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Thema: [SG-A] Roter Sand

  1. #1
    Airman
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    03.05.2006
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    Standard [SG-A] Roter Sand

    Titel: Roter Sand
    Autor: GoaSkin
    Serie: Stargate SG1 und Stargate Atlantis
    Spoiler: Fortsetzung (s.U.)
    Charaktere: Woolsey, Hariman, Carter, O'Neill, McKay und Wissenschaftler
    Genre: SCI FI

    Kurzinhalt: McKay forscht an einer Möglichkeit, um Gates anzuwählen, die sich auf einer Reise durch den Hyperraum befinden. Das Experiment ist geglückt, führt jedoch bei einem späteren Versuch zu einem merkwürdigen Zwischenfall, der mit dem Nachbarplaneten der Erde zusammen hängt.

    Inhalt:
    In der Atlantis-Basis:

    McKay: Ich glaube, ich habe eine Möglichkeit gefunden, ein Stargate anwählen, das sich gerade auf einer Reise durch den Hyperraum befindet. Ich meine, eigentlich hat Wallace da einen Weg gefunden. Dank einer neuen Formel sollte es nun möglich sein, die Subraum-Koordinaten eines Raumschiffes in eine Gate-Adresse mit neun Chevrons zu konvertieren. Dazu habe ich ein Programm geschrieben, das die Sensoren-Daten der Daedalus in eine Gate-Adresse sendet und diese mittels Subraum-Kommunikation an den Zentralrechner des Stargate-Zentrums schickt. Dadurch besteht die potentielle Möglichkeit, vom Stargate-Zentrum aus ein auf der Daedalus stationiertes Gate anzuwählen und somit auch während sich die Crew auf einer Reise von der Erde nach Atlantis befindet oder umgekehrt, das Schiff zu verlassen, um auf der Erde etwas zu erledigen und die Reise zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen. So müsste nicht ständig die gesamte Mannschaft bei einer Überfahrt anwesend sein, sondern nur noch im Bedarfsfall.
    Ich schlage vor, ein Stargate auf der Daedalus aufzustellen und das ganze einmal zu probieren, solange sie noch hier ist.

    Woolsey: Bei allem Respekt. Ich habe die Akten zur Ikarus-Mission gelesen. Selbst wenn ihre Theorie stimmt, daß man mit Hilfe einer dynamischen Gate-Adresse mittels einer neun-Chevron-Anwahl auf ein darauf vorbereitetes Raumschiff im Hyperraum gelangen kann - dazu ist ein utopischer Energie-Aufwand erforderlich, für den noch nicht einmal die Antiker eine geeignete Energiequelle erfunden haben. Der Ikarus-Mission ist das auch nur deshalb gelungen, weil das Team von einem besonderen Planeten losgegangen ist, auf dem aufgrund der natürlichen Bedingungen solche Energiemengen vorhanden waren. Einen solcher Planet ist in der gesamten Pegasus-Galaxie nicht bekannt - geschweige denn auf einem Schiff...

    McKay: Nein, nein, nein... Ich glaube da irren Sie sich. Das Ikarus-Team reiste zu einer Adresse aus der Antiker-Datenbank, wodurch dieses zu einem Raumschiff gelangt ist, das 21 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Die Milchstraße und die Pegasus-Galaxie liegen jedoch nur einem sehr kleinen Bruchteil von dieser Entfernung auseinander. Die Notwendigkeit einer solchen Energiemenge ergibt sich nicht aus der Anzahl von Chevrons, die für eine Gate-Anwahl erforderlich sind, sondern lediglich aus der Entfernung. Damit dürfte maximal so viel Energie erforderlich sein, wie für eine Anwahl von der Erde zu Atlantis - je näher sich das Schiff noch an der Erde befindet, desto weniger... Das neunte Chevron ist in diesem Falle nur erforderlich, um ein Gate zu erreichen, das sich im Hyperraum befindet und sich somit außerhalb des herkömmlichen Raumes.

    Woolsey: Hilfreich wäre diese Möglichkeit schon, in sofern ihre Theorie umsetzbar ist... ich denke einmal darüber nach...

    McKay: Es ist alles vorbereitet. Im Prinzip ist es nur noch erforderlich, ein Gate auf der Daedalus aufzustellen und dieses mit dem Schiffscomputer zu verbinden. Und ein Gate aus der ehemaligen Gatebrücke ist schnell besorgt, die damit auch endgültig überflüssig sein sollte.

    Einige Stunden später...

    Woolsey: Ich habe zwischenzeitlich mit O'Neill über dieses vorhaben gesprochen. Auch er ist an diesem Experiment interessiert. Wir werden Sie gleich in einem Jumper auf die Daedalus bringen und zum nächsten Gate aus der ehemaligen Gatebrücke fliegen.

    McKay fliegt zusammen mit einem Soldaten in einem Jumper zur Daedalus. Diese öffnet ein Hyperraumfenster.

    Offizier: In wenigen Minuten sollten wir beim nächsten Gate aus der ehemaligen Brücke angekommen sein. Team bereitmachen zur Jumperbucht! Gate zur Teleportation markieren!

    Die Daedalus verlässt den Hyperraum, ein Jumper startet zum Gate und versieht es mit Peilsendern. Darauf hin wird es in die Daedalus teleportiert und aufgestellt.

    McKay: Nun müssen wir das Gate nur noch mit dem Computer verbinden und einen Patch einspielen, schon kann es los gehen.

    Nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind, wird eine Kommunikationsverbindung mit Atlantis aufgenommen.

    McKay: Alle Vorbereitungen sind getroffen. Wir starten nun gleich in den Hyperraum. In wenigen Minuten bitte eine Gateverbindung mit dem Anwahlprogramm aufbauen, das ich in den Gatecomputer eingespielt habe!

    Offizier auf Atlantis: Dann sind wir mal gespannt...

    Die Daedalus verschwindet in den Hyperraum.

    Offizier auf Atlantis: Chevron 1 aktiviert... Chevron 2 aktiviert... Chevron 3 aktiviert... Chevron 4 aktiviert... Chevron 5 aktiviert... Chevron 6 sechs ist aktiviert. Chevron sieben auch... Chevron 8 ist aktiviert... bisher alles bestens.... Chevron 9 aktiviert...

    Ein Wurmloch öffnet sich...

    Offizier: Alle Energiewerte im grünen Bereich... Energieverbrauch im Rahmen einer herkömmlichen Wurmlochverbindung mit sieben Chevrons...

    Woolsey: Ich habe die Ehre, die neue Technologie zu testen. O'Neill erwartet mich in Kürze im Stargate-Zentrum...

    Woolsey passiert das Stargate und wird auf der Daedalus empfangen. Er gratuliert McKay dafür, dass das Experiment geglückt ist...

    Woolsey: Nun... O'Neill erwartet mich auch gleich schon im Stargate-Zentrum... Bitte Erde anwählen...

    McKay: Ich dachte, ich hätte gesagt, dass wir die Erde nicht sofort anwählen können - erst wenn wir in Reichweite des Milchstraßensystems sind. Dies wird noch etwa eine Woche dauern...

    Woolsey: Warum hat mir das keiner gesagt... ich bin nun nicht darauf vorbereitet, mehrere Tage auf der Daedalus zu verbringen. Also bitte wieder zurück nach Atlantis wählen!

    Offizier: Wir haben das Pegasus-System mittlerweile verlassen. Eine Anwahl irgendwo hin sei - wenn überhaupt - nur mit Hilfe eines ZPMs möglich.

    McKay: Okay, Okay... ich habe da wohl was verbockt. Aber soweit ich informiert bin, befindet sich doch ein ZPM an Bord der Daedalus?

    Offizier: Ja schon... aber es sei nicht angedacht, die Energie im ZPM nun für eine Gateanwahl zu beanspruchen.

    Woolsey: Wie viel Energie haben wir noch?

    Offizier: 86%.

    McKay: Nach meinen Berechnungen - ich meine natürlich Schätzungen, wären für eine Anwahl zur Erde etwa 3.6& der Energie eines ZPMs erforderlich.

    Woolsey: Ich denke, das können wir verantworten... Anwählen!

    McKay: Dann testen wir einmal die Hyperraum-Anwahl vom Raumschiff aus...

    McKay startet das Programm im Schiffscomputer...


    Sprechanlage: Chevron 1 aktiviert... Chevron 2 ist aktiviert... Chevron 3.... Chevron 4... Chevron 5 ist aktiviert... Chevron 6... Chevron 7 aktiviert... Chevron 8 ist aktiviert.... Chevron 9 lässt sich nicht aktivieren.

    McKay: Das kann überhaupt nicht sein, daß da was schief geht. Ich muss mir den Quellcode des Programms noch einmal anschauen, aber eigentlich müsste alles stimmen.

    McKay packt einen Laptop aus und überprüft etwa 3.000 Zeilen Quellcode im Schnelldurchgang...

    McKay: Ich glaube da habe ich was... Das Chevron für den Ausgangsort stimmt nicht ganz... Ich meine, im Prinzip wird schon das richtige Symbol gesetzt, aber durch die Zeit, die während der Anwahl vergeht, kann sich unter Umständen das erforderliche Symbol ändern, da das Schiff seine Route fortsetzt. Kein Problem... moment... Die Routine zur Berechnung des Ausgangsortes muss verschoben werden... ja... so... nun wird der Ausgangspunkt erst errechnet, nachdem die ersten sechs Chevrons aktiviert sind und damit sollte auch das richtige Symbol aktiviert werden... Jetzt neu kompilieren - oohhh. Das dauert... Gleich hab ichs. So... Jetzt nochmal...

    Gate-Verbindung wird aufgebaut... Stabiles Wurmloch...

    Woolsey: Dann schauen wir mal...

    Woolsey geht durch das Gate und kommt im Stargate-Zentrum heraus. Er wird von O'Neill empfangen
    .

    O'Neill:
    Großartige Entdeckung... Wenn dieses Prinzip zuverlässig funktioniert, sollten wir alle Raumschiffe mit einem Stargate ausrüsten. Wie ich erfahren habe, möchten Sie nun ein paar Tage mit ihrer Familie verbringen, bis sich die Daedalus nach ihrer Ankunft wieder am Rande der Milchstraße befindet.

    Woolsey: Ich habe Einiges auf der Erde zu erledigen - auch in geschäftlicher Hinsicht sowie einen Termin mit dem Verteidigungsminister... Wie läuft es denn hier so?

    O'Neill: Ach na ja... nachdem das internationale Kommitee die Mittel für das SG-Projekt drastisch gekürzt hat, schwindet auch das allgemeine Interesse an der Durchführung von Missionen. Und darum wird das Gate mittlerweile vor allem für recht sinnlose Aufgaben verwendet...

    Sprechanlage: Gate-Aktivierung von außen... Code von SG-23 empfangen. Team meldet sich planmäßig zurück...

    Woolsey: Das chinesische Team?

    O'Neill: Hören sie mir blos auf und sehen sie selbst...

    Es tauchen chinesische Wissenschaftler auf, die Pandabären durch das Tor treiben.

    O'Neill: Die wurden auf P2M-166 entdeckt. Dort wimmelt es nur von diesen Viechern. Die chinesische Regierung hat beauftragt, dass 10.000 Exemplare in den Sechuan abtransportiert werden sollen, um dort ausgewildert zu werdn.

    Woolsey: Und wie wollen die der Öffentlichkeit erklären, wo der Nachwuchs herkommt?

    O'Neill: Keine Ahnung... Zuchtprogramm, Geheimhaltung ihrer Existenz? Nicht mein Problem...

    Ein Soldat kommt in den Gateraum...

    Soldat: Herr Woolsey? Ihr flieger ist bereit...

    Woolsey: Dann bis die Tage...

    Eine Woche später...

    O'Neill: Gate-Verbindungen in den Hyperraum scheinen zuverlässig zu funktionieren. Wir haben eine Anwahl von der Erde zur Daedalus bereits erfolgreich getestet. Es wurde veranlasst, dass die Daedalus nach ihrer Rückkehr in die Pegasus-Galaxie weitere Gates der ehemaligen Brücke einsammeln wird, um diese auf die anderen Schiffe zu bringen. Dann gute Rückreise! Daedalus anwählen!

    Hariman: Chevron 1 aktiviert... Chevron 2 ist aktiviert... Chevron 3... Chevron 4... Chevron 5 lässt sich nicht aktivieren... Eingehendes Wurmloch von außen... Die Sensoren berichten aber von einer ausgehenden Wurmlochverbindung... irgend etwas stimmt da nicht... Systeme reagieren nicht mehr...

    O'Neill: Irgendetwas saugt da den Sauerstoff aus dem Gateraum... Können Sie die Iris schließen?

    Hariman: Verlassen Sie unmittelbar den Gateraum! Die Iris ist nicht darauf ausgelegt, Atmosphären voneinander zu isolieren...

    Die Iris wird manuell geschlossen, um den Sauerstoff-Verlust zumindest teilweise einzudämmen. Die anwesenden Mitarbeiter verlassen den Gateraum. Woolsey und O'Neill tauchen in der Schaltzentrale auf...

    Hariman: Ich habe die Systeme bereits mehrfach neu gestartet, aber es scheint hier irgend eine Anomalie zu geben, wodurch die Systeme aufgrund eines Software-Fehlers nicht richtig starten... Wir müssen warten bis die Verbindung nach 38 Minuten wieder geschlossen ist und können nur hoffen, dass die Scheiben Stand halten. Wir sollten unbedingt die gesamte Ebene evakuieren.

    O'Neill gibt einen Befehl zur Evakuierung. Nach etwa 45 Minuten betreten sie die Schaltzentrale wieder...

    Hariman: Systeme scheinen wieder normal zu arbeiten. Zwischen Gate und Iris hat sich zum Glück ein feuchter Schlamm festgesetzt, wodurch eine Isolierung der Atmosphären durch guten Zufall geglückt ist.

    Die Anwesenden gehen zum Stargate.

    O'Neill: Was war das blos? Gibt es Gate-Adressen, die nur vier Chevrons benötigen oder spinnt das ganze Stargate-Netzwerk?

    Hariman: Die Daten des Computers werden umgehend ausgewertet...

    O'Neill: Ich bitte darum zu veranlassen, daß kein Gate genutzt wird, bis der Vorfall aufgeklärt ist und wir nicht sicher wissen, ob aufgrund der genutzten Hyperraum-Verbindungen sich ein Defekt in das gesamte Gate-System eingeschlichen hat!

    Hariman, O'Neill, Carter und Woolsey und ein Informatiker sitzen etwa zwei Stunden später im Konferenzraum.

    Informatiker: Wir haben ausgewertet, was der Computer vor dem Systemzusammenbruch noch sammeln konnte. Es sieht ganz danach aus, als ob eine Wurmlochverbindung entstanden sei, bei der Materie durch beide Richtungen gelangen kann. Der Energieverbrauch des Gates war dabei so niedrig, wie nie zuvor. Und es sieht auch alles danach aus, als ob die Gateverbindung im Rahmen unseres Anwahlversuches zustande gekommen ist und auch nur vier Chevrons notwendig waren.

    Woolsey: McKay hatte mir erklärt, das die Energie, die das Gate benötigt im Wesentlichen mit der Entfernung zu tun hat.

    Carter: Das ist wahr... Und nach meinen Kenntnissen im Bereich Wurmlochphysik könnte eine Verbindung zu einem Gate, das sich nicht weit von unserem Sonnensystem weg befindet auch erklären, warum Materie in beide Richtungen durch das Gate gelangen konnte. Dies sollte über kurze Distanzen hinweg möglich sein. Allerdings wissen wir auch, dass es in den benachbarten Sonnensystemen keinen bewohnbaren Planeten gibt.

    O'Neill: Da ja scheinbar Sauerstoff in ein Vakuum hereingezogen wurde, spricht das ja nicht gerade dafür, dass es auf der anderen Seite so lebensfreundlich ist...

    Carter: Es würde auch Sinn ergeben, dass für eine Anwahl auf kurze Distanz nur vier Chevrons erforderlich sind...

    O'Neill: Und bei allen Möglichkeiten zur Gateanwahl sollen die ersten vier Symbole von McKays errechneten Subraumkoordinaten passend für eine solche Verbindung seien... Warum sind wir dann nicht zufällig schon öfters auf so etwas gestoßen?

    Hariman: An Carters Theorie könnte durchaus etwas dran sein. Vielleicht ist der Grund für diesen "Zwischenfall" ja letztentlich auch kein Zufall...

    O'Neill: Bevor wir hier weiter spekulieren, sollten wir der Sache weiter auf den Grund gehen... Wir sehen uns später...

    Carter sitzt in einem Büro vor einer Computersimulation, um die Laufbahn der Planeten in unserem und der benachbarten Sonnensysteme zu begutachten. Nachdem sie keine Besonderheiten in Bezug mit den benachbarten Sonnensystemen entdeckt hat und unser Sonnensystem heran zoomt, fällt ihr auf, das die Erde momentan genau zwischen Mars und Sonne steht, was aufgrund der unterschiedlich schnellen Laufbahn der Planeten um die Sonne nur alle paar Jahre vorkommt.

    Carter: Der Mars...

    Carter geht zu Hariman....

    Carter: Das Stargate wurde wieder gesäubert?

    Hariman: Ja, wieso?

    Carter: Ich hätte gerne einmal das Material untersucht, das sich zwischen Iris und Gate befunden hat.

    Hariman: Das ist auf dem Sondermüll...

    Carter: Danke...

    Carter geht zu einer Entsorgungsstation des Cheyenne-Mountain-Komplexes und erkundigt sich dort nach einem Container, in dem sich der Abfall vom letzten Stargate-Putz befindet und lässt sich diesen zur Untersuchung mitgeben.

    Carter telefoniert mit O'Neill...

    Carter: Ich glaube, ich habe herausgefunden, was da vorgefallen ist. Scheinbar gibt es ein Stargate auf unserem Nachbarplaneten und die Wurmlochverbindung ging dort hin...

    O'Neill: Die Venus? Schön heiss..

    Carter: Nein, der Mars... In einer Sternbild-Simulation habe ich entdeckt, das die Erde zwischen dem Mars und der Sonne in einer Reihe steht. Sollte sich bestätigen, dass es auf dem Mars ein Stargate gibt, dann wäre es sogar denkbar, das jede Gate-Adresse, die auch nur ungefähr zu den Koordinaten führt ein Wurmloch aktiviert hätte.

    O'Neill: Und wieso ist dieses Phänomen nicht vorher aufgetreten? Ich meine, diese Planetenkonstellation gibt es nicht sehr häufig, aber über all die Jahre hinweg, seitdem es das Stargate-Programm gibt, hätte es doch solch einen Zwischenfall schon früher gegeben haben?

    Carter: Wir haben im Regelfall Gate-Adressen angewählt, die wir auf der Kartusche auf Abydos oder in der Antikerdatenbank gefunden haben. Das Stargate ist mit bestimmten Schutzmechanismen ausgerüstet. Dadurch ist es denkbar, dass bei der Anwahl eines bekannten Stargates eine Validierungsprozedur durchlaufen wird, um zu gewährleisten, dass auch das beabsichtigte Ziel erreicht wird. Wird ein Gate an einem Standort angewählt, an dem kein Gate vorgesehen wird, so ist diese Validierung nicht möglich. Dies könnte auch erklären, warum das Gate in der Antarktis nicht erreichbar war, solange es noch zwei Gates auf der Erde gab. Nur eine Theorie...

    O'Neill: Und wie können wir das herausfinden?

    Ein Wissenschaftler betritt den Raum...

    Wissenschaftler: Wir haben die Proben untersucht. Die Ergebnisse stimmen mit denen überein, die uns eine Marssonde schon einmal geliefert hat. Carter, ihre Theorie scheint zu stimmen.

    O'Neill: Hariman, wäre es möglich die Adresse noch einmal manuell anzuwählen und dabei alle Computerroutinen abzuschalten, die nicht benötigt werden?

    Hariman: Sollte möglich sein.

    O'Neill: Dann bitte ich Sie, die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen, um eine Sonde durch das Tor zu schicken. Ebene wieder evakuieren!

    Carter: Wir sollten uns beeilen... wenn der Mars zu weit an der Erde vorbei ist, wird diese Gate-Adresse nicht mehr funktionieren.

    O'Neill: Wie viel Zeit haben wir?

    Carter: Etwa drei Wochen

    O'Neill: Und wo ist dann das Problem?

    Carter: Ich weiss ja nicht, welche Forschungsarbeiten noch auf uns zu kommen, aber je schneller wir Anfangen, desto eher sind sie auch zu schaffen.

    Kurze Zeit später werden im Gateraum Vorkehrungen getroffen, um ein Vakuum im Gateraum erzeugen zu können und das MALP durchzuschicken... Hariman wählt die Gateadresse noch einmal an...


    Hariman: ... Chevron 4 aktiviert, stabiles Wurmloch... MALP wird gestartet.

    Währenddessen sind O'Neill und Carter im Steuerraum...

    Carter: Auf dem Bildschirm ist nichts zu erkennen...

    Hariman: Am Ziel scheint es dunken zu sein und auch keinen Platz zu geben... Da es sich um eine bidirektionale Verbindung handelt, versuche ich das MALP zurückzuholen... Lässt sich aber nicht steuern... scheint irgendwo festzustecken.

    Die Übertragungen werden mit Hilfe von Software nachbearbeitet...


    O'Neill: Wo sich auch immer das Gate am Ziel befindet - es scheint begraben zu sein. So kommen wir nicht weiter...

    Carter: Können wir den Standort des Gates vielleicht durch die Ermittlung seismischer Aktivitäten auswerten?

    O'Neill: Da müsste ich mit der NASA telefonieren, was sich da machen lässt.

    O'Neill setzt sich mit der NASA in Verbindung...

    O'Neill: Schlechte Nachrichten - die NASA muß uns leider mitteilen, dass keine der Sonden, die sich auf dem Mars oder in dessen Umlauf befinden, seismische Aktivitäten messen. Bohrungen auf der anderen Seite durchzuführen, würde wohl auch zu nichts führen. Die Tatsache, dass sich auf unserer Seite feuchter Schlamm abgesetzt hat, lässt darauf schließen, dass sich das Gate tief unter der Planetenoberfläche befindet, da Wasservorkommen nur in extremer Tiefe vermutet werden.

    Carter: Ist das MALP nicht mit einem Peilsender ausgerüstet?

    O'Neill: Was sie nicht sagen... Das wäre vielleicht eine Möglichkeit... Hariman, wie lange wird das MALP noch in der Lage sein, zu senden?

    Hariman: Da die Motorisierung nicht gebraucht wird, sollte die Energie noch ein paar Tage ausreichend sein.

    O'Neill: Gut... ich werde mal schauen, ob sich ein kleines Schiff auftreiben lässt. Carter: Stellen sie bitte ein Team zusammen!

    Carter, Daniel und zwei weitere SGC-Mitarbeiter befinden sich in einem Schiff in der Marsumlaufbahn...

    Carter: Ich empfange ein Signal... Da drüben...

    Das Schiff fliegt in Richtung Ziel und nähert sich der Oberfläche...

    Daniel: Cydonia... die Pyramidenstadt auf dem Mars scheint echt zu sein.


    Fortsetzung folgt in FF "Nephilim" (veröffentlicht)
    Geändert von GoaSkin (02.03.2010 um 01:00 Uhr)

  2. #2
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    Klingt sehr interesant ein Gate auf dem Mars bin mal gespannt wie es weitergeht.

  3. #3
    Airman
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    Der Spoiler ist in ROT13 kodiert und entspricht dem Kurzinhalt

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