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Thema: Zu Hause ist da, wo das Herz ist

  1. #101
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Es kommt heute ja schon der 18. Teil, also habe ich hier schon ne Weile gepostet.

    18. Wo sind Lorne und Firebird?

    Sheppard, Rhiana und Starbuck befragten jeden, der in letzter Zeit mit Lorne und Firebird gesprochen hatte. Der entscheidende Hinweis kam von einer jungen Technikerin, die in dem Gang vor dem Hangar, die beiden mit einer Frau hatte sprechen sehen. Die Zeugin war gerade auf dem Weg zu ihrer Schicht gewesen, und hatte deshalb nicht weiter darauf geachtet.

    „Du kennst die Frau?“, fragte Starbuck sie.

    „Ja, sie hat auf der GALACTICA gearbeitet, bis sie auf die PEGASUS versetzt wurde. Ihr Name ist Lilli Carmela.“

    „Lilli? Ich kenne sie“, meinte Starbuck. „Vielen Dank.“

    „Gern geschehen. Ist etwas passiert?“

    „Ja, Firebird und einer der Fremden wurden von den Sympathisanten entführt.“

    „Etwa dieser nette Major, mit dem Joe immer rumgehangen ist?“

    „Ja, sie schien ihn zu mögen.“

    „Dann hoffe ich, dass ihr die beiden findet.“

    Sheppard, Rhiana und Starbuck sahen sich an.

    „Ich glaube, das ist der gesuchte Hinweis. Die beiden wurden danach von niemandem mehr gesehen. Entweder ist Lilli die letzte Zeugin, oder sie gehört zu den Sympathisanten. Ich werde die PEGASUS informieren. Sie sollen Lilli verhören.“

    Kurze Zeit später erfuhren sie, dass Lilli Carmela verschwunden war. Seit dem Zeitpunkt der Entführung hatte sie niemand mehr gesehen.

    Damit war klar, dass Lilli hinter der Entführung steckte oder zumindest darin verwickelt war. Alle entbehrlichen Kräfte an Bord des Kampfschiffes wurden zur Suche eingeteilt. Es dauerte aber noch einige Stunden, bis sie den ersten brauchbaren Hinweis bekamen.

    Jemand hatte Lilli in einem abseits gelegenen Frachtraum gesehen. Sofort stellte Starbuck eine Gruppe Marines zusammen, die sich zu dem betreffenden Raum begaben. John und Rhiana schlossen sich ihnen an.

    Nachdem sie den Frachtraum erreichten, verteilten sich die Marines lautlos. Auf Karas Zeichen hin öffneten zwei Soldaten die Tür. Kara, John und Rhiana gehörten zu den ersten, die in den Raum stürmten. Der Raum war bis auf zwei Arbeiter leer. Unzählige Kisten und Container waren in der Abstellkammer aufgestellt worden. Die Marines schwärmten aus und durchsuchten den Raum. Die Soldaten nahmen die Arbeiter fest, die entsetzt waren. Keiner wollte Lilli gesehen haben, doch so ohne weiteres glaubte ihnen das keiner.

    „Entweder wurden wir auf den Arm genommen, oder wir sind zu spät gekommen“, meinte Kara enttäuscht zu John.

    „Oder zu früh. Wir suchen einen Freund von mir“, sagte Sheppard zu einem der Arbeiter. „Sein Name ist Marcus Lorne. Er trägt die gleiche Uniform, die auch ich trage.“

    „Außerdem noch eine meiner Pilotinnen“, fügte Kara hinzu und sah den Mann mit stechendem Blick an. „Sie heißt Joane Kardolan. Vielleicht kennst du sie auch unter ihrem Rufnamen Firebird.“

    Der Mann duckte sich unter ihrem Blick. „Ich habe keine Ahnung, von wem ihr sprecht.“

    „Ich glaube doch“, sagte Kara und bemerkte aus den Augenwinkeln eine Bewegung hinter einem der Container. „Deckung!“

    Starbuck gab Rhiana, die direkt neben ihr stand einen Stoß, sodass sie zu Boden stürzte. Doch das rettete ihr Leben, denn das Explosivgeschoss schlug genau dort ein, wo Rhiana eben noch gestanden hatte.

    „Wo kommen die auf einmal her?“, rief Kara.

    Holz- und Metallsplitter folgen durch die Luft und verletzten zwei der Marines. Niemand hatte Zeit, Karas Frage zu beantworten.

    Rhiana fasste sich schnell und suchte Deckung hinter einem Container. Dort hatte sich auch John hingeflüchtet. Kara und die Marines reagierten genauso schnell. Ihre Schüsse deckten die Stelle ein, woher der Schuss gekommen war. Als sich dort nichts mehr rührte, griffen sie an.

    Die Marines überwältigten die beiden Schützen nach kurzer Gegenwehr. Es waren recht unerfahrene Männer, die gegen die gut ausgebildeten Soldaten keine Chance hatten.

    Sie wurden nach vorne gezerrt und vor Kara, John und Rhiana geführt. Andere Marines kümmerten sich um ihre beiden verletzten Kameraden.

    „Wo sind Lorne und Firebird?“, fuhr Kara einen der gefangenen Männer an.

    „Wer?“

    Kara packte ihn am Kragen und schüttelte ihn kräftig durch. Es machte ihr nichts aus, dass der einen Kopf größer als sie war. Und der Mann erstarrte vor Furcht, als er Starbucks zornigen Gesichtsausdruck sah.

    „Ich prügele dir deine lügnerische Seele aus dem Leib, wenn du nicht antwortest.“

    „Das ist genau der Grund, warum die Zylonen recht haben. Wir sind die Aggressoren“, wagte der zweite Gefangene zu sagen.

    Starbuck ließ ihr Opfer los und fuhr zu dem Mann herum. „Was sagst du da, du feiger Kollaborateur?“

    „Ich, wir …,“ der Mann fing an zu stottern. „Wir wissen nicht, wovon du sprichst.“

    „Wie du willst“, Kara ließ den Mann los und zog ihre Waffe. „Wenn du nicht reden willst, bist du wertlos für uns.“

    „Kara nicht!“, rief John entsetzt.

    Starbuck ließ sich nicht beirren. „Wenn Sie zu feige sind für dies, dann gehen Sie, John! Also?“, wandte sie sich wieder an den Gefangenen.

    Der Mann sah in Karas eisiges Gesicht und bekam es mit der Angst zu tun. Diese Frau meinte, was sie sagte, und er wollte nicht sterben.

    „Sie sind nicht hier, aber einer der Container ist für ihren Abtransport vorbereitet worden. Sie wollen die beiden in einem Frachtschiff von hier fortbringen.“

    „Wohin denn? Und warum?“, fragte Starbuck.

    „Das Schiff wird sich mit einem Zylonentransporter treffen. Die beiden sollen auf den Heimatplaneten der Zylonen gebracht werden.“

    „Das verstehe ich nicht“, meinte Kara und strich sich über ihr kurzes blondes Haar. „Zu welchem Zweck denn?“

    „Das hat man uns nicht verraten.“

    Kara sah ihm in die Augen und erkannte, dass der Mann die Wahrheit sagte. Sie stieß ihn weg und sagte zu den umstehenden Marines: „Schafft dieses Stück Dreck aus meinen Augen. Andere werden dafür sorgen, dass er seine gerechte Strafe erhält.“

    „Hätten Sie ihn wirklich getötet?“, fragte John, der immer noch fassungslos über Karas Kaltblütigkeit war.

    „Was glauben Sie denn?“

    „Das es kaltblütiger Mord gewesen wäre. Wenn ich richtig verstehe, ist er ein Mensch und kein Zylone.“

    „Und er arbeitet mit diesen Mördern zusammen, die Milliarden meiner Mitbürger getötet haben. Glauben Sie wirklich, dass ich Skrupel habe, so ein Ekelpaket zu töten?“

    „Ich weiß nicht“, meinte Rhiana. „Mord lässt sich nicht mit Mord wieder gut machen.“

    „Alles, was ich weiß, ist, dass in Kürze noch mehr von diesen Verrätern mit Eurem Freund hier auftauchen, um ihn dorthin zu bringen, wo wir ihn nie mehr befreien können. Nur meiner so genannten Kaltblütigkeit habt Ihr dieses Wissen zu verdanken.“

    „Es geht auch um Ihre Pilotin, Kara“, sagte Rhiana ungerührt.

    „Schön! Und nun Leute, verteilt euch im Raum. Wir warten ab. Irgendwann werden sie kommen.“

    Ein paar Stunden später saßen sie immer noch in dem Abstellraum auf der Lauer. Sheppard wollte schon vorschlagen, sich ablösen zu lassen, als sie Geräusche an der Tür hörten. Sofort waren alle wieder hell wach.

    Die Tür öffnete sich und ein paar Männer kamen mit zwei großen Kisten herein. Kara gab ihren Marines das Zeichen. Sie warteten, bis die Ankömmlinge mit den Kisten in der Mitte des Raumes waren.

    Dann griffen sie an.

    Die sechs Männer wurden gänzlich überrascht und kamen nicht mehr dazu, sich zu wehren. In kürzester Zeit waren sie überwältigt und lagen gefesselt auf dem Boden.

    „Öffnet die Kisten“, befahl Kara. Sie stand mit angeschlagener Waffe daneben und überwachte die Aktion.

    John und Rhiana beteiligten sich daran, die Kisten zu öffnen. In der ersten Kiste lag Joane.

    „Sie lebt, ist aber ohne Bewusstsein“, sagte Rhiana, nachdem sie den Puls der jungen Frau gefühlt hatte.

    Die Marines öffneten auch die zweite Kiste. Zu Sheppards und Rhianas Erleichterung fanden sie Lorne darin.

    „Auch er ist bewusstlos, aber er lebt“, sagte John erleichtert.

    Die Marines brachten die beiden Bewusstlosen auf die Krankenstation, wo sie sofort von Dr. Cottle untersucht wurden.

    „Es geht den beiden gut. Sie wurden mit einer lang anhaltenden Droge betäubt. Sie werden noch einige Stunden schlafen und mit Kopfschmerzen aufwachen, aber sonst keine Schäden davon tragen“, sagte Dr. Cottle, als er später zu ihnen kam.

    „Die Götter seien gelobt“, sagte Kara erleichtert.

    Apollo, welcher noch in der Krankenstation lag, aber schon wieder aufstehen konnte, besuchte sie. „Was ist mit den beiden passiert?“

    „Hat man dir es nicht gesagt?“, fragte Kara erstaunt.

    Lee schüttelte den Kopf und sah Dr. Cottle vorwurfsvoll an.

    „Ich wollte jede Aufregung von Ihnen fernhalten, Commander“, sagte der Arzt.

    „Die beiden wurden von den Sympathisanten entführt“, erzählte Kara. „Aber wir konnten sie befreien. Sie sind nur bewusstlos.“

    Lee ließ sich alles genau erzählen. „So weit ist es also schon gekommen“, meinte er dann.

    „Wahrscheinlich wollten sie von Lorne die Koordinaten der Erde“, sagte John.

    „Ich hatte Sie gewarnt.“

    „Leider war es da zu spät. Doch es ging ja für beide gut aus.“

    „Ja, diesmal.“


    Fortsetzung folgt
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  2. #102
    Major General Avatar von Kris
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    Da haben die beiden ja noch mal Glück gehabt. Aber irgendwie ging das zu leicht. Na ja, ich tendiere eh eher dazu gemein zu sein und meine Helden gehörig leiden zu lassen.

    Aber vielleicht war die Befreiung ja Absicht von den Cylonen... Man kennt das ja!
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  3. #103
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Na ja, hin und wieder darf ja auch mal was auf Anhieb klappen. Es kann ja nicht immer alles schiefgehen :pfeif:
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  4. #104
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hi!

    Ich fand's schön, dass alles recht glimpflich abgelaufen ist. Gut, dass den beiden nichts passiert ist und du hast es mal wieder geschafft, Starbuck ins rechte Licht zu rücken! Überraschender und guter Teil! Thumbs up!



  5. #105
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Na, das freut mich. Bin halt meist für ein Happy End. :hihi:
    Tja, ein Teil kommt noch. Und Rodney muss ja noch Regen machen.
    Und es wäre schön, wenn auch noch ein paar andere Leser sich melden würden und schreiben, wie ihnen dann die Story gefallen hat.
    Anschließend gehts dann mit einer neuen Story weiter.
    Atlantis forever

  6. #106
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    19. Drei Tage später

    Lorne und Joane ging es inzwischen besser und auch Lee konnte für einige Zeit die Krankenstation verlassen. Lorne hatte Sheppard alles erzählt, was ihnen wiederfahren war. Eine Chance zur Flucht während des Transportes hatten sie leider nicht gehabt, da man sie gleich betäubt hatte.

    Die ORION war nun so weit repariert, dass der Rückflug in die PEGASUS-Galaxis gewagt werden konnte. Doch erst wollten sie noch auf dem Planeten ein Versprechen einlösen.

    „Das ist doch verrückt!“, McKay konnte es immer noch nicht fassen. „Wie konntest du den eingeborenen Regen versprechen. Ich bin doch kein Voodoo-Priester, sondern ein seriöser Wissenschaftler.“

    Sheppard sah ihn bübisch lächelnd an. „Und ich dachte, dass für dich nichts unmöglich ist. So ein kleiner Regenschauer sollte doch ein Klacks für dich sein.“

    „Ein Klacks? Ja, bin ich denn unter lauter Irren gelandet?“

    „Du willst die Eingeborenen also im Stich lassen?“

    „Ich habe ihnen nichts versprochen. Du warst das, also mach selber Regen.“

    Rhiana und Teyla standen kichernd neben den beiden. Sie waren auf den Planeten zurückgekommen, um sich zu verabschieden und das Kind von Daro und Lita zu sehen. Das kleine Mädchen war vor einem Tag auf die Welt gekommen.

    Da kamen ihnen auch schon Kranos, Daro mit Lita, sowie Nawa entgegen. Lita trug ihre kleine Tochter im Arm. Es hatte schon ein winziges Kämmchen auf dem Kopf und sah sonst wie Lita aus.

    Rhiana und Teyla bewunderten das Kind ausgiebig.

    „Es sieht wirklich niedlich aus“, sagte Teyla zu den stolzen Eltern. „Ihr könnt stolz auf eure Tochter sein.“

    „Danke“, Daro strahlte über das ganze Gesicht.

    Kranos sah McKay an, bevor er sich an Sheppard wandte. „Ist er derjenige, der uns den Regen bringen kann?“

    McKay wurde knallrot im Gesicht. „Ich, äh!“

    „Mein Freund ist zu bescheiden“, sagte Sheppard. „Er kann es.“

    In diesem Moment ließ ein gewaltiger Donnerschlag alle zusammenfahren. Es war ihnen während ihres Gespräches nicht aufgefallen, dass Wolken aufgezogen waren. Im nächsten Augenblick öffnete der Himmel seine Schleusen und eine wahre Sturzflut fiel vom Himmel und durchnässte sie augenblicklich.

    Die Eingeborenen blicken McKay dankbar an. Ihnen machte es im Gegensatz zu Rodney nichts aus, nass zu werden. McKay schimpfte leise vor sich ihn. Das hatte er nun davon, dass er sich von Sheppard hatte überreden lassen, auf den Planeten zu kommen.

    „Du musst wirklich von den Göttern gesandt worden sein. Gepriesen seist du.“

    „Nun, äh, ich, wirklich!“, Rodney fasste sich schnell, und ein überlegenes Grinsen überzog sein Gesicht. „Das war doch eine Kleinigkeit von mir, ich meine, Regen zu machen.“

    John schlug ihm wohlwollend auf die Schulter und schenkte ihm sein charmantestes Lächeln. „Siehst du, Mr. Regenmann! Jetzt bist du doch noch ein Voodoo-Zauberer geworden.“

    Wenn ein Blick töten könnte, wäre Sheppard bestimmt tot umgefallen.

    Die Dorfbewohner luden sie noch zu sich ins Dorf ein, doch die Atlanter lehnten dankend ab. Es wurde Zeit, nach Hause zu gehen.

    Abschied

    Sheppard, Rhiana und Lorne waren auf die GALACTICA gekommen, um sich endgültig zu verabschieden. Die beiden Adamas erwarteten sie zusammen mit Kara und Joane.

    „Wir möchten uns für alles bedanken, Colonel Sheppard“, begann der Admiral.

    „Sie brauchen uns nicht zu danken, Sir. Wir konnten uns gegenseitig helfen. Es war schön, Sie und die anderen kennen zu lernen. Und ich verspreche Ihnen, dass der Flug zur Erde kürzer sein wird, als sie bisher angenommen haben. Sobald wir in Atlantis sind, werden wir die Erde über Ihre Flotte informieren. Die Erde wird Ihnen Hilfe schicken und Ihnen den Weg weisen. Vielleicht können unsere Techniker auch eines oder zwei Ihrer größeren Schiffe mit unserem Hyperantrieb ausrüsten. Dann können Sie Ihre Leute schneller zur Erde bringen.“

    „Das würden Ihre Leute machen?“, fragte Adama perplex über dieses Angebot.

    „Wenn Sie als Gegenleistung die Kampfkraft Ihrer Flotte der Erde zur Verfügung stellen, dann sicher.“

    „Das würden wir auf jeden Fall tun“, versprach Adama.

    „Da ist noch etwas“, mischte sich Lee ein.

    Joane trat jetzt nach vorne. „Colonel, ich möchte Sie fragen, ob Sie nicht noch eine gute Pilotin gebrauchen könnten.“

    John sah Joane überrascht an. „Sie möchten mit uns kommen?“

    Joane nickte. „Meine ganze Familie wurde getötet. Zwar habe ich Freunde in der Staffel, aber keinen, nun ja, niemanden, der mir soviel bedeutet, dass …“

    Sheppard blickte zu Lorne, der rot wurde und verstand. Ein Schmunzeln überzog sein Gesicht. „Bei uns ist das aber auch nicht anders.“

    „Nun, das mag sein, aber das, was mir über Atlantis erzählt wurde, hat mich so fasziniert, dass ich es mit eigenen Augen sehen möchte.“

    „Ja, Monster, die einem das Leben aussaugen. Stürme, die fast den ganzen Planeten bedecken, Despoten, die mit Hilfe von Atombomben die Galaxis beherrschen wollen. Dinosaurier, die einen fressen wollen.“

    „Dinosaurier?“, fragend sah Lee ihn an.

    „Nun, auf einem Planeten sind wir einem T’Rex begegnet, der uns fast gefressen hätte.“

    Lee grinste, als er sich das vorstellte.

    „Das macht mir nichts aus“, sagte Joane.

    „Es macht Ihnen nichts aus, von einem T’Rex gefressen zu werden? Wenn das so ist, dann herzlich willkommen in Atlantis. Ich bin sicher, dass Major Lorne Sie gerne in alles einweisen wird.“

    „Ich?“, Lorne sah John entgeistert an.

    Joane boxte ihm in die Rippen.

    „Natürlich mache ich das, wenn Sie es befehlen, Sir“, beeilte sich Lorne zu versichern.

    „Dann ist es ja abgemacht. Packen Sie ihre Sachen, Lieutenant. Ab sofort stehen Sie unter meinem Kommando.“

    „Ja wohl, Sir!“, entgegnete Joane erleichtert. „Und mein Gepäck ist schon gepackt. Ich habe nicht viel, dass ich mitnehmen muss“, sie zeigte auf einen Rucksack und einen Koffer, der in einer Ecke stand.

    Joane umarmte Lee und Kara und schließlich auch kurz den Admiral. „Lebt wohl, ich bin sicher, wir sehen uns wieder.“

    Bald darauf hatten sie die ORION erreicht. Mit etwas gemischten Gefühlen stand Joane an einem Aussichtsfenster und warf einen letzten Blick auf die Flotte. Hoffentlich hatte sie keinen Fehler gemacht.

    Doch dann dachte sie an Atlantis und das, was sie dort alles zu sehen bekommen würde. Und an Lorne und an ihren Vorsatz, ein neues Leben zu beginnen.

    Und schon immer war ihr Grundsatz gewesen: Zu Hause ist da, wo das Herz ist.

    Ende
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  7. #107
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Ohhhh Selana, ein so schönes Ende für deine Geschichte. Hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang der humorige Teil mit dem bekannten Regenproblem, das du ganz vorzüglich gelöst hast. Die Charaktere kamen dabei ganz besonders gut rüber, vor allem eben unser Rodders

    Dann der sentimetale Abschied und *freufreu* die Tatsache, dass Joane mit nach Atlantis geht. Da hatte ich so ein bisschen drauf gehofft!

    Wirklich eine sehr nette, gut entwickelte Geschichte, die richtig viel Spaß gemacht hat!

    Amen!



  8. #108
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Danke dir für Dein Lob. :cool:
    Joe wird auch in der nächsten Story wieder vorkommen und sogar einen Ausflug nach Mittelerde machen.
    Hoffe, das auch einige andere Leser mir noch ihre Meinung mitteilen, darf sogar negativ sein :schüchtern:
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  9. #109
    Kreis der Erleuchteten Priore Avatar von B.G.Oneill
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    Also hier nach langem mal wieder meine Meinung. Ich finde die Geschichte einfach nur Spitze. Sie hat sich hervorragend gelesen und war spannend zugleich. Nur finde ich es schade, dass sie schon wieder aus ist. Da muss ich wohl mal anfangen die anderen Geschichten von dir zu lesen. Aber auf jeden Fall, freue ich mich noch auf viele weitere Geschichten von dir, die genauso spannend sein mögen, wie diese hier.
    Edit: Mich reizt es gerade ziemlich deine Herr der Ringe Story zu lesen.:-_-:
    Geändert von B.G.Oneill (30.10.2006 um 17:38 Uhr)
    1xGold, 3xSilber, 1xBronze, 3xBlech bei Stargate in den Mund gelegt

    Meine erste FF

    Werdet Mitglied des Ori Clubs und entsagt den Antikern!



    Der frühere Bridigal General Oneill

  10. #110
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    Danke für Dein Lob, General. Das freut einen Autoren immer
    Lies das Crossover mit Herr der Ringe ruhig, ich schreibe gerade an einer Fortsetzung.
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  11. #111
    Chief Master Sergeant
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    ah ja, hab die Story immer wieder mitgelesen, aber bei dir kann man nur eins sagen:
    sehr gut geschrieben
    es gibt nämlich Nichts daran auszusetzten!

    und ein schön sentimentales Ende

    also, mach weiter! Ich will mehr lesen
    (ich hoffe bei dir dauert das nicht so lange wie bei mir )

    also dann
    bis irgendwann
    tpx1

    /EDIT:/
    ah hehe, ich sehe jetzt erst, dass du ja mit deiner neuen story schon angefangen hast! LOL
    ging schneller als gedacht

  12. #112
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Tpx1, danke für dein Lob. Würde mich freuen, wenn du auch wieder meine neue Stoy mit liest.
    Atlantis forever

  13. #113
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Schließe mich an. Toller Endteil. Am besten war natürlich der Teil mit Rodney. Die ganze FF war aber gut geschrieben, so das man einen besten teil nur schwer benennen kann..

    Also, bis zur nächsten FF.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  14. #114
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Hallo Colonel, danke auch dein abschließendes Lob .
    Werde mich anstrengen und weiterhin spannende Fanfiction schreiben, hoffe wenistens, dass sie auch spannend sind. :schüchtern:
    Atlantis forever

  15. #115
    First Lieutenant Avatar von Jax
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    Hey ich habe dir ja schon vor einiger Zeit gesagt das ich dir mal ne Fedback schreiben wollte, nun habe ich es endlich geschafft mich dazu hinreisen zu lassen.
    Ich finde dies deiner Geschichten bis jetzt am besten und ich würde mich freuhen wenn es dazu eine Fortsetzung geben würde. Sollte es die nicht geben oder du für längere Zeit mit anderen geschichten beschäfftigt sein solltest werde ich mich mit den andren zu Frieden geben müssen. Sind ja auch nicht so schlecht und auch sehr gut.
    Ein Mann ein Problem, kein Mann kein Problem.

    - Josef Stalin (1878-1953), sowj. Politiker -

    Meine neue Star Wars FF:http://www.stargate-project.de/starg...42#post1442942

  16. #116
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Vielen Dank Jax für dein Lob zu meiner Story. Jeder hat halt so seine Lieblingsstory. Selbst ich, als Autor, finde die eine oder andere Story besser, als die vorherige. Von allen meinen Stories mag ich glaube ich, meinen "Guardians-Zyklus" am liebsten. Der ist aber nicht hier gepostet, weil es nichts mit Stargate zu tun hat.
    Zu dieser Story werde ich irgendwann ne Fortsetzung schreiben, aber wann wissen nur die Götter.
    Atlantis forever

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