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Thema: Der Missionsbericht

  1. #1
    Gödelitätsverehrerin Avatar von zona
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    Titel: Der Missionsbericht
    Autorin: zona
    Kategorie: Humor
    Spoiler: 2. Staffel
    Staffel: zu Beginnn 2. Staffel
    Review: Ich bin immer wieder offen für konstruktive Kritik.
    Disclaimer: Stargate Atlantis and all related characters are the property of MGM Television Entertainment. All Rights Reserved.

    Diese Geschichte widme ich allen Fanfiction-Schreibern.


    Der Missionsbericht

    Ein nicht zu überhörendes Wortgefecht schallte bis auf den Flur hinaus. Personal, welches zufällig vorbeiging, blickte sich verwundert um, ging dann aber schnell weiter als sie hörten, wer da diskutierte. Auch die Leiterin von Atlantis, Elisabeth Weir, kam hier vorbei. Schon von weitem hörte sie Stimmen.

    „...mit einem.“

    „Nein, zwei.“

    „Einem.“

    „Zwei.“

    „Das sieht aber verkehrt aus.“

    „Nein.“

    „Doch.“

    Elisabeth betrat den Raum. John Sheppard und Rodney McKay saßen vor einem Laptop und stritten sich auf kindische Art und Weise. Sie überlegte, was nun schon wieder zu diesem Streit führte. Um die Aufmerksamkeit der Beiden auf sich zu lenken, räusperte sie sich. Doch keiner reagierte.

    „Immer noch verkehrt, McKay.“

    „Sie glauben doch wohl nicht diesem schlechten Rechtschreibprogramm. Das wurde auch nur von Menschen programmiert und die machen bekanntlich Fehler. Wenn ich das natürlich programmiert hätte, dann wäre...“

    Weiter kam er nicht, da Elisabeth Weir sich nun mit Worten einmischte.

    „Meine Herren. Würden sie mir bitte verraten, was hier eigentlich los ist?“

    Beide sahen überrascht auf und begannen gleichzeitig zu reden. Sie hob eine Hand, um sie zu stoppen, und zeigte auf John.

    „Sie zuerst.“

    Rodney zog ein beleidigtes Gesicht, hielt aber seinen Mund, während John erklärte.

    „Wir dachten uns, wir schreiben den Bericht über die letzte Mission zusammen. Sie wissen nicht zufällig, wie Karussell geschrieben wird?“

    Elisabeth machte ein verdutztes Gesicht, schüttelte den Kopf und begann mit dem Rückzug aus diesem Raum. An der Tür drehte sie sich nochmal um.

    „Sie können den Bericht gern zusammen schreiben, aber bitte ohne dabei ganz Atlantis zu unterhalten... Ach und übrigens, in meinem Büro steht ein Duden.“

    Sie ging ohne sich noch einmal umzudrehen, denn sonst hätten beide das verschmitzte Lächeln gesehen. Innerlich freute sie sich schon darauf, diesen Bericht zu lesen. John und Rodney sahen sich irritiert an, zuckten die Schultern und blickten wieder auf ihr Geschriebenes. John hatte eine Idee.

    „Eigentlich, wenn ich mir es recht überlege, war es gar kein Karussell. Es war mehr eine Plattform, die sich im Kreis drehte und auf der Holzböcke montiert waren.“

    Rodney grinste und nickte zustimmend.

    „Genau und wissenschaftlich viel besser beschrieben. Und das Beste daran ist, es sind mehr Wörter.“

    Er tippte weiter, bis Sheppard ihn wieder unterbrach.

    „Komma. Da muss ein Komma hin.“

    „Wo?“

    „Na da. Es muss heißen: Die Plattform, die sich im Kreis drehte und auf der Holzböcke montiert waren – Komma – begann sich zu bewegen.“

    „Kein Komma, Colonel, dank der neuen Rechtschreibreform. Bei einem erweiterten Infinitiv mit zu werden keine Kommas mehr gesetzt.“

    „Das ist aber kein erweiterter, sondern der zweite Teil vom Hauptsatz. Es könnte nämlich auch heissen: Die Plattform begann sich zu bewegen.“

    Demonstrativ ging Rodney mit dem Cursor zurück und setzte das Komma.

    „So zufrieden, Herr Deutschprofessor?“

    Das ließ Sheppard sich nicht gefallen.

    „Hey, schließlich steht nachher mein Name drunter. Da sollte es bitte schön auch richtig geschrieben sein.“

    McKay stand hoch.

    „Gut, dann können sie ja weiter schreiben. Ich hole mir jetzt einen Kaffee.“

    OoO

    Als er wieder kam, saß ein sichtlich zufriedener John Sheppard vor dem Laptop und spielte Freecell.

    „Nicht wirklich spielen sie an meinem Computer dieses lächerliche Kartenspiel.“

    John blickte grinsend auf.

    „Nur weil sie es nicht verstehen.“

    „Ich habe im Gegensatz zu gewissen Leuten hier nur nicht die Zeit dafür. Wie weit sind sie eigentlich mit unserem Bericht?“

    „Fertig.“

    „Fertig?“

    „Fertig!“

    „Lassen sie mal lesen!“

    Rodney wollte den Laptop zu sich drehen, wurde aber von John gestoppt.

    „Moment mal. Ich muss das erst noch zu Ende spielen, sonst ist die ganze Statistik versaut.“

    Doch Rodney ließ sich nicht abschrecken.

    „Statistik, als ob wir im Moment nicht ganz andere Sorgen hätten.“

    Nun machte John ein beleidigtes Gesicht. McKay öffnete den Bericht und überflog die Zeilen.

    „Zeremonie wird aber mit Z nicht mit C geschrieben.“

    Sheppard versuchte einen Blick auf den Bildschrim zu bekommen.

    „Das sieht das Rechtschreibprogramm aber anders.“

    Rodney drückte einige Tasten und meinte dann.

    „Aber nur, weil ich es vorhin ausgeschaltet habe. Sehen sie nun.“

    Er drehte den Laptop wieder so, dass Sheppard ihn auch sehen konnte. Ein „Ups“ kam von John, während Rodney begann, alle nun mit roter Wellenlinie gekennzeichneten Wörter zu verbessern.

    „Dafür habe ich wenigstens alle Kommas richtig gesetzt.“

    Rodney blickte kruz auf.

    „Da bin ich der Falsche, um das beurteilen zu können. Kommas waren für mich schon immer der Horror, schon in der Schule habe ich sie immer nach Gefühl und meistens an die falsche Stelle gesetzt.“

    John lächelte nur und sah eine Weile zu, wie McKay seine Tippfehler ausbesserte. Plötzlich meinte er.

    „Ich könnte es ihnen beibringen.“

    „Was?“

    „Freecell. Es ist wirklich spannend und neben Solitaire und Mineswheeper das einzige Spiel auf ihrem Rechner.“

    „Sagte ich ihnen nicht vorhin, dass ich keine Zeit zum Spielen habe.“

    „Stimmt. Sie spielen ja lieber mit antikischen Artefakten.“

    „Das ist kein Spielen, sondern wissenschaftliches Arbeiten.“

    „Moment mal. Haben sie eigentlich schon sowas wie eine Antiker-Playstation gefunden.“

    „Colonel, ich versuche mich hier zu konzentrieren.“

    „Ist ja schon gut.“

    Bis Rodnesy fertig war, wechselten beide kein Wort mehr miteinander. Als dieser aufblickte, erkannte er auch den Grund dafür. John Sheppard war auf seinem Stuhl mit den Beinen auf dem Tisch eingenickt. Rodney schüttelte ihn langsam wach.

    „Was ist?“

    „Ich bin fertig. Insgesamt 1135 Wörter. So einen kurzen Bericht habe ich lange nicht abgegeben.“

    „Was so viel. Meine sind in der Regel immer kürzer. Vielleicht sollten wir in Zukunft all unsere Berichte zusammen schreiben. Wir sind schon ein gutes Gespann: IHR Rechtschreibprogramm und meine Kommasetzung.“

    „Ha ha witzig. Colonel, sie wissen schon, dass auf Ihrem Laptop auch ein Rechtschreibprogamm ist?“

    „Ich habe einen Laptop?“

    „Ja, in ihrem Büro.“

    „Welchem Büro?“

    Rodney blickte ihn nun genervt an.

    „Sie wissen schon, dass ihnen als militärischer Leiter dieser Mission ein Büro zusteht. Lesen sie keine Memos?“

    John zuckte mit den Schultern.

    „Welche Memos?“

    „Na die in ihrem Büro.“

    „Welchem Büro?“

    „Hatten wir das eben nicht schon einmal. Kommen sie mit, ich zeige ihnen IHR Büro.“

    So entdeckte John Sheppard, dass auch ihm ein Büro in Atlantis zustand, während Rodney McKay den fertig geschriebenen Missionsbericht zu Elisabeth Weir brachte.

    Ende

  2. #2
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Klasse, hab mich kringelig gelacht
    Einfach nur witzig, der Streit der beiden. Du hast sie mal wieder richtig getroffen. Und ich kenne das nur zu gut. Erstens Komma und dann die neue Rechtschreibreform nur zum Abwinken. Meine Stories sind meist eine Mischung aus beiden. Delphin würde ich auf jeden Fall weiter so schreiben.
    Atlantis forever

  3. #3
    Thommy
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    das ist selbstverständlich witzig


    muss man delphin denn anders schreiben???

  4. #4
    Airman First Class
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    Originally posted by zona@15.12.2005, 23:25
    Titel: Der Missionsbericht
    Autorin: zona
    Kategorie: Humor
    Spoiler: 2. Staffel
    Staffel: zu Beginnn 2. Staffel
    Review: Ich bin immer wieder offen für konstruktive Kritik.
    Disclaimer: Stargate Atlantis and all related characters are the property of MGM Television Entertainment. All Rights Reserved.

    Diese Geschichte widme ich allen Fanfiction-Schreibern.


    Der Missionsbericht

    Ein nicht zu überhörendes Wortgefecht schallte bis auf den Flur hinaus. Personal, welches zufällig vorbeiging, blickte sich verwundert um, ging dann aber schnell weiter als sie hörten, wer da diskutierte. Auch die Leiterin von Atlantis, Elisabeth Weir, kam hier vorbei. Schon von weitem hörte sie Stimmen.

    „...mit einem.“

    „Nein, zwei.“

    „Einem.“

    „Zwei.“

    „Das sieht aber verkehrt aus.“

    „Nein.“

    „Doch.“

    Elisabeth betrat den Raum. John Sheppard und Rodney McKay saßen vor einem Laptop und stritten sich auf kindische Art und Weise. Sie überlegte, was nun schon wieder zu diesem Streit führte. Um die Aufmerksamkeit der Beiden auf sich zu lenken, räusperte sie sich. Doch keiner reagierte.

    „Immer noch verkehrt, McKay.“

    „Sie glauben doch wohl nicht diesem schlechten Rechtschreibprogramm. Das wurde auch nur von Menschen programmiert und die machen bekanntlich Fehler. Wenn ich das natürlich programmiert hätte, dann wäre...“

    Weiter kam er nicht, da Elisabeth Weir sich nun mit Worten einmischte.

    „Meine Herren. Würden sie mir bitte verraten, was hier eigentlich los ist?“

    Beide sahen überrascht auf und begannen gleichzeitig zu reden. Sie hob eine Hand, um sie zu stoppen, und zeigte auf John.

    „Sie zuerst.“

    Rodney zog ein beleidigtes Gesicht, hielt aber seinen Mund, während John erklärte.

    „Wir dachten uns, wir schreiben den Bericht über die letzte Mission zusammen. Sie wissen nicht zufällig, wie Karussell geschrieben wird?“

    Elisabeth machte ein verdutztes Gesicht, schüttelte den Kopf und begann mit dem Rückzug aus diesem Raum. An der Tür drehte sie sich nochmal um.

    „Sie können den Bericht gern zusammen schreiben, aber bitte ohne dabei ganz Atlantis zu unterhalten... Ach und übrigens, in meinem Büro steht ein Duden.“

    Sie ging ohne sich noch einmal umzudrehen, denn sonst hätten beide das verschmitzte Lächeln gesehen. Innerlich freute sie sich schon darauf, diesen Bericht zu lesen. John und Rodney sahen sich irritiert an, zuckten die Schultern und blickten wieder auf ihr Geschriebenes. John hatte eine Idee.

    „Eigentlich, wenn ich mir es recht überlege, war es gar kein Karussell. Es war mehr eine Plattform, die sich im Kreis drehte und auf der Holzböcke montiert waren.“

    Rodney grinste und nickte zustimmend.

    „Genau und wissenschaftlich viel besser beschrieben. Und das Beste daran ist, es sind mehr Wörter.“

    Er tippte weiter, bis Sheppard ihn wieder unterbrach.

    „Komma. Da muss ein Komma hin.“

    „Wo?“

    „Na da. Es muss heißen: Die Plattform, die sich im Kreis drehte und auf der Holzböcke montiert waren – Komma – begann sich zu bewegen.“

    „Kein Komma, Colonel, dank der neuen Rechtschreibreform. Bei einem erweiterten Infinitiv mit zu werden keine Kommas mehr gesetzt.“

    „Das ist aber kein erweiterter, sondern der zweite Teil vom Hauptsatz. Es könnte nämlich auch heissen: Die Plattform begann sich zu bewegen.“

    Demonstrativ ging Rodney mit dem Cursor zurück und setzte das Komma.

    „So zufrieden, Herr Deutschprofessor?“

    Das ließ Sheppard sich nicht gefallen.

    „Hey, schließlich steht nachher mein Name drunter. Da sollte es bitte schön auch richtig geschrieben sein.“

    McKay stand hoch.

    „Gut, dann können sie ja weiter schreiben. Ich hole mir jetzt einen Kaffee.“

    OoO

    Als er wieder kam, saß ein sichtlich zufriedener John Sheppard vor dem Laptop und spielte Freecell.

    „Nicht wirklich spielen sie an meinem Computer dieses lächerliche Kartenspiel.“

    John blickte grinsend auf.

    „Nur weil sie es nicht verstehen.“

    „Ich habe im Gegensatz zu gewissen Leuten hier nur nicht die Zeit dafür. Wie weit sind sie eigentlich mit unserem Bericht?“

    „Fertig.“

    „Fertig?“

    „Fertig!“

    „Lassen sie mal lesen!“

    Rodney wollte den Laptop zu sich drehen, wurde aber von John gestoppt.

    „Moment mal. Ich muss das erst noch zu Ende spielen, sonst ist die ganze Statistik versaut.“

    Doch Rodney ließ sich nicht abschrecken.

    „Statistik, als ob wir im Moment nicht ganz andere Sorgen hätten.“

    Nun machte John ein beleidigtes Gesicht. McKay öffnete den Bericht und überflog die Zeilen.

    „Zeremonie wird aber mit Z nicht mit C geschrieben.“

    Sheppard versuchte einen Blick auf den Bildschrim zu bekommen.

    „Das sieht das Rechtschreibprogramm aber anders.“

    Rodney drückte einige Tasten und meinte dann.

    „Aber nur, weil ich es vorhin ausgeschaltet habe. Sehen sie nun.“

    Er drehte den Laptop wieder so, dass Sheppard ihn auch sehen konnte. Ein „Ups“ kam von John, während Rodney begann, alle nun mit roter Wellenlinie gekennzeichneten Wörter zu verbessern.

    „Dafür habe ich wenigstens alle Kommas richtig gesetzt.“

    Rodney blickte kruz auf.

    „Da bin ich der Falsche, um das beurteilen zu können. Kommas waren für mich schon immer der Horror, schon in der Schule habe ich sie immer nach Gefühl und meistens an die falsche Stelle gesetzt.“

    John lächelte nur und sah eine Weile zu, wie McKay seine Tippfehler ausbesserte. Plötzlich meinte er.

    „Ich könnte es ihnen beibringen.“

    „Was?“

    „Freecell. Es ist wirklich spannend und neben Solitaire und Mineswheeper das einzige Spiel auf ihrem Rechner.“

    „Sagte ich ihnen nicht vorhin, dass ich keine Zeit zum Spielen habe.“

    „Stimmt. Sie spielen ja lieber mit antikischen Artefakten.“

    „Das ist kein Spielen, sondern wissenschaftliches Arbeiten.“

    „Moment mal. Haben sie eigentlich schon sowas wie eine Antiker-Playstation gefunden.“

    „Colonel, ich versuche mich hier zu konzentrieren.“

    „Ist ja schon gut.“

    Bis Rodnesy fertig war, wechselten beide kein Wort mehr miteinander. Als dieser aufblickte, erkannte er auch den Grund dafür. John Sheppard war auf seinem Stuhl mit den Beinen auf dem Tisch eingenickt. Rodney schüttelte ihn langsam wach.

    „Was ist?“

    „Ich bin fertig. Insgesamt 1135 Wörter. So einen kurzen Bericht habe ich lange nicht abgegeben.“

    „Was so viel. Meine sind in der Regel immer kürzer. Vielleicht sollten wir in Zukunft all unsere Berichte zusammen schreiben. Wir sind schon ein gutes Gespann: IHR Rechtschreibprogramm und meine Kommasetzung.“

    „Ha ha witzig. Colonel, sie wissen schon, dass auf Ihrem Laptop auch ein Rechtschreibprogamm ist?“

    „Ich habe einen Laptop?“

    „Ja, in ihrem Büro.“

    „Welchem Büro?“

    Rodney blickte ihn nun genervt an.

    „Sie wissen schon, dass ihnen als militärischer Leiter dieser Mission ein Büro zusteht. Lesen sie keine Memos?“

    John zuckte mit den Schultern.

    „Welche Memos?“

    „Na die in ihrem Büro.“

    „Welchem Büro?“

    „Hatten wir das eben nicht schon einmal. Kommen sie mit, ich zeige ihnen IHR Büro.“

    So entdeckte John Sheppard, dass auch ihm ein Büro in Atlantis zustand, während Rodney McKay den fertig geschriebenen Missionsbericht zu Elisabeth Weir brachte.

    Ende

    Herzlichen Dank, ich habe herzlichst gelacht. War sehr gut geschrieben.
    <span style=\'color:red\'>O&#39;Neill:

    Jede Reise durch das Stargate kann unseren Tod bedeuten, aber dieses Mal musste ich erkennen, dass das alte Klischee doch stimmt: Es gibt noch ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod. Viel schlimmer.</span>

  5. #5
    Major Avatar von Mac248
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    Super mehr haben wollen.

  6. #6
    Second Lieutenant Avatar von Andara
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    War wirklich unterhaltsam, mach doch noch ne FF aus seinem neuen Büro. Wäre bestimmt interessant was du da fabrizieren könntest.
    Mitglied im Clan der Antiker

    "Werde niemals ein Prior, sonst kann dir selbst der beste Sonnenbräuner nicht mehr helfen

  7. #7
    Thommy
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    hey, was für eine idee
    @zona:was hälst du davon??
    @all: und wie muss man delphin schreiben??

  8. #8
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Delphin wird nach der neuen Rechtschreibung Delfin geschrieben
    Atlantis forever

  9. #9
    Thommy
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    WAS??? die spinnen, die kultusminister

  10. #10
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Zona: Danke schön, ich als Deutschpauker hatte so richtig Spaß und habe mich schief gelacht, und ja, mir geht es oft nicht anders



  11. #11
    SciFi-Freak Avatar von Hewlett_85
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    Super Geschichte&#33; Ich kringel mich noch vor Lachen

    Die Sache mit dem Büro kommt mir irgendwie bekannt vor.

    „Da bin ich der Falsche, um das beurteilen zu können. Kommas waren für mich schon immer der Horror, schon in der Schule habe ich sie immer nach Gefühl und meistens an die falsche Stelle gesetzt.“
    Er spricht mir aus der Seele , so geht es mir auch.

    Delfin schreibt man jetzt tatsächlich mit f? Sieht ziemlich bescheiden aus . Mit ph wirkt das doch viel edler, wie so manche andere Wörter auch. Finde ich.
    Wer andern eine Gräbe grubt,
    sich selber auf die Näse pubt!

    Wenn du nicht willst, was man dir tut,
    dann tu es andern, das tut gut.

    Keiner ist unnütz. Er kann immernoch als schlechtes Beispiel dienen.

    Wer im Glashaus sitzt, sollte sich im Dunkeln ausziehen.

    Wer andern in der Nase bohrt, ist selbst ein Schwein!

    Und immer dran denken: Esst keinen gelben Schnee und riecht nicht an summenden Blumen!

    Hast du schon mal `ne Portion Pommes durch den Wald rennen sehen? Nicht? Da kannst du mal sehen, wie schnell die sind!

    Wer glaubt, ein Abteilungsleiter leitet eine Abteilung,
    glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

  12. #12
    Thommy
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    ich setzte kommas nach instinkt und damit meist richtig, ich denke das ist sprachgefühl wenn man beim sprechen ne pause macht kommt meistens nen komma, das kommt meistens hin

  13. #13
    Gödelitätsverehrerin Avatar von zona
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    Instinkt ist gut, aber zu wissen, warum man gerade da ein Komma setzt, wo man es tut, ist schon besser.

  14. #14
    Senior Master Sergeant Avatar von JumperGirl
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    Hi zona&#33;

    Ich kann nur sagen HERRLICH&#33; Ich sehe die Szene direkt vor mir und kann mir genau das Mienenspiel und den Tonfall der beiden vorstellen. Wirklich super getroffen&#33;

    Kleine Anmerkung am Rande: Mir fällt bei Deinen Texten immer wieder auf, daß Du vor wörtlicher Rede keine Doppelpunkte setzt, wir hier z.B.:

    Originally posted by zona@16.12.2005, 00:25
    Rodney zog ein beleidigtes Gesicht, hielt aber seinen Mund, während John erklärte.

    „Wir dachten uns, wir schreiben den Bericht über die letzte Mission zusammen. Sie wissen nicht zufällig, wie Karussell geschrieben wird?“
    Rodney drückte einige Tasten und meinte dann.

    „Aber nur, weil ich es vorhin ausgeschaltet habe. Sehen sie nun.“
    Auf mich wirkt das etwas... befremdlich. Liest sich irgendwie holprig.

    Aber der Geschichte tut&#39;s keinen Abbruch&#33;
    Wenn du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, wurden die Marshmallows vor langer Zeit geröstet.

  15. #15
    Lieutenant Colonel
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    Jaja, die bösen kleinen Horrorkommas^^
    Ich schaffe es irgendwie immer, die dinger richtig zu setzten (fast). Das einzige, was ich mir nie merken kann ist sowas:

    "Als der Grashalm, den ich beobachtete, sich bewegte(,) hüpfte ich dreimal im Kreis und sang die Nationalhymne.
    Ich weiß, der satz ist sinnvoll aber um eie Antwort würde ich bitten ^^ *g*


    Aber zur FF: köstlich. einfach köstlich

  16. #16
    Thommy
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    Originally posted by NewAtlanter@19.12.2005, 20:50
    "Als der Grashalm, den ich beobachtete, sich bewegte, hüpfte ich dreimal im Kreis und sang die Nationalhymne.

    als der grashalm=> temporaler nebensatz
    komma
    den ich beobachtete=>relativ satz
    komma
    sich bewegte=>fortsetzung des temporalen nebensatzes
    hüpfte dreimal im kreis etc etc=>hauptsatz
    edit@newatlanter:danke korrigiert



    das ist doch kein problem oder wie seht ihr das??

  17. #17
    Lieutenant Colonel
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    Weil wenn man es spricht ist es ja so, als ob da ein komma wäre. Und bei deiner erkärung müsste da auch eines sein, da ein HS immer durch ein Komma von einem NS getrennt wird, oder?

  18. #18
    Thommy
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    habs korrigiert

    @New A.: ja stimmt

  19. #19
    Ewige Rebellin Avatar von Freyja
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    zona, die Story ist herrlich, ich als Verehrerin und Intakthalterin der deutschen Rechtschreibung habe mich schief gelacht
    Vielen Dank&#33;

    Freyja, die einsame Verfechterin der deutschen Rechtschreibung

    --nur sporadisch online--

  20. #20
    Gödelitätsverehrerin Avatar von zona
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    A/N: Dies ist eigentlich keine Fortsetzung des ersten Teils, könnte aber durchaus eine sein. Der Titel paßt immer noch, nur die Grundidee ist eine andere und das Thema einfach nicht mehr so lustig. Aber lest selber...

    Der Missionsbericht – Teil 2

    Eine andere Mission, ein anderer Bericht...

    Mit knurrenden Magen betrat Doktor Carson Beckett die Messe. Er schnappte sich ein Tablett und belud dieses mit Essen. Während er nach einem freien Tisch Ausschau hielt, fiel sein Blick auf Teyla, die anders als sonst ihn nicht freundlich anlächelte, sondern eher ein frustriertes Gesicht machte. Er ging zu ihrem Tisch und sah, dass sie einen Laptop vor sich stehen hatte.

    „Teyla, kann ich mich zu ihnen setzen?“

    „Gern. Vielleicht können sie mir bei meinem Problem helfen?“

    „Lassen sie mich mal raten. Der Kasten da vor ihnen, macht nicht das, was sie von ihm verlangen.“

    „Woher wissen sie das?“

    „Schmerzhafte Erfahrungen, meine Liebe.“

    Teyla blickte ihn noch fagender an.

    „Ich habe damals zwei Kapitel meiner Doktorarbeit dank eines Viruses auf meinem Rechner noch mal schreiben müssen.“

    „Passiert das häufiger. Ich hatte immer den Eindruck, die Computer helfen den Menschen bei ihrer Arbeit. Aber das hier...“

    Sie winkte fassungslos in Richtung Laptop.

    „...bei Doktor McKay sieht das immer so leicht aus.“

    Nun fragte sich Carson, wer Teyla eigentlich dazu zwang, mit einem Computer zu arbeiten.

    „Wer hat ihnen denn den Laptop gegeben?“

    „Doktor Weir. Sie meinte, so könnte ich ihr über unsere Missionen berichten und sie könnte diese Berichte dann an die Erde weiterleiten. Sie hat mir auch gezeigt, wie alles funktioniert, aber nun ist das Geschriebene weg und ich kann gar nichts mehr machen.“

    „Ich bin zwar kein Fachmann, aber zeigen sie mal her.“

    Sie drehte den Laptop zu Carson, der sah, dass das Schreibprogramm zwar noch geöffnet, aber keine Datei zu sehen war.

    „Unter welchen Namen haben sie den Bericht gespeichert?“

    „Gespeichert?“

    „Ja. Hat ihnen Doktor Weir nicht gesagt, dass sie alles auch speichern müssen.“

    „Davon hat sie nichts gesagt.“

    „Oh.“

    Carson erkannte, wie frustriert die sonst so voller Leben sprühende Frau war. Er hatte Mitleid.

    „Wissen sie was, Teyla. Wir schreiben den Bericht nochmal und ich helfe ihnen.“

    OoO

    Ronan Dex mochte sein neues Leben in Atlantis. Besonders mochte er das Essen der Menschen. Als er etwa eine Stunde später die Messe betrat, überlegte er noch, was für schmackhafte Sachen wohl heute auf dem Speiseplan standen. Er griff sich ein Tablett und stapelte sein Essen darauf. Auf der Suche nach einem Platz sah er seine Teamkameradin zusammen mit Doktor Beckett. Beide schienen sehr mit einem der Geräte, die McKay so liebte, beschäftigt zu sein. Er gesellte sich zu den Beiden, in dem er sein Tablett auf den Tisch fallen ließ. Carson hämmerte auf den Laptop herum und schimpfte in einer Sprache, die Ronan bis dahin noch nicht gehört hatte. Zwischendrin benutzte er Wörter, die auch Ronan verstand.

    „Das kann doch wohl nicht wahr sein. Wo ist diese verdammte Datei? Wir haben doch gerade erst abgespeichert.“

    Teyla, die inzischen neben Carson saß, blickte wütend auf das Gerät.

    „Das ist Absicht. Das ist nicht mal dieselbe Oberfläche wie vorhin. Was hat das nun wieder zu bedeuten?“

    Ronan ließ sich von dem ganzen Geschimpfe nicht irritieren und mampfte schweigend sein Essen.

    „Warten sie. Hier ist das Schreibprogramm.“

    Der Laptop rödelte vor sich hin und eine vor Triumph strahlende Teyla klopfte Carson auf die Schulter.

    „Toll Doktor. Sie haben es wieder gefunden.“

    Carson schüttelte jedoch den Kopf.

    „Nur das Programm, Teyla. Unser Bericht ist immer noch nicht wieder aufgetaucht.“

    Ronan, der dazu übergegangen war, vom Tablett des Doktors weiter zu essen, nach dem er seinen Teller erfolgreich leergeputzt hatte, brummte zu den Beiden rüber.

    „Ihr braucht Hilfe?“

    „Schon gut. Ich glaube nicht, dass sie in ihrer Zeit als Runner je mit so einer stoischen Maschine, wie dieser hier, zu tun hatten. Aber wenn das so weiter geht, komme ich auf ihr Angebot zurück.“

    OoO

    Mittag hatte er dank einiger streitlustiger Marines verpaßt. Colonel John Sheppard hatte sich trotzdem in der Hoffnung noch etwas Eßbares aufzutreiben, auf den Weg in die Messe gemacht. Als er durch die Tür trat, erblickte er eine sehr ungewöhnliche Situation. Teyla, Carson und Ronan saßen an einem der Tische und schimpften auf einen Laptop ein. John schmunzelte, wollte sich sein Essen holen und dann sehen, was die Drei dazu veranlaßte, auf ein Gerät einzureden.

    Doch diesen Plan mußte er verabschieden, da Ronan dazu ansetzte, mit der Faust auf die Maschine einschlagen zu wollen. John wußte, dass dieses McKay nicht gefallen würde, weswegen er sich entschloß, an dieser Stelle einzugreifen.

    „Hey, hey, hey. Das ist kein Wraith, sondern ein kleiner unschuldiger Computer.“

    Offenbar hatte er ins Wespennest gestochen, denn alle drei Angesprochenen sahen zu Sheppard und begannen durcheinander zu reden. John hörte Sachen wie „Bastard“, „schlimmer als Wraith“, „mit böswilliger Absicht“. Und das waren noch die harmloseren Bezeichnungen. Er hob die Hand, um allen anzuzeigen, dass sie ruhig sein sollten.

    „Einer nach dem Anderen. Was ist hier eigentlich los?“

    Beckett begann als erster.

    „Teyla und ich haben einen Missionsbericht geschrieben und ihn auch abgespeichert und nun ist er weg. Dieses Biest hier hat ihn geschluckt.“

    „Und da dachtet ihr, ihr prügelt es wieder aus ihm heraus.“

    Ronan antwortete mit einem ironischen Lächeln.

    „Ich habe meine Hilfe angeboten.“

    John schnappte sich den Laptop und drückte einige Tasten. Dann fragte er Carson.

    „Hat jemand schon mal daran gedacht, die Suchfunktion zu benutzen?“

    Alle drei schüttelten den Kopf.

    OoO

    Kaffee. Er brauchte unbedingt frischen Kaffee und dann würde er weiter nach seinen Teamkollegen suchen, um über die anstehende Mission zu reden. Aber zuerst brauchte Doktor Rodney McKay seinen Kaffee und vielleicht etwas Süßes dazu. Ohne sich umzublicken, steuerte er auf die Kaffeemaschine zu, als gleich mehrere Stimmen ihn mit unterschiedlichen Anreden riefen.

    „Rodney.“

    „McKay.“

    „Doktor McKay.“

    „Hey.“

    Er drehte sich um und entdeckte die Besitzer der Stimmen. Teyla, Carson, Ronan und John gaben ihm zu verstehen, doch an ihren Tisch zu kommen. Dort sah er einen Laptop und wunderte sich, ob die Einsatzbesprechung möglicherweise ohne ihn begonnen hatte. Aber wo war dann Elisabeth? Neugierig, aber nicht ohne sich einen Kaffe zu holen, ging er zu den Vieren.

    ***Fortsetzung möglich, wenn erwünscht***

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