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Thema: Die Prophezeiung

  1. #21
    Chaos-Mediziener Avatar von Carson
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    Ich danke euch beiden für das Feadback.
    Ihr könnt euch freuen, denn mit Slash bin ich jetzt so zuiemlich duch. Jetzt geht es nur noch um die Zeitreise.
    Ob ich sie überleben lass... mal sehen. So weit habe ich noch nicht gedacht^^

    Mit den nächsten Teil werde ich noch eine Weile brauchen. Spätestens nächste Woche ist er aber hoffentlich fertig.



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  2. #22
    Master Sergeant Avatar von Major_Lorne
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    Hi
    Hab gerade angefangen deine Story zu lesen und ich finde sie toll.
    Vorallem da Lorne darin auch so oft vorkommt
    Freue mich auf den nächsten Teil.


    LG

  3. #23
    Chaos-Mediziener Avatar von Carson
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    Es freut mich wirklich sehr, dass sie dir gefällt, Major_Lorne. Ich habe das absichtlich so gemacht das Lorne mitspielt, er spielt ja so immer so wenig mit.

    Hier ist der neue Teil. Viel spaß dabei.


    Ort – Unbekannt
    Zeit – Unbekannt
    Datum – Unbekannt


    John schlug seine Augen auf.
    ‚Wo war er? Was war geschehen?‘
    Er lag auf einer großen Wiese. Aber auf welchem Planeten befand er sich? Neugierig schaute er sich um. Neben ihm lagen Rodney und Even bewußtlos am Boden. Um ihm herum war ein Wald und in einiger Entfernung konnte er einen Fluss oder einen Bach erkennen. Diese Umgebung war ihm total fremd.

    „Cool. Wie habt ihr das gemacht?“, erklang plötzlich hinter ihm die Stimme eines Kindes.
    Erschrocken drehte er sich um. In einiger Entfernung stand ein Kind und blickte ihn interessiert an.
    „Was meinst du, kleines?“
    „Na was schon. Ihr seid wie aus dem nichts aufgetaucht. Ein helles Licht war erschienen und dann seid ihr hier erschienen. Also, wie habe ihr das gemacht?“
    „Das... das weiß ich auch nicht so ganz. Da musst du schon Rodney fragen“, als er den fragenden Gesichtsausdruck des Kindes sah, deutete er auf Rodney, „wo ist dieses ‚hier‘ überhaupt?“
    „Das ist der Militärstützpunkt Park.“
    „Aber wo?“
    „Da weißt du nicht? Man, man, man. Wo kommt ihr her? Aus einer anderen Galaxie? Wir sind in Atlanta. Das liegt in Georgia. Falls ihr das auch nicht wisst, das liegt in den USA.“
    „Atlanta? Wir sind auf der Erde?“

    In diesem Moment erwachten Rodney und Even mit einem entsetzlichen stöhnen.
    „Gott! Was ist geschehen? Wo sind wir, John?“
    „So wie es scheint Atlanta“
    „Du meinst Atlantis.“
    „Nein. Atlanta in Georgia.“
    „Erde?“
    „Anscheinend.“
    „Wer ist das eigentlich?“, mischte sich Lorne in das tiefgründige Gespräch ein und zeigt auf das Kind.
    „Ich bin die, die euch gesagt hat, wo ihr seit. Ich heiße übrigens Ian O`Mally.“
    „Mein Gott“, entfuhr es John, „jetzt verstehe ich es. Deswegen wusstes du das alles. Wir hatten es dir gesagt.“
    „Was meinen Sie, Sir?“
    „Major, sie hatte mir eine Prophezeiung gemacht. Das ich nach Atlantis komme, das ich Rodney treffen würde, das ich Lieutenant Colonel werden würde, einfach alles.“
    „Wirklich? Wann hat sie das getan?“
    „Vor etwa 15 Jahren. Ian, wie alt bist du?“
    „13.“
    „Okay, sie wird es in 5 Jahren tun. Ian, wir sind aus der Zukunft, wir sind...“
    „STOP!“, rief Rodney panisch dazwischen, „du kannst ihr nichts aus der Zukunft erzählen. Das würde alles verändern.“
    „Eben nicht“, versuchte John zu erklären, „einige Dinge in meinem Leben sind nur wegen dem geschehen, was Ian mir gesagt hatte, oder noch sagen wird. Wir müssen es ihr erzählen, Rodney, damit sie es mir in 5 Jahren sagen kann. Das ist die einzige Chance die Zeit so zu machen wie sie gehört.“
    „Aber wie kommen wir zurück?“
    „Das weiß ich noch nicht.“

    So berichtete John Ian alles von dem er meinte, dass es wichtig war zu wissen zu müssen. Er erklärte auch wo er herkam und was das Stargate ist. Er hoffte inständig, dass er nicht zu wenig erzählt hatte, aber auch nicht zu viel.


    Atlantis – Gegenwart

    „Wo zum Teufel stecken die drei? O´Mally, rufen Sie die Sicherheit“, befahl Dr. Weir aufgebracht.
    „Das wird nicht nötig sein, Dr. Weir“, versuchte Ian sie zu beruhigen.
    „Doktor, drei meiner Leute sind spurlos verschwunden, das ist nicht normal.“
    „Ian hat recht“, mischte sich Radek ein, „vertrauen Sie ihr. Die kommen wieder.“
    „Aber wo sind sie?“
    „Nicht wo. Wann.“
    „Was?“, Elizabeth verstand nun gar nichts mehr. Drei Leute waren weg und Ian und Radek schienen etwas darüber zu wissen, es aber nicht sagen zu wollen.
    „Die sind in die Vergangenheit gereist. In meine Vergangenheit. Sie werden wieder kommen, doch das wird noch ein paar Tage dauern.“
    „Ich verstehe nur noch Bahnhof. Könnten Sie das noch mal langsam und ausführlich erklären?“
    Gemeinsam versuchten Ian und Radek zu erklären wann und wo sich die drei vermissten befanden und was ihnen widerfahren ist, widerfährt oder noch widerfahren wird.


    20 Jahre zuvor – Ians Zuhause

    Gerade als John seinen Bericht beendet hatte, kamen sie bei Ians Haus an.
    „Haben deine Eltern eigentlich nichts dagegen, dass du einfach so fremde Leute mit nach Hause bringst?“, staunte Lorne.
    „Meine Mom ist schon seit einigen Jahren tot und mein Dad ist andauernd im Einsatz. Ich lebe die meiste Zeit alleine auf einem Militärstützpunkt. Normalerweise darf ich das nicht, weil ich noch zu jung bin, aber mein Dad kannte da ein paar Leute, die das arrangiert haben.“
    „Das tut mir Leid.“
    „Macht mir kaum noch was aus, ich habe mich schon daran gewöhnt.“
    Sie gingen ins Haus und setzten sich ins Wohnzimmer, als Ian anfing zu Jubeln. , nachdem sie sich einige Zettel angesehen hatte.
    „Das Stargate von dem ihr gesprochen habt, ich weiß wo es ist“, verkündet Ian mit einem breiten grinsen, „in Pheonix. Mein Dad hat da bis letzte Woche gearbeitet.“
    „Und der hat dir davon erzählt? Müsste das nicht Streng Geheim sein?“
    „Öhm... ist es auch. Er war für ein paar Tag da und hatte gesagt, dass er ein großes seltsames dingen bewachen musste. Also habe ich mich, als er wieder weg war, in den Computer vom Pentagon gehackt und herausgefunden wo er Stationiert war und was dort stand. Ich habe mir auch ein paar Bilder angesehen und die treffen genau auf eure Beschreibungen zu.“

    „Du hast dich ins Pentagon gehackt?“, staunt Rodney ungläubig.
    „Jop. Das mache ich öfters.“
    „WOW.“
    „Aber wie kommen wir wieder nach Atlanta?“
    „Das, Major, ist ganz einfach. Wir nehmen das Flugzeug.“
    „Gute Idee, Sir, aber wir haben doch keine Pässe dabei.“
    „Das macht nichts. Ich besorge euch bis morgen welche“, verkündet Ian selbstsicher.
    „Und wie willst du das bitte anstellen?“
    „Nun, Rodney, ich mache sie einfach selber.“
    „Was? Du kannst auch Pässe fälschen?“, verwundert starrte Rodney sie an. Die hat ja doch mehr auf dem Kasten, als sie immer zeigt.
    „Hey, ich bin ein Genie. Ich kann fast alles.“
    Ja der Spruch kam Sheppard sehr vertraut vor. Rodney sagte das auch immer. Tja Genies eben.

    „So weit, so gut, aber was machen wir wenn wir beim Stargate sind? Wie kommen wir in unsere Zeit zurück?“
    „Sie wissen nicht zufällig wann eine Sonneneruption ist, Even?“
    „Nein, Doktor.“
    „Was willst du denn mit einer Sonneneruption, Rodney?“
    „Nun, John, im Stargate-Center ist mal etwas ähnliches vorgefallen. SG-1 ist ins Jahre 1969 wegen einer solchen Eruption gereist, also können wir, wenn wir wissen wann eine ist, auch in die Zukunft. Hat Ian dir damals nichts von einer Eruption gesagt?“
    John überlegte, aber ihm fiel nichts derartiges ein. Dann fiel sein Blick auf die Kette, die Ian trug. Sie hatte ihm die Kette mal geschenkt. Er trug sie immer in der Hosentasche mit sich herum. Eilig holte er sie raus und schaute sie sich genau an. Auf der Rückseite waren einige Zahlen eingraviert. 12.06 12:45.
    „Übermorgen um 12:45 müsste es eine geben.“


    Ian teilte allen ein Zimmer zu. Sie hatte beschlossen auf den Sofa zu schlafen, wenn sie die Pässe fertig hätte. Endlich zahlte es sich mal aus, dass sie super mit Computern umgehen konnte und gut im Fälschen war.
    Die meiste Zeit schweiften ihre Gedanken aber zu Even ab. Sie mochte ihn sehr gerne. Leider war sie noch zu jung, aber wenigstens hatte sie die Gewissheit, dass sie ihn eines Tages wieder sehen würde und dann wären sie etwa im selben Alter.

    Even schlief in Ians Zimmer. Er bekam aber nicht viel schlaf diese Nacht. Er betrachtete eine Weile ihr Zimmer und war erstaunt. Sie war 13, doch ihr Zimmer stand voll mit Sachbüchern und Wissenschaftlichen Büchern, nicht mit Puppen oder Schminksachen, wie sie sonst bei Kindern in ihrem Alter zu finden waren.
    Er war erstaunt, dass sie als Kind fast genauso aussah, wie als Erwachsene. Es war auch interessant für ihn die Frau, die er liebte 20 Jahre jünger zu sehen, als sie eigentlich war. Mit diesen Gedanken schlief er irgendwann ein.

    Da aber nicht genug Betten im Haus vorhanden waren, mussten sich Rodney und John das Schlafzimmer von Ians Eltern teilen. Obwohl sie sich bereits geküsst hatten, war es ihnen anfangs unangenehm neben einander zu, im selben Bett zu schlafen. Mit mühe gelang es John seine Finger bei sich zu behalten.
    Er wollte erst wissen wie es nun zwischen ihm und Rodney stand, bevor er etwas unüberlegtes tat.
    Am liebsten hätte er Rodney gestreichelt und in den Arm genommen, doch er wusste nicht ob Rodney das wollte.
    Rodney war nämlich in Punkto Gefühle sehr schwer zu durchschauen. Er wusste auch nicht ob er den Mut hatte mit Rodney zu kuscheln, das war einfach noch zu fremd für ihn.
    „John? Darf ich mich anlehnen?“
    „Äh...“, was sollte er ihm antworten? Am liebsten hätte er ja gesagt, doch etwas in ihm lies ihn zögern. Ein Teil seines Verstandes sagte noch immer, dass es falsch wäre, doch sein Herz sagte ihm, dass es richtig wäre.
    Er versuchte einmal in seinem Leben auf sein Herz zu hören. Hoffentlich wäre das, das Richtige.
    „Sicher Rodney, komm her.“
    Rodney rutschte ein Stück näher an John hinan und legte ihm den Kopf auf die Schulter. John schlang ihm den Arm um die Hüfte und zog ihn noch etwas näher zu sich ran. Dann gab er ihm einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und murmelte ‚gute Nacht‘, bevor er glücklich einschlief.



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  4. #24
    Atlantis' Wölfin Avatar von Megana
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    hihi, ian war also schon damals ein genie.
    eigentlich ganz gut geschrieben, aber mir ging alles irgendwie ein wenig zu schnell, da hättest du vielleicht noch etwas ausbauen können, wie z.b. als die jungs auf der erde gelandet sind und ian getroffen haben.
    aber dass ist nur ein vorschlag und ich bin sehr gespannt, wies weitergeht.
    lg megana

  5. #25
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Mich würde auch interessieren, wie sie auf der Erde gelandet sind. Schließlich sind sie in der Pegasus-Galaxis gestartet. Das muss schon eine mächtige Sonnenerruption gewesen sein.
    Aber davon abgesehen gut geschrieben. Freue mich auf die Fortsetzung.
    Atlantis forever

  6. #26
    Chaos-Mediziener Avatar von Carson
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    Danke für euer Feadback. Ich habe nun endlich einen neuen Teil fertig. Ich hoffe das ich hier ausführlicher beschrieben haben. Viel spaß. Leider wird der nächste Teil aber noch eine Weile Dauern, weil ich stress in der Schule habe und nicht viel zum Tippen komme.


    Nächster Morgen

    Am nächsten Morgen händigte Ian jedem eine perfekte Kopie eines Reisepasses aus und dann fuhren sie gemeinsam zum Flughafen. Ian hatte bereits am vorigen Abend vier Flugtickets gebucht. Überraschender weise bestand Ian darauf mit zu fliegen.

    Anfangs verlief der Flug recht normal. Es gab ein paar ungewöhnliche Erschütterungen beim Start, jedoch nichts ernstes. Nach etwa einer Halbenstunde Flug geschah es dann. Der Autopilot fiel aus. Er sprühte funken und explodierte. Die Explosion war nicht sonderlich groß, aber hatte genug Wucht um den Piloten durch das Cockpit zu schleudern. Leider landete er beim Aufprall so unglücklich, dass er das Bewußtsein verlor.
    Der Co-Pilot war jedoch noch sehr unerfahren und konnte das Flugzeug nicht alleine Fliegen. Plötzlich geriet das Flugzeug in einen steilen Singkflug. Verzweifelt bemühte sich der Co-Pilot das Flugzeug ab zu fangen, doch es gelang ihm nicht.
    Eilig lief die Stewardeß zu den Passagieren und versuchte sie zu beruhigen, doch stattdessen schürte sich nur noch mehr Panik, weil sie erzählte was geschehen war.

    „Wir haben... einige Komplikationen. Unser Pilot ist ausgefallen und der Co-Pilot kann das Flugzeug nicht hochziehen. Gibt es hier vielleicht einen Piloten und einen Arzt?“
    „Hier“, meldete sich ein älterer Herr, „ich bin Arzt.“
    „Gut, Sir. Gehen Sie bitte durch, dort liegt der Pilot. Gibt es hier keinen, der mal geflogen ist?“
    „Ich kann eine F-16 fliegen“, meldet sich Sheppard, „ich müsste das hier auch hinkriegen, wenn man mir sagt welcher Hebel wofür da ist.“
    „Fantastisch. Folgen Sie mir bitte.“

    „Smith, dies ist John Sheppard“, stellt die Stewardeß John vor, „er ist Pilot.“
    „Ich bin bei der Air-Force. Ich habe schon große Dinger geflogen, da schaffe ich dieses Flugzeug auch noch.“
    „Okay, der große Hebel ist für die Höhe da und der rechte für Kurven. Versuchen Sie das Flugzeug einfach gerade zu halten.“
    „Mache ich.“

    Tatsächlich gelang es John das Flugzeug ab zu fangen und einigermaßen gerade in der Luft zu halten. Unterdessen sah sich der Arzt den Piloten an. Er stabilisierte ihn so gut wie möglich. Sheppard musste das Flugzeug wohl oder übel alleine fliegen.
    Für eine Weile gelang es ihm auch problemlos. Sie waren nur noch 20 Minuten von Pheonix entfernt, als ein Alarmknpf aufleuchtete.
    „Was ist das“, erkundigt sich John.
    „Wir verlieren Benzin“, stellt der Co-Pilot entgeistert fest, das dürfte nicht geschehen, das dürfte eigentlich keinen Einfluss haben.“
    „Was meinen Sie.“
    „Wir haben beim Start ein Teil der Außenhülle verloren, doch da laufen nur Kabel her. Der Pilot meinte, dass das keinen Einfluss haben würde.“
    „So ein Mist. Wie heißt die Stewardeß?“
    „Stacy.“
    „Okay Stacy, gehen Sie los und schicken Sie mir meine Begleiter her. Und kümmern Sie sich während dessen um das Kind, das mit uns fliegt.“
    Sofort lief Stacy los und schickte Lorne und McKay nach vorne. „Major, übernehmen Sie das Steuer. Immer schön gerade halten. Rodney, du kommst mit mir mit.“
    Lorne setzte sich ans Steuer und tat sein Bestes. Während dessen ging John mit Rodney zu einer Lucke, die sich im Boden befand.
    „Du musst herausfinden, wo das Leck ist und es dann reparieren. Du kennst dich doch am besten mit Technik aus.“
    „Was spinnst du? Meinst du nicht, dass wir uns schon genug eingemischt haben? Was wenn wir alles verändern, wenn wir die Maschine Retten? Ich werde nicht...“
    Plötzlich brach Rodney ab. Sein Blick war auf einen kleinen Jungen in der hinteren Reihe gefallen, der an einem PC spielte. Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Er kannte diesen Jungen. Er musste das Flugzeug retten.

    „Okay, ich gehe da runter. Ian soll in den Bordcomputer Hacken und mir einen Schaltplan zeigen.“
    Dann ging er zu dem Jungen und bat ihn freundlich ihm den PC auszuleihen. Dieser willigte auch sofort ein. Für Rodney war es wie ein Deja-vu.
    Der junge mit dem PC war er selbst. Als er vor Jahren das Erste mal mit einer Maschine geflogen war, war diese fast abgestürzt.
    Doch ein paar Freunde, die sich seinen PC ausgeliehen hatten, hatten das Flugzeug gerettet.
    Er hatte das Flugzeug gerettet.

    Ian Häckte sich in den Bordcomputer und zeigte ihm den gewünschten Plan. Sie überflog ihn und zeigte dann auf eine Stelle.
    „Da ist das Leck.“
    Rodney wusste, dass er keine andere Wahl hatte. Er band sich ein festes Seil um die Hüfte und band das andere Ende um John, weil unten ein starker Sog herrschte. Dann nahm er sich eine Sauerstoffmaske und kletterte in den Schacht.
    Dort war es windig. Hätte er sich nicht fest gebunden, wäre er schon längst weg geflogen. Mühsam kämpfte er gegen den tobenden Wind an, bis er endlich die Stelle erreicht hatte, wo das Leck war. Aber wie sollte er das Reparieren? Alles was er bei sich hatte war ein Kugelschreiber.
    Da kam ihm eine blendende Idee.
    Er nahm den Kuli und schraubte ihn auseinander. Die vordere Kappe hielt er fest, der Rest flog ihm fast augenblicklich um die Ohren. Mit aller Kraft riss er den Benzinschlauch durch. Dann steckte er die Kappe vom Kuli erst in die erste Hälfte von der Leitung, dann steckte er das andere Ende vom Kuli auf die andere Hälfte von Schlauch.
    Er hoffte, dass es so bin Phoenix halten würde, denn richtig reparieren konnte er es nicht, er konnte den Benzinverlust nur verlangsamen.
    Tatsächlich lief nun auch kein Benzin mehr aus dem Schlauch. Er hatte sozusagen eine Brücke für das Benzin gebaut.

    Erleichtert machte er sich auf den Rückweg, als das Flugzeug in ein Luftloch geriet und kurzzeitig absackte. Verzweifelt versuchte Rodney sich fest zu halten. Durch die Erschütterung rieb sein Sicherungsseil, an einer scharfen Kante entlang und riss. Nun wurde er endgültig immer näher zu dem Loch gesaugt. Er versuchte irgendwo halt zu finden, doch rutschte überall ab.

    Als das Flugzeug kurz absackte, verlor John den Halt und fiel um. Als er sich wieder aufgerichtet hatte prüfte Rodney noch da unten war, doch das Seil hin lose im Schacht. Schnell zog er das Seil ein, doch es war leer. Da wo Rodney sein müsste war nichts. Das Seil war gerissen.
    Nein, dass konnte nicht wahr sein. Das durfte nicht wahr sein. Rodney konnte doch nicht einfach so gestorben sein. NEIN!
    „ROOOOOODNEEEEEEY!!“, verzweifelt schrie er immer wieder seinen Namen, doch niemand antwortete ihm. Zitternd brach er in sich zusammen. Rodney hatte sich geopfert, um ihn zu retten. Er hätte ihn nie da hinunter steigen lassen dürfen..
    „NEEEEEIIIIINNNNN! ROOODNEEEEEEEEEEEEEEY!!!“



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  7. #27
    Master Sergeant Avatar von Major_Lorne
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    Du hast Rodney jetzt doch nicht wirklich umgebracht oder?!
    Naja solange Lorne weiterlebt.^^
    Freue mich auf eine Fortsetzung.
    Hab übrigens auch gerade Stress in der Schule, kann dich also nur zu gut verstehen.

    LG
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  8. #28
    Atlantis' Wölfin Avatar von Megana
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    w..wieeee??? hey, du kannst doch rodney nicht einfach so töten!!!
    dass geht doch nicht!
    hoffentlich hängt er irgendwie a la Indiana Jones im flugzeug fest.

    dass mit dem schulstress kenn ich. sagt bloß, ihr schreibt dieses jahr auch Abi?
    nichts desto trotz, ich warte einfach, bis du wieder zeit hast und les dann mit freuden weiter. wenn ich bis dahin nicht vor spannung umgekommen bin
    lg megana

  9. #29
    Master Sergeant Avatar von Major_Lorne
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    @Megana: Oh ja "a la Indiana Jones" wär echt cool. Obwohl die beiden nicht dir geringste Ähnlichkeiten haben.^^
    Und ich schreib nicht Abi dieses Jahr aber bei mir gehts dieses Semester um das Zeugnis mit dem ich mich um eine Lehrstelle bewerbe und da will ich ein super Zeugnis. Diejenigen Stellen die ich toll fände suchen sich immer die besten.
    Viel Glück beim Abi.

    lg
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  10. #30
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Wow! Das war spannend! Jetzt muss John noch das Flugzeug spielen und Rodney ist abgestürzt? Ich nehme mal an, es war nur scheinbar. Sicher konnte er sich irgendwo festhalten, denn ich nehme nicht an, dass du Rodney umbringst.
    Atlantis forever

  11. #31
    Atlantis' Wölfin Avatar von Megana
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    ich hoffe, selana hat recht.

    @Major lorne: danke , kann ich gebrauchen. und dir auch viel glück.
    ich mach mich auch gleich wieder ans lernen
    lg megana

  12. #32
    Chaos-Mediziener Avatar von Carson
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    Vielen dank für eure reviews.

    @Megana: nein ich schreibe nicht Abi, ist nur zur Zeit stress wegen den Arbeiten die geschrieben werden.

    @Major_Lorne: Lorne darf die Geschichte auf alle fälle uberleben. Versprochen!

    @Selana: Du hast recht.
    Ich würde Rodney doch nie umbringen können. Für was haltet ihr mich????



    Erschöpft und den Tränen nah lies sich John an der Wand hinunter gleiten. Der Arzt wollte ihm erst ein Beruhigungsmittel geben, doch John lehnte ab. Er hatte schon oft welche von seinen Männern verloren, doch noch nie jemanden, der ihm so nah stand wie Rodney.
    Er saß noch eine Weile an der Wand angelehnt, bis er sich wieder einigermaßen gefasst hatte, dann begab er sich zurück ins Cockpit und berichtete Even was geschehen war. Auch Lorne war sichtlich geschockt über diese Nachricht. Er kannte McKay zwar nicht sehr gut, aber er war sich sicher, dass er sehr wertvoll für Atlantis gewesen war.

    Lorne überlies seinem Vorgesetzten wieder das Steuer und begab sich zurück auf seinen Sitzplatz.
    Als er Ian gesagt hatte was geschehen war, wurde auch sie traurig. Sie kannte Rodney zwar noch nicht sehr lange, doch er war ihr in den wenigen stunden, die sie zusammen verbracht hatten ans Herz gewachsen. Er war zwar manchmal ein sehr nervender Mensch, doch er konnte auch richtig liebenswürdig sein.

    Der weitere Verlauf des Fluges war recht ruhig. Es gab noch ein paar Luftlöcher, doch nichts gefährliches.
    Rodney hatte es geschafft die Benzinleitung zu reparieren, sodass John schon den Flughafen sehen konnte und noch genug Sprit vorhanden war, um diesen auch erreichen zu können. Kurz bevor sie in den Landeanflug gingen bemerkte Stacy, dass die Luke zu den Stromkabeln noch immer offen war. Wegen dem Schock über den Verlust seinen Freundes hatte John wohl vergessen sie wieder zu schließen.
    Grade als sie den Deckel auf die Luke setzten wollte, griff eine Hand aus dem Schacht.
    Es war Rodney!
    Sofort lies Stacy den Deckel fallen und lief zu ihm, um ihn auf dem Schacht zu ziehen. Mit letzter Kraft gelang es ihm, mit Stacys Hilfe, hinaus zu klettern und sich erschöpft auf den Boden sinken zu lassen.

    Nachdem das Seil gerissen war, hatte Rodney es noch in letzter Sekunde geschafft sich an einem Kabel festzuhalten. Beinahe wäre er aus dem Flugzeug gesaugt worden, doch der Wunsch Atlantis und John wieder zu sehen hatte ihm die Kraft gegeben dem gewaltig tobenden Wind zu trotzen und sich mühsam den Weg nach oben zu erkämpfen. Noch nie war er über seine eigene Kraft so überrascht gewesen wie heute.

    Nicht lange nachdem sich Rodney gesetzt hatte spürte er auch schon wie das Flugzeug zur Landung ansetzte. Es gab ein paar Erschütterungen, doch dann blieb die Maschine stehen.
    John hatte es geschafft das Flugzeug sicher zu landen. Er öffnete die Türen und sofort stürmten die Passagiere aus dem Flugzeug. Er selbst verlies die Maschine als letztes.
    In dem Gedrängel und dem Durcheinander, dass danach folgte, konnte er weder Lorne noch Ian finden, sodass er beschloss schonmal ins Hotel zu fahren. Da er aber kein Geld dabei hatte, musste er zu Fuß zum Hotel gehen. Zum Glück war es nicht allzu weit entfernt. Er musste nur etwa 20 Minuten laufen, dann war er auch schon angekommen.
    Als erstes begab er sich zur Rezeption und erkundigte sich nach seinem Zimmer, das Ian bereits vor dem Abflug gebucht hatte. Wo sie das ganze Geld dafür her hatte, war ihm ein Rätsel.

    „Auf welchen Namen haben Sie reserviert?“, erkundigte sich der Portier.
    „Sheppard.“
    „Ah ja... bitte sehr. Sie haben das Zimmer 320“, verkündete der Portier und händigte ihm seinen Schlüssel aus.
    „Vielen dank. Ach ich war hier noch mit einigen Freunden verabredet. Könnten Sie mir vielleicht sagen, ob sie schon eingetroffen sind? Sie haben auf O´Mally, Lorne und McKay reserviert.“
    „Die Herren und die Dame sind bereits eingetroffen. Sie haben die Zimmer 317 – 319.“
    „Vielen dank.“
    John nahm sich seinen Schüssel und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Unterwegs mache er sich über die Bemerkung des Portiers Gedanken. Er hatte gesagt: 'Die Herren sind bereits da'. Aber wieso die Herren? Es dürfte doch nur einer gewesen sein. McKay kann doch gar nicht dabei gewesen sein. McKay war doch tot, oder etwa nicht?

    Mit zügigen Schritten eilte er zu Zimmer 317. Er klopfte an, doch niemand antwortete. Vielleicht waren sie ja auch momentan gar nicht im Hotel, sondern irgendwo essen. Er ging weiter zu 318 und Klopfte auch dort an. Wieder öffnete niemand und es meldete sich auch keiner. Schließlich ging er noch zu 319 und tatsächlich hörte er aus diesem Zimmer Stimmen. Und als er Klopfte öffnete man ihm auch.
    „Schön, dass du auch endlich da bist, John", begrüßte Ian ihn und lies ins ins Zimmer.
    Es war nur ein kleines Hotelzimmer. Lorne saß auf dem Bett und betrachtete die Pläne des Lagerhauses. Ian setze sich ebenfalls auf das Bett. Gemeinsam überlegten sie wie man am besten in das Lagerhaus kommen könnte.
    Neben dem Bett stand Rodney und schaute dem Major über die Schulter. Lorne meinte, dass er sich gefälligst hin setzen sollte, doch wie Rodney nun einmal war, weigerte er sich. Er wollte mal wieder seinen Kopf durch setzen und stehen.
    Ungläubig starrte John ihn an. Das war doch nicht möglich, oder doch? Hatte Rodney es wirklich geschafft nicht aus dem Flugzeug zu fliegen? Oder träumte er das vielleicht nur?
    „Du schaust ja, als ob du einen Geist siehst", stellte Rodney fest.
    John brachte kein Wort raus. Vor ihm stand tatsächlich Rodney in Fleisch und Blut. Tränen rannen ihm über die Wange, doch diesmal nicht vor Trauer, sondern vor Freude. Erleichtert ging er zu ihm und umarmte ihn herzlich.
    „Okay, das reicht... John... ich ersticke gleich."
    „Oh 'tschuldigung."
    Hastig lies er Rodney los.
    „Wie... wie kommst du hier her? Ich dacht du wärest..."
    „Tot? Nein. So schnell wirst du mich nicht los. Unkraut vergeht nicht", meinte Rodney mir einem bitteren Lächeln, „nachdem das Seil gerissen war, konnte ich mich noch mit letzter Kraft fest halten. Er war zwar sehr windig, doch ich habe mich einfach an unsere Klettertouren in den Bergen auf dem Festland, der Athosianer erinnert."
    „Du bist ein Genie!"
    „Ich weiß.“

    „Hey, ich will dieses rührselige Wiedersehen ja nur ungern stören, doch wir haben durch die Probleme mit dem Flugzeug viel Zeit verloren. Wir sollten uns lieber beeilen. Euch freuen, dass ihr lebt, könnt ihr später immer noch.“
    „Du hast recht, Ian. Zeig mir mal den Plan.“
    Ian reichte ihm den Plan und John warf einen Blick drauf. Schon nach kurzer Zeit zeigte er auf einen Lüftungsschacht.
    „Hier gehen wir am Besten rein.“
    „Was? John, da passe ich nie im Leben durch“, fing Rodney an zu jammern.
    „Dann zieh gefälligst deinen Bauch ein“, erwiderte John mir einen grinsen.
    „Du bist gemein.“
    „Ich weiß.“
    „Weißt du auch irgendwas nicht?“
    „Wer weiß... .“
    „Also gut“, ergab sich Rodney, „eine Stunde hinweg mit dem Auto. Dann noch ein Auto mieten, etwa 20 Minuten. Durch die Schächte kriechen, sagen wir 10 Minuten. Das Stargate Aktivieren, auch 10 Minuten. Von Ian verabschieden, nochmals fünf Minuten. Das wären eins plus 20 und zehn und nochmals zehn noch fünf, das sind etwa 2 Stunden. Wir müssen morgen also so gegen 10.45 losgehen.“
    „Gut gerechnet, Rodney, aber weißt du auch schon wie wir es Aktivieren wollen?“
    „Öh... nein.“
    „Gewitter“, meldete sich Lorne mal wieder zu Wort.
    „Wie meinen Sie das, Major?“
    „Morgen wird es ein großes Gewitter geben. Und soviel wie ich von Gewittern weiß, bestehen sie aus... irgendwas, aber sie enthalten Strom.“
    „Ja, so in etwa Even“, stimmte Rodney ihm zu, „aber ich glaube dass, was John meinte ist: ,Woher wissen Sie, dass es morgen ein Gewitter geben wird?'“
    „Weil ich mich an das morgige Datum noch gut erinnern kann. Ich war grade neu auf die High school gekommen und hatte mich für das Footballteam beworben. Ein bekannter von früher war auch in den Team. Er konnte mich überhaupt nicht leiden, war aber bei den Anderen im Team beliebt, deswegen haben Sie mich aufgenommen, damit ich mich bei dem Spiel in einigen Tagen blamieren würde. Das Spiel findet morgen stat. Si haben es auch geschafft mich zu blamieren. Ich war wirklich keiner der besten Spieler, aber sie hatten mich schon zu Beginn des Spieles aufgestellt. So kam es dann wie es kommen musste. Es fing am zu Regnen und ich rutschte aus. Ich wurde grundsätzlich von allen gerammt, das gegnerische Team war nämlich mit unserem Team befreundet. Ich wollte eigentlich Football spielen, um spaß zu haben, doch die haben mich in Grund und Boden gerammt. Sie haben mich wie eine totale Niete und ein Weichei aussehen lasen. Und das ausgerechnet bei den Spiel um die Städtemeisterschaft. Die gesamte Stadt hatte zugeschaut. Am nächsten Tag habe ich die High School verlassen und bin umgezogen. Damals lebte ich hier in Phoenix.“
    „Das ist fantastisch“, jubelte Rodney, „nicht das Sie so blamiert wurden,sondern das es ein Gewitter gibt. Wir können nur hoffen, das es auch um 12.45 Uhr schon Gewittert.“

    „Du kannst einen Blitzableiter bauen?“, wunderte sich John.
    „Ja sicher. Das wird etwa eine halbe Stunde dauern.“
    „Okay, wir brechen dann morgen um 10.00 auf. Am besten gehen wir jetzt schlafen, damit wir morgen ausgeruht sind.“
    Mit diesen Worten verabschiedete sich John und ging auf sein Zimmer. Even und Ian taten es ihm gleich und gingen auch auf ihre Zimmer und Rodney, der tat das, was er immer tat. Erstmal noch was essen und dann schlafen gehen.


    Am nächsten Morgen trafen sie sich pünktlich um 9.00, zum Frühstück. McKay war mal wieder zu früh dran und aß schon, als die anderen kamen.
    „Sie hätten doch wenigstens auf uns warten können, Rodney“, beschwerte sich Lorne.
    „Dann wäre aber nicht mehr genug für mich übrig gewesen“, verteidigte sich Rodney.
    „Rodney, das hier ist ein Buffet. Hier ist immer genug zu Essen, auch für Sie.“
    „Glauben Sie mir Major, für Rodney ist sogar ein Buffet zu klein.“
    „Vielfraß.“
    „Das habe ich gehört Even. Sie sind gemein“, meckerte Rodney und stopfte sich noch ein Stück Kuchen in den Mund.
    „Gut. Ich bin gemein, Sie verfressen und der Rest hungrig. Ich hol mir jetzt was zu Essen, kommt noch wer mit?“
    Augenblicklich stimmten John und Ian zu. Sie holten sich was zu Essen und Frühstückten dann gemeinsam im Hotelrestaurant. Danach, so gegen 10.00, brachen sie zur Autovermietung auf.
    Problemlos erhielten sie einen Wagen, doch dann stellte sich das nächste Problem. Wer sollte fahren?

    „Also, ich bestimmt nicht“, rief McKay als erster, „ich habe keinen Führerschein und bin auch noch nie gefahren.“
    „Ich auch nicht. Ich bin noch zu jung dafür. Ich könnte es zwar, aber das würde nur Probleme geben.“
    „Ich kann Hubschrauber, eine F-16 oder Puddle Jumper fliegen, aber Auto fahren? Ich weiß nicht. Ich bin schon seit Jahren nicht mehr gefahren“, stellte John fest.
    „Seht mich nicht so an“, stotterte Lorne, als alle ihn auffordernd ansahen, „ich kann Auto fahren. Oder fast Auto fahren.“
    „Das soll heißen?“, harkte John interessiert nach.
    „Ich habe einige Fahrstunden hinter mir, bin jedoch immer durch die Prüfung gefallen.“
    „Das kann ja lustig werden. Major, Sie werden fahren. Und Sie werden keinen Unfall bauen, das ist ein Befehl.“
    „Jawohl, Sir.“
    „Wieso haben Sie die Prüfungen eigentlich nie bestanden?“, erkundigte sich Rodney teils neugierig und teils ängstlich.
    „Überhöhte Geschwindigkeit.“



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  13. #33
    Master Sergeant Avatar von Major_Lorne
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    Geil geil geil!!!!!
    Super neuer Teil.
    Also das mit McKay war ja schon eibisschen à la Indiana Jones.
    Oh oh drei Erwachsene und keiner kann Auto fahren.
    Oder naja fast
    Aber das Lorne wegen überhöhter Geschwindigkeit nicht bestanden hat glaub ich sofort. Aber es ist wirklich schwer, hab' ich bei meinem Bruder gesehen. Die Abnehmer wollen einem manchmal einfach durchfallen lassen.

    Freue mich wie immer auf eine Fortsetzung.

    lg
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    die zu oft abwesend ist.

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  14. #34
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    Also, dass die Männer nicht Auto fahren können, kann ich mir nicht vorstellen. Und gelernt ist gelernt, das vergißt man nie. Ist wie schwimmen oder radfahren.
    Aber davon abgesehen und super Teil. Johns Gesicht habe ich vor mir gesehen, als er Rodney wiedersah . Wußte ich doch, dass du ihn nicht sterben lässt.
    Bin gespannt, wie es weitergeht.
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  15. #35
    Atlantis' Wölfin Avatar von Megana
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    hihihi, war ja echt ein lustiger teil, vor allem am schluß.
    am besten fand ich ja lorne: "Gut. Ich bin gemein, Sie verfressen und der rest hungrig."
    den fand ich nur genial.
    aber dass die jungs net auto fahren können find ich, wie selana schon sagte, unwahrscheinlich. aber gut, dass lorne wegen der geschwindigkeit durchgefallen ist kann ich mir wirklich vorstellen.

    da hatte ich es gut. mein prüfer hat mit meinem fahrlehrer gesprochen und die strecke dauerte nur zwanzig minuten, also wars kein problem .

    bin gespannt, wie sie an das gate kommen,
    lg megana

  16. #36
    Chaos-Mediziener Avatar von Carson
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    Danke für eure Komentare. Hier geht es wieter.


    Anfangs verlief die Autofahrt normal. Even fuhr nicht zu schnell, sie bauten keinen Unfall und sie wurden auch von keinem Polizisten angehalten. Sie bogen auf die Autobahn ab und fuhren dort eine Weile. Even liebte Autobahnen. Da konnte man so richtig schön schnell fahren, was er natürlich auch sofort tat. Rasend schnell stieg die Geschwindigkeit von 50 km/h auf über 200 km/h und Even schien nicht die Absicht zu haben langsamer zu fahren.
    „Hey Even, wir haben alle Zeit der Welt“, rief Rodney panisch, „okay, nicht alle Zeit, aber Sie müssen nicht so rasen. Oh Gott. John, sag ihm er soll langsamer fahren.“
    „Major, sein Sie so gut und fahren Sie nicht so schnell, nicht das Rodney sich noch übergibt.“
    „Also gut“, mault er und ging etwas vom Gas.
    So fuhren sie dann, mit einer Geschwindigkeit von nur noch 125 km/h weiter über die Autobahn. Und während Rodney noch immer am jammern war, dass sie zu schnell fuhren und am aufzählen war, wie mal bei einer solchen Geschwindigkeit, bei einem Autounfall, verletzt werden könnte, nahm ein Polizeiwagen ihre Verfolgung auf.
    Als Lorne dann auch noch auf dem falschen Fahrstreifen einen anderen Wagen überholte, setzte sich der Polizeiwagen vor Evens Wagen und schaltete sein Schild mit ,bitte rechts ranfahren' an.
    Um nicht weiter aufzufallen, fuhr Even an den Seitenstreifen und hielt an. Die Polizisten stiegen aus, gingen zu den Wagen, den sie zum Halten gebracht hatten und klopften an die Scheibe.
    Even kurbelte sie hinunter und begrüßte die Polizisten freundlich.

    „Hallo. Können wir was für sie tun?“
    „Sie haben jemanden überholt, obwohl Sie sich nicht auf der Überholspur befunden haben. Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte“, entgegnete ihm der Polizist schroff.
    John kramte die Fahrzeugpapiere aus dem Handschuhfach und reichte sie den Beamten. Dieser warf einen kurzen Blick drauf, reichte sie an seinen Kollegen weiter und gab sie John dann wieder zurück.
    „Führerschein.“
    „Äh, denn kann ich grade nicht finden“, versuchte sich der Major herauszureden.
    „Wenn Sie keinen Führerschein vorweisen können, muss ich sie leider bitten auszusteigen“, erwiderte der Beamte höflich.
    Doch Lorne dachte nicht dran das Fahrzeug zu verlassen, geschweige denn noch mehr Zeit mit der Polizei zu verbringen. Das würde sie alles nur unnötig Zeit kosten, Zeit die sie nicht hatten.
    Ohne lange nachzudenken, trat Even das Gaspedal bis zum Anschlag durch. Sofort heulte der Motor auf. Ohne dass die Polizisten ihn daran hindern konnte, raste Even los. Doch schon nach einer kurzen Strecke hörten sie Polizeisirenen hinter sich. Als wenn es nicht schon schwer genug werden würde an das Stargate zu kommen, nein jetzt hatten sie auch noch die Polizei am Hals.

    In einem halsbrecherischem Tempo raste Lorne mit den Wagen über die Autobahn. Er versuchte verzweifelt die Polizisten abzuhängen, doch die blieben ihm auf den Fersen. Geschickt sauste er zwischen den anderen Autos entlang. Ersgrenzte beinahe an ein Wunder, dass niemand verletzt wurde.
    „Rechts“, rief Rodney auf einmal und wedelte wie wild mit den Händen.
    „Was?“,irritiert sah Even nach hinten.
    Sofort war der Wagen aus der Spur und geriet ins Schleudern. Sheppard griff augenblicklich nach den Lenkrad und versuchte das Fahrzeug so zu halten, dass sie keinen rammten.
    „Major!“, brüllte John ihn an, „was zum Teufel fällt Ihnen ein sich während der Fahrt umzudrehen!“
    Erschrocken blickte Even wider auf die Straße. Grade noch rechtzeitig, um einem Auto auszuweichen, in das er beinahe hinein gefahren wäre.
    „Also noch mal, Rodney. Was meinen Sie mit ,rechts'?“, erkundigte sich Even, während er die Augen weiterhin auf die Straße gerichtet hatte.
    „Zu spät. Wir hätten die Ausfahrt, an der Sie soeben vorbeigefahren sind, nehmen müssen“, erwiderte Rodney in einem genervten Tonfall. Er hatte einfach genug von der Erde. Er wollte einfach nur noch so schnell wie es geht zurück nach Atlantis, aber ohne sich weiteren gefahren aussetzen zu müssen. Erst das im Flugzeug, jetzt diese Verfolgungsjagd im Auto. Die Wahrscheinlichkeit bei einem erneuten Angriff der Wraith zu sterben, war, im vergleich zu den Gefahren hier auf der Erde, viel unwahrscheinlicher.

    Als wenn Even Gedanken lesen könnte und ihn ärgern wollte, trat Even auf die Bremse und zog gleichzeitig die Handbremse, sodass sich der Wagen halb um sich selbst drehte. Erst als Even weiter fuhr, verstand John was der Major vor hatte. Er versuchte während der Fahr umzudrehen und die Ausfahrt doch noch zu erwischen und dies gelang ihm auch. Wie ein irrer fuhr er gegen die Fahrtrichtung zurück, bis zur Ausfahrt, drehte den Wagen erneut und fuhr in die Ausfahrt.
    Durch dieses Manöver, haben sie jedoch einen erheblichen Vorsprung vor der Polizei verloren. Ian hielt sich nur noch die Augen zu, Rodney klammerte sich an seinem Sitz fest, John starrte leicht ängstlich immer wieder zwischen der Fahrbahn und Lorne hin und her und Lorne, der war am grinsen, als wenn es nichts schöneres geben würde, als in einem selbstmörderischen Tempo über die Autobahn zu rasen und noch die Polizei im Nacken zu haben.
    Sie fuhren durch einige innen Städte, über Landstraßen und über einige Waldwege.
    Um nicht mit quietschenden Reifen und der Polizei im Schlepptau bei der Lagerhalle an zu kommen, stellten sie das Auto etwa einen Kilometer vorher im Wald ab und gingen den Rest zu Fuß. Als die Polizei ihren Wagen eingeholt hatte, waren sie schon längst im Wald spurlos verschwunden. Wie gut, dass man beim Militär lernt seine Spuren zu verwischen.

    „Wie weit ist es den noch?“, jammerte Rodney.
    „Nicht viel kürzer als vor eine Minute.“
    „Und jetzt?“
    „Rodney! Halt die Klappe und lauf weiter. Oder willst du die einzige Chance, die wir haben nach Atlantis und in unsere Zeit zurück zu kommen, verpassen?“
    „Ist ja gut. Wie weit ist es denn noch?“
    „Colonel, geben Sie mir die Erlaubnis ihn zu erschießen“, flehte Lorne.
    „Haben Sie etwa eine Waffe dabei?“, wunderte sie John.
    „Nein.“
    „Sehen Sie, also können Sie ihn auch nicht erschießen.“
    „Wie weit ist es noch?“, fragte Rodney schon wieder.
    „KLAPPE!“, riefen alle drei einstimmig.

    Eine viertel Stunde und mindestens 100 Fragen wie weit es denn noch sei später konnten sie endlich das Lagerhaus sehen.
    „Wie weit...“
    „Wir sind da“, unterbrach Sheppard Rodneys erneuten versuch zu fragen wie weit es noch sei.
    „Endlich. Wie viel Zeit haben wir noch?“
    „Hm...“, Ian sah auf und stellte erleichtert fest, „dank Evens schneller fahrt und Rodneys lahmen Tempo sind seid ihr genau wie geplant angekommen.“



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  17. #37
    Master Sergeant Avatar von Major_Lorne
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    Juhu einfach GEIL!!!
    Mein Major fährt ja so geil. Filmreife Flucht.
    Aber sucht sie die Polizei eigentlich nicht???
    Freue mich natürlich wie immer auf eine Fortsetzung.

    lg
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  18. #38
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Colonel, geben Sie mir die Erlaubnis ihn zu erschießen“, flehte Lorne.
    „Haben Sie etwa eine Waffe dabei?“, wunderte sie John.
    „Nein.“
    „Sehen Sie, also können Sie ihn auch nicht erschießen.“


    Also, das ist gut!
    Ja, ne filmreife Flucht ala James Bond!
    Bin gespannt, wie es weitergeht.
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  19. #39
    Atlantis' Wölfin Avatar von Megana
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    du meine güte, ich an johns und co. stelle würde nie wieder bei evan ins auto steigen. war ja übel
    ich glaub mal, wenn bei james bond net irgendwelche bomben oder so durch die gegend fliegen würden wären nichtmal seine verfolgungsjagden so heftig.
    ich geb selena recht, der schluss war echt genial.
    bin gespannt, wie es weitergeht.
    lg megana

  20. #40
    Master Sergeant Avatar von Major_Lorne
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    @Megana: Echt nicht??? Ich würde bei Evan sehr gerne mitfahren.
    Aber nur wenn ich mich danach auch übergeben dürfte.^^
    So 'ne Fahrt hatte ich noch nie.

    lg
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