Seite 11 von 34 ErsteErste ... 91011121321 ... LetzteLetzte
Ergebnis 201 bis 220 von 664

Thema: Die Antiker

  1. #201
    Brigadier General Avatar von Teleia
    Registriert seit
    20.12.2006
    Ort
    In einem kleinen Dorf in Unterfranken
    Beiträge
    1.648

    Standard

    Hi!

    Cool, Lorne darf Atlantis landen! Da bin ich ja schon mal gespannt drauf.

    John und sein Sohn waren wirklich golidg, hihi. Der Kleine scheint ja ein kleiner Rabauke zu sein.

    Die Flucht des SGC war auch toll. Klingt ja richtig gemüdlich, da wo sie hin sind!

    War ein toller Teil! Freue mich auf den nächsten!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  2. #202
    Brigadier General Avatar von Cindy
    Registriert seit
    31.10.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    2.105

    Standard

    Hi du!

    Der kleine Sheppi ist ja so was von drollig. Ich find ihn jetzt schon knuffig, obwohl er erst drei Jahre alt ist.
    Aber wie heißt es doch so schön? Wie der Vater, so der Sohn.

    Nun ist es also doch passiert, das komplette SGC musste fliehen. Da kann man doch mal sehen, was ein einziger Mensch für eine Macht haben kann.
    Ich glaube, damals hätte keiner von ihnen damit gerechnet, dass es jemals soweit kommen würde.

    Das Gespräch zwischen John und dem Furlinger fand ich auch ziemlich treffend.
    Die Tage hatte ich noch ein Gespräch mit einem Bekannten, wir unterhielten uns über die liebe Erde. Und was dabei rumkam fand ich erschreckend, aber dennoch war es wahr.
    Allein durch Gier, Macht, Korruption und Verantwortungslosigkeit, zerstören wir die Erde, genauso wie du es hier beschrieben hast.

    Klasse find ich aber, das Lorne Atlantis landen darf.
    Und ich denke mal Sheppard sen. wird extrem stinkig oder auch entsetzt sein, wenn er erfährt, dass Atlantis nicht mehr in der Pegasus Galaxie ist.

    Hat mir sehr gut gefallen und warte neugierig auf die Fortsetzung.

  3. #203
    Major General Avatar von Kris
    Registriert seit
    01.10.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    3.073
    Blog-Einträge
    163

    Standard

    Zitat Zitat von Selana Beitrag anzeigen
    Kris: Vergiss nicht, dass Atlantis ein paar Millionen Jahre alt ist und damals in der Galaxis war. Und damals haben sie sicher auch Sternentorreisen gemacht. Also muss Atlantis auch die Möglichkeit haben in unserer Galaxis das Tor zu benutzen. Natürlich muss es umgestellt werden, aber dafür ist die KI da. Anny wird das schon so einrichten, mit Hilfe von McKay, dass das Tor auch bei uns funktioniert.
    Die Stadt ja, aber das Sternentor nicht unbedingt, du weißt ja auch, dass die bedenkenlos ausgetauscht werden können, und warum sollten die Antiker das nicht im Lauf der Jahrmillionen gemacht haben? Das einfachste wäre es ja, sich ein analoges Sternentor mitsamt DHD zu holen (Was Ba'al kann können wir auch) und einzusetzen, haben ja auch schon andere gemacht).

    Ist aber nur ein Vorschlag. Und jetzt rede ich keinen Unsinn mehr. Sorry.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  4. #204
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
    Registriert seit
    06.10.2004
    Ort
    Wo die Alb am Höchsten und Schönsten ist
    Beiträge
    2.753

    Standard

    Cindy: Ja, leider hast du recht. Heut zu Tage regiert nur Macht und Geld die Welt. Leider, wie es weitergeht kommt jetzt.

    Kris: Hast du in meinen Computer geschaut , denn genau das machen sie.

    Und nun die Fortsetzung.


    Teil 5

    Lorne steuerte die graubraune Brühe an und wusste, dass er mit Turbulenzen zu rechnen hatte, wenn er die Wolkendecke durchquerte. Die Erschütterungen würde Atlantis jedoch spielend ausgleichen können.

    Und schon ging es hinein. Lorne konzentrierte sich auf seine Aufgabe und steuerte die Stadt souverän durch die Wolkendecke.

    „Sehr schön“, sagte Anny gerade. „Achtung! Eine Turbulenz wird uns gleich treffen. Ich werde sie aber ausgleichen. Den Rest werden die Trägheitsdämpfer erledigen.“

    Mit Annys Hilfe ging es leichter als gedacht. Trotzdem war Lorne erleichtert, als sie die Wolkendecke durchstießen und sich langsam der Oberfläche näherten. Die Raumschiffe folgten ihm dichtauf.

    „Ich sehe unser Ziel“, sagte die KI.

    Da sah Lorne das Ringgebirge auch schon vor sich auftauchen. Innerhalb dieses Gebirgsringes lag ihr Ziel. Ein riesiger See von kreisrunder Fläche. An einigen Stellen schloss das Wasser direkt an die Berge an, anderer Stelle konnten sie noch trockenes Land sehen. Der Durchmesser des Ringes betrug etwa dreihundert Kilometer.

    „Das sieht mir mehr wie ein Krater aus“, meinte Joane.

    „Du kannst Recht haben. Entweder ist es ein gewaltiger Supervulkan oder das Einschlagsloch eines Asteroiden“, meinte Jonas. „Es wird unsere Aufgabe sein, das heraus zu finden.“

    Lorne sagte nichts dazu. Er musste sich auf seine Arbeit konzentrieren und setzte mit der Stadt zur Landung auf dem Wasser an. Platz genug war da für die komplette Stadt.

    „Langsam jetzt, Anny“, sagte Lorne, als das Wasser immer näher kam. „Wir sind noch zu schnell.“

    Er dachte daran den Antrieb langsam aber sicher immer mehr herabzusetzen und Atlantis gehorchte ihm ohne Widerrede. Das Wasser kam näher und näher und schließlich setzte die Stadt ohne nennenswerte Erschütterung auf der Oberfläche auf.

    Er hatte es geschafft!

    Lorne atmete erleichtert auf. Er hörte das Klatschen der Zuseher kaum, die ihn zu dieser glatten Landung beglückwünschten. Erst Joanne brachte ihn in die Wirklichkeit zurück, als sie ihm einen Kuss auf die Wange hauchte.

    „Das war fantastisch, Großer, und hat eine Belohnung verdient, die ich dir nach Dienstschluss persönlich überreichen werde.

    Lorne lächelte seine Freundin an. Schließlich erreichte ihn die Stimme von Sheppard, der ihm ebenfalls zu seiner guten Landung gratulierte.

    Im Kontrollraum sah John seine Freunde an. „Ihr seht, Lorne hat die letzten Jahre viel von mir gelernt. Nach mir hat er wohl das stärkste Gen, außer den richtigen Antikern. Und er kann die Anerkennung gut gebrauchen. Und es stärkt sein Selbstbewusstsein für die Aufgaben, die ich ihm noch geben werde. Schließlich kann ich nicht überall zur gleichen Zeit sein und werde zuverlässige Freunde brauchen.“

    „Da kann ich meinem Sohn nur zustimmen“, meinte Vanessa.

    Insgeheim dachte sie, dass sie sich schon genug Sorgen um ihren Sohn machen musste. Und so war es ihr nur recht, wenn ihr einziger Sohn nicht dauernd an vorderster Front war.

    „Als erstes werden wir die Gegend sichern und überall im Sonnensystem nachforschen, ob alles sicher ist. Nicht, das wir noch eine böse Überraschung erleben“, bestimmte Sheppard.

    Zwei Wochen später
    Planet Erde
    Irgendwo auf dem afrikanischen Kontinent

    Der Einsatz unterschied sich nicht von den anderen Aufgaben, welche Byron Leblanc bisher von Ashton erhalten hatte. Und doch schien es ihm, als sei es diesmal etwas anderes. Den Grund für diesen Gedanken konnte er sich nicht erklären, und so beschloss er, dieses Gefühl in seinem Inneren zu ignorieren und sich ganz auf die Verfolgung der Flüchtenden zu konzentrieren. Diese Frau war anders als die gewöhnlichen Terroristen, die er sonst im Auftrag von Ashton jagte. Als Jäger war er einer der gründlichsten und erfolgreichsten. Normalerweise hätte Byron über diese Aufgabe geschmeichelt sein müssen, denn Ashton bewies ihm damit, dass er ihm traute, sofern sein Chef überhaupt jemand traute.

    Diesmal stellte sich die Verfolgte jedoch als besonders hartnäckig oder als besonders schlau heraus. Je nachdem, von welchem Standpunkt aus man es betrachtete. Seit Tagen verfolgte Byron sie schon durch das ganze Land und immer wieder gelang es ihr, sich der Verhaftung zu entziehen.

    „Byron, kann du mich hören?“

    Die Stimme erklang durch den Kopfhörer seines Funkgerätes, dass er immer eingeschaltet bei sich trug. Ashton hielt es nicht für nötig, sich über die normalen Kommunikationskanäle mit ihm in Verbindung zu setzen. Auch hielt er diese für nicht Abhörsicher.

    „Ich höre dich“, antworte Byron leise. Hätte er das nicht getan, würde Ashton ihm bei seiner Rückkehr eine seiner Standpauken halten. Und darauf konnte Byron gerne verzichten.

    „Hast du die Frau endlich gefunden? Unser oberster Boss wird schon ungeduldig.“

    „Nein, sie ist erneut untergetaucht. Die Freiheitsbewegung der Stadt scheint ihr zu helfen. Vielleicht sollten wir uns einmal darum kümmern.“

    „Das hat später noch Zeit. Jetzt ist erst einmal die Frau wichtig. Sie muss endlich ausgeschaltet werden.“

    „Ich werde mein bestes tun“, versprach Byron und war froh, als Ashton die Verbindung unterbrach.

    Byron hatte gespürt, dass Ashton sehr wütend war, weil er die Frau noch immer nicht gefunden hatte und der Agent nahm sich vor, seine Bemühungen zu verstärken. Alle Unsicherheiten verbannte er in den hintersten Winkel seines Bewusstseins.

    Der Agent konzentrierte sich auf die Steuerung seines Gleiters. Als Mitglied der Geheimpolizei der Saat Bhai hatte Byron ein Anrecht auf dieses Fluggerät, und brauchte nicht die normalen Verkehrswege zu benutzen. Es war ein ungeheurer Vorteil, bei seiner Jagd so beweglich zu sein.

    Seine derzeitige Partnerin hatte eine neue Spur von der Flüchtenden gefunden und ihn informiert. Sie arbeite als Undercover-Agentin in der Minenstadt, die Byron ansteuerte. Die Stadt lag abseits der normalen Route, und wurde nur von wenigen Menschen angeflogen oder besucht. Hier hatte die Gesuchte sich mit einem anderen Terroristen getroffen. Byron hatte vor mit den Terroristen aufzuräumen. Sie gefährdeten nicht nur die Antiker sondern auch die normalen Menschen.

    Im Gegensatz zu Ashton und der Führung der Saat Bhai war Byron jedoch nicht der Ansicht, dass die Menschen minderwertig waren. Sie waren einfach noch nicht so weit entwickelt wie sie, im Grunde waren sie noch Kinder. Sie brauchten deshalb strenge, aber gerechte Führung. Und darin hatten die Arya Varta versagt. Nun waren die Saat Bhai an der Reihe, dieses besser zu machen. Unter ihrer Führung würde es auch den Menschen gut gehen.

    Die Landschaft unter ihm veränderte sich kaum. Sanddünen und niedrige Hügel wechselten sich in gleichmäßiger Reihenfolge ab. Byron stellte sich lieber nicht vor in dieser Einöde, tief im afrikanischen Wüstengebiet notlanden zu müssen. Deshalb war er froh, als die Bergbausiedlung vor ihm auftauchte und er um Genehmigung zur Landung nachfragen konnte. Das Flugfeld war nur klein. Nach der Landung stellte er den Antrieb ab und schwang sich geschmeidig aus der Pilotenkanzel.

    Byron ignorierte die Menschen und ihre neugierigen Blicke und ging auf den Ausgang des Flugfeldes zu. Zwar waren zwei Wochen seit der Bekanntmachung des Stargate-Programmes vergangen und die Lage auf der Erde beruhigte sich langsam, aber solche Raumgleiter gehörten noch nicht in das gewohnte Bild der Allgemeinheit. Wie schon so oft in den letzten Wochen fragte sich Byron, ob Sheppard recht getan hatte mit der Offenbarung.

    Die Folge waren Ausschreitungen, Massenhysterie und Panik gewesen. Plünderungen, Demonstrationen und Krawalle waren an der Tagesordnung gewesen. Einige Städte brannten und nur auf dem Land schien es ruhiger gewesen zu sein. Doch dann hatten die Ordnungsträger der jeweiligen Länder eingegriffen und jetzt schien es, als hätten sie alles im Griff. Allerdings galt noch immer in den meisten Ländern der Ausnahmezustand und das Kriegsrecht war ausgerufen worden.

    Byron verbannte diesen Gedanken und betrat mit entschlossen Schritten den eigentlichen Bereich der Stadt. Es war reichlich übertrieben, die Ansammlung von einigen Häusern als Stadt zu bezeichnen. Erwähnenswert war nur die angrenzende Gold- und Diamantenmine. Hier lebten nur Minenarbeiter mit ihren Familien, Abenteurer und Glückritter.

    Langsam ging Byron die einzige Hauptstraße der Siedlung entlang. Obwohl er noch nie hier gewesen war, kannte er seinen Weg genau. Seine Partnerin hatte ihm den Weg gut beschrieben. Byron bog von der Hauptstraße ab und betrat eine der kleinen Seitengassen. Zielstrebig fand er das gesuchte Haus und klopfte an. Die Tür wurde geöffnet und eine schlanke Gestalt erschien.

    Als sie Byron erkannte, winkte sie ihn herein. „Endlich, da bist du ja! Es wurde auch Zeit. Ich habe die Spur dieser Terroristin gefunden, und wenn wir uns nicht beeilen, ist sie wieder weg."

    Die Frau war wie Byron eine Geheimpolizistin von Ashton. Ihr Name war Lara Hunter, und Byron hatte schon öfters mit ihr zusammengearbeitet. Wie er war Lara Ashton treu ergeben. Sie verehrte Ashton regelrecht und würde alles für ihn tun. Hunter war lange Zeit in der Pegasus-Galaxie gewesen und dort mit dem Sohn von Philipp Sheppard aneinander geraten. Dies war immer zu ihren Ungunsten ausgegangen und so hatte Philipp Sheppard sie zur Erde gerufen. Hier hoffte er wohl, dass Lara erfolgreicher sein würde, als in der Pegasus-Galaxie. Dies hatte sich als richtig herausgestellt, denn bisher hatte Lara alle ihr gestellten Aufgaben zu Sheppards und Ashtons Zufriedenheit gelöst.

    Nach der Amtseinführung von Philipp Sheppard als Präsident der USA war Atlantis spurlos verschwunden. Die von Sheppard hingeschickten Erdenschiffe hatten die Stadt nicht finden können. Man nahm an, dass John Sheppard die Stadt irgendwo auf einem Planeten in der Pegasus-Galaxie versteckt hatte. Viele Schiffe der Saat Bhai suchten dort nach ihr.

    Lara Hunter war groß, schlank und hatte lange blonde Haare, die von einer dicken Strähne weißen Haares durchzogen wurde. Byron fragte sich oft, wie sie sich das zugezogen hatte, doch jedes Mal, wenn er danach fragte, wurde er nur von ihr angefaucht, dass ihn das nichts anging und das dies eine Erinnerung war, die sie nicht vergessen wollte. So hatte er es aufgegeben danach zu fragen.

    „Ich konnte nicht früher kommen“, verteidigte sich Byron. „Ich ging einigen Spuren nach, die sich immer als falsch herausstellten. Das alles sieht nach einer Verschwörung aus, nach einer Organisation, die gezielt flüchtenden Terroristen zur Flucht hilft.“

    „Das gleiche habe ich festgestellt. Und die Flüchtende ist eine ihrer Anführerinnen. Deshalb muss sie gefasst werden. Durch sie bekommen wir dann auch ihre Hintermänner in die Hand.“

    Byron folgte Hunter wortlos durch weitere verzweigte Gassen, bis sie vor einer heruntergekommen Spelunke stehen blieb. Beim Anblick des Lokals hatte Byron den Eindruck, dass nur die verwegensten und verdorbensten Individuen darin verkehrten. Er warf einen bezeichnenden Blick auf Hunter, die im Moment keine Uniform der Geheimpolizei trug, da sie Undercover operiert hatte.

    „Du bist sicher, dass sie hier ist?“

    „Klar doch! Kannst du dir vielleicht ein besseres Versteck vorstellen? Keine anständige Frau würde sich hierher wagen.“

    Belustigt verzog Byron sein Gesicht: „Und was ist mit dir?“

    „Ich bin keine anständige Frau, ich bin Geheimpolizistin. Was ist nun? Warum zögerst du? Gefällt dir etwa diese Verräterin?“

    Ein misstrauischer Blick traf Byron.

    „Wie kommst du auf diese Idee?“, fragte Byron betroffen darüber, dass Hunter ihn auf Anhieb durchschaut hatte. Als er das Bild der Unbekannten betrachtet hatte, überkam ihn ein seltsames Gefühl. Ein Gefühl, dass er sich nicht erklären konnte und welches ihn die ganze Zeit verfolgte, ihn an seiner Arbeit behinderte. Byron erkannte plötzlich, dass dieses Gefühl schuld daran war, dass er bisher bei der Jagd versagt hatte.

    Schockiert verwarf Byron diesen Gedanken und betrat vor Lara die Kneipe. Er hoffte, dass Hunter nichts aufgefallen war, denn sollte Lara herausfinden, dass sie mit ihrer leicht hingeworfenen Bemerkung ins Schwarze getroffen hatte, würde sie ihn gnadenlos an Ashton verraten. Das durfte niemals geschehen. Byron wollte sich Ashtons Gunst wegen einer flüchtenden Terroristin nicht verscherzen.

    Byron zog seine Waffe und stürmte in den Raum, dicht gefolgt von Hunter. „Polizei! Alle bleiben auf ihren Plätzen. Dass ist ein offizieller Einsatz. Wir suchen eine flüchtige Terroristin, und wir wissen, dass sie hier ist.“

    Fortsetzung folgt
    Atlantis forever

  5. #205
    Major General Avatar von Kris
    Registriert seit
    01.10.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    3.073
    Blog-Einträge
    163

    Standard

    Na dann bin ich ja beruhigt. Ansonsten ist mir gestern noch eingefallen, dass Annie ja wissen könnte, ob das alte Michstraßen-Gate mitsamt DHD noch irgendwo in Atlantis verborgen lagert, denn vernichtet haben dürften die Antiker es auch nicht (wer weiß schon, wozu es gut war).

    Ansonsten geht es ja eher ruhig zu. Die Atlanter müssen sich umsehen, und oh,oh, auf der Erde braut sich neuer Ärger zusammen. Ich glaube, es wird noch rund gehen, wenn Lara spitz kriegt, dass John sich auf der Erde aufhalten sollte. Denn bei dem Zorn den sie auf ihn und Rhiana hat...
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  6. #206
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Diese Geheimpolizei scheint ja ein Mischung aus SS und Gestapo zu sein. Das wird noch richtig übel werden.
    Frage mich natürlich, wer nun die gesuchte Person ist, hinter der sie da her sind. Hunter wird wieder versagen.
    Zudem gefiel mir die Landung, die Lorne da hinbekommen hat. Stimmt schon, John kann nicht alles machen.
    Hat mir sehr gefallen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  7. #207
    Brigadier General Avatar von Teleia
    Registriert seit
    20.12.2006
    Ort
    In einem kleinen Dorf in Unterfranken
    Beiträge
    1.648

    Standard

    Hallo!

    Die Landung von Atlantis fand ich toll beschrieben! Einen "netten" Planeten haben sie sich da ausgesucht.

    Auf der Erde gehts ja wirklich übel zu und diese Geheimpolizei tut da sicher ihr übriges dazu. Das Hunter da mit mischt hat mich ein bisschen überrascht, aber eigentlich passt sie ja ganz gut in diesen Haufen. Ich bin neugierig, wenn sie da suchen.

    War toll geschrieben!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  8. #208
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
    Registriert seit
    06.10.2004
    Ort
    Wo die Alb am Höchsten und Schönsten ist
    Beiträge
    2.753

    Standard

    Kris: Ja, ein anderes DHD wäre auch eine Möglichkeit gewesen. Doch dann habe ich mir gedacht, dass ein neues Tor das einfachste ist. Hoffe, mein mail gestern ist angekommen?

    Colonel Maybourne: An die SS oder Gestapo habe ich nun nicht gedacht. Eine Geheimpolizei hat ja jeder Diktator. Tja, Hunter und die Atlanter! Bisher war ja immer klar, wer gewinnt , kann natürlich auch mal anders ausgehen.

    Teleia: Wer das ist, der da gesucht wird kommt im nächsten Teil. Verrate ich natürlich an dieser Stelle nicht.
    Atlantis forever

  9. #209
    Hyndara
    Gast

    Standard

    Okay, Atlantis ist gelandet - hat Lorne gut hingekriegt - und jetzt geht's an die Vorbereitungen. Und, warum wundert mich das nur nicht, Lara ist mal wieder mit von der Partie! Na, das wird ja noch spaßig werden ...

    Tja, ansonsten lasse ich mich mal von dir überraschen, was da noch kommt. Im Moment selbst keinen Plan, zugegeben. Vielleicht sollte ich mir B5 mal wieder ansehen ... die Videos habe ich ja noch.

  10. #210
    Brigadier General Avatar von Cindy
    Registriert seit
    31.10.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    2.105

    Standard

    Die Landung hatte Lorne ja super hinbekommen. Und nun hat John noch ein paar Aufgaben für ihn? Na da bin ich aber mal gespannt, was das für welche sein werden.
    Und Lara darf ja auch nicht fehlen. Also wenn die mit John zusammen treffen würde? Oh, oh.
    Nun frag ich mich aber echt, wer diese Frau ist?
    Zumal Byron scheint ja ihr gegenüber ein merkwürdiges Gefühl zuhaben, obwohl er sie ja nicht kennt.
    Nun machst du mich aber echt neugierig.

    Bis dann!

  11. #211
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
    Registriert seit
    06.10.2004
    Ort
    Wo die Alb am Höchsten und Schönsten ist
    Beiträge
    2.753

    Standard

    Hyndara: Was wäre eine Antikerstory ohne Lara? . Sie wird Sheppard und Co. noch manche Schwierigkeiten machen. Ne, so viel Ähnlichkeit wird es in Zukunft nicht mit B5 haben. Eben nur, dass sie eine Widerstandsgruppe bilden und versuchen die Erde zurück zu erobern. Aber auch das hat B5 nicht erfunden. Ich denke da nur an "V-Die außerird. Besucher kommen". Oder viele andere Filme dazu. Und anders hätte ich das ja nicht machen können, wenn es um einen Kampf um die Erde geht.

    Cindy: Schön, das dir Lorne's Landung gefallen hat. Oh, er wird noch einiges zu tun bekommen, er ganz besonders.
    Atlantis forever

  12. #212
    Major Avatar von Lorien
    Registriert seit
    21.02.2007
    Ort
    Dresden
    Beiträge
    658

    Standard

    So, dann will ich mich auch mal kurz noch melden.

    Das mir gefällt, dass Lorne Atlantis landen darf, hab ich ja schon beim letzten Mal geschrieben. Allerdings hat mir sehr gut gefallen, wie du es dargestellt hast. Und John hat ja auch völlig damit recht, dass er nicht immer alles alleine machen kann. Bin auf jeden Fall gespannt, was da wieder auf sie zukommen wird.

    Das mit dieser geheimnisvollen Frau ist ja echt spannend. Wenn sie von den "Bösen" als Terroristin bezeichnet wird, kann das doch nur bedeuten, dass sie höchstwahrscheinlich im Widerstand ist. Warum sich dieser Byron wohl zu ihr hingezogen fühlt?

    Und dann bringst du auch noch Lara ins Spiel. Dabei kann erstrecht nichts Gutes herauskommen...

    Warte gespannt auf die Fortsetzung!


    Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.

    deviantART, Livejournal: [Icons, Wallpaper]

  13. #213
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
    Registriert seit
    06.10.2004
    Ort
    Wo die Alb am Höchsten und Schönsten ist
    Beiträge
    2.753

    Standard

    Lorien: Freut mich, dass Dir die Beschreibung meiner Landung gefallen hat. Was es mit der Frau auf sich hat und wer sie ist erfahrt ihr jetzt.


    Teil 6

    Während Byron die Leute durch seine Worte ablenkte, beobachtete Hunter die Anwesenden unauffällig. Eine Taktik, die sie immer anwandten, und die meistens zum Erfolg führte.

    „Sie ist im Nebenraum“, rief da auch schon Hunter, weil ihr auffiel, dass der Blick einiger Leute zum Nebenraum ging. Sie rannte mit gezogener Waffe voraus. Byron beeilte sich ihr zu folgen. Es konnte gefährlich werden, und er fragte sich, warum sie nicht mit Verstärkung hier waren, doch gleichzeitig war es ein Routine-Einsatz. Sie verfolgten nur eine einzelne Frau und sie waren zu zweit.

    Doch nun sah es so aus, als müssten sie gegen eine ganze Gruppe kämpfen, denn als Byron und Hunter den Nebenraum erreichten, sahen sie sich vier Männern gegenüber, die ihnen den Weg versperrten. Byron glaubte gerade noch eine schlanke Frauengestalt zu sehen, die durch eine Nebentür verschwand.

    „Was wollt ihr hier?“, herrschte sie einer der Männer an, der Byron mindestens um einen Kopf überragte.

    „Geh aus dem Weg“, verlangte Byron und hob drohend seine Waffe. Hunter folgte seinem Beispiel. Sie würden beide nicht zögern, ihre Waffen einzusetzen.

    Der Mann und seine Freunde lächelten nur und dachten nicht daran, den Weg freizugeben. Jetzt war Byron in seinem Element. Vergessen war die Unsicherheit und der Gedanke an die fremde Frau. Er sah Hunter an und diese nickte zustimmend. Er war kein Telepath, doch als Saat Bhai war er den Menschen in der Entwicklung weit überlegen. Er war wegen seiner Fähigkeit, anderen mit Suggestivkraft seinen Willen aufzwingen zu können von Ashton in die Reihen der Geheimpolizei aufgenommen worden. Die Gedanken, die er den Männern suggerierte, verursachten Horror und Pein in deren Köpfen. Allerdings klappte dies nicht bei allen Menschen und bei Antikern noch weniger. Diese Menschen vor ihm schienen jedoch anfällig für seine Fähigkeit zu sein. Nach wenigen Augenblicken griffen sich alle vier an die Schläfen und schrieen vor Qualen und Schmerzen auf.

    Byron und Hunter warfen den vier Männern noch einen flüchtigen Blick zu und eilten dann an ihnen vorbei, in den Gang hinaus. Doch sie fanden zu ihrem Ärger keine Spur mehr von der Flüchtenden. Durch eine Hintertür traten sie ins Freie hinaus. Es gab keinen Zweifel, die Frau musste hier herausgekommen sein. Enttäuschung machte sich in Byron breit, und auch Hunter sah sehr wütend aus.

    Bezeichnend sahen sich die beiden Agenten an.

    „Was machen wir jetzt? Ashton wird rasen vor Zorn, weil sie wieder entkommen ist. Wie ist das nur möglich? Wir haben die Männer doch in kürzester Zeit ausgeschaltet.“

    Byron musste Hunter zustimmen. Verärgert machten sie sich auf den Rückweg. Sicher gab es neue Hinweise auf sie. Der Agent war entschlossen sie aufzuspüren, egal, wo sie sich auch verstecken mochte. Noch nie war es jemanden gelungen, ihn solange zum Narren zu halten. Und das ganze war nur passiert, weil er sich von einem flüchtenden Gedanken hatte beeinflussen lassen. Das würde in Zukunft nicht mehr der Fall sein. Diese Frau war ab jetzt ein Objekt wie jedes andere auch.

    Als die beiden Saat Bhai-Agenten verschwunden waren, verließ eine schlanke Gestalt ihr Versteck in einem Torbogen. Die beiden Bluthunde Ashtons hatten sie in einer Entfernung von nur wenigen Metern passiert und sie nicht bemerkt. Darcy Trelaine lächelte bei dem Gedanken, wie nahe die beiden ihr gewesen waren. Sollten diese Verbrecher sie ruhig suchen. Sie würde immer wieder entkommen können. Was sie hatte erfahren wollen wusste sie nun. Jetzt galt es erst einmal aus dem Land zu entkommen. Dabei würden ihr die Leute des hiesigen Widerstandes behilflich sein. In Kürze wollte sie sich in Brüssel mit einem Mann treffen, der wichtige Informationen für den Widerstand hatte. Dies konnte helfen, die Saat Bhai zu besiegen.

    Darcy warf noch einen kurzen Blick auf die Stelle, an der die beiden Agenten verschwunden waren. Sie hatte von den beiden gehört und wusste, wie gefährlich dieses Paar war. Sollten sich ihre Wege jemals wieder kreuzen, würde sie vielleicht sogar gezwungen sein, beide zu töten.

    Brüssel
    Sitz der Geheimpolizei der Saat Bhai

    Der Raumgleiter setzte sanft zur Landung an. Die Saat Bhai hatten Brüssel als Sitz ihrer neuen Regierung ausgewählt. Amerika wollten sie nicht nehmen und Brüssel bot sich als Ersatz an, zumal hier die Europäische Union ihren Sitz hatte. Eine neue Gemeinschaft mehr fiel hier weniger auf.

    Byron setzte den Gleiter auf dem Gelände des Geheimdienstes ab. Die Zentrale der Geheimpolizei war eine weiträumige Anlage im Westteil der Stadt. Dort wartete Ashton auf sie. Und er erwartete ihren Erfolgsbericht.

    Mit etwas gemischten Gefühlen betrat der Geheimpolizist das Gebäude. Ashton würde nicht sehr erfreut über ihr erneutes Versagen sein. Doch diese Trelaine schlüpfte ihm immer wieder aus den Fingern.

    Die Räume waren nüchtern eingerichtet, kahle Flure und in den Büros nur die notwendigsten Einrichtungsgegenstände wie Stuhl, Tisch und Computer-Anlagen. Alles war sehr unpersönlich, so wie die gesamte Organisation.

    Ashton erwartete sie in seinem Büro, das genau unpersönlich aussah wie die Räume und Gänge, die sie gerade durchquert hatten. Der Chef der Geheimpolizei sah nicht auf, als Leblanc und Hunter sein Büro betraten, sondern ignorierte sie und arbeitete weiter. Ein Zeichen, dass Ashton wütend auf sie war. Byron und Hunter kannten die Launen ihres Chefs und warteten ohne ein Wort zu sagen.

    Endlich schien Ashton ihre Anwesenheit wahrzunehmen und sah sie an. Sein Blick war durchdringend und ein Unheil verkündender Ausdruck überzog sein Gesicht.

    „Warum also habt ihr Darcy Trelaine schon wieder entkommen lassen?“

    Leblanc hielt seinem Blick stand während Hunter schuldbewusst zu Boden sah. „Wir haben unser möglichstes getan“, verteidigte sich Byron.

    „Das war wohl nicht genug“, fuhr Ashton sie an. „Doch es gibt noch schlimmere Neuigkeiten! Unser Spion in Atlantis hat uns informiert, dass die Stadt auf dem Weg in die Milchstraße ist.“

    „Was?“, Byron konnte es kaum glauben. „Wie ist das möglich?“

    „Sie müssen Hilfe bekommen haben und haben die Stadt wieder flott gemacht. Unser Spion versucht bei der Ankunft uns zu informieren. Doch es wird schwer für ihn sein.“

    „Dann ist dieser Verräter Sheppard also bald hier“, meinte Hunter mit zufriedener Miene. „Endlich können wir ihn fassen und seiner gerechten Strafe zuführen.“

    „Sei nicht so sicher“, sagte Ashton. „Der Mann ist gefährlich. Gerade du solltest das wissen. Dazu kommt, dass er Hilfe hat. Die Protektor werden sich sicher mit ihm in Verbindung setzen wollen.“

    „Es wird Zeit, dass wir einen entscheidenden Schlag gegen sie führen“, meinte Leblanc.

    „Deshalb wollte ich Trelaine ja fassen“, sagte Ashton in schneidendem Tonfall. „Macht euch an die Arbeit. Fasst sie endlich!“

    „Ja, Sir“, sagte Hunter. „Wir nehmen ihre Spur wieder auf und dann entkommt sie uns nicht mehr. Und noch etwas, Sir! Sheppard mag mich in der Vergangenheit besiegt haben, heute wird ihm das nicht mehr gelingen.“

    „Das will ich hoffen, den sonst sind es eure Köpfe, die bald rollen und nicht die der Protektor oder der Atlanter, verstanden?“

    „Ja, Sir“, sagten beide gleichzeitig.

    „Dann macht euch an die Arbeit.“

    Sie salutierten und verließen dann schnellsten das Büro. Draußen atmeten sie erleichtert auf. Eigentlich hatten sie es sich schlimmer vorgestellt.

    In einem anderen Teil der Stadt

    Darcy Trelaine saß in dem kleinen Lokal, mitten im Herzen von Brüssel. Nach ihrer Flucht aus Afrika hatte sie eine Nachricht erhalten, dass sie sich hier mit dem Informanten treffen sollte. Warum ausgerechnet in Brüssel, dem Sitz des Geheimdienstes der Saat Bhai wusste sie nicht. Aber der Platz war so sicher wie sonst wo. Hier, so hoffte sie, würde man sie am wenigsten vermuten. Die letzte Erfahrung mit den Geheimpolizisten hatte sie gelehrt, dass sie selbst in dem hintersten Winkel nicht sicher war.

    Sie hatte eine der versteckten Nischen des Lokals ausgewählt. Von hier aus konnte sie jeden sehen, der das Lokal betrat, aber nicht selbst gesehen werden. Das Lokal war dicht besetzt, doch keiner schien sie zu beachten. Darcy war erleichtert, doch das bedeutete nicht, dass sie nachlässig wurde. Zu ihrem Schutz trug sie nun eine kurze blonde Perücke, die ihr ein total verändertes Aussehen gab. Auch ihre Augenfarbe hatte sie mit Kontaktlinsen verändert und weite Bekleidung verbarg ihre aufreizende Figur. Unauffälligkeit war der beste Schutz gegen Entdeckung.

    Ein neuer Gast betrat das Lokal. Schon die Art seines Auftretens verriet, dass er kein gewöhnlicher Besucher war. Suchend und wachsam sah er sich um, seine Bewegungen verrieten der Frau, dass er jederzeit mit einem Angriff rechnete. Das musste ihr Mann sein. Er trug einen weiten braunen Mantel, der seine Kleidung vollständig verbarg und eine Kapuze, um sein Gesicht zu verstecken.

    Vorsichtig ging er sich durch das Lokal, bewegte sich scheinbar uninteressiert an den Besuchern entlang. Doch Darcy fiel auf, dass er jeden Gast unauffällig musterte. Als sein Blick auf sie fiel veränderte sich sein Gesicht unmerklich. Er lächelte ihr zu und setzte sich wie selbstverständlich zu ihr.

    „Eigentlich hat der Wetterbericht für heute Regen gemeldet“, sagte sie leise.

    Was für ein dummer Erkennungsspruch!

    „Doch nicht für diese Gegend“, sagte ihr Gegenüber ohne auch nur die Miene zu verziehen.

    Das war korrekt. „Was haben Sie für mich?“

    „Sie kommen gleich zur Sache, auch gut.“

    Darcy konnte nun sein Gesicht besser erkennen. Er war etwa Mitte bis Ende Dreißig mit braunen kurzen Haaren, die nach hinten gekämmt waren. Ein Blick in diese Augen verrieten Darcy allerdings, dass er für sein Alter schon viel mehr erlebt und gesehen hatte, als gut für ihn war. Sie ergriff kurz seinen Arm und sie spürte, dass er ein Träger des Gens war, allerdings nicht so stark wie bei einem Antiker.

    Ein Mischling also.

    Er schob ihr etwas über den Tisch zu und als Darcy den Gegenstand unauffällig an sich nahm, sah sie, dass es ein Datenkristall war.

    „Mit den besten Empfehlungen von John Sheppard“, sagte er so leise wie möglich.

    „Sie sind einer seiner Leute?“, Darcy war mehr als überrascht. „Er ist also hier?“

    „Wir sind gerade eingetroffen. Mein Name ist Evan-Markus Lorne. Sie dürfen mich aber Markus nennen. Und wir haben jetzt keine Zeit für lange Geschichten. Geben Sie das Kimura. Ab jetzt stehen Sie nicht mehr alleine da. Sie und die Protektor können ab jetzt mit unserer Hilfe rechnen.“

    Darcy sah ihn nachdenklich an. „Ich hätte nie gedacht, dass John sich in die Galaxis zurückwagt, jetzt wo die Saat Bhai an der Macht sind. Und sie sind auch schon dabei, viele wichtige Positionen bei den Menschen zu übernehmen. Nur noch einige Jahre, und die Menschen werden ebenfalls von den Saat Bhai beherrscht.“

    „Nicht, wenn wir das verhindern können…“

    Lorne wurde unterbrochen, als vorne im Lokal Polizisten in das Lokal stürmten und eine befehlsgewohnte Stimme rief: „Durchsucht alles! Die Gesuchte muss hier sein!“

    Die beiden konnten den Mann erkennen. Er war hoch gewachsen und mit einem dunklen Anzug bekleidet. Um seinen Hals hing ein Amulett, ein dunkler Stein, an einer langen Silberkette. Sein schwarzes kurzes Haar war nach hinten gekämmt, sein Gesicht war auf männliche Weise schön zu nennen, doch seine dunklen Augen blickten kalt und ohne Mitgefühl. Man hatte sie entdeckt. Auch die blonde Frau neben ihm war sowohl Lorne auch als Darcy wohlbekannt.

    „Lara Hunter!“, zischte Lorne durch die Zähne. „Sie kennt mich.“

    Fortsetzung folgt
    Atlantis forever

  14. #214
    Major General Avatar von Kris
    Registriert seit
    01.10.2006
    Ort
    NRW
    Beiträge
    3.073
    Blog-Einträge
    163

    Standard

    Ah ja, unser Spion! Gut, dass du uns immer wieder daran erinnerst, dass sich ja noch eine lästige Zecke auf Atlantis herum treibt. Mal sehen, ob er oder sie nun enttarnt werden wird. Auf jeden Fall könnte es so noch sehr brenzlig werden.

    Wie Lorne auf die Erde gekommen ist kann ich mir vorstellen, irgendwo steht jetzt ein getarnter PJ, richtig? Und schon bekommt er wieder Schwierigkeiten. Weil prompt...
    Das liest sich im Moment wie die guten alten SF-Agenten-Abenteuer von der USO oder so, jawoll.

    Private Mail ist auch angekommen, ja.
    Geändert von Kris (04.07.2007 um 12:49 Uhr)
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  15. #215
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Kam mal wieder gut rüber. Am besten hat mir die Panik der beiden gefallen, dass Atlantis jetzt hier ist.
    Aber auch wie sich Darcy vor den Agenten verbarg, ist wirklich cool gewesen, sie ist da ja wie ein Chamäleon.
    Aber das ausgerechnet Lorne ihr Kontakt ist, überrascht dann doch schon. Und wie kam er auf die Erde?
    Mit einem Jumoer wird es ja wohl kaum gehen. Denn das Stargte ist im SGC und die Jumper haben keinen Hyperantrieb.
    Und jedes Schiff, welches ins Sonnensystem eindringt, hätte man entdeckt.
    Hat mir sehr gefallen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  16. #216
    Hyndara
    Gast

    Standard

    Tja, das scheint sich ja inzwischen zu einer Lorne-Geschichte auszuweiten! Wow, da freut man sich doch - kriegt er wenigstens auch mal was zu tun *strahl*. Aber daß du jetzt wieder Lara auf ihn hetzt ... hat er nicht mal fünf Minuten Durchschnaufen verdient? Armer Lorne, armer, armer, armer Lorne.

    Na, da bin ich mal gespannt, wie es weitergeht. Das liest sich im Moment wirklich wie ein Spionage-Roman ...

  17. #217
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
    Registriert seit
    06.10.2004
    Ort
    Wo die Alb am Höchsten und Schönsten ist
    Beiträge
    2.753

    Standard

    Kris: Na klar, ganz vergessen wird unser lieber Spion nicht. Und er wird auch noch entlarvt, allerdings erst in der nächsten Geschichte, nicht in dieser. Du kennst die USO-Abenteuer? Die habe ich auch immer gerne gelesen.

    Colonel Maybourne: Es gibt ja diese Widerstandsorganistation, die Protektor, die Menschen hinein und hinaus schmuggeln. So ist Lorne gekommen. Und außerdem gibt es bald noch eine andere Überraschung, aber auch das in der nächsten Story. Sie werden ein anderes Gate auf einem Jupitermond installieren, so daß sie auch mit den Jumper ins Sonnensystem fliegen können.

    Hyndara: Lorne spielt schon eine größere Rolle, aber auch Sheppard wird nicht zu kurz kommen in dieser Geschichte. Aber im Moment ist er eben mit Atlantis beschäfftigt, dort alles klar zu machen. Na, und es wird wirklich etwas wie eine Spionage-Geschichte werden. Und am Ende dieser Story mischt noch ein alter Bekannter mit.
    Atlantis forever

  18. #218
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
    Registriert seit
    24.11.2004
    Ort
    Im Harz
    Beiträge
    3.843

    Standard

    Hey Selana. Dann empfehle ich dir die Monde "Europa" oder "Ganymed". Die anderen sind geologisch zu aktiv ( Vulkane, Erdbeben wie etwa "Io", etc... ).
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  19. #219
    Master Sergeant Avatar von Major_Lorne
    Registriert seit
    08.03.2007
    Ort
    Schweiz
    Beiträge
    92

    Standard

    Zitat Zitat von Hyndara Beitrag anzeigen
    Tja, das scheint sich ja inzwischen zu einer Lorne-Geschichte auszuweiten! Wow, da freut man sich doch - kriegt er wenigstens auch mal was zu tun *strahl*. Aber daß du jetzt wieder Lara auf ihn hetzt ... hat er nicht mal fünf Minuten Durchschnaufen verdient? Armer Lorne, armer, armer, armer Lorne.

    Na, da bin ich mal gespannt, wie es weitergeht. Das liest sich im Moment wirklich wie ein Spionage-Roman ...
    Da kann ich mich nur anschliessen.
    Ich finde es gut, dass du Lara und Darcy wieder in die Geschichte einbaust. Und vorallem auch Laras graue Haarsträhne.
    War gut wie du die Landung von Atlantis beschrieben hast und dass Lorne sie landen durfte.
    Den Einfall mit der KI war auch gut (geb zu es erinnert mich auch an Andromeda ), aber es ist nachvollziehbar, dass so eine Stadt eine KI besitzt.

    Ich hab nur eine Frage: Wie bist du auf den Namen Leblanc gekommen.
    Einer unserer Spieler vom HC Davos (Schweiz) heisst eben auch so.

    Freue mich auf eine Fortsetzung.
    Dummheit ist die Abwesenheit von Intelligenz,
    die zu oft abwesend ist.

    Errare humanum est

  20. #220
    Brigadier General Avatar von Teleia
    Registriert seit
    20.12.2006
    Ort
    In einem kleinen Dorf in Unterfranken
    Beiträge
    1.648

    Standard

    Hi!

    Also ich fande es mega spannend! Hab ganz vergessen, den Beutel aus meiner Teetasse zu ziehen!

    Ich dachte fast, das es Darcy ist, aber wenn ichs eher dazu geschrieben hätte, hättest du es mir ja schlecht sagen können.

    Das Lorne der Kontakt war, fand ich toll. Pass zu ihm, finde ich! Dumm nur, dass Lara wieder aufkreuzt. Die ist echt lästig.

    Bin gespannt, wie Lorne und Darcy jetzt da rauskommen wollen!
    Freue mich auf den nächsten Teil!

    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

Seite 11 von 34 ErsteErste ... 91011121321 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •