Projekt: Stargate SG-1 Staffel 11

**Creech** · 23.02.2009, 14:15

uff. Na da is aber langsam nichts mehr zu kämpfen da...
Warum müssen den die guten immer in so eine Defensive gedrengt werden?

na bis dato ein nettes kapitel. liest sich gut und ist auch spannend

freue mich auf den nächsten teil

**SekStarchild** · 23.02.2009, 15:40

Fisher der nachgibt, Teal'c der zu nem "Date" muss

, Vala die Tomin vermisst und eine SGS.
Wirklich super Ideen die du da hast, auch wenn eine SG-Iris sehr teuer sein dürfte. Aber Krieg ist nunmal Teuer.
Sieht ja wirklich schlimm aus für die Liberti Alterani, hoffen dennoch dass die Tau'ri es schaffen herauszufinden was Balor da aufführt. Also wie er die ganzen Leute dazu bring ihn anzubeten und ihm dadurch immer mehr Macht geben.
Allerdings erscheint es mir unrealistisch, dass es plötzlich soviele Ori-Mutterschiffe gibt. In der Serie kamen vielleicht 10 vor, wenn überhaupt und davon wurden mindestens 3 zerstört.
Keep up the good work though.

so long
Sek

**Masago** · 23.02.2009, 15:50

Eine wirklich spannende Fortsetzung die sofort Lust auf mehr macht.

Die Situation in der Ori-Galaxie ist ja mal so richtig "scheiße". Ich hoffe mal das sich die Reste der Liberi Alterani Flotte noch irgendwie retten können.

Die Idee mit der Station am Supergate und dem Gateschild für das Supergate finde ich wirklich gut und bei einer solchen Bedrohung auch nötig. Ich hoffe mal das diese Station sich im Notfall auch Tarnen kann.

Zum Glück ließ sich der Arsch von Senator noch umstimmen, ich hätte es nur sehr ungern gesehen das SG-1 wegen Befehlverweigerung vorm Kriegsgericht gelandet wäre, aber das hätte sicherlich auch irgendwie was.

Alles in allem ein hervorragendes Kapitel mit SG-1 wie man es kennt und liebt.

Mach bitte weiter so.

**Teleia** · 23.02.2009, 16:12

Hallo!

Eine sehr schöne Fortsetzung!

In der Ori-Galaxie scheint ja einiges auf die Niederlage der Liberti Alterani hinzu deuten. Eigentlich Schade.

Tomins Auftritt war nicht schlecht und da hatte ich schon fast befürchtet, das Fisher auch wieder auftaucht. Was ja leider auch so war.

Hierbei musste ich echt breit grinsen.

“Warum müssen wir das immer machen?”
“Tja.”, erwiderte der Colonel, “Ich habe den Charme, Sie die gute Argumentation und der General, der hat die Autorität. Deswegen müssen wir das machen.”
“Was für Glückspilze wir sind.”

Das fand ich so richtig typisch für die beiden. Auch die restlichen Charaktermomente fand ich sehr gut gelungen, vor allem Vala und Tomin und Teal´c "Date" mit O´Neill.

Jetzt bin ich natürlich neugierig auf die Fortsetzung!
Bis dann!

**neW_ToDd** · 23.02.2009, 17:40

SUPER! Finde das Kaptiel toll!
Ist wieder richtig spannend! *Schon auf das nächste Kapitel warte (ungeduldig^^)*
Das mit Teal'c hat mir auch gut gefallen!
Sieht aber wieder richtig aussichtslos aus, typisch SG!
Aber das mit der Supergate Iris versteh ich net ganz.. Ich mein das Gate is groß, und so gut befestigt wie die Iris im SGC kann die bestimmt auch nicht. Oder ist das so ein Schild wie auf Atlantis?

lg

**Valdan** · 23.02.2009, 19:31

Das war eine gelungene Fortsetzung, frei nach dem Motto: Wir lassen es erst einmal langsam dunkel werden...

Teleia hat schon eine meiner Lieblingsstellen heraus gesucht!

Und dann kam da noch dies:

“Nun gut, Sie mögen es vielleicht nicht glauben, aber ich bin kein festgefahrener Idiot.

..da kann ich nur sagen: Hört, hört! .... und so richtig kann ich es nicht glauben. Also abwarten, was da noch kommen mag.

Ich warte jetzt auch ab, und hoffe mal, das es nicht erst noch stockduster wird, bevor es wieder Licht am Ende des Tunnels gibt.

LG Val

PS: Klugscheisser an: Es heisst "Moby" Dick, mit einem B. Klugscheisser aus!

**GdE** · 23.02.2009, 19:43

So Fangen wir mal mit ein Paar Inhaltlichen Fragen an und kommen dann zum FB.

1. Wieso kann sich Tomin auf die Stadtion beamen, oder meinst du Ringtransport?
2. Vor dem Supergate soll ein Schild errichtet werden, richtig?
3.Wieso nennst du die BC-304 USS?
4. 23 Stunden zum Supergate mit der Odyssee? Immerhin hat das Schiff ein ZPM, in der zeit wäre ich schon auf 1/3 weg zur Pegasus.
5. Was ist SGS? Supergatestation?
6. Wie kann ich eine getarntes Objekt zum beamen erfassen, ist das möglich?

So kommen wir zum Geschriebenen, das Kapitel wurde mit der Länge immer besser, was vor allem an der Gewöhnlichkeit liegen mag, allerdings fahnde ich Tomin sehr komisch in seiner Redensart, nachher ist diese Untypische Verhalten von ihm aber irgendwie besser zu verstehen, auch wenn ich nicht glaube, das er der Mensch ist, das er damit droht das der Wiederstand zusammenbricht.
Ein getarntes Malp ist mal was schönes und auch diese SGS, eine nette Ide, aber ganz schön viele Inovationen, zudem bekomme ich den Eindruck, das wir nurnoch in die Ori-Galaxie fliegen und uns runter beamen lassen. Wäre schön wenn die Ori mal ein Gatesysthem verteilen.
Der Widerstand könnte es gebrauchen. ^^

Irgendwie kam mir der Sinneswandel des Senators zu schnell.

Am Anfang dachte ich ja noch das sie das Wurmoch des Normalen Gates durch das Supergate leiten würde, nun ist es aber ganz schön umständlich.
Der Gateschild(wenn es einer ist) Wird sich aber bestimmt, noch am ende der Folge bewähren müssen.

So nun noch zu eurer Tomin/Vala Entscheidung.

Das geht gar nicht.
Vala/Daniel

Zitat von SekStarchild

Allerdings erscheint es mir unrealistisch, dass es plötzlich soviele Ori-Mutterschiffe gibt. In der Serie kamen vielleicht 10 vor, wenn überhaupt und davon wurden mindestens 3 zerstört.

Laut 9x19 "Der Kreuzzug" wurden Hunderte Schiffe Gebaut.

So, jetzt setze ich meine Zeitmaschine wieder ein ^^

**Santanico Pandemonium** · 23.02.2009, 21:00

Nun, das meiste wurde ja schon gesagt, es war ne tolle Fortsetzung, und es sieht ziemlich übel aus in der Ori-Galaxie.

Was ich mich nur frage ist, wie die bitte eine Iris an einem Supergate installieren wollen?

Ich meine das Ding is (weiß ich eigentlich gar nicht) bestimmt min. 150m im Durchmesser. Da eine bewegliche Iris dranzumachen halte ich für äußerst unrealistisch, höchstens eine fixe Blende wäre machbar...
Einen Energieschild wie auf Atlantis würde ich für realistischer halten.

**Colonel Maybourne** · 24.02.2009, 00:00

War eine wirlich sehr gute Folge, aber was mir gefehlt hat, ist wieviele Schiffe die Ori in dem Kampf verloren haben.
Da kämpfen immerhin Schiffe gegeneinander, die über exakt dieselbe Technologie verfügen, da werden die Ori auch große Verluste haben.
Bis dann.

**neW_ToDd** · 24.02.2009, 15:48

Ja das mit der Iris hab ich auch schon erwähnt.
Ich denke aber mal die Ori haben ihre Schiffe bestimmt verstärkt. Entweder die Schiffe oder die Waffen, sonst hätte ja die FF auch nicht so viel Sinn, da ja die Odysee die leicht zerstören könnte!

**Maxi** · 24.02.2009, 17:40

Bei mir ist da auch die Frage mit der Supergate-Iris und woher die haufen schiffe kommen.
Sonst fand ich des Kapitel toll und vor allem, dass Fisher offensichtlich so was wie ein gewissen hat ...

Freu mich auf's nächste Kapitel ...

LG Maxi

**Scout** · 24.02.2009, 19:28

Will nicht wiederholen, was schon gesagt wurde, daher meine absolute Lieblingsstelle!

„Stanley Cup. General O´Neill hat mich zu einem Spiel eingeladen.“,

Einfach gigantisch! Genauso war dieses Kapitel! Super gelungen, man ist wirklich in Staffel 11!

**SG 2007** · 25.02.2009, 14:42

Vielen lieben Dank für eure zahlreichen und netten Feedbacks. Es freut mich, dass das erste Kapitel so gut ankam aber auch Fragen und Gedanken ausgelöst hat.
Die Antworten findet ihr natürlich wieder im Spoiler.
Und am heutigen Mittwoch geht es auch schon wieder weiter mit dem zweiten Kapitel der Episode. Ich wünsche euch viel Spaß und gute Unterhaltung.

Spoiler

Kapitel 2

"Colonel, wir müssen zurück zum Supergate", meinte Colonel Mitchell auffordernd.
"Das denke ich auch.", erwiederte Davidson und setzte Kurs zurück zum Supergate.

[Apollo, am Rande der Milchstraße]

Peter Kavanagh kam auf die Brücke geeilt und gesellte sich zum Kommandanten.
“Was ist los?”, fragte er neugierig.
“Die Station am Supergate braucht ihre Hilfe. Sie sollen die Installation des Irisschildes vornehmen Doktor”, erklärte Colonel Abraham Ellis, der den Befehl gerade vom SGC übermittelt bekommen hatte.
“Die können wohl mal wieder nicht ohne mich.”, grinste Kavanagh erfreut den Colonel an.
“Ja, so wird’s wohl sein Doktor.”, entgegnete Ellis ironisch und setzte sich auf seinen Kommandosessel. ”Machen Sie sich mit der Station vertraut, Doktor. Wir werden in drei Stunden am Supergate eintreffen.”
“Ja, Colonel.”, bestätigte der Physiker und entfernte sich von der Brücke.

“Steuermann, setzen Sie neuen Kurs auf 875-126 zu 1853.”

Der Steuermann gab die neuen Koordinaten ein und aktivierte die Steuerdüsen. Das Erdschiff schwenkte in eine neue Flugbahn in Richtung Supergate ein.

Wenige Minuten später kam Peter Kavanagh in seinem Quartier an. Die Nachrichtenlampe an seinem Laptop leuchtet auf, sodass sich der Wissenschaftler sofort an seinen Schreibtisch setzte und den Subraumkanal frei schaltete.
Auf dem Bildschirm erschien ein fremder Mann in Anzug und Krawatte.
“Ich bin vom IOA.”, begann dieser.
“Wie heißen Sie? Und warum senden Sie auf einer verschlüsselten Frequenz?”, fragte Kavanagh und flüsterte dabei schon fast.
“Wie ich heiße ist unwichtig. Sie wurden beauftragt die Iris zu installieren?”
“Ja.”, antwortete der Doktor.
“Gut. Sie hatten immer große Sympathie für das IOA und hinterfragten oft die Entscheidungen gewisser Führungskräfte, habe ich gehört…”, fuhr der IOA Mann fort.
“In der Tat, das habe ich.”, sagte Kavanagh und rollte dabei mit den Augen.
“Wir haben veranlasst, dass Sie das volle Kommando auf der Station bekommen. Ich denke, Ihnen ist klar, dass Sie dafür in unserem Interesse handeln und nur auf unsere Befehle reagieren, soweit dies möglich ist.”
Kavanagh grinste erfreut. “Wir haben uns verstanden. Ich freue mich endlich für die richtigen Leute zu arbeiten.”
“Fahren sie fort wie bisher. Erregen Sie keinen Verdacht.”, sagte der Fremde und unterbrach dann die Verbindung.
Kavanagh, der gar nicht mehr aufhörte zu grinsen, lehnte sich in seinen Stuhl zurück und rief dann die Daten über SGS ab.

[Wenig später am Supergate]

Die Apollo kam aus dem Hyperraum und nahm Warteposition ein.

Am Supergate waren insgesamt vier kleine Generatoren angebracht, die nun fertig gestellt werden mussten.
Also zwängte sich Dr. Kavanagh genervt in einen Raumanzug, um an den Generatoren arbeiten zu können.
„Ich hätte nicht gedacht, dass ich einen Weltraumspaziergang machen muss“, meckerte der Wissenschaftler, als ihm der Helm aufgesetzt wurde.
„Das schaffen Sie schon, Doktor.“, ermutigte ihn Colonel Ellis und nickte dann einem Techniker zu.
Daraufhin wurde Kavanagh zum ersten Generator gebeamt, wo er in der Schwerelosigkeit anfing an den Generatoren zu arbeiten.

[Stargate Center]

Walter klopfte an die Tür von General Landrys Büro und kam dann hinein.
„General, die Arbeiten am Supergate haben begonnen. Bis jetzt läuft alles planmäßig.“, berichtete er und legte dem General ein paar Akten auf den Schreibtisch.
„Danke Walter.“, sagte Landry und wendete sich wieder seinem Lap Top zu.
Walter blieb aber stehen und starrte den General an, der daraufhin wieder aufsah.
„Was ist noch?“, fragte er, woraufhin Walter auf die leuchtende Lampe am roten Telefon des Generals blickte.
„Ich weiß Walter. Ich werde aber nicht abnehmen.“, sagte Landry.
„General?“, schaute Walter ihn verwirrt an. „General O´Neill meinte, es sei dringend.“
Landry grinste.
„Für ihn schon. Als er erfahren hat, dass Teal´c nicht da sein wird, will er jetzt mich mit zum Spiel nehmen.“, erklärte der General und rollte mit den Augen.
„Und Sir?“
„Ich hasse Eishockey. Ich war 14 als ich aus dem Schulteam geworfen wurde. Und dabei hatte ich doch nur meiner Meinung Ausdruck verleihen wollen…“, sprach der General und schwelgte kurz in Erinnerungen bevor er wieder zu schreiben anfing.
Ohne ein weiteres Wort und mit einem Lächeln im Gesicht verließ Walter dann das Büro.

[Am Supergate]

Kavanagh war nun fertig mit den vier Generatoren am Supergate. Die Naquadageneratoren waren installiert und der Irisschild so gut wie einsatzbereit.

Der Wissenschaftler entledigte sich dem gehassten Raumanzug und wurde dann auf die Supergate Station gebeamt, wo er auch schon von Major Moore empfangen wurde.
“Willkommen auf SGS, Doktor.“, kam Moore auf ihn zu.
“Danke. Sie wurden darüber informiert, dass ich das Kommando übernehme?”, fragte Peter, während die beiden die Gänge zu den Schildkontrollen hinunter gingen.
“Ja, wurde ich. Wir haben noch Probleme mit der Kontrolle der vier Generatoren. Vielleicht können Sie das Problem lösen”, sagte der Major und öffnete dann die Luke zum Generatorenkontrollraum.
“Da bin ich mir sicher.”, erwiderte Kavanagh und trat ein.

Das Erste was er sah, war Sergeant Siler, der stöhnend an ihm vorbei lief.
“Was ist denn mit ihnen passiert, Sergeant?”, fragte Major Moore.
“Ich habe mir die Hand an einer der Spulen verbrannt. Das dritte Mal schon diese Woche.”, entgegnete der Techniker, der eigentlich im SGC arbeitete.
“Gehen Sie besser auf die Krankenstation.”, meinte Kavanagh und wendete sich den Kontrollkonsole zu.
“Das hatte ich vor.”, sagte Siler genervt und verließ den Raum.

[Ori-Galaxie, Supergate]

Die Odyssey kam aus dem Hyperraum und positionierte sich vor dem Supergate.
Im Konferenzraum hatte sich das Team gerade zusammengefunden, als Sergeant Berman den Verbindungsaufbau mit der SGS über Funk bestätigte.
Auf der SGS ließ Major Moore sofort die Erdchevrons anwählen, um so eine Verbindung zwischen Odyssey und dem SGC herzustellen.
Auf dem großen Bildschirm im Konferenzraum der Odyssey erschien General Landry.

“Schön Sie gesund wieder zu sehen. Was haben Sie herausgefunden, SG-1?”, fragte Hank Landry, der gerade nebenbei ein Formular unterschrieb, welches ihm von Sergeant Harriman in die Hand gedrückt wurde.
Vala guckte skeptisch, “Willst du nicht wissen, was du da unterschreibst, General?”
Landry grinste. “Walter wird schon wissen wofür es ist. Der macht das schon. Also was haben sie?”, fragte er erneut.
“Nicht viel.”, schaltete sich Tomin in die Unterhaltung mit ein. “Euer M.A.L.P. hat keine schlüssigen Daten geliefert.”
“Ja, wir haben die Mission wegen der heiklen Lage der Liberi Alterani abgebrochen.”, fuhr Colonel Davidson fort.
“In der Tat. Allerdings konnten wir auf der Videoübertragung Balor erkennen.”, erzählte Teal`c.

General Landry zuckte fragend mit den Schultern und zog seine Augenbrauen hoch.
“Und jetzt? Wie sieht ihr Plan aus?”
“Nun General. Wir haben keine Zeit mehr für lange Ermittlungen. Wir müssen dem Patienten helfen, sonst stirbt er uns weg, während wir noch bei der Diagnose feststecken.”, meinte Colonel Mitchell und verschränkte seine Arme.
“Und was hat das zu bedeuten, Colonel?”, fragte Landry und schüttelte leicht verwirrt den Kopf.
“Wir haben vor ein Ori-Schiff nach dem anderen anzugreifen und zu zerstören. Wir müssen Tomins Truppen jetzt aktiv unterstützen.”, fuhr Mitchell fort.
Landry sah zu Davidson, “Colonel?”
“Dank der Asgard-Technologie dürfte das vorerst kein Problem sein. Wir werden schon aufpassen, General.”, antwortete dieser.
“Okay, sie haben grünes Licht.”, genehmigte der General das heikle Vorhaben.

“Ach General…”, rief Daniel Landry zurück, der sich schon halb aus dem Bild entfernt hatte, “Kann die Apollo zur Unterstützung in die Ori-Galaxie kommen?”

Plötzlich drängte sich Senator Fisher ins Bild.
“Nein, das IOA lehnt dies strikt ab. Und dieser Entschluss steht. Wir müssen warten, bis das Irisschild einsatzbereit ist. Vorher entfernt sich die Apollo keinen Meter von ihrer jetzigen Position vor dem Supertor.”, wies der Senator das SG-1 Team förmlich zurrecht.
“Tut mir leid SG-1, es sieht so aus, als müssten Sie alleine klar kommen.”, entschuldigte sich Landry und deaktivierte die Übertragung.

[Supergate Station, Milchstraße]

Im Generatorenkontrollraum tippte Dr. Kavanagh genervt auf seinem Notebook herum.
“Wie weit sind Sie, Doktor?”, kam Moore fragend in den Raum.
“Es gibt einige Schwierigkeiten mit der Zusammenschaltung von Asgard- und Ori-Technologie.”, erklärte der Physiker.
“Umso länger Sie brauchen, desto länger muss die Odyssey ohne Unterstützung auskommen. Sie kennen die Situation.”, meinte der Major und warf dem Doktor einen ungeduldigen Blick zu.
Kavanagh nickte kurz und wendete sich dann wieder seinen Berechnungen zu.

[Hauptstützpunkt der Liberi Alterani, am Rande der Ori-Galaxie]

In einem größeren Raum, in dem Wandteppiche hingen und Kerzen brannten, standen Colonel Davidson, Mitchell und Dr. Jackson zusammen mit Tomin und einigen Kommandanten der Liberi Alterani um einen runden Tisch, auf dem eine Karte aufgezeigt wurde.
Tomin deutete auf einen Punkt, der auf der Map aufleuchtete.
“Hier befinden sich momentan die meisten Ori-Schiffe. Über Celestis. Da die Odyssey zurzeit am besten nur ein Schiff bekämpfen sollte, werden die Schiffe der Liberi Alterani kleinere Ablenkungsaktionen überall in der Galaxie fliegen, um sie zu verteilen.”, erklärte Tomin überzeugt seinen Plan.
“Und die Odyssey kann sich die Schiffe dann herauspicken und angreifen…”, fuhr Colonel Davidson fort.
“So ist es. Dieser Stützpunkt hier ist der einzige sichere Rückzugsort für meine Truppen.”, meinte Tomin mit ernster Miene, “Wenn dieser fällt, fällt die ganze Galaxie.”
“Wie kann die Odyssey die ganzen Ori-Schiffe aufspüren, wenn sie doch in der ganzen Galaxie verteilt sind?”, fragte Daniel Jackson und drückte seine Brille die Nase hinauf.
“Vala und der Prior von Ver Isca sind gerade dabei, ein Ortungssystem aus meinem Mutterschiff an die Systeme der Odyssey zu koppeln. Dies ermöglicht euch dann eine bessere Ortung der Feindschiffe.”, erwiderte Tomin und nickte den dreien zu.
“Einverstanden.”, sagte Mitchell und nahm seine P90 vom Tisch, “Machen wir diesen Hunden die Hölle heiß.”

Die drei wurden wieder zurück auf die Odyssey gebeamt.

Ein hoch dekorierter Mann trat daraufhin hinter Tomin.
“Gerade noch sind wir Feinde gewesen, die Menschen und wir. Erwartest du, dass wir diesen Menschen einfach so vertrauen, Tomin?”, fragte der kräftige Mann und verschränkte seine Arme.
Tomin drehte sich zu ihm um und legte seine Hand auf seine Schulter.
“Ich erwarte nicht, dass ihr denen vertraut.”, meinte Tomin und blickte in die Runde seiner noch verbliebenen Schiffskommandanten, die frühere Priore waren, “Aber ich erwarte, dass ihr mir vertraut. Die Menschen sind unsere einzige Hoffung. Das wisst ihr.”
Die Männer nickten Tomin zustimmend zu und verließen dann den Besprechungsraum.

[Odyssey]

Zurück auf der Odyssey besuchte Daniel den Maschinenraum. Als er hinein ging, kam ihm gerade Vala entgegen.
„Hi Vala, wo willst du hin?“, fragte er überrascht.
„Ich habe Hunger. Kommst du mit?“
„Wie läuft es?“, erkundigte sich Daniel daraufhin und folgte Vala.
„Gut, die Sensoren funktionieren perfekt.“, antwortete sie.
„Schön, aber ich meine wie es mit Tomin läuft!?“, wiederholte sich der Archäologe.
„Was soll schon laufen?“
„Nun ja, ich habe dich beobachtet. Du warst in letzter Zeit ganz schön bedrückt. Doch seit Tomin wieder da ist, bist du wie ausgewechselt.“, meinte Daniel.
„Du beobachtest mich aber gut.“, entgegnete Vala, als sie die Kaffeteria betraten.
Daniel schenkte sich eine Tasse Kaffee ein.
„Das ist kaum zu übersehen. Ich bin nicht der Einzige, dem dies aufgefallen ist, Vala.“

Vala nahm ein Tablett und machte sich Sandwiches, eine Menge Früchte und einen Berg Kartoffelbrei mit Sauce darauf.
„Und wie ich sehe, hast du auch wieder Appetit.“, fügte Daniel hinzu und sah verwundert auf Valas Tablett.
„Du bist vielleicht nicht der Einzige, dem es auffällt Daniel. Aber du bist der Einzige, den es kümmert.“, lächelte Vala erneut und setzte sich an einen Tisch.
Daniel ging hinterher und nahm ihr gegenüber platz.
„Was soll das heißen?“, fragte Daniel und nahm einen Schluck aus der Tasse.
„Wüsste ich es nicht besser, würde ich glauben, du bist eifersüchtig.“, sagte sie und schaute Daniel schief an, worauf Daniels Gesichtsausdruck ernster wurde.

„Vielleicht mache ich mir ja Sorgen um eine Freundin! Schon mal daran gedacht? Kannst du denn alles immer nur auf Beziehungsebenen sehen? Gibt es nichts anderes für dich?“, schimpfte Daniel und entfernte sich dann genervt.
Vala sah ihm hinterher und biss von ihrem Sandwich ab.
„Und wie er eifersüchtig ist…“, nuschelte sie mit vollem Mund.

[Einige Stunden später, irgendwo in der Ori-Galaxie]

Die Odyssey enttarnte sich Backbord vor einem Ori-Schiff und feuerte sofort ihre Asgard-Waffen ab.
Die Strahlen durchschlugen die Schilde des Feindschiffes und ließen die Hülle entflammen.
“Machen Sie eine Wende hart Steuerbord!”, befahl Davidson auf der Brücke der Odyssey, nachdem sie über das beschädigte Schiff hinweg geflogen war. “Zielen Sie auf ihren Energiekern. Volle Energie auf die Waffen, Major!”
Die Odyssey flog eine Wende und setzte sich hinter das Ori-Schiff. Die Strahlen trafen daraufhin ihr Ziel punktgenau und ließen das Mutterschiff in einem grellen Feuerball explodieren.”
“Gut!”, meinte Colonel Mitchell, der sich gerade von einer taktischen Konsole abwendete, “Das war Nummer drei.”
“Vala, wie sieht es im Maschinenraum aus?”, funkte Davidson in den Raum 10 Decks unter der Brücke.
“Gut, wir haben schon das nächste Schiff auf den Sensoren.”, antwortete Vala.
“Ich habe es, Colonel. 3635 Lichtjahre entfernt.”, meldete Marks, der neben dem Colonel an seiner taktischen Konsole saß.
“Gut, setzen Sie einen Kurs.”, befahl Davidson, woraufhin die Odyssey wieder in den Hyperraum sprang.

[Wenig später]

Die Odyssey sprang kampfbereit aus dem Hyperraum und hielt mit voller Sublichtgeschwindigkeit auf ihr viertes Ziel zu.
“Feuer frei!”, gab Davidson die Waffen frei, doch fast im selben Augenblick gingen auf der Brücke die Lichter aus und einige Systeme fuhren runter.
“Was ist da los?”, funkte Mitchell in den Maschinenraum.
“Keine Ahnung, Cameron.”, antwortete Vala, die ungläubig auf die Anzeigen im Maschinenraum starrte. “Unsere Sublichtmotoren sind offline gegangen.”
“Sir!”, unterbrach Marks Vala, “Es fahren weitere Systeme herunter! Waffen, Schilde, Hyperraumantrieb!”
“Sperren Sie den Hauptcomputer, Major!”, rief Daniel hektisch, der schon ahnte, was als nächstes kommt..
“Kann ich nicht!”, entgegnete Marks, “Ich habe die Kontrolle bereits verloren.”

Plötzlich leuchtete die Konsole von Marks wieder auf.
“Sir!”, rief er.
Daniel stellte sich hinter Marks´ Sessel und sah verwirrt auf den Bildschirm.
“Daniel?”, fragte Cam, der die seltsamen Schriftzeichen auch begutachtete, die nun überall auf den Bildschirmen des Schiffes zu sehen waren.
“Das sind Ori-Symbole.”, antwortete der Sprachwissenschaftler und senkte fassungslos den Kopf.
Plötzlich erschien auf dem Hauptbildschirm ein düsteres, fieses Gesicht.
“Ich bin Morc von den Ori. Ich habe euer Schiff nun unter Kontrolle. Ergebt euch unverzüglich, oder ihr werdet sterben.”

“Wow, der ist ja schlecht gelaunt.”, flüsterte Mitchell zu Daniel und stellte sich dann vor dem Bildschirm.
“Ich bin Colonel Cameron Mitchell, United States Air Force. Das ist ne ganz schöne Ansage für nen Kerl, dessen Gesicht aussieht wie eine Autokarosserie nach nem sechzig Meilen Auffahrunfall… Wir werden unter keinen Umständen kapitulieren. Außerdem wird sicher bald Hilfe hier sein, die uns im Hand umdrehen rettet.”, grinste Mitchell nach bester O`Neill Manier.
“Wie du meinst, Mitchell.”, sagte der Mann und deaktivierte die Verbindung.

Auf einmal schreckte Daniel auf, der sich in der Zwischenzeit mit den Symbolen auf den Schirmen näher vertraut gemacht hatte.
“Was ist Jackson?”, fragte Cam.
“Das bedeutet Transporter, dieses Wort..”
Noch ehe Daniel mehr sagen konnte, wurde Colonel Davidson mit den schiffseigenen Asgard-Transportern von der Brücke des Erdschiffes gebeamt…
„Multiple Transporte auf dem ganzen Schiff!“, meldete Marks mit fassungslosem Blick.

Fortsetzung folgt...

**Colonel Maybourne** · 25.02.2009, 16:40

Wie wollen die Ori sich denn transportieren, wenn sie nur über Ringe verfügen, von denen die Oddysey nur eine Plattform hat?
Zudem frage ich mich, wie die ein Virus in die Oddyseysysteme speisen konnten, vielleicht über diesen Sensor?
Bis dann.

**Masago** · 25.02.2009, 18:42

Na das war ja mal wieder ein richtig gutes Kapitel.

Ich frage mich ernsthaft was das für ein IOA-Typ ist. Ich hoffe mal nicht das das einer ist der mit den Ori sympatisiert.

Was den "Virus" angeht denke ich mal das der von diesem Sensor kommt, weiterhin denke ich das der Prior, der ihn installiert hat, in Wirklichkeit ein Spion der Ori ist.

Ich hoffe mal das die Odyssey von ein paar ehemalige Ori-Schiffe noch rechtzeitg gerettet wird. Den die Apollo wird sicherlich nicht mehr rechtzeitig dort eintreffen.

Ich hoffe mal nicht das Besatzung ins All gebeamt wird, obwohl den Ori dies zuzutrauen wäre.

Ich habe da mal 1 Frage.

Hätte die Besatzung den Kontrollverlust, mit Hilfe des Asgard-Computers, nicht zumindest verlangsamen können?

**Valdan** · 25.02.2009, 20:41

Kavanagh wie er leibt und lebt, und anscheinend alles tut, um endlich sein Ego streicheln zu können.

Senator Fisher, der also doch noch Steine in den Weg schmeisst...

Und Ori, die bestimmt von irgendwo Hilfe bekommen haben, die noch identifiziert werden muss ?????

Ach ja, und dann war da noch:

Vala sah ihm hinterher und biss von ihrem Sandwich ab.
„Und wie er eifersüchtig ist…“, nuschelte sie mit vollem Mund.

... da kann ich nur ganz breit grinsen.

Da bin ich ja mal gespannt, wie es weitergeht.

LG Val

**Ant!ker** · 25.02.2009, 22:00

WoW!!!
genial, das mit den ori schiffen abknallen, wäre ja zu einfach gewesen., jetzt wissen wir wenigstenst warum die Orischiffe so oft gegen die Rebellen-Orischiffe gewonnen haben.
Tomin will das vertrauen, da muss doch nch irgendetwas schief laufen.

Und Vala kannes einfach nicht lassen, lach lach lach.

ich hoffe ihr bringt die Jaffa noch mal rein, damit lässt sich einiges machen!!!

Kavano, der alte bekannte, das wird sicher noch lustig. mal schaune was der so alles im auftrag des IOA febriziert.

**Antikermädchen** · 26.02.2009, 13:54

Hallo erst mal:
Zu Kapitel 1: Waaas Fisher ist auf einmal nett? Das glaub ich ja nicht!!!
Zu Kapitel 2: Ach so...Fisher halt...

Find ich super, die Kapitel, mach weiter so!
Ich hoffe, es geht gut aus...

**SG 2007** · 27.02.2009, 12:47

Danke für eure Feedbacks. Die Antworten findet ihr wieder im Spoiler.
So, heute ist dann Halbzeit mit Kapitel drei. Ich wünsche euch viel Spaß und gute Unterhaltung.

Spoiler

Kapitel 3

“Verdammt!”, fluchte Colonel Mitchell, “Jackson, Sie haben die Brücke.”, sagte er noch, bevor er wie ein Windhund von der Brücke rannte.
“Wo willst du hin?”, rief ihm noch Daniel hinterher, doch er hörte nichts mehr. Ratlos zuckte er mit den Schultern zu Marks und Teal`c.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und etwa vier umgerannten Crewmen kam Mitchell im Maschinenraum an.
Er riss eine Platte von der Wand und begutachtete die Kristalle, die in der Öffnung steckten.
Dr. Braga stand verunsichert dahinter und starrte den beschäftigten Colonel misstrauisch an.
“Ach verdammt. Welches hier sind noch mal die Beamkristalle?”, fragte Cam, während er weiter in der Konsole rumwerkelte.
“Die durchsichtigen mit weißer Linie, bitte, machen Sie nichts kaputt. Was haben sie vor, Colonel?”, fragte der Doktor erstaunt.
“Morc benutzt unsere Transporter um unsere eigenen Leute vom Schiff zu beamen. Wenn wir die Kristalle entfernen, hört das auf.”, antwortet Mitchell und zog die entsprechenden Kristalle heraus.

Währenddessen herrschte auf der dunklen Brücke hektisches Treiben. Es wurden immer mehr Crewmen von Bord der Odyssey gebeamt.
Plötzlich wurde die Lage mit dem Ruf von Sergeant Berman noch etwas schlimmer.
“Alarm, Eindringlinge!”, hieß es plötzlich.
Teal`c ging in den hinteren Teil der Brück und öffnete einen kleinen Schrank. Der Jaffa nahm eine M4 hinaus und lud diese durch. Er zog sich eine Weste über und steckte eine Pistole in sein Holster.
“Okay!”, er kam wieder vor. “Wir müssen das Schiff verteidigen.”
Doch plötzlich gab es auch auf der Brücke einen hellen Lichtschein und Teal`c verschwand.
Als Daniel dies sah schlug der heftig auf den Kommandostuhl, in dem er saß.
“Haben wir irgendwas noch online?”, wendete sich der aufgeregte Doktor wieder Major Marks zu.
“Wir haben noch Lebenserhaltung, interne Kommunikation und Notbeleuchtung. Mehr nicht.”, meldete Marks, der mit seiner Taschenlampe an seiner Konsole rumbastelte.
Dann kam auch noch die Meldung, dass Vala verschwunden war.
Daniel lehnte sich zurück und legte seinen Kopf nach hinten. Er strich sich nachdenklich durchs Haar und sah dann wieder auf.
“Okay, postieren wir an allen wichtigen Punkten des Schiffes Marines. Versuchen Sie ein Zerstreuungsfeld oder so was zu erzeugen, damit das Wegbeamen aufhört.”, befahl Daniel, der sich in diesem Augenblick nichts sehnlicher wünschte, als Sams Anwesenheit.
Dann deutet Daniel auf einen Marine der im Eingang zur Brücke stand.
“Sie! Verriegeln Sie die Brücke!”

Im Maschinenraum zogen Mitchell und Dr. Braga weiterhin so viele Kristalle aus den Steuerfeldern wie möglich, als sich plötzlich ein Ori-Soldat in den Raum beamte.
Er packte Braga und warf ihn über eine Konsole.
Der Soldat zog seine Waffe und richtete sie auf Cam, doch dieser schlug sie ihm aus der Hand.
Mit einigen Schlagkombinationen, die er von Teal`c gelernt hatte, brachte er den Soldaten zu Boden.
Doch dieser schlang seine Beine um den Colonel und ließ auch ihn auf den Boden knallen.
Der Colonel holte mit seinem Bein aus und trat ihm am Boden liegend ins Gesicht.
Der Feind stürzte sich daraufhin auf den Colonel und nahm ihn in einen Würgegriff.

Währenddessen kam Dr. Braga wieder zu Bewusstsein und entdeckte die Waffe des Ori-Soldaten neben sich liegen.

Gerade als der Ori-Soldat ein Messer an die Kehle von Colonel Mitchell hielt, kam Braga hinter dem Tisch hervor und erschoss den Soldaten im letzten Moment.

“Oh scheiße!”, rief Cameron und sprang auf. “Sie haben meine Haare verkohlt. Beinahe hätten Sie mich umgebracht.”, kritisierte der Colonel die Schusstechnik des Doktors lautstark.
“Sie leben doch!”, entgegnete Braga und sah den Colonel vorwurfsvoll an.
“Ja, gerade noch.”, meinte dieser, nahm sich die Waffe und schoss in die Öffnung mit den Kristallen.
“Gut, ein Problem gelöst. Bleiben noch hundert andere.”, meinte Mitchell dann und verschwand wieder aus dem Maschinenraum, während der Doktor fassungslos auf die Scherben der Kristalle starrte und dabei “Wenn die wüssten, wie viel Arbeit darin steckt, würden die nicht draufballern”, nuschelte.

Auf der Brücke versuchten Daniel und Major Marks weiterhin wichtige Systeme wieder online zu bringen, doch jedes Mal, wenn sie ein Programm in die Schiffssysteme einspeisten, wurde es sofort wieder von Morc und seinen Fähigkeiten überschrieben.
“Warum geht das nicht? Das ist doch unser System!”, meckerte Daniel und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
“Dieser Ori überschreibt geradewegs unseren Hauptcomputer mit seiner Software. Da haben wir keine Chance rein zu kommen.”, erklärt Marks, der selber nicht mehr wirklich weiter wusste.
“Was ist, wenn wir unsere Befehle direkt in unseren Hauptrechner eingeben?”, fragte Daniel, der sich an vergangene Gespräche zwischen Dr. Lee und Carter zu erinnern versuchte.
“Nein, das macht keinen unterschied ob ich die Daten hier eingebe oder am Hauptrechner des Schiffes.”, ernüchterte Marks Dr. Jackson sofort wieder.
Der Archäologe ging ein paar Schritte von der Konsole weg und räusperte seine Stirn.
“Der Asgard-Kern!”, sprudelte ihm es dann plötzlich heraus.
“Doktor?”, fragte Marks, der fast schon erschrocken von seiner Schalttafel aufsah und seine Augenbrauen hoch zog.
“Sam, ich meine Colonel Carter, hat mir mal erzählt, dass die Software unseres Betriebssystems in den Kristallen des Asgard-Kerns als Hardware gespeichert ist.”, erinnerte sich der Sprachwissenschaftler, der zweifellos kein schlechtes Gedächtnis besaß.
“Und was wollen wir damit machen?”, fragte der Major.
“Wenn wir den Asgard-Kern an unseren Hauptcomputer koppeln, dann kann der das ganze Betriebssystem neu aufspielen.”, sagte Jackson und schnippte mit den Fingern.
“So was geht nicht Doktor, die Asgard-Technologie ist…”, wurde Marks mitten im Satz wieder von Daniel unterbrochen. “Doch, das geht.” meinte er, “Wenn Sam meint das geht, dann geht das.”
“Okay, selbst wenn, was hindert Morc daran unser Betriebssystem wieder neu zu überschreiben?”, fragte Sergeant Berman, der hinzu kam.
“Naja.”, sah Jackson auffordernd zu Marks, “Da müsst ihr euch was einfallen lassen. Ich weiß ja nicht…. vielleicht kann man ja irgendein Anpassungsprogramm entwickeln, sodass der Asgard-Kern sich Morcs Programm anpasst und seines nicht mehr dem unseren.”, meinte Daniel, der bei seinem Vorschlag selber zweifelnd die beiden Offiziere an sah, die wiederum sich gegenseitig anblickten.
“Ja, das ist eine gute Idee Doktor.”, meinte Marks dann und lächelte zustimmend.

“Toll… und ich habe eigentlich gerade mal genug Ahnung um meinen Laptop zu bedienen.”, nuschelte Daniel stolz in sich hinein und zeigte dann auf Marks.
“Wir beide gehen zum Kern. Sie haben die Brücke, Sergeant.”

Indes stellte Cameron Mitchell auf dem Waffendeck eine Truppe zusammen, die die eingedrungenen Soldaten zurück schlagen sollte.
“Also!”, rief Cam die Marines zusammen. “Wir wissen nicht genau wie viele Eindringlinge an Bord sind. Unsere Aufgabe ist es, sie von wichtigen Systemen fern zu halten. Die Zeit ist knapp, also nicht trödeln. Alles weitere erfahrt ihr von euren Gruppenführern. Also los!”, befahl der ehemalige F-16 Pilot und nahm sich eine P90 mit mehreren Magazinen.
Er wollte gerade mit seinem Team los, als ihm im Korridor Marks und Daniel entgegen gerannt kamen.
“Hey! Was ist denn los?”, fragte Mitchell, der gerade seine Waffe entsicherte.
“Wir haben eine Idee, wie wir die Systeme wieder zurück bekommen können.”, berichtete Daniel.
“Gut, das ist gut. Ich habe Teams organisiert, die die Eindringlinge zurückschlagen sollen.”, antwortete Cam.
“Gut, das ist gut! Wir haben noch interne Kommunikation, warum haben sie uns nichts gesagt?”, fragte Daniel.
“Weil ich sehr beschäftigt war. Und warum haben sie sich nicht gemeldet?”, stellte Cam die Gegenfrage und neigte dabei seinen Kopf nach rechts.
“Aus dem selben Grund. Ähm… wir müssen zum Kern.”
“Okay Daniel. Also los.”, meinte Cam, woraufhin Daniel und Marks in Richtung Kern und Mitchells Team zum Hauptmaschinenraum weiter gingen.

[Ori-Schiff, zur selben Zeit]

In den Zellen des Ori-Schiffes saßen einige Besatzungsmitglieder der Odyssey fest. Es herrschte bedrücktes Schweigen, doch nur in einer Zelle wurde heiß diskutiert.
Davidson, Teal`c und Vala waren sich nicht einig, wie man nun verfahren sollte.
Schließlich entschloss man sich dazu, einen Fluchtversuch zu starten.
Vala ging an die kleine Konsole und versuchte die Abdeckung ab zu bekommen um an die Schaltkreise zu kommen, während sich Teal´c daneben stellte und nach Wachen Ausschau hielt.
“Mist, ich bekomme dieses Verdeck nicht herunter!”, fluchte Vala und schlug genervt dagegen.
“Einen Moment.”, meinte Teal`c, holte aus und schlug die Konsole in Stücke.
“Danke Muskelmann.”, grinste Vala und machte sich an die Arbeit.
“Colonel Carters Rekord liegt bei 5 Minuten und 22 Sekunden.”, flüsterte Teal´c leise und wendete sich dann wieder dem Korridor hinter dem Kraftfeld zu.

[Odyssey, in der Nähe des Hauptmaschinenraums]

“Da rüber, nehmt sie in die Zange!”, rief Colonel Mitchell durch den Lärm der Waffen. Dann legte er wieder seine Waffe an und feuerte mit einem Mal sein ganzes Magazin auf die Ori-Soldaten, die sich in Frachtraum zwei verschanzt hatten.
Ein Teil seines Teams zwängte sich derweil durch enge Röhren, um auf die andere Seite zu gelangen. Mitchell wollte sie von hinten erwischen.
Cam ging wieder zurück in Deckung und aktivierte sein Funkgerät.
“Cooper, wie sieht es aus?”, fragte er, während er ein neues Magazin in seine P90 steckte und dann den Ladehebel nach hinten zog.
“Wir sind bereit.”, antwortete die Stimme aus dem Funkgerät.
“Dann los!”, rief der Colonel und zielte in den Frachtraum. “Speerfeuer!”
Für die Ori-Soldaten völlig überraschend kamen die Marines von allen Seiten durch die Schotts und feuerten auf sie. Nach wenigen Sekunden waren alle Feinde erledigt.

Gerade wollte sich Cam über den Erfolg freuen, als der Ruf “Mann am Boden”, kam.
Cameron eilte hinter einen Frachtcontainer und sah einen seiner Marines verletzt am Boden liegen.
“Bringen sie ihn in die Krankenstation! Der Rest kommt mit mir!”, befahl Mitchell und machte sich schnellen Schrittes auf.

[Asgard-Kernraum]

Daniel und der Major, die nun schon seit geraumer Zeit im Kernraum saßen, verzweifelten an den Programmen. Die beiden konnten es einfach nicht schaffen die Befehlspriorität umzuschreiben.
“Was ist, wenn wir den Hauptcomputer von Rest des Schiffes abkoppeln?”, schlug Jackson vor.
“Nein nein nein, das ist eine blöde Idee. Wir könnten das Schiff dann nur noch vom Asgard-Kern aus steuern.”, meinte Marks und schüttelte den Kopf.
“Okay, aber einen Tod muss man sterben. Wir haben keine Wahl und das wissen Sie.”.
Daniel schaute Marks auffordernd in die Augen.
“Okay, ich bin auf der Brücke um den Hauptcomputer abzukoppeln. Kommen Sie hier zurecht?”
“Habe ich denn eine Wahl?”, fragte der Archäologe ironisch.
“Nein.”, erwiderte Marks und verließ den Raum.

[Rebellenstützpunkt der Liberi Alterani Flotte]

Tomin kam aufgebracht in den Raum mit den Wandteppichen und den Weltraumkarten gestürmt.
“Was soll das heißen? Wir haben den Kontakt verloren…”
“Ja Sir, wir haben seit geraumer Zeit keine Verbindung mehr zur Odyssey. Womöglich ist etwas schief gegangen.”
Tomin schüttelte verzweifelt den Kopf und stütze sich auf dem Tisch ab.
“Wenn das so ist, dann stirbt diese Galaxie mit ihnen.”

[Supergate Station, Milchstraße]

Dr. Peter Kavanagh war immer noch dabei die Schildgeneratoren zu justieren, damit man endlich den Irisschild einsetzen konnte.
“Wie kommen Sie voran?”, fragte Siler den unter einer Schaltfläche arbeitenden Doktor.
“Gut.”, antwortete der nur.
“Kann ich etwas tun?”, fragte der Techniker.
“Eine Tasse Kaffe wäre nicht schlecht.”
Siler drehte sich um und ging los in Richtung Kaffeteria.
“Aber passen Sie auf, Sergeant. Nicht dass Sie wieder auf die Krankenstation müssen, weil Sie sich am Kaffee verbrannt haben!”, rief ihm Kavanagh hinterher, der daraufhin laut zu lachen anfing.

[Odyssey]

Marks lief die Korridore des Schiffes entlang. Er war schon völlig außer Atem von dem ganzen Gerenne und hielt einen Moment lang inne. Es waren nur noch zwei Decks bis zur Brücke und die Aufzüge funktionierten nicht.
Marks senkte seinen Kopf und seine Arme, um das Seitenstechen los zu werden.
Doch als er wieder aufsah, blickte er in das düstere Gesicht eines Ori-Soldaten, der ihm seine Waffe vor die Nase hielt. Zwei weitere standen hinter ihm.
Der Techniker nahm seine Hände nervös hoch, unwissend ob er gleich sterben musste.

Der Daumen des Ori-Soldaten wanderte langsam zum Auslöser der Waffe. Jetzt würde Marks sterben. Er schloss die Augen und ließ noch einmal sein Leben an sich vorrüberziehen...

[Ori-Schiff]

In der Zelle bastelte Vala weiter an den Kristallen der Kraftfeldkontrolle herum.
“Ich weiß nicht, wie Sam so was in 5 Minuten geschafft haben kann.”, meinte sie genervt. “Ich bin jetzt seit einer halben Stunde keinen Schritt weiter gekommen.”
Teal`c sah Vala lächelnd an. “Deine Kompetenzen liegen eben woanders, Vala Mal Doran.”
“Toll.”, entgegnete Vala und rollte mit den Augen. “Was war das nur für ein Mechanismus, den Colonel Carter in 5 Minuten überwinden konnte? Das ist unmöglich!”
Teal´c sah Vala erneut an und grinste wieder.
“Das war eine chinesische Fingerfalle, die mich letztes Jahr handlungsunfähig gemacht hatte”, sagte Teal`c und begann zu lachen.
Plötzlich deaktivierte sich das Kraftfeld und Vala stand mit einem blauen Kristall in der Hand vor Teal`c und sah ihn rechthaberisch an.
“Fingerfalle hin oder her. Ich hab´s.”, grinste sie und wagte einen Blick in den Korridor.
“Hier ist niemand”, flüsterte sie.
Colonel Davidson, Vala und Teal`c verließen die Zelle und machten sich auf den Weg zum Ringraum.

[Odyssey]

Plötzlich gab es einige laute Knalle.
Als der Major seine Augen wieder öffnete stand Colonel Mitchell vor ihm, der ihn erstaunt an sah.
“Was machen Sie denn hier?”, fragte Mitchell und lud seine Waffe nach.
Marks sah auf den Boden, wo die toten Feinde lagen.
“Ich… ich wollte zur Brücke. Dr. Jackson und ich haben einen Plan.”, stotterte der nervenschwache Major.
“Gut. Dann gehen Sie weiter. Aber passen Sie besser auf. Diese Typen sind überall auf dem Schiff.”, sagte der Colonel und drückte Marks eine 9 Millimeter in die Hand.
“Ja Sir, danke Sir.”, erwiderte der Major noch, bevor ihn Mitchell auf die Schulter klopfte und mit seinem Team weiter ging.

[Ori-Schiff]

Langsam schlich sich Teal`c an die vier Mann starke Gruppe heran, die den dreien den Weg zum Ringraum blockierte.
Teal´c packte den ersten Soldaten und stieß ihn gegen eine Wand. Zwei weitere packte er am Kopf und stieß diese heftig zusammen. Noch während die beiden auf den Boden fielen, griff der Jaffa den vierten Soldaten am Arm und brach ihm so seine Hand. Mit der zweiten Hand versetzte Teal`c dem Soldaten einen Schlag ins Gesicht, woraufhin dieser bewusstlos zusammenklappte.
“Gut gemacht Muskelmann!”, lobte Vala, anschließend gingen die drei weiter.

[Odyssey]

Marks kam vor der verschlossenen Brücke an und musste feststellen, dass der Weg zur Brücke verriegelt war, wie es Dr. Jackson zuvor befohlen hatte.
Es gab kein Durchkommen für ihn…

Fortsetzung folgt...

**Masago** · 27.02.2009, 16:49

Wieder einmal ein sehr gutes Kapitel.

Das mit der Fingerfalle war ja mal der richtig große Brüller. Das konnte ich mir richtig gut Vorstellen wie Teal`c an dieser Fingerfalle verzweifelt.

Diese Fähigkeit von Morc ist ja mal so richtig fies, ich hoffe mal das sie die Waffen schnell wieder Online bekommen und ihm sein Schiff unter seinem "großenwahsinnigen Arsch" wegballern.

Marks kommt mir in diesem Kapitel irgendwie merkwürdig vor. Vielleicht irre ich mich ja auch, in der Serie kommt er für mich als ein tapfer und selbstbewusster Soldat rüber denn so schnell nichts aus der Fassung bringt. Im Kapitel hingegen hatte ich irgenwie das Gefühl das er schreckhafter ist. Ja, zugegeben die Situation in der er sich jetzt befindet ist ja alles andere als ein Kinderspiel aber in der Serie war Marks auch schon in ähnlich gefährlichen Situationen wie es hier der Fall ist und blieb trotzdem Ruhig und selbstbewusst.

Armer Marks, jetzt rächt sich der Befehl zur Verriegelung der Brücke. Ich bin echt mal gespannt wie Marks jetzt die Brücke erreichen will. Vielleicht schafft er es auf eine ähnliche Weise wie in Staffel 8, wo Jack Siler gerettet hat als die Replikatoren das SGC angegriffen haben.

Also mach bitte weiter so.

Thema: Projekt: Stargate SG-1 Staffel 11

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