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Thema: Projekt: Stargate SG-1 Staffel 11

  1. #341

    Standard

    Wiedermal eine spannende Epi aber ich hab auch einen Kritikpunkt zur ganzen Staffel. Wieso postet ihr immer so spät?

    Zur Epi.
    SG-1 ist origläubig. Da wäre mal was neues.
    Gut geschrieben und spannende story. Ich frage mich wie es weitergeht.

    MfG Kwasir

  2. #342
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    @Kwasir: Was meinst du mit spät?


    MfG

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  3. #343
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    Dass die Episoden, so wie heute, erst spät am Abend gepostet werden.

  4. #344
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    Die Antworten gibts hier:

    Spoiler 


    @Valdan, Ambrose, Khonsu: Wer weiß, wer weiß...

    @alle anderen: Danke fürs FB und das Loben meines Schreibstils.




    Weiter gehts!


    Kapitel 3:

    Cameron und die anderen standen still daneben. Mitchell musste ein nervöses Fingertrommeln auf seiner P90 unterdrücken. Die Sache war heikel.

    Er dachte zurück an den „Hinterhalt“… die Energiewaffe hatte sich als die Zat eines einzelnen Mannes erwiesen, der noch dazu ein Jaffa war. Nachdem sie sich gegenseitig versichert hätten nicht unter dem Einfluss’ des Virus zu stehen, hatte sich der Jaffa erklärt.

    „Mein Name ist Jarno. Ich stamme von einer Welt die vor zwei Jahren von den Ori okkupiert wurde. Ich floh von dort und ließ mich auf dieser Welt nieder, die damals noch unter dem Schutz der Asgard stand… diese hatten zu meinem Glück nach dem Ende der Goa’uld-Systemlords ihre Anti-Symbionten-Einrichtungen vor dem Gate entfernt! Ich wurde hier glücklich und gründete eine Familie… es war alles gut bevor dieser Typ mit seinen Anhängern auftauchte. Sie quartierten sich in einem alten Haus im Wald ein… ab da war nichts mehr wie es war. Sie beeinflussen den Präsidenten der gerade versucht eine Religionsreform durch das Parlament zu bekommen um den Ori-Glauben zur Staatsreligion zu machen! Das schreckliche ist, das es ihm gelingen könnte. Die Fremden haben unsere Regierung unter ihrer Kontrolle… ich habe mich einer Widerstandsbewegung angeschlossen um sie aufzuhalten. Ihr kommt vom Tor, gehört ihr zu den Feinden?“

    Nach einer kurzen Besprechung, in der sie sich gegenseitig ihrer Feindschaft gegenüber den Ori versicherten, reifte der Plan sich als Bekehrte auszugeben um an den Wachen am Gate vorbeizukommen. Jarno sollte auf dem Planeten bleiben und versuchen hier gegen die Ori zu kämpfen. Mitchell versprach ihm dass er später Hilfe vom SGC bekommen sollte.

    Eine halbe Stunde später passierten die 4 nun das Stargate…

    Sterne und Planeten wirbelten während des Wurmlochtransits an ihnen vorbei.

    SG1 trat aus dem Stargate des Beta-Basis...
    „Ah, die Verstärkung!“, rief Captain Trips der mit einem Bein auf der Rampe zum Gate stand und lässig sein Maschinengewehr in der Hand hielt. Er runzelte die Stirn als er die „Verstärkung“ genauer ansah.
    „Mit…“, wollte er ausrufen, als derselbe ihm schon eine Kugel in die Hand gejagt hatte die die Waffe hielt. Keuchend hielt Trips die blutende Hand und sah auf die Eindringlinge.
    „Ihr seid gar nicht...“, stammelte er.
    „Schlaues Bürschchen“, bemerkte Mitchell sarkastisch als Teal’c und Jackson auf Trips zu liefen um ihn zu überwältigen.
    „Sie können sich glücklich schätzen dass sie von dem Virus kontrolliert werden. Wären sie aus freien Stücken übergelaufen hätte diese Kugel nicht ihre Hand getroffen“, sagte der Colonel kalt.
    Mit einem Aufschrei sprang der Captain nach hinten als Teal’c nach seinem Arm griff. Er stolperte ein paar Schritte zur Tür und nestelte dabei sein Funkgerät aus seiner kugelsicheren Westentasche.
    „Colonel, werde angegriffen! SG1…“, weiter kam er nicht. Teal’c war mit zwei großen Schritten an ihn heran und verpasste ihm einen mächtigen Schwinger. Stöhnend drehte sich der Soldat um die eigene Achse und brach bewusstlos in Dr. Jacksons Armen zusammen.
    „Einer Weniger…“, sagte der Jaffa mit Blick auf Trips.
    „Bleiben 3“, erwiderte Cameron scharfsinnig.
    Eine aufgeregte Männerstimme erklang aus Trips Funkgerät: „Verdammt Mann, melden Sie sich! Was geht da vor!?“
    Mitchell nahm das Funkgerät auf; „Wir gehen vor, Greene! Ergeben Sie sich, bevor jemand verletzt wird. Sie sind verwirrt und in der Unterzahl. Seien Sie vernünftig und kommen Sie mit uns ins Stargatecenter zurück!“
    „Ha! Wir sind nicht in der Unterzahl… Sie sind es!“, höhnte Greene. „Wir haben die Gefangenen befreit.“
    Mitchell sah zu seinen Freunden. „Die Gefangenen! Die hatte ich ganz vergessen…“
    „Geben sie auf, Mitchell! Die Lieferung mit dem Wirkstoff ist schon lange eingetroffen! Meine Glaubensbrüder und ich sind schon längst im Experimentallabor 1 um ihn zu vervielfältigen… sie können uns nicht mehr aufhalten… und Verstärkung holen schon gar nicht. Van Clerk hat schon längst den Kristall aus dem DHD entfernt den sie brauchen um rauszuwählen. Sie haben keine Chance. Auf diesem Planeten gibt es nur uns, die Geiseln und sie! Und wenn wir das Virus oft genug reproduziert haben, machen wir uns auf den Weg zum Gate. Dann können sie uns erst recht nicht mehr aufhalten!“
    Als nur noch bösartiges Gelächter aus dem Funkgerät drang, schaltete Cameron es ab.
    Ratlos sahen sie sich an, dann straffte Teal’c die Schultern.
    „Erstmal sollten wir aus dem Gate-Raum verschwinden. Es werden bestimmt bald Leute auftauchen.“
    Mitchell nickte, der Jaffa hatte Recht. Sie verließen den Raum und den gefesselten Captain.
    „Wisst ihr…“, begann Daniel, „ich war schon öfter auf der Beta-Basis. Das Experimentallabor 1 ist ein Labor das sich auf Xenobiologie und Biowaffen spezialisiert ist… aufgrund der Gefahren die drohen wenn mal giftige Substanzen entweichen, wurde es mehr als einen Kilometer weit weg gebaut.“
    „Soll das heißen, Greene ist gar nicht in der Basis?“
    „Wenn es stimmt was er sagt, ja.“
    Sie kamen an einer Stützpunkt-Karte vorbei die an der Wand hing.
    „Hier liegt die Hauptbasis, dort Exlab1 und Exlab2…“
    „Exlab2?“, fragte Vala.
    „Das ist die Forschungseinrichtung für moderne Schiffswaffensysteme. Dort werden auch gerade die Waffenleitsysteme für die neuen Asgardbeamwaffen entwickelt. Neben dem Labor liegt der Schießplatz. Hier werden die Waffen getestet…“, er grinste. „ ich glaube die Flora dort hat schon mehr Railgunfeuer abbekommen als die Wraith.“
    „Könnte man…“
    „Nein, die Waffensysteme sind stationär installiert… und die Asgardwaffen haben ohne funktionierendes Waffenleitsystem keinen Gefechtswert.“
    „Weißt du wo sie die Gefangenen untergebracht haben könnten?“
    „Vermutlich in den Zellen… wie du weißt hat sich die Betabasis in den letzten Monaten zu unserem Kriegsgefangenenlager entwickelt. Mein Gott, ich hoffe unsere Galaxie ist irgendwann mal so weit das wir solche Einrichtungen nicht mehr brauchen.“
    „Wie ich Menschen und Jaffa kenne wird es nie soweit kommen…“, meinte Vala und trat näher an Daniel heran.
    „Und selbst wenn die mal Ruhe bewahren kommt garantiert ein Feind von außen um die Galaxie wahlweise zu versklaven oder zu vernichten.“
    „Genug sinniert!“, befand Cameron. „Wir sollten unsere Leute befreien und sehen was wir wegen Exlab1 unternehmen!“

    Währenddessen, in einem anderen Teil der Beta-Basis…
    Die Männer und Frauen des Stammpersonals hockten, lagen und standen in den Zellen. Mürrischer Widerstandswille in den Blicken von einigen, Hoffnungslosigkeit in den Augen der anderen. Doktor Carolyn Lam verarztete in ihrer Zelle zwei Marines die sich im Kampf verletzt hatten. Einer der Männer hatte eine schwere Kopfwunde. Schließlich stand Lam auf und ging zur Stahltür mit dem kleinen vergitterten Sichtbereich. Sie rüttelte daran.
    Ein mürrischer, bärtiger Mann erschien vor der Tür und öffnete sie. „Was ist?“, fragte er unwirsch.
    „Dieser Mann ist schwer verletzt! Wir müssen ihn zur Erde bringen, sonst stirbt er… sehen sie ihn sich an!“, sie deutete auf den Mann.
    Bewusstlos lag er auf dem Zellenbett und stöhnte. Seine Kopfwunde war groß und klaffend. Die Decke unter ihm war schon rot von Blut und schmuddelig von anderen Körperflüssigkeiten.
    Der Wächter schluckte, blieb aber unbeirrt im Gang stehen. „Wenn wir die Erde bekehrt haben, wird er die nötige medizinische Versorgung dort bekommen…“
    „So lange kann dieser Mann nicht warten“, stellte Lam gefasst fest. Ihr Blick bohrte sich in die Augen der Wache.
    Verunsichert kratzte sich der Mann am Bart.
    „Äh… wenn die Ori wollen, wird er bis zur großen Bekehrung überleben…“
    Die kleinere Ärztin verschränkte die Arme. „Wollen sie wirklich für den Tod dieses Mannes verantwortlich sein?“
    „Ich bin nicht dafür verantwortlich. Ich befolge nur die Befehle der Götter!“, versuchte sich der vierschrötige Mann zu rechtfertigen. Er war ein dreifacher Vater und alles in ihm wehrte sich dagegen den jungen Soldaten sterben zu lassen zu lassen, der nur sein Volk verteidigt hatte. Genauso wie seine eigenen Söhne es getan hätten. Er musste… etwas in ihm ließ ihn den Gedanken nicht weiter verfolgen. Er musste… den Befehlen der Ori folgen. Ja, denn dann wartete die Erlösung. Jeder Tote auf dem Weg zur Erlösung war ein Opfer das gebracht werden musste. Es war unvermeidbar. Schließlich stand es so im neuen heiligen Buch der Ori.
    Unvermittelt knallte der infizierte Ori-Krieger die Tür zu und eilte davon. Er brauchte Ablenkung, da war ein Gespräch mit seinem Kollegen der den nächsten Zellenblock bewachte genau richtig.
    „Athok, du kommst gerade rechtzeitig!“
    Verwundert sah der Mann auf seine zwei Kollegen die mit Lieutenant Frisco an einem kleinen runden Tisch saßen und pokerten.
    „Setz dich doch!“
    Athok setzte sich auf den Plastikstuhl und bemerkte verblüfft das die anderen komische, kleine bedruckte Kärtchen in den Händen hielten.
    „Mein lieber Athok, ich werde dich jetzt auch in die Mysterien des Poker-Spiels einweihen“, sagte Frisco und lächelte.
    Kartenspiele waren sündhaft, wusste Athok. Aber „einweihen“ klang religiös. Vielleicht war es ein neues religiöses Ritual um die Götter zu ehren… auf jeden Fall machten seine Kollegen mit, also konnte es nicht falsch sein.

    Der frisch bekehrte Lieutenant erklärte ihm die Spielregeln rasch und sie spielten eine Probepartie dann. Dann grinste Frisco und meinte dass man Poker normalerweise um einen Einsatz spielt.
    „Ich setze mein Zeremonienmesser.“
    „Ich setze das hier.“
    „Was ist das?“
    „Das ist eine Statue der Fruchtbarkeitsgöttin von Umbalumba.“
    „Göttin?“, fragte Frisco gedehnt.
    „Keine richtige Göttin… nur eine freundliches höhere Wesenheit das für mehr Spaß beim.. äh…“
    „Schon okay“, beruhigte Frisco ihn. „Was setzt du Athok?“
    „Diese Pfeife… sie ist die beste die ich habe!“
    „Na dann muss ich ja auch was Kostbares setzen…“, meinte der Lieutenant und legte einen Kristall auf den Tisch.
    „Was ist das für ein Kristall?“
    „Das ist ein Kontrollkristall aus dem hiesigen DHD. Greene meinte ich müsse ihn für den Rest des Tages sicher verwahren. Na bei euren Pokerkünsten werde ich ihn wohl auch kaum verlieren!“
    Der Soldat lachte und die anderen grinsten schwach.
    „Dann wollen wir mal…“, er unterbrach sich. War das nicht eben ein Geräusch gewesen? Er entsicherte seine P90 und stand auf.
    Mit einer Handbewegung bedeutete er den anderen ihre Waffe zu ziehen und deutete zur Tür. Er griff nach seinem Funkgerät, unterbrach die Bewegung aber verärgert. Er hatte vor eine Stunde aus Versehen Kaffee über das Gerät geschüttet und seitdem gab es keinen Pieps mehr von sich.
    Lieutenant Frisco bedeutete den anderen aufzupassen und machte einen Schritt auf die Tür zu. Seine Nerven waren angespannt. Erlaubten sich die anderen einen Scherz oder war man ihnen auf die Schliche gekommen? Befand sich gar schon ein Battalion wütender Marines in der Basis?
    Er schrie als die Tür aufflog.

    Tbc...
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle


  5. #345
    a.k.a Dark Angel Avatar von Masago
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    Wieder einmal ein gutes Kapitel.

    War ja klar das SG-1 nicht dem Ori-Fanclub beigetreten ist. Die Situation auf diesem Planeten ist ja mehr als nur trostlos, wenn sie schon die dortige Regierung zu ihren Gunsten manipuliert haben. Ich hoffe mal das sie das wieder hinbiegen können.

    Die Infiltration der Beta-Basis hast du wirklich gut beschrieben. Den Geschichtsausdruck von diesem Captain Trips hätte ich zu gerne gesehen als er gemerkt hat das etwas nicht stimmt.

    Das am Ende ist ganzbestimmt SG-1, die versuchen die Gefangenen zu befreien, oder konnten sich vielleicht einige der Besatzung der Beta-Basis vor der Gefangennahme verstecken?

  6. #346
    Captain Avatar von Maxi
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    Wusst ichs doch - SG1 lässt sich net so leicht bekehren!
    Aber wenn es wirklich so viele Gefangene sind wie der Major sagte, dann könnte es doch noch einige Probleme geben. Unter anderem auch, wenn der Leitenant den Kristall verspielt.
    Bin ja mal gespannt ob die Gefangenen jetzt ausbrechen konnten, oder ob es nur ein Ablenkungsmanöver von SG1 war um an den Kristall zu kommen.
    Freu mich auf's nächste Kapitel ...

    LG Maxi
    Ohne Kampf und Krieg gäbe es keinen Frieden,
    denn ohne Krieg wüsste man gar nicht was Frieden ist !

    John Sheppard is the BEST !!!

    Der größte Preis den man im Leben zahlen muss ist der Tod!....

  7. #347
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Na, was für ein Zufall, das sie den Kristall suchen und ihn dieser dumme Offizier gleich beim Pokern gesetzt hat...
    Eine Frage, wissen die auf der Erde eigentlich schon, was auf dem Stützpunkt vor sich geht, dann könnten sie Betäubungsgas schicken.
    Ansosnten wird es Mitchell nur übrig bleiben, den Wirkstopp und das Labor mit einer F 302 zu zerstören.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


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  8. #348
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    Hm, ich fand deinen Schreibstil dieses mal ziemlich holprig.
    Aber ein nettes Cliffhanger und eine gute Handlung.

    Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht.

    Gruß
    SG 2007

  9. #349
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    @SG2007: Vielleicht liegt es daran das die Absätze beim Kopieren verloren gegangen sind... warum das geschehen ist, weiß ich nicht. Aber abgesehen davon bin ich stellenweise mit dieser Episode auch nicht zufrieden. Auf jeden Fall werde ich die Erkenntnisse die ich bei dieser Epi gewonnen habe, bei der nächsten verarbeiten. Es ist etwas anderes, ob man eine FF "frei" schreibt oder nach Exposé. Aber danke für das Lob für den Cliffhanger, Genaf und ich haben uns noch darüber unterhalten ob ein Cliffi mit den Bösen wirkungsvoll ist.

    @Colonel Maybourne: Nein, sie wissen es nicht. SG1 konnte sie noch nicht benachrichtigen. Mitchells Gedanken bewegen sich übrigens in ähnlichen Bahnen wie die deinen.

    @Maxi: Was mit den Gefangenen weiter geschieht, wird in diesem Kapitel geschildert. Ich hoffe die Epi macht dir weiterhin Spaß.

    @Die Danke-Sager: Danke!


    Und nun (auf Wunsch eines einzelnen Herrn zu einer früheren Uhrzeit) kommt das vierte Kapitel!

    Kapitel 4:

    Eine Granate flog in den Raum, explodierte und verströmte Gas. Frisco feuerte wild drauf los. Das Mündungsfeuer erhellte den Korridor während sich seine Sicht verengte und er spürte wie er langsam ohnmächtig wurde. Er griff sich an den Hals und sackte zusammen. Sein Kopf prallte auf den Spieltisch und fegte ein paar Pokerkarten herunter. Nachdem die Klimaanlage das Betäubungsgas nach draußen befördert hatte, öffnete sich die Tür ein zweites mal und SG1 trat in den Korridor. Schnell durchsuchten Vala und Daniel die Taschen der Wärter, Jackson warf Mitchell nach kurzer Zeit die Schlüssel für die Zellentüren zu.

    Er öffnete die nächste Tür und befreite einige erschöpft wirkende Wissenschaftler.

    „Danke dass sie uns befreit haben!“

    „Endlich ist es vorbei…“

    „Dr. Lam wird froh sein sie zu sehen…“

    „Was, Dr Lam ist hier?“, fragte der Colonel überrascht.

    „Ja, soweit ich erkennen konnte wurde sie im nächsten Abschnitt eingesperrt.“

    „Mitchell! Hier liegt das fehlende DHD-Kristall!“, rief Daniel und reckte den blauen Kristall in die Höhe.

    „Gut gemacht, damit können wir diese Leute schnell zum SGC schicken!“, rief der Colonel.

    Schnell liefen er und Teal’c an den Zellen entlang und befreiten alle Gefangenen. Die meisten Soldaten waren tot oder verletzt, weswegen sich nun mehrheitlich Wissenschaftler auf den Fluren tummelten. Mit denen konnte man Colonel Greene und seinen Männern nicht beikommen…
    Als Cameron die Tür von Dr Lams Zelle aufschloss, kam ihm eine zu allem entschlossene Ärztin entgegen.

    „Wir müssen diesen Mann zur Erde bringen!“, rief sie anstatt einer Begrüßung.

    „Nichts einfacher als das“, erwiderte Mitchell und deutete auf zwei kräftige Männer. „Holen Sie eine Trage aus der Basis-Krankenstation und schaffen Sie diesen Mann hier raus!“

    Die beiden Männer eilten davon.

    „Gott sei dank sind sie gekommen...“, murmelte Lam leise und lehnte sich erschöpft an die Wand. Jetzt wo das wichtigste in die Wege geleitet worden war, schien die Kraft sie zu verlassen.

    „Es ist noch nicht vorbei…“, meinte Cameron. „Die restlichen Ori-Anbeter sind in Exlab1 und stellen immer mehr von diesem Virus her um die gesamte Erde zu infizieren.“

    „Das müssen wir verhindern!“, sagte Lam mit müder Wut. „Wir müssen die Erde vor dem Zugriff dieser Verbrecher bewahren.“

    „Zuerst müssen wir dich und die anderen Zivilisten hier herausschaffen, dann kümmern wir uns um Greene und die anderen. Es muss einen Weg geben sie auszuschalten.“

    „Na hoffentlich…“, meinte Lam erschöpft und hob dann den Kopf als die Männer mit der Trage zurückkehrten. Sie trat an den kranken Marine heran und hob ihn mit den beiden Männern auf die Trage.

    „Ganz vorsichtig, der Mann hat schwerste Verletzungen… so ist es gut.“

    Mit professioneller Eile scheuchte sie die beiden mit der Trage vor sich her während sich ein Flüchtlingsstrom Richtung Stargate in Bewegung setzte. Daniel und Vala bildeten die Vorhut während Teal’c und Cameron das Ende bewachten.

    „Weißt du, mir machen Greene und seine Männer sorgen… sie sitzen dort in Exlab1 und brauen ihr teuflisches Süppchen und wir können nichts dagegen tun.“

    Teal’c hob eine Augenbraue. „General Landry wird uns sicher Verstärkung schicken sodass wir sie ausheben können.“

    „Eben das geht nicht, Teal’c. Stell dir mal vor wir rücken an und die machen mal eben das Fenster auf und schmeißen uns eine Ampulle mit diesem Virus vor die Füße. Was dann? Vielleicht wird es durch die Luft übertragen, dann würden wir unsere Waffen weg schmeißen und freudig zu ihnen überlaufen. Das können wir nicht riskieren.“

    „Hm.“

    Ein weißhaariger Wissenschaftler der vor ihnen lief, drehte sich um. „Oh, ich will mir gar nicht ausmalen was diese Fieslinge meinen Babys antun könnten!“
    Er wirkte sehr besorgt.
    „Ich wusste nicht das sich Tau’ri-Kinder auf der Basis aufhalten“, sagte Teal’c milde verwundert.

    Der Mann starrte ihn verwirrt an, dann klärte sich sein Blick. „Mein Name ist Wright, Professor Dr. Dr. Wright. Ich arbeite an den Asgardbeamwaffen.“

    „Sie bezeichnen High-Tech-Waffensysteme als ihre „Babys“?“, fragte der Jaffa der jetzt selbst verwirrt war.

    „Äh, ja.“, Prof. Dr. Dr. Wright warf Mitchell einen Seitenblick zu.

    „Die Prototypen sind sehr störungsanfällig. Die Energieversorgung ist noch unausbalanciert, eine stümperhafte Laienbedienung würde eine Explosion nach sich ziehen, die fatale Auswirkungen haben würde“, erklärte der Wissenschaftler der jetzt neben dem Colonel ging.

    „Definieren sie fatal“, bat Cam den älteren Mann.

    „Alles im Umkreis von einem Kilometer würde verdampfen“, erklärte der Professor besorgt.

    Mitchell warf Teal’c einen schnellen Blick zu.

    „Ich glaube wir haben soeben eine Lösung für unser Problem gefunden. Professor, von wo kann man die Prototypen bedienen?“

    „Von Exlab2 natürlich… und von einer kleineren mobilen Steuereinheit aus die hier in der Basis steht. Ich habe sie erst neulich gebaut und her hergeschafft damit Dr. Lee sie besichtigen kann wenn er kommt.“

    „Wo steht diese Steuereinheit?“, fragte Cam.

    „Warten sie… was wollen sie mit ihr einstellen?“, fragte Wright plötzlich misstrauisch.

    „Och… gar nichts, nur mal angucken“, beteuerte Mitchell und versuchte unschuldig auszusehen.

    „Ahja…“, sagte Professor Doktor Doktor Wright zweifelnd und seufzte dann. „Sie steht in meinem Büro, es ist Raum N811.“
    „Okay, danke für die Auskunft.“

    Die Gruppe war schließlich im Gate-Raum der Betabasis angekommen und mehrere Wissenschaftler sahen mit verschränkten Armen zu wie Vala den blauen Kristall in das DHD einsetzte. Die Wissenschaftler murmelten ein paar Kommentare als Vala sich etwas unkonventionell Zugriff auf die Kristallleiste verschaffte in die der blaue Kristall gehörte und ihn dann reinstopfte, verstummen aber als Daniel ihnen einen scharfen Blick zuwarf.

    „Du kannst jetzt die Erde anwählen“, verkündete Vala Mal Doran schließlich.

    „Das hast du gut gemacht“, sagte Jackson um die blasierten Wissenschaftler zu ärgern, aber Vala ging drauf ein und fragte kess welche Belohnung sie denn für ihre große Leistung bekommen würde.

    Während Daniel versuchte sich aus der Sache herauszureden ging Teal’c nach vorne und wählte schon mal das SGC an. Sein Instinkt sagte ihm dass sie nicht länger als nötig hier bleiben sollten. Bestimmt hatte Greene schon Leute hierher geschickt. Ja, er musste es wenn er kein vollkommener Idiot war. Er hatte sicher bemerkt dass er keinen Funkkontakt mit Frisco mehr hatte herstellen können. Wenn die Entfernung zu den Experimentallaboren 1 und 2 wirklich so groß war wie es auf der Karte schien, war der potentielle Entsatztrupp des Colonels zwar lange unterwegs, aber… wenn Teal’c eins als Primus gelernt hatte (neben dem Fakt das die Goa’uld falsche Götter waren natürlich) war es die Tatsache das man sich nicht übermäßig auf sein Glück verlassen durfte.
    Ruhig beobachtete er das Kawoosh und sah zu wie die Wissenschaftler das Wurmloch betraten.

    Der Gate-Raum leerte sich zunehmend. Bald waren nur noch 20 Männer und Frauen des wissenschaftlichen Stabes der Beta-Basis da die sich bereit machten das Tor zu passieren- in diesem Moment passierte es.
    Der Jaffa hatte es irgendwie kommen sehen. Die bombensichere Tür ihnen gegen über wurde aufgeschoben und 8 Männer mit P90s und Berettas aus dem Arsenal der Basis stürmten in den Gate-Raum.
    Feuergarben peitschten durch den betongrauen Raum. Teal’c stieß ein paar der ehrenwerten Doktoren beiseite und schoss auf die Eindringlinge.
    Schreie hallten durch den Raum als mehrere Menschen getroffen worden. Was vorhin noch ein geordneter Rückzug war, wurde zur wilden Flucht. SG1 versuchte die Fliehenden zu schützen, aber sie waren zwischen ihnen und den Infizierten. Während sie durch Lücken schossen, nahmen die anderen keine Rücksicht. Es drohte ein Massaker zu werden.
    Mitchell drängte sich durch die Fliehenden, riss den Sicherungshebel von einer Granate und schickte sich an sie zu werfen als er einer Feuergarbe einer P90 ausweichen musste. Hinter ihm ertönte ein hässliches Schmatzen und ein röchelnder Schrei ertönte.
    Jemand war getroffen worden. Wer? Vala und Daniel standen hinter ihm, hatte es sie erwischt? Schweiß rann von Mitchells Stirn, er drehte sich um aber er sah nichts weil gerade die letzten Wissenschaftler panikerfüllt an ihm vorbeihetzten.
    Cam zwang sich wieder die Feinde zu fokussieren, er musste die Granate werfen wenn sie ihn nicht zerfetzen sollte. Er musste sie aber auch werfen um das Gemetzel zu beenden.

    Er warf sie.

    Tbc...
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  10. #350
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    Hey, war wieder sehr gut, am besten hat mir dieser kleine Disput um den übersorgsamen Wissenschaftler gefallen.
    Aber wenn sie die Asgardwaffen gegen das Labor einsetzen, könnte die Schockwelle ja dann alles zerstören...
    Und sie müssen auch aufpassen, dass kein Infizierter durch das Tor ins SGC kommt und dort Schaden anrichtet... .
    ..gar an die Oberfläche kommt und dort das Virus beendet.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  11. #351
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    Wow, Spannung pur!

    Aber das war der Brüller:
    „Ich wusste nicht das sich Tau’ri-Kinder auf der Basis aufhalten“, sagte Teal’c milde verwundert.
    ... das war so absolut Teal'c! Klasse.

    Bin mal gespannt, wen es da hinter Cam erwischt hat.

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  12. #352
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    Zwei sehr schöne Kapitel die auch recht spannend waren. Nun, dass SG-1 nciht den Virus trägt war ja klar, das hatten andere schon gesagt, dennoch finde ich die Wendung gelungen, insbesondere mit der "Rückeroberung" der Beta-Basis.

    Ich will jetzt nur hoffen, dass unter diesen Wissenschaftlern keiner war der das Virus schon hat. Denn die Sache kommt mir so vor als ob.

    Bin gespannt auf das letzte Kapitel!


    Bis dann!

    MfG

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  13. #353
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    Ja, in der Tat, das Cliffhanger ist von der bösartigen Sorte.^^ Ich bin wirklich mal gespannt, wie das nun alles ausgeht.

    Gruß
    SG 2007

  14. #354
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    @Alle. Danke für's FB! Tut mir leid das ich es so spät poste, ich hatte heute viel um die Ohren.




    Kapitel 5:

    Sie explodierte.

    Die infizierten Ori-Krieger starben auf ziemlich unappetitliche Art und Weise. Die weißen Kittel der Wissenschaftler wurden rot besprenkelt. Das hielt die Männer und Frauen nicht davon ab weiterhin durch das kopflos durch das Tor zu stürmen. Schwer atmend taumelte Colonel Mitchell zurück und keuchte. Die Granate war gerade weit genug geflogen um die Infizierten zu töten und die Wissenschaftler nicht zu verletzen. Das war verdammt knapp gewesen. Er spürte wie etwas weiches, glibberiges auf seiner Schulter landete und wischte es ohne hinzusehen schnell weg. Dann joggte er zu Daniel Jackson und Vala die vor einem Mann knieten der auf dem Boden lag. Betroffen (und auf eine perverse Art und Weise erleichtert) sah Cam das es Wright war. Mitchell musste mit ansehen wie den Alten Mann das Leben verließ. Blut strömte aus seinen Wunden und er hustete auch Blut. Seine Lunge war durchlöchert worden. Der Blick des Professors richtete sich auf Mitchell und brach dann. Keine letzten Worte wie „töten Sie diese Mistkerle“ oder „sagen Sie meiner Frau dass ich sie liebe“. Nein, nur ein letzten Zittern und dann Exitus. So lief es in der harten Realität. Vala musste einen Würgreiz unterdrücken als sie von der blutüberströmten Leiche aufsah und die grausig anzusehenden Überreste der Angreifer erblickte. Mitchell hatte keinen Würgreiz, er hatte dafür zu viel Tod und Zerstörung in seiner Militärlaufbahn gesehen. Aber er machte sich Vorwürfe. Hätte er den Tod des Professors nicht verhindern können? Hätte er die befreiten Gefangenen zu mehr Eile angetrieben, wären sie eher im SGC gewesen… dann wäre DAS – er schaute auf das Schlachtfeld, anders konnte man es nicht bezeichnen - nicht passiert.

    Er wischte die Gedanken weg, verbannte sie in die hintersten Ecken seines Geistes. Er wusste das sie des Nachts wiederkommen würden, aber im Moment durfte er sich nicht ablenken lassen. Er sah zu seinen Freunden.
    „Wenn sich seine Leute nicht bald wieder melden, wird Greene noch eine Welle schicken. Das müssen wir verhindern… das nächste Mal haben sie vielleicht das Virus dabei- wir müssen verhindern das er oder seine Leute auch nur einen Fuß aus Experimentallabor 1 setzen.“

    „Wie möchtest du das anstellen?“, fragte Daniel Jackson erschöpft und schloss die Augen des Professors.

    „Wieder einmal werden uns die Asgard den Hintern retten…“, antwortete Mitchell mit einem grimmigen Lächeln. „Wenn wir die Asgardbeamwaffen überladen, explodieren sie mit solcher Wucht das sie Exlab1 ausradieren…“

    „Weißt du wo sich Raum N811 befindet, Daniel Jackson?“, fragte Teal’c, entschlossen den Plan des Colonels umzusetzen.

    „Ja…ja, ich führe uns dahin.“

    Gemeinsam schoben sie Wright durch das immer noch offene Stargate und machten sich dann auf den Weg. Sie verzichteten das SGC per Funk über ihre Pläne zu informieren da das letzte was sie jetzt brauchen konnten eine langwierige Diskussion über das Für und Wider des Plans zwischen den Militärs und den IOA-Leuten war.

    Sie zogen los und machten sich auf den weg. Durch uniforme Gänge mit Betonwänden gelangten sie schließlich zu Wrights Büro. Teal’c brach kurzerhand die Tür auf und sie liefen zu dem kompliziert aussehendem, mannshohen Computer der auf Handhöhe eine Tastatur sowie mehrere Hebel und darüber einen Bildschirm hatte.

    Daniel drückte auf den „On-Knopf“. Eine freundliche Frauenstimme erklang. „Vielen Dank das sie sich für das neue mobile Waffenleitsystem X1000 interessieren. Wenn sie Fragen haben, drücken sie die 1, bei Problemen die Nummer 2 und für wichtige Warnhinweise die 3.“
    Vala kam Daniel beim Drücken zuvor und versenkte mit ihrem manikürten Finger die Taste 3.
    „Sie haben sich entschieden für: Warnhinweise. Bitte betreiben sie X1000 weder an heißen, noch feuchten Orten und außerhalb der Reichweite von Kindern. Die beste Haltbarkeit ist gewährleistet wenn X1000 in einem Raumschiff betrieben wird in dem eine konstante Temperatur von 20 Grad herrscht und eine Luftfeuchtigkeit von unter 20% gegeben ist. Wenn diese Bedingungen gegeben sind, ist eine lange Funktionstüchtigkeit gewährleistet. Weitere Hinweise: Führen sie niemals eine Überladung der Speicher durch, dies kann zu unangenehmen Komplikationen führen, um zu Erfahren wie sie eine Überladung der Speicher verhindern, drücken sie bitte die 4…“

    Schnell drückte Vala die 4. Die Stimme erklang wieder.

    „Es ist einfach eine Überladung der Speicher zu verhindern“, erläuterte die Frauenstimme freundlich, „drücken sie einfach nie den roten Knopf zeitgleich mit dem grünen und ziehen sie danach niemals den langen violetten Hebel.“

    Daniel besah sich die Tastatur und drückte auf den roten Knopf, Vala übernahm den grünen und Teal’c übernahm den violetten Hebel und zog daran.
    Eine Warnleuchte blinke an dem Apparat auf. „Fataler Fehler. Überladung wurde eingeleitet. Detonation erfolgt in 30 Sekunden!“, warnte die Maschine. Irgendwie schien sie beleidigt zu klingen.
    Eine Digitalanzeige blinkte auf und zählte den Countdown herunter.

    „Das war’s?“, fragte Vala verblüfft.

    „Ich schätze schon…“, meinte Daniel Jackson und tippte sie an. „Lasst uns zum Gate zurückkehren.“

    Gemeinsam marschierten sie zurück zum Gateraum. Daniel hob ein quäkendes Funkgerät auf, das einer der Angreifer fallen gelassen hatte.

    „Nakeete, melden Sie sich!“, tönte es aus dem Gerät.

    „Nakeete lebt nicht mehr“, stellte Daniel fest. Aus dem Funkgerät drang ein überraschtes Keuchen, dann der Ansatz einer Antwort die aber von einem nahen Schrei übertönt wurde. Höllischer Lärm drang aus dem kleinen Lautsprecher, dann war nur noch statisches Rauschen zu hören.
    Daniel sah zu Vala und den beiden anderen. „Ich glaube wir können ins SGC zurückkehren.“

    „Das denke ich auch“, meinte Mitchell, insgeheim erleichtert dass er den blutigen Ort verlassen konnte.
    Teal’c schritt an das DHD und wählte die Erde an. Das Wurmloch tauchte die Szene in beruhigendes Blau, dann ging SG1 hindurch. Hinter ihnen deaktivierte sich das antike Gerät.

    Über dem Schießplatz hing noch der Rauch der Explosion. Die Trümmer der Prototypen, der nahen Bäume und des Experimentallabors 1 die nicht verdampft waren, fingen an langsam herunterzuregnen.

    Im Stargatecenter herrschte emsige Aktivität. Psychologen und Ärzte standen im Gateraum herum um die traumatisierten Wissenschaftler in Empfang zu nehmen und in die Krankenstation sowie kurzfristig freigemachte Quartiere zu bringen wo sich weiter um sie gekümmert wurde.
    SG1 trat die Rampe herab, als General Landry ihnen auch schon entgegen kam.

    „Ich bin verdammt froh dass Ihnen nichts passiert ist!“

    Vala grinste schief. „Sie wissen doch, Unkraut vergeht nicht.“

    „Wir haben diese Teufel zur Hölle gejagt, Sir!“, meldete Mitchell während er sich auf die umgehängte P90 stützte.

    Hank Landry runzelte die Stirn. „Sie meinen die Infizierten…“

    „Ja Sir. Dieses Virus hat sie zu skrupellosen Fanatikern gemacht.“

    „Verstehe. Wie sind Sie der Lage Herr geworden?“, fragte der General.

    „Wir haben Professor Wrights Babys in die Luft gejagt“, sagte Teal’c.

    „Sie haben was!?“, fragte Landry entgeistert.

    „Er meint die Asgardprototypen“, sprang Mitchell ein.

    „Sie haben…“

    „Ja. Es war unsere einzige Möglichkeit, schnell gegen Greene und seine Leute vorzugehen bevor sie mit dem Virus ausrücken konnten.“

    „Das IOA wird ihnen den Kopf abreißen“, meinte Landry kopfschüttelnd. „Naja, wenigstens ist Senator Fisher gerade auf einer IOA-Konferenz in Peking… aber später werde ich ein paar unangenehme Anrufe entgegen nehmen müssen.“

    „Wir haben fast das gesamte wissenschaftliche Personal retten können, mit deren Know-how und dem erhalten gebliebenen technischen Material können sie neue Prototypen bauen und an ihrer Entwicklung und der der Waffenleitsysteme fortfahren…“

    „Und das werden sie in Area 51 tun!“, sagte Landry entschlossen. „Wir werden unsere Entwickler besser schützen müssen. Nicht auszudenken wenn wir sie alle an die Ori verloren hätten…“
    Landry bemerkte wie müde SG1 aussah.
    „Ich werde sofort ein 3 Teams zur Beta-Basis schicken um die Lage zu sichern und eine Bestandsaufnahme zu machen. Ich erwarte sie in einer Stunde zu einer abschließenden Besprechung.“

    Nachdem Landry weg gegangen war, verabschiedete sich Vala von ihren Freunden und verließ schnurstracks den Gate-Raum. Sie wusste wo sie hinwollte. Zuerst brachte sie ihre Waffen weg und zog sich um, dann machte sie sich auf den Weg zu einem bestimmten Quartier. Sie nickte der Wache vor der Tür zu und betrat den Raum.

    „Hi Tomin!“, begrüßte sie den Freund und umarmte ihn.

    „Hallo Vala… du siehst abgespannt aus“, sagte Tomin nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten.

    „Ich hatte einen schweren Tag… und du siehst so aus als würde ich etwas bedrücken.“

    Sie setzte sich auf sein Bett und schlug die Beine übereinander.
    Tomin setzte sich in einen der Stühle die in dem Zimmer standen.

    „Das IOA hat noch nicht entschieden was es mit mir anstellen soll. Dieser Fisher besucht gerade eine Konferenz in der darüber beraten wird.“

    Er stand auf und fing an im Raum umherzuwandern. „Es ist einfach so sinnlos, unsere Heimat wird von den Ori bekehrt und ich muss hier Däumchendrehen!“

    „Hey…“, Vala stand auf und trat zu ihm, „... es gibt auf dieser Welt ein Sprichwort: Die Mühlen des IOA mahlen langsam, aber sie mahlen. Oder so. Du wirst hier nicht ewig fest sitzen.“

    Tomin nickte missmutig. „Was hast du eigentlich den ganzen Tag gemacht?“
    „Also, es war so…“

    Inzwischen besuchte Landry seine Tochter, die viel in der Krankenstation zu tun hatte. Er wartete bis sie mit dem Mann fertig war den sie gerade untersucht hatte.

    „Wie geht es den Leuten?“, fragte er besorgt.

    „Soweit ich das feststellen konnte, hat sich keiner infiziert. Es wurden zwar einige mit dem Blut der Infizierten bespritzt, da die Kittel aber das meiste abbekommen haben und keiner in direkten Kontakt zum Blut gekommen ist, halte ich meine Patienten für gesund. Natürlich ausgenommen von den Schusswunden und den psychologischen Traumata“, sie seufzte, „ da wird eine Menge Arbeit auf die Psychologen zukommen.“

    Eine Krankenschwester mit Gummihandschuhen an den Händen kam vorbei.

    „Dr Lam, was soll mit der kontaminierten Kleidung geschehen?“

    „Haben sie Proben genommen?“

    „Ja, gleich nachdem sie den Patienten ausgezogen wurde.“

    „Okay, dann verbrennen sie die Sachen. Ich möchte kein Risiko eingehen“, sie wandte sich wieder an ihren Vater. „Vermutlich wird das Virus über Körperflüssigkeiten übertragen“

    „Verstehe. Ein Glück das sich keiner angesteckt hat.“

    Circa eine Stunde später, traf sich SG1 auf einem Gang des SGCs wieder. Cam hatte gesehen aus welcher Richtung Vala gekommen war. „Hast du wieder Tomin besucht?“

    „Ja, ich frage mich wie lange er noch in seinem Zimmer sitzen muss.“
    Die 4 gingen gemütlich in Richtung des Konferenzzimmers. „Dieses Virus macht mir Sorgen.“, sagte Mitchell plötzlich. „Nicht auszudenken was passiert wäre wenn Greenes Plan funktioniert hätte.“

    „Ich schätze wir haben die Welt gerettet als wir ihn in die Luft gejagt haben“, sagte Jackson trocken.

    „Ja, aber es war knapp. Wäre er schneller mit der Produktion gewesen…“

    „Wann war es jemals nicht knapp, Cameron Mitchell?“, fragte Teal’c und lächelte.

    „Teal’c hat recht“, sagte Daniel, „wir haben die Ori schon einmal besiegt, wir werden es wieder schaffen. Egal ob sie das Virus einsetzen oder nicht.“
    Beruhigt öffnete der Colonel die Tür zum Konferenzraum und ging mit seinen Freunden hinein.

    Ende
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle


  15. #355
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Sehr gutes Ende, auch wenn das IOA ausrasten wird, da die Asgardwaffen nun in die Gesichte eingegangen sind.
    Aber immerhin haben sie die Typen erledigt und verhindert, dass das Virus sich über den Planeten Erde verbreitet.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  16. #356
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    Der Schluss hat mir gefallen. Das ist so das typische erstmal-vorbei-aber-es-wird-weiter-gehn Flair.

    Insgesamt war das letzte Kapitel gut. Etwas hektisch wie ich finde aber gut.
    Nur dieses X1000 fand ich etwas merkwürdig. Vor allem was den Warnhinweis angeht. Wer baut den sowas in ein Gerät ein? Aber naja...

    Auf zur nächsten Episode!


    MfG

    M-W-G
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    Meine Band:

  17. #357
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    Ein wirklich gelungener Abschluss für eine gute Folge.

    Eine wirklich gute Idee die Bedienung der Asgard-Waffen wie bei einem Telefoncomputer zu machen, das war wirklich der Brüller.

    Ich hoffe mal die Reaktion des IOA fällt nicht allzu streng aus, gemessen an der Entscheidung die Odyssee nicht durch das Supergate zu lassen sollte der "Rüffel" nicht allzu groß werden.

  18. #358
    Chief Master Sergeant Avatar von Khonsu
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    Hammer teil xD. Das beste war das, mit der Stimme.^^ Hab aber noch einen kleine fehler gefunden xD. Fehlt nur ein Buchstabe.
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    „Ich hatte einen schweren Tag… und du siehst so aus als würde ich etwas bedrücken.“
    hier ein "d" vor ich
    "Die Mächtigen sind nur deshalb so mächtig, weil die Geknechteten zu uneinig sind."

    Atlan im Gespräch mit Prospektoren aus Rekeul auf Komouir über die GRUC.

    Quelle: Atlan 151



    Die Schiffe der Asgard
    Die F-302
    Die Prometheus
    Die Daedalus

  19. #359
    First Lieutenant Avatar von Lt. Com. Ambrose
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    Eine gelungenes ende der Episode!

    Das IOA sollte sich wirklich nicht so anstellen wegen der Asardwaffen, immerhin sind die sachen ja alle noch gespeichert...

    Das Du die Szene mit dem Sterbenden Proffessor so beschrieben hast hat mir sehr gefallen, mal was anderes.

    Freue mich auf die nächste Episode!
    "Wir kommen aus dem Nichts,
    wir werden zu Nichts,
    was haben wir zu verlieren?"

    "Nichts!"
    Monty Pyhton


    Stargate Modelle

  20. #360
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Gutes Ende einer guten Episode, mit einem absoluten Highlight:

    Die Computeranleitung zur Selbstzerstörung.... herrlich!

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


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