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Thema: Loyalty & Betrayal

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  1. #1
    Geek in trainee Avatar von Phönix89
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    Standard Loyalty & Betrayal

    Title: Loyalty & Betrayal
    Author: Phönix89
    Rating: P-16 Slash (Raiting aufgrund von Gewaltszenen)
    Genre: Drama, Angst
    Disclaimer: mir gehört nix, ich verdiene nix an der Story, alles nur zum Spaß

    Author's Note: Eigentlich kann ich euch über die Story noch gar nicht so viel erzählen. Meine Lieblingscharas Rodney und John in den Hauptrollen, die beide von einem feindlichem Volk verschleppt wurden und nun ums Überleben kämpfen müssen. Und mal wieder etwas "Whumping" (@ Chayiana: mein neues Lieblingswort ) Wäre nett, wenn ihr mir eure Meinung hinterlassen würdet und jetzt viel Spaß beim Lesen

    ~# Pain #~

    Wieder weckte ihn die strahlende Sonne. Schon jetzt, am frühen Morgen flimmerte die Luft vor Hitze. Matt wischte er sich den Schweiß von der Stirn, er hasste das brennende Gefühl in seiner Lunge bei jedem Atemzug. Vorsichtig fuhr er sich mit der Zunge über seine Lippen, die letzten Tage, Wochen, waren es schon Monate?, in dieser Hölle hatten tiefe Kerben auf ihnen und seiner Seele hinterlassen.
    “Atlantis”, flüsterte er. Dieses Wort klang so magisch, es kam ihm fast so vor, als könnte er die kühle Meeresbrise schmecken.
    Ein schmerzerfüllter Schrei durchschnitt die stickige Luft der engen Baracke, Normalität. Pein und Schmerz waren für ihn zur Gewohnheit geworden. Wie konnte es nur so weit kommen? Tägliche Misshandlungen und Ausbeutungen bis sie deinen Willen gebrochen hatten.
    Anfänglich hatte er sich gewehrt, gekämpft, doch es war sinnlos. Es schien schon so lang her zu sein, um seine Erinnerung an diese Nacht hatten sich dichte Schwaden des Vergessens gebildet. Die Nacht, in der sie ihn “besuchten”, er würde nie wieder der Gleiche sein.
    Sein Körper hatte mit Mühe und Not überlebt, aber seine Seele war in dieser Nacht gestorben. Er existierte weiter ohne zu leben.
    Der Tag, der alles zerstörte lief wie ein Film vor seinen Augen ab. Sie waren zu zweit auf einer Außenmission gewesen. Laut Zelenka, wenn er ihn jemals in die Finger kriegen würde dann…, befanden sie sich auf einem vollkommen unbewohnten Planeten. Das war er wohl auch, von der Kleinigkeit abgesehen, dass er ein Handelsposten dieses Volkes war.
    Er konnte sich noch daran erinnern, wie mehrere der hünenhaften Männer auf sie zukamen, aber dann hatte er einen kompletten Filmriss. Als er wieder erwachte lag er in dieser Hütte, angekettet wie ein Tier und halb nackt. Sie hatten ihm alles genommen. Seinen PDA, seine P90 (verständlicher Weise), seine Uniform und seine Schuhe. Nur seine Shorts und sein Shirt hatten sie ihm großzügiger Weise gelassen. Und noch etwas, das er bis jetzt verstecken konnte. Johns Hundemarke. Sie hielt ihn am Leben und gab ihm die Kraft, diese Misshandlungen zu überstehen.
    Schwer hallten die Schritte des Aufsehers auf dem rissigen Sandboden. Blitzschnell richteten er und seine “Mitbewohner” sich auf und stellten sich in einer Reihe stramm auf. Um ihn herum drehte sich alles, sein Kreislauf stand kurz vor einem Zusammenbruch. Die harte körperliche Arbeit in den Erzminen, die brennende Sonne und die wenige Nahrung hatten seinem Körper schwer zugesetzt. Wo John wohl im Moment war? Er vermisste ihn so sehr… Egal wie mißlich die Lage auch war, er wusste immer einen Ausweg. Seit seiner Ankunft hatte er jeden Tag erfolglos nach ihm gesucht.
    Der Wärter lief ihre Reihe ab und blieb neben McKay stehen. Ein Schlag mit seiner Peitsche ließ den Kanadier zusammensacken.
    “Haltung!”, schrie er und grinste böse, “steh auf!”
    Rodney versuchte sich seine Schmerzen und Angst nicht anmerken zu lassen, aber er zitterte am ganzen Leib. Steif richtete er sich wieder auf. Der Aufpasser stellte sich hinter ihn. Unangenehm traf sein heißer Atem auf McKays Haut.
    “Mir ist zu Ohren gekommen, dass du eine große Klappe hast”, flüsterte er.
    “Ach ja, wer hat dir denn das gezwitschert?”, gab McKay bissig zurück.
    Die Quittung kassierte er sofort. Der Schlag, der ihn mit solcher Wucht traf, dass er seine Rippen zerschmettern musste, ließ ihn erneut stöhnend zu Boden gehen.
    Seine Lunge krampfte und ihm wurde schwarz vor den Augen. Er wollte auch gar keine Luft mehr bekommen, vielleicht sollte die Erlösung nicht in Form seiner Freunde sonder der ewigen Ruhe selbst kommen.
    “Du Wurm”, zischte der Hüne, “steh auf!”
    Als sich Rodney nicht wieder aufrichtete trat er ihm mit voller Wucht in den Unterbauch, “du bist nichts als Dreck. Stehst du nun endlich auf?”, wieder trat er zu, doch Rodney blieb regungslos liegen.
    Der Aufseher kniete zu ihm herab, riss ihn brutal an den Haaren herum und zwang ihn, ihm in die eiskalten Augen zu sehen, “ich werde dich wieder besuchen, versprochen”, dann ließ er McKays Kopf hart auf den Boden knallen. Grob zog er ihn zur Wand, kettete ihn an und ging ohne ein weiteres Wort. Der Rest der Häftlinge folgte ihm stumm.
    Im seinem tiefsten Innersten hoffte er, dass ihn dieser Bastard so stark verletzt hatte, dass er verbluten würde. Der metallische Geschmack in seinem Mund und das Blut, das er ausgehustet hatte, machten ihm Hoffnung. Erschöpft rollte er sich zusammen und schloss seine Augen.

    Spoiler 
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  2. #2
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Grundguetiger!!!
    Was machst Du denn jetzt mit mir??? Haette ich dir bloss nie DAS Wort verraten.... wie kannst du nur? Der arme Rodney!
    Habe eben beim Lesen so dermassen mitgelitten, dass mir ganz schwummerig geworden ist! Und dann musste ich es gleich nochmal lesen, um sicher zu gehen, dass das keine Einbildung war...

    Mann, war das toll geschrieben!!!!!!!! Kennst du das, wenn man bei nem Film (und normalerweise passiert mir das wirklich nur bei nem Film) an einer besonders beeindruckenden oder beaengstigenden Szene, die Luft so zwischen den Zaehnen einzieht, weil man eigentlich gar nicht hingucken kann oder will, es aber dann doch tut?
    SO ging mir das eben bei dieser Stelle:
    “Mir ist zu Ohren gekommen, dass du eine große Klappe hast”, flüsterte er.
    “Ach ja, wer hat dir denn das gezwitschert?”, gab McKay bissig zurück.
    Die Quittung kassierte er sofort. Der Schlag, der ihn mit solcher Wucht traf, dass er seine Rippen zerschmettern musste, ließ ihn erneut stöhnend zu Boden gehen.
    Ganz ehrlich, diesen Effekt hat noch keine FF bei mir hervorgerufen!!!

    Was soll ich jetzt noch sagen? Ausser:
    Schreib bitte, bitte schnell weiter!!!!

  3. #3
    Wyrd bid ful àraed Avatar von Chevron88000
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    Mein Gott, ich glaube du musst McKay ganz schön hassen, wenn du ihn so quälst!
    Ich wills mal so ausdrücken: Deine FF liest sich wie das SAW der FanFictions, wenn du verstehst was ich meine!
    Eigentlich will ich gar nicht wissen wie es weitergeht, aber ich kann nicht anders! Super!! Weiter so!
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  4. #4
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Zitat Zitat von Chevron88000 Beitrag anzeigen
    Mein Gott, ich glaube du musst McKay ganz schön hassen, wenn du ihn so quälst!
    Das genaue Gegenteil ist der Fall!!!! Hat auch was mit dem Begriff "whumping" zu tun, denn so etwas tut man nur mit Charas, die man besonders gern hat. Ich weiss klingt paradox, ist aber so!!!!

  5. #5
    Wyrd bid ful àraed Avatar von Chevron88000
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    Zitat Zitat von Chayiana Beitrag anzeigen
    Das genaue Gegenteil ist der Fall!!!! Hat auch was mit dem Begriff "whumping" zu tun, denn so etwas tut man nur mit Charas, die man besonders gern hat. Ich weiss klingt paradox, ist aber so!!!!
    Wieder was gelernt, danke!!
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  6. #6
    Geek in trainee Avatar von Phönix89
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    @ Chevron88000: Erstmal DANKE für dein Review und wie Chayiana ja schon richtig angemerkt hat. Ich liebe den Chara McKay und sein Leiden hat einen tieferen Sinn. Glaub mir.

    @ Chayiana: OMG, was soll ich da noch sagen, ich bin total geplättet.
    Ja ja ja, du bist schuld, dass unser lieber Rodney jetzt so leiden muss. Ne, Spaß bei Seite. Natürlich nicht, jetzt hat das Kind nur endlich einen Namen.
    Ich bin hin und weg von deinem Review und hoffe, dass ich das Niveau halten kann.

    So, dann wünsche ich euch jetzt (hoffentlich) viel Spaß beim Lesen



    ~# Wanderung #~

    Um ihn herum war es unvorstellbar laut, ein aufgeregtes Gemurmel leitete ihn langsam zurück in die Realität. Die harte und kalte Wirklichkeit. Fröstelnd öffnete er die Augen. Er lebte noch, im Normalfall hätte er jetzt erleichtert aufgeatmet doch nun hinderten ihn gleich zwei Gründe daran. Zum einen seine bei jeder Bewegung schmerzenden Rippen und zum anderen die Tatsache, dass er sich nicht sicher war, ob er hier überhaupt weiter existieren wollte. Die Finsternis, die ihn umgab wurde nur von ein paar Fackeln unterbrochen. Die Nächte in dieser wüstenähnlichen Umgebung waren eiskalt. Die Baracke war vollkommen überfüllt, bestimmt sechzig bis achtzig Leute standen auf engsten Raum gedrängt.
    Vorsichtig setzte er sich mit dem Rücken an die Wand gelehnt hin. Der stechende Schmerz, der seinen Körper durchflutete, ließ ihn aufstöhnen und seinen Blick glasig werden. Bleib cool, redete er auf sich selbst ein. John wäre jetzt auch stark, alles reine Gewohnheitssache.
    Im Eingang erschien einer der Männer, die hier alle so fürchten, ein Wächter.
    Er konnte ihn trotz der Dunkelheit deutlich an seiner tiefroten Uniform erkennen, die einer Toga ähnelte, mit einem breiten Schulterriemen aus Leder, am dem sie Abzeichen, die scheinbar ihren Dienstrang bezeichneten trugen. Nicht zu vergessen waren die Waffen, wie z.B. Schlagstock und Peitsche, die sie an ihrem Gürtel befestigt bei sich trugen.
    Langsam schritt er mit festem Gang durch die Menge, die sich angstvoll vor ihm teilte und öffnete schroff das Schloss von Rodneys Kette ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen.
    Instinktiv rieb er sich das schmerzende Gelenk und zischte: “Bastard!”
    Nun sah ihn der Wächter an, und zwar direkt in die Augen. McKay schluckte schwer und hielt den Atem an. Der Hüne trat dicht vor Rodney, der immer noch auf dem Boden saß und trat mit voller Wucht auf die Hand, mit der sich der Kanadier auf dem Boden abgestützt hatte. Dieses Mal konnte sich McKay nicht länger beherrschen und schrie auf vor Schmerz. Vor seinen Augen verschwamm alles und als sich sein Blick geklärt hatte, war der Wächter schon wieder zur Gruppe zurückgegangen, die sich inzwischen sauber aufgestellt hatten. Nun riskierte er einen Blick auf die Hand, der er fest an sich gedrückt hatte. Dunkles Blut trat unter seinen Nägeln hervor und ein stechender, quälender Schmerz arbeitete sich von seiner Hand über seinen Arm bis direkt in seinen Kopf vor.
    “Los jetzt!”, schrie sein Peiniger, “alle aufstellen!”
    Doch McKay blieb sitzen. Teils aus Trotz und teils aus Unvermögen.
    “Ihr wisst”, der Wächter hatte bedrohlich seine Stimme gesenkt, “dass ihr füreinander verantwortlich seid. Ich habe Zeit, ihr hingegen bekommt erst wieder Wasser, wenn wir unser Ziel erreicht haben.”
    Auf diese Drohung hin lösten sich zwei Männer aus der Reihe, zogen Rodney wortlos hoch und folgten mit ihm in ihrer Mitte dem nächtlichen Zug.
    Der Kanadier bekam von ihrer nächtlichen Wanderung wenig mit. Zu sehr betäubten die Schmerzen seinen Geist. Er wollte nur noch nach Hause. Bei diesem Gedanken huschte ein kaltes Grinsen über seine Lippen, wer weiß, ob er Atlantis jemals wieder sehen würde. Wie es wohl John ergangen war? Hoffentlich ging es ihm besser, vielleicht hatte er sich ja retten können und ist nun mit dem ganzen Militärsstab von Atlantis auf dem Weg um ihn zu retten? Rodney, du fantasierst, holte er sich selbst auf den Boden der Tatsachen zurück. So stark war selbst John nicht, dass er sich gegen ihre Angreifer zur Wehr hätte setzten können.
    Nur noch schwach erinnerte er sich an sein strahlendes Lächeln, seine sanfte Stimme. Jeden Morgen an der Rodney erwachte fehlte ihm ein weiteres Stück von ihm. Nur Bruchteile, die sich mit der Zeit summierten. Anfänglich hatte er sich an jede Sekunde seines Erinnerungsvermögens geklammert, doch mit der Zeit schlich sich die Gleichgültigkeit in seinen Geist, und die Einsicht. Wahrscheinlich war es besser, zu vergessen, das machte alles leichter.
    Immer wieder verschwammen die Fackeln, die ihren Zug begleiteten vor seinen Augen. Er war am Ende seiner Kräfte und spürte seine Beine kaum noch. Die Kälte kroch als krasser Gegensatz zu der Hitze des Tages unter die Fetzen, die ihm noch geblieben waren, lähmten seine Muskulatur und seine Sinne. Er war trotz der Beiden, die ihn stützten nicht mehr fähig, auch nur einen Schritt weiter zu gehen. Seine Mithäftlinge versuchten zwar, ihn weiter zu schleifen, wurden dann aber von einer Wache, die das Ende des Zuges begleitete scharf angefahren, “wenn er zu schwach ist, lasst ihn zurück. Die Wüste wird sich seiner annehmen.”
    Einer der Beiden flüsterte ein hauchdünnes Entschuldigung, als sie ihn zu Boden sinken ließen und entfernte sich dann. Mit letzter Kraft hob McKay seinen Kopf und sah mit flatternden Augenlidern wie sich die nächtliche Prozession immer weiter entfernte. Jetzt ist es endgültig aus, dachte er und sank in den Sand zurück. Immer leiser wurde sein Herzschlag in seinen Ohren und immer flacher wurde seine Atmung. Mit einem letzen Gedanken an Atlantis, die Stadt seiner Träume, entschwand sein Geist in die tiefe Dunkelheit.

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  7. #7
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Also wirklich! Sag mal, willst du mich eigentlich vorzeitig ins Grab bringen oder was?????
    Kannst du meinem armen schwachen Herz nicht ein wenig Ruhe goennen, bevor du noch so einen absolut gemeinen, herzanfallgefaehrdenen "Whumping"-Teil hinzufuegst??? *prust* *keuch* *gaaanz tief Luft holt*

    So, wie du es beschreibst, koennte man fast glauben, dass das Ende ist. OMG! Aber er wird doch gerettet, oder? (Ha! Hab eben nochmal nachgeschaut, da steht nichts von Chara Death! Puh!)
    Bin gespannt, wer ihn rettet? John? Aber wo ist der eigentlich? Was passiert mit ihm?
    Ok, gefaehrde ruhig mein Herz und schreib schnell weiter! Ich kann's nicht erwarten *schon mal vorsorglich die "Doppelherz-Tropfen" hol*

    bis hoffentlich bald!!!

    LG

  8. #8
    Wyrd bid ful àraed Avatar von Chevron88000
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    Geht super weiter, doch wie Rodney an Sheppard denkt is mir ein bisschen zu, sorry, wenn ich das so sage, "schwul"! Stört mich aber nich sonderlich, werde also trotzdem weiter lesen!
    3. Ratsmitglied "Dritter"
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  9. #9
    Geek in trainee Avatar von Phönix89
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    @ Chayiana: Dich, meine Lieblingsleserin /-autorin und -videomacherin ins Grab bringen? Nein, ich doch nicht
    Hoffe auf jeden Fall, dass du dich wieder einigermaßen erholt hast. Der nächste Teil wird sowieso ein bisschen ruhiger. Viele Backgroundfakten, aber das muss nun mal auch mal sein.
    So nebenbei, bis jetzt bin ich auf Shep ja noch gar nicht eingegangen, aber nicht verzweifeln, im nächsten Kapitel kommt er vor.
    Noch mal ein ganz riesengroßes DANKE für deine treuen Reviews!

    @ Chevron 88000: Freut mich, dass dir der Teil gefällt, aber *räusper*, hast du mal aufs Raiting geschaut. Ich bin zwar kein "Offensiv-Slasher", aber die ein oder andere Andeutung musst du mir einfach lassen.


    So, und nun viel Spaß mit einem etwas längeren Teil, dafür müsst ihr mit dem nächsten auch bis zum Wochenende warten:


    ~# Rettung #~

    Doch nicht der Tod sollte sein Erlöser sein, nein. Auch wenn Rodney von all dem nichts mehr mitbekam. Als sich der Zug weit genug entfernt hatte huschten zwei Gestalten aus ihrem sicheren Versteck in der Dunkelheit. Einer der Beiden beugte sich über McKay und fühlte seinen Puls. Sehr schwach, aber immerhin. Bestätigend nickte er und gemeinsam zogen sie den beinahe leblosen Körper hoch und verschwanden in der Dunkelheit.

    Vorsichtig, ganz vorsichtig schlug er erst ein Auge auf, dann das andere. Er befand sich in einem abgedunkelten Raum. Er fühlte sich überraschend gut.
    “Er ist wach”, flüsterte eine weibliche Stimme neben ihm. Erschrocken fuhr er hoch, was er sogleich wieder bereute. Hundertprozentig fit war er wohl doch noch nicht.
    “Ganz ruhig”, die dunkelhaarige, scheinbar noch sehr junge Frau beugte sich über ihn und drückte ihn lächelnd zurück auf sein Lager aus Decken und Fellen, “du bist in Sicherheit. Mein Name ist Rani und das sind meine Brüder Lasa und Kovu. Wie heißt du?”
    Nun entdeckte er die beiden jungen Männer. Sie trugen, genauso wie Rani, dunkelblaue Togen.
    “Mein Name ist…”, seine Stimme klang rauh und beinahe fremd, “Rodney McKay.”
    “Wie geht es dir?”
    McKay nickte, seine Kehle war staubtrocken.
    “Hast du Durst?”, erkundigte sich Lasa und reichte ihm eine Schale mit einer seltsam riechenden Flüssigkeit. Als Rodney keine Anstalten machte, zu trinken, sprach er ihm aufmunternd zu, “trink das, es wird dir helfen.”
    McKay setzte sie gierig an seine Lippen und sprudelte den ersten Schluck gleich wieder aus, “was zum Teufel ist das denn?”
    Die drei lachten.
    “Eine Kräutermischung”, erklärte Kovu, “sie wird dich bald heilen. Aber was ist denn ein Teufel?”
    McKay winkte nur ab und ließ sich, nachdem er den Inhalt der Schale mit Todesverachtung heruntergewürgt hatte wieder auf das weiche Fell zurücksinken.
    “Darf ich euch eine Frage stellen?”
    “Natürlich”, Rani nickte.
    “Ich kam hier her in Begleitung eines Freundes”, Hoffnung keimte in ihm auf, möglicher Weise wurde John von ihnen auch gerettet, “habt ihr ihn gesehen, ist er vielleicht auch hier? Er ist groß, hat schwarze Haare…”
    Kovu schüttelte den Kopf, “nein, tut mir leid, du bist der Einzige hier im Dorf, der nicht zu unserem Volk gehört.”
    Enttäuscht drehte er seinen Kopf weg und murmelte, “ich bin müde.”
    “Dann schlafe jetzt. Du bist immer noch sehr schwach”, die beiden Brüder verabschiedeten sich, “Rani wird bei dir bleiben.”
    McKay schloss seine Augen und glitt zwischen der Erleichterung fürs Erste scheinbar in Sicherheit zu sein und der Enttäuschung, das dies scheinbar nicht auf John zutraf hin und her gerissen in einen unruhigen Schlaf.
    Er träumte von John, von ihrer Nacht auf der Insel, dem letzten Abenteuer, das sie gemeinsam durchlebt hatten und von Feuer. Ihm war unvorstellbar heiß. Vollkommen durchgeschwitzt schreckte er hoch. Er sah an sich herab, sein Shirt klebte an ihm und seine Hand war dick bandagiert. Rani, die neben ihm saß und ihn freundlich grinsend beobachtete erklärte ihm: “Deine Hand war gebrochen und gequetscht, aber nachdem du jetzt fast eine Woche geschlafen hattest, kann ich den Verband wahrscheinlich bald abnehmen.”
    “Eine ganze Woche?”
    “Ja, sogar etwas mehr. Du wärst fast zu deinen Vorfahren gekommen, Lasa und Kovu hatten dich gefunden, als du von den Anderen zurückgelassen wurdest und hatten dich ins Dorf gebracht.”
    “Die Anderen?”
    “Ja, Rodney McKay. Aber gedulde dich, wir werden dir alles bei gegebener Zeit erklären.”
    “Okay”, er seufzte theatralisch, Geduld war schon immer seine größte Stärke gewesen, “aber sag einfach Rodney. McKay ist nur mein Nachname.”
    “Nachname?”
    “Ja, die verwenden mein Volk um ihre Familienzugehörigkeit zu symbolisieren. Verstehst du das?”
    “Ja”, sie nickte scheu und lächelte verlegen, “zumindest ungefähr.”
    McKay lachte, ihm war klar, dass sie keinen Plan von dem hatte, was er ihr gerade versucht hatte zu erklären, aber das störte ihn überraschender Weise nicht. Sie war der zweite Mensch, dem er in seinem ganzen Leben begegnet war, bei dem es ihm nichts ausmachte. Traurig fügte er, gleich nach John, hinzu. Der Gedanke an den stolzen Soldaten krallte sich wie eine eiskalte Pranke um sein Herz. Die Chance, ihn jemals wieder zu sehen, war gleich null. Langsam sollte er sich damit abfinden und das Beste aus der Situation machen, dass hätte Sheppard auch gemacht.
    “Rodney”, Rani sah ihn fragend an, “bist du stark genug aufzustehen?”
    “Ich glaube schon”, gab er zögernd zurück.
    “Dann könnte ich dir unser Dorf zeigen. Anschließend bist du beim Führer unseres Dorfes zum Frühstück eingeladen.”
    “Frühstück?”, Rodneys Augen glänzten. Endlich mal wieder eine gute Nachricht, inzwischen hatte er einen Bärenhunger entwickelt.
    Rani half ihm hoch und gemeinsam stiegen sie mehrere Stufen hinauf, zum Tageslicht. Als seine Begleiterin die Tür öffnete kniff McKay, geblendet vom hellen Sonnenlicht die Augen zu. Als er sich einigermaßen an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatte, sah er sich um und sah, dass er eigentlich nichts sah. Irritiert drehte er sich um und auch der Eingang, durch den sie gerade getreten waren, war im wahrsten Sinne des Wortes von der Düne verschluckt. Rani, der seine Verwirrung nicht entgangen war, grinste.
    “Unser Dorf ist in drei Bereiche unterteilt. Jeder Bereich ist in sich unterirdisch verbunden. Wenn wir aber von einem zum anderen wechseln wollen, müssen wir nach oben.”
    “Und warum versteckt ihr die Eingänge? Noch viel wichtiger, wie findet ihr sie wieder?”
    “Das ist ganz einfach. Wenn du eine bestimmte Zeit in einem Raum gelebt hast, findest du dich auch im Dunkeln zurecht. Dass wir sie verstecken, ist eine Sicherheitsmaßnahme.”
    “Werdet ihr bedroht?”
    “Es gab schon Unstimmigkeiten, man weiß nie”, wich sie ihm aus, “dort drüben”, sie deutete auf die nächstgelegene Düne, “liegt der Eingang zu Stallungen und Plantagen.”
    “Ich habt Plantagen?”
    “Ja, wir haben das Glück, das unter der Oberfläche eine Wasserader verläuft. So können wir trotz der Hitze Obst und Gemüse anbauen. So, dort”, sie deutete auf nächste Düne, "befindet sich das Herzstück, unsere Dorfhalle. Dort essen wir gemeinsam und die Schule findet dort auch statt. Jedes der Dörfer hat eine.”
    “Ihr seid nicht die Einzigen?”
    “Nein”, sie lachte, “im Osten und Süden befinden sich noch 9 weitere Dörfer. Nicht zu vergessen unsere Hauptstadt ‘sol ac luna‘.”
    “Und was ist im Norden und Westen.”
    “Dort”, Rani zögerte und suchte nach den richtigen Worten, “leben die Anderen.”
    Schon wieder diese Anderen. Dieses Mal sparte er sich die Fragen und folgte Rani, die die Luke zur Dorfhalle geöffnet hatte. Rein physikalisch gesehen, hätte Rodney jetzt mit der totalen Finsternis gerechnet, aber nein, weit gefehlt. Es war angenehm hell. Nicht so grell wie draußen, aber es reichte, um alles deutlich zu erkennen.
    Sie standen in einem Raum, dessen Mitte eine große, gefüllte Tafel bildete. Menschen in allen Altersklassen saßen zusammen, lachten und aßen.
    “Sei willkommen”, ein kleiner, kräftig gebauter Mann mit Glatze eilte auf ihn zu, “du bist bestimmt Rodney McKay?”
    “Ja, der bin ich.”
    “Mein Name ist Rachal. Ich bin Ranis, Lasas und Kovus Vater und der Führer des Dorfes.”
    “Freut mich, dich kennen zu lernen”, McKay wollte ihm die Hand reichen, zog sie aber zurück, als er bemerkte, dass Rachal mit dieser Geste reichlich wenig anfangen konnte.
    “Setz dich doch zu uns”, Ranis Vater deutete auf einen Platz neben der Kopfseite, “es ist schön, dass ich dich endlich in unserer Mitte begrüßen kann. Jetzt wird alles besser.”
    “Alles besser? Wegen mir?”, die Verwirrung stand McKay deutlich ins Gesicht geschrieben.
    “Oh ja”, Rachals Miene war unerschütterlich freundlich, “du bist der Auserwählte. In der Prophezeiung steht, dass die Wüste uns den letzten Krieger schenken wird. Verstoßen von den Anderen.”
    Rodney schluckte schwer und sein Gesichtsausdruck lag irgendwo zwischen schockiert und amüsiert, “oh nein. Ich bin kein Krieger, ich bin Wissenschaftler und definitiv nicht der, nach dem ihr sucht.”
    “Oh doch”, Rachal ließ sich nicht beirren, “die Wüste hat dich uns anvertraut, wie prophezeit. Keine Sorge, jeder wächst mit seinen Aufgaben und keiner wird als Held geboren.”
    Rodney war zu geschockt, als dass er noch hätte protestieren können. Er und der auserwählte letzte Krieger? Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein. Irgendwie war ihm der Hunger gründlich vergangen. Während er mit dem Löffel Kreise in seinem, was immer diese breiige Masse sein mag, zog kam ihm die vielleicht rettende Idee.
    “Habt ihr ein Stargate?”
    “Ein was?”
    Wie sag ich’s meinem Kinde, dachte Rodney und seufzte, “einen Ring der Vorfahren?”
    “Ich weiß leider nicht, was du meinst.”
    McKay startete entnervt einen letzten Versuch. Irgendwie musste er ja auf diesen gottverlassenen Planeten geraten sein, “ein großer Steinkreis mit Zeichen?”
    Auf Rachals Gesichtszügen spiegelte sich deutlich wieder, dass er ganz genau wusste, von was Rodney redete. “Ich weiß nicht von was du redest”, beharrte der ältere Mann weiterhin.
    “Rachal”, McKay holte tief Luft und sah ihn eindringlich an, “es ist wirklich verdammt wichtig. Bitte.”
    “Die Anderen”, begann Rachal zögernd, “sie besitzen einen solchen Steinkreis, wie du ihn mir beschrieben hast. Wir aber nicht.”
    Klasse, so gerecht war das Leben. Immer die Bösen haben die größten Waffen und beste Technologie. Tja, dann blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als sich dem Schicksal zu beugen und das Spiel mit zu spielen. Wenigstens so lange, bis ihm eine bessere Lösung einfiel.
    “Komm mit”, Rani lief mit ihm in einen etwas abgelegen Bereich, der an der Halle anschloss, “wir gehen jetzt in die Schule.”
    “Findest du nicht, dass wir etwas alt dafür sind?”
    “Hmm, ich bin die Lehrerin und du weißt überhaupt nichts über unseren Planeten. Passt doch eigentlich ganz gut”, erwiderte sie breit grinsend. Rodney zog die Augenbrauen hoch und wollte gerade etwas einwenden als ihnen eine Meute Kinder entgegenkam.
    “Rani!”, riefen sie alle, “was machen wir heute?”
    “Wir haben heute einen Gast, also benehmt euch. Das ist Rodney, wir werden ihm heute das wichtigste über unseren Planeten beibringen. Wer will den Text aus eurem Schulbuch auf Seite 3 vorlesen?”
    Schnell setzten sich alle an ihren Platz und ein kleiner, blonder Junge hüpfte sich aufgeregt meldend auf seinem Stuhl herum.
    “Dorian, du willst lesen?”
    Der Kleine grinste über beide Ohren, “ja. Vor langer Zeit herrschte Frieden auf unserem Planeten. Unsere Völker lebten in Freundschaft zusammen und betrieben regen Handel. Wir hatten eine gemeinsame Hauptstadt, 'sol ac luna'. Dann kam der Tag, an dem der falsche Prophet des Feuers geboren wurde. Er befahl seinem Volk sich im Nord-Westen des Planeten zu sammeln und gegen uns zu kämpfen. Der Prophet säte Habsucht und Hass in ihren Herzen und die Saat keimte zu einer mächtigen alles vernichtenden Kraft heran.”
    “Und was lernt ihr aus diesem Text?”
    Die Kinder und auch McKay sahen sie fragend an.
    “Nicht die Anderen sind an unserem Krieg schuld. Ihr dürft sie deswegen nie verachten oder sogar hassen. Allein der falsche Prophet trägt die Schuld. Denn denkt immer daran: Glauben versetzt Berge und Irrglauben füllt Särge.”
    “Stimmt es, dass die Anderen Sklaven in ihren Erzminen arbeiten lassen”, fragte ein ca. siebenjähriges ängstlich wirkendes Mädchen. Rani konnte aus dem Augenwinkel beobachten, wie Rodney zusammen zuckte.
    “Wer hat dir denn diese Schauergeschichte erzählt? Nur keine Sorge, du bist bei uns sicher”, Rani grinste sie aufmunternd an.
    Lasa betrat den Raum, “Rani, Vater ist der Meinung, du solltest unserem Gast die Pferde zeigen. Dann könnt ihr gleich mal schauen, welches zu ihm passt. Ich mache hier weiter.”
    Rodney sah mit weit aufgerissenen Augen von einem zum anderen, “Pferde? Reiten? Ich?”
    “Ja, kannst du nicht reiten?”
    “Als Kind bin ich ein paar Mal auf dem Pony unserer Nachbarn geritten, aber…”
    “Na also, passt doch. Los jetzt”, sie packte übermütig seine Hand und zog ihn mit sich ans helle Tageslicht.
    Geändert von Phönix89 (11.03.2007 um 16:22 Uhr)

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  10. #10
    Major General Avatar von Kris
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    So, dann will ich auch mal meinen Kommentar zum Besten geben. Man merkt, wer dein Liebling ist, den quält man doch am Liebsten (nicht Wahr? :-)). auf jeden Fall hat das ganz schön heftig angefangen, und der arme Junge ist ein bißchen gequält worden, aber nun kann er sich erst mal etwas erholen. Fragt sich nur, wie lange...
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  11. #11
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Aha, jetzt versuchst du mich also auf eine andere Weise ins Grab zu bringen... erst tischst du mir 2 hammerharte Teile an einem Tag auf, wodrauf fast mein Herz stehenbleibt.... und jetzt?
    Jetzt kuendigst du an, dass ich 1 (in Worten: EINE) Woche warten soll, bis es den naechsten Teil gibt? Das kannst du nicht ernst meinen!!
    Du weisst aber schon, dass Menschenfolter in Deutschland verboten ist, oder? Und ich bin mir ziemlich sicher, dass fuer England das Gleiche gilt!

    Ok, genug beschwert... jetzt mal zu diesem Teil:

    Ehrlich gesagt war ich ganz froh, dass du Rodney (und damit auch mich) ein wenig hast zur Ruhe kommen lassen. Ich glaube, noch so einen Teil haette ich nun wirklich nicht ueberlebt!

    Wo ich richtig lachen musste, war hier:
    “Frühstück?”, Rodneys Augen glänzten. Endlich mal wieder eine gute Nachricht
    das war so typisch!!!

    Ganz toll fand ich auch die Idee, dieses Kind die Geschichte des Dorfes vorlesen zu lassen. Das war mal was anderes, als wenn jetzt jemand etwas einfach nur erzaehlt haette.

    Vor allem wuerde mich jetzt interessieren, wer wohl dieser Prophet war, der die Bewohner des Planeten gegeneinander aufgehetzt hat? *gruebel*

    Und Rodney soll jetzt also der Auserwaehlte sein? Darauf bin ich echt gespannt, vor allem was er laut dieser Prophezeiung jetzt tun soll und wie?? Das klingt schon wieder alles so geheimnisvoll.... toll.... ich liebe sowas!

    So, und jetzt setze ich mich in eine Ecke und warte auf das naechste WE!

    Aber vielleicht, ganz, ganz vielleicht hast du ja Erbarmen und laesst mich doch nicht so lange warten....

  12. #12
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    WOW...
    Deine Geschichte ist einfach der Hammer...
    Ich bin total sprachlos...
    Das ist alles so spannend geschrieben... ich freue mich schon total auf MEHR!!!

  13. #13
    Geek in trainee Avatar von Phönix89
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    @ Kris: Ja, McKay ist definitiv mein Liebling auch wenn er mir teilweise selbst fast ein bisschen Leid getan hat. Aber was solls, "that's life", oder besser "that's whumping"
    Auf jeden Fall freue ich mich wahnsinnig, dass du jetzt auch mit von der Partie bist.

    @ Chayiana: Ach echt, Folter ist in Dtl./GB verboten? Na warum hast du das denn nicht gleich gesagt? Dann hab ich doch gleich schnell weiter geschrieben.
    DANKE für dein tolles Review und ich bin gespannt, was du zum folgenden (zugegebener maßen nicht allzu langen) Teil sagen wirst.

    @ McShep: Schön, dich auch wieder zu meinen Lesern zählen zu dürfen. Freut mich sehr, dass dir die Story gefällt.



    So, dann wünsche ich euch und dem Rest viel Spaß beim Lesen von meinem nächsten Kapitel:


    ~# Der Redscha #~

    Der Raum, in dem er sich befand, war in dämmrige, beinahe bedrückende Dunkelheit getaucht. Eine Flamme, die in einer Schale in der Mitte der Höhle brannte, stellte die einzige Lichtquelle dar.
    Sie knieten, wie jeden Morgen, um diese Flamme herum, lauschten den Worten des Hohepriesters und beteten im Chor.
    Die letzten Wochen, die so ziemlich sein gesamtes Erinnerungsvermögen darstellten, liefen wie ein Film vor seinen Augen ab. Das Erste, an das er sich wieder erinnern konnte, war, dass er mit massiven Kopfschmerzen aufgewacht war. Alles das, was vor diesen Zeitpunkt vor ungefähr drei Wochen lag, war wie weggeblasen.
    Der Ansatz eines Lächelns huschte über seine Lippen und als er sich vorsichtig die Kapuze seiner tiefroten Robe weiter ins Gesicht zog blitzten seine blau-grünen Augen auf. Eine Erinnerung war ihm doch geblieben. Jedes Mal, wenn er in Gedanken den salzigen Geschmack auf seiner Zunge und die kühle Luft auf seiner Haut spürte, musste er grinsen. Dieser vertraute Fetzen Vergangenheit gab ihm Kraft, auch wenn er nicht wusste, was er bedeutete.
    Seine Brüder hatten ihm erzählt, dass er in seiner Ausbildung zum Redscha, einem der würdevollsten militärischen Posten seines Volkes, verletzt worden sei und dabei sein Gedächtnis verloren hätte. Über den genauen Tathergang waren sie sich aber nicht einig. Diese Unsicherheit und eine unbeschreibliche innere Unruhe quälten ihn. Dass er sich ständig beobachtet fühlte, machte die ganze Sache nicht viel leichter.

    In der dunkelsten Ecke des Raumes stand zwei Männer, die goldene Medallions über ihren Roben um den Hals trugen und unterhielten sich flüsternd.
    “Es war ein Fehler. Wir hätten ihn auch in die Minen schicken sollen, so wie seinen Begleiter”, flüsterte der Eine, der deutlich jünger war.
    “Ich vertraue auf das Urteilsvermögen des Hohepriesters.”
    “Ich ja auch, aber was passiert, wenn sein Gedächtnis zurück kommt?”
    “Das wird nicht geschehen. Eine Amnesie lässt nur nach, wenn der Betroffene mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird. Und der einzige Bestandteil seiner Vergangenheit hier auf diesem Planeten wurde liquidiert.”
    “Ihr habt seinen Begleiter ermordet?”
    “Ermordet ist ein so hartes Wort, mein Bruder. Sagen wir es mal so, wir haben der Wüste überlassen, ihn zu richten”, antwortete er kühl.
    “Ich bin mir trotzdem nicht sicher, er ist ein beeindruckender Krieger, aber vielleicht…”
    “Warum bist du nur so von deinem Zweifel zerfressen? Er ist mächtig und wir können auf dem Kreuzzug des Feuers jeden Soldaten gebrauchen.”
    “Er kann trotzdem eine Gefahr für uns darstellen und was ist, wenn sich der Priester doch getäuscht hat?”, beharrte er auf seiner Meinung.
    “Emmert, du solltest überlegen”, unterbrach ihn sein Gegenüber, dessen Stimme nun von einer ungewohnten Schärfe durchzogen war, “an wen du glaubst. Außerdem solltest du mit deinen Äußerungen vorsichtiger sein, sonst bist du bald derjenige, der in den Minen schuften muss.”
    “Verzeih mir Sarim”, er schluckte schwer und kratzte sich verlegen am Kopf, “diese Zeit des Aufbruchs macht mich nur etwas nervös.”
    “Das macht sie uns doch alle. Doch vertraue darauf, wir werden als Sieger aus diesem Krieg hervorgehen. Und er”, Sarim deutete auf den Mann, über den sie diskutiert hatten, “wird eine entscheidende Rolle spielen.”

    Abermals erhob der Priester seine Stimme: “Denkt daran, ihr seid Diener des Feuers und das Feuer nährt sich am Blut eurer Feinde”, beschwörend riss er die Arme in die Höhe, “geht! Geht hin ihr Krieger der Flammen und bereitet euch auf den finalen Kampf gegen unsere Feinde, die Feinde des Feuers vor!”
    Alle sprangen auf und schlugen sich mit der rechten Hand auf die Brust.
    “Ehre dem Feuer!”, schallte es an den steinernen Wänden wieder, “die Macht denen, die ihm folgen und den Untergang den Ungläubigen!”

    ~tbc~

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  14. #14
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    So!!!....... ................................. .........................

    ................ ............................. ...................

    .................................. ............................

    ....................... .......................... ..........................


    Das soll bedeuten: ICH BIN SPRACHLOS!!!!


    Also, damit haette ich jetzt im Leben nicht gerechnet!
    Das ist ja nur noch *Pubertaetsmodus an* OBERAFFENGEIL!!! *Pubertaetsmodus aus*

    Klar, etwas kurz, aber so sind die Entzugserscheinungen nicht ganz so stark!!

    Bitte, bitte... nicht bis naechstes WE warten, ja???

  15. #15
    Atlantis' Wölfin Avatar von Megana
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    oha, erst dachte ich ja, dass sind Goa'uld, aber die sind ja eigentlich nicht in der pegasus-galaxie.
    irgendwie erinnert mich das mit dem feuer an die ori, und auch die tunikas (schreibt man das so?)

    ich muss chayana recht geben, du hast mir auch fast einen herzinfarkt verpasst, mit den ersten zwei kapiteln, aber ich hatte ja *glück*, dass ich jetzt erst dazu gekommen bin und die somit in einem rutsch durchlesen konnte.
    aber dass du uns rodney und shep jetzt als *die* krieger zweier gegnerischer völker präsentierst, find ich hart. wie soll ich das überleben?

    ich hoffe, dass gibt nicht so was wie in SW wo John wie Anakin auf seinen ehemals besten freund Rodney alias Obi Wan losgeht
    nur weil ihm (also John) ne gehirnwäsche verpasst wurde

    ich bin dann gespannt, wies weiter geht, das mit dem vergessen und dem "er erinnert sich erst wieder, wenn er mit seiner vergangenheit konfrontiert wird" erinnert mich ein wenig an diese eine SG folge, wo sich das team nicht mehr kennt und sie unter tage schuften müssen.
    wie heißt die folge bloß??? *grübel*

    ach egal, ich warte *nägelkauend vor spannung* auf mehr,
    lg megana

  16. #16
    Chief Master Sergeant Avatar von B'Elanna
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    Also echt eine super spannende Geschichte!
    Bin Momentan echt noch Sprachlos!
    Ich freu mich schon sehr auf den nächsten Teil!

  17. #17
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    Herlich... lol.. wenn ich mir Rodney auf einem Pferd vorstelle, das kann nicht gut gehen^^
    das sieht bestimmt sowas von lustig aus^^
    Super geschrieben!

    Ps: Sicher zähle ich wieder zu deinen lesern. Ich liebe slash und du kannst so hervorragens schreiben. Ich kann zwar nicht oft lesen, aber wenn ich zeit habe, lese ich deine geschichten als erstes.

  18. #18
    Geek in trainee Avatar von Phönix89
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    @ Chayiana:
    Danke für dein Review
    So fies bin ich dann doch nicht. Außerdem will ich ja bei Brothers auch weiter lesen und am Ende kommst du noch auf die schlechte Idee dir auch Zeit zu lassen
    Ich koennte mir vorstellen, dass er an Shep auch ganz gern mal knabbert, oder????
    Ich sehe schon, du steigst bei meinem Gedankengang inzwischen schon voll durch
    Ich konnte mir das gerade richtig bildlich vorstellen (war einfach so toll beschrieben), wie Rodney den Heisssporn zaehmt! Aber da hat er ja auch irgendwie schon Uebung drin, oder? Ich meine im "Heissporn-zaehmen"!!
    Ja, die hat er wohl wirklich.

    @ Megana:
    okay, ich würde sagen, wir sammeln noch bis zum Ende der Story (da kommen schon noch ein paar härtere Teile, zur Zeit ist es nur nicht so heftig, weil ich euch erstmal mit Hintergrundwissen bombadieren muss ) und dann rechnen wir ab.
    Nur keine Sorge, Shep kommt zwar auch nicht in diesem Teil, aber ab dem darauf folgenden Teil ist er wieder fester Bestandteil.

    @ Cindy:
    Wow, Danke!
    Noch kannst du deine Baldriantropfen aufheben, aber nicht mehr lange...
    Kannst also dein Herz-Kreislauf-System noch etwas schonen.

    @ McShep:
    Das ist doch mal ein Kompliment, DANKE!

    Vielleicht sollte ich euch noch so als kleine Nebeninfo mal sagen, wie ich auf den Namen Darkyl kam. David Hewlett und seine Schwester Moyra haben auf einem Pferd namens Darkyl das Reiten gelernt. 1996 hat David eine Webdesign-Firma gegründet, die er dem Hengst zur Ehre "Darkyl New Media" nannte.

    So, keine Angst, das ist kein Herzinfarktkapitel, noch nicht...

    Genug geredet, viel Spaß beim Lesen



    ~# Die Chroniken von Ceros #~

    “Was ist das eigentlich für eine Prophezeiung, von der hier jeder redet?”, erkundigte sich McKay kauend.
    Rani stand von ihrem Stuhl auf und wandte sich dem gewaltigen Regal zu, dass eine ganze Längsseite der Dorfhalle in Anspruch nahm. Sie nahm ein schweres und in Leder gebundenes Buch heraus und kehrte zur Tafel zurück.
    “Was ist das?”, Rodney sah neugierig auf den Einband um einen Blick auf den Titel erhaschen zu können.
    “Die Chroniken von Ceros, unserem Planeten.”
    Andächtig schlug Rodney die erste Seite auf und bewunderte eine Karte, die auf ihr abgebildet war. Am äußersten, süd-östlichen Rand, sowohl als auch im fast gesamten Nord-Westen erstreckten sich gewaltige Gebirgszüge. Der Planet bestand augenscheinlich, von den Gebirgen mal abgesehen, ausschließlich aus Wüste. Mehrere schmale Flussläufe durchzogen das Land und als Rodney sie mit dem Finger nachzog kommentierte Rani: “unterirdisch.”
    “Auf der Oberfläche gibt es kein Wasser?”
    “Selten, nur in den Bergen der Anderen gibt es einige Quellen. Sol ac luna nicht zu vergessen, die Stadt wurde direkt auf einer Wasserquelle errichtet.”
    “Sol ac luna”, murmelte Rodney nachdenklich und berührte den zentralen Punkt mitten in der Wüste, der die Stadt darstellen soll.
    “Wem gehört die Stadt, euch oder den Anderen?”
    “Das ist schwierig”, Rani seufzte, “prinzipiell gesehen uns allen, aber seit der Spaltung regiert dort der Hohepriester der Anderen. Die Prophezeiung besagt, dass die rechtmäßigen Thronfolger dort gekrönt werden.”
    “Thronfolger?”
    “Ja, das ist alles sehr vage formuliert”, sie schüttelte leicht den Kopf, “das Beste ist wohl, wenn ich ganz von vorne anfange.”
    McKay stütze seinen Kopf auf die Handflächen und sah sie erwartungsvoll an.
    “Vor vielen Generationen herrschte Frieden auf unserem Planeten. Wie Dorian in der Schule vorgelesen hatte, kam der Tag, an dem der falsche Prophet geboren war, um genau zu sein, die falsche Prophetin. Es waren Zwillinge gewesen, die an diesem Morgen das Licht der Welt erblickt hatten. Sol, der Junge und Luna, ein Mädchen. Ihre Eltern, das Königspaar, waren überglücklich und benannten die frisch errichtete Hauptstadt nach ihnen. Die Kinder wuchsen wohlbehütet auf und missten nichts. Bis der Tag kam, als der König starb und es darum ging, wer die Thronfolge antreten solle. Der oberste Rat beschloß, dass Sol den Thron besteigen soll, obwohl Luna als die Erstgeborene, auch wenn es nur wenige Minuten gewesen waren das Vorrecht gehabt hätte. Dies führte zu Missgunst und Hass zwischen den Geschwistern. Luna schmiedete immer wieder Intrigen gegen ihren Bruder und zog trotz seiner Gemütsruhe und Ausgeglichenheit mit der Zeit seinen Zorn auf sich. Bis der Tag kam, an dem sie es zu bunt getrieben hatte und sein Sohn, Selim, fast gestorben wäre. Daraus zog Sol seine Konsequenzen und verbannte sie und ihre Anhänger in das bergige Ödland im Nord-Westen. Ihre Anhänger folgten ihr und ihrer Lehre der Vergeltung blind und wurden immer stärker. Sie rüsteten sich auf und überrollten eines Tages ‘sol ac luna’ wie eine Feuerwalze. Luna wollte grausame Rache und vergoss Sols Blut, der seinen Sohn, meinen Urgroßvater schützte.
    “Das heißt, du bist eine Prinzessin?”, McKay sah sie mit offenem Mund und großen Augen an.
    Sie grinste, “in gewisser Weise schon.”
    “Wow”, Rodney holte tief Luft, “alles schön und gut. Aber was hat das mit mir zu tun?”
    “Sol hat vorausgesehen, dass es soweit kommen wird. Deshalb hatte er seinen Sohn einem seiner Soldaten, der sich unter die einfachen Bürger gemischt hatte anvertraut. Er hatte prophezeit, dass dunkle Zeiten kommen würden und unser Volk aus der Hauptstadt verdrängt werden würde”, sie legte eine kurze Pause ein.
    “Und, weiter?”, fragte Rodney.
    “Bist du eigentlich immer so ungeduldig?”, sie lachte, als McKay schnaubte, “des weiteren wurde uns überliefert, dass uns die Wüste einen Krieger schenken wird. Erst wenn er an unserer Seite kämpft, kann unser Volk wieder eins sein.”
    “Und dieser Krieger”, erwiderte er ungläubig, “soll ausgerechnet ich sein?”
    “Ja, er hat auch noch vorausgesagt, dass der Mann dunkelblond sei, blaue Augen und ein ziemlich loses Mundwerk hätte.”
    Der Kanadier sah sie an, als hätte sie ihm gerade erzählt, dass eins und eins drei seien. Totale Verwirrung spiegelte sich auf seinen Gesichtszügen wieder.
    “Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder?”
    Sie grinste über beide Ohren, genauso wie John.
    Rodney funkelte sie an, “danke, verarschen kann ich mich auch selbst”, dann ließ er seinen Kopf hängen. Die Erinnerung an seinen Gefährten machte ihn traurig.
    “Hey, was ist los? Ich hatte das jetzt echt nicht böse gemeint, tut mir leid.”
    “Das ist es nicht, schon okay”, Rodney schüttelte leicht den Kopf um seine Worte zu unterstreichen.
    “Was denn dann? Vermisst du dein Volk?”
    Rodney nickte nur schwach, zu sehr hatte er mit den Tränen zu kämpfen. Die Anstrengungen des Tages hatten seinen Geist und Körper ausgelaugt.
    “Es wird langsam richtig kalt”, stellte Rani fest, “wir sollten zu Bett gehen. Der morgige Tag wird anstrengend.”
    McKay verzog sein Gesicht, “Darkyl?”, für einen Moment hätte er dieses Monster in Form eines Hengstes beinahe vergessen gehabt.
    “Erfasst”, sie grinste breit, stand auf und stellte das Buch zurück, “das wird schon. Er mag dich, da bin ich mir sicher.”
    Schwer seufzend tat er es ihr gleich, “dein Wort in seinen Ohren.”
    Als sie in seinem Schlafgemach angekommen waren ließ sie ihn mit einem aufmunternden Lächeln und einem Gute-Nacht-Gruß allein.
    Erschöpft ließ er sich auf sein Bett sinken. Zwar war sein Körper schwer wie Blei, doch sein Geist arbeitete nach diesem ereignisreichen Tag auf Hochtouren. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis er endlich in einen unruhigen Schlaf gefallen war.
    In seinen Träumen suchten ihn seine Peiniger heim, doch nicht er war es, den sie quälten. Nein, er musste tatenlos dabei zusehen, wie sie John vor seinen Augen folterten.
    Schwer nach Luft schnappend und vollkommen durchgeschwitzt wachte er auf. Nachdem er einen Schluck Wasser, aus einem Krug, der neben seinem Nachtlager stand getrunken hatte, ließ er sich wieder zurücksinken. Er versuchte sich mit angenehmen Erinnerungen zu beruhigen, sich auf etwas Positives zu konzentrieren. Schmerzlich stellte er fest, dass ihm nichts geblieben war, dass er den Mann, den er über alles liebte langsam zu vergessen drohte. Schleichend war ihm alles, außer der Hundemarke, die er fest umklammert hielt entglitten.
    Wieder einmal zog er sich auf seine Insel, sein selbst geschaffenes Paradies zurück.
    Geändert von Phönix89 (17.03.2007 um 19:57 Uhr)

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  19. #19
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Oh Gott sei Dank.... der Entzug hat ein Ende!!!

    Und vielen Dank, dass mir noch eine kleine Erholpause mit diesem ruhigeren Kapitel goennst. Aber irgendwie befuerchte ich, dass das jetzt wirklich nur die Ruhe vor dem Sturm ist.... right?

    Eine wirklich schoene, aber auch bedrueckende Geschichte hast du dir da fuer das Volk von Ceros ausgedacht. und dass Rani die Ur-ur-ur-Enkelin (oder so) von Sol ist und damit eine Prinzessin ist sehr interessant. Aber interessanter fand ich noch, dass sie sich so Shep-maessig verhaelt! Den armen Rodney so veraeppeln darf doch eigentlich nur John!

    Sehr traurig fand ich den Schluss... Rodneys Verzweifelung und Aengste, er koenne John vergessen... *schauder*.... aber soweit wirst du es ja wohl hoffentlich nicht kommen lassen, oder?
    Bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht... und vor allem, weil du ja gesagt hast, dass John wieder fester Bestandteil wird. Wie das erste Wiedersehn zwischen den beiden wohl ausfallen wird.... Oh, oh, .... mir schwant da irgendwie nichts Gutes....

    Ich fuer meinen Teil werde jetzt mein Bestes geben zu warten... und das wird nicht einfach!!!

  20. #20
    Atlantis' Wölfin Avatar von Megana
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    du, das wird aber teuer schließlich kommen jetzt noch meine schlaftabletten dazu, die ich brauch um abends nicht nur von deiner geschichte alpträume zu kriegen.
    nein nein, aber es war schon heftig, wo du rodney am schluss den alptraum verpasst hast und er shep nicht helfen konnte

    soso, daher hast du also den namen für den hengst
    ich wünschte ich könnte auch reiten, ich mag pferde nämlich total gerne (jetzt rat mal, wieso ich deine geschichte noch toller find als sowieso schon )

    ich mag auch die legende von sol und luna und bin gespannt, wie das erste treffen zwischen rodney und john ausgeht.
    lg megana

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