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Thema: The hope never dies - Teil 2

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  1. #1
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Standard The hope never dies - Teil 2

    Autor: Cindy
    Inhalt: Action / Humor
    Disclaimer: Stargate Atlantis und alle Personen gehören MGM/UA, Gekko Produktions und all den anderen, die mit Stargate Atlantis zu tun haben.
    Die Geschichte habe ich mir selbst ausgedacht und will kein Geld damit verdienen.

    Feedback: Wäre schön.


    Kurzer Rückblick:

    John und sein Team landeten 11.000 Jahre in der Vergangenheit auf Atlantis.
    Dort erlebten sie viele Abenteuer und lernten neue Freunde kennen, doch nun sind sie wieder zurück.

    Und nun die Fortsetzung
    ===================

    Kapitel 1

    Zwei Wochen waren sie nun schon wieder in ihrer Zeit.
    Monoton war das Geräusch der Pumpen zu hören die unaufhaltsam das Wasser in die riesigen Behälter beförderten und es lag ein muffiger und abgestandener Geruch in der Luft.
    Die Beleuchtung war spärlich und deshalb hatte man provisorisch ein paar Lampen an den Decken befestigt.
    Überall hingen die Kabel herum und wenn man nicht aufpasste, hatte man sich in einem verfangen.
    Emsig waren die Leute damit beschäftigt, sie zu befestigen.

    „Verdammt noch mal, muss man denn hier alles selber machen?“, rief John aufgebracht.

    „Ich bin kein Elektriker!“
    „Ich auch nicht! Aber Sie werden doch wohl im Stande sein, so ein paar Kabel zu befestigen!“

    John nahm ihm den Hammer aus der Hand, nahm sich noch ein paar Krampen und befestigte damit das Kabel an der Wand.
    „So geht das … und nicht anders!“ Anschließend drückte er dem jungen Mann den Hammer wieder in die Hand.

    John war ziemlich gereizt, seit Tagen hatte er nur noch nasse Füße und diesen moderigen Geruch in der Nase.
    Jedes Mal, wenn sie glaubten, das Wasser wäre weg, kam es an einer anderen Stelle wieder herein – es war wie verhext.

    „Singer, was ist mit dem Raum nebenan?“
    „Das gleiche wie auch hier, Sir! Er läuft jedes Mal wieder voll.“

    John überlegte kurz, dann lief er über den nassen Boden in den anderen Raum hinein, aber auch hier stand er mit den Füßen im Wasser.
    Er sah sich alles an, seine Gedanken rasten, wie auch in den Tagen zuvor, aber es war aussichtslos – sie bekamen das Wasser einfach nicht unter Kontrolle.
    Nachdenklich ging er zur Wand und glitt dort mit der Hand entlang, sie fühlte sich klamm und feucht an. Anschließend schüttelte er resignierend den Kopf.

    „Colonel Sheppard! Hier McKay.“
    „Was gibt es, Rodney?“
    „Es hat keinen Zweck, wir können die Anlage nicht retten.“

    John seufzte. „Konnten Sie denn wenigstens ein paar ZPMs finden?“

    „Zwei … aber ich weiß nicht, ob die in Ordnung sind. Vielleicht sind sie beschädigt oder sogar leer.“

    „Na gut, dann fliegen Sie mit Lorne schon mal zurück, ich komme gleich nach! … Singer? Packen Sie Ihre Sachen ein und fliegen auch Sie mit Ihren Männern zurück.“

    „Aye, Sir.“

    „Sheppard? Es war einen Versuch wert“, meinte Ronon.
    „Ja … ja das war es.“

    Diese Anlage verbarg noch sehr viele Geheimnisse und Techniken, die sie sicher hätten gebrauchen können, aber das Salzwasser der Zeit nagte an den Wänden und John wusste, dass sie nichts dagegen tun konnten.
    Resigniert drehte er sich um. „Kommen Sie, Ronon, gehen wir, hier können wir nichts mehr tun.“

    Langsam machten sie sich auf den Weg, als sie plötzlich ein dumpfes Geräusch hörten und stutzten.

    „Was war das?“, fragte John und drehte sich um. „Oh Mist! Ronon, weg hier!“

    Noch während sie losrannten, betätigte John seinen Funk: „Singer? Sind Sie mit Ihren Leuten schon im Jumper?“

    „Ja, Sir! Wir wollten gerade starten.“
    „Los haut ab! Die Anlage stürzt ein!“

    Gemeinsam rannten sie die Korridore entlang. Das Dröhnen und Rauschen wurde immer lauter, dennoch trauten sie sich nicht, sich umzudrehen, denn hinter ihnen brach alles zusammen und eine riesige Wassermenge raste auf sie zu.

    McKay und Lorne waren schon an der Wasseroberfläche, als sie den Funkspruch vom Colonel hörten.
    Kurze Zeit später tauchte Singer auf. Gemeinsam warteten sie nun darauf, dass auch John auftauchen würde.
    Die Minuten vergingen, aber von Jumper 1 war immer noch nichts zu sehen.

    „Wir müssen noch mal runter!“

    Lorne schüttelte den Kopf. „Zu gefährlich.“

    „Sie verstehen nicht, vielleicht brauchen sie unsere Hilfe!“, rief Rodney hektisch.
    „Wenn da unten alles zusammenbricht, können wir auch nichts mehr tun! Der Colonel muss da alleine rauskommen.“

    „Major Lorne, hier Dr. Weir“, hörte Evan plötzlich über Funk. „Was ist los bei euch? Wir haben gerade eine riesige Erschütterung auf dem Meeresboden erfasst und der Colonel antwortet nicht auf unsere Rufe.“

    „Ma´am, wir haben die Befürchtung, dass die Anlage einstürzt ist! Sergeant Singer und ich warten noch auf Colonel Sheppard.“

    „Habe ich Sie gerade richtig verstanden? Sie warten noch auf den Colonel?“, kam es entgeistert über Funk.
    „Ja Ma´am, er ist noch mit Ronon da unten!“

    °°°°

    John und Ronon rannten so schnell sie konnten in Richtung Ausgang, als plötzlich die Decke über ihnen einstürzte. In letzter Sekunde konnten sie sich noch vor den herabfallenden Trümmern retten.
    „Verdammt!“, rief John und sprang zur Seite.

    „Gibt es noch einen anderen Weg zum Jumper?“, fragte Ronon.
    „Nein, das ist der einzige Weg!“

    „Dann müssen wir da wohl durch.“
    „Ja, da bleibt uns wohl nichts anderes übrig.“

    Sie drehten sich noch einmal kurz um – das Wasser kam immer näher.
    Überall flogen Trümmer von den Decken und Wände stürzten ein, dann rannten sie los.

    Schützend legten sie ihre Arme über den Kopf und schmerzhaft machten sie Bekanntschaft mit kleineren Gesteinsbrocken.
    Sie hetzten den Gang entlang und sprangen über Trümmer hinweg, als plötzlich eine Säule quietschend und mit lautem Getöse vor ihnen zusammenbrach.
    John konnte gerade noch zur Seite springen, doch der Satedaner wurde von ihr getroffen und fiel zu Boden.

    Entsetzt bemerkte Sheppard es und eilte zurück. „Ronon!“

    Benommen versuchte Dex sich aufzurichten, jedoch lagen kleinere Säulenreste auf ihm. So schnell wie er konnte schaffte John sie beiseite und half ihm hoch.
    „Sind Sie verletzt?“

    „Nein, alles in Ordnung!“
    „Okay, dann weiter!“

    Immer wieder sprangen sie über Trümmer hinweg und wichen herabfallenden Steinen aus, als sie endlich, völlig durchnässt den Jumper entdeckten.

    Er war noch ungefähr 200 Meter entfernt, als John stolperte, sich jedoch fangen konnte und weiterrannte.
    Völlig außer Atem erreichten sie den Jumper. Sofort aktivierte John den Schutzschild und schloss die Heckluke. Nicht eine Sekunde zu spät, denn schon waren sie von Wassermassen umgeben.

    „Puh, das war knapp“, meinte Sheppard und holte erstmal Luft.

    „Ja, das war es.“
    „Also, da ist ein Sprint durch Atlantis gar nichts gegen.“

    „Wir können ja das nächste Mal ein paar Hürden aufbauen, was halten Sie davon?“, entgegnete Ronon leicht grinsend.

    „Aber nur, wenn Sie die wieder abbauen.“ Den Blick zum Fenster gerichtet, sprach John weiter: „Ich glaub wir sollten los. Schade um die Anlage, da hätte man sicher noch was draus machen können.“

    „Wieso haben wir damals eigentlich keine ZPMs mitgenommen, die haben doch genug davon gehabt?“
    „Haben Sie daran gedacht? Ich nicht.“
    „Nein, ich auch nicht.“

    „Hm, Rodney hat ja zwei, vielleicht funktionieren die ja“, meinte John und startete den Jumper.

    Für den Weg nach oben brauchten sie ungefähr fünf Minuten, als sie plötzlich eine heftige Druckwelle spürten.
    Die ZPM-Anlage, ein Vermächtnis der Antiker, war nun vollends in sich zusammengebrochen.

    „Colonel Sheppard! Bitte kommen“, rief McKay nervös über Funk.

    „Hier Sheppard … wir sind unterwegs.“
    „Gott sei Dank.“

    Nachdem Jumper 1 die Wasseroberfläche durchbrochen hatte und man schon sehnsüchtig auf sie wartete, flogen sie gemeinsam zurück nach Atlantis.
    Ronon nutzte die Gelegenheit allein mit John zu sein, denn nun konnte er ihn das fragen, was er schon seit längerem tun wollte.

    „Sheppard? Wie kommen Sie eigentlich damit zurecht?“
    „Womit?“
    „Mit Teyla und mir. Sie haben noch nie etwas dazu gesagt, auch jetzt nicht, wo wir wieder zurück sind.“

    In Johns Gesicht zuckte es leicht, ehe er Ronon ansah.
    „Solange es unsere Missionen nicht beeinflusst, habe ich nichts dagegen.“

    Nachdenklich nickte Ronon. „Das wird es nicht.“
    „Dann ist’s ja gut.“


    Fortsetzung folgt
    Geändert von Cindy (31.01.2011 um 21:15 Uhr)

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