienstzeit können sie mich David nennen!“
    Ford war in einem ähnlichen Alter wie David. Ein großer Unterschied schien jedenfalls nicht zu bestehen. Der Lieutenant reichte ihm die Hand:
    „Ich bin Aiden! Freut mich!“
    Der junge Major war neugierig:
    „Und was führt sie hier her?“
    „Ich war vorher auf Antarktika stationiert aber, dass hatte sich nach dem Unfall erübrigt! Und sie?“
    David grinste: „Ich war Mitglied von SG-5!“
    „Echt? Cool! Ich wäre auch gerne Mitglied eines SG-Teams geworden!“
    „Sagen sie das nicht! Das ist echt n stressiger Job!“
    Jemand unterbrach das nette Beisammensein:
    „Was muss ich tun?“
    Es war tatsächlich Dr. Beckett, der schweißgebadet und nervös im hinteren Teil des Schiffs stand.
    David war sichtlich überrascht, sprang vom Pilotensitz auf und machte Platz:
    „Dr. Beckett? Ich dachte sie können das nicht? Ich hätte Verständnis dafür, dass sie nicht wollen!“
    Der Schotte atmete heftiger und griff nach den Steuerknüppeln:
    „Wir müssen ein paar Leute retten! Ich tue nur das Richtige!“
    Der junge Major war frohen Mutes und aktivierte den Funk:
    „Dr. McKay! Sofort in den Hangar! Carson wird fliegen!“
    Der Astrophysiker kam überrascht und verwirrt in den Hangar gestürmt:
    „Wie haben sie das geschafft!? Carson ist doch sonst immer ein hoffnungsloser Fall!“
    Beckett hatte jetzt keine Geduld sich mit Rodney abzumühen:
    „Ich mache es unter einer Vorraussetzung! Rodney erzählt nur, wie es funktioniert! Der Major soll mir helfen, wenn etwas schief läuft!“
    Jetzt war McKay ärgerlich. Dass der Schotte einen dummen Soldaten seiner Fachkompetenz bevorzugte, nervte ihn:
    „Also gut, Carson!“
    Nach ein paar Minuten gelang es Carson unter größter Konzentration das Schiff zum Fliegen zu bringen und sogar die Tarnung einzuschalten.
    Doch der Flugstiel ließ noch ein bisschen zu wünschen übrig.
    „McKay! Hier ist Major Willis! Können sie vom Kontrollraum aus das Dach öffnen? Wäre das möglich? Doktor Beckett braucht Flugstunden!“
    Rodney, der noch immer genervt war betätigte ein paar Schalter und eine große Luke öffnete sich. Der Weg war jetzt frei. Carson fühlte sich noch immer unwohl:
    „Ist das wirklich notwendig?“
    „Ja, Dr. Beckett! Tut mir Leid!“
    „Schon in Ordnung, Major!“
    Die erste Flugstunde konnte beginnen…

    Fortsetzung folgt…
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
    Was soll ich tun?
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    Euer Sohn Marco
    2009.12.28


    Stargate-Revelation

  16. #16
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    Der Major besitzt also nicht das Antikergen, was zum Fliegen des Antikerraumschiffs notwendig. Also muss der gute Dr. Beckett den Job übernehmen. Carson's innerer Konflikt zwischen Nichtagierung mit Antikertechnologie und der Notwendigkeit des Helfens ist schön herausgearbeitet. Weiter so mit diesen Art der Charaktermomente.

    Gruß Orion
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  17. #17
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    Danke für das feedback!
    Ich hoffe die Geschichte bleibt für euch spannend genug!

    Folge 8:

    Eine Linkskurve und eine Rechtskurve.
    Es klappte besser, doch letzt endlich war es wie die erste Fahrt eines Fahrschulschülers.
    Carson schwitzte, war blass und schien nicht gerade kerngesund.
    Sein Magen tanzte Tango. Er hatte jetzt bereits die Grundübungen drauf aber der Major, der mittlerweile genauso schlecht drauf war wie Carson, ließ nicht locker:
    „Jetzt noch eine Schraube, Doc!“
    „Noch eine? Das kann nicht ihr ernst sein!“
    „Hören sie auf sich wie ein kleines Mädchen zu verhalten!“
    Carson war ärgerlich und äußerst nervös:
    „Ich dachte sie wären freundlich, dabei sind sie ein Sklaventreiber!“
    Das Schiff kippte und David rutschte vom Sitz gegen die Wand:
    „Konzentrieren sie sich, Doktor! Sonst gehen wir noch drauf!“
    Jetzt flog das Schiff wieder gerade.
    Beckett litt sehr stark unter Angst. Er hatte noch immer das miese Gefühl vom Stuhl, worauf das Schiff sofort reagierte und anfing zu ruckeln.
    David konnte sich vorstellen, dass es an Carson lag und musste handeln.
    Er schloss die Augen und lehnte sich zurück:
    „Finden sie den Flug nicht auch so entspannend, Doc?“
    Der Arzt war irritiert:
    „Was? Eben haben sie noch rum geschrieen!“
    Der Major blieb locker und legte jetzt sogar die Füße auf die Schaltkonsole:
    „Spüren sie nicht auch die Ruhe des Schiffs? So, wie es dahin gleitet? Man kann sagen was man will. Die Antiker wussten wie man angenehm reist! Schließen sie auch mal die Augen!“
    Carson war verwirrt und begann noch nervöser zu werden:
    „Ich will doch nicht abstürzen! Das Meer ist hier sicher tief!“
    Keine Reaktion von dem Major:
    „Major! Sind sie noch wach? Sie können doch nicht einfach schlafen! Werden sie wach!“
    Nicht eine Erschütterung im Schiff. Beckett konzentrierte sich so stark auf den schlafenden Major, dass er die Angst vollkommen vergas. Ganz im Gegenteil…
    Er wollte Major Willis wecken, egal wie.
    Es gelang ihm, als er einen Steuerhebel hob und den anderen herab riss.
    Damit hatte David nicht gerechnet. Das Schiff machte eine Drehung, worauf hin David aus seinem Sitz rutschte und zu Boden krachte:
    „Aua!!“
    „Sie sind wach?“
    „Ja! So habe ich mir das nicht vorgestellt aber es hat geklappt!“
    Carson sah ihn mit großen, irritierten Augen an:
    „Was meinen sie, Major?“
    „Ich habe nur so getan als ob, weil ich wollte, dass sie alleine fliegen und es ist mir gelungen!“
    Jetzt musste sogar der bisher ernste Beckett lachen:
    „Sie kleiner Mistkerl haben mich reingelegt!“
    „Fliegen wir zurück nach Atlantis! Das müsste reichen, Doc!“
    Carson grinste noch immer. Er konnte nicht glauben, dass er gerade ausgetrickst wurde, fühlte sich aber merkwürdig befreit.
    Als wäre eine tonnenschwere Last von ihm abgefallen. Er hatte keine Angst mehr, zu mindestens solange dieser Major neben ihm saß:
    „Nennen sie mich, Carson!“

    Elizabeth hatte bereits die nötige Ausrüstung bereitstellen lassen.
    Lieutenant Ford und zwei weitere Marines warteten im Hangar der Stadt.
    Das Schiff landete und die Soldaten gingen an Bord.
    Ford betätigte den Funk:
    „Hier ist Torschiff 1! Bereit zum Start!“
    David, wie auch Carson drehten sich zu Ford:
    „Torschiff? So ein kleiner Puddle Jumper! Niemals!“
    „Dr. McKay fand es gut!“
    Carson sah noch einmal zum Major, bevor er kopfschüttelnd antwortete:
    „Das kann ich mir vorstellen! Rodney hat einen komischen Namensgeschmack!“
    Der Major gab die Startbereitschaft des „Puddle Jumper“ durch, worauf hin Rodney begann wild zu Fluchen:
    „Moment! Hatten wir uns nicht auf Torschiff geeinigt? Es ist ein Schiff, das durch ein Tor fliegt! Ein Torschiff!“
    Elizabeth konnte nicht wirklich verstehen wieso sich Rodney über eine so winzige Sache aufregen konnte:
    „Beruhigen sie sich, Rodney! Wählen sie das Gate an!“
    Nachdem die Lichter die richtige Position hatten, öffnete sich das Stargate und die Wand aus wasserähnlicher Flüssigkeit war erschienen.
    Die Dachluke des Torraums öffnete sich und der Jumper schwebte herab. Jetzt war deutlich zu erkennen, warum der Jumper eine röhrenartige Form hatte. Er passte perfekt durch das Gate. David fasste dem Schotten ein letztes Mal auf die Schulter:
    „Sind sie soweit, Carson?“
    Er nickte: „Ich bin soweit!“
    Weir gab grünes Licht und das Schiff rauschte durch den Ereignishorizont.
    Auf der anderen Seite waren nichts, nur die weiten des Weltraums und der Planet der so genannten „Wraith“.
    Carson war wieder etwas nervös:
    „Und wo muss ich jetzt hin?“
    Auf dem Frontfenster erschien ein Display mit einem vorgegebenen Kurs.
    „Wenn das ihre Frage beantwortet! Aber wie finden wir sie am Boden?“
    Aus der Seitenwand erschien ein kleiner Apparat mit Bildschirm.
    Ford freute sich am meisten: „Cool!“

    Es war dunkel, als Daniel aus der Bewusstlosigkeit erwachte.
    Er war in einer Zelle. Teyla saß neben ihm und Colonel Sumner boxte gegen die Gitter:
    „Was ist passiert?“
    Teyla versuchte den verwirrten Ägyptologen zu beruhigen:
    „Die Wraith haben uns gefangen genommen! Einen haben sie bereits mitgenommen!“
    „Was machen die mit uns?“ Sie schwieg…
    „Erst erfahren sie alles, was sie wissen wollen, dann saugen sie dein Leben aus!“
    Es lief Daniel kalt über den Rücken:
    „Gut! Ich hatte es mit ekelhaften Schlangen in Menschenkörpern zu tun, bösen Maschinenkäfern, die Menschengestalt annehmen aber das hier ist neu!“
    Jemand lief den Gang herunter.
    Eine blasse Gestalt in einem schwarzen Outfit mit langen, weißen Haaren und gammligen Zähnen trat vor die Zelle, beschützt von zwei ähnlichen Gestalten. Diese waren wahre Muskelberge und reagierten nicht…

    Fortsetzung folgt…

    So, wieder einer
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
    Was soll ich tun?
    Tränen kann ich nicht zurück halten, denn dafür vermisse ich euch zu sehr!

    Euer Sohn Marco
    2009.12.28


    Stargate-Revelation

  18. #18
    General of S-G-C
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    Standard

    wirklich gut wie immer mach weiter so. Du hast vor allem Daniel gut getroffen:
    "Ich hatte es mit ekelhaften Schlangen in Menschenkörpern zu tun, bösen Maschinenkäfern, die Menschengestalt annehmen aber das hier ist neu!"
    Das ist sehr gut getroffen!
    Also Fortsetzung erwünscht!
    Daniel: "Wir wissen nicht wo das ZPM ist aber wir wissen wo es vor 5000 Jahren war!"
    Jack: "Was denn!"
    Sam: "Dann können wir nicht das ist zu gefährlich!"
    Jack: "Was denn!"
    Daniel: "Sam das ist die einzige Chance ein ZPM zu bekommmen."
    Jack: "Wenn ich noch einmal ´was denn´ sagen muss Rollen hier Köpfe"

  19. #19

    Standard

    Boah... sag noch einmal, ich lasse Carson leiden. Das war ja fies mit dem Puddle Jumper. Der arme Schotte. *mitgeschwitzt hat*

    Es geht wirklich spannend weiter und ich freu mich schon riesig auf die Fortsetzungen, wovon es ja sicherlich noch viele gibt, bzw. ja auch geben kann.

    Mach weiter so. *jaden auf schulter klopf*

  20. #20
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    28.05.2006
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    Der Major und die psychologische Kriegsführung. Er hat es geschafft, Carson dazu zu bringen, den Jumper zu fliegen. Der Lohn war dann ein saftiges Aua. Schöne Szene. Zum Lachen war der Daniel Jackson Kommentar über Goa'uld, Replikatoren und die Wraith. Na mal sehen, ob es so lustig weitergeht oder etwas mehr dramatisch weitergeht.
    Shame on you Sci-Fi, MGM and Stargate Productions for sinking Atlantis !!!

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