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Thema: Projekt: Stargate SG-1 Staffel 11

  1. #421
    Moderator & Newsposter Avatar von SG 2007
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    Standard Kapitel 2

    Vielen Dank für die Feedbacks. Ich habe mich sehr gefreut. Nun geht es heute weiter mit Kapitel 2, wobei ich euch sehr viel Spaß wünsche.

    Spoiler 
    @Masago: Schon wieder viele Vermutungen von dir. Mal sehen, wie es weiter geht. Die Szene zwischen Bates und Barrett am Anfang gefällt mir selber auch und ist einer meiner Lieblingszenen der Episode. Und zu dem Prügeln sage ich noch nicht viel, aber es wird zwischen den beiden noch heiß her gehen. Sonst vielen Dank für dein ausführliches Feedback.

    @M-W-G: Was? Du erinnerst dich nicht mehr am Bates? Zumindest nicht sofort. Für mich war sofort klar, dass sich die Epi sehr gut eignet um Bates zu bringen und auch Barrett zurück zu holen. Ja, das mit der Crime Serie habe ich mir auch schon gedacht. Das werden einige Leser sicher so empfinden. Ich persönlich gucke aber weder NCIS, CSI oder was es sonst noch so gibt in diesem Genre.
    Was das mit den zwei Organisationen angeht, muss man ja bedenken, dass das FOD zum IOA gehört. Das sagte auch Bates in dem Kapitel.
    Yes, genau das hatte ich erwartet Tomin und Vala betreffend. So führen sich die beiden sonst nicht auf. Mal abwarten. Danke für dein nettes Feedback.

    @GdE: Ich kann mich nicht erinnern, dass Vala in der ersten Episode jemanden geschlagen oder geweint hätte…
    Danke für dein Feedback.

    @Valdan: Ja, eigentlich sollte die Episode nicht ganz so werden, wie sie jetzt wird. Ich hatte mich dazu entschieden, mehr auf der Erde spielen zu lassen und die Haupthandlung bei Bates und Barrett zu lassen. Ist mal erfrischend anders, finde ich.
    Wie gesagt, dein Wermutstropfen wird noch aufgeklärt.
    Danke für dein Feedback.

    @Maybourne: lol, ja, der gute alte Lee und seine missglückten Erfindungen. Felger war da aber noch schlimmer^^. Was Mitchell betrifft hast du eig. Schon recht. Aber vllt. blieb ja keine Zeit mehr. Denn in dem Brief stand ja, bis 10 Uhr. Das ist hier wohl eine Grauzone, was die Logik betrifft.
    Danke für dein FB.

    Vielen Dank auch für die ganzen Danke-Sager. Habe mich auch darüber sehr gefreut.


    Kapitel 2

    Das Team fand sich auf dem Cheyenne Mountain zusammen, wo eine Ringplattform aus einem Geleitschiff des Ori-Mutterschiffes platziert war. Man hatte die Plattform ausgebaut um einen schnellen und reibungslosen Transfer zwischen dem SGC und Schiffen im Orbit zu garantieren.
    Dr. Lee stellte sich mit der Fernsteuerung für das Mutterschiff in die Ringe.

    Das Gerät war in keinster Weise mit einer Fernbedienung eines Fernsehers oder eines Modells zu vergleichen. Es war ein etwa vierzig Kilo schwerer, grauer Kasten, auf den ein Table-PC montiert war, von dem man alles steuern konnte. An der Seite schaute ein langes stück Technologie heraus, welches sehr einer Art Antenne glich.

    Tomin und SG-1 gesellten sich zu Lee, woraufhin sie mit den Ringen auf das sich im Orbit befindliche Ori-Schiff transferiert wurden.

    [Auburn, Kansas]

    Die beiden Agents standen vor der Motorhaube von Barretts schwarzen Geländewagen, wo eine Karte der Gegend ausgebreitet war.
    “Wir haben zwei Zeugenaussagen, wonach ein dunkelblauer Van einer Transportfirma mit schnellem Tempo gestern Abend aus der Stadt gefahren ist.”, erzählte Bates.
    “Welche Lieferfirma?”, fragte Barrett.
    “Konnten die Zeugen nicht sagen. Wir vermuten, dass das Entführungsfahrzeug wahrscheinlich gestohlen wurde.”
    “Das würde uns aber keinen Meter voran bringen. Kennzeichen?”, fragte Barrett weiter Bates aus, der ja schon etwas länger am Tatort war.
    “Nein.”
    Beide Agents überlegten kurz, als sie von Barretts Assistentin Agent Cassie Richardson aus den Gedanken gerissen wurden.
    Die junge Frau war etwa 1,70 groß, hatte lange blonde Haare und Meeresblaue Augen, die jedoch von der Sonnenbrille verdeckt wurden.
    Sie hatte es unter Agent Barrett zur Agentin geschafft und arbeitete jetzt mit und für ihn.
    “Agents, wir haben dieses Handy am Boden liegen gefunden.”, präsentierte die noch junge Agentin ihre Entdeckung, “Es hat gestern Abend um 22:48 Uhr die Nummer eines Lt. Colonel Cameron Mitchell von der US Air Force gewählt.”

    “Der Mitchell aus dem Stargate Canter?”, fragte Barrett verwundert.
    “Ja Sir.”
    “Das ist nicht weiter verwunderlich, Mitchell und Amy Vadenberg sind seit der Highschool befreundet.”, berichtete Bates, der sich offenbar schon über die Entführte sachkundig gemacht hatte.
    “Woher…?”, begann Barrett.
    “Sie sollten sich schon die Akten durchlesen. Anscheinend haben sie den Kurs `ich mache mich mit dem Opfer vertraut´ auf der Akademie verpasst”, stichelte Bates wieder, der nicht viel für den NID übrig hatte.
    Agent Barrett rollte mit den Augen und lächelte Bates überlegen an, als ihm etwas auf der anderen Straßenseite auffiel…

    [Ori-Schiff, Erdorbit]

    Dr. Lee, Vala und Tomin hatten auf der Brücke die Fernsteuerung aufgebaut und meldeten nun dem in Gedanken versunkenem Colonel, dass alles bereit für den Test sei.
    “Okay.”, meinte Cam und setzte sich in den Kommandostuhl in Mitten der Brücke. “Tomin und Vala, ihr geht in den Maschinenraum um dort alle Anzeigen zu überwachen.”, befahl Cam und gab dann das erste Manöver frei.

    Dr. Lee gab die entsprechenden Daten in das Gerät ein und das Schiff flog eine langsame Rolle.
    “Alles funktioniert innerhalb normaler Parameter.”, meldete Lee, der nun ein weiteres Manöver mit der Fernsteuerung ausprobierte, welches ebenfalls perfekt klappte.
    Anscheinend war seine Pechsträhne nun vorüber, sein Gerät funktionierte.

    Plötzlich erklang auf der Brücke die Stimme von General Landry.
    “SG-1, wie läuft es?”, fragte dieser.
    “Perfekt, General.”, antwortete der Colonel.
    “Mitchell, der NID lässt fragen, ob Sie gestern Abend mit Amy Vadenberg telefoniert haben!?”, teilte Landry seinen wirklichen Grund für den `Anruf´ mit.
    Bei diesen Worten schlug Cams Herz schneller und er begann wieder zu schwitzen.
    Nach kurzem zögern antwortete er mit einem schlichten “Nein” auf die Frage.
    “Ist etwas passiert?”, fragte er weiter.
    “Nein, Colonel.”, meinte der General, der sich entschlossenen hatte Mitchell erstmal nichts von der Entführung zu erzählen, “Alles in Ordnung. Landry Ende!”

    [Auburn, Kansas]

    Barrett ging über die Straße und stellte sich vor das kleine Gebäude gegenüber vom Tatort.
    “Haben Sie schon an die Kameras gedacht?”, fragte Malcom den Special Agent vom FOD, der ihm gefolgt war.
    “Kameras?”, fragte dieser dann verwirrt.
    “Anscheinend haben Sie den Kurs `Ich beschaffe mir Informationen aus dem Umfeld des Tatorts` verschlafen.”, revangierte sich der NID Agent bei Bates und fuhr dann fort. “Das ist eine Bank. Sehen Sie die beiden Kameras? Die überwachen die Straße vor der Bank. Die könnten die Tat gestern Abend aufgezeichnet haben.”
    “Kann gut sein.”, bestätigte Cassie Richardson, die gerade ihr Handy vom Ohr nahm.

    “Colonel Mitchell behauptet, dass er gestern nicht von Amy Vadenberg angerufen wurde.”, fügte sie dann hinzu. Cassie hatte in der Zwischenzeit das Stargate Center kontaktiert.

    “Vielleicht will man den Colonel unter Druck setzen.”, vermutete Bates.
    “Gut möglich. Cassie, sag General Landry, dass Mitchell aus Sicherheitsgründen sofort in Gewahrsam genommen werden soll.”, befahl Barrett und ging dann mit seinem FOD Kollegen Bates in die Bank, um sich die Überwachungsbänder anzusehen.

    [Ori-Schiff, Erdorbit]

    Auf der Brücke bekam Mitchell plötzlich wieder eine Nachricht von den Unbekannten Erpressern in sein Ohr gesprochen.

    “Colonel Mitchell, kommen Sie mit den Ringen runter zur Erde. Wir haben ebenfalls eine Ringplattform, sodass Sie mit den Ringen bei uns landen werden. Liefern Sie uns die Fernsteuerung für das Ori-Schiff ab und Sie und Amy sind frei. Sie haben eine halbe Stunde Zeit. Wenn Sie zögern, wird Amy sterben.”, lautete die Nachricht, die Mitchell in seine Ohren gesprochen bekam.

    Einen Moment lang blieb Cam starr auf seinem Stuhl sitzen.
    Was sollte er tun? Einer verbrecherischen Organisation ein Stück wichtiger Technologie liefern und damit seine Freunde gefährden? Aber er konnte Amy auch nicht sterben lassen. Der NID war der Sache schon auf der Spur. Vielleicht würde er ja von Barrett und Co Rückendeckung erwarten können!?
    Der Colonel versuchte die Situation herunter zu spielen, doch hier ging es um mehr. Es ging um Verrat und menschliches Leben…

    “Alles in Ordnung, Colonel Mitchell?”, fragte Teal´c den blassen Vorgesetzten.

    Daraufhin stand Mitchell auf und zog seine Zat aus dem Holster.
    “Ja, Teal´c.”, sagte er und verpasste Teal´c einen Schuss aus der Waffe, der den Jaffa zu Boden warf.
    Dann wendete er sich zu Lee und Daniel und schoss auch diese nieder.
    Der Colonel packte sich die Fernsteuerung und machte sich mit ihr auf den Weg zu den Ringen…

    [Auburn, Kansas]

    Der Überwachungsangestellte der Bank zeigte den beiden Agents bereitwillig die Bänder vom vergangenen Abend, als Bates plötzlich “halt” rief.
    “Das ist er, vergrößern!”
    Der Wachmann scrollte das Bild größer, wo nun ein großer Mann mit grimmigen und vernarbten Gesicht zu erkennen war.
    Cassie, die Assistentin von Barrett, lud dieses Bild des Entführers auf einen Laptop.

    “Was wird das?”, fragte Bates verwundert.
    “Wir gleichen das Foto mit unserer Datenbank ab.”, erklärte Barrett.
    “Mit einem Laptop?”
    “Der NID hat halt Möglichkeiten, die ihre, sich in den Kinderschuhen befindliche kleine Gruppe von Amateuren, nicht hat.”, erwiderte Barrett spitzzüngig.

    Auf dem Laptop erschien plötzlich ein Datenbankeintrag zu dem Gesicht des Entführers.
    “Carlos Mendez, 42 Jahre alt, eingewandert aus Mexiko vor zwanzig Jahren. Er wurde unter anderem wegen Diebstahl, Körperverletzung und Betrugs zu insgesamt 5 Jahren Gefängnis verurteilt.”, las Cassie Richardson vor.

    Barretts Blick schweifte wieder zum Bild, welches auf dem Monitor des Wachmanns zu sehen war.
    “Es ist nicht zu erkennen, welcher Lieferfirma dieser Wagen angehört.” meinte er. “Steht da was dazu?”
    “Ja!”, antwortete Richardson, “Mendez wurde nach seinem Gefängnisaufenthalt bei einer Lieferfirma eingestellt, die hier in der Gegend Pakete und Kleinlasten ausfährt. Letzter Eintrag 2004.”, erklärte die NID Assistentin.
    “Adresse?”, fragte Bates.
    “Kansas Cargo Group, 128 Knightlane, Shawnee.”, sagte Cassie.
    Barrett und Bates nickten sich kurz zu und verließen dann die Bank.

    “Statten wir dieser Lieferfirma mal einen Besuch ab.”, sagte Bates und setzte sich zu Barrett ins Auto, woraufhin die beiden Partner wider Willen den Tatort in Richtung Shawnee verließen.

    [Ori-Schiff, Erdorbit]

    Mitchell rannte, so schnell das mit dem Gerät möglich war, durch die Korridore des Schiffes, während auf der Brücke Teal´c durch einen Funkspruch von General Landry geweckt wurde.
    “Teal´c, hier ist Landry. Wir haben den Verdacht, dass der Colonel von einer geheimen Organisation erpresst wird. Setzen Sie ihn fest!”

    Der noch etwas mitgenommene Jaffa richtete sich langsam wieder auf und griff an sein Funkgerät.
    “General Landry, das ist leider nicht mehr möglich. Er hat mich, Lee und Daniel Jackson betäubt.”, informierte Teal`c seinen Vorgesetzten und blinzelte auf die Anzeige der Internen Sensoren.
    “Status?”
    “Er ist noch an Bord. Er hat die Fernsteuerung für dieses Schiff mitgenommen. Mitchell bewegt sich in Richtung des Ringraumes.”, fuhr Teal´c fort.
    “Können Sie ihn aufhalten?”, fragte Landry besorgt, als sich plötzlich Tomin in den Funkverkehr einschaltete.
    “Ich habe alles mitgehört. Ich bin schon auf dem Weg! Ich hoffe, ich werde ihn rechtzeitig abfangen können.”, schnaufte der rennende Soldat in sein Funkgerät.
    “Tu was nötig ist Tomin”, befahl Landry Tomin.

    Wenige Minuten Später kam der erschöpfte Colonel am Ringraum an und stellte die schwere Fernsteuerung in die Mitte des Raumes, dann ging er an die Konsole und aktivierte die Ringe.
    Gerade als sich Mitchell in die Ringe gestellt hatte, ertönte von hinten Tomins Stimme.
    “Raus aus dem Ring!”, rief er und richtete eine Zat auf seinen Freund.

    Der Colonel drehte sich zu ihm um und nahm die Hände hoch.
    “Ich kann nicht, Tomin! Vertrau mir!”, schaute ihm Cam tief in die Augen, woraufhin Tomin seine Waffe langsam senkte.
    Dann umgaben Cam die Ringe und er verschwand vom Schiff.

    Nach dem Transport fand sich Cam in einer alten, fast schon maroden Fabrik wieder.
    “Sieh an, sieh an! Lt. Colonel Cameron Mitchell!”, kam eine Stimme aus dem Hintergrund, woraufhin Cam von mehreren Männern gepackt und mitgeschleift wurde…

    [Sahwnee, Kansas]

    Mit dem schwarzen Corpus Christi GMC fuhren die Agents Barrett und Bates auf den Hof der Lieferfirma, bei der anscheinend der Entführer arbeiten sollten.

    Die beiden gingen an die Infothek der Firma und klingelten.
    Nach einigen Momenten kam ein Mann im schwarzen Anzug an den Tresen. Er war kräftig gebaut, hatte eine Glatze und ein grimmiges Gesicht. Irgendwie hatten die beiden eher mit einem leger gekleideten Verwaltungsassistenten gerechnet und nicht mit solch einer Person.

    Bates legte das Bild des Entführers vor und hielt seinen Ausweis hoch.
    “Ich bin Special Agent Bates vom FOD und das Agent Malcom Barrett vom NID.”, wies sich der ehemalige Marine kurz aus. “Kennen Sie diesen Mann?”

    Ihr Gegenüber schien von den beiden nicht sonderlich beeindruckt und ließ kurz seinen Blick über das Foto schweifen.
    “Ja!”, sagte der nur.
    “Und weiter?”, hakte Barrett nach.
    “Er hat mal hier gearbeitet. Carlos Mendez. Er hat einen Lieferwagen gestohlen. Ich habe ihn angezeigt und rausgeworfen.”, erklärt der Mann genervt.
    “Wann?”
    “Letztes Jahr.”
    “Genau?”
    “Keine Ahnung!”
    “Was machen Sie hier?”, fragte dann Bates und sah sich in dem Raum um.
    “Wir liefern Lieferungen. Wonach sieht´s denn aus?”
    “Wissen Sie, wo Mendez hin ist?”, fragte dann Barrett weiter.
    “Nein, war es das jetzt?”, fragte er, woraufhin Malcom seine Visitenkarte auf den Tresen legte.
    “Wenn ihnen noch etwas einfällt, rufen Sie mich an, jederzeit.”, sagte er, woraufhin die beiden Agents das Gebäude in Richtung Auto verließen.
    Sofort griff Bates nach seinem Handy um einen Anruf zu tätigen, während das von Barrett klingelte.
    Beide führten vor ihrem Wagen ein kurzes Gespräch und legten dann auf.
    “Was haben Sie Bates?”
    “Der Typ hat doch gesagt, er hätte Mendez angezeigt. Es liegt bei der Polizei aber keine Anzeige gegen ihn vor!”, erklärte Bates, der eben mit der Polizei telefoniert hatte. “Was haben Sie?”

    “Mitchell ist weg. Er hat die Fernsteuerung geklaut und ist mit den Ringen vom Schiff geflohen.”, berichtete Malcom kurz.
    “Also hatten wir mit unserer Vermutung Recht, was die Erpressung angeht.”, stellte Bates fest, als sein Blick auf einen schwarzen Luxuswagen fiel, der den Hof verließ.

    Die beiden wagten einen Blick auf den Hinterhof der Firma, wo sie zu ihrer Überraschung nicht nur normale Lieferwagen entdeckten, sondern auch gut ein Duzend Edelkarossen mit schussfesten Scheiben.
    “Irgendwas stimmt hier nicht.”, meinte Barrett.
    “In der Tat, erst der komische Typ an der Theke der uns offensichtlich belügt und nun das. Wenn das hier ein gewöhnlicher Spediteur ist, dann bin ich der Boss des NID.”, erwiderte Bates und schaute seinen Ermittlerkollegen auffordernd an…

    [Irgendwo]

    Langsam erwachte Mitchell wieder und erkannte mit verschwommenen Blick zwei Herren, die die mitgebrachte Fernsteuerung bedienten.
    Cameron war an einen Stahlträger gefesselt. Rings um ihn herum war es ziemlich dunkel. Das Fabrikgebäude war marode und schon lange verlassen. Die einzige Einrichtung befand sich bei den Männern, die an der Fernsteuerung arbeiteten.
    “Wer sind sie?”, nuschelte der Colonel noch etwas benommen und sah sich um.
    “Wer wir sind ist unwichtig.”, trat ein dritter Mann hinzu und beäugte den Colonel kritisch.
    “Wo ist Amy? Warum haben sie uns nicht gehen lassen? Ich habe ihnen das gebracht, was sie wollten!”, schimpfte Mitchell.
    Der Mann, der sich selbst Peter nannte, lachte laut.
    “Sie glauben doch nicht wirklich, dass wir Sie gehen lassen. Noch nicht!”, grinste der etwa 1,80 große, schmale und vollbärtige Mann.
    “Und was haben sie jetzt vor?”
    “Nun, dank ihrer Hilfe können wir jetzt über ein Ori-Mutterschiff verfügen, wie es uns beliebt. Sagen wir es so: Wir werden tun, was schon längst hätte getan werden müssen!”, lachte der Mann und gab seinen beiden Männern ein Handzeichen, woraufhin diese die Steuerung aktivierten…

    [Orbit]

    Auf der Brücke hatte sich das Team zusammengefunden und beriet jetzt über die Lage, als der Befehl kam, das Schiff zu verlassen.

    Teal´c wollte den Anweisungen von General Landry gerade Folge leisten, als sich ein Hyperraumfenster öffnete und das Schiff samt SG-1 an Bord aus dem Erdorbit verschwand.

    Sie hatten nun keine Kontrolle mehr über das Schiff…

    Fortsetzung folgt...


  2. #422
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Na, NID und IOA haben sich ja ganz toll lieb, wie man das bei dir so lesen kann, dass wa einfach nur herrlich.
    Und Mitchell wird sicher das eine oder andere Problem bekommen, wenn er wieder zurück gekommen ist.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  3. #423
    dumm geboren und nix dazugelernt:P Avatar von Santanico Pandemonium
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    Aha, Mitchell lässtsich also erpressen... hoffe mal das er da so im Geheimen an irgendeinem tollen Plan arbeitet

    Allerdings finde ich es schon sehr dämlich, 1) dass SG1 das Schiff verlassen soll wenn doch gerade die Fernbedienung gestohlen wurde und 2) dass es scheinbar auf dem Schiff keinen Mechanismus gibt um die Fernsteuerung abzuschalten. Oder gibt es sowas vllt doch?
    WEIR: ... putting your life and other people's lives at risk. You destroyed three quarters of a solar system!
    McKAY: Well, five sixths. It's not an exact science.
    WEIR: Rodney, can you give your ego a rest for one second?

    Ein Jahr später:
    Spoiler 
    CARTER: About a year ago, your brother came across an abandoned alien experiment called Project Arcturus.
    CARTER: It was an attempt to generate zero point energy.
    JEANIE: That would be virtually limitless power. What happened?
    McKAY: A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field.
    CARTER: He destroyed a solar system.
    JEANIE: Meredith! (She smacks his arm.)
    McKAY: It was uninhabited!

  4. #424
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Das Gekabbel zwischen den beiden Agents ist dir sehr gut gelungen. Ich bin gespannt, was sich wirklich hinter der Lieferfirma verbirgt.

    Cam? Warten wir mal ab. Ich hoffe er weiss, was er tut...

    Und das restliche Team auf dem Schiff? Lassen wir uns überraschen, wo die hingeschickt werden.

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  5. #425
    Major Avatar von Milky-Way-Galaxy
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    Hey,

    ertsmal wieder gelungenes Kapitel! Hat Spass gemacht zu lesen. Vor allem die Szenen mit den beiden Agents. Und obwohl du nach eigenen Angaben keine Crime Serie schaust, fühlt es sich sehr richtig an! Kompliment!
    Mich wunder nur, dass Mitchell so schnell den Anweisungen folge geleistet hat. Ich hätte mit etwas mehr Bedenkzeit gerechnet.

    Was ich mich aber am meisten Frage ist, wie ein solches Ori Schiff im Orbit der Erde NICHT auffallen kann?!?

    Bis denn,

    MfG

    M-W-G
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    Spoiler 

    Meine Band:

  6. #426
    a.k.a Dark Angel Avatar von Masago
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    Bates und Barett waren ja mal wieder richtig lustig, ich hoffe mal das sie sich weiter kabbeln werden.

    War ja klar das Mitchell und seine Freundin da nicht so einfach wieder raus kommen. Wäre ja auch zu einfach gewesen.

    Was haben die Entführer noch vor? Ich hoffe mal das sie mit dem Schiff keinen Krieg anzetteln wollen.

    Das restliche SG-1 Team sitzt jetzt in der Falle, hoffentlich finden sie schnell einen Weg sich aus dieser misslichen Lage befreien zukönnen.

    Bis zum nächsten Mal.

  7. #427
    Moderator & Newsposter Avatar von SG 2007
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    Standard Kapitel 3

    Vielen herzlichen Dank für eure Feedbacks. Antworten sind wie immer im Spoiler. Nun wünsche ich euch gute Unterhaltung mit Kapitel 3.

    Spoiler 
    @Maybourne: Schön, dass dir die Liebe zwischen Bates und Barrett zusagt.^^ Mal abwarten, wie es Cam noch so ergeht. Danke für dein Feedback.

    @Santa: Ja, gerade weil die Fernsteuerung gestohlen wurde, sollen sie vom Schiff. Weil SG-1 ja so in Gefahr ist. Tja, Dr. Lee hat wohl nicht an einen Mechanismus gedacht, so kennen wir ihn ja. Wer konnte auch erwarten, dass das Gerät gestohlen wird. Danke für dein Feedback.

    @Valdan: Schön, dass dir das Gekabbel gefiel. Darauf habe ich auch großen Wert gelegt.
    Und sonst muss ich dir recht geben, lassen wir uns einfach überraschen!
    Danke für dein Feedback.

    @M-W-G: Danke, schön das es dir gefallen hat. Ja, als ich das schrieb, war ich natürlich schon darauf aus, das ein bisschen einer Crime Serie nach zu empfinden. Aber das ist hier ja nur ein kleiner Touch von Crime. Nicht zu vergleichen mit den Serien im TV. Aber ich freue mich, dass ich das gut getroffen habe. Hm, Bedenkzeit. Die setzten Mitchell aber auch ganz schön unter Druck.
    Danke für dein Feedback.

    @Masago:
    Ja, das Kapitel lässt noch viele Fragen offen. Zu einfach wird es nicht werden. Ganz im Gegenteil. Es wird für alle Beteiligten noch sehr viel schwieriger und die Situation wird sich immer weiter zu spitzen.
    Danke für dein Feedback.

    Vielen Dank auch für die ganzen Danksagungen. Habe mich darüber sehr gefreut.


    Kapitel 3

    [Ori-Schiff]

    Das Ori-Schiff flog nun im Hyperraum zu Koordinaten, die allen Anwesenden unbekannt waren.
    Im Maschinenraum des Schiffes versuchten Vala und Tomin irgendwie auf die Systeme zuzugreifen um das Schiff zu stoppen, doch bislang mit wenig Erfolg.

    “Das klappt nicht, verdammter Mist!”, warf Tomin wütend ein Kontrollkristall in die Ecke und setzte sich an die Wand gelehnt auf den Boden.

    “Ja, ich habe diese Fernsteuerung einfach zu gut konzipiert.”, meinte Doktor Lee etwas stolz. ”Da ist kein Durchkommen.”
    Vala warf dem Physiker einen bösen Blick zu, woraufhin dieser von seiner Arbeit an einer Konsole abließ und sich in Richtung der Tür bewegte.
    “Ich denke, ich sollte mal sehen, was sich auf der Brücke machen lässt.”

    Vala kam zu Tomin und setzte sich ohne ein Wort zu sagen neben ihn. Überrascht von dieser Geste nutzte Tomin die Gelegenheit.
    “Vala, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so unter Druck setzen.”, entschuldigte sich der Soldat bei seiner ehemaligen Ehefrau.
    “Trotzdem hast du es getan.”, entgegnete Vala mit trauriger Stimme.
    “Ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist. Es ist einfach so viel in letzter Zeit. Meine Galaxie steht am Abgrund und ich weiß nichts über die Lage, ganz zu schweigen davon, dass ich hier nichts ausrichten kann.”, erklärte sich Tomin.
    “Und das macht dich fertig.”
    “Ja, ich weiß, das ist keine Entschuldigung für mein Verhalten aber…”, Vala unterbrach ihn.
    “Ist schon gut. Es war für uns beide eine schwierige Zeit.”

    Vala stand auf und zwang sich zu einem Lächeln.
    “Komm, wir gehen zu den anderen auf die Brücke, das funktioniert hier alles nicht.”, meinte Vala, woraufhin die beiden den Maschinenraum verließen.

    [Sahwnee, Kansas]

    Es war Abend und die Frühlingssonne war schon untergegangen. Ein nicht sehr großer Mann verließ das Gelände der ominösen Lieferfirma und ging die Straße hinunter.
    Plötzlich fuhr ein schwarzer Geländewagen vor und bremste mit quietschenden Reifen vor dem Mann. Aus dem Wagen stiegen Bates und Barrett und gingen mit ihren Ausweisen in der Hand auf den Mann zu.
    “Special Agent Bates, das ist Agent Barrett.”, stellte sich Bates erneut vor und stellte sich mit Barrett vor den Mann. “Wir haben ein paar Fragen an Sie!”

    [Irgendwo in der Milchstraße]

    Das Ori-Schiff, welches von der geheimen Organisation ferngesteuert wurde, verließ nach einiger Flugzeit den Hyperraum über einem Planeten.
    Das SG-1 Team hatte versucht, die Kontrolle über das Schiff wieder zu erlangen, doch die Bemühungen von Lee, Tomin und Vala blieben bislang ohne Erfolg.

    “Wo sind wir?”, fragte Teal´c und schaute auf den Planeten.
    “P3M-985, Galor. Da waren wir erst vor kurzem!”, sagte Daniel schockiert.
    “Wer auch immer das Schiff steuert, was will er hier?”, fragte sich Vala mit einem Nuscheln eher selbst.
    “Der Planet ging an die Ori. Sie hatten ihr Virus hier freigesetzt.”, erinnerte sich Daniel weiter, der an einer Konsole stand.
    “Bevölkerungsdichte?”, fragte Tomin, der auf der anderen Seite der Brücke an einer Konsole stand.
    “Die Sensoren zeigen eine Population von etwa 35.000 Menschen auf dem äquatornahen Kontinent.”, berichtete Daniel.

    Das Team war verwirrt. Was wollten sie ausgerechnet hier? Über einem Planeten, der unter Ori-Kontrolle stand...

    Plötzlich kam von Tomin ein aufgeregter Ruf:
    “Die Waffen des Schiffes werden geladen!”

    [Irgendwo]

    Colonel Mitchell, der immer noch gefesselt war, hakte weiter nach.
    “Was macht das Schiff da? Was haben Sie vor?”, fragte Mitchell immerzu, der das Geschehen von seiner Position aus wage mitbekam. Immer noch standen die zwei Männer zehn Meter entfernt von ihm an der Fernsteuerung und bedienten das Schiff.
    “Waffen sind geladen und bereit!”, sagte einer von ihnen, woraufhin der Anführer namens Peter grinste.
    “Moment! Was wollen Sie beschießen?”, fragte Cam aufgeregt.
    Peter kam auf ihn zu.
    “Wir beschießen den Feind!”, sagte dieser nur.
    “Galor ist nicht feindlich.”, dementierte der Colonel.
    “Laut ihren Berichten ist er an die Ori gefallen!”, entgegnete der Mann weiter.
    “Unsere Berichte? Moment mal…”, wunderte sich der Colonel.
    “Ja ihre Berichte. Ich habe jeden einzelnen gelesen. Und jetzt tun wir das, was schon längst hätte getan werden müssen. Wir vernichten diesen Planeten!”, erklärte Peter und ging wieder zu seinen Leuten.
    “Sie werden unschuldige Menschen töten! Frauen, Kinder, Greise!”, rief Mitchell, der langsam seinen riesigen Fehler erkannte, durch den Raum.
    “Ja!”, rief der Mann emotional zurück und kam mit erhobenen Zeigefinger nun wieder auf Mitchell zu. “Frauen, Kinder und Greise, die alle samt die Ori anbeten!”

    “Was sind Sie nur für ein Mensch…”, meinte Cam verächtlich und schaute Peter tief in die Augen.
    “Einer der handelt, nicht der redet.”, entgegnete er, um dann den Feuerbefehl zu geben.

    [Galor, Oberfläche]

    SG-3 war etwas Abseits vom Stargate auf dem Rückweg zum Gate, nachdem sie von den Ori Anhängern aus den Dörfern gejagt wurden.

    “Ich bin mir sicher, da oben ist was!”, meinte Doktor Gene Jones und sah immer wieder mit einer speziellen Kamera in den Himmel.
    “Ja, Sterne! Es wird bald dunkel.”, erwiderte Colonel Reynolds genervt und zog den Doktor mit sich. “Ich kann es einfach nicht glauben, dass Sie mit auf diese Mission durften.”, nuschelte der Colonel verärgert weiter.
    Noch während Jones mitgeschleift wurde, sah er mit seiner Kamera hartnäckig in den Himmel über ihm.
    “Moment mal! Warten Sie!”, riss sich Gene von Reynolds los und stellte die Kamera noch einmal schärfer.
    “Das ist ein Ori-Schiff!”
    Das komplette SG-3 Team blieb stehen und drehte sich zu Jones um.
    “Was?”, fragte Reynold irritiert.
    “Ich hatte recht. Da ist tatsächlich was im Orbit.”, sagte der Doktor erneut und ließ nun auch den Colonel durch das Gerät sehen.

    Noch ehe er etwas sagen konnte kam ein greller Stahl den Himmel hinunter und schlug etwa zwei Kilometer im nächsten Dorf ein.
    Ein riesiger Explosionspilz bildete sich, der auch über die Baumkronen, die rechts und links neben dem Waldpfad standen, zu sehen war.
    “Auf den Boden!”, schrie Reynold und riss sich und Jones in den Schlamm.
    Wenige Augenblick später rauschte die Druckwelle über sie hinweg und ließ Dreck, Äste und andere Projektile durch die Luft schleudern und die Bäume um sie herum stark schwanken.

    Als sich die Druckwelle gelegt hatte, richtete sich Reynold wieder auf und sah auch schon, wie der nächste Strahl etwa zehn Kilometer entfernt vom Himmel kam.
    “Los! Los! Zum Gate!”, schrie der Colonel seinen Leuten zu, hob dann Jones auf und rannte in Richtung des Gates.

    Nach wenigen Minuten hatte das Team das Stargate erreicht und wählte es an.
    “Machen Sie schon!”, drängte Reynolds seinen Sergeant, da er wusste, dass das Stargate nicht mehr lange stehen würde.
    Von der Anhöhe aus, auf der das Stargate stand, konnte man sehen, wie die ganze Fläche beschossen wurde. Alles wurde dem Erdboden gleich gemacht.

    Endlich etablierte sich das Wurmloch und der Vortex schoss heraus.
    Das Team rannte die Stufen zum Gate hinauf und eilte hindurch, als auch schon ein Strahl auf das Stargate zu kam.

    “Iris schließen!”, rief Reynolds auf der anderen Seite hoch zu Walter, der den Befehl sofort ausführte. Kurz darauf gab es einen Schlag gegen die Blende.

    “Was ist passiert, Colonel?”, kam General Landry in den Torraum geeilt.
    “Sir!”, kam Reynolds die Rampe hinunter. “Galor wurde von einem Ori-Schiff zerstört.”
    Landrys Gesicht wurde plötzlich dunkler, da er sofort wusste, welches Schiff das gewesen ist.

    [Ori-Schiff]

    SG-1 konnte auf der Brücke nur tatenlos zu sehen, wie die Wohnsiedlungen auf dem Planeten in Flammen aufgingen. Alle Zugriffsversuche waren gescheitert, sie waren schon lange nicht mehr Herr über die Lage.

    Nach wenigen Minuten gab das Schiff seinen letzten Schuss ab, bevor seine Waffen schwiegen.
    Teal´c wandte sich zu Daniel, der mit niedergeschlagener Stimme Bericht erstattete.
    “Ich empfange keine Lebenszeichen mehr vom Planeten! Sie sind alle tot.”

    [Sahwnee, Kansas]

    “Was läuft hier wirklich?”, fragte Barrett den Mann, der sich als Forrest Bowen ausgewiesen hatte.
    “Wir liefern Lieferungen!”, antwortete er.
    “Das hat uns ihr Boss schon erzählt. Wie wäre es mal mit was Neuem?”, sagte Bates und legte dabei einen bedrohlichen Blick auf.
    “Ich bin nur ein normaler Lieferfahrer, ich weiß nicht was Sie wollen!”, sagte der Mann und zog unschuldig seine Schultern hoch.

    Bates und Barrett sahen sich kurz an, bevor dann plötzlich der ehemalige Marine auf den Mann los ging und ihn gegen einen Maschendrahtzaun drückte, während Barrett ihn abtastete.
    “Hey! Was wird das?”, rief der Mann, doch ihm wurde nicht geantwortet.
    Nach kurzer Suche zog Malcom dann eine Pistole aus der Jacke des Mannes.
    “Nur ein gewöhnlicher Lieferfahrer? Mit Waffe?”, fragte Barrett und hielt Forrest die Kanone vor die Nase.
    “Ja, zur Selbstverteidigung.”, stammelte der Mann, “Es gibt Hunde, die fallen Postboten an.”
    Bates drückte den Mann noch fester an den Zaun.
    “Das können sie dem Viternäramt erzählen, aber nicht uns!”
    “Hören Sie.”, beteuerte Forrest. “Ich weiß nicht was Sie wollen…”
    “Informationen! Hören Sie zu. Sie sind nur ein kleiner Fisch. Wir können von Ihnen absehen, wenn Sie uns dafür was erzählen. Ansonsten bekommen Sie ein Problem mit uns.”, erklärte Barrett eindringlich.

    “Ja.”, bestätigte Bates. “Der NID ist für seine CIA ähnlichen Foltermethoden und unrechtmäßigen Festnahmen bekannt!”, meinte der Special Agent der FOD spitzzüngig, woraufhin er sich einen bösen Blick von Malcom einfing.
    “Okay, okay. Ich rede, aber nur, wenn Sie mich anschließend gehen lassen!”, handelte der Mann aus.

    Die beiden Agents willigten ein und nahmen Forrest mit dem Wagen mit.

    Barrett fuhr weg vom Gelände auf den Parkplatz einer ziemlich unbelebten Fastfood Bude.
    “Also.”, drehten sich die beiden Agents zu Forrest um, der auf der Rückbank saß. “Erzählen Sie!”
    Der Mann sah sich um und fragte dann noch einmal, ob ihm nichts passieren würde, was Bates wieder bejahte.

    “Okay, die Lieferwagenfirma ist nur eine Fassade.”, begann Forrest. “Okay, eigentlich sind wir wirklich eine Lieferfirma. Doch wir liefern keine Pakete.”
    “Sondern?”, fragte Bates.
    “Na, andere Sachen.”, erwiderte der Mann, dessen Hände nervös zitterten.
    “Illegale Sachen?”, fragte Barrett.
    “Ja, und nicht nur Sachen!”
    “Tiere?”
    “Nein! Okay, manchmal auch Tiere. Aber hauptsächlich andere Lebewesen.”
    “Zählen Pflanzen auch zu den Lebewesen?”, schaute Bates Barrett fragend an, der daraufhin ungeduldig wurde.
    “Lassen Sie sich nicht alles aus der Nase ziehen, reden Sie!”, schimpfte Barrett.

    “Okay okay. Wir sind eine Lieferfirma, die Aufträge von kriminellen Organisationen annimmt. Wir liefern Schmuggelware, Waffen, Falschgeld und vieles mehr. Wir machen das, was uns der Auftraggeber aufgibt. Und gelegentlich… gelegentlich erhalten wir auch mal den Auftrag jemanden zu verschleppen und abzuliefern.”, erklärte der Mann, der damit die beiden Agents stutzig machte.

    “Und solche Dinge gibt es in einem Rechtsstaat wie den USA?”, meinte Bates schockiert.
    “Hey, ich arbeite schon Jahre dort. Wir erhielten schon Aufträge vom NID, der CIA und sogar von Senatoren des Kongresses. An den Rechtsstaat glaube ich schon lange nicht mehr.”, plauderte Forrest aus dem Nähkästchen.

    “Wir ermitteln in einer Entführung.”, erklärte Bates, der als Erster wieder das Wort fand. “Jetzt wissen wir, wer dahinter steckte.”
    “Nein, wissen Sie nicht. Wir sind wie gesagt nur die Handlanger, wir entführen die Person, liefern sie beim Kunden ab und kassieren unser Honorar. Wer wirklich dahinter steckt, wissen nur die, die die Aufträge bekommen.”, erklärte Forrest das System der Kriminalität und Unmoral.

    “Und wer wäre das?”, fragte Barrett.
    Kurz rutschte der Mann nervös auf der Hinterbank des Wagen hin und her, ehe er sich entschloss etwas zu sagen.
    “Nun, eine von diesen Personen bin ich. Ich koordiniere hier in der Zentrale die Aufträge und gebe diese an unsere Fahrer weiter. Egal ob Lieferungen oder Entführungen.”, gab der Mann seine Position in der Firma preis.
    “Dann haben wir mit Ihnen ja einen Glücksgriff gemacht. Gestern Abend wurde eine Amy Vadenberg von einem gewissen Carlos Mendez entführt. Sagen Ihnen diese Namen etwas?”, fragte Bates.
    “Ja, sicher. Mendez ist seit geraumer Zeit einer unserer Fahrer. Und Vadenberg sagt mir auch etwas, aber ich erinnere mich nicht genau. Heute war ein stressiger Tag.”, meinte Forrest Bowen.
    “Könnten Sie uns die nötigen Informationen beschaffen?”, fragte Barrett auffordernd.
    Doch der Agent erhielt sofort ein Nein von dem Mann.
    “Das wars für mich, ich habe ihnen alles gesagt!”

    “Entweder Sie beschaffen uns die Infos, oder Sie wandern ins Kittchen!”, drohte Bates.
    “Sie sind in der Auftragsabteilung, für Sie wird es ein Leichtes sein, die Informationen zu jenem Auftrag zu bekommen.”, fügte Barrett hinzu.
    “Sie waren schon beim Boss?”, fragte dann Forrest.
    “Ja.”
    “Dann wird er alle Informationen noch diese Nacht vernichten, damit man seiner Firma nicht auf die Schliche kommt. Sie hätten da nicht so reinspazieren sollen. Der Boss denkt jetzt, Sie ermitteln gegen ihn.”, erklärte Forrest weiter.
    “Dann müssen Sie da rein und die Informationen holen, bevor sie vernichtet werden!”, befahl Barrett förmlich und ließ kein Widerwort mehr zu.

    [Ori-Schiff]

    “Wir müssen verhindern, dass das Schiff noch einen Planeten angreift!”, forderte Daniel das Team auf.
    “In der Tat. Aber wie wollen wir dies anstellen, Daniel Jackson? Wir haben keinen Zugriff auf die Schiffssysteme!”, stellte Teal´c in seiner gewohnt monotonen Ausdrucksweise fest.
    “Hm, C4.”, stammelte dann Tomin vor sich hin.
    “Du willst das Schiff sprengen?”, war Dr. Lee schockiert.
    “Ja, wenn wir damit das Leben Tausender anderer retten, ist das unsere Pflicht.”, entgegnete Tomin dem aufgebrachten Doktor der Physik.
    “Aber dann sterben wir.”, stellte Bill fest.
    “In der Tat.”, Teal`c packte seine Packen C4 aus der Weste und wollte sich auf den Weg zum Kern machen, als Daniel das Wort erhob.
    “Es würde doch genügen, wenn wir den Antrieb des Schiffes lahm legen!”, meinte dieser.
    Teal´c blieb stehen und sah zu Vala und Tomin.
    “Wäre das möglich?”
    “Ja.”, antwortete Vala und nahm das C4 von Teal´c. “Ich erledige das schon.”
    Vala verließ die Brücke in Richtung der Triebwerke des Schiffes, was Lee einen Stein vom Herzen fallen ließ.
    “Ich gehe besser mit ihr.”, meinte Tomin, “Man sollte eine Frau wie sie nicht mit Sprengstoff alleine lassen.”

    [Irgendwo]

    Cam wurde in einen dunklen Raum, der nur durch eine schwache Glühbirne erleuchtet wurde, geworfen. Er war kalt, nass und kahl.
    Plötzlich wurde Cam von hinten berührt.
    “Cameron?”, fragte die Stimme.
    Die Frau nahm dem Colonel die Handfesseln ab, woraufhin dieser sich umdrehte.
    “Amy!”, rief er erfreut und umarmte seine alte Freundin.
    “Cameron, was ist hier los?”, weinte sie mit Erleichterung in der Stimme.
    “Ich werde dir alles erklären, aber erstmal muss ich wissen, ob es dir gut geht!?”
    Cam begutachtet sie genau aber konnte keine äußeren Verletzungen feststellen.

    “Ja, Cam. Mir geht es soweit gut. Sie haben mir nichts getan. Aber dir offenbar.”, stellte Amy fest und tastete Cams Wunden im Gesicht ab.
    “Es gibt halt Typen, deren Leben so scheiße ist, dass sie an anderen Gewalt ausüben müssen, um sich besser zu fühlen.”, meinte Cam und setzte sich mit Amy auf den Boden.
    “Sie kamen am Abend, Cameron. Plötzlich war da dieser Mann und hat mich mit sich mitgeschleift.”, erzählte sie ihm.
    “Keine Angst. Es wird alles wieder gut, wie beim letzten Mal. Erinnerst du dich?”, beruhigte der etwas lädierte Colonel, Amy.
    “Ja, wie könnte ich so was vergessen. Und jetzt erzähl mir, was hier vor sich geht!”, Amy schmiegte sich an Cams noch warmen Körper und hörte seinen Ausführungen interessiert zu.

    [Ori-Schiff]

    “Also, du liebst mich immer noch.”, sagte Vala, während sie das letzte Päckchen C4 unter die Antriebskontrollen klebte.
    “Ja. Ich finde du bist die Allerschönste und Wundervollste in allen Galaxien.”, meinte Tomin und half Vala wieder auf.
    “Du kennst doch nur zwei Galaxien”, grinste Vala.
    “Und jetzt wo ich dich habe, brauche ich ja nicht auch noch die anderen kennenlernen. Ich bin mir nämlich sicher, dass es im ganzen Universum niemand vergleichbaren gibt.”, meinte Tomin mit seinen leuchtenden Augen, die er immer hatte, wenn er Vala ansah.
    “Wahrlich einzigartig.”
    Vala näherte sich langsam Tomin und schloss die Augen.
    “Wahrlich wundervoll”, erwiderte Tomin und näherte sich mit seinen Lippen den ihren…
    “Ähm, hey!”, wurden die beiden plötzlich von Daniel unterbrochen. “Ähm, sieht so aus, als seid ihr fertig.”
    Tomin und Vala nahmen wieder Abstand voneinander.
    “Ohm, ja. Ja sind wir.”, bestätigte Tomin.
    “Fix und fertig!”, fügte Vala hinzu und warf Daniel einen bösen Blick zu.

    Die drei verließen die Antriebssektion, woraufhin die Ladungen gezündet wurden.

    “Der Hyperraumantrieb ist offline!”, bestätigte Dr. Lee.
    Nun konnte man mit dem Schiff zu keinem anderen Planeten mehr fliegen um ihn zu bombardieren.

    [Irgendwo]

    Der Anführer der geheimen Organisation wollte gerade den Befehl geben, das nächste Ziel an zu fliegen, als der Antrieb des Schiffes versagte.
    “Bringen Sie ihn wieder in Gang!”, delegierte Peter.
    “Geht nicht, Sir. Die haben alles gesprengt, das Schiff kann nicht mehr fliegen. Da kann ich nichts machen.”, erklärte einer von Peters Gefolgsleuten.
    Wütend trat er einen Eimer Farbe, der in dem verlassenen Fabrikgebäude stand, gegen eine Wand und fluchte lautstark.
    Plötzlich klingelte sein Handy. Sauer griff Peter in sein Jackett und fingerte es heraus.
    Nach einem kurzen Gespräch nahm sein Gesicht dann noch wütendere Züge an.
    “Okay, verschwinden wir von hier, der NID und das FDO sind uns nahe auf den Fersen! Nehmt die Steuerung und die beiden Geiseln mit!”

    [Sahwnee, Kansas]

    Agent Barrett hatte den schwarzen GMC wieder vor dem Firmengelände geparkt und wies nun Forrest ein.
    “Also, Sie gehen rein, holen die Akten, die wir brauchen, kommen wieder raus und steigen ein. Das war´s. Verstanden?”, fragte der NID Agent.
    “Ja!”, erwiderte Forrest und öffnete die Wagentür.
    “Ach Forrest....”, meinte Bates, “Warum haben Sie uns eigentlich so bereitwillig geholfen?”
    Bowen zog sein Bein wieder in den Wagen und schaute zu Bates.
    “Weil ich noch ein Gewissen habe. Ich will das eigentlich alles nicht, mein Bruder ist Fahrer in der Firma, mein Vater war der Gründer. Es lag so zu sagen in der Familie, mir blieb keine Wahl.”, erinnerte sich Forrest.
    “Wenn das hier alles vorbei ist, lassen wir diese Firma auffliegen. Das verspreche ich Ihnen. Und dann können Sie vielleicht ein besseres Leben beginnen, wir werden uns für Sie einsetzen, Forrest.”, sagte Barrett mit betroffener Stimme.
    “Das hoffe ich!”, dann stieg der Mann aus und ging vom Wagen auf den Hof der Firma.

    “Ob das die richtige Entscheidung war?”, fragte Bates, der in sein Hot Dog biss.
    “Werden wir sehen. Sie essen? Jetzt?”, fragte Barrett und sah skeptisch auf den Hot Dog, welchen Bates von der Hot Dog-Bude mit etwas fragwürdigen Hygienevorstellungen hatte.
    “Warum nicht? Selbst der beste Soldat… ich meine Agent braucht seine Kohlenhydrate.”, erwiderte Bates bissig.
    “Wenn Sie meinen, aber..:”, plötzlich wurde Barrett von seinem Handy unterbrochen.

    Nach einem kurzen Gespräch klappte er das Handy wieder zusammen und schaute einen Moment lang starr aus der Frontscheibe.
    “Was ist denn?”, murmelte Bates mit vollem Mund.
    “Die Entführer haben die Fernsteuerung benutzt um einen Planten anzugreifen. Das SGC hat jetzt jeden Kontakt zum SG-1 verloren und es gibt auch weiter keine Hinweise auf den Verbleib von Colonel Mitchell.”, berichtete Barrett.
    “Wir müssen uns beeilen und Mitchell und Vadenberg samt der Fernsteuerung finden.”, sagte Bates, als er plötzlich Forrest den Hof hinunter rennen sah.

    “Warum rennt der?”, fragte Bates und legte das Hot Dog beiseite, worauf nun auch Barrett auf den Hof blickte.
    Plötzlich hallten Schüsse über den Hof und einige Querschläger trafen auch das Auto von Barrett.
    “Weil auf ihn geschossen wird!”, rief Barrett, woraufhin die beiden Agents aus ihrem Wagen sprangen und ihre Waffen zogen um Forrest Deckung zu geben.

    Etwa zwanzig Meter vor den beiden wurde der Mann getroffen und fiel auf den Boden.
    Bates und Barrett, die nun das Ziel des Feuers wurden, eilten zu Forrest.
    “Er ist tot!”, stellte Barrett fest, während ihm Bates Deckung gab.
    “Weg hier!”, schrie Bates und feuerte mehrere Schüsse auf die Angreifer im Dunkeln, bis sein Magazin leer war.
    Barrett griff sich die Akte aus der Hand des toten Mannes und rannte mit Bates los.
    Im Laufen wechselte Bates noch sein Magazin, als er etwa zehn Meter vor dem Wagen in den Rücken getroffen wurde und auf den Asphalt fiel…

    Fortsetzung folgt...


  8. #428
    Chief Master Sergeant Avatar von Khonsu
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    Standard

    OMG. Das kann noch was werden. SG-1 gestrandet im Weltraum und Mitchell gefangen. Ich frag mich wie sie da wieder rauskommen.

    So long
    khonsu
    "Die Mächtigen sind nur deshalb so mächtig, weil die Geknechteten zu uneinig sind."

    Atlan im Gespräch mit Prospektoren aus Rekeul auf Komouir über die GRUC.

    Quelle: Atlan 151



    Die Schiffe der Asgard
    Die F-302
    Die Prometheus
    Die Daedalus

  9. #429
    a.k.a Dark Angel Avatar von Masago
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    Das war ja knapp für SG-3. Echt schade das das Ori-Schiff nicht früher gestoppt werden konnte, jetzt kann man echt nur hoffen das diese Bande schnell gefunden wird, bevor noch mehr unschuldige Menschen von ihr getötet werden. (im speziellen Cam und Amy)

    Gute Idee den Antrieb mit C4 zu sprengen, aber hätte es nicht gerecht den Kontrollstuhl wieder mit den Schiffssystemen zuverbinden? In einem der vorherigen Kapitel wurde doch gesagt das die Fernbienung nutzlos sei wenn der Kontrollstuhl nicht ungangen wird.

    Armer Bates, ich hoffe mal das er nicht schwer getroffen wurde.

    Alles in allem eine würdige Fortsetzung.

    Bis zum nächsten Mal.

  10. #430
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Na, Bates wird ja wohl eine Weste getragen haben, da wird er nur ziemlich wütend auf den Boden gefallen sein.
    Und das Schiff, warum haben sie nicht einfach die Waffen gesprengt, dass wäre nun doch wesendlich klüger.
    Das Schiff könnte nichts mehr bombardieren und sie würden nicht in der Pampa festsitzen...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  11. #431
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    Standard Kapitel 4

    Danke für die drei Feedbacks. Nun geht es weiter mit Kapitel vier. Ich wünsche euch gute Unterhaltung.

    Spoiler 
    @Khonsu: Schön das du dabei bist. Danke für dein Feedback.

    @Masago: Ich denke das wird ziemlich kompliziert sein. Die Fernsteuerung hat volle Kontrolle und mit SG-1 machen, was es will. Danke für dein Feedback.

    @Maybourne: Auch wenn er eine normale Polizei Weste getragen hat, bleibt es offen, wie es Bates ergeht. Denn wir wissen ja nicht, mit was die da so alles geschossen haben. Nun, sonst würde sich das Schiff ja noch bewegen können. Ich denke, es ist für SG-1 besser an einem Fleck zu bleiben. So weiß das SGC wenigens, wo sie sind.
    Danke für dein Feedback.

    Vielen Dank auch für die Danksagungen.



    Kapitel 4

    Sein NID Kollege stoppte sofort, gab einige Schüsse ab und lief dann zu Bates zurück.
    Er griff sich den ehemaligen Marine an der Weste und zog ihn mit sich zum Wagen, während ihnen immer noch die Kugeln um die Ohren flogen.

    Nach einigen Momente erreichte Barrett das Auto, öffnete hastig die Hintertür und hob den bewusstlosen Special Agent auf die Rückbank.
    Plötzlich schlugen dutzende Kugel in die Türen und Fenster des Autos.
    So schnell er konnte sprang Malcom in seinen Wagen, drehte die Zündschlüssel um und legte den Gang ein.
    Im gleichen Moment durchschlugen mehrere Projektile die Windschutzscheibe und zerrissen die Sitze hinter Malcom, der seinen Kopf noch hatte einziehen können.
    Er drückte das Gaspedal voll durch um den Wagen zu beschleunigen.

    Nach kurzer Zeit war das Auto die Straße hinunter gefahren und bog in Sicherheit ab.

    [Stargate Center]

    Sergeant Sylvester Siler, der Techniker der Basis, betrat gerade die Toilette, als er in eine tiefe Pfütze trat, die von einem Leck am Waschbecken ausging.

    Gerade wollte Siler über die Sauerei fluchen, als er auf den Kacheln ausrutschte, mit dem Kopf gegen das Waschbecken knallte und dabei Mülleimer, Handtuchhalter und Spiegel mit sich riss und unsanft auf den Boden knallte.

    “Ach verdammt.”, fluchte er. “Nicht mal auf der Toilette ist man mehr sicher.”

    Langsam rappelte er sich wieder auf und sah in den rechten, noch heilen Spiegel, um seine Platzwunde zu begutachten.
    Gerade wollte der Sergeant den Raum in Richtung Krankenstation verlassen, als er die Spritze im auf dem Boden verteilten Müll entdeckte, die in dem Brief an Mitchell beigelegt gewesen war…

    [Am nächsten Morgen, Topeka]

    Langsam erwachte Special Agent Bates wieder auf der Rückbank des völlig ramponierten GMC.
    Barrett kam an den Wagen und öffnete die Tür.
    “Guten Morgen!”, begrüßte er ihn.
    “Morgen?”
    “Ja, 9:00 Uhr, schönstes Frühlingswetter und Sie pennen hier noch.”, sagte Barrett mehr im Spaß.
    “Was ist passiert?”, fragte Bates verwirrt.
    “Sie wurden angeschossen. Seien Sie froh, das Projektil wurde durch ihre Schutzweste gestoppt. Hat ihnen aber trotzdem das Licht ausgeknipst. Wäre ich getroffen worden, wäre ich jetzt tot.”, erklärte Malcom, der einen Kaffee in der Hand hielt und in der anderen die Akte.

    “Was habe ich verpasst?”
    “Die Akte!”, hob Barrett sie hoch. “Darin steht, dass der Auftrag von hier ausging. Topeka, Kansas. Doch als wir letzte Nacht das Gebäude stürmten, waren sie schon weg.”
    “Wer?”, fragte Bates.
    “Ein gewisser Peter Edwards. Ein ehemaliger NID Agent. Ich kannte ihn”, gab Barrett nur schweren Herzens zu, während Bates aus dem Wagen stieg.
    “Ehemalig? Sagen Sie nicht…”
    “Doch! Es ist eindeutig. Die Entführung, die Erpressung, die Zerstörung einer ganzen Welt und jetzt Edwards. Wir haben es hier mit dem Trust zu tun.”

    [Stargate Center]

    General Landry kam wie angefordert in die Krankenstation.
    Er ging an Siler vorbei, der gerade von einer Schwester genäht wurde, rüber zu seiner Tochter Dr. Caroline Lam.
    “Was gibt es?”, fragte er.
    “Diese Spritze wurde auf der Toilette im Müll gefunden.”, begann Lam.

    Landry beugte sich zu Lam und begann zu flüstern.
    “Jetzt sag mir nicht, dass er sich irgend so ein Zeug spritzt.”, nickte er mit dem Kopf in Richtung Siler. “Ich wäre untröstlich ihn entlassen zu müssen.”
    Doch diese Vermutung wurde von Lam sofort abgewiesen.
    “Nein, an der Spritze sind Blutspuren von Colonel Mitchell.”, sagte Caroline.
    “Also hat der Colonel sich was gespritzt?”, fragte Landry verwirrt.
    “Ja, aber nicht das, was du denkst.”, meinte die Doktorin und deutete auf das Mikroskopbild.
    “In der Restflüssigkeit die noch in der Spritze war, habe ich verschiedene Spuren von Materialien entdeckt, mit denen auch in Area 51 gearbeitet wird.”, erklärte Lam.

    “Sehr merkwürdig.”, stellte Landry fest und las dann den Brief, den Mitchell bekommen hatte.
    “Den haben wir bei der Spritze im Müll auch noch gefunden.”, rief Siler zum General hinüber, der den letzten Satz des Briefes nun laut vorlas.
    “Wenn Sie die Spielregeln nicht einhalten, werden wir das sofort merken.”

    “Wie sollten sie das merken?”, fragte Lam mit nachdenklicher Mine.
    “Du sagtest, du hast Legierungen gefunden, mit denen in Area 51 gearbeitet wird?”, fragte Hank noch einmal.
    “Ja.”
    “Zum Beispiel?”
    “Nun, diese Legierungen werden zur Raketenumantelung verwendet. Oder für die subcutanen Sender, die jedes SG-Teammitglied in sich hat.”, doch bei diesem Satz vielen bei Landry und Lam die Groschen.
    “Denkst du die haben ihm eine Art Sender gegeben, den er sich einpflanzen sollte?”, fragte Landry skeptisch.
    “Möglich wäre es. Sieht offenbar alles danach aus.”

    Landry überlegte kurz, ehe er etwas sagte.
    “Könnte der NID…”
    “Ja!”, antwortete Lam sofort, woraufhin Landry die Krankenstation verließ, um Barrett anzurufen.

    [Topeka, Kansas]

    Barrett ging in Richtung des Kommandowagens, als er von Bates gestoppt wurde.
    “Und jetzt?”, fragte er und sah auf die Spezialeinheiten, die ihre Sachen wieder zusammenpackten.
    “Nichts. Der NID stellt seine Untersuchungen ein.”, sagte Barrett und nahm einen Schluck von seinem Kaffee.
    “Was ist mit Vadenberg und Mitchell?”, fragte Bates verwirrt.
    “Erledigen Sie das. Der NID hält sich aus den Angelegenheiten raus.”, antwortete Barrett und ging weiter.
    “Natürlich tut er das.”, nuschelte Bates.
    “Was?”, drehte sich Malcom wieder um. “Was meinen Sie damit?”
    “Merken Sie es nicht? Der NID ist doch bis oben hin infiltriert und korrupt. Wir entdecken, dass der Trust hinter all dem steckt und plötzlich wird ihnen befohlen die Ermittlungen einzustellen.”, schimpfte Bates.
    “Sie können sich kein Urteil erlauben!”, meinte der NID Agent nur und schüttelte den Kopf.
    “Ach nein, kann ich ja nicht…”, wurde Bates immer wütender, “Ich bin ja eh ein Amateur. Ich habe ja keine Ahnung! Aber wissen Sie was, ich habe in einer fernen Galaxie gegen Wraith gekämpft und mehr durchgemacht als Sie in ihrem ganzen Leben! Ich bin immer noch ein stolzer und verdammt guter Marine.”

    “Ach wirklich? Toller Marine, der von einem Wraith ins Koma geprügelt wird.”, entgegnete Barrett ebenfalls mit lauter Stimme.
    “Ich mag vielleicht nicht der beste Agent sein und vielleicht auch nicht der mächtigsten Behörde des Staates angehören…”, schrie Bates, “Aber ich weiß verdammt noch mal, was Kameradschaft ist.”
    “Kameradschaft?”
    “Ja, das was Sie in einer solch verseuchten Organisation niemals kennen gelernt haben!”, beschimpfte Bates Barrett weiter.
    Barrett kochte vor Wut, holte mir seiner rechten Hand aus und verpasste dem ehemaligen Sergeant einen Schlag ins Gesicht, der daraufhin zu Boden sank.

    Bates blieb kurz am Boden liegen und sah dann zu Malcom auf.
    “Was machen wir hier?”, meinte Bates mit ruhiger Stimme. “Wir schreien uns hier an, während viele Menschen in Lebensgefahr sind. In den letzten Tagen waren wir ein gutes Team, verdammt noch mal. Sie haben mir mein Leben gerettet. Wir haben alle Konflikte unserer beiden Organisationen überwunden. Warum jetzt nicht? Jetzt wo es ernst wird?”, predigte Bates, woraufhin Barrett begann zu überlegte.
    “Sie haben recht, es tut mir leid.”
    Er half seinem FOD Kollegen auf und sah sich dann um.
    “Aber ich werde dem NID den Gehorsam verweigern.”, meckerte Barrett.
    “Wenn Sie dadurch zwei Leben retten können und das von SG-1, dann ist es das doch wert.”, meinte Bates.
    “Selbst wenn, wie finden wir Vadenberg und Mitchell? Hier sind sie nicht mehr und die Akte gibt nicht viel mehr her.”, beschwerte sich Malcom, als plötzlich sein Handy klingelte.
    Es war Landry, der den Agent über die Sender in Mitchells Körper unterrichtete und darüber, wie man dies zu ihrem Vorteil nutzen kann.
    General Landry hatte schon nach den Signaturen der Mikrosender per Satellit suchen lassen und konnte nun sagen, wo sich der Colonel befand.

    Nach dem Gespräch lief Barrett sofort auf den Helikopter des NID zu.
    “Was ist los?”
    “Sie sind auf dem Highway Richtung Denver. Ein Konvoi von fünf Wagen.”, erklärte Barrett. “Landry hat sie gefunden. Wie, erkläre ich später.”
    Der Anzug des Agents wehte im Wind der Rotorblätter des Hubschraubers, als sich Barrett noch mal zu Bates umdrehte.
    “Ich vermute, Sie nehmen den Helikopter?”, fragte Bates.
    “Ja, ich unterstütze Sie aus der Luft. Nehmen Sie ihre Jungs und holen Sie diese verdammten Trust- Kerle ein. Wir werden den Trust Konvoi auf der Straße stoppen und die beiden Geiseln befreien.”, delegierte Barrett.
    “Verstanden.”, schrie Bates durch den Lärm des Helikopters. “Viel Glück!”
    “Ihnen auch!”.

    Dann hob der Hubschrauber mit Barrett ab, während Bates sein Team im Schnelltempo einwies und sich dann mit mehreren Wagen auf die Verfolgung machte...

    [Trust Konvoi, 200 Meilen vor Denver]

    Auf der Rückbank saßen die gefesselten Geiseln Amy und Cameron.
    “Wo fahren wir hin?”, fragte Cameron immer wieder Peter, der vorne saß, aber nie antwortete.
    “Was haben Sie mit dem Ori-Schiff vor? Immerhin haben Sie die Steuerung mitgenommen..”
    Doch wieder gab es keine Antwort von Peter.
    “Lass es gut sein. Ich bin sicher, deine Freunde helfen uns bald.”, meinte Amy und versuchte den nervösen Colonel so zu beruhigen.

    Der Konvoi, bestehend aus einem dunkelgrauen Geländewagen, in dem auch Amy und Mitchell saßen, und vier schwarzen Begleitfahrzeugen, kam an einer Autobahnauffahrt vorbei, als sich mehrer Streifenwagen vor den Trust Konvoi setzten.
    “Was zum Henker?”, fragte sich Peter und sah rechts aus seinem Beifahrerfenster und erblickte am Himmel den Helikopter, in dem Barrett alles koordinierte.
    Von hinten schlossen mehrere schwarze Wagen des FOD, von denen auch einer von Bates gesteuert wurde, auf den Konvoi auf und nahmen ihn so in die Zange.

    Peter und auch Mitchell brauchten nicht lange um zu begreifen, was gerade vor sich ging.
    Peter griff an sein Funkgerät:
    “An alle Wagen, wir werden angegriffen.”

    Bates, der hinter einem Trust Auto fuhr, sah, wie sich das Schiebedach öffnete und ein Mann mit Gewehr auf ihn zielte.
    Bates riss das Lenkrad rum, sodass die Kugeln die Scheibe auf der Beifahrerseite durchschlugen und bedauerlicher Weise seinen Kollegen trafen.
    “Scheiße!”, rief Bates in sein Funkgerät, “Zugriff!”

    Aus den FOD Wagen begannen die Männer auf die Trust Wagen zu feuern, welches dieses erwiderten.
    “An alle Einheiten, nicht auf das dunkelgraue Fahrzeug feuern. Die Geiseln sind dort drin.”, funkte Barrett aus dem Helikopter, der die Signale von Mitchells Mikrosendern auf dem Schirm hatte.

    Weiter vorne öffnete Peter sein Beifahrerfenster und schoss auf die Streifenwagen vor ihnen.
    Er traf den Reifen eines der Polizeiautos, welches daraufhin ins trudeln geriet und in ein ziviles Auto krachte. Der Streifenwagen überschlug sich dabei und landete auf dem Dach an der rechten Leitplanke des vierspurigen Highways.

    Mit weiteren Schüssen traf Peter die Insassen des zweiten Streifenwagens, welcher darauf ebenfalls ins Schleudern geriet.

    Weiter hinten erwischten Bates Leute zwei Wagen des Trust, so dass nun nur noch insgesamt drei Wagen übrig waren.
    Wieder schlugen Projektile in die Motorhaube von Bates´ GMC.
    Er nahm seine Waffe und hielt sie mit der Linken Hand aus seinem linken Fenster. Mit einigen gezielten Schüssen ließ er das Trustauto vor ihm ausbrechen und an der mittleren Leitplanke explodieren. Im gleichen Moment erwischte es eines seiner Fahrzeuge, welches sich in seinem Rückspiegel überschlug und auf die Gegenfahrbahn rutschte.

    Der Helikopter von Barrett ging weiter runter. Ein Soldat stellte sich auf die Kufen und zielte mit seinem MG auf den letzten Begleitwagen. Die Projektile von oben durchschlugen das Dach des Wagens und töteten alle Insassen. Das Autor brach aus seiner Fahrbahn und raste in einen LKW.

    Nun war nur noch das Fahrzeug übrig, in dem Mitchell und Amy saßen…

    [Stargate Center]

    General Landry stand ungläubig vor dem Fernseher im Kontrollraum, in dem die neusten Nachrichten und leider auch die Livebilder des Highways liefen.
    “Verdammt was machen diese beiden Cowboys denn da?”, fluchte Landry und trat wütend gegen eine Wand, was ihm offensichtlich selber weh tat.
    “Die zerlegen einen ganzen Highway live im Fernsehen, ist denen das klar?!”, schimpfte der General immer weiter und fand vor Wut gar kein Ende mehr.
    Er hatte Barrett vertraut und der richtete mit Bates so ein Chaos an.

    [Highway]

    Bates gab mit seinem ramponierten Auto Gas und setzte sich direkt hinter den grauen Wagen, als sich plötzlich Peter aus dem Fenster lehnte und auf Bates schoss.
    Dieser konnte gerade noch ausweichen und setzte dann erneut an.
    Jetzt gelang es ihm. Er rammte das Fahrzeug mit seinem und drängte es von dem Highway ab.
    Mit voller Kraft drückte der Special Agent den Wagen in die Böschung, wo dieser dann zum Stehen kam.

    Bates und zwei weitere seiner Wagen hielten an und sprangen die Böschung hinunter.
    Mit gezogener Waffe öffnete Bates die Tür des Geländewagens, doch es war nur noch der Fahrer darin, dessen Körper mit einem Kopfschuss auf dem Lenkrad hing. Peter, Amy und Cameron waren weg.

    Währenddessen liefen die drei die Böschung weiter hinunter in den Wald. Nach einer Weile blieb Peter stehen und holte eine Spritze aus seiner Tasche.
    “Los!”, sagte er nur und hielt Mitchell die Spritze entgegen, während er seine Pistole immer noch auf Amy richtete.
    Cameron nahm die Spritze und injizierte sich die Substanz.
    “Was ist das?”, fragte er dann.
    “Das wird Ihren Mirkosender unbrauchbar machen. Deaktivieren. So können uns ihre Freunde nun nicht mehr länger orten. Und jetzt weiter.”
    Peter schubste Amy und Mitchell vor sich her.

    Der Colonel traute sich nicht etwas gegen den Mann zu unternehmen, weil er seine Waffe fast die ganze Zeit auf Amy richtete.

    Nach einem Fußmarsch durch den Wald von etwa zehn Minuten kamen die drei an eine Landsstraße. Peter stoppte eines der Fahrzeuge und eignete es sich an.
    “Sie fahren, Colonel!”, befahl Peter und setzte sich mit Amy auf die Rückbank, wobei er ihr immer noch die 9 Millimeter an die Schläfe drückte.

    Mitchell fuhr nun los in Richtung Denver und entkam so vorerst Bates und Barrett.

    [Highway]

    Der Helikopter landete auf der Straße und Bates stieg ein.
    “Wo sind sie hin?”, fragte dieser sofort.
    Barrett zuckte mit den Schultern. “Keine Ahnung. Aber ich habe eine Idee!”

    [Irgendwo, einige Zeit später]

    Colonel Mitchell und Amy waren wieder in einer Zelle eingesperrt. Es war ein altes Krankenhaus, längst außer Betrieb.
    Die beiden verharrten gerade erst ein Paar Minuten dort, als Peter herein kam.
    “Tja Colonel, so wie es aussieht, muss ich das Schiff sprengen. Es erfüllt für uns keinen Nutzen mehr.”, sagte Peter.
    “Was?”, sprang Mitchell entrüstet auf.
    “Abführen!”, befahl Peter, woraufhin Amy und Mitchell gepackt und mitgenommen worden.
    Peter ging noch ein Stückchen mit ihnen und rieb dem Colonel weiter seine Dummheit unter die Nase.
    “In wenigen Minuten werden ihre SG-1 Freunde tot sein. Die Selbstzerstörung ist schon aktiviert, in 15 Minuten wird sie einsetzen und es gibt nichts, dass Sie tun können.”
    In Cam brodelte es bei diesen Worten immer mehr.
    Was sollte er aber nun tun? Konnte er überhaupt etwas tun?
    Mitchell war klar, dass er einen riesigen Fehler gemacht hatte. Niemals hätte er dem Trust die Fernsteuerung überlassen dürfen.
    Er hatte es verbockt, jetzt musste er es wieder richten. Er ganz alleine…

    Plötzlich riss sich Mitchell von seinen Bewachern los. Mit gekonnten Griffen und Tritten setzte er die Männer schnell außer Gefecht. Nun lohnte sich das Training mit Teal` c.
    Doch schon längst hatte sich Peter Amy gegriffen und hielt ihr nun eine Waffe gegen den Kopf.
    Mit seiner erbeuteten 9 Millimeter zielte Cam auf den Kopf von Peter.

    “Na! Sie wollen doch nicht, dass ihr etwas zustößt.”, meinte Peter.

    Doch Cam war schnell und zielsicher. Wenige Momente später durchbohrte eine Kugel Peters Kopf.

    [Highway]

    Noch immer stand der Helikopter auf dem Highway. Bates und Barrett warteten nun schon eine längere Zeit, als auf einmal der Bildschirm im Hinteraum des Helikopter vor Barrett wieder aufleuchtete.
    Der Agent nahm sein Handy ans Ohr und lächelte.
    “Danke, ich schulde dir was.”, sagte Barrett und klappte sein Handy zu.
    “Hat ihr alter Freund beim CIA etwas herausgefunden?”, kam Bates fragend an und gesellte sich wieder zu Barrett in den Hubschrauber, der auf den Bildschirm deutete.
    “Die neusten Stellitenbilder der CIA. Sie haben sich ein Fahrzeug gestohlen und sind so von hier weggekommen. Hier sind sie jetzt.”, erklärte Barrett und gab dann den Befehl zum Abheben.

    [Ori-Schiff]

    “Ähm, Leute!”, wurde Daniel auf der Brücke des Ori-Schiffes auf einmal ganz aufgeregt. “Seht mal hier!”
    Das Team versammelte sich vor der Kontrollkonsole und sah auf den Bildschirm einen Code herunter ticken.
    “Die Selbstzerstörung. In 15 Minuten wird das Schiff explodieren.”, meinte Tomin.

    [Altes Krankenhaus, Irgendwo in Denver]

    “Geht es dir gut, Amy?”, kam Cam besorgt angerannt.
    “Ja, alles in Ordnung”, bestätigte sie und sah auf den toten Mann neben ihr. “Danke.”
    “Nichts zu danken. Wir müssen die Fernsteuerung finden und die Selbstzerstörung aufhalten!”, meinte Mitchell nun aufgeregt.

    Er nahm Amy an der Hand und begann mit ihr das alte Gebäude nach der Fernbedienung ab zu suchen.

    Die Uhr tickte…

    Fortsetzung folgt...


  12. #432
    a.k.a Dark Angel Avatar von Masago
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    Wiedermal ein sehr gutes Kapitel.

    Schön das Bates diesen Schusswechsel ohne größere Verletzungen überstanden hat.

    Die Verfolgungsjagd auf den Highway hast du wirklich sehr gut beschrieben. Bei dieser Wild-West Manier die Bates und Barett da na den Tag gelegt haben, wundert es mich nicht das Landry sauer ist. Die beiden müssen sich anschließend sicher eine Standpauke, von Landry, zum Thema Geheimhaltung anhören. Ich frage mich nur wie die Schießerei der Presse erklären soll.

    SG-1 sitzt ja jetzt so richtig in der Scheiße, ich hoffe mal das es noch ein glückliches Ende nimmt. Das SG-1 sich retten kann bzw. gerettet wird ist mir klar, mit dem glücklichen Ende meine ich ob dabei das Ori-Schiff auch gerettet werden kann.

    Bis zum nächsten Mal.

  13. #433
    Ägypten-Fan Avatar von Valdan
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    Frohe Ostern erstmal!

    ,Spannendes gut geschriebenes Kapitel, mit einer tollen Verfolgungsjagd und spannenden Wendungen. Bin wie immer gespannt auf die Fortsetzung!

    LG Val
    "Der Mensch fürchtet die Zeit, doch die Zeit fürchtet die Pyramiden."
    arabisches Sprichwort

    ***


  14. #434
    Gate der Erde Avatar von GdE
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    Also SG-1 braucht sich ja Nur einen Fighter nehmen und schon sind sie gerettet, aber soein Ori-Schiff will man natürlich auch nicht aufgeben, allein schon wegen der Schildtechnologie, die bestimmt noch immer etwas besser ist als die der Erde.
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  15. #435
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    Ich hätt ja zu gerne Landrys Gesicht gesehen, als er Fernsehen sah, wie Bates und Barrett den ganzen Highway auseinander nahmen.
    Das war ganz sicher im Geiste des Erfinders und könnte für die beiden auch noch ziemlichen Ärger bedeuten.
    Obwohl mir die beiden als Paaar durchaus gefallen, sie sollten noch mal öfter vorkommen und den Trust jagen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  16. #436
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    Zwei sehr gute Kapitel muss ich zugeben. Es hat Spass gemacht sie zu lesen. Spannend und überraschend.
    Die Bates Garret Szenen haben auch wieder gefallen. Das Bates ne Weste an hat war klar, aber warum Barret nicht?

    Die Verfolgungsjagd auf dem Highway war doch typisch US-Polizei, oder?
    Insofern ist es auch einfach eine Geschichte zu erfinden!

    Merkwürdig fand ich eher, dass Vala und Tomin sich so schnell wieder versöhnen. Ich hatte da mit einem etwas längeren Streit gerechnet.

    So es bleibt spannend bis zum letzten Kapitel! Dann hoffe ich mal, dass SG-1 sowie Mitchell irgendwie noch gerettet werden können!


    MfG

    M-W-G
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  17. #437
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    Standard Kapitel 5

    So, nun kommt das finale 5. Kapitel dieser Episode. Ich wünsche euch gute Unterhaltung. Ich bedanke mich schonmal recht herzlich für eure Feedbacks, sowie bei meinem Beta Cassie, die einen kleinen Cameo-Auftritt in der Episode hatte. (vllt. hat es jemand bemerkt^^)

    Spoiler 
    @Masago: Schön dass es dir gefallen hat. Der Presse werden die das wohl ganz einfach mit einer Entführung erklären. Danke für dein Feedback.

    @Valdan: Dir auch frohe Ostern. Ich hoffe du hattest ein paar schöne Ostertage.
    Danke für dein Feedback, schön dass es dir gefallen hat.

    @GdE: Dr. Lee sagte doch schon, dass es keine Fluggeräte mehr an Bord gibt, da man diese für die Erdverteidigung brauchte.
    Danke für dein Feedback.

    @Maybourne:
    Ja, die haben den Highway wirklich nach bester Cobra11 Manier auseinander genommen. Ja, mir gefallen die beiden auch sehr. Ich hatte mir auch schon überlegt mal eine extra FF zu den beiden anzulegen. Na ja, einfach mal abwarten. Danke für dein Feedback.

    @M-W-G: Weil die NID Agents in der Regel einen Anzug mit Krawatte tragen.
    Ja, ich hätte die Vala- Tomin Sache in Kombination mit Daniel gerne noch weiter ausgeholt. Aber ich habe ja nur diese eine Episode dafür. Da reicht das einfach vom Platz her nicht. Schön, dass es dir so gut gefiel und danke für dein Feedback.

    Vielen lieben Dank auch für die Danksagungen.



    Kapitel 5

    [Ori-Schiff]

    Bei dem Team machte sich Aufregung breit. In wenigen Minuten würden sie mit dem Schiff in Millionen Stücke besprengt werden. Von dem, was derweil Tausende Lichtjahre entfernt auf der Erde los war, hatten sie keine Ahnung und so versuchte man schnell eine Lösung zu finden.

    “Können wir die Selbstzerstörung nicht irgendwie abbrechen?”, fragte Daniel und sah Bill und Tomin dabei auffordernd an.
    “Das ist nicht möglich. Wir können nun mal nicht auf die Systeme zugreifen und sie deaktivieren.”, meinte Tomin, der unermüdlich versuchte in die Systeme zu gelangen.
    “Wir könnten die Ringe benutzen, um das Schiff zu verlassen.”, schlug Teal´c vor, machte sich seinen Vorschlag dann aber selbst zu nichte. “Aber ich nehme an, auch die Ringe funktionieren nicht.

    Dr. Lee nickte und strich sich nachdenklich durch seinen Dreitagebart.
    “Was ist mit den Fightern in der Bucht?”, fiel dann plötzlich Vala ein.
    “Welche Fighter? Die Bucht ist leer. Das IOA wollte die Jägerstaffeln für die Erdverteidigung haben. Und die Begleitschiffe haben wir auseinander genommen.”, erklärte Dr. Lee. “Es ist kein einziges Fluggerät mehr an Bord.”

    Das Team sah sich schicksalsträchtig an. Es gab für sie nur noch eine Hoffnung, von der sie aber nicht wussten… Mitchell!

    [Altes Krankenhaus, Irgendwo in Denver]

    Mitchell lief mit Amy an der Hand immer noch durch die weißen Gänge des ehemaligen Krankenhauses auf der Suche nach der Fernsteuerung für das Ori-Schiff.

    Plötzlich stürzte sich ein Mann aus einer Seitentür auf den Colonel, der dabei seine Pistole fielen ließ.
    Die beiden knallten gegen die gegenüber liegende Wand und dann auf den Boden.
    Der stämmige Mann packte Cam und schlug ihm ein paar mal ins Gesicht, bis dieser voller Blut war.
    Einen weiteren Schlag aber konnte Cam abwehren, er holte mit seinem Bein aus und beförderte den Fremden gegen einen kleinen Medizinschrank, der in hundert Teile zerbrach.

    Der Colonel stand auf und trat mehrere Mal gegen am Boden liegenden Mann, bis dieser keinen Laut mehr von sich gab.
    Anschließend drehte Cam den Mann n auf den Rücken und nahm sich eine der Spritzen, die von dem kaputten Medizinschrank am Boden lagen.

    Mitchell führte die Nadel in des Mannes rechte Armvene ein, als dieser langsam wieder zu sich kam.

    “So, hör zu. Entweder du wirst mir jetzt sofort sagen, wo diese verdammte Fernsteuerung ist, oder ich spritze dir das Zeug hier.”, drohte Cam dem lädierten Mann, der aufgeregt auf die Nadel in seinem Arm sah.
    “Ich weiß nicht was es ist, aber ´Vollelektrolytlösung´ hört sich nicht gesund an.”, merkte Cam aufdringlich an.
    Der Mann zögerte, woraufhin Cam ein paar Milliliter der Lösung in seine Venen fließen ließ.
    “Okay okay!”, rief er, woraufhin Mitchell stoppte.
    “Die Fernsteuerung ist auf Ebene 4 in Zimmer 91.”, sagte der Mann, der immer noch aufgeregt auf die Spritze und deren Inhalt sah.
    “Danke!”, sagte Mitchell, nahm sich ein Stück Holz vom zerstörten Schränkchen und schlug es dem Mann gegen den Kopf, der daraufhin bewusstlos zusammen sackte.

    “Das gibt eine ordentliche Gehirnerschütterung.”, kam Amy an, die das ganze aus sicherer Entfernung beobachtet hatte.

    Plötzlich gab es einen Schuss und Amy brach zusammen. Schnell fing Cam sie auf, wobei auch ihn ein Schuss in den Oberarm traf.
    Mitchell griff nach seiner Waffe und schoss auf die herannahenden Trustleute. Amy rührte sich nicht mehr und aus ihrem Körper strömte Blut.
    Mitchell fand hinter einer Ecke Deckung und entdeckte, dass sein Magazin leer war. Hastig sah er auf seine Uhr… Noch 4 Minuten, dann würde SG-1 sterben.

    Es stellte sich ihm eine schreckliche Entscheidung. Sollte er nun Amy helfen oder seine Freunde retten?
    Er hatte keine Zeit mehr und so entschied er sich. Dieses Mal für seine Freunde.

    Der blutende Colonel rappelte sich auf und rannte zu den Treppen um zu der Fernsteuerung auf Ebene 4 zu gelangen, wissend, dass Amy blutend in dem Korridor lag.

    [ Wenige Minuten vor Denver]

    “Fordere Special Force Unit an, Altes Lehrkrankenhaus, 83. Straße West, Denver.”, funkte Bates an seine Vorgesetzten, von denen er aber sofort die Antwort bekam, dass schon ein Sondereinsatzkommando unterwegs ist.

    “Special Weapons and Tactics Trupp ist unterwegs:”, sagte der Special Agent zu Barrett.
    “Ihr seid echt schwer auf zack.”, meinte Barrett dann und grinste, bevor er sich zum Piloten wandte. “Wir landen direkt auf dem Krankhausdach.”

    [Ori-Schiff]

    Es waren nur noch weniger als zwei Minuten bis das Schiff selbst zerstört werden sollte. SG-1 hatte alles versucht, doch es war vergebens.
    “Es war mir eine Ehre mit euch gedient zu haben.”, sagte Teal´c dann in die Schweigsamkeit hinein. “Wir haben in unserem Leben mehr erreicht als manch andere. Jeder von uns. Wir werden in Ehre und mit erhobenem Kopf in den Tod gehen.”

    Das Team, welches s um den Kommandostuhl herum auf dem Boden saß, sah zu Teal´c auf, erinnerte sich kurz an die Zeit zusammen und lächelte dann leicht.
    “In der Tat.”, meinte Vala und grinste gezwungen, während sie Tomins Hand nahm und sich ein letztes Mal an ihn schmiegte.
    “Tomin?”, flüsterte sie dann.
    “Ja?”
    “Ich will, dass du noch etwas weißt….”

    [Altes Krankenhaus, Denver]

    Mitchell kam auf die 4. Ebene und rannte den Gang hinunter. Eine Minute noch!
    Sein Puls raste, seine Gedanken waren nur noch auf dieses eine Ziel gerichtet. Seine Augen tasteten die Zahlen an den Türen ab, an denen er rechts und links vorbei rannte.
    80, 81, 82, 83...
    Bald war er da. Er eilte um eine Ecke und erblickte dann am Ende des Korridors den Raum mit der Nummer 91.

    Wie ein Schießhund brach er in den Raum und stürzte sich auf die zwei anwesenden Männer.
    In dem Gerangel wurde die Fernsteuerung getroffen und viel um.

    Mitchell konnte einen der Männer überwältigen, doch befand er sich jetzt im Würgegriff des zweiten. Die Uhr an seinem Handgelenk zeigte es an.
    Noch 30 Sekunden.…

    [2 Stockwerke über Mitchell]

    Auf dem Dach landete inzwischen der Helikopter, aus dem auch gleich Bates und Barrett mit gezogenen Waffen sprangen und sich in das Gebäude begaben.

    Zur selben Zeit rasten mehrere schwarze Einsatzwagen des FOD auf das Krankenhausgelände. Das Sondereinsatzkommando stürmte nun von unten das alte Gebäude.

    [Ebene 4, Raum 91]

    Mitchell wendete alle ihm zur Verfügung stehende Kraft auf und drückte den würgenden Arm des Feindes weg von sich. Dann rammte Cam ihm seinen Ellebogen in den Bauch, worauf ein Schlag ins Gesicht folgte. Der Mann fiel zu Boden und bewegte sich nicht mehr.

    Cam sah gar nicht mehr auf seine Uhr, die da 10 Sekunden angezeigt hätte. Er hechtete mit seinen letzten Kräften zu der Fernsteuerung, richtete sie wieder auf und drückte das erlösende Signal, welches umgehend durch den Subraum zum Ori-Schiff gelangte.

    Drei Sekunden vor der Selbstzerstörung sprangen alle Systeme auf dem Schiff wieder an und die heruntertickenden Zahlen auf den Konsolen stoppten.


    Doch Cam hatte keine Möglichkeit auszuruhen und sich zu freuen. Sofort dachte er an Amy, die sich noch ein Stockwerk unter ihm befand.

    Der total erschöpfte Colonel richtete sich wieder auf und lief los.

    Nach wenigen Momenten hatte er wieder die Stelle erreicht an dem er sich vom Amy getrennt hatte. Das Blut am Boden war noch da, Amy nicht mehr.
    Doch das Blut wieß ihm den Weg.
    Noch hinter der nächsten Ecke fand er sie. Die beiden Männer, die sie mitgeschleift hatten, bemerkten Mitchell, drehten sich um und richteten ihre Waffen auf den Colonel…

    [Ori-Schiff]

    “Wir haben wieder volle Kontrolle über die Systeme!”, meldete Tomin, der sich schon wie alle anderen kurz zuvor mit dem Tod abgefunden hatte.
    “Ringe?”, fragte Daniel aufgeregt und voller Erleichterung.
    “Sind in Funktion!”, entgegnete Tomin, woraufhin sich die Gruppe auf zum Ringraum machte um endlich von diesem Geisterschiff zu verschwinden.

    [Krankenhaus, Denver]

    Plötzlich gab es zwei laute Knalle, die fast gleichzeitig durch den Korridor hallten.
    Die beiden Trustmänner sanken tot zusammen.
    Am anderen Ende des Korridors standen die Agents Bates und Barrett mit ihren Pistolen.

    Doch dies interessierte Cam jetzt nicht. Sofort kniete er sich zu Amy nieder und stützte sie in seinen Armen.
    “Schell!”, rief Mitchell aufgewühlt den Agents zu, die sofort einen Arzt herbei funkten.

    Amy öffnete noch einmal ihre Augen und sah ihren Freund und Jugendschwarm noch ein Mal an.
    “Es tut mir so leid, Amy.”, entschuldigte sich Mitchell und strich ihr unter Tränen durchs Haar.
    “Es ist nicht deine Schuld Cam. Hast du es geschafft?”, hauchte Amy in ihren letzten Atemzügen.
    “Ja, ja! SG-1 ist wohlauf.”, beteuerte Cam.
    “Dann ist ja alles wieder im Lot.”, sprach Amy leise unter Schmerzen und berührte Cams Wange.
    “Wie kann es das sein, ohne dich.”, trauerte der Colonel.
    “Es wird Cameron. Es wird.”, Amy ließ ihren Arm fallen und ihre Pupillen wurden starr. Ihr Herz hörte auf zu schlagen und ihr Puls verstummte.

    [Ori-Schiff]

    SG-1 transportierte sich mit den Ringen auf den Planeten und wählten das Stargate Canter an.
    Wenige Momente später standen sie wohl auf vor dem General.
    “Schön sie alle gesund wieder zu sehen.”, begrüßte Landry die fünf.
    “Was ist mit Cameron?”, fragte Vala sofort besorgt.
    Der General wollte gerade sagen, dass er das nicht so genau weiß, als plötzlich Walter an ihn heran trat.
    “Colonel Mitchell ist gerettet. Aber Amy Vadenberg…”, Walter schüttelte den Kopf.
    “Amy?”, fragte Vala, die Amy von dem Klassentreffen noch gut in Erinnerung hatte.
    “Kommen Sie SG-1, gehen wir in den Konferenzraum und besprechen alles.”, schlug Landry vor, woraufhin SG-1 alles erfuhr, was sie nicht mitbekommen hatten.

    [Krankenhaus, Denver]

    Barrett stand an seinem Wagen, als Bates auf ihn zu kam.
    “So, das wars dann jetzt also...”, meinte Malcom.
    “Das war es dann wohl.”, entgegnete Bates, woraufhin beide Agents einen Moment lang in peinliches Schweigen verharrten.
    “Ich muss Ihnen gestehen, ich habe nun eine völlig andere Sicht vom FOD. Sie sind keine Amateure die wild in der Gegend rumballern.”, gestand Barrett und lächelte dabei.
    “Und ich muss gestehen, dass es im NID auch ehrenvolle und rechtschaffene Menschen gibt.”, entgegnete Bates und erwiderte das Lächeln. “Wir waren ein starkes Team.”
    “Ich hoffe, wir werden wieder einmal zusammen arbeiten können. Hoffentlich dann mit einem schöneren Ausgang.”, stellte der NID Agent in Aussicht.
    “Ja.”, nickte ihm Bates zu, der dann seine Hand in Freundschaft ausstreckte.
    Barrett schüttelte die Hand und nickte ebenfalls, bevor er in seinen Wagen stieg.

    “Ach Agent.”, klopfte Bates an das Fahrerfenster, woraufhin Barrett das selbige herunter ließ.
    “Wir haben dieses Handy gefunden. Es ist von Peter Edwards.”, sagte Bates und hielt das Mobiltelefon in den Wagen.
    “Und?”, fraget Malcom.
    “Sehen Sie mal, von wem Peter ständig Anrufe bekam. Kennen Sie die Nummer?”, fragte Bates, klopfte dann auf Barretts Schulter und ging, während Barrett beim Anblick des Handydisplays alles aus dem Gesicht viel…

    [Am nächsten Tag, National Intellengce Department Zentrale]

    Agent Barrett kam mit zwei Officern in das Büro seiner Assistentin. Die beiden Polizisten gingen um den Schreibtisch und legten Cassie Richardson Handschellen an.

    “Was ist hier los, Malcom?”, fragte sie und zerrte an den Schellen.
    “Die Missionsberichten von SG-1, unser Ermittlunsgsstatus, unsere Methoden, unsere Standorte. All das hatte der Trust von dir.”, sagte Barrett mit wütender Stimme, woraufhin die Frau ein ernstes Gesicht machte.
    “Der Trust ist die Lösung, Malcom. Für alles. Wenn du das nicht sehen willst, dann bist du auf der falschen Seite.”
    “Ich bin auf keiner Seite.”, entgegnete Barrett.
    “Der Trust ist noch lange nicht am Ende!”, meinte Cassie wütend.
    “Du machst mich krank! Ich habe dich ausgebildet, dir geholfen da zu sein, wo du jetzt bist. Ich habe deinem Vater an seinem Sterbebett versprochen, dich zu einer guten und rechtschaffenen Agentin zu machen. Ich war immer für dich da, ich habe alles getan, alles! Und das ist der Dank? Du benutzt mich um dem Trust Informationen zu liefern? Was würde dein Vater jetzt dazu sagen?”, schrie Malcom die Frau an, beruhigte sich dann aber wieder ein wenig.

    “Mein Vater war auf dem Irrweg. Genau wie du! Und irgendwann wirst du merken, dass ich recht hatte!”, warf Cassie Richardson mit bedrohlicher Stimme Barret vor, woraufhin dieser ein Handzeichen gab und die NID Agentin von den beiden Officern abgeführt wurde.

    Malcom strich sich frustriert durchs Haar.
    Er hatte einen neuen Freund gewonnen, aber eine andere verloren.

    [Wenige Tage später, Stargate Center]

    Mitten in der Nacht lag Cameron noch mit Licht in der leeren Krankenstation und löffelte die letzten Reste der blauen Götterspeise aus dem Glas, als Teal´c herein kam und sich vor Mitchell stellte.
    Mitchell sah zu seinem Kameraden und Freund auf.
    “Götterspeise. Ich hasse das Zeug.”, meinte Cam und legte den Löffel beiseite.
    “Dieser Nachtisch erfreut sich in dieser, wie auch in der Atlantis Kantine großer Beliebtheit. General O´Neill kann davon gar nicht genug bekommen.”, lächelte Teal´c, nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben Mitchell an das Bett.

    „Das IOA hat entschieden das Projekt „Ori-Schiff“ vorerst auf Eis zu legen. Durch den erschwerten Zugang via Gate und Ringe ist eine schnelle Durchführung der Reparaturen nicht möglich und die Schiffstechniker müssen sich auf die Aufrüstung der Apollo und Deadalus konzentrieren sobald diese aus der Pegasus-Galaxie zurück sind. Das Ori-Schiff wird über den Planeten zurückgelassen und es wird ein SG-Team zur Bewachung abgestellt.“, berichtete Teal´c von der Konferenz mit Senator Robert Fisher.
    „Ich hab´s echt verbockt.“, grummelte Mitchell in sich hinein.

    “Wie ist dein Befinden?”, fragte der Jaffa interessiert.
    “Ein Verstauchtes Bein, eine tiefe Fleischwunde in der Schulter, eine Schusswunde im Oberarm, Blessuren an Hals und Nacken, eine gebrochene Rippe und was man sonst noch so von außen sieht. Weißt du doch. Na ja, ich habe das volle Programm durchgemacht. Wir dwohl noch etwas dauern, bis ich wieder fitt bin.”, sagte der Colonel mit gespieltem Optimismus, was Teal´c nicht verborgen blieb.

    “Ich meine nicht deine Physis Colonel Mitchell. Du trauerst?”, fragte Teal´c, woraufhin der niedergeschlagene Colonel wieder zu dem Jaffa aufsah.
    “Ja. Und ich ärgere mich. Ich hätte irgendwas tun müssen.”, meinte Cam und schüttelte ratlos den Kopf.
    “Amy Vadenberg war dir wichtig.”, stellte Teal´c fest.
    “Wir waren zusammen auf der Highschool.”, erwiderte Mitchell.
    “Ist es nur dies?”
    “Ich weiß es nicht. Als ich sie nach Jahren bei dem Klassentreffen vorletztes Jahr wieder sah, da war etwas da. Immer noch dieses beschwingte Gefühl wie damals, als ich sie in den Korridoren der Schule sah. Und das hat bis heute nicht aufgehört.”, meinte Mitchell und nahm nun doch wieder den Löffel um die Reste aus dem Glas zu kratzen.

    “Du bist dir über deine Gefühle nicht im Klaren.”, stellte Teal`c erneut fest.
    “Ist das so ein Wunder? Sie ist tot! Wegen mir! Und versuch mir nicht das auszureden, Amy ist wegen mir gestorben.”, sagte Cam niedergeschlagen.
    “Sich über seine Gefühle klar zu werden, kann helfen die Trauer zu überwinden.”, erzählte Teal´c “Wenn du willst, werde ich dir dabei helfen.”

    Cam lächelte Teal´c an.
    “Nein, schon gut.”
    “Es gibt ein altes Jaffa-Sprichwort: “`Ein guter Krieger nimmt die Hilfe seiner Freunde an, um nicht mit ihnen zu brechen. Gemeinsame Trauer ist erträglichere Trauer.`”, zitierte Teal´c einen großen Krieger der Jaffa-Geschichte, woraufhin Cam erneut lächelte.
    “Du brauchst mir nicht helfen, Teal´c. Dass du und ihr alle hier seid, hilft mir schon genug. Danke.”, meinte Cam und legte seine Hand auf die Schulter von Teal´c, der daraufhin zufrieden nickte.

    Ende

    Written by SG 2007

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  18. #438
    Gate der Erde Avatar von GdE
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    Oh, da hast du deine eigene Geschichte gespoilert ^^
    Ich denke mal Mitch wird gar nicht erfreut sein wenn er das nächste mal den Trust treffen wird. Sonder eher im Gegenteil eher Ammock laufen. Nagut das ist Zukunfts Musik, was mir aufgefallen ist, dass ihr noch gar nicht bei Teal'c auf seine letzten 50 Jahre eingegangen seit, irgendwie kann ich mir schlecht vorstellen, das die letzten Jahre führ ihn nach 50 Jahren noch genau so greifbar sind wie für die anderen und das es auch keine Auswirkungen in seinem Verhalten hat 50 Jahre mit nur 4 oder 5 anderen Menschen verbracht zu haben.
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    Crossover:
    Realitäten Jannuar 09

  19. #439
    Chief Master Sergeant Avatar von Khonsu
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    Nettes Ende. Bis auf das mit Amy. Aber der Satz von Teal'c war ja zum schießen.
    Also wann kommt der nächste Teil kann es net erwarten xD.
    "Die Mächtigen sind nur deshalb so mächtig, weil die Geknechteten zu uneinig sind."

    Atlan im Gespräch mit Prospektoren aus Rekeul auf Komouir über die GRUC.

    Quelle: Atlan 151



    Die Schiffe der Asgard
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  20. #440
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    War ein gutes Ende, wo ich dann am Sonntag dann auch gut einsteigen kann, es hat mir sehr gut gefallen.
    Wird ja auch mal Zeit, dass im NID Hauptquartier ordentlich aufgeräumt wird, da sind sicher noch mehr krumme Dinger am Laufen.
    Und Amy, nun das war Pech, aber da kann man nichts machen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




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