Projekt: Stargate SG-1 Staffel 11

**Antikermädchen** · 18.02.2009, 18:40

So, jetzt bin ich endlich wieder dazu gekommen, hier zu lesen.
Natürlich ist SG1 entkommen, was hätte denn sonst passieren sollen? Aber ich muss zugeben, dass du sehr spannend geschrieben hast. Die Geschichte hat mich wieder total mitgerissen.
Nur eins ist mir aufgefallen:
In Kapitel 4 bei der Flucht sollen zuerst Daniel und Cam zusammen weggehen und Vala und Teal'C mit dem Tok'Ra, später schreibst du aber, dass Daniel mit Vala mitgeht...
Naja, so ein kleiner Denkfehler kann jedem mal passieren...

Alles in allem: Eine gute Folge!

**Valdan** · 18.02.2009, 22:16

Eine Menge Aktion hast du da noch rein gepackt, und die Idee mit der Granate war gut! Tja, wo Vala mal wieder ihre Augen gehabt hat!

Jetzt bin ich mal gespannt ob das "andere" SG-Team mal wieder auftaucht, und ob die dann auch mal mitbekommen, das ihr General ein ganz fieses, falsches Spiel treibt.

Schöne Folge, ich hoffe es kommt noch mehr von dir.

LG Val

**SG 2007** · 20.02.2009, 23:46

Tja ja, jetzt ist Sam weg.

Abschiede sind was ganz ganz Blödes. Na ja, musste halt sein. Fand ich aber toll, dass du noch auf den Abschied von Sam eingegangen bist.

Eine nette Episode und ein neuer, vllt. etwas Genii ähnlicher, Feind.

Grüße
SG 2007

**FelixE** · 21.02.2009, 00:27

So heute gebe ich noch einmal die Antworten zu euren FB's. Wie immer unter einem Spoiler. Im Anhang seht ihr zusätzlich die Flagge des Empires die GenAF entworfen hat.

Spoiler

Abschließdend freue ich mich, die Schreibfeder an SG 2007 weitergeben zu dürfen. Er wird am Sonntag den Teaser zu seiner Episode posten.

**Ant!ker** · 21.02.2009, 16:08

Zitat von FelixE

@Ant!ker: Schön das du die Flucht top fandest. Anderer Planet ist ja ne gute Idee, aber was macht man dann mit Taheret? Der muss dringend auf ne gescheite Krankenstation. Und die im SGC ist eben die beste. Alleine schon bei den Ärztinnen.

Und zur Geiselidee: Ne Geisel muss man auch irgendwie bekommen.

dazu wollt ich noch was sagen hab es aber verschwitzt^^
man hätte den tokra ja zum nächsten bekannten tokra stützpunkt brignen können die sollten auch über gute heilmöglichkeiten verfügen.

meine eigentliche idee war, das man auf einen anderne planeten geht, zu verbündeten und von da aus zu erde zurück kehrt.

**Scout** · 21.02.2009, 16:10

Hi Felix,

ich wollte mich auch noch mal melden, denn mir hat die Folge auch sehr gut gefallen. Gelesen hab ich sie, jedoch konnte ich kein vernünftiges FB geben, weil das Rl es zurzeit nicht zulässt. Jedenfalls fand ich die Folge super. Bei Gelegenheit werde ich noch ausführlicher was dazu schreiben! Danke schonmal für die Kurzweiligkeit!

**SG 2007** · 22.02.2009, 13:22

Vielen Dank FelixE. Ich freue mich nun die Staffel mit der nun schon vierten Episode fortführen zu dürfen. Los geht es mit dem noch etwas kurzen Teaser, der "Lost Victories" ("Verlorene Siege") einläuten wird. Das erste Kapitel wird es wie gewohnt Morgen zu lesen geben.

Titel: Lost Victories
Episodennummer: 11.04

Autor: SG 2007
Betareader: Cassie

Idee: General of the Airforce
Story: General of the Airforce & Kevin
Handlungsbogen: General of the Airforce

Genre: General
Raiting: PG-13
Spoiler: "Stargate: The Ark Of Truth"
Länge: ca. 12750 Wörter
Disclaimer: Stargate: SG-1 und Stargate: Atlantis und alle Stargate-Charaktere und alles, was dazu gehört ist Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und dem SciFi Channel. Diese FF ist nur aus Spaß geschrieben worden, nicht, um Geld zu verdienen.
Author’s Note: Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und gute Unterhaltung.

Inhalt: In der Ori Galaxie herrschen schreckliche Zustände, da die Ori mit voller Stärke zurück sind und mehr Menschen als je zuvor bekeheren können. SG-1 will helfen und gerät dabei selbst in die Falle eines gnadenlosen Ori.

Charaktere:

Spoiler

Teaser

Zwei junge Burschen rannten so schnell sie konnten durch die engen Gassen des kleinen Dorfes. Es war Mittag und die Sonne stand hoch am Himmel.
Die beiden Kinder kamen am Marktplatz an und gesellten sich sofort zu der Menschenmenge, die sich dort versammelt hatte.

Oben auf einer Treppe stand ein Mann in langem Gewand der, vor allem im Vergleich zu den ärmlichen Dorfbewohnern, sehr erhaben wirkte. In der einen Hand hielt er ein Buch, mit der anderen gestikulierte er leidenschaftlich zu seinen eindringlichen Worten. Um die Menschenmenge herum standen lauter gut ausgerüstete Soldaten, die einem schon sehr grimmig erschienen unter ihren Helmen.

„In der Not, wartet nicht auf die Hilfe der Anderen, nur wir, die Ori stehen zu euch, wenn ihr zu den Ori steht. Glaubt an die Ori und die Erleuchtung ist euch gewiss. Nichts soll euch mehr verwirren, nichts euch erschrecken. Alles geht vorbei. Alleine die Ori bleiben. Wiedergeboren aus den Flammen, werden sie euch alle begleiten, euch den Weg weisen, eure Feinde zerschlagen und euch die Erleuchtung zeigen. Die Geduld erreicht alles.
Wer den Ori folgt, dem fehlt nichts. Ehre sei den Ori.“, sprach Balor, der Führer der abgestiegnen Ori, zu der Menge, in der sich langsam Unruhe hegte.
„Ich kann euch versichern, die Ori werden die Einzigen sein, die zu euch halten.“, fuhr er fort.

„Wo haben die Ori zu uns gehalten, als wir zu Hunderten verhungert sind, weil die Ernten ausfielen?“, reif ein älterer Mann aus der Menge.
„Ja, und was ist mit unseren Kindern, die erkrankt sind? Wo sind die Ori da?“, rief eine Frau vom anderen Ende des Marktplatzes erregt.
Balor verlor den Faden und versuchte die Dorfbewohner zu beruhigen.
„Es geht euren Verstorbenen gut, die Ori haben sich ihrer angenommen. Sie sind jetzt an einem besseren Ort!“, predigte Balor weiter.

„Du lügst, ihr alle lügt! Durch die Lade der Wahrheit wurden uns die Augen geöffnet. Wir werden uns nicht länger täuschen lassen! Nie wieder werden wir das!“
„Du bist ein Heuchler!“
„Verschwindet von hier!“
Die Menschen brachten nun ihren Protest klar zum Ausdruck. Auf einmal flogen Früchte, Gefäße und Steine in Richtung Balors und der Soldaten.
Einige kräftige Männer stürzten sich auf die Soldaten und überwältigten diese.
Die Kinder rannten zwischen der aufgebrachten Menge umher und suchten Schutz.
Plötzlich hörte man die ersten Schüsse und Schreie hallten über den Marktplatz.

Balor versuchte noch etwas zu sagen, doch seine Stimme konnte den Lärm der tobenden Masse nicht übertönen.
Sein Gesicht nahm verärgerte Züge an. Er schlug das Buch der Wiedergeburt zu, hob seine rechte Hand in Richtung der Menge und schloss konzentriert seine Augen.

Mit einem Mal wurde es völlig ruhig. Die Menschen drehten sich zu Balor und knieten friedlich nieder.
Nun hob er auch seine zweite Hand und begann zu predigen:
„Die Berge müssen zittern, und die Felsen schmelzen wie Wachs
in Händen.
Kämpfet einen guten Kampf und laufet einen guten Lauf aber
vergesset nie den Glauben an die Ori.„

Balor öffnete seine Augen und grinste bei dem genüsslichen Anblick der Menschen, die vor ihm Knieten und „Ehre sei den Ori“ verlauten ließen…

Fortsetzung folgt...

**Scout** · 22.02.2009, 13:32

Der Teaser hört sich schon mal vielversprechend an. Irgendwas läuft da aber gewaltig schief. Bin mal gespannt, was du uns alles "zumuten" wirst. Anfangs dachte ich ja, hurra, die Leute lassen sich das nicht gefallen, aber dann kam alles anders....

**GdE** · 22.02.2009, 14:05

Eine Sehr schöne Beschreibung der Situation die du da eingefangen hast, aber das kennen wir ja von dir, das du eine Situation, in der noch keine Wörtliche Rede vorkommt, gut beschreiben kannst.
Und dann natürlich dieses herrlich schönes, sinnloses Ori Geschwafel, wie kommt ihr da immer nur drauf? Sowas würde mir im Leben nicht einfallen so einen Ori-Mist zu formulieren.

So und nun möchte ich eine Zeitreise machen +24h

Edit: btw, nach dem Titel hätte ich gedacht es würde jetzt um das erbeutete Ori-Schiff gehen, um das sich die Milchstraße schreitet.

**neW_ToDd** · 22.02.2009, 14:29

Hi,

ich finde diese 11. Staffel super! Ich finde es so schade das es die nicht in Real gibt, das Drehbuch wäre ja schon geschrieben^^

Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht!

**Maxi** · 22.02.2009, 15:15

Was soll das denn jetzt? Ich dachte/hoffte, dass das mit dem Protest klappt ... und jetzt knien die alle vor diesem Idioten nieder! Hat der ihnen eine Gehirwäsche verpasst?
Bin schon sehr gespannt auf das 1. Kapitel ...

LG Maxi

**Masago** · 22.02.2009, 15:45

Eine wirklich gelungene Einführung in eine dem Titel nach spannende Folge. Ich hoffe mal das die Dorfbewohner nur aus Angst "Ehre sei den Ori" sagen, weil vielleicht Balor, mit seinen telekinetischen Fähigkeiten, einen in der Nähe befindlichen Berg zum Einsturz gebracht hat, oder irgendeine andere Art der Machtdemonstration vollführt hat. Weiterhin hoffe ich mal nicht das die Ori jetzt quasi auf das selbe Pferd setzten wie SG-1 damals in Ark of Thruth und ihrerseits jetzt eine Art von Gehirnwäsche einsetzen.

Mach bitte weiterso, du schreibts echt so spannend das ich es kaum erwarten kann wie es weitergeht.

P.S. Ich habe die selbe Frage wie GDE. Woher kommen dir diese Ideen für dieses Ori-Geschwafel?

**Valdan** · 22.02.2009, 16:53

Was für eine fiese Type!

Nicht das die alten Ori besser waren, aber die haben keine Gehirnwäsche benutzt. Und dieser Balor scheint das auch noch zu geniessen, wenn die alle vor ihm im Staub kriechen, nur weil er seine Kräfte angewandt hat.

Wie hast du in der Inhaltsangabe geschrieben?

SG-1 will helfen und gerät dabei selbst in die Falle eines gnadenlosen Ori.

...gnadenlos trifft es ja wohl auf den Punkt.

Da bin ich mal gespannt auf die weitere Episode!

LG und noch einen schönen Restsonntag,
Val

**Santanico Pandemonium** · 22.02.2009, 18:24

In der Kürze liegt die Würze! Das passt ganz gut zu diesem Teaser

Entweder Balor hat tatsächlich di Leute bekehrt oder doch irgendwas anderes getan.
Und wi wohl die falle für SG1 aussieht? Bin sehr gespannt.

**Ant!ker** · 22.02.2009, 18:35

kann mich meinen vorpostern nur anschließen.
Ich tippe auch auf sowas wie eine gehirnwäsche, aber wieso dann nciht direkt so???

**Antikermädchen** · 22.02.2009, 19:41

Wow, das ist wirklich im Stile der Ori. Sehr gut geschrieben, SG2007.
Ich freue mich auf die Fortsetzung!

**SekStarchild** · 22.02.2009, 20:38

Hm Gehirnwäsche

Ich hasse Typen die das können.
Naja wenigstens haben die Dorfbewohner versucht etwas zu unternehmen.

freue mich schon aufs erste Kapitel

so long
Sek

**Teleia** · 22.02.2009, 22:15

Hi!

Oh weh, diese neuen Ori spielen ja noch unfairer als die Alten.

Auf jeden Fall sehr gut geschrieben, kam super rüber.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie SG-1 da rein rutscht.

Bis dann!

**MondPharao** · 23.02.2009, 07:05

Sehr gute einführung.
Ich bin gespannt wie und was da auf SG-1 genau zukommt.

**SG 2007** · 23.02.2009, 13:22

So, erst einmal recht herzlichen Dank für eure zahlreichen und netten Feedbacks, worüber ich mich sehr gefreut habe. Die Antworten auf eure Kommentare findet ihr wie gewohnt im Spoiler.
Heute steht dann Kapitel 1 an, bei dem ich euch gute Unterhaltung und viel Spaß wünsche.

Spoiler

Kapitel 1

Ein greller Lichtblitz huschte durch den dunklen und kalten Weltraum. Das Supergate in der Milchstraße wurde aktiviert.

In einer kleinen Station, die neben dem Supergate schwebte, nahm Major David Moore einen aufgeregten Funkspruch entgegen.
„Ist eure Station schon fertig gestellt?“, fragte Tomins Stimme ungeduldig.
Moore schaute zu einem Techniker, der daraufhin nickte.
„Ja“, bestätigte der Major, „Das Stargate hier wurde installiert. Von hier kann man ab sofort zur Erde reisen. Was ist denn los, Tomin?“
Einen Moment lang blieb es still.
„Ich habe dringende Neuigkeiten für das SGC. Ich muss so schnell wie möglich zur Erde.“, sagte Tomin.
„Gut, kommen Sie durch.“, antwortete Moore und lies mit einem Handzeichen das kleine Gate, welches sich in der Station befand, anwählen.

Kurz darauf kam auch schon das Mutterschiff durch das Supergate geflogen.
Tomin beamte sich auf die kleine Station am Supergate.
„Herzlich willkommen auf der `Supergate Station`.“, begrüßte Moore den ehemaligen Ori-Soldaten, der jetzt gegen diese arbeitete, vor dem aktiven Gate.
“Ihr habt diese Station sehr schnell errichtet.”, beglückwünschte Tomin den Major.
“Ja, mit dem richtigen Know-how geht alles. Wir können von hier das Supergate kontrollieren. Als nächstes ist die Installierung eines Irisschildes geplant..”, berichtete der Major.
“Das wird eure Galaxie beschützen, das sind gute Neuigkeiten. Ich muss jetzt zur Erde. Mein Schiff, welches mich herbrachte, wird zurück in die Ori-Galaxie fliegen. Momentan brauchen wir dort alle Kräfte, die wir bekommen können.”, drängte Tomin, dessen Blick nichts Gutes verhieß.
“Natürlich, ich hoffe es ist nichts Schlimmes passiert.”
“Entschuldigen Sie, Major, aber ich bin nicht autorisiert Ihnen Einzelheiten zu unterbreiten. Darf ich jetzt endlich?”
“Natürlich.”, antwortete der jetzt etwas gekränkte Major, “Gehen Sie durch. Sie werden bereits erwartet.”

Tomin bedankte sich und wendete sich von Moore ab. Er zog seine Uniform zurecht und ging durchs Stargate…
Auf der anderen Seite angekommen wurde er sofort von General Landry mit einem freundlichen Händedruck in Empfang genommen.
“Hallo Tomin, hier entlang. Die anderen warten schon.”
“Gut.”, erwiderte Tomin und folgte dem zwei Sterne General, “Es gibt wichtige Neuigkeiten.”
“Das habe ich erwartet. Walter…”, befahl Landry im Vorbeigehen, “Schicken sie SG-6 los.”

Als Tomin und Landry die Treppen zum Konferenzraum hinauf kamen, stand SG-1 auf.
“Hallo Tomin!”, kam Cam auf ihn zu und schüttelte ebenfalls seine Hand.
Der General deutet auf einen Sessel und nahm dann zusammen mit Tomin platz.
Der Soldat schaute in die Runde.
“Wo ist Colonel Carter?”
“Sie ist auf Atlantis in der Pegasus-Galaxie. Sie hat dort die Leitung übernommen.”, erklärte Teal`c kurz, der dabei selber einen fast sehnsüchtigen Unterton anschlug.
“Was führt dich zu uns?”, fragte Landry ohne lange Umschweife.
“Nichts Gutes.”, entgegnete Tomin, dessen Gesichtsausdruck sofort ernster wurde. “Die Situation hat sich seit unserem letzten Treffen enorm verschlechtert. Es ist furchtbar!”
“In wie fern?”, fragte Vala.
“Die Ori konnten in der letzten Zeit Millionen Menschen bekehren. Es folgen immer mehr den falschen Göttern. Selbst treuste meiner Anhänger haben schon die Seiten gewechselt.”
Colonel Mitchell ließ sich in seinen Sessel sinken.
“Wie ist das möglich? Ich dachte durch die Lade der Wahrheit hätten wir ein für alle Mal alle Menschen über die Ori aufgeklärt.”, meinte Cam.
“Ja, so war es auch. Aber aus unerfindlichen Gründen beten nun wieder immer mehr Menschen die Ori an. Wir verlieren langsam schon den Überblick. Wenn wir auf eine Welt kommen, wissen wir mittlerweile nicht, ob wir nicht vielleicht beschossen werden.”, berichtet Tomin ruhig und langsam.
Es schien fast so, als würde er zum ersten Mal seit Tagen endlich wieder einmal kurz zur Ruhe kommen.
“Das ist schlimm. Könnt ihr denn gar nichts machen?”, fragte Cameron verärgert.
“Nein, dafür haben wir keine Ressourcen. Denn es kommt noch schlimmer… alleine in der letzten Woche haben wir mehr als zehn Mutterschiffe verloren und weitere sechs wurden kampfunfähig gemacht. Unsere Flotte kann der der Ori nicht mehr länger standhalten. Sie sind zu mächtig geworden.”
Einen Moment lang herrschte im Konferenzraum Schweigen.
“Wie sind deine Befürchtungen?”, fragte Teal`c mit nachdenklicher Miene.
“Wenn es keine Wendung gibt, dann werden die Liberi Alterani innerhalb der nächsten Tage besiegt sein. So sind meine Befürchtungen. Und dann wird es auch nicht mehr lange dauern, bis sie sich eure Galaxie erneut vornehmen.”, sagte Tomin mit bedrohlichem Tonfall.
Colonel Mitchell wandte seinen nachdenklichen Blick von Tomin ab und schaute nun auffordert zu General Landry.
“General?”
“Tomin, das SGC bietet dir seine volle Unterstützung an. Wie können wir helfen?”

Tomin schien in diesem Moment ein kleiner Stein vom Herzen zu fallen, als plötzlich eine bekannte Stimme aus dem Hintergrund erklang.
“Helfen? Bei was denn?”
Senator Robert Fisher vom IOA stand in der Tür, sein Aktenkoffer fest in der Hand und die Augen misstrauisch auf General Landry gerichtet.
SG-1 erhob sich und Teal`c verließ fast schon fluchtartig den Konferenztisch. Vala warf Cameron und Daniel einen schadenfreudigen Blick zu und zwinkerte dann mit ihrem linken Auge.
“Viel Spaß!”, sagte sie, schaute noch einmal den Senator an und verließ dann ebenfalls den Raum.

Der Archäologe sah zu Cameron und meinte, “Warum müssen wir das immer machen?”
“Tja.”, erwiderte der Colonel, “Ich habe den Charme, Sie die gute Argumentation und der General, der hat die Autorität. Deswegen müssen wir das machen.”
“Was für Glückspilze wir sind.”

Mittlerweile hatte sich Fisher schon an den Tisch gesetzt.
“Ich konnte nicht ohnehin ihr Gespräch zu belauschen. Aber ich nehme an, Sie hatten sowieso vor, das IOA über die Lage zu unterrichten.”
“Natürlich.”, meinte der General und sah Daniel und Cam mit einem eindeutigen Blick an.
“Um es kurz zu machen, General. Das IOA wird keine Mission in die Ori-Galaxie genehmigen können.”, schockierte der Senator die Anwesenden ohne Umwege.
“Wieso nicht?”, fragte Tomin aufgebracht.
“Wir halten es für besser, das Supergate zu zerstören um die Milchstraße nicht weiter zu gefährden.
“Das ist Blödsinn!”, funkte Daniel dazwischen.
“Ja, das ist es. Das Supergate ist für uns strategisch sehr viel wertvoller. Wenn wir es zerstören würden, dann könnten die Ori ganz einfach ein Neues errichten.”, meinte Colonel Mitchell und gestikulierte dabei erregt.
“Das IOA trifft seine Entscheidungen nicht leichtfertig, Colonel.”, erwiderte Fisher.
“Ich denke doch.”, entfuhr es Tomin, “Denn anscheinend haben Sie keine Ahnung, was da draußen wirklich vor sich geht!”
“Doch, das haben wir sicher sehr gut im Blick.”, meinte Fisher und rollte arrogant mit den Augen.
“Einen Teufel haben Sie!”, erhob Tomin seine Stimme und schlug mit den Händen auf den Tisch, “Haben Sie gesehen, wie ein Schiff nach dem anderen in Flammen steht? Haben Sie miterlebt, wie ihre besten Freunde Sie plötzlich töten wollen? Haben Sie die vielen freien Menschen gesehen, die niedergemetzelt werden? Und dies passiert genau in diesem Augenblick Senator, während Sie hier sitzen und mit leeren Argumenten den Untergang meiner und ihrer eigenen Galaxie beschleunigen!”

Fisher wendete sich von Tomin ab. In seinen Augen war plötzlich eine Art Scham zu erkennen.
“Senator.”, begann Cameron, “Bitte, Tomin hat völlig recht. Wir müssen diesen Menschen helfen. Das ist unsere Pflicht.”, versuchte es der Luftwaffen Colonel mit etwas ruhigerer Stimme.
“In Kürze wird ein Irisschild am Supergate installiert sein, Senator. Dann droht uns keine Gefahr mehr.”, erklärte Landry.
Anschließend fuhr Daniel fort, “Die Zerstörung des Gates würde keinen Sinn machen.”
Fisher sah wieder zu Tomin auf.
“Was haben sie vor?”

“Wir müssen herausfinden, was da vor sich geht. Warum die Ori so schnell so viele Anhänger gewinnen konnten. Militärisch können Sie uns nicht helfen, Senator, und das erwarte ich auch nicht. Aber der Erfahrungsschatz, das Können und die Technologie vom SGC könnten meine und auch Ihre Galaxie vor den Ori retten.”
Landry, Cam und Daniel nickten den Worten Tomins bejahend zu.
“Helfen Sie uns, um sich selber zu helfen.”, fügte Tomin hinzu.
Fisher schaute in die Runde und überlegte kurz.
“Nun gut, Sie mögen es vielleicht nicht glauben, aber ich bin kein festgefahrener Idiot. Sie haben recht. Ich werde dies dem IOA unterbreiten. Machen Sie die Odyssey startklar, Sie müssen vorerst nicht mehr mit Widerstand vom Komitee rechnen.”, brachte es der Senator nur schweren Herzens über seine Lippen.
Er stand auf und schloss seinen Aktenkoffer.
“Ich wünsche Ihnen viel Glück.”, nickte er den Anwesenden zu und verschwand schließlich mit dem General in dessen Büro.

[Einige Minuten später]

Es klopfte an der Tür und Tomin kam in Valas Quartier hinein.
“Hallo Vala.”
“Tomin.”, entgegnete Vala und wendete sich wieder ihrem Buch zu, welches sie las.
“Was ist mit dir los? Du bist so verschlossen… So habe ich dich noch nie erlebt, Vala.”
Sie legte Mobby Dick beiseite und tat ihre Beine vom Tisch.
“Es tut mir leid. Ich bin etwas durcheinander. Weißt du, jede Nacht, wenn ich in meinem Bett liege, kann ich nicht einschlafen. Ich denke an dich. Ich frage mich, was du gerade machst und ob es dir gut geht. Ob du überhaupt noch am Leben bist. Und das macht mir zu schaffen.”
Tomin lächelte besänftigend und setzte sich zu Vala an den Tisch. Er nahm ihre Hand und umfasste sie mit seinen beiden Händen.
“Vala.”, begann er, “Wo immer ich bin, was auch immer ich mache. Sei dir sicher, ich denke auch an dich. Und es wird mir nichts passieren. Nichts wird mir widerfahren. Und weißt du warum?”
“Weil du ein guter Soldat bist…”
“Weil ich dich wieder sehen will. Egal wie viele Millionen Lichtjahre uns trennen, nichts wird weit genug sein, um das Band, welches uns so besonders verbindet, zu zerreißen. Du bist die Hoffnung, die mich dazu bewegt weiter zu machen. Tag um Tag, Stunde um Stunde, Augenblick um Augenblick.”, brachte Tomin eindringlich zum Ausdruck.
Vala nickte mit Tränen in ihren Augen. Tomin atmete tief durch und strich Vala eine Träne von der Wange.
„So schnell werden wir aber nicht mehr getrennt. Das IOA hat die Mission bewilligt. Es geht schon bald los, du solltest zu packen anfangen.”, sagte Tomin.

[2 Stunden später]

Dr. Lee und Colonel Davidson, Kommandant der Odyssey, erwarteten das SG-1 Team schon an der Schleuse und begrüßten sie herzlich, als diese aufging.
„Herzlich Willkommen an Bord der USS Odyssey SG-1!“, sagte Davidson und schaute freundlich.
„Danke Colonel. Alles startklar?“, fragte Mitchell, der einen Rucksack in der Hand hielt und ihn gerade einem Crewman übergab.
„Ja, alles ist zum Abflug bereit.“
Dr. Jackson schaute Lee fragend an. „Sollten Sie nicht im Stargate Center sein?“
„Ja, eigentlich schon. Ich habe nur bei Justierungen geholfen und verlasse das Schiff gleich wieder.“, erklärte der Wissenschaftler. „Ich muss noch einiges bei World of Warcraft nachholen.“
Mit diesen Worten verabschiedete sich der Doktor und verließ das Schiff.

Colonel Davidson und SG-1 gingen los in Richtung der Gastquartiere.
„Ich hoffe die Mission wird nicht zu lange dauern. Ich bin verabredet!“, sagte Teal´c.
Daniel und Cam sahen ihn schief an.
„Du hast ein Date?“, fragte Jackson überrascht und runzelte die Stirn.
Der Jaffa schaute die beiden Kameraden skeptisch an und zog dann seine Augenbraue hoch.
„Stanley Cup. General O´Neill hat mich zu einem Spiel eingeladen.“, sagte der Jaffa und grinste dabei.
„Oh jee. Du hast gewettet.“, vermutete Mitchell sofort.
„Die ´Detroit Red Wings´ sind klar die besseren Kämpfer.“, entgegnete der Jaffa leicht beleidigt, woraufhin die restlichen Anwesenden lachten und Teal´c viel Glück wünschten.
„Keine Angst Teal´c.“, meinte Davidson, „In drei Tagen hat meine Tochter Geburtstag. Ich habe vor bis dahin wieder zurück zu sein.“, lächelte der Kommandant und zeigte SG-1 dann die Quartiere.

[23 Stunden später]

Die Odyssey fiel vor dem Supergate, welches schon angewählt war, aus dem Hyperraum.
“Hier ist Colonel Ian Davidson, Kommandant der Odyssey. Wir erbitten Durchflugerlaubnis.”, meldete sich der Colonel bei der kleinen Supergatestation.
“Hier ist Major David Moore. Sie können durch. Beim nächsten Durchflug wird aber wohl der Irisschild in Betrieb sein, also vergessen Sie ihren ID-Code nicht.”, funkte der Offizier wenige Sekunden später zurück.
“Verstanden SGS.“

Die Odyssey aktivierte ihre Sublichtmotoren und flog langsam durch den riesigen Ereignishorizont.
“Los geht’s!”, rief Colonel Mitchell über die Brücke und warf Tomin einen zuversichtlichen Blick zu, bevor sie dematerialisiert wurden...

[Wenige Stunden später, Ori-Galaxie]

Langsam näherte sich die getarnte Odyssey einem Planten, um den ein Ori-Schiff kreiste.
“Wir gehen in eine niedrige Umlaufbahn. Major Marks, machen Sie das M.A.L.P mit Tarnung bereit.”
“Ja Sir.”, bestätigte der Major und verließ seinen Posten.
“Getarnte M.A.L.P.s, praktische Sache!”, meinte Daniel.
“Coole Sache.”, meinte Cameron nur und grinste.
“Und du bist dir sicher, dass dieser Planet gerade bekehrt wird?”, fragte Vala und schaute zu Tomin, der gerade die Scans des Mutterschiffes begutachtete.
“Ja, meine Undercoverleute haben dies so gemeldet. Außerdem, warum sollte sich das Ori-Mutterschiff sonst hier im Orbit befinden?”
“Die Aussicht genießen… Landurlaub… Wer weiß…”, meinte Colonel Mitchell als er von Major Marks Funkspruch unterbrochen wurde.
“Sir, M.A.L.P. ist bereit auf die Oberfläche gebeamt zu werden.”
“Dann los!”, befahl Colonel Davidson.

Wenige Sekunden später piepste die Brückenkonsole von Sergeant Berman.
“Wir empfangen Telemetrie.”, meldete er.
“Gut, schalten Sie um auf Hauptschirm.”, sagte Davidson, woraufhin sich alle zu dem großen Bildschirm umdrehten.
Teal`c zog seine Augenbraue hoch, als er das Bild vom Planeten sah. “Das ist Balor.”, sagte er.
“Ja.”, fuhr Tomin fort. “Er predigt persönlich zu den Menschen.”
“Und? Werden Sie aus den Daten schlau?”, fragte Davidson in die Runde.
Alle Anwesenden schüttelten den Kopf.
“Die Auswertung der Luftwerte konnte nichts unnormales feststellen, Colonel.”, berichtete Marks, der gerade zurück auf die Brücke kam.
“Es scheint nichts Außergewöhnliches da unten zu sein, was erklären würde, dass die Ori so schnell an Anhängern gewinnen.”

Auf dem Bildschirm waren nun auch viele Menschen zu sehen, die vor Balor knieten und die Gebete wiederholten, die Balor ihnen vorsprach.

"Das ist nicht gut. Das ist gar nicht gut", schüttelte Cam ungläubig den Kopf, als er von Berman unterbrochen wurde.

"Colonel Davidson. Sir, wir empfangen einen Funkspruch auf einer sicheren Frequenz. Ein gewisser Gumak.", meldete der Sergeant, woraufhin sich alle Anwesenden zu Tomin wendeten.
"Er befehligt einen Großteil meiner Flotten. Öffnen Sie einen Kanal.", sagte Tomin und begann mit seinem Mitstreiter zu sprechen, der auf dem Bildschirm erschien.
"Gumak? Wie sieht die Lage aus?"
"Schlecht.", antwortete der Mann, der viele Verletzungen im Gesicht hatte und in dessen Hintergrund Flammen zu sehen waren. "Wir haben die Schlacht bei `Vis Gan´ verloren. Ich habe dabei sechs Schiffe verloren. Die sind einfach nicht aufzuhalten.", schrie der Mann, da im Hintergrund immer wieder Explosionen auf der Brücke zu hören waren.
"Kannst du dich retten?", fragte Tomin schockiert, als die Verbindung plötzlich abriss.

Daniel trat an Tomin heran und legte seine Hand auf seine Schulter.
"Tut mir leid Tomin."

"Sechs Schiffe.", fluchte Tomin. "Sechs Schiff! Diese Flotte war der letzte große Verband der Liberi Alterani."
"Was hat das zu bedeuten?", fragte Cam beunruhigt.
"Das bedeutet, dass die Liberi Alterani nicht mehr im Stande sind noch viel länger Widerstand zu leisten.", sagte Tomin mit einem leichten aber dennoch verzweifelten Kopfschütteln.

Fortsetzung folgt...

Thema: Projekt: Stargate SG-1 Staffel 11

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