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Thema: Taliesins Erbe

  1. #21
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Na klar, hats mir gefallen. So eine Kleinigkeit ändert ja nicht die Qualität der Story. Mir ist es halt nur beim Lesen aufgefallen. Wenn ich in meinen Stories Fehler mache, freue ich mich auch, wenn mich jemand darauf hinweist.
    Atlantis forever

  2. #22
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Schön, dass es dir trotzdem gefallen hat.

    Und weiter gehts!

    Kapitel 19

    Die Luft war erfüllt von den Schreien der Davosianer und dem Jaulen der Wraith Jäger.
    Sie konnte nicht genau sagen, wie lange sie schon unterwegs waren. Doch als sie endlich den Rand der Stadt erreichten, kam es Croft vor, als wären sie tagelang unterwegs gewesen.

    Sie hatte Schmerzen und musste aufpassen, dass sie nicht das Bewusstsein verlor. Die Wunde blutete stärker und sie könnte fühlen, wie das Blut ihren Rücken herunter floss. Sie setzte sich auf einen der Baumstümpfe und schloss kurz die Augen.

    „Doyle, Collin melden sie sich, hier ist Bates!“ Er versuchte die Anderen über Funk zu erreichen.
    „Collin hier. Wo sind sie?“
    “Wir sind jetzt am Stadtrand und sie?“
    „Wir sind ca. 200 Meter in westlicher Richtung von ihnen Entfernt. Der Detektor zeigt uns im Moment keine Wraith an.“
    „Wer ist alles bei ihnen?“ Croft war aufgestanden und stand jetzt neben dem Sargente.
    „Bei mir sind Dr. Zelenka, Doyle und ich selbst.“
    “Was ist mit Jintu und Walsh?“ Angelina spürte wie Panik in ihr hoch kroch.

    „Wir haben sie verloren. Sie wurden von uns getrennt als die Jäger die erste Angriffwelle flogen.“
    „In Ordnung, wir stoßen zu ihnen. Bleiben sie wo sie sind.“ Sie zog den Detektor aus der Weste und überprüfte ihn kurz.
    „Kein Wraith zu erkennen. Los dann!“
    Sie schlichen sie an den Häusern entlang, zur der Stelle wo sie Collins Truppe treffen wollten.

    Sie mussten öfter die Richtung ändern, weil zwischen den Häusern immer wieder Wraith auftauchten. Angelina stolperte über etwas und viel hin. Als sie sich umdrehte, um nach zusehen, was es war, schaute sie in das Gesicht von Dr. Jintu, oder das was von ihr übrig war.
    Sie setzte sich auf und sah die Tote an. „Es tut mir Leid, Akitu.“
    Sie merkte wie Tränen in ihren Augen brannten und stand auf und wandte sich ab.
    Etwas neben ihr lag ein junger Mann in Uniform. Bates drehte ihn um und sah dann kopfschüttelnd Angelina an.

    „Walsh und Jintu sind tot“ Dr. Kavangh war neben sie getreten und als Angelina ihn ansah, konnte sie sehe, wie tief der Schock ihm in den Knochen steckte.
    „Kommen sie Doc.“ Sie warf einen weiteren Blick auf das Gerät in ihrer Hand. „Weiter!“
    Nach weitern 10 Minuten hatten sie Collins Gruppe erreicht und sich hielten kurz inne um ihr weiteres Vorgehen zu besprechen.

    Doyle erstatte kurz Bericht.
    „Wir konnten den Jumper tarnen, bevor das Gate sich öffnete. Es kamen ca. 20 Gleiter durch und flogen sofort die Stadt an.“
    „Sind welche beim Stargate zurück geblieben?“ wollte Bates wissen.
    „Nicht als wir es verlassen haben.“
    „Glauben sie, es befinden sich schon Basisschiffe in der Umlaufbahn?“ Ronon richtete den Blick zu Himmel.“

    „Wir haben beobachtete, wie die Jäger über der Stadt immer mehr wurden. Ich glaube nicht, dass die Schiffe schon im Orbit sind, aber sie sind sicher nicht mehr weit entfernt.“ Dr. Zelenka sah ziemlich mitgenommen aus. „Was ist mit Dr. Jintu und Walsh.“
    „Sie sind tot.“
    Für einen Moment sagte keiner von ihnen etwas, dann richtete sich Angelina auf.

    „Okay, wir gehen zurück zum Stargate und versuchen den Jumper zu erreichen. Dort sollten wir erst mal sicher sein.“ Croft nickte ihnen zu und die kleine Gruppe setzte sich in Bewegung.


    Kapitel 20

    Sheppard betrat den Jumper uns schloss die Luke. Er setzte sich auf den Pilotensitz und wandte sich dann an sein Team.
    „Wir versuchen, so lange eine Verbindung zu bekommen bis es klappt. Dort drüben werden wir sicher auf eine große Anzahl von Wraith treffen. Wir schnappen uns unser Team und verschwinden so schnell wie möglich wieder.“

    Überall zustimmendes Nicken. Er tippte erneute die Adresse ein und hielt vor dem letzten Symbol kurz inne.
    Bitte lass es funktionier!
    Er drückte den Knopf und konnte hören, wie unter ihm das Stargate zu leben erwachte.
    „Na also, warum nicht gleich so.“
    “Jumper 1 sie haben Startfreigabe.“ Elisabeth Stimme klang aus dem Lautsprecher. „Viel Glück und kommen sie heil wieder zurück.“
    “Verstanden!“

    Sheppard startete die Triebwerke und begann mit dem Sinkflug in den Gateraum, dort angekommen beschleunigte er und der Jumper wurde von Stargate verschluckt.

    Ein paar Sekunden später durchflogen sie dass Tor auf der anderen Seite und Sheppard wechselte sofort in den Tarnmodus. Die Sensoren sprangen an und gaben die Lage des getarnten Jumpers am Stargate preis.
    Teyla sah an den Horizont. „Die Wraith greifen die Stadt an.“

    Für einen Moment starrten sie alle wie gebannt auf das Geschehen direkt vor ihren Augen. Sheppard flog eine Schleife um nach Crofts Team Ausschau zu halten.
    Verdammt Angelina wo stecken sie?

    Am Rande des Bildschirms erschienen 7 Punkte, die sich auf das Stargate zu bewegten.
    „Das müssen sie sein!“ McKay deutete auf die linke Ecke.
    „Ich lande, machen sie sich fertig.“ Sheppard landete den Jumper direkt neben seinem Schwesterschiff und öffnete die Luke.
    „Jordan, Miller sichern sie den Jumper, wir holen unsere Leute.“
    Sheppard setzte sich, gefolgt von Teyla, McKay und den restlichen Mariens in Bewegung.


    „Ich kann nicht mehr!“ Angelina spürte wie ihr die Beine nachgaben und sie musste sich an einem Baum anlehnen. „Gehen sie ohne mich weiter.“
    „Auf keine Fall Major!“ Bates war neben sie getreten. „Es ist nicht mehr weit, reisen sie sich zusammen!“
    „Ich hab mich die letzten paar Meilen zusammengerissen. Es geht nicht mehr!“
    Sie rutschte an dem Stamm nach unten und blieb am Boden sitzen.

    „Die Wraith sind direkt hinter uns, wir müssen weiter.“ Ronon griff unter Crofts Arm und zog sie hoch, doch sie klappte sofort wieder zusammen.
    „Lassen sie mich hier, ich werde versuchen sie etwas aufzuhalten,so dass sie genug Zeit haben das Tor zu erreichen.“ Sie zog die Waffe an sich heran und überprüfte das Magazin.
    Ein Schwall Verneinungen schlug ihr entgegen und sie hob die Hand um sie zum schweigen zu bringen.

    „Wir lassen niemanden zurück!“ Bates ging neben ihr in die Knie.
    „Das ist ein Befehl Sargente! Bringen sie alle zurück nach Atlantis!“

    Er zögerte kurz, stand dann auf und wandte sich an die Anderen. „Ihr habt den Major gehört.“
    Sie sahen sie alle noch einen Augenblick an, bevor sie das Schweigen durchbrach. „Gehen sie! Los!“
    Einer nach dem Anderen setzte sich in Bewegung, bis nur noch Dex neben ihr Stand.
    „Ronon, ich kann ihnen das nicht befehlen, aber bitte gehen sie!“ Sie sah ihm in die Augen und er hielt ihrem Blick stand.

    Nach ein paar Augenblicken nickte er ihr zu und folgte dann dem restlichen Team. Sie sah ihm nach, bis der Wald ihn verschluckt hatte und rollte sich dann auf den Bauch um eine bessere Position zu haben und wartete darauf, dass der erste Wraith vor ihr aufrauchte.


    Kapitel 21

    Der Krach am Himmel war ohrenbetäubend und John fragte sich, ob die Wraith ihre Anwesenheit bereits bemerkt hatten. Er sah nach vorne und bemerkte, dass sich zwischen den Bäumen etwas bewegte.

    Er ging in die Hocke und gab seinem Team Zeichen sich zu verteilen, bevor er selbst hinter einem Strauch in Deckung ging. John hielt den Atem an und zielte mit seiner Waffe auf den Punkt zwischen den Bäumen.

    Dr. Zelenka brach durch das Unterholz und John merkte, wie die Anspannung etwas aus seinem Körper wich.
    „Radek, hier rüber!“ Rodney sammelte seinen Kollegen auf.
    „Gehen sie vor zum Jumper!“ befahl Sheppard McKay.
    Zelenka und Rodney setzen sich in Bewegung.

    Nach und nach erschienen die Anderen zwischen den Bäumen und Sheppard schickte sie und Teile seines Teams zurück zu den Jumpern. Als Letztes folgte ihnen Ronon und als John ihn ansah, stellte er fest, dass er ihn selten in so schlechter Verfassung gesehen hatte.
    „Wir haben Jintu und Walsh verloren. Die Wraith sind direkt hinter uns.“

    Teyla war mit ein paar Schritten bei den Beiden uns sah sie an.
    „Wo ist Croft?“ John merkte, dass er etwas panisch klang.
    „Sie wurde verletzt.“ Dex wich Sheppard Blick aus. „Sie ist zurück geblieben, um unseren Rückzug zu decken.“
    „Was?!“ Teyla wurde ein wenig blass.

    „Teyla gehen sie mit Ronon zurück zum Jumper und machen sie alles starbereit. Ich hole sie.“
    „Colonel, sie wissen nicht, ob sie noch am Leben ist oder was sie dort erwartet!“ Teyla hatte ihm ihre Hand auf den Arm gelegt.

    „Ich werde sie nicht zurücklassen!“ Sheppard sah Ronon an.
    „Fünfhundertmeter in diese Richtung.“ er nickte ihm zu.
    „Gehen sie!“ Sheppard setzte sich in Bewegung und lies Teyla und Ronon zurück.
    Er war noch keine hundert Meter weit gekommen, als er schon die ersten Schüsse hörte.

    Teyla und Ronon rannten durch das dichte Gestrüpp und erreichten nach ein paar Minuten die Jumper. Über ihren Köpfen flog ein Jäger vorbei und sie duckten sich, als er über sich hinweg zog. McKay stand an der Rampe eines der Jumper uns winkte ihnen zu.
    „Hier herüber!“
    Die beiden standen auf und betraten den getarnten Jumper. McKay reichte Ronon eine Wasserflasche und sah dann Teyla an.
    „Wo ist Sheppard?“

    Noch völlig außer Atem erwiderte sie. „Er ist noch mal in den Wald zurück um Croft zu suchen.“
    „Alleine?“
    „Er wollte, dass wir zurückgehen.“
    „Und was ist, wenn sie nicht wiederkommen?“
    „Dann sollen wir ohne sie fliegen.“


    ...TBC
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

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  3. #23
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Man das ist ja wieder richtig spannend.
    Also ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ohne John und Angelina Losfliegen.
    Sie werden sicher warten, oder zurück rennen und ihnen helfen.
    Aber alleine fliegen? Nein, das glaube ich nicht.

    Schreibe schnell weiter, damit ich weiß was passiert.

  4. #24
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Wow! Also wirklich echt super geschrieben und wieder Spannung pur.
    Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass sie ohne die beiden zurückfliegen. Oder wenn doch, dann gleich mit Verstärkung zurück kommen.
    Atlantis forever

  5. #25
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Danke an euch Beide!
    Aber ich merk schon, ihr nehmt mir nicht ab, dass ich John und Angelina zurück lasse, oder vielleicht doch?

    Hier kommt die Antwort.

    Kapitel 22

    Angelina versuchte einen der Wraith, der durch die Bäume kam genau zu fixieren, doch das Bild vor ihren Augen verschwamm immer wieder und es fiel ihr immer schwerer sich zu konzentrieren.
    Das Gewehr lag wie Blei in ihren Händen und sie musste sich zusammenreißen, es nicht fallen zu lassen. Sie beschloss, es mit den Zielschüssen sein zu lassen und feuerte einfach drauf los.
    Hauptsache es bringt den Anderen ein paar Sekunden mehr zu entkommen.

    Sie schoss ihr Magazin leer und nahm verschleiert wahr, dass tatsächlich ein paar der Wraith zu Boden gegangen waren. Sie fischte nach dem Detektor in ihrer Tasche und stellte fest, dass nur noch einer übrig war. Sie suchte in ihrer Weste nach Munition
    Verdammt, ich kann unmöglich schon alles aufgebraucht haben.

    Sie nahm die 9mm aus dem Hohlster, ließ das Magazin heraus gleiten und stellte fest, dass es gerade noch halb voll war. Sie steckt es zurück in die Waffe und blickte auf den kleinen Bildschirm.

    Der Wraith stand direkt vor ihr. Er kam um den Baum herum und warf sich auf sie. Angelina hob die Waffe und drückte ab. Sie schoss solange bis sie nur noch das Klicken des Kolbens hörte. Der Wraith taumelte nach hinten und fiel zu Boden, stand aber sofort wieder auf.
    Das war´s dann wohl.

    Er kam auf sie zu und sie schloss die Augen. Das nächste was sie hörte, waren Schüsse aus einer P-90 und der Wraith, wie er neben ihr zu Boden fiel.


    John sah gerade noch wie der Wraith sich über Angelina beugte, riss die Waffe nach oben und schoss so lange auf ihn ein, bis er zu Boden ging. Der Wraith fiel neben ihr zu Boden und er konnte sehen, wie Croft ein Stück zur Seite rutsche.

    „Angelina!“
    Er rannte los und ging neben ihr in die Knie. „Hey, können sie mich hören?“ Er versuchte so ruhige wie möglich zu klingen, hob mit seinen Händen ihren Kopf an und versuchte in ihren Augen zu lesen ob sie in erkannte.
    „John?“ Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern und als Sheppard nach ihrem Puls tastete, stellte er fest, das er schwach und unregelmäßig war.

    Er sah sie an und versuchte ihren Kopf so zu halten, dass er ihr in die Augen sehen konnte.
    „Ich bring sie hieraus, aber sei dürfen jetzt nicht schlapp machen, okay? Versprechen sie mir, das sie bei mir bleiben!“
    „Versprochen.“
    Sie schloss die Augen und Sheppard konnte spüren wie die Spannung in ihrem Körper nachließ.
    Nein, bitte nicht jetzt!

    Er schnallte die P-90 an seiner Weste fest, griff um ihren Rücken und zog kurz die Hand zurück. Sie war blutrot.
    „Verdammt!“
    Er schob die Arme unter ihren Körper, hob sie vom Boden hoch und versuchte ihr Gewicht so zu verlagern, dass er möglichst schnell zurück zum Jumper kommen konnte. Er warf einen Blick auf das Display des Detektors und musste feststellen, dass schon die nächste Welle in seine Richtung unterwegs war.
    War ja klar!

    Er rannte los und versuchte über Funk einen der Jumper zu erreichen.
    „McKay hier. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie erleichtert wir sind ihre Stimme zu hören.“
    „Nett zu hören.“ Sheppard wich einem Baum aus und sprang über eine Wurzel.
    „Haben sie sie?“
    „Ja, aber es geht ihr nicht gut! Hören sie, schicken sie Jumper 2 schon zurück. Dr. Beckett soll sich bereit machen und sagen sie ihm er soll Blutkonserven mitbringen.“ Er lief an einer Hecke vorbei und einer der Dornen hinterließ eine lange Strieme auf seiner Wange.

    „Wie lange brauchen sie noch?“
    „Ich bin noch ein paar hundert Meter entfernt, starten sie schon mal die Triebwerke.“
    „In Ordnung!“
    „Wir werden nicht ohne sie fliegen.“ Teyla meldete sich zu Wort.
    „Danke!“

    Sheppard beendete das Gespräch und blieb kurz stehen um Luft zu holen. Er sah auf Angelina herunter. Sie lag leblos in seinen Armen. Er hielt sein Ohr an ihren Mund und konnte hören, dass sie noch leise atmete.
    „Sehr gut, bloß nicht aufhören. Schön weiter machen.“

    Eine Ladung aus einer Wraith Waffe schlug neben ihm ein und hätte ihn fast umgeworfen.
    Er sprang zur Seite und rannte los. Er konnte schon den Waldrand erkennen.
    „Noch ein paar Minuten, gleich haben wir es geschafft!“
    Er rannte hinaus auf die Lichtung. Das Stargate war schon offen und sicher war der Jumper schon durch.


    Der Jumper durchbrach das Stargate in Atlantis und Hopes begann sofort mit dem Steigflug in den Hangar.
    „Schön, dass sie wieder da sind.“ Begrüßte sie Dr. Weir.
    „Dr. Weir, hier Bates. Der zweite Jumper kommt gleich rein und das könnte eine harte Landung werden.“
    “Ich verstehe.“

    “Dr. Beckett soll mit einem Notfallteam in den Gateraum kommen und sagen sie ihm er soll sich beeilen und er soll Blut mitbringen.“
    „Wird erledigt.“
    Sie gab einem der Techniker ein Zeichen Dr. Beckett zu informieren.
    „Das klingt nicht sehr gut Sargente, was ist da drüben los?“
    „Das ist eine längere Geschichte.“


    Kapitel 23

    McKay saß auf dem Pilotensitz und rutschte nervös hin uns her.
    „Wo bleibt er nur?“
    Ronon stand auf der Rampe des Jumpers und hatte seine Waffe auf den Waldrand gerichtete, eine sehr nervöse Teyla neben ihm.
    „Er kommt sicher gleich.“ Versuchte Dex Beide zu beruhigen.
    Zwei Energieladungen schlugen am Waldrand ein und im selben Augenblick durch brach Sheppard das Unterholz.
    „Da ist er!“
    McKay deaktivierte die Tarnung.


    Sheppard sah den Jumper auftauchen und änderte die Richtung entsprechend. Er warf einen kurzen Blick zurück über die Schulter. Die Wraith waren ihnen gefährlich nahe gekommen und er sah zwei Jäger auf sie zufliegen.
    Ein paar Meter noch, ein paar lausige Meter, dann sind wir endlich wieder in Atlantis.
    Er sah Ronon wie er ihm entgegenkam und das Feuer auf die Wraith eröffnete. Ein paar Sekunden später war er bei ihm.
    „Los weg hier!“

    Ronon machte kehrt und erreichte den Jumper als erstes. Gleich darauf gefolgt von Sheppard
    „McKay los!“ Rodney starrte die Triebwerke und flog los.
    John legte Angelina behutsam auf dem Boden im Jumper und tastet nach ihrem Puls, fand ihn aber nicht.
    Tun sie mir das nicht an.

    Der Jumper kam im Gateraum an und Rodney setzte ihn sofort auf und öffnete die Luke.
    „Schild aktivieren.“ Befahl Elisabeth. Zwei Einschläge erschütterte das Tor noch, bevor die Verbindung unterbrochen wurde.

    Dr. Beckett stürmte mit zwei seiner Assistenten in das kleine Schiff und verteilte an beide sofort Aufgaben.
    „Holen sie den Defibrilator, zwei Mal Blutgruppe Null und schaffen sie mir eine Trage ran!“ Er zog eine Kanüle aus seinem Koffer, stach sie in eine Vene die er noch finden konnte und schloss den ersten Beutel an.

    Ronon zog Sheppard zurück und setzte ihn auf einen der Bänke im Jumper, Teyla und Rodney waren neben ihn getreten und sahen Dr. Beckett besorgt zu.

    „Kein Puls!“ Dr. Beckett hängte sich sein Stethoskop um den Hals und griff nach hinten um die Paddels zu nehmen, die ihm eine seiner Schwestern reichte.
    „Laden auf 150.“ Das Gerät pfiff kurz und blinkte dann.
    „Und weg!“ Carson schockte sie einmal und fühlte dann ihren Puls.
    „Nichts. Laden auf 200 und zwei Ampullen Adrenalin. Kommen sie schon Angelina!“

    Nach ein paar weitern Sekunden war der Defi wieder so weit und Beckett schockte sie noch mal. Er fühlte den Puls und im selben Moment fing das EKG an regelmäßig zu piepsen.
    „Sinusrhythmus“ verkündete eine der Schwestern.
    „Puls unregelmäßig und schwach. Bringen wie sie auf die Krankenstation.“

    Sie hoben sie auf eine Trage und brachten sie auf dem schnellsten Weg in die Krankenstation der Stadt. Auf dem Weg nach draußen kamen sie an Dr. Weir vorbei.

    „Carson, wie sieht es aus?“
    “Fragen sie mich das noch mal, wenn sie über den Berg ist.“
    Er folgte seinem Team und Elisabeth betrat den Jumper. Teyla hatte sich an Dr. McKay angelehnt, Ronon stand bei Sheppard, der die Wand anstarrte.
    „Was ist passiert?“

    „Die Wraith.“ Die Antwort kam von Sheppard. „Sie haben den Planeten förmlich überrannt.“
    „Und was ist mit dem Pakt?“
    „Der ist wohl ungültig.“
    Mit diesen Worten stand er auf und verließ den Jumper. Die Anderen sahen ihm nach.

    „Ist er in Ordnung?“ Dr. Weir sah sie an.
    „Das wird schon wieder.“
    „Und was ist mit ihnen?“
    „Nichts was mit einem Bad, einem Essen und Ruhe nicht zu kurieren wäre.“ Kam die Antwort von Teyla.
    Elisabeth nickte ihnen zu.
    „Ruhen sie sich aus, wir besprechen das morgen.“


    Sheppard hatte eigentlich in die Krankenstation gehen wollen, doch eine Schwester hatte ihn schon am Eingang weggeschickt. Jetzt befand er sich auf dem Weg in sein Quartier.
    Was, wenn sie nicht überlebt. Könnte er damit leben, sie in den Tod geschickt zu haben? Er hätte in ihr nicht nur ein Mitglied seines Team verloren, sondern auch eine Freundin.
    Seine Augen brannten bei der Vorstellung daran.

    Er schüttelte sich und verdrängte den Gedanken in die letzte Ecke seines Gehirns. Er kam in seinem Quartier an, setzte sich an seinen Schreibtisch und sah sein Spiegelbild in dem Monitor vor ihm. Er sah sich einen Moment an.
    Ich sollte wohl duschen.

    Er zog die Jacke aus und ging ins Bad. Er schaltete das Wasser ein und wusch sich die Hände.
    Angelinas Blut klebte noch immer daran und er sah zu, wie das Wasser es mit sich in den Abfluss zog. Er entledigte sich seiner restlichen Klamotten und trat unter die Dusche.

    Er wusste nicht wie lang er dort zugebracht hatte, doch als er wieder aus dem Bad kam, war die Sonne schon unter gegangen.


    ...TBC
    Geändert von Teleia (04.02.2007 um 23:17 Uhr)
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  6. #26
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Wow richtig mitfühlend, wie du das schreibst.
    Siechste, hab ich doch gewusst, sie lassen keinen im stich.
    Jetzt können wir nur noch hoffen, dass sie überlebt.

  7. #27
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard Mann, ist das spannend!

    Hi du!


    Das ist ja witzig, gerade als ich hier am Lesen war, kommt dein Beitrag zu Galaxy in mein Postfach geflattert . Ich habe schon vor ein paar Tagen hier angefangen zu lesen und wollte jetzt endlich mal aufschließen.

    Was soll ich sagen, eine tolle Geschichte! Ich finde Angelina klasse, ein toller Charakter, so unkompliziert, so nett, so geradeheraus! Und absolut nicht auf den Kopf gefallen. Die Geschichte ist wahnsinnig spannend und die Charaktere super getroffen.

    Jetzt freue ich mich schon auf die Fortsetzung und bange natürlich mit um ihr Leben!

    Super gemacht und wie Selana ganz am Anfang schon sagte: Toller Stil

    und hier hab ich sehr geschmunzelt:
    Sie mochte Dr. Kavangh nicht besonders
    Tja, wer mag den schon *gg*

    Bin ab jetzt dabei!



  8. #28
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi! Danke an euch für euer Feedback!

    Zufälle gibts Scout, hihi.
    Ich werde allerdings noch ein bisschen brauchen, bis ich bei dir durch bin. Freut mich, dass dir die Geschichte so gut geflällt und das du Angelina so gern magst. Bei soviel Lob bin ich richtig rot gerworden.

    Dann will ich euch nicht weiter im Dunkel tappen lassen, was mit Angelina ist.

    Kapitel 24

    Die Besprechung am nächsten Morgen zog sich ewig in die Länge und John hatte nicht das Gefühl, dass irgendeiner von ihnen richtig bei der Sache war.
    „Sollten wir noch einmal dorthin zurückkehren?“ Teyla stellte die Frage in den Raum.
    „Meiner Meinung nach, sollten wir die Adresse aus dem System streichen und vergessen, dass wir jemals dort waren.“ Sheppards Antwort klang sogar für ihn sehr hart.

    Rodney ergriff das Wort. „Ich bin seiner Meinung, die Antiker hatten diesen Planeten vergessen, dann sollten wir das auch tun.“
    Elisabeth sah die Beiden an und nickte ihnen dann zu. „Ich teile ihre Meinung, dort hat sicher niemand überlebt.“
    „Nicht nachdem was der Wraith in der Halle der Kalani gesagt hat.“ Sargente Bates rieb sich mit einer Hand den Kopf.

    „Sie haben sicher niemanden am Leben gelassen. Diejenigen die sie nicht sofort getötet haben, sind jetzt wahrscheinlich konserviert in ihren Schiffen.“ Führte Ronon den Gedanken zu Ende
    „Ich frage mich nur was Taliesin damit bezwecken wollte, was ihn zu dieser Tat bewogen hat?“ Teyla sah sie an.
    „Verzweiflung?“ John drehte sich zu ihr. „Selbstüberschätzung? Egoismus?“
    „Hoffnung?“ Elisabeth beendete die Aufzählung.

    Dr. Beckett betrat den Raum und wandte sich an Dr. Weir.
    „Störe ich sie`?“
    „Nein tun sie nicht, bitte.“ Sie bot ihm einen Stuhl an und er setzte sich.
    Sheppard hatte sich in seinem Stuhl aufgerichtet. „Wie geht es ihr?“
    Seit Dr. Beckett gestern den Gateraum verlassen hatte, hatten sie alle nicht mehr von ihm gehört.
    „Es geht ihr den Umständen entsprechen.“
    „Geht es auch ein bisschen genauer?“ John sah Carson an.

    „Sie hat drei gebrochene Rippen, mehrere Quetschungen und Prellungen, diverse Schnittverletzungen, eine davon sehr tief. Was mir allerdings die größeren Sorgen bereitet, ist der hohe Blutverlust. Bis jetzt ist sie noch nicht wieder aufgewacht.“ Carson sah Sheppard an.
    „Hätten sie sie nur ein paar Minuten später gefunden, hätte ich nichts mehr für sie tun können.“
    John schluckte. Er war sich durchaus bewusst, dass es knapp gewesen war. Er hatte jedoch nicht gewusst wie knapp.

    „Ich muss dann wieder, ich melde mich, wenn es etwas Neues gibt.“ Beckett stand auf und verließ den Raum.
    Elisabeth wandte sich an alle. „Wir machen ein anderes Mal weiter.“
    Damit war die Besprechung offiziell zu Ende.

    Teyla war aufgestanden und ging zu Sheppard hinüber. „Wie geht es ihnen?“
    Er stand auf und verließ den Raum.
    „Gut.“ Er konnte sehen, dass sie ihm das nicht abnahm. „Nicht so gut, meine Freundin liegt im sterben, wie soll es mir da schon gehen.“
    „Ich kann verstehe, wie sie sich fühlen.“

    Sheppard verzog das Gesicht. „Tut mir leid, das wollte ich so nicht sagen. Ich weiß, dass sie Beide sich sehr nahe stehen.“
    „Schon gut, es ist nur. Es ist seltsam herumzusitzen und auf irgendeine Nachricht zu warten. Man kann nichts tun und fühlt sich so schrecklich hilflos.“

    “Ich verstehe was sie meinen.“ Er sah sie an. „Tut mir Leid Teyla, ich bin nur nicht sehr gut, wenn es um solche Dinge geht.“
    Sie nickte ihm zu. „Sie wären lieber alleine?“
    „Wenn es ihnen nichts ausmacht.“
    „Nein, natürlich nicht.“
    Sheppard bog nach links ab und ließ Teyla stehen.

    Er wanderte noch eine Weile durch die Gänge der Stadt, bis er sich schließlich vor der Krankenstadion wieder fand. Er zögerte kurz und ging dann durch die Türe.
    „Colonel Sheppard.“ Dr. Beckett stand an einer Konsole neben der Türe und sah in reinkommen.
    „Hey, ich wollte nur mal hören, ob es etwas Neues gibt?“ Er vergrub die Hände in seinen Hosentaschen.
    „Nicht viel, tut mir Leid.“ Carson sah ihn an, „Wenn sie möchten, können sie zu ihr.“
    „Ja, gern.“
    „Hier lang.“ Carson bedeutete ihm, mit ihm zu kommen.
    „Dort hinten, sie können so lange bleiben wie sie möchten.“
    „Danke.“

    Carson verließ den Raum und ließ John alleine zurück. Er stand noch eine Weile in der Tür und betrat dann das Zimmer. Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben Angelinas Bett.
    Er sah sie lange an. Sie war schrecklich blass und wirkte zerbrechlich. Er konnte sich nicht erinnern, ob er sie jemals so gesehen hatte.

    „Hey, ich wollte nur mal sehen, wies ihnen so geht.“ Er stützte sich mit seinen Ellebogen auf seinen Knien ab. „Sie haben mich ganz schön erschreckt, uns alle.“
    Er zögerte kurz und nahm dann ihre Hand.
    „Wachen sie bitte wieder auf.“


    Kapitel 25

    Alles wirkte wie in Watte gepackt und die Geräusche der Umgebung drangen nur bruchstückhaft zu ihr durch. Ihr Körper fühlte sich an wie Blei und ihr Hals war schrecklich trocken. Sie versuchte die Augen zu öffnen, doch sie sah alles nur verschwommen. Sie schloss die Augen wieder und versuchte ihre Gedanken zu ordnen.
    Was ist nur passiert?

    Sie konnte sich dunkel an einen Angriff der Wraith erinnern, an Menschen die um sie herum starben, an Sheppard, wie er über ihr kniete. Sie versuchte erneut die Augen zu öffnen und langsam gewöhnte sie sich an das Licht.
    Sie war auf der Krankenstation, in Atlantis.

    Sie drehte den Kopf zur Seite und ihr Blick viel auf John, der auf einem Stuhl saß und die Augen geschlossen hatte. Er zuckte kurz und wachte dann auf. Er hob den Kopf und sah sie direkt an.

    „Hey.“
    „Hey, sie sind ja wach.“ Er stand auf und trat neben ihr Bett.
    „Wie lange war ich weg?“
    „Drei Tage. Wir haben uns alle wahnsinnige Sorgen gemacht.“
    Dr. Beckett betrat den Raum und strahlte sie an. „Unser Dornröschen ist aufgewacht. Wie geht es ihnen?“
    „Ich fühle mich, als hätte mich ein LKW überfahren.“
    „Nicht ganz.“ Er sah sie an. „Wissen sie noch was passiert ist?“

    „Ich fürchte nicht genau. Ich weiß, dass die Wraith den Planeten überfallen haben. Einer von denen hat mich angegriffen, dass letzte was ich weiß, ist das ich Ronon zurück zum Jumper geschickt hab.“
    „Stimmt so im Großen und Ganzen.“ John lächelte sie an.

    „Der Colonel hat sie dann da raus geholt, sehr knapp, wenn ich hinzufügen darf.“
    John schaute sie verlegen an.
    „Danke.“
    „Kein Problem.“ Er merkte, wie er etwas rot wurde.
    „Ich schau später noch mal nach ihnen, wenn etwas ist rufen sie mich.“ Dr. Beckett lächelte sie an und verließ dann den Raum.

    „Also sind sie jetzt wohl mein Held?“ Angelina schaute ihn an.
    „Na ja, nun, wenn sie es so ausdrücken wollen.“ Er zog die Augenbrauen nach oben.
    „Sie sind süß, wenn sie verlegen sind.“
    „Wenn sie das sagen.“

    Sie legte den Kopf zurück auf ihr Kissen uns schloss die Augen.
    „Ich lass sie jetzt dann wieder schlafen.“ Er legte ihr eine Hand auf den Arm. „Schön, dass sie wieder da sind.“
    Sie war schon fast wieder eingeschlafen.
    „Ja, finde ich auch.“

    ...TBC
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  9. #29
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Wow, klasse! Aber war schon klar, dass Angelina nicht im Stich gelassen wird. Und auch, dass sie es überlebt. Habe das Gefühl, das John mehr als nur Kameradschaft für sie fühlt. Bin gespannt wie es weitergeht.
    Schreibstil wie immer toll.
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  10. #30
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Schieße mich Selana an. Gefällt mir sehr gut, wie sie die ganze Sache revue passieren lassen und natürlich, dass Angelina wieder aufwacht! Und das ich sehr authentisch dargestellt. Wirklich gut geworden!



  11. #31
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Ja ich finde auch, das hast du sehr gut beschrieben.
    Und natürlich bin ich froh darüber, dass es Angelina wieder besser geht.
    Ich glaube John hätte sich das nie verziehen, wenn es andersrum wäre.

  12. #32
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hallo ihr Lieben.

    Danke für eure Meinung.

    Das ist der Schluss der Geschichte, aber ich schreibe schon an einer Fortsetzung, werde sie die nächsten Tage auch hier reinstellen.
    Da erfahrt ihr dann wie es mit Angelina weitergeht und ob an Selenas Vermutung etwas dran ist.
    Vorausgesetzt ihr habt Lust weiter zulesen.

    Hier aber erst Mal das Ende.

    Kapitel 26

    Nach einer weitere Woche konnte sie die Krankenstation endlich verlassen. Sie war immer noch etwas wackelig auf den Beinen, doch sie konnte es nicht mehr ertragen, Tag für Tag die Decke dort anzustarren. Sie saß in der Kantine, sah auf den Ozean hinaus und ließ sich den Wind um die Nase wehen. Teyla betrat den Raum und strahlte sie an.

    „Hallo Angelina, wie geht es dir?“
    „Besser, danke.“
    „Das freut mich. Ich hab mir wirklich Sorgen gemacht.“ Sie setzte sich zu ihr.
    „Das ist lieb von dir, aber ich hab es überlebt. Zum Glück!“
    „Ja. Hast du dir noch Gedanken darüber gemacht, was dort passiert ist?“
    „Ständig.“

    Angelina sah Teyla an.
    „Rodney hat mir die Aufzeichnung von Talesien gezeigt. Ich kann nicht verstehen, wie ein Antiker zu so etwas fähig ist.“
    „Das kann keiner von uns.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Die Menschen dort tun mir Leid.“
    „Wie viele von ihnen sich wohl geopfert haben?“ Angelina sah in die Sonne.
    „Am Ende für nichts.“
    Sie saßen eine Weile schweigen da.

    „Sheppard meinte, ich sollte die mal nach jemand namens Gandalf fragen.“
    Croft musste grinsen.
    „Gandalf, der Zauberer aus der Herr der Ringe?“
    Teyla schaute sie verwirrt an. „Er meinte, dass wäre eine tolle Geschichte.“
    “Ja, aber auch eine sehr lange.“ Sie sah sie an. „Wir könnten mit einem Jumper zum Festland rüber fliegen.“
    “Ich glaube nicht, das Colonel Sheppard dich schon wieder fliegen lässt.“
    „Auch wieder wahr.“
    „Ich muss dann los, ich bin mit Ronon zum Training verabredet.“
    „Kein Problem, viel Vergnügen.“ Croft lächelte Teyla an.
    „Danke.“
    Teyla stieg auf und ging.

    Angelina ging auch und spazierte noch ein wenig durch die Gänge. Irgendwann ging sie auf einen der Balkone hinaus und schaute auf das Meer hinunter. Der Wind zog an ihren Haaren. Sie schloss die Augen und atmete tief ein.
    „Ach da sind sie.“
    Sie drehte sich um und Colonel Sheppard stand hinter hier.
    „Haben sie mich gesucht?“
    „Ja, hab ich. Unser Besuch kommt in zwanzig Minuten hier an und Elisabeth hätte uns gerne dabei.

    Croft verzog das Gesicht.
    „Ist das heute?“
    „Jep! Und da es langsam langweilig wurde, Rodney mit dem Besuch von Colonel Carter aufzuziehen, dachte ich, ich schau mal was sie so treiben.“
    „Nicht viel, sie lassen mich ja kaum was machen.“ Sie zog eine Augenbraue nach oben.
    „Ja, aber das ist nur zu ihrem Besten.“ Er hob einen Finger und hielt ihr ihn unter die Nase.
    „Ich werde das einfach mal überhören. Sie sagten, wir haben noch zwanzig Minuten?“
    „Nein, jetzt sind es nur noch fünfzehn. Wir sollten los.“

    Sie verließen den Balkon und machten sich auf den Weg zur Kommandozentrale.
    John sah sie von der Seite her an. „Geht es ihnen besser?“
    „Ja, ich kann mich nur noch immer nicht Richtig bewegen.“ Sie fasste sich an die Rippen.
    „Das kenne ich, das lässt nach.“ Er lächelte ihr zu. „Was haben sie?“

    „Ich hab heute Morgen Videobotschaften für die Familien von Jintu und Walsh aufgezeichnet. Ich wollte sie mit der Daedalus zurück zur Erde schicken.“ Sie sah John an. „Daran werde ich mich nie gewöhnen.“
    „Geht mir genau so.“

    Sie gingen den Rest des Weges schweigend nebeneinander her. Kurz vor dem Zugang zum Gateraum blieb John stehen und sah Angelina an.

    „Was ich ihnen noch sagen wollte. Sie habe dort drüben, absolut alles Richtig gemacht. Ich hätte es auch so gemacht, genau so.“ Er zog eine Augenbraue nach oben. „Wir verbringe zuviel Zeit miteinander.“
    „Ja stimmt.“ Sie lächelte ihn an.
    „Es war nicht ihre Schuld.“
    „Und warum fühle ich mich dann so schuldig.“

    „Hey, kommen sie her.“
    Er trat einen Schritt auf sie zu und umarmte sie. „Sie haben viel durchgemacht, da ist so etwas normal.“
    Sie legte ihren Kopf gegen seine Brust. „Danke.“
    „Kein Problem.“ Er ließ sie los und schaute sie an. „Alles klar?“
    „Fürs erste.“

    Sie drehten sich um und traten durch die Türe. Das Stargate wählte bereits an und John und Angelina blieben an der Treppe stehen um zu warten bis sich das Wurmloch öffnete.
    „Etwas Gutes hat die Sache ja.“ Das Tor öffnete sich und Angelina schaute John an. „Wir können dem General wenigsten eine gute Geschichte erzählen.
    Sheppard verzog das Gesicht. „Stimmt!“
    Mit einem Lächeln fügte er hinzu. „So gefallen sie mir schon besser.“

    General O´Neill und Colonel Carter traten durch das Tor und der Durchgang schloss sie hinter ihnen.
    „Willkommen in Atlantis!“ Dr. Weir stand am oberen Ende der Treppe.
    O´Neill grinste sie an und ging dann die Treppe nach oben. „Elisabeth, es wird sie freuen zu erfahren, dass wir ein ZPM für sie gefunden haben.“
    „Das ist Wunderbar.“ Dr. Weir gab ihm die Hand. „Wann kommt es hier an?“
    „Die Daedalus bringt es bei ihrem nächsten Flug mit.“

    Der General wandte sich zu Angelina und John um.
    „Colonel Sheppard, Major Croft, was gibt es Neues in Atlantis?”
    Die Beiden grinsten sich an und Sheppard ergriff das Wort. “Das sind ein paar längere Geschichten...”
    „Aber durchaus kurzweilige.“ Croft beendete Sheppards Satz.

    „Wunderbar. Carter ist auch schon ganz heiß darauf sie auszuquetschen Major.“
    „Ich würde es anders ausdrücken, aber die Kernaussage stimmt.“ Sam sah den General von der Seite her an, dieser zuckte mit den Schultern.
    „Wie wäre es, wenn wir das im Konferenzzimmer besprechen würden.“ Elisabeth war zu ihnen heruntergekommen.
    „Eine gute Idee. Nach ihnen.“
    O´Neill ging neben Dr. Weir die Treppe nach oben und Colonel Carter folgte den Beiden.

    John und Angelina standen noch einen Moment am Fuße der Treppe und schauten Hinaus in den Sonnenuntergang.
    „Wo ist eigentlich McKay?“ Sheppard drehte sie zu Croft.
    „Keine Ahnung, aber ich will dabei sein, wenn er das erste Mal auf sie trifft.“
    Er gab ihr mit einem Fingerzeit Recht und sie folgten den Anderen die Treppe hinauf.

    ENDE
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  13. #33
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Schönes Ende, hat mir gut gefallen.
    Klar, möchte eine neue Story von dir lesen. Immer her damit.
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  14. #34
    LC "Absolutely Doctored" Avatar von Rijan
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    Hallo!
    Wollte mich auch mal zu Wort melden - bin gerade durch Kapitel 1 geflutscht und hab gefallen an deiner Figur gefunden. Das kleine Geplänkel mit Carson macht sie noch sympathischer *G*. Ich bleibe jedenfalls dran. Dein Stil gefällt mir! Bin gespannt, was du aus diesem frühen, stürmischen Morgen mit halb gegessenem Müsli noch machst. Melde mich wieder. Welcome im FF-Bereich! LG Rijan
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    und wenn die Zeit Gott ähnlich ist, muss die Erinnerung wohl
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  15. #35
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hi du!

    Schließe mich den beiden an! Der Teil war auch toll, vor allem, wie die Teammitglieder miteinander umgehen ist klasse geworden. Es ist ein schöner Schluss geworden und ich will auch wieder mal was von dir lesen!



  16. #36
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Ja, die Geschichte ist dir echt gut gelungen.
    Einfach nur hervorragend, klasse.
    Würde mich freuen, wenn du eine neue schreibst.

  17. #37
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Danke an euch alle! Hab ich gefreut, dass euch die Geschichte so gut gefallen hat.

    Hallo Rijan, ich hoffe, dir gefällt der Rest auch. Dr. Beckett kommt auch noch ein paar Mal vor.

    Ich konnte meine neue Geschichte auch schon posten, da mich eine fiese Kehlkopfentzündung außer Gefecht gesetzt hat und ich leider jetzt nicht mehr sprechen darf, was übrigends wirklich grausam ist, muss ich mich jetzt mit schreiben beschäftigen.
    Hoffe sie gefällt euch auch. Der Titel ist Tödliche Gedanken
    Geändert von Teleia (11.01.2007 um 16:16 Uhr)
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  18. #38
    LC "Absolutely Doctored" Avatar von Rijan
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    Hi! So - endlich geschafft den Rest auch noch zu lesen! Die Geschichte ist dir sehr gut gelungen! Sympathische Hauptfigur, gute Dialoge, die sich wunderbar in die Storyline einfügen, Cast gut getroffen. Hab schon ein bisschen um Lara gezittert - ist ja nicht so ohne, wenn man ausläuft, während ein Wraith hungrig über einem rumhängt... Jedenfalls freu ich mich gleich weiterlesen zu können! Hoffe, du bist inzwischen wieder fit! VWD! LG Rijan
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