Ergebnis 1 bis 20 von 664

Thema: Die Antiker

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
    Registriert seit
    06.10.2004
    Ort
    Wo die Alb am Höchsten und Schönsten ist
    Beiträge
    2.753

    Standard Die Antiker

    Titel: Die Antiker
    Autor: Selana
    Rating: PG-13
    Inhalt: Dies ist ein Stargate Atlantis/SG-1/MacGyver-Crossover. MacGyver untersucht einen ungewöhnlichen Unfall in einer Forschungsstation. Dabei legt er sich mit einem Verbrecher aus einem anderen Universum an. Doch er bekommt unerwartete Unterstützung. Auch das Stargate-Center wird auf den Fall aufmerksam und General O’Neill schickt seine eigenen Leute, um den Fall zu untersuchen.
    Disclaimer: Stargate SG-1, Stargate Atlantis und alle Stargate Charakteure sind Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, and Gekko Productions und dem SciFi Channel. MacGyver gehört Paramount Home Entertainment, sowie Henry Winkler, John Rich und Stephen Downing. Diese Fan-Fiction wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen.


    Ab dieser Story werde ich alle Geschichten die sich um die Saat Bhai und Arya Varta, also die von mir erfundenen Antiker handelt, in diesem Tread veröffentlicht.
    Außerdem werde ich ab dieser Story die meisten Geschehnisse ab der 3. Saison ignorieren, weil diese nicht mehr zu meinen Stories passen werden. Wenn ihr diese Story gelesen habt, werdet ihr wissen warum.
    Außerdem werden hier neue Charakteure eingeführt, von denen einige euch bekannt sein dürften, die anderen meine Kreation sind.
    Wer meine anderen Stories hierzu noch nicht gelesen hat, kann dies nachholen:
    1. Rhiana
    2. Die Atlanter
    3. Freunde und Verräter
    4. Lebende Legenden

    Somit ist dies Story Nr. 5



    Die Antiker Teil 5. Darcy

    Tripple Creek/Rocky Mountains
    Forschungszentrum der Phoenix-Foundation


    Ein erster Streifen Helligkeit verirrte sich in das verschlafene Tal in den Rocky Mountains und kündete den neuen Tag an. Noch war alles ruhig in der Siedlung am Fuß des Berges, und es versprach ein normaler sonniger Tag zu werden. Nichts zeugte in diesem Moment von dem Unheil, das in wenigen Sekunden über das Tal hereinbrechen sollte.

    Die Luft begann im Zentrum der Wohnsiedlung zu flimmern. Einige der ersten Frühaufsteher sahen das und blickten verwundert auf die Stelle. Das Flimmern verstärkte sich und verwandelte sich in einen flirrenden Kreis, der dem Zentrum eines Wirbelsturms ähnelte.

    Der Strudel wurde immer größer und erreichte die Ausmaße eines Turmes. Ein Summen und Brausen tönte durch die Lüfte und die wenigen einsamen Beobachter duckten sich verängstigt, als das Brausen sich tatsächlich in einen Orkan verwandelte und mit lautem Heulen und Pfeifen über sie hinwegstürmte. Im nächsten Augenblick gab es einen ohrenbetäubenden Knall und die Welt schien unterzugehen.
    Innerhalb eines Augenblicks wurde im Tal alles zerstört und zurück blieb das Chaos, das einer solchen Katastrophe folgte.

    Zentrale der Phoenix-Foundation
    Los Angeles, Californien

    Langsam fuhr ich in die Tiefgarage des riesigen Phoenix-Gebäudes, stellte meinen Jeep auf einen freien Parkplatz und betrat über einen Aufzug die Vorhalle. Fritz, der Portier, begrüßte mich mit einem freundlichen Lächeln.

    "Hallo, Mr. MacGyver! Schön, dass Sie auch mal wieder vorbeikommen. Mr. Thornton erwartet Sie schon in seinem Büro. Gehen Sie nur hinauf."

    Ich bedankte mich bei Fritz und betrat den Aufzug, um mich in die oberen Etagen bringen zu lassen. Fritz stammte aus Deutschland, aus der ehemaligen DDR. 1985 hatte ich dort für Pete einen Job erledigt. Damals stand die Mauer noch, und ich hatte ihm heimlich von seiner Schwester eine Nachricht mitgebracht. Fritz war mir dafür heute noch dankbar, obwohl er inzwischen seine Schwester ohne Schwierigkeiten besuchen konnte, da Deutschland wiedervereinigt war.

    Helen, die Sekretärin von Pete, winkte mich nur durch, und schon betrat ich das Allerheiligste. Peter Thornton, der stellvertretende Direktor der Phoenix-Foundation, saß hinter seinem Schreibtisch und las auf seinem Computerbildschirm. Die Zeichen waren in einer riesigen Schrift verfasst, was darauf zurückzuführen war, dass Pete schlecht sah. Eine Operation hatte ihm zwar das Augenlicht gerettet, doch ohne die moderne Technik hätte er kaum weiter seinen Job ausüben können.

    "Hallo, Pete!", begrüßte ich meinen alten Freund. "Schön, dich zu sehen. Wie geht es dir?"

    "Danke gut", lächelte Pete mich an. "Und wie du sehen kannst, wird mir der Papierkram nicht erspart. Im Gegenteil, seit ich meine Arbeit nur noch vom Schreibtisch aus erledigen kann, wird dieser immer größer", seufzte Pete mit gespielter Verzweiflung.

    Ich musste lachen, denn ich konnte es ihm nachfühlen. Wenn ich etwas hasste, dann Arbeit hinter einem Schreibtisch.

    "Ich hätte einen Job für dich, Mac", kam Pete gleich auf den Punkt. "Du hast doch sicher von unserer Forschungsstätte in Tribble-Creek gehört?"

    "Dieser riesige Komplex mitten in den Rocky Mountains?", fragte ich. "Natürlich habe ich davon gehört, schließlich habe ich dort schon einmal gearbeitet."

    Pete, das alte Schlitzohr, wusste das natürlich genau.

    "Richtig", bestätigte er. "Es gab dort eine riesige Explosion, wobei das halbe Gelände zerstört wurde."

    Ich glaubt mich verhört zu haben. "Das halbe Gelände? Aber wie denn? Meines Wissens wird dort nicht mit gefährlichen Stoffen gearbeitet oder Experimente durchgeführt, die gefährlich werden könnten. Als ich dort war, habe ich mit Professor Todd an einem Projekt zur Erhaltung der Ozon-Schicht gearbeitet."

    "Du hast Recht, aber in der letzten Zeit haben wir im Auftrag der Regierung an einigen Projekten gearbeitet. Doch meines Wissens waren es alles harmlose Sachen. Deshalb möchte ich, dass du hinauffährst und dich umsiehst. Finde heraus, was passiert ist."

    "Pete", warf ich ein. "Für solche Sachen hast du doch deine Experten. Was soll ich denn da machen?"

    Ich hatte keine große Lust den Job anzunehmen, und war durchaus in der Lage ihn abzulehnen, denn ich war kein fester Angestellter der Phoenix-Foundation, sondern machte nur gelegentlich Jobs für diese. Meistens Projekte, die den Umweltschutz betrafen.

    "Ich habe dich schon bei den Verantwortlichen angekündigt. Seit Todds Kündigung ist ein Professor Lambert der Leiter", versuchte Pete mich zu überreden. Er stockte kurz bevor er weiter sprach. "Da oben ging etwas nicht mit rechten Dingen zu. Au-genzeugen berichteten, dass kurz vor der Explosion seltsame Phänomene auftraten. Lichter, eine Art Sturm aus dem Nichts, und dann die riesige Explosion. Mac...!", eindringlich sah mich Pete an. "Bitte tu mir den Gefallen und sieh es dir an."

    "Lichter, seltsame Phänomene?", grinste ich Pete an. "Bist du da bei mir nicht an der falschen Adresse? Du solltest lieber das FBI anrufen und die Agenten Mulder und Scully holen", spielte ich auf die beliebte Fernseh-Serie an.

    Pete grinste zurück. "Witzig, Mac! Nein, ich vermute keine UFO's, aber eine große Schweinerei der Regierung. Ich ließ den Leuten da oben freie Hand."

    "Und nun denkst du, dass die Regierung heimlich ihre eigenen Projekte durchführte?", vermutete mich. „Haben die das nötig? Die haben doch eigene Einrichtungen.“

    Pete blickte mich nur an. Er wusste genau, wie er meine Neugierde wecken konnte, und Rätsel waren nun einmal ein Schwäche von mir.

    "Nun gut", erklärte ich. "Ansehen schadet ja nichts."

    "Ausgezeichnet", freute sich Pete. "Du kennst ja den Weg. Am besten fährst du gleich los."

    Wir unterhielten uns noch ein Weilchen, bevor ich mich von Pete verabschiedete. Kopfschüttelnd verließ ich das Phoenix-Gebäude. Pete hatte es wieder einmal geschafft, mich in Rekordzeit zu etwas zu überreden, was ich eigentlich nicht machen wollte.

    Während ich meinen Jeep durch den dichten Verkehr von Los Angeles lenkte, überlegte ich, was ich über Tribble-Creek wußte. Seit ich an dem Ozon-Projekt gearbeitet hatte, waren Jahre vergangen. Viel konnte sich inzwischen geändert haben. Eigentlich konnte ich mir nicht vorstellen, dass irgend jemand bei der Phoenix-Foundation mit gefährlichen Waffen spielte und sich von der Regierung für deren obskuren Zwecke einspannen ließ, doch niemand ist vollkommen und Pete konnte auch nicht alles überwachen. Auch bei der Phoenix-Foundation war es möglich, dass ein fanatischer Wissenschaftler seine Forschungen für eigene Zwecke benutzte, und falls das so war, würde ich das herausfinden.

    In meiner Wohnung schnappte ich mir meine Reisetasche. Eine gepackte Tasche hatte ich immer griffbereit im Schrank stehen, da mir solche Sachen wie heute oft passierten und ich immer darauf vorbereitet sein wollte.

    Eine Nachricht war im Anrufbeantworter, und ich entschloss mich, sie abzuhören. Sie stammte von meinem Sohn Sam. Er teilte mir mit, dass er wieder im Lande war und morgen wieder nach Hause kommen würde. Erst, als Sam 19 Jahre alt war, hatte ich von seiner Existenz erfahren, und wir hatten danach einige Zeit zusammen verbracht. Ich hatte sogar meinen Vertrag mit der Phoenix-Foundation gekündigt, als Sam und ich eine halbjährige Tour durch die USA starteten, um uns näher kennen zu lernen.

    Sam übte seinen Beruf als Fotojournalist weiterhin mit großem Erfolg aus. Inzwischen rissen sich die Zeitungen um seine Berichte. Allerdings war er dadurch oft im Ausland. Seine Reiselust hatte er von Kate und mir geerbt. Seine Mutter war ebenfalls Fotojournalistin gewesen, und bei ihren Recherchen in China vor den Augen Sams getötet worden. Der Junge war damals erst 9 Jahre alt gewesen.

    Bekannte seiner Mutter hatten ihn aufgezogen, da er von mir nur ein altes Bild in einem kleinen Medallion besessen und nicht einmal meinen Namen gekannt hatte. Und Kate hatte mir nie verraten, dass wir einen gemeinsamen Sohn hatten. Nach meiner Rückkehr hatte mir Pete einen neuen Vertrag vorgelegt, den ich nach reiflichem überlegen annahm. Der Vertrag war äußerst großzügig und beinhaltete nur gelegentlich Jobs, die ich zudem noch selbst aussuchen konnte. Neben der Phoenix-Foundation arbeitete ich auch für andere Organisationen, mit denen ich ähnliche Vereinbarungen hatte. Die Phoenix-Foundation war und blieb allerdings mein Lieblingsarbeitgeber.

    Als nächstes hinterließ ich Maria Romburg eine Nachricht, damit sie wusste, wo ich mich herumtrieb. Maria hatte ich in Deutschland kennen gelernt. Nach dem Fall der Mauer hatte ich Maria im Auftrag ihres Großvaters Otto Romburg gesucht. Wir hatten uns auf Anhieb gemocht und waren seit Jahren näher befreundet. Ich war sogar am überlegen, ob ich mehr daraus machen sollte. Wie ich Maria kannte, wartete sie schon lange darauf. Doch bisher hatte ich mich einfach nicht dazu überwinden kön-nen, den letzten Schritt zu wagen.

    Bis Mittag müsste ich eigentlich mein Ziel erreicht haben, und so warf ich mich erneut in den Verkehr, diesmal jedoch mit der Absicht, die Stadt zu verlassen.

    Ich verbannte diese Gedanken aus meinem Kopf und konzentrierte mich auf meine neue Aufgabe. Langsam begann ich, mich damit anzufreunden und freute mich darauf, hinaus in die Berge zu fahren, denn ich war alles andere als ein Stadtmensch.

    Nachdem ich die Stadt hinter mir gelassen hatte, begann ich aufzuatmen. Als die Berge vor mir auftauchten, beschloss ich den neuen Job zu genießen. Hätte ich allerdings geahnt, was mich alles erwartete, wäre ich bestimmt nicht so zuversichtlich gewesen.

    Cheyenne-Mountain
    Stargate-Center
    Zur selben Zeit

    General Hank Landry, derzeitige Leiter des Stargate-Center, legte den Hörer zurück. Er hatte gerade mit seinem alten Freund Jack O’Neill gesprochen, welcher die Leitung der Erdverteidigung übernommen hatte, nachdem er ein Jahr lang das SGC geleitet hatte.

    Jacks Leute hatten etwas entdeckt, was auf außerirdische Aktivität schließen ließ. Und Außerirdische hatten ohne das Wissen der Erdregierungen nichts auf der Erde zu suchen. Zu oft schon hatten verschiedene Alien versucht, die Erde zu erobern. Deshalb bat General O’Neill darum, das beste Team dorthin zu senden und Nachforschungen anzustellen. Und Landrys bestes Team war und blieb SG-1.

    Zum Glück waren die vier gerade verfügbar und so bat Landry Colonel Mitchell in sein Büro. Schon nach kurzer Zeit betrat der neue Leiter von SG-1 sein Büro und grüßte zackig.

    „Sie wollten mich sprechen, Sir?“

    „Setzen sie sich“, bat Landry den jüngeren Mann.

    Mitchell tat wie ihm geheißen und Landry warf ihm eine Akte zu, die der Colonel geschickt auffing.

    Fragend sah er den General an.

    „Lesen Sie!“, forderte Landry ihn auf.

    Mitchell vertiefte sich in den Bericht und sah schließlich auf. „Erst diese Explosion und dann diese unbekannte Strahlung, die auf keine irdische Technologie zurück zu führen ist, welche die Raumüberwachung über dem Gebiet gemessen hat. Das riecht nach den Antikern oder anderen Außerirdischen.“

    „Richtig, ich tippe auf die Antiker! Leider kann ich nicht sagen, ob es die Saat Bhai oder die Arya Varta sind“, meinte der General.

    „Ich tippe auf erstere. Wenn dort ein Experiment schief ging, dann sicher nicht von den Guten.“

    „Wenn ich nur wüsste, wer die Guten sind“, meinte Landry nachdenklich.

    „Nun, ich würde sagen die Arya Varta.“

    „Wahrscheinlich.“

    „Warum fragen Sie diese nicht, Sir?“

    „Wen sollte ich fragen? Offiziell müsste ich mich an Sheppard wenden, doch wir wissen nur zu gut, dass er der Anführer der Saat Bhai ist.“

    „Was ist mit diesem Kimura? Ist er nicht der inoffizielle Anführer der Arya Varta, zumindest von denen, welchen wir trauen können.“

    „Vielleicht sollte ich versuchen ihn zu erreichen. Doch was ist, wenn es gar nicht die Antiker sind, sondern andere Außerirdische? Scheuchen wir die Antiker dann nicht auf?“

    „Unsere Raumüberwachung schläft nicht“, meinte Mitchell überzeugt. „Es müssen die Antiker sein.“

    „Wahrscheinlich haben Sie recht!“

    Seufzend griff Landry erneut nach dem Telefon und wählte eine Nummer. Er musste kurz warten und wurde dann weiter verbunden.

    „Ist die Leitung sicher, General?“, fragte Kimura am anderen Ende der Leitung.

    „Sicher, was glauben Sie denn?“

    „Ich wollte Sie nicht beleidigen. Was kann ich für Sie tun, General Landry?“

    Schnell erklärte der General, was passiert war.

    „Eine Explosion in einem Forschungszentrum der Phoenix-Foundation? Wir haben zwar auch dort unsere Leute sitzen, doch so viel ich weiß, führen wir keine Experimente in Tripple Creek durch. Warten Sie einen Augenblick, ich kann nachfragen.“

    Geduldig wartete der General, bis sich Kimura wieder meldete.

    „Negativ, General. Wir führen dort keine Forschungen durch. Dafür haben wir unsere eigenen Einrichtungen. Doch ich fürchte, Sie haben trotzdem Recht. Meine Leute haben eine Scannung des Gebietes durchgeführt. Jemand hat ein bei uns schon lange verbotenes Experiment durchgeführt, aber nicht im Auftrag der Arya Varta. Ich habe schon meine Leute darauf angesetzt. Ich schlage vor, dass wir das übernehmen. Sie brauchen sich nicht darum zu kümmern.“

    Kurz unterhielten die beiden Männer sich noch, dann legte Landry auf. „Von wegen! Rufen Sie sofort SG-1 zusammen, Colonel. Begeben sie noch heute nach Tripple Creek. Sehen Sie nach, was da vor sich geht.“

    „Ja wohl, Sir! Die Odyssee ist im Orbit. Sie könnten uns hinab beamen. Dann sind wir in kürzester Zeit dort.“

    „Eine gute Idee, Colonel. Sie können wegtreten. Informieren Sie mich, wenn Sie starten.“

    „Selbstverständlich, General!“

    Mitchell erhob sich und suchte SG-1 zusammen. Carter arbeitete in ihrem Büro, Teal’c trainierte und Jackson übersetzte in seinem Büro irgendwelche Texte. Schnell informierte Cameron die drei über alles.

    Schon eine Stunde später waren sie abmarschbereit und informierten Landry von ihrem Aufbruch. Dann ließen sie sich auf die Odyssee im Erdorbit beamen und von dort wieder hinunter nach Los Angeles. Sie wollten sich zuerst mit dem technischen Direktor der Phoenix-Foundation treffen, Peter Thornton. Immerhin war es möglich, dass dieser mit den Saat Bhai zusammen arbeitete. So etwas wäre nicht zum ersten Mal geschehen. Viele Menschen versprachen sich unermesslichen Reichtum und Macht, wenn sie mit den neuen außerirdischen Technologien zusammen trafen. Und die Phoenix-Foundation war führend in der Entwicklung neuer fortschrittlicher Technologie.

    Thornton war überrascht, als er hörte, dass Mitarbeiter der Airforce ihn sprechen wollten. Ob das mit dem Unglück zusammen hing? Arbeitete also doch jemand in Tripple-Creek mit der Regierung zusammen? Hoffentlich hatte er Mac nicht in Schwierigkeiten gebracht, als er ihn mit diesem Auftrag betraute.

    Er bat seine Sekretärin die Airforce-Mitarbeiter herein zu lassen. Vier Menschen, drei Männer und eine Frau, betraten sein Büro. Die Frau und einer der Männer trugen die Rangabzeichen eines Colonels, die beiden anderen Männer schienen Zivilisten zu sein.

    Die Frau, eine gutaussehende Blondine mit kurzen Haaren, ergriff das Wort. „Vielen Dank, dass Sie uns so ohne weiteres empfangen, Mr. Thornton. Mein Name ist Colonel Sam Carter, das ist Colonel Mitchell, Dr. Daniel Jackson und Teal’c.“

    Thornton musterte sie alle der Reihe nach. Besonders auf dem Mann mit dem seltsamen Namen, blieb sein Blick länger haften. Er war dunkelhäutig, eine Riese von einem Mann mit einem seltsamen Tatoo in Form einer Schlange auf der Stirn. Zwar hatte er eine Mütze auf, doch sie war etwas verrutscht und Pete konnte das goldene Zeichen gut erkennen. Wahrscheinlich war er Afrikaner und das Zeichen seine Zugehörigkeit zu einem Stamm.

    „Ich kann mir nicht vorstellen, was die Airforce von mir will, aber ich bin immer bereit zu helfen“, sagte Thornton neutral. „Was also, kann ich für Sie tun?“

    „Es geht um Ihre Anlage in Tripple-Creek“, begann Dr. Jackson.

    Pete wurde blass um die Nase. Also doch! Die Airforce schien darin verwickelt zu sein.

    „Ich sehe, Sie kennen die Angelegenheit“, mischte sich Col. Mitchell ein.

    „Natürlich!“, empörte sich Thornton. „Dort starben viele Mitarbeiter! Und wenn die Airforce dort verbotener Weise Experimente durchgeführt hat, werde ich dafür sorgen, dass die Öffentlichkeit davon erfährt.“

    Mitchell musterte den älteren Mann nachdenklich. Er schien ehrlich empört zu sein. Wusste der Direktor also nicht, was in seinem eigenen Haus geschah.

    „Die Airforce hat nichts damit zu tun“, sagte Mitchell. „Im Gegenteil, wir sind hier, um das zu untersuchen.“

    „Die Airforce braucht sich nicht darum zu kümmern“, sagte Thornton. „Nicht, wenn Sie damit nichts zu tun haben. Ich habe schon meinen besten Mann auf die Sache angesetzt. Wenn es dort etwas zu finden gibt, wird er es finden.“

    „So, und wer ist dieser Mitarbeiter?“, wollte Mitchell wissen.

    „Sein Name ist MacGyver. Er ist mein Mann für besondere Fälle.“

    „Trotzdem würden wir uns dort gerne auch umsehen“, sagte Carter.

    Thornton überlegte. Es konnte nichts schaden, wenn auch die Airforce nachsah. Außerdem würden sie es auf alle Fälle machen, auch ohne Erlaubnis.

    „Ich werde Sie dort anmelden“, versprach Thornton.

    SG-1 bedankte sich bei dem Direktor für seine Freundlichkeit.

    „Ach noch etwas! Haben Sie ein Bild Ihres Mitarbeiters? Schließlich müssen wir ihn erkennen, wenn wir dort sind“, sagte Carter.

    „Selbstverständlich!“, antwortete Thornton. Er holte die Akte von MacGyver auf seinen Bildschirm und zeigte einladend auf den Schirm.

    Carter trat näher und sah sich das Bild an.

    „Wollen Sie uns auf dem Arm nehmen?“, fragte Sam dann empört den Direktor.
    Thornton wusste nicht, was die Colonel damit meinte. „Nein, wieso? Das ist ein Bild meines Mitarbeiters.“

    Carter las die Daten. „Angus MacGyver, geboren in Mission City, Minnesota. Seht euch das an, Leute!“

    Der Rest von SG-1 trat näher und blickte auf den Bildschirm.

    „Unglaublich!“, sagten alle drei wie aus einem Mund.“


    Fortsetzung folgt
    Geändert von Selana (20.03.2007 um 09:48 Uhr)
    Atlantis forever

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •