[TGE] Schatten der Vergangenheit
Stargate- The German Experience
Schatten der Vergangenheit
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Autor: Timelord
FSK: 16
Genre: Abenteuer/ Action
Serie: TGE
Disclaimer: TGE ist geistliches Eigentum von Atlan & Colonel Maybourne und deren Team. Ich erdreiste mir nur eine FF dazu zu schreiben ^^.
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Irgendwo am Amazonas…
Marcus lief direkt hinter dem Professor. Seit Stunden folgten sie einem Weg, der tief verborgenen lag und anscheinend schon lange nicht mehr benutzt worden war.
Außer ihm und dem Professor waren noch zwei anderen Studenten der UCLA dabei. Die Führer, die sie in dem Dorf am Fluss angeheuert hatten, waren letzte Nacht spurlos verschwunden.
Seitdem machten sie sich alleine auf den Weg.
Dem Professor war vor einiger Zeit eine uralte Karte dieses Gebiets in die Hände gefallen.
Das besondere daran war, das sie angebliche den Weg zu einem alten Indianerstamm zeigte. Dieser Stamm hatte sich damals zurückgezogen, als sich die Spanier daran machten, den südamerikanischen Kontinent zu erobern.
Ein unheimlicher, tiefer und langgezogener Schrei durchbrach die gewohnte Geräuschkulisse des Dschungels. In der nächsten Sekunde geriet Bewegung in das Blätterwerk und an verschiedenen Stellen durchbrachen vermummte Gestalten das Geäst.
Das nächste was Marcus spürte, war ein heftiger Schlag gegen den Kopf, der ihn bewusstlos werden lies.
STK
Generalmajor Sebastian Degenhardt ging die letzten Berichte der ST- Teams durch.
Diverse Anfragen aus Abteilungen, deren Name der Mann nicht einmal richtig aussprechen konnte. Beschwerden über die Kantine und noch vieles mehr, was als Papierkram anfiel.
Normalerweise erledigte sein Sekretär die Standardsachen, aber dadurch dass es ruhig war in der Milchstraße, gönnte er sich auch mal den Luxus.
Das Telefon klingelte und ohne aufzusehen nahm er den Hörer ab.
„Degenhardt.“
„Herr Generalmajor, ich wollte ihnen nur mitteilen das ihr Antrag genehmigt wurde.“
Innerlich jubelnd verabschiedete er sich und legte wider auf.
„Leutnant Meier, lassen sie Colonel Sumner in mein Büro kommen.“
Der Generalmajor war mit seinem Rucksack schon auf dem Weg zum Aufzug, welcher ihn an die frische Luft und in die verdiente Freizeit bringen würde.
„Sebastian Degenhardt. Ich habe gehört das du uns verlässt.“
Teal´c stand wie ein Felsblock vor der Aufzugtür.
„Jawohl und wenn du versuchst mich dran zu hindern, mein Freund.. lass ich dich demnächst nicht mehr beim Tischtennis gewinnen.“
Der Jaffa zog die Augenbraue hoch und machte seinem Freund Platz.
„Wir sehen uns in zwei Wochen, Teal´c.“
Bodensee, einen Tag später…
Degenhardt legte die Füße auf den oberen Rand des Verandagatters. In seiner linken Hand hielt er eine Flasche, des besten Pilsener braus, das er sich vorstellen konnte und in der rechten qualmte genüsslich eine Zigarre.
Endlich Urlaub, dachte er bei sich, während er einen tiefen Zug von der Zigarre nahm.
Da es im Moment draußen in der Galaxis eher ruhig war, hatte man beim Oberkommando ein Einsehe gehabt und dem Generalmajor den längst fälligen Urlaub gewährt.
Die Sonne verschwand hinter dem Horizont und ein leichter, kalter Windzug kam auf.
Sebastian schloss die Augen und genoss dieses Gefühl. Den wind auf seiner Haut zu spüren.
Die Idylle wurde jäh durch das Geräusch seiner Türklingel gestört.
„Ah endlich. Pizza.“
Er öffnete die Tür und es war nicht die Pizza.
„Hallo Basti. „
„Lyz?“
Die Frau lächelte bestätigend.
„Darf ich reinkommen? Hier draußen wird es kalt.“
Sie zog den Saum ihrer Jacke zusammen.
Der Generalmajor musterte seine alte Bekanntschaft von oben bis unten, während er sie hereinbat.
Oh Gott, das muss doch mindestens 30 Jahre her sein… und sie hat sich kaum verändert.
Lyz war ungefähr 1,70 hoch, hatte schulterlanges schwarzes Haar und braune Augen.
Er erinnerte sich daran wie sich kennengelernt hatten.
Es war damals gewesen, als er im Rahmen eines militärischen Austauschprogramms, mehrere Monate auf der Edwards Air Base stationiert worden war. Lyz war dort damals in dem Supermarkt des Stützpunkts angestellt gewesen. Er hatte sie damals gesehen und sich in sie verliebt. So war eins zum Anderen gekommen.
Sebastian hatte sich an sie rangemacht und sie hatte seine Avancen erwidert. Die Beziehung funktionierte solange, bis er wider zurück nach Deutschland musste.
Er wollte dass sie mit ihm kam, aber sie hatte abgelehnt und sich am Tag seiner Abreise von ihm getrennt.
„Möchtest du was trinken?“
Lyz drehte sich zu ihm herum und schenkte ihm ein Lächeln, während sie ihm ihre Jacke gab.
„Ein Bier, wenn du noch eins übrig hast.“
Degenhardt musste schlucke, das schulterfreie Oberteil hatte einen sehr tiefen Ausschnitt.
Der Offizier hing die Jacke an der Garderobe auf bat seinen Besuch im Wohnzimmer Platz zu nehmen. Er ging in der Zwischenzeit in die Küche und machte zwei neuen Flaschen seines Bieres auf.
Bevor er in das Wohnzimmer zurückkehrte, atmete er dreimal ein und aus.
Dieses Treffen hatte eine Menge Emotionen an die Oberfläche gespült und er wollte nicht, dass sie die Oberhand gewannen.
Lyz saß mit übergeschlagenen Beinen auf der Dreier Couch und nahm die Flasche dankend an.
„Möchtest du ein Glas?“
Als Antwort auf Sebastians Frage setzte sie die Flasche an und zog sie bis zur Hälfte leer.
Degenhardt lachte, während er sich auf dem gegenüberliegenden Sessel setzte.
„Trinkfest wie immer.“
Nachdem auch er einen Schluck genommen hatte, setzte er die Bierflasche auf der Marmoroberfläche des Wohnzimmertisches ab.
„Was treibt dich hierher.“
Immer noch das Bier in der Hand haltend, ließ sie ihren Blick über die Einrichtung schweifen. Den riesengroßen LCD Fernseher, den Bang & Olufsen Hi-Fi- Turm und nicht zu vergessen die recht beachtliche Musik und Filmsammlung, die der Generalmajor besaß.
Sie lachte, als sie die Steelbook- Special Edition des Stargate- Kinofilms sah.
„Du hast dir den Film zugelegt? Du warst doch selbst dabei.“
„Ich finde Emmerich hat seine Sache gut gemacht. Also, was willst du?“
Corra schien einzusehen, dass sie ihn nicht erfolgreichen ablenken konnte. Das war der Offizier in ihm.
„ Ich brauche deine Hilfe, Basti.“
„Inwiefern kann ich dir den helfen.“
„Du musst jemanden für mich finden.“
„Dafür sind die Cops zuständig, nicht die Bundeswehr.“
„Ich weiß, aber es betrifft dich, genauso wie mich.“
Er sah sie fragend und ratlos an.
„Mein Sohn ist verschwunden. Besser gesagt, unser Sohn.“
TBC
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