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Thema: The three Sunrises

  1. #1
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard The three Sunrises

    Titel: The three Sunrises, Arbeitstitel: Ruacana
    Rating: PG-13
    Kategorie: Action, Humor
    Charaktere: SGA-Team, Kim und andere Bekannte, weitere OCs
    Spoiler: 3. Staffel

    Short Cut: Das Team begegnet auf Ruacana, dem Planet mit den vielen Wasserfällen aus Staffel 1, einer seltsamen Zeremonie. Und statt nur dabei, ist man schnell mittendrin.

    Perspektive: Hier experimentiere ich mit etwas, was es eigentlich nicht gibt: Der allwissende Ich-Erzähler
    Feedback: wäre schön!

    Author’s Note: Tja, da ist mir was passiert. Ich wollte eigentlich, als ich Satellite abgeschlossen habe, diese Story hier „nur schnell fertig schreiben“. Fakt ist, hat nicht geklappt. Ich bin immer noch mitten drin und es ist kein Ende in Sicht, aber noch länger will ich euch auch nicht warten lassen. Daher breche ich mit meinem Prinzip, eine Geschichte immer erst fertig zu schreiben und dann erst zu posten. Ich poste allerdings sehr langsam, vllt. ein Kapitel pro Woche, damit ich mich nicht selbst einhole. Wünsche euch viel Spaß! Für den ersten Teil gibt es allerdings erst mal nur eine kleine Einführung. *duck*

    Disclaimer: Stargate Atlantis und alles was damit zu tun hat, gehört MGM und nicht mir. Ich verdiene damit auch kein Geld und das Ganze dient nur der Unterhaltung von Fan zu Fan und so weiter bla bla bla , wohl dennoch gehört mir die Storyline! *g*

    Wer Interesse hat, zu erfahren, wie Kim nach Atlantis geraten ist, bitte hier entlang: In a Galaxy far far away



    The three Sunrises


    Teil I – Ruacana, das Festland und eine wichtige Frage


    Die Sonne lachte mir ins Gesicht als ich an diesem Morgen es endlich geschafft hatte, mit John laufen zu gehen. Das machte ich höchst selten, weil ich von Natur aus faul war, aber er hatte mich so lange genervt, bis ich zugestimmt hatte. Dabei brauchte er mich nicht so sehr als nette Begleitung oder Aufmunterung, viel mehr für sein Ego, weil er natürlich wieder gewinnen würde und mich damit aufziehen könnte. Die Atlantalympics waren schon wieder viel zu lange her – er hatte es vergessen, dass ich im Laufen gut mitgehalten hatte.

    Auf der Pier unterbrachen wir unser Programm und ließen ein wenig die Sonne auf uns scheinen. Arm in Arm gingen wir an der Uferkante entlang. Es war ein schöner Morgen, ein angenehm lauer Wind wehte uns um die Nase und wir genossen unsere freie Zeit. Der Aufenthalt von SG1 und unser Abenteuer auf dem Satellit waren schon sehr ereignisreich und schon morgen stand die nächste Offworldmission auf dem Plan, da hatte uns Dr. Weir auf Stand-By gelassen und bisher war noch nichts passiert, aber der Tag hatte ja erst begonnen. Ich freute mich schon auf die nächste Mission: Wir würden endlich Ruacana erkunden, den Planet mit den vielen Wasserfällen.

    * * *

    An diesem sonnigen Tag hatte ich etwas ganz Besonderes vor. John wollte schon wieder Golf spielen, was mir so gar nicht zusagte, denn ich spielte allerhöchstens Minigolf und das meist nicht freiwillig.

    Also flog ich kurz entschlossen aufs Festland, um meine Patenkinder zu besuchen. Ich hatte Syll, Kim mini und Carson mini schon lange nicht mehr gesehen, da ich neben meiner Arbeit in Atlantis kaum Zeit hatte für Festlandsreisen. Das müsste ich unbedingt ändern, auch wegen der Kinder. Wenigstens ein oder zweimal im Monat sollte ich einfach hinfliegen.

    Der kleine Carson war inzwischen sicher schon riesig. Syll, die ich als 10-Jährige auf diesem Planeten mit dem Wraithforschungsschiff gefunden hatte, in dem Versuche an schwangeren Frauen durchgeführt wurden, um die Geburt zu beschleunigen, feierte bald ihren 14. Geburtstag und wuchs langsam aber sicher zu einer jungen Dame heran.

    Als ich das letzte Mal mit Stella gesprochen hatte, hatte sie mir von ihrer derzeitigen Zicken-Phase erzählt: Syll war mitten in der Pubertät. Da spielte es wohl keine Rolle, von welchem Planeten man kam. Alle Menschen waren gleich. Wenn ich zurückdachte, wie ich mit 14 war – ich beschloss, mir erst mal selbst ein Bild zu machen, anstatt blöde Ratschläge per Ferndiagnose zu verteilen.

    Kim war nun schon bald vier und der kleine Carson kratze an der Jahresmarke. Es war unglaublich, wie schnell die Zeit verging. Dann dachte ich an meine Beziehung, denn John und ich waren jetzt auch schon an die drei Jahre zusammen. Ob ich nicht vielleicht doch mit ihm zusammenziehen sollte?

    Ich war total gedankenverloren, als ich mein Schiff in der Nähe der Siedlung behutsam auf dem Boden aufsetzte. Es war ein ruhiger, schöner Tag heute und ich ertappte mich bei dem Gedanken, dass es mir gefallen würde, wenn wir das öfter hätten. Das Pegasus Project und der Satellit hatten uns mal wieder gefordert. Nun ja, mich nicht so sehr, aber meine Nerven waren stark beansprucht worden.

    Nun die Aussicht auf die nächsten Tage war beruhigend: Ruacana würde eine Routinemission werden. Ja, das mit dem Zusammenziehen sauste mir immer noch durch den Kopf. Warum hatte ich eigentlich so eine Panik davor? Was wäre daran so schlimm? Ich glaube, ich hatte einfach Angst es zu vermasseln. Bisher hatte ich immer alles vermasselt und John war der erste Mann, den ich länger als ein Jahr bei mir halten konnte. Vielleicht hatte ich einfach Angst, ihn zu vergraulen oder Seiten von mir zu zeigen, die er noch nicht kannte. Zwar hatte er im Cloister die Möglichkeit gehabt, alle meine Schwächen kennenzulernen, aber das war doch irgendwie nicht das Gleiche. Ich wollte diesen Kerl nicht verlieren und das war der Grund, warum ich jeder Herausforderung, was ihn anging, einfach feige aus dem Weg ging.

    -FF-
    Geändert von Scout (09.01.2011 um 18:55 Uhr)




  2. #2
    Major Avatar von claudi70
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    Hallo Scout,
    schön, dass es bei dir weiter geht.
    Kim hat also Angst mit John zusammen zu ziehen, kann ich gar nicht verstehen... *fg*
    Aber nach drei Jahren, kann man schon mal darüber nachdenken.

    Nun die Aussicht auf die nächsten Tage war beruhigend: Ruacana würde eine Routinemission werden.
    Ja und im Himmel ist Jahrmarkt Routinemissionen, sind meist die schlimmsten, wie wir ja schon zu genüge erleben dürften. Bin auf jeden Fall schon gespannt und freue mich auf eine neue Mission.

    LG Claudi

  3. #3
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Sie wird sicher von den Kindern von den ganzen Kindern so begeistert sein, dass sie bald eigene haben will...
    Es heißt ja, wenn man viel mit Kindern zusammen ist, wächst oftmals der Wunsch, eigene zu haben, noch an.
    Allerdings ist eine von ihnen gerade in der Zickenphase, dass könnte schon wieder abtöhrend wirken.
    Bis dann.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  4. #4
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Hi Scout!
    Ein schönes und ruhiges Kapitel zum Einstieg in die neue Geschichte. Aber wir ale wissen ja, dass es so ruhig wohl kaum bleiben wird.
    Ich bleibe mal bei meiner Grundaussage "Wo Kim ist, da gibt es früher oder später auch Ärger" und auch wenn ich es ihr wünschen würde, dass sie sich von diesem Fluch befreien kann, so freue ich mich doch darauf, wenn eben der Ärger aufkommt.

    Die Gedankengänge bezüglich John waren hier toll aufgezeigt. Auch, dass sie so viel Angst hat, ihn irgendwie zu vergraulen, kann gerade ich - als (höchst) merkwürdiger Mensch, der ich bin - mir sehr gut vorstellen.

    Ruacana ... hm, ist das der Planet, den Ford ursprünglich mal "Planet Wasserfall" ( ) nennen wollte? Oder ein neuer mit vielen Wasserfällen?
    Der Planet ist aber nicht zufällig nach den Ruacanafällen in Namibia benannt?

    Na, egal. Hauptsache, es gibt eine Routinemission - und Ärger und Probleme sind ja inzwischen Routine.

    Ich freue mich auf das nächste Kapitel!


    EDIT: *Monolog führ* Ja, Kevin.... Den Short Cut lesen, wäre hilfreich. Jetzt macht sich die gute Frau schon die Mühe und rackert sich ab, um diesen Short Cut präsentieren zu können und du liest ihn nicht. *draufhau*

    Übrigens: Willkommen in der Welt der WiP-Schreiberlinge. *Hand reich* Das Postingtempo geht dabei vollkommen in Ordnung. So komme ich dann auch mal problemlos mit.
    Geändert von Kevin (21.01.2010 um 15:11 Uhr)

  5. #5
    Chief Master Sergeant Avatar von Jolinar
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    Hat Kim es immer noch nicht kapiert? Bei ihrem Team gibt es keine Routinemissionen

    Schön, daß es wieder weitergeht. Habe Kim und John und ihre Kabbeleien schon irgendwie vermißt.

  6. #6
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Halli Hallo!

    Ach schön, es geht weiter. Ich hatte ja schon fast Entzugserscheinungen.

    Ein wirklich schöner, ruhiger Einstieg. Was ja eigentlich nur heißen kann, dass es dann, irgendwann mal richtig böse wird. Und wie Kevin schon sagte, wäre ja nicht Kim, wenn nicht irgendetwas passieren würde.

    Die Gedanken, die Kim da so durch den Kopf schießen, wegen dem zusammen ziehen und so, kann glaube ich jedes Mädel gut nachvoll ziehen. Ein paar Macken und Eigenheiten hat man doch meistens, die man am aller, aller liebsten vor seinem Liebsten verstecken möchte.
    Das GSV (Geheimes Singel Verhalten) lässt sich einfach schlecht ablegen.

    Ich freu mich auf deine neue Story und drück dir die Daumen, das du sie gut fertig bekommst!

    Bis dann!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  7. #7
    Staff Sergeant Avatar von nuitblanche
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    Hallo Scout,

    bin wieder voll dabei

    Schön dass es weiter geht und dann gleich wieder ne eigene Geschichte von dir...schööööön

    Was soll ich noch sagen...
    Schönes und ruhiges erstes Kapitelchen. Aber es wird sicherlich nicht so ruhig bleiben
    Kim und Ruhig passen einfach nicht zusammen *irgendwiedasGefühlhat,dassnochinigespassierenwird *

    Auf jedenfall wünsch ich dir alles gute für die WiP-Sache und freu mich schon aufs nächste Kapitel

    liebe grüße
    nuit blanche
    Optimisten haben gar keine Ahnung von den freudigen Überraschungen, die Pessimisten erleben.
    - Peter Bamm -

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Der gute Freund ist der, der dich aus dem Gefängnis freikauft.
    Aber der beste Freund ist der, der im Gefängnis neben dir sitzt und sagt "Aber geil war's schon!"

  8. #8
    Brigadier General Avatar von stargatefan74
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    Wie schön. Eine neue Geschichte und ich bin auch wieder dabei. War ja schön ruhig, aber ob Kim recht behält, dass es eine Routinemission wird? Ich kann´s mir nicht so richtig vorstellen und möchte es auch gar nicht.

    Mit Planet und Wasserfälle aus der ersten Staffel bin ich ehrlich gesagt überfragt. Weiß jetzt gar nicht, wann das war.
    Aber jetzt wo Kevin, Ford und "Planet Wasserfall" erwähnt, ja, da war was, aber ganz dunkel.

    Freue mich auf die Fortsetzung.

  9. #9
    FaGöttin Avatar von Spica
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    Moin Scout

    Ja, der Suchtfaktor mal wieder ...

    Routinemission - dass sich das Wort überhaupt noch in ihrem Vokabular befindet, ist erstaunlich! Gab es jemals mit Kim eine Routinemission? Kevin hat das ja auch vorzüglich beschrieben.

    Mal sehen, wie sich Kim wegen des Zusammenziehens entscheidet. Ich könnte mir das jetzt nicht auf die Schnelle überlegen ... aber vielleicht hat sie jetzt auf dem Festland noch etwas Zeit, um darüber nachzudenken, bevor der ganze Rummel auf Ruacana losgeht.

    Schön, dass es endlich mal wieder was neues aus deinem Atlantis gibt! Bis zum nächsten Kapitel

    Cheers
    Spica
    "It's your life and you can't deny yourself in it." ~Storm Reed



  10. #10
    Senior Master Sergeant Avatar von Dicker1
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    hallöle Scout *Salutiert*

    Endlich habe ich es geschaft ich habe alle deine Geschichten mit Kim von Anfang gelesen und endlich bin ich hier angekommen Ich höffe die Geschichten werden weiter sooo gut

    PS: eine heftiger Streit zwischen Kim und John wäre doch auch nicht Schlecht oder ???

  11. #11
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hallo ihr Lieben!

    Ach, das freut mich, dass ihr nach meiner Pause noch da seid. Ich vermelde auch fflei0iges Schreiben, allerdings ist jetzt seit Teil 1 eine Woche rum und am Ende der Geschichte ist immer noch kein Ende in Sicht. Wo soll das noch hinführen… Ich habe schon doppelt so viele Seiten wie ursprünglich geplant…

    Jedenfalls freue ich mich riesig, dass ihr wieder alle da seid, auch die Danksager natürlich und vor allem ein danke fürs Mitlesen an Liljana und TinaS

    Nun zu eurem Feedback:

    Claudi: Kim ist durchaus paranoid, wahrscheinlich ein Problem, was viele Leute haben, die lange alleine sind. Sie tut sich schwer damit, nach all der Zeit alleine, sich auf sowas einzulassen. Wie das weitergeht, gibt es später auf diesem Programm Ich finde eigentlich eine Routinemission mal ganz nett. Hast du da etwa Bedenken?

    Colonel:
    Es heißt ja, wenn man viel mit Kindern zusammen ist, wächst oftmals der Wunsch, eigene zu haben, noch an.
    Echt, ist das so? Dann bin ich wahrscheinlich irgendwie falsch programmiert. Je mehr ich mit Kindern zu tun habe (was mir wirklich Spaß macht), desto froher bin ich, wenn ich nach Hause komme und kein Geschrei um die Ohren habe. Die letzten 5 Jahre in der Schule haben mich eigentlich von dem Wunsch weggebracht und nicht andersrum. Aber das ist normal, weil ich eben nicht ganz normal bin .

    Kevin: Als blöder Lehrer hätte ich wahrscheinlich gesagt: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Fein, dass du dabei bist und direkt wieder so ein großes FB. *Freu* Ich muss zugeben, ich habe es bei The Room noch nicht geschafft aufzuschließen, trotz Ferien, aber abgeschrieben habe ich es auch noch nicht. Und was Kim angeht, ist doch schön zu wissen, dass es Ärger gibt, wo auch immer sie aufkreuzt. Ich glaub, das macht sie absichtlich *g*

    Jolinar: Nein, scheinbar hat sie es noch nicht kapiert *g*

    Teleia: Das geheime Single-Verhalten kenn ich auch *g*, aber man stellt das auch nicht wirklich ab, wenn die Beziehung dann da ist…Und Kim ist ja so ein Mensch. Sie ist doch schon sehr ihr eigenes Individuum und lebt nicht unbedingt für, sondern eher mit anderen Menschen. Sich dann einzuschränken wird ihr nicht leicht fallen oder doch?

    NB: Fein, du auch wieder voll da! Also viel wird nicht passieren, keine Sorge, nur was man so auf 40 Seiten reinpacken kann, denn soviel habe ich inzwischen für „Ruacana“.

    Stargatefan74: Ja, der Planet wurde nur mal erwähnt und seit dem Ford das mit den Wasserfällen erzählt hat, hatte ich ein Bild im Kopf, wie das ganze aussehen sollte und da musste einfach eine Geschichte her.

    Spica: Kim ist halt ein optimistischer Mensch, wahrscheinlich glaubt sie sogar daran, dass es ruhig wird. Ich tue das übrigens auch ganz doll Das Zusammenziehen braucht noch was, aber das Festland ist sicher schon mal gedanklich ein Schritt in die richtige Richtung, zumindest was die Entscheidungsfindung angeht

    Dicker: Schön, dass du aufgeschlossen hast. Du hast ja einen richtigen Lesemarathon hingelegt. Was den Streit angeht…da grinse ich und schweige.


    So, der nächste Teil kommt wahrscheinlich am Samstag, ich wollte euch nur nicht noch länger mit den Feedbacks warten lassen! Bis dahin, lasst es euch gut gehen!



  12. #12
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 76. The three Sunrises - 02. Frauengespräche

    Auch wenn das Forum nachher dicht gemacht wird, anbei trotzdem Teil II
    Viel Spaß!


    Teil II - Frauengespräche


    Nachdem ich von der Scout geklettert war und sich die Cockpitkanzel schloss, machte ich mich auf den Weg ins Dorf. Kinder spielten vergnügt am Rande der Siedlung. Immer wenn ich hierher kam, war ich mir sicher, dass es den Frieden auf Erden wirklich gab. Es war schön hier. Stella und Tan hatten ihre Hütte etwas renoviert, wenn man das hier so nennen konnte.

    Längst waren nicht mehr nur große Zelte hier zu finden, nein, die Athosianer hatten angefangen, kleine Holzhäuser zu bauen. Ich grüßte die Leute, die sich im Freien aufhielten und lief zielstrebig auf Stella und Tans Hütte zu. Die Tür war wie so oft offen, also klopfte ich an den Türrahmen. Und kaum hatte ich um die Ecke gelinst, kam auch schon Kim angesaust.

    „Hey Zwerg!“ Ich ging in die Knie, um sie aufzufangen.

    „Kim!“, hörte ich nun Stellas Stimme aus einer anderen Ecke der Hütte.

    „Hi! Es wurde Zeit, dass ich mal wieder reinschaue, es ist unglaublich, wie schnell die Zwerge wachsen!“

    „Zwerge?“

    „Oh ja, ein Zwerg, das sind mythische Figuren, die klein sind. Man benutzt das Wort auch als Umschreibung für kleine Kinder oder kleine Tiere oder so. Ein Zwerg eben. Ist nicht negativ konnotiert.“

    „Das ist ein gutes Wort! Möchtest du einen Tee?“

    „Sehr gern, danke!“ Ich setzte mich an den Tisch und nahm Kim auf den Schoß. „Wo ist die Große? Doch nicht wieder im Canyon oder?“

    Stella lachte: „Nein, da geht sie so schnell nicht mehr hin. Sie hilft Tan auf dem Feld. Ich denke, sie werden zu Mittag wieder da sein!“

    Ich nickte und sah meine kleine Namensvetterin an. „Na? Wo steckt dein kleiner Bruder?“

    „Der schläft!“

    „So! Dann kann er dich ja gar nicht ärgern!“

    „Nein!“

    „Okay, das ist gut!“

    Stella stellte mir den Tee hin und setzte sich auf einen freien Platz auf der anderen Seite des Tischs.

    „Wie geht es euch?“

    Sie lächelte mich an: „Gut! Das Leben hier meint es gut mit uns, wir haben alles, was wir uns jemals erträumt haben!“

    „Ich bin euch so dankbar, dass ihr Syll damals bei euch aufgenommen habt!“

    „Sie ist ein tolles Mädchen, hat einen starken Charakter! Und sie gehört in diese Familie genau wie Kim und Carson!“

    Ich senkte kurz den Kopf und nickte. „Und bei dir? Ist bei dir alles in Ordnung?“

    „Oh ja, mir geht es gut!“

    „Und John?“ Die Frage kam fast etwas spärlich bzw. ängstlich aus ihrem Mund.

    „Yep, immer noch an meiner Seite!“

    „Ihr seid schon so lange ein Paar!“

    „Ja, stimmt eigentlich, wobei es mir noch gar nicht lange vorkommt!“

    „Hast du schon mal daran gedacht, zu heiraten?“

    „Heiraten? Ich?“, fragte ich erstaunt und schüttelte dann den Kopf. „Nein!“

    „Wieso nicht, ist er nicht der Richtige?“

    „Oh nein – das ist es nicht, er ist absolut der Richtige und das, was ich für hin empfinde, geht weit über Liebe hinaus!“

    „Also, warum dann nicht heiraten?“

    „Vielleicht bin ich einfach nur ein Feigling!“

    „Die Zeit wird kommen, keine Sorge!“

    „Du bist wie die aufgehende Sonne, weißt du das?“

    „Das ist ein schönes Kompliment!“

    Wir lächelten uns an und schwiegen dann eine Weile.

    „Auf dem Planet, auf dem ich geboren wurde, gab es drei Sonnen!“

    „Drei Sonnen? Wow! Da hattet ihr sicher heiße Sommer!“

    „Ja, das schon, aber eine Sonne war so weit von uns weg, dass wir ihre Kraft kaum spürten.“

    „War die andere ein Doppelstern?“

    „Ich habe keine Ahnung, was ein Doppelstern ist, Kim!“

    „Ist auch nicht so wichtig, aber bei drei Sonnen geht so ein bisschen die Einzigartigkeit eines Sonnenaufgangs oder Untergangs verloren oder?“

    „Da hast du Recht! Hier sind sie wirklich besonders schön!“

    „Ja, das sind sie, wobei ich von den Sonnenaufgängen selten etwas mitbekomme, ich habe einen tiefen Schlaf!“

    Stella lachte: „Ich bin froh, dass du da bist!“

    „Ich werde jetzt öfter kommen, habe ich mir vorgenommen!“

    „Da werden sich die Kinder freuen!“

    „Unsere nächste Mission führt uns auf einen Planeten, der ganz viele Wasserfälle hat, aber ich bezweifele, dass er drei Sonnen hat!“

    „Wasserfälle? Ich habe noch nie einen Wasserfall gesehen.“

    „Ganz im Gegenteil zu Syll!“, scherzte ich und spielte auf unser Abenteuer im Canyon an. „Hey, ich habe eine Idee! Lass uns einen Ausflug machen!“

    „Einen Ausflug? Jetzt?“

    „Klar, wieso nicht? Bis zum Mittagessen ist noch genug Zeit. Und die Zwerge können wir mitnehmen. Wird Zeit, dass du mal einen Wasserfall siehst!“

    „Okay, du bist verrückt, aber okay!“

    So machten wir uns kurzerhand auf den Weg zum Grand Canyon. Das wurde spaßig. Erst am Nachmittag, nachdem ich auch Tan und Syll gesehen hatte, kehrte ich nach Atlantis zurück und entschied mich erst einmal dazu, Carson zu besuchen, da ich auf dem Rückflug angefangen hatte, mit einer aufkeimenden Migräne zu kämpfen.


    -FF-




  13. #13
    Senior Master Sergeant Avatar von Dicker1
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    Guter Teil freuhe mich schohn auf den nächsten

  14. #14
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    Hey du!

    Ein echt schöner Teil!w war toll, mal wieder was über die Kiddis zu erfahren. Scheinen ihren Eltern ja viel Freude zu machen. Und wenn Tante Kim jetzt öfter kommt, ist das doch sicher ein Grund zur Freude.


    „Ihr seid schon so lange ein Paar!“

    „Ja, stimmt eigentlich, wobei es mir noch gar nicht lange vorkommt!“

    „Hast du schon mal daran gedacht, zu heiraten?“

    „Heiraten? Ich?“, fragte ich erstaunt und schüttelte dann den Kopf. „Nein!“
    Na, das wärs doch! Warum nicht?! Schmeißen wir eine große Hochzeitsparty!!
    Auch wenn ich wage zu vermuten, das Kim wohl nicht der Typ für Heiratskram und so ist. Ist ja auch nicht für jeden was.

    Ich bin ja gespannt, welche Rolle die Sunrises noch spielen, geht es vielleicht in dieser Geschichte noch auf Stellas Planet?

    Hat mir gut gefallen, würde gern mehr schreiben, muss mich aber wieder meinen Viren widmen, die Mistviecher sind nicht totzukriegen.
    Freue mich auf den nächsten Teil!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
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    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  15. #15
    FaGöttin Avatar von Spica
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    Moin Scout,

    irgendwie finde ich es doch nicht so gut, dass du nur einmal pro Woche postest ... da verliere ich ja fast den Anschluss an den letzten Teil ... naja, so habe ich zwischendurch Zeit, die anderen etwa hundert FFs hier zu lesen, die mich noch interessieren (habe meinen Stress gerade reduziert und eine Vorlesung geschmissen).

    Ich seh schon kommen, dass ich während dieser Geschichte meinen inneren Physiker ausschalten muss ...

    Ha, wenn Kim noch häufiger aufs Festland fährt, kann sie irgendwann nicht mehr anders, als John heiraten und Kinder kriegen. Ob sie noch vor Teyla dran ist?

    Und Kim geht freiwillig bei Carson vorbei? Das muss aber eine schlimme Migräne sein!

    Ich finds übrigens super, wie du auf Kleinigkeiten eingehst, wie zB dass Stella nicht weiß, was ein Zwerg ist ... *mehr haben will*

    Ich freu mich schon mächtig auf den nächsten Teil!
    Cheers
    Spica
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  16. #16
    Brigadier General Avatar von Kevin
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    Hi Scout!
    Wirklich ein tolles Kapitel. Sehr ruhig und das ist mal entspannend, nicht nur für Kim, sondern auch für uns Leser! Die Spannung kommt schon noch früh genug, also sind solch ruhige Szenen für den Anfang wirklich toll.

    Mir hat der Besuch bei der kleinen Familie gefallen - ich muss zugeben, dass ich gerade zwar gar nicht so viel mit denen anfangen kann, war wohl vor meiner Zeit hier als Leser, oder ich habe etwas vergessen - aber trotzdem ist es schön, das zu lesen.
    Jetzt wurde dain dem Dialog doch glatt ein womöglich wichtiger Hinweis auf die Geschichte gegeben, die ja bekanntlich den Namen "The three Sunrises" trägt. Da erzählt dann Stella etwas von drei Sonnenaufgängen auf ihrem Heimatplaneten. Hm.... *grübel* Ich habe das Gefühl, den Planeten bekommen wir noch zu "sehen".
    Aber es ist doch nicht gleichzeitig "Planet Wasserfall", oder? Ja, hier macht sich meine Wissenslücke bemerkbar, da ich ja keine Ahnung habe, woher Stella kommt.

    Erleuchte mich bitte mit dem nächsten Kapitel!
    Ich freue mich drauf, bis dann!


    Ach, und ehe ich es vergesse:
    @Teleia
    Zitat Zitat von Teleia
    Hat mir gut gefallen, würde gern mehr schreiben, muss mich aber wieder meinen Viren widmen, die Mistviecher sind nicht totzukriegen.
    Viren leben nicht, also kann man sie nicht töten. Nur neutralisieren! *Klugscheißmodus aus*
    Aber gute Besserung von meiner Seite!
    Alterans' Eternal War

    The Last Of Them / The Long Way Back Home / Past / Present
    &
    coming soon
    Future

  17. #17
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Standard 76. The three Sunrises - 03. Unverhofft kommt oft...

    Hi und guten Hunger

    Habe gesehen, dass die Woche über ja hier kaum was los war. Hoffe, ich bin nicht jetzt schon in Vergessenheit geraten. Ich kann aber Positives berichten, ich komme schreibtechnisch dem Ende näher und so bald ich fertig bin, kommt der normale Rhythmus wieder zum Tragen.

    Bei der Geschichte habe ich zwei grundlegende Dinge festgestellt:

    A: Der Weg ist das Ziel und das Ende total unspektakulär
    B: Ich weiß jetzt endlich, mit wem ich John und Kim unbewusst immer verglichen habe. Wer von euch die Sendung „The Closer“ kennt – irgendwie sind die beiden wie Deputy Chief Brenda Leigh Johnsson and Special Agent Fritz Howard *g*

    Zu niedlich….

    So, nun zu euch:

    Danke an die Danksager fürs Klicken!

    Teleia: Also, wenn die beiden das tatsächlich durchziehen würden mit der Hochzeit, dann würde es sicherlich ein riesiges Fest werden. Zumindest ist das meine Einschätzung, wie Kim das wohl gern machen würde… Aber soweit sind wir ja noch nicht… Stellas Planet war im Übrigen nur zufällig erwähnt, aber er spielt im Rest der Geschichte keine Rolle mehr. Hoffe, du bist wieder fit!

    Spica: Du musst den Physiker bei meinen Geschichten eh ausschalten, weil ich manchmal haarsträubende physikalische Geschehnisse erfinde *g* Und nein – Kim heiratet nicht und so….

    Kevin: Stella war die Frau aus dem Wraithforschungsschiff, die schwanger war. John und Kim haben ihr doch bei der Geburt des Kindes geholfen, woraufhin sie das Kind Kim nannte. Inzwischen gab es mit ihrem Mann weiteren Nachwuchs: Carson und Syll ist das adoptierte Kind, was John und Kim in der gleichen Geschichte gefunden hatten in dem Dorf, das von den Wraiths zerstört worden war. Das Team hat die Familie mitgenommen und seit dem leben sie bei den Athosianern.

    Und sie ist nicht von Ruacana


    Okay, weiter geht’s….immer noch sehr ruhig…



    Teil III – Unverhofft kommt oft…

    „Kim! Schön, dich zu sehen, was verschlägt dich in mein Reich?“

    „Ich hatte Sehnsucht nach dir!“

    „Du Schleimbeutel!“

    „Nein, ehrlich! Ich habe heute dein Patenkind besucht und festgestellt, dass ich dich auch schon mindestens einen Tag nicht mehr gesehen habe!“

    „Mein Patenkind Carson mini?“

    „Yep!“ Ich grinste. Carson mini hatte sich irgendwie bei uns eingebürgert, genauso wie Kim mini. „Weißt du eigentlich, dass die beiden das Geschwisterpärchen mit den weltcoolsten Namen sind?“

    Carson blinzelte mich an: „Bist du gerade wieder mal etwas selbstverliebt?“

    „Das bin ich doch immer und arrogant noch dazu! Deshalb kann Madeleine Frampton mich auch nicht leiden!“

    „Hm, da bist du nicht die einzige. Aber mal was anderes! Wieso bist du eigentlich hier?“

    „Ich hatte Sehnsucht nach dir??“

    Ich neigte den Kopf, doch Carson schüttelte den Kopf: „Also, ich gebe dir jetzt drei Sekunden Zeit, dann werde ich genau die gleiche Frage noch einmal stellen! Also?“

    „Ich bin müde, abgeschlagen und ärgere mich schon wieder mit Migräne herum!“

    „Hm!“ Carson sah sich um: „Ab aufs Bett, ich werde mal deinen Blutdruck messen.“

    Kurz darauf war der Test in vollem Gange. „Hast du das schon länger?“, wollte der Schotte dann von mir wissen, worauf ich weder nicken, noch den Kopf schütteln konnte:
    „Immer mal wieder!“

    „In welchen Abständen?“

    „Mal so, mal so, ist ganz unterschiedlich!“

    Carson blinzelte: „Und dein Essensverhalten?“

    „Was das damit zu tun? Normal bis schlimm – wie immer!“

    „Dein Zyklus?“

    Plötzlich ging mir ein Licht auf: „Zyklus? Warte mal, du glaubst doch nicht etwa…?“

    „Könnte doch sein, ich meine, kann man so deuten!“

    „Carson, im Leben bin ich nicht schwanger. Kann ich gar nicht, geht nicht, ich bin doch voll auf Drogen!“

    „Auch die Pille hat ein Restrisiko!“

    „Weiß ich, trotzdem, nee, mach mich nicht schwach!“

    „Wäre es denn so schlimm?“

    „Ja! Ich meine, nicht wegen John, aber ja! Ich kann doch jetzt kein Kind kriegen!“

    „Wieso nicht?“

    „Weil ich nicht kann. Punkt. Aus. Ende der Diskussion! Hast du einen Test da?“

    „Klar, habe ich einen Test da!“

    „Dann hopp, her damit, ich will nachsehen!“

    20 Minuten später…

    „Und? Und? Und?“

    „Ja, nun wart’s ab!“

    Ich wurde von Minute zu Minute nervöser: „Carson?“

    „Ja-ha?“

    „Nun spann mich nicht so auf die Folter, ich darf einfach nicht schwanger sein!“

    „Was wäre denn daran so schlimm?“

    „Prinzipiell nichts und dann prinzipiell alles! Einem Kind gebühren 24 Stunden, sieben Tage die Woche nonstop Aufmerksamkeit und dafür bin ich noch nicht bereit. Ich bin da traditionell, entweder richtig oder gar nicht. Und für richtig fehlt mir nicht nur der Mut, sondern auch die Bereitschaft und das Verantwortungsgefühl. Ich weiß, das ist egoistisch, aber es geht nun mal nicht anders – stell dir mal vor, ich krieg ein Kind und springe dann in eine andere Realität! Was dann? Nein, das Risiko ist mir zu groß, unter solchen Umständen sollte man keine Kinder kriegen!“

    Carson nickte verständnisvoll, das ergab für ihn schon einen Sinn und er akzeptierte diese Einstellung auch ohne weiteres.

    „Also, der Test ist negativ! Du bist nicht schwanger!“

    „Ah – Gott sei Dank! Danke Carson! Und mach mich nie wieder so irre!“

    * * *

    Von Carson aus marschierte ich rüber zu Johns Quartier, der sicher noch etwas Energie tankte vor der Mission.

    „Hey!“

    „Oh hi Kim! Habe dich nicht erwartet, dachte, du kommst später.“

    „Ich dachte, ich sehe dich noch mal bevor wir morgen zu der ultragefährlichen Mission ins Land der Wasserfälle aufbrechen!“

    „Sei nicht so zynisch!“

    „Entschuldige, ich kann nichts dafür. So, du hast mich also nicht erwartet, hast du etwas wieder eine hübsche Frau im Schrank?“

    „Norena!“

    „Die Taranerin?“

    „Hmh, ist im Schrank! Hab sie vergessen, ist bestimmt schon erstickt!“

    „Mörder!“

    „Touché!“ Er stand auf und umarmte mich herzlich. Als ich in sein Quartier gekommen war, hatte er Pink Floyd Akkorde auf seiner Akustikgitarre gespielt.

    Ich konnte ein c, ein g, ein a, ein d und einige von denen auch in Moll. Damit konnte ich zu ¾ Country Roads spielen, für mehr reichte es nicht. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und dachte an meinen Besuch bei Carson.

    „Sag mal, hast du mal daran gedacht, Kinder zu bekommen?“

    Er sah mich etwas kariert an und war für einen Moment sprachlos.

    „Ich meine, nicht mit mir!“

    „Nicht mit dir? Mit wem denn sonst?“

    „Norena? Nein, Spaß beiseite, ich meine, du warst doch mal verheiratet, hattest du nie mal Pläne, was Nachwuchs angeht?“

    „Ich war nicht lange genug verheiratet für solche Pläne!“

    „Ah!“

    „Wieso fragst du?“

    „Hm?“

    „Wie kommst du darauf?“

    „Carson dachte, ich wäre schwanger!“

    „Ach!?“

    „Ja, witzig, was?“

    „Und? Bist du?“

    „Hm? Achso, nein – nein! Eine Kombination aus dir und mir – das kann ich Rodney nicht antun!“

    Nun musste John lachen bei dem Gedanken, wie ein kleines Nervenbündel mit den kombinierten Eigenschaften von ihm und mir an Rodneys Hosenbein hing und ihn terrorisierte.

    Daraufhin ließen wir den Abend langsam und gemütlich ausklingen.


    -FF-



  18. Danke sagten:


  19. #18
    Senior Master Sergeant Avatar von Dicker1
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    120

    Standard

    ach menno dachte es gibt noch eine mini Kim Gutes Kapitel

  20. #19
    Brigadier General Avatar von Teleia
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    1.648

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    Hi!

    Ein süßes Kapitel!

    Carson ist wirklich der Knaller! Er kann die Arme doch nicht so erschrecken. Irgendwie hat sie ja Recht, in ihrer Situation ein Kind zu bekommen wäre sicher schwierig. Auch wenns bestimmt interessant zu lesen wäre.

    Die Warterei auf den Test kann glaube ich jede Frau, die schon mal in der Lage war gut nachvoll ziehen. Immer diese Fragen, mit denen man nicht rechnet und dann ist das Leben für ein paar Minuten die Hölle.

    Aber sie hatte ja Dussel.

    Finde ich gut, das sich auch mit John darüber geredet hat, bei Männern weiß man ja nie, wie sie so reagieren.
    Obwohl ich wirklich neugierig wäre, wie eine Kombination aus Kim und John wäre, wahrscheinlich wie du schon gesagt hast, die Hölle für den armen Rodney.

    War wirklich lustig zu lesen!
    Ich bin auch wieder so gut wie fit. Am Anfang der Woche war ich auch krank geschrieben, aber jetzt gehts wieder. Die Nase ist noch verstopft, aber damit kann/muss frau leben.

    Bis zum nächsten Teil!
    Um die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume,
    halte die Unendlichkeit auf deiner flachen Hand und die Stunde rückt in die Ewigkeit.
    -William Blake-

    Meine neue FF:
    Willkommen in Atlantis

    Kleine Geschichten aus dem Stargate Universum:
    Atlantis Songbook

    Ich bin nicht verrückt, nur nicht normal. Normalsein ist langweilig!

  21. #20
    Spooky :) Avatar von Saffier
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    Danke danke danke danke!!! Ich bin grad so froh das ich was neues zum lesen bekommen habe
    mein kopf qualmt schon vor lauter mathe formeln und ausdrücke und bin für jede ablenkung dankbar ^^
    auch wenn es (noch?) ruhig zugeht, gefällt mir trotzdem sehr gut bisher.
    schön das kim mal wieder auf dem festland war um stella und co zu besuchen. und der anschließende besuch bei carson oh nein....einfach nur witzig!!
    Aber mein favorit in diesem kapitel ist ganz am ende zu finden:
    „Hm? Achso, nein – nein! Eine Kombination aus dir und mir – das kann ich Rodney nicht antun!“

    Nun musste John lachen bei dem Gedanken, wie ein kleines Nervenbündel mit den kombinierten Eigenschaften von ihm und mir an Rodneys Hosenbein hing und ihn terrorisierte.
    Ich kann mich john nur anschließen...die votstellung ist zu genial
    LG Saffier

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