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Thema: Urlaub auf Canadisch

  1. #1
    Master Sergeant Avatar von Rody-fan
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    Standard Urlaub auf Canadisch

    Spoiler: Die Belagerung 1-3
    Kategorie: Slash, Friendship, Romance
    Rating: R-16
    Charaktere: Sheppard/McKay, Elizabeth
    Short cut: Ein Urlaub auf der Erde bringt für John und Rodney viele Überraschungen.
    Disclaimer: Alle Rechte an den Figuren gehören MGM.
    Widmung: Für Cam, weil er mir so nett mit Ideen ausgeholfen hat.
    Feadback: Immer gerne.

    „OK“, ruft Elizabeth, „alle bereit? Segrant wählen Sie das Gate an! Auf nach Hause.“
    „Warten sie auf mich“, keucht McKay, während er mit einer riesigen Tasche und einem Laptop unter dem Arm zum Torraum rennt.
    „Ach sieh mal einer an. Unser Doktor möchte uns doch begleiten“, neckt John ihn.
    „Nein John. Ich möchte sie nicht begleiten. Ich MUSS“, erwidert Rodney genervt und wirft einen bösen Blick zu Dr. Weir.
    In Hintergrund hörte man wie das Stargate aktiviert wird, als die Stimme das Segrant ertönt, „Dr. Weir die Iris auf der erde ist offen. Sie können durch gehen.“
    „Danke Segrant“, ruft Elizabeth zu ihm rauf und wendet sich dann an Teyla, „ich wünsche Ihnen viel Spaß auf Atlantis. In ca. 6 Wochen sind wir wieder da.“
    „Ich werde mich hier um alles kümmern. Einen schönen Urlaub ihnen dreien.“
    „Danke sehr“, bedankt sich John und tritt hinter Dr. Weir durch das Stargate, gefolgt von Rodney, der sich gar nicht freute.
    Dr. Weir hatte, nachdem sie nun schon lange nicht mehr auf der Erde war, beschlossen Urlaub zu nehmen. Weil Rodney in den letzten Tagen nur noch am Arbeiten war, hat sie ihn kurzerhand Zwangsurlaub aufgedrängt. Sheppard war von der Idee Urlaub zu machen so begeistert, dass er sofort seine Taschen packte und los wollte.

    Brigadier General Jack O´Neill sitzt grade gemütlich in seinem Schreibtischstuhl, als er von Walter gerufen wird.
    „Sir! Ein eingehendes Wurmloch. Es ist Atlantis. Dr. Weir, Colonel Sheppard und Dr. McKay. Sind bereit zu uns hinüber zu kommen.“
    „Öffnen Sie die Iris“, befiehlt Jack Walter, während er sich direkt zum Torraum begibt. Kaum ist er dort angekommen traten auch schon die drei Urlauber durch das Gate.
    „Willkommen zurück auf der Erde, Doktor“, begrüßt O´Neill die Leiterin der Atlantis Expedition.
    „Danke General. Es ist schön mal wieder hier zu sein.“
    „Falls Sie auf dem Stützpunkt übernachten wollen“, bietet Jack an, „habe ich ihnen Zimmer bereiten lassen. Leider sind sie ohne Meeres Blick aber man kann dennoch darin schlafen. Walter wird sie ihnen zeigen.“
    „Bitte folgen Sie mir“, schlägt Walter vor der, wie aus dem nichts, plötzlich hinter dem General erscheint.

    Nachdem John geduscht hat und sich Freizeitklamotten angezogen hat begab er sich zum Fahrstuhl. Er wartete grade darauf, dass der Aufzug endlich kommt, als Rodney, mit mehreren Taschen unterm Arm, auf ihn zu kommt.
    „Wow. Wollen Sie umziehen oder Urlaub machen?“, fragt John erstaunt.
    „Keines von beiden. Ich werde nach Hause fahren und dort weiter arbeiten“, Rodney versucht mit seinen Taschen zu wedeln und erklärt, „ich habe mir einige Unterlagen und Akten eingesteckt. So habe ich, in dem einen Monat den ich hier verbringen muss, genug zu tun.“
    „Wenn das Dr. Weir wüsste“, scherzt John, „die würde sie umbringen.“
    „Sie sagen es ihr doch nicht etwa?“
    „Nein.“
    Dann kam auch schon der Aufzug und beide fuhren nach oben. Hinaus aus diesem riesigen Berg.
    „Soll ich ihnen eine Tasche abnehmen Rodney? Nicht das Sie noch zusammenbrechen, bevor wir am Auto sind“, bietet Sheppard an.
    „Danke“, keucht McKay außer Atem und reicht John eine der Taschen.
    Sie gingen mehr oder weniger schweigend zum Wagen und verstauten die Taschen darin, als Rodney auffiel das John keine Taschen mit sich herum trug.
    „Sie haben ja gar kein Gepäck dabei. Wollen Sie nicht auch nach Hause fahren und Urlaub machen?“
    „Doch schon, aber ich habe keine Wohnung in die ich fahren könnte. Bevor ich nach Atlantis ging, lebte ich immer aus Stützpunkten. Ich habe nichts, wo ich hin fahren könnte.“
    „Oh das wusste ich nicht. Und was wollen Sie dann hier machen? Wollen Sie irgendwo hin fahren? Oder ausspannen?“, erkundigt sich Rodney neugierig.
    „Ich weiß noch nicht“, antwortet Sheppard traurig, „vielleicht werde ich erst einmal Feiern das ich wieder auf der Erde bin und noch lebe.“
    Ohne zu wissen wieso öffnet Rodney die Beifahrertür von seinem Auto und bietet John an, „wenn Sie wollen, können sie mit nach Canada kommen. Da ist es echt schön und die Aussicht ist einmalig. Dort gibt es viele Bäume, schöne Landschaften und viel noch mehr.“
    „Gerne Rodney, aber ich kann mir das nicht leisten. Ich habe nicht viel Geld.“
    „Das macht nichts. Ich habe ein sehr gemütliches Sofa auf dem Sie schlafen können, wenn Sie wollen.“
    „Ehrlich? Danke“, freut sich der Colonel und steigt in das Auto. Rodney macht von außen die Tür zu, geht ums Auto herum und steigt auch ein.
    „Auf nach Hause.“

    Weil die Prometeus zur zeit nicht in der Erdumlaufbahn ist und sich die Dedalus noch auf dem Rückweg von Atlantis befindet, müssen John und Rodney mit dem Auto nach Canada, anstatt sich beamen zu lassen.
    Sie wechselten sich zwischendurch mit dem Fahren ab, wodurch sie, ohne zwischen Stops einlegen zu müssen, nach Canada gelangten.
    Nach einer Ewigkeit kamen sie endlich an. Rodney parkt den Wagen und zeigt Sheppard seine Wohnung, doch dieser passte gar nicht auf, weil er mehrere von Rodneys Taschen zur Wohnung trug. In der Wohnung angekommen stellte John die Sachen einfach erst einmal irgendwo hin und sah sich die Wohnung an, während McKay seine Sachen am auspacken war.
    „Sehr schöne Wohnung“, gähnt John müde.
    „Müde?“, erkundigt sich Rodney, wobei er auch gähnen musste.
    „Ja. Das war eine lange und anstrengend Fahrt hier her.“
    „Geht mir auch so. Ich werde Ihnen eine Decke und Kissen für die Couch holen.“
    Kaum hat er das gesagt, verschwand er auch schon das Nebenzimmer und tauchte kurze zeit später, mit Kissen und Decke, wieder auf. Sie machten das Sofa gemeinsam schlaftauglich und nachdem John sich hingelegt hat ging auch Rodney schlafen.

    Rodney erwachte am nächsten Morgen erst sehr spät. Er hätte wahrscheinlich den gesamten Tag verpennt, währe er nicht von dem Geruch von frischen Kaffee geweckt worden.
    Verschlafen tappt er in die Küche, wo ein frisch gekochter Kaffee stand.
    „Das ist meiner“, ertönte hinter ihm eine Stimme, weswegen er sich erschrocken umdrehte.
    „John. Sie sind schon wach?“, wundert sich McKay.
    „Sicher! Es ist schon 3 Uhr. Ich wollte Sie grade wecken gehen.“
    „Oh“, gibt Rodney von sich und greift erneut nach dem Kaffee.
    „Hallt!“, brüllt Sheppard, „das ist meiner. Ihrer steht da hinten“, und deutet auf die Tasse am hinteren Ende des Schrankes, „aus dieser Tasse habe ich bereits getrunken.“
    „Tschuldigung“, nuschelt Rodney, schnappt sich seinen Kaffee und trinkt erst einmal einen kräftigen Schluck.
    „Was haben Sie eigentlich heute vor? Wollen Sie Arbeiten oder sollen wir was unternehmen?“, erkundigt sich John, nachdem auch er einen Schluck Kaffee getrunken hat.
    „Ich habe noch nichts geplant. Ich kann Ihnen ja erst einmal die Stadt zeigen und heute abend feiern wir dann so richtig.“
    „Klingt gut. Ziehen Sie sich was an und dann können wir los.“
    „Wie?“
    Rodney schaut an sich runter und bemerkt erst jetzt das er nur Boxershorts und T-Shirt trägt. Er hatte ganz vergessen sich anzuziehen, als er den Kaffee gerochen hatte.
    „Sicher“, antwortet er und schon verschwand er in Schlafzimmer.
    „Ach Rodney“, ruft John aus dem Nebenzimmer, „da wir gestern so überstürzt aufgebrochen sind habe ich keine Wäsche zum wechseln dabei. Können Sie mir welche leihen?“
    „Äh... sicher. Kommen Sie rein.“
    John tritt ein und sieht Rodney wie er, nur noch in Boxershorts, vorm Schrank steht und Wäsche sucht. Er deutet auf den Schrank und meint, „suchen Sie sich was aus. Ich müsste auch was in Ihrer Größe da habe.“

    Nach etwa einer halben Stunde hatten sie endlich Sachen für John gefunden und auch noch etwas für die nächsten Tage raus gelegt.
    Dann fuhren sie in die Stadt. Dort angekommen zeigte Rodney John all seine lieblings Läden, erklärte ihn wo es das beste Essen gibt und wo er billig schöne Anziehsachen finden würde.
    Als sie mit der Besichtigungstour fertig waren, wurde es auch schon dunkel, weswegen sie in Rodneys lieblings Bar begaben und dort feierten.

    Aus der kurzen Feier wurde eine etwas längere. Sie begannen mit einem Bier. Daraus wurden dann aber 6 Bier und noch etliche Schnäpse. Gegen 4 Uhr nachts waren beide so voll das keiner mehr klar sprechen konnte, so das der Barkeeper ihnen auch nichts Alkoholisches mehr eingeschenkt hat. Da es ihnen dann zu langweilig wurde verließen sie die Bar und schafften es mühsam zu Rodneys Wohnung. Weil beide aber von dem vielen Alkohol mehr wach als müde waren, beschlossen sie noch einen Film, denn John schon immer einmal sehen wollte, zu schauen.
    Es war ein kitschiger Liebesfilm. Ein so kitschiger Liebesfilm das beide die meiste Zeit lachend in der Ecke lagen.
    Gegen Ende des Films kam eine Romantische Kussszene. John sah zu Rodney aber, anstatt das beide anfingen zu lachen, so wie sie es den Rest des Filmes taten, legte John, ohne nachzudenken, seine Hand in Rodneys Nacken und näherte sich ihm immer mehr. Rodney schlang seine Arme um die Hüfte des Colonels und setzte seine Lippen langsam und sanft auf Johns Lippen.
    John vertiefte diesen Kuss noch mehr, so das aus Rodneys leichten Kuss ein intensiver und sinnlicher Kuss wurde, der beiden den Atem raubte.
    Hätten sie nicht so viel getrunken gehabt, währe dies wahrscheinlich nie passiert. Und selbst wenn, dann hätten sie nach diesem Kuss sofort gestoppt und sich entschuldigt. Aber so hörten sie nicht auf.
    Langsam begann John mit seinen Fingern unter Rodneys T-Shirt zu gleiten. Rodney hob daraufhin automatisch seine Arme, so dass John ihm das Hemd problemlos ausziehen konnte.
    Der Film war mittlerweile schon vorbei und Rodney ließ sich von Sheppard verwöhnen. Zu doll hat er es vermisst geliebt zu werden und danke des vielen Alkohols war es ihm auch egal, dass er mit einem Mann schlief.
    Langsam fing auch Rodney an John auszuziehen und ihn mit Küssen zu verwöhnen. John begann leise unter den sinnlichen und liebevollen Küssen zu stöhnen, was Rodney ein lächeln auf die Lippen zauberte und ihn seine Bemühungen noch verstärken ließ. Als es ihnen auf dem Sofa zu eng wurde stolperten sie küssend zu Rodneys Bett und entledigten sich unterwegs auch noch dem Rest ihrer Kleider.
    Dies war der Beginn einer wunderschönen Nacht, doch auf jede Nacht folgt auch ein Morgen und das Erwachen, für John und Rodney, sollte nicht so schön sein wie die vorangegangene Nacht

    Verschlafen blinzelt John umher, um zu erkennen wo er sich befindet. Was war gestern geschehen? Er erinnert sich noch sehr viel getrunken zu haben und mit Rodney gefeiert zu haben, aber dann?
    Plötzlich stelle John etwas fest was ihn sofort hellwach werden ließ. Er lag nicht auf Rodneys Couch. Er liegt in Rodneys Bett. Nackt. Und zu allem übel liegt auch noch Rodney neben ihm. Ebenfalls nackt.
    Teilweise kamen seine Erinnerungen wieder zurück.
    Sie sahen letzte nach diesen Film, sie küssten sich, sie, wenn er sich recht erinnerte, schliefen mit einander. Oh Gott! Was hat ihn nur dazu veranlaßt Rodney zu küssen? Nicht das es schon schlimm genug ist das er einen Mann geküsst hat, nein, dann auch noch ausgerechnet den Mann, dem er an liebsten den Kopf abreißen würde. Obwohl, wenn er so darüber nach dachte, er Rodney doch sehr attraktiv fand, für einen Mann.
    „Rodney? Rodney“, versucht er ihn zu wecken.
    „Hmmm...? Was ist denn los John?“, murmelt er verschlafen und dreht sich auf die andere Seite, nur um sich ruckartig zurück zu drehen, aufzusetzen und ihn ungläubig anzustarren.
    „John? Was machen Sie in meinem Bett? Und noch dazu nackt! Wieso habe ich nichts an?“
    Er sprach genau die Fragen aus, die John nur ein paar Sekunden zuvor gedacht hatte.
    „Oh mein Gott“, schreit Rodney, „wir haben doch nicht etwa? Oder doch?“
    „Wenn ich mich recht erinnere und das ist nicht unbedingt der Fall, dann haben wir mit einander die Nacht verbracht“, erwidert John, mit trockener Stimme, „Sie stehen doch nicht etwa auf Männer. Oder Rodney?“
    „Nein, natürlich nicht! Dachte ich zumindest immer. Und Sie?“
    „Nein“, ruft John empört, „ich stand bisher auch nur auf Frauen. Das war bestimmt nur ein Versehen. Kann ja mal passieren, wenn man so lange ohne Geliebte auf Atlantis lebt, so wie wir.“
    „Ja sicher“, stimmt Rodney ihn zu, auch wenn etwas in seinem innerer ihm sagte das er nicht nur ein versehen war, „an besten wir vergessen das ganze einfach.“
    „Ja super Idee“, stimmt John ihm zu, obwohl auch er nicht glaubte das diese Nacht ein Ausrutscher war.
    „Frühstück“, bietet Rodney an und John ist sofort begeistert.
    „Gerne.“
    Er überlegte erst ob er sich beim Aufstehen eine Decke umbinden sollte, ließ es dann aber bleiben, da er ihn ja so schon nackt gesehen hatte. Also suchte er nackt nach seinen Sachen und Rodney tat es ihm gleich. Jedoch konnten sie es nicht unterlassen den jeweils anderen heimlich zu mustern.


    tbc

  2. #2
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    soo und hier kommt der Rest der Story


    „Hmm...das war echt lecker,“ lobt John ihn, „ich wusste gar nicht das Sie so gutes Frühstück machen können.“
    „Tja, auf Atlantis ist das ja auch nicht nötig. Da bekommt man sein Essen direkt aufs Tablett, ohne es selbst zu zubereiten.“
    Der Rest das Frühstückes verlief relativ ruhig, weil keiner sich traute etwas zu sagen. Die vorige Nacht war beiden einfach zu peinlich.
    „Äh“, begann John, als er fertig gegessen hatte, „was haben Sie denn heute vor?“
    „Naja eigentlich wollte ich einkaufen“, log Rodney, nur um den Tag nicht mit Sheppard verbringen zu müssen, „und was haben Sie vor?“
    „Mal sehen, vielleicht werde ich mir die schöne Landschaft ansehen, von der Sie mir erzählt haben.“
    „Na dann, viel Spaß!“
    Und schon packte Rodney Geld ein und fuhr in die Stadt.
    John beschloss also ein wenig durch den Wald, hinter Rodneys Haus, zu spazieren. Er lief ohne nachzudenken immer weiter und war so in seinen Gedanken versunken das er, erst als er anfing dunkel zu werden, bemerkte das er sich verlaufen hatte.
    Rodney war mittlerweile schon vom einkaufen zurück und stellte zu seiner Begeisterung fest das John noch nicht wieder da war. Als es jedoch dunkel wurde, machte er sich sorgen, große sorgen, um John und fing an nach ihn zu suchen.
    John hatte mittlerweile jegliche Orientierung verloren und marschierte nur noch grade aus, als er auf eine Lichtung kam.
    Rodney konnte nicht fassen das er John alleine in den Wald gehen gelassen hat. Er selbst hatte sich, als er noch klein war, öfter darin verlaufen.
    Er rannte durch den Wald und schrie immer wieder, „John? Wo bist du? Antworte doch!“, aber er bekam keine Antwort. Nach einer weile gelangte er zu der Lichtung, auf der er als Kind immer gespielt hatte als sich seine Eltern stritten.
    John saß auf einem Stein und bewunderte die schöne Landschaft. Auf der Lichtung war eine große Wiese und dahinter hohe Berge, von denen ein Wasserfall hinunter fiel, hinein in einen Teich. John saß vor dem Teich, als er ein knacken hinter sich, im Wald, hörte.
    „John?“, erklang McKays stimme hinter ihm.
    „Ja. Ich habe mich wohl verlaufen. Aber wie kommen Sie denn hier her?“
    „Ich habe dich gesucht. Als es dunkel wurde und du noch nicht zurück warst, habe ich mir sorgen gemacht. Deswegen habe ich dich angefangen zu suchen.“
    „Und wohl auch gefunden.“
    Das Rodney von Sie zum Du gewechselt war schien John nicht zu stören. In Gegenteil, auch er begann Rodney zu duzen.
    „Dieser Ort ist schön!“
    „Wenn der Mond sich im Wasser anfängt zu spiegeln, wird es noch schöner. Glaub mir.“
    „Du warst schon öfter hier?“
    „Ja, als Kind. Dieser Ort war früher für mich etwas besonderes. Hier konnte ich immer alle sorgen vergessen und mich entspannen.“
    „Das kann ich verstehen.“
    „Darf ich?“, erkundigt sich Rodney und zeigt auf einen leeren Stein neben John.
    „Sicher. Setz dich.“
    Beider saßen schweigend nebeneinander und bestaunten den Mond, der sich langsam über den Berg schob und sich begann im See zu spiegeln.
    Ohne es zu bemerken wanderten ihre Hände zu einander hin, bis sie schließlich Hand in Hand am See saßen und den Sternenhimmel betrachteten.
    Nach einer weile drückte John Rodneys Hand leicht, um dessen Aufmerksamkeit zu bekommen, was ihm auch gelang.
    „Wegen dem was gestern passiert ist. Ich glaube nicht das es nur ein Versehen für mich war“, murmelt er leise vor sich hin und bemüht sich nicht zu Rodney zu schauen, sondern starrte auf dem Boden.
    Rodney setzte vorsichtig seinen Finger unter Johns Kinn und schob seinen Kopf leicht noch oben, so das er ihn ansah.
    „Heißt das du fühlst etwas für mich?“
    Langsam nickte John und nun war es Rodney der verwirrt zu Boden sah.
    Als er nach einer Weile wieder aufblickte, sah er John genau in die Augen. Dort sah er aber kein Anzeichen dafür das John ihn nur auf dem Arm nehmen würde.
    Langsam näherten sich Johns Lippen den seinen und schon bald fingen sie wieder an sich leidenschaftlich zu küssen, nur dass sie diesen Abend nicht unter dem Einfluss von Alkohol standen.

    Und wie nicht anders zu erwarten folgte, auf die Küsse und die zärtlichen Berührungen, wieder eine heiße Nacht.
    So vergingen die nächsten Tage und Wochen. Sie hatten eingesehen das sie sich gegen ihre Gefühle nicht wehren konnten, deshalb haben sie beschlossen einen Beziehung einzugehen.
    Sie verbrachten den Rest des Urlaubs zusammen, bis es soweit war das sie wieder nach Atlantis zurück müssen.

    Er war der letzte gemeinsame Abend den sie auf der Erde verbringen würden, deshalb hat sich John für diesen Abend etwas besonderes einfallen lassen.
    Während Rodney noch einmal in die Stadt musste und versuchte seine Katze irgendwo unterzubringen, kochte John ein leckeres Essen und gestaltete die Wohnung romantisch. Er wusst mittlerweile das Rodney ein sehr romantischer Typ ist.
    Er deckte grade dem Tisch, als die Tür auf ging und Rodney eintrat.
    „Wow! John“, ihm fehlten die Worte, „das alles hier. Es ist wunderschön.“
    „Warte ab bis du das Essen probiert hast.“
    „Du kannst kochen?“
    „Nicht sonderlich, aber ich mache guten Salat.“
    „Na dann wollen wir doch mal essen, bevor der Salat noch kalt wird“, scherzt Rodney.
    „Ja klar“, lacht John und geht in die Küche, um das Essen zu holen.
    Nach einem Salat und etwas Wein, fand John das es an der Zeit war den Rest des geplanten Abends durchzuführen.
    Er legt sein Besteck weg, steht langsam auf und geht zu Rodneys Platz, von wo aus Rodney ihn neugierig anschaut.
    Vorsichtig ergreift er Rodneys Hand, kniet sich vor ihn nieder und beginnt mit zitternder Stimme, „weißt du Rodney, wir sind zwar noch nicht lang zusammen, aber da wir Morgen wieder abfliegen und dies der letzte Tag, für lange Zeit, auf der Erde ist, dachte ich mir das es vielleicht besser währe es jetzt zu tun. Falls wir nie wieder zur Erde zurückkehren.“
    Er machte eine kleine Pause und Atmete tief durch, bevor er fortfuhr.
    „Willst du, Rodney McKay, mich heiraten?“
    Dann reicht er ihm eine kleine Schachtel mit zwei goldenen Ringen drinnen.
    „Du musst dich nicht sofort entscheiden.“
    „JA!“
    „Du kannst eine Nacht drüber schlafen und mir Morgen bescheit geben, wenn du willst.“
    „Ich sagte doch schon ja.“
    „Was? Erlich?“
    „Ja“, meint Rodney und küsst seinen Verlobten glücklich.
    Nie hätte er erwartet das aus dem Urlaub, den er gar nicht machen wollte, eine so schöne Zeit werden würde und das John ihm einen Heiratsantrag machen würde. Hätte ihm jemand vor dem Urlaub erzählt was geschehen würde, er hatte denjenigen für verrückt gehalten.

    Am nächsten Tag war es soweit, sie fuhren zurück. Sie fuhren extra früh morgens los, damit sie auch noch genug Zeit haben würden um einen befreundeten Priester von Sheppard besuchen zu können.
    Tatsächlich gelangten sich auch nicht in allzu große Staus, so das sie früher als geplant ankamen.
    „Hier ist es“, erzählt John und fährt den Wagen die Einfahrt zur Kirche hoch, „so wie ich ihn kenne, wird er bestimmt eine schnelle Trauung vollziehen.“
    „Hast du dir eigentlich schon Gedanken über die Nachnamen gemacht? Ich meine bekomme ich deinen? Oder du meinen?“
    „Da habe ich eine super Idee. Deswegen besuchen wir ja auch einen befreundeten Priester. Bei ihm bin ich mir sicher das er uns den Gefallen tun wird.“
    „Was denn für einen Gefallen?“
    „Lass dich überraschen“, entgegnet John und geht Hand in Hand mit ihm in die Kirche.
    „John! Welch eine Freude dich mal wieder zu sehen. Was verschafft mir diese Ehre?“
    „Wir müssen verreisen Joe und da dachte ich du könntest uns vorher noch schnell trauen, fals wir nicht mehr wieder kommen.“
    „Hmm... ich dachte mir zwar schon immer das du eines Tages heiraten würdest, aber einen Mann? Das überrascht mich doch sehr.“
    „Ja ich weiß. Aber man kann sich nicht aussuchen wo die Liebe hinfällt. Wirst du uns Trauen?“
    „Sicher. Da ihr wahrscheinlich nicht lange bleiben könnt, nehme ich die schnelle Variante. Willst du John?“
    „Ja.“
    „Und willst du auch?“, und zeigt auf Rodney.
    „Ja.“
    „Dann erkläre ich euch zu Mann und Frau äh.. Mann und Mann. Ihn dürft euch jetzt küssen.“
    Das ließen sie sich nicht zweimal sagen und küssten sich fröhlich.
    Nachdem der Kuss beendet war, bat der Priester sie ihm zu folgen, um die Einzelheiten der Nachnamens Änderung zu besprechen, worauf hin John auch gleich seine Bitte äußerte.
    „Joe könntest du uns vielleicht einen Gefallen tun, wegen den Nachnamen?“
    „Sicher John. Was ist es denn?“
    John erklärte sein vorhaben, was Rodney mit großen Augen verfolgte.
    John hatte wirklich tolle Ideen.
    Nachdem die Nachnamen geändert worden waren, fuhren sie zum SGC von wo aus sie auf die Dedalus gebeamt wurden und ihren lagen Rückflug antraten.
    Die 2 Wochen Flug betrachteten sie als Flitterwochen. Unterwegs einigten sie sich darauf Elizabeth von ihrer Beziehung zu erzählen. Denn anderen sagten sie noch nichts. Doch sie hatten keinesfalls vor alles abzustreiten, falls jemand sie darauf ansprechen würde.
    Der Rückflug verging für die zwei Frischvermählten wie im Fluge, da sie die meist Zeit gemeinsam verbrachten.

    Als sie wieder in Atlantis angekommen sind war das erste was sie taten, zu Elizabeth in Büro zu gehen, denn sie waren ihr auf der Heimreise nicht begegnet.
    „Elizabeth?“, fragte John, „können wir mal mir Ihnen Reden?“
    „Ja sicher. Worum geht es denn?“
    „Ich naja wir wollten Ihnen sagen“, stottert John rum, so das Rodney weiter erzählt, „wir habe eine menge Zeit miteinander verbracht. Und wie soll ich es Ihnen sagen?“
    „Könnten sie Bitte zum Punkt kommen? Ich habe noch eine Menge aufzuarbeiten.“
    „Wir sind“, begann Rodney.
    „Verheiratet“, beendet John den Satz.
    „Was? Ist das ein Scherz?“
    „Nein.“
    „Oh mein Gott! Und sie heißen jetzt beide McKay? Oder Sheppard?“
    „Nicht ganz. John hatte einen bekannten der uns einen Gefallen getan hat.“
    „Und sie heißen jetzt wie?
    „McShep“, sagten beide, wie aus einem Mund.
    „Das muss ich erst einmal verdauen. Entschuldigen sie mich bitte. Dr. McShep. Colonel McShep.“
    Und sie verließ fluchtartig ihr Büro.
    Das die Beiden verheiratet waren und dann auch noch der Nachname, dass war genug überraschung für einen Tag. Jetzt brauchte sie erst einmal einen starken Kaffee.

    Die beiden McSheps verließen dann auch, Hand in Hand, Dr. Weirs Büro, was ihnen einige verwirrte Blicke einbrachte.
    „Da werden wir wohl in nächster Zeit viel Erklären müssen“, witzelt Rodney rum.
    „Das schaffen wir schon. Nicht war Schatz?“
    „Aber als erste müssen wir unsere Quartiere zusammen legen. Zu mir?“
    „Nein lass mal Rodney. Mein Quartier ist um einigst größer.“
    „Hat es denn auch einen Balkon?“
    „Sicherlich.“
    „Ok. Zu dir.“
    Und schon machten sich beide ans Umziehen.

    THE END

  3. #3

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    mein glükwünch ist dir echt gelungen

  4. #4
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    Urlaub auf Kanadisch ist eine absolut gelungene Fanfiction; schildert sie doch die Entstehung des McShep Namens auf wundervolle Weise. Die Fanfiction hatte für mich drei äußerst lustige Szenen:
    1. Shep's Koimmentar und McKay's genervte Reaktion vor der Abreise zur Erde,
    2. die Schilderung der ersten Nacht,
    und 3. der Name von McKay & Sheppard: McShep.
    Shame on you Sci-Fi, MGM and Stargate Productions for sinking Atlantis !!!

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