Ergebnis 1 bis 4 von 4

Thema: You are my life

  1. #1
    Airman First Class Avatar von Michaels girl
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    Standard You are my life

    Titel: You are my life
    Autor: Michaels girl
    Serie: SGA
    Genre: Romance/Drama
    Charakter: Michael, Teyla, John, Rodney, Ronon, Sam, Carson, jennifer, Todd...
    Pairings: Michael/Teyla
    Rating: FSK-16
    Anmerkung des Autorsa es fast keine Fanfics zu diesem Pairing gibt, habe ich mich entschlossen, inspiriert durch zahlreiche Musikvideos, eine zu schreiben.

    Zusammenfassung: Michael ist drauf und dran seine Hybriden zu perfektionieren und wird dabei hartneckig von den Bewohnern Atlantis verfolgt.Unglücklicherweise hat sich Teyla in den Hybriden verliebt. Sie ist sich sicher, dass ihre Liebe hoffnungslos ist und versucht Michael aus ihrem Kopf zu verbannen.Bis er auf einmal mit ihr in Kontakt tritt. Von nun an hat sich teyla das Ziel gesetzt den Bewohnern Atlantis zu zeigen,dass Michael nicht ausschließlich böse ist und dass sie ihm eine chance geben sollen, indem sie ihn bei sich aufnehmen.


    ---------------------
    Kapitel 1:
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    Traumsequenz:
    Das SGA- Team befand sich auf einer Lichtung. Es war noch früh am morgen und das Gras war geschmückt von Tau, welches in der Sonne glänzte. Ein wunderschöner Anblick, doch sie blieben nicht stehen um ihn zu bewundern, denn sie waren auf einer wichtigen Erkundungsmission.

    Auf einmal wurde Teyla auf ein Geräusch aufmerksam und drehte sich aprumt um. Sie hörte leise Schritte, die sich auf sie zu bewegten. Teylas Körper war angespannt. Als sie sich umdrehte, um ihre Freunde zu warnen, war niemand mehr da.

    Angst machte sich in ihr breit. Sie war allein. Allein mit diesem Geschöpf, das gleich die Finsternis des Waldes durchbrechen und die Lichtung erreichen würde. Sie griff instinktiv nach ihrer Waffe.

    Ihr Blick war starr auf den Wald gerichtet. Gleich würde es so weit sein.
    Teyla bewegte sich langsam rückwärts. Ein, zwei, drei Schritte... und prallte plötzlich mit dem Rücken gegen etwas Hartes. Sie drehte sich erschrocken um und blickte in das Gesicht von Michael Kenmore.

    Ihr Herz fing an heftig zu schlagen und ihre Gedanken schwirrten nur so durch ihren Kopf, wie immer, wenn sie ihn sah.

    Sie brachte nur noch ein leises ,, Michael " raus, als er sich zu ihr hinunterbeugte und ihre Lippen mit seinen verschloss. Teyla spürte, wie ein Kribbeln durch ihren Körper fuhr. Diesen Moment würde sie für nicht auf der Welt hergeben.

    Als er sich von ihr löste konnte sie nicht anders, als ihm tief in die Augen zu schauen. Diese Augen, die wohl jeder als gruselig und düster beschreiben würde... Sie konnte so vieles in ihnen sehen. Liebe, Wärme,Treue,Vertrautheit... Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Michael ihr Gesicht in die Hände nahm und sie anlächelte. Sie bemerkte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg.

    ,,Teyla, ich muss dir etwas wichtiges mitteilen." Der sanfte Klang seiner Stimme erzeugte eine Gänsehaut auf ihrem ganzen Körper.

    ,,Was denn?" fragte sie leicht verlegen.
    Durch ihre mentale Verindung spürte sie, dass Michael nervös wurde.

    ,,Teyla, ich..."

    Ihr Herz machte einen Freudensprung, denn sie konnte sich schon denken, was er ihr sagen wollte.Doch dazu kam es nicht mehr. Ein Schuss ist zu hören und ihr Liebster fiel zu Boden. Hinter ihm stand John Sheppard, im Anschlag eine p-90. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er den leblosen Körper zu seinen Füßen begutachtete.

    ,,Endlich sind wir ihn los. Gut gemacht Teyla. "

    Als Teyla die Situation realisierte stiegen ihr die Tränen in die Augen und die Wut breitete sich in ihr aus. Sie sank auf die Knie und drückte Michael fest an sich.

    ,,Neeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnn!!!!!"
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    Schweißnass und mit Tränen in den Augen schreckte Teyla aus ihrem Traum auf. Ihre Atmung ging noch schwer und sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen.

    ,,Nur ein Traum" hauchte sie und schaute sich langsam um. Sie war in ihrem Quartier und die Sonne stand schon hoch am Himmel. Sie riskierte einen Blick auf die Uhr und sprang aus dem Bett. Um 10 Uhr war eine Konferenz geplant und nun war es 10.30 Uhr. Sie zog sich schnell um und machte sich schleunigst auf dem Weg in den Konferenzraum.

    Kapitel 2:
    Als sich die Tür zum Konferenzraum öffnete und Teyla eintrat richteten sich alle Blicke auf sie. Die Konferenz hatte wahrscheinlich noch gar nicht begonnen, denn John und Ronon unterhielten sich über diverse Kampftechniken und Rodney tippte wie immer auf seinem Laptop herum, ebenso Jennifer.

    ,,Wie schön, dass sie auch gekommen sind, Teyla“ sagte Sam vorwurfsvoll.

    ,,Tut mir leid, ich hab verschlafen. Ich weiß ja, wie wichtig diese…“ setzte Teyla an.

    ,,Schon okay, nehmen Sie Platz“ unterbrach Sam sie.

    Verlegen huschte sie auf ihren gewohnten Platz neben John, der sie amüsiert anlächelte und dafür einen ihrer bösen Blicke erntete.

    ,,Nun , da wir alle beisammen sind können wir wie geplant mit der Sitzung beginnen. Ihnen allen ist bekannt, dass hier in der Pegasus Galaxie viele Probleme existieren, die wir zu lösen haben. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass wir uns nicht um alle Feinde gleichzeitig kümmern können. Aus diesem Grund wäre es klüger bei dem wohl gefährlichsten Feind anzufangen….“

    Sam holte tief Luft und schaute durch die Reihe. Stille erfüllte den Raum. „Michael“ sagte sie und brach damit das Schweigen.

    Teyla zuckte zusammen. Ihr Herz fing an schneller zu schlagen. Sie nahm Sams Fortführung der Rede kaum noch war, bis Sam die Worte sagte, die Teyla schon immer gefürchtet hatte.
    „Wir müssen ihn töten.“ Sagte Sam.
    Teylas Magen verkrampfte sich. Sie bekam kaum noch Luft. ,, Nein“ wollte sie schreien, doch ihren Lippen entwich kein Ton.

    John bemerkte, dass etwas nicht stimmte und reagierte augenblicklich.
    ,,Teyla, Sie sind ja ganz blass. Geht’s ihnen nicht gut?“ fragte er besorgt.
    Teyla wurde an ihren Traum erinnert und an den Schmerz, als man ihn ihr genommen hatte. Das durfte auf keinen Fall passieren. Sie atmete panisch. Das nächste, was sie mitkriegte war, dass es um sie herum Schwarz wurde und sie auf dem Stuhl zusammensackte.

    Jennifer war sofort zur Stelle. Sie untersuchten ihren Puls und ihren Herzschlag und kam sofort zu einem Ergebnis.
    ,,Sie hat einen Schock“ berichtet Jennifer. ,,Wir müssen sie umgehend in die Krankenstation bringen.“

    ,,Die Sitzung wird auf einen besseren Zeitpunkt vertagt“ sagt Sam und beobachtete besorgt, wie John Teyla zur Krankenstation trug, gefolgt von allen anderen.
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    Als Teyla wieder zu sich kam, lag sie in einem Bett und schaute in die freundlichen Gesichter ihrer Freunde. Alle waren da. John, Ronon, Rodney, Sam und Jennifer musste auch hier in der Nähe sein.

    ,, Geht es dir wieder gut?“ fragte Ronon und lächelte sie an.

    ,, Ja, alles in Ordnung. Was ist passiert?“ erwiederte sie.

    ,, Sie sind mitten in der Konferenz ohnmächtig geworden, meine Liebe. Vermutlich war es ein Schock. “ antwortete ihr Jennifer und kam gerade durch die Tür spaziert. ,,Wissen Sie einen möglichen Auslöser?"

    Teyla erinnerte sich wieder und hoffte, dass ihre Freunde nicht eins und eins zusammenzählen und bemerken, dass sie etwas für Michael empfand. Sie schüttelte den Kopf.

    ,, Vermutlich hat es etwas mit Michael zu tun." vermutete John nachdenklich.

    ,,Oh nein, er hat es herausgefunden" dachte Teyla panisch.

    ,,Ja, vermutlich!"stimmte Ronon ihm zu. ,, Der ist so hässlich, da kann man auch nur einen Schock bekommen" Er fing an zu lachen, ebenso die anderen.

    ,,Sie sagen es Kumpel" erwiderte John immer noch lachend und klopfte ihm auf die Schulter.

    Teyla brachte nur ein kleines Lächeln heraus. Sie wollte eigentlich protestieren, ließ es jedoch sein. Immerhin haben sie es nicht herausgefunden und das ist das wichtigte.
    -------------------------------
    Einpaar Stunden später wurde die Konferenz fortgesetzt, da Teyla ausdrücklich beteuerte, dass sie wieder in Ordnung wäre.

    ,,Da wir nun sicher sind, was zu tun ist, will ich noch eure Meinungen und Vorschläge zu unserem Vorgehen einholen." erklärte Sam. Sie machte eine Geste, weche bedeutete, dass sie nun Vorschläge erwartete.

    ,,Wir sprengen sein Basisschiff in die Luft und die Sache ist erledigt."meinte Ronon mit einem angriffslustigen Grinsen im Gesicht.

    Von der gegenüberliegenden Tischkannte hörte man ein verächtliches Schnaufen. ,,Wir könnten es versuchen, aber wie sollen wir ihn lokalisieren?" entgegnete Rodney abwertend. ,, Er könnte sich überall befinden!"

    ,,Vielleicht könnte Teyla mit ihm in Kontakt treten." schlug Ronon vor, verschränkte die Arme und schaute zu Rodney, um ihm zu zeigen, dass er kein hirnloser Neandertaler ist.

    ,,Teyla?" alle blickten nun zu Teyla und warteten auf ihre Antwort.

    ,,Ich glaube ich wäre dazu in der Lage..."bestätigte sie. Sie wollte nicht mit ihm in Kontakt treten und somit schuld an seinem Tod sein, doch sie konnte ihre Freunde nicht belügen.

    ,,Stop, stop, das können wir in ihrem geschwächten Zustand nicht riskieren!" warf Jennifer empört ein. ,,Ihr müsst euch eine andere Möglichkeit überlegen."

    ,,Jennifer hat Recht." stimmte Sam zu. ,,Sonst noch irgendwelche Vorschläge?"

    ,,Wir könnten uns an unseren Freund Todd wenden. Er will Michael auch loswerden,immerhin war sein Basisschiff ebenfalls von dem Hoffaner Protein infiziert worden."meinte Rodney .

    ,,Wir könnten den Versuch wagen, doch wir wissen genausowenig, wo der sich grad befindet." entgegnte Sam.

    Der Kanadier hob zum Protest den Finger, ließ ihn jedoch wieder sinken. Sam hatte Recht. Er brauchte nicht zu Ronon zu schauen, um zu wissen, dass er ihn angrinste.Er bedacht ihn nur mit einem finsteren Blick und fing erniedrigt an auf seinem Laptop zu tippen.

    ,,Früher oder später taucht er hier wieder auf, um den Rest unserer Forschung über das Protein abzuholen"berichtete John und grinste dabei. Er fand die Darbietung Ronon und Rodneys äußerst amüsant.

    ,,Interessanter Gedanke...In der Tat. Es könnte sein, dass er bald bei uns vorbeischaut." murmelte Sam vor sich hin. Sie schien über das Gesagte nachzudenken und die Möglichkeiten abzuwiegen.

    ,,Colonel? Könnte ich wieder zurück auf die Krankestation? Carson hat nicht mehr viel Zeit. Die Stasiskapsel hält ihn nicht ewig am leben, ich muss noch..."erklärte Jennifer.

    ,,Aber natürlich Sie sind damit entlassen..." antwortete Sam, immer noch in Gedanken versunken. Sie machte eine Geste und bedeutete sie zu gehen. Jennifer erhob sich und machte sich auf den Weg. Sie hatte nach einer ganzen Woche immer noch keine Lösung.Hätte sie doch nur einen Anhaltspunkt. Verzweifelt setzte sie ihre Arbeit fort.
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    Geändert von Michaels girl (18.08.2010 um 11:39 Uhr)

  2. Danke sagten:


  3. #2
    Rush Freak Avatar von teyla-nick94
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    Wirklich schön. Mir gefällts. Hoffentlich trifft Teyla die richtige Entscheidung, wenn sie auf Michael treffen: Wehe sie rettet ihn nicht.
    Michael ist süß. Ich mag ihn.

    Ich hoffe, es geht bald weiter.




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  4. #3
    Airman First Class Avatar von Michaels girl
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    Danke für den Kommi teyla-nick94
    Mal schauen, ob Teyla ihn retten kann
    Ich finde Michael auch toll. Schön, dass ich nicht die Einzige bin.

    Hier ist Kapitel 3:

    Einpaar Wochen vergingen, ohne dass sie auch nur ein Lebenszeichen von Todd erhielten. Das SGA- Team beschloss nicht länger nur auf den Wraith zu warten, sondern in der Zwischenzeit einige von Michaels Laboren zu finden und unschädlich zu machen.

    Nun waren sie mit dem Jumper auf dem Weg zu einem Planeten, auf dem sich, laut eines Informanten, eine kleinere Anlage befinden sollte. Mit den sich dort befindenden Informationen hofften sie Michaels Hauptanlagen zu lokalisieren.

    ,,Ist Ihnen das auf dem Planteten lebende Volk bekannt?" fragte John. Sein Blick richtete sich weiterhin auf den Bildschirm.

    ,,Ja, mein Volk betreibt gelegentlich Handel mit ihnen. Es sind freundliche Leute, aber sehr zurückhaltend, wenn es um Fremde geht. Es dauerte einige Zeit, bis wir ihr Vertrauen gewannen." berichtete Teyla.

    ,,Sind ihnen ihre Technologie und ihre Waffen bekannt?" erkundigte sich McKay. Seit dem "Attentat" auf ihn, begegnet er unbekannten Völkern lieber misstrauisch und zurückhaltend. Immerhin kann man sich nie sicher sein, was sie als nächstes vor haben. Erst spaziert man nichts ahnend in einem Dorf und im nächsten Moment hat man einen Pfeil im Allerwertesten. Man kann nie vorsichtig genug sein.

    ,,Es sind nur einfache Leute. Die meisten sind Jäger und Sammler. Ihre Waffen sind dementsprechend Messer ,sowie Pfeil und Bogen."

    ,,Na toll" murmelte Rodney nur.

    ,,Es wird aber sicher nicht zu einer Auseinandersetzung kommen." beruhigte John ihn mit einem leichten Grinsen im Gesicht. ,,Wir haben den Plante erreicht. Ich setze nun zur Landung an"

    Erschrocken, dass er ertappt wurde, begann der Kanadier sich herauszureden. ,,Nein, nein. Ich fragte doch nicht deswegen. Ich wollte nur wissen, ob sie sich gegen Michael wehren konnten."

    ,,Die Antwort lautet...nein" sagte John ernst und deutete auf das halb zerstörte Dorf vor ihnen."

    ,,Oh mein Gott" hauchte McKay, ebenso Ronon und Teyla.

    John landete den Jumper einige Kilometer weiter, um die Überlebenden nicht zu verschrecken. Als sie im das Dorf erreichten bot sich ihnen ein Anblick des Grauens. Die wenigen Überlebenden waren grad dabei das zerstörte zu beseitigen und ihr Dorf wieder aufzubauen. Ihre Gesichter wirkten ausdruckslos und leer. Frauen und Kinder saßen auf dem Boden und weinten. Viele von ihnen hatten Brand und Schnittwunden.

    ,,Was…was ist passiert?“fragte John einen älteren Dorfbewohner, welcher an einer Wand lehnte und vor sich hin murmelte. Der Mann würdigte ihm keines Blickes. Er beobachtete nur Starr einen dunkelroten Fleck auf dem Boden. Vermutlich Blut.

    Ein anderer Mann kam auf sie zu. ,,Was wollt ihr hier?“ fragte er unfreundlich.

    Ronon betrachtete ihn ernst. ,,Was ist mit diesem Mann?“ Er wies auf den Alten am Boden.

    ,,Das geht Sie einen feuchten Dreck an!“ zischte der Mann und ging auf ihn los. Alarmiert zückte er sein Messer und drückte den Angreifer mit dem Messer am Hals, gegen die Wand.

    ,,Beantworten Sie unsere Frage“ keifte Ronon angriffslustig.

    Der kampfunfähige Mann winselte. ,,Einverstanden, aber lassen Sie mich los“

    Ronon knurrte nur missbilligend und drückte noch fester zu.

    ,,Ronon! Lassen Sie den Mann los!“ schrie Sheppard. ,,Das ist ein Befehl“ fügte er hinzu.

    Widerwillig entließ Ronon ihn aus seinem Griff und der Mann fiel zu Boden.

    ,,Und jetzt zu unseren Fragen. Was ist hier geschehen?“
    Der Mann erhob sich und rieb seinen Hals. ,,Gestern wurden wir wieder von den fürchterlichen Wesen angegriffen. Sie sind unbarmherzig und ihre Waffen sind mächtig. Wir hatten nicht die geringste Chance.“

    ,,Wie sahen diese Wesen aus?“ erkundigte sich der Amerikaner.

    Der Mann hatte plötzlich einen angsterfüllten Gesichtsausdruck. ,, Sie sind, ich weiß nicht wie ich sie beschreiben soll. Sie sehen aus wie Menschen, bis auf einige Merkmale.“ Er stockte. ,,Ihre Augen…sie sehen aus wie die der Wraith und …“

    ,,Michael“ zischte Ronon und wollte sich auf den Weg machen, um ihn zu erledigen, wurde jedoch von John festgehalten.

    ,,Noch nicht.“ Er wendete sich wieder dem Mann zu. ,,Es war nicht der erste Angriff, oder?“

    ,,Nein…Sie kommen fast jeden Monat und holen die stärksten Männer, um sie in ihres gleichen zu verwandeln. Es ist schrecklich. Wer sich wehrt wird auf der Stelle getötet, wie die Familie des Alten Flinn.“ Er deutete auf den Mann an der Wand.

    Teyla war erschrocken. Der Mann, den sie über alles liebte war ein Mörder. Er hatte mit dem Protein über tausende zum Tode verurteilt und vielen Menschen Kummer zugefügt, doch sie konnte ihn nicht dafür hassen. Ganz gleich, was er auch machte oder noch machen würde, sie würde ihn immer lieben und das ängstigte sie. Was, wenn er nicht die Selben Gefühle für sie hatte? Konnte er überhaupt lieben? Sie hatte immer ganz fest daran geglaubt.

    Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als John sie anstieß. ,,Teyla, wir machen und auf dem Weg.“
    Teyla nickte zustimmend und sie setzten sich in Bewegung.

    Nach einer zweistündigen Suche war noch keine Spur von der Einrichtung zu sehen. Ronon ging als erster und untersuchte den Boden nach Spuren, gefolgt von John und Teyla. Rodney bildete das Schlusslicht und schleifte mühsam hinterher.

    ,,Lassen Sie uns umkehren und mit dem Jumper die Gegend abfliegen. Zu Fuß kann das noch Stunden dauern.“ keuchte McKay.

    ,,Nein, wir sind schon so weit gegangen, da macht es auch nichts mehr aus weiterzugehen. Wir haben alle Zeit der Welt und außerdem ist Wandern gesund „ belehrte ihn John.

    ,,Aber ich kann nicht mehr und ich habe seit heute Morgen nichts mehr gegessen.“ quengelte er.

    John blieb stehen und schaute in das gequählte und schweißüberzogene Gesicht seines Freundes. ,,Dann machen wir ne kurze Pause. 5 Minuten.“ verkündete er. ,,Sie müssen echt mehr Sport treiben, Rodney“ stelle Sheppard fest.

    ,,Ja, ja…“ zischte McKay und schleppte sich auf einen Felsen, um sich auszuruhen.

    ,,John, ich habe was gefunden!“ rief Ronon ein paar Meter weiter. John joggte lässig zu seinem Freund, der neben zwei Spuren gebückt saß, die in entgegengesetzte Richtungen führten, und sie begutachtete.

    ,,Zwei Männer. Ein großer und ein kleinerer. Welcher Spur sollen wir folgen Colonel?“ fragte Ronon und schaute zu dem Amerikaner hinauf.

    Sheppard überlegte einen Moment. ,,Das Beste wäre, wenn wir uns aufteilen. Sie gehen mit Rodney und ich nehme Teyla.“

    Ronon war sichtlich unerfreut mit Rodney zusammen zu gehen. Es war ja nichts persönliches…wobei, doch, das war es. Rodney bewegte sich nur schleppend vorwärts und beschwerte sich bei jedem zweiten Schritt.

    ,,Und was machen wir, wenn wir Michael oder seine Anlage gefunden haben“ fragte Rodney. Er klang ein wenig ausgeruhter.

    ,,Wir…“ Ronon unterbrach ihn. „Töten ihn“ setze er Johns Satz fort.

    ,,Nein , das wäre doch zu überstürzt. Wir brauchen ihn vielleicht noch!“ wendete Teyla ein.
    Ronon schnaubte verächtlich. ,,Wofür denn?“fragte er wütend.

    Teyla überlegte angestrengt, fand aber keinen erwähnenswerten Grund für ihre Freunde.

    ,,Vielleicht für Beckett.“ Warf Rodney ein. Erleichtert und dankbar lächelte sie den Kanadier an.
    ,,Wir wissen nicht, ob Jennifer es schafft eine Lösung zu finden. Ich bezweifle es jedoch stark.“ Setzte er seine Überlegung fort.

    John dachte nach und nickte schließlich. ,,Sie haben Recht. Wir werden versuchen ihn gefangen zu nehmen. Wenn es jedoch nicht klappt nehmen wir Plan B“

    Rodney runzelte die Stirn ,,Und der wäre?“

    ,,Ihn zu töten, Rodney.“ Bei den Worten grinste Ronon. „ Da jetzt alle Unklarheiten beseitigt sind, lasst uns aufbrechen.“

    Teyla konnte Ronon nicht verstehen. Warum verspürt er so einen Hass gegen Michael. Er kannte ihn nicht einmal. Er mag ja ein Wraith gewesen sein, aber sie wusste schon immer, dass er anders ist.

    Sie denkt oft an die Zeit, als er noch ein ,,Experiment“ ihrer Freunde war. Sie verbrachten viele Stunden miteinander und sie genoss es. Er hat ihr all seine Sorgen anvertraut. Sie haben Leid und Glück miteinander geteilt. Das wird sie niemals vergessen.

    Als sie ihn kennengelernt hat, war er ein unschuldiger verwirrter junger Mann. Man hätte niemals geglaubt, dass tief in seinem Inneren eine Bestie ruht.
    Sie erinnert sich noch an jenen Abend, an der ihr ihre Gefühle für ihn bewusst wurden.

    ---------------------------Flashback-------------------------------
    Teyla machte sich auf den Weg zu Michael, da er sie am Morgen zum Essen eingeladen hatte. Sie freute sich schon darauf ihn zu sehen und mit ihm zu reden. Sie konnte stundenlang mit ihm rede und ihm zu hören. In seiner Gegenwart fühlte sie sich immer geborgen und … glücklich.
    Sie erreichte die Tür zu seinem Quartier und begrüßte seine ,,Bodyguards“

    Als sie den Raum betrat wurden ihre Augen groß. Das Quartier war abgedunkelt und in der Mitte stand ein kleiner Tisch, auf dem sich zwei Teller befanden und in der Mitte eine große Kerze, sowie eine Blumenvase mit roten Rosen, ihren Lieblingsblumen. Von Michael jedoch war keine Spur.

    Sie ging ins Bad, um dort nachzuschauen und da war er. Nur bekleidet in Boxershorts und Socken. Er war noch nass und hatte ein Handtuch um die Schultern gelegt. Er musste eben geduscht haben stellte sie fest. Sie konnte den Blick nicht von ihm richten. Sie hatte noch nie bemerkt, wie perfekt sein Körper war. Von den Muskeln, die sich unter seiner Haut abzeichneten, den starken Arme, die sie schon oft gehalten haben, wenn sie traurig war… bis hin zu den strahlend blauen Augen, die so viel Wärme ausstrahlten, dass sie fast zu schmelzen drohte.

    Die blauen Augen, die sie grad musterten! Erst jetzt löste sie sich von ihren Gedanken und bemerkte, was sie da grad getan hatte. Sie hatte ihn angestarrt. Und das mehrere Minuten.

    ,,Teyla“ sagte er mit seiner zarten Stimme.

    Sie wurde rot und drehte sich schnell um.

    ,,Tut..tut mir leid, ich wolllte..nicht…“ stotterte sie.

    ,,Schon okay“ beruhigte er sie. ,, Ich bin gleich fertig, du musst nur noch ein paare Minuten warten.“

    Sie ging zurück in den Wohnraum und hörte, wie er lachte.
    Nach circa 5 Minuten kam er schließlich aus dem Bad. Er hatte einen schwarzen Anzug an und sah sehr darin aus.
    Er zeigte Teyla mit einer Geste, dass sie sich setzen konnte und rückte ihren Stuhl zurecht. Michael benahm sich wie ein Gentleman und die Athosianerin fragte sich, von wem er das haben könnte.

    ,,Ich muss jetzt in die Kantine gehen und das Essen holen. Ich habe den Koch um ein ganz bestimmtes Menü gebeten. Du wirst es lieben.“ brach er die Stille.

    ,,Ich hab noch keinen Hunger. Lass uns lieber später essen.“ Antwortete Teyla. Daraufhin setzte er sich ihr gegenüber und beobachtete sie.

    ,,Was hast du heute gemacht?“ fragte sie.

    ,,Ach, nichts besonderes. Ich war noch bei Carson, bin
    dann ein bisschen durch die Stadt spaziert und war sonst immer nur hier. Es ist der einzige Ort, an dem ich allein sein kann, ohne diese Leibwächter.“ Er deutete zur Tür.

    ,,Ich verstehe. Mein Tag war auch nicht besonders. Eigentlich so wie jeder Tag auch.“ Berichtete Teyla.
    Er stand hastig auf und ging auf Teyla zu.

    ,,Was redest du da?! Ich habe von Elizabeth gehört, dass ihr einige Komplikationen hattet und dass ihr es fast nicht mehr geschafft hättet.“ Schrie er fast schon.

    Erschrocken guckte Teyla ihn an. ,,Warum bist du denn so wütend“ fragte sie fassungslos.

    ,,Weil…ich hätte dich verlieren können! Ich hätte nicht gewusst, was ich ohne dich getan hätte.“ gestand er ihr etwas ruhiger und wendete sich von ihr ab.

    Bei diesen Worten fing ihr Herz an schneller zu schlagen. Sie erhob sich,stellte sich vor ihn und nahm behutsam seine Hände. Als sie ihn berührte wurde ihr ganz warm und ein angenehmes Prickeln breitete sich in ihrem Körper aus. Teyla schaute zu Michael auf, der inzwischen mehr war, als nur ein Freund. ,,Ich werde dich nie verlassen. Niemals! Das verspreche ich dir.“

    Sie schauten sich tief in die Augen und kamen sich langsam näher… ihre Lippen bewegten sich fast. Weniger als 1 cm stand noch zwischen ihnen, als Teylas Kommunikator aktiviert wurde und Eliabeths Stimme zu hören war.

    ,,Teyla, bitte komm in den Konferenzraum, es ist wichtig.“
    Enttäuscht meldete sich Teyla. ,,Ich bin auf dem Weg.“

    ,,Tut mir leid, ich muss los. Aber wir können später weitermachen.“

    Michael lächelte sie an. ,,Ich werde hier auf dich warten.“

    An der Tür drehte sie sich nochmal um und verließ sein Quartier mit einem Lächeln im Gesicht. Sie freute sich schon auf die Fortsetzung des Abends, welche aber nie stattfand. An jenem Abend fand Michael die Wahrheit raus und alles änderte sich schlagartig.

    ----------------------Flashbackende--------------------------

    Teyla und Sheppard folgten nun eine Weile der Spur, bis sie schließlich die Anlage entdeckten.

    ,,Wir schleichen jetzt ganz leise rein. Auf keinen Fall dürfen wir bemerkt werden, sonst sprengen sie eventuell das Gebäude in die Luft. Nicht vergessen:Wenn es zu viele Hybriden sind, müssen wir Plan B anwenden. Einverstanden?“

    Teyla stimmte ihm zu, hatte jedoch andere Vorstellungen. Sie würde alles tun, um Plan B zu verhindern. Koste es was es wolle.
    --------------------

  5. #4
    Rush Freak Avatar von teyla-nick94
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    Ein sehr schönes Kapitel.
    Wie du Michael beschrieben hast, fand ich echt super. Voll süß
    Wehe es kommt zu Plan B. Mach bloß, dass es NICHT zu Plan B kommt.




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