So hallo!Nach fast 2 Monaten ist jetzt meine erste FF fertig.Das hier sollen mal 60 Folgen werden(ob das hinkommt weiß ich noch net,aber geplant ist alles schon).Wie der Titel ja schon sagt geht es in meiner Story hauptsächlich um ganz normale Alltagssituationen.Natürlich werden auch Abenteuer und Missionen nicht zu kurz kommen.Ich arbeite mit meinem eigenen Charakter und erzähle aus der Ich-Perspekttive.Warum?Nun ja weil ich das einfach persönlicher finde!!
So aber ich schweife schon ab,also fang ich lieber schnell an:



Titel: Der ganz normale Alltag....auf Atlantis
Autor:Saku17
Serie:Stargate Atlantis
Spoiler:SGA 4.5
Zeit:Spielt nach "Travellers";die Folgen "Sunday",First Strike,Adrift und Lifeline haben nicht stattgefunden
Kurzinhalt:Major Lara Johnson kommt nach Atlantis und muss sich dort erst zurechtfinden.Gut das in Atlantis alte Bekannte warten die ihr über den Anfang helfen.
Länge:60 Folgen je 10-12 Kapitel
Anmerkung:In meiner Story wird Atlantis von Dr Weir und Colonel Carter geführt,und auch sonst gibt es einige neue Charaktere und Wendungen...
Disclaimer:Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM!Mir gehört nur die Story und Major Johnson
Author´s Note:An dieser Stelle möchte ich vorallem Kim22 danken.Die musste sich nämlich stundenlang meine Storys durchlesen,sich meine Konzepte anhören und auch noch Betareaden.Danke Kimmy du bist supi!!!
Feedback:Immer her damit!!!



Folge 1:Sport ist Mord



Prolog

Ich ging durch die Gänge der Stadt. Diese Stadt, die den Zauber des Altertums mit der modernen Technologie der Antiker verband. Überall waren riesige Fenster von denen man das wunderbare Panorama bestaunen konnte. Jede Nische, jeder Raum hielt eine neues Geheimnis bereit, was nur darauf wartete gelüftet zu werden. Ich sah mich um und war nur beeindruckt von dieser riesigen Stadt. Atlantis war die Erfüllung all meiner Träume. Mit der hand fuhr ich über den Öffnungsmechanismus einer Tür. Und dann plötzlich …

Piep, piep, piep…

Der nervig, monotone Ton des Weckers riss mich aus meinen schönen Träumen.

Piep, piep, piep …

Ich schlug so feste ich konnte mit der Faust auf den uralten Wecker, doch der dachte gar nicht daran aufzuhören. Ich war genervt und wenn ich genervt war, dann war mit mir nicht gut Kirschen essen. Als öffnete ich widerwillig meine Augen, erhob mich ein wenig, packte mit der verf****** Wecker und schmiss ihn mit voller Wucht gegen die Wand. Noch ein letztes ersticktes Piepen und mein Wecker hielt die Klappe. Zufrieden ließ ich mich wieder in die Kissen sinken.

Doch an Schlaf war nicht mehr zu denken. Ich drehte mich auf die Seite und wollte eigentlich auf den Wecker gucken, um die Uhrzeit zu erfahren. Aber mein Wecker lag ja nun in seine Einzelteile zerlegt, an der Wand. Also griff ich meine Nachttischschublade und fischte aus dem Gewirr aus Taschentüchern, Haargummis, Büchern und diversen Kleinkram, mein Handy raus. Ein Blick verriet mir die Zeit. 5.30 Uhr !„Ich hasse diesen Wecker“!

Da ich nun aber wach war, schälte ich mich aus dem Bett. Nach einer heißen Dusche ging es mir schon viel besser. Ich zog mir meine Jacke über und fuhr mit dem Fahrrad zum Bäcker. Wenn ich nicht ausschlafen konnte, wollte ich mit wenigstens ein leckeres Frühstück gönnen. Doch während ich mein Brötchen mit Käse belegte, fiel mir etwas ein. Heute kämen die Benachrichtigungen für die Atlantisexpidition.

Fast 4 Jahre war es jetzt her, dass das Team um Dr. Weit in die fremde Pegasusgalaxie aufbrach, um die verlorene Stadt Atlantis zu suchen. Aber durch die Bedrohung einer Rasse, die sich die Wraith nennen, gab es auf Atlantis im Moment zu wenig Leute. Schon vor 4 Jahren hatte ich mich beworben, war aber leider nicht genommen worden. Seitdem hatte ich jeden Missionsbericht verschlungen. Hoffentlich kam nun meine Chance.

Doch durch meine plötzlich auftauchende Nervosität verdarb ich mir mein schönes Frühstück. Ich kaute und nuckelte solange an meinem Brötchen herum bis es nur noch ein feuchtes braungelbes Etwas war. Angewidert schmiss ich es in den Müll. Ich wollte gerade zum Briefkasten gehen, um mir die Morgenzeitung zu holen, als mein Telefon klingelte. Nervös griff ich zum Hörer.


„Johnson?“
„General Hammond hier!“

„Oh, ähh..Sir..ähm.. was kann ich für Sie tun?“

„Ach. Major! Jetzt tun Sie mal nicht so unwissend. Sie wissen ganz genau, warum ich anrufe“

„Um mir zum 3.Mal eine Absage zu geben“, murmelte ich.

„Was sagen Sie?“

„Nichts. Gar nichts, Sir!“

„Also…“

„Sir? Bitte machen Sie es kurz und schmerzlos!“

„Na gut, Major wie Sie wollen, also dann würde ich mal sagen, Sie können gleich mal Ihren Vermieter anrufen und Ihre Wohnung kündigen. Herzlichen Glückwunsch! Sie sind jetzt offizielles Mitglied der Atlantisexpidition!“

„Juhuu“, es war, als würde mir ein Stein vom Herzen fallen, ich hätte jeden Menschen auf der Welt umarmen können. Selbst meine schrullige Nachbarin hätte ich liebkosen können. So glücklich war ich.


„Oh, Sir… ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin total überwältigt.“

„Beruhigen Sie sich Major. Sie haben es sich wirklich verdient nach Atlantis zu kommen. Sie fliegen am 30. mit der Daedalus los.“

„Aber das sind ja noch 4 Wochen!“

„Sehen Sie es positiv, so haben Sie genug Zeit alles vorzubereiten.“

Ich wollte gerade etwas erwidern, als ein Blick auf die Uhr mir verriet, dass ich schon ziemlich spät war.

„Sir, entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie jetzt so abwürgen muss, aber ich bin schon ziemlich spät dran. Ich meine, ich muss in 10 Minuten im SGC sein.“

„Major, ich glaube, es wäre das beste, wenn Sie sich heute und morgen frei nehmen würden, um erst mal das wichtigste zu planen und vor allem sich zu beruhigen. Ich denke auch, dass General Landry Verständnis dafür haben wird!“

„Ja Sir, danke! Werde alles regeln.“

„Schön, hoffe wir sehen uns noch mal, bevor Sie abfliegen.“

„Bestimmt Sir.“

„Schönen Tag noch Major!“
„Danke Sir, Ihnen auch!“



Mit diesen Worten legte ich auf. Danach rief ich im SGC an und nahm mir, wie vom General befohlen, heute und morgen frei. Ich überlegte, was ich alles noch bis zu meinem Abflug erledigen müsste. Schnell holte ich mir Zettel und Papier und schrieb munter drauf los:
1. Wohnung kündigen
2. Sachen aussuchen, die mitkommen
3. Restliche Sachen verkaufen oder verschenken
4. Job kündigen
5. Mum und Dad Bescheid sagen
6. Versicherungen kündigen
7. Charli an Thomas abgeben
8. Beruhigen!

Okay. Den letzten Punkt sollte ich wahrscheinlich sofort beherzigen, aber das war leichter gesagt als getan. Den restlichen tag verbrachte ich mit Planung und Callcenter spielen. Überall rief ich an. Den Vermieter, die Versicherungen, meine Eltern und meinen Bruder. Am Abend setzte ich mich aufs Sofa und tat das, was ich jeden Abend tat. Ich schnappte mir meinen Schraubenzieher und reparierte meinen so verhassten Wecker. Dann ließ ich mich total müde aufs Bett fallen und schlief ein und träumte.





Ich saß in einem Hubschrauber und flog über eine unendliche Eiswüste. Ich sah mich genau um. Ich saß hinten und neben mir saß ein Wissenschaftler. Vorne saßen mein Onkel Jack und ein junger Air Force Pilot. Ich erinnerte mich an diesen Tag als ich von McMurdo zum Antikeraußenposten in der Arktis flog. Der Mann neben mir, war Tscheche und hieß Zelenka. Und der Pilot …wie hieß der doch gleich. !ahh“, es war mir plötzlich wieder eingefallen. Sheppard hieß der junge Mann. Ich konnte ihn nicht sehen, sondern hörte nur seine Stimme, während er sich mit Onkel Jack unterhielt. Kurz darauf landeten wir. Alle stiegen aus und der Pilot nahm seinen Helm ab und darunter kamen zerwuschelte schwarze Haare zum Vorschein. Dann drehte er sich um und …

Piep, piep, piep…

Ich hätte den verdammten Wecker nicht reparieren sollen. Das war diese Woche schon das dritte Mal, das er meinen Traum zerstörte und es war erst Dienstag.

Piep, piep, piep…

„Ja, ja, ja, ich stehe ja schon auf!“ gab ich grummelnd von mir.

Leider hatte ich in meiner Hast vergessen, dass mein Handy am Aufladekabel lag, also stürzte ich aus dem Bett und stolperte über das Kabel.
Mit einem lauten „Bang“ landete ich bäuchlings auf dem Fußboden.

„Irgendwas muss doch wirklich jeden Morgen schief gehen. Kann ich nicht mal ganz normal aufmachen, so wie alle Leute?“, fragte ich mehr mich selbst, als jemand anderen. Ich rappelte mich wieder auf und ging duschen. Während das heiße Wasser meinen Körper entlang lief, dachte ich über meinen Traum nach. War das wirklich schon passiert?

Ich dachte angestrengt nach und wirklich, es fiel mir wieder ein. Es war vor 4 Jahren gewesen. Kurz nach der Entdeckung des Außenpostens. Ein Kollege hatte mich bei einer Entdeckung um Hilfe gebeten. Und dieser Zelenka und der junge Pilot waren jetzt beide auf Atlantis. Sheppard war sogar der militärische Leiter von Atlantis. Ich fand den Mann sehr beeindruckend und hatte daher jeden seiner Berichte gelesen. Das war eines meiner liebsten Beschäftigungen. Abends Missionsberichte aus Atlantis lesen. Tatsächlich hatte ich jeden Bericht von jedem gelesen, aber meine Liebsten waren, wie gesagt, Sheppard. Einer der vielen Gründe, warum ich unbedingt ins erste Team von Atlantis wollte. Obwohl es da viele Gründe gab. Unteranderem, das ein alter Schulfreund von mir im Team war.

Und dieser war kein geringerer als Dr. Rodney McKay. Wir beide waren beste Freunde seit wir 4 waren. Ich hatte ihn nur leider schon ewig nicht mehr gesehen. Fast 6 Monate waren seit seinem letzten Besuch vergangen. Viele Leute fanden es immer wieder unverständlich, wie so ein junger und freundlicher Major, wie ich es war, mit so einem Stinkstiefel befreundet sein konnte. Aber komischerweise war er, wenn man ihn besser kannte, ein total lockerer Typ. Und wir beide hingen auch unheimlich aneinander. Wir waren wie Geschwister. Er war auf all meinen Beförderungsfeiern gewesen, selbst auf der letzten, obwohl er in Atlantis bestimmt genug zu tun gehabt hätte. Aber auf der anderen Seite war ich aber auch bei jeder seiner Vorstellungen der neuesten Errungenschaften gewesen.
Und an sich würde ich den pummeligen und trägen Wissenschaftler dich zu gerne mal im Kampf mit Wraith sehen. Ob ich wohl einen Fotoapparat auf unsere erste gemeinsame Mission mitnehmen dürfte. Vielleicht. Aber zu allererst müsste ich ins Team kommen und obwohl es nicht gerade meine Art war, wollte ich dieses Mal nix dem Zufall überlassen und ließ meine Beziehungen spielen. Ein Anruf reicht.

Ende Prolog