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Thema: In den Händen des Feindes

  1. #1
    Major Avatar von Lorien
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    Standard In den Händen des Feindes

    Autor: Lorien
    Titel: In den Händen des Feindes
    Serie: Stargate Atlantis, zwischen 1.06 "Childhoods End" und 1.07 "Poisoning the Well"
    Charaktere: John Sheppard und sein Team
    Kategorie: Action / Humor
    Inhalt: Eine scheinbare Routinemission endet in einem Desaster.
    Raiting: PG-13 (zunächst)
    Disclaimer: Stargate Atlantis and all related characters are the property of MGM Television Entertainment. All Rights Reserved.
    Feedback: Immer her damit! Da dies jedoch meine erste Fanfiction ist, seid bitte nett , aber ehrlich!!

    Vielen, vielen Dank nochmal an dich, Chayiana! Fürs Mut machen und auch für all deine Tipps!


    In den Händen des Feindes



    Teil 1 – Mitten im Nirgendwo


    Dunkelheit.

    Er trieb in vollkommener Dunkelheit. Ohne Anfang und Ende, einfach nur im Nichts. Er hatte keine Ahnung, wie lange er schon so trieb. Genauso wenig wie er wusste, wer oder gar was er war. Es kümmerte ihn nicht. Instinktiv wusste er, sich zu erinnern würde nur Unannehmlichkeiten bedeuten. Doch als würde ihn sein eigenes Ich hintergehen, trieb sein Bewusstsein langsam an die Oberfläche.

    Es begann damit, dass dem herumwaberndem Etwas, das sein Ich war, Grenzen gesetzt wurden. Gerade eben noch schwerelos dahin treibend, war er nun zurück in dem Gefängnis, das man Körper nannte. Eine Hülle, einzig dazu da ihn an einem bestimmten Ort zu halten.

    Ein Zucken machte ihn auf einmal darauf aufmerksam, dass er Finger besaß. Er konzentrierte sich direkt darauf und versuchte seine rechte Hand zu bewegen. Schlechte Idee, denn plötzlich hörte er jemanden stöhnen – sich selbst. Mit der Wiederentdeckung seines Körpers kehrten auch die Schmerzen zurück. Er hatte es geahnt, im Nichts zu treiben, wäre doch die angenehmere Alternative gewesen. Aber gleichzeitig kam ihm von irgendwoher der Gedanke, dass vor etwas davonzulaufen nicht zu ihm passen würde. Innerlich aufseufzend, machte er sich an die mühsame Aufgabe endgültig in die Wirklichkeit zurückzukehren.


    Schmerzen.

    Sein Körper schien nur noch aus einem einzigen pulsierenden Schmerz zu bestehen. Um nicht wieder davon überwältigt zu werden, versuchte er sich nur auf einzelne Teile zu konzentrieren.

    Dass mit seiner rechten Hand etwas nicht stimmte, hatte er ja schon auf die harte Tour mitbekommen. Sie fühlte sich so an, als ob jemand mit dem Vorschlaghammer darauf eingeschlagen hätte. Im Gegensatz dazu schien seine linke Hand in Ordnung zu sein, wie er erkannte, als er sie vorsichtig zur Faust ballte. Vielleicht war es gar keine so schlechte Idee zunächst eine Bestandsaufnahme zu machen, damit er dann entscheiden konnte, ob sich zu bewegen wirklich eine gute Idee wäre.

    Als er mit seinen Beinen begann, stellte er zunächst fest, dass er nicht wie angenommen irgendwo lag, sondern mehr oder weniger aufrecht stand. Doch irgendwie fühlten sich die Schmerzen in seinem rechten Fußgelenk anders an. Gebrochen? Nein, so schlimm schien es nicht zu sein. Verstaucht?


    Er rannte durch einen Wald. Vor sich konnte er zwischen den Bäumen bereits die Lichtung erkennen, auf der das Stargate stand. Seine Begleiter liefen alle vor ihm und der Erste hatte fast das DHD erreicht. Hinter sich hörte er dagegen, wie sich ihre Verfolger rücksichtslos einen Weg durch das Unterholz bahnten und Stück für Stück aufholten. Aus diesem Grund drehte er sich im Weiterlaufen kurz um und gab ein paar schnelle, ungezielte Feuerstöße aus seiner P90 ab, in der Hoffnung sich und den Anderen wenigstens ein paar zusätzliche Sekunden Zeit zu verschaffen.

    Als er wieder vorwärts lief, stand unvermittelt ein Strauch in seinem Weg. Indem er sich unter einem tief hängenden Ast hinwegduckte, wollte er diesen umrunden, als sein rechter Fuß ohne Vorwarnung im Erdboden einbrach. Nachdem er sich überschlagend zu Boden gegangen war, versuchte er so schnell wie möglich wieder aufzuspringen – nur um dank des stechenden Schmerzes in seinem Fußgelenk gleich noch einmal zu Boden zu gehen. Doch es blieb keine Zeit Kräfte zu sammeln. Er spürte wie die Verfolger mit jedem Moment den er zögerte näher kamen und versuchte ein zweites Mal aufzustehen. Diesmal hielt sein Knöchel und während er die Schmerzen ignorierte, humpelte er weiter. Dabei fluchte er heftig über lästige Kaninchen oder was auch immer das entsprechende Äquivalent auf diesem Planeten war.



    Er schob plötzlich auftauchende Erinnerung beiseite und versuchte sich wieder auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Vielleicht doch keine so gute Idee, da ihm auf einmal bewusst wurde, wie anstrengend Luft holen war. Jeder Atemzug sandte Schmerzwellen durch seinen Brustkorb. Seine Rippen… So wie sich das anfühlte, war bestimmt die ein oder andere gebrochene dabei. ‚Wie war das schon wieder passiert?’ Ihn beschlich das Gefühl, dass er im Laufe seines Lebens schon einige Erfahrung mit dieser Art von Verletzung sammeln konnte. Nur was war das für ein Leben? Irgendwie bezweifelte er, dass er ein einfacher Farmer und Familienvater war. Familie… ohne es erklären zu können, verspürte er bei diesem Wort einen Stich in seinem Herzen, was ihn sich fragen ließ, ob es da draußen überhaupt jemanden gab, dem er wichtig war, der ihn vermissen würde.

    Genug! Er sollte sich lieber um dringendere Dinge kümmern. Zum Beispiel seine Augen. Vielleicht wäre jetzt der richtige Zeitpunkt sie endlich zu öffnen. Allerdings fühlte sich sein Gesicht auch nicht so an, als ob es zu ihm gehören würde, alles schien wund und geschwollen. ‚Hatte jemand seinen Kopf mit einem Punchingball verwechselt?’ Keine Chance das linke Auge zu öffnen, also konzentrierte er sich auf das Rechte. Das Lid schien durch eine getrocknete Flüssigkeit verklebt zu sein, ließ sich letztendlich aber öffnen, auch wenn er zunächst nur hellere und dunklere Schatten um sich herum erkennen konnte. Er blinzelte und versuchte Einzelheiten auszumachen, als ihn an den Schatten etwas vertraut vorkam. ‚Verdammt!’ Mit einem Mal wurde ihm bewusst, wo er sich befand.


    In dem Moment als er den Waldrand erreichte, sah er, wie sich das Wurmloch etablierte. „Lauft!“ schrie er seinen Begleitern zu, während er versuchte schneller zu humpeln. ‚Nur noch 50 Meter’, sagte er sich. ‚50 Meter! Die wirst du auch noch schaffen!’ Das Stargate fixierend, als ob er es durch bloßes Wunschdenken näher heranbringen könnte, bemerkte er mit grimmiger Zufriedenheit, wie die Athosianerin ihren älteren Teamkollegen kurzerhand in den Ereignishorizont schob. Doch anstatt diesem zu folgen, drehte sie sich um und zielte auf den Waldrand hinter ihm. Auch der junge Marine, der gerade das Stargate erreichte, ging nicht hindurch, sondern drehte sich um und zielte mit seiner P90 auf ihre Verfolger. Am liebsten hätte er ihnen erneut „Lauft!“ zugerufen, unterdrückte den Impuls jedoch. So sehr er sich auch wünschte, seine Teammitglieder in Sicherheit zu wissen, wusste er, dass er ohne ihre Unterstützung kaum Chancen hatte selbst zu entkommen.

    Mittlerweile bis auf 25 Meter an das Stargate herangekommen, wagte er einen Blick über die Schulter zurück - gerade als die ersten Gestalten zwischen den Bäumen auftauchten. Sofort eröffneten seine Begleiter das Feuer, um ihm die Zeit zur Flucht zu verschaffen. Doch da fiel ihm ein neues Geräusch auf: ein hohes, ziemlich unangenehmes Summen, welches sich schnell näherte. Unwillkürlich sah er im Laufen nach oben und suchte den Himmel mit seinen Augen nach Anzeichen für die zusätzliche Bedrohung ab. Ein Schatten raste über die Lichtung hinweg, nur um in einiger Entfernung zu wenden und gleich darauf direkt auf ihn zu zuhalten.

    Er versuchte nochmals das Tempo anzuziehen und schneller zu humpeln. Dabei übersah er jedoch, nur noch zehn Meter vom rettenden Stargate entfernt, einen halb im Erdreich vergrabenen Stein. Zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit landete er mit einem harten Aufprall, der ihm die Luft aus den Lungen trieb, auf dem Boden. Gerade als er sich wieder aufgerafft hatte, sah er, wie sich die Augen seiner Begleiter entsetzt weiteten und sie ihre Waffen auf etwas über ihm richteten. Ein verzweifeltes „Neeeeiiiiin!“ in den Ohren löste sich die Welt um ihn herum plötzlich auf.



    Wraith.

    Es waren die Wraith, die ihn gefangen genommen hatten, was ihm der erneute Erinnerungsfetzen endgültig klarmachte. Mit großer Wahrscheinlichkeit befand er sich in einem ihrer Basisschiffe. Und mit dieser Erkenntnis kamen auch alle anderen Erinnerungen zurück. Er wusste wieder, wer er war und wohin er gehörte. Nach Atlantis, seinem neuen Zuhause.

    Den kleinen Raum um sich herum betrachtend, wurde ihm bewusst, dass er sich in einer dieser Kammern befand, die die Wraith benutzten, um ihre menschlichen Vorräte bei Kräften und frisch zu halten. Von dieser aus konnte er nur einen kleinen Teil des Ganges überblicken, als er plötzlich Schritte hörte, die sich seiner Kammer näherten. Drei Gestalten kamen in sein Blickfeld und hielten direkt vor ihm an. Es waren Wraith. ‚Okay, eigentlich nicht wirklich überraschend, aber man darf doch noch hoffen’, versuchte er sich selbst aufzuheitern.

    Mit nur einem Auge studierte er die drei und erkannte, dass er es mit zwei dieser gesichtslosen Drohnen und einem der höher entwickelten Wraith zu tun hatte. Dieser beugte sich mit einem bösartigen Grinsen zu ihm hin und zischte mit offenkundiger Vorfreude: „John Sheppard. Heute wirst du uns endlich verraten, wie wir zur Erde kommen.“


    Fortsetzung folgt...
    Geändert von Lorien (30.04.2007 um 20:28 Uhr)


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  2. #2
    Major Avatar von Flying Daedalus
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    hi
    also erstmal muss ich was loswerden SUPER für den Anfang wie du
    beschrieben hast wie er langsam aufwachte und sich wieder errinnerte
    sind dir recht gut gelungen.
    Spannend hast dus auch gemacht da das Ende dazu verleitet das man weiterlesen möchte.

    Freu mich auf die Fortsetzung

  3. #3
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Oh, klasse!!! Du hast Dich also doch schon entschlossen, deine Story zu posten!!! Supie! *freu* *Haende reib* dann werde ich ja bald erfahren, wie es nach einer bestimmten Stelle weitergeht.....

    Also, was ich von deinem Anfang halte, hatte ich dir ja schon ausfuehrlich geschrieben, aber dennoch ist es wert, dass ich es zumindest kurz wiederhole!

    GENIAL!!!

    Ok, so kurz sollte es nun auch nicht werden....
    Die Art, wie du Sheppard da in der Wraith-Frischhaltebox aufwachen laesst, ist der absolute Hammer!
    Ich hatte dir ja schon gesagt, dass ich es einfach toll finde, wie du deinen Schreibstil an die Aufwachphasen anpasst, erst sphaerisch, mystisch... und dann, als er weiter aufwacht, wird auch dein Schreibstil "lockerer"!
    Mir ist dieser Zusammenhang noch nie bei jemandem aufgefallen, einfach toll.

    Auch wie du schreibst, gefaellt mir ausnehmend gut... schoen viel trockener Humor mit einem Hauch Selbstironie! Ich liebe das jetzt schon!

    So, das sollte erstmal fuer nen Satz heisser Ohren genuegt haben... (oder etwa nicht? Dann sag bescheid!!! )
    Aber ich wollte den anderen auch ne Chance geben, noch etwas zu schreiben...

    LG Chayiana

  4. #4
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Mann! Das war echt klasse wie du das beschrieben hast. Wenn das deine erste FF ist kann ich deinen Schreibstil nur über alle Scheffel loben. Mann war so richtig gebannt dabei zu lesen und zu erfahren über wenn du da schreibst. Immer mehr Details kamen dazu so dass es am Ende ganz klar sein musste, dass es nur John sein konnte.
    Schon wieder !
    Ich habs ja gesagt, dass wir alle Sadisten sind, die es auf den armen John abgesehen haben. Und nun ist er bei den Wraith gefangen, oh weh!
    Der junge Marine kann ja nur Ford sein.
    Also, ich bin echt gespannt, wie es weitergeht und werde auf jeden Fall beim posten dabei sein.
    Atlantis forever

  5. #5
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Bis zum Schluß habe ich gerätselt, ob es nun Sheppard oder McKay waren. Wobei ich eher an letzteren dachte. Aber Johnny ist auch in Ordnung.
    Da hast du aber eine wirklich tolle Charastudie hingelegt. Und die Action dezent aber bestimmt in die Rückblenden eingebaut.
    Ist sehr zufriedenstellend geworden. Aber er allein Gefangenschaft, ich frage nur, wie er standhalten soll, wenn sich irgendwer an ihm zu schaffen macht.

    Zwei kleine Manko sind mir aufgefallen:
    Woher kannten die Wraith seinen Namen? Auch wenn sie die Gedanken der Menschen beeinflussen können, ganz eindringen ist ihnen nicht möglich.
    Zweitens, sie wissen doch, dass es über Atlantis zur Erde geht. Wozu also noch das Verhör?
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  6. #6
    Wyrd bid ful àraed Avatar von Chevron88000
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    Für deine erste FF ist das wirklich einfach nur genial!! Ich hatte bei meiner ersten FF zum Anfang eine ähnliche Szene, die aber Lichtjahre hinter deiner hinterherhinkt. Wie schon gesagt wurde, war es sehr schön mystisch umschrieben und man wusste bis zum Schluß nicht genau, welches Teammitglied da eigentlich liegt. Werde auf jeden Fall dabei bleiben!
    3. Ratsmitglied "Dritter"
    SG-R.O.A.R.
    (Konzept/Idee: Chevy; Charaktere und Storybogen: Lt. Colonel Arcadia)
    Ein neues Elite-Team steht bereit, um euch durchs GATE zu bringen!!
    Spoiler 
    1x Platin, 1xBlech, 9xBronze, 5xSilber, 5xGold sowie ein Dinner mit Dieter Bohlen (Terraner sei dank ), eine silberne Spinne, den Baka-Sonderpreis, den Dieter-Bohlen-Musik Preis und eine Reise nach Hawaii bei Stargate in den Mund gelegt
    Das Abenteuer geht weiter in The Lost Race - The Quest For The Stars
    Hebe ich den Blick dann sehe ich keine Grenzen!

  7. #7
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    „Wow“ Dafür, dass es deine erste Story ist, finde ich sie genial geschrieben.
    Du hast dich in John richtig hineinversetzt, seine Gedanken, seine Gefühle, einfach nur einmalig.
    Auch die schmerzen die er hat *Was bei mir schon wieder Atemnot hervorruft* sind dir super gelungen.

    Aber nun etwas Negatives. Musstest du ihn denn gleich zu den WRAITH SCHICKEN????
    Ihn in einem KOKON sperren! Und mit Sicherheit auch noch QUÄLEN!!!!!

    Boah, allein bei dem Gedanken, läuft´s mir schon kalt den Rücken runter.

    Bin gespannt wie es weiter geht.
    Zittere der Fortsetzung schon entgegen.

  8. #8
    Geek in trainee Avatar von Phönix89
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    Ach du Schande, Whumping von der übelsten Sorte! *Augenzuhält* *untermTischverkriecht*
    Das ist ja die reinste Seuche, die da um sich greift.
    Aber hammermäßig klasse geschrieben, Respekt! Du bist perfekt auf die wichtigen Einzelheiten und Emotionen eingegangen. Der Wechsel von Rückblenden der der aktuellen Lage ist dir einfach klasse gelungen.
    Wenn das schon am Anfang so spannend anfängt... Ich denke am Besten gar nicht drüber nach, was dem armen Sheppard (war ja klar, dass du ihn so quälst ) da noch bevorsteht und warte gespannt auf die Fortsetzung.
    Geändert von Phönix89 (01.05.2007 um 14:52 Uhr)

    Spoiler 
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  9. #9
    Major General Avatar von Kris
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    Schön geworden, vor allem am Anfangf, als man noch nicht wußte, wer eigentlich von unseren Helden eingesammelt wurde. Aber es ist schon interessant, was die Wraith schon alles wissen.

    Ich bin gespannt, wie er aus dieser Situation wieder heraus kommt.
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  10. #10
    Major Avatar von Lorien
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    Jetzt bin ich erstmal ganz sprachlos über so viel FB. Danke! Es freut mich wirklich sehr, dass euch der Anfang so gut gefällt. Da werde ich morgen wirklich gern das neue Kapitel posten.

    @Flying Daedalus:
    Danke für dein Lob! Der Anfang sollte ja auch unbedingt so spannend werden, dass ihr alle Lust zum Weiterlesen bekommt.

    @Chayiana:
    Das "genial" hätte auch gereicht. Danach war ich nämlich schon zum ersten Mal unter dem Tisch verschwunden! Aber den Rest deines Lobes habe ich natürlich auch gern gelesen - zwar nicht mit heißen Ohren, aber mit knallroten Wangen! Ich glaub nicht, dass ich heute noch unter dem Tisch hervorkomme, auch dank der anderen Posts.

    @Selana:
    Danke! Freut mich wirklich sehr, dass du bei meiner FF dabei sein willst. *einpaarZentimeterwachs* Und bei solchen Vorbildern wie euch, kann ich ja gar nicht anders, als meine Ideen ausgerechnet an John auszulassen!

    @Colonel Maybourne:
    Freut mich, dass auch du mitliest. Sheppard wird das schon irgendwie durchstehen, oder?
    Wie die Wraith seinen Namen erfahren, kommt noch, da ich jetzt erstmal erzählen werde, wie er da überhaupt gelandet ist. Und für meine Geschichte habe ich angenommen, dass die Wraith durchaus auch am Standort der Erde in unserer Galaxie interessiert sind. Ohne zuviel zu verraten, kann ich erzählen, dass diese speziellen Wraith auch etwas spät erwacht sind - immerhin spielt meine Geschichte noch in der ersten Hälfte der ersten Staffel.

    @Chevy:
    Danke, dass auch dir der Anfang so gut gefällt. Hab vorhin "Identity" gelesen: Hast recht, dass du ganz ähnlich angefangen hast. Ich habe zwar mittlerweile sehr viel aus diesem Forum gelesen, aber alles schafft man einfach nicht. Zumal ich mich auf Geschichten über Atlantis konzentriert habe. Deine Geschichte hat mir aber auch so gut gefallen, dass ich jetzt regelmäßig lesen werde.

    @Cindy:
    Bin auch besonders stolz darauf, dass dir der Anfang so gut gefällt. Und wie man seine Leser in Atemnot versetzt und schockiert, hast du mir ja erst so richtig gezeigt! Dank dir sind nämlich meine Fingernägel immer noch so kurz, dass ich für Chayianas Geschichte eine andere Ablenkung brauchte!! Aber keine Sorge, zwischen all den aufregenden Teilen, plane ich immer wieder ruhigere einzuschieben.

    @Phönix89:
    Und schon wieder treibt es mich vor Verlegenheit unter den Tisch. Danke für das Lob, denn ich finde deine Kapitel sind auch immer wahnsinnig toll geschrieben. *festvorgenommenauchendlicheinFBabzugeben*
    Und das mit dem Whumping musste einfach sein. Wie ich bei Cindy schon schrieb, gibt es einfach zu viele Vorbilder hier! Du hast recht, dass ich noch einiges geplant habe! *fiesinmichhineinkicher* Aber vorher dürft ihr euch erholen.

    @Kris:
    Schön, dass auch du mitliest. Da dieses Kapitel zum anfüttern gedacht war, werd ich jetzt auch auf die Ereignisse kurz vorher eingehen und hoffe, dass es dann logisch wird, was die Wraith alles schon wissen - und was noch nicht.

    LG, Lorien


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  11. #11
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Ich hab das jetzt auch mal gelesen und kann auch nur sagen: Wow!

    Du beschreibst einfach alles so kann, dass ich es mir bildlich vorstellen kann und - und das fand ich am überraschendsten - dass ich mich in Sheppard richtig hineinversetzen konnte. So extrem konnte ich das bisher noch nie.

    Wirklich super Anfang und ich freue mich auf die Fortsetzung.
    Alterans' Eternal War

    The Last Of Them / The Long Way Back Home / Past / Present
    &
    coming soon
    Future

  12. #12
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hi!

    Das ist ein wirklich, wirlich toller Anfang!

    Hab jeden Satz richtig verschlungen! Sehr spannend und gut geschrieben!
    Weiß gar nicht, was ich noch schreiben soll. Die Anderen haben schon alles aufgezählt. Ich kann mich allen nur anschließen!

    Werde auf jeden Fall weiterlesen. Hab beim lesen schon richtig lust auf die Fortsetzung bekommen!

    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  13. #13

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    Hey Lori, das machst du wirklich gut! Ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen um zu sehen wie es weitergeht, aber im Gegensatz zu den anderen habe ich da ja gute Connections. Was nicht heißt, dass ich bei weiteren Kapiteln kein FB mehr schreiben werde. Du hast einen tollen Schreibstil, vielleicht kommt das vom vielen Bücherlesen mach weiter so!!

  14. #14
    Major Avatar von Lorien
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    Vielen Dank auch euch dreien für euer tolles FB!

    @Kevin:
    Dass du dich so gut in Sheppard hineinversetzen kannst, macht mich natürlich besonders stolz. Schließlich heißt das, dass das ich ihn gut genug getroffen habe und das ist ja das Ziel jedes Autoren!

    @Teleia:
    Vielen Dank auch dir für dein tolles FB. Du hättest mich beinahe schon wieder vor Verlegenheit unter den Tisch getrieben. Es freut mich sehr, dass du weiter mitlesen willst.

    @Malp am Stiel:
    Schön, dass du auch mitliest! Und dass du FB's abgeben willst, obwohl du schon mehr von der Geschichte kennst! Mir glühen meine Wangen immer noch von dem, was du gestern in ICQ geschrieben hast. Vor allem freut es mich, dass du meinen Schreibstil magst, weil das ja auch wichtig dafür ist, ob sich eine Geschichte gut lesen lässt oder nicht. Ich bin mir sicher, dass einiges davon tatsächlich vom vielen Lesen kommt.



    So, und jetzt viel Spaß mit dem nächsten Kapitel!



    Teil 2 – Ein Frühstück mit Folgen


    Einige Tage zuvor:

    Major John Sheppard plante gerade seinen Tag, als er sich auf dem Weg zur Kantine befand, wo er hoffte, ein entspanntes Frühstück genießen zu können. Nicht, das es da so viel zu planen gab: ihn erwartete ein weiterer ereignisloser Tag, an dem er begeisterte Wissenschaftler dabei beaufsichtigen musste, wie sie neu entdeckte Geräte ausprobierten und dabei sicherzustellen, das niemand in seinem Enthusiasmus aus Versehen die Stadt sprengte.

    Das ging jetzt schon eine Woche so und obwohl er es liebte, Atlantis zu erkunden, zu sehen, wie die Stadt nach und nach zum Leben erwachte, hatte er die Nase voll weiterhin den Babysitter zu spielen. Und schuld daran war nur McKay, der es einfach nicht lassen konnte, an fremder Technologie herumzuspielen! Okay, genau genommen war das ja eigentlich auch seine Aufgabe, aber nach der Beinahekatastrophe mit dem ZPM auf dem Planeten mit den Kindern vor einer Woche, hatte Weir entschieden, das der gute Doktor mal über seine Handlungen nachdenken sollte.

    Das Ergebnis war, dass das gesamte Team auf Atlantis festsaß, da McKay so etwas wie „Hausarrest“ bekommen hatte. Nur brachte diese Aktion rein gar nichts, wie John frustriert feststellen musste und auch versucht hatte Elizabeth klarzumachen. McKay verschwand einfach in dem Raum, den er sich als Labor ausgesucht hatte und murmelte dabei etwas von „jetzt hab ich endlich mal Zeit für…“. Und dort steckte er jetzt schon seit einer Woche!

    Während er den Transporter betrat, überlegte John, wie er Weir am besten davon überzeugen konnte, sein Team wieder auf Missionen zu schicken. Abwesend berührte er mit einem Finger die Stelle auf der Anzeige des Transporters, die in unmittelbarer Nähe zur Kantine lag. Noch immer in Gedanken bekam er gar nicht das leichte Ziehen mit, welches den Vorgang begleitete. Als sich die Türen öffneten, ging er einfach los und stieß dabei mit einer unmittelbar vor dem Transporter stehenden Person zusammen. Es kümmerte ihn nicht, wen er da eigentlich über den Haufen gerannt hatte, also murmelte er eine kurze Entschuldigung und ging weiter in Richtung Kantine.

    Teyla, die sich gerade bei ihrem Volk befand und beim Aufbau eines neuen Zuhauses half, würde heute Abend zurückkommen. Vielleicht würde sie ihm helfen Dr. Weir zu überzeugen. Sicher war er sich auf jeden Fall der Unterstützung von Lieutenant Ford. Der junge Marine hatte ihn die letzten Tage begleitet und war ebenso begierig darauf den Wissenschaftlern zu entkommen wie er selbst.

    ‚Sie könnten doch anstelle von McKay diesen tschechischen Wissenschaftler mitnehmen’, kam John auf einmal in den Sinn. Der könnte einerseits ein wenig Erfahrung mit Außeneinsätzen gebrauchen und war andererseits um einiges pflegeleichter. Genau genommen war Zelenka sogar richtig nett und in der Regel immer höflich. Außerdem könnte er dann endlich einige der tschechischen Flüche lernen, die der Doktor so gern von sich gab. John hatte bereits ein paar coole Sprüche der russischen Wissenschaftler aufgeschnappt und auch ein paar interessante spanische Wendungen. Wenn er so weitermachte, hatte er in einigen Monaten alle Sprachen der internationalen Expedition durch. ‚Wenn mich jemand fragt, was ich in einer anderen Galaxie so alles gelernt habe’, dachte er belustigt, ‚kann ich voller Stolz erzählen, in über 20 Sprachen fluchen zu können.’

    Es gab nur einen Haken an diesem Plan: Zelenka war zu nett. Da machte es absolut keinen Spaß ihn aufzuziehen. Mit McKay war das etwas anderes. Der hatte so viele Allergien, ständig irgendwelche Wehwehchen und ging immer so schnell an die Decke, dass es eine Freude war, ihn zu ärgern. John kam ein erschreckender Gedanke: ‚Er vermisste den eigensinnigen Wissenschaftler doch nicht etwa?! Der Kerl war arrogant, selbstgerecht und verdammt nervig!’ Und trotzdem, wenn er mit ihm zusammen war, wurde es nie langweilig.

    Während er lautlos aufseufzte, betrat er endlich die Kantine und wurde vom Duft von frisch gebrühtem Kaffee begrüßt, von dem er sich gleich einmal eine Tasse besorgte. Er hatte sich gerade ein Tablett mit seinem Frühstück beladen, als ihn jemand rief.

    „Major Sheppard!“, schallte es durch den Raum. „Major Sheppard!“

    Wenn man vom Teufel sprach, oder in seinem Fall: dachte. Sich in Gedanken von einem ruhigen und entspannten Frühstück verabschiedend, wandte er sich dem Rufer zu. Dr. Rodney McKay saß im hinteren Teil der Kantine allein an einem Tisch und winkte John enthusiastisch zu sich her. Dabei hätte er beinahe die Thermoskanne vom Tisch gewedelt, die vor ihm direkt neben einem reichlich beladenem Tablett stand.

    Er fügte sich in das Unvermeidliche, ging auf den Wissenschaftler zu und setzte sich ihm gegenüber hin. Mit hochgezogener Augenbraue und einem schiefen Blick auf die Thermoskanne fragte er: „Angst, nicht genug Kaffee abzubekommen?“

    „Ich sag Ihnen was, Major. Es ist echt ungeheuerlich, wie viel Kaffee die anderen Wissenschaftler so in sich hineinschütten!“

    Und dies von dem Mann, der mehr als zehn Tassen pro Tag von diesem Gebräu trank. Johns Augenbraue machte sich schon wieder auf den Weg nach oben, auch wenn er auf einen Kommentar verzichtete. McKay schien jedoch nichts von der Ironie in seiner eigenen Aussage zu bemerken.

    „Außerdem muss ich dann nicht so oft aufstehen, um mir Nachschub zu besorgen“, fügte dieser hinzu und leerte die halbvolle Tasse in seiner Hand in einem Zug. Gleich darauf füllte er sie wieder mit frischem Kaffee aus der Thermoskanne.

    Sheppard konzentrierte sich auf sein eigenes Tablett und begann endlich mit seinem Frühstück. Als es nach fünf Minuten jedoch immer noch verdächtig ruhig war, stutzte er. ‚Moment mal’, dacht er beunruhigt, ‚irgendetwas stimmt hier nicht. Seit wann ist McKay fünf Minuten lang ruhig?’ Vorsichtig schielte er hinüber und sah, wie ihn der Kanadier nachdenklich anschaute.

    „Was?“

    „Wie?“ McKay zuckte leicht zusammen.

    „Was ist los?“

    „Äh… nichts… Ich habe nur nachgedacht.“

    Noch nicht wirklich überzeugt, trank John einen Schluck aus seiner Tasse und sah den Wissenschaftler herausfordernd an, welcher sein eigenes Frühstück auf einmal viel interessanter zu finden schien.

    „Kommen Sie schon, Rodney! Sie wollen doch etwas von mir“, bohrte er nach.

    Auf einmal schaute McKay aus wie ein Kind, dass mit der Hand in der Keksdose ertappt wurde. Doch dann schien er sich zu etwas durchzuringen. „Haben Sie heute schon was Wichtiges vor, Major?“

    „Sie meinen etwas Wichtigeres als Dr. Weir davon zu überzeugen, uns endlich wieder auf Außenmissionen zu lassen?“, kam die Antwort doch etwas eisiger als beabsichtigt. Wenigstens hatte Rodney den Anstand schuldbewusst zusammenzuzucken und noch etwas geknickter drein zuschauen.

    „Hätten Sie vielleicht Lust einen Ausflug zu machen? Ich habe den Jumper repariert, mit dem wir letzte Woche bei den Kindern die Bruchlandung gemacht haben. Jetzt wären ein paar Tests nötig, um sicherzustellen, dass alles wieder funktioniert.“

    „Und was kriege ich dafür?“ John war nicht bereit, es seinem Gegenüber allzu einfach zu machen.

    Doch der Kanadier hatte sich bereits erholt und schien sich wieder an sein normales Selbst zu erinnern. Er grinste siegesbewusst, bevor er sagte: „Na wenn Sie weiterhin Wissenschaftler beaufsichtigen wollen, kann ich auch gern Markham um Hilfe bitten.“

    „Schon gut. Ich mach es ja“, kam schnell die einlenkende Antwort.

    „Schön, dann sehen wir uns in einer halben Stunde im Hangar.“ McKay wirkte mit sich selbst zufrieden, schnappte sich sein Tablett und die Thermoskanne und verließ den Tisch.

    Mit einem Stirnrunzeln sah ihm John hinterher und fragte sich unwillkürlich, ob es eine so gute Idee war, diesem Ausflug zugestimmt zu haben. Schließlich war er dann für einige Stunden mit dem Wissenschaftler ganz allein in einem Jumper eingesperrt. Man sollte wirklich vorsichtig sein, mit dem was man will. Vielleicht würde er sich noch wünschen, einen weiteren Tag Babysitter gespielt zu haben.

    ~~~~~

    Dr. Rodney McKay begab sich auf direktem Weg zum Jumperhangar, sein restliches Frühstück und die Thermoskanne mit dem für das Überleben so notwendigen Kaffee hatte er einfach mitgenommen. Ihm war siedendheiß eingefallen, dass er vor dem Start unbedingt noch ein paar kurze Tests und ein paar Feineinstellungen machen musste.

    Denn eigentlich hatte er gar nicht vorgehabt den Major zu einem Testflug zu überreden, sondern nur versucht ein Gespräch anzufangen, in dessen Verlauf er dann irgendwann sein eigentliches Anliegen erwähnen konnte. Aber er hätte es besser wissen müssen als ihm den Trip mit dem Jumper vorzuschlagen, denn schließlich kannte er Sheppard mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass der einfach jede Gelegenheit zum Fliegen nutzen würde.

    Da war er wohl selbst schuld, wie er sich mit einem Seufzen eingestand. Er hätte ja auch gleich zum Punkt kommen können, nur hätte das die Worte ‚ZPM’, ‚anderer Planet’ und ‚vermutlich verlassene Ruinen’ in einem Satz bedeutet. Wer wusste schon, wie der Major nach der Sache mit den Kids darauf reagiert hätte, vor allem wenn man dessen Reaktion auf seine harmlose Frage vorhin beim Frühstück bedachte. Allerdings hatte er jetzt ein paar Stunden Zeit, Sheppard von seinem Plan zu überzeugen.

    Als Rodney den Hangar erreicht hatte, machte er sich mit neu erwachtem Enthusiasmus an die Arbeit und ließ die letzten Diagnoseprogramme durchlaufen. Auch wenn er es sich nie eingestehen würde, gab es noch immer viel zu viel an der Technologie der Antiker, dass er gar nicht oder nur zum Teil verstand. Deswegen machte er die Tests bereits zum dritten Mal. ‚Nur zur Sicherheit und eigentlich gar nicht nötig!’, wie er in Gedanken bestimmt hinzufügte.

    Pünktlich mit dem Eintreffen des Majors war der letzte Test abgeschlossen. Alle Werte lagen im grünen Bereich, weshalb er schnell zusammenpackte und nur einen Computer für die Tests unterwegs draußen ließ. Auf einen fragenden Blick Sheppards hin antwortete er mit „Es kann losgehen!“



    Fortsetzung folgt...


    Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.

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  15. #15
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    He, dass war wieder ein super Teil. Du hast die Charakteure so genau getroffen, dass man sie richtig vor sich sieht und denkt ein Film läuft vor einem ab. Das war echt klasse.
    Hm, bei diesem Ausflug kann ja noch nichts passieren. Ich denke, es wird der sein, zu dem McKay John überreden will. Oh Mann! Dann wird John am Ende wieder furchtbar böse auf Rodney sein, weil schon wieder einer dieser Überredungseinsätze furchtbar schief geht.
    Auf der anderen Seite braucht man John aber auch nicht groß zu überreden .
    Bin nun sehr gespannt wie es weitergeht und wie John in diese missliche Lage geraten ist.
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  16. #16
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Rodney war mal wieder richtig klasse. Aber auch Shepps Gedanken wurden von dir überzeugend dargestellt.
    Ich an Johns Stelle würde dann aber trotzdem lieber Zelenka mitnehmen. Das wäre dann wesendlich ruhiger und entspannender, was auch mal ganz nett ist.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

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  17. #17
    Wyrd bid ful àraed Avatar von Chevron88000
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    War eine sehr gute Fortsetzung! Die Dynamik zwischen Sheppard und McKay hast du wirklich gut vermittelt. Sheppard war auch eins zu eins wie man ihn in der Serie erlebt und das mit dem auf zwanzig Sprachen fluchen fand ich echt komisch. Bis dann...
    3. Ratsmitglied "Dritter"
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    Das Abenteuer geht weiter in The Lost Race - The Quest For The Stars
    Hebe ich den Blick dann sehe ich keine Grenzen!

  18. #18
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    .... und weiter geht's

    bei der Stelle mit dem Hausarrst musste ich schon beim ersten Lesen richtig lachen! Und auch das mit den "in 20 Sprachen fluchen koennen" war ein toller Einfall...
    aber wie ich eben wieder feststellen konnte, sind es bei dir auch die kleinen Dinge, die das Lesen zu einer wahren Freude machen und einen alles um sich herum vergessen lassen...
    Johns Augenbraue machte sich schon wieder auf den Weg nach oben
    ich sehe ihn genau vor mir!!!

    und was ich schonmal betont hatte, ist dein absolut treffender trockener Humor...
    Schließlich war er dann für einige Stunden mit dem Wissenschaftler ganz allein in einem Jumper eingesperrt. Man sollte wirklich vorsichtig sein, mit dem was man will. Vielleicht würde er sich noch wünschen, einen weiteren Tag Babysitter gespielt zu haben
    um mal nur ein Beispiel zu nennen...

    Allerdings ist mir eben noch eine Stelle auf gefallen, die ich meiner Aufstellung von gestern eigentlich noch haette hinzufuegen muessen:
    John kam ein erschreckender Gedanke: ‚Er vermisste den eigensinnigen Wissenschaftler doch nicht etwa?! Der Kerl war arrogant, selbstgerecht und verdammt nervig!’ Und trotzdem, wenn er mit ihm zusammen war, wurde es nie langweilig.


    Und nachdem ich gestern abend dieses "schockierende" Erlebnis hatte, werde ich jetzt mal versuchen meine Ungeduld zu zuegeln....
    ich wuensche dir (und damit mir) noch viele weitere kreative Momente im Park!!

    LG Chayiana

  19. #19
    Major General Avatar von Kris
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    Einfach süß, wie du die Leute aus Sheppards Sicht charakterisierst! Ich mußte immer wieder schmunzeln.

    Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, du triffst die Charaktere herrlich, und man bekommt richtig Lust weiterzulesen.

    Also poste schnell wieder was!
    Kolya, der Trust und ein irrer Serienkiller in:Im Grau der Schatten, Double Trouble & In den Händen des Schicksals. Ungekannte Abenteuerer von John Sheppard & Co in "Stargate Atlantis - Die verborgenen Szenen": Aufbruch in eine neue Welt und Das erste Jahr und Die Specials.

    John Sheppards Schicksal im Vegasverse :"Solitary Man" no more

    *Neu:* Kapitel 22 seit Okt 2016: Wenn der schlafende Tiger erwacht (Star Trek Into Darkness Prequel)
    * NEU* Doktor Who: Die Saat des Zorns * Der Schatten des Doktors * Drabbles

  20. #20
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hallo!

    Das war eine wirklich tolle Fortsetzung!

    Bei dem Teil mit John und Rodeny musste ich übers ganze Gesicht grinsen. Du hast die zwei super getroffen! Sheppards Reaktionen fand ich klasse.

    Das mit den Sprachen war lustig, genau wie das mit McKays Kaffeesucht.

    Klingt auf jeden fall interessan, was sich unser Lieblingswissenschaftler da ausgedacht hat.

    Freue mich auf deine Fortsetzung!
    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

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