Autor: Teleia
Titel: Taliesins Erbe
Serie: Stargate Atlantis
Charaktere: Alle von Atlantis und von mir selbst erfundene.
Kategorie: Action, Drama,....
Raiting: so 15-16PG, bin mir nicht ganz sicher.
Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir. Mir gehöre nur Angelina Croft und die von anderen von mir erdachten Figuren. Ich hab mir alles nur ausgeliehen. Ich will damit kein Geld verdienen, dass ganze dient nur zur Unterhaltung.
Warnung: Es können Charaktere verletzt oder getötet werden.

Hinweis: Die Geschichte spielt irgendwann in der zweiten Staffel.
Das ist meine erste FF zu Stargate Atlantis. Da mir im Moment schrecklich langweilig ist, ist die Geschichte tierisch lang.

Inhalt: Alles beginnt an einem ganz normalen Tag in Atlantis. Major Crofts Team bricht zu einer Mission auf, die zu eskalieren droht. Währenddessen endecken Colonel Sheppard und Dr. McKay in Atlantis das Vermächtnis eines Antikers das schrecklicher kaum sein könnte....

Feedback: Bitte, bitte, wenn es nicht zu viel Mühe macht.


Kapitel Eins:
Seit Tagen schon hingen die schweren Wolken über der Stadt und verliehen ihr ein graues und trostloses Aussehen. Die Sterne verschwanden hinter einer Wand aus Regen und Nebel und selbst das Licht der Beiden Monde des Planeten ging darin unter. Der raue und kalte Wind peitschte den Ozean auf und pfiff durch die unzähligen Galerien und Türme von Atlantis. Major Angelina Croft stand auf einem der großen Balkone und sah in den trüben Nachthimmel. Sie richtete den Blick auf den Punkt am Himmel, wo sie die Daedalus vermutete und versuchte irgendetwas zu erkennen. In klaren Nächten konnte man das große Raumschiff problemlos von der Oberfläche aus erkennen, doch im Moment konnte sie nicht mal die Lichter des Piers sehen, der direkt vor ihrer Nase lag. Der Wind zog an ihren langen Haaren und sie zog die Augenbrauen missbilligend zusammen.
Verdammt, das wird heute wieder nichts mit dem Flug zum Festland.

Sie schüttelte sich kurz, nachdem ihr eine weitere Ladung Regenwasser ins Gesicht klatschte und beschloss das Wetter wieder sich selbst zu überlassen. Angelina drehte sich um und ging durch die Tür wieder zurück ins Innere. Es war noch früh am Morgen und in Atlantis war es noch sehr ruhig. Noch. In den nächsten Tagen wurde die Prometheus von der Erde erwartet und über kurz oder lang würde in der Stadt eine Geschäftigkeit ausbrechen, die dem eines aufgeschreckten Ameisenhaufen in nichts nachstehen würde. Es war eigentlich nicht ungewöhnlich, dass die Stadt besuch von der Erde bekam, allerdings hatte sich diesmal General O´Neill angekündigt und das sorgte vor allem bei Elisabeth für ein wenig Nervosität. Angelina hatte Dr. Weir das letzte Mal nach der Ankunft auf Atlantis so erlebt und sie wusste nicht, ob sie das gut oder schlecht finden sollte. Sie ging in ihr Quartier um sich ihrer nassen Jacke zu entledigen und machte sich anschließen auf den Weg in die Kantine, wo sie mit Teyla zum Frühstück verabredet war. Die Athosianerin war in den letzen Jahren zu ihrer Freundin geworden und Angelina genoss es jemanden zu haben, mit der sich mehr verband als nur die Arbeit. Und sie wusste das Teyla genau so dachte.

Auf Atlantis herrschte eindeutig ein Überschuss an männlichem Personal. Nicht das dies so beabsichtigt gewesen wäre, es hatte sich einfach so ergeben und dies versetzte den Major in eine nicht unbedingt einfache Lage. Die Frauen, die dem militärischen Teil der Expetition angehörten, sahen in ihr die Vorgesetzte die sie war, wenn sie Glück hatte vielleicht noch eine Vertrauensperson, an die sie sich wenden konnten wenn sie sich ungerecht behandelt fühlten. Und obwohl sie sich mit einigen der Wissenschaftlerinnen gut verstand, hätte sie keine als ihre Freundin bezeichnet. Wenn sie sich unterhielten, dann meist über wissenschaftlich Dinge oder sie brauchten Angelinas Hilfe um eine antikische Technologie zu aktivieren oder eine Inschrift zu übersetzten. Als Physikerin unterschätzen sie die meisten, was ihr aber nicht sonderlich viel ausmachte. Die Wenigsten wussten, dass sie neben einer abgeschlossenen Kampfpilotenausbildung, auch einen Doktortitel in Physik vorweisen konnte, daneben hatte sie an den Systemen für die X-302 mitgearbeitet.

Sie bog nach links ab und öffnete die Tür zum Transporter.
„Hey, Major warten sie auf mich!“ Die Stimme von Dr. Carson Beckett riss sie aus ihren Gedanken und sie schaute in die Richtung aus der sie seiner Stimme gehört hatte.
„Guten Morgen Carson.“ Sie sah in an, wie er sich außer Atem an die Wand das Transporters lehnte und lächelte ihn an, „sie hätten sich nicht so beeilen müssen, ich hab den ganzen Morgen Zeit.“
„Oh gut, das ist schön.“ Er fasste sich an die Seite und schaute sie an. Ein bisschen zu lange für ihren Geschmack.
„Sie wollen doch irgendetwas, hab ich Recht?“
„Nein, wieso? Wie kommen sie den darauf?“
„Nun sie rennen mir, mit für sie waghalsigem Tempo hinterher, sie können mir nicht ins Gesicht schauen.“ Sie drückte auf den Bestimmungsort des Transporters und ein paar Sekunden später stand sie in der Kantine. „und sie haben schon wieder diesen Gesichtsausdruck, den sie immer haben, wenn sie was unangenehmes aushecken.“
Sie fuchtelte ihm mit ihrem Zeigefinger vor dem Gesicht herum und machte sich auf dem Weg Richtung Kaffeekanne.
„Okay, ich kann ihnen nichts vormachen.“
„Sag ich doch.“ Sie lächelte ihn an und Carson versuchte es zu erwidern.
„Ich brauch noch mal eine Blutprobe von ihnen.“
Angelina merkte wie sie augenblicklich etwas blasser wurde: „Wieso?“
„Ich brauch noch mal eine Probe des Antiker- Gens…
„Vergessen sie´s!“ Sie ging Richtung Fenster.
„Ach kommen sie, nur ein kleiner Pick das war’s.“ Er ging ihr nach.
„Nein!“ sie ging zum nächsten freien Tisch in ihrer Nähe und hielt kurz inne. „Wieso nehmen sie nicht ihr eigenes?“
„Ich brauch ihres, ich will die Stränge verschiedener Personen vergleichen.“
„Wieso?“
„Das dauert zu lange ihnen es auf die schnelle zu erklären.“
„Fragen sie Sheppard.“ Sie ging um den Tisch herum und dann in die andere Ecke des Raums.
„Seins hab ich schon, sie fehlen mir noch. Bitte.“
Angelina schluckte, sie hasste Spritzen und Nadel. Sie verfluchte erneut den Tag an dem das Gen bei ihr entdeckt wurde. Sie hatte mit McKay an einem der Jumper gearbeitet und nachdem er fast eine Stunde damit verbracht hatte sie mir Fragen zu löchern, hatte sie sich gewünscht sie würde sich auf der Stelle in Luft auflösen, worauf hin sich die Tarnvorrichtung aktivierte. McKay hatte schneller Dr. Weir her zitiert, als sie einen Fluch ausstoßen konnte. Sie wusste noch das Elisabeth baff war und Sheppard das ganze mit einem „Sie lernen schnell“ quittierte, bevor Dr. Beckett sie mit einer Nadel traktierte und sie ihm darauf hin fast den Arm gebrochen hätte.
„Nein.“
„Wie nein? Es wäre ein kurzer Picks und schon lasse ich sie wieder in Ruhe. Bitte Major, dass ist auch das letzte Mal.“
„Das haben sie das letzte Mal auch schon gesagt und das Mal davor auch.“
„Ich bin auch ganz sanft und sie dürfen sich hinlegen.“
„Verdammt, Carson bitte.“
„Tut mir Leid, es ist leider nötig.“
„Also gut, ich bin in einer Stunde bei ihnen.“ Sie lud ein Müsli auf ihr Tablett und sah Beckett nach, als er den Raum verließ.
Na ja, sieh es positiv, danach kann es heute nur noch aufwärts gehen.

Sie drehte sich um und sah Teyla wie sie den Raum betrat.
„Hey Teyla, ich hab schon auf dich gewartet.“
„Guten Morgen! Tut mir Leid, ich hab mich noch mit Halling unterhalten und die Verbindung war ziemlich schlecht.“
„Ja, ich war vorhin draußen, der Sturm denkt immer noch nicht daran sich zu verziehen, deswegen können wir leider auch nicht ans Festland fliegen, entschuldige bitte.“
„Dachte ich mir fast schon. Mach dir keine Sorgen, das hat noch ein bisschen Zeit.“ Sie schnappte sich eine Tasse Tee und etwas Obst und Beide setzten sich an den Tisch direkt am Fenster. „Wir könnten nachher etwas üben, wenn du Zeit hast?“
„Ja, falls Carson noch etwas von mir übrig lässt.“
Teyla musste ein Lachen unterdrücken. „Ich kann nicht glauben, dass jemand der so mutig ist wie du, Angst vor so einer kleinen Sache hat.“
„Ich kann das einfach nicht Leiden, wenn mir irgendjemand etwas in den Körper rammt, sei es ein Wraith, eine Nadel oder sonst was.
„Ich kann ja mitgehen und dir die Hand halten, wenn du möchtest.“
Angelina überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf: „Nein, ich krieg das hin. Wie würde meine Tante sagen, stell dich nicht so an Süße, du bist ein großes Mädchen, also Augen zu und durch.“
„Das klingt sehr weiße.“ Teyla trank einen Schluck Tee.
„Das kommt auf die Situation an.“
Das Funkgerät knackste und Dr. Weirs Stimme kam aus dem Lautsprecher.
„Major Croft kommen sie bitte in mein Büro!“
Angelina fasste sich ans Ohr:“Ich bin gleich da!“ antwortete sie und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Das war`s dann wohl mit dem Frühstück.“
Sie lächelte Teyla an und stand dann auf: „Magst du den Rest von meinem Müsli?“
„Nein, “ sie zog eine Augenbraue nach oben, „Ich weiß nicht was du an diesem Essen findest?“
Croft zuckte mit den Schultern: „Eine Angewohnheit, denke ich. Bis später.“
„Bis dann.“
Angelina ging zum Transporter und ließ Teyla alleine mit ihrem Frühstück zurück.