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Thema: Projekt: Stargate SG-1 Staffel 11

  1. #721
    Major Avatar von Milky-Way-Galaxy
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    Hey,

    danke euch für die Feedbacks! Hier die Antworten:

    Kapitel 2:
    Spoiler 
    @Lt. Col. Ambrose: Danke für dein FB! Schätze du hast Recht
    @Masago:Ja. Scheinbar wurden die beiden nicht gefeuert!:d Hab mich selbst gewundert! Und groß werden die nie mehr Dank dir für dein FB!


    So und nun zu Kapitel 3! Viel Spass!
    _________________________
    Kapitel 3:


    Teal'c sah verwirrt zu Mitchell, der den Blick zurück warf. Im Anschluss sahen beide zu den Doktoren. Diese zuckten fragend mit den Schultern.
    „Ich glaube eher, dass wir geschrumpft wurden, Colonel Mitchell!“
    Die anderen reagierten nervös auf Teal'cs Mutmaßung und sahen sich verwirrt an.
    „Ich...ich denke er hat Recht!“, bekam Felger nach einigen Sekunden dann heraus.
    „Geschrumpft? Wie in „Liebling ich habe die Kinder geschrumpft“? Oder wie?“, fragte Cam und bekam zustimmendes Nicken von Teal'c.
    Cam sah ihn verwundert an. „Du kennst auch jeden Film, oder?“, scherzte Mitchell.
    Teal'c senkte den Kopf. „Nicht ganz, Colonel Mitchell!“ - „Könntet ihr aufhören über Filme zu reden?“, fragte Jay genervt dazwischen und ging ein paar Schritte in Richtung des Tischbeines, das aus ihrer Perspektive wie ein Wolkenkratzer aussah.
    „Wir haben hier ein ernstes Problem!“, erkannte Cameron schließlich.
    „Da haben Sie Recht, Colonel. Ein wirklich ernstes Problem!“, antwortete Lee und erkannte jetzt erst, was passiert ist und brach plötzlich in Panik aus und steckte damit auch seinen Kollegen Felger an.
    Wie von der Tarantel gestochen rannten die beiden durch den Raum und schrien sich die Seele aus dem Leib.
    Mitchell und Teal'c warfen sich viel sagende Blicke zu, woraufhin Teal'c beide am Kragen packte und sie in das Land der Träume schickte.
    „So, jetzt können wir nachdenken!“, sagte Cam und setzte sich auf eine Abdeckhülse.

    „Was ist hier eben passiert?“, fragte Vala entsetzt, nachdem sie nach dem Lichtblitz wieder sehen konnte. Sie stand auf den Abzügen, die Daniel nur Augenblicke zuvor studiert hatte.
    „Das würde ich auch ganz gerne wissen!“, sagte Daniel, der nur einige Zentimeter, für sie aber eine große Distanz, von Vala entfernt auf seinem Diktiergerät saß.
    „Es sieht wohl so aus als ob wir geschrumpft wurden!“, sagte er dann und sprang von dem Gerät runter und lief ihr entgegen.
    „Ob wohl nur wir geschrumpft wurden, oder der gesamte Stützpunkt?“, überlegte Vala und sah über die Tischkante hinunter.
    Die Höhe jagte ihr Angst ein, obwohl sie eigentlich keine Höhenangst hatte.
    Doch für die kleinen geschrumpften SGC Mitglieder waren diese 90 Zentimeter wie ein Blick vom Burj Dubai.
    „Ich denke schon, dass es jeden erwischt hat. Wie es wohl den anderen gerade ergeht?“, fragte sich Daniel, der in dem Moment die nächste Buchstabenzeile ab schritt.
    „Und was willst du jetzt tun?“, fragte Vala. „Ich werde den Text weiter übersetzten! Vielleicht erzählt er uns ja noch, was das alles soll!“, sagte er und kniete sich über ein Symbol, das dem japanischen Hiragana Zeichen für Ko ähnlich sah.

    Zeitgleich drehte sich Mitchell im Labor um seine eigene Achse. Er suchte nach einer offenen Tür und fand diese auch.
    „Teal'c wir gehen zu General Landry. Wir müssen besprechen, wie wir weiter vorgehen und wir müssen erstmal heraus finden ob es allen gut geht!“
    Der Jaffa nickte leise und sah fragend zu den beiden Doktoren hinunter.
    „Die können da mal liegen bleiben!“, antwortete Cam auf die nicht gestellte Frage und trat dann auf den Flur hinaus.
    „Man, aus dieser Perspektive sieht alles ganz anders aus! Jetzt weiß ich immerhin wie sich Ratten fühlen!“, sagte er als er von der schieren Größe des Ganges umgehauen wurde.
    „General Landrys Büro ist fünf Ebenen höher! Wir werden den Fahrstuhl benutzen müssen!“, erkannte Teal'c präzise die Lage und machte sich dann zusammen mit Cam auf den Weg zum nächstgelegenen Fahrstuhlschacht.
    Erst eine Stunde später kamen die beiden, fast auf dem Boden kriechend und vor allem völlig außer Atem an der Fahrstuhltür an.
    „So...und was jetzt?“, fragte Mitchell keuchend und sah Teal'c an.
    Dieser blickte zurück und sah dann zu dem 140 Zentimeter höher gelegenen Schalter.
    Resignierend wandte er sich an den Colonel. „Wir müssen den Schalter betätigen, Colonel Mitchell!“ - „Und wie willst du das anstellen, Teal'c?“
    Die zwei blickten sich geschafft an.
    „Wenn jetzt jemand in normaler Größe vorbeikommen würde, der könnte uns mitnehmen!“, erklärte Mitchell. Im selben Moment vernahmen sie mehrere Schritte, die auf sie zu kamen.
    Die Freude wurde schon geweckt, aber wieder jäh beendet als ein Trupp geschrumpfter Soldaten um die Ecke bog.
    „Na toll...Sergeant! Wie lange sind Sie schon unterwegs?“, fragte Cam den Leiter des Trupps.
    „Ungefähr eine Stunde!“ - „Wen haben Sie alles gesehen?“ - „Doktor Jackson, Vala, Tomin und einigen Soldaten und Wissenschaftler!“, antwortete der Unteroffizier.
    „Den General?“ Der Sergeant schüttelte den Kopf.
    „Aber alle geschrumpft?“, fragte nun Teal'c. Der Soldat nickte, woraufhin Cam gegen die Wand trat.
    „Danke Serge, das wars!“ Der Soldat nickte und führte seinen Trupp weiter.
    „Wir müssen uns etwas anderes einfallen lassen!“, erkannte Mitchell.
    „In der Tat, Colonel Mitchell! Wir sollten mit einem Seil an den Knopf gelangen!“, sagte Teal'c und brachte damit Cameron auf eine Idee.
    „Okay, Teal'c. Du suchst eine Rolle Faden und ich etwas woran wir den Faden befestigen können, um ihn hoch zu werfen! Wir treffen uns in einer halbe Stunde wieder hier!“, erklärte Mitchell und beide gingen ihrer Wege.

    Exakt eine halbe Stunde später erschien Teal'c wieder vor dem Fahrstuhl. Er rollte eine Rolle Faden vor sich her. Cameron wartete schon, mit einer Sicherheitsnadel in der Hand, auf ihn.
    „Also wollen wir es angehen?“, fragte Cam erst, wartete aber nicht lange, sondern griff sich gleich das Ende des Fadens, rollte ein gutes Stück ab, Band das Ende um die Sicherheitsnadel und ging dann ein paar Schritte zurück.
    „So, wo werfe ich am besten hin?“, fragte er überlegend.
    „Da ist eine Öse an der Wand, die direkt über dem Schalter liegt! Wenn du mit der Nadel hinein triffst, können wir sie wieder herunter lassen und so hinauf gelangen!“, sagte Teal'c und ging dann auch ein paar Schritte in Sicherheit zurück.
    Eine halbe Stunde und etliche Versuche später hatte der Colonel es geschafft und die Nadel durch die Öse geworfen. Wie erwartet hing der Faden über selbiger und beide Enden waren bei Teal'c und Cameron, sodass der eine den Faden fest hielt und der andere hinauf kletterte.
    Mitchell übernahm den Job und griff sich den Faden. Noch einmal sah er unsicher in die Höhe, die eigentlich keine wirkliche Höhe war, fasste dann allen Mut zusammen und kletterte hinauf.
    Seine Oberarme waren angespannt, sein Gesicht hoch rot und schmerzverzerrt.
    Ab und an blickte er irritiert zu Teal'c nach unten, der sich alle Mühe gab, um den Colonel nicht abstürzen zu lassen.
    Angestrengt blickte Cam wieder nach oben. Ein drittel des Weges hatte er geschafft.
    Das geht zu langsam, dachte er sich. Er robbte an dem Faden hinauf, wie er es seit seiner Grundausbildung nicht mehr machen musste. Damals, in richtiger menschlicher Größe, galt es zehn Meter Hindernisse, mit Hilfe eines Seiles zu überwinden. Das zusammen mit anderen unvorstellbaren Dingen und am Besten noch in Rekordzeit.
    Cam wurde mit dem Gedanken an seine Ausbildung schlecht. Er musste sich aber zusammen reisen und robbte weiter.

    Einige Zeit später kam er endlich an dem Schalter an.
    Mit einem Satz stieß er sich von der Wand ab, peilte den Knopf an und presste ihn mit seinen Füßen hinein.
    Ein Ping kündigte an, dass die Tür sich öffnete. Erleichtert lies er locker und rutschte ein Stück nach unten, hielt sich aber rechtzeitig wieder fest.
    „Du musst innen noch das Stockwerk auswählen!“, erinnerte Teal'c seinen Freund daran noch nicht hinunter zu klettern.
    Jetzt hatte Cam Übung. Mit wenigen Sätzen gelang es ihm die Schalttafel im Innern des Aufzuges zu erreichen. Mit aller Kraft drückte er den Knopf der Ebene 27.
    Teal'c der inzwischen den Faden los gelassen hatte, da sich Mitchell ebenfalls von ihm entledigt hatte, eilte schnell in den Aufzug, ehe sich die Türen schlossen und das Fortbewegungsmittel seine Fahrt begann.

    In der Zwischenzeit waren Daniel und Vala unbeirrt auf den Aufzeichnungen herum gelaufen. Daniel versuchte immer noch die Schriftzeichen zu übersetzten, während sich Vala, wie immer, langweilte und mit ihren Reizen spielend, versuchte Daniel abzulenken.
    Dieser lies sich aber nicht beirren und ging Zeile für Zeile durch, bis er schließlich das fehlende Puzzlestück fand und das Geheimnis des Gerätes und des Volkes entziffern konnte.
    „Ich habs!“, rief er nach einiger Zeit aus.
    „Diese Maschine ist eine Verkleinerungsmaschine. Sie schrumpft alles, was einer menschlichen Lebensform ähnelt und was von seinen Wellen erfasst werden kann! Das Volk wollte damit erreichen, dass sie ihre gesamte Zivilisation, wie ich vorhin schon sagte in ein einziges Raumschiff bekommen konnten, um so ihrer Vernichtung zu entgehen!“, erklärte er begeistert und ohne Unterbrechung.
    „Und hat es geklappt?“, fragte Vala. „Nun wir sind geschrumpft, dann dürfte es bei ihnen genauso funktioniert haben!“ - „Das würde bedeuten, dass irgendwo da draußen ein Volk ist, dass sich vermutlich vor den Goa'uld und den Ori verstecken konnte, jetzt noch lebt und auch wahrscheinlich technologisch weiterentwickelt ist, als die Erde?“, fragte Vala in einem Schwung überkommender Euphorie.
    Daniel nickte nachdenklich. „Nun eigentlich können wir nur davon ausgehen, dass das Volk seinen Planeten verlassen hat. Was danach mit ihm geschehen ist wissen wir nicht.“

    Nachdem Teal'c und Cameron es geschafft hatten den Fahrstuhl zu bedienen, waren sie eine viertel Stunde später endlich auf dem direkten Weg zu Landrys Büro.
    Voller Freude endlich das Büro ihres Vorgesetzten erreicht zu haben, bogen sie um die Ecke, stießen aber direkt auf eine der vielen Betontreppen und wurden dadurch jäh gestoppt.
    Die Stufen waren ein wenig höher als die beiden. So hoch aber, dass Cam die obere Kante nicht durch springen erreichen konnte.
    Genervt blickte erneut Teal'c an, der fragend zurück sah.
    „Was ist, Colonel Mitchell?“, fragte er.
    „Wir kommen da nicht von alleine hoch! Wir müssen eine Räuberleiter machen!“, sagte er etwas wütend. Langsam ging ihm diese Machtlosigkeit, die er wegen seiner geringen Größe hatte auf die Nerven.
    Teal'c aber zog eine seiner Augenbrauen hoch und sah die recht große Treppe hinauf.
    „Okay, Teal'c wir machen es so. Ich gebe dir mit meinen Händen eine Stütze, sodass du über meine Schulter auf die erste Stufe klettern kannst. Anschließend ziehst du mich irgendwie hoch!“ - „Verstanden, Colonel Mitchell!“, bestätigte Teal'c und kletterte dann über Camerons Schulter nach oben.
    Wenig später war er auf der ersten Stufe und zog dann Cam hinauf.
    So nahmen sie auch mit Leichtigkeit die zweite, dritte und vierte Stufe. Ab da wurde es aber beschwerlich, langsam verließen sie die Kräfte und sie kämpften sich mehr die Treppe hinauf.
    Eine Weile später aber hatten sie es geschafft und die Treppe hinter sich gelassen.
    Etwas außer Atem gingen sie auf Landrys Büro zu, fanden die Tür wie immer geöffnet vor und traten dann ein.

    Sie gehen zusammen durch den Raum, können den General aber nicht entdecken, bis sie in der Nähe seines Stuhles ein leises Wispern hörten.
    Landry stand auf dem dicken Polster seines Sessels, hielt sich an der Armlehne fest und machte durch Schreien die beiden auf sich aufmerksam.
    Teal'c und Mitchell sahen dann nach oben und konnten ihn erkennen. Verwundert sahen sie hinauf. „General. Wieso sind Sie noch dort oben?“, fragte Cam. „Ich komme hier nicht alleine runter. Springen ist zu gefährlich!“, antwortete der General. Cam nickte, sah sich um und kletterte dann an dem Tisch ein Stück nach oben, damit sie nicht so Schreien mussten.
    „Wir wurden alle geschrumpft!“, sagte er anschließend. Hank nickte. Es war nicht an ihm vorüber gegangen.
    „Jackson hat, so wie ich ihn kenne schon etwas heraus gefunden! Aber ich befürchte, dass wir das hier nicht alleine schaffen können!“, erkannte Mitchell und sah dabei den General eindringlich an.
    „Sie haben Recht, Colonel! Wir müssen Hilfe von Außen holen!“
    Geändert von Milky-Way-Galaxy (09.09.2009 um 17:51 Uhr)
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  2. #722
    Chief Master Sergeant Avatar von Khonsu
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    xDD Das nimmt ja langsam Aussmaße an.
    Das erklärst du echt gut, wie die sich fühle müßen. Und so langsam fange ich an, zu verstehen wie ein Siganese sich bei uns fühlen muss
    "Die Mächtigen sind nur deshalb so mächtig, weil die Geknechteten zu uneinig sind."

    Atlan im Gespräch mit Prospektoren aus Rekeul auf Komouir über die GRUC.

    Quelle: Atlan 151



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  3. #723
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Lustig wird es doch erst werden, wenn sie sich mit Insekten herumschlagen müssen, die sie für einen Imbiss halten.
    Oder wenn die Hilfe rein kommt und sie aufpassen müssen, dass die nicht auf sie drauf treten...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  4. #724
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    geile 2 Kapitel hast du da geschrieben
    einfach nur genial

    di zwerge aus dem SGC wär ja ein toller name

    lg

  5. #725
    a.k.a Dark Angel Avatar von Masago
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    Da ist dir ein sehr gutes und auch ein sehr lustiges Kapitel gelungen.

    Bin schon ganz gespannt wie sie die Hilfe holen wollen und dabei nicht von der Hilfe zerquetscht werden wollen. Würde mich nicht wundern wenn Felger und Lee schon bald von irgendeinem Insekt gejagt werden das sie für einen schnellen Snack zwischendurch hält.

    Bis zum nächsten Mal.

  6. #726
    Major Avatar von Milky-Way-Galaxy
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    Hey,

    vielen Dank für die durchweg positive Resonanz und eure Feedbacks sowie ein Dank an die Danke Button Drücker!

    Kapitel 3:
    Spoiler 
    @Khonsu: Danke für dein FB! Freut mich dass ich das so gut hinbekommen hab! War mir nämlich net so sicher
    @Colonel Maybourne: Danke für dein FB. Und wie immer nimmst du was vorweg
    @Dakimani: Danke für dein Feeback. Freut mich natürlich dass es dir so gefalen hat!
    @Masago: Dank dir fürs FB! Zwar werden Lee und Felger nicht von Insekten verfolgt werden, aber wart einfach mal ab! Freut mich dass es dir gefallen hat!


    Und weiter mit Kapitel 4! Freitag gibts den Abschluss!
    Viel Spass und Feedbacks sehe ich natürlich sehr gerne!
    _____________________

    Kapitel 4:

    „Was schwebt Ihnen da vor, General?“, fragte Cameron einen Moment nachdem der General ausgesprochen hatte.
    „Daniel, Vala und Teal'c werden eine E-Mail an General O'Neill schreiben. Wir müssen ihn bitten ins SGC zu kommen, um uns zu helfen!“ - „Ich werde mich sofort auf den Weg machen, General Landry!“ - „Ich komme mit Teal'c!“, sagte Cam nachdem Teal'c den Befehl des Generals bestätigt hatte.
    „Einen Moment Colonel. Für Sie und SG-3 habe ich eine andere Aufgabe!“
    Cam sah betröppelt auf den Boden. Er wollte genauso wie alle anderen bei der Lösung des Problems dabei sein. Helfen Hilfe zu holen. Doch der General hatte wohl eine andere Mission für ihn.
    Währenddessen nickte Teal'c beiden zu und machte sich auf den Weg zu Daniel und Vala.
    „Colonel. Alle haben Hunger und brauchen etwas zu essen! Sie werden mit SG-3 zusammen etwas essbares aufsuchen und unter dem Personal verteilen!“ - „Ja, Sir!“, sagte Mitchell mehr gelangweilt als motiviert und kletterte langsam wieder von dem Tisch hinunter.
    Beim verlassen des Raumes wurde er von Hank noch einmal aufgehalten.
    „Und sehen Sie mal nach den Doktoren Lee und Felger! Ich will nicht immer so klein bleiben!“, sagte er mit einem Schmunzeln und auch Cam konnte sich ein Grinsen nicht verkeifen.
    „Das werde ich, General!“, sagte er und salutierte dabei, bevor er den Raum verließ.

    Zur gleichen Zeit hatten es die beiden Doktoren geschafft, nachdem sie von Teal'c Knockout wieder aufgewacht waren, endlich die Tischplatte des Tisches zu erreichen, worauf das Gerät sich befand.
    „Also Jay. Wo fangen wir an?“, fragte Bill, um nicht den Start zu vermasseln und rieb sich geschäftig die Hände.
    „Ich würde sagen, wir untersuchen zuerst die Stelle die aufgeleuchtet hat, als das Gerät aktiviert wurde!“ - „Da hat etwas geleuchtet?“, fragte Bill unglaubwürdig.
    „Ja natürlich hat da etwas geleuchtet! Ich habs genau gesehen!“, verstärke Felger noch einmal seinen Satz und verschränkte dabei die Arme vor der Brust.
    „Okay, Jay. Und wo hat es geleuchtet?“, fragte Lee fordernd.
    Felger ging langsam auf das Gerät zu. Vorher konnte er es noch mit Leichtigkeit überblicken, so musste er nun erstmal um das Gerät herum laufen, um alles zu Überblicken.
    „Es war irgendwo hier!“, sagte Jay nach ein paar Minuten ernst und deutete dabei auf eine verhältnismäßig recht große Fläche.
    Lee senkte verzweifelt den Kopf.
    „Das ist nicht das was ich mir vorgestellt hatte!“, sagte er enttäuscht.
    „Ach. Das bekommen wir schon raus!“ - „Und wie, Jay?“ - „Das werden wir schon sehen, Bill! Wir müssen erstmal die Funktion umkehren, nicht dass wir noch mehr verkleinert werden!“, sagte Jay und berührte dann vorsichtig das Gerät in dem von ihm vorher beschriebenen Bereich. Nichts passierte und Jay lies wieder ab.
    „Und was jetzt?“, fragte Bill schon fast nörgelnd nach. „Vielleicht hat ja Doktor Jackson etwas herausgefunden!“, antwortete Jay und suchte nach seinem Funkgerät.

    Teal'c hatte unterdessen mit weniger Mühe die Treppe überwunden, da es hinab wesentlich einfacher zu bewältigen war und war schon mit dem Aufzug schon unterwegs zu der Ebene, auf der Daniels Labor lag.
    Zum Glück hatten sie zuvor den Faden hängen lassen, sodass er erneut die Möglichkeit hatte hinauf zu klettern.
    Zeitgleich traf sich Cameron mit SG-3 angeführt von Colonel Reynolds vor Landrys Büro, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
    „Also, Colonel. Wie wollen wir das anstellen?“, fragte Reynolds. „Ich würde sagen, wir suchen erstmal generell etwas zu essen. Und das finden wir wohl am ehesten in der Kantine, oder?“ SG-3 nickte zustimmend.
    „Dann zerteilen wir es, sodass wir es gemütlich tragen können und bringen es dann zu den anderen!“ Abermals nickte das Team.
    „Ja, Sir!“, sagte Reynolds dann und folgte dann Mitchell, der im nächsten Moment in Richtung der Kantine unterwegs war.

    „Oh man, Daniel...wie lange soll das noch dauern?“, fragte Vala, deren Stimmung langsam aber sicher von gelangweilt in genervt um schlug.
    „Vala! Bitte! Es dauert so lange, bis ich etwas gefunden habe, das Doktor Lee und Doktor Felger helfen kann, das hier rückgängig zu machen!“ Daniel ging immer noch auf den Aufzeichnungen umher und versuchte alles zu übersetzten. Doch weiter als das, was er bisher hatte, war er nicht gekommen.
    „Oh mein Gott!“, stieß Vala auf einmal aus und erschrak damit Daniel.
    „Was ist denn jetzt schon wieder, Vala?“, fragte dieser genervt und unterbrach abermals seine Arbeit.
    Jetzt erst wurde Vala klar, was ihre verminderte Größe für sie alles an unangenehmen Dingen mit sich brachte.
    „Ich muss jetzt für immer in diesem hässlichen blauen Air Force Overall rum laufen!“, sagte sie fast den Tränen nahe und schluchzte dabei.
    „Nur so lange bis wir das Problem behoben haben!“, beruhigte Daniel Vala.
    „Ich kann aber jetzt nicht mein wunderschönes, neues, knappes, schwarzes Kleid, das ich gestern gekauft habe, anprobieren!“ Jetzt fing sie tatsächlich an zu weinen.
    Bei dem Wort „schwarzes Kleid“ wurde Daniel hellhörig, doch bevor er seinen abwägigen Gedanken weiterführen konnte, trat Teal'c in den Raum und rief nach den beiden.
    „Was gibt’s Teal'c?“, fragte Daniel. „Wir haben einen Auftrag, Doktor Jackson! Wir sollen eine elektronische Post an General O'Neill verschicken!“, sagte er mit verwirrtem Gesichtsausdruck. „Elektronische Post?“, fragte Vala und drehte sich dabei zu Daniel um.
    „Äh ah... er meint sicher eine E-Mail! Wir sollen eine E-Mail an Jack verschicken?“, fragte Jackson nach.
    „Das ist korrekt!“, entgegnete Teal'c.
    „Okay! Wir können das an dem PC dort drüben machen!“, sagte Daniel anschließend und deutete dabei auf den PC, der auf dem gleichen Tisch stand, auf dem er und Vala sich eben befanden. Nur Teal'c musste die Höhe noch überwinden, was er sogleich auch in Angriff nahm, währenddessen Daniel den PC mit aller Kraft ein schaltete.

    In der Zwischenzeit stand Colonel Mitchell zusammen mit SG-3 in der Kantine des SGCs und betrachtete das überdimensionale Essen.
    Cam rieb sich den Kopf. „Ich denke wir sollten nur die festen Sachen nehmen. So was wie Brötchen und der gleichen!“ Reynolds stimmte zu.
    „Okay. Dann machen wir uns mal an die Arbeit!“, sagte Cam und versuchte damit die anderen zu motivieren, doch SG-3 sah der Aufgabe mehr genervt als erfreut entgegen.
    Cam und Reynolds kletterten auf einen der Tische und warfen gemeinsam einige Brötchen auf den Boden, wo der Rest von SG-3 mit Hilfe von Cutterklingen selbige aufs Korn nahmen und auseinander schnitten.
    Zwei Würfe lang ging es noch gut, doch beim dritten war der Major von SG-3 etwas unachtsam gewesen.
    Das Brötchen raste direkt auf ihn zu und drohte ihn unter sich zu begraben.
    Er starrte direkt in die Höhe. Konnte sich aber nicht bewegen. Das Adrenalin, das in diesem Moment durch seinen Körper schoss, lies ihn mehr gefrieren, als dass er aktiver wurde.
    Mittlerweile war das Brötchen schon fast bei ihm angelangt, als der Major urplötzlich unter der, zum tödlichen Geschoss gewordenen Backware, weg gerissen wurde.
    Das Brötchen knallte ohne hörbaren Effekt auf den Boden, ohne aber jemanden zu verletzten. „Gute Arbeit Lieutenant!“, rief Reynolds von oben, der beobachtete wie sein Lieutenant den Major rettete.
    Mehrere Brötchen hatten sie nach einer guten halben Stunde schon in handliche, kleine Stücke geschnitten, sodass sie sie zu den anderen tragen konnten, die schon ungeduldig auf die Verpflegung warteten.
    Jeder von den sechsen schulterte zwei der Stücke und anschließend marschierten sie aus der Cafeteria in Richtung des Stützpunktpersonals, das sich mittlerweile, bis auf einige Wachtrupps, die immer noch in den Gängen ohne Pause ihrer Arbeit nach gingen, in einem der Labore versammelt hatte.

    In der Zwischenzeit war der PC in Daniels Büro hochgefahren und betriebsbereit.
    Die drei standen in dem Moment verzweifelt vor dem überdimensionalen Bildschirm und starrten ihn an.
    Kurz bevor Daniel einen steifen Nacken bekam, löste er die Pose und ging zur Maus.
    „Okay Vala. Du musst uns dirigieren, während Teal'c und ich die Maus bewegen! Anschließend versuchst du die Tasten auf der Tastatur zu drücken!“
    Die Außerirdische nickte verstehend und Teal'c gesellte sich zu Daniel.
    Die Arme in die Hüfte gestemmt stand Daniel vor der Maus.
    Für eine menschliche Hand war sie ein Spielzeug, doch auf die Miniaturausgabe geschrumpft, stellte das Bewegen selbiger ein Problem dar.
    Doch die beiden rauften sich zusammen stemmten sich gegen die Maus und bewegte sie auf die Position, die Vala ihnen vorgab.
    Dort angekommen drücke Daniel die linke Maustaste, sodass sich das Kontextmenü zur E-Mail Übertragung öffnete.
    „Okay. Wir habens! Jetzt in die Adressleiste!“ Daniel und Teal'c taten wie befohlen und Vala konnte die ersten Buchstaben eintippen.
    „Briggenoneill@.........“
    Vala hüpfte auf einen Buchstaben, wankte dann zum nächsten und sprang erneut, sodass nach einer Weile O'Neills E-Mail Adresse in der Zeile stand.
    „Und jetzt das Textfeld!“, befahl Vala.

    SG-3 mit Mitchell waren mittlerweile auf dem Korridor angelangt, auf dem sich auch das Labor mit dem Personal befand.
    Doch nachdem der kleine Trupp um die Ecke gebogen war, blieb Mitchell abrupt stehen.
    „Colonel was ist?“, fragte Reynolds, der vor lauter Brötchenstücke nichts sehen konnte.
    „Da ist eine Kakerlake! Und die ist scharf auf unser Essen!“, stotterte Mitchell etwas irritiert.
    Wie auf das Kommando ließ SG-3 das Essen fallen und zogen ihre Waffen.
    Zumindest die Waffen, die jeder an seinem Körper trug, wurden ebenfalls verkleinert.
    Jedoch blieb damit jedem nur ein Magazin.
    „Munition einteilen!“, befahl Reynolds, dem das Problem bewusst war.
    Eine zweite Schabe gesellte sich zur ersten und bedrohte den kleinen Trupp.
    Der Lieutenant und der Major verschossen ihre Munition und brachten damit die beiden Angreifer zur Strecke.
    Weiteres Ungeziefer lies aber nicht lange auf sich warten.
    „Die riechen das Essen!“, schrie Mitchell. „Um das Essen formieren! Wir müssen es verteidigen!“, befahl er. Reynolds scharrte die Stücke auf einem Haufen zusammen, sodass sie sich darum gruppieren konnten.
    Innerhalb weniger Momente waren mehrere Kakerlaken, Ameisen und Spinnen um die fünf versammelt und gingen langsam auf die Stellung zu.
    Cam nickte Reynolds zu und gemeinsam gaben sie einige Schüsse ab und erledigten damit ein paar der Ungeziefer, doch damit war ihre Munition aufgebraucht.
    „Scheiße! Was machen wir jetzt?“, fragte Reynolds, der verzweifelt zu Cam hinüber sah.
    „Auf ein Wunder hoffen!“, antwortete dieser, und starrte den immer näher kommenden Insekten direkt in ihre Augen.
    „Jetzt wird’s brenzlig!“, sagte Reynolds kurz bevor das Ungeziefer zum Angriff überging.
    Doch kurz bevor sie ihre Attacke ausführen konnten, wurde das Ungeziefer von mehreren Zahnstochern und Sicherheitsnadeln durchbohrt und vielen dadurch leblos auf den Boden.
    Einige Soldaten gaben sich zu erkennen.
    „Captain. Das war Rettung in letzter Sekunde!“, sagte Cam, der dem Captain und den anderen Soldaten anerkennend zu nickte.

    Die Freude der Männer währte jedoch noch kurz, denn im nächsten Moment schritt ein größeres, pelziges Wesen mit einem langen Schwanz auf die Gruppe zu.
    „Oh verdammt!“, sagte Cam, als er die Ratte entdeckte. Sie sah die Mini-Soldaten mit einem gefräßigen Blick an.
    „Wir sollten hier weg!“, schrie Reynolds und stürzte allen voran los.
    Schleichwerbung:
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  7. #727
    Chief Master Sergeant Avatar von Khonsu
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    Standard

    Kakerlaken, Ratten, Spinnen und Ameisen in einem AirForce Stützpunkt??? Etwas unwahrscheinlich.

    Aber ansonsten super erzählt

    So long
    "Die Mächtigen sind nur deshalb so mächtig, weil die Geknechteten zu uneinig sind."

    Atlan im Gespräch mit Prospektoren aus Rekeul auf Komouir über die GRUC.

    Quelle: Atlan 151



    Die Schiffe der Asgard
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  8. #728
    First Lieutenant Avatar von Lt. Com. Ambrose
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    Hmmw er hat den da in der Kantine nicht richtig gepuzt...

    Lustig ist die Epsiode auf jedenfall ichs telle mir das Essenverteidigen so vor wie Starship Troopers.

    Bin gespapannt auf das Ende der Episode.

    LG Amborse
    "Wir kommen aus dem Nichts,
    wir werden zu Nichts,
    was haben wir zu verlieren?"

    "Nichts!"
    Monty Pyhton


    Stargate Modelle

  9. #729
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    tolle storry

    da muss ich mich doch mal bei dem Putztrupp beschweren .....lassen einfach kakerlake, spinnen, und ratten so im stützpunkt *tztztztzttztztztztz*

    mach nur so weiter

    lg

  10. #730
    a.k.a Dark Angel Avatar von Masago
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    Wiedereinmal ein klasse Kapitel.

    Bin schon ganz gespannt was Jack zu diesem schlamassel sagen wird. Ich glaube das er sich erst einmal kaputtlachen wird.

    Die Schluss-Szene hat mich doch sehr an Starship Troopers erinnert. Bin schon ganz gespannt wie sie die Ratte wieder loswerden. Ihr das Essen zu überlassen wird sicherlich nichst bringen.

    Bis zum nächsten Mal.

  11. #731
    Major Avatar von Milky-Way-Galaxy
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    Hey,

    Heute gehts auf zum letzten Kapitel der Episode!
    Doch zuvor will ich mich bei allen die sich gemeldet haben, sies per FB oder Danke Button, sehr bedanken! Es ist sehr lieb von euch!

    Kapitel 5:
    Spoiler 
    @Khonsu: Danke fürs FB! Ob das unwahrscheinlich ist oder nicht weiß ich nicht!
    @Lt. Com. Ambrose: Danke fürs FB! Das Ende bekommst jetzt zu lesen Jaja, der Putztrupp wahr eben etwas schlampig.
    @Dakimani: Danke fürs FB! Putztrupp! Was ihr alle mit den habt!
    @Masago: Danke fürs FB! An Starship Troopers erinner ich mich garnicht Zufälle gibts! Und was Jack sagen wird wirst du lesen dürfen!


    So genug gelabert, jetzt gehts weiter!
    Viel Spass!
    ________________________

    Kapitel 5:

    Die Ratte rannte los, direkt auf SG-3, Cameron und die anderen Soldaten zu.
    Mit einem Satz rannten sie zusammen los, bogen um die nächste Ecke.
    Die Ratte rannte ihnen hinterher und schlitterte mehr um die Kurve, krachte dann gegen die gegenüberliegende Wand und war einen Moment benommen.
    „Das ist unsere Chance!“, schrie Cameron den anderen zu.
    Jetzt war die einzige Möglichkeit für die winzigen Menschen vor der gefräßigen Ratte zu entkommen.
    Schneller als sie sich umsehen konnte, waren ihre Appetithappen hinter der nächsten Tür verschwunden.
    „Schnell! Zu machen!“, rief Mitchell dem versammelten Personal entgegen und alle rannten zur Tür, um sie zu zu stemmen.
    Mit geballter Kraft drückte das Personal die Tür zu und schaffte es gerade noch rechtzeitig bevor die Ratte ihren Kopf dazwischen stecken konnte.
    Sekunden später hörten sie nur noch ein Plong.
    Erleichtert atmetet das Personal aber vor allem Mitchell und Reynolds erleichtert auf.
    „Das wäre geschafft!“, sagte er und sank erschöpft an der Tür auf den Boden.

    Zur selben Zeit waren Vala und Daniel immer noch damit beschäftigt die E-Mail an Jack O'Neill zu schreiben.
    Von der ganzen Aufregung, die die anderen hatten bekamen sie nichts mit.
    Vala sprang gerade auf die 1 während Daniel und Teal'c Shift drückten, womit sie ihren Satz beenden konnten.
    Nach mühseligen Minuten der harten Arbeit hatten sie es geschafft eine prägnante wenn auch kurze Nachricht zu verfassen.
    „We need help!“, prangte auf dem Bildschirm.
    Daniel hatte diesen Text vorgeschlagen. Er meinte, dass damit viel ausgesagt würde, aber man nicht zu viel Zeit für das verfassen bräuchte. Womit er Recht behielt.
    Nachdem Vala von der Tastatur herunter geklettert war, stellte sie sich wieder vor den Bildschirm und sagte den beiden anderen wohin sie die Maus zu bewegen hatten.
    „Zielstrebig lenkten Teal'c und Daniel den Zeiger auf den Button „Send“ und klickten dann darauf.
    Sekunden später schloss sich das Textfenster und ein „Message send!“ stand auf dem abgegrauten Bildschirm.
    „Das wäre geschafft“, ächzte Vala und alle drei setzten sie sich erschöpft auf die Tastatur.

    Eine Stunde passierte nichts im leer gefegten Stargate Center. Doch dann öffnete sich mit einem leisen Ping ohne dass jemand Kenntnis davon genommen hätte, die Fahrstuhltür auf der Hauptebene des SGCs.
    Ein Mann, etwas ergraut und in Paradeuniform trat über die Schwelle und die Tür glitt hinter ihm wieder zu.
    „Na was ist denn hier passiert?“, fragte Jack O'Neill sich selbst laut, ohne jedoch anzunehmen, dass es jemand hören würde.
    Verwundert blickte er in den leeren Gang, der vor ihm lag. Kein Mensch war zu sehen.
    Jack kratzte sich am Kopf. „Wo sind die alle bloß hin?“, fragt er erneut ohne eine Antwort abzuwarten.
    „Erst sich zehn Stunden nicht melden und dann ist niemand hier wenn ich mal wieder vom Pentagon geschickt werde, um hier nach zu sehen! Den Empfang hab ich mir anders vorgestellt!“, nörgelte Jack und ging langsam auf den Kontrollraum zu.
    Vorsichtig hielt er sich am Türrahmen fest und zog sich dann langsam mit einem unsicheren Blick im Gesicht hinein.
    Der Blick änderte sich in einen verwirrten, als er sowohl den Kontrollraum, wie auch den Torraum völlig leer vor fand.
    „Das passt nicht zu Hank. Eigentlich hält er sich an diese Kleinigkeiten...“, sagte er, als er direkt an der Irissteuerung stand und durch das kugelsichere Glas blickte.
    Verlegen blickte er sich um und legte dann die Hand auf die Konsole. Die Iris schloss sich umgehend unter einem leichten Reiben.
    „Immerhin das funktioniert!“ Erneut legte er die Hand auf, um die Iris wieder zu öffnen und machte anschließend auf dem Absatz kehrt.
    Wenige schnelle Schritte und ein paar Sätze später war er im Konferenzraum angelangt, sah von da aus schon in das ebenso leere Büro des Generals.
    „Okay. Irgendwas ist hier eindeutig nicht in Ordnung!“, sagte er ernst, nahm dann den roten Hörer ab und drückte die eins.
    „Verdammt!“, sagte er, legte auf, nahm erneut ab und drückte dann die zwei.
    „Verbinden Sie mich mit dem Stabschef! … Ja, Sir...wir haben Code Red!“, gab O'Neill kurz angebunden durch und legte dann wieder auf.

    Sekunden später brach er auf um die anderen Räume nach dem vermissten Personal abzusuchen.
    Er begann mit den wichtigsten. Zuerst war Daniels Büro dran, das aber genauso verwaist war, wie Landrys Zimmer. Jack fielen lediglich die Aufzeichnungen auf, die Daniel zuvor studiert hatte. Jack warf einen flüchtigen Blick darüber wurde aus dem kryptischen Zeichen aber nicht schlau, zuckte mit den Schultern und verließ den Raum.
    Wenige Minuten später war er an Carters altem Labor angelangt. Zwar wusste er, dass darin seit Monaten niemand mehr arbeitete, aber einen Blick lies er sich dennoch nicht nehmen.
    Sams Sachen, zumindest die die sie nicht mitnehmen konnte, lagen immer noch gut sortiert in den Regalen. Eine Unordnung hatte sie eindeutig nicht hinterlassen.
    Jack grinste verschmitzt und drehte dann ab. Weitere Räume suchte er ab, ohne dabei die Cafeteria auszulassen und ein Stück Kuchen mit zu nehmen.
    Die Brösel auf dem Boden vor dem Korb mit den Brötchen weckten sofort sein Interesse.
    Irritiert musterte er die Krümel, kratze sich am Kopf und stand dann wieder auf.
    „Das können doch keine Ratten gewesen sein!“, sagte er nachdenklich und ging dann genüsslich den Kuchen essend nach draußen.

    Eine gute Stunde verging in der nichts passierte.
    Weder das Personal rund um General Landry und Colonel Mitchell traute sich aus dem Labor, noch fand General O'Neill die selbigen in ihrem zwangsläufigen Gefängnis.
    Jack hatte als letzten Raum genau den Raum gefunden und durchsucht in dem sich das verhängnisvolle Gerät befand. Kurz hatte er es gemustert, verließ den Raum aber wieder, da er auch hier niemanden antraf.
    Strammen Schrittes lief er die übrigen Gänge und Korridore ab.
    Mitchell und Teal'c hatten sich währenddessen dazu durch gerungen, das zurückgelassene Essen einzusammeln und zu den anderen zu bringen.
    Langsam öffneten sie nach dem mittlerweile bekannten Muster die Tür und traten auf den Flur. Mit vielen kleinen hektischen Schritten waren sie bei den Brotkrumen angelangt.
    Alle beide schnappten sie sich so viel wie sie tragen konnten und wollten schon los rennen, doch Cam blieb auf ein mal stehen.
    „Was hast du, Colonel Mitchell?“, fragte Teal'c verunsichert.
    „Ich dachte ich hätte was gehört!“, antwortete dieser.
    „Das war sicher die Ratte! Wir sollten uns beeilen!“, sagte Teal'c mit Nachdruck, doch Cam lies sich nicht beirren.
    „Nein. Das war etwas anderes!“, sagte er. „Es klang mehr nach Schuhen!“ - „Jeder hier ist in dem Labor versammelt, wer sollte hier he....!“, versuchte Teal'c zu sagen, doch er wurde von einem heftigen Windstoß unterbrochen. Mit einem Rums fiel er rücklings auf den Boden. Mitchell sah, was den Jaffa zu Fall brachte.

    Ein blaues Hosenbein unter dem schwarzen Militärstiefel blitzte hervor, kombiniert mit einem ansehnlichen Air Force blauem Anzug.
    „Das ist General O'Neill!“, freut sich Cam über Jacks auftauchen.
    „Wir müssen ihn erreichen!“, sagte Cam und befahl dann. „Los hinterher!“
    Doch Jack war schon um die nächste Ecke gebogen und hatte die beiden mit wenigen Schritten abgehängt.
    „Verdammt. Klein zu sein ist verdammt nervig!“, ächzte Cam als er sah, dass sie ihn verloren hatten.
    „Wir dürfen nicht aufgeben, Colonel Mitchell!“, munterte Teal'c Cam auf und machte sich dann auf die Suche nach dem Riesen Jack.
    Wenige Minuten später hatten sie ihn wieder eingeholt. Jack stand gerade vor der Waffenkammer und warf einen Blick hinein.
    „Alle Waffen sind da! Also gab es keine Auseinandersetzung!“, sagte er nachdenklich vor sich hin.
    „Das ist unsere Chance!“, sagte Cam, rannte zu Jack und sprang ihm wörtlich gesagt ans Bein. Mit aller Kraft hielten er und Teal'c, der es ihm gleich tat, sich an der Hose des Generals fest, zerrten und zogen daran. Doch eine Reaktion Jacks blieb aus.

    Stattdessen drehte letzterer um und ging weiter. Von der, für einen Menschen normalen Bewegung, für den geschrumpften Colonel und Jaffa aber eine große Herausforderung, wurden die beiden wieder weg gewirbelt. Geknickt saßen sie an der Sockelleiste der Wand und starrten O'Neill hinter her.
    „Okay. Das lief nicht gut! Aber wir haben noch ein paar Versuche und so schnell gebe ich nicht auf!“, rief Cam aufmunternd und stand dabei auf. „In der Tat!“, fügte Teal'c hinzu und gesellte sich zu ihm.
    Wenig später hatten die beiden Jack wieder gefunden. Diesmal versuchte Cam es mit zu rufen. Doch so laut und kräftig er auch schrie, der General hörte ihn nicht. Wenn Jack es überhaupt wahrnahm, dann nur als leises Gesäusel.
    Mitchell war deprimiert gab aber dennoch nicht auf. Wieder hetzte er den großen Schritten Jacks hinterher, ohne dabei auf etwaige Gefahren für ihn zu achten.
    Die einzige Chance wieder normal zu werden lief mutterseelenallein durch das SGC und es lag an ihm und Teal'c diese Chance zu nutzen.
    Cam fasste einen neuen Plan. „Wir klettern hoch Teal'c! Vielleicht hört er uns endlich wenn wir direkt in sein Ohr sprechen!“, verkündete er seine Idee.
    „Das wäre möglich!“, segnete Teal'c den Plan ab.
    Cam erinnerte sich an die Tortur, die er über sich ergehen lassen musste, um den Fahrstuhl zu rufen. Das würde sich noch schlimmer werden, dachte er sich.
    Er sollte Recht behalten. Erst nach einer geschlagenen Stunde hatten es die beiden geschafft über die Hose und das Sacko an Jack hochzuklettern.
    Teal'c und Cam saßen mittlerweile auf Jacks Schulter.
    Um die Aussicht zu genießen war es eindeutig ein ungünstiger Moment, dennoch bot Jacks Schulter für die beiden einen ungewohnt vertrauten Blick durch das Stargate Center, den sie gerne selbst wieder haben würden.
    Fertig geträumt stellte sich Cam direkt vor Jacks Ohr und schrie direkt hinein.
    „General O'Neill! Wenn Sie mich hören, dann halten Sie an! Wir haben ein Problem hier!“
    Doch Jack lies sich nichts anmerken. Zwar hielt er für einen Moment Inne, doch lief er direkt wieder weiter.
    „Verdammter Psychopath. Ich dachte er hätte die Stimmen aus meinem Kopf verbannt!“, sagte Jack mit leicht ironischer Stimme.
    „Oder Thor, bist du es? Nein kann nicht sein, Thor ist tot!“ - „Nein General O'Neill! Wir sind es. Colonel Mitchell und Teal'c! Wir wurden geschrumpft und brauchen Ihre Hilfe!“, schrie Cam erneut so laut er konnte.
    Jack blieb abrupt stehen, stemmte die Hände in die Hüfte.
    „Okay jetzt reichts. Ich sag es euch zum letzten Mal! Ich bin nicht verrückt!!!“, brüllte Jack in den menschenleeren Raum.

    Cam rollte mit den Augen. „Das darf doch nicht wahr sein! Er denkt er hört Stimmen in seinem Kopf!“ Teal'c nickte zustimmend.
    „Okay weißt du was, Teal'c?“ Der Jaffa zog fragend eine Augenbraue nach oben.
    „Ich werde jetzt auf seine Nase klettern und direkt vor seine Augen springen! Mal sehen, ob er uns dann immer noch ignoriert!“, sagte Cam schon ein wenig gereizt und machte sich dann auf den gefährlichen Weg zur Nase.
    Nach ein paar Minuten hatte er es auch geschafft. Er musste zwar Jacks Hand aus dem Weg gehen, die eine vermeintliche Mücke jagte, doch schließlich erreichte er, was er wollte.
    Mit einem Satz war er auf Jacks Nase und stand dann direkt vor seinen Augen. O'Neill blieb sofort stehen. Versuchte die Gestalt vor seinem Auge scharf zu stellen, doch das gelang ihm nicht wirklich. Vorsichtig packte er Mitchell an, setzte ihn auf seine Hand und sah ihn sich dann aus sehbarer Entfernung an.
    „Nanu. Colonel Mitchell?“, fragte Jack schwer irritiert. Cam, der die Arme vor der Brust verschränkt hatte, nickte heftig.
    „Was haben Sie mit dem Stargate Center gemacht?“, fragte er nach.
    „Doktores Lee und Felger haben eine Schrumpfmaschine aktiviert!“, sprach Teal'c in Jacks Ohr, der Mitchell daraufhin verwirrt ansah. Cam deutete auf Teal'c, der auf O'Neills Schulter stand.
    „Ah Teal'c du auch hier?“, fragte Jack. Der Jaffa nickte. „In der Tat, O'Neill!“ - „Schön dich wieder zu sehen, alter Kumpel! Wie geht’s Bra'tac?“, fragte Jack gleich Smalltalk mäßig. Teal'c wollte schon antworten, wurde aber von Mitchell unterbrochen.
    „Wir haben wichtigeres zu tun! General wenn Sie bitte dorthin gehen würden, wohin ich Sie führe?“ Jack nickte einverstanden, woraufhin Cam ihm den Weg zu dem Labor zeigte in dem sich das Personal versammelt hatte.

    Wenig später waren sie dort angekommen. Vorsichtig öffnete Jack die Tür und erblickte dann das Meer von geschrumpften Menschen, die allesamt ihren Kopf zum General reckten.
    Jubel brach bei allen aus. Die Rettung war gekommen.
    Jack sammelte Hank, sowie Daniel und die Doktores Lee und Felger ein, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
    „Okay. Jack. Gut dass Sie hier sind! Sie sind unsere Rettung!“, sagte Daniel überglücklich.
    „Gut gut. Wie machen wir das rückgängig?“, fragte Jack.
    „Ich weiß wie es funktioniert! Wir müssen einfach nur die Funktion des Gerätes umkehren und den Auslöser betätigen!“, sagte Daniel und alle sahen ihn verblüfft an.
    „Ja es ist tatsächlich so einfach! Das Problem war die Sprache zu verstehen!“, sagte er erklärend.
    „Was ist aber mit General O'Neill? Wird er nicht vergrößert, wenn die Maschine aktiviert wird?“, fragte Teal'c zu Recht. Daniel schüttelte aber den Kopf.
    „Die Maschine macht nur das Schrumpfen rückgängig. Normales vergrößern kann sie nicht!“, erklärte Daniel.
    „Gut. Jack, dann sollten Sie zuerst die Leute auf mehrere Räume verteilen. Wenn die all in einem Raum normal werden, könnten wir ein Problem haben!“, merkte Landry an, woraufhin alle zustimmend nickten.

    Eine halbe Stunde später war das Personal über den Stützpunkt verteilt worden.
    Jack stand jetzt direkt vor der Maschine und hielt ein Zettel mit Anweisungen in der Hand, die er von Daniel erhalten hatte.
    Daniel, Vala, Hank, Cameron, Teal'c, sowie Jay und Bill standen auf dem Fußboden des Labors und hofften gemeinsam auf einen guten Ausgang des Versuchs.
    „Ich stelle jetzt die Funktion um!“, sagte Jack vorsichtig und machte dann das, was Daniel ihm notiert hatte.
    Einen Moment später war es geschehen. Es passierte aber nichts.
    „Das Gerät muss zuerst noch aktiviert werden!“, laß Jack vor.
    „Ich aktiviere jetzt das Gerät!“, sagte er erneut vorsichtig und legte die Hand dann an den Schalter.
    Ein leises Summen kündete die erwartete Welle an. Gelbe Energie sammelte sich an der Spitze des Gerätes und entlud sich dann in einer gelben Welle, die wieder den gesamten Stützpunkt erfasste.

    Nachdem der grelle Lichtblitz abgeklungen war, sah Jack in die Augen der anderen.
    „Willkommen zurück im Land der normalen Menschen!“, sagte er mit einem Grinsen auf den Lippen.
    „Dank Jack. Sie sind unser Held!“
    Schleichwerbung:
    Spoiler 

    Meine Band:


  12. #732
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Das stelle ich mir absolut göttlich vor, wie Mitchell auf Jacks Nase klettert, um vor ihm so rum zu turnen.
    Der wird sicher noch lange daran denken, auch dass Teal´C einfach so in sein Ohr geschrien hat.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  13. #733
    a.k.a Dark Angel Avatar von Masago
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    Wiedereinmal ein hervorragendes Kapitel.

    Das Mitchell zu so waghalsigen Manövern in der Lage ist hätte ich ihm nicht zugetraut. Ich hätte eher gedacht das Teal'C zu so etwas imstande wäre. Diese Zwiegespräch von Jack mit sich selbst wo er sich selbst versichert nicht verrückt zu sein, hat mit auch sehr gut gefallen. Ich hoffe mal das nach diesen Erlebnissen Lee und Felger endlich die Finger von jeder ausserirdischen Technologie lassen.

    Bis zum nächsten Mal.

  14. #734
    Meister der Ungehudeltheit Avatar von Terraner
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    Titel: Quantum Anticipation
    Episodennummer: 11:16

    Autor: Terraner
    Betareader: Siehe oben

    Idee: General of the Air Force, Atlan
    Story: General of the Air Force, Terraner
    Handlungsbogen: Terraner

    Genre: General
    Raiting: PG-13
    Spoiler: keine
    Länge: 6932 Wörter
    Disclaimer: Stargate: SG-1 und Stargate: Atlantis und alle Stargate-Charaktere und alles, was dazu gehört ist Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und dem SciFi Channel. Diese FF ist nur aus Spaß geschrieben worden, nicht, um Geld zu verdienen.

    Author’s Note: Tief im Dschungel trifft SG1 auf eine Ori mit einer unheimlichen Fähigkeit...

    Inhalt: Bufonidae, Ori und dreckige Verließe.

    Charaktere:
    Spoiler 

    Main: Lieutenant Colonel Cameron Mitchell, Vala Mal Doran, Doktor Daniel Jackson, Teal'c
    Recurring: Ethnui, Cethlenn


    Teaser

    Das „Kawoosh“ schoss beeindruckend aus dem uralten Stargate. Die alte Chinchillokröte die den Vorgang beobachtetet hatte, kroch vorsichtshalber unter einen großen bemoosten Stein, als 4 P90beweehrte Eindringlinge aus dem Ereignishorizont traten.

    Hinter ihnen deaktivierte sich das Stargate mit einem Geräusch das die Kröte entfernt an den Lockruf des dreiäugigen Triefnieserichs erinnerte. Eingeschüchtert zog sie ihre Gliedmaßen an den grünen, mit schwarz-violetten Pusteln gesprenkelten Körper und gab kein Geräusch von sich.

    „Es ist ziemlich heiß hier“, bemerkte in diesem Moment Cameron Mitchell und zupfte am Kragen seiner Offworld-Uniform.

    „Dafür hat sich dieser Obelisk dort aber erstaunlich gut erhalten...“, rief Daniel Jackson verzückt und lief los. Kopfschüttelnd marschierten ihm die anderen hinterher.

    Sie befanden sich auf einem kleinen gepflasterten Platz, der an drei Seiten von Urwald bedrängt wurde und an dessen vierter Seite sich ein gepflasterter Weg anschloss der nach wenigen Metern eine Kurve vollzog und so aus dem Blickfeld der Neuankömmlinge verschwand.

    Zwischen vielen der offensichtlich alten Steine wucherte Gras, oder eine Abart davon. Steine lagen wild verstreut auf dem Pflaster in dem sich etliche Lücken zeigten. Während sich unter einem von ihnen eine Chinchillokröte halb zu Tode ängstigte, inspizierte SG1 den Obelisken.

    „Das sieht ganz nach altägyptischen Hieroglyphen aus...“, murmelte Daniel aufgeregt, „...die erinnern mich an die, die wir in Ras Pyramide gefunden haben!“

    Der Archäologe sah kurz zu den anderen: „Ich meine, die ich mit Jack und später mit Sam dort gefunden habe … ihr wart ja damals noch nicht dabei.“

    „Jetzt übersetz' endlich! Steht da etwas von gewaltigen Goldschätzen?“, drängelte Vala.

    „Nein...“, antwortete Daniel und räusperte sich. „Ich bin Ra, König der Könige, erblicket mein Werk ihr Mächtigen und verzweifelt!“

    „Das war offensichtlich mal ein Planet von Ra“, meinte Mitchell erleichtert. „Der ist ja schon länger von uns gegangen... also keine Goa'uld heute und wenn wir Glück haben keine Ori.“

    „Aber dafür Gold, Geschmeide...“, fing Vala an und Teal'c führte fort: „...Technik und Goa'uld-Know-how. Vielleicht war Ra noch in Besitz weiterer ZPMs ...“

    „Ich möchte eure Träume ja nicht zerstören, aber offensichtlich hat hier jemand die Hieroglyphe für Ra durchgestrichen und etwas in lateinischen Lettern daruntergesetzt.“

    „Was denn?“

    „Cethlenn...“

    „Vielleicht die neue Besitzerin dieses Planeten? Wie...“, Mitchell wurde durch mächtige Trommelschläge unterbrochen.


    Mit wuchtigen Schritten marschierten 40 halbnackte, wegen der Hitze nur mit einem Lendenschurz bekleidete Jaffa auf den Platz, standen Spalier und präsentierten die Stabwaffe. Nun kamen die Trommler in Sicht. Sie bogen um die Kurve und malträtierten ihre Instrumente mit großen, elfenbeinernen Schlägern.

    Ihnen folgte auf den Fuß eine Einheit Ori-Soldaten, die einen Schutzring um eine große Mahagoni-Sänfte bildete. Die mit prächtigen Schnitzereien geschmückte Sänfte wurde von 6 dunkelhäutigen Männern gezogen. Auf der Sänfte wiederum saß eine Gestalt in roter Robe. Eine Ori-Frau!

    Daniel Jackson sah zum DHD zurück: Vor ihm hatten schon 5 Jaffa mit Zats Aufstellung bezogen. Der Rückweg war ihnen versperrt. Die Situation und die schwüle Hitze an diesem Ort trieben ihm den Schweiß ins Gesicht.

    Schließlich war die Sänfte auf dem gepflasterten Platz angekommen und wurde abgestellt. Grimmig sahen die Ori-Soldaten zu ihnen hinüber, die entlasteten Träger sahen eher erschöpft aus.

    Die Ori erhob sich. Die Trommelschläge steigerten sich zu einem furiosen Finale und verstummten dann als sie die Arme hob.

    „Willkommen auf meinem kleinen aber feinen Planeten SG1! Wie ihr sehen könnt habe ich diese barbarischen Einheimischen von ihrem primitiven Irrglauben befreit!“, rief die Ori.

    Colonel Mitchell überlegte gerade was er auf diese Äußerung antworten sollte, als...

    „Schweigt Stille! Der Glaube an die Ori ist wesentlich nobler als die Verehrung schlangenköpfiger Götzen!“

    „Mein Name ist Cethlenn, Unwürdige! Heute noch mögt ihr an mir zweifeln, aber morgen werdet ihr mich anbeten!“

    „Kann die Frau Gedanken lesen oder in die Zukunft schauen?“, flüsterte Cameron Teal'c zu. „Wir haben doch noch gar nichts gesagt!“

    „Gleich werden wir es sehen, Cameron Mitchell!“, antwortete Teal'c und hob blitzschnell seine P90.

    Bevor er auch nur Cethlenn im Visier hatte, brach er betäubt zusammen. Einer der Männer Cethlenns hatte ihn auf ein Zeichen von ihr mit seiner Zat paralysiert.

    „Es ist ein Frevel die Götter anzugreifen! Dafür sollt ihr in den Kerkern schmoren! Der Vorbesitzer eines Palast hat einige schöne Räumlichkeiten einrichten lassen...“

    Blaue Blitze zuckten über den Platz und der Rest von SG1 brach zuckend zusammen.

    „Zurück zum Palast! Nehmt die Frevler mit!“, kommandierte Cethlenn.

    Der Tross setzte sich langsam wieder in Bewegung und verließ den Stargateplatz. Erst nach einer Stunde traute sich die Chinchillokröte aus ihrem Versteck. Verstört kroch sie zurück in den Dschungel.

    To Be Continued...
    Geändert von Terraner (26.09.2009 um 00:28 Uhr)
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle


  15. #735
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    Hey, ein guter Teaser. Süß war die Idee mit der Schildkröte.^^


    Ich freue mich auf deine Episode.

    Grüßle
    Sascha

  16. #736
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    Chincillokröte. Aha. Bekommen wir hoffentlich noch öfters zu Gesicht. Erinnert mich irgendwie weit entfernt an Nesaja (Schildkröte bei Tabaluga).

    Schließlich war die Sänfte auf dem gepflasterten Platz angekommen und wurde abgestellt. Grimmig sahen die Ori-Soldaten zu ihnen hinüber, die entlasteten Träger sahen eher erschöpft aus.
    War die Ori-Frau wohl recht schwer?

    Ansonsten, ein guter Teaser, der Lust auf mehr macht.

    Eine klitzekleine Kritik hätte ich da noch. Hier und da fehlt manchmal ein Komma und einige Sätze sind doch etwas sehr lang.

    LG
    Lil

    Edit: Ist doch eine Kröte, keine Schildkröte, Richtig?
    Geändert von Liljana (16.09.2009 um 19:48 Uhr)

  17. #737
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    War auch für mich ein guter Teaser und am besten war echt die Szene mit der Schildkröte, einfach nur gut.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


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  18. #738
    a.k.a Dark Angel Avatar von Masago
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    Die Idee mit der Schildkröte war ja richtig goldig, die Schildkröte kommt hoffentlich noch einmal vor.

    Bin schon mal ganz gespannt was diese Ori für eine Fähigkeit hat.

    Bis zum nächsten Mal.

  19. #739
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    Ein herzliches Dankeschön geht an die Danke-Sager!

    Nun zum regulären FB:

    Eines vorweg: Eine Chinchillokröte ist für mich eigentlich keine Schildkröte, sondern eine dieser Dschungelfrösche/Kröten die man manchmal in Amazonas-Dokumentationen sieht. Aber die Gedanken sind frei, wenn ihr lieber Schildkröten mögt könnt ihr euch sie auch gerne als Schildkröte vorstellen.

    @SG: Danke schön.

    @Liljana: Die Sänfte war schwer... eine Ori wird ja wohl nur die beste und prunkvollste benutzen und der Zierrat wird bestimmt einiges wiegen.^^
    Danke für die Kritik, ich werde sie beherzigen. Wobei ich sagen muss das Kommata schon immer meine Schwäche waren und ich lange Sätze mag.

    @Maybourne: Danke.

    @Masago: Du kannst dich schon auf einen weiteren Auftritt von ihr freuen.

    Weiter gehts:


    Kapitel 1

    Es roch muffig.

    Das war das erste was Daniel Jackson wahrnahm. Das zweite war das ein ziemlich schweres Gewicht auf ihm lastete. Er öffnete die Augen und blinzelte. Dann fing er hastig an sich zu befreien. So nahe hatte er Cameron eigentlich nie kommen wollen. Als er den Colonel von sich gewuchtet hatte, stand er auf und überblickte die Lage. Offensichtlich waren sie betäubt worden und hier her geschafft worden, wo ihre Häscher sie auf übereinander abgeladen hatten.

    Soweit so schlecht. Wo befanden sie sich? In einem Raum der definitiv eine Reinigung vertragen konnte, das war klar. Die Wände bestanden aus rissigem, in der Mehrzahl grün bewachsenen Natursteinen. Die Tür war ein Geflecht widerstandsfähiger Triniumstäbe mit einem Schloss daran.

    „Cameron, Teal'c? Vala?“

    Seine Teamkameraden stöhnten unwillig und bewegten sich keinen Zoll. Jackson seufzte. In der Ferne ertönte ein Schrei und bei diesem grauenhaften Geräusch erinnerte er sich wieder daran das sie sich in Ras ehemaligen Verließ befanden. Vermutlich befanden sich hier noch Foltergeräte und offensichtlich wurden sie noch gerne eingesetzt.

    Er trat zu Teal'c und fing an ihn zu rütteln. Das hatte den gewünschten Effekt, er wurde vollständig wach. Der Jaffa schüttelte sich und murmelte etwas davon das die Jaffa dieses Planeten wohl verstärkte Zats benutzten. Nach einer Minute standen sie alle zerschlagen, aber einsatzbereit in der Zelle und unterhielten sich.

    „Diese verdammten Ori-Sektierer haben unsere Waffen mit genommen!“, beschwerte sich Mitchell.

    „Hast du erwartet das sie uns nicht unsere Waffen abnehmen, Cameron Mitchell?“, fragte Teal'c mit hochgezogener Augenbraue.

    „Nein...“, der Colonel sah einen Moment genervt aus und meinte dann: „Wir sollten diese Zelle nach einer Möglichkeit durchsuchen zu fliehen! Unser Anti-Virus-Mittel hält nur noch...“, er sah auf seine Uhr, „16 Stunden, 20 Minuten und 2 Sekunden!“

    „Dann sollten wir uns schnellstens an die Arbeit machen!“, befand Vala. „Ich habe keine Lust als sabbernde Ori-Anhängerin zu enden!“

    Teal'c trat an die Tür und fing an, an ihr zu rütteln, Vala durchsuchte den modrigen Haufen Heu der in der Ecke lag und die einzige Schlafgelegenheit in dieser Zelle darstellte, während Mitchell nach etwas suchte das sich als Brecheisen verwenden ließ.

    Daniel indes saß vor der Wand und übersetzte die Inschriften der vielen Gefangenen die vor ihnen hier gewesen waren.

    „Apophis war hier.“

    „Was?“

    „Das steht hier. Seht...“, Daniel deutete auf zwei Hieroglyphen an der Wand, als seine Freunde zu ihm traten.

    „In der Tat“, antwortete Teal'c.

    „Er war mal hier... also ist er hier herausgekommen!“, schlussfolgerte Daniel.

    „Bravo Sherlock!“, lobte ihn Mitchell spöttisch.

    „Er hat Recht,“ half Teal'c Daniel, „...wenn ein Goa'uld einen anderen Goa'uld erst einmal im Kerker hatte, ließ er in in den seltensten Fällen einfach so wieder gehen. Er muss geflohen sein. Vielleicht sogar aus dieser Zelle.“

    „Okay, das klingt logisch“, musste Cam zugeben.

    In diesem Moment trat ein schlecht gelaunter Jaffa an die Tür zu ihrem Verließ: „Essenszeit!“

    Der Mann schloss die Tür auf und warf ihnen eine Schüssel mit undefinierbaren Inhalt vor die Füße. Danach verschloss er die Tür wieder und ging seines Weges.

    Cam sah zu den anderen: „Denkt ihr was ich denke?“

    „Das das Essen ungenießbar sein wird?“, versuchte Vala die richtige Antwort zu erraten.

    „Nein, dass es sich hohl angehört hat als die Schüssel aufgekommen ist. Wir stehen hier aber auf massivem Fels!“

    „Ein Geheimgang!“, rief Daniel Jackson. „Also doch!“

    Geschwind trat er neben die Schüssel, schob sie weg und machte sich am Boden zu schaffen. Bald hatte er eine Fliese in der Hand. Dort wo sie gesteckt hatte, gähnte nun ein schwarzes Loch.

    „Nichts wie rein!“, beschied Cam ihnen und klatschte unternehmungslustig.

    Nacheinander stiegen sie in das Loch, Vala legte als letzte wieder die Fliese wieder an ihren Platz.
    SG1 stand nun in einem niedrigen Gang.

    „Meint ihr Apophis hat dieses Gang mit seinem Löffel gegraben?“, fragte Vala scherzhaft. Sie hatte während ihrer Freizeit auf der Erde ein paar Gefängnisfilme gesehen.

    „Vielleicht. Wir wissen nicht wie lange er hier eingesperrt war....“

    Die Vier sahen sich einen Moment lang an, dann setzten sie sich wie auf einen geheimen Befehl hin in Bewegung. Nach kurzer Zeit wurden die Wände feucht. Baumwurzeln ragten aus der Decke und SG1 musste geduckt gehen um sie nicht zu streifen. Irgendwann wurde der Tunnel heller.

    „Das Licht am Ende des Tunnels!“, flachste Mitchell. Mittlerweile waren alle ziemlich schmutzig und froh wieder Tageslicht zu sehen. Sie kamen dem Tunnelende immer näher.

    Ein Lufthauch verhieß Freiheit und die Freunde folgten diesem Lockruf bereitwillig. Endlich hatten sie das Ende des Ganges erreicht. Vor ihnen eröffnete sich eine wundervoller Lichtung, an deren Rand riesige Blumen standen und betörend dufteten.

    Sie traten aus dem Dunkel des Fluchttunnels. Und Vala wollte schon zu den Blumen gehen, als Daniel Jackson nach oben sah: „Ach du meine....!“

    Teal'c zog nur die Augenbraue hoch und Cam griff instinktiv nach seiner nicht vorhandenen Waffe.

    To Be Continued...
    ...jetzt neu: [SGA] Grüne Hölle


  20. #740
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    Herrlich erfrischend mal wieder einen anderen Schreibstiel zu lesen.
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