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Thema: Projekt: Stargate SG-1 Staffel 11

  1. #801
    ...oder kurz GenAF Avatar von General of the Air Force
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    So dann will ich mal auf die FBs eingehen

    @ Dakimani: Freut mich, dass dir die Kampfbeschreibungen gefallen haben.
    Nun zum Unterschied zwischen Odyssey und Apollo kann ich nur sagen, dass es die Apollo ja nur mit Ha’tak zu tun hatte, während die Odyssey schon vorher die Kämpfe mit den Ori „auf dem Buckel hatte“ zudem treffen sie die ersten Schüsse noch ohne Schilde.
    Freut mich, dass dir Landry gefallen hat, da kannst Du dich noch auf einiges gefasst machen .

    @Lt. Com. Ambrose: Freut mich, dass Du dich auch wieder mit einem FB meldest und natürlich, dass dir die Epi gefallen hat. Wie gesagt hinsichtlich Landry und IOA ist dass letzte Wort noch nicht gesprochen (ohne jetzt schon zu viel zu verraten).

    Freut mich, dass dir auch insgesamt die Staffel so gefallen hat und ein SG-1 feeling aufkam. Bis auf Weiteres ist allerdings keine Staffel 12 geplant, da wir ja schon genügend Schwierigkeiten hatten um S11 überhaupt fertig zu bekommen. Von der ersten Idee bis jetzt sind inzwischen immerhin schon fast 3 Jahre ins Land gegangen.

    @Colonel Maybourne:
    Mal sehen ob es schon alle SGU Chars waren, oder ob vielleicht noch einer auftaucht
    Ja kann sein, dass die Apollo etwas stark wirkt, aber wenn ich mich jetzt nicht sehr Täusche gibt es in der Serie ja nicht wirklich eine Referenz wie effektiv die Plasma-Beam-Waffen gegen Ha’tak sind. Gut mit den 302ern muss ich dir Recht geben. Insgesamt habe ich ja generell den 302er/Gleiterkampf etwas vernachlässigt. Insofern sind die Verluste wohl Offscreen


    @ Frak:

    Zitat Zitat von Frak Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    ich bin zufällig auf eure eigens konzipierte und verfasste elfte Staffel Stargate gestoßen und hab mir mal alles durchgelesen. Ich will mal versuchen, eine etwas ausführlichere Kritik zu geben.

    Zunächst einmal sei hervorgehoben, dass es tatsächlich Spaß gemacht hat, die Staffel zu lesen, trotz etwaiger Schwächen.
    Erstmal Danke für dein kritisches Feedback.

    Zitat Zitat von Frak Beitrag anzeigen
    Auf diese Schwächen möchte ich mal zu sprechen kommen. Als erstes fällt mir da die Handlung an sich auf. Nachdem die Sache mit den Ori in Ark of Truth abgeschlossen wurde, greift ihr sie aus irgendeinem Grund wieder auf und spinnt sie weiter. Ich habe die Ori nie gemocht. Umso negativer stößt dieser Punkt bei mir auf. Aber auch unabhängig davon erscheint die Wahl des Themas etwas merkwürdig und einfallslos. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden. Wenn es die Ori sind, worüber ihr schreiben wollt, nur zu.
    Klar wenn dir die Ori schon in der Serie nicht gefallen haben können wir damit natürlich schlecht in unserer Staffel 11 Punkten.

    Die Planungen für Staffel 11 begannen noch vor der Veröffentlichung von Ark of Truth und so haben wir zu erst auch einen neuen Feind eingeplant gehabt. Allerdings kamen uns dann Zweifel und nach dem wir mehr und mehr Informationen über AoT hatten haben wir uns dann letztlich entschieden doch die Ori als Hauptfeind zu nehmen. Da die Staffel nun schon soweit fortgeschritten ist, dass ich nichts noch nicht gepostete verraten würde, kann ich hier mal den Post reinstellen, den ich der Abstimmung ob wir die Ori oder einen neuen Feind nehmen vorangestellt habe (aus praktischen Gründen und falls es doch noch Leser gibt die noch nicht alle bisher geposteten Epis gelesen haben stell ich diesen trotzdem unter einen Spoiler).

    Spoiler 

    (...)

    Ausgangspunkt war und ist ja, dass wir eine möglichst realistische Staffel entwerfen wollten, so wie es tatsächlich mit SG-1 weitergehen könnte.

    Nachdem ich diese Überlegung mit unseren Ergebnissen verglichen habe sind mir folgende Bedenken gekommen:

    (1) Unserer Story und unserem Feind fehlt es an Kontinuität. Ohne Not erzeugen wir einen Bruch in der Entwicklung der Serie. Von Staffel 1 bis 8 war jede Staffel von SG-1 eine kontinuierliche Fortsetzung und Weiterentwicklung der vorherigen Staffel. Lediglich bei dem Übergang von 8 auf 9 hat es bei SG-1 so einen starken Bruch gegeben (was aber auch verständlich ist, da die Goa'uld nach 8 Jahren wirklich aufgebraucht waren). Die Story um die Ori hingegen bietet noch viel Potential.

    (2) Nach der jetzigen Ausrichtung der Feinde basiert deren Technologie auf Antiker-Technologie, was aber verglichen mit der 4. Staffel von Atlantis langweilig wirkt, da ja dort Feinde mit dieser Technologie zu genüge vorkommen. Die Ori-Technologie hingegen ist noch weitgehend unbekannt und würde viel Potential bieten (Stichwort: Energiequelle der Ori-Schiffe)

    (3) Letztlich war ja die Entscheidung für einen völlig neuen Feind nur eine Notlösung um mit der Ungewissheit aus AoT umzugehen. Da es aber ja nicht mehr solange bis zu dessen Veröffentlichung hin ist, ist wohl zu erwarten, dass mehr oder weniger Informationen über den Film in Kürze durch das Internet geistern werden und die Ungewissheit verringern.

    (4) Irgendwie habe ich den Eindruck, das unsere Story und ihr mythologischer Hintergrund zu konstruiert und künstlich wirkt. Ist schwer in Worte zufassen aber ich hab das Gefühl, dass die Story einfach nicht rund und stimmig wirkt.

    ----------------

    Das Umschwenken auf eine Ori-Story würde aber nicht bedeuten, dass wir völlig von Vorne anfangen müssen.

    Ich könnte mir zum Beispiel folgenden Ansatzpunkt vorstellen:

    AoT-Hypothese:
    Voraussetzung dafür wäre, dass nach AoT die Ori-Krieger durch den AoT ihre Angriffe einstellen bzw. den Glauben verlieren und dass Adria irgendwie aus dem Spiel genommen wird.
    Nach dem Titel von AoT und da der Film ja den Ori-Bogen vorläufig beenden soll ist oben genannte Hypothese zumindest wahrscheinlich.

    Ansatzpunkte für ein Fortsetzung der Ori-Story:

    Als der Sangraal in die Ori-Galaxie geschickt wurde, wurden nicht alle Ori Vernichtet, sondern einigen ist es gelungen "abzusteigen" um sich vor der Wirkung des Sangraal zu schützen. Um ihr gesamtes Wissen zu behalten (vgl. Orlin bzw. Adria) haben sie es untereinander aufgeteilt und haben sich dann im abgestiegenen Zustand zu einem Kollektiv verbunden.

    Diese abgestiegenen Ori (zB der Hohe Rat der Ori) könnten die 13 Fomori sein bzw deren Namen (Erklärung: Merlin hat die Namen als Warnung in die irische Mythologie eingebracht).

    Da die Religion wegen des AoT nicht mehr Funktioniert haben die Ori "unseren" Virus erschaffen um die Macht zurück zu erlangen.
    Zusätzlich könnten sie eine neue Religion predigen (zB Book of Rebirth/ Buch der Wiedergeburt) quasi das neue Testament der Ori.

    Ziel der Ori ist weiterhin die Eroberung der Milchstrasse, die Vernichtung der Antiker und schließlich der Wiederaufstieg.

    Das wäre mal die Ausgangsüberlegung.

    Weitere Ideen/Ansatzpunkte wären:

    - Erweiterung, Ausbau und Erklärung der Ori-Technologie

    - Handlungen in der Ori-Galaxie und der Milchstrasse

    - Entwicklung der befreiten Ori-Krieger



    Zitat Zitat von Frak Beitrag anzeigen

    Was ihr dann daraus gemacht habt, ist recht ansehnlich, wenn auch nicht sonderlich komplex. Menschgewordene Ori, ein Virus, das den Glauben an die Ori erzwingen soll, der Trust und Baal sind wohl die wesentlichen Aspekte der Staffel. Ihr schafft es, das ganze unterhaltsam zu verpacken, wenngleich sich einige Logikfehler eingeschlichen haben.
    Freut mich, dass Du es ansehnlich und unterhaltsam verpackt empfindest. Was deine Komplexitätsanforderungen angeht musst Du mir aber mal genauer erklären .

    Wo Du Logikfehler siehst wüsste ich auch gerne, denn auf die Vermeidung solcher haben wir großen Wert gelegt. Vor allem wüsste ich gerne ob Du externe (von der Serie zur Staffel) oder interne (innerhalb der Staffel) Logikfehler meinst.

    Zitat Zitat von Frak Beitrag anzeigen
    Positiv hervorheben möchte ich die Querverweise zu Atlantis und Continuum, die ihr an einigen Stellen eingebaut habt, wie etwa das Auftreten eines Mr. Coolidges oder der Aussicht auf Baals vermutlich letzten und gleichzeitig finstersten Plan, sich die Herrschaft über die Galaxis zu sichern. Hingegen finde ich die Anspielungen auf Universe zu aufdringlich, zu erzwungen.
    Freut mich, dass dir die Querverweise aufgefallen sind und dass Du sie schätzt; die Staffel im Canon zu halten war uns ein großes Anliegen.

    Die Anspielungen auf SGU waren eigentlich nicht geplant, da die Staffel ja schon früher fertig sein sollte, aber letzt ich sind es ja nur kurze Cameos der SGU-Chars. Kann sein, dass sie so komprimiert in einem Kapitel etwas aufdringlich wirken, aber letztlich habe ich sie bewusst aus der Handlung herausgehalten.


    Zitat Zitat von Frak Beitrag anzeigen

    Was die Charaktere angeht, so habe ich eine gemischte Wahrnehmung. In einigen Folgen sind sie gut getroffen, in anderen überhaupt nicht. Vala ist oft zu aufdringlich. Speziell ihre ständigen Kabelleien mit Daniel nerven. Das fand ich schon in den Staffeln neun und zehn zehr ermüdend. Ihr legt dahingehend noch einen drauf. Teal'c ist oft nicht Jaffa genug. Ihr bemüht euch zwar, ihn möglichst in seiner typischen Jaffaart darzustellen, das klappt aber meistens nicht. Daniel wirkt ein wenig profilarm und Tomin ähnelt schlicht zu sehr den Erdlingen. Mag sein, dass er sich in einem für ihn so anderen Lebensraum mit der Zeit ebenfalls ein wenig verändert, aber nicht so krass und nicht so schnell. Mitchell ist meistens ganz gut getroffen, was aber auch nicht schwierig ist. Er war schon in der Serie nichts als eine billige O'Neill-Kopie. Landry hat ohnehin nichts anderes zu tun, als sich streng zu sein und sich mit dem IOA herumzuschlagen. Passt. Wo ich gerade von O'Neill sprach: Der ist leider in so ziemlich jedem seiner seltenen Auftritte völlig misslungen. Die Witze, die ihr ihm in den Mund gelegt habt, wirken viel zu erzwungen, ohne Rücksicht auf die Umstände. Der Original-O'Neill weiß, wann Zeit für Witze ist und wann nicht. Euer Exemplar kann da nicht mithalten. Auch sonst scheint mir eure Version weit entfernt vom Original zu sein.
    Nun ich muss dir Recht geben, dass die Charaktere manchmal einen „unterschiedlichen Klang“ haben. Aber dass lässt sich bei mehreren Autoren schwer vermeiden, da jeder seine eigene Wahrnehmung und folglich auch Darstellung der Chars hat. Man kann zwar versuchen, jede Epi im Sinne der Einheitlichkeit zu redigieren, aber dann läuft man natürlich schnelle in die Gefahr, die Kreativität der Autoren zu „erdrücken“. Insofern sind wir einen Mittelweg gegangen und haben die groben Entwicklungslinien der Chars festgelegt und die Umsetzung dann den Autoren überlassen. Zu nennen wäre hier:
    Teal’c und der gefühlte Verlust von Bra’tac; sowie Teal’c Einstellung im Hinblick auf die Politik der Jaffa.
    Das Beziehungsverhältnis zwischen Daniel, Vala und Tomin.
    Bei Mitchell haben wir erst den Verlust von Amy und dann die „Annäherung“ zu Lam.
    Bei Tomin muss ich dir allerdings Recht geben.

    Insgesamt wollten wir die Chars Weiterentwickeln aber sie nicht Verbiegen; gleichzeitig sollten die Beziehungen wie üblich bei SG-1 nur angedeutet werden um es dem Auge des Betrachters zu Überlassen, wie er es Werten will.

    Bezüglich O’Neill kann ich deine Kritik nicht ganz nachvollziehen. Bedenken sollte man auch, dass sich O’Neill auch in den Serien nach Staffel 8 etwas gewandelt hat. Hinsichtlich seiner Witze kann ich allerdings jetzt spontan nicht ausschließen, dass nicht mal ein unpassender dabei ist.

    Zitat Zitat von Frak Beitrag anzeigen

    Der Schreibstil ist meistens sehr holprig. Natürlich besteht euer Team aus mehreren Autoren und einige schreiben flüssiger als andere. Insofern ist es schwierig, da genauer drauf einzugehen. Im Wesentlichen ist vieles einfach sehr umständlich geschrieben, werden Dinge an Stellen geäußert, wo sie nicht hingehören. Gerade bei der wörtlichen Rede und der Darstellung von Gedanken haperts. Vieles, was eure Charaktere sagen, hört sich einfach nicht gesprochen an und wirkt dadurch sehr hölzern. Dieser Punkt interagiert natürlich mit der Darstellung der Charaktere, die ich weiter oben angesprochen habe.
    Wie Du ja selbst schreibst hängt dies mit den unterschiedlichen Autoren zusammen. Vermeiden lässt sich so etwas wohl nur durch eine Generalredaktion. Allerdings ist eine solche für so ein Freizeitprojekt sehr schwer machbar. Zumal wie schon erwähnt dann die Gefahr entsteht, dass sich die Autoren zu sehr eingeschränkt fühlen und dann den Spaß, die Lust und Freude an dem Projekt verlieren.

    Zitat Zitat von Frak Beitrag anzeigen

    Ein großes Manko ist auch die Rechtschreibung. Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichenfehler treten einfach viel zu häufig auf. Einige davon mögen simple Tippfehler sein. Stören tun sie trotzdem. Bei ein oder zwei Folgen stand ich kurz davor aufzuhören, weil es schlicht unzumutbar war. Ich habe mich dann aber doch noch irgendwie durch gewurschtelt. Ihr solltet wirklich besser korrekturlesen/ korrekturlesen lassen, notfalls von mehreren Leuten. Eine fehlerfreie Präsentation wertet eure Geschichte schonmal um einen Schritt auf.
    Dass will ich gar nicht abstreiten, ursprüngliche hatten wir auch mal ein kollektives Korrekturlesen angedacht, allerdings hat sich dann schnell gezeigt, dass sich dies aus praktischen und zeitlichen Gründen nicht umsetzen lies, da fast alle Projektteilnehmer neben der Staffel noch ihre eigenen Geschichten und Projekte verfolgen und daher haben wir uns entschieden dies von jedem Autor eigenverantwortlich mit seinem jeweiligen Betaleser machen zu lassen.

    Zitat Zitat von Frak Beitrag anzeigen

    Das ganze klingt jetzt möglicherweise etwas negativer als es ist. Wie gesagt, ich hatte Spaß, mir alles durchzulesen und werd wohl auch noch weiter dran bleiben. Vielleicht hilft euch ja der ein oder andere Punkt, den ich genannt habe.
    Die Kritik verkraften wir schon, Du schreibst ja auch, dass es dir Spaß gemacht hat und zumindest teilweise gefallen hat und dass steht ja generell beim FF schreiben im Vordergrund

    Nun helfen wird es uns wohl jetzt nichts mehr, nachdem die Episoden jetzt fertige geschrieben sind. Aber mit deinen Kritikpunkten und meinen Antworten hilft es vielleicht Anderen, die ein solches Gemeinschaftsprojekt planen.

    Denn über viele dieser Dinge macht man sich zu Beginn eines solchen Projektes noch gar keine Gedanken.

    Zitat Zitat von Frak Beitrag anzeigen

    Noch speziell zu den letzten beiden Folgen und an General of the Air Force: Respekt! Dein Schreibstil hat sich seit deinem Staffelauftakt deutlich verbessert (ja, mir ist bewusst, dass dazwischen über ein Jahr der Schaffenszeit liegt ). Du schreibst sehr anschaulich und detailliert. Das gefällt. Negativ fielen mir lediglich diverse Formulierungen auf, wie etwa: "Beamen Sie einen Sprengkopf zum Supergate und zerstören Sie dieses!" (Oder so ähnlich, find die entsprechende Stelle grad nicht.) Ist nur eine Kleinigkeit, aber statt "dieses" könntest du auch einfach "es" schreiben. Das ist mir an einigen weiteren Stellen aufgefallen. Aber wie gesagt: Nichts gravierendes.
    Zur Handlung: Alles ab der Ankunft von SG-1 im Dorf ist interessant. Die Rätsel vorher waren eher langweilig, auch wenn du dir offenbar Mühe damit gegeben hast.

    So, jetzt hab ich keine Zeit mehr. Ich bleib dran. Frohes Schaffen noch. Bis dann
    Danke auch für das FB zu meinen aktuellen Episoden. Dass sich an meinem Schreibstil etwas geändert hat ist mir selbst nicht aufgefallen, dass es positiv ist freut mich natürlich
    Zu dem Zitat, muss ich sagen, dass ich dazu tendiere militärische Befehle insbesondere von Kommandeuren durchaus etwas „förmlicher“ zu Formulieren, daher auch bewusst „dieses“ statt „es“. Kann sein, dass wir jetzt aneinander vorbei schreiben, aber ein Befehlshaber würde ja kaum sagen: „Nehmt, mal den Hügle dort!“ sondern „Nehmen Sie diesen Hügel!“
    Schade, dass Du die Rätsel als langweilig empfandest, aber schön, dass wenigstens der Rest interessant war.

    Wie gesagt ich würde mich freuen wenn Du weiter dabei bleibst.

    @ Antiker91, Dakimani, Dante21, GdE, Khonsu & Lt. Com. Ambrose: Danke für den Dank!


    MfG

    GenAF



    Meine FFs:
    Spoiler 

    Aktuell:
    NCIS – Atlantis
    Ein mysteriöser neuer Fall führt das NCIS Team nach Atlantis, wo sie zusammen mit dem SGA-Team den Fall lösen müssen und ein aufregendes Abenteuer erleben.


    Fortlaufend:
    Stargate:Troja - ab jetzt Staffel 2
    Die Abenteuer von Maj. Jack O'Neill jr., dem Furlinger Sarpedon, Lt. Cassandra Fraiser und Dr. David Stockton gehen in die zweite Runde.

    Weitere FFs:
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    Pax Americana – Empire Earth

    Wie Ba'al versucht die US-Präsidentschaftswahlen zu gewinnen.



  2. #802
    ...oder kurz GenAF Avatar von General of the Air Force
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    Standard 11.19 The Last Crusade, Part I

    Titel: The Last Crusade, Part I
    Episodennummer: 11.19

    Autor: General of the Air Force
    Betareader: Milky-Way-Galaxy

    Idee: General of the Air Force; Kevin
    Story: General of the Air Force; Kevin; Atlan; Col. Carter
    Handlungsbogen: Kevin; General of the Air Force

    Genre: General
    Raiting: PG-13
    Spoiler: Stargate: Universe Staffel 1
    Länge: ca. 13.800 Wörter
    Disclaimer: Stargate: SG-1, Stargate: Atlantis und Stargate: Universe und alle Stargate-Charaktere und alles, was dazu gehört ist Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und dem SciFi Channel. Diese FF ist nur aus Spaß geschrieben worden, nicht, um Geld zu verdienen.
    Author’s Note: -

    Inhalt: Die Ori setzten zu ihrem finalen Schlag gegen die Erde an, während SG-1 versucht den Abwehrplan in Atlantis umzusetzen und dabei auf unerwartete Probleme stößt.

    Charaktere:
    Spoiler 

    Main: Lieutenant Colonel Cameron Mitchell, Teal’c, Vala Mal Doran, Major General Hank Landry, Doktor Daniel Jackson
    Recurring: Colonel Samantha Carter, Tomin, Doktor Rodney McKay, Major Kevin Marks, Colonel Abraham Ellis, Doktor Carolyn Lam, Captain Pat Meyers, James Coolidge, Lieutenant Colonel John Sheppard, Teyla Emmagan, Ronon Dex, uvm.




    11.19 The Last Crusade, Part I

    Teaser

    [Supergate, P3Y-229, Milchstraße]

    Während Mitchell und Marks versuchten die Kampfbereitschaft der Odyssey wieder herzustellen drangen immer mehr Ori-Schiffe in die Milchstraße ein, bis schließlich die ganze Ori-Flotte in der Galaxie eingetroffen war und sich das Supergate deaktivierte.

    Schnell bildete die Ori-Flotte eine Kampfformation um sich der Odyssey anzunehmen. Die Ori-Schiffe bildeten drei Geschwader von denen jedes von den verbliebenen Ha’tak Schiffen flankiert wurde.

    „Marks!“, schrie Mitchell und fragte sogleich: „Haben wir schon wieder die Asgard-Waffen oder den Hyperraumantrieb?“ – „Tut mir Leid, Sir.“ – „Verdammt! Was machen wir jetzt?“, seufzte Mitchell.

    Doch auf einmal hatte Marks eine Idee: „Sir, laut Sensoren sind einige Ha’tak stark angeschlagen, da könnten wir mit den Railguns eine Chance haben.“ – „Gute Idee, dann Übernehmen Sie die Steuerung der Railguns und ich versuche Ausweichmanöver zu fliegen,“ befahl Mitchell.

    Kaum hatte der Colonel ausgesprochen prasselte auch schon das Energiewaffenfeuer der Ha’tak auf die Schilde der Odyssey und auch die Ori-Mutterschiffe waren unmittelbar davor in Schussposition zu kommen.

    Mitchell reagierte schnell und flog direkt auf das mittlere Geschwader zu, bevor dieses das Feuer eröffnen konnte. Er steuerte die Odyssey zwischen den Ha’tak und den Ori-Mutterschiffen hindurch und Marks eröffnete gleichzeitig das Feuer aus den Railguns auf die Ha’tak Schiffe. So verhinderten die beiden einerseits, dass die Ori-Mutterschiffe eine freie Schussbahn auf die Odyssey hatten und andererseits konnten sie selbst ein Ha’tak zerstören.

    Auch ein zweites Mal funktionierte dieses Manöver und die Odyssey zerstörte ein weiteres Ha’tak Schiff. Doch dann hatten sich die Ori auf die Taktik von Mitchell eingestellt und ihre Formation ausgeweitet. In einer großen Spirale hatten sie sich um die Odyssey positioniert und immer wieder rückte das der Odyssey nächste Schiff vor und feuerte auf sie und trieb sie so gleichzeitig in den Feuerbereich des nächsten Schiffes.

    Den ersten beiden Schussversuchen der Ori konnte die von Mitchell gesteuerte Odyssey noch ausweichen, doch dann trafen sie gleich zwei Ori-Energie-Strahlen. Aber auch die Ha’tak nahmen die Odyssey unter Dauerbeschuss.

    Verzweifelt meldete Marks: „Schilde auf 37 Prozent!“ Als die Odyssey, während sie weiter versuchte das untere Ende der Ori-Spirale zu erreichen, zwei weitere Male getroffen wurde musste sich Marks korrigieren: „26 Prozent!“

    „Wir müssen hier irgendwie raus!“, stellte Mitchell fest und fragte anschließend: „Was ist mit der Tarnung?“ – „Ebenfalls ausgefallen, genauso wie die Asgardtransporter“, antwortete Marks während über ihren Köpfen die Funken von Energieentladungen sprühten.

    Mitchell musste nun einsehen, dass der Weg zum unteren Ende der Spirale zu weit war und so zog er die Odyssey in einer scharfen 180 Grad Kurve wieder nach oben.

    Abermals musste die Odyssey Treffer einstecken. Gerade als Mitchell dachte er würde es aus dieser Teufelsspirale heraus schaffen, musste er entsetzt feststellen, dass die Ori ihre Schiffe vom unteren Ende abgezogen hatten und die Formation am oberen Ende verlängert hatten.

    „So werden wir es nicht schaffen,“ dachte Mitchell und nach dem nächsten Treffer bekam er auch von Marks die Bestätigung: „Einen weiteren Treffer überstehen wir nicht!“

    Mitchell musste einsehen, dass es keinen Sinn mehr hatte und so gab er seinen verzweifelten letzten Befehl: „Okay, Marks, geben wir ihnen alles was wir noch haben!“

    Der Major führte den Befehl aus und die Raketenluken der Odyssey öffneten sich und gleichzeitig starteten alle Mark IX die das Schiff noch an Bord hatte.

    Die Raketen suchten sich den Weg zu ihren Zielen und explodierten dann überall in dieser Flotte in Spiralformation. Das gesamte Gebiet um das Supergate herum wurde in eine Vielzahl von gewaltigen naquadah-verstärkten Nuklearexplosionen gehüllt.

    Als sich die Explosionswolken verzogen hatten, waren nur noch die Ori-Mutterschiffe und das Supergate übrig und zwischen der Flotte trieben die unzähligen Trümmerteile die großteils von den Ha’takschiffen stammten.


    Fortsetzung folgt...



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    Spoiler 


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  3. #803
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Interessanter Anfang und wenn jetzt nicht die Apollo zurück kommt und eingreift, wird es dass wohl gewesen sein.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  4. #804
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    Hm, joa, zum Teaser lässt sich nicht viel sagen. Sieht halt düster aus, aber wird wohl noch irgendwie gut gehen.

    Auch ein zweites Mal funktionierte dieses Manöver und die Odyssey zerstörte ein weiteres Ha’tak Schiff. Doch dann hatten sich die Ori auf die Taktik von Mitchell eingestellt und ihre Formation ausgeweitet. In einer großen Spirale hatten sie sich um die Odyssey positioniert und immer wieder rückte das der Odyssey nächste Schiff vor und feuerte auf sie und trieb sie so gleichzeitig in den Feuerbereich des nächsten Schiffes.
    Ziemlich viele unds für einen einzigen Absatz. Lieber zwischendurch mal einen Punkt einfügen, um einen neuen Satz zu beginnen.

    Übrigens wenig bis gar keine Rechtschreibfehler drin, weiter so

    Ich geh mal noch auf ein paar Anmerkungen von dir ein.

    Freut mich, dass Du es ansehnlich und unterhaltsam verpackt empfindest. Was deine Komplexitätsanforderungen angeht musst Du mir aber mal genauer erklären .
    Dass eure Geschichte nicht sehr komplex ist, war eher eine Feststellung als ein Kritikpunkt. Wann war Stargate jemals komplex?^^ Von mir aus dürfte die Handlung zwar durchaus etwas verstrickter sein, aber das passt schon.

    Wo Du Logikfehler siehst wüsste ich auch gerne, denn auf die Vermeidung solcher haben wir großen Wert gelegt. Vor allem wüsste ich gerne ob Du externe (von der Serie zur Staffel) oder interne (innerhalb der Staffel) Logikfehler meinst.
    Ich glaube, es gibt kein Stargate ohne Logikfehler^^ Es sind nur kleine, die aber irgendwie direkt ins Gesicht springen, finde ich. Soweit ich mich jetzt noch erinnere, sind sie meistens episodenintern. Da ist z.B. eine Folge am Anfang, in der die Jaffa einen Antikerstuhl in eines ihrer Hatak Schiffe einbauen. Aus irgendeinem Grund schimmert das Schiff daraufhin von außen in einer anderen Farbe und strahlt dabei eine unglaublich bedrohliche Aura aus. Warum, das wird nicht erklärt. Dann erinnere ich mich daran, wie Baal in einer Folge gerne seine Königin begatten möchte, um neue Goa'Uld zu zeugen. Wir lernen aber in Staffel 6, dass Königinnen ihre Nachkommen ohne Beteiligung eines männlichen Partners "produzieren". (Ich bin mir nicht sicher, aber war es nicht ohnehin so, dass normale Symbionten keinem spezifischem Geschlecht angehören?) Und dann würde mich noch interessieren, woher die Lucianer Allianz Martoufs alten Iriscode hat. Dafür wird nämlich weder in der entsprechenden Folge, noch sonst irgendwann eine Erklärung angeboten. In dieser Form ergibt das schlicht keinen Sinn. An mehr erinnere ich mich jetzt nicht. Wie gesagt: Es sind eher Kleinigkeiten, die den großen Handlungsrahmen nicht betreffen, aber sie fallen auf.

    Insgesamt wollten wir die Chars Weiterentwickeln aber sie nicht Verbiegen; gleichzeitig sollten die Beziehungen wie üblich bei SG-1 nur angedeutet werden um es dem Auge des Betrachters zu Überlassen, wie er es Werten will.
    Also hierzu möchte ich anmerken, dass sich die Charaktere innerhalb eurer Staffel wenig bis gar nicht weiterentwickeln. Vala und Tomin beispielsweise führen jetzt am Ende der Staffel immer noch dieselbe Diskussion wie zu Anfang (ob sie nun zusammen sein wollen/können oder nicht). Immer wieder wird das Dreieck Vala-Tomin-Daniel angeschnitten, aber es tut sich einfach nichts. Teal'c verändert sich ebenfalls nicht. Mitchel vllt ein wenig, aber auch nur auf der oberflächlichen Ebene von einer Beziehung zur nächsten. Über Amys Tod scheint er erstaunlich schnell hinwegzukommen und landet in den Armen von Lam. Sein Charakter an sich verändert sich dabei überhaupt nicht.

    Wie Du ja selbst schreibst hängt dies mit den unterschiedlichen Autoren zusammen. Vermeiden lässt sich so etwas wohl nur durch eine Generalredaktion. Allerdings ist eine solche für so ein Freizeitprojekt sehr schwer machbar. Zumal wie schon erwähnt dann die Gefahr entsteht, dass sich die Autoren zu sehr eingeschränkt fühlen und dann den Spaß, die Lust und Freude an dem Projekt verlieren.
    Ich wollte gar nicht kritisieren, dass der Schreibstil von Folge zu Folge variiert. Natürlich lässt sich das bei solch einem Projekt nicht vermeiden^^ Ich wollte nur anmerken, dass der Schreibstil in den meisten Fällen eben sehr unausgereift ist. Aber da seitdem über ein Jahr vergangen ist, wird bei den meisten deiner Autoren - sofern sie mit dem Schreiben drangeblieben sind - eine Verbesserung eingetreten sein, wie auch bei dir.

    Nun helfen wird es uns wohl jetzt nichts mehr, nachdem die Episoden jetzt fertige geschrieben sind. Aber mit deinen Kritikpunkten und meinen Antworten hilft es vielleicht Anderen, die ein solches Gemeinschaftsprojekt planen.
    Dann schreibt halt ne zwölfte Staffel

    Zu dem Zitat, muss ich sagen, dass ich dazu tendiere militärische Befehle insbesondere von Kommandeuren durchaus etwas „förmlicher“ zu Formulieren, daher auch bewusst „dieses“ statt „es“. Kann sein, dass wir jetzt aneinander vorbei schreiben, aber ein Befehlshaber würde ja kaum sagen: „Nehmt, mal den Hügle dort!“ sondern „Nehmen Sie diesen Hügel!“
    Dein Beispiel passt nicht zu meinem. Natürlich würde es in deinem Beispiel "Nehmen Sie diesen Hügel!" heißen. In dem Beispiel "Beamen Sie einen Sprengkopf zum Supergate und zerstören Sie dieses!" ist "dieses" ein Platzhalter für "das Supergate". "es" wäre ebenso ein Platzhalter dafür und würde einfacher, flüssiger, aber nicht weniger formal klingen. "Beamen Sie einen Sprengkopf zum Supergate und zerstören Sie es!"

    Nach dem Lesen des Teasers ist mir übrigens aufgefallen, dass es lustiger ist, nach eigenem Ermessen zu lesen, anstatt sich nach deinem Veröffentlichungsplan zu richten, sprich mehr als bloß einen Teaser zu haben - im Idealfall die ganze Staffel - um dann soviel abzuarbeiten, wie man gerade Lust hat. Vielleicht meld ich mich also erst zurück, wenn du ein wenig mehr gepostet hast. Mal sehen

    Bis dahin wünsche ich ein fröhliches Schaffen (auch wenn die Staffel offenbar schon fertig ist^^)

  5. Danke sagten:


  6. #805
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    wuffffff.......eine explosion jagd die nächste!! und dann ist alles explodiert, und wie es aussieht die odysee verschwunden?? (oder hab ich mich da verlesen??)

    freu mich schon auf die fortsetzung!!
    lg

  7. #806
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    Standard 11.19 The Last Crusade, Part I - Kapitel 1

    @ Colonel Maybourne: Freut mich, dass es interessant war, nur mit der Rückkehr der Apollo wird es nicht, die Schlacht ist schon vorbei...

    @ Frak: Ja, seh ich ein, dass in dem Absatz ein paar „unds“ zuviel drin sind.
    Zu den Logikfehlern: Gut mit dem Ha’tak muss ich dir recht geben. Aber die Lucianer Allianz hat doch einen Iriscode von Bra’tac benutzt wenn ich mich jetzt nicht stark täusche und den hat sie ja zuvor in der Staffel gefangengenommen.

    Zu den Chars: Nun ich sag es mal so, die Staffel ist noch nicht vorbei . Richtig bei Teal’c tut sich nicht viel, aber bei ihm ist es auch schwierig, bei ihm gab es ja schon so viele Dinge in den zehn Staffeln, die man natürlich nicht wiederholen will. Gut bei Mitchell muss ich dir z.T. auch recht geben.

    Okay jetzt versteh ich was Du mit „diese/es“ meinst.

    Lesen nach eigenem Ermessen? Da will sich wohl einer um die Cliffhanger drücken

    Also Danke noch mal für dein Feedback.

    @ Dakimani: Ja die Odyssey ist verschwunden Du hast dich nicht verlesen. Freut mich, dass es dir weiterhin gefällt.


    @ Antiker91, Dakimani, Dante21, GdE, Khonsu, Lt. Col.Sheppard, Lt. Com. Ambrose & Milky-Way-Galaxy: Danke für den Dank!


    So und jetzt geht’s weiter:


    Kapitel 1

    [Konferenzraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    In Atlantis saßen SG-1, Colonel Carter, Sheppard, Ronon, McKay und Teyla im Konferenzraum, um das weitere Vorgehen hinsichtlich des Virusträgers zu besprechen.

    „Also wie sieht jetzt der Plan genau aus?“, fragte Vala.

    „So bald Jennifer den ursprünglichen Virus isoliert hat, können wir damit die DNA-Maschine vorprogrammieren und wenn wir dann den Virusträger dort hineinstellen, dann sollte der Ori-Virus in seine ursprüngliche Form zurück geschrieben werden“, erklärte McKay.

    „Wie funktioniert die Maschine überhaupt?“, fragte Daniel. „Sie verändert die DNA des Probanden nach Maßgabe der Programmierung. Ursprünglich wurde die Maschine von den Antikern entwickelt um mittels DNA Manipulation den Aufstieg künstlich zu beschleunigen, allerdings war das ein Fehlschlag“, erklärte Sam.

    „Ein katastrophaler Fehlschlag, um genau zu sein“, merkte McKay an und Sam fuhr dann fort: „Ja, aber als Rodney den Unfall mit der Maschine hatte, haben wir…“ – „Ich“, mischte sich McKay ein. „…hat Rodney herausgefunden, dass man den Vorgang auch rückgängig machen kann, wenn man die Ausgangs-DNA zur Verfügung hat.“

    „Was passiert eigentlich mit dem Wirt während der Virus zurück geschrieben wird?“, fragte Daniel.

    „Ihm wird gar nichts passieren. Die Maschine wird ihn scannen und feststellen, dass seine DNA nicht mit den programmierten Vorgaben übereinstimmt und daher die Veränderung auf die Viren beschränken“, erläuterte McKay.

    „Angenommen, das funktioniert alles, wie geht es dann weiter?“, fragte Vala. „Es wird funktionieren! Und dann müssen Sie den Typen nur noch davon überzeugen, dass die Ori keine Götter sind“, stellte McKay klar.

    Sam ergänzte dann noch: „Nachdem der Virus nicht mehr auf das Hirn von Luke einwirkt wird es nicht schwer sein ihn von der Wahrheit zu überzeugen.“ McKay sagte anschließend: „Ja und dann können wir auch schon die Maschine für den Transport und Einbau in die Schiffe vorbereiten.“

    Gerade als Sam die Besprechung vorerst beenden wollte, kam Dr. Keller in den Konferenzraum und sagte: „Wir sind so weit. Wir konnten den ursprünglichen Virus isolieren.“ – „Dann können wir jetzt loslegen?“, fragte Vala und Keller bestätigte dies mit einem schlichten „Ja.“

    Daraufhin sagte Sam: „Rodney, Du gehst schon mal zur DNA-Maschine und programmierst sie zusammen mit Zelenka mit der Virus-DNA.“ – „Wozu brauch ich denn Zelenka?“, beschwerte sich McKay und Sam verdrehte die Augen und seufzte: „Rodney!“

    „Schon gut, schon gut, dann hab ich wenigstens jemanden der meinen Kaffee hält“, amüsierte sich McKay. „Tee!“, antwortete Sheppard. „Tee?“, fragte McKay und John lachte: „Ja mit Zitrone.“

    „Ha, ha, sehr witzig Sheppard“, entgegnete Rodney bevor er sich in Richtung des Antikerlabors auf den Weg machte.

    Sheppard sah Ronon an und befahl: „Ronon, wir holen dann Luke.“ Während Ronon zustimmend nickte meldete sich Teal’c zu Wort: „Ich werde euch begleiten.“

    Als sich die drei auf den Weg machten, sahen sich Daniel und Vala an und dann fragte Daniel: „Und was machen wir?“

    „Ich führe euch noch etwas herum. Wo wart ihr beim letzten Mal noch nicht?“, fragte Sam daraufhin und dann machten sich die drei auf den Weg.

    [Kontrollraum, Stargate Command, etwas später]

    Das Gate wurde aktiviert und Walter sprach seinen Standartspruch in das Mikrofon: „Aktivierung von Außen!“

    Es dauerte nicht lange, da kam auch schon General Landry in den Kontrollraum und fragte: „Was gibt es Walter?“ – „Ich empfange Bra’tacs IDC“, antwortete Walter.
    „Iris öffnen“, befahl der General und dann begab er sich in den Gateraum und sagte: „Dann wollen wir mal sehen was Bra’tac zu berichten hat.“

    Nachdem Bra’tac durchs Gate getreten war und sich die beiden begrüßt hatten, fragte der General: „Was gibt es Bra’tac?“ – „Ich habe schlechte Nachrichten, General. Die Schlacht am Chappa'ko war nicht siegreich.“

    „Ja, ich weiß die Apollo musste sich zurückziehen“, antwortete Landry. „Nein, ich meine die Schlacht danach, nachdem die Odyssey das Chappa'ko passiert hatte.“ – „Die Odyssey? Bist Du sicher? Was ist genau passiert?“ wollte Landry nun wissen.

    „Wir hatten ein getarntes Spähschiff in der Nähe des Chappa'ko stationiert. Als sich das Chappa'ko öffnete kam neben der Odyssey eine große Ori-Flotte hindurch. Es kam zum Kampf bis schließlich die Odyssey in einer großen Explosion zerstört wurde. Es tut mir Leid, deine Männer haben Tapfer gekämpft!“

    Landry war erst einmal geschockt und ihm fehlten die Worte. Bra’tac hingegen war in Eile und wollte sich gerade entschuldigen: „General, ich fühle mit Dir, aber ich muss mich entschuldigen, ich muss zurück nach Chulak, um die Jaffa-Nation auf die kommende Schlacht vorzubereiten.“

    Landry nickte, doch dann übernahm wieder sein militärischer Verstand die Kontrolle und er fragte: „Bra’tac, eins noch: Wie viele Ori-Schiffe kamen durch das Supergate?“

    Noch einmal wurde Bra’tacs Gesicht ernst und dann antwortete er: „Drei Dutzend!“

    Dann verabschiedete sich Bra’tac und lies einen ziemlich nachdenklichen General im Gateraum zurück, während Walter Chulak anwählte.

    Nachdem Bra’tac das SGC wieder verlassen hatte, wollte sich der General gerade in sein Büro zurückziehen als ihm Walter mitteilte, dass das IOA wünscht ihn zu sehen.

    Landry schüttelte nur mit dem Kopf und fragte rhetorisch: „Was wollen denn die schon wieder?“

    So machte sich der General also auf dem Weg zum Tagungsraum des Komitees.

    [IOA-Tagungsraum, Stargate Command, etwas später]

    Landry betrat den Tagungsraum und fragte: „Was wollen Sie von mir?“

    „Danken, dass Sie gekommen sind. Bitte nehmen Sie Platz“, entgegnete der Komiteevorsitzende Carl Storm fast schon zu freundlich.

    Doch Landry zeigte ihm die kalte Schulter und lehnte dankend ab: „Danke, ich stehe!“

    Nun wurde die Stimme des Vorsitzenden ernster, ja fast schon aggressiv: „Wir wünschen, dass Sie uns endlich über ihr eigenmächtiges Handeln und die Lage am Supergate aufklären.“

    Auch Landrys Stimme wurde nun ernst und er erwiderte: „Wenigstens habe ich dort gehandelt wo Sie nur gezögert haben! Sie wollen Wissen wie die Lage ist? Sie wollen Wissen was Sie mit ihrem Zögern angerichtet haben? Gut bitte: die Lage ist die, dass wir die Supergate Station verloren haben, die Odyssey zerstört wurde und die Ori mit drei Dutzend Schiffen in unsere Galaxie eingefallen sind! Das ist die Lage!“

    Diese Nachricht schockte die IOA Bürokraten sichtlich und für einen Moment war es so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können.

    Noch bevor sich einer der IOA Vertreter zu Wort melden konnte sagte Landry: „So und wenn Sie mich jetzt Entschuldigen, ich habe viel zu Tun!“

    Der General wartete überhaupt nicht auf eine Antwort, sondern setzte dazu an sich umzudrehen und den Raum zu verlassen.

    Dabei wurde er jedoch vom Vorsitzenden Storm verbal gestoppt: „Halt General Landry, Sie bleiben jetzt hier und erklären uns genau wie es so weit kommen konnte!“

    Landry drehte sich wieder um und begann zu Lachen: „Ah, ich versteh schon. Sie suchen einen Sündenbock!“

    Daraufhin meldete sich Jean LaPierre zu Wort und sagte: „Général, wir suchen keinen Sündenbock, aber Sie haben das Recht angehört zu werden, bevor wir über Ihr Fehlverhalten entscheiden.“

    „Danke, ich verzichte!“, antwortete Landry und fragte dann: „War das alles?“, bevor er erneut ansetzte zu gehen.

    Doch bevor er den Raum verlassen hatte, attackierte Shen Xiaoyi, die chinesische Vertreterin, verbal den General: „Bleiben Sie hier General Landry! Wenn Sie jetzt gehen, stellt das einen schwerwiegenden Verstoß gegen den Gate-Vertrag dar. Das IOA hat ein umfassendes Informationsrecht, Sie dürfen uns keine Informationen vorenthalten!“

    Als auch diese Argumente den General nicht zum bleiben bewegen konnten, versuchte Senator Alan Armstrong auf Landry einzureden: „General Landry, Ms. Xiaoyi hat Recht, wenn Sie gegen den Gate-Vertrag verstoßen, hat der Präsident keine Wahl und muss Sie des Kommandos entheben.“

    Landry drehte sich noch einmal um und schaute den IOA Vertretern in die Augen bevor er sagte: „Und? Ist das nicht ohnehin das Ziel ihres Spielchens hier?“, dann wandte er sich dem Senator zu und erklärte: „Keine Sorge Senator, ich verstoße nicht gegen den Vertrag.“

    Landry sah wieder in die Runde der IOA Bürokraten und Verabschiedete sich mit den Worten: „Sie bekommen meinen schriftlichen Bericht, aber dieses Spiel hier spiele ich nicht mit. Und jetzt entschuldigen Sie mich!“

    Dann verließ der General den Raum und knallte die Tür hinter sich zu!

    [Gen-Manipulations-Raum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, etwas später]

    Rodney und Radek hatten die DNA-Maschine vorprogrammiert und auch Sheppard, Teal’c und Ronon waren bereits mit Luke eingetroffen. Dr. Keller war ebenfalls anwesend und führte einen letzten Biocheck bei Luke durch. Die sechs warteten nun nur noch auf Carter, Vala und Daniel um mit der DNA-Resequenzierung des Virus zu beginnen.

    Kurze Zeit später trafen die drei ein und Rodney setzte zu einer Ausschweifenden Erklärung über die Maschine und was jetzt passieren wird an.

    Weit kam er jedoch nicht, als er von Sam unterbrochen wurde: „Rodeny, ich glaube wir sind alle im Bilde. Können wir jetzt anfangen?“ – „Ja, natürlich!“, antwortete McKay etwas beleidigt, da er seinen monologartigen Vortrag nicht beenden konnte.

    Ronon und Teal’c legten Lukes Arme in Ketten und führten ihn auf die Plattform der Maschine. Widerwillig folgte Luke doch sein Unbehagen und Widerstand war deutlich zu spüren. Als er auf der Plattform stand, trat Sheppard an ihn heran und sagte: „Also pass auf: Dir wird nichts passieren wenn Du ruhig bleibst, aber wenn Du Widerstand leistest kann ich für nichts Garantieren.“

    „Die Ori werden euch für diesen Frevel bestrafen!“, antwortete der Virusträger.

    Auf ein Zeichen von Sheppard zogen Teal’c und Ronon die Ketten straff und Rodney sah Sam fragend an. Carter nickte und gab Rodney den entscheidenden Befehl: „Beginnen Sie!“

    McKay betätigte den Hauptschalter und startete den Prozess.

    Als die Maschine zu summen begann und das grünblaue Licht aufleuchtet versuchte Luke sich halb aus Angst halb aus Wut loszureisen. Er zerrte immer stärker an den Ketten und versuchte die Plattform zu verlassen. In dieser - aus seiner Sicht - Extremsituation entwickelte er ungeahnte Kräfte und Teal’c und Ronon hatten sichtlich Probleme ihn auf der Plattform zu halten.

    Ronon wurde es nun zu bunt und er zog impulsiv seine Waffe um Luke zur Raison zu bringen. „Ronon, Nicht!“, schrie Sheppard.

    Die Intervention von Sheppard lenkte Ronon nur für einen Augenblick ab, aber dieser genügte Luke um Ronon die Kette zu entreißen. Wild schlug der Virusträger um sich und traf dabei auch die Konsole der Maschine. Es sprühten Funken, doch dann hatte die Maschine ihren Ladeprozess beendet und startete mit der Resequenzierung.

    Spiralförmig schlängelte sich das grünblaue Licht um Lukes Körper und veränderte die DNA.

    Abermals sprühten Funken und dann ging das Licht aus und die Maschine schaltete sich ab.

    [Landrys Büro, Stargate Command, zur selben Zeit]

    Landry saß in seinem Büro als Walter eintrat und ihm Mitteilte: „Sir, das IOA ist mit der Sichtung Ihres Berichts fertig und wünscht Sie zu sprechen.“

    Landry klappte eine Aktenmappe zu und dann stand er auf und begab sich zu dem IOA Tagungsraum.

    Dort angekommen stellte er sich vor den Konferenztisch und Carl Storm sagte zu Landry: „General ich gehe davon aus, Sie wollen wieder stehen bleiben?“
    Landry antwortete auf die Frage nicht, sondern blieb einfach stehen und wartete darauf was ihm nun das IOA vorwerfen würde.

    „Also gut“, sagte Storm und erteilte dann Ms. Xiaoyi das Wort. Die Chinesin schlug eine Aktenmappe auf und begann dann mit den Vorwürfen an General Landry: „General Landry aufgrund des von Ihnen vorgelegten Berichts legen wir Ihnen folgendes zur Last:
    Erstens: Sie haben das Komitee nur unzureichend informiert und so eine Entscheidungsfindung erschwert. Zweitens: Sie haben eigenmächtig und bewusst gegen den mutmaßlichen Willen des IOA gehandelt. Und schließlich Drittens: Sie haben aufgrund emotionaler Nähe zu Ihren Untergebenen ihre Pflichten als Kommandeur verletzt. Sie hätten der Apollo nie den Rückzug befehlen dürfen, sondern Sie hätten den Befehl zur Zerstörung des Supergates geben müssen. Aufgrund Ihres Fehlverhaltens konnten die Ori in unsere Galaxie eindringen und die Odyssey wurde zerstört. Sie wussten ganz genau, dass dies ein unvertretbares Risiko ist, aber Sie haben es ignoriert, da Sie die Odyssey unbedingt in die Milchstraßen zurückholen wollten um den vagen Plan von SG-1 umzusetzen.“

    Dann schlug die Chinesin ihre Aktenmappe wieder zu und der Vorsitzende Storm fragte Landry: „Wollen Sie sich zu den Anschuldigungen äußern oder noch etwas entlastendes Ergänzen?“

    „Nein!“, antwortete der General und nach einer kurzen Pause ergänzte er: „Los, machen Sie schon entbinden Sie mich von meinen Pflichten, aber dann gehen Sie selbst da rauf und treffen die Entscheidungen und übernehmen dafür die Verantwortung, aber ich werde nicht länger Ihren Sündenbock spielen!“

    Nach diesen Worten wurde es Still in dem Konferenzraum und die IOA Mitglieder sahen sich schweigend an.

    [Gen-Manipulations-Raum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Nach einem kurzen Moment der Dunkelheit ging das Licht wieder an.

    Sofort richtete Sheppard seine Waffe auf den Virusträger und drohte: „Okay, Junge ganz ruhig, wir müssen dich jetzt untersuchen.“

    Doch Luke hatte nichts dergleichen im Sinn. Er riss seinen anderen Arm zur Seite und entriss so auch Teal’c die Kette. Ronon wollte sich nun auf den Virusträger stürzen und kam so kurz in Sheppards Schussbahn, so dass dieser zögerte.

    Luke packte Ronon am Arm und sagte: „Ehre sei den Ori!“

    Auf einmal lies Ronon von Luke ab und war einen Moment lang konsterniert.

    „Ronon, halte etwas Abstand“, befahl Sheppard. Doch der ehemalige Runner dachte überhaupt nicht daran dem Befehl des Colonels folge zu Leisten.

    Ronon zog seine Waffe und richtete Sie auf Sheppard und verlangte: „Waffe weg, Sheppard!“

    John wusste überhaupt nicht was hier gerade vor sich ging und fragte : „Was soll das?“

    „Ich erkenne jetzt die Wahrheit! Die Ori sind die einzigen Götter im Universum. Sie werden die Wraith vernichten und der Pegasus-Galaxie den lang ersehnten Frieden bringen!“, antwortete Ronon.

    Daniel begriff nun was geschehen war und rief: „Er ist infiziert, schalten Sie ihn aus Sheppard!“

    Doch bevor Sheppard abwägen und entscheiden konnte, reagierte Ronon und schoss den Colonel nieder. Während Sheppard noch zu Boden sackte hatte sich Luke inzwischen Zelenka gegriffen.

    Nun erkannte auch Sam in was für einer kritischen Situation sie sich befanden und befahl: „Alle raus hier!“

    Fortsetzung folgt...



    Meine FFs:
    Spoiler 

    Aktuell:
    NCIS – Atlantis
    Ein mysteriöser neuer Fall führt das NCIS Team nach Atlantis, wo sie zusammen mit dem SGA-Team den Fall lösen müssen und ein aufregendes Abenteuer erleben.


    Fortlaufend:
    Stargate:Troja - ab jetzt Staffel 2
    Die Abenteuer von Maj. Jack O'Neill jr., dem Furlinger Sarpedon, Lt. Cassandra Fraiser und Dr. David Stockton gehen in die zweite Runde.

    Weitere FFs:
    Spoiler 


    Pax Americana – Empire Earth

    Wie Ba'al versucht die US-Präsidentschaftswahlen zu gewinnen.



  8. #807
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    wuhuuuu.....ich konnte die chinesen noch nie leiden!! verdammtes IOA....nur groß reden und nix dahinter!! GO LANDRY, GO LANDRY

    bin ja mal gespannt wie es in Atlantis und um di eOdysee weiter geht!!

    lg

  9. #808
    Airman First Class Avatar von Frak
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    „Was haben wir, Chief Sergeant?“ - „Es ist eine abgelaufene Tok'ra Identifikation!“ - „Abgelaufen?“, fragte Mitchell nach. „Sie ist von Martouf!“ - „Das kann nicht sein. Martouf ist vor Jahren gestorben. Wieso benutzen die Tok'ra seine Authentifikation?“
    Aus dem Teaser der Episode "Friend or Foe?"

    So, ich habe dann doch direkt weiter gelesen. Es war unterhaltsam wie immer. Stilistisch hast du allerdings nachgelassen. Du benutzt ziemlich oft das Wort "dann" an Stellen, wo es überflüssig ist und den Satz nur ins Stocken geraten lässt. Hier beispielsweise:

    "[...]“, fragte Sam daraufhin und dann machten sich die drei auf den Weg.
    Natürlich müsste man ohne das "dann" noch die Satzstellung verändern. Aber diese - nennen wir es mal - Ungereimtheit passiert dir öfter.

    Außerdem sind in diesem Kapitel - im Gegensatz zum Teaser - viele Fehler drin. Groß geschriebene Adjektive und Verben (an Stellen, wo sie nicht nominalisiert sind, sonst wärs kein Fehler^^), Zeitfehler, Zeichenfehler. Alles dabei.

    Kurze Zeit später trafen die drei ein und Rodney setzte zu einer Ausschweifenden Erklärung über die Maschine und was jetzt passieren wird an.
    Den Satz hab ich mir mal rausgegriffen. Zwei Fehler drin (ausschweifend gehört klein und wird muss würde lauten) und sehr umständlich bzw. sogar missverständlich formuliert, da "und" eine Gleichzeitigkeit ausdrückt. Vielmehr ist Rodneys Erklärungsstart doch eine Reaktion auf das Eintreffen der drei. Schreib stattdessen einfach: "Kurze Zeit später trafen die drei ein, woraufhin Rodney zu einer ausschweifenden Erklärung über die Maschine und ihre Funktionsweise ansetzte." --> nicht mehr missverständlich und das umständliche "was jetzt passieren wird (würde^^)" ist weg. Gibt noch ein paar Stellen, wo du umständlich formulierst, speziell in Verbindung mit "dann", was ich ja schon weiter oben angemerkt hab.

    Die Ort- und Zeitangaben zu Beginn eines neuen Abschnitts sind teilweise überflüssig. Ich meine das hier: "[Konferenzraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]" Denn direkt darunter heißt es: "In Atlantis saßen SG-1, Colonel Carter, Sheppard, Ronon, McKay und Teyla im Konferenzraum, um das weitere Vorgehen hinsichtlich des Virusträgers zu besprechen." Bis auf die fehlende Zeitangabe gibst du in dem Satz nochmal die selbe Information, die du eine Zeile weiter oben schon gegeben hast. Das passiert dir noch ein oder zwei weitere Male. Du solltest dich entscheiden, ob du zu Anfang eines jeden Abschnitts so eine formale, stichpunktartige Angabe machst, oder einen Einleitungssatz formulierst. Beides zusammen ergibt keinen Sinn^^

    Außerdem solltest du dich entscheiden, ob die Charaktere sich mit "du" oder "Sie" ansprechen. Das muss nicht einheitlich sein, aber wenn zwei Charaktere sich einmal duzen, sollten sie sich immer duzen. Am Anfang sagt Carter zu Rodney nämlich "du" und gegen Ende des Kapitels siezt sie ihn plötzlich. Übrigens glaube ich, dass "du" klein geschrieben wird.

    Noch was zum Inhalt: Dass ein einzelner Nicht-Jaffa/Nicht-Goa'Uld/Nicht-Runner es mit Teal'c und Ronon aufnehmen kann, bezweifle ich sehr. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass das Ori-Virus übermenschliche Kräfte verleiht.

    Dass du Mitchell sterben lässt, ist sehr unwahrscheinlich. Einer der Hauptcharaktere stirbt in einer FanFiction, die darum bemüht ist, die Handlung der Originalserie fortzuführen und dabei dem Geist der Vorlage treu zu bleiben? Not!^^ Möglich, dass du Marks draufgehen lässt, möglich sogar, dass die Odyssey (schreibt man das überhaupt so?^^) zerstört wurde (schade um den Asgardkern), aber Mitchell hat sich sicherlich mit nem Ringtransporter an Bord eines der feindlichen Schiffe gerettet. Oder irgendsowas^^

    Das IOA ist übrigens sehr nervig. Die ganze Staffel schon gestaltet ihr die Truppe sehr einseitig. Die sind ja nur da, um Landry Steine in den Weg zu legen. Ein klein wenig Abwechslung hat lediglich Mr. Coolidge geboten, aber wirklich nur ein bisschen^^ Vielleicht wäre da eine differenziertere Herangehensweise hilfreich gewesen. Dennoch ist es lustig zu sehen, wie Landry sich von denen nicht unterkriegen lässt

    Ich glaub, das wars erstmal von mir. Die Schwächen hab ich genannt. Unterhaltsam war es dennoch allemal. Bis zum nächsten Mal
    Geändert von Frak (21.09.2010 um 20:36 Uhr)

  10. Danke sagten:


  11. #809
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    Bevor auch nur einer vom IOA die Entscheidungen trifft und sich dafür verantworten muss, holen sie eher noch Hammond zurück...
    Ronon ist infiziert und dass ist überl, denn außer Teal´C und Teyla dürfte mit ihm kaum einer fertig werden.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  12. #810
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    Standard 11.19 The Last Crusade, Part I - Kapitel 2

    @ Dakimani: Freut mich, dass es dir wieder gefallen hat, mal sehen wie es mit Landry weitergeht.

    @ Frak:
    Okay, dann ist Martouf tatsächlich durchgerutscht .
    Danke für die Rechtschreib- und Stilhinweise; die „und/dann“ Häufung ist mir als Problem Bewusst und dritt meistens dann auf, wenn die Handlung schnell/dynamisch wird und ich nicht so darauf achte, leider fällt es mir dann später meist nicht mehr auf.

    Nun die Ort und Zeit Angaben behalte ich weiter bei, auch wenn sie nicht 100 %ig grammatikalisch bzw. stilistisch korrekt sind. Die sind ein Relikt aus der Zeit in der ich ausschließlich im „Drehbuchstil“ geschrieben habe aber ich empfinde sie sind auch im Romanstil – gerade wenn man am Bildschirm liest – als eine willkommene Orientierungshilfe.

    Ja, dass Du/Sie Problem war mir Bewusst, die Frage war nur wie lange es dauert bis es einem auffällt. Das betrifft insbesondere Carter/McKay und Mitchell/Daniel, weil es bei beiden auch in der Serie gewechselt hat und mir beim Schreiben der letzten Epis die Zeit zur Recherche gefehlt hat wann genau ein Wechsel eingetreten ist. Insofern haben ich mich danach gerichtet was in der jeweiligen Szene besser passt. Zumal ja die in US Serien übliche Übersetzung mit Du+Nachname ohnehin im Deutschen ungewöhnlich ist, man es aber so aus den Serien gewöhnt ist.

    Noch was zum Inhalt: Dass ein einzelner Nicht-Jaffa/Nicht-Goa'Uld/Nicht-Runner es mit Teal'c und Ronon aufnehmen kann, bezweifle ich sehr. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass das Ori-Virus übermenschliche Kräfte verleiht.
    Nun wie beschrieben ist es eine Mischung aus Ablenkung und Adrenalinschub, aber eine weitergehende Erklärung kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geben...
    Wenn dann müsstest Du mich nach der Staffel noch mal darauf ansprechen .

    Zu Mitchell: Wenn Du wüsstest was es überhaupt für Anstrengungen gekostet hat ihn überhaupt das Ende der Staffel erleben zu lassen wärst Du mit deinen Spekulationen etwas vorsichtiger aber mal sehen was aus ihm wird .

    Ja das IOA – ist wohl etwas leicht überzogen – und hat sich wohl auch aufgrund der Leserreaktionen in gewisser Weiße zu einem „Running Gag“ in der Staffel entwickelt, aber ich denke grundsätzlich ist es schon noch Nahe an der Serie daran.

    Freut mich jedenfalls, dass es dir gefallen hat und Danke für dein ausführliches Feedback.

    @ Colonel Maybourne: Mal sehen wie es mit dem IOA weiter geht und ja Ronon dürfte zum Problem werden .

    @ Antiker91, Dakimani, Dante21, GdE, Khonsu, Lt. Col.Sheppard, Lt. Com. Ambrose & Milky-Way-Galaxy: Danke für den Dank!




    Kapitel 2

    [Gen-Manipulations-Raum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Teal’c und Daniel packten Sheppard an dessen Weste und zogen ihn aus dem Labor. McKay wollte gerade in Richtung der Tür rennen, als ihn Ronon stoppte. Doch Teyla reagierte schnell und versetzte Ronon einen Tritt, so dass McKay flüchten konnte. Dr. Keller wollte sich um den etwas benommen wirkenden Zelenka kümmern doch Sam zog sie weg und sagte: „Wir müssen hier raus.“

    Als auch Vala den Raum verlassen hatte, befanden sich nur noch Luke, Zelenka und Ronon in dem Raum, der sich einen Zweikampf mit Teyla lieferte.

    „Teyla!“, schrie Sam die den Raum schnellst möglich versiegeln wollte. Die Athosianerin versetzte Ronon noch einen Kick und wollte dann zur Flucht ansetzten, doch Ronon packte sie an ihrem Bein und hielt sie fest.

    Da sich nun Luke der Türe näherte hatte Sam keine andere Wahl und so betätigte Sie den Türschalter und versiegelte den Raum. „McKay, sorgen Sie dafür dass die Tür verschlossen bleibt“, befahl Sam nun. Dann wandte Sie sich an Keller und Teal’c: „Jennifer, bringen Sie Sheppard auf die Krankenstation. Teal’c hilf ihr dabei.“

    McKay hatte inzwischen die Kristalle aus der Türsteuerung entfernt und sagte: „Das sollte sie aufhalten, aber was ist hier überhaupt passiert?“ – „Das wüsste ich auch gerne“, antwortete Vala.

    In dem Gen-Labor hatte sich Zelenka inzwischen gefasst und bekannte nun: „Ehre sei den Ori!“

    Ronon wiederum hielt Teyla fest und Luke kam zu ihr und fasste sie an beiden Schultern an und sagte: „Auch Du wirst nun die Wahrheit erkennen!“

    Auch Teyla brauchte einen Moment bevor sie wieder „klar“ denken konnte und bekundete dann: „Ehre sei den Ori!“

    Vor dem Raum spekulierte nun Daniel: „Scheinbar hat die Maschine nicht gewirkt und Luke konnte Ronon infizieren!“ – „Und was machen wir jetzt?“, fragte daraufhin Vala.

    „Wir müssen herausfinden was hier passiert ist. Rodney, können Sie vom Kontrollraum auf die Daten der Maschine zugreifen?“ – „Ja ich denke schon“, antwortete der Wissenschaftler.

    Dann aktivierte Sam ihr Funkgerät und befahl: „Major Lorne kommen Sie mit Ihrem Team zu dem Gen-Labor. Legen Sie Bio-Schutzanzüge an und bewaffnen Sie sich mit Stunnern.

    „Verstanden Ma’am!“, bestätigte Lorne den Befahl. Wieder an McKay gewandt sagte Sam: „Rodney, gehen Sie schon mal zum Kontrollraum und beginnen mit der Analyse, wir halten hier die Stellung bis der Major eintrifft.“ McKay nickte und machte sich auf den Weg.

    [In dem Gen-Labor, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    „Was machen wir jetzt?“, fragte Teyla. „Wir müssen den Ori mitteilen, dass es hier eine ganze Galaxie gibt die auf die Erleuchtung wartet“, antwortete Luke. „Aber wie sollen wir dass machen?“, fragte Teyla in die Runde.

    „Wir sollten zuerst Atlantis erobern und dann können wir uns darüber Gedanken machen“, schlug Ronon vor und wollte sogleich den Raum verlassen und als dies nicht funktionierte machte er sich an der Tür zu schaffen.

    „Das macht keinen Sinn Ronon, offensichtlich haben Sie das Steuerkristall entfernt“, antwortete Zelenka und kam dann auf Ronons Plan zu sprechen: „Aber Ronon hat gar nicht mal so unrecht. Wenn wir den Kontrollraum erobern, können wir die Erde anwählen und ein Signal an die Ori in die Milchstraße senden.“

    „Dann sollten wir das so machen“, stellte Luke klar und fragte dann: „Was werden eure fehlgeleiteten Kameraden jetzt machen?“ – „Ich vermute sie werden versuchen herauszufinden was an ihrem Plan schief gegangen ist“, vermutete Teyla. „Ja, McKay versucht bestimmt, die Daten vom Kontrollraum aus abzurufen“, spekulierte Zelenka.

    „Kannst Du das verhindern?“, fragte Luke. „Ja ich denke schon“, antwortete Zelenka und begab sich zu der Konsole, um mit der Arbeit zu beginnen.

    „Sie werden bestimmt versuchen den Raum zu stürmen und uns auszuschalten“, erörterte Ronon.

    [Landrys Büro, Stargate Command, zur selben Zeit]

    Als die IOA-Vertreter die Worte des Generals verdaut hatten, ergriff Storm das Wort: „General Landry, wir werden Sie nicht von Ihren Pflichten entbinden – jedenfalls vorerst – da es keinen ausreichend qualifizierten Ersatz gibt, der jetzt in dieser Krise die Leitung des SGC übernehmen könnte, aber Sie werden sich ab jetzt jede Entscheidung die Sie treffen von diesem Komitee genehmigen lassen.“

    „Wenn Sie mich nicht Abberufen, dann verlassen Sie jetzt sofort meinen Stützpunkt!“, antwortete Landry entschlossen.

    „Wie,... wie meinen Sie das?“, stotterte Coolidge auf einmal los.

    „Ich werfe Sie raus!“, verdeutlichte Landry seine Absicht.

    Nun brach in dem Raum große Unruhe aus. Ms. Xiaoyi echauffierte sich: „Das können Sie nicht machen!“ – „Sie verhalten sich wie ein Diktator“, kommentierte LaPierre die Antwort des Generals und der Britte Chapman kündigte an: „Das wird meine Regierung nicht akzeptieren!“

    Schließlich sorgte Storm für Ruhe und entgegnete dann dem General: „General Landry Sie überschreiten ihre Kompetenzen! Wenn Sie das tun, dann ist das Ihre letzte Amtshandlung als Befehlshaber vom Stargate Command!“

    „Weder überschreite ich meine Kompetenzen, noch trifft eine andere Ihrer Anschuldigen zu!“, verblüffte der General die IOA Vertreter und dann erklärte er: „Dies ist eine militärische Entscheidung! In dieser Hinsicht bin ich ausschließlich meinem Vorgesetzten im Homeworld Command General O’Neill und dem Präsidenten als Oberbefehlshaber der Streitkräfte gegenüber verantwortlich.“

    „Sind Sie noch bei Verstand? Dies ist eindeutig keine militärische Situation!“, entgegnete Storm. „Ist es sehr wohl! Ein Angriff der Ori auf die Erde steht unmittelbar bevor und bei einem solchen Angriff ist das SGC ein primäres Angriffsziel...“, erklärte Landry und ergänzte dann mit einem Grinsen: „...ich bin nur um Ihre Sicherheit besorgt und ordne daher Ihre Evakuierung an einen sicheren Ort an. Wenn Ihnen diese Entscheidung missfällt... Sie kennen den Dienstweg; beschweren Sie sich bei Ihren Regierungen und diese können dann beim Präsidenten eine Protestnote vorbringen. Aber solange ich keinen anders lautenden Befehl vom Präsidenten bekomme steht mein Befehl! Meine Damen und Herren Sie sehen, ich kann auch dieses Bürokratenspiel spielen!“

    Dann verließ der General den Raum und ließ die noch immer protestierenden IOA Mitglieder hinter sich zurück.

    Vor dem Konferenzraum rief er den nächsten Soldaten zu sich, lass sein Namensschild und befahl dann: „Sergeant Greer, schaffen Sie mir diese Bürokraten von meinem Stützpunkt und lassen Sie sie nach Area 51 evakuieren.“

    Der Sergeant salutierte und antwortete grinsend: „Mit Vergnügen, Sir!“

    Dann begab sich Landry wieder in den Kontrollraum des SGC.

    [Korridor vor dem Gen-Labor, Atlantis, Pegasus-Galaxie, etwas später]

    Als Major Lorne mit seinem Team vor dem Gen-Labor eintraf, fragte er sofort: „Colonel Carter sollen wir den Raum stürmen und die vier betäuben?“

    „Nein, Major! Ich will erstmal wissen was da passiert ist. Halten Sie hier die Stellung und warten auf weitere Anweisungen“, erklärte Sam.

    Dann begaben sich Sam, Vala und Daniel zum Kontrollraum.

    [Kontrollraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, etwas später]

    Im Kontrollraum gingen Sam, Vala und Daniel sofort zu McKay der an einer der Hauptkonsolen saß und versuchte Zugriff auf die Daten aus dem Gen-Labor zu bekommen.

    „Wie sieht es aus, Rodney?“, fragte Sam.

    „Dieser verdammte Zelenka!“, fluchte McKay in den Raum ohne auf die Frage einzugehen.
    „Ich schätze mal nicht so gut!“, spottete Vala. Jetzt erst reagierte McKay und konterte: „Wenn Sie es besser können würden, würde ja kaum ich hier sitzen.“

    Sam beruhigte die Gemüter wieder etwas und fragte McKay: „Wo ist das Problem Rodney?“ – „Zelenka, hat eine Sperre programmiert, es wird Tage dauern bis wir den Code geknackt haben, ich lasse schon ein Programm laufen ...“, erklärte McKay.

    Gerade als McKay ausgesprochen hatte, kamen Teal’c und Sheppard in den Kontrollraum. Sofort fragte John: „Was ist passiert?“

    „Geht es Ihnen wieder gut?“, reagierte Sam mit einer Gegenfrage. „Ja, ich wurde nur betäubt“, erklärte Sheppard. „Gut, alles weitere Besprechen wir im Konferenzraum“, schlug Sam nun vor und daraufhin begaben sich die sechs in den Konferenzraum.

    Sam klärte Sheppard über die Lage seit seiner Betäubung auf und dieser schlug dann sofort vor: „Wir sollten das Labor Stürmen. Teal’c, Daniel, Vala ihr kommt mit mir.“

    „Nicht, so schnell, Colonel“, intervenierte Sam und erklärte dann: „Wir müssen erst herausfinden, was in dem Labor passiert ist. Und wie Ronon, Teyla und Radek von dem Virus infiziert wurden.“

    „Ja, Sam hat recht! Bin ich der einzige der es komisch findet, dass die drei überhaupt infiziert wurden. Bisher sind wir immer davon ausgegangen, dass das Virus nur durch Tröpfcheninfektion übertragen wird“, stellte Daniel in den Raum.

    Vala stimmte ihm zu: „Ja, bei Ronon und Zelenka sah es so aus als hätte sie dieser Luke nur berührt und schon waren sie infiziert.“

    „Könnte es sein, dass das Virus durch die DNA-Manipulation mutiert ist?“, spekulierte Sheppard. „Solange wir die Daten von der Maschine nicht haben, können wir es jedenfalls nicht ausschließen“, stellte McKay klar.

    „Dann scheint es wirklich das Beste zu sein, die vier bis auf weiteres in dem Labor zu isolieren“, erkannte nun Sheppard.

    [Gen-Manipulations-Raum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Zufrieden drehte sich Zelenka von der Konsole weg und erklärte: „So die Daten sind verschlüsselt. Bis McKay die Verschlüsselung knacken kann, werden mindestens ein paar Tage vergehen.“

    „Dann müssen wir jetzt versuchen hier raus zu kommen. Wenn wir noch länger warten wird Sheppard zu viele Männer in dem Korridor positioniert haben und wir sitzen hier fest“, erklärte Ronon.

    „Aber wir haben nur deine Waffe Ronon, und mindestens ein Team werden Sie schon draußen in Stellung gebracht haben“, antwortete Teyla.

    „Ja, wir brauchen einen guten Plan und müssen die Überraschung nutzen. Aber unser Vorteil ist, wir kennen sie, sie werden uns nicht töten. Colonel Carter hat sicherlich befohlen nur Stunner zu benutzen und sie brauchen Luke lebend“, erklärte Ronon.

    „Solange wir diesen Raum nicht verlasen können, wird uns kein Plan von Nutzen sein“, stellte nun Luke fest. Daraufhin hatte Zelenka eine Idee und erläuterte: „Ich glaube dafür habe ich eine Lösung. Wenn ich die Energie von der DNA-Maschine zur Türe umleiten kann, sollte ich eine Überspannung erzeugen können und die Türverriegelung müsste aufspringen.“

    „Gut, dann brauchen wir jetzt nur noch einen Plan“, sagte Luke.

    „Wenn sich die Türe öffnet gehe ich in Position und erledige einen von ihnen. Dann werfe ich dir meine Waffe zu und Du gibst mir Feuerschutz während ich versuche mit den Ketten mit denen Luke gefesselt wurde die Waffe des Soldaten zu mir zu ziehen. Dann haben wir schon zwei Waffen. Ich springe dann in den Gang zieh ihr Feuer auf mich und Du und Luke erledigt dann die anderen Soldaten“, schlug Ronon Teyla vor.

    Die Athosianerin nickte zustimmend und auch Luke war einverstanden. Zelenka hatte inzwischen eine Abdeckung von der Konsole entfernt und zwei Kabel von der Maschine mit dem Interface der Tür verbunden und erklärte nun: „Ich bin soweit!“

    Auf Ronons Befehl hin wurde dann der Plan ausgeführt. Zelenka aktivierte den Energieimpuls und die Tür sprang unter sprühenden Funken auf. Sofort rollte sich Ronon in den Türspalt und feuerte auf Major Lornes ersten Mann. Noch während dieser zu Boden ging rollte sich Ronon wieder zurück und warf Teyla seine Waffe zu.

    Diese schlich sich nun von der Wand aus zur Tür bis sie ein Schussfeld auf Lornes Team hatte. Ronon hatte inzwischen die Kette bereit und als er Teyla ein Zeichen gab eröffnete diese das Feuer. Auch wenn Teyla von ihrer Position aus fast überhaupt nicht zielen konnte zwang dieses Sperrfeuer Lorne und sein Männer in Deckung.

    Ronon versuchte nun mit der Kette nach dem Stunner zu angeln und nach dem zweiten Versuch konnte er ihn zu sich ziehen. Einen dritten Versuch hätte er auch nicht gehabt, denn jetzt reagierte Lornes Team mit Gegenfeuer.

    Ronon übergab den Stunner an Luke und erklärte ihm kurz die Handhabung. Dann führten sie die zweite Phase des Plans aus. Ronon sprang in den Korridor und zog das Feuer des Abwehrteams auf sich. Wie von ihm einkalkuliert wurde er auch von einem der Stunner getroffen und ging zu Boden. Doch in der Zwischenzeit waren Teyla und Luke in Position und hatten die letzten beiden von Lornes Männern erledigt.

    Der Major aktivierte sofort sein Funkgerät und funkte: „Hier Lorne, wir wurden überrannt, sie sind...“ Weiter kam er nicht, da nun auch er von einem Stunner getroffen wurde.

    Fortsetzung folgt...



    Meine FFs:
    Spoiler 

    Aktuell:
    NCIS – Atlantis
    Ein mysteriöser neuer Fall führt das NCIS Team nach Atlantis, wo sie zusammen mit dem SGA-Team den Fall lösen müssen und ein aufregendes Abenteuer erleben.


    Fortlaufend:
    Stargate:Troja - ab jetzt Staffel 2
    Die Abenteuer von Maj. Jack O'Neill jr., dem Furlinger Sarpedon, Lt. Cassandra Fraiser und Dr. David Stockton gehen in die zweite Runde.

    Weitere FFs:
    Spoiler 


    Pax Americana – Empire Earth

    Wie Ba'al versucht die US-Präsidentschaftswahlen zu gewinnen.



  13. #811
    Airman First Class Avatar von Frak
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    Standard

    Nun die Ort und Zeit Angaben behalte ich weiter bei, auch wenn sie nicht 100 %ig grammatikalisch bzw. stilistisch korrekt sind. Die sind ein Relikt aus der Zeit in der ich ausschließlich im „Drehbuchstil“ geschrieben habe aber ich empfinde sie sind auch im Romanstil – gerade wenn man am Bildschirm liest – als eine willkommene Orientierungshilfe.
    Ich habe weder grammatikalisch noch stilistisch etwas an den Ort- und Zeitangaben auszusetzen. Im Gegenteil: Ich finde diese stichpunktartigen Angaben zu Beginn eines Abschnitts sehr angenehm, zumal du ja sehr viele Absätze machst. So kann man auf den ersten Blick erkennen, dass man nun eine neue Szene vor sich hat. Falls aus meinem vorigen Post mein eigentlicher Kritikpunkt nicht klar hervorging: Du begehst an einigen Stellen den Fehler, dass du nach dieser formalen Ort- und Zeitangabe im ersten Satz danach sofort nochmal die selbe Information gibst. Hier z.B.:

    [Konferenzraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    In Atlantis saßen SG-1, Colonel Carter, Sheppard, Ronon, McKay und Teyla im Konferenzraum, um das weitere Vorgehen hinsichtlich des Virusträgers zu besprechen.
    Stattdessen wäre da eher sowas angebracht wie:

    "[Konferenzraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    SG-1, Colonel Carter, Sheppard, Ronon, McKay und Teyla saßen sich gegenüber, um das weitere Vorgehen hinsichtlich des Virusträgers zu besprechen."

    Oder so was in der Art. Gleich zu Anfang des neuesten Kapitels machst du es z.B. richtig:

    [Gen-Manipulations-Raum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Teal’c und Daniel packten Sheppard an dessen Weste und zogen ihn aus dem Labor.
    Erst alle nötigen Angaben machen, um dann sofort in die Handlung einzusteigen, ohne nochmal unnötigerweise die bereits gegebene Information vorzukauen. Sollte vorher schon klar gewesen sein, was ich meine, bitte ich, meine Ausschweifungen zu verzeihen

    Zum neuen Kapitel: Ich muss gestehen, so richtig gefallen will es mir diesmal nicht. Es ist irgendwie langweilig. Es passiert nicht viel. Dazu macht das ganze irgendwie einen zerfahrenen Eindruck. Weiß nicht genau, wie ich das erklären soll^^ Während inhaltlich grad übelste Action geht, sei es Carter & Co, die aus dem Raum flüchten wollen oder Ronon & Co, die sich den Weg freiballern wollen... irgendwie kommt das alles sehr anteilnahmslos rüber. Es wirkt, als würde man die Ereignisse durch die müden Augen eines am Rande stehenden, uralten Menschen wahrnehmen, der drauf und dran ist einzuschlafen.

    Die wörtliche Rede hat mich diesmal auch etwas stutzig gemacht. Wenn im Laborraum Ronon, Teyla, Zelenka und Luke erörtern, was nun zu tun ist, wirken sie wie Roboter, die vorgesagte Sätze per Sprachcomputer ausgeben.

    Nebenbei: Luke ist doch glaub ich nur der Name, den Mitchell dem Infinzierten einst gegeben hat. Könnte der Typ Ronon, Zelenka und Teyla jetzt nicht seinen richtigen Namen nennen?^^

    Als auch Vala den Raum verlassen hatte, befanden sich nur noch Luke, Zelenka und Ronon in dem Raum, der sich einen Zweikampf mit Teyla lieferte.
    Der Raum lieferte sich also einen Zweikampf mit Teyla? Wieder so eine Stelle, wo man lieber aus einem Satz zwei macht.

    Was mir noch aufgefallen ist: Der Plan, den sich Ronon am Ende ausdenkt, um aus dem Raum zu kommen, erscheint mir weit hergeholt. Irgendwas mit ner Kette, um sich ne Waffe zu angeln... find ich komisch. Klingt auch nicht nach einem Ronon-Plan^^ Ich hätte ihn einfach komplett Lornes Team auseinander nehmen lassen, die können doch nix Teyla hätte ihn sicher auch ohne Waffe gut unterstützen können.

    Außerdem seh ich dort das Problem, dass du quasi zwei mal das selbe beschreibst. Zuerst lässt du Ronon den Plan erklären. Dann wird der Plan umgesetzt, wo du alles wiederholst. Ich hätte es vorgezogen, wenn du entweder nur den Plan erläutern lässt, um dann in einen Cliffhanger zu gehen, wenn sie die Tür öffnen. Dann hättest nochmal zu Carter & Co switchen können, die dann den Funkspruch von Lorne empfangen. Oder Ronon erwähnt nur, dass er einen Plan hat, der dann an jener Stelle nicht weiter ausgeführt wird, woraufhin du dann ausführlich die Action beschreiben kannst.

    Hm... Sorry, das Kapitel sagt mir einfach nicht zu, auch wenn ich selbst nicht ganz genau erklären kann, warum. Habs mal so ein wenig versucht, aber ich weiß nicht, ob das hilfreich ist^^ Ich warte einfach hoffnungsvoll auf das nächste Kapitel Bis dahin!

  14. Danke sagten:


  15. #812
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    juhuuuuu......also Rodney, sag noch einmal Zelenka ist so ein dummkopf!!!
    tja, ronon kennt die Leute auf atlantis aber auch nur zu gut!!
    bin ja gespannt wie das alles weitergehen soll!!

    gruß Daky

  16. #813
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Tja, da hätten sie wohl etwas mehr als ein Team aufstellen müssen und am besten auch noch ein paar Marines.
    Viel besser war allerdings die Aktion zwischen Landry und den IOA Trotteln, da konnte ich wieder gut lachen.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  17. #814
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    Standard 11.19 The Last Crusade, Part I - Kapitel 3

    @ Frak:
    Ich versteh schon wie Du es mit den Orts- und Zeitangaben meinst, nur manchmal ist es einfach besser diese im Satz selbst auch noch mal zu verwenden. In deinem Beispiel mag die Streichung relative einfach funktionieren, an anderen Stellen dienst die Ort/Zeitabgabe auch dazu Wiederholungen (im Text) bzw. „danns“ zu vermeiden.

    Zum Kapitel: Hm, schade dass es dir nicht so gefallen hat. Was Du aber mit dem „alten Mann“ meinst weiß ich nicht wirklich. Vielleicht meinst Du, dass ich eine gewisse Tendenz habe überwiegend nur objektiv (das Gesehene) und nicht subjektiv (Gedanken der Chars) zu schreiben.

    Okay, dann also ein Zweikampf Telya vs Raum

    Naja das Problem bei Ronons Plan ist ja, dass auch er nicht vier Leute mit einem Schlag platt machen kann. Zwei ja, aber bei vieren kommt einer vorher zum Schuss und schon ist es vor bei, daher der Plan, der zugegebenermaßen etwas unkonventionell ist

    Ja ich hab einen gewissen hang zu Plänen und mir ist klar, dass das dann irgendwie doppelt wirkt, aber meist läuft es ja eh nicht nach Plan

    Wie gesagt, schade, dass es dir nicht so gefallen hat, aber trotzdem Danke für dein FB.


    @ Dakimani: Schön, dass es dir gefallen hat und dass es weiter spannend ist.

    @ Colonel Maybourne: Richtig mehr Teams währen wohl besser gewesen mal sehne ob, dass in Zukunft berücksichtig wird und hilft. Freut mich, dass dir „Landry vs IOA“ gefallen hat.

    @ Antiker91, Dante21, GdE, Khonsu, Lt. Col.Sheppard, Lt. Com. Ambrose & Milky-Way-Galaxy: Danke für den Dank!





    Kapitel 3

    [Kontrollraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Als Sam die Meldung über Funk hörte fragte sie geschockt nach: „Major Lorne? ... Major?“

    Sheppard schlug mit der Hand auf den Tisch und fragte sich selbst: „Verdammt, wie konnte das passieren?“

    Während die anderen noch halb ratlos, halb geschockt an dem Konferenztisch saßen, war Sam sofort auf gesprungen und in den Kontrollraum gerannt. Schon von weitem schrie sie: „Chuck, sofort das komplette Westpier abriegeln und die Transporter deaktivieren.“

    Als Chuck den Befehl bestätigt hatte, kehrte Sam in den Konferenzraum zurück.

    Nachdem Sam wieder im Konferenzraum war drängte Sheppard zu sofortigem Handeln: „Wir müssen jetzt sofort ein Team zusammen stellen und das Ganze beenden!“

    „Wir wissen doch überhaupt nicht was passiert ist!“, widersprach McKay.

    „Was passiert ist? Lorne und sein Team wurden von diesem Luke und den Infizierten überwältigt und jetzt werden sie vermutlich auch noch infiziert“, entgegnete Sheppard.

    Nun mischte sich Sam ein und beschwichtigte: „John, Rodney hat Recht! Solange wir nicht Wissen was da genau vor sich geht, ist die Gefahr, dass wir noch ein Team verlieren einfach zu groß. Das gesamte Westpier wird gerade abgeriegelt und der Strom abgeschaltet.“

    „Dann lassen Sie mich wenigstens die Peripherie um das Westpier absichern!“, forderte Sheppard.

    Sam stimmte mit einem Nicken zu und daraufhin verließ Sheppard die Besprechung, um seine Männer einzuteilen und in Stellung zu bringen.

    „Und was machen wir jetzt?“, fragte Vala. „Nun, bis wir wissen wie unsere Leute so schnell infiziert werden konnten, sollten wir dafür sorgen, dass wir uns vor weiteren Infektionen schützen können. Außerdem müssen wir Vorsorgen um unsere Leute zurückzubekommen, bevor wir einen weiteren Versuch mit der DNA-Maschine starten können. Daniel, Vala wie viel von dem Heilmittel habt ihr dabei?“, fragte Sam.

    „Ich habe drei Ampullen“, antwortete Daniel und Vala ergänzte: „Bei mir sind es vier!“

    „Das wird nicht für alle hier in Atlantis ausreichen, Colonel Carter“, stellte Teal’c fest. „Ja, ich weiß. Daniel, Vala bringt eine eurer Ampullen zu Dr. Keller in die Krankenstation, Sie soll versuchen mehr von dem Mittel herzustellen“, befahl Sam.

    Nach kurzer Absprache machte sich dann Vala auf den Weg zur Krankenstation.

    Doch inzwischen hegte nun auch McKay Bedenken ob ein weiteres Warten die beste Lösung ist: „Schön und gut Sam, aber was machen wir wenn Luke oder Ronon in der Zwischenzeit auf die Idee kommen die DNA-Maschine zu zerstören?“ – „Ja, das ist ein Problem....“, musste Sam zugeben.

    [Kontrollraum, Stargate Command, zur selben Zeit]

    General Landry stand im Kontrollraum und über einen Bildschirm war Colonel Ellis zu geschaltet. „Willkommen zurück bei der Erde“, begrüßte der General den Raumschiffkommandanten.
    „Danke Sir, wir haben es gerade noch einmal so geschafft“, antwortete der Colonel.

    „Wie ist der Status der Apollo?“, fragte der General. „Wir konnten die Schäden reparieren und sind wieder voll einsatzfähig“, erklärte Ellis. „Gut, bis auf weiteres bleiben Sie im Erdorbit, die Apollo ist unser letztes Schiff hier in der Milchstraße“, antwortete der General.

    „Was ist mit der Daedalus?“, wollte Ellis wissen. „Nachdem wir die Meldung von der Zerstörung der Odyssey bekommen haben, haben wir sie in die Pegasus-Galaxie zurückbeordert, um den Plan von SG-1 fortzuführen. Aber sie wird mindestens vier Wochen brauchen bis sie mit SG-1 zur Erde zurückkehrt“, erläuterte der General.

    „Vier Wochen! Bei allem Respekt Sir, aber vier Wochen werden wir die Erde mit nur einem Schiff nicht verteidigen können, wenn die Ori hier wirklich mit drei Dutzend Schiffen auftauchen“, stellte Colonel Ellis fest.

    „Ja, ich weiß Colonel. Aber wir haben gar keine andere Wahl, selbst mit der Daedalus hätten wir gegen die Ori Übermacht keine Chance. Unsere einzige Hoffnung ist der Plan von SG-1. Wir müssen einfach hoffen, dass die Ori nicht gleich mit ihrer vollen Stärke hier auftauchen“, erklärte der General.

    „Wie sieht es mit der Antarctica-Waffenplattform aus?“, fragte Ellis. „Wir haben zwar kein ZPM aber wir werden sie mit einem Mark II Naquadagenerator betreiben. General O’Neill ist so eben in Antarctica eingetroffen und wird persönlich die Steuerung der Drohnen übernehmen. Allerdings wissen wir noch nicht wie lange der Mark II unter Gefechtsbedingungen durchhält“, antwortete Landry.

    „Haben wir sonst noch Verteidigungsmöglichkeiten?“, wollte der Colonel wissen. „Wir haben noch mehrere F-302er Staffeln in Bereitschaft. Aber Sie wissen ja selbst, dass diese gegen die Ori Mutterschiffe wirkungslos sind. Homeworld Command hat entschieden, dass die F-302er erst zum Einsatz kommen wenn die Schlacht im Orbit verloren ist und die Ori mit der Landung und Invasion beginnen. Darüber hinaus sind die gesamten Streitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt worden. Der Präsident, die Russen und die Chinesen haben entschieden, dass im Falle einer Invasion sofort ein umfassender Nuklearschlag gegen die Brückenköpfe der Ori geführt werden soll wenn deren Truppen die Schiffe verlassen haben“, erläuterte Landry.

    „Wenn es soweit kommt, dann verlieren wir also so oder so“, resümierte Ellis. „Ja, leider! Entweder die Ori erobern die Erde oder wir müssen fortan in einem nuklearen Ödland leben“, stellte Landry fest.

    „Hoffen wir, dass es nicht soweit kommt! Ellis Ende!“, verabschiedete sich der Colonel.

    [Westpier, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Lorne und seine Männer hatten sich in der Zwischenzeit von der Betäubung durch die Stunner erholt und bekundeten nun ihre Loyalität: „Ehre sei den Ori!“

    „Verdammt! Sie haben uns den Strom abgedreht und das ganze Pier abgeriegelt!“, fluchte Zelenka der zusammen mit Ronon versucht hatte die nächste Türe zu öffnen.

    „Was machen wir nun?“, fragte Teyla daraufhin.
    „Nehmen wir doch C-4“, schlug Lorne vor. „Wie viel C-4 habt ihr?“, fragte Ronon. „Jeder vier Ladungen!“, antwortete Lorne. „Das reicht nicht, damit kommen wir nie durch das gesamte Westpier“, stellte Zelenka fest.

    „Gibt es hier eine Waffenkammer wo wir an noch mehr C-4 kommen?“, überlegte Ronon. „Nein leider nicht!“, antwortete Lorne. Doch Ronons Überlegung brachte Zelenka auf eine Idee und so schlug der Tscheche vor: „Aber es gibt einen Naquadagenerator in diesem Turm. Das C-4 sollte reichen um den Raum drei Stöcke über uns zu erreichen.“

    „Und was nützt uns ein Naquadagenerator?“, fragte Ronon. „Damit können wir die Stromversorgung wieder herstellen und dann gelingt es vielleicht die Sperrung der Türen zu umgehen“, erklärte Zelenka.

    „Dann sollten wir uns auf den Weg machen zu diesem Naquadagenerator“, entschied schließlich Luke.

    [Konferenzraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, eine Stunde später]

    Sheppard und Vala waren inzwischen zu dem Konferenzraum zurückgekehrt und der Colonel berichtete: „Die Zugänge zur inneren Stadt sind jetzt alle gesichert. Unsere Teilzeit-Ori sind jetzt auf dem Westpier isoliert.“

    „Danke, Colonel“, antwortete Sam und dann berichtete Vala: „Ich habe Dr. Keller das Heilmittel übergeben. Sie sagt sie kann es herstellen aber sie wird mindestens zwei Tage brauchen um genügend für alle hier in Atlantis hergestellt zu haben. Aber mit den ersten Dosen können wir in drei bis vier Stunden rechnen.“

    „Damit sollten wir dann sofort die Abwehrteams am Westpier impfen“, schlug Sheppard vor. „Natürlich haben Ihre Leute Priorität, John“, antwortete Sam.

    „Sobald wir ausreichend Heilmittel zur Verfügung haben, sollten wir das Westpier stürmen“, schlug dann Teal’c vor. „Ja, aber wir brauchen dafür einen guten Plan“, stellte Sam klar.

    „Den haben wir schon. Die Abwehrteams halten die Stellung und ich werde mit mehreren Teams in Jumpern am Westpier landen und dann suchen wir sie und erledigen sie gleich oder treiben sie zu den Abwehrteams“, erklärte Sheppard. Als Sam gerade dazu Stellung nehmen wollte ergänzte Sheppard: „Mit Stunnern versteht sich.“ Carter genehmigte den Plan mit: „Einverstanden!“

    „Dann können wir jetzt nur warten?“, fragte nun McKay.

    „Nun wir wissen, dass das Virus nicht die Persönlichkeit der infizierten verändert, sondern Sie lediglich an die Ori glauben lässt. Vielleicht sollten wir einfach mit Teyla, Ronon und den anderen Reden; sie sind ja immer noch Ihre Freuden“, regte Daniel an.

    „Einen Versuch ist es wert, vielleicht finden wir so heraus was sie vorhaben“, antwortete Sam und bat dann Sheppard das Gespräch zu übernehmen.

    Der Colonel aktivierte sein Funkgerät und sagte: „Teyla, Ronon könnt ihr mich hören?“

    „Ja, John, was gibt es?“, antwortete Teyla.
    „Gut deine Stimme zu hören, Teyla.“ – „Ich freue mich ebenfalls, John.“ – „Okay, Teyla wir wissen, dass ihr jetzt im Moment an die Ori glaubt, aber deshalb müssen wir doch nicht Feinde sein?“, entgegnete Sheppard.

    „Wir sind keine Feinde, John. Wir wollen euch helfen, dass ihr auch von dem Irrglauben der Antiker befreit werdet“, erwiderte Teyla. „Also ich für meinen Teil entscheide immer noch gerne selbst an was ich glaube.“ – „Aber Du kannst doch gar nicht selbst entscheiden, John. Wie ich zuvor, bist Du noch von den Lügen der Antiker geblendet“, argumentierte Teyla.

    „Okay, Teyla so kommen wir nicht weiter, lassen wir doch einmal die Glaubenssache bei Seite. Was wollt ihr?“, fragte nun Sheppard. „Wir wollen, das was ihr auch wollt. Die Wraith vernichten und der Pegasus-Galaxie den Frieden bringen. Lasst uns in den Kontrollraum, sodass wir Kontakt zu den Ori aufnehmen können und dann werden wir Atlantis verlassen und euch nicht weiter behelligen. Ihr habt mein Wort!“, erklärte Teyla.

    Wild mit der Hand am Hals gestikulierend deutete McKay an, dass Sheppard das Gespräch beenden solle. „Tut mir Leid, Teyla. Das können wir nicht zulassen. Sheppard Ende“, sagte der Colonel daraufhin und kam so McKays Wunsch nach.

    „Oh Gott, das ist ja noch viel Schlimmer als ich gedacht habe. Die wollen tatsächlich die Ori in die Pegasus-Galaxie locken. Die wollen mit Sicherheit das Gate nutzen um ein Signal in die Milchstrasse zu senden“, stellte McKay fest.

    Auch Daniel trieb es die Sorgenfalten auf die Stirn und er orakelte: „Das müssen wir um jeden Preis verhindern. Wenn neben der Ori-Galaxie auch noch die Milchstrasse und die Pegasus-Galaxie die Ori anbeten, könnten sie aufsteigen und sofort die Antiker vernichten. Dann hält sie nichts mehr auf. Ich sag es nicht gerne, aber im schlimmsten Fall müssten wir Atlantis zerstören. Die Ori dürfen unter keinen Umständen von der Pegasus-Galaxie erfahren.“

    „Nun soweit wird es hoffentlich gar nicht erst kommen“, entgegnete Sam und McKay wandte sofort ein: „Also das soll wohl ein Witz sein, es gibt ja wohl genügend andere Möglichkeiten um zu verhindern, dass die ein Signal in die Milchstraße schicken.“

    „Wie gesagt, so weit sind wir noch lange nicht...“, wiederholte Sam bevor sie von dem hereinstürmenden Chuck unterbrochen wurde.

    „Entschuldigen Sie Ma’am. Aber plötzlich ist der Strom im Westpier wieder angegangen“, erklärte Chuck.

    „Was?“, reagierte Sam überrascht und dann begaben sich sofort alle in den Kontrollraum um dies zu überprüfen.

    McKay ging zu dem Lebenszeichendetektor und als er den Raum in dem sich die Ori-Anhänger befanden sah, erkannte er sofort was los war und seufzte: „Verdammt, wieso habe ich nicht an den Naquadagenerator gedacht!“

    „Kannst Du ihn abschalten?“, fragte Sam. „Nein, nicht von hier aus. Der Generator ist nicht in die Hauptsysteme integriert. Wir haben ihn dort nur zur Reserve gelagert“, erklärte Rodney.

    „Was heißt das jetzt?“, fragte Sheppard. „Nun vorerst sind trotz des Stroms die Türen noch verriegelt. Aber Zelenka wird den Naquadahgenerator nutzen um die Verriegelung der Türen mit einer Überspannung zum aufspringen zu bringen, wie er es schon bei dem Labor gemacht hat“, erklärte McKay.

    „Kannst Du das nicht verhindern?“, wollte Sheppard wissen. „Hm, ich denke schon. Dazu muss ich aber die Energiesysteme der Stadt umprogrammieren, sodass die Überspannung sich in den Türen nicht entladen kann, sondern in die Hauptstromversorgung der Stadt abgegeben wird“, erläuterte McKay.

    „In Ordnung, Rodney. Fang gleich damit an“, antwortete Sam.

    McKay setzte sich an die Konsolen und begann mit der Arbeit.

    Während dessen verfolgten die anderen die Lage auf dem Lebenszeichendetektor von Atlantis.

    Raum um Raum drangen die Ori-Anhänger im Westpier weiter voran, während McKay verzweifelt an den Gegenmaßnahmen arbeitete.

    Die Zeit verging und weiter starrten alle gespannt auf den Lebenszeichendetektor.

    [Westpier, Atlantis, Pegasus-Galaxie, eine Stunde später]

    Die Ori-Gruppe um Luke, Ronon und Teyla war schon weit vorgerückt im Westpier und erreichte nun eine Stelle in dem Tower, von der aus sie durch ein Fenster auf den Übergang zur Inneren Stadt sehen konnten.

    Ronon blickte aus dem Fenster und stellte dann fest: „Hm, Sheppard hat seine Männer schon in Stellung gebracht. Sie sind in der Überzahl.“ – „Dann sollten wir den Verbindungskorridor benutzen“, schlug Teyla vor. „Keine gute Idee! Zwar wird Sheppard dort weniger Leute stationiert haben, es ist ihnen aber ein leichtes die Truppen die im freien Stehen dorthin zu beordern und dann sitzen wir in der Falle“, antwortete Ronon.

    Dann hatte Zelenka die nächste Tür geöffnet und die Gruppe setzte erstmal ihren Weg fort.

    [Konferenzraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    „Rodney! Wann sind Sie endlich soweit? Die brauchen nur noch fünf Türen, dann können Sie das Westpier verlassen!“, drängte Sheppard den Wissenschaftler.

    „Ja, ja, ich weiß ich bin gleich soweit!“, antwortete McKay während er das von ihm geschrieben Programm noch einmal überflog.

    Sheppard aktivierte derweil sein Funkgerät und funkte: „Major Jordan, machen Sie sich mit Ihren Männern bereit, die Ori können jederzeit bei Ihnen aufkreuzen.“ – „Verstanden, Sir!“, antwortete der Major.

    McKay hatte inzwischen seinen letzten Check durch geführt und startete sein Programm. „So, das sollte Sie aufhalten!“, sagte er dabei.

    [Westpier, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Zelenka und die anderen hatten die nächste Tür erreicht und der Tscheche schloss den Naquadahgenerator an die Tür an, doch als er die Energie in die Türsteuerung leitete geschah nichts.

    „Hä? Was ist jetzt los?“, stutzte der Wissenschaftler. Als er ein paar Daten gecheckt hatte wusste er was los war und fluchte: „Dieser Verdammte McKay!“

    „Was ist los?“, fragte Ronon daraufhin. Zelenka erklärte Ronon den Sachverhalt und obwohl der Sateder nicht genau verstand, was Radek meinte fragte er: „Kannst Du das Rückgängig machen?“ – „Nein, nicht von hier aus“, erklärte Zelenka.

    „Und was machen wir jetzt? Wir haben kein C-4 mehr“, beschwerte sich Major Lorne.

    Zelenka nahm den Naquadahgenerator, trennte die Verbindung zur Tür und begab sich zu der nächst gelegenen Konsole und schloss dort den Naquadahgenerator wieder an und stellte so die Stromversorgung des Westpiers wieder her.

    „Ich habe eine Idee!“, teilte der Tscheche den anderen mit während er sich an die Arbeit machte.

    [Konferenzraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    McKay erkannte auf seine Sensoren, dass Zelenka die Stromversorgung im Westpier wiederhergestellt hatte und fragte sich selbst: „Was hat er jetzt vor?“

    Es dauerte ein paar Minuten und dann bekam McKay seine Antwort. Allerdings nicht von einem der Anwesenden, sondern von der Stadt selbst. Urplötzlich schlossen sich alle Türen und Zugänge in der ganzen Stadt und auch im Kontrollraum.

    „McKay?“, fragte Sheppard und Rodney checkte die Sensoren und stellte dann verwirrt fest: „Was soll das? Was will er damit erreichen?“ – „Rodney?“ – „Zelenka hat das Quarantäneprotokoll für unbekannte Erreger aktiviert.“

    „Wieso, was will er damit erreichen?“, fragte Sheppard nach. „Das weiß ich auch noch nicht!“, antwortete McKay.

    „Ich schon!“, sagte Carter auf einmal und konkretisierte dann: „Sie kommen wieder durch die Türen.“ – „Aber wie ist das möglich?“, fragte nun Daniel und an Sheppards nicken konnte man erkennen, dass er selbst die gleiche Frage stellen wollte und so nur ergänzte: „Ja genau. Rodney Sie haben doch das Westpier sowieso abgeriegelt!“

    „Genau, dass ist doch das Problem! Das Quarantäneprotokoll überschreibt alle Sperren und programmiert Sie neu. Damit sich ein Erreger nicht in der Stadt ausbreiten kann.“

    „Aber wie kommen die dann durch die Türen?“, fragte Sheppard. McKay klatschte sich mit der Hand an den Kopf da er nun das ganze Ausmaß von Radeks Plan erkannte: „Die Bioschutzanzüge. Die Lornes Männer dabei hatte. Die Stadt denkt die sind ein Rettungsteam und lässt sie passieren.“

    „Kannst Du das Quarantäneprotokoll wieder aufheben?“, fragte Sam. „Ja, aber das wird dauern, ich muss erst Zelenkas Sicherheitscode knacken“, antwortete McKay und machte sich sofort an die Arbeit.

    [Westpier, Unterdeck, Verbindungskorridor, Atlantis, Pegasus-Galaxie, etwas später]

    Die Ori-Gruppe hatte inzwischen den unterirdischen Verbindungskorridor zur inneren Stadt erreicht und traf auf Sheppards erstes Abwehrteam. Ohne Unterstützung von den anderen Teams war es den kampferfahrenen Ronon, Lorne und Teyla ein leichtes das isolierte Team zu überwältigen. Ein paar gezielte Stunnerschüsse gefolgt von schnellen Positionswechseln und das vierköpfige Team lag betäubt am Boden. Dann übernahm Luke und infizierte die Atlanter und vergrößerte so seine Gruppe um vier weitere Mitstreiter.

    Nachdem die Neu-Ori ihr Bewusstsein wieder erlangt hatten, setzte die Gruppe ihren Weg fort und wiederholte dieses perfide Spiel bei drei weiteren Teams.

    [Konferenzraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Fassungslos starrten die Führungskräfte von Atlantis und ihre Gäste von SG-1 auf den Lebenszeichendetektor und mussten mit ansehen wie sie ein Team nach dem anderen verloren.

    „Schon wieder ein Team und wir sitzen hier rum und müssen das tatenlos mit ansehen!“, kommentierte Sheppard das Geschehen.

    Dann hatte McKay endlich eine positive Nachricht zu vermelden: „Geschafft, das Quarantäneprotokoll ist aufgehoben.“

    Die Mitteilung hätte sich eigentlich erübrigt, da sich im selben Moment alle Türen vom und zum Kontrollraum öffneten und die anderen so McKays Erfolg erkennen konnten.

    „Was machen wir jetzt?“, fragte nun Daniel.

    „Wir müssen erstmal sehen viele Teams wir noch haben“, antwortete Sam und Sheppard schlug vor: „Wir sollten alle Teams zum Tower zurückbeordern.“

    Sam bestätigte den Vorschlag mit einem Nicken und Sheppard befahl dann per Funk: „Alle Abwehrteams zum Hauptturm zurückziehen und eine neue Verteidigungslinie aufbauen.“

    [Westpier, unterirdischer Verbindungskorridor, Atlantis, Pegasus-Galaxie, etwas später]

    Major Lorne kam mit dem so eben bekehrten Major Jordan zu dem Rest der Gruppe und sagte: „Das, sollten Sie sich anhören. Unsere ungläubigen Freunde haben offenbar einen perfiden Plan.“

    „Was haben Sie vor?“, fragte Luke. „Die haben ein sogenanntes Heilmittel mit dem sie einen vom Glauben an die Ori abbringen können. Dieses Mittel lassen Sie zur Zeit in der Krankenstation vervielfältigen.“

    „Ich kenne dieses Teufelswerkzeug dieser Daniel und diese Vala haben einst auch an die Ori geglaubt bevor sie damit vergiftet wurden. Wir müssen das auf jeden Fall verhindern“, antwortete Luke.

    „Dann sollten wir sofort die Krankenstation angreifen“, schlug Ronon vor. Luke stimmte dem zu und dann machte sich die Gruppe auf den Weg.

    [Kontrollraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, etwas später]

    Sheppard und die anderen Beobachteten das Vordringen der Ori auf dem Lebenszeichendetektor und auf einmal wunderte sich Sheppard über den seltsamen Weg den die Gruppe einschlug: „Wenn die den Kontrollraum erobern wollen, was machen die dann da unten?“ – „Könnten Sie von dort aus die Energieversorgung unterbrechen?“, fragte Teal’c.

    „Nein, der ZPM-Raum ist woanders“, antwortete McKay. „Sind vielleicht andere wichtige Systeme in diesem Bereich der Stadt?“, überlegte Daniel.

    „Nein, eigentlich nicht“, erklärte Sam.

    Auf einmal viel es Sheppard wie Schuppen von den Augen: „Verdammt! Die Krankenstation! Die wissen bestimmt von unseren Männern, dass wir dort das Heilmittel herstellen.“

    Sheppard rannte sofort los und befahl: „Teal’c Du kommst mit mir!“ Dann aktivierte er sein Funkgerät und funkte: „Teams 3, 5 und 8 sofort zur Krankenstation!“

    [Krankenstation, Atlantis, Pegasus-Galaxie, etwas später]

    Als Sheppard mit seinen Truppen bei der Krankenstation eintraf, waren die Ori schon in die Krankenstation eingedrungen.

    Sofort entfesselte sich ein Feuergefecht bei dem die Kontrahenten zwischen und hinter den Labortischen, Betten und Konsolen Deckung suchten.

    Keller hatte sich in den hinteren Bereich der Krankenstation geflüchtet und versuchte mit ihrem Personal die wenigen Patienten die zur Zeit auf der Krankenstation lagen zu evakuieren. Zwischen zwei Salven der Atlanter sprang Ronon aus der Deckung und nahm die Verfolgung der Chefärztin auf.

    Sheppard und Teal’c wollten dem Sateder folgen um ihn zu stoppen, doch in genau diesem Moment starteten Lorne, Teyla und weitere zwangsweise zu den Ori konvertierten Soldaten einen Flankenangriff auf Sheppards Position.

    Als Keller sah, dass Sie von Ronon verfolgt wurde, nahm Sie eine Ampulle aus ihrer Weste und injizierte sich das Heilmittel. Dies tat die Ärztin auch keinen Moment zu spät, denn wenige Sekunden später wurde Sie von Ronon am Arm gepackt und der ehemalige Runner hielt ihr seine Waffe an den Kopf.

    „Wo ist dieses Anti-Ori-Mittel?“, fragte Ronon mit bedrohlicher Stimme. „Ich werde euch nichts verraten!“, entgegnete Keller entschlossen.

    Ronon rief nun Luke zu sich um Keller ebenfalls mit dem Ori-Virus zu infizieren. Doch als Luke Keller berührte passierte überhaupt nichts.

    „Ihr seit zu späht, ich bin schon immun!“, entgegnete Keller den beiden.

    Nun packte Ronon Keller in die klassische Geiselhaltung und begab sich wieder in den vorderen Bereich der Krankenstation. Mit Keller als menschlichem Schutzschild und seine Waffe auf ihren Kopf gerichtet betrat Ronon die Kampfszenerie und rief: „Sheppard, ziehen Sie sich zurück!“

    Sheppard sah Ronon an und überlegte einen Augenblick lang ob er einen Präzisionsschuss wagen sollte. Während der Colonel noch überlegte rief Dr. Keller: „Colonel das Heilmittel ist in der Medi...“

    Doch weiter kam Keller nicht, da Ronons Finger blitzschnell gezuckt hatte und die Ärztin betäubt zu Boden sank.

    Allerdings hatte Kellers Hinweis ausgereicht sodass beide wussten was die Ärztin meinte.

    In der Mitte des Raumes zwischen den beiden Fronten lag auf einem Labortisch eine große Medi-Tasche. Sheppard gab Teal’c und seinen Männern ein Zeichen, dass sie ihm Feuerschutz geben sollten und dann sprintete er los.

    Ronon wusste sofort was der Colonel vor hatte und eröffnetet das Feuer auf die Tasche.
    Sheppard sprang über den Tisch und schnappte sich die Tasche, doch genau in diesem Moment konnte Ronon noch einen Treffer auf der Tasche landen.

    Als Sheppard die Tasche hatte und zwischen zwei Tischen in Deckung lag befahl er: „Rauch- und Blendgranaten und dann Rückzug.“

    Teal’c und die übrigen Atlantis-Soldaten kamen dem Befehl nach und warfen die Granaten in Richtung Ronons und Lornes Männer. So ermöglichten sie dann Sheppard und auch sich selbst die Flucht aus der Krankenstation.

    [Kontrollraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, etwas später]

    Als Sheppard mit seinen Männern wieder im Kontrollraum an kam, öffnete er sofort die Medi-Tasche und musste zu seiner Enttäuschung feststellen, dass durch Ronons Schuss alle Ampullen zerstört wurde.

    Dann versammelten sich McKay, Carter, Sheppard und die drei Mitglieder von SG-1 vor dem Lebenszeichendetektor, um die nächsten Schritte der Ori zu beobachten.

    „Sie haben uns hier im Tower abgeschnitten“, sagte Sheppard als er die Positionen der Ori Überblickte.

    „Und Sie schicken Stoßtrupps zu den Mannschaftsquartieren und in die Wissenschaftslabors“, stellte Sam fest. „Offenbar wollen sie noch mehr Leute für einen Sturm auf den Kontrollraum rekrutieren“, vermutete Sheppard.

    „Können wir da nichts dagegen machen?“, fragte nun Vala.

    Sam schüttelte den Kopf und erklärte dann: „Ich fürchte nicht. Wir haben die Zivilisten schon informiert, dass sie keinen Widerstand leisten sollen und sich in ihren Quartieren und Labors einschließen sollen. Aber wenn wir jetzt Truppen aus dem Kontrollraum abziehen...“ – „...dann haben wir zu wenig Kräfte, um einen Sturm auf den Kontrollraum abzuwehren“, vollendete Sheppard den Satz.

    „Wäre es nicht jetzt an der Zeit die anderen Maßnahmen zu ergreifen, von denen McKay vorhin sprach, um zu verhindern, dass Luke und seine Leute den Ori eine Nachricht in die Milchstraße senden können?“, bemerkte Daniel.

    „Daniel hat Recht. An was hast Du vorhin gedacht Rodney?“, fragte nun Sam. „Nun zuerst sollten wir das Kristall zum anwählen des achten Chevrons entfernen.“

    „Gut mach dich sofort an die Arbeit“, befahl dann Carter.

    Als McKay das Kristall entfernt hatte kam er wieder zu Sam und fragte: „Und wo verstecken wir es jetzt?“ – „Gib es Daniel! Er und Vala sind noch immun gegen das Virus bei jedem anderen laufen wir Gefahr, dass das Versteck verraten wird sollte er infiziert werden“, wies Sam den Wissenschaftler an.

    Nachdem Daniel das Kristall in den Händen hielt sagte er: „Danke Sam für das Vertrauen, aber wenn die Ori den Kontrollraum übernehmen, werden sie auch mich und Vala erwischen und unabhängig davon ob sie uns jetzt infizieren können oder nicht, werden sie dann das Kristall finden.“

    „Da werden wir uns noch etwas überlegen“, antwortete Sam.

    „Ihr solltet schnell überlegen, sie kommen“, sagte Sheppard darauf hin.

    Kaum hatte der Colonel ausgesprochen flog auch schon das Stunnerfeuer quer durch den Gateraum und die Ori versuchten von beiden Seiten den Gateraum zu stürmen.


    Fortsetzung folgt...



    Meine FFs:
    Spoiler 

    Aktuell:
    NCIS – Atlantis
    Ein mysteriöser neuer Fall führt das NCIS Team nach Atlantis, wo sie zusammen mit dem SGA-Team den Fall lösen müssen und ein aufregendes Abenteuer erleben.


    Fortlaufend:
    Stargate:Troja - ab jetzt Staffel 2
    Die Abenteuer von Maj. Jack O'Neill jr., dem Furlinger Sarpedon, Lt. Cassandra Fraiser und Dr. David Stockton gehen in die zweite Runde.

    Weitere FFs:
    Spoiler 


    Pax Americana – Empire Earth

    Wie Ba'al versucht die US-Präsidentschaftswahlen zu gewinnen.



  18. #815
    Turbo-Denker/Seher alias Beamter Avatar von Dakimani
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    Standard

    wuhu.....action geladen dieses Kapitel
    tja, die schöne arbeit von Jennifer war wohl umsonst

    bin ja gespannt wie dieser Kampf ausgehen wird!!

    weiter so!!

  19. #816
    Airman First Class Avatar von Frak
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    Standard

    Ich versteh schon wie Du es mit den Orts- und Zeitangaben meinst, nur manchmal ist es einfach besser diese im Satz selbst auch noch mal zu verwenden. In deinem Beispiel mag die Streichung relative einfach funktionieren, an anderen Stellen dienst die Ort/Zeitabgabe auch dazu Wiederholungen (im Text) bzw. „danns“ zu vermeiden.
    Das ergibt für mich keinen Sinn^^

    Zum Kapitel: Hm, schade dass es dir nicht so gefallen hat. Was Du aber mit dem „alten Mann“ meinst weiß ich nicht wirklich. Vielleicht meinst Du, dass ich eine gewisse Tendenz habe überwiegend nur objektiv (das Gesehene) und nicht subjektiv (Gedanken der Chars) zu schreiben.
    Was ich meine, ist, dass die Actionszenen in Kapitel 2, die ja eigentlich spannend sein sollen, langweilig sind. Das hat nichts damit zu tun, dass du dich nur auf die Oberfläche konzentrierst, es also vermeidest, die Gedanken der Charaktere darzustellen. Das machst du so ja meistens und die Actionszenen waren vorher immer weitestgehend in Ordnung. Aber in Kapitel 2 kommen sie einfach zu lahm daher.

    Ja ich hab einen gewissen hang zu Plänen und mir ist klar, dass das dann irgendwie doppelt wirkt, aber meist läuft es ja eh nicht nach Plan
    In diesem Fall läuft aber alles nach Plan, also zählt das Argument nicht^^

    So, nun zum neuen Kapitel. Es stellt eine deutliche Verbesserung dar und befindet sich wieder auf dem üblichen Niveau. Diesmal passiert wenigstens wirklich was. Das Kapitel zuvor schien noch bloße Verschwendung zu sein. Das ist hier nicht mehr der Fall. Endlich kommt auch wieder Spannung auf, obwohl - oder gerade weil - Action diesmal rar gesät ist. Es gibt bloß die eine Actionszene auf der Krankenstation und die ist gar nicht schlecht. Diesmal hat man nicht das Gefühl, man müsse gleich einschlafen Die größte Spannung erwächst aber durch die Gesamtsituation, in der sich Atlantis befindet. Das ganze Kapitel profitiert davon.

    Ich finde es vor allem gut, dass du Ronon und Zelenka nicht als Versager darstellst, was ja sonst in der Serie immer der Fall war (einer der nervigen Aspekte von Stargate:Atlantis^^). Speziell das Duell zwischen Zelenka und McKay ist sehr unterhaltsam und bis jetzt sieht es ja so aus, als würde Zelenka als Sieger daraus hervorgehen

    Dass Daniel anmerkt, dass man die Stadt im Zweifelsfall zerstören müsse, ist zwar logisch, aber da du ja darum bemüht bist, im Canon der Serie zu bleiben, ist dieser Fall sehr zweifelhaft. Aus dieser Bemerkung wird demnach keine Spannung gewonnen. Aber wie gesagt, es macht schon Sinn, die Sache kurz anzuschneiden.

    Ich habe ansonsten nicht viel anzumerken. Es sind wieder viele Fehler drin. Ich kann nach wie vor nicht nachvollziehen, was so schwierig daran ist, Verben klein zu schreiben^^

    Und zum Schluss noch eine stilistische Holprigkeit:

    [...] Rodney checkte die Sensoren und stellte dann verwirrt fest: „Was soll das? Was will er damit erreichen?“ – „Rodney?“ – „Zelenka hat das Quarantäneprotokoll für unbekannte Erreger aktiviert.“

    „Wieso, was will er damit erreichen?“, fragte Sheppard nach.
    Zweimal der selbe Wortlaut, erst von McKay, dann von Sheppard. Das kommt nicht so gut. Ich hätte das erste "Was will er damit erreichen?" einfach weggelassen. Dann klingts nicht mehr so seltsam.

    Jup, das wärs. Hast also nach Kapitel zwei zu alter Form zurückgefunden. Ich hoffe, dass es dabei bleibt Bis dann!
    Geändert von Frak (26.09.2010 um 17:46 Uhr)

  20. Danke sagten:


  21. #817
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Standard

    Na ja, auf die Schnelle würde mir einfallen, die ganze Stadt mit Gas zu füllen und sie so alle umzuhauen.
    Und Sam sollte etwas militärischer vorgehen, denn langsam kann sie mit dem " Das sind unsere Freunde" nichts mehr ausrichten.
    Dies schließt auch den Einsatz schwerer Infanteriewaffen ein.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  22. #818
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    Standard 11.19 The Last Crusade, Part I - Kapitel 4

    @ Dakimani:
    Freut mich, dass dir die Action gefallen hat. Nun mal sehen ob Kellers Arbeit wirklich umsonst war.

    @ Frak:
    Schön, dass Kap. 3 jetzt wieder besser bei dir ankommt. Um noch Mal auf Kap. 2 zu sprechen zu kommen, dass Du es als Verschwendung bezeichnest kann auch daran liegen, dass ich die Epis. 19/20 ursprüngliche als einen einzige geschrieben haben (die hätte dann Überlänge gehabt) und folglich die Einteilung auf 5 Kaps + Teaser ausgelegt war. Da dann eine Episode weggefallen ist, wurde aus der einen Epis zwei und dementsprechend kann es schon sein, dass bei Kap. 2 hinten und vorne die Spannung abgeschnitten wurde und in den anderen Kaps gelandet ist.
    Freut mich, dass die Spannung durch die Gesamtsituation erzeugt wird, dass war mein Ziel
    Gleiches gilt für das McKay/Zelenka Duell. Da hat der „Virus“ einfach das Potential geliefert endlich mal die Chars Gegeneinader antreten zu lassen, ohne dass sie „fremdgesteuert“ sind und Atlantis bietet dafür dann natürlich ein perfektes Spielfeld.
    Ja klar mit Atlantis zerstören und dem Canon ist es ja nicht anders als in der Serie auch, da weis man ja auch, dass es weiter gehen muss, wenn die nächste Staffel schon angekündigt ist
    Zum Stil-Zitat muss ich dir recht geben, ist zwei mal die gleiche Formulierung.
    Werde versuchen die Fehler zu vermeiden.

    @ Colonel Maybourne: Nun Gas wäre sicher eine Möglichkeit, aber da bräuchte man erstmal das passende Gas vor Ort.
    Das Du die schweren Waffen und das ausziehen der Samthandschuhe forderst, hätte mir klar sein müssen

    @ Antiker91, Dakimani, Dante21, Khonsu & Lt. Com. Ambrose: Danke für den Dank!



    Kapitel 4

    [Kontrollraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Sheppard schnappte sich seine Waffe und rannte die Treppen zum Gateraum hinab um seine Männer bei der Verteidigung des Gateraumes zu unterstützen. Teal’c folgte dem Colonel und lies Carter, Vala, Daniel und McKay im Kontrollraum zurück, die verzweifelt nach einer Lösung suchten.

    „Rodney, sperren Sie den Hauptcomputer!“, befahl Sam. „Was nützt uns denn dass, wenn sie mich infizieren, dann haben sie auch meinen Code“, entgegnete McKay. „Kannst Du nicht einen Code für Daniel einrichten, dass er den Computer sperren kann?“, fragte Sam. „Nein das dauert zulange!“, erwiderte McKay.

    Während die vier im Kontrollraum diskutierten tobte im Gateraum die Schlacht.

    In einer Feuerpause rief Sheppard plötzlich in den Kontrollraum hinauf: „Die Jumper! Nehmen Sie einen Jumper!“

    „Genau, das ist die Lösung!“, erkannte Sam und befahl dann: „Rodney, sperr jetzt den Computer und dann nimmst Du mit Daniel und Vala einen Jumper!“

    Während McKay den Befehl ausführte, drehte sich Sheppard noch einmal zu Sam und sagte: „Colonel Sie müssen auch verschwinden!“ – „Nein ich bleibe hier!“, widersprach Sam. „Wir können den Gateraum nicht halten Sie müssen gehen...“, waren Sheppards letzte Worte bevor er von einem Stunner getroffen wurde und zu Boden sank.

    „Fertig!“, sagte McKay als der den Computer gesperrt hatte. „Dann in die Jumper-Bay!“, befahl nun Carter.

    Die Ori drangen nun von beiden Seiten in den Gateraum ein und erledigten die letzten der sich wehrenden Soldaten. Gerade als Ronon die Treppe zum Kontrollraum hinauf eilen wollte stürzte sich Teal’c auf ihn und schlug ihm die Waffe aus der Hand.

    Dies verschaffte den anderen vier die letzten Sekunden die Sie brauchten um die Jumper-Bay zu erreichen.

    Im Gateraum entwickelte sich nun ein Zweikampf zwischen Teal’c und Ronon. Die beiden tauschten mehrere Schläge und Kicks aus, bis Teyla das Spektakel mit einem Stunnerschuss auf Teal’c beendete.

    „Wieso hast Du das gemacht?“, fragte Ronon beleidigt. „Weil er den Ori gute Dienste erweisen wird, sobald er die Erleuchtung erfährt. Wir brauchen ihn um die restlichen Ungläubigen aufzuspüren und nicht auf der Krankenstation“, rechtfertigte sich Teyla.

    [Jumper-Bay, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Carter, McKay, Daniel und Vala hatten die Jumper-Bay erreicht und bestiegen sofort den ersten Jumper. McKay übernahm das Steuer und startete das Gate-Schiff. Durch die noch vor der Computersperre geöffnete Dachluke verlies der Jumper den Hauptturm.

    „Und wo soll es nun hingehen? Aufs Festland?“, fragte McKay. „Nein, wir müssen zum sekundären Kontrollraum und versuchen die Kontrolle über die Stadt wieder zu erlangen“, antwortete Sam. „Aber was sollen wir denn dort? Hast Du nicht gesehen wie wir gerade hier überrannt wurden. Und jetzt hatten wir noch Sheppard und die anderen Soldaten“, widersprach Rodney.

    „Ich weiß, dass wir den Kontrollraum nicht ewig halten können. Aber wir müssen so lange wie möglich verhindern, dass die Ori die Kontrolle über die Stadt bekommen. Früher oder später wird Mitchell mit der Odyssey hier auftauchen mit deren Asgardtransportern hätten wir wieder eine Chance, aber nur wenn die Ori nicht die volle Kontrolle über die Stadt haben. Und Du weißt so gut wie ich, dass Zelenka früher oder später den Code knacken kann“, erklärte Sam.

    „Wie sollen wir überhaupt zum sekundären Kontrollraum kommen, das Südpier hat keine Jumper-Bay“, fragte McKay. „Flieg zur Unterwasser-Bay am Nordpier. Von da aus nehmen wir einen Transporter.“

    [Hilfskontrollraum Südpier, Atlantis, Pegasus-Galaxie, etwas später]

    Als die vier in dem sekundären Kontrollraum ankamen begab sich McKay sofort zur Hauptsteuerkonsole und aktivierte sie. Dann sagte er: „Ich übertrage die Kontrollen jetzt hier her.“

    Nach kurzer Zeit hatte McKay den Prozess abgeschlossen und berichtete: „So wir haben jetzt wieder die vollständige Kontrolle über Atlantis.“ – „Sehr gut, Rodney!“, antwortete Sam und begab sich dann zu einem der Displays und sagte: „Leg den Lebenszeichen-Detektor auf diesen Schirm. Wir müssen sehen was die Ori vorhaben.“

    Nachdem Carter gesehen hatte, dass sich die Ori noch im Hauptturm befanden, aktivierte Sie ihr Funkgerät und befahl: „An das gesamte Basispersonal: die Ori haben den Hauptturm und den Kontrollraum übernommen. Begeben Sie sich sofort zum sekundären Kontrollraum. Sollte Ihnen das nicht gelingen, halten Sie sich bedeckt und vermeiden Sie Feindkontakt.“

    [Kontrollraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Direkt nachdem die Ori den Kontrollraum übernommen hatten, begab sich Zelenka zu der Hauptkonsole und wollte die Kontrolle übernehmen. Nach kurzer Zeit stellte er fest, dass dies nicht möglich war und so fluchte er: „Verdammt, die haben uns ausgesperrt.“ – „Kannst Du dass umgehen?“, fragte Luke. „Ja, aber das wird Tage dauern“, antwortete der Tscheche.

    „Können wir nicht auf andere Weise die Erde anwählen?“, fragte Teyla und Lorne schlug vor: „Können wir nicht ein Jumper DHD nehmen?“

    Während beide auf eine Antwort von Zelenka warteten, meldete sich Sheppard aus dem Hintergrund: „Das könnt ihr vergessen. Die haben das Kristall für das achte Chevron entfernt. Achja und Ehre sei den Ori!“

    Daraufhin begab sich Major Lorne zu Sheppard und salutierte: „Sir, übernehmen Sie das Kommando?“ – „Natürlich, wir müssen diese Ungläubigen so schnell wie möglich finden! Wie ist die Lage?“, antwortete Sheppard.

    Lorne berichtete: „Wir haben jetzt den gesamten Hauptturm unter Kontrolle, aber keinen Zugriff auf die Systeme.“ – „Zelenka, können Sie das ändern?“, fragte Sheppard. „Sie könnten mir ihren Commandcode geben. Das wird zwar McKays Sperre nicht aufheben beschleunigt aber das Code-Knacken.“

    Sheppard begab sich zu der Konsole und gab seinen Code ein. Als er fertig war fragte er: „Haben wir den Lebenszeichen-Detektor?“ – „Nein, der ist auch deaktiviert worden mit der Sperre“, antwortete Zelenka.

    „Und was machen wir jetzt?“, fragte Ronon. „Wir werden Suchteams bilden und das restliche Personal suchen und von den Ori überzeugen“, erklärte Sheppard und teilte ein: „Ronon Du übernimmst ein Team, Lorne, Teyla ihr ebenfalls.“

    Aus dem Hintergrund war auf einmal Teal’c zu hören: „Ehre sei den Ori!“ John drehte sich um und als er den Jaffa sah sagte er: „Sehr gut, Teal’c Du kannst auch ein Team übernehmen. Also rüstet euch mit Stunnern aus und besorgt euch einen der mobilen Lebenszeichendetektoren und dann geht es los.“

    [Hilfskontrollraum Südpier, Atlantis, Pegasus-Galaxie, mehrere Stunden später]

    Am Südpier waren inzwischen mehrere Soldaten eingetroffen und Sam hatte Sie in Teams eingeteilt und ihnen ihre Verteidigungspositionen um den Hilfskontrollraum herum zugewiesen. Mehrere Wissenschaftler unterstützten indes McKay bei der Umprogrammierung der Atlantissicherheitssysteme.

    Indes beobachteten Sam, Vala und Daniel die Lage auf dem Stadtplan mit dem Lebenszeichen-Detektor.

    „Jetzt haben Sie schon wieder eine Gruppe eingekesselt“, seufzte Daniel. „Können wir denn nichts dagegen machen?“, bedauerte Vala. Sam schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, Rettungs- und Befreiungsaktionen haben ohne das Heilmittel keine Chance.“

    Auf einmal meldete sich McKay und sagte: „So wir sind soweit, der neue Mastercode ist programmiert, damit ist dann die gesamte Stadt gesperrt. Jetzt muss nur noch jemand einen Code eingeben.“ – „Du und ich können den Code nicht festlegen und wir dürfen ihn auch nicht kennen, sonst ist es sinnlos wenn die Ori uns erwischen. Daniel würdest Du bitte.“

    Daniel begab sich zur Konsole und gab einen Code ein und fragte dann: „Und diesen Code können Sie dann nicht knacken?“ – „Doch, das schon, aber es wird sie mindestens zwei Tage kosten.“

    „Okay, jetzt sagen wir mal, wir halten hier noch länger durch und dann stoppt sie dieser Code auch noch mal zwei Tage wie sollen Daniel und ich dann noch länger durchhalten mit diesem Lebenszeichendetektor können sie uns doch im Nu finden.“

    McKay schnippte mit den Fingern und sagte: „Gute Idee.“ – „Was ist daran Gut?“, widersprach Vala. „Dass Sie mich auf eine Idee gebracht haben!“, antwortete McKay und rollte mit den Augen. „Würden Sie uns die auch mitteilen?“, fragte nun Daniel. Woraufhin McKay seine Idee vorstellte: „Ich sperre einfach den Lebenszeichendetektor für eure Biosignaturen.“

    „Wirklich eine gute Idee“, stimmte Vala zu und McKay antwortete selbstzufrieden: „Sag ich doch!“

    [Kontrollraum, Atlantis, Pegasus-Galaxie, am nächsten Morgen]

    Am nächsten Morgen trafen Sheppards Suchteams nach mehreren Einsätzen und nur wenig Schlaf wieder im Kontrollraum ein und Major Lorne berichtete: „Das Nord- und Ostpier sind durchsucht und gesichert. Das Süd-Ostpier zu großen Teilen. Luke kümmert sich jetzt gerade um die letzten Konvertierungen.“ – „Gute, Arbeit, Major“, antwortete Sheppard.

    Dann wandte sich der Colonel an Zelenka und fragte: „Radek, wie weit sind Sie?“

    Der Wissenschaftler zuckte nur überfragt mit den Schultern und schüttelte den Kopf bevor er sagte: „Das kann noch Stunden dauern... oder Tage.“

    „Hm, dann sollten wir jetzt einen Angriff auf den Hilfskontrollraum vorbereiten“, beschloss der Colonel.

    [Hilfskontrollraum Südpier, Atlantis, Pegasus-Galaxie, mehrere Stunden später]

    Besorgt sahen Sam, Vala und Daniel auf den Lebenszeichendetektor und dann sprach Sam aus was alle dachten: „Es geht los, sie bereiten sich auf einen Angriff vor.“

    Carter aktivierte ihr Funkgerät und befahl: „Abwehrteams machen Sie sich bereit, die Ori werden jeden Moment den Hilfskontrollraum angreifen.“

    Dann wandte sich Sam McKay zu und fragte: „Rodney wie weit bist Du mit der Maskierung der Lebenszeichen von Daniel und Vala?“ – „Ich bin soweit, aber einer der beiden muss die Maskierung noch mit einem Code schützen sonst heben die Ori das sofort wieder auf sobald sie es merken oder wir es ihnen sagen“, antwortete McKay.

    „Vala, gib einen Code ein und dann müsst ihr euch auf die Flucht vorbereiten“, befahl Carter der ehemaligen Diebin.

    [Südpier, Atlantis, Pegasus-Galaxie, kurze Zeit später]

    Von zwei Seiten starteten die Ori den Angriff auf den Hilfskontrollraum. Den einen Trupp führten Sheppard und Ronon, während der andere von Teal’c und Lorne geleitet wurde.

    Als alle in Position waren, gab Sheppard den Befehl zum Vorzurücken, um mit den Angriff zu beginnen.

    Lornes Angriffs Team hatte zuerst Feindkontakt und eröffnete sofort das Feuer. Mit einer schnellen Schussfolge und aufgrund zahlenmäßiger Überlegenheit gelang es ihnen schnell mehrere Verteidiger auszuschalten.

    Als Sam dies auf den Sensoren sah befahl sie: „Abwehrteam Bravo sofort in den Tower zurückziehen! Abwehrteam Charlie und Foxtrot übernehmen sie!“

    Die letzten Männer des Bravo Teams zogen sich in den Hauptturm des Südpiers zurück und Lornes Trupp rückte näher zum Turm vor. Plötzlich wurden die Ori von Positionen über ihnen angegriffen und Lorne ging von einem Stunner getroffen zu Boden.

    Teal’c sprang sofort zur Seite und rollte sich in Deckung. Der Jaffa griff nach seinem Funkgerät und rief Sheppard: „Colonel Sheppard, Vorsicht! Sie greifen uns von den Balkonen und Fenstern des Turmes an.“

    Die Warnung für Sheppard kam gerade noch rechtzeitig, denn gerade hatten er, Ronon und sein Team das Alfa Team zurückgeschlagen und das Delta und Echo Team waren auf die Balkone vorgerückt.

    Als Sheppard in Deckung war funkte er sofort Teyla an und befahl: „Teyla schicken Sie Captain Levine und Lieutenant Edison sofort in zwei Jumpern zum Südpier!“ – „Verstanden, John!“, antwortete Teyla.

    [Südpier, Atlantis, Pegasus-Galaxie, fünf Minuten später]

    Nach fünf Minuten waren die Jumper am Südpier eingetroffen und hatten vor den Balkonen Position bezogen.

    Sheppard aktivierte sein Funkgerät und befahl: „Sheppard an die Jumperpiloten: Auf meinen Befehl hin feuern Sie Drohnen auf die Ungläubigen ab!“

    Daraufhin öffneten sich die Drohne-Pods der Jumper und die beiden Gateschiffe waren Feuerbereit.

    John nahm nun sein Funkgerät und funkte Carter an: „Hier Sheppard an Colonel Carter!“ – „Was gibt es Colonel? Wollen Sie sich etwa ergeben?“, fragte Carter.

    „Nun, dass wollte ich eigentlich Ihnen anbieten, Sam! Hören Sie zu. Ich weiß, Sie wollen diesen Kampf genauso wenig wie ich, das Einzige was uns trennt ist unsere Religion. Keiner von uns will Blut vergießen oder den anderen verletzten. Ich weiß Sie werden nicht kampflos Aufgeben, aber ich muss Sie warnen: Ziehen Sie ihre Truppen von den Fenstern und Balkonen ab, sonst zwingen Sie mich dazu den Jumpern den Feuerbefehl zu erteilen! Sie haben fünf Minuten!“

    [Hilfskontrollraum Südpier, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Sam sah McKay, Daniel und Vala an und dann entschied sie: „Wir haben keine andere Wahl. Daniel, Vala macht euch auf den Weg. Wir werden den Kontrollraum solange wie möglich halten.“

    Während Daniel und Vala den Hilfskontrollraum verließen gab Sam ihren Teams den Rückzugsbefehl.

    [Südpier, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Sofort nachdem die Teams die überlegene Verteidigungsposition verlassen hatten, rückten die Ori wieder vor und drangen in den Südpier-Tower ein.

    Gleich nach dem Eindringen in den Tower gab es auf beiden Flanken Scharmützel zwischen den Abwehrteams und den Ori. Den Ori gelang es dabei einige der Verteidiger zu überwältigen, bevor diese sich zum Hilfskontrollraum zurückzogen.

    [Hilfskontrollraum Südpier, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    Von beiden Seiten drangen nun die Angreifer in den Kontrollraum ein. Mit schnellen Schussfolgen schalteten die Teams von Lorne und Sheppard die verbliebenen Marines aus. Sam und McKay hatten sich nun im Zwischenraum zwischen zwei Konsolen verschanzt und obwohl sie wussten, dass sie keine Chance hatten ergaben sie sich nicht; ja sie wollten sogar gestunned werden um die Zeit bis zur Zwangskonvertierung hinaus zu zögern und Daniel und Vala so mehr Zeit zu verschaffen.

    Schließlich kam es zum Unvermeidlichen und Sam und Rodney wurden von Ronon und Sheppard erledigt.

    Als sich der Rauch gelegt hatte und nun auch das Wissenschaftsteam – angeführt von Zelenka – in den Hilfskontrollraum nachgerückt war, fragte Teal’c auf einmal: „Wo sind Daniel Jackson und Vala Mal Doran?“

    Als Sheppard das Fehlen der beiden bemerkte antwortete er: „Das wüsste ich auch gerne!“ Der Colonel versuchte nun Sam und Rodney zu wecken, doch beide waren noch betäubt. So drehte sich der Colonel zu Zelenka und fragte: „Radek können Sie jetzt die Kontrolle über die Stadt übernehmen?“ – „Nein, McKay hat die Konsolen ebenfalls mit einem Code gesichert“; antwortete der Tscheche.

    „Teal’c, Ronon, sucht die beiden. Sie müssen noch hier im Gebäude sein“, befahl der Colonel.

    [21. Ebene, Südpier-Tower, Atlantis, Pegasus-Galaxie, eine halbe Stunde später]

    Obwohl Daniel und Vala eine Vorsprung hatten, holten Teal’c und Ronon schnell auf. Der Sateder brachte es auf den Punkt als er feststellte: „Sie können nicht ewig davon rennen! Aus diesem Turm kommen sie nicht heraus!“ – „In der Tat!“, stimmte ihm Teal’c zu.

    Dann hörten die beiden auf einmal etwas und rannten los. Beide konnten gerade noch sehen wie die beiden in einer Tür verschwanden. Die beiden großen Krieger folgten und mussten dann feststellen, dass sie genarrt worden waren: Daniel und Vala waren durch einen Transporter verschwunden.

    „Sie sind durch einen Transporter verschunden!“, meldete Ronon Sheppard via Funk.

    [Hilfskontrollraum Südpier, Atlantis, Pegasus-Galaxie, zur selben Zeit]

    „Zelenka, was macht der Lebenszeichendetektor?“, fragte John daraufhin. „Noch nicht einsatzbereit!“, antwortete der Wissenschaftler.

    Nun befahl Sheppard: „Okay, die Wissenschaftler bleiben hier und sorgen dafür, dass wir endlich wieder die Kontrolle über die Stadt haben. Der Rest hilft mit die Ungläubigen zu Luke zu bringen!“

    [Kontrollraum, Stargate Command, fünf Stunden später]

    „General Landry in den Kontrollraum! General Landry in den Kontrollraum!“, tönte die Stimme von Chief Master Sergeant Harriman durch die Gänge des SGC.

    Kurze Zeit später tauchte der General im Kontrollraum auf und fragte: „Was gibt es Walter?“

    „Eine Nachricht von der Apollo. Die Ori sind in das Sonnensystem eingedrungen!“, erklärte der Sergeant. „So schnell schon....“, sinnierte der General bevor er dann: „...Verbinden Sie mich mit Colonel Ellis!“, forderte.

    Als die Verbindung stand fragte der General: „Colonel Ellis wie viele Ori Schiffe sind es?“ – „Nun Sir, das ist das einzig Gute an der Situation. Es scheint nur eine Vorhut aus sechs Schiffen zu sein. Aber ohne ZPM werden das mehr als genug für die Apollo sein.“ – „Ich verstehe! General O’Neill wird Sie von Antarctica aus unterstützen. Bleiben Sie im näheren Erdorbit, wir dürfen unsere Kräfte nicht aufteilen“, befahl Landry.

    Nachdem Ellis den Befehl bestätigt hatte, fragte der General weiter: „Wie lange werden die Ori brauchen bis sie hier eintreffen?“ – „Laut unseren Sensoren, sind sie in einer Stunde hier“, erklärte Ellis. „Gut Sie haben Ihre Befehle, Colonel. Ich werde jetzt den Präsidenten informieren. Viel Glück!“, verabschiedete sich Landry um sich anschließen zu dem roten Telefon in seinem Büro zu begeben.

    [Apollo, Erdorbit, Milchstraße, eine Stunde später]

    Die Apollo schwebte über der südlichen Hemisphäre auf Höhe von Südamerika, als die Ori den Erdorbit erreichten.

    „Schilde hoch! Asgardwaffen online bringen!“, befahl Ellis als sich die sechs Ori Schiffe aufteilten und auf die Apollo zu steuerten.

    Die Apollo steuerte auf die beiden Ori Schiffe auf ihrer Steuerbordseite zu und eröffnete sofort das Feuer auf das erste Ori Schiff. Die blau leuchtenden Plasmawaffen durchdrangen die Schilde des Ori Schiffs und zerschmetterten dessen Hüllen. Die folgende Explosion riß schließlich das gesamte Schiff auseinander.

    Während der sofortige Angriff der Apollo auf die Steuerbordflanke des Ori Geschwaders einen ersten Erfolg brachte, musste sie auch selbst einstecken. Die vier restlichen Schiffe des Zentrums und der Backbordflanke eröffneten ihrerseits das Feuer. Zwar gelang es der Widergenesenen Pat Meyers ein Ausweichmanöver zu fliegen, doch reichte dies nur um den ersten beiden Schüssen auszuweichen. Die beiden anderen Energiestrahlen trafen die Apollo mit einer verheerenden Wirkung.

    „Schilde bei 60 Prozent!“, meldete Captain Meyers.

    [Antikeraußenposten, Antarctica, Erde, Milchstraße, zur selben Zeit]

    Doch die Apollo war nicht allein. In Antarctica saß General O’Neill im Antiker-Thron und griff nun in die Schlacht ein. Der General lehnte sich zurück und startete eine volle Drohnensalve gen Orbit.

    Die Drohnen rasten von der Erde empor und steuerten sofort auf das erste Ori Schiff im Zentrum zu. Wie von Geisterhand gesteuert änderte die gesamte Drohnen-Salve wie ein Bienenschwarm die Richtung und folgte dem Ori Schiff, welches ein Ausweichmanöver fliegen wollte. Gegen die von dem kampferfahrenen General gesteuerten Lenkwaffen hatte das schwerfällige Schiff keine Chance. Die Drohnen erfassten das Mutterschiff durchdrangen seine Schilde und zerstörten es vollständig.

    [Apollo, Erdorbit, Milchstraße, zur selben Zeit]

    Die Apollo hatte in der Zwischenzeit eine Schleife geflogen und griff nun das zweite Schiff der Steuerbordflanke an und zerstörte es mit ihren Asgardwaffen. Allerdings gab das Angriffsmanöver den Ori erneut die Möglichkeit ihrerseits zurück zu schlagen. Zwei Ori Mutterschiffe eröffneten das Feuer. Dem ersten Strahl konnte die Apollo noch ausweichen doch der zweite traf die 304 am Backbordhangar.

    „Schadensbericht!“, rief Ellis während auf der Bücke der Apollo das Licht flackerte und die Funken sprühten. „Schilde bei 40 Prozent! Hyperraumantrieb ausgefallen!“, bekam er als Antwort.

    Den Ausfall des Hyperraumantriebs kommentierte der Colonel mit: „Zum Glück wollen wir hier nicht weg!“

    Dann konzentrierte er sich wieder auf das Schlachtgeschehen und befahl den nächsten Angriff.

    [Antikeraußenposten, Antarctica, Erde, Milchstraße, zur selben Zeit]

    O’Neill wollte gerade den nächsten Drohnenangriff starten als der Thron hochfuhr und sich abschaltete. „Lee! Was ist jetzt los?“, rief der General. „Ich mussts den Mark II abschalten...“, wollte Dr. Lee erklären, doch Jack unterbrach ihn und forderte: „Ist Ihnen klar, dass da oben gerade eine Schlacht läuft? Schalten Sie ihn wieder an!“

    „Das wollte ich doch gerade erklären. Der Mark II läuft zu instabil wenn wir soviel Energie abziehen! Wenn ich ihn nicht abgeschaltet hätte, hätte er den Stuhl überlasten können oder er fliegt uns wie eine Naquadah-Bombe um die Ohren“, erläuterte der Wissenschaftler.

    „Dann schließen Sie eben einen anderen Mark II an!“, forderte O’Neill vehement.

    [Apollo, Erdorbit, Milchstraße, zur selben Zeit]

    Der Apollo war es in der Zwischenzeit gelungen ein weiteres Ori Schiff zu zerstören, doch auch sie musste einen weiteren schweren Treffer einstecken.

    „Schilde bei 20 Prozent! Asgardtransporter ausgefallen! Asgardwaffen offline!“, meldete Captain Meyers.

    Ellis zog dieser Schadensbericht die Sorgenfalten auf die Stirn und dann befahl er: „Verbinden Sie mich mit General O’Neill!“

    Als er die Bestätigung einer stehenden Verbindung hatte erklärte er: „Sir unsere Asgardwaffen sind ausgefallen, wir überstehen maximal noch einen Treffer. Wir werden jetzt versuchen die verbleibenden zwei Ori Schiffe mit den Mark IX anzugreifen, aber Sie wissen selbst, dass dies hoffnungslos ist.“

    [Antikeraußenposten, Antarctica, Erde, Milchstraße, zur selben Zeit]

    „Einen Moment!“, antwortete O’Neill und fragte dann bei Lee nach: „Dr. Lee was macht der Mark II?“ – „Ist jetzt angeschlossen!“, sagte Lee.

    O’Neill wandte sich nun wieder an Ellis und befahl: „Colonel begeben Sie sich zur abgewandten Seite der Erde und versuchen Sie die Asgardwaffen wieder online zu bringen!“

    Nachdem Ellis den Befehl bestätigt hatte, drehte sich Jack noch einmal zu Dr. Lee, sah ihm tief in die Augen und sagte: „Ich werde jetzt diese zwei Ori Schiffe aus dem Orbit bomben und wenn wir dabei die ganze Antarktis in die Luft jagen, aber Sie schalten den Mark II nicht ab!“

    Nun wurde es Lee ganz schön mulmig und er schluckte tief, da er sich des Risikos und der Konsequenzen bewusst war. Obwohl er um sein Leben fürchtete, übernahm sein wissenschaftlicher Mitteilungsdrang wieder die Kontrolle und Lee gab zu Bedenken: „Äh, ja gut, Sir, wenn es denn der Heldentod sein muss.... aber Sie sollten bedenken, dass bei einer Nuklearexplosion das schmelzende Eis der Antarktis den Meeresspiegel weltweit um 30 bis 50 Zentimeter ansteigen lassen könnte.“

    O’Neill verdrehte die Augen und schüttelte leicht genervt mit dem Kopf bevor er antwortete: „Auch wenn uns das dann nicht mehr betrifft, aber dann müssen eben ein paar Gummistiefel verteilt werden, ist jedenfalls besser als solche Ori Kutten.“

    Dann ließ der General den Thron zurückfahren und startete die erste Drohnen-Salve. Die Antiker-Lenkwaffen starteten gen Himmel und zerstörten kurz nach verlassen der Atmosphäre eines der beiden Ori Schiffe.

    Das zweit Schiff korrigierte daraufhin seinen Kurs und flog in Richtung Antarctica. O’Neill zögerte keinen Moment und startete die zweite Drohnen Salve. Während die lantianischen Geschosse in den Orbit flogen, begann der der Mark II sich zu überladen. Die Energiezufuhr zur Waffenplattform lies sich nicht mehr regeln und erfolgte unkontrolliert. Überall bei dem Thron sprühte es Funken, doch O’Neill wusste er durfte jetzt nicht abbrechen.

    Schließlich überlud sich auch der Stuhl und die Energieleitungen brannten durch. Der Thron schaltete sich ab und fuhr hoch!

    O’Neill sah verärgert zu Lee, doch dieser verteidigte sich: „Ich hab Sie ja gewarnt! Aber jetzt muss ich den Mark II abschalten, sonst fliegt der uns auch noch um die Ohren.“

    Besorgt und enttäuscht nickte O’Neill und während der Wissenschaftler den Mark II abschaltete fragte er: „Konnten Sie das letzte Ori Schiff zerstören?“

    „Ich weiß es nicht! Der Stuhl hat sich Sekunden bevor ich die Drohnen in das Ori Schiff lenken konnte abgeschaltet.“

    Fortsetzung folgt...



    Meine FFs:
    Spoiler 

    Aktuell:
    NCIS – Atlantis
    Ein mysteriöser neuer Fall führt das NCIS Team nach Atlantis, wo sie zusammen mit dem SGA-Team den Fall lösen müssen und ein aufregendes Abenteuer erleben.


    Fortlaufend:
    Stargate:Troja - ab jetzt Staffel 2
    Die Abenteuer von Maj. Jack O'Neill jr., dem Furlinger Sarpedon, Lt. Cassandra Fraiser und Dr. David Stockton gehen in die zweite Runde.

    Weitere FFs:
    Spoiler 


    Pax Americana – Empire Earth

    Wie Ba'al versucht die US-Präsidentschaftswahlen zu gewinnen.



  23. #819
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    Die Drohnen werden sicher durch die Trägheit noch einschlagen und dass Schiff beschädigen, bevor es übel wird.
    Allerdings dürfte es zu Problemen kommen, wenn der Rest angreift und sie nur die Apollo zur Verfügung haben.

    Und zum Gas... die haben doch sicher Tränengas oder KO Gas in der Stadt.

    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  24. #820
    Airman First Class Avatar von Frak
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    Wieder ein gutes Kapitel. Diesmal sind mir aber ein paar mehr Sachen aufgefallen, die ich nicht unkommentiert lassen will.

    „Rodney, sperren Sie den Hauptcomputer!“, befahl Sam. „Was nützt uns denn dass, wenn sie mich infizieren, dann haben sie auch meinen Code“, entgegnete McKay. „Kannst Du nicht einen Code für Daniel einrichten, dass er den Computer sperren kann?“, fragte Sam. „Nein das dauert zulange!“, erwiderte McKay.
    Sorry, ich muss hier einfach nochmal auf die du/Sie Problematik zu sprechen kommen. Es mag ja durchaus sein, dass es Situationen gibt, in denen zwei Charaktere sich mal besser duzen, mal besser siezen. Aber ein so schneller Wechsel innerhalb solch eines kurzen Abschnitts... da würd ich dich doch bitten, dich für eine Variante zu entscheiden und dabei zu bleiben

    Im Gateraum entwickelte sich nun ein Zweikampf zwischen Teal’c und Ronon. Die beiden tauschten mehrere Schläge und Kicks aus, bis Teyla das Spektakel mit einem Stunnerschuss auf Teal’c beendete.
    Die Stelle fand ich lustig. Du beschreibst es zwar nicht ausführlich, aber ist auch nicht nötig. Es fehlt nur noch die tobende und anfeuernde Meute drum herum, die auf den Ausgang des Kampfes wettet. Fühlte mich sehr an Midway erinnert^^

    „Nein, wir müssen zum sekundären Kontrollraum und versuchen die Kontrolle über die Stadt wieder zu erlangen“, antwortete Sam.
    Ist dieser sekundäre Kontrollraum eine Eigenkreation deinerseits oder kam der auch schon in der Serie vor? Das interessiert mich grad, weil ich mich nicht an einen sekundären Kontrollraum erinnern kann^^

    Mehrere Wissenschaftler unterstützten indes McKay bei der Umprogrammierung der Atlantissicherheitssysteme.

    Indes beobachteten Sam, Vala und Daniel die Lage auf dem Stadtplan mit dem Lebenszeichen-Detektor.
    Zwei mal "indes". Wäre möglicherweise gar nicht aufgefallen, wenn du ein üblicheres Wort wie "inzwischen" benutzt hättest. Noch besser wär aber einmal "indes" und einmal "inzwischen" (oder etwas anderes).

    „Okay, jetzt sagen wir mal, wir halten hier noch länger durch und dann stoppt sie dieser Code auch noch mal zwei Tage wie sollen Daniel und ich dann noch länger durchhalten mit diesem Lebenszeichendetektor können sie uns doch im Nu finden.“

    McKay schnippte mit den Fingern und sagte: „Gute Idee.“ – „Was ist daran Gut?“, widersprach Vala. „Dass Sie mich auf eine Idee gebracht haben!“, antwortete McKay und rollte mit den Augen.
    Erstens: Der erste Satz geht so nicht. Der ist quasi unlesbar. Da müssen einfach einige Satzzeichen rein. Vor allem ein Punkt an der ein oder anderen Stelle würde helfen. Außerdem solltest du deutlicher machen, dass Vala diesen Satz spricht. Darauf kann man nämlich nur durch den Inhalt des Satzes schließen. Das ist nicht klar genug. Zweitens: Der Dialog funktioniert so für mich nicht. Da Valas Frage keine Idee war, passt ihr "Was ist daran gut?" nicht auf McKay Bemerkung "Gute Idee". Bin mir nicht sicher, ob verständlich ist, was ich meine. Besser passen würde jedenfalls sowas wie: McKay: "Ja, das ist gut..." - Vala: "Was ist daran gut?" Dann passt ein Satz zum anderen.

    Nachdem Ellis den Befehl bestätigt hatte, drehte sich Jack noch einmal zu Dr. Lee, sah ihm tief in die Augen und sagte: „Ich werde jetzt diese zwei Ori Schiffe aus dem Orbit bomben und wenn wir dabei die ganze Antarktis in die Luft jagen, aber Sie schalten den Mark II nicht ab!“
    Die Sache muss ich anmerken, weil ich über eure ganze Staffel verteilt so oft den Teilsatz gelesen habe: "... sah ihm tief in die Augen". Mir ist natürlich klar, was du damit sagen willst. Aber es klingt, als würde O'Neill versuchen, Dr. Lee zu verführen^^ Schreib doch einfach: "... sah ihn eindringlich an". Das ist eine deutlich bessere, weil nicht-zweideutige bzw. nicht-merkwürdige Variante^^

    Mal generell zur aktuellen Episode: Sie gefällt durchaus (bis auf Kapitel 2 ). Ich frage mich nur, ob du hier nicht von SG-1 zu sehr nach Atlantis abdriftest. Ich finde Crossovers eigentlich toll, aber man hat schon eher das Gefühl, man liest eine Atlantis-FF als eine SG-1-FF. Naja, ist vielleicht auch Geschmackssache.

    Außerdem weiß ich nicht so recht, was ich jetzt nachträglich vom Teaser halten soll. Normalerweise gibt ein Teaser ja einen Ausblick auf die Handlung der Folge. Aber bislang bist du ja noch gar nicht darauf zurückgekommen (bis auf die kurze Bemerkung, dass die Odysee wohl zerstört wurde). Ich frage mich, ob das aus dramaturgischer Sicht so klug war. Mal sehen, möglicherweise hilft mir das fünfte und letzte Kapitel der Episode, ein Urteil zu fällen.

    Also, du behältst das gute Niveau von Kapitel 3 bei. Das freut mich. Mal sehen, was der Abschluss der Folge bringt und ob er den meiner Meinung nach nötigen Bogen zum Teaser schlägt. Das wars von mir. Bis dann!

  25. Danke sagten:


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