Dies ist eine kleine FF, die ich bei einer Freundin gefunden habe, die ich auf der Pegasus 2 in London kennengelernt habe.
Ich fand diese kleine Story so toll, dass ich sie einfach fragen musste, ob ich sie fuer unser Forum uebersetzen darf. Gluecklicherweise hat sie es mir erlaubt!! (Danke, Ali!!! )
Also seid bitte nachsichtig mit mir, da es das erste Mal fuer mich ist, dass ich eine englische Geschichte ins Deutsche uebersetze. Und ich muss gestehen, dass es viel schwieriger ist, als es vllt aussieht! Die deutsche Sprache ist doch wirklich verdammt kompliziert....
Titel: Kontrolle (Link zur Original-FF)
Autor: Alipeeps
Genre: Drama/ Angst/ Friendship/ shep-whumping ( )
Charaktere: Sheppard, McKay, Beckett, Ronon
Rating: PG-13
Spoiler: keine
Disclaimer & Co: Stargate Atlantis and all related characters are the property of MGM Television Entertainment. All Rights Reserved.
Vielen lieben Dank an Lorien fuers Betalesen!!!
Frei uebersetzte Anmerkung der Autorin: Diese Geschichte ist aufgrund einer Diskussion im GW-Forum entstanden, bei der es darum ging, wie Sheppard sich wohl verhalten wuerde, wenn er betrunken waere (- waere er ein lustiger, trauriger oder eher ein angsteinfloessender Betrunkener?) oder wenn er sich unter Drogeneinfluss befinden wuerde (- welche Informationen wuerde er wohl unbewusst in einem solchen Zustand preisgeben?). Und das brachte mich dazu, darueber nachzudenken, warum Sheppard (zumindest ist es im Fandom eine weitverbreitete Meinung) die Krankenstation, Medikamente und alles, was damit zusammenhaengt, verabscheute? Wieso war das so? Wie sehr hat er sich eigentlich unter Kontrolle? Und inwiefern wuerde er sich davor fuerchten, diese Kontrolle zu verlieren...?
Kontrolle
Sheppards Worte waren undeutlich. Nicht sehr... eigentlich kaum zu bemerken, aber Rodney war Wissenschaftler und, neben allem anderem, ein auf Details bedachter Pedant, und die leichte Traegheit in Sheppards Stimme verwirrte ihn, seine Worte versickerten im Nirgendwo, als er den Colonel misstrauisch anstarrte. Der Blick, den er als Antwort bekam, war angestrengt und entsprach nicht ganz der gewohnt lockeren Leichtigkeit, die der Pilot normalerweise der Welt praesentierte. Um Himmels Willen, er sah aus, als muesse er sich heftigst konzentrieren, nur auf was, konnte Rodney einfach nicht sagen.
"Hey, alles in Ordnung mit Ihnen?"
"... b'n okay."
Sheppard wischte die Frage mit der ueblichen Ablehung beiseite, doch die dazugehoerende Armbewegung war irgendwie nicht richtig; sie wirkte schleppend und seltsam unkoordiniert. Rodney, der zufaelligerweise ein sehr guter Mathematiker war, begann zwei und zwei zusammen zaehlen, doch das Ergebnis gefiel ihm ganz und gar nicht. Er legte sein Tablet-PC auf die naechstbeste Ablage. Ploetzlich war die Forschungsarbeit, die eben noch wichtig genug gewesen war, um ihn kurz vor Mitternacht hierher zu fuehren und fast Sheppards Tuer einschlagen zu lassen, vergessen.
Es war ihm zu spaet in den Sinn gekommen, dass Sheppard um diese Zeit gewoehnlich nicht mehr wach war. Rodney war von Natur aus eine Nachteule und wenn er sich in etwas vergraben hatte, spielte seine innere Uhr gelinde gesagt etwas verrueckt.
Und haette er sich die Muehe gemacht darueber nachzudenken, was er natuerlich nicht getan hatte, als er in seiner Aufregung geradewegs hierher gehastet war, haette er wohl erwartet, Sheppard zu dieser Stunde in seinem Bett vorzufinden und dass sich dieser dann mit einigen sorgsam gewaehlten Kommentaren bei Rodney fuer die Stoerung bedankt haette.
Stattdessen war Sheppard komplett angezogen gewesen und sein Bett war noch immer perfekt nach militaerischen Standards gemacht und ausserdem hatte er kaum ein Wort gesprochen, seitdem McKay hier war.
Rodney hingegen hatte schon geredet, erklaert und theorisiert, kaum dass Sheppard die Tuer geoeffnet hatte, er war sofort eingetreten und hatte sich an ihm vorbeigeschoben, ganz so, als ob er erwartet worden waere. Seine Aufmerksamkeit war zu 95% auf sein Notebook und die Flut der Ideen, die er versucht hatte in Worte zu fassen, gerichtet gewesen, aber nur zu 5% auf den Empfaenger seines Redeschwalls.
Er war sich nur vage der Tatsache bewusst gewesen, dass Sheppard ihm nicht in den Raum gefolgt war, nachdem sich die Tuer wieder geschlossen hatte, sondern dort stehen geblieben war, seltsam regungslos hatte dieser nur mit den Augen verfolgt, wie Rodney durch den Raum tigerte und dabei aufgeregt seine Theorien darlegte. Seine Antworten, wenn Rodney mal Pausen eingelegt hatte, um einen Kommentar zu zulassen oder einfach nur um Luft zu holen, waren bestenfalls einsilbig... und immer ein wenig verschwommen gewesen.
Als Rodney nun sein Tablet-PC beiseite legte und seinen Freund zum ersten Mal richtig ansah, bemerkte er endlich die Blaesse in dessen Gesicht und die ungewohnt steife Koerperhaltung.
"Sheppard?"
Es brauchte einen Moment, einen viel zu langen Moment, bis Sheppard dies realisierte und auf den Umstand reagierte, dass Rodney auf eine Antwort wartete.
'Irgendetwas lauft hier ganz falsch,' befand Rodney stirnrunzelnd.
"Sie sehen nicht besonders gut aus. Ich werde Carson rufen..."
"N..nein!"
Der Widerspruch kam schleifend und undeutlich anstatt kraftvoll und befehlend. Direkt vor Rodneys Augen schien Sheppard ein wenig zur Seite zu kippen, bevor er verwirrt den Kopf schuettelte und sich mit starr konzentriertem Blick wieder aufrichtete.
"Nein. Ich brauche Carson nicht."
Die Worte waren nun klarer, seine Artikulation langsam und sorgfaeltig. Rodneys erhobene Hand bewegte sich jedoch nicht von dem Ohr weg, wo sich sein Head-Set befand.
"Ich glaube nicht..."
Doch noch bevor er den Satz beenden konnte, oeffnete sich die Tuer, und McKay war erleichtert, als er den besagten Doktor hereinkommen sah. Ronon tauchte drohend hinter ihm auf, als Carson rasch den Raum betrat und Sheppard mit einem tadelnen Blick fixierte. Und in Rodney keimte der Verdacht auf, dass er irgendwie nicht ganz auf dem Laufenden war, was diese Sache betraf.
"Colonel Sheppard, was zur Hoelle machen Sie hier?"
McKay war verbluefft. Nicht alleine wegen der Frage – warum in aller Welt sollte es eine Ueberraschung sein, dass Sheppard um diese Zeit in seinem Quartier war? – sondern auch wegen Carsons Ausdrucksweise. Carson konnte, wenn er in Laune war, gehoerig austeilen, aber es war sehr, sehr selten, dass der sonst so sanfte Schotte fluchte.
Sheppard hatte nicht sofort eine Antwort parat, und Rodney registrierte alamiert, dass Beckett sich jetzt ihm zuwandte.
"Und Sie? Ich haette wissen muessen, dass Sie hiermit etwas zu tun haben, aber ehrlich, Rodney, von Ihnen haette ich mehr Vernunft erwartet."
"Ich? Was habe ich denn getan?" entruestete sich Rodney unverzueglich.
"Ist es Ihnen nie in den Sinn gekommen, dass ich einen guten Grund gehabt haben koennte, Sheppard in der Krankenstation behalten zu wollen?"
"Krankenstation? Was?"
McKay begann zu spueren, dass ihm ernsthaft ein paar sehr relevante Daten fehlten, um an diesem Gespraech teilnehmen zu koennen und dies war kein Gefuehl, das er sonderlich genoss.
"Ich weiss nichts darueber, dass irgendjemand in der Krankenstation sein sollte," empoerte er sich. Doch es schien nicht so, als ob Carson seinen Entschuldigungen sehr viel Beachtung schenken wuerde. Seine Aufmerksamkeit richtete sich schon wieder auf Sheppard, der gerade, als Rodney hinschaute, erneut zu schwanken begann.
Noch bevor irgendjemand ein Wort sagen konnte, schoss Ronons Hand vor und hielt den Colonel fest, als dieser versuchte Carsons Beruehrung zu entgehen und dabei ins Taumeln geriet.
McKay begutachtete das Geschehen und teilte Beckett dann spitz mit:
"Wenn Sie mich fragen, ist die Krankenstation jetzt genau der Ort, wo er sein sollte."
Carson seufzte auf und erklaerte mit einem ungeduldigen Unterton in der Stimme:
"Er war auf der Krankenstation, Rodney!"
"Nun, was macht er dann hier?"
Carson feuerte einen zutiefst genervten Blick in McKays Richtung ab, was, wie Rodney fand, einfach nicht fair war – war es sein Fehler, dass ihm niemand erzaehlte, was hier vor sich ging? – und wandte seine Aufmerksamkeit dann wieder dem zunehmend instabil aussehenden Sheppard zu, wobei er McKays wirklich sachdienliche Frage schlicht ignorierte.
"Na kommen Sie schon, mein Sohn, lassen Sie uns Sie hinsetzen, bevor Sie noch ganz umfallen."
Sheppard schien verwirrt, seine Stirn legte sich in widerspenstige Falten, jedoch liess er sich widerstrebend von Carson zu seinem Bett bringen. Ronon folgte dichtauf, die Haende ahnungsvoll erhoben, da Sheppard gefaehrlich torkelte.
Ueberrascht bemerkte Rodney, dass zwei von Ronons Fingern verbunden waren.
Hey, hatte denn jeder hier heute einen Trip zur Krankenstation gemacht, als er mal nicht hingesehen hatte? Und was um Himmels Willen war ueberhaupt mit Sheppard los?
Dieser bewegte sich vorsichtig, als er sich, auf Carsons Draengen hin, auf dem Bett niederliess. Er war kreidebleich und sein Gesicht zeigte den Ausdruck dieser verschlossenen, starren Verbissenheit, den Rodney nur allzu gut kannte und vor der sich, wie er vermutete, Carson zu grausen begann. Sheppards Augen hingegen glaenzten glasig und sobald er sass, bekam er schon wieder Schlagseite. Es schien, als bevorzuge er seine rechte Seite.
Beckett begann nun fuer einen Moment richtig Aufhebens um den Colonel zu machen, er zog dieses "Ich leuchte Dir mit meiner Lampe in die Augen, Kleines"-Ding durch, von dem Rodney wusste, dass Sheppard es hasste. Und noch bevor er seine Aufforderung, dass man ihm endlich erzaehlte, was vor sich ging, wiederholen konnte, richtete sich Carson auf und seine Hand wanderte zu seinem Head-Set.
"Ich fordere eine Trage an, um Sie in die Krankenstation zu bringen."
"Nein," antwortete Sheppard schnell, wenn auch genuschelt.
"Colonel," Carson stiess seinen Atem mit einem frustrierten Seufzer aus, "Sie muessen auf die Krankenstation. Ich kann Sie so nicht alleine lassen, Sie muessen unter Beobachtung."
Sheppard schuettelte stur, leicht auf der Stelle schwankend, den Kopf.
"Mi' gehs gud."
"Colonel Sheppard, die Medikamente, die ich Ihnen gegeben habe, sind ziemlich stark und Ihr momentaner Zustand erlaubt es nicht, dass Sie jetzt alleine bleiben."
"Sie haben ihm Medikamente gegeben? Wozu?"
Carsons Hand schwebte noch immer ueber seinem Head-Set, und Rodneys Unterbrechung trug nicht gerade dazu bei seine Verzweiflung zu mindern.
"Der Colonel hat seine Interkostalmuskeln gequetscht. Es ist keine gefaehrliche Verletzung, aber sie kann aeusserst schmerzhaft sein."
"Wo zum Teufel sitzt ein Interkostalmuskel?" ueberlegte Rodnet laut, hob dann aber abrupt seine Hand, als Carson seinen Mund oeffnete, um die Frage zu beantworten.
"Vergessen Sie's!" meinte er hastig zu dem Arzt. "Ich will es gar nicht wissen."
McKay warf dem bleichen und reichlich benebelten Colonel einen pruefenden Blick zu.
Ein durch Schmerzmittel durchgeknallter Sheppard war eine interessante Perspektive, eine, mit der er - trotz der zahlreichen Krankenhausaufenthalte von Colonel Kamikaze hier - noch nie konfrontiert gewesen war.
Carson hatte immer die ach so ruehmliche Toleranz gegen Schmerzen von Sheppard propagiert (was, wenn man Rodney fragte, wieder nur einer von seinen Schullehrertricks war, um die Disziplin in der Station zu wahren: "Nehmen Sie sich ein Beispiel an dem Colonel! Er beschwert sich nicht und erwartet auch keine Aufmerksamkeit oder Medikamente. Lasst uns alle brave Kinder wie Colonel Sheppard hier sein!") und, wenn er die Wahl hatte, zog es der gute Sheppard immer vor keine Schmerzmittel nehmen zu wollen. Und sollte er mal nicht die Wahl haben, dann war es normalerweise nur deswegen, weil sein Leben an einem seidenen Faden hing und er schlichtweg in ueberhaupt keiner Verfassung war zu bestimmen, welche Medikation er bekam.
Aber was auch immer ein Interkostalmuskel war, es musste hoellisch schmerzen, dass Carson ihn tatsaechlich unter Drogen hatte setzen duerfen.
Rodneys Aufmerksamkeit wanderte zurueck zu Ronons bandagierten Fingern und er warf den beiden Macho-Idioten einen abschaetzenden Blick zu.
"Ich wollte eigentlich fragen, wie Sie beide es schaffen konnten, sich innerhalb eines Nachmittages zu verletzen, und das, obwohl Sie Atlantis noch nicht einmal verlassen haben. Aber ich nehme an, dass das eine dumme Frage waere," erklaerte er Sheppard trocken.
"Was hat er mit Ihnen angestellt?" fragte er Ronon. "Zwei Finger gebrochen?"
Der Satedaner zuckte nur in seiner aegerlich laessigen und selbstsicheren Art und Weise mit den Schultern und grunzte:
"Nur einen," als ob ein gebrochener Finger nicht weiter erwaehnenswert waere, bloss eine kleine Unannehmlichkeit. McKay hatte den Verdacht, dass es fuer Carson ein immenser Kampf gewesen sein musste, diesen stoischen Ex-Runner ueberhaupt dazu zu bringen, sich verbinden zu lassen.
Rodney machte sich nicht die Muehe, den Sarkasmus aus seiner Stimme zu verbannen, als er sagte:
"Wunderbar! Sie verbringen also den Nachmittag damit, sich gegenseitig zusammen zu schlagen, um sich dann in den naechsten Tagen vor der Arbeit druecken zu koennen, so dass das ganze Team darauf warten muss, bis Sie sich endlich von Ihren selbst zugefuegten Verletzungen erholt haben. Ich bin mir sicher, dass sich Elizabeth wahnsinnig darueber freuen wird."
Er begegnete Ronons unbeeindrucktem Gesichtausdruck mit einem finsteren Blick.
"Haben Sie ihm seine Inter-'was auch immer'-Muskeln gequetscht, weil er Ihnen den Finger gebrochen hat? Oder hat er Ihnen den aus Vergeltung gebrochen? Ehrlich, Sie beide braeuchten einen Anstandswauwau, der Sie von diesem ganzen Aerger fernhaelt. Ich schwoere, ab und zu..."
"Sheppard hat mir den Finger nicht beim Training gebrochen," unterbrach Ronon Rodneys Wortschwall, gerade als er richtig warm wurde, und fuegte mit einem grimmigen Grinsen hinzu: "So gut ist er nicht."
"Hey!"
Sheppards Protest kam ein wenig verwaschen, aber er war offensichtlich doch nicht so neben der Spur, als dass er diesen Seitenhieb unangefochten im Raum stehen lassen wollte. Doch ploetzlich schwankte er wie ein Betrunkener und Ronon, Carson und Rodney stuerzten gemeinsam instinktiv nach vorne, um ihn aufzufangen, bevor er gaenzlich umkippen konnte. Sheppards Stirn glaenzte vor Schweiss, und er hing schlaff und schwer in Rodneys Armen, als sie ihn zwischen sich wieder behutsam auf das Bett legten.
"Grundguetiger, Cason! Was um Himmels Willen haben Sie ihm gegeben," wollte McKay wissen.
Aber Carson beschaeftigte sich nun intensiv mit Sheppard, konzentriert blickte er auf seine Uhr, waehrend er die Finger an dessen Hals presste, um den Puls zu ueberpruefen.
Und er sah auch nicht auf, als er mit deutlich frustrierter Stimme erwiderte:
"Ich musste ihm das Demerol intramuskulaer injizieren, weil dieser Dummkopf hier so stur gewesen war und sich geweigert hat, ueberhaupt irgendwelche Schmerzmittel zu nehmen. Das bedeutet, dass die Auswirkungen der schmerzstillenden Mittel wesentlich ausgepraegter sind, als wenn er einfach nur die Tabletten geschluckt haette. Und das ist genau der Grund, weshalb er unter Beobachtung auf der Krankenstation sein sollte."
"Nun, warum ist er es dann nicht?"
"Weil sich der verdammte Idiot weggeschlichen hat, kaum dass ich ihm den Ruecken zugekehrt hatte," blaffte Carson zurueck und funkelte Rodney dabei boese an.
"Oh!"
McKay war sich nicht sicher, was er darauf erwidern sollte. Es war wahr, Sheppard hasste es auf der Krankenstation zu sein, zumindest nicht laenger, als es ihm noetig erschien, und es war nicht seine Art, sich ohne Erlaubnis wegzustehlen, ausser es gab einen triftigen Grund, so wie die akute Bedrohung der Stadt oder etwas, von dem er meinte, dass er sich damit persoenlich befassen muesste. Aber es war wirklich untypisch fuer ihn, dass er gegen Carsons ausdruecklichen Wunsch verschwand, nur um in sein Quartier zurueckzukehren und ins Bett zu gehen.
Beckett stand seufzend auf, die Haende in die Hueften gestemmt, waehrend er seinen widerspenstigen Patienten betrachtete.
Sheppard lag schlaff auf dem Bett, seine Beine noch immer zur Seite gedreht, die Fuesse auf dem Boden. Sein Blick war schlaefrig und irgendwie leer, doch war da nach wie vor dieser stoerrische Ausdruck auf seinem Gesicht, als er zu seinen Freunden hochsah. Dieses angestrengte Stirnrunzeln, das zeigte, dass er sich gegen den Einfluss der Medikamente wehrte, und darum kaempfte, bei klaren Verstand zu bleiben,
...die Kontrolle zu behalten.
Kontrolle.
Carsons Hand bewegte sich bereits wieder zu seinem Ohr, als Rodney eine stille Eingebung hatte.
tbc