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Thema: SGA - Das Innere Ich [Crossover]

  1. #1
    Senior Airman Avatar von Chani
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    Standard SGA - Das Innere Ich [Crossover]

    und da ist was neues altes. ein etwas größeres projekt. tja~ die idee kam mir vor einem monat nachts beim träumen lol. tja und das ist daraus geworden.

    Titel: Das Innere Ich
    Autor: MuadDib, Stillga, Chani
    Serie: SGA /ST:ENT
    Genre: Action, Drama, Humor
    Charakter/Pairings: McShep, Trip/Michael/Reed
    Rating: Im Moment noch P12/Slash
    Staffel/Spoiler: SGA 5x14 (2x18 ; 3x19 der Gebäudekomplex)
    Anm.: Die Geschichte über Michael verläuft hier anders wie in der Serie. In der Seire Enterprise stirbt Tucker, in dem er sich selbst Opfert um den Captain und die Enterprise zu retten. Jeder der die Seire gesehen hat, weiß das Connor Trinneer dort Tucker spielte und anschliesend in Atlantis Michael Kenmore.
    Anm.2: Keine Ahung ob Rodney Star Trek besonders mag. Ich schließe einfach aus manchen Kommentaren das er zu mindestens die Serien gesehen hat. Enterprise wohl eher weniger da die ja 2005 lief und sie da schon auf Atlantis waren, aber nichts ist unmöglich.

    Es gibt jetzt sogar ein Titelbild ö.ö

    Das Innere Ich

    --

    Mit tosendem Grollen startet die Turbinen des riesigen Schiffes. Langsam aber stetig hob die Daedalus ab. Sie hatte neue Vorräte und einen kleinen Teil der Atlantis-Besatzung zu einem wohl verdienten Urlaub auf- dafür andere abgeladen. Jetzt mussten sie nur noch drei Wochen warten bis sie die Erde erreichen würden, Wenn sich nicht direkt vor ihnen ein Riss in der Zeit geöffnet hätte. Der helle Lichtblitz blendete die Brückenbesatzung dermaßen, das sie ihre Augen schließen mussten. Colonel Caldwell, sah zu einem der beiden neben ihm sitzenden Männer.
    „Was war das?“, fragte er in seinem Typischen herrischen Ton.
    „Eine Energiefluktuation.“, erklärte der Offizier der für die Sensoren zuständig war. „Wir empfangen ein sehr merkwürdiges Signal, SIR“.
    „Was heißt ‚merkwürdig‘?“, fragte der Captain.
    „Ich bin mir nicht sicher, sir. Es ist eine regelrechte Datenflut.“
    Und plötzlich tat sich ihnen ein Anblick mit dem sie nun wirklich nicht gerechnet hatten.

    „Rodney?“, fragte Sheppard der angespannt auf den Bildschirm starrte, während der Wissenschaftler wie irre auf seinem Laptop herum hämmerte, dabei an einem der Pulte im Kontrollraum von Atlantis saß.
    „Ja ja, ich weiss!“, schrie er ihn an. Er war nun mal nicht Allwissend. Aber scheinbar hatte das noch keiner so wirklich mit bekommen.
    „Ich weiss auch nicht was das ist. Er müsste tot sein. Schließlich hat Teyla ihn vom Turm geschubst.“, sagte Rodney und sah Sheppard an. Die Karte auf dem Bildschirm änderte sich. „Und dann ist da noch dieses lustige Pünktchen, was eben noch nicht da war. Die Sensoren messen einen hohen Energieanstieg in dieser Gegend. Die Daedalus müsste ganz in der nähe sein.“
    „Ist sie das nicht?“, fragte der Soldat und deutet auf einen anderen Punkt. Rodney nickte.
    „Was geht da oben nur vor sich...“, fragte John leise, ohne jemanden bestimmten angesprochen zu haben. Und als ob sie, da oben im Orbit, diese Frage gehört hätten ertönte in den Lautsprechern Caldwells Stimme.
    „Atlantis... das.. das sollten Sie sich einmal ansehen.“. Allen Anwesenden fiel auf, dass seine Stimme gedrückt, ja fast schon melancholisch klang.
    Was auch immer da oben war, es musste etwas Ungewöhnlich sein, dachte Rodney und machte sich bereit zum Beamen.

    Und der Colonel hatte recht.
    Dieses Bild würde sich in ihre Herzen brennen. Ein Traum wurde war. Vielleicht nicht für jeden aber Rodney' s Herz sprang Purzelbäume und im Looping als er das Raumschiff durch die Glasscheibe hindurch sah. Es war Wunderschön. Er musste zu geben, es gab vieles in dieser Galaxie was wirklich schön und obwohl es für ihn immer noch surreal war, das hier... das war etwas völlig anderes. Das war wirklich Surreal, so sehr das es schon wieder real war.
    Vor ihnen schwebte ein Schiff was in ihrer Zeitlinie gar nicht existieren durfte.
    Die USS Enterprise NX-01.


    --

    Ein lila blauer Nebel umhüllte das Schiff.
    „Subcommander?“, fragte ein blonder kräftig gebauter Mann, der in der Mitte des Raumes saß und gespannt den Bildschirm vor sich betrachtete.
    „Ich bin mir nicht Sicher was es ist Captain, aber es ist sicher nichts gutes.“, sagte sie trocken und sah auf. Schier in diesem Moment erschütterte das Schiff und Funken sprühten aus einer der Kontrolltafeln im hinteren Bereich der Brücke. Wieder kroch ein Beben durch ihre Knochen. Einige der Besatzungsmitglieder stolperten und vielen zu Boden. Andere konnten sich noch gerade so an etwas fest halten.
    „Was zum Teufel ist das?“, fragte Archer. Der Captain musterte seine Brücken-Besatzung.
    „Ich messe einen hohen Energiewert. Es scheint eine Art Energiefeld zu sein.“, T’Pol sah in ihren kleinen Bildschirm als sie das sagte.
    „Travis bring und hier raus.“, kommandierte der Captain. Gerade wollte der Steuermann diesen Befehl ausführen, als das Schiff ein drittes Mal erschüttert wurde und sich vor ihnen ein breiter tiefer, schwarzer Riss öffnete.
    „Ok, das ist nicht gut.“, murmelte Travis Mayweather und versuchte dem Riss auszuweichen. Archer hielt sich krampfhaft an den Armlehne seines Sessels fest und presste die Lippen aufeinander.
    „Archer an Holan!“, rief er über das Intercom.
    „Holan hier“, antworte der Mann auf der anderen Seite.
    „Legen sie den Rückwärtsgang ein. Wir haben hier ein kleines Problem.“
    Der neue Chefingenieur der Enterprise, tat was ihm befohlen wurde. Steve Holan war groß, mager, hatte braunes Haar und ebenso braune Augen. Er kam aus dem Westen der USA, aber wirklich viel wissen tat niemand über ihn. Und es kümmerte sich auch niemand darum mehr zu erfahren. Er war einfach ‚Der Neue‘. Ihn selbst störte das sehr wenig, so hatte er wenigstens seine Ruhe.

    Doch all die Mühe dem Riss zu entkommen, scheiterte und sie wurden hinein gezogen. Ein heller Blitz, lies sie blenden, dann war alles ruhig.
    „Schadensbericht.“, Archer stand von seinem Stuhl auf und ging ein paar Schritte nach vorn um sich den Bildschirm näher zu betrachten.
    „Geringe Schaden auf Deck Drei und Vier. Auf Deck Sechs gibt es eine defekte Sauerstoffleitung.“, verkündete der Sicherheitsoffizier von links. Dann sah auch er auf, wie alle anderen auch, und näherte sich dem Bild.
    „Wo sind wir?“, fragte der Captain und staunte über das fremde Schiff was vor ihnen schwebte.

    --

    Archer stand immer noch mit leicht aufstehendem Mund vor dem großen Bildschirm. Was er davon halten sollte wusste er nicht wirklich. Aber in ein paar Minuten würde sich das sicher ändern.
    „Hat irgend jemand eine Idee wer das sein könnte?“, fragte er, sah dabei zu T’Pol.
    „Mir ist diese Bauart des Schiffes nicht bekannt.“, antwortet sie. Auch Hoshi, Kommunikationsoffizieren, verneinte diese Frage.
    „Können Sie das Schiff scannen?“, fragte Archer T’Pol. Die junge Vulkanierin nickte und wand sich ihren Tafeln zu.
    „Öffnen Sie einen Kanal.“, befahl er Hoshi. Nachdem sie ein paar Schalter gedrückt hatte und dem Captain zunickte, ging dieser zurück zu seinem Sessel.
    „Hier spricht Captain Archer der USS Enterprise.“, begann er, „Können sie mich verstehen?“

    „Sir? Wir bekommen ein Signal.“, sagte der gleiche Offizier der zuvor das Energiefeld entdeckt hatte.
    „Öffnen.“, nickte Caldwell. Aus den Lautsprechern über ihnen ertönte fast im gleichen Moment die Stimme des Captain; „Hier spricht Captain Archer der USS Enterprise. Können sie mich verstehen?“, Rodney sah zu Sheppard der ebenso verblüfft drein Schaute.
    „Laut und deutlich.“, kommentierte Caldwell. „Mit wem habe ich das vergnügen?“, hörten sie wieder die Stimme des Reisenden. Caldwell sah zu Sheppard, dann wieder auf das Fenster vor sich, „Colonel Caldwell vom Raumschiff Daedalus. Willkommen in der Pegasus Galaxie.“, auf seinen Lippen lag ein leichtes Lächeln. Der Offizier sah etwas verwirrt auf seine Anzeigen als er meinte das sie ein Signal bekämen was der Computer jedoch nicht verarbeiten konnte.
    „Ich weis nicht was sie gerade versuchen uns mitzuteilen... schlage ich vor wir setzen unsere Unterhaltung auf Atlantis fort.“, erklärte Caldwell. Archer hatte eine Videokonferenz starten wollen aber so wie es aussah konnte das andere Schiff mit ihrer Technologie nichts anfangen. Einen Moment zögerte er. „Sir?“, T’Pol drehte sich zum Captain um. „Ja T’Pol?“
    „Ich möchte erwähnen das wir nicht wissen wo wir sind und ob wir den anderen auf dem Schiff vertrauen können. Es könnte durchaus eine Falle sein.“
    Archer drehte leicht mit seinen Augen. „Ich weiß Subcommander.“, flötete er und nickte Reed zu der aufgeregt auf die Kommandos des Captain wartete. „Hoshi, Malcolm. Travis, ihnen gehört die Brücke.“
    „Aye, sir!“

    --

    Aufgeregt sprang Rodney von einem auf das andere Bein. Das war so nervenaufreibend, das er einfach nicht still stehen konnte. Ronon warf dem Kanadier mehrere vernichtende Blicke zu, der eine böswilliger als der andere.
    Gerade wollte der Runner Rodney dazu zwingen endlich still zu stehen als neben ihnen ein leichtes Glitzern auftauchte was schnell zu einer flimmernden Masse anwuchs und sich zu mehrere Menschen zusammen setzte. Ronon und Teyla waren von dieser Beamtechnik sichtlich verblüfft, wo hingegen Rodney und der Rest der sich auf der Brücke der Daedalus befand in regelrechtes Staunen ausbrachen. Caldwell stand von seinem Stuhl auf und kam auf die drei Neuankömmlinge zu.
    „Herzlich willkommen auf der Daedalus.“, begrüsste er den anderen Captain.
    „Die Freude ist ganz meinerseits.“, erwiderte Archer die Begrüssung. „Das sind mein Sicherheitsoffizier Leutnant Reed und Kommunikationsoffizier Sato.“, stellte Archer seine beiden Begleiter vor.
    „Freud mich.“, nickte Caldwell den beiden zu. Dann wand er sich Sheppard zu: „Das ist Colonel Sheppard. Militärischer Leiter von Atlantis.“, ein klein wenig Verachtung lag selbst nach all den Jahren immer noch in seiner Stimme. Er wollte diesen Posten, konnte sich aber gegen General O’Neill und den ganzen anderen nicht durchsetzen. John trat ein paar Schritte nach vorn. „Hallo!“, gab er total unprofessionell von sich und auf seinem Gesicht lag ein breites Kindliches Grinsen, was Reed etwas missfiehl. Viel zu schleimig sah es aus, nach seinem Geschmack.
    „Also dann. Ich habe bereits Mr. Woolsey kontaktiert. Bereit zum Beamen?“, fragte Caldwell. Archer nickte ihm zustimmend entgegen, worauf hin dieser einem der Offiziere zu nickte der wiederum dem Asgard Bescheid gab das er die Lebenszeichen zurück nach Atlantis beamen sollte.

    Keine Sekunde später stand die Gruppe Menschen vor dem Konferenzraum. Archer war beeindruckt von dieser Technologie. Es war ein ganz anderes Gefühl des beamnes wie das ihrige. Viel angenehmer. Mr. Woolsey kam auf sie zu und reichte dem Captain freundlich die Hand. „Willkommen auf Atlantis.“, grinste er sich einen ab. Ein bisschen merkwürdig fand Archer das schon. Alle waren so freundlich zu ihnen ohne ein Grund dafür zu haben. Sicher musste man um freundlich zu sein keinen Grund haben, aber es gab einen Anreiz zur Beunruhigung.
    „Sir...“, Hoshi trat einen Schritt auf Woolsey zu. „Sie sagen Atlantis. Ist es das Atlantis was auf der Erde im Meer versunken ist?"“ fragte sie. Woolsey lächelte und wollte gerade etwas erwidern als Rodney sich unhöflich von der Seite ein mischte.
    „Ich bin mir nicht sicher ob das eine so Gute Idee ist, ihnen von Atlantis zu erzählen. Ich meine in ihrer Realität existiert die Stadt gar nicht.“
    „Oder sie existierte doch nur wurde auf der Erde zerstört ehe sie abheben konnte.“, wies Sheppard seinen Freund zurecht. „Rodney das ist totaler Blödsinn. In unserem Universum gibt es auch keine Sternenflotte.“, Sheppard stutzte kurz, nachdem er bemerkt hatte was er da gerade gesagt hatte.
    „Sie wissen von der Sternenflotte?“, fragte Archer und musterte den Colonel Aufmerksam.
    „Nun ja... Sie haben ein Schiff... Sie reisen zwischen den Sternen... also gehe ich davon aus das es bei euch eine Sternenflotte gibt.“, versuchte er sich wieder raus zu reden. Rodney warf dem Soldaten einen finsteren Blick zu. Das hast du ja super hin bekommen!, meinte er damit sagen zu wollen. Um die Situation zu retten, lenkte Woolsey sich ein und erklärte das sie selbst kurz davor gestanden hatten eine Föderation zu bilden, wenn ihnen nicht ihre Raumschiffe abhanden gekommen wären.
    „Ja er meinte ‚Wie in einer Föderation.‘.“, erzählte McKay, „Nur das wir keine Schiffe hatten.“
    „Wie viele Schiffe besitzt die Erde?“, fragte Archer nach. Woolsey lächelte wieder und deutete dem Captain an ihm zu folgen. „Wir sollten uns erst einmal setzen. Dann können wir weiter reden.“
    Bereitwillig folgte der Mann dem Anderen. Reed kam ihm nach, nur Hoshi blieb stehen und bewunderte weiter den hellerleuchteten Raum. Archer hatte gar nicht mitbekommen das sie nicht mehr anwesend gewesen war. Teyla trat neben die junge Frau und lächelte sie freundlich an.
    „Ich bin Teyla.“, stellte sie sich vor. Hoshi erwiderte ihr lächeln. „Was ist das?“, fragte die Japanerin und deutete auf das Stargate.
    „Wir nennen es Stargate. Es hat aber ebenfalls viele andere Namen.“, erklärte die brünette. „Wir reisen damit von einer Welt auf die Andere, besuchen Freunde, erkunden fremde Kulturen und schließen Bündnisse.“
    „Wie funktioniert es?“
    „Nun das... kann ich Ihnen nicht erklären. Dafür bin ich nicht zuständig. Vielleicht fragen sie einmal McKay.“, Teyla grinste schief, was Hoshi verwirrt erwiderte. „Ich muss hinzufügen das er ein bisschen... sagen wir, zynisch und arrogant ist.“ Hoshi lächelte schwach. Das konnte ja heiter werden dachte sie.
    Sheppard trat von hinten an die beiden Frauen heran die sich beide auf das Geländer abstützten.
    „Nah ihr hübschen?“, flötete er und drängte sich zwischen sie. Teyla hob fragend eine Augenbraue und musterte den Colonel. Das war sonst nicht seine Art. Es schien ihr als ob diese ganze Sache mit dem fremden Schiff auf alle eine positive Wirkung hatte. Wieso wusste sie nicht und beschloß Rodney danach zu fragen.

    --

    „Rodney?“, sie trat in sein Labor ein. Von der Tür aus sah sie wie der Wissenschaftler über seinem Laptop hing und darauf herum hämmerte. „Rodney?“, wiederholte sie und trat neben den Mann.
    „Ich hab zu tun.“, seufzte er. Teyla lächelte ihn besänftigend an.
    „Ich möchte dich nur etwas fragen.“, Rodney sah auf. „Und was?“
    „Ich würde gern wissen wieso alle so glücklich darüber sind das dieses Schiff hier aufgetaucht ist.“, fragte sie und musterte den Mann aufmerksam.
    „Nun... das ist schwer zu erklären. Bei uns auf der Erde gibt es eine Fernsehserie namens Star Trek. Da geht es um eine ferne Zukunft der Erde und des Universums. Es gibt verschiedene Serien davon... also Star Trek Enterprise, Star Trek Deep Space Nine, Voyager, uhm.... Next Generation und so weiter. Und... dieses Schiff da oben... ich meine das ist die erste Enterprise die gebaut wurde. Das ist...Wahnsinn!“, auf Rodney Zügen legte sich ein warmes strahlendes Lächeln was Teyla nur sehr selten bei ihm sah. Es machte sie glücklich alle so zu sehen, mit diesem Lächeln wenn sie davon sprachen, den Menschen gegenüber standen die es also demnach nicht auf der Erde geben würde. Auch wenn sie selbst nichts von dem verstanden hatte was Rodney ihr erklärte. Sie nickte ihm zu.
    „Gut. Danke.“, freundschaftlich legte sie ihre rechte Hand auf seine linke Schulter und verließ dann den Raum wieder.

    --

    Malcolm stand noch in der Tür zum Konferenzraum und sah zu seinem Captain herüber.
    „Sir?“, fragte er. Archer wusste was Reed von ihm wollte, und nickte ihm zustimmend entgegen. Malcolm lächelte leicht und verließ den Raum.
    Am Geländer sah er Hoshi stehen und zwei der Atlanter. Langsam schlenderte auf sie zu, begutachtete dabei seine Umgebung. Teyla war gerade erst wieder auf die beiden zugestoßen und tat so als ob sie dem Gespräch zu hören würde, als sie den Sicherheitsoffizier sah und die paar letzten Schritte auf ihn zu kam. Sie lächelte leicht, was Malcolm erwiderte. Sie war wirklich hübsch dachte er.
    „Und sie sind... ?“, begann er.
    „Teyla Emmagan.“, nickte sie. Ihr lächeln wurde noch lieblicher. Und ihm beschwichtigte immer mehr das Gefühl das hier etwas nicht stimmte.
    „Malcolm Reed.“, stellte auch er sich vor, lies dabei seinen Blick durch den Gateraum gleiten und blieb schließlich am Tor selbst haften.
    „Was ist das?“, fragte er. Teyla seufzte kaum hörbar. Wie oft musste sie diese Frage heute noch beantworten.
    „Das Stargate. Wir reisen damit zu anderen Planeten.“, Malcolm war wirklich beeindruckt von der Schönheit und Mystik die dieser Ring ausstrahlte. Plötzlich hörte man von einer Seitentreppe, die auf die Galerie führte, ein angestrengtes Schnaufen, und der Wissenschaftliche Leiter Atlantis, erschien im Kontrollraum. Er winkte Sheppard zu, „John!“. Sheppard sah zu Teyla die seinen Blick erwiderte. Malcolm hatte Schwierigkeiten diesen zu entziffern. Er schwang zwischen Entsetzt, Furcht und Genervt hin und her.
    „Das Lebenszeichen ist wieder da.“, verkündetet der Kanadier als die vier den Raum betraten und wedelte dabei mit seinem Tablett PC vor sich herum.
    Rodney scheuchte einen der Techniker bei Seite und setzte sich an dessen Laptop. Mit ein paar Befehlen und Textzeilen, hatte er den großen Grundriss der Stadt auf einen der Bildschirme gerufen an dem ein gelber Punkt blickte. Kurz darauf war er wieder verschwunden.
    „Rodney, was ist das?“, fragte Sheppard und stemmte seine Hände in die Hüfte. Der angesprochene stand auf und trat neben den Soldaten. Trotzig kreuzte er die Arme vor der Brust und schnaufte.
    „Nun. Es ist ein gelber Punkt der blinkt.“, erklärte Rodney. John warf ihm einen bohrenden Blick zu. „John, nur weil ich hier der beste Wissenschaftler bin, und das ein gelber Punkt ist, weiss ich noch lange nicht was es ist. Es steht ausser frage das es sich nicht um ein Lebenszeichen dreht.“, zeterte Rodney.
    „Kannst du wenigstens den Raum eingrenzen in dem es sich die meiste Zeit aufhält?“, fragte Sheppard. Rodney nickte. „Dazu müsste ich die Sensoren manipulieren.“
    „Dann mach das.“, Johns Ton klang befehlend.
    „Ist das Atlantis?“, fragte Hoshi die sich die Karte genauer anschaute.
    „Allerdings. Die Stadt ist riesig.“, erklärte Teyla.
    „Ja. So groß wie New York.“, warf Rodney von hinten ein, der sich wieder an den Laptop gesetzt hatte und darauf herum tippte.
    „Was für ein Waffensysteme hat die Stadt?“, fragte Malcolm. Eine Art Arbeitsneurose, immer wenn er irgendwo war wollte er alles über Waffen- und Verteidigungssysteme erfahren. „Ich meine wie verteidigt ihr sie?“
    „Uhm... wir haben ein Schutzschild.“, meinte John und überlegte kurz. „Rodney hat vor einer Weile ein System erstellt mit dem es uns möglich ist die Stadt auch zu tarnen. Ursprünglich war das nur den Jumpern vorbehalten. Und wenn wir uns gar nicht mehr verteidigen können, versänken wir die Stadt einfach.“
    „Ja aber das verbraucht ne menge Energie.“, rief Rodney dem Soldaten zu.
    „Wie auch immer. Wir haben noch Drohnen. Kleine gelbe ... Tintenfische.“
    „Kleine gelbe explodierende Tintenfische.“, hörte man wieder Rodney.
    „Rodney, halt die klappe und arbeite!“, John deutet mit einem Finger auf den Laptop vor dem Kanadier. Hoshi schmunzelte. Dieser Mann erinnerte sie an jemanden den sie vor sehr langer Zeit verloren hatten. Auch Malcolm kam dieser Gedanke und sah leicht abwesend und melancholisch zum Boden.
    „Wir hoffen das wir von diesen Dingen nicht zu oft Gebrauch machen müssen. Rodney hat in der tat recht, das dass ab- und aufsteigen der Stadt eine menge Energie verbraucht. Vor allem das Absenken, da die Stadt so konsturiert wurde das sie ohne Hilfe auf der Wasseroberfläche schwimmt.“, erklärte Teyla weiter. Sie war von sich selbst etwas verblüfft das sie in der Lage war dies zu erklären. Was Technische Sachen anging war sie doch eher der Typ Mensch der sich damit zwar auseinander setzte aber sich weiter keine Gedanken darum machte. Ihr waren Menschen und ihre Probleme um einiges wichtiger wie Technische Daten auf einem Monitor. Aber schließlich musste sie damit zurecht kommen, und es gelang ihr auch, wie sie nun fest stellte.
    „Genug über Militärstrategien philosophiert.“, erklang Rodneys Stimme der sich zwischen John und Malcolm quetschte.
    „Ich hab die Historie der Sensoren geprüft. Dabei kam ein Muster heraus und ich konnte das Feld in dem sich das Lebenszeichen bewegte einschränken.“, erklärte der Astrophysiker und zoomte die Karte ein.
    „Das ist ein abgelegener Teil.“, bemerkte John.
    „Ja in der Tat.“, Rodney reckte sein Kinn ehe er weiter sprach, „Das ist ein Teil der Stadt den wir noch nicht erkundet haben. Teilweise sind Räume noch überflutet, andere sind Beschädigt. Und es wird ein wüstes Durcheinander sein.“
    „Gut.“, John dehnte das Wort, „Dann werde ich ein Team zusammenstellen und uns das ganze einmal ansehen.“, meinte er und sah zu Teyla die ihm zustimmend zu nickte. Auch Rodney packte seinen Laptop und stiefelte los.
    Malcolm und Hoshi blieben stirnrunzelnd zurück.

    --

    Sheppard und sein Team sowie das Team von Major Lorne schlichen vorsichtig durch die Gänge des noch nicht erkundeten Teils der Stadt. Überall hingen Algen und Seegräser von den Decken, hier und da lagen tote Krebse herum, Muscheln hatten sich an Boden und Wände festgesetzt. Die Einrichtung, welche in den Fluren gestanden hatte, war vermost und lag teilweise Kopfüber. Der Boden war recht glitschig was alle dazu zwang kurze anstrengende Schritte zu machen, um das sie nicht ausrutschten und hin fielen. Rodney hatte seinen Detektor in der Hand und schwenkte ihn hin und her während er die Anzeige musterte.
    „Hier in der nähe muss ein Labor sein.“, meinte er euphorisch und ging etwas schneller.
    „Rodney, nicht so schnell!“, rief John noch hinter ihm her, aber dann war es auch schon zu spät. Rodney schlingerte um eine Ecke und viel stumpf Schnaufend zu Boden. Ronon der hinter Sheppard her gelaufen war, verdrehte genervt die Augen. Teyla hingegen konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen und half dem Kanadier wieder auf die Füße.
    „Alles klar?“, fragte John. Gerade wollte Rodney etwas erwidern als John abwehrend seine Hand hob und bedeutete das er still sein sollte.
    „Colonel?“, hallte es in den Gängen wieder. „Das sollten sie sich ansehen!“. rief einer von Lornes Männern. Sofort machten sich die vier auf den Weg.
    Als sie um die nächste Ecke bogen sahen sie wie die drei Männer um einen Körper am Boden standen und Lorne selbst daneben Kniete. Seine Waffe im Anschlag haltend.
    Er sah fassungslos zu Sheppard auf als dieser heran trat und mit seinem rechten Fuß den leblosen Körper auf den Rücken drehte. Reflex artig setzte er seine Waffe an und zielte auf dem am Boden liegenden Mann.
    Als er in die Gesichter der Anderen sah, konnte er in jedem das gleiche lesen.
    Absolutes entsetzen.
    Geändert von Chani (16.09.2009 um 16:58 Uhr)
    T'Pol: "Es freut sie vielleicht zu hören, dass dies der erste belegte Fall einer Schwangerschaft bei einem männlichen Menschen ist."
    Tucker: "Genauso wollte ich immer in die Geschichtsbücher eingehen."

  2. Danke sagten:


  3. #2
    Master Sergeant Avatar von Jack-ONeil
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    Standard

    Interessante Geschichte, trotz ich Star Trek irgendwie nicht leiden kann. Vielleicht, weil die Technologie in der Serie so billig aussieht. Tja, jetzt muss sich Atlantis mit den Leuten von Star Trek rumschlagen.

    bis zum nächsten Kapitel

  4. #3
    Senior Airman Avatar von Chani
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    Standard

    Zitat Zitat von Jack-ONeil Beitrag anzeigen
    Interessante Geschichte, trotz ich Star Trek irgendwie nicht leiden kann. Vielleicht, weil die Technologie in der Serie so billig aussieht. Tja, jetzt muss sich Atlantis mit den Leuten von Star Trek rumschlagen.

    bis zum nächsten Kapitel
    ui! danke für dein kommentar! mal sehn wa sich alles noch aus der story raus holen kann
    billig würde ich es nicht nennen. wenn ich an orion denke ... kochtüpfe
    aber sei froh das es star trek gibt, vllt hätten wir dann heute keine handy's

    und nun gehts weiter mit dem 2. kapitel:
    -------------------------------------
    Kapitel 2

    „Ich versichere ihnen das wir alles daran setzen sie wieder in ihre Realität zurück zu bringen. Ich bin sicher das Doktor McKay bereits an einer Möglichkeit arbeitet.“, erklärte Woolsey dem anderen Mann ihm gegenüber.
    „Ich weiss ihren Enthusiasmus dies bezüglich zu schätzen. Vielen Dank.“, nickte Archer, Woolsey zu. „Mich würde aber viel mehr interessieren, wo wir uns eigentlich im Moment befinden?“, fragte der Captain und lehnte sich dabei etwas nach vorn.
    „In der Pegasus Galaxie.“, gab Woolsey als Antwort.
    „Und ihr ... wie hieß er, Colonel Caldwell sagte etwas von ‚Atlantis‘. Das Atlantis? Oder haben sie diese Stadt einfach so genannt weil sie schwimmt.“
    Woolsey lächelte kurz. „Ich kann ihnen soviel sagen das ihre Vermutung wohl stimmt.“
    „Hm...“, Archer lehnte sich wieder in seinem Stuhl zurück. „Ich kenne da jemanden der sich für Geschichte sehr interessiert. Wenn es Ihnen nichts ausmacht würde ich ihn später gern herunter beamen lassen.“, Archer zog fragend seine Augenbraue nach oben.
    „Natürlich.“, lächelte Woolsey dem Mann entgegen. So wirklich sicher war er sich nicht, ob es richtig war ihnen alles über diese Stadt zu erzählen. Aber er wusste das es in ihrer Zeitlinie Atlantis wohl bereits zerstört war, oder sie sich nie auf die Suche nach ihr gemacht hatten. Er war sich nicht mal sicher ob es überhaupt Stargates bei ihnen gab.
    Woolsey wollte noch etwas hinzufügen, hielt dann aber inne, da sich in diesem Moment sein Headset aktivierte und Sheppards Stimme erklang. „Woolsey? Wir haben ein kleines Problem.“, der angesprochene sah etwas irritiert auf. Archer erwiderte den Blick und folgte ihm nach draußen, nachdem der Kommandant aufgestanden und den Raum verlassen hatte.

    --

    „Wie hat er es nur geschafft sich die ganze Zeit vor den Sensoren zu verstecken?“, fragte Teyla die neben Rodney trat. Der Kanadier hing über seinem Laptop im Kontrollraum und raufte sich seine wenigen Haare.
    „Hat er ja gar nicht.“, erwiderte er nach einer Weile in der alle ihren eigenen Gedanken nachhingen. „Er war da, die ganze Zeit. Die Sensoren haben hier und da seine Biosignaturen erkannt und aufgezeichnet. Nur ist es uns nie aufgefallen.“
    „Wer war da? Colonel?“, Woolsey trat an die kleine Gruppe heran.
    „Michael.“, kam es knapp von McKay. Woolsey sah vom Wissenschaftler zu Sheppard, der ein recht verbissenes Gesicht machte. Er war immer noch zu geschockt um zu verstehen wen sie da gerade gefunden hatten.
    „Bringen wir ihn einfach um.“, warf Ronon von der Seite ein. Sofort richteten sich alle Augen auf ihn. „Was?“, fragte er mit aggressiven Unterton, „Er hat Menschen getötet. Er hat Teyla entführt. Er wollte ihr Kind. Also... töten wir ihn.“
    „Ronon...“, Sheppard sah ihn noch mal kurz an und richtete dann sein Blick wieder den Bildschirmen zu.
    „Ich geb Ronon ja ungern recht... aber er hat Recht. Wir sollten ihn uns vom Hals schaffe solange er noch in diesem labilen Körperlichen zustand ist.“, Rodney deutet mit einer Hand auf die Überwachungskamera die die Zelle aufnahm in der sich der Mann aufhielt.
    „Moment mal meine Herren. Soweit ich weis haben sie ihn doch erschaffen. Da können sie ihn nicht einfach umbringen. Dann wären wir nicht besser als er.“, meinte Woolsey. Als Michael ‚erschaffen‘ wurde war er noch weit davon entfernt in dieser Stadt zu leben. Und auch von dessen Machenschaften in der Galaxie hatte er nicht viel auf der Erde mitbekommen.
    „Sie sagen das so einfach. Sie waren schließlich nicht dabei...“, murmelte Rodney.
    „Nun wie dem auch sei... ich schlage vor das wir ihn erst einmal befragen wie er es schaffte so lange unentdeckt zu bleiben.“, gab Woolsey leicht befehlend von sich.

    --

    Die drei von der Enterprise hielten sich die ganze zeit dezent im Hintergrund. Reed, sah dennoch sehr interessiert an der Situation aus und versuchte immer wieder einen Blick auf die Monitore zu erhaschen. Irgendwie bekam er das Gefühl nicht los etwas zu verpassen, oder eher gesagt jemanden. Er wand sich an Archer, „Ich würde zu gern wissen um was es geht.“
    Der Captain lächelte schwach, „Ich glaube das werden wir noch erfahren. Wir müssen davon ausgehen das wir noch eine weile hier fest sitzen.“, murmelte er.
    „Sir, wenn es ihnen nichts ausmacht würde ich gern eine weile hier bleiben, und die Sprache studieren die sie hier verwenden.“, meldete sich die junge Japanerin zu Wort.
    „Welche Sprache?“, fragte Archer.
    „Auf den Bildschirmen habe ich sie schon ein paar mal gesehen. Sie schaut sehr interessant aus.“, erklärte die Sprachwissenschaftlerin. Archer musterte sie einen Moment lang. Lächelte dann und stimmte ihrer bitte zu.
    „In Ordnung.“
    „Ich würde mir gern ihre Waffensysteme näher betrachten. Mir kommt es fast so vor als ob sie sehr... primitiv sind.“, bat Malcolm.
    „Wir sind im 21. Jahrhundert Malcolm. Was erwartest du?“, stellte der Captain fest.
    „Na ja, ich dachte mir.. ich könnte ihnen ein paar Dinge verbessern, was die Waffen angeht. Soweit ich es mit bekommen habe, haben sie nur ein Waffensystem auf das sie zurückgreifen können wenn sie sich verteidigen müssen, und das scheint auch nicht gerade das effektivste zu sein. Ihr... Wissenschaftler, der Pummelige, meinte das diese Drohnen, oder wie sie sie nannten, leben würden, und sie nur begrenzten Vorrat hätten. Mit Phaser wären sie wesentlich besser ausgestattet.“, erklärte der Waffenspezialist der Enterprise. Archer schmunzelte leicht. Manchmal haste er Reed für seinen Komplex alles zu verbessern, und die ganze Zeit nur an irgendwelche Waffen und Verteidigungssysteme zu denken.
    „Wir können ihnen nicht unsere Aufzeichnungen über Waffen geben. Das wäre ein eingriff in die Zeit.“, meinte Archer.
    „Sir, das ist nicht mal unsere Zeit. Wer weis, vielleicht werden sie niemals in der Lage sein Warp zu erreichen.“, stellte Malcolm fest.
    „Vielleicht nicht das, aber irgend etwas anderes, was wir ihnen nicht sagen dürfen weil es erst in dreissig Jahren passieren wird.“
    Malcolm lachte leise auf, „Es gibt ja nicht mal diese Stadt in unserer Zeit. Soweit ich weiss ging sie vor Tausenden von Jahren auf der Erde unter.“
    Der Captain der Enterprise schien mit sich selbst zu ringen. Er beobachtete die Atlantis Crew einen Moment lang und sah dann wieder zu seinem Sicherheitsoffizier.
    „Von mir aus. Aber versuch ihnen nichts weiter als Anhaltspunkte zu vermitteln. Sie sollten von selbst darauf kommen.“, meinte er, „Ich werde zurück auf die Enterprise beamen und schickte Mayweather runter. Er wird sich sicher freuen zu erfahren, wo wir uns befinden.“
    Archer stand von seinem Sitzplatz auf und kam auf Mr. Woolsey zu.
    „Mr.?“, machte er auf sich aufmerksam. Woolsey drehte sich sogleich um und zauberte ein sorgloses Lächeln auf seine Lippen, was jedoch unglücklich scheiterte.
    „Ich werde zurück auf mein Schiff beamen. Ich lasse meine beiden Offiziere hier und schicke meinen Navigator herunter.“, erklärte der Captain und friemelde schon seinen Kommunikator aus einer Armtasche.
    Woolsey nickte ihm bestätigend zu. Archer klappte das gerät auf, „Enterprise, eine Person zum beamen.“, keine Sekunde später löste sich der Captain in ein flimmerndes Nichts auf. Rodney stand der Mund leicht offen. Er konnte immer noch nicht so richtig glauben was hier passierte.

    --

    Dunkel.
    Vor seinen Augen verschwamm ein Bild. Jemand lächelte ihm zu, dann wurde alles schwarz. Der Schmerz, der durch seinen Körper floss, endete abrupt. In Gedanken formte er die Worte ‚Ich liebe dich‘. Er würde diesen Menschen nie wieder sehen. All die Jahre in denen sie Seite an Seite gegen die unmenschlichsten Spezien gekämpft hatten, sollte nun ein Ende nehmen. Ein Ende in dem er sich selbst Opferte nur um die zu retten die er liebte. Die seine Familie waren. Er sah das Schiff nie wieder, in dessen Maschinenraum er gestanden hatte. Er erinnerte sich an all das was er mit seinen eigenen Händen hatte eingebaut, verbessert und neu erfunden. An seinen Captain, sein bester Freund, und an all die Anderen. Er konnte niemandem mehr Lebewohl sagen. Er konnte ihr nicht Lebewohl sagen.
    Es schien wie eine Ewigkeit in der er seine Augen geschlossen hatte. Schemenhafte Bilder tauchten vor seinem inneren Auge auf, verschwommen, Stimmen die nur schwach in sein Bewusstsein gelangten. Ein Schmerz flammte auf. Es zerries im fast die Brust.


    Er schreckte hoch. Schweiss rann über seine Stirn, über seine Wange den Hals herab. Sein Atem ging flach und hektisch, sein Herz raste. Jemand trat neben ihn.
    „Alles in Ordnung junge.“, eine Hand legte sich auf seine Schulter und er sah das Gesicht eines sanft lächelnden Mannes neben sich. Erschöpft lies er sich wieder zurück fallen.
    „Beckett, an Weir. Er ist wach.“

    --

    Er erinnerte sich noch daran, als wäre es erst gestern gewesen. Diese Menschen hatten ihn einfach aus einem Traum gerissen. Im Grunde musste er ihnen dafür danken, denn seit her verging zumindest dieser Schmerz etwas zu sehen von dem er nicht wusste was es war. Dennoch rechtfertigte es nicht was sie ihm danach angetan hatten. Ihn belogen, ihm eine falsche Identität gegeben. Er wusste das ‚Michael‘ nicht sein Name war. Er wusste es weil er sich nicht daran erinnern konnte, genauso wie an all die anderen Dinge die sie ihn erzählen. Er war etwas, von dem er vorher nie etwas gehört hatte. Dann war er ein Mensch. Und nun? War er ein Wraith, oder war er ein Mensch? Weder das eine noch das Andere und das wusste er, doch die fragte stellte er sich immer wieder. Von Anfang an hatte er nirgends richtig dazu gehört. Doch da war etwas, in seinem tiefsten innerem, was ihm vertraut wirkte. Doch konnte er es nicht deuten und nicht sagen was es war, es war einfach da. Etwas was sich richtig anfühlte. Etwas warmes. Voller Liebe und Leidenschaft. War es das was die Menschen eine Seele nannten? Aber hatte er denn nicht eine?
    Er sah auf. Vor ihn trat ein mittel großer Mann mit schwarzem Haar. Michael machte eine einladende Geste.
    „Hier bin ich.“, raunte er. „Und jetzt tötet mich.“
    „Oh, glaub mir. Ich würde nichts lieber machen als das. Aber ich glaube wir könnten... da noch das ein oder andere von dir... gebrauchen, wissen... wie auch immer.“, John stand einige Meter von der Zellenwand weg und hatte die Arme vor der Brust gekreuzt.
    „Ach ja?“, fragte er.
    „Jap.“
    „Ihr wisst das ihr mich nicht hier fest halten könnt.“, Michael trat einen Schritt vor.
    „Ach? Soweit ich das sehe stehst du in einer mit einem Energiefeld gesicherten Antiker Zellen Ding, und wirst von einer ganzen Armee bewacht.“, erklärte John. Michael lachte leise.
    „Mich würde interessiere wie du es geschafft hast dich so lange vor unseren Sensoren zu verstecken.“, fragte Sheppard unbeeindruckt von Michaels verächtlichem Lachen.
    „Das ist gar nicht so schwer, wenn man weis wie sie funktionieren. Du hast sicher vergessen das ich hier mal ‚Lebte‘ und vor nicht also kürzlicher Zeit die Stadt unter meiner Kontrolle hatte. Es ist einfach Informationen zu bekommen wenn man weis wie.“
    „Ja klar...“, John lies seine Arme wieder herab hängen und drehte sich zum gehen.
    „Was wollt ihr jetzt machen?“, Michael legte den Kopf leicht schief. „Es sind immer noch Anhänger von mir dort draussen in der Galaxie. Sie werden kommen und mich holen, wenn ich nicht bald auftauche und ihnen Anweisungen gebe.“
    John reagierte darauf gar nicht mehr und verließ den Zellenraum.

    --

    „Wahnsinn. Das ist... das ist Unglaublich. In unseren Geschichtsdaten steht das die Stadt damals im Meer versank und einen ungeheuren Schatz mit sich zog.“, Travis staunte nicht schlecht als er durch die Korridore der Stadt maschirte. Neben ihm ging Teyla die ebenso erstaunt darüber war das sich Menschen so für Atlantis interessierten.
    „Soweit ich weis ist in der Menschlichen Erdgeschichte die Stadt tatsächlich im Meer ‚versunken‘. Es ist durchaus möglich Atlantis im Wasser zu versenken.. es ist eine Art Verteidigungsschutz.“, erklärte die Athosianerin, „Colonel Sheppard erzählte mir einiges darüber. Aber in Wirklichkeit hob die Stadt von der Erde ab und verschwand im Weltall.“
    „Also ist sie ein riesiges Raumschiff?“, er trat auf einen Balkon heraus und sah sich den westlichen Teil der Stadt an.
    „Ja, so etwas in der Art.“, Teyla trat neben den hochgewachsenen Mann und lehnte sich leicht gegen das Geländer.
    Von innen drang die aufgebrachte Stimme Rodneys, der sich sichtlich über etwas aufregte.
    „Ich sagte doch gerade das wir nicht die Möglichkeiten haben so viel Energie zu bekommen um solche Systeme zu installieren. Es ist uns unmöglich genug ZPM´s zu finden um diese... diese Waffen länger als eine Minute zu nutzen. Danach säßen wir wie auf einem Silbertablett!“, Rodney kreuzte beleidigt die Arme vor der Brust.
    „Es gibt sicher noch andere Energiequellen mit denen man etwas anfangen kann. Zum Beispiel einen Impulsreaktoren. Kernspaltung. Sie haben doch sicher auf der Erde in ihrer Zeitlinie Atomkraftwerke, oder etwa nicht?“
    „Wissen sie überhaupt was für ein Sicherheitsaufwand das wäre, so etwas hier zu errichten? Da sind mir die Wraith um einiges lieber als eine Atomexplosion.“, zeterte er weiter.
    Reed faste sich an die Stirn. Dieser Mann brachte einen wirklich zu Weissglut. „Ich meine es doch nur gut.“
    „Ja sehr schön. Trotzdem gehe ich sicher nicht das Risiko ein bei einer Atomexplosion zu sterben. Davon ganz abgesehen, würde mir in dieser Hinsicht hier sowieso keiner vertrauen... nicht nachdem ich drei sechstel eines Sonnensystems in die Luft sprengte.“
    Reed sah auf, „Sie haben was?“, ungläubig zog er eine Augenbraue gen Haaransatz.
    „Ja kaum zu glauben was!?“, sagte Rodney mit gequältem Unterton. „Was ich damit sagen will, es ist einfach keine gute Idee. Mag sein das dass bei Ihnen auf ihrem Raumschiff funktioniert, aber hier wird es das ganz sicher nicht. Wir müssten sämtliche Systeme umschreiben und so weiter...“, Rodney wedelte mit seinen Händen vor sich herum.
    „Sie bräuchten doch nur einen Reaktor und eine Leitung die die Energie in ihr Netzwerk einspeist.“, erklärte Malcolm.
    „Das ist eine unnötige Diskussion, weil wir nie in der Lage wären so etwas zu bauen. In ein paar hundert Jahren wird das sicher möglich sein... vorausgesetzt bis dahin gibt es Atlantis noch.“, Rodney beendete das Gespräch in dem er sich wieder seinem Laptop zu wand und Daten auswertet. Sie musste hatten noch immer nicht raus bekommen wie Michael es geschafft hatte sich so lange vor den Biosensoren zu drücken. Malcolm stand schnaufend und kopfschüttelnd auf. Er ging zu einem der Monitore und beobachtete den Gefangenen in der Zelle.

    --

    Sheppard schob sich von der Seite an Rodney heran und setzte sich halb auf den Pult an dem der Physiker arbeitete. Die Arme vor der Brust verschränkt sah er hinunter auf den Bildschirm. „Schon merkwürdig, oder?“, fragte er murmelt.
    „Was?“, Rodney hatte nicht die Absicht gehabt genervt zu klingen aber irgendwie missglückte ihm dies.
    „Naja das die hier sind. Man sieht es nur im Fernseher und dann plötzlich stehen sie wahrhaftig vor einem. Irgendwie beängstigend. Das gibt einem das Gefühl selbst nur in einer Serie mit zu spielen ohne das man es weis.“, erklärte der Soldat leise. Rodney sah auf und lies sich im Stuhl zurück sinken.
    „Irgendwie ja. Aber wenn man darüber nachdenkt, gibt es doch einem ein gutes Gefühl zu wissen das man irgendwo in einer anderen Zeitlinie so etwas wie ein Idol ist oder nicht?“
    „Von wem redest du? Von mir oder dir?“, fragte John mit hochgezogenen Augenbraue.
    „Von dir. Ich weis das ich gut bin, dafür brauch ich keine Kinder die mir mit großen Augen nachrennen und so tun als ob sie ich wären.“, er lächelte leicht.
    „Oh man... Pass auf das du nicht ausrutscht.“, kommentierte John es mit einem leisen brummeln.
    „Gerade bei euch Soldaten.. ihr platzt doch fast vor Stolz.“, fügte Rodney hinzu, und lies dann sein Blick durch den Raum schweifen. Im hinteren Teil des Raums sahs Hoshi die über einen Laptop hing und die Sprache der Antiker studierte. Rodneys Blick haftete eine ganze weile an der Frau, ehe er total zusammenhangslos weiter sprach, „Sie ist ja schon irgendwie niedlich... Erinnert mich ein bisschen an... wie hieß sie gleich noch mal? Die kleine Japanerin aus meinem Team?“
    „Miko“, antwortet John und folgte Rodney Blick.
    „Ja genau Miko.... lebt sie eigentlich noch?“
    „Soweit ich weis ist sie wieder auf der Erde. Kam mit der psychischen Belastung nicht mehr klar."
    „Hm wie sie wohl so ist....“, Rodney schweifte in Melancholie ab, was John bitter aufstieß. Er trat dem Wissenschaftler, mit dem auf dem Tisch hängenden Bein, gegen das Knie und schnaufte leise, „Vergisst du das nicht etwas?“, er verengte seine Augen zu schmalen schlitzen und funkelte zu Rodney herunter.
    „Au... jaja.“, er winkte ab und tippte weiter auf seinem Computer.
    „Bis heute abend dann...“, John klopfte Rodney auf die Schulter und verließ die Kontrollraum.
    T'Pol: "Es freut sie vielleicht zu hören, dass dies der erste belegte Fall einer Schwangerschaft bei einem männlichen Menschen ist."
    Tucker: "Genauso wollte ich immer in die Geschichtsbücher eingehen."

  5. Danke sagten:


  6. #4
    Senior Airman
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    Ich finde diese Story gut, da ich auch sehr gerne Star Trek schaue und ich find das du auch die charaktere gut rüberbringst. Gut ist auch diese Kombination Enterprise-SGA allein schon wegen Micheal/Trip. Hoffe da kommt noch ein bisschen was
    Jack: Tut mir leid, aber das Mittagessen war heute einfach wieder zu lecker.
    Ba'al: Unverschämtheit!
    Jack: Nein, Thunfisch!

  7. #5
    Atlantis' Wölfin Avatar von Megana
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    Hey, coole Idee, SGA und STEP zusammen zu legen. bin echt gespannt, was sich da noch entwickelt, vor allem, wenn sie darauf kommen, das michael wie trip aussieht bzw. trip ist? Ich mochte trip immer.
    was die charackter angeht, sie sind im großen und ganzen gut beschrieben, zu den trekkis kann ich nicht viel sagen, ist ne zeit her, dass ichs geschaut habe, aber die SGler sind recht gut.
    Und was heißt hier orion und billig? die hatten die geilsten ideen ever

    allerdings fällt mir noch ab und zu auf, dass einige sätze irgendwie wirr erscheinen, zumindest mir, hier mal ein beispiel:

    Soweit ich das sehe stehst du in einer mit einem Energiefeld gesicherten Antiker Zellen Ding, und wirst von einer ganzen Armee bewacht.
    Verstehst du was ich meine? und ein paar groß-kleinschreibfehler. (ich bitte von meiner penetranten kleinschreibung im kommi abzusehen)

    Aber das soll keine kritik an der geschichte sein, nur ein wenig konstruktive kritik, die dir helfen soll. ich weiß aus eigener erfahrung, wie schwer es ist, keine rechtschreib- und/oder grammatikfehler zu machen. In meiner ff sind nur dank Lorien so wenige, wenn nicht gar keine drinnen

    bis zum nächsten kapitel, liebe grüße megana
    Geändert von Megana (20.10.2009 um 23:58 Uhr)

  8. #6
    Senior Airman Avatar von Chani
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    so es geht weiter
    erst mal danke an Col. Dome und Megana für die lieben kommentare

    ich hatte eigeltich gehofft das meine beta leserin diese jahr noch die neuen kapitel fertig bekommt. aber es scheint mal wieder nicht geklapt zu haben :/ ich hab immer ein furchbares glück mit so was *snif*

    ich hab hier zu min. die fehler dezimirt die mir im nachinein noch aufgefallen sind und gramatig-sachen die ich in der zeit gelernt habe (und vorallem merken konnte), lol.

    also viel spaß

    Kapitel 3

    Ein leises seufzen drang durch den dunkeln Raum. Er konnte wegen seiner inneren Unruhe einfach die Augen nicht zu machen und schlafen. Es machte ihm irgendwie Angst zu wissen, das er mit jemandem praktisch unter einem Dach schlafen musste, den er erstens nicht mochte und zweitens immer das Gefühl hatte er würde ihn beobachten.
    Ein Blick auf die Uhr lies in erneut seufzen. Hinter ihm schlang sich ein Arm um seine Hüfte und jemand prappelte unverständliche Wörter vor sich hin. Hätte er nicht schon Erfahrungen mit schlaftrunkener Soldaten Sprache gemacht, hätte er ihn mit Sicherheit nicht verstanden.
    „Kurz nach drei...“, murmelte er und warf abermals einen prüfenden Blick auf seinen Wecker, als hoffte er das es bereits Zeit zum aufstehen war. Erneutes murmeln war zu hören.
    „Danke für die Anteilnahme... wenn ich könnte, würde ich.“, pampte er knapp. Die Worte die der Soldat von sich gab wurden von Satz zu Satz klarer und auch für jemanden verständlich der nicht so geübt darin war ihn zu verstehen wie er, „Und wieso nicht?“, fragte John und vergrub sein Gesicht im Nacken des anderen.
    „Vielleicht hast du‘s schon wieder vergessen.... ich erinner dich gern daran das wir hier ein riesiges Sicherheitsproblem im Keller hocken haben.“, zeterte Rodney. Seine Stimme war rauh, untermalt von Schlafmangel.
    John seufzte. „Da steht ne halbe Armee, Tag und Nacht, und hält wache. Es gibt keinen Grund deswegen nicht schlafen zu können und Angst zu haben...“
    „Ja du hast gut reden. Schließlich bist du eher in der Lage dich zu verteidigen als ich.“, murrte der Kanadier.
    „Dann musst du dagegen was tun...“ John drehte sich wieder zurück auf den Rücken, und lies dabei seinen Arm, der zuvor noch um Rodney lag, neben sich fallen. Ein schrilles klacken ertönte als sein Handrücken auf dem Nachttischen landete.
    Eine ganze Weile unterhielten sie sich noch und zwischen den einzelnen Sätzen entstanden immer wieder lange Pausen in denen das Schnaufen des anderen das einzige waren was die Stille unterbrach. Jeder der beiden dachte der andere sei bereits eingeschlafen. Als Rodney das nächste mal auf den Wecker sah, war es bereits halb fünf Uhr.. Das fahle leicht bläuliche Licht der aufgehenden Sonne, warf durch das Fenster unheimliche Schatten an die Wände. Seufzend drehte er sich um, plazierte seinen Kopf auf der Schulter des Soldaten und schloss die Augen.

    +

    Malcolm war ziemlich früh auf den Beinen, was nicht unbedingt ungewöhnlich für ihn war. Heute sogar noch eine weitere Stunde früher. Er wollte zusammen mit dem Colonel nochmals den Gefangen befragen. Zumal er selbst sehr interessiert war, an den Verhörmethode des 21. Jahrhunderts. Es war wirklich sehr merkwürdig zu wissen das man in einer Zeit gefangen war, in der es, zumindest für ihn, sehr primitiv und die Technik noch nicht die beste war. Als er die Mensa betrat, sah er Phlox an einem Tisch sitzen, vor ihm waren mehrere Teller aufgereiht mit all möglichen Dingen die Menschen so zum Frühstück assen. Es belustigte den Sicherheitsoffizier immer wieder wie sich der Arzt für all das interessierte.
    Zielstrebig lief er zu dem, in der Wand eingelassenen, Replikator herüber und lies sich ein übriges englisches Frühstück replizieren. Nach dem sich die Materie zusammen gesetzt hatte und ihm ein angenehmen Duft von Baked Beans, Würstchen und schwarzem Tee in die Nase stieg, schloss er einen Moment lang die Augen und zog den Duft bis in die tiefsten Winkel seiner Lunge ein. Er nahm sich das kleine Tablett und ging zu Phlox herüber.
    „Guten Morgen Doktor!“, begrüsste er den Mann und lies sich ihm gegenüber nieder.
    „Oh, guten Morgen, Commander!“, grinste Phlox den Engländer an. „So früh schon wach?“, hing er gleich hinten an.
    „Ja.“ Malcolm gab dem Tee einen Schuss Milch, „Ich werde Heute wieder auf den Planeten gehen und einem Verhör beiwohnen. Sie sollten sich das mal anschauen. Sehr beeindruckend diese Stadt.“, schlug er vor und nahm den ersten Löffel seiner Bohnen.
    „Ah, ja!“ Phlox wedelte mit einem Stück Brot vor sich herum, „Ich habe gestern noch mit einer sehr hübschen jungen Frau gesprochen. Sie ist Ärztin und wollte sich meine Krankenstation anschauen.“, erklärte er und grinste immer noch. Malcolm zog belustigt eine Augenbraue hoch.
    „Ich denke wir können beide noch etwas von einander lernen. Ich habe noch etwas in der Datenbank gelesen, über... über ihre Methoden Menschen im 21. Jahrhundert zu heilen. Für ihre damaligen Verhältnisse war die Medizin schon sehr weit fortgeschritten. Was man natürlich vom Rest nicht gerade behaupten kann. Ich finde nach wie vor die Menschliche Spezies als recht.... nun wie soll ich sagen... sie...“
    „Ist schon in Ordnung, Phlox....“ Malcolm lächelte schief. „Ich kann verstehen das wir ihnen immer noch fremd sind.“
    „Nun...“ Phlox wand sich wieder seinem Essen zu und deutet auf die paar Scheiben Brot mit Belag, „Einer der Crewmitglieder meinte zu mir das europäisches Brot wesentlich besser verarbeitet sei als Amerikanisches.“ Reed warf einen kurzen Blick auf Phlox Mahlzeit.
    „Ich muss zu geben das er da nicht so unrecht hat. Die Konsistenz ist wesentlich fester, es duften, und es schmeckt nach Zucker, wenn man lange darauf herum kaut.“, stellte er fest, „Mich würde interessieren, wo der unterschied herkommt. Soweit mir bekannt ist gab es doch auf der Erde eine Globaliesirung Wieso wurde dann nicht auch ein einheitliches Brot eingeführt?“
    Malcolm sah den Doktor einen Moment lang schweigend an, ehe er sich löste und sich räusperte. „Sie meinen sicher zentral europäisches Brot. In England ist man meistens nur Weissbrot.“, meinte er und hob eine seiner Toastscheiben hoch.
    „Also gibt es in Europa unterschiedliches Brot?“, fragte Phlox.
    „Ja.“ Malcolm lies die Scheibe wieder zurück auf den Tellerrand sinken. Phlox machte eine interessierte Geste, ass dann aber weiter.

    „Ein bisschen mulmig ist mir schon zu mute...“, murmelte Malcolm während er das Shuttle durch die Planeten Atmosphäre steuerte.
    „Wieso wollen Sie dann an dem Verhör teilnehmen?“, fragte T’Pol. Sie sass hinter ihm und tippte auf ihrem Scanner(1) herum. Malcolm sah kurz zurück zu ihr.
    „Commander. Wenn Sie sich nicht sicher sind ob sie daran teilnehmen wollen oder nicht, schlage ich vor das Sie es besser lassen. Bevor Sie noch etwas bereuen.“, murmelte die Vulkanierin ohne von ihrem Gerät herauf zu schauen.

    +

    Ehe der Wecker auch nur einen Ton von sich geben konnte, hatte John den Alarm bereits ausgeschaltet und befreite sich aus dem Eisernen Griff des Kanadiers neben sich.
    Heute würde er das erste größere Gespräch mit Michael führen und versuchen einiges an Informationen aus ihn heraus zu bekommen. Wirklich viel Hoffnung machte er sich dabei jedoch nicht. Er stemmte sich hoch, setzte seine nackten Füsse auf den kalten Boden ab und rieb sich mit den Händen den letzten Schlaf aus den Augen. Ein Krampf in seinem linken Bein, lies ihn leise zischen. Als er sich von der Bettkante auf gemüht hatte, hörte er Rodney murren, und sah noch wie er sich auf die andere Seite drehte, dabei die Decke fest um sich zog. John seufzte leise und humpelte zum Bad.

    Teyla hatte ihren Sohn auf dem Arm und lief durch die Gänge der Stadt. Er war viel zu früh wach geworden und schlief auch nicht mehr ein. Sie machte sich ein bisschen sorgen um Torren, denn seit dem Vorfall mit Michael waren seine Nächste sehr unruhig.
    Sie lief durch den Gateraum, schenkte dabei ihrer Umgebung nicht wirklich Beachtung. Als sie dann aber doch einmal von ihrem Sohn aufsehen musste, weil sich jemand ihr in den Weg gestellte hatte, entdeckte sie in einer hinteren Ecke die junge Japanerin. Sie hatte den Kopf auf den einen Arm abgestützt, der andere umschloss eine weise Tasse. Unter ihrer gebeugten Haltung, auf dem Tisch, lag einer der Laptop Bildschirme und neben ihr brannte eine kleine Schreibtischlampe. Der kleine Lichtkegel viel auf einen Ringbuchblock, der mit zahlreichen Zeilen beschrieben war. Die junge Athosianerin trat auf die Frau zu und setzte sich neben sie auf einen der Stühle.
    „Guten Morgen.“, begrüsste sie Hoshi und lächelte dabei leicht.
    „Guten Morgen.“, erwiderte die Japanerin und lächelte ebenfalls.
    „Wie ich sehe sind Sie immer noch dabei die Sprache der Antiker zu studieren.“, stellte Teyla fest und lies dabei verblüffend die Augenbraue gen Haaransatz wandern. Hoshis Lächeln verzog sich leicht. „Ja. Wenn ich eine neue Sprache kennen lerne kann ich nicht anders als sie zu lernen.“, erklärte sie.
    „Wie viele Sprachen sprechen Sie?“
    „Über vierzig.“, meinte Hoshi und sah wie sich Staunen in Teylas Gesicht breit machte. „Die schwerste ist Klingonisch. Man betont nur ein Wort falsch und der ganze Satz bekommt eine völlig andere Bedeutung.“ Hoshi lächelte gequält und erinnerte sich nur widerwillig an ihren ersten versuch etwas Klingonisches ohne Übersetzer zu übersetzten. Und das auch noch unter Druck.
    „Klingonisch?“, fragte Teyla die diese Sprache nicht kannte. Wie auch. Wenn es wirklich stimmte was sie von den Anderen erfahren hatte, war alles was diese Leute erlebten in Teylas Realität nur eine Serie die auf der Erde im Fernsehen ausgestrahlt wurde.
    Ehe Hoshi zu einer Erläuterung der Sprache und deren Herkunft etwas sagen konnte, brach Teyla das Gespräch ab in dem sie tief Luft einzog und die Augenbraue hob.
    „Nun. Ich werde etwas Frühstücken gehen. Die Nacht war Heute wieder sehr kurz.“, dabei sah sie hinunter auf ihren Sohn der leise vor sich hin gluckste. Hoshi lächelte freundlich und warf dem Jungen einen kurzen Blick zu.

    Teylas Weg führte sie direkt in die Kantine. Sie lies ihre Augen kurz durch den Raum schweifen und entdecke Sheppard der alleine an einem der Tische am Fester sahs. In der einen Hand hielt er ein an gekautes Brötchen und mit der anderen blätterte er in einer seiner Zeitschriften umher, die er sicher schon in und auswendig kannte. Langsam ging sie auf ihn zu und setzte sich ihm gegenüber.
    „Guten Morgen.“, begrüsste sie ihn. John sah von seiner Zeitung auf und lächelte schräg.
    „Morgen!“, er legte das Brötchen auf den Teller und lies von der Zeitung ab. „Ausgeschlafen?“, sein grinsen wurde etwas breiter als er den gequälten Gesichtsausdruck bemerkte.
    „Nein, nicht wirklich. Torren ist sehr unruhig. Ich machte mir etwas sorgen um ihn. Seit der Sache mit Michael ist sein Schlaf sehr leicht.“, murmelte sie und strich Torren dabei über die Wange.
    „Das wird sich sicher wieder legen.“, munterte John sie auf.
    „Ich hoffe es.“ Teyla sah wieder auf. „Du wirst Heute mit Michael reden?“
    „Ja. Ich wills mal versuchen.“ John richtete seinen Blick wieder auf sein Frühstück. Er nahm seine Tasse Kaffee und nippte kurz an ihr ehe er weiter sprach, „Irgendwas muss man aus ihm ja raus bekommen. Es wird sicher nützlich sein zu wissen wie er die Sensoren umgehen konnte.“
    „Mir ist nicht wohl dabei zu wissen das er hier in Atlantis ist. Ich habe ständig das Gefühl das mich Jemand beobachtet.“, meinte Teyla und seufzte schwer.
    „Komisch...“ John zog eine Augenbraue nach oben.
    „Was ist komisch?“
    „Rodney meinte das Gestern auch zu mir. Ich fühle mich nicht Beobachtet. Naja... ab und zu mal... Gelegentlich...“ John empfand es wirklich nicht das ihn jemand auf Schritt und Tritt verfolgte. Es war sicher nur die Furcht davor das etwas passieren konnte was die beiden so Nervös machte.
    „Ich versichere dir das er so scharf wie es nur geht bewacht wird.“, schmunzelte John. Teyla legte nur den Kopf auf die Seite und mussterte den Soldaten.

    Als Rodney Schweiß nass aufschreckte, war es im Zimmer bereits hell. Im ersten Moment war er Orientierungslos und fragte sich wo er war, dann viel ihm aber wieder ein das er Gestern abend noch zu Sheppard gegangen war und er die Nacht wohl hier verbracht haben musste. Mit einer Hand fuhr er sich über die Stirn, während er sich zum Wecker drehte und erschrocken Feststellte das es bereits halb Zehn war. Murrend und nach seinen Klamotten suchend stolperte er von der einen Ecke in die Andere. Er war viel zu spät.
    Er hechtete die Flure entlang in der Hoffnung das es noch Frühstück gab, ja er rannte schon fast. Frühstück war das wichtigste Essen am Tag, und deswegen musste es, seiner Meinung nach, ein üppiges Frühstück sein. Aber wenn er zu spät war, gab es nur noch die Reste die die anderen über gelassen hatten. Das war dann bereits an den Ecken leicht eingetrocknet und lag in völligem Chaos durcheinander.
    Schwer Atmend erreichte er endlich die an einander aufgereihten Tische auf das Büfett immer angeboten wurde. Und er stellte fest das alles doch noch recht Frisch war. Mit Tablett und Teller gerüstet schaufelte er sich also alles was noch Appetitlich aussah auf und drehte sich dann zu den Tischen um, um sich zu setzen.
    An einem der Tische sah er Teyla sitzen, mit dem Rücken zu sich, und schien sich mit jemanden zu unterhalten. Als er näher kam konnte er auch sehen mit wem sie sich unterhielt. Und sofort konnte er das Schadenfrohe grinsen des Jemands erkennen und das schelmische Blitzen seiner Augen. Rodney erwiderte den Blick mürrisch und lies sich neben Teyla ungefragt nieder.
    „Hör auf so dämlich zu grinsen.“, fauchte Rodney den Amerikaner an.
    „Ich wünsche dir auch einen Wunderschönen Guten Morgen!“, John lies sich sein Grinsen sicher nicht von einem Mürrischen Kanadier verbieten. Wieso waren die immer so komisch?
    Teyla lies ihren Blick kurz zwischen den beiden hin und her wandern, und musst nun ebenfalls Lächeln.
    „Na was hast du Geträumt?“, fragte John ihn. Rodney sah unverständlich auf.
    „Was? Wieso sollte dich das etwas angehen? Und wieso sollte ich es dir dann auch noch erzählen? Ach ja...“ Rodney deutet mit dem Finger auf John, „ ...damit du wieder was hast über das du dich lustig machen und mich damit aufziehen kannst.“
    John sah seine Freund einen Moment lang schweigend an, drehte dann seinen Kopf weg und schüttelte ihn leicht.
    „Was?“, maulte Rodney, „Was ist? Hä?“, anstatt ihm eine Antwort zu geben sah er auf seine Armbanduhr und strafte sich. Klemmte sich seine Zeitschrift unter den Arm und nahm sein Tablett.
    „Das Shuttle von der Enterprise kommt gleich.“, meinte er und ging. Teyla lächelte Rodney noch mal zu und erhob sich ebenfalls zum gehen. Der Kanadier sah den beiden nach und murmelte noch etwas, ehe er sich seinem Essen mit voller Aufmerksamkeit widmete.

    Das Shuttle landete auf einen der Südlichen Piers. Zwei Soldaten empfangen die beiden Insassen und führten sie über die Ebene hinein in die Stadt. T’Pol wirkte unbeeindruckt auf die Gewaltsamkeit der Stadt, stellte Reed fest, als er sie kurz musterte. Typisch wie es für Vulkanier war hatte sie nur eine Augenbraue gehoben und musterte ihre Umgebung zwar interessiert, lies sich dabei aber nichts anmerken.
    Innen angekommen, und einen Transporter weiter standen beide in einen der Gänge die zum Kontrollraum führten. Sie brauchten aber gar nicht dort hin zugehen, denn Sheppard kam den beiden bereits entgegen.
    „Subcommander T’Pol.“, stellte Malcolm die Vulkanierin vor, als John die kleine Gruppe erreicht hatte. Er Lächelte sie an wie es typisch für ihn war, wenn er einer Frau gegenüber stand. Doch T’Pol erwiderte es nicht und legte den Kopf leicht schief.
    „Falls ihr Anliegen ist sich mir Intim nähern zu wollen, muss ich Sie leider enttäuschen. Ich bin nicht interessiert.“, sagte sie kühl. John verdutzte etwas und sah zu Reed der schief grinste.
    „Ähm....“, er wusste nicht so wirklich was er auf diese Aussage erwidern sollte. „Das.. das ich meinte, das sind nicht meine Absichten.“, stammelte er und drehte sich leicht einem kreuzenden Gang zu.
    “Ich schlage vor das wir gleich hinunter zu den Zellen gehen.“, murmelte er und ging los ohne auf etwas zu warten.
    Reed war sichtlich aufgeregt und nervös. Er wusste nicht was ihn erwarten würde.
    „Ich schlage vor sie warten besser im Beobachtungsrum oberhalb der Zelle. Mit Michael ist nicht gut Kirschen essen. Man muss sehr viel Widerstand ihm gegen über zeigen, um nicht Gefahr zu laufen manipuliert zu werden.“, erklärte der Soldat und öffnete die Tür zum Überwachungsraum.
    „Wieso Manipulieren?“, fragte Malcolm.
    „Wraith... das was der da ist...“, er deutet nach unten, „ ...können in den Geist von Menschen eindringen und sie zu Dingen zwingen die sie nicht tun wollen. Aber nicht jeder Wraith ist gleich stark was das betrifft. Genauso wie der Widerstand der Menschen nicht gleich stark ist. Leute die etwas labil sind können schneller gefangen werden als welche die durch Training eine stärkere Psyche erreichen.“
    „Kann er das wenn wir hier stehen auch?“, fragte Malcolm erneut.
    „Rein theoretisch ja. Aber wird er nicht.“ John lächelte milde und ging zur Tür.
    Reed sah zu T’Pol die sich bereits einen Platz an der Scheibe gesichert hatte. John ging hinaus und tauchte nach wenigen Minuten unten im Raum wieder auf. Über ihnen knackte es leise und Johns Stimme ertönte, mit einem leichten Kratzen, in den Lautsprechern.
    „He! Aufwachen!“, reif er und zog dabei einen Stuhl hinter sich her, dessen Füsse über den Boden quietschten.
    Reed betrachtete sich einen Moment die Szenerie von dem Fenster aus und drehte sich dann zu den Monitoren auf denen man Michael und die Zelle aus mehreren Blickwinkeln sehen konnte. Im Moment war eine Kamera eingeschaltet die sowohl John als auch den Wraith zeigten. Michael saß mit dem Rücken zur Kamera im Schneidersitz auf dem Boden.
    Als er John hörte lies er seinen Kopf leicht zur Seite neigen und drehte ihn dabei.
    „Was verschafft mir die Ehre sie so früh am Morgen bereits sehen zu dürfen?“, fragte seine rauhe verzerrte Stimme. Reed kam sie bekannt vor. Aber er konnte sie nicht richtig einordnen.
    „Ich will Informationen von dir. Wie hast du es geschafft die Biosenzoren zu umgehen? Wie hast du überhaupt geschafft zu Überleben? Keller scannte deinen Körper. Der Sturz muss dir ordentlich zugesetzt haben.“
    „Ich bin glücklich gelandet.“, erwiderte Michael.
    „Ja ich sehs. Leider.“ John murrte. Am liebsten hätte er ihm ein ganzes Magazin in den Kopf gejagt. „Also?“ Michael stand langsam auf.
    „Willst du vielleicht erst noch was essen? Muss du noch aufs Klo? Ansonsten würde ich vorschlagen das du mal langsam dein verdammtes Maul auf machst und mir meine Fragen beantwortest!“, herrschte der Soldat der nun sichtlich ungeduldig wurde.
    Michael drehte sich zu ihm um. Grinste leicht und zuckte mit den Schultern. In dem Moment als sich Michael dazu entschlossen hatte auf zustehen und sich langsam umdrehte zoomte die Kamera auf den Mann zu.
    Reed, stolperte als er das Gesicht sah und sofort erkannte. Er sah zu T’Pol die das erschrockene Zucken des Offiziers bemerkt hatte. Sie kam auf ihn zu und sah sich den Bildschirm an. Dann wechselten sie einen langen stillen Blick, bei dem die Vulkanierin eine Augenbraue hoch hob und sich wider zum Bildschirm drehte.
    „Das ist unmöglich...“, stotterte Malcolm und suchte nach einem Stuhl auf dem er sich nieder lassen konnte.
    T'Pol: "Es freut sie vielleicht zu hören, dass dies der erste belegte Fall einer Schwangerschaft bei einem männlichen Menschen ist."
    Tucker: "Genauso wollte ich immer in die Geschichtsbücher eingehen."

  9. Danke sagten:


  10. #7
    Senior Airman
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    Daumen hoch

    Hey Chani,
    ich muss sagen ich finde diese Fortsetzung sehr gelungen. Gut hast du die Dialoge zwischen Shep/McKay rübergebracht, genauso wie du Reed gut rüberbringst.
    Ein zwei kleine Rechtschreibfehler hab ich gesehen, aber das ist nicht so wild.

    Kleine Kritikpunkte: Du hattest in der Story kurz vor dem Gespräch zwischen Phlox & Reed geschrieben, dass er sich Essen replizieren ließ. Eigentlich hatten NX-Klasse Schiffe Replikatoren. Ist aber auch nicht so wild man kann ja nicht alles wissen, bzw. sich merken wenn man die Serie schaut

    Und im ersten Kapitel waren ein paar kleine Fehler was die NX-01 angeht. Z.B. U.S.S. ist in dem Zusammenhang falsch

    Kannst mich auch gern Fragen bei sowas hab ein wenig Ahnung
    Geändert von Col. Dome (17.12.2009 um 21:35 Uhr)
    Jack: Tut mir leid, aber das Mittagessen war heute einfach wieder zu lecker.
    Ba'al: Unverschämtheit!
    Jack: Nein, Thunfisch!

  11. #8
    Senior Airman Avatar von Chani
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    erst mal huhu Dome
    vielen dank für dein feadback
    ich bemühe mich alle fehler zu dezimiren. leider gelingt mir das nich immer


    Zitat Zitat von Col. Dome Beitrag anzeigen
    Hey Chani,
    Du hattest in der Story kurz vor dem Gespräch zwischen Phlox & Reed geschrieben, dass er sich Essen replizieren ließ. Eigentlich hatten NX-Klasse Schiffe Replikatoren.
    kann es sein das da ein wort fehlt? weil ich versteh gerade nicht was du meinst. da steht doch das er es sich repliziren läst. ich hab noch mal extra in der star trek wiki nach geschaut und nach dem was ich raus gefundne habe hatten sie dort schon welche. ansonsten klär mich auf dann weis ichs für die zukunft ;P

    das mit der USS ist meiner betaleserin wohl nicht aufgefallen nun ja mal kann auch nicht alles wissen nicht? hehe.

    vielen dank noch mal bald gehts weiter ^^

    lg chani ♥
    T'Pol: "Es freut sie vielleicht zu hören, dass dies der erste belegte Fall einer Schwangerschaft bei einem männlichen Menschen ist."
    Tucker: "Genauso wollte ich immer in die Geschichtsbücher eingehen."

  12. #9
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    Hey
    Ja hast Recht ich hab ein "kein" vergessen

    Und ich hab nochmal nach geguckt es gibt wirklich KEINE Replikatoren auf der NX-Klasse.
    Jack: Tut mir leid, aber das Mittagessen war heute einfach wieder zu lecker.
    Ba'al: Unverschämtheit!
    Jack: Nein, Thunfisch!

  13. #10
    Senior Airman Avatar von Chani
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    Zitat Zitat von Col. Dome Beitrag anzeigen
    Hey
    Ja hast Recht ich hab ein "kein" vergessen

    Und ich hab nochmal nach geguckt es gibt wirklich KEINE Replikatoren auf der NX-Klasse.
    merkwürdig denn in einer folge (weis den titel nicht mehr) bestellt sich tpol ein wasser und sie bekommt ne schwarze pampe

    na ist auch egal dann ist es eben ein paralleles paralelluniversum lol


    ---------------------
    Anm.: Das Kapitel hab ich n par mal umgeschrieben. mir gefällt es immer noch nicht richtig, aber besser wird es wohl nicht werden :') T'schuldigung wenn ich was durcheinander gebracht habe und Achtung! Das ist meine ganz eigene Theorie über Alternative Universen!
    ---------------------

    Kapitel 4

    Immer wieder sah Rodney wie einer der drei Enterprise Offiziere ihnen fragende Blicke zu warfen. Die drei standen vor den verschlossenen Türen des Konferenzraumes und schienen sich heftig zu unterhalten. Er seufzte. Er hätte nicht damit rechnen dürfen das man Michael befragt und dann exekutiert. Seine ganze Hoffnung war hinfällig das er nicht mehr diesen Mann in seiner nähe haben musste. Nun saß er immer noch in seiner Zelle.
    Was genau passiert war, hatte ihm bis jetzt auch noch niemand erklärt. Entweder es konnte keiner oder es wollte keiner, um seinen um schweifenden Erklärungen von Parallelwelten und Alternativen Realitäten aus dem weg zu gehen. Er schnaubte ärgerlich als er erneut einen Blick von der Vulkanierin auffing und drehte sich zu seinen Freunden um.
    „Was ist jetzt?“, fragte er und kreuzte die Arme vor der Brust. John machte eine Geste die ihm wissen lies das er endlich aufhören sollte nach zu Fragen.
    Als Woolsey dann endlich sein Büro betrat standen alle auf und sahen ihn abwartend an.
    „Ich habe mit dem Captain der Enterprise ein kurzes Gespräch geführt...“, er machte eine Pause um die Spannung anzuheben. Rodney wippte ungeduldig auf seien Füßen hin und er und sein verbissener Gesichtsausdruck lies ihn wissen das er besser mit dem raus rücken sollte was er zu sagen hatte. „Ich darf ihnen Gratulieren. Sie werden in einer Stunde alle auf der Enterprise erwartet.“ Woolsey lächelte schief, als er sah wie sich Rodneys und Johns Mine zum Positiven hin änderte und man das Strahlen in ihren Augen sehen konnte. Ronon und Teyla hingegen behielten ihren fragenden Blick bei.
    Rodney klatschte aufgebracht in seine Hände und deutete mit beiden ausgestreckten Zeigefingern kurz auf Woolsey, dann auf sich selbst und ballte sie dann zu Fäusten. Dabei meinte er quietschend, mehr zu sich selbst „Ich muss meine Digitalkamera suchen!“, und rannte auch schon los. John konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und auch Teyla schmunzelte. Woolsey richtete sich an John.
    „Die Verhandlungen über Michaels Verbleib wollte der Captain auf seinem Schiff führen. Ich hoffe Sie werden mit ihm ein positives Ergebnis für beide Seiten aushandeln... Und wenn es Schwierigkeiten oder Ärger-„
    „Kommen wir zurück. Schon klar!“ John nickte Woolsey zu und verließ dann ebenfalls das Büro. Richard lächelte ihm nach und wünschte den beiden Anderen noch viel Glück und vor allem Spaß.

    „Ich sag euch, es ist Trip. Wer soll es sonst sein!“, murmelte Reed und sah dabei T’Pol an die dieser Tatsache keinen Glauben schenken konnte. Hoshi hatte Michael noch nicht gesehen und konnte deswegen nicht mit Reden.
    „Wie sieht er aus?“, fragte sie Malcolm.
    „Praktisch wie Trip... Nur er hat leicht graue Haare, und merkwürdige Gesichtsverformungen.“, meinte er und legte dabei den Kopf leicht auf die Seite.
    T’Pol bemerkte wie sich die Gruppe hinter den Glasscheiben auflöste und sah wie einer der Menschen, davon rannte. Sie hob eine Augenbraue und drehte sich dann wieder zu ihren Kollegen um. Ein leises Signal ertönte von ihrem Gürtel aus. Sie zog ihren Kommunikator ab und klappte den goldenen Deckel nach hinten. Es ertönte ein erneutes Piepen.
    „T’Pol.“, meldete sie sich und wartete ab.
    „Der Captain hat angeordnet das Sie und die Gruppe von Atlantis in einer Stunde zurück zur Enterprise fliegen.“, meldete sich Mayweathers Stimme am anderen Ende der Leitung.
    „Verstanden, T’Pol ende.“, sie klappte ihren Kommunikator wieder zu und lies die Hand sinken. Dann musterte sie ihre Freunde.

    Rodney sah aus wie ein Japanischer Tourist. Man konnte ihn auch mit Urdeutsche Urlauber vergleichen, wenn er kurze Hose, Sandalen und Tennissocken getragen hätte. Sheppard lachte auf als er sah wie sein Freund mit Fotoausrüstung, einem Buch unter seinem Arm klemmend vor ihm stand und verkündete das er bereits sei. Teyla drehte den Kopf so das sie den Titel des Buches lesen konnte.
    „Mr. Scott's Guide to the Enterprise?“ Teyla zog fragend beide Augenbraue nach oben.
    „Hm?“, Rodney wand den Kopf zu ihr und sah dann auf sein Buch, als sie darauf deutete. „Oh. Ja. Ich hab noch Star Fleet Technical Manual und die Enzyklopädie in meinem Rucksack.“, meinte er und war auch schon dabei die Bücher aus seinem Rucksack zu kramen und sie Teyla unter die Nase zu halten.
    „Ich wusste echt nicht das du so ein Star Trek Freak bist, Rodney.“, stellte John fest. Sein breites Schleimendes Grinsen wurde nur von einem grunzen Seiten Rodneys aus kommentiert.
    „Es gibt vieles was du nicht weist.“, meinte er dann und nahm die Bücher wieder entgegen.
    „Du solltest die Teile lieber hier lassen.“ John deutete auf die drei Technischen Sci-Fi Schmöker.
    „Wieso?“
    „Weil es sie erstens irritieren würde und zweitens es nur unnötige Fragen aufwirft.“, er nahm Rodney die Bücher ab und legte sie an einen freien Platz auf einen der Kontrollpulte.
    „Nun last uns los gehen. Wir sind sicher schon zu spät.“, murmelte Sheppard und stiefelte los. Hinter seinem Rücken zog Rodney triumphierend ein winzig kleines Taschenbuch hervor und zeigte es Teyla. Sie hingegen machte einen leicht genervten Eindruck, und beschleunigte ihren Gang. Auch Ronon lief mit einem eindeutigen Blick an ihm vorbei.
    Rodney blätterte die kleinen dünnen Seiten hin und er und lief den dreien nach so schnell er dabei konnte.

    Am Shuttle angekommen warteten die Offiziere schon ungeduldig.
    „Sorry, Leute.“ John hob kurz seine Hand, „Wir wurden kurz aufgehalten.“, dabei warf er Rodney einen scharfen Blick zu.
    „Dann kanns ja los gehen.“, brummte Malcolm und stieg durch die Luke ein. Hoshi folgte ihm, danach John, Ronon, Teyla und dann Rodney. T’Pol stieg als letzte ein um die Luke zu verschließen.
    Im Inneren des Schiffes verteilten sie sich. Rodney blätterte weiter in seinem kleinen Büchlein umher, was Johns Aufmerksamkeit auf sich zog. Schnaufend schlug er nach dem Buch und hatte es mit einem Ruck aus dessen Hände gerissen um es in einer seiner Westentaschen zu verstauen. Ein protestierendes „Hey!“, von Rodney war das einzige was John zuließ zu sagen. Er schloss seine Augen zu schmalen Schlitzen und funkelte den Wissenschaftler an. Natürlich war das nicht das letzte Buch gewesen was Rodney im Moment mit sich herum schleppte. Er wusste das er noch ein kleines Sprachlexikon, und eins was einige der wichtigsten technischen Geräte der Enterprise beschrieb, bei sich hatte.


    Keine zwanzig Minuten später fanden sich die vier in einem recht steril wirkenden grauen Raum wieder. John stand an einem der Fenster und sah hinaus. Es war wirklich ein ganz anderes Gefühl hier zu stehen. Rodney wanderte von der einen in die andere Ecke und nahm alles genaustes unter die Lupe. Teyla und Ronon saßen einfach da und betrachteten ihre Hände.
    „Ich hätte gern ein Schiff der Danupe Klasse.“, verkündete Rodney aus heiterem Himmel und ohne Zusammenhang.
    „Was?“, fragte John nach, der sich erschrocken zu ihm gedreht hatte.
    „Na eine Danupe....“, er bedachte John mit einem Blick der so viel sagte wie: ‚Sowas weist du nicht? ‘.
    „Was ist eine .. Danupe?“, fragte Teyla.
    „Das ist eins der kleinsten Schiffe die die Föderation hat. Mann nennt sie auch Runabouts. Meistens als Personen oder Fracht Transporter benutzt. Man kann sie aber auch zu wissenschaftlichen Zweck nutzen.“, erklärte der Kanadier aufgebracht.
    „Was willst du denn mit einem Schiff?“, fragte John.
    „Na fliegen was denn sonst!“, schnaufte der Kanadier.
    „Fliegen? Du?“ John lachte leise. „Ich frag mich wie du das anstellen willst, weil ich weiß das du ja nicht mal einen Jumper steuern kannst.“
    „Sicher kann ich das.“
    „Ach ja?! Sah beim letzten mal aber nicht so aus.“
    „Du lässt mich ja auch nie ans Steuer.. wie soll ich es denn dann bitte lernen?“, murrte Rodney.
    „Ich weiß auch warum ich dich nicht dran lasse.“, konterte John und sein Grinsen wurde von mal zu mal immer breiter.
    „Weist du was?“, begann Rodney drohend mit einem Finger auf John deutend. Doch weiter als das kam er nicht denn genau in diesem Augenblick hatte sich die Tür mit einem lustigen quietschen geöffnet und Archer betrat den Raum. Rodney lies seinen Finger noch einen Moment auf Sheppard gerichtet ehe auch er sich dem Mann zu wand und seine Hände nervös um seine Hüften tasten lies. Er war so aufgeregt das er einfach nicht wusste wohin mit ihnen.
    „Guten Tag.“, begrüßte Archer die kleine Gruppe. John trat einen Schritt vor.
    „Hi!“ Sein Grinsen von vorhin wich keinen Zentimeter von seinen Lippen, was Archer fragend drein blicken lies.
    „Ich hoffe der Flug hier her war angenehm.“, fragte der Captain und machte eine Geste die bedeuten sollte das sie sich alles setzen könnten. Rodney kam der Aufforderung nach und nahm neben Teyla Platz. John setzte sich erst als Archer selbst Anstalten machte sich es im Stuhl bequem zu machen und setzte sich ihm gegen über an das andere Kopfende des Tisches.
    Die Tür surrte noch mal auf und zwei weitere Personen betraten den mittel großen Raum. Es waren Commander Reed und T’Pol die sich auf die zwei freien Plätze neben Ronon setzten.
    „Mr. Reed hat mich bereits vor einigen Stunden in Kenntnis gesetzt welche Entdeckung er bei ihnen in der Stadt gemacht hat.", begann Archer. John zog hörbar Luft durch seine zusammen gebissenen Zähne, was einen Blick von T’Pol auf sich zog.
    „Hören sie. Ich weiß nicht wie er für sie aussehen mag, aber er ist sicher nicht den für den Sie ihn halten.“, erklärte John ohne Umschweifen.
    „Sie müssen wissen das ich meinen Leuten vertraue. Eines der wichtigsten Dinge hier an Bord.“
    „Das bezweifle ich nicht und ich finde das auch gut, aber glauben Sie mir...“ John klang schon fast flehend. Nach seiner kurzen Pause wollte er weiter sprechen doch Reed viel ihm ins Wort. „Ich bin der festen Überzeugung das dieser Mann Commander Tucker ist!“
    John drehte seinen Kopf zu Malcolm.
    „Wie ich schon sagte. Er ist nicht der von dem Sie denken das er es ist!“
    Rodney verfolgte die Diskussion einen Moment lang. Er hob seinen rechten Zeigefinger leicht in die Luft um zu bedeuten das er etwas sagen wollte. Doch die drei Männer bemerkten ihn nicht. Ihre Stimmen wurden immer lauter, und die Diskussion nahm ein Tempo an dem niemand richtig Folgen konnte. In einer vermeintlichen Pause, räusperte sich der Wissenschaftler. Sofort war stille und alle Augen richteten sich auf ihn.
    „Wenn... wenn ich auch etwas sagen darf?“, fragte er etwas Kleinlaut und sah dabei zu Archer. Dieser machte eine Handbewegung und Rodney begann seinen Monolog.
    „Nun ich denke es kann gut möglich sein das es dieser... Tucker von dem Sie da reden, ist.“, er sah Reed an und fuchtelte dabei mit einer Hand vor sich herum. „Ich meine, jeder von uns weiß wie viele Realitäten es gibt. Wenn ich daran denke wie vielen Alternativen McKays ich schon begegnet bin. Nicht zu vergessen ist als wir mit der Daedalus aus einer anderen Realität immer und immer wieder Sprünge gemacht haben, in die unterschiedlichsten Zeitlinien. Aber die Wahrscheinlichkeit das eine Person in einer Alternativen Realität oder einem Parallelen Universum genauso ist wie die Person die man kennt, ist sehr gering. Weil es einfach zu viele gibt. Die Chance einem identischem Ich zu begegnet liegt... bei eins zu unendlich viele. Und nicht mal dann ist gesagt das es das gleiche Ich ist. Da ist die Wahrscheinlichkeit um einiges größer jemandem zu Treffen der das genaue Gegenteil von einem ist. Also zum Beispiel, wäre Colonel Sheppard in dieser Realität ein brutaler Schläger, aber durchaus beim Militär. Ronon wäre ein... ein...“, er sah den Satetaner kurz an, „... na egal. Ich könnte ebenfalls ein Wissenschaftler sein, aber durchaus egoistisch und raffgierig, Leute nur ausnutzen und hintergehen. Also was ich damit sagen will, ist das wenn es tatsächlich ihr Mann ist den sie in ihrer Realität verloren haben, hat er nicht den gleichen Charakter, weil er in unserer Realität ganz andere Dinge erlebt hat. Und je nach dem was man erlebt prägt es die Persönlichkeit.“, er endete genauso abrupt wie er seine Rede begonnen hatte.
    „Aber das erklärt nicht was wir nun mit ihm anstellen.“, meinte Ronon darauf und bedachte Rodney mit einem finsteren Blick.
    „Nein... da hast du Recht.“, stimmte dieser zu.
    „Wenn es ihnen nichts ausmacht würden wir ihn gern an Bord nehmen.“, meinte Archer. Durch die vier Atlanter fuhr regelrechtes entsetzen.
    „Sie wissen nicht welche Gefahr sie sich selbst und dem Universum aussetzen.“, sagte Rodney entsetzt.
    „Dann erklären Sie’s“ Archer machte eine aufforderte Handbewegung. Rodney tauschte einen kurzen Blick mit John der ihm zunickte.

    „Nun wo fang ich am besten an...“, der Physiker überlegte einen Augenblick.
    „Naja, ich denke über die Wraith wissen sie schon so einiges. Sie wissen auch das er ein Wraith ist. Seit wir mit ihnen in Kontakt gedrehten waren, und das mehr unfreiwillig als alles andere, versuchen wir einen Weg zu finden wie wir sie vernichten können. Glauben Sie mir, die sind wie Zecken, lästig und überall. Und zu nichts zu nutze. Das einzige was sie machen ist, anderen Menschen das Leben aus dem Körper zu saugen.“ Rodney schüttelte sich kurz. „Als Sheppard von einem Iratus-Käfer gebissen wurde, schaut tatsächlich aus wie eine überdimensionale Zecke, fanden wir einen Erreger mit dem wir die Verwandlung in einen Wraith rückgängig machen konnten. Und dafür brauchten wir einen Wraith. Also fingen wir uns einen. Doktor Beckett behandelte ihn dann mit dem Virus und nach einiger Zeit kam dabei ein Mensch raus.“
    Rodney machte eine weiter Pause, in der Teyla die Stille füllte.
    „Wraith sind einmal Menschen gewesen. Wir wissen das die Antiker einige Kolonien, die sie auf zahlreichen Planeten gründete, aufgaben und den Kontakt abbrachen. Die Gründe sind unbekannt. Aber auf ein paar dieser Planeten gibt es Iratus-Käfer die durch ihre Enzyme dafür sorgten das sich die Menschen langsam zu einer Art Hybriden entwickelten. Dieser Protzes passierte über Generationen hinweg. Irgendwann kamen dabei die Wraith raus die wir heute kennen.“
    „Allerdings war die Behandlung die Doktor Beckett entwickelt hatte nicht die effektivste.“, fuhr der Kanadier fort. „Er musste immer wieder eine neue Dosis des Virus verabreicht bekommen um zu verhindern das die Wraith Gene in ihm wieder die Überhand erreichten. Am Anfang war auch alles wirklich perfekt. Wir gaben ihm eine Identität, Eltern, einen Ort den er Heimat nennen durfte. Irgendwann aber stellte er Fragen, die wir nicht beantworten durften. Und dann begann er an zu Schnüffeln. Drückte sich vor den Injektionen und floh. Er verwandelte sich nach einigen Stunden wieder zurück in einen Wraith. Allerdings war er nicht mehr ganz so wie er früher war. Deswegen wurde er von ihnen verstoßen. Beim zweiten mal als wir es an ihm und an einigen Anderen testeten passierte wieder genau das Gleiche. Tja und seit dem macht Michael uns die Hölle heiß mit seinen Hybriden.“ Rodney lehnte sich im Stuhl zurück.

    „Also ist Michael ein halbes Insekt?“, fragte Reed nach.
    „So könnte man es auch ausdrücken.“, antwortete John.
    „Man könnte ihn erneut mit diesem Virus behandeln und er würde wieder ein Mensch werden?“, fragte Archer. Rodney sah ihn direkt an.
    „Man könnte ja. Aber früher oder später würde er sich wieder erinnern an das was er war und sich der Behandlung entziehen. Es würde also nichts bringen.“
    „Aber möglich wäre es?“ Rodney nickte auf dies frage hin.
    „Was ist ihr Ziel?“, fragte Teyla. „Er ist gefährlich.“, fügte sie hinzu.
    „Wenn wir ihn in einen Menschen verwandelt haben, sind wir sicher ebenfalls in der Lage ihn zu erinnern.“, erklärte Archer, ohne wirklich zu wissen ob es funktionierte.
    „An was wollen Sie ihn erinnern? Er kennt Sie doch gar nicht.“, fragte Sheppard.
    „Das finden wir ja erst heraus wenn wir es versucht haben.“, meinte Malcolm. John stieß laut Luft aus seinen Lungen. Es war zum Haare raufen.
    „Hören sie. Ich sagte schon ein paar mal das es keine gute Idee ist. Wieso glauben Sie uns nicht einfach. Immerhin leben wir mit ihm... praktisch.“, er lehnte sich leicht nach vorn und breitet seine Arme auf dem Tisch liegend aus. Er sah ein bisschen wie ein predigten Pfarrer aus.
    „Wie kommen Sie überhaupt auf den Gedanken?“, fragte Rodney an Reed gerichtet der ja wohl die Ursache dieses ganzen Theaters war.
    „Das was ich von Alternativen Realitäten und Parallelen Universen weiß, reicht aus um anzunehmen das er durch eine Phasenverschiebung in diese Realität gezogen werden konnte als er damals den Kurzschluss verursachte.“, erklärte Reed. Er hatte die Arme vor der Brust gekreuzt und machte auf den Kanadier einen trotzigen Eindruck.
    Rodney nickte verstehend. Diese Möglichkeit bestand ebenfalls. John stöhnte. Das bedeutete das er Michael nicht mehr hinrichten lassen konnte. Wenn es wirklich die Person war die in der Star Trek Realität starb, und durch einen Riss in Raum und Zeit hier her gelangt war... nein. So was konnte nicht passieren. Schon gar nicht zwei mal aus einer gleichen Realität.
    Archer verzog seine Lippen kurz zu einem schwachen Lächeln. „Ich schlage vor das genügt für Heute.“, damit stand er auf und verließ den Raum.
    Als man die vier wieder alleine ließ wand sich John an seinen Freund.
    „Rodney?“
    „Hm?“
    „Ist es möglich das zwei mal aus der gleichen Realität eine... so eine Verschiebung stattfinden kann?“ John lehnte sich gegen den Fensterrahmen.
    „Wenn die Bedingungen stimmen....“, McKay zuckte mit den Schultern. Es gab unzählige Möglichkeiten und Varianten wie und wie oft eine solche Verschiebung stattfand.
    „Ich könnte Kotzen...“, murrte der Soldat, stieß sich von der Wand ab und wanderte im Raum umher.
    T'Pol: "Es freut sie vielleicht zu hören, dass dies der erste belegte Fall einer Schwangerschaft bei einem männlichen Menschen ist."
    Tucker: "Genauso wollte ich immer in die Geschichtsbücher eingehen."

  14. Danke sagten:


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