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Thema: Projekt: Stargate SG-1 Staffel 11

  1. #781
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    wow.....spannung pur.....also mitchel rechnen sollte man schon können *hihihi*
    was soll jetzt die rote fließe bedeuten?? da bin ich mal gespannt

    achja...wider ein tolles kapitel, dein stiele gefällt mir immernoch sehr, sehr gut

    lg

  2. #782
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Fibonaci Folge, dass ist echt mal Neues und damit hätte ich nun gar nicht gerechnet, aber gut war es auf jeden Fall.
    Allerdings müssen sie nun ganz schön rechnen und sie haben nicht wirklich ein Mathegenie bei sich, nach Sams Abgang.
    Allerdings Vala wieder mal in Lederuniform sehen...
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  3. #783
    ...oder kurz GenAF Avatar von General of the Air Force
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    @Dakimani: Freut mich, dass es spannend war und dir gefallen hat. Tja ein Taschenrechner oder McKay hätte da wohl Wunder gewirkt . Was es mit der roten Fliese auf sich hat wird sich dann im nächsten Kapitel zeigen.

    @Colonel Maybourne: Freut mich, dass dir die Idee mit der Fibonacci Folge gefallen hat. Ich hab lange gebraucht um ein passendes Rätsel für den unterirdischen Weg zu finden, dass es einerseits noch nicht in der Serie gab und andererseits auch nicht zu trivial ist. Ja mit Sam währe das Rechnen wohl einfacher gewesen, aber anscheinend hat sich Tomin auch ganz gut gemacht und er hat sich nicht mal von der Vorstellung von Vala in der Lederuniform ablenken lassen .


    @Dante21: Danke für den Dank!

    @all:
    Falls das letzte Kapitel aufgrund des abendlichen Postings und der Stellung am unteren Seitenende untergegangen ist, sind jetzt jedenfalls alle Links für Episode 11.17 im Episodenguide nachgetragen. Weiter geht es dann am Sonntag mit Episode 11.18.

    MfG

    GenAF



    Meine FFs:
    Spoiler 

    Aktuell:
    NCIS – Atlantis
    Ein mysteriöser neuer Fall führt das NCIS Team nach Atlantis, wo sie zusammen mit dem SGA-Team den Fall lösen müssen und ein aufregendes Abenteuer erleben.


    Fortlaufend:
    Stargate:Troja - ab jetzt Staffel 2
    Die Abenteuer von Maj. Jack O'Neill jr., dem Furlinger Sarpedon, Lt. Cassandra Fraiser und Dr. David Stockton gehen in die zweite Runde.

    Weitere FFs:
    Spoiler 


    Pax Americana – Empire Earth

    Wie Ba'al versucht die US-Präsidentschaftswahlen zu gewinnen.


  4. #784
    ...oder kurz GenAF Avatar von General of the Air Force
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    Standard 11.18 Across the Universe, Part II

    Titel: Across the Universe, Part II
    Episodennummer: 11.18

    Autor: General of the Air Force
    Betareader: Milky-Way-Galaxy

    Idee: General of the Air Force; Kevin
    Story: General of the Air Force; Kevin; Atlan; Col. Carter
    Handlungsbogen: Kevin; General of the Air Force

    Genre: General
    Raiting: PG-13
    Spoiler: Stargate: Universe Staffel 1
    Länge: ca. 15.600 Wörter
    Disclaimer: Stargate: SG-1, Stargate: Atlantis und Stargate: Universe und alle Stargate-Charaktere und alles, was dazu gehört ist Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und dem SciFi Channel. Diese FF ist nur aus Spaß geschrieben worden, nicht, um Geld zu verdienen.
    Author’s Note: -

    Inhalt: SG-1 sucht in der Ori Galaxie weiter nach dem Virusträger, während die Ori in der Milchstraße ihren nächsten Zug machen.

    Charaktere:
    Spoiler 

    Main: Lieutenant Colonel Cameron Mitchell, Teal’c, Vala Mal Doran, Major General Hank Landry, Doktor Daniel Jackson
    Recurring: Colonel Samantha Carter, Tomin, Doktor Rodney McKay, Major Kevin Marks, Colonel Abraham Ellis, Doktor Carolyn Lam, Captain Pat Meyers, James Coolidge, Lieutenant Colonel John Sheppard, Teyla Emmagan, Ronon Dex, uvm.





    11.18 Across the Universe, Part II

    Teaser


    „Die Leuchtende Platte könnte nur eine Falle sein“, warf Mitchell in den Raum. „Dann betretet ich jetzt die richtige Fliese!“, erwiderte Vala.

    Grade als sie ihren Schritt machen wollte, hielt sie Daniel fest und sagte: „Warte, ich gehe das Risiko ein!“
    Als er ausgesprochen hatte betrat er dann zum Schrecken seiner Kameraden die blickende Platte.

    „Fides et Quaestio“, rief er den anderen Dreien zu, während er auch seinen zweiten Fuß auf die Kachel setzte.

    Es passierte nichts, die Platte trug und Daniel konnte mit dem letzten Schritt den sicheren Boden erreichen. Während dessen erklärte er: „Glaube und Forschung. Wenn das ganze die Entwicklung einer Tierpopulation darstellen soll, dann müssen wir an dieser Stelle einfach Glauben, dass die Natur der Mathematik einen Streich spielen kann.“

    Staunend und erleichtert folgten Tomin, Vala und Mitchell dem Archäologen und verließen dann den Raum durch die endlich erreichte Tür. Sie kamen in einen neuen Gang der zu einer Treppe führte, welche sie wieder an die Oberfläche und ins Freie brachte.

    Als sie die Umgebung betrachteten, stellten sie fest, dass sie offenbar unterirdisch das Gebirge überwunden hatten und sich nun auf dessen Rückseite in einer hügeligen Landschaft befanden. Tomin entdeckte sogleich auch einen Pfad, der parallel zu den Bergen durch die Hügel führte. Nach allgemeiner Übereinstimmung beschlossen die Vier diesem Weg zu folgen.

    Unterwegs fragte Mitchell Daniel und Vala: „Wir waren jetzt ganz schön lange unterwegs, wie sieht es mit eurem Gegenmittel aus?“ Vala zeigte Mitchell ihre Armbanduhr und der Colonel sah, das was nun Vala auch mit Worten bestätigte: „Keine Angst, ich hab einen Timer gestellt wir haben noch fünfeinhalb Stunden Zeit.“

    [Eingang einer Schlucht, eine Stunden später]

    Nach dem sich das Team durch den zum Teil stark verwachsenen Weg gekämpft hatte, erreichten sie schließlich den Eingang einer Schlucht. Neben den steil emporragenden Felsen entdeckte Daniel eine Holztafel mit einer Inschrift die er sogleich übersetzte: „Komme in Frieden, oder kehre um. Nur den Friedfertigen wird die Wahrheit offenbart.“

    „Nun gut, das trifft ja auf uns zu“, stellte Mitchell lapidar fest und dann setzten die Vier ihren Weg in die Schlucht fort.

    Nach einer weiteren halben Stunde Fußmarsches durch die Schlucht erreichten sie eine von Bergen umgebene Tiefebene und ein Dorf. Das Dorf bestand aus kleineren mittelalterlichen Steinhäusern, die mit Strohdächern gedenkt waren. Das Team streifte durch die einfachen ungepflasterten Straßen auf der Suche nach den Bewohnern des Dorfes.

    „Meint ihr, das ist es was wir gesucht haben?“, fragte Mitchell. „Ich hoffe nicht so Menschenleer wie es hier ist“, antwortete Vala. Daniel wiederum stellte fest: „Hm, wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen. Verlassen sieht es jedenfalls nicht aus. Seht dort ist kürzlich erst Brennholz aufgestapelt worden.“

    Mitchell dauerte es trotzdem zulange und der klopfte an eine der Haustüren, doch niemand öffnete. Auch ein Kontrollblick in das einfach eingerichtete Haus brachte keine neuen Erkenntnisse. „Hallo ist hier jemand?“, rief nun Vala, ohne jedoch eine Antwort zu bekommen.

    Das Team setzte seinen Weg durch das Dorf fort und erreichte schließlich ein ziemlich exponiertes Gebäude in der Mitte des Dorfes. Dieses Bauwerk ähnelte sehr einer christlichen Kirche allerdings ohne Kirchturm. Bereits von draußen konnte man erkennen, dass in dem Gebäude Kerzenlicht brannte.

    „Jetzt kommen wir der Sache doch schon näher“, sagte Daniel daraufhin. Sie begaben sich also zu dem Tor dieser Kirche und klopften.

    Auf das Klopfen folgte jedoch keine Reaktion und so öffnete Mitchell vorsichtig das Tor und die vier warfen einen Blick in das Gebäude.

    Fortsetzung folgt...



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  5. #785
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    Ich würde mich nicht wundern, wenn sie im Inneren auf so eine Art Oma Desala wie in Kheb treffen und Prüfungen erfüllen müssen.
    Nur dass die Person halb Antiker und halb Ori ist, was ich mir ein wenig strange vorstelle, aber egal...
    Bis dann.
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  6. #786
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    Standard 11.18 Across the Universe, Part II - Kapitel 1

    @Colonel Maybourne: Interessante Vorstellung so eine halb Antiker, halb Ori Oma Desala, aber die wird es hier nicht geben, wenn auch ein gewisser spiritueller Einschlag in diesem Kapitel nicht von der Hand zu weißen ist .

    @Dante21, GdE, Khonsu & Lt. Com. Ambrose: Danke für den Dank!


    Kapitel 1

    Wie in einer Kirche saßen die Menschen nebeneinander auf Holzbänken und meditierten mit gesenktem Haupt. Dabei handelte es sich offenbar um die gesamte Einwohnerschaft des kleinen Dorfes und alle trugen die gleiche Kleidung: ein einfaches langes weißes Leinengewand. Vor der Gemeinde stand eine Art Altar und darüber befand sich eine liegende Acht – das Symbol für Unendlichkeit.

    Auf das öffnen der Tür hatte bisher keiner reagiert und das verunsicherte das Team etwas. Leise flüsterte Mitchell zu Daniel: „Was machen wir jetzt?“ – „Keine Ahnung, offenbar sind wir in so eine Art Gottesdienst geplatzt“, antwortete der Archäologe.

    „Sollten wir nicht einfach mal einen der Hinterbänkler fragen was hier los ist?“, schlug Vala vor. Mitchell nickte ihr zu und so begaben sie sich zu hintersten Bankreihe und Vala sprach die am Gang sitzende Person an: „Hallo ich bin Vala…“ Allerdings erntete sie keinerlei Reaktion. Daraufhin versuchte es Daniel in diversen Antikerdialekten, doch auch er blieb erfolglos. Schließlich startete Tomin noch einen Versuch, jedoch mit dem gleichen Ergebnis wie seine Kameraden.

    Nun beschloss Mitchell die Sache etwas handfester anzugehen und er rüttelte den vor ihm sitzenden Mann an der Schulter. Nun kam eine Reaktion, allerdings eine andere als Mitchell und sein Team erwartet und sich gewünscht hatten. Urplötzlich richteten sich die Blicke aller anwesenden auf die vier Auswärtigen.

    Auch ohne ausgeprägte soziale Intelligenz konnte man in den Gesichtern dieser Menschen Empörung und Verachtung erkennen. Mitchell versuchte die Situation zu retten und wollte erklären: „Entschuldigt, wir…“

    In der forderten Reihe erhob sich ein Mann, bei dem es sich um den ältesten der Anwesenden handelte und dem offenbar aufgrund von Alter und Sitzposition eine besondere Rolle zukam und sagte ruhig aber bestimmt: „Schweig! Verlasst das Fanum!“

    „Aber…“, wollte der Colonel erklären, doch der Älteste schnitt ihm das Wort ab: „Ihr stört das Meditatio! Verlasst das Fanum! Wartet bis das Meditatio und das Cognitio abgeschlossen sind und wir werden Euch anhören.“

    Daniel sah zu Mitchell und deutete mit seiner Mimik und Gestik an, dass sie den Anweisungen des Ältesten Folgeleisten sollten. Mitchell nickte daraufhin dem Ältesten zu und so verließen die Vier die Kirche, die wie sie nun wussten, Fanum hieß.

    Vor dem Fanum setzte sich Vala auf die Türschwelle, sah auf ihre Uhr und sagte dann: „Ich hoffe die brauchen nicht solange wie die Ori bei ihrer Unterwerfung, sonst können wir hier den restlichen Tag warten.“

    Mitchell setzte sich neben Sie, holte einen Energieriegel aus seiner Tasche, öffnete seine Wasserflasche und sagte: „Ich glaube, dass jetzt ist die einfachste Übung des heutigen Tages“, bevor er mit seiner Brotzeit begann.

    „Meint ihr diese Menschen sind die Fides et Quaestio, die wir suchen?“, fragte nun Tomin in die Runde. „Nun die scheinen ja sehr Rückschrittlich zu sein, wenn ich mir das Dorf hier so ansehe. Und dann erst die Kleidung, habt ihr die Gesehen? Das sind ja schon fast Lumpen“, antwortete Vala.

    „Was hab ich nur falsch gemacht, dass mir der General Vivienne Westwood auf den Hals hetzt“, seufzte Mitchell ironisch und Daniel nickte ihm anerkennend zu.

    Doch der Konter von Vala ließ nicht lange auf sich warten: „Tja, Cam, kann ja nicht jeder wie Du auf Mädels in weißen Kitteln stehen.“ – „Was soll das jetzt heißen, kann man nicht mal mit einer Kollegin Essen gehen, ohne dass hier sofort etwas hineininterpretiert wird?“, rechtfertigte sich Mitchell, während sich Daniel und Tomin wissend und schmunzeln zur Seite drehten.

    Lachend antwortete Vala: „Wer hat den was von einer Kollegin gesagt…“ und Daniel ergänzte: „Doktor Freud lässt grüßen.“

    „Ach, denkt doch was ihr wollt,… zurück zum Thema, Jackson was meinen Sie, sind das die Typen die wir suchen?“, lenkte Mitchell von der Situation ab.

    „Nun sie mögen zwar dem ersten Anschein nach rückständig sein, aber immerhin scheinen sie sehr spirituell zu sein. Insofern halte ich es durchaus für möglich das es die Fides et Quaestio sind“, erklärte Daniel.

    Anschließend vertrieb sich das Team die Zeit mit noch etwas mehr Smalltalk, bis Daniel plötzlich eine Veränderung des Lichts, welches durch die Fenster nach außen drang bemerkte. Auch im Inneren hatte sich die völlige Stille durch eine moderate, wenn auch wortlose Geräuschkulisse ersetzt.

    Um zu sehen was im Inneren vor sich ging schlich der Archäologe zur Seite des Fanum und lugte durch eines der Fenster.

    Die Gemeinde hatte die Meditation offenbar beendet, da nun alle aufrecht auf den Bänken saßen und ihren Blick zum Altar richteten. Dort war – und das war der Grund für die Lichtveränderung und überraschte Daniel sehr – ein holographisches Display aufgepoppt und schwebte quasi in der Luft über dem Altar.

    „Leute, dass müsst ihr euch ansehen, die sind keineswegs rückständig“, rief Daniel seine Begleiter herbei.

    Im inneren des Fanum erhob sich nun einer der Männer in der ersten Reihe und begab sich zu dem Altar. Dort angekommen drehte er sich zu der Gemeinde und vor ihm fuhr ein Pult aus dem Boden hervor. Der Mann begann eine Rede oder Predigt, was es genau war konnte Daniel nicht bestimmen, da die Worte des Mannes nicht durch die dicken Wände nach außen drangen. Aber auf dem Display, konnte man erst Text in Antikerschrift, dann Formeln und schließlich Graphen erkennen. Der Mann redete noch ein ganze Stück weiter, bis er sich schließlich wieder zu seinem Platz begab und sein Nebenmann aufstand und sich ebenfalls zu dem Altar begab.

    Das Team verfolgte das Treiben in dem Fanum noch ein ganzes Stück lang bis sich bei ihnen die Erkenntnis durchsetzte, dass scheinbar jeder der Dorfbewohner, eine Rede halten würde. Dies veranlasste Tomin, Vala und Mitchell dann auch dazu die Beobachtung abzubrechen, während Daniel sich noch drei weitere Redner ansah.

    Insgesamt dauerte es noch zwei ganze Stunden bis die Dorfbewohner ihre spirituelle Praxis beendet hatten und sich die Türen des Fanum öffneten und die Menschen heraus kamen.

    Der Älteste ging gleich auf SG-1 zu und Mitchell begrüßte ihn mit einer Entschuldigung: „Entschuldigt, dass wir Euch gestört haben, aber da wir niemanden im Dorf angetroffen haben wussten wir nicht wie wir uns verhalten sollten.“ – „Es sei Dir verziehen.“, antwortete der Älteste. „Danke! Dann machen wir es mal offiziell: Ich bin Lieutenant Colonel Cameron Mitchell und das ist mein Team, Doktor Daniel Jackson, Vala Mal Doran und Tomin. Wir sind hier um die Fides et Quaestio zu finden…“, erklärte Mitchell.

    „Dann habt ihr gefunden was ihr sucht. Ich bin Terentius Ältester der Fides et Quaestio“, antwortete der Älteste. „Nun um genau zu sein, eigentlich suchen wir nicht Euch sondern einen Mann der sich bei Euch aufhalten soll“, präzisierte Mitchell. „In der Tat wurde ein Mann in unsere Obhut übergeben, da sein Leben in Gefahr zu sein schien“, erwiderte Terentius. „Gut, dann könnt ihr ihn uns jetzt übergeben, wir sind hier um ihn zu schützen“, erläuterte der Colonel.

    „So seid ihr das? Wir werden sehen…“, antwortete Terentius skeptisch. Daraufhin schaltete sich Daniel in das Gespräch ein und sagte: „Die Person die euch diesen Mann übergeben hat, hat auch uns beauftragt, hat sie euch keine Anweisungen geben?“

    „Nein! Denn das war auch gar nicht nötig! Sie Übergab ihn uns im Vertrauen, dass wir wüssten was zu machen sei. Ihr und uns war klar, dass er nicht Teil unserer Gemeinschaft wird und dass er uns früher oder später verlassen wird, wenn die Zeit gekommen ist. Es war für uns schwer diese Aufgabe zu übernehmen, da sich der Mann geweigert hat in unserer Gemeinschaft zu leben und wir so gegen seinen freien Willen verstoßen mussten, um ihn zu schützen. Daher gewähren wir ihm auch die völlige geistige und körperliche Autonomie, einzig seine Bewegungsfreiheit mussten wir einschränken“, erzählte der Älteste.

    „Dann hoffe ich ihr erkennt, dass wir hier sind um diesem Mann zu helfen, damit er sein Schicksal erfüllen kann und danach keines weiteren Schutzes mehr bedarf“, erklärte Daniel.


    „Erkenntnis ist ein Ergebnis, aber auch ein Prozess, sie speist sich aus dem Bewusstsein, aber auch aus dem Unterbewusstsein. Wir sind diejenigen die die Einheit bewahren, daher ist deine Hoffnung berechtigt, wir werden erkennen, wann der Zeitpunkt gekommen ist, dass der Mann sein Schicksal und wir unsere Aufgabe erfüllen. Die Frage ist vielmehr ob eure Erkenntnis, dass ihr diejenigen seid, die dieses Schicksal herbeiführen sich als solche herausstellt“, antwortete Terentius.

    Mitchell drehte sich nun zu Vala und flüsterte: „Oh man, dass scheint sich ja hinzuziehen.“

    Daniel wiederum fragte den Ältesten: „Dann wollt ihr uns einer Prüfung unterziehen?“ und Terentius antwortete: „Wenn Du es so bezeichnen willst, aber vielmehr ist es so, dass ihr euch selbst prüfen werdet.“

    Daniel erkannte nun so langsam, dass der direkte Weg zu ihrem Ziel versperrt ist und so fragte er: „Dann habe ich aber noch eine andere Frage: Das vorhin im Fanum was hatte es damit auf sich, ihr habt von Meditatio und Cognitio gesprochen.“

    Im Gesicht des Ältesten konnte man erkennen, dass ihm diese Frage und Daniels Interesse gefiel und er antwortete: „Das Meditatio ist ein Prozess des Eins Werdens. Des Eins Werdens mit der Gemeinschaft und des Eins Werdens mit dem Universum. Beim Meditatio erreichen wir einen Zustand, bei dem sich unsere Gedanken mit denen der anderen Verbinden.“

    „Dann habt ihr euch soweit entwickelt, dass ihr die Gedanken der anderen lesen könnt? Dann müsstet ihr doch wissen das wir die Wahrheit sprechen“, erwiderte Daniel. „Nein so ist es nicht. Das Meditatio ist unser Weg dahin. Wir können die Gedanken der anderen nicht Lesen. Es sind vielmehr nur Gedankenbruchstücke die wir aufnehmen. Vergleichbar etwa mit einem kurzen Traum. Aber wenn wir unsere Gedanken auf unseren Glauben fixieren, also alle gemeinsam das selbe Denken, dann verbinden sich die individuellen Gedanken zu einem Kollektiv. Zu einem Gedanken, zu einem Glauben, so können wir uns weiterentwickeln“, sagte Terentius. „Du meinst den Aufstieg?“, fragte Daniel.

    „Der Aufstieg ist nur ein Weg, wir aber wollen den Aufstieg in Einheit“, antwortete Terentius. „Den Aufstieg in Einheit? Was meinst du damit?“, fragte Daniel. „Unser Ziel ist es nicht nur unsere menschliche Hülle abzulegen und als höheres Wesen weiter zu existieren, wir wollen auch unsere Individualität aufgeben um so einen Zustand der Ultimativität zu erreichen. So war es am Anfang aller Dinge und so wird es am Ende wieder sein. Dieser Weg ist Grund und Sinn unserer Existenz. Das ist unser Glaube“, erklärte Terentius.

    „Willst Du damit sagen ihr wollt ‚Gott’ werden?“, fragte Daniel. „Nein, das bei archaischen Völkern vorherrschende Gottes-Konzept haben wir schon lange überwunden, aber wenn Du es nicht anders erfassen kannst, dann ist deine Beschreibung der Gottwerdung wohl die einfachste Annäherung“, äußerte Terentius.

    „Okay, dann hat ein Vertreter einer solch archaischen Kultur nun auch mal eine Frage“, mischte sich nun Mitchell ein, der sich etwas beleidigt fühlte: „Wie wäre es wenn wir Euch einfach die Faktenlage erklären und ihr uns dann den Typen wegen dem wir hier sind übergebt?“ – „Es steht euch frei zu erklären was ihr wollt. Wenn ihr diejenigen seid, die ihr vorgebt zu sein werden wir das auch zu der gegebenen Zeit erkennen“, antwortete der Älteste.

    Nun wandte sich Daniel an Mitchell und sagte: „Ich glaube es ist nicht so gut mit der Tür ins Haus zu fallen, lassen Sie es mich bitte weiter auf meine Weise versuchen.“ – „Wie Sie meinen“, antwortete der Colonel.

    Daraufhin wandte sich Daniel wieder an Terentius und fragte: „Und was hat es mit dem Cognitio auf sich?“ – „Das Cognitio ist der Prozess wie wir unsere Erkenntnis teilen. Ultimativität setzt nicht nur ultimativen Glauben sondern auch ultimatives Wissen voraus. Im Cognitio teilen wir der Gemeinschaft die Ergebnisse und den Prozess unserer Forschung und unseres Wissens mit“, erläuterte ihm der Älteste.

    „Und das ist dann die Einheit von Glauben und Forschung?“, erkannte Daniel und der Älteste bestätigte ihm dies.

    Nun wandte sich Mitchell wieder an den Ältesten und sagte vorher noch zu Daniel: „Okay, Sie hatten jetzt lange genug ihre Chance. Also Terentius, die Fakten sehen so aus, die Ori sind in unsere Galaxie eingedrungen und…“

    Als der Älteste sah wie Mitchell seine Hände auf die an seiner Weste hängende P-90 stützte unterbrach er den Colonel und fragte: „Ist das eine Waffe?“ – „Ja, aber die haben wir nur zur Selbstverteidigung dabei, keine Angst“, erklärte Mitchell.

    Doch dies stellte den Ältesten nicht zufrieden: „Wer in Frieden kommt der Bedarf keiner Waffen; wer in Frieden lebt bedarf keiner Selbstverteidigung.“

    Terentius berührte ein Armband, das unter seinem Leinengewand hervorschaute und plötzlich leuchtete über dem Eingangstor des Fanum ein Kristall auf. Noch bevor sich das Team versah ging von diesem Kristall ein Strahl aus, erfasste das ganze Team und es verschwand.

    SG-1 fand sich in einer fensterlosen Zelle wieder. Ihre gesamte Ausrüstung und selbst ihre Kleidung waren verschwunden. Zwar waren sie nicht nackt jedoch wurde ihnen, wie von Geisterhand, so ein Leinengewand angepasst, welches auch die Dorfbewohner trugen.

    „Was ist jetzt passiert?“, fragte Tomin. „Wo sind wir?“, fragte Mitchell. „Oh Gott, was sind das für Lumpen!“, beschwerte sich Vala.

    Die Schlimmste Erkenntnis hatte jedoch Daniel: „Leute, das Gegenmittel ist auch weg!“

    Fortsetzung folgt...



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  7. #787
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    Man könnte ja fast meinen, dass sie bei den Grünen gelandet sind... dachte schon, die stecken Sonnenblumen in die Waffen...
    War allerdings eine interesante Interpretion, wid diese Gemeinschaft Religion und Forschung verbinden will.
    Bis dann.
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  8. #788
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    wow.....nicht schlecht...........
    der strahl erinnert mich ein wenig an den Hammer des Thor aus SG-1.....nur dass jetzt die Waffen kommplett wegwaren!!
    bin ja mal gespannt wie das ganze weiter geht
    lg

  9. #789
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    Standard 11.18 Across the Universe, Part II - Kapitel 2

    @Colonel Maybourne: LOL Sonnenblumen in den Waffen Freut mich das dir die Sache mit Religion und Wissenschaft gefallen hat.

    @Dakimani: Ja Thor's Hammer hat etwas Pate gestanden Freut mich, dass es dir wieder gefallen hat.

    @Antiker91, Dakimani, Dante21, GdE, Khonsu, Lt. Com. Ambrose & M-Force Maverick: Danke für den Dank!


    Kapitel 2


    „Verdammt was machen wir jetzt?“, fragte Vala geschockt. „Wie lange wirkt euer Gegenmittel noch?“, wollte nun Mitchell wissen.

    „Keine Ahnung, als ich zuletzt auf die Uhr geschaut hab – die jetzt auch noch weg ist – waren es noch eineinhalb Stunden, aber das ist schon einige Zeit her.“, antwortete Vala sichtlich besorgt.

    „Wir müssen um Hilfe rufen und versuchen den Leuten die Sache zu erklären“, schlug nun Daniel vor. „Oder wir versuchen hier selbst raus zu kommen“, äußerte Mitchell als Gegenvorschlag und begann sich an den Gitterstäben zu schaffen zu machen, doch kurze Zeit später gab er dieses hoffnungslose Unterfangen dann auch schon wieder auf und sagte: „So viel zu dem Thema, versuchen Sie ihr Glück, Jackson!“

    Daniel begann nun um Hilfe zu rufen und nach seiner Aufforderung taten es ihm die anderen drei gleich.

    Es dauerte nicht lange da tauchten auch schon Terentius und ein weiterer Mann vor der Zelle auf und das Team stellte das Um-Hilfe-rufen ein.

    „Wir entschuldigen uns für die Waffen, aber bitte lasst uns frei!“, sagte Daniel zu Terentius. „Wir lassen euch frei…“, begann der Älteste seinen Satz und Daniel bedankte sich schon voreilig doch dann fügte Terentius noch „…sobald die Zeit reif ist!“ hinzu.

    „Diese Zeit haben wir aber nicht!“, antwortete Mitchell barsch.
    „Du zeigst mir, dass es diese Zeit braucht um zum Frieden und zur Besinnung zu finden.“

    Daniel wirkte beruhigend auf Mitchell ein und wandte sich dann wieder an den Ältesten: „Terentius Du verstehst nicht ganz, wir müssen hier raus, wir sind krank und brauchen unsere Medizin.“

    „Unsere Regeln sind klar und eindeutig! Nur wer im Frieden kommt ist Willkommen und darf sich frei bei uns bewegen“, bekam Daniel zur Antwort. Daraufhin wechselte Daniel die Strategie und bat: „Dann gebt uns wenigstens unsere Ausrüstung, dass wir die Medizin einnehmen können, es ist wirklich wichtig.“

    Terentius trat einen Schritt näher an das Gitter heran und steckte seine Hand hindurch und berührte Daniel. „Was machst du?“, fragte der Archäologe.


    Terentius zog seine Hand wieder zurück und schaute auf sein Armband, auf dem nun ein holographisches Display erschien. Der Fid’quaesterianer studierte die Daten auf dem Display und sagte dann: „Du erfreust dich bester Gesundheit!“

    Dann drehte er sich um und wollte schon gehen, als Daniel schrie: „Warte, Du täuschst dich, lass es mich erklären!“ Terentius drehte sich noch einmal um und sagte zu Daniel: „Erst wenn ihr einseht dass die Lüge der falsche Weg ist, erst wenn ihr euren Zorn überwunden habt, erst wenn ihr reinen Geistes seid, erst dann werden wir wieder mit euch reden.“

    Nachdem Terentius diese für das Team bitteren Worte ausgesprochen hatte nickten er seinen Begleiter sich zu und beide verließen den Zellentrakt. SG-1 rief ihm noch hinterher doch ihre Worte und Erklärungsversuche verhallten ungehört in den Gängen dieses Verlieses.

    „Und was machen wir jetzt?“, fragte nun Tomin nach etlichen Momenten des verzweifelten Schweigens. „Zurück zu Plan A“, schlug Mitchell vor. „Plan A?“, fragte Daniel. „Ja, selbst frei kommen; sucht die Wände ab, vielleicht gibt es ja einen lockeren Stein oder so etwas“, erwiderte der Colonel.

    So begann das Team die Decken, Wände und den Boden nach einer Fluchtmöglichkeit abzusuchen. Nach einiger Zeit brach Daniel ab und stellte fest: „Das bringt so nichts!“ – „Haben Sie einen besseren Plan?“, entgegnete Mitchell.

    „Nein, aber Sie müssen jetzt Vorkehrungen für den Fall der Fälle treffen“, erklärte Daniel. „Was wollen Sie damit sagen?“, fragte Mitchell. „Sie müssen mich und Vala K.O. schlagen, sobald das Mittel aufhört das Virus zu Unterdrücken sind wir eine zu große Gefahr.“

    „Ich kann Sie doch nicht schlagen“, erwiderte Mitchell dem der Gedanke seine Freude zu schlagen überhaupt nicht gefiel.

    „Sie müssen…“, erwiderte Daniel energisch. Bevor er eine Pause machte, die wie bei einem beschädigten Videoband wirkte.

    Daniel drehte den Kopf zu Vala und schaute ihr quer durch den Raum tief in die Augen. Vala wusste sofort was Daniel meinte und sie nickte ihm zu. Der Archäologe bestätigte mit einem erneuten Nicken und setzte seinen Satz fort: „…Wir wissen nicht wie viel Zeit uns noch bleibt, Sie müssen jetzt zu schlagen!“ Dabei betonte Daniel den letzten Halbsatz besonders.

    Es dauerte keine Sekunde da griff Vala auch schon Tomin an und versetzte ihm einen Schlag in den Nacken woraufhin dieser bewusstlos zu Boden sackte. Mitchell war überrascht und perplex und brachte nur ein fragendes „Waaaas…“, heraus, bevor er von Daniel angegriffen wurde.

    Der Archäologe packte den Colonel und schlug ihn mit dem Kopf gegen die Gitterstäbe. Der Air Force Offizier versuchte sich zu wehren, doch bereits der erste Schlag hatte ihn ins Hintertreffen gebracht. Zwei weitere Schläge und Michtell sank mit einer Platzwunde an der Stirn bewusstlos zu Boden.

    „Gute Arbeit!“, kommentierte Vala Daniels Verhalten. „Danke! Ehre sei den Ori!“, antwortete dieser. Dann fielen beide auf die Kniee und beteten zu den Ori.

    Als sie ihr Gebet beendet hatten fragte Daniel: „Was machen wir jetzt?“ – „Jetzt verhelfen wir den Ori zum Sieg!“ – „Ja, aber wie?“ – „Wie immer“, antwortete Vala und erklärte: „Wir rufen um Hilfe, und sobald diese naiven Pazifisten Mitchell und Tomin am Boden liegen sehen werden sie ihnen Helfen und wir können sie überwältigen.“

    Gesagt getan! Daniel und Vala riefen laut um Hilfe und es dauerte nicht lange da tauchten auch schon zwei Fid’quaesterianer auf um nach dem Rechten zu sehen.

    „Helft uns, die beiden sind verletzt, die Krankheit…“, sagte Daniel und spielte den besorgten.

    Einer der beiden Männer betätigte sein Armband und öffnete damit den Riegel der Zellentür. Dann traten beide ein und beugten sich zu Mitchell und Tomin. Daniel und Vala nutzten wie geplant die Gelegenheit und überwältigten die beiden Fid’quaesterianer. Vala nahm dem einen der beiden Männer das Armband ab und sagte: „Das könnte uns nützlich sein.“

    Daniel nickte ihr zu und dann verließen beide die Zelle und verschlossen sie wieder mit Hilfe des Armbandes.

    „Hier muss es doch bestimmt irgendwo einen Kontrollraum geben, wir müssen unsere Ausrüstung wieder finden und wir sollten diesen seltsamen Strahl deaktivieren, sonst landen wir gleich wieder in so einer Zelle“, schlug Vala vor und Daniel stimmte ihr zu.

    Die ehemalige Diebin spielte etwas auf dem Armband herum und im nächsten Moment hatte sie dann auch schon eine holographische Karte von dem Verließ über ihrem Handgelenk schweben.


    [Im Orbit, Odyssey, zur selben Zeit]

    Teal’c befand sich noch immer auf der Außenhaut der Odyssey und setzte gerade die letzte Schweißnaht an den soeben abgedichteten Hüllenbruch als sich Maj. Marks per Funk meldete: „So Teal’c, dass war jetzt der letzte Hüllenbruch. Du kannst jetzt wieder an Bord kommen.“ – „Verstanden, Major Marks“, antwortete der Jaffa wortkarg. „Äh, Teal’c die nächste Schleuse ist ziemlich weit von deiner jetzigen Position entfernt, wenn Du willst kann ich dich auch an Bord beamen“, schlug der Major vor.

    „In Ordnung!“, antwortete Teal’c. „Okay, aber es gibt da eine kleines Problem, Du müsstest dich von der Hülle abstoßen, so dass ich dich mit den Sensoren erfassen kann“, erklärte Marks.

    Auf Teal’c Gesicht zauberte sich ein Lächeln und er antwortete: „Verstanden Major, ich bin bereit die Magnetverschlüsse zu lösen und mich abzustoßen“, antwortete der Jaffa.

    „Gut, Teal’c, dann stoss dich jetzt ab“, befahl Marks.

    „Geronimoooooooo!“, platzte es aus Teal’c heraus, als er sich in die Tiefen des Alls stürzte.

    „Teal’c? Alles In Ordnung?“, rief Marks besorgt in das Funkgerät. Dann sah er den Jaffa auf den Sensoren und beamte ihn schleunigst an Bord der Odyssey – direkt auf die Brücke.

    Teal’c materialisierte sich auf der Brücke und fiel um wie ein Stein und lag dann mit dem schweren Raumanzug wie eine Schildkröte auf dem Rücken. Marks stürmte sofort zu Teal’c und fragte: „Teal’c geht es dir gut?“

    Was er vorfand überraschte den Major mehr als alles was er bisher beim Stargate Kommando erlebt hatte: Es war ein auf dem Rücken liegend herzhaft lachender Jaffa, der auf Marks frage mit: „In der Tat!“, antwortete.

    Dann sagte Teal’c: „Das Gefühl der Schwerelosigkeit ist besser als ein Trinkgelage mit zehn kampferprobten Jaffa.“

    Nun musste auch Marks lachen und dann half er Teal’c aus dem schweren Anzug.

    Als Teal’c aus dem Anzug raus war, gingen er und Marks zu den Hauptkontrollen des Schiffes und der Jaffa fragte: „Haben sich Colonel Mitchell und die anderen schon gemeldet?“ – „Nein, noch nicht, sie sind schon einige Zeit überfällig“, antwortete Marks.

    „Wo befinden Sie sich jetzt gerade?“, fragte Teal’c. Marks las die Sensordaten ab und antwortete besorgt: „Ich kann sie nicht entdecken. Ich führe jetzt eine planetenweiten Scann durch.“

    Als der Scann beendet war und ebenfalls ergebnislos blieb fragte Teal’c: „Könnte es sein, dass sie sich an einem Ort befinden, den die Sensoren der Odyssey nicht aufspüren können?“ – „Könnte sein“, spekulierte Marks.

    [Unterirdischer Komplex, Dorf der Fid’quaesterianer, zur selben Zeit]

    Im Verließ unter dem Dorf hatten Daniel und Vala inzwischen den Kontrollraum erreicht und obwohl beide dazu bereit waren potentielle Wachen zu überwältigen kam es nicht dazu, da die Fid’quaesterianer es offensichtlich nicht für notwendig erachteten in ihrer abgeschlossenen Gesellschaft den Kontrollraum dauerhaft zu besetzten.

    Vala begab sich zum Hauptcomputer und begann sich einen Überblick zu verschaffen. Während Daniel ihr interessiert zuschaute öffnete sie mehrere Menüs und Untermenüs und scrollte durch die Daten.

    Als Vala einen ersten Überblick gewonnen hatte sagte sie: „ So diese Beamsteuerung ist erstmal deaktiviert und Passwort gesichert. Aber dieses Dorf wird von einer Art Kraftfeld oder Tarnung geschützt. Sämtliche Signale kommen weder rein noch raus. Ich werde es jetzt deaktivieren, dann können wir die Ori um Hilfe rufen.“ – „Halt warte noch!“, unterbrach Daniel sie und erklärte dann: „Wir sollten das zu unserem Vorteil nutzen.“ – „Wie meinen der Herr?“, fragte Vala. „Nun wenn wir jetzt die Ori rufen, kommt es unweigerlich zu einem Kampf zwischen der Flotte und der Odyssey. Bei der die Odyssey zerstört wird“, erläuterte Daniel. „Kein Mitleid mit den Ungläubigen!“, wies ihn Vala zurecht.

    Doch Mitleid war das letzte was Daniel im Sinn hatte und so legte er seinen Plan dar: „Ich will Teal’c und Marks gar nicht verschonen, ich meine nur die sind nur zu zweit auf der Odyssey, es wäre ein leichtes für uns sie zu überwältigen. Dann übernehmen wir die Odyssey und können den Weg durch das Supergate für die Flotte öffnen. Und für hier sollten wir auch keine Hilfe von der Ori Armee brauchen. Wenn wir erst unsere Waffen wieder haben, werden wir mit den naiven Dorfbewohnern auch alleine fertig.“

    „Guter Plan. Wir erledigen einfach den Virusträger, dann lassen wir uns von Marks auf die Odyssey beamen erledigen diesen und Teal’c und schicken den Ori die Koordinaten des Dorfes, dass sie sich um den Rest kümmern“, erkannte Vala und Daniel bestätigte: „So hab ich mir das auch vorgestellt.“

    Daraufhin rief Vala den Übersichtsplan des Dorfes auf und hatte nach kurzer Zeit dann auch den Standort ihrer Ausrüstung und das Haus indem sich der Virusträger befand identifiziert. Sie lud die Daten auf die holographische Armbandkarte herunter und sagte dann: „Zur Sicherheit übertrage ich die Steuerung für den Tarnschild auch auf das Armband, man kann ja nie wissen.“ – „Gute Idee!“ kommentierte Daniel, bevor sich die beiden zu ihrer Ausrüstung auf den Weg machten.


    [Im Orbit, Odyssey, zur selben Zeit]

    „Kannst Du den letzten Standort ausfindig machen bevor sie von den Sensoren verschwunden sind?“, fragte Teal’c den ein ungutes Gefühl unruhig werden lies. „Ja, dazu muss ich nur die Sensoren Logs durchgehen. Die Daten werden in Echtzeit gespeichert, aber das kann einige Zeit dauern“, antwortete der Major.

    [Unterirdischer Komplex, Dorf der Fid’quaesterianer, zur selben Zeit]

    In der Zelle kam Tomin nun wieder langsam zu sich und als er sah, dass Vala und Daniel verschwunden waren und dass sie zwei neue Mitinsassen bekommen hatten weckte er sofort Mitchell auf. „Was ist los?“, stöhnte dieser leicht gequält als er von Tomin geweckt wurde. „Sieh selbst“, antwortete der ehemalige Ori-Soldat. Mitchell rappelte sich auf und fasste sich an die schmerzende Stirn. Als er dabei die Platzwunde bemerkte riss er sich einen Ärmel von dem Leinengewand und verband sich damit die Stirn. Dann betrachtete er sich selbst einmal von oben bis unten und sagte: „Welche Ironie, jetzt haben mir diese Typen schon neue Kleider gegeben und schon wieder ist mein Arm ab.“

    Tomin konnte die Situationskomik von Mitchell nicht teilen und sagte nur: „Vala und Daniel sind weg!“ - „Dann sind die jetzt also auf ihrem Ori-Tripp, aber wie…“, stellte Mitchell fest und wollte nach der Fluchtmöglichkeit fragen als er die am Boden liegenden Fid’quaesterianer sah.

    „Die haben mir also Plan C geklaut“, stellte er dann fest. Als Tomin dann fragte wie es nun weitergeht beugte sich Mitchell zu den beiden Fid’quaesterianern und begann diese zu wecken.

    Die beiden erschraken als Mitchell sie wach bekommen hatte, doch der Colonel beruhigte sie: „Keine Angst, wir sind nicht für das verantwortlich was euch zugestoßen ist. Es ist nur das eingetreten vor dem wir euch gewarnt haben. Unsere Freunde wurden ohne ihre Medizin krank und sind jetzt wilde Ori-Eiferer.“

    „Wir müssen sie aufhalten!“, stellte der Fid’quaesterianer der sich später mit dem Namen Appius vorstellte fest. „Na, dass nenn ich doch mal eine Aussage nach meinem Geschmack“, begrüßte Mitchell den diplomatiefernen Tatendrang des Fid’quaesterianers und fragte dann: „Wie kommen wir hieraus?“ Appius wollte sein Armband betätigen, musste dabei allerdings dessen Fehlen zur Kenntnis nehmen und äußerte dieses auch ziemlich enttäuscht: „Mein, Armillasus ist weg?“ – „Dein was?“, fragte Mitchell sofort. „Das Universalsteuergerät, welches wir um den Armtragen.“

    Manius, der zweite Fid’quaesterianer fasste sich an seinen Knöchel und sagte: „Mein, Armillasus ist noch vorhanden.“ – „Du trägst es am Fuß?“, fragte Appius seinen Begleiter als ob dieser gerade ein Verbrechen begangen hätte. „Ja, jedenfalls seit ich mir gestern beim Krafttraining die Gelenke gestaucht habe“, verteidigte sich dieser.

    „Mir, soll’s recht sein, könnten wir jetzt die Gittertür öffnen“, mischte sich Mitchell in das Gespräch ein.

    Manius, bestätigte dies und öffnete die Zellentür und alle vier verließen die Zelle. „Wir müssen zum Kontrollraum, von dort können wir die Delinquenten ausfindig machen“, erklärte Appius.

    [Lagerhaus, Dorf der Fid’quaesterianer, zur selben Zeit]

    Vala und Daniel hatten sich unbemerkt zu dem Lagerhaus indem sich ihre Ausrüstung befand vorgeschlichen und waren gerade dabei sich umzuziehen und ihre Ausrüstung anzulegen.

    „Endlich raus, aus diesen elendigen Fetzen“, sagte Vala erfreut. „Wahre Erleuchtung braucht keine, Kleider als Statussymbol“, belehrte sie Daniel sogleich. „Ja, aber die Sache mit dem Büßergewand und dem in Armut leben haben sich die Ungläubigen auf der Erde ausgedacht. Also Bitte…“, erwiderte Vala. Dann stützte sie ihre Hände in die Hüfte und schaute Daniel fordernd an bis dieser schließlich „Was?“, fragte.

    „Würdest Du bitte den Raum verlassen, wenn sich eine Dame ankleiden will“, antwortete Vala. „Oh, ja natürlich. Wenn die sonst so offenherzige Vala heute die Schüchterne spielt, dann verlass ich gerne den Raum. Am besten mach ich dann gleich noch einen Anschlag am Fanum, dass wir jetzt den Virusträger erledigen. Hauptsache Du kannst dein – sonst nicht vorhandenes – Schamgefühl wahren“, entgegnete Daniel sarkastisch. „Dann dreh dich wenigstens um“, forderte Vala und Daniel kam dieser Bitte nach.

    Als Vala sich umgezogen hatte lächelte sie Daniel genüsslich an und wartete darauf, dass nun der Archäologe sein Gewand ablegte. Diesen Gefallen tat ihr Daniel jedoch nicht sondern jetzt schaute er so fordernd wie zuvor Vala. Als sie darauf nicht reagierte sagte Daniel: „Würdest Du…“, und deutete mit seinem Zeigefinger eine Drehung an.

    Vala gab nach und Daniel wandte sich seiner Uniform zu, allerdings nicht ohne noch einmal einen Kontrollblick über die Schulter zu werfen. Dann legte er das Gewand ab und griff nach seiner Unterwäsche.

    „Knackig, wie eh und je“, rief ihm Vala nun zu und Daniel antwortete mit einem genervten: „Vala!“ Als er seine Unterwäsche angezogen hatte und sich umdrehte um Vala eine Standpauke zu halten, musste er jedoch feststellen, dass Vala nicht geguckt hatte, sondern ihn nur auf den Arm nah. Der Archäologe legte daraufhin seine Uniform ohne weitere Störungen an.

    Als dann beide fertig waren, nahm Vala das Gegenmittel aus den Westen heraus und sagte: „Sicher ist sicher.“ Dann warf sie die Ampullen auf den Boden und zertrat diese mit ihren Kampfstiefeln um das Gegenmittel zu vernichten.

    Die beiden bewaffneten sich noch mit den P-90 und machten sich dann auf den Weg zu dem Virusträger.

    [Kontrollraum, Unterirdischer Komplex, Dorf der Fid’quaesterianer, kurze Zeit später]

    Mitchell, Tomin und die zwei Fid’quaesterianer kamen in den Kontrollraum und Manius rief sofort den Lebenszeichendetektor und die Übersichtskarte auf.

    „Wie es aussieht sind Eure Begleiter auf dem Weg zu dem Hospitanten“, stellte Appius fest. „Du meinst den Virusträger, den den wir suchen?“, versicherte sich Mitchell.

    Nachdem er von Appius die Bestätigung erhalten hatte fragte er: „Könnt ihr die beiden nicht mit Eurem Beamstrahl zurück in die Zelle befördern?“ – „Ja, das ist möglich, Manius, kümmerst Du dich darum?“, äußerte Appius.

    „Ja, bin schon dabei“, antwortete Manius während er die Befehle via Armband eingab.

    „Verdammt!“, schrie Manius plötzlich und erklärte dann auf Mitchells Nachfrage, dass der Beamstrahl deaktiviert wurde und Passwort geschützt ist.

    „Dann müssen wir sie so aufhalten!“, erkannte Mitchell sofort und fragte: „Könnt ihr uns zu unserer Ausrüstung bringen?“ – „Ja, das übernehme ich, Manius Du bleibst hier und versuchst die Sperre aufzuheben“, antwortete Appius.

    Appius, Tomin und Mitchell machten sich dann auf den Weg zu dem Lagerhaus in dem die Ausrüstung von SG-1 aufbewahrt wurde. Als sie das Lagerhaus betreten hatten, stellte Mitchell sofort das Fehlen der Waffen fest: „Verdammt unsere Waffen sind weg, die müssen Daniel und Vala haben. Appius habt ihr Waffen?“ – „Nein haben wir nicht, wir brauchen keine Waffen“, antwortete dieser.

    Mitchell verspürte zwar den innerlichen Drang, Appius klar zumachen, dass man nie ohne Waffen auskommt, wenn man in Sicherheit leben will – aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt für philosophische Pazifismus Debatten.

    „Mitchell!“, machte Tomin den Colonel auf sich aufmerksam, als er etwas knirschen unter den Füßen gespürt hatte. Beide sahen auf den Boden und mussten mit ernster Mine feststellen, dass es sich dabei um das so dringend für Daniel und Vala benötigte Heilmittel handelte. Sofort machten sich beide auf die Suche ob sich in den Westen noch weitere intakte Ampullen befanden. Die Suche blieb wie von beiden befürchtet erfolglos.

    Der Colonel zog sein Funkgerät aus der Weste und wollte die Odyssey anfunken doch er bekam keine Kontakt.

    Mitchell und Tomin legten schnell ihre Uniformen wieder an und dann wurden sie auch schon von Schreien aus dem Dorf zum handeln gezwungen.

    „Also gut Tomin, die beiden werden jetzt bei dem Virusträger sein, ohne Waffen haben wir in einem offenen Kampf keine Chance. Also gehen wir so vor. Du schleichst dich von hinten an das Haus des Virusträgers heran und lenkst die beiden ab und ich werde versuchen sie von hinten zu überraschen und zu überwältigen.“

    Tomin bestätigte den Plan mit einem Nicken und dann wandte sich Mitchell noch einmal an Appius und sagte: „Appius sag deinen Leuten sie sollen in ihren Häusern bleiben und in Deckung gehen.“

    Mitchell und Tomin verließen das Lagerhaus und dann trennten sich wie geplant ihre Wege.

    [Haus des Virusträgers, kurze Zeit später]

    Daniel und Vala befanden sich vor dem Haus des Virusträgers und Daniel rief: „Komm heraus wir sind Abgesandte der Ori und hier um ihren Auftrag zu erfüllen.“

    Der Virusträger verließ sein Haus und Antwortete Daniel und Vala mit den Worten: „Ehre sei den Ori! Wie kann ich ihnen Dienen?“

    Sofort richteten Daniel und Vala ihre Waffen auf ihn und Vala erklärte: „Die Ori wollen deinen Tod!“

    „Aber, aber… wieso? Ich war immer ein treuer Diener der Ori, selbst hier in der Gefangenschaft“, stotterte der um sein Leben fürchtende Mann.

    „Es ist der Wille der Ori! Sie werden dich mit dem Aufstieg belohnen!“, versuchte Daniel zu erklären. „Ich werde alles tun was die Ori verlangen, aber ich will nicht sterben, ich kann ihnen noch lange dienen“, flehte der Mann.

    „Es ist der Wille der Ori, und jetzt sei ein Mann und gehorche!“, fuhr Vala den Mann rabiat an. Daniel hingegen versuchte es erneut mit einer Erklärung: „Du trägst etwas in dir was die Feinde der Ori als Waffe benutzen wollen, daher musst du dich selbst opfern um die Ori zu beschützen.“

    Doch auch diese Aussagen konnte den einfachen Mann nicht wirklich überzeugen, so dass Vala ihre P-90 in den Anschlag nahm, um dem Ganzen eine Ende zu setzten.

    Gerade als Vala abkrümmen wollte, trat Tomin hinter dem Haus hervor und schrie: „Halt!“

    Vala und Daniel sahen ihn verdutzt an und brauchten einen Moment um Worte zu finden. Doch dann antwortete Vala: „Tomin, halte dich daraus!“ Daniel ergänzte dann noch: „Tomin, ihr seid weiterhin unsere Freunde und wir werden euch verschonen wenn ihr euch zurückhaltet. Wir hegen noch immer die Hoffnung, dass ihr den Weg zur Erleuchtung findet, aber haltet euch hier heraus.“

    „Nein!“, widersprach Tomin und trat weiter nach vorne und stellte sich in die Schussbahn zwischen den Beiden und dem Virusträger.

    Daniel senkte seine Waffe und versuchte es erneut mit Worten: „Tomin, endlich glauben auch wir, was Du dein ganzes Leben geglaubt hast. Die Lügen der Lade sind verflogen, lass uns unsere Arbeit erledigen und dann helfen wir auch dir zurück auf den Weg des Ursprungs.“

    „Ich werde nicht weichen, da müsst ihr mich schon erschießen!“, antwortete der Anführer der Liberi Alterani.

    „Tomin, das ist meine letzte Wahrnung ich zähle bis Drei!“, drohte Vala ihrem de iure Ehemann. Doch Tomin blieb standhaft.

    Mitchell hatte sich inzwischen an die beiden herangepirscht, jedoch war der Weg noch zu weit um beide gleichzeitig überrumpeln zu können.

    Vom religiösen Eifer getrieben begann Vala zu Zählen: „Eins!“ Doch Tomin rührte sich keinen Meter. „Zwei!“ Tomin schluckte zwar, doch seine Augen drückten die Entschlossenheit aus nicht zu weichen. „Drei!“

    Vala krümmte ab und der Feuerstoß der P-90 brach die angespannte Stille des Dorfes. Der Kugelhagel raste auf Tomin zu und mehrere Projektile trafen im Sekundentakt seine Weste und brachten ihn ins Wanken. Ein Projektil hingegen traf nicht die schützende Kevlarweste. Es suchte sich seine Weg durch die ungeschützte Armöffnung der Schutzweste.

    Das Geschoss bohrte sich durch Fleisch und Brustkorb und drang bis in Tomins Lunge vor. Stöhnend brach Tomin zusammen und sackte zu Boden. Im Takt seiner nach Luft ringenden Keuchatmung trat das Blut seitlich aus der Schusswunde aus.

    Sowohl Vala als auch Daniel waren geschockt. Tomin war zwar ein Ungläubiger, aber trotzdem ihr Freund und keiner von ihnen wollte die Hoffnung auf eine Bekehrung aufgeben.

    Fortsetzung folgt...



    Meine FFs:
    Spoiler 

    Aktuell:
    NCIS – Atlantis
    Ein mysteriöser neuer Fall führt das NCIS Team nach Atlantis, wo sie zusammen mit dem SGA-Team den Fall lösen müssen und ein aufregendes Abenteuer erleben.


    Fortlaufend:
    Stargate:Troja - ab jetzt Staffel 2
    Die Abenteuer von Maj. Jack O'Neill jr., dem Furlinger Sarpedon, Lt. Cassandra Fraiser und Dr. David Stockton gehen in die zweite Runde.

    Weitere FFs:
    Spoiler 


    Pax Americana – Empire Earth

    Wie Ba'al versucht die US-Präsidentschaftswahlen zu gewinnen.



  10. #790
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Da kam sie ja nur noch Teal´C aufhalten und wenn es sein muss, kann er sie danach ja auch in Stasis legen.
    Darüber werden die Typen ja sicherlich verfügen, wenn sie schon sowas wie Schilde und Beamerei haben.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  11. #791
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    uff......wozu hat man westen,wenn man doch erst wieder getroffen wird xD
    Teal´c wo bist du??

    lg

  12. #792
    ...oder kurz GenAF Avatar von General of the Air Force
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    Standard 11.18 Across the Universe, Part II - Kapitel 3

    @Colonel Maybourne: Mal sehen ob und wann Teal'c seinen Auftritt hat, aber Stasis-Kammern wirds wohl nicht geben.

    @Dakimani: Nun die Weste hat mir in der Tat einige Sorgen bereitet Mal sehen wo Teal'c bleibt.

    Antiker91, Dante21, GdE, Khonsu & Milky-Way-Galaxy: Danke für den Dank!

    Schade, dass außer dem Colonel und Dakimani keiner bereit ist ein Feedback abzugeben.


    Kapitel 3

    Vala konnte nicht anders als zu Tomin zu rennen. Sie fiel vor ihm auf die Knie und versuchte sofort ihm zu helfen. Wenigstens die Blutung musste sie stoppen. Dabei machte sie sich und ihm Vorwürfe: „Oh, Tomin, wie konntest Du nur…“

    Nachdem Mitchells Plan beide zu überwältigen nun endgültig gescheitert war, stürmte auch er los um wenigstens die Schockstarre von Daniel auszunutzen. Mit einem dynamischen Sprung warf er sich auf den Archäologen und warf diesen zu Boden. Noch im Fallen konnte der Colonel Daniel die Waffe aus der Hand schlangen. Als beide am Boden lagen wehrte sich Daniel nach Kräften. Der religiöse Eifer der in ihm brannte verlieh ihm Kräfte, wie er es selbst nie geglaubt hätte, doch letztlich fehlte ihm das Geschickt und die Erfahrung einer Nahkampfausbildung. Mitchell drückte ihn auf den Bauch und verschränkte die Arme des Archäologen auf dessen Rücken. Er stieß Daniel sein Knie in den Rücken um eine Hand frei zu bekommen, während er mit der anderen Hand Daniels Kopf auf den staubigen Boden drückte.

    Der Virusträger, dem sein Leben lieb war und der noch immer nicht verstehen konnte, was die Ori veranlasst haben könnte sein Todesurteil auszusprechen, hatte die entstandene Verwirrung genutzt um zu fliehen.

    Obwohl Mitchell Daniels Kopf zu Boden drückte konnte dieser die Flucht es Virusträgers erkennen und so rief er Vala zu: „Der Virusträger flieht, Du musst ihn erledigen. Und dann ist es Zeit für Plan..:“

    „Klappe Daniel!“, unterbrach ihn Mitchell und drückte noch fester zu, während er Daniel mit der anderen Hand Kabelbinderhandschellen anlegte.

    Vala war am Verzweifeln: Wie sollte sie zwischen ihrer Sorge um Tomin und ihrem Auftrag gegenüber den Ori entscheiden. Doch letztlich entschied sie aufgrund des, durch den Virus ausgelösten, zwanghaften Glauben an die Ori, ihre Aufgabe zu erfüllen.

    Sie ergriff ihre Waffe und rannte dem fliehenden Virusträger nach.

    Mitchell hatte Daniel inzwischen auch noch Fußfesseln angelegt und eilte nun zu Tomin.

    Mit letzter Kraft hauchte Tomin, Mitchell entgegen: „Geh, Du musst sie aufhalten!“

    So schwer es dem Colonel fiel, so sehr war er sich auch seiner Verantwortung gegenüber dem SGC und der Erde bewusst und so musste er schweren Herzens Tomin sich selbst überlassen um Vala zu verfolgen.

    Vala hatte ihren Vorsprung genutzt und inzwischen für kurze Zeit den Schild deaktiviert um den Ori eine Botschaft zu übersenden.

    Sie war dem Virusträger dicht auf der Spur und wollte gerade zum tödlichen Fangschuss ansetzten als sie von einer Sperrfeuersalve des Colonels in Deckung gezwungen wurde.

    Mitchell hat nun die Oberhand gewonnen und konnte Vala mit weiterem Sperrfeuer zur Passivität zwingen, jedoch lief ihm dabei die Zeit davon, da sich der Virusträger nun immer weiter entfernte.

    [Im Orbit, Odyssey, kurze Zeit zuvor]

    Während Marks noch immer über den Sensoren Logs saß wurde er auf einmal von einem Aufblinken der Anzeigen abgelenkt. „Was ist los, Major Marks?“, fragte Teal’c.

    „Ich weiß es nicht, aber es schien gerade so, als ob die Transmitter von SG-1 für kurze Zeit aufleuchteten“, erklärte der Major.

    „Wo war das?“, fragte der Jaffa. Marks zeigte Teal’c die Stelle auf der Karte woraufhin dieser fragte: „Kannst Du dieses Gebiet noch mal Scannen.“

    „Ja, ich bin grade dabei, aber die Sensoren können dort absolut nichts feststellen“, antwortete der Major.

    [Dorf der Fid’quaesterianer, kurze Zeit später]

    Mitchell hatte sich von Vala gelöst und hatte die Verfolgung des Virusträgers wieder aufgenommen, allerdings nicht ohne noch mehrmals eine Salve in Richtung Vala zu schießen um so seinen Vorsprung zu vergrößern.

    Im letzten Moment konnte dann Mitchell gerade noch erkennen wie der Virusträger in einem Haus verschwand um sich zu verstecken und so konnte Mitchell ihm folgen und stellen.

    „Hey, wir sind hier um dir zu helfen“, sagte Mitchell ruhig und besonnen. Doch der Virusträger antwortete überhaupt nicht besonnen, sondern schleuderte einen Stuhl nach Mitchell und schrie: „Ihr seid Ungläubige!“ Der Colonel konnte dem Stuhl aber elegant ausweichen.

    Mitchell sicherte seine Waffe, hing sie sich um und ging auf den Mann zu. Er drängte ihn immer weiter in eine Ecke bis dieser nicht mehr ausweichen konnte. Dann griff der Colonel nach seinen Handschellen und wollte den Virusträger fesseln.

    Doch der Virusträger wehrte sich mit Händen und Füßen und schrie laut um Hilfe, so dass die im Freien suchende Vala auf die beiden aufmerksam wurde. Vala trat die Tür auf und richtete ihre Waffe auf Mitchell und den Virusträger.

    „Colonel geh bei Seite, Du weist was mit Tomin geschehen ist“, forderte Vala. „Nein, niemals!“, entgegnete ihr Mitchell. Vala drückte ihre P-90 fest in die Schulter als plötzlich eine tiefe Stimme aus dem Hindergrund zu hören war: „Vala Mal Doran!“, sagte die Stimme.

    Es war Teal’c der von Marks zur nächst möglichen beamfähigen Stelle gebeamt worden war und nun das Dorf erreicht hatte.

    „Gut, dass Du da bist, Teal’c, Mitchell dreht durch, er wurde von dem Virusträger infiziert“, log Vala dem Jaffa vor.

    „Sie lügt! Sie ist es die Infiziert ist!“, rief Mitchell energisch.

    Teal’c zog eine Augenbraue hoch und überlegte wie er mit der Situation umgehen sollte in der er nicht wusste wem er trauen konnte. „Legt die Waffen nieder! Alle beide!“, sagte er schließlich.

    „Nein Teal’c wir können ihm nicht trauen. Er tötet sonst den Virusträger“, erwiderte Vala. „Es ist genau andersrum, sie will ihn töten!“, rechtfertigte sich Mitchell.

    Dann war es einige Zeit still in der sich alle drei aufmerksam belauerten bis Mitchell einen neuen Vorschlag machte: „Teal’c gib einfach uns beiden das Gegenmittel, dann wirst Du sehen, dass sie sich wert.“

    „Leider verfüge ich über kein Heilmittel, habt ihr nicht welches?“, antwortete der Jaffa. „Nein, weil sie es zerstört hat“, erklärte Mitchell, doch Vala widersprach: „Ich hab es nicht zerstört ich hab es genommen und aufgebraucht.“

    Erneut herrschte ein Patt und Teal’c wusste nicht wem er trauen konnte. Auf einmal hatte Mitchell eine neue Idee und so schrie er mit seiner ganzen Stimmgewalt: „Nieder mit den Ori, die Ori sind das Letzte! Die Ori sind keine Götter!“

    Vala konterte darauf mit einem gekünstelten Lächeln: „Schönes Schauspiel! Das könnte ja jeder sagen.“ – „Bitte, Du darfst, werden wir ja sehen ob du solche Wort über die Lippen bringst“, entgegnete Mitchell.

    Obwohl Vala eine Meisterin im Lügen und Betrügen war zögerte sie einen Moment, aber dann war sie fest entschlossen unter geheimen Vorbehalt die Lehren der Ori zu leugnen.

    Doch soweit kam es nicht, das Zögern hatte Teal’c gereicht und er setzte Vala mit einem Kinnhacken K.O. Dann entwaffnete er sie und begab sich zu Mitchell.

    Dieser bedankte sich sofort: „Danke Teal’c Du hast die richtige Entscheidung getroffen.“ – „Da bin ich noch nicht Sicher, deine Waffe, Colonel Mitchell! Bitte!“, entgegnete der Jaffa.

    Mitchell folgte Teal’cs Anweisungen und dann fesselten die beiden zusammen den Virusträger. Sie wollten sich gerade auf den Weg machen, als plötzlich das ganze Dorf von einer Erschütterung erfasst wurde.

    Zwei Ori Schiffe waren aus dem Hyperraum gesprungen und hatten das Feuer auf das Dorf eröffnet. Der ersten Salve hielt der Tarnschild der Fid’quaesterianer noch stand, doch bei der Zweiten brach er teilweise zusammen und der hintere Teil des Dorfes samt Fanum wurde von dem Waffenfeuer der Ori nahezu vollständig zerstört.

    Im Dorf brach die pure Panik aus. Alle rannten aus ihren Häusern und ergriffen die Flucht.

    „Wir müssen hier weg!“, stellte Mitchell sofort fest und Teal’c pflichtete ihm mit einem „In der Tat!“ bei.

    Mitchell befahl daraufhin: „Teal’c Du nimmst Vala mit und ich kümmere mich um diesen Sportskameraden.“


    Während sich die beiden mit dem sich noch immer sträubenden Virusträger auf den Weg zu Daniel und Tomin machten fragte Mitchell den Ori-Anhänger: „Wie heißt Du eigentlich?“ – „Euch Ungläubigen werde ich gar nichts verraten, erwiderte dieser.“

    „Gut, dann nennen wir dich einfach Luke!“, entschied Mitchell kurzer Hand.

    Als die beiden bei Tomin und Daniel ankamen befahl Mitchell: „Teal’c gib mir Vala und nimm Du Tomin, er ist schwer verletzt.“
    Mitchell wollte sich gerade um Daniel kümmern als er einen stark verzerrten Funkspruch von Marks empfing: „Sir, wo sind Sie? Colonel zwei Ori Schiffe …. und feuern auf den Planeten.“

    „Hier Mitchell, Marks können Sie uns rausbeamen?“, fragte der Colonel. Marks verstärkte die Funksignale und antwortete dann: „Tut mir leid Sir, aber ich kann sie nicht erfassen, das Waffenfeuer der Ori erzeugt in unmittelbarer Bodennähe starke Interferenzen.“

    „Versuchen Sie sie aufzuhalten! Die Ori dürfen nicht weiter auf das Dorf feuern“, befahl Mitchell daraufhin.

    Marks bestätigte den Befehl und dann enttarnte er die Odyssey und flog mit voller Sublichtgeschwindigkeit in die Schussbahn der Ori. Wie geplant konnte Marks die nächsten beiden Schüsse der Ori Mutterschiffe abfangen und das Dorf schützen. Die Odyssey musste zwar schwere Treffer einstecken, die Schilde hielten jedoch noch.

    Am Boden durchtrennte Mitchell Daniels Fußfesseln mit einem Messer und sagte: „Jackson, entweder Sie kommen jetzt mit oder Sie gehen in diesem Inferno hier zu Grunde.“

    Daniel fügte sich, jedenfalls vorerst und dann machten sich alle fünf auf den Weg raus aus dem Dorf. Teal’c trug mit beiden Händen den verletzten Tomin, Mitchell hatte Vala geschultert und richtete seine Waffe auf die beiden Gefangenen Daniel und Luke.

    Im Orbit bekam Marks die Meldung von Mitchell, dass das Team nun dabei war das Dorf durch die Schlucht zu verlassen. Daraufhin verließ Marks die Position in der Schusslinie und flog in einem Kurvenmanöver auf die beiden Ori Schiffe zu. Der Major feuerte eine volle Breitseite mit allen vier Asgardgeschützen auf das erste Ori Schiff ab und zerstörte dies.

    Dann flog er eine scharfe Wende und trat in die Umlaufbahn des Planeten ein. Als er sich in dem von der Masse des Planeten gebildeten Sensorschatten befand tarnte er die Odyssey wieder um sich auf der Rückseite des Planeten vor den Ori zu verstecken.

    Das Ori Schiff hatte inzwischen die Verfolgung aufgenommen, allerdings nicht ohne zuvor mehrere Jägergeschwader gen Planeten zu schicken.

    Als Marks die Planeten Umrundung vollendet hatte funkte er wieder Mitchell an: „Sir ich konnte ein Ori Schiff vernichten, die Odyssey ist jetzt wieder getarnt, aber die Ori suchen uns. Schilde bei 20 %.“

    „Marks, können Sie uns jetzt an Bord beamen?“, fragte Mitchell. „Ja, Sir, jetzt habe ich Sie auf den Sensoren“, antwortete Marks. „Gut, dann tun Sie dies und bereiten Sie das Gegenmittel für Daniel und Vala vor“, befahl Mitchell. „Das Gegenmittel? Sir unsere ganzen Reserven hatte Sie auf der Mission dabei“, erklärte Marks.

    „Verdammt!“, ärgerte sich Mitchell und fragte dann sogleich: „Marks können wir das Mittel mit dem Asgardkern replizieren?“ – „Grundsätzlich schon, aber wir bräuchten eine Vorlage bzw. die Spezifikationen des Mittels“, erklärte Marks.

    „Mist!“, stellte Mitchell fest. Dann hatte er eine Idee und befahl Teal’c: „Teal’c pass auf Daniel und Luke auf, ich habe noch etwas zu erledigen.“

    Dann rannte Mitchell zurück in das Dorf, das inzwischen unter heftigem Luftbombardement der Ori Jäger stand. Überall gingen Häuser in Flammen auf und schlugen Energiegeschosse ein.

    Mitchell bahnte sich seinen Weg durch dieses Inferno und musste immer wieder umher fliegenden Trümmern und Splittern ausweichen. Dann endlich hatte er sein Ziel erreicht und er war erleichtert, dass es noch nicht zerstört war. Es war das Lagerhaus in dem sich zuvor die Ausrüstung von SG-1 befand. Mitchell betrat das Haus und holte sofort ein Taschentuch hervor und sammelte damit die Reste der zerstörten Heilmittelampullen auf.

    Dann verließ der Colonel das Gebäude wieder und musste zu seinem entsetzen feststellen, dass die Ori inzwischen bereits Bodentruppen angelandet hatten. Diese zögerten auch nicht lange und eröffneten das Feuer auf Mitchell. Der Colonel zog sich in das Lagerhaus zurück um in Deckung zugehen.

    Mitchell nahm sein Funkgerät und funkte Marks an: „Marks, die Ori haben Bodentruppen hier, können Sie uns jetzt rausbeamen? Ich bin im Dorf Teal’c, Vala und Daniel sind mit dem Virusträger vor der Schlucht.“ – „Ja, die Interferenzen des Waffenfeuers sind abgeklungen, ich beame Sie jetzt an Bord“, antwortete der Major.

    Als alle auf der Brücke rematerialisiert wurden drückte Mitchell Marks sofort das Tuch mit den Heilmittelresten in die Hand und sagte: „Dies sind die Reste des Heilmittels können Sie damit das Heilmittel replizieren? Wir brauchen Daniel und Vala, wir müssen Tomin operieren er liegt im Sterben.“ – „Ja, dass sollte gehen. Aber wir können den Asgardkern jetzt nicht aktiveren sonst können uns die Ori aufspüren“, erklärte Marks.

    „Dann müssen wir zuvor die Ori, vernichten“, schlug Teal’c vor.

    „Ihr werdet Untergehen! Erkennt doch endlich die Gnade der Ori! Ergebt euch, konvertiert und wir werden alle gerettet – auch Tomin!“, mischte sich Daniel ein.

    „Okay, kümmern wir uns erstmal um die beiden Oriverwirrten und Marks Sie bringen Tomin in der Zwischenzeit auf die Krankenstation“, befahl Mitchell.

    Die Anweisungen wurden wie befohlen ausgeführt: Mitchell und Teal’c brachten Daniel und Vala in eine Arrestzelle und Marks brachte Tomin auf die Krankenstation und schloss ihn an die künstliche Beatmung und Bluttransfusionen an.

    Als alle drei wieder auf der Brücke waren wollten sie sich gerade auf den Angriff auf die Ori vorbereiten, als sich zwei Hyperraumfenster öffneten und zwei weitere Ori Mutterschiffe eintrafen.

    „Mit 20 Prozent Schilden haben wir keine Chance gegen drei Mutterschiffe“, seufzte Marks. „Aber wir können Tomin nicht sterben lassen, wir brauchen Vala sie ist die einzige die halbwegs eine Ahnung hat wie wir ihn retten können zudem kann nur sie das Goa’uld Heilungsgerät bedienen.“

    „Können wir nicht Zeit gewinnen, wenn wir wie damals nach der Schlacht von Orilla in den Hyperraum ausweichen?“, schlug Teal’c vor. „Gute Idee, aber dass eins klar ist soviel Zeit wie damals will ich nicht gewinnen“, antwortete Mitchell.

    Dann fragte er Marks: „Marks, wie schnell können Sie den Asgardkern deaktivieren wenn wir den Hyperraum verlassen?“ – „Dank, der von Colonel Carter programmierten Notabschaltung sollte dies in zwei bis drei Minuten möglich sein“, erklärte der Major.

    „Gut, dann machen wir es so, Sie gehen zum Asgardkern und Teal’c steuert mit mir die Odyssey“, befahl Cameron.

    So geschah es dann auch. Marks aktivierte den Asgardkern und lies die von Mitchell gesammelten Heilmittelreste scannen, um dann das Mittel replizieren zu können. Während dessen steuerten Mitchell und Teal’c die Odyssey in den Hyperraum, ohne dass es den Ori gelang einen Treffer zu erzielen bevor die 304 aus dem Normalraum verschwand.

    Als Marks das Mittel repliziert hatte trafen sich alle drei vor den Arrestzellen, während die Odyssey weiter via Autopilot durch den Hyperraum glitt. Sie öffneten die Zellentür und es brauchte einige Handgreiflichkeiten von Teal’c und Mitchell bis man Daniel und der inzwischen erwachten Vala das Mittel verabreicht hatte.

    Beide begannen zu zittern und sich zu schütteln bis schließlich das Mittel die Wirkung des Ori Virus unterdrückt hatte und der Glauben an die Allmacht der Ori verflogen war.

    „Oh Gott, Tomin… wie konnte ich nur? Wie geht es ihm?“, fragte Vala sofort, als wie wieder bei klarem Verstand war. Dabei kullerten ihr Tränen über die Wagen die sie mit ihrem Uniformärmel wegwischte.

    „Es geht ihm sehr schlecht! Wir brauchen dich Du musst ihn heilen“, erklärte Mitchell.

    Enttäuscht über sich selbst und tief betroffen entschuldigte sich Daniel: „Es tut mir leid, ich weiß nicht wie ich das wieder gut machen soll?“ – „Schon gut Daniel, es war nicht Ihre Schuld, es war das Virus“, entlastete ihn Mitchell.

    Dann begaben sich die vier sofort zur Krankenstation um Tomin zu helfen. Vala nahm den Scanner und sagte: „Wir müssen erst die Kugel entfernen, bevor ich mit dem Handheilgerät das Gewebe regenerieren kann.“

    Vala scannte Tomins Brustkorb und sagte dann enttäuscht und geschockt: „Verdammt!“
    „Was ist los?“, fragte Daniel. „Die Kugel sitzt tief in Tomins Brustkorb, unmittelbar vor der Aorta und drückt auf diese. Ohne OP kann ich sie nicht entfernen, sonst würde ich unweigerlich das Gefäß verletzen und Tomin würde verbluten bevor ich zum Heilen mit dem Goa’uldgerät komme. Tomin braucht einen Spezialisten, am besten Dr. Lam, sonst stirbt er.“

    „Und was machen wir jetzt?“, fragte dann Daniel. „Wenn Tomin einen Spezialisten braucht dann müssen wir ihn zu diesem schaffen“, antwortete der Colonel und erklärte dann: „Also wir verlassen jetzt den Hyperraum, Marks koppelt den Asgardkern ab, während wir die Ori beschäftigen und sobald sie uns nicht mehr orten können kratzen wir die Kurve, fliegen zum Supergate und dann schleunigst zurück zur Erde.“

    Nach allgemeiner Zustimmung begaben sich dann alle auf ihre Positionen und die Odyssey sprang aus dem Hyperraum.

    Es dauerte keine zwanzig Sekunden, dann tauchten auch schon ihre Verfolger in Form von drei Ori Mutterschiffen auf und gingen unmittelbar in einen Angriffsposition über.

    Mitchell flog mit der 304 eine scharfe Kurve und hielt unmittelbar auf die Ori Schiffe zu. Der Colonel hoffe durch die Verkürzung der Distanz den beschränkten Bestreichungswinkel der Ori-Hauptgeschütze ausnutzten zu können. Dies gelang ihm auch, jedenfalls zu einem gewissen Teil, denn bevor er den Geschützschatten der Ori Schiffe erreichte, konnte eines der drei Schiffe einen Treffer landen.

    „Schilde, bei 30 Prozent!“, meldete Daniel, doch Mitchell war zu sehr mit seinem Manöver beschäftigt um darauf eingehen zu können.

    Aus dem Eintauchen in den Geschützschatten, heraus folgte eine Rolle, die über die Ori Schiffe hinweg führte. Als er die Ori Schiffe im Rückenflug überquerte befahl er: „Teal’c jetzt!“

    Daraufhin feuerte der Jaffa eine Breitseite aus allen vier Asgardplasmageschützen auf eines der drei Ori Schiffe ab und zerstörte dieses.

    Anschließend flog Mitchell erneut eine scharfe Kurve um die Ori erneut anzugreifen; ihnen quasi bildlich gesprochen ein Dolch in den Rücken zu rammen. Doch die Ori taten Mitchell nicht den gefallen und blieben tatenlos. Die Schiffskommandeure hatte aus ihrem ersten Fehler gelernt und hatten sich aufgeteilt und waren bereit die Odyssey ins Kreuzfeuer zunehmen.

    Dies zwang Mitchell dazu den Angriff abzubrechen und ein Ausweichmanöver zu fliegen.

    Von den Ori Schiffen nahm eines die unmittelbare Verfolgung der 304 auf während das andere wartete und sie unter Beschuss nahm.

    „Schilde bei 25 Prozent“, meldete Daniel.

    Wie sollte Mitchell sein Team und die Odyssey aus dieser brenzlichen Lage heraus manövrieren?

    Die Beantwortung dieser schwierigen Frage blieb ihm jedenfalls erspart, da sich Marks via Funk meldete und bestätigte, dass der Asgardkern nun deaktiviert sei. Daraufhin öffnete Mitchell sofort ein Hyperraumfenster und verschwand darin, während die Ori unverrichteter Dinge zurück blieben.

    [Supergate, Ori-Galaxie, einige Zeit später]

    Die Odyssey trat beim Supergate aus dem Hyperraum und tarnte sich sofort.

    Als Mitchell den ersten Blick durch die Frontscheibe auf das Supergate warf entfuhr ihm ein „Heilige Scheiße…“ und Teal’c teilte das entsetzten mit einem „In der Tat.“

    Vor dem Supergate hatte sich eine gewaltige Ori Flotte versammelt.

    „Was machen wir jetzt?“, fragte nun Daniel.

    „Können wir durch das Supergate fliegen ohne dass die Ori uns folgen?“, fragte nun Mitchell.
    „Ich fürchte nicht“, antwortete Marks und erkläre: „Wir haben keinen Einfluss darauf was hinter uns passiert, die Ori könnten uns folgen. Vorausgesetzt wir schaffen es überhaupt bis zum Gate. Und wenn die Ori durch das Gate das Feuer eröffnen dann könnte dies das Schließen des Iris-Schildes beeinträchtigen. Außerdem laufen wir Gefahr, dass die Ori den Iriscode scannen können, wenn wir ihn jetzt senden und damit…“

    „Und damit stände ihnen der Weg in die Milchstrasse offen“, vollendete Mitchell den Satz von Marks.

    Mitchell überlegte kurz und entschied dann: „Also gut, wir haben noch das Gate an Bord. Teal’c, Daniel, Vala ihr nehmt Tomin und steckt den Virusträger in einen Bioschutzanzug und kehrt per Fuß in die Milchstrasse und zum SGC zurück. Ich und Marks warten auf der Odyssey bis uns ein besserer Plan einfällt, ihr könnt uns ja dann von der Supergate Station aus anwählen.“

    So geschah es dann auch und alle außer Mitchell und Marks verließen durch das Gate die Odyssey in Richtung Milchstrasse.

    Fortsetzung folgt…



    Meine FFs:
    Spoiler 

    Aktuell:
    NCIS – Atlantis
    Ein mysteriöser neuer Fall führt das NCIS Team nach Atlantis, wo sie zusammen mit dem SGA-Team den Fall lösen müssen und ein aufregendes Abenteuer erleben.


    Fortlaufend:
    Stargate:Troja - ab jetzt Staffel 2
    Die Abenteuer von Maj. Jack O'Neill jr., dem Furlinger Sarpedon, Lt. Cassandra Fraiser und Dr. David Stockton gehen in die zweite Runde.

    Weitere FFs:
    Spoiler 


    Pax Americana – Empire Earth

    Wie Ba'al versucht die US-Präsidentschaftswahlen zu gewinnen.



  13. #793
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    Standard 11.18 Across the Universe, Part II - Kapitel 4

    @Antiker91, Dante21, GdE, Khonsu & Milky-Way-Galaxy: Danke für den Dank!

    Kapitel 4

    [Stargate Command, kurze Zeit später]

    Das Tor aktivierte sich und Daniel und Vala kamen durch das Gate und trugen Tomin auf einer Trage, während Teal’c den Virusträger in dessen Bioschutzanzug durch das Tor führte.

    Da die drei sich bereits per Funkt angekündigt hatten stand auch schon Dr. Lam mit ihrem Notfallteam bereit um sich sofort um Tomin zu kümmern.

    „Wie geht es ihm“, fragte Lam. „Er wurde angeschossen, das Projektil steckt tief im Brustkorb und drückt auf die Aorta“, erklärte Vala. „Okay sofort in den OP mit ihm“, befahl Dr. Lam und dann hoben Daniel und Vala Tomin auf die Fahrtrage und das Notfallteam von Dr. Lam brachte Tomin in den OP-Raum.

    Teal’c übergab in der Zwischenzeit den Virusträger an SG-3, die diesen in einen Isolationsraum brachten und ihn dort einsperrten.

    Nachdem die Ersthilfemaßnahmen und die Gefangenenverwahrung erledigt waren, meldete sich General Landry aus dem Kontrollraum und sagte: „SG-1 schön Sie wieder hier zu haben, aber wo sind Colonel Mitchell und Major Marks?“ – „Beide sind noch in der Ori-Galaxie auf der Odyssey, General Landry“, antwortete Teal’c.

    „Ich verstehe...“, antwortete Landry mehr floskelhaft als aus Erkenntnis und ergänzte dann „...legen Sie erstmal Ihre Ausrüstung ab und lassen Sie sich auf der Krankenstation durchchecken, dann treffen wir uns im Konferenzraum. Ich informiere in der Zwischenzeit das IOA.“

    [Konferenzraum, Stargate Command, eine halbe Stunde später]

    Teal’c, Daniel und Vala kamen in den Konferenzraum indem General Landry schon mit dem IOA Vertreter James Coolidge wartete. Die drei Mitglieder von SG-1 nahmen am Konferenztisch platz und General Landry fragte: „Also SG-1 wie ist die Lage? Ich gehe mal davon aus, Ihr Mitbringsel das jetzt gerade in meinem Isolationsraum rumtobt ist der Virusträger.“

    „Das ist korrekt!“, antwortete Teal’c wortkarg.

    „Und was ist mit Colonel Mitchell und der Odyssey?“, fragte der General weiter. „Mitchell wartet auf der Odyssey auf weitere Anweisungen. Wir kamen durch das Gate zurück, weil Tomin dringend medizinische Hilfe brauchte und das Supergate von einer großen Ori-Flotte blockiert wurde.“

    „Dann ist Ihr Plan gescheitert!“, nörgelte Coolidge sofort. „Gescheitert? Wie bitte? Wir haben den Virusträger gefunden. Lediglich die Odyssey fehlt noch“, widersprach Vala.

    „Genau das ist doch der Punkt! Ohne die Odyssey funktioniert Ihr Plan doch nicht!“, erwiderte der IOA-Abgesandte. „Deshalb müssen Sie die Odyssey durch das Supergate zurückkehren lassen, Mister Coolidge“, stellte Teal’c fest.

    „Sind Sie Wahnsinnig? Sie haben doch selbst gerade erklärt, dass dort eine Ori-Flotte wartet! Das ist unverantwortlich!“, echauffierte sich Coolidge.

    „Nicht so schnell Mister Coolidge, wir müssen erst alle Optionen prüfen bevor wir eine Entscheidung treffen“, wandte Landry ein.

    Dann faltete der General die Hände und schaute in die Runde bevor er fragte: „Sehen Sie eine Möglichkeit den Plan auch ohne die Odyssey durchzuführen?“

    „Nun wir können immer noch die Daedalus nehmen“, schlug Daniel vor, doch Vala widersprach ihm sogleich: „Ja, aber ohne ZPM kommen wir ja nicht mal nach Atlantis. Das heißt wir müssen erstmal fast zwei Wochen warten bis die Daedalus wieder zur Erde zurückgeflogen ist, dann die drei Wochen Hinflug, die Vorbereitungen und Tests mit der Maschine und dann noch mal drei Wochen Rückflug. Ich befürchte, dass wir nicht soviel Zeit haben.“

    Mit den schlichten Worten „In der Tat!“ stimmte Teal’c den Ausführungen von Vala zu.

    „Gibt es noch andere Optionen?“, fragte Coolidge. „Ich fürchte nicht“, antwortete Vala.

    Landry grübelte kurz und sagte dann: „Ich stimme SG-1 zu. Die Gefahr zulange zu warten ist wohl größer als die Odyssey durch das Supergate zu lassen...“ Doch Coolidge viel dem General sofort ins Wort: „Das haben Sie nicht zu entscheiden. Die Entscheidung trifft das IOA, aber ich kann Ihnen versichern wir werden Ihre Empfehlung diskutieren.“

    Landry sah Coolidge verärgert an und wollte gerade etwas erwidern, als Walter den Raum betrat und mitteilte: „Sir, Atlantis hat sich gerade mit dem Check-In gemeldet.“ – „Sehr gut, gerade zur richtigen Zeit. Legen Sie die Übertragung auf den Bildschirm hier im Konferenzraum, Walter“, befahl der General.

    Dann wandte sich General Landry wieder zu Coolidge und schlug vor: „Mister Coolidge, das sollten Sie sich noch mit anhören, bevor Sie dem IOA Bericht erstatten.“

    Coolidge nickte und dann erschienen auch schon Colonel Carter und McKay auf dem Bildschirm.

    „Und wie sieht es aus?“, fragte Sam als sie Daniel, Vala und Teal’c sah, die offenbar aus der Ori-Galaxie zurückgekehrt waren.

    „Nicht sonderlich gut. Wir haben zwar den Virusträger gefunden und er befindet sich zur Zeit hier im SGC, aber die Odyssey kann das Supergate nicht durchqueren, da dieses von einer Ori-Flotte blockiert wird“, erklärte General Landry die Lage.

    „Nun dann müssen wir eben die Daedalus nehmen“, mischte sich Rodney ein. „Wir fürchten die Reise mit der Daedalus dauert zulange, Doktor McKay“, antwortete Landry und erhob dabei seine Stimme als er Rodneys Namen aussprach um sein Missfallen über das vorlaute Dazwischenreden auszudrücken.

    „Sie können doch das Gate nehmen um nach Atlantis zu kommen“, erwiderte McKay.

    Vala drehte sich zu Daniel und zog mit einem kreisenden Finger neben ihrer Schläfe McKays Geisteszustand in Zweifel bevor sie mit leiser Stimme fragte: „Weis der nicht, dass wir hier kein ZPM haben?“ Daniel zuckte nur mit den Schultern, doch McKay hatte Vala gehört und rechtfertigte sich: „Ich weiß sehr wohl, dass Sie kein ZPM haben, aber das ist kein Problem.“

    Verwirrt fragte Landry: „Kein Problem? Ich dachte wir brauchen das ZPM um genug Energie für die Anwahl von Atlantis aufzubringen?“ – „So ist es auch!“, erwiderte McKay und erklärte: „Aber Sie haben noch das ZPM von Proclarush-Taonas...“

    „Das leere ZPM von Taonas“, unterbrach ihn Daniel. McKay schnaufte genervt von der Unterbrechung und erläuterte dann: „Ja das ZPM ist im Prinzip leer. Man kann damit nichts mehr betreiben oder eine Gateverbindung aufrecht erhalten....“

    „Sagen wir doch!“, unterbrach ihn nun Vala. „Wenn Sie mich vielleicht einmal ausreden ließen, würden Sie auch verstehen was ich meine!“, echauffierte sich McKay. „Fahren Sie fort, Doktor McKay“, versuchte Landry die Gemüter zu beruhigen.

    McKay setzte neu an und dozierte: „Also wie bereits erwähnt, das Taonas-ZPM hat zwar nicht mehr genug Energie um damit etwas sinnvoll zu betreiben, aber es sollte noch genügend Energie haben um für ein paar Millisekunden eine Verbindung nach Atlantis aufzubauen.“

    „Und wie soll uns das helfen?“, fragte nun Daniel. „Ganz einfach, Sie führen ein R-Gespräch in die Pegasus-Galaxie. Sobald die Verbindung etabliert ist liefert das Atlantis-ZPM die Energie um das Wurmloch aufrecht zu erhalten.“

    „Kann das funktionieren, Sam?“, fragte Daniel. McKay fasste die Frage als Kritik auf und reagierte sofort: „Vertrauen Sie mir nicht?“ Rhetorisch antwortete Daniel: „Würde ich sonst Sam fragen?“

    Sam glättete die Wogen und erklärte: „Rodney hat recht, wenn im ZPM noch genügend Energie für die Anwahl vorhanden ist, sollte es klappen.“

    „Gut!“, stellte Landry fest und fuhr dann fort: „Dann ist jetzt das IOA am Zug und muss eine Entscheidung treffen. Colonel Carter Sie melden sich wieder in einer Stunde dann können wir das weitere Vorgehen besprechen.“

    Daraufhin verabschiedete sich Sam mit den Worten: „Verstanden, Sir.“ und auch Coolidge entschuldigte sich und eilte zu einem IOA Meeting.

    Landry entließ SG-1 aus der der Besprechung und dann begann das Warten.

    Während Daniel und Teal’c die Zeit für eine Stippvisite in der Messe nutzten begab sich Vala zur Krankenstation.

    [Krankenstation, Stargate Command, kurze Zeit später]

    Auf der Krankenstation begab sich Vala sofort zu Dr. Lam um sich nach Tomin zu erkundigen. „Wie geht es Tomin?“, fragte sie. „Wir konnten die Kugel entfernen, aber sein Zustand ist noch immer kritisch. Wir mussten ihn in ein künstliches Koma versetzen, er hatte starke innere Blutung. In den nächsten Stunden wird sich entscheiden ob und wie er es übersteht.“

    Vala nahm die Nachricht betroffen zur Kenntnis und fragte dann: „Kann ich zu ihm?“ Lam nickte und dann ging Vala zu Tomins Bett setzte sich neben ihn und hielt seine Hand.

    [Konferenzraum, Stargate Command, eine Stunde später]

    SG-1, General Landry und Coolidge hatten sich wieder im Konferenzraum eingefunden und auch Atlantis war bereits wieder zu geschaltet.

    Der IOA-Vertreter räusperte sich kurz und legte dann die Entscheidung des IOA dar: „Das IOA hat entschieden, dass die Odyssey in der Ori-Galaxie bleibt. Wir nutzen das Taonas-ZPM um SG-1 und den Virusträger schnell nach Atlantis zu bringen.“

    „Ich hoffe es ist dann nicht zu spät, bis wir mit der DNA-Maschine zurückkehren“, seufzte Vala.

    „Auch dazu hat sich das IOA etwas überlegt: Sobald die Daedalus in Atlantis eingetroffen ist wird das Atlantis-ZPM auf die Daedalus gebracht und so wird die Reisezeit für die Rückkehr auf drei Tage reduziert.“

    „Sind Sie wahnsinnig?“, schallte McKays Stimme aus den Lautsprecher, gefolgt von der Feststellung: „Dann sind wir hier in Atlantis völlig schutzlos!“

    „Doktor McKay, für das IOA hat die Erde eindeutig Priorität. Die Pegasus-Expedition wurde in der jetzigen Situation als sekundär eingestuft. Wenn Sie in Atlantis um ihre Sicherheit fürchten steht es Ihnen frei mit der Daedalus zur Erde zurück zu kehren.“

    McKay schüttelten nur entsetzt den Kopf und ersparte sich die Flüche die ihm im Zusammenhang mit dem IOA durch den Kopf schossen auszusprechen.

    „Dennoch wird es mindestens 13 Tage dauern bis die Daedalus hier eingetroffen ist und wir eine effektive Abwehr gegen die Ori haben. Ist sich das IOA darüber im Klaren?“, fragte dann Landry.

    „Ja darüber sind wir uns im Klaren. Das IOA geht davon aus, dass wir uns solang gegen die Ori halten können. Im Moment verfügen die Ori in der Milchstrasse nur über Ha’tak und kleinere Beuteschiffe. Diese sollten wir mit der Apollo und mit der von einem Mark II betriebenen Waffenplattform in Antarktika ausreichend abwehren können. Lassen wir hingegen die Odyssey durch das Supergate und die Ori-Flotte kann ihr folgen, dann haben wir kaum eine Chance uns gegen die Ori-Mutterschiffe zu verteidigen. Und selbst mit der Odyssey werden sie mindestens sechs Tage nach Atlantis und zurück brauchen.“

    „Nun dann ist die Entscheidung wohl getroffen“, stellte Landry besorgt fest. Danach wandte er sich noch mal an Atlantis und befahl: „Colonel Carter, bereiten Sie alles für das R-Gespräch vor, wir Wählen dann Atlantis in einer Stunde an.“

    Sam bestätigte den Befehl mit „Verstanden, Sir.“

    Nun drehte sich Landry wieder zu SG-1 und ordnete an: „Sie sollten sich ebenfalls für die Abreise vorbereiten.“ Die drei nickten und verließen den Konferenzraum.

    [Gateraum, Stargate Command, eine Stunde später]

    Im Gateraum standen schon Daniel und Vala, als Teal’c den in Bioschutzanzug verpackten und durch Handfesseln gesicherten Virusträger herein brachte. Landry verließ seinen Kontrollraum und begab sich in den Gateraum zu SG-1.

    „Sind Sie soweit?“, fragte der General. Nachdem er einhellig Zustimmung von SG-1 erntete funkte er den Stützpunkt Wissenschaftler und seinen Chef-Gatetechniker an und fragte: „Dr. Lee, Sergeant Syler, sind Sie soweit mit dem ZPM?“

    „Ja, Sir!“, antwortete der Gatetechniker militärisch schlicht, während Dr. Lee etwas ausschweifte: „Sir, ich muss schon sagen ein R-Gespräch...“, Lee unterbrach sich selbst durch ein Kichern, „...ist wirklich eine Klasse Idee. Jetzt müssen wir nur noch hoffen, dass in Atlantis nicht besetzt ist.“ Erneut amüsierte sich Dr. Lee über seinen selbst für gut befundenen Witz, damit blieb er allerdings auch allein.

    Mit „Doktor!“ hielt der General den Wissenschaftler an sich wieder zu fokussieren. „Ja, ja, okay, wir sind soweit, Sie können mit der Anwahl beginnen“, erklärte dann Lee.

    Landry sah hoch zum Kontrollraum und wies Walter mit einem Nicken an mit der Anwahl zu beginnen. Während sich ein Chevron nach dem anderen Aktivierte verabschiedete sich General Landry von Daniel, Teal’c und Vala und wünschte ihnen viel Glück.

    Schließlich aktivierte sich das achte Chevron und der Vortex schoss aus dem Gate. Unmittelbar nachdem sich der Ereignishorizont gebildet hatte zuckten plötzlich Blitze durch das Gate und der Ereignishorizont flackerte wie bei einem instabilen Wurmloch. Es dauerte zwei Sekunden bis sich das Gate „beruhigt“ hatte und die Energie für das Wurmloch aus Atlantis gezogen wurde.

    Als die Wurmlochverbindung sicher stand durchschritten SG-1 und der Virusträger, der von Teal’c geführt wurde, das Gate.

    [Atlantis, Pegasus-Galaxie, Sekunden später]

    Daniel, Vala, Teal’c und der Virus-Träger traten in Atlantis aus dem Gate und wurden dort schon von Colonel Carter, Lieutenant Colonel Sheppard, Dr. McKay, Teyla und Dr. Keller erwartet.

    „Willkommen in Atlantis!“, begrüßte Sam ihre ehemaligen Teamkameraden. „Hach, es ist immer wieder schön hier zu sein“, schwelgte Daniel um dann zu seufzen „Wenn nur die Umstände mal etwas besser wären.“

    Dann begrüßten sich auch die übrigen Atlanter und SG-1 Mitglieder. Als die Begrüßungsarie beendet war trat Sheppard näher an den Virusträger heran und betrachtete ihn etwas näher, bevor er sagte: „Und dieser Typ soll die Erde retten?“

    Der Virusträger fühlte sich angesprochen und versuchte sich von Teal’c loszureisen was ihm natürlich nicht gelang und so geifte er Sheppard an: „Ihr werdet alle zu Grunde gehen! Die Macht der Ori kann nicht negiert werden!“

    Im nächsten Moment hörte man ein Klicken gefolgt von einem Summen und schon hatte Ronon seine Waffe durchgeladen und auf den Virusträger gerichtet. Sheppard drückte Ronons Waffe gen Boden und sagte: „Ruhig Blut, Großer! Wir brauchen den Typen noch.“

    Dann wandte sich John wieder SG-1 zu und fragte: „Hat der Typ auch einen Namen?“ – „Colonel Mitchell hat ihm den Namen Luke gegeben“, antwortete Teal’c. „Gefällt mir“, lachte Sheppard.

    Nun räusperte sich McKay und sagte: „Dieser Plausch hier ist ja schön und gut, aber haben wir nicht etwas zu tun?“ – „Ich habe nichts dagegen. Es ist Ihr Plan, wie geht es jetzt weiter?“, fragte Daniel.

    Nun meldete sich Dr. Keller zu Wort und erklärte: „Nun zuerst müssten wir das Originalvirus aus dem Blut von Luke isolieren. Dazu brauche ich ihn auf der Krankenstation.“

    „In Ordnung, dann bringen wir ihn jetzt auf die Krankenstation und besprechen dann den Rest im Konferenzraum“, entschied Sam und rief dann Major Lorne und sein Team herbei, um Luke an diese zu übergeben.

    [Landry’s Büro, Stargate Command, etwas später]

    Der General hatte sich in sein Büro zurückgezogen und kümmerte sich gerade um den üblich anfallenden Papierkram, als plötzlich Walter an die Türe klopfte. „Herein!“, grummelte der General und Walter öffnete die Tür und äußerte: „Sir, Sie werden im Kontrollraum gebraucht.“

    Landry schlug den Deckel der Aktenmappe zu und folgte Walter während er fragte: „Was gibt es denn jetzt schon wieder?“ – „Das hören Sie sich besser selbst an“, antwortete Chief Master Sergeant Harriman.

    Im Kontrollraum angekommen sah Landry dann auch schon Colonel Ellis von der Apollo auf dem Bildschirm. General Landry trat näher und fragte: „Was gibt es Colonel Ellis?“

    „Sir, ich habe schlechte Neuigkeiten: Wir erkennen hier auf unseren Sensoren, dass sich eine Flotte dem Supergate nähert“, meldete der Kommandant der Apollo. „Was für eine Flotte?“, hakte der General nach. „Laut Sensoren Ha’tak Schiffe, dreißig oder mehr.“ – „Ori?“ – „Ich fürchte davon müssen wir ausgehen.“

    Nach dem kurzen Wortwechsel brauchte Landry einen Moment um dies zu verdauen und dann entschied er: „Colonel Ellis, warten Sie auf weitere Befehle.“ – „Verstanden, Ellis Ende“, verabschiedete sich der Colonel. Dann wandte sich Landry an Walter und sagte: „Walter informieren Sie Mister Coolidge, ich werde dem Präsidenten Bericht erstatten.“


    Fortsetzung folgt…



    Meine FFs:
    Spoiler 

    Aktuell:
    NCIS – Atlantis
    Ein mysteriöser neuer Fall führt das NCIS Team nach Atlantis, wo sie zusammen mit dem SGA-Team den Fall lösen müssen und ein aufregendes Abenteuer erleben.


    Fortlaufend:
    Stargate:Troja - ab jetzt Staffel 2
    Die Abenteuer von Maj. Jack O'Neill jr., dem Furlinger Sarpedon, Lt. Cassandra Fraiser und Dr. David Stockton gehen in die zweite Runde.

    Weitere FFs:
    Spoiler 


    Pax Americana – Empire Earth

    Wie Ba'al versucht die US-Präsidentschaftswahlen zu gewinnen.



  14. #794
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    haha......kaum ist SG-1 mal nicht auf der erde (sondern in Atlantis) gibt es schon wieder probleme mit den Ori....soviel zum thema, die ori haben ja nur "kleine" Schiffe in der milchstraße *loooooL*

    lg

  15. #795
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Die Apollo wird es kaum gegen 30 Hatak aufnehmen können, da müssten sie vorher schon Fallen auslegen...
    Wie ein Minenfeld aus Atombomben, wo sie beim Rücksprung reinkommen...

    Anderseits kann der Virusträger auch ein Trojanisches Pferd sein und versuchen, Atlantis zu infizieren.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  16. #796
    ...oder kurz GenAF Avatar von General of the Air Force
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    Standard 11.18 Across the Universe, Part II - Kapitel 5

    So dann kommt jetzt also das letzte Kapitel von Episode 11.18, bevor dann nächsten Sonntag die letzte Doppelepisode der Staffel startet.

    Zuvor aber noch die Antworten auf die FBs:

    @Dakimani: Ja hier gilt wohl das Motto Kleinvieh mach auch Mist freut mich jedenfalls, dass es dir wieder gefallen hat.

    @Colonel Maybourne: Ja, seit BAMSR muss man mit den Ha'tak Zahlen schon deutlich in die Höhe gehen um überhaupt noch eine Bedrohung zu erzeugen . Nicht wie in den guten alten Prometheus-Zeiten wo noch drei bis fünf Ha'tak gereicht haben...
    Mal sehen für welche Taktik sich Ellis entscheiden wird.
    Um den Virusträger als trojanisches Pferd einzusetzen hätten die Ori ja erst mal was von Atlantis wissen müssen; aber ich sag es mal so: der Atlantis-Ausflug wird sicherlich kein reiner Spaziergang .

    @Zeson: Eine neue (stille) Leserin, wenn ich es jetzt richtig Überblicke? Herzlich Willkommen bei der Staffel!
    Bist Du erst jetzt mit dem "Neustart" hinzugestoßen oder liest Du schon länger mit (wenn die Frage gestattet ist)?

    @Antiker91, GdE, Khonsu, M-Force Maverick, Milky-Way-Galaxy und Zeson: Danke für den Dank!

    Kapitel 5

    [Kontrollraum, Stargate Command, etwas später]

    Nachdem Landry den Präsidenten informiert hatte stand er wieder im Kontrollraum und auch Coolidge war nun eingetroffen um die Lage zu diskutieren.

    Coolidge begrüßte Landry und fragte sogleich: „General wie gedenken Sie mit der Lage umzugehen?“ – „Sie lassen mir freie Hand?“, fragte der General etwas überrascht.

    „Natürlich nicht!“, stellte Coolidge klar und zog dabei seinen Anzug zurecht. „Sie sollen uns Ihre Empfehlung mit teilen, so dass wir die Entscheidung...“ der IOA-Vertreter hob die Stimme an um die folgenden Worte zu betonen „...die uns vorbehalten ist, treffen können.“

    Coolidge bemerkte das Missfallen des Generals und ergänzte schließlich noch: „Das Komitee tagt hier im Stargate-Center um eine schnelle Entscheidungsfindung zu gewährleisten. Also was sind unsere Optionen?“

    „Unsere Optionen sind sehr beschränkt, dafür aber umso offensichtlicher!“, antwortete der General. „Wie meinen Sie das?“, fragte Coolidge. „Es ist doch offensichtlich, wir müssen die Odyssey in die Milchstrasse zurückholen um die Supergatestation und die Erde zu verteidigen. Mit nur einem Schiff haben wir keine Chance“, legte der General dar.

    „Aber wenn wir die Odyssey durchlassen riskieren wir auch, dass die Ori-Flotte in unsere Galaxie einfällt und gegen Ori-Mutterschiffe haben wir doch erst recht keine Chance, oder?“ – „Sicherlich würde es dadurch nicht leichter, aber dieses Risiko müssen wir eingehen“, erklärte Landry.

    „Ich für meinen Teil halte das für ein untragbares Risiko. Wir sollten einfach das Supergate von der Apollo zerstören lassen. Damit ist der Ori-Flotte ein für allemal der Weg in die Milchstrasse versperrt“, erwiderte Coolidge.

    „Ja und der Odyssey auch!“, erwiderte der General und fuhr fort: „Wäre Dr. Jackson jetzt hier würde er Ihnen einen Vortrag über den unschätzbaren Wert der Asgarddatenbank halten, aber darum geht es mir überhaupt nicht. Es ist eine rein militärische Entscheidung, wie wollen Sie die Erde gegen eine Flotte von dreißig oder noch mehr Ha’tak verteidigen? Wir sind schon bei dem Anubis-Angriff nur knapp davon gekommen und da hatten wir ein volles ZPM in Antarktika.“

    Coolidge antwortete auf den Vortrag des General nur mit Schweigen.

    Als der General merkte, dass der IOA-Vertreter vorerst nichts mehr zu sagen hatte, befahl er seiner rechten Hand: „Walter, stellen Sie eine Subraum-Verbindung zur Supergatestation her.“

    Chief Master Sergeant bestätigte den Befehl mit einem Nicken und gab die entsprechenden Befehle in den Computer ein.

    Kurze Zeit später erschien auf dem Bildschirm das Bild eines jungen Air Force Offiziers, der seinen Dienst auf der Supergatestation verrichtete.

    „Lieutenant Scott, wählen Sie das Supergate an und stellen Sie eine Verbindung zu Colonel Mitchell auf der Odyssey her“, befahl der General dem jungen Lieutenant.

    Mit „Verstanden, Sir!“ bestätigte Scott den Befehl und meldete einige Zeit später: „Sir, die Wurmlochverbindung steht. Sie können jetzt mit Colonel Mitchell sprechen.“

    „Colonel Mitchell“, begann der General und Cam bestätigte mit „Ja, Sir. Wie ist die Lage?“

    „Ich will nicht um den heißen Brei herumreden, es sieht ernst aus. Zwar sind Dr. Jackson, Vala und Teal’c inzwischen mit dem Virusträger in Atlantis, aber am Supergate brennt die Luft. Eine Ori-Flotte aus dreißig oder mehr Ha’tak hält auf das Supergate zu“, erklärte der General.

    „Die wollen wohl die Supergate-Iris zerstören?“, schlussfolgerte Mitchell und Landry bestätigte mit: „Das vermuten wir auch.“ – „Sollen wir dann jetzt durch das Supergate zurückkehren?“, fragte Mitchell. „Das IOA hat diesbezüglich noch keine Entscheidung getroffen“, antwortete der General. „Ich verstehe“, äußerte Mitchell besorgt.

    Nun mischte sich James Coolidge in das Gespräch ein und fragte: „Colonel Mitchell, können Sie garantieren, dass kein Ori-Schiff ihnen folgt, wenn Sie durch das Supergate fliegen?“

    „Nun auf den Anwahlprozess haben wir keinen Einfluss, die Ori werden also merken, dass etwas passiert. Aber wir können uns so Positionieren, dass wir auf jeden Fall als erstes durch das Gate kommen. Auf das was nach uns passiert haben wir keinen Einfluss. Aber wenn wir danach schnell den Irisschild wieder hochfahren sollten nicht viele Ori-Schiffe durchrutschen. Aber nein eine Garantie kann ich Ihnen nicht geben“, erläuterte der Colonel.

    Nun hatte Coolidge genug gehört und er verabschiedete sich mit den Worten: „Ich werde nun das Komitee informieren, Sie hören dann von unserer Entscheidung.“

    Landry wandte sich dann noch mal an Mitchell und sagte: „Colonel wir müssen jetzt auf die Entscheidung des IOA warten, bereiten Sie sich auf jeden Fall darauf vor im Fall der Fälle schnell durch das Supergate zu fliegen.“

    Mit „Verstanden, Sir.“ bestätigte Mitchell den Wartebefehl und beendete dann das Gespräch.

    Dann erschien wieder Lieutenant Scott auf dem Bildschirm und der General sagte: „Lieutenant Scott, in der aufkommenden Schlacht können Sie von der Supergatestation aus nicht viel Ausrichten. Sollte die Apollo bei der Verteidigung der Station scheitern riskieren Sie nichts, sondern Evakuieren Sie mit Lieutenant James durch das Stargate zur Alpha-Basis.“ – „Verstanden, Sir“, antwortete Scott und Landry beendete das Gespräch mit „Gut, Landry Ende.“

    Dann ließ sich Landry mit der Apollo verbinden und erklärte Colonel Ellis: „Colonel, das IOA hat noch keine Entscheidung bezüglich der Odyssey getroffen. Ihr Befehl lautet: die Supergatestation solange wie möglich zu verteidigen. Aber bereiten Sie sich auch darauf vor im Notfall vier Mark IX in das Supergate zu beamen um es zu zerstören.“

    Ellis bestätigte den Befehl und dann fragte Landry noch: „Colonel wann rechnen Sie mit dem Eintreffen der Ori-Flotte?“ – „Laut unseren Sensoren sollten Sie in einer viertel Stunde hier eintreffen“, antwortete der Colonel. „In Ordnung, dann bleibt uns wohl jetzt nur übrig zu warten“, stellte Landry fest und beendete das Gespräch.


    [Apollo, P3Y-229, Milchstraße, zehn Minuten später]

    Colonel Ellis saß im Briefingraum der Apollo und vor ihm stand ein ca. 39 Jahre alter Lieutenant Colonel.

    „Nehmen Sie platz“, sagte Ellis und bot dem Lieutenant Colonel mit einer Handbewegung einen Stuhl an. Der Colonel setzte sich und fragte: „Was gibt es Colonel Ellis?“ – „Colonel Young ich möchte, dass Sie in der aufkommenden Schlacht den F-302 Fighter Wing kommandieren.“

    „Obwohl, ich nicht zu Ihrer regulären Crew gehöre?“, wunderte sich Young. „Ja, das spielt jetzt keine Rolle. Vor dieser Mission wurden meine regulären Staffelführer zur Erdverteidigung abgeordnet und haben die Staffeln in Antarktika und Area 51 übernommen. Sie sind der einzige Fighter-Kommandeur mit Kampferfahrung an Bord“, erläuterte Ellis.

    „In Ordnung, Sie können auf mich zählen“, antwortete Young. „Gut, kommen wir nun zur Kampfstrategie,“ fuhr Ellis fort, „ich werde versuchen die Feindflotte mit der Apollo so weit wie möglich vor der Supergatestation in einen Kampf zu verwickeln. Sie bleiben mit den 302er bei der Gatestation und verteidigen sie.“

    „Mit was für Feindkräften habe ich zu Rechnen?“, fragte Young. „Vermutlich Al’kesh und eine Vielzahl an Gleiterstaffeln“, spekulierte der Schiffskommandant.

    Dann stand Young auf und sagte: „Dann werde ich jetzt mal meine Piloten Briefen.“ – „Machen Sie dass. Ach und noch was: Bereiten Sie ihre Männer auf schnelle und koordinierte Landungen vor falls wir wegspringen müssen, wenn das IOA befiehlt das Supergate zu sprengen.“

    Young bestätigte den Befehl und verließ dann den Briefingraum.

    [Stargate Command, kurze Zeit später]

    Landry lief einen Korridor entlang und hielt auf einen der Besprechung Räume zu, als er auf einmal eine junge Frau bemerkte die neben dem Raum auf einer Bank wartete. Der General stoppte und fragte die Frau: „Miss Armstrong, tagt das IOA noch immer?“ – „Ja, Leider“, antwortete Chloe Armstrong.

    Der General sah Chloe noch einmal an und stellte dann fest: „Sie sehen müde aus, Miss Armstrong, soll ich Ihnen ein Quartier zuweisen lassen?“ – „Nein, Danke, es geht schon“, antwortete Chloe. „Oder wollen Sie etwas Essen, die Kantine hat noch geöffnet.“ – „Nein Danke, General Landry, ich komm schon zu Recht“, lehnte Chloe dankend ab und der General verabschiedete sich dann mit: „So ich werde dann mal sehen ob die Damen und Herren schon zu einer Entscheidung gelangt sind.“

    Der General ging weiter und wollte gerade die Tür zu dem IOA Tagungsraum öffnen als eine andere Frau den Gang entlang gelaufen kam und sagte: „Stopp, General Landry, Sie können da jetzt nicht rein!“

    Landry drehte sich um und sah die Frau etwas verdutzt an: „Kann ich jetzt nicht mal auf meinem eigenen Stützpunkt machen was ich will?“, sagte der General etwas selbstironisch und fragte dann: „Wer sind Sie überhaupt?“

    „Entschuldigen Sie, General. Camile Wray, IOA Personal Referat“, entschuldigte sich die Frau und erklärte dann: „Sir, das Komitee tagt noch und will nicht gestört werden.“ – „Das ist mir egal, das Komitee kann machen was es will, aber wir brauchen jetzt eine Entscheidung, jeden Moment trifft die Ori-Flotte am Supergate ein. Uns läuft die Zeit davon“, antwortete der General, sichtlich genervt von den bürokratischen Fesseln die ihm das IOA immer wieder anlegte.

    „Ich kann Sie gut verstehen, General. Aber bitte gedulden Sie sich noch etwas. Das sind ganz fragile Mehrheitsverhältnisse im Komitee. Wenn Sie sie jetzt unter Druck setzen, könnte es nur noch länger dauern“, erklärte Wray.

    Landry schüttelte nur ungläubig den Kopf und dann machte er kehrt und ging wieder in Richtung Kontrollraum zurück.

    [Kontrollraum, Stargate Command, kurze Zeit später]

    Wieder im Kontrollraum ließ sich Landry sofort mit Colonel Ellis auf der Apollo verbinden.

    „General Landry, wie hat das IOA entschieden?“, fragte Ellis. „Noch überhaupt nicht, Colonel“, antwortete der General. „Und was soll ich jetzt tun? Wir rechnen jeden Moment mit dem Eintreffen der Flotte“, wollte Ellis mit einer Gegenfrage wissen.

    „Sie verteidigen die Supergatestation um jeden Preis und das Supergate wird bis auf weiteres nicht zerstört! Ich wiederhole: Das Supergate wird nicht zerstört!“, befahl der General.

    Ellis verabschiedete sich daraufhin mit den Worten: „Verstanden Sir, Ellis Ende!“

    [Apollo, P3Y-229, Milchstraße, zur selben Zeit]

    Ellis saß auf der Brücke und sah aus der Frontscheibe als ihm Captain Meyers meldete: „Sir, die Feindflotte verlässt jetzt den Hyperraum.“

    Ellis aktivierte sein Intercom und befahl: „Young starten Sie jetzt die 302er Staffeln und decken Sie die Supergatestation.“

    Während die F-302er aus den Hangarbuchten der Apollo starteten, konnte man von der Brücke aus sehen wie ein Ha’tak nach dem anderen aus dem Hyperraum sprang und sich so langsam eine Flotte formierte.

    Als die letzte 302 die Apollo verlassen hatte, verlangte Ellis einen Statusbericht: „Wie viele Feindschiffe sind es?“ Sein weiblicher Brückenoffizier Captain Meyers checkte die Sensoren und meldete dann: „36 Feindschiffe, alle Ha’tak-Klasse.“

    Während dessen nahmen die Ha’tak ihre Kampfformation ein und gruppierten sich zu 4 Geschwadern zu je neun Schiffen.

    Als Ellis dies sah befahl er: „Also gut, auf in die Schlacht! Sublichttriebwerke auf Militärgeschwindigkeit! Mark VIII 6 bis 8 und 14 bis 16 abschussbereit machen. Stellen Sie die Annäherungszünder so ein, dass sie zwischen den Schiffen detonieren. Auf meinen Befehl feuern Sie sie dann in das zweite Geschwader. Setzen Sie jetzt einen Kurs auf das erste Feindgeschwader.“

    Die Sublichttriebwerke heulten auf und die Apollo setzte sich in Richtung Feindflotte in Bewegung. Während des Anflugs der Apollo starteten die Ori ihre Gleiter und Al’Kesh, die sofort in Richtung Supergatestation flogen.

    Auf der Apollo wurde der Gleiterstart von Captain Meyers bestätigt: „Sir, 12 Gleiterstaffeln und 10 Al’Kesh fliegen auf die Supergatestation zu.“ – „Al’Kesh mit den Railguns erfassen und feuerfrei!“, befahl Ellis darauf hin.

    Die Wege der Ori-Jadggeschwader und der Apollo kreuzten sich auf den Wegen zu ihren entgegengesetzten Zielen und die Railgun-Schützen der Apollo eröffneten das Dauerfeuer. Insgesamt gelang es der Apollo im Vorbeiflug 5 Al’Kesh und als Folge von Kollisionen mehrere Gleiter auszuschalten.

    Nun musste sich die Crew der Apollo auf die Ha’tak fokussieren und Ellis hatte auch schon den passenden Plan dafür: „Asgardwaffen online bringen und sobald in Reichweite auf die drei Führungsschiffe des ersten Geschwaders feuern.“

    Die Apollo flog weiter auf das erste Geschwader zu, welches sich zu einem Quadrat formiert hatte. Nun trat die Apollo in die Feuerreichweite der Feindflotte ein und diese eröffnete geschlossen das Feuer. Die unzähligen Energiekanonen der 36 Ha’tak-Schiffe setzten die Apollo einem schweren Bombardement aus und so musste Captain Meyers einen ersten Schadensbericht durch geben: „Sir, Schilde bei 57 Prozent!“ – „Lang halten wir das nicht aus“, stellte Ellis besorgt fest.

    Doch seine Miene hellte sich auf, als er sah wie die Apollo endlich selbst in Feuerreichweite gelangt war und seine Crew zum Gegenschlag ausholte. Aus den Asgardgeschützen am Bug der Apollo lösten sich drei Plasma-Beam-Strahlen und zerstörten die drei zentralen Ha’taks dieses Geschwaders.

    Ellis holte gleich zum nächsten Schlag aus und befahl nun: „Mark VIII abfeuern!“

    Aus dem Vertical Launching System der Apollo starteten 6 Marschflugkörper und rasten auf das zweite Geschwader zu. Das Abwehrfeuer der Ha’taks konnte zwei der Raketen aufhalten, bevor die Dunkelheit des Weltalls von vier gewaltigen Nuklearexplosionen erhellt wurde.

    Die Apollo hielt ihren Kurs und durchflog die Schneise die sie in die Formation des ersten Geschwaders geschlagen hatte. Während des Durchflugs wurde ein weiteres Ha’tak mittels Asgard-Plasma-Beam-Waffen zerstört.

    Am anderen Ende des Schlachtfeldes hatten sich die 302er auf die Al’Keshs gestürzt und bereits 3 abgeschossen. Indes hatten die Gleiter den Angriff auf die Supergatestation eröffnet. Obwohl die Raumstation nur über schwache Schilde verfügte, hielten diese dem ersten Angriff der Gleiter gerade noch stand. Col. Young reagierte darauf und teilte seine Kräfte auf. Während eine Staffel weiter die Al’Kesh jagte stürzte sich die andere Staffel in einen Dogfight mit den Gleitern.

    Bei der Apollo hatten sich die Feuerbälle der Nuklearwaffen verzogen und Ellis konnte das Ergebnis seines Mark VIII Angriffs sehen: Zwar hatten die Atomraketen keines der Ha’taks des zweiten Geschwaders zerstört, aber immerhin waren drei Schiffe kampfunfähig und bei vieren waren die Schilde in kritischem Zustand.

    Nachdem die Apollo das erste Geschwader durchflogen hatte und sich hinter der Feindflotte befand blockierten die Ha’tak nicht mehr gegenseitig ihre Schlusslinie und die gesamte Flotte konnte wieder das Feuer auf die Apollo eröffnen.

    Während Ellis seinen nächsten Zug plante und eine scharfe Wende mit Kurs auf das vierte Geschwader befahl gab Captain Meyers den nächsten Schadensbericht durch: „Schilde bei 41 Prozent!“

    Beim Anflug auf das vierte Geschwader ließ Ellis die Railguns auf die Ha’tak mit den kritischen Schilden richten und konnte so zwei zerstören und die anderen beiden kampfunfähig schießen.

    Als die Apollo das vierte Geschwader erreicht hatte, zerstörte sie mit ihren Asgardwaffen zwei weitere Feindschiffe, doch zu einem zweiten Streich konnte Ellis nicht ausholen, da sich das dritte Ha’tak-Geschwader aus dem Gefecht gelöst hatte und auf die Supergatestation zuhielt. Um diese zu schützen musste Ellis die Ha’taks abfangen bevor diese in Feuerreichweite kamen.

    So nahm die Apollo die Verfolgung des dritten Geschwaders auf, während sich hinter ihr neues Unheil zusammen braute. Die verbliebenen 14 kampffähigen Ha’taks formierten sich neu und bildeten ein gemeinsames Geschwader und nahmen ihrerseits die Verfolgung der Apollo auf.

    Die Apollo befand sich in einer Zwickmühle während sie mit ihren Plasmawaffen auf das dritte Geschwader feuerte. Zwei Salven mit je zwei Schuss zerstörten insgesamt vier Ha’taks des dritten Geschwaders. Doch auch die Apollo musste Einstecken und ihre Schilde reduzierten sich auf 30 Prozent. Das selbe Spiel wiederholte sich noch einmal, ohne dass Ellis etwas dagegen hätte machen können.

    Während die Schilde der Apollo noch bei 19 Prozent waren bestand das dritte Geschwader nur noch aus einem Schiff. Jeden Moment würde dieses Schiff in Feuerreichweite kommen und die Supergatestation zerstören können. Doch im letzten Augenblick waren die Asgardwaffen wieder voll aufgelanden und die Apollo konnte das Schiff zerstören.

    Gerettet war die Station dadurch allerdings noch lange nicht. Im Schlepptau der Apollo hatte sich die restliche Flotte genähert und war Feuerbereit.

    Ellis ließ eine scharfe und enge Kurve fliegen um sich so schützend vor der Raumstation zu positionieren. Noch aus der Kurve heraus lies er die drei schon geladenen Asgardgeschütze abfeuern und zerstörte drei weitere Ha’tak.

    Doch die Antwort der Ori-Flotte kam postwendend und die Apollo musste stark einstecken. Es kam zu mehreren Energieentladungen auf der Brücke, Deckenverkleidung stürzte herab und es gab Verletzte. Ellis spürte eine Wunde an seinem Kopf und als er sich auf der Brücke umsah aktivierte er sein Intercom und befahl: „Medizinisches Team auf die Brücke.“

    Dann fragte er Captain Meyers nach einem Schadensbericht, doch als er feststellte, dass die Offizierin selbst zu den Verletzten gehörte, stand er auf und las den Schildstatus selbst von den Anzeigen ab: Schilde bei 11 Prozent.

    Ellis wies seinen Kommunikationsoffizier an eine Verbindung zum SGC herzustellen.

    [Kontrollraum, Stargate Command, zur selben Zeit]

    Als die Verbindung stand erstattete Colonel Ellis General Landry Bericht: „Sir, wir können die Stellung nicht mehr lange halten! Wenn wir das Supergate zerstören sollen heißt es jetzt oder nie! Wie lautet die Entscheidung des IOA?“

    Besorgt antwortete Landry: „Es gibt noch keine Entscheidung, aber ich werde dem IOA jetzt die Lage mitteilen und eine Entscheidung einfordern! Halten Sie weiter die Stellung!“

    Dann verließ Landry den Kontrollraum und marschierte entschlossen zum Konferenzraum des IOA. Als er dort angekommen war wollte ihn Miss Wray erneut vertrösten, doch diesmal lies sich der General nicht aufhalten. Landry riss die Tür auf und betrat den Raum.

    Dort war eine heftige Diskussion am Gange und Senator Alan Armstrong argumentierte gerade in Richtung der Chinesischen Vertreterin: „Ms Xiaoyi, die USA werde nie akzeptieren, dass es bei den Schiffen zwischen den Vereinigten Staaten und China ein Kräfteverhältnis von 2:1 gibt! Wenn Sie die Odyssey opfern wollen muss China seinen Anspruch auf die nächste 304 abtreten.“

    Nachdem Ms Xiaoyi einen chinesischen Fluch los gelassen hatte, mischte sich der Vorsitzende Carl Strom ein und wies den Senator zu Recht: „Senator Armstrong, Sie haben in diesem Komitee keine Entscheidungsbefugnis also bitte halten Sie sich zurück.“

    General Landry wurde es nun zu bunt und er schrie: „Halten Sie die Klappe!“ Als der Vorsitzende darauf reagieren wollte ergänzte Landry noch mit kräftiger Stimme: „Alle!“

    Nachdem die Bürokraten vom Kasernenhofton des Generals eingeschüchtert endlich ruhig waren fragte Landry: „Haben Sie jetzt eine Entscheidung getroffen?“ Landry erntete einhelliges Kopfschütteln und so fasste er kurz die Lage zusammen: „Die Apollo kann die Stellung nicht mehr lange halten, es muss also jetzt eine Entscheidung getroffen werden!“

    „Wir können noch keine Entscheidung treffen wir haben noch keine Einigkeit erzielt“, antwortete daraufhin der französische Vertreter. „Dann stimmen Sie hier und jetzt ab“, forderte Landry das Komitee ultimativ auf, doch statt abzustimmen brach erneut eine Diskussion aus.

    Nun platzte Landry die Hutschnur und er sagte: „Wenn Sie nicht in der Lage sind eine Entscheidung zu treffen, dann mache ich das!“

    Dann drehte er sich um, verließ den Raum und knallte die Tür hinter sich zu.

    [Apollo, P3Y-229, Milchstraße, zur selben Zeit]

    Auf der Brücke der Apollo war inzwischen das medizinische Team eingetroffen und ein weiblicher Lieutenant wollte sich gerade um Colonel Ellis’ Platzwunde kümmern. Doch der Colonel wehrte ab und nachdem er auf die Uniform der jungen Frau geschaut hatte sagte er: „Lieutenant Johansen, kümmern Sie sich erst um Captain Meyers Sie ist schwerer Verletzt als ich.“

    Die Frau die von ihrem Kollegen „TJ“ gerufen wurde, bestätigte den Befehl mit „In Ordnung“ und kümmerte sich dann um den XO der Apollo.

    [Kontrollraum, Stargate Command, zur selben Zeit]

    Als Landry wieder im Kontrollraum war, rief er sofort Colonel Ellis auf der Apollo.

    „Und wie hat das IOA entschieden?“, fragte Ellis

    „Gar nicht!“, antwortete Landry und fügte dann hinzu: „Colonel Ellis, ich befehle Ihnen sich zurückzuziehen! Kehren Sie zur Erde zurück, wir setzten unsere Hoffnungen auf die Odyssey. Die Apollo brauchen wir zur Verteidigung der Erde.“

    „Verstanden, Sir. Ellis Ende!“, antwortete der Raumschiff Kommandant.

    Dann wandte sich Landry an Walter und befahl: „Walter rufen Sie die Supergatestation und ordnen Sie die Evakuierung an.“

    [Apollo, P3Y-229, Milchstraße, zur selben Zeit]

    In der Zwischenzeit hatte die Apollo vier weitere Feindschiffe zerstören können, aber auch sie selbst hatte weitere Treffer einstecken müssen und ihre Schilde waren runter auf 5 Prozent. Ellis funkte nun Young an und befahl: „Colonel, bringen Sie Ihre Leute rein, wir verschwinden hier.“

    Bis alle gelandet waren und musste die Apollo weitere Treffer einstecken und Ihre Schilde waren kurz vor dem Versagen. Es kam Ellis wie eine Ewigkeit vor doch dann kamen endlich die zwei Meldungen auf die er gewartet hatte. Young meldete, dass alle F-302 wieder an Bord waren und die Supergatestation war evakuiert worden.

    Im letzten Moment gelang es der Apollo sich vor der Zerstörung in den Hyperraum zu retten.

    Unmittelbar nach dem verschwinden der Apollo zerstörten die Ori die Supergatestation und damit brach auch der Irisschild am Supergate in sich zusammen.

    [Odyssey, Ori-Galaxie, zur selben Zeit]

    Auf der Odyssey sahen Mitchell und Marks wie das Supergate angewählt wurde.

    „Jetzt heißt es schnell sein, Marks“, sagte Mitchell und dieser bestätigte mit einem Nicken.

    Die Odyssey beschleunigte ihre Sublichttriebwerke und Marks steuerte sie auf das Supergate zu. Kurz vor dem Supergate enttarnte Mitchell das Schiff für den Durchflug.

    Doch die Ori reagierten schnell und die zwei führenden Schiffe vor dem Supergate schickten der Odyssey zwei Schüsse ihrer Hauptwaffen durch das Gate hinterher.

    [Supergate, P3Y-229, Milchstraße, zur selben Zeit]

    Die Odyssey kam aus dem Supergate und sofort eröffneten die dort verbliebenen Ha’tak das Feuer auf das Erdschiff. Die 304 musste schwere Treffer einstecken noch bevor Sie ihre Schilde hochnehmen konnte.

    Mitchell und Marks hatten noch überhaupt nicht richtig verstanden was hier passierte da folgte auch schon das Ori-Waffenfeuer durch das Supergate. Mit einem geistesgegenwärtigen Manöver konnte Marks einem der Schüsse ausweichen, doch der zweite traf die Odyssey am Heck. Zwar hatte die Odyssey inzwischen Schildschutz aber dennoch war die Wirkung verheerend.

    Auf der Brücke bekam Mitchell von Marks einen Schadensbericht: „Schilde bei 50 Prozent. Asgardwaffen ausgefallen.“ – „Hyperraumantrieb?“, fragte Mitchell. „Die Hauptenergieleitung ist überlastet, wir müssen die Energie erst umleiten. Also nein!“

    Fast hilflos und verzweifelt mussten Mitchell und Marks mit ansehen, wie ein Ori-Mutterschiff nach dem anderen durch das Supergate in die Milchstraße eindrang.

    Fortsetzung folgt...



    Meine FFs:
    Spoiler 

    Aktuell:
    NCIS – Atlantis
    Ein mysteriöser neuer Fall führt das NCIS Team nach Atlantis, wo sie zusammen mit dem SGA-Team den Fall lösen müssen und ein aufregendes Abenteuer erleben.


    Fortlaufend:
    Stargate:Troja - ab jetzt Staffel 2
    Die Abenteuer von Maj. Jack O'Neill jr., dem Furlinger Sarpedon, Lt. Cassandra Fraiser und Dr. David Stockton gehen in die zweite Runde.

    Weitere FFs:
    Spoiler 


    Pax Americana – Empire Earth

    Wie Ba'al versucht die US-Präsidentschaftswahlen zu gewinnen.



  17. #797
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    WOW......tolle kampfbeschreibung der Apollo!!!
    also mir kommt vor, als wär die Apollo stärker gewesen, immerhin hat die odysee nur treffer abbekommen und selber noch keinen gelandet xD

    hihi....Landry vor!! er sollte, dass in zukunft immer machen, einfach prüllen und selbst die entscheidung treffen :d
    bin ja schon soooo gespannt, wie das Finale aussehn wird

    lg

  18. #798
    First Lieutenant Avatar von Lt. Com. Ambrose
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    Eine Super Episode und siehe da ein paar neue Alt bekannte Charaktere aus SGU sind auch dabei.

    Ich muss Dakimani zustimmen Landry sollte alles selbst entscheiden.
    Das Komitee ist unfähig, das die es nicht schaffen sich zu entscheiden war zu erwarten, bürokraten halt...

    Wollte noch was allgmeines zur Staffel 11 los werden:
    Da mir die Season 11 insgesammt sehr gut gefallen hat und mir auch das gewisse SG1 feeling wieder aufgekommen ist, ist meine frage plant ihr vllt. auch eine Season 12?

    Ich werde dann jetzt mal gespannt aufs Finale warten!
    "Wir kommen aus dem Nichts,
    wir werden zu Nichts,
    was haben wir zu verlieren?"

    "Nichts!"
    Monty Pyhton


    Stargate Modelle

  19. #799
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    Na, bis auf Eli, Rush und Telford kamen ja alle SGU Hauptcharaktäre vor und dass ist schon eine Leistung, sie so unter zu bringen.
    Das Kapitel war allerdings auch so sehr gut gewesen, wenn auch die Apollo etwas zu stark für meinen Geschmack war.
    Und auch, dass sie nicht eine 302 verloren hatten, kommt mir etwas merkwürdig vor.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  20. #800
    Airman First Class Avatar von Frak
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    Hallo zusammen,

    ich bin zufällig auf eure eigens konzipierte und verfasste elfte Staffel Stargate gestoßen und hab mir mal alles durchgelesen. Ich will mal versuchen, eine etwas ausführlichere Kritik zu geben.

    Zunächst einmal sei hervorgehoben, dass es tatsächlich Spaß gemacht hat, die Staffel zu lesen, trotz etwaiger Schwächen.

    Auf diese Schwächen möchte ich mal zu sprechen kommen. Als erstes fällt mir da die Handlung an sich auf. Nachdem die Sache mit den Ori in Ark of Truth abgeschlossen wurde, greift ihr sie aus irgendeinem Grund wieder auf und spinnt sie weiter. Ich habe die Ori nie gemocht. Umso negativer stößt dieser Punkt bei mir auf. Aber auch unabhängig davon erscheint die Wahl des Themas etwas merkwürdig und einfallslos. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden. Wenn es die Ori sind, worüber ihr schreiben wollt, nur zu.

    Was ihr dann daraus gemacht habt, ist recht ansehnlich, wenn auch nicht sonderlich komplex. Menschgewordene Ori, ein Virus, das den Glauben an die Ori erzwingen soll, der Trust und Baal sind wohl die wesentlichen Aspekte der Staffel. Ihr schafft es, das ganze unterhaltsam zu verpacken, wenngleich sich einige Logikfehler eingeschlichen haben.

    Positiv hervorheben möchte ich die Querverweise zu Atlantis und Continuum, die ihr an einigen Stellen eingebaut habt, wie etwa das Auftreten eines Mr. Coolidges oder der Aussicht auf Baals vermutlich letzten und gleichzeitig finstersten Plan, sich die Herrschaft über die Galaxis zu sichern. Hingegen finde ich die Anspielungen auf Universe zu aufdringlich, zu erzwungen.

    Was die Charaktere angeht, so habe ich eine gemischte Wahrnehmung. In einigen Folgen sind sie gut getroffen, in anderen überhaupt nicht. Vala ist oft zu aufdringlich. Speziell ihre ständigen Kabelleien mit Daniel nerven. Das fand ich schon in den Staffeln neun und zehn zehr ermüdend. Ihr legt dahingehend noch einen drauf. Teal'c ist oft nicht Jaffa genug. Ihr bemüht euch zwar, ihn möglichst in seiner typischen Jaffaart darzustellen, das klappt aber meistens nicht. Daniel wirkt ein wenig profilarm und Tomin ähnelt schlicht zu sehr den Erdlingen. Mag sein, dass er sich in einem für ihn so anderen Lebensraum mit der Zeit ebenfalls ein wenig verändert, aber nicht so krass und nicht so schnell. Mitchell ist meistens ganz gut getroffen, was aber auch nicht schwierig ist. Er war schon in der Serie nichts als eine billige O'Neill-Kopie. Landry hat ohnehin nichts anderes zu tun, als sich streng zu sein und sich mit dem IOA herumzuschlagen. Passt. Wo ich gerade von O'Neill sprach: Der ist leider in so ziemlich jedem seiner seltenen Auftritte völlig misslungen. Die Witze, die ihr ihm in den Mund gelegt habt, wirken viel zu erzwungen, ohne Rücksicht auf die Umstände. Der Original-O'Neill weiß, wann Zeit für Witze ist und wann nicht. Euer Exemplar kann da nicht mithalten. Auch sonst scheint mir eure Version weit entfernt vom Original zu sein.

    Der Schreibstil ist meistens sehr holprig. Natürlich besteht euer Team aus mehreren Autoren und einige schreiben flüssiger als andere. Insofern ist es schwierig, da genauer drauf einzugehen. Im Wesentlichen ist vieles einfach sehr umständlich geschrieben, werden Dinge an Stellen geäußert, wo sie nicht hingehören. Gerade bei der wörtlichen Rede und der Darstellung von Gedanken haperts. Vieles, was eure Charaktere sagen, hört sich einfach nicht gesprochen an und wirkt dadurch sehr hölzern. Dieser Punkt interagiert natürlich mit der Darstellung der Charaktere, die ich weiter oben angesprochen habe.

    Ein großes Manko ist auch die Rechtschreibung. Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichenfehler treten einfach viel zu häufig auf. Einige davon mögen simple Tippfehler sein. Stören tun sie trotzdem. Bei ein oder zwei Folgen stand ich kurz davor aufzuhören, weil es schlicht unzumutbar war. Ich habe mich dann aber doch noch irgendwie durch gewurschtelt. Ihr solltet wirklich besser korrekturlesen/ korrekturlesen lassen, notfalls von mehreren Leuten. Eine fehlerfreie Präsentation wertet eure Geschichte schonmal um einen Schritt auf.

    Das ganze klingt jetzt möglicherweise etwas negativer als es ist. Wie gesagt, ich hatte Spaß, mir alles durchzulesen und werd wohl auch noch weiter dran bleiben. Vielleicht hilft euch ja der ein oder andere Punkt, den ich genannt habe.

    Noch speziell zu den letzten beiden Folgen und an General of the Air Force: Respekt! Dein Schreibstil hat sich seit deinem Staffelauftakt deutlich verbessert (ja, mir ist bewusst, dass dazwischen über ein Jahr der Schaffenszeit liegt ). Du schreibst sehr anschaulich und detailliert. Das gefällt. Negativ fielen mir lediglich diverse Formulierungen auf, wie etwa: "Beamen Sie einen Sprengkopf zum Supergate und zerstören Sie dieses!" (Oder so ähnlich, find die entsprechende Stelle grad nicht.) Ist nur eine Kleinigkeit, aber statt "dieses" könntest du auch einfach "es" schreiben. Das ist mir an einigen weiteren Stellen aufgefallen. Aber wie gesagt: Nichts gravierendes.
    Zur Handlung: Alles ab der Ankunft von SG-1 im Dorf ist interessant. Die Rätsel vorher waren eher langweilig, auch wenn du dir offenbar Mühe damit gegeben hast.

    So, jetzt hab ich keine Zeit mehr. Ich bleib dran. Frohes Schaffen noch. Bis dann

  21. Danke sagten:


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