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Thema: Die Abenteuer von SG-5

  1. #1
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    Standard Die Abenteuer von SG-5

    So, jetzt hab ich dann zwei Gesichten am Laufen, wobei diese hier bereits beendet wurde. Sie entstand vor zwei bis drei Jahren und basiert größtenteils auf einem Rollenspiel von daher bin ich nicht für alle Fehler verantwortlich. Wenn ich ehrlich bin, ist das hier meine erste Stargate-FF.

    Die Abenteuer von SG-5

    Autor: Delilah Blue
    Serie: eigentlich keine, spielt aber während dem Kampf gegen die Ori, eher Richtung Stargate
    Genre: Abenteuer, Romanze und ein Hauch von Erotik
    Rating: NC-17 allerdings erst gegen Ende der Story
    Charaktere: Colonel John Wynters, Major Frank Johanson, Dr. Sarah Wolf, Captain Michael Sunder, Lieutenant Cedric Hanson und Lieutenant Sandrine Emmerson, alles meine Charakteren (OC)
    Spoiler: diese Story ist nirgends wirklich angesiedelt.
    Disclaimer: Mir gehört an dieser FanFiction nichts außer der Storyline und meine Charakteren. Diese Story ist nur aus Spaß und Schreiblaune entstanden und nicht um Geld damit zu verdienen.
    Kurzinhalt: SG-5 wurde neu zusammengestellt. Es führt unterdem Kommando von Colonel John Wynters eine Mission zu einem Planeten namens Heliopolis durch. Dort erlebt das Team einige Überraschungen, unteranderem mit den Bewohnern des Planeten. Sarah, eines der beiden jüngsten Mitglieder im Team, verliebt sich unter dessen in Captain Sunder, welcher den Auftrag hat sie zu beschützen.
    Anmerkung des Autors: Diese Story ist nicht wirklich in Kapitel eingeteilt, sondern eher in Szenen.


    Cheyenne Mountains: Besprechungsraum

    General Landry stand im Besprechungsraum und wartete auf das neue SG-Team: SG-5.
    Geführt von Colonel John Wynters. Neben ihm stand Dr. Sarah Wolf, sein Schützling. Sie war die Nichte seiner besten Freundin und seines besten Freundes, Edward Conan, General a.D. Edward und seine Frau Dr. Hannah Wood, mit den Woods war er schon seit Jahren ziemlich eng befreundet, hatten Sarah Wolf großgezogen und zu dem gemacht, was sie heute war. Außerdem war er der Taufpate von Sarah, welche zwar in Ägypten geboren, doch in den Staaten getauft worden war. Sie war in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Eltern getreten und Ägyptologin geworden. Da sie eine ziemlich kluge junge Frau war, hatte sie neben Ägyptologie auch Astrophysik studiert und bereits einen Doktortitel.
    Dr. Wolf hatte bisher nur zusammen mit ihrer Tante in der Area 51 gearbeitet. Erst vor kurzem hatte sie sich direkt im Stargate Center beworben. Sie hatte eine schwere Trennung von ihrem Freund hinter sich und da war es ihr am besten erschienen sich einem StarGate-Team anzuschließen. Sie war ihren Cousinen, Lily, Jamie, der verstorbenen Charlie und Bianca gar nicht mal so unähnlich. Lieutenant Jamie Wood befand sich derzeit auf Atlantis, während Bianca O´Ferrell auf einer Mission gegen die Ori unterwegs war. Lily Wood, die jüngste der vier Wood-Schwestern, war seit kurzem vom aktiven Dienst ausgeschlossen worden. Zu hohes Selbstmordrisiko.
    Natürlich hatte Landry, die junge Sarah genommen und sich deswegen Vorwürfe von Seiten der jungen Frau anhören müssen. Sie hatte ihm vorgeworfen sie nur genommen zu haben, weil er mit ihrem Onkel und ihrer Tante befreundet und noch dazu ihr Taufpate war. Dabei hatte der General die Entscheidung nicht selbst gefällt. Auch einige andere Leute, die nicht wussten, dass die Conan - Woods eine Insider-Familie waren, hatten sich für die junge Frau entschieden. Sie wirkte trotz ihres geringen Alters ziemlich kompetent auf einige Leute. Es war das mindeste gewesen, was er für sie hatte tun können. Da er sowohl mit den Conans als auch mit den Woods befreundet war, hatte er Hannahs Schwester sehr gut gekannt und ihren Tod mehr als bedauert. Er hätte damals mehr für das Mädchen tun müssen.
    Nacheinander betraten Colonel John Wynters, Major Frank Johanson und Lieutenant Sandrine Emmerson den Raum und salutierten vor dem General. Dann wurden sie Dr. Wolf vorgestellt.
    „Setzen!“, forderte der General alle auf und alle setzten sich. „Ich hoffe Sie hatten Gelegenheit sich miteinander bekannt zu machen. Außer Dr. Wolf sind Sie ja bereits jedem begegnet. Ihr Team, Colonel, besteht aus den Besten, die die Welt zu bieten hat; und wir brauchen die Besten, denn wie sie sicher wissen sind die Ori drauf und dran unsere Galaxis zu überrennen. Als Frischlingsteam kann ich sie nicht direkt an die Front schicken. Sie werden vorerst „einfache Missionen“ durchführen. Aber unterschätzen sie diese nicht: sie können genauso gefährlich sein, wie der Kampf gegen die Ori. Aufgrund der besonderen Lage durch die Ori werden wir versuchen so viele Soldaten wie möglich einzusetzen. Aus diesem Grund werden sie in Zukunft von Lieutenant Cedric Hanson unterstützt. Es wird im Laufe der Mission noch jemand auf Sie stoßen.“
    Der Lieutenant betrat den Raum. Er blickte in die Runde und nickte allen kurz zu. Dann ließ er sich neben Dr. Wolf auf den freien Platz fallen.
    „Tag, Hanson ist mein Name und wer sind Sie?“, frage er flüsternd.
    „Ich bin Dr. Wolf, Ägyptologin und Astrophysikerin von Beruf.“
    „Ah! Hab ich was versäumt? Wohin führt uns unsere erste Mission?“
    „Sie haben nicht viel versäumt und wo wir hin sollen, teilt uns der General noch mit.“
    „Oh, in Ordnung.“
    Landry fuhr fort: „Sie haben grünes Licht für ihre Mission nach P-580X. Captain O’Connel wartet bereits auf sie, also machen Sie sich schnell fertig. Sie können wegtreten!“
    Er warf Wolf einen kurzen Blick zu und sie blieb im Besprechungsraum.
    „Eigentlich hätte ich ja jemanden für dich, der auf dich aufpassen soll, Sarah.“
    „Onkel Hank, dass muss nun aber wirklich nicht sein, ich kann gut auf mich selbst aufpassen.“
    „Sicher, aber ich bin sicher, dass Captain Michael Sunder gut auf dich acht geben wird, nur im Moment ist er aus privaten Gründen verhindert und wird erst nachkommen.“
    Dr. Wolf warf ihm daraufhin einen vernichtenden Blick zu. Sie brauchte keinen Mann, der auf sie aufpasste. Sie war eine gute Schützin und alt genug, sich selbst zu verteidigen. Doch sie wusste, dass General Landry, als bester Freund ihrer Familie und noch dazu als ihr Patenonkel, darauf bestehen würde, das Nesthäkchen der Familie auf Dauer zu Beschützen. Ein Gedanke, mit dem sie sich eher weniger anfreunden konnte. Trotzdem konnte sie es nicht lassen und einen heimlichen Blick auf die Bewerbungsunterlagen von Captain Sunder zuwerfen, die der General hatte im Besprechungsraum herumliegen lassen.
    Landry entließ sie ebenfalls zum Umziehen. In Gedanken versunken, machte sie sich auf den Weg. Ihr Team war ziemlich nett, zumindest hatte sie diesen Eindruck gewonnen. Am sympathischsten war ihr Lieutenant Emmerson. Sie hoffte mit ihr Freundschaft schließen zu können. Der Colonel war freundlich, Lieutenant Hanson war sehr höflich und Sergeant Major Johanson hatte bis jetzt nicht viel von sich hören lassen. Und obwohl es ihr nicht gefiel, einen Aufpasser zu haben, freute sich Dr. Wolf dennoch auf den Captain. Er war ziemlich attraktiv, so viel stand schon mal fest. Er war 38, das passende Alter, wie Sarah fand, hatte ein Grübchen am Kinn und interessante, blau-graue Augen. Eigentlich war es ja nicht erlaubt mit den Mitgliedern eines Stargate Teams etwas anzufangen, doch da sie selbst über keinen Rang verfügte, dürfte dies kein Problem darstellen. Sie war nicht Sunders Untergebene, sondern nur sein Schützling.

    Wenig später im Torraum:
    Der Colonel war der Erste, der sich fertig ausgerüstet hatte und wartete vor dem noch nicht aktivierten Tor auf seine neuen Kameraden.
    “Mal sehen, was die so drauf haben.“, dachte sich Wynters. Kurz nach ihm, tauchte der Sergeant Major auf. Er sah sich um und sah, wie ein MALP wurde in den Torraum gebracht und vor der Rampe installiert. Dann hörte er Captain O’Connel über Lautsprecher:
    „Alle Mitglieder von SG-5 begeben sich bitte unverzüglich in den Tor-Raum!“
    Nun kam Lieutenant Hanson in denn Torraum und gingt zum Colonel. „Ich hoffe, Ihre Truppe ist bald soweit.“
    Da betrat Dr. Wolf leicht nervös den Torraum. Sie zupfte zum wiederholten Male an ihrer Kleidung herum. Sie blickte nervös in die Runde. Kurze Zeit später tauchte auch Emmerson auf. Sie nickte Wolf mit einem verschwörerischen Lächeln zu. Sollte sagen, wir zwei zeigen es denen schon. Sarah erwiderte das Lächeln leicht zögerlich. Ihr fiel auf, dass der Major sie ständig musterte. Was ihr nicht gefiel. Sie wollte es nicht, wenn man sie anbaggerte, zumindest im Moment nicht, nicht nach der hässlichen Trennung, von Cole.
    Captain O’Connel rief über Lautsprecher:
    "SG-5, sind Sie vollständig?"
    Nach einer kurzen Einweisung stellte sich Lt. Hanson neben das MALP und entsicherte seine G36 und rief:
    „SG-5 Vollständig Sir.“
    O’Connel über TR Lautsprecher:
    "Achtung, Tor Diagnostik läuft! Warten auf Anwahl Erlaubnis!"
    Hanson sah sich um und wartete darauf, dass das Tor angewählt wurde. Doch es kam nichts, stattdessen ertönte erneut Captain O’Connels über TR Lautsprecher:
    „Lieutenant Cedric Hanson, wer sind Sie, Sie stehen nicht auf der Missionsliste?
    Ich habe hier nur:
    Colonel John Wynters
    Dr. Sarah Wolf
    Major Frank Johanson
    Lieutenant Sandrine Emmerson

    Lieutenant Hanson guckte verwirrt und rief: „Hat Sie niemand informiert das ich SG-5 unterstütze?“ O’Connel über C Lautsprecher: (Alarmsignal) „General Landry, bitte in den Kontrollraum!“
    Dann sprach der Captain wieder über TR Lautsprecher: „Nein, ich habe hier nur vier Personen auf der Missionsliste!“
    „Ich fürchte dann müssen wir auf denn General warten“, der Lieutenant sicherte seine Waffe wieder und guckte in Richtung Eingangstor das geschlossen wurde und auf die Sicherheitsleute die mittlerweile ihre Waffen gesenkt hatten.
    Dr. Wolf sicherte ihre Waffe ebenfalls wieder und steckte sie weg. Sie war in Gedanken und führte gerade wieder irgendwelche astrophysikalischen Berechnungen durch. So lange sie noch auf den General warteten, würde sie Zeit dazu haben. Sie fragte sich, ob man ihr Wissen auf P-580X benötigte. Dann wandte sie sich an den Colonel:
    „Sir, wieso steht eigentlich Lieutenant Hanson nicht auf der Mitgliederliste von SG-5? Soweit ich mich erinnern kann, hat der General doch gesagt, der Lieutenant würde uns begleiten.“
    „Vermutlich steht das Ganze erst seit kurzem fest und der General war schneller als die Bürokratie.“
    „Möglich“, mutmaßte auch Dr. Wolf
    Landry betrat den Kommandoraum für das Gate: „O’Connel, man hat mich informiert. Es ist alles so wie es sein sollte. Schicken sie das MALP durch das Tor.“
    Wolf wandte sich wieder ab. Sie fragte sich, ob sie wirklich passend für die Mission ausgerüstet war und auch ja nichts Überflüssiges dabei hatte. Sie wusste, dass sie gern immer irgendwelchen überflüssigen Krimskram mitnahm. Was allerdings noch viel wichtiger war, sie musste zusehen, dass sie keine Eigenmissionen startete. Denn wenn sie einmal arbeitete, konnte es leicht sein, dass sie alle um sich herum vergaß. Also durfte sie sich nicht zu sehr in ihre Arbeit stürzen.
    Der Colonel nahm auf einmal ein paar Ohrstecker und drückte zielsicher auf eine Tasche seiner Weste. Kaum hatte er die Hand beiseite genommen, hörte man leise, aber dennoch beständig Musik. „Soldaten und Soldatinnen, dies ist unsere erste Mission. Manche von euch wissen wie man ein Stargates passiert, andere nicht. habt keine Angst, es ist nur ein Wurmloch. Ich will, dass ihr gefechtsbereit durch das Tor schreitet. Waffe im Anschlag. wir wissen nicht, wer oder was uns erwartet. Viel erfolg.“
    Captain O’Connel zu sprach über Lautsprecher zu General Landry:
    „Sir, SG-5 bereit!“
    Landry erwiderte: „Beginnen Sie mit dem Wahlvorgang!“
    Daraufhin antwortete O’Connel: „Ja Sir!“
    Landry wandte sich an das Team: "SG-5, Sie haben grünes Licht für ihre erste Mission. Viel Erfolg."
    Er blieb noch kurz bei Wolf stehen. Er fühlte sich nicht wohl dabei, sie alleine nach P-580X zu schicken. Es waren zwar noch vier andere Teammitglieder da, aber wer sagte schon, dass die es schafften, die junge Frau vor sämtlichen Gefahren zu beschützen? Der General war es ihrer Mutter schuldig, dass Dr. Wolf lebend von dieser Mission zurückkehrte. Er hatte ihr bereits vor Jahren versprochen, dass er einmal auf ihre Kinder aufpassen würde, sollte ihr etwas zustoßen.
    Die fünf traten auf die Rampe, auf das Gate zu. Manche gingen einfach hindurch, andere zögerten kurz. Noch immer war leise Musik zu hören. Dr. Wolf gehörte zu denjenigen, die einfach durchgingen, Johanson und Emmerson zögerten. Sowohl der Colonel als auch Lieutenant Hanson waren schon des Öfteren durch das Gate gegangen und auch Dr. Wolf hatte während der vergangenen Tage ein paar Probereisen unternommen, um sich mit dem Stargate vertraut zu machen. Da sie aber einer Insiderfamilie angehörte, machte sie sich keine Sorgen, dass sie die Reise durch das Gate nicht überstehen konnte. Schließlich folgten auch die anderen beiden der jungen Frau durch das Tor.

    Ich hoffe die Story gefällt euch, FBs sind erwünscht.
    Geändert von Deliah Blue (19.08.2010 um 21:47 Uhr) Grund: Veränderung eines Rangs

  2. Danke sagten:


  3. #2
    First Lieutenant Avatar von Zeson
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    Standard

    Hey, mal was ganz anderes und nicht immer nur die Hauptcharaktere.
    Ich bin ja mal gespannt, was Dein Team da so erleben wird.

    Einziges Manko (wenn ich das mal so sagen darf): Du solltest ein wenig mehr Absätze machen, vor Allem bei der wörtlichen Rede. Es fällt einem dann leichter, es zu lesen. Ist jetzt aber nicht bös gemeint, nur als kleiner Tipp.
    Ansonsten gut geschrieben und macht Lust auf mehr ...
    "It is better to have loved and lost than never to have loved at all"

    Möge alles, was Ihr mir wünscht, tausendfach auf Euch zurückfallen.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Letzte Veröffentlichung: Eine Ergänzung für das Team [ARROW]

  4. #3
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    Standard

    @Zeson: Danke für den Hinweis. Die Story stammt noch aus einer Zeit, da hab ich eher weniger Absätze bei der wörtlichen Rede gemacht, hab's abgeändert und ändere es auch im Rest der Story ab. Schön, dass dir die Story gefällt. Ja, es ist schon mal etwas anderes, wenn es sich nicht nur um SG-1 dreht.
    Eines sag ich noch, die Überraschungen sind alles böse Überraschungen.

    Da die Story, wie erwähnt, bereits beendet ist, gibt es jeden Tag mindestens einen Post.

    Auf Heliopolis
    Auf der anderen Seite angekommen verteilten sich alle sofort.
    "Gesichert! Sie können sich bewegen. In der Umgebung ist nichts."
    Der Colonel wandte sich dem MALP zu: "General, alle sind gut angekommen. Beginnen nun mit der Erkundung des Planeten."
    Der Planet war schön anzusehen. Um das Gate herum standen einige Nadelbäume, allerdings verriet ein schein durch die Bäume, dass sie bald auf eine Lichtung, wenn nicht gar auf offenes Land treffen würden.
    "Doktor, wie ist der Atmosphärenbericht?"

    (Im SGC)
    Captain O’Connel sagte zum General: "SG-5 hat das Tor passiert, erhalten Nachricht!"
    "Verstanden SG-5, Meldung in zwei Stunden!", funkte Landry an das Team.
    O’Connel meldete noch: "Tor wird abgeschaltet!"
    Dann verschwand der General in seinem Büro.


    Dr. Wolf ließ ihre Waffe vorsichtig sinken und blickte sich um. Dann warf sie einen Blick auf das Gerät, mit welchem sie Messungen für die Atmosphäre durchführte, in ihrer Hand.
    "Hmmm... sieht ganz gut aus. Hier weißt nichts auf irgendwelche gefährlichen Stoffe in der Atmosphäre hin."
    Sie atmete tief durch. Ihr gefiel dieser Planet, er weckte in ihr eine gewisse Neugier.
    „Gut, dann können wir los. Alles folgt mir!", befahl der Colonel und setzte sich in Bewegung.
    Sie gingen durch einen kleinen Wald, bis sie an den Rand einer Wiese kamen. Am anderen Ende war ein großes Gebirge zu erkennen, dass sich vom Gate aus den Blicken durch die Bäume nicht erblicken ließ. Es war nicht besonders hoch und fügte sich sanft an die Ebene an. Dort stieg Rauch auf.
    "Also irgendetwas, was intelligent zu sein scheint, gibt es hier. Nehmt die Waffen erst mal runter, aber haltet euch bereit."
    Dr. Wolf folgte dem Colonel und den anderen. Ihre gesamte Aufmerksamkeit galt der Umgebung. Sie hegte die Hoffnung, dass sie nicht doch noch etwas fand, was es zu erforschen gab, denn so langsam begann sich die Wissenschaftlerin in ihr zu regen. Trotzdem durfte sie ihr Team nicht verlieren. Sie musste versuchen ihren Wissenschaftlerdrang etwas zu unterdrücken. Im Moment allerdings zog sie alles in Richtung dieser Rauchwolke. Lt. Hanson ging zum Colonel und fragte ihn:
    „Werden wir auf Einheimische treffen?“
    „Da vorne, die Rauchwolke, das müssten Einheimische sein. Wir werden mal anklopfen.“
    Schließlich ging der Lieutenant zu Dr. Sarah Wolf, um sich ein wenig mit ihr zu unterhalten, da sie im Stargate Center nicht sonderlich gesprächig gewesen war: „In was haben Sie, eigentlich einen Doktortitel, Miss Wolf?“
    Dr. Wolf vernahm eine Stimme, die von Fern zu ihr sagte: „In was haben Sie, eigentlich einen Doktortitel, Miss Wolf?“
    Sie fuhr aus ihren Gedanken auf und blickte in die Augen von Lt. Hanson, der jetzt neben ihr ging.
    "Na ja... ich hab in der Astrophysik einen Doktortitel. Eigentlich wollte ich in der Ägyptologie auch noch einen Doktortitel machen, doch jetzt bin ich fürs erste hier im Team gelandet.", antwortete sie nun und starrte verlegen auf den Boden.
    "Tut mir leid, wenn ich Ihnen nicht sofort geantwortet habe, aber ich war ein wenig in Gedanken. Am besten finden Sie zuerst immer heraus, ob ich wirklich hier bin. Ich meine, nicht nur körperlich, sondern auch geistig."
    Sie blickte wieder auf und versuchte ein Lächeln: "Wissen Sie, für mich ist das alles komplett neu. Sogar die Zusammenarbeit mit den vielen Leuten. Bis jetzt hatte ich nur immer einen Kollegen an meiner Seite, kaum mehr."
    Der Colonel führte die Gruppe weiter auf die Rauchwolke zu. Emmerson und Johanson gingen schweigend nebeneinander her. Die beiden hatten sich anscheinend nicht viel zu sagen. Dr. Wolf wunderte sich über ihre Gesprächigkeit. Sie hatte noch nie so viel an einem Stück geredet, schon gar nicht mit einem Mann.
    "Mich wundert es, dass Sie noch gar keine Anspielung auf mein Alter gemacht haben. Normalerweise ist der erste Satz, der an mich gerichtet wird, dass ich zu jung für einen Doktortitel sei. Und man sieht mir an, dass ich noch ziemlich jung bin."
    Während sie sich mit Lt. Hanson unterhielt, folgte Dr. Wolf dem Colonel.
    „Warum, wie alt sind Sie, wenn ich fragen darf?“, erkundigte sich Hanson nun neugierig. „Ich bin erst 22 und hab meinen Doktortitel schon ziemlich früh erhalten.“
    „Aha!“ Während Lt. Hanson noch mit Dr. Wolf unterhielt bemerkte er etwas in der Ferne. Er ging zum Colonel und sagte:
    „Sir, links von uns sind einige Personen die uns beobachten ich kann jedoch nicht erkennen ob sie Bewaffnet sind soll ich mich an sie heran schleichen?“
    "Nein, wir haben sie einfach nicht gesehen. Wir sind in friedlicher Mission unterwegs, nicht schießen."
    Sie gingen weiter über die Ebene auf die Rauchsäule zu. Langsam ließen sich die Umrisse von Steinhäusern erkennen. Sie waren klein und nicht gut verarbeitet. Auf der Erde hätte man sie den Barbaren zu geordnet oder den Wikingern.
    Der Colonel schaute auf und erkannte eine natürliche Rampe, die zu einem nicht-natürlichen Gebäude führte. Vermutlich war das nur der Vorbau und der Komplex erstreckte sich weiter in den Berg.
    "Wer baut da oben so was hin?"
    'Wieder mal typisch Mann.' Dachte sich Dr. Wolf, die mitbekommen hatte, was Lt. Hanson zum Colonel sagte. Hätte der Lieutenant angegriffen, wäre wohl ihre friedliche Mission vorbei gewesen. Nun trat sie neben Colonel Wynters und betrachtete ebenfalls den Vorbau des riesigen Komplexes.
    "Halten Sie es für möglich, dass es eventuell ein Goa´uld war? Es könnte natürlich auch jemand anderes gewesen sein." - „
    Vielleicht ist es eine art Basis wie in der Pegasus Galaxie dort wo die Orion gefunden wurde?“, mutmaßte Lieutenant Emmerson.
    "Hmmm... wenn ich jetzt zum zweiten Mal hinsehe, denke ich auch, dass es eher was von den Antikern ist." Meinte Dr. Wolf nun.
    Normalerweise verließ sie sich nicht auf ihren ersten Eindruck, bevor sie eine Frage stellte. "Wir sollten das Ganze von Näherem betrachten." Schlug sie zögernd vor.
    "Ich denke, dass es dafür zu klein ist, aber so etwas in der Art könnte es sein.", erklärte der Colonel. Hanson und Johanson sagten nichts dazu.
    Auf einmal war ein lautes Kreischen zu hören. Es hörte sich an, wie ein Vogel. Der Colonel schaute in den Himmel. Ein Vogel mit der Größe eines Kondors schwebte über ihnen. Er war feuerrot, seine Schwingen brannten und genaue Umrisse war auch nicht zu erkennen.
    „Ein Phoenix." Wynters stand der Mund offen.
    Lt. Hanson war verwirrt und fragte: „Ist das ein Holorgram?“
    Auch Dr. Wolf staunte nicht schlecht über den Phoenix, der nun aufgetaucht war. Sie konnte allerdings nicht feststellen, ob er nun echt war oder nicht. Sie war viel zu sehr vom Aussehen des Phoenix' gefesselt.
    "Keine Ahnung. Ich bin nur ziemlich sicher, dass er was mit dem Gebäude auf dem Berg zu tun hat.", murmelte der Colonel. Der Phoenix kreiste weiter über ihnen und gab einen wunderschönen, nahezu himmlischen Ton von sich. Auch Johanson staunte und sah in die Luft:
    „Was für ein Vogel!“
    Plötzlich wurde es im Dorf laut. Die Menschen jubelten dann liefen sie auf SG-5 zu.
    Ein Mann mittleren Alters trat aus der Menge:
    "Seid gegrüßt. schon lange hat niemand mehr die Prüfung des Phoenix bestanden. Willkommen auf Heliopolis."
    "Doktor, Ihr Part. Übernehmen Sie das Reden."
    Dr. Wolf schickte innerlich ein Gebet zum Himmel. Ausgerechnet sie, die vermutlich größte Quasselstrippe im ganzen Universum, sollte das Reden übernehmen. Sie räusperte sich kurz und sagte:
    "Ich bin Dr. Sarah Wolf. Danke für das freundliche Willkommen. Tja... was soll ich sagen, wir sind ein Team Reisender und kommen von der Erde, durch das Tor, welches wir Stargate nennen. Wir sind in einer friedlichen Mission unterwegs und wollen den Planeten erkunden, etwas über dessen Bevölkerung und eventuell diesen riesigen Komplex hier, erfahren."
    Nach diesen Worten sah sie fragend auf den Colonel.
    „Wer ist euer Anführer?“, fragte der Mann.
    Wynters trat vor: „Ich bin Colonel John Wynters, der Leiter dieser Mission. Sagt, ist euch genaueres über dieses Gebäude bekannt?“
    Der Häuptling schüttelte bedauernd den Kopf und sagte: "Nein, das ist ein heiliges Gebäude, gebaut von den Vorfahren. Wir dürfen es nicht betreten, um die Vorfahren nicht zu erzürnen, die uns den Feuervogel gaben. aber lasset eure Gedanken ruhen. Kommt ins Dorf und wir werden euch alles zeigen. Falls ihr den Tempel des Phoenix betreten wollt, so fragt den Rat der Ältesten."
    "Wollen wir den Tempel des Phoenix betreten?"
    Dr. Wolf sah von einem zum anderen. Neugierig wie sie war hätte sie den Tempel gern betreten, doch sie konnte dass nicht selbst entscheiden.
    „Wir müssen erst denn Rat der Ältesten fragen. So hab ich das jedenfalls verstanden“, sagte Lt. Hanson und hängte sich seine Waffe um die Schulter.
    'Clevere Antwort auf meine Frage.' Dachte sich Dr. Wolf. 'Das hab ich auch mitbekommen.'
    Sie war ja nicht ganz bescheuert. Eigentlich hatte sie diese Frage ja gestellt, weil sie wissen wollte, ob der Colonel bereit war mit dem Rat zu reden.
    "Sie wollen uns erst ihr Dorf zeigen und dann können wir mit dem Rat reden, allerdings scheinen wir die ersten seit Generationen zu sein, die vom Phoenix verschont worden. Ob das wohl was mit der Antikergen-Technologie zu tun hat?", wandte sich Wynters wieder an sein Team.
    Die Bewohner schienen wirklich friedlich zu sein, wenn sie ihnen ihr Dorf zeigen wollten, zumindest hatte Dr. Wolf den Eindruck. Doch der erste Eindruck konnte auch täuschen. Sie hörte die Frage des Colonels und meinte darauf:
    "Mich brauchen Sie da nicht zufragen. Soweit bin ich in meinen Studien leider noch nicht fortgeschritten. Auf diesem Gebiet stehe ich noch ganz am Anfang, Sir."
    Sie wurden ins Dorf gebracht. Alle Häuser waren um den Platz in der Mitte angebracht. Dort stand ein steinerner Block und ihm ein Schwert.
    "Dieses Schwert kommt mir bekannt vor. Solche gab es auch in Avalon und auf Camelot. Es muss einfach Antikertechnologie sein."
    Der Colonel wandte sich an den Häuptling:
    "Sagt, was für ein Schwert is dies?"
    "Oh, die Vorfahren gaben es uns vor langer, langer Zeit, um uns vor den Phoenix zu schützen, falls er uns irgendwann attackieren sollte. Sie sagten er sei der erste seiner Rasse und noch nicht gebändigt, noch nicht handzahm. So ließen sie dieses Schwert zurück, welches sich nur von einem Manne aus dem Steine ziehen lässt. Jenem Manne der bestimmt ist den Phoenix zu bändigen.“, erklärte der Häuptling.
    "Lasst mich mal die Theorie aufstellen, dass dieser Phoenix nur ein Prototyp ist, vermutlich der erste Prototyp der gesamten Schwarzen-Ritter-Technologie, wie sie SG-1 schon mehrere Male zu sehen bekam."
    "Klingt logisch!" Meinte Dr. Wolf.
    Ihr kam das alles auch sehr bekannt vor, zumindest hatte sie das Gefühl. Sie trat näher an den Block und betrachtete das Schwert fast ehrfurchtsvoll. Wie oft hatte sie schon über Geschichten über Avalon gehört. Die Geschichtsbücher darüber hatte sie regelrecht verschlungen und trotzdem war sie, was die Antiker betraf, nicht sonderlich weit gekommen.

    (Beim Tor)
    Das Tor wird aktivier und ein UAV, kommt durch das Gate
    Kaum ist es ihn der Luft hört SG-5 über Funk: "SG-5 bitte kommen, hier Star Gate Center!"

    Der Lt. nahm das Funkgerät, als er die Stimme vernahm und sagte:
    „Hier Lt. Hanson was ist los?“
    O’Connel: „Lt. Cedric Hanson, ein Goa´uld hat mit uns Kontakt auf genommen, er möchte sich mit einer Erden Delegation treffen, SG-5 soll einen Beta Stützpunkt einrichten, begeben Sie sich zurück zum Tor und warten Sie dort auf Captain Sunder, er wird euch unterstützen, wir werden noch ein Team, mit allem wichtigen durchschicken, damit Sie mit dem Bau, des Beta Stützpunktes beginnen können! SG-5 haben Sie verstanden?“
    „Ja Sir. Verstanden! SG-5 Ende!“

    Hanson lief zum Colonel und sagte zu ihm:
    „Habe soeben Nachricht vom Stargate Kommando erhalten. Wir sollen uns sofort zurück zum Stargate begeben und uns dort mit einem anderen Team so wie mit Captain Sunder treffen und dort einen Stützpunkt errichten Sir.“
    „Verstanden SG-5, Captain Sunder kommt so in ungefähr zwei bis drei Stunden.“
    "Okay, zurück zum Gate. Einen Beta-Stützpunkt? Die glauben doch etwa nicht wirklich, dass ein Goa´uld auf unsere Forderungen eingeht." Wynters wandte sich an den Häuptling zu :
    "Wir müssen zurück zum Tor, von dem wir kommen, aber wir werden wiederkommen und dann könnt ihr uns euer Dorf zeigen."
    "Ihr seid hier immer willkommen.", entgegnete der Häuptling.
    "Alles zum Tor.", befahl der Colonel und schritt voran, die anderen folgten.

    Am Stargate
    Dr. Wolf war ziemlich erstaunt darüber, dass ein Goa´uld mit ihnen verhandeln wollte. Das war doch sehr ungewöhnlich und in Gedanken stimmte sie dem Colonel zu. Sie glaubte auch nicht, dass ein Goa´uld auf ihre Forderungen eingehen würde.
    "Kann mir einer erklären, warum die das Gate wieder dicht gemacht haben. Wieder anwählen, ich muss mit General Landry reden.", meckerte Wynters.
    "Stargate-Center, hier SG-5 vom Planeten P-580X, was gibt es dringendes?“

    (im Star Gate Center)
    O’Connel rief über Lautsprecher: „Achtung, nicht autorisierte Gate Aktivierung von außen!“
    Ein Sergeant befahl über Lautsprecher: „Sicherheits-Team bereits halten!“ Landry kam die Stiege hinunter und sah sich fragend um.
    Dann sagt er: „Haben wir von SG-5 schon eine Bestätigung erhalten, das auf P-580X ein Stützpunkt errichtet werden kann?“
    „ Was für eine Bestätigung, ich dachte das wäre schon sicher!“, kam es von O’Connel, dann sah er zum Sergeant der sofort über Lautsprecher durch rief:
    „Bauteam in den Bereitschaftsraum und warten sie auf weitere Instruktionen!“
    Der General meinte daraufhin: „Das war noch nicht sicher!“
    Woraufhin Captain O’Connel sichtlich geknickt antwortet: „Tut mir leid Sir, wir werden P-580X sofort anwählen, wenn das Gate frei ist!“
    „Chevron sieben fixiert, Wurmloch etabliert!“, meldet der Sergeant über Lautsprecher.“ Der Captain wendet sich an Landry: „General, wir erhalten eine Funkübertragung von SG-5!“
    „ Auf den Lautsprecher!“, befahl General Landry.
    „Ja Sir!“, kam vom Captain.

    Colonel Wynters begann das Gespräch: "Stargate-Center, hier SG-5 vom Planeten P-580X, was gibt es dringendes?“
    Der General antwortet: „Der Systemlord Thot hat uns kontaktiert. Er will mit uns Verhandlungen führen. Der Präsident hat gesagt, dass die Diskussionen nicht im SGC stattfinden sollen, aber an einem von uns bestimmten Ort, deswegen soll SG-5 auf P-580X einen Beta-Stützpunkt einrichten, wenn das möglich ist.“
    “Na ja, Sir, ich weiß nicht, hier gibt es eine Technologie, die alle ohne Antikergen tötet.
    “Thot will von uns ein ZPM, also Antikertechnologie, wäre schlecht, wenn er das Gen nicht hätte. Stützpunktbau genehmigt. In ein paar Minuten werden wir das Bauteam losschicken, halten Sie sich bereit. Bleiben Sie in Funkreichweite."
    “Verstanden, Sir.“
    Schließlich wandte er sich an O’Connel: „Jetzt können Sie das Bauteam losschicken.“

  5. Danke sagten:


  6. #4
    Artemi Avatar von Bram
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    Standard

    Da hat sich ja doch jemand getraut.

    Witzig aber, als ich das vor etwas mehr als einer Stunde lesen wollte, war da erst ein Kapitel.

    Bis jetzt gefällt mir deine Story schon ganz gut. (Vorablesen durft ich ja nicht. ) Die Idee ist super. Neues Team, neuer Stützpunkt. Klar! Ist aus einem Rollenspiel, aber es kommt bei einer Story immer darauf an, was du daraus machst und auf die weitere Story freu ich mich schon.
    Wünsche noch frohes Schaffen.

  7. #5
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    07.07.2010
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    @Bram: Ja, ich hab mich getraut. Schön, dass dir die Story gefällt. Nicht schmollen, weil du nicht vorab lesen durftest! Okay, dass hab ich dir gestern auch schon gesagt. Vielleicht darfst du's bei der nächsten Story.

    So, dann geht's mal weiter im Text.

    SG-5, in der Nähe des Tores
    "Alles fertig machen. Das Bauteam kommt in ein paar Minuten. Ltd. Emmerson und Doktor Wolf gehen mit mir ins Dorf zurück. Wir werden es den Leuten sagen müssen. Zudem werden wir versuchen mehr über den Phoenix herauszufinden. Der Rest bleibt hier und geht mit dem Bauteam Richtung Süden. Bleibt vorerst im Wald und errichtet die Basis auf einer Lichtung hier im Wald, falls es Plätze gibt, die groß genug sind. Baut die Anlage aber auf jeden Fall so, dass man das Dorf nicht sieht. Emmerson, Wolf, mir folgen!“
    Dr. Wolf, die sich gerade hingesetzt hatte, um ein paar Daten zu überprüfen, sprang auf.
    "Komme, Sir." Sie folgte dem Colonel, als dieser sich aufmachte erneut ins Dorf zu gehen.
    "Mal sehen, was die noch so in ihrem Dorf haben. Doktor, glauben sie, dass Thot das Antikergen besitzt?“
    "Hmm... ich bin nicht sicher. Ich hab eigentlich noch nie wirklich von ihm gehört. Er ist wahrscheinlich einer von den Goa´uld, mit denen ich mich noch nicht näher beschäftigt habe." Gestand Dr. Wolf.
    Während sich der Colonel zusammen mit den beiden Frauen auf den Weg zurück ins Dorf machte, traten die ersten zwei Soldaten von dem Beta Sicherheits-Team kommen durch das Star Gate, sie gingen gleich weiter und sicherten das DHD, hinter ihnen kam ein Soldat nach dem andern durch. Der Lieutenant des Beta Sicherheits-Teams gab den ersten sechs Soldaten Anweisung das Tor zu sichern, dann drehte er sich zu einer kleinen Gruppe um und fragte:
    „Wer ist hier der Befehlshaber?“
    „Der Befehlshabende Offizier ist ins Dorf zurückgegangen der ranghöchste Anwesende müsste Major Johanson sein“, sagte Lt. Hanson.
    Der Lieutenant drehte sich zu der Person die das Abzeichen eines Majors trug und fragte:
    „Major Wo sollen wir den Beta Stützpunk aufbauen?“
    "Hmmm. Das ist ne gute Frage. Ich würde sagen wir sollten ihn dort drüben errichten, auf diesem kleinen Hügel knapp 30 Meter von hier. Damit wir im Notfall eine Verteidigungs- und Rückzugsposition haben. Denn man kann ja nie wissen." sagte Johanson zu dem Lieutenant, welcher salutierte und sich sofort auf den Weg machte.
    Nun kamen schon die ersten Pioniere mit dem Baumateriale durch, der Lieutenant ging zum Korporal und sagte:
    „Korporal, dort drüben wird der Stützpunkt errichtet, ich werde mich um die Verteidigung kümmern!“
    „Ja“, stimmte der Korporal zu, dann drehte er sich zu den ersten Pionieren um und sagt: „Leute hier entlang!“
    Der Lieutenant sah zu seinen Soldaten und sagte:
    „Ihr drei sichert die Ost Flanke, ihr vier die Nord Flanke, ihr drei die Westflanke und der Rest sichert fürs erste die Südflanke.“
    Die Soldaten salutierten, den Befehl annehmend und gingen auf ihre Posten.

    Im Dorf
    Schnell waren die Drei wieder im Dorf. Sie wurden vom Häuptling begrüßt:
    „Willkommen zurück! Dann kann ich euch unser Dorf zeigen.“
    „Gerne!“, stimmte der Colonel zu.
    „Es ist nicht besonders groß, aber es macht schon einiges her. Wir stehen hier gerade auf dem Platz der Vorfahren. Dort drüben seht ihr ein längliches Gebäude, das sind die Unterkünfte der Ältesten, ansonsten gibt es hier Handwerker, Häuser und die Rampe zum Tempel, die ihr im Norden findet.“
    Das klang interessant. Besonders die Information über die Rampe zum Tempel. Diesen wollte Dr. Wolf ja unbedingt von innen sehen. Doch sie würde sich wohl ein wenig gedulden müssen. Es gab vermutlich im Moment wichtigere Dinge, als den Tempel zu besichtigen.

    Am Tor, der Rest von SG-5 und das Bauteam
    Lt. Hanson sah nun die Railguns die durch das Tor geschafft wurden er sagte zu Major Johanson: „Ist das nicht ein bisschen übertrieben?“, er zeigte auf die Railguns, „ich meine der Goa´ud wird ja nicht mit einem Schiff voller Todesgleiter ankommen und hier alles Vernichten was meinen Sie, Sir?“
    Johanson drehte sich um und antwortete: „Nein, ich denke nicht, dass das hier übertrieben ist. Denn wer weiß, was dieser Goa´uld alles aus dem Hut zaubert. Wir werden diesen Railguns hier noch sehr, sehr dankbar sein befürchte ich, Lieutenant."
    Johanson klopfte auf den Lauf der Railgun und warf seine fast abgebrannte Zigarette auf den Boden und trat sie aus.
    Lt. Hanson wechselte das Thema: „Von wo wurden Sie eigentlich hier her Versetzt? Und gegen was haben Sie gekämpft, dass Sie so eine Waffe brauchen?“ Der Lt. zeigte auf denn Raketenwerfer?
    "Ich war bei den Black Ops, einer halb- bis inoffiziellen Spezialeinheit der Army und Air Force. Wir haben die ganze Palette von Einsätzen durchgeführt: Sabotage, Spionage, Attentate und alles was es sonst noch so gibt. Zu meiner Waffe: Ich bin der, der eingesetzt wurde, wenn es darum ging einen Haufen Gegner gleichzeitig in Schach zu halten oder sie umzulegen. Deshalb habe ich meistens solche Waffen wie die M134 Vulcan oder den M202 Flash Brandraketenwerfer hier benutzt.", sagte Johanson. "Sie glauben gar nicht, wie oft dieses Ding hier mir schon das Leben gerettet hat. Wenn Sie mal sehen wollen, wem das ding schon alles das Leben genommen hat, dann schauen Sie mal auf die Seite.", fügte er hinzu und drehte sich um, so dass auf der Seite des Raketenwerfers knapp 40 kleine weiße Striche zum Vorschein kamen.
    Hanson blickte ganz schön erstaunt, worauf Johanson noch sagte: "Und dass sind nur die, die ich mit diesem Ding umgelegt habe. Hätte ich alle aufgeschrieben, wäre das ganze Ding weiß."
    Der Lieutenant, des Unterstützungsteams, sah das vier weitere Soldaten seines Teams durchkamen, ging hinüber und sagte zu ihnen:
    „Sie gehen unverzüglich zu diesem Hügel, der Korporal wird Ihnen sagen was Sie zu tun haben!“
    Die Soldaten führten den Befehl so fort aus und der Lieutenant drehte sich nun wieder zum Gate:
    „Ah gut, die erste Railgun! Sergeant, Sie können ihre Railgun gleich hier beim Gate aufbauen, die anderen vier kommen zum Stützpunk, suchen Sie sich einen guten Platz und tarnen Sie sich!“
    „Ja Lieutenant!“, erwiderte der soeben angekommene Sergeant und drehte sich um, um zu seinen Leuten zu sagen:
    „Wir stellen unsere gleich da drüben auf!“
    Der Lieutenant wandte sich nun wieder dem Gate zu und sah die zweite Truppe aus dem Tor kommen. Er sagte zu den Soldaten die sie begleiten:
    „Sie bringen Ihre gleich zum Stützpunkt!“
    Die Soldaten nicken und machten sich auf den Weg. Der Lieutenant wartete nun beim Gate und sieht zu wie die erste Railgun aufgebaut wird, während die Zweite, bereits zur Beta-Stützpunkt Baustelle gebracht wird.

    Im Dorf:
    „Gibt es noch andere Stämme oder wie ihr es nennen mögt auf dieser Welt?“
    „Ja, aber die Clans sind schon seit Jahrhunderte verfeindet, man greift sich nicht an oder führt Intrigen, aber die Stimmung ist sehr hart und es könnte jederzeit Krieg geben.“
    Sie würden den Tempel also nicht mehr besichtigen, aber irgendwie hatte Dr. Wolf das bereits vermutet. Für manche Sachen hatte die junge Frau einfach einen Spürsinn. Sie hatte im Moment sowieso etwas anderes vor...
    "Major. Johanson, das Tor müsste noch aufstehen, wenn nicht wieder anwählen.“, befahl der Colonel nun über Funk:
    „Ich will Captain Sunder hier haben. Hat der General bereits gesagt, wenn er kommen wird? Wir brauchen jede Unterstützung, die es nur geben kann, wenn wir auf einen Systemlord treffen. Sagen Sie ihm, er soll noch schnell in die Waffenkammer gehen und mir die zwei Boxen aus meinem Fach holen. Colonel, Ende!"
    Er steckte das Funkgerät weg und sagte zu den beiden Frauen: „Ihr beiden könnt euch noch ein wenig umschauen oder abrücken."
    'Abrücken?' fragte sich Dr. Wolf. 'Was sollte denn das nun schon wieder?'
    Sie beschloss sich umzusehen, sofern Lt. Emmerson mit ihr mitkommen würde. Allein würde man sie sowieso nicht weglassen.

    Am Tor, der Rest von SG-5 und das Bauteam
    "Major Johanson, das Tor müsste noch aufstehen, wenn nicht wieder anwählen. Ich will Captain Sunder hier haben, wir brauchen jede Unterstützung, die es nur geben kann, wenn wir auf einen Systemlord treffen. Sagen sie ihm, er soll noch schnell in die Waffenkammer gehen und mir die zwei Boxen aus meinem Fach holen. Colonel, Ende!" hörte Johanson den Colonel über Funk sagen und sprach zurück:
    "Hab verstanden Sir, ich werd mich sofort darum kümmern."
    Er blickte zum Tor und sah, dass es noch offen stand und gerade einige Bauteile für den Stützpunkt durch transportiert wurden. Er funkte das SGC an:
    "Hallo Stargate Center, hier Major. Johanson, vom SG-5. Ich habe Befehl von Colonel O' Connor umgehend Captain Sunder nach P-580X zu holen. Er soll außerdem auf Geheiß des Colonels zwei Boxen aus dessen Fach in der Waffenkammer mitbringen. Johanson Ende."
    „Sir, er ist bereits dabei sich fertig zu machen, denn er hat auch die Aufgabe auf Doktor Wolf ein Auge zu haben.“
    „In Ordnung, wir erwarten ihn.“

    Im Dorf
    Lt. Emmerson hielt es für keine schlechte Idee, sich hier einmal genau umzusehen.
    Aus Erfahrung wusste sie, dass es wichtig war, das Gebiet, auf dem man sich aufhielt, zu kennen. Aber wie auch immer könnte es gefährlich werden, alleine hier herumzulaufen.
    Sie wandte sich an Doktor Wolf.
    „Doktor, wenn Sie nichts dagegen haben, würde ich Sie gerne begleiten. Ich halte es für keine gute Idee, sich alleine auf so gut wie unbekannten Terrain aufzuhalten“
    „Ich habe nichts dagegen, wenn Sie mich begleiten, Lieutenant. Ich bin sowieso nur ungern allein unterwegs in der Fremde, egal ob nun auf einem andern Planeten oder in einem anderen Land.“ Meinte Dr. Wolf zu Lt. Emmerson. Die beiden jungen Frauen meldeten sich also beim Colonel ab und machten sich auf den Weg, die Umgebung etwas zu erkunden.

    Am Tor, der Rest von SG-5 und das Bauteam
    „Noch mehr Leute? Gut der Kerl ist ein Systemlord aber das ist nur ein normales treffen und keine Invasion was halten Sie davon Johanson?“, erkundigte sich Hanson.
    Das letzte M.A.G. kommt durch das Tor und ein Soldat geht zum Lieutenant des Beta Sicherheits-Teams und salutiert:
    „Sir, melde das alle Einheiten erfolgreich durch das Tor gekommen sind!“
    „Danke, unterstützten sie mit den M.A.G.s die Sicherheits-Truppen beim Tor!“, meinte der Lieutenant.
    „Ja Sir!“, der Soldat geht nun zu den beiden Soldaten die beim DHD stehen und beginnt mit ihnen zu reden. Die letzte Railgun ist unterwegs zum Stützpunkt. Der Lieutenant funkte unterdessen das SGC an:
    „SGC hier Beta Sicherungs-Team, es sind jetzt alle durch und wir beginne nun mit der Fertigstellung des Stützpunkt und deren Sicherung, melden uns ihn 20 Minuten!“
    O’Connel funkte zurück: „Lieutenant, wir werden euch in zehn Minuten noch jemanden durch schicken! Melde Zeit, wurde um 40 Minuten verlängert! SGC Ende!“
    Lieutenant über Funk an das SGC: „Verstanden SGC, Meldung ihn 60 Minuten, Beta Ende!“
    "Tja Lieutenant. Wenn sie meine Meinung hören wollen: Bei solchen Kerlen wie diesem Goa´uld kann man nie vorsichtig genug sein. Denn solche Kerle sind unberechenbar. Im ersten Moment sind sie deine Freunde, aber wenn du ihnen den Rücken zu drehst, dann schießen sie dich über den Haufen." Antwortete Johanson.
    "Ich hab so was schon selbst erlebt. Bei einem Einsatz in Kolumbien wurden wir von ein paar kolumbianischen Agenten in den Dschungel begleitet, aber dort stellte sich raus, dass sie in Wirklichkeit auf der Liste des Kartells standen. Dabei wurde fast unsere ganze Einheit aufgerieben. Nur ich und vier Leute sind da wieder rausgekommen. Deshalb bin ich heute so vorsichtig."
    Etwa 10 Minuten später begann sich das Tor zu aktivieren und ein Soldat sagt:
    „Lieutenant, Tor Aktivierung von Außen!“
    Der Lieutenant schreit: „Los alle man in Verteidigungs-Position und entsichern, los, los, los!“ Die Soldaten gingen ihn Feuerposition und entsicherten ihre Waffen.
    O’Connel funkte zum Lieutenant: „Beta Sicherheit, hier SGC, wir schicken Ihnen einen Mann durch! Haben Sie Verstanden Beta Sicherheit?“
    Der Lieutenant funkte zurück: „Verstanden Star Gate Center, Sie können ihn durchschicken!“, dann sagte er zu seinen Leuten:
    „Waffen sichern!“ Die sicherten ihre Waffen und gingen wieder zu ihren Posten, ein Teil blieb am Gate stehen.
    Captain Sunder trat aus dem Tor hinaus. Vor ihm standen einige Soldaten. Alle noch mit Waffen in den Händen, aber sie scheinen den Funkspruch erhalten zu haben und hatten sie nicht auf ihn gerichtet.
    „Hallo zusammen.“, begrüßte er alle zusammen: „Lieutenant.“
    Grüßte er den Lieutenant und stellte sich dann vor: „Captain Sunder. Ich soll mich bei einem Colonel O' Connor melden. Außerdem habe ich ihm was mitgebracht und ich soll mich um Dr. Wolf kümmern.“
    „Willkommen auf P-580X! Der Colonel dürfte bald kommen!“, entgegnete der Lieutenant: „Dr. Wolf ist derzeit bei ihm. Also nehme ich an nicht in Gefahr.“
    Dann nahm er sein Funkgerät und funkte zum SGC:
    „SGC, hier Beta Sicherheit, der Captain ist durch ihr könnt abschalten! Ende!“ SGC über Funk: „Verstanden Lieutenant! SGC Ende!“
    Dann schaltete sich das Tor ab.
    "Ich werd mich noch ein wenig im Dorf umsehen. Colonel , Ende!" Erreichte es den Lieutenant über Funk. Dieser teilte es dem Captain mit.
    „Na dann werde ich erst mal hier am Tor warten.“, murmelte Sunder.
    „Captain Sunder?“, wurde er nun angesprochen. „Ich bin Lt. Cedric Hanson. Ein Mitglied Ihres Teams. Da drüben steht Major Johanson, er gehört ebenfalls zum Team.“
    „Erfreut Sie kennen zulernen, Hanson. Wie lange sind Sie schon hier auf P-580X?“
    „Gute Frage ich hab nicht auf die Uhr geschaut. Ich schätze mal 3.30 Stunden ist ganz nett hier.“ Lieutenant Hanson betrachtete die beiden Boxen die der Captain in den Händen hielt und fragte:
    „Was ist in den Boxen?“
    „Ich habe keine Ahnung.“, antwortete Sunder. „Mir wurde der Befehl gegeben sie aus dem Fach des Colonels in der Waffenkammer zu holen. Sie scheinen auch nichts darüber zu wissen. Dann müssen wir uns wohl beide gedulden, bis wir es erfahren. Falls wir es erfahren.“
    „Warten Sie ich funke ihn an, dass Sie eingetroffen sind“, Hanson nahm sein Funkgerät und funkte zum Colonel:
    „Sir, Captain Sunder ist mit denn Kisten eingetroffen die sie bestellt haben sollen wir zu Ihnen kommen oder hier auf Sie warten?“
    Der Colonel trat aus dem Gebüsch. "Ich bin schon hier. Danke Captain, dass Sie die Dinger mitgebracht haben."

    Etwas außerhalb vom Dorf
    Lieutenant Emmerson und Dr. Wolf erkundeten die Gegend. Sie war noch ziemlich interessant, doch Emmerson wusste nicht wirklich, was sie davon halten sollten. Das Dorf war nicht gerade so groß, wie sie es erhofft hatte... also hatten sie es ziemlich schnell hinter sich gelassen. Neugierig wie sie waren, gingen die beiden jungen Frauen weiter. Es musste doch etwas Interessantes auf diesem Planeten geben. Dann plötzlich spürte die junge Frau ein Stechen im Arm. Etwas hatte sie gestochen.
    ‚Oh Mann, nicht einmal hier hat man Ruhe vor diesen Biestern! Hoffentlich ist es nichts Giftiges’, dachte sie. Aber anscheinend war es giftig, denn plötzlich wurde ihr schwindelig. Sie hatte keine Ahnung, was los war. Und im nächsten Moment brach sie zusammen...

  8. Danke sagten:


  9. #6
    Artemi Avatar von Bram
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    Hi! Sorry. Ich bin gestern so etwas von absolut nicht zum Lesen gekommen und heute hatte ich auch nicht damit gerechnet, dass ich noch die paar Minute Zeit zusammen bekomme.

    Puh! Langsam komme ich mit den Namen durcheinander. Das liegt nicht an der Story. Ich glaub ich hatte doch gerade Probleme mich zu konzentrieren.
    Dafür gab es ja auch gleich einen Cliffhanger am Ende. Der ist richtig nett gemacht. Da ich selber gerne Cliffhanger mache, weiß ich es zu schätzen wenn so ein fieser Cliffi nicht zu plump ausfällt.
    Den Militärcharakter hast du too umgesetzt. Das mit dem Salutieren und so. Deswegen musste ich grinsen als Captain Sunder erst einmal ganz cool mit „Hallo zusammen.“ grüßte. So unmilitärisch.

    Nur ein Tipp am Rande. Den Fehler hast du zwar noch nicht gemacht, aber mir ist es einmal passiert, dass ich Marines ebenfalls bei jeder passenden Gelegenheit salutieren ließ. Bis mich einer aufgeklärt hat, dass die nur salutieren wenn sie ene Kopfbedeckungen tragen. Ohne Kopfbedeckung stehen die grad einmal stramm. Bei Zweifel also in eine Story niemals Marines einbauen.

  10. #7
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    @Bram: Schon okay. Ich hatte gestern eigentlich dann auch keine Lust mehr zu posten, weil ich dir auch nicht mehr als einen Teil zumuten wollte. Ich komm gerade von ner Freundin, die mich ein wenig aufgepäppelt hat und poste halt jetzt noch schnell.
    Gut, wenn es nicht an der Story lag, denn eigentlich baue ich gern etwas mehr Namen ein, aber ich hab ja nur das Team eingebaut, Landry und O'Conell, der in dieser Story Harriman ersetzt.
    Zum Cliffhanger, der war eher unbeabsichtigt. Ich schwör's. Das wäre mir selbst gar nicht aufgefallen. Also, dieser Cliffhanger war eigentlich nicht ganz so geplannt, aber was soll's.
    Na ja, Sarah's Schatz war am Anfang glaub ich noch etwas unsicher, als er diesen Teil gepostet hat, der Spieler, aber irgendwann wurde er besser. Ich selbst hab irgendwie vergessen, diesen Teil auf eine etwas militärischere Ebene zu bringen.
    Danke für den Tipp. Werde ich befolgen. Na ja, das Salutieren hab ja auch nicht nur ich geschrieben, dass kam schon vom Teamleader, der seine Männer immer hat artig salutieren lassen. Ich hab ja die Story übernommen, den Charakteren hab ich, bis auf Sunder ein komplett neues Gesicht gegeben. Sunder hab ich mit der Erlaubnis seines Spielers so gelassen, wie er war, weil er und Sarah irgendwann ein Paar wurden. Auch wenn's eigentlich nicht erlaubt ist.
    Was mit Sandy (Sandrine) kommt jetzt raus. Ach ja, sorry wegen des seltsamen Namen für den Käfer, aber mir fiel nix besseres ein, um ne "harmlose" Mutation des Skarabäus zu finden

    Am Stargate
    Der Captain salutierte vor dem Colonel:
    „Schön Sie zu sehen, Sir. Auf welche Frequenz haben Sie ihre Funkgeräte eingestellt? Nur damit ich auch erreichbar bin. Noch was, wo haben Sie Wolf gelassen?“
    Wynters sah Sunder mit hochgezogenen Augenbrauen fragend an, da fiel ihm ein, dass der Captain auch als so eine Art Beschützer für die junge Wissenschaftlerin diente. Also war es nur klar, dass er sich nach ihr erkundigte
    „Sie ist mit Lieutenant Emmerson unterwegs.“
    „Gut, solange sie nicht allein ist. Ich frag mich sowieso, weshalb ich sie ausgerechnet beschützen muss.“
    „Ich kann Ihnen auch nicht sagen, Captain.“, gab der Colonel zurück.
    Auch er hatte nicht die leiseste Ahnung, weshalb Dr. Wolf so beschützt werden musste.

    Außerhalb vom Dorf
    Dr. Wolf blickte verwirrt auf die junge Frau hinab, die plötzlich neben ihr am Boden lag. Sie fragte sich, was wohl geschehen sein mochte und beugte sich zu ihr hinab. Sie tastete Emmerson vorsichtig ab und bemerkte an einem Arm eine seltsame Schwellung. Sie setzte sich hin und begann den Arm genauer zu betrachten. Dr. Wolf stellte fest, dass Emmerson von etwas gestochen sein worden musste.
    ‚Hoffentlich ist das keine allergische Reaktion. Ich muss sie ins Dorf zurückbringen.’
    Vorsichtig richtete sie die junge Frau auf die Beine, dann legte sie sich deren Arm um die Schulter und schlang ihren Arm um die Hüften von Lieutenant Emmerson. So schleppte sie die Bewusstlose behutsam in Richtung Dorf. Ihr kamen zwei Kinder entgegen. Diese schicke sie los, um einen Arzt zu holen, falls es jemanden gab. Dann funkte sie das Team am Tor an:
    „Colonel, können Sie mich hören? Ich habe hier ein kleines Problem, Lieutenant Emmerson ist bewusstlos. Sie wurde von etwas gestochen. Ich bringe sie zu einem Arzt und versuche bei ihrer Untersuchung behilflich zu sein. Wolf Ende.“

    Kurzszene am Stargate
    "Johanson, helfen Sie der Doktor.", der Colonels wandte sich den Kisten zu. Er öffnete eine und holte die Bauteile für ein G-22-Scharfschützengewehr heraus. Dann öffnete er die andere und ein silbrig glänzender Anderthalbhänder kam zum Vorschein.
    "Richtig Captain, das sind die richtigen Boxen."

    Im Dorf
    Johanson lief los und holte Wolf ein. Gemeinsam schleppten sie Emmerson ins Dorf. Wenig später hatte sie das Dorf erreicht. Ein junger Mann kam ihr entgegen und half ihnen Lieutenant Emmerson ins Zelt zu bringen. Major Johanson blieb draußen, während Dr. Wolf ihm folgte. Sie fragte sich, ob dies der Arzt war. Der junge Mann sah zwar weniger danach aus, aber vielleicht gab es in dem Dorf nur Heiler oder eine Art Medizinmann. Sie hatte ja keine Ahnung. Sie brachten Emmerson in eine kleine Hütte und betteten sie auf ein provisorisches Behandlungsbett. Dr. Wolf streifte den Ärmel nach oben und der Mann wurde blass. Er kniete sich vor die junge Frau und begann leise Worte zu murmeln. Sarah konnte zwar nicht verstehen, was er sagte, er sprach zu leise, aber dennoch war ihr das Ganze unheimlich. Sie bewegte sich zwei Schritte zurück zur Tür und beäugte den jungen Heiler misstrauisch.
    "Was ist geschehen?" fragte der junge Mann nun und wandte sich an Dr. Wolf.
    "Ich weiß es nicht. Ich hab es nicht gesehen. Sie muss von etwas gestochen worden sein."
    Der junge Mann nickte nur und beugte sich erneut über Lt. Emmerson.

    Kurzszene am Stargate
    “OK“ sagte Sunder. „Damit habe ich jetzt am wenigsten gerechnet. Das Scharfschützen-gewehr verstehe ich ja noch, aber meinen Sie nicht Sir, dass Sie für dieses Schwert 500 Jahre zu spät dran sind?“
    „Erwarten Sie beim SGC immer das Unerwartete. Es wird Feinde geben, gegen die Feuerwaffen wenig ausrichten können. Sehen Sie doch allein mal die Handspangen der Goa´uld an, gegen schnelle Projektile mögen sie was ausrichten, aber mit einem Dolch oder in meinem Fall mit einem Schwert sind sie überfordert. Landry meinte, dass je breiter unsere Waffenauswahl gefächert ist, dass wir umso mehr Feinden entgegen treten können."
    Das Gewehr warf er sich mit dem Gurt über die Schulter. Die Scheide des Schwertes befestigte er auf seinem Rücken und steckte das Schwert hinein.

    Kurzszene: Im Dorf
    Nach der ersten Diagnose des jungen Heilers trat Dr. Wolf aus der Hütte, um dem Colonel Bericht zu erstatten.
    "Colonel Wynters? Hier Wolf! Das mit Emmerson kann noch ein Weilchen dauern. Ich werde bei ihr im Dorf bleiben. Ich wollte nur bescheid sagen, dass Sie keine Suchtrupps nach mir ausschicken müssen. Wenn Sie mich benötigen, geben Sie mir bescheid."
    Sie wartete auf eine Antwort, bevor sie zurück in die Hütte ging.

    Kurzszene am Stargate
    „Na dann ist es ja gut, dass ich außer diesem Gerät“, dabei klopfte er auf seine MP5, „auch noch ein Messer dabei habe.“
    "Habe verstanden, Doktor Wolf.", gab der Colonel zurück.
    „Ich mache mich dann auf, nach Dr. Wolf zu sehen, wenn Sie nichts dagegen haben, Colonel.“
    „Sie können ruhig los und sie aufsuchen. Schicken Sie Johanson zurück. Es genügt, wenn einer auf die junge Frau aufpasst. Zwei müssen es nicht unbedingt sein.
    Der Captain brannte darauf, die junge Frau kennen zu lernen. Er fragte sich, warum es dem General so wichtig war, dass sie so gut beschützt wurde. So wichtig konnte eine einfache Wissenschaftlerin gar nicht sein? Oder lag es daran, dass ihre Eltern ermordet worden waren? In ihrem Lebenslauf stand, dass sie eine Waise war, sie war zwar von ihren Verwandten aufgezogen worden, aber ihre Eltern waren verstorben. Er hatte Landry gefragt, daher wusste er, dass ihre Eltern in Ägypten ermordet worden waren. Er machte sich also mit der Erlaubnis des Colonels auf den Weg.

    Im Dorf
    Dr. Wolf saß inzwischen an der Seite der bewusstlosen Emmerson. Sie wartete darauf, dass der Heiler zurückkam. Er war kurz gegangen, um sich mit einem Mitglied aus dem Rat der Ältesten zu besprechen. Er schien immer noch nicht zu wissen, was Lt. Emmerson gestochen hatte. Oder wusste er es bereits und wollte es ihr noch nicht mitteilen, bevor er nicht die Bestätigung hatte, dass es so war? Kurz darauf kam der junge Mann zurück.
    "Ich weiß jetzt was deine Freundin gestochen hat und man hat es mir bestätigt."
    "Lieutenant Emmerson ist zwar nicht meine Freundin, aber sagen Sie schon.", drängte Dr. Wolf den Heiler.
    "Es war ein Skarafander."
    "Ein was?" Dr. Wolf sah den jungen Mann fragend an.
    "Das ist eine Mutation... jemand hat vor vielen Jahren versucht einen Skarabäus mit einem anderen Insekt zu kreuzen, daraus entstand vor etwa zwei Jahren der Skarafander. Allerdings wüsste ich nicht, dass ein Stich dieses Insekts eine junge Frau das Bewusstsein verlieren lässt. Du weißt nicht zufällig, ob unsere Patientin hier, allergisch auf Insekten reagiert."
    "Tut mir leid, ich habe keine Ahnung."
    "Na gut... dann müssen wir uns was anderes einfallen lassen, um sie wieder auf die Beine zu bringen, willst du mir helfen …?"
    "Sarah... ich bin Dr. Sarah Wolf und ich würde gerne helfen."
    Die beiden jungen Leute beugten sich über ihre Patientin und begannen sie erneut zu untersuchen.
    "Ich denke, wir müssen ihr Blut abnehmen, um festzustellen, ob sie eine Allergie hat.", bemerkte der junge Mann.
    "Übrigens, ich bin Oishan. Kannst du das übernehmen?"
    "Klar... kein Problem." Dr. Wolf nahm die Spritze entgegen, welche ihr Oishan reichte. Sie suchte nach einer Vene, führte die Nadel der Spitze behutsam ein und nahm Emmerson Blut ab.
    "Okay... jetzt muss ich es nur noch untersuchen. Allerdings kann das dauern. Wenn du willst, kannst du zu deinem Team zurückkehren. Ich lasse dich holen, sobald ich Neuigkeiten habe."
    Dr. Wolf nickte und verließ die Hütte, um sich SG-5 wieder anzuschließen.
    Johanson stand immer noch draußen. Er hatte gewartet und sich überlegt weshalb ihm die junge Frau so bekannt vorkam. Irgendwoher kannte er sie, doch er konnte sie nicht auf Anhieb zuordnen. Nun musterte er sie wieder von oben bis unten.
    „Ich will Sie jetzt nicht angraben, Wolf, aber irgendwie kommen Sie mir bekannt vor.“, sagte er nun.
    „Wirklich? Ich denke nicht.“
    „Ich schon…“
    Sarah sah ihn sich nun genauer an. Ihre Augen verengten sich und plötzlich kam die Erinnerung. Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „
    Frank? Frank Johanson?“
    „Genau! Du bist Biancas kleine Cousine Sarah? Nicht zu fassen Wie geht’s dir? Was machen die anderen, jetzt nach Charlies Tod?“
    „Jamie ist auf Atlantis, Bianca auf Ori-Jagd, Lily ist zuhause und David hat seinen Job im Weißen Haus angetreten.“
    „Aha. Wie geht’s Lea?“
    Jamie hatte ihm irgendwann mal erzählt, dass er eine Tochter hatte. Bianca hatte Frank während der Schwangerschaft verlassen und niemand wusste so genau weshalb.
    „Lea geht es gut. Ed und Hannah kümmern sich gut um sie. Donovan, Bibis Mann, auch, solange sie unterwegs ist.“
    „Das ist schön zu hören.“
    „Ich freu mich irgendwie total, dich zu sehen! Tut mir leid, dass ich dich nicht sofort erkannt habe. David und ich hatten immer eine Menge Spaß mit dir.“
    „Ich weiß, damals wart ihr gerade mal sieben Jahre alt. Trotzdem war es amüsant mit euch was zu unternehmen…“ Johanson musterte sie wieder.
    „Du bist hübscher geworden während der Zeit. Die Männer müssen doch nach dir Schlange stehen. Bist du in festen Händen?“
    „Nicht mehr.“ Sarahs Blick verdüsterte sich. „Ich war verlobt, aber er hat es gelöst. War ein ziemlich heftiger Streit.“
    „Oh je, du Arme. Sag mir wer das war und er kriegt noch ein paar von mir hinter die Ohren.“
    Wolf musste lachen, als Frank einen empörten Blick aufsetzte.
    In diesem Augenblick kam der Captain um die Ecke. Er hörte ihr Lachen und blieb wie angewurzelt stehen. Sarah umarmte Johanson gerade und meinte dann:
    „Komm, du Kindskopf! Gehen wir, sonst sucht uns der Colonel noch.“
    „Du, da ist jemand.“ Erschrocken wirbelte Wolf herum. Vor ihnen stand Captain Sunder und starrte sie an. „
    Scheint so, als hätte er bereits jemanden geschickt“, murmelte der Major. „Ich geh dann mal. Wir sehen uns.“
    Benommen nickte Dr. Wolf. „Sie sind also mein Bodyguard?“
    Vorsichtig musterte sie ihn. „Sarah Wolf, ist mein Name. Dr. Sarah Wolf.“
    „Ich bin Michael Sunder, Captain Michael Sunder.“
    Er reichte ihr zur Begrüßung die Hand, Sarah nahm sie und es durchfuhr sie heiß und kalt. ‚Wirklich ein interessanter Mann’, dachte sie sich. „Wer war das?“
    „Major Frank Johanson, ein alter Freund. Genauer gesagt, ein verstoßener alter Freund. Der Ex meiner ältesten Cousine.“
    „Klingt interessant. Was haben Sie nun vor?“
    „Nun ja… ich wollte eigentlich zum Team zurückkehren. Es wird wohl bald dunkel werden.“
    Zusammen gingen sie zurück und unterhielten sich über dies und das.
    „Sind Sie eigentlich verheiratet, Captain?“
    „Nein. Ich bin seit einigen Jahren Single.“
    „Wie das?“ Dr. Wolf sah ihn erstaunt an. „Bei Ihrem Aussehen!“
    „Vermutlich der gleiche Grund aus dem Ihre Verlobung geplatzt ist.“
    „Sie haben das gehört?“ Wolf musterte ihn nun leicht misstrauisch.
    „Kann gar nicht der gleiche Grund gewesen sein, denn mein Verlobter hat die Verlobung wegen all dem hier gelöst.“ Sarah machte eine weitläufige Bewegung mit dem Arm.
    „Er glaubt nicht daran?“ fragte Sunder ungläubig.
    „Richtig. Nur er stand bei uns allein auf weiter Flur. Wir sind eine regelrechte Insider-Familie. Der General ist mein Taufpate, der beste Freund meiner Familie, meine Tante arbeitet in der Area 51, mein Onkel ist ein General a. D., ebenfalls für das SGC tätig, meine Cousinen sind auf Atlantis bzw. auf Ori-Jagd und mein Cousin arbeitet als Personenschutz im Weißen Haus, er beschützt die Personen, welche über das Stargate-Projekt bescheid wissen. Auch andere Familienmitglieder leben und arbeiten hierfür. Die meisten von ihnen sind Wissenschaftler.“
    „Klingt nach einer komplett involvierten Familie. Kein Wunder, dass Ihr Ex-Verlobter gegen so was nicht ankommt.“

    Am Stargate
    Johanson war zurück beim Colonel und sagte:
    "Nettes Schwert. Darf ich, Sir?" und zeigte auf das Schwert, worauf Wynters nickte, das Schwert zog und Johanson gab.
    Er schwang es etwas durch die Gegend und hob anschließend ein kleines Stück Holz auf, warf es in die Luft und schnitt es im Fallen durch. Dann gab er dem Colonel die Klinge wieder und sagte:
    "Ziemlich gut ausbalanciert, das muss ich schon sagen. Ich kenn mich mit solchen Dingern ganz gut aus. Aber ein Problem sehe ich bei dem Schwert schon: Es ist zu lang um den Gegner damit im Nahkampf zu überraschen und zu kurz um ihn wirkungsvoll auf Distanz halten zu können. Außerdem glaube ich, dass es nicht unbedingt effektiv ist, wenn sie es mit dem Scharfschützengewehr zusammen einsetzen, denn ist Kampfdistanz der Waffen ist doch etwas zu extrem. Aber Sie werden schon wissen was Sie tun."
    "Ja, das weiß ich. Keine Sorge, ich werd schon treffen." Er legte eine kurze Pause ein bevor er sagte: „Es wird langsam dunkel. Wir warten jetzt auf Sunder und Wolf, dann richten wir uns für die Nacht ein.“
    „Geht klar, Sir.“, antwortete der Lieutenant vom Bauteam.
    „Wissen Sie, Captain, im Grunde genommen ist seine komplette Familie so eingestellt. Sie halten uns alle für komplett verrückt. Genauso die Eltern meines Vaters, deshalb habe ich auch kaum mehr Kontakt mit ihnen.“
    „Fällt Ihnen das nicht schwer, Doktor?“
    „Nein, ich habe die Familie meiner Mutter und die reicht mir eigentlich komplett aus. Das einzige was mir fehlt, ist der passende Freund, der mit all dem hier auch klarkommt.“
    Wolf machte eine alles umfassende Handbewegung.
    „Da hilft nur eins. Suchen Sie sich einen Mann aus dem Stargate Center oder aus der Area 51.“
    „Oh!“, Sarah grinste. „Ich hätte da schon jemanden, der in die nähere Auswahl kommt.“
    „Wen denn?“, wollte Sunder nun neugierig geworden wissen.
    „Verrat ich nicht“, Wolf grinste noch mehr, „aber wenn es soweit ist, werden Sie der erste sein, der es erfährt.“
    ‚Anders geht es auch gar nicht.’, dachte sie sich. Denn derjenige, der geliebt wurde, sollte immer der erste sein, der es erfuhr, zumindest war das Dr. Wolfs Meinung. Andere erfuhren das immer erst hinterher.
    „Ah, Wolf und Sunder sind zurück.“, freute sich der Colonel „Wie geht es Emmerson?“
    „Als ich das Dorf verlassen hab, war sie immer noch bewusstlos. Der Heiler wird mich allerdings informieren, sollte sich etwas an dem Zustand ändern.“
    „Gut. Dann können wir uns jetzt zur Nachtruhe begeben.“
    „Okay… ich bin auch schon ziemlich müde.“ Sie sah nun den Captain vorsichtig an und fragte:
    „Aber ich darf allein schlafen? Nachts müssen Sie nicht auf mich aufpassen?“
    „Sie können allein schlafen. Ich gehe davon aus, dass Ihnen nachts nichts passiert.“
    „Gut!“ Täuschte sie sich oder hatte sich Sunder tatsächlich unsicher und verlegen angehört. „Wo sollen wir schlafen? Gibt es Zelte?“, erkundigte sich Sarah nun.
    „Nein, keine Zelte!“, entgegnete Wynters.
    „Cool… gefällt mir.“ Sie entfernte sich ein paar Schritte, legte sich neben das Anwahlgerät des Stargates und war gleich darauf eingeschlafen.
    Der Captain setzte sich neben sie und beobachtete sie kurz. Selbst im Schlaf wirkte sie auffallend schön. Sie war schon was Besonderes. Doch er musste die Finger von ihr lassen. Auch wenn sie behauptet hätte, Johanson wäre nur ein alter Freund, noch dazu der Exfreund ihrer Cousine, konnte es sein, dass die beiden etwas miteinander hatten. Außerdem gab es dort draußen in der Pegasus-Galaxie jemanden, der sie liebte, nur wusste sie dass noch nicht. Er war nicht nur auf Befehl des Generals zu Wolfs Aufpasser geworden, sondern auf John Sheppards Drängen hin. Der hatte ihn damals dazu überredet, auf Dr. Wolf aufzupassen, sollte sie sich jemals beim Stargate Kommando bewerben. Inzwischen fand Sunder das ziemlich dreist von Sheppard, denn er wiederum wusste, dass sie verlobt gewesen war. Was hatte John Sheppard so sicher gemacht, dass sie mit ihm zusammenkam? Hatte er geahnt, dass die Verlobung irgendwann aufgelöst wurde und wollte er sie nach Atlantis bringen lassen? Er hatte keine Ahnung. Der Captain wusste nur, dass Wolf hier auf P-580X war und er dabei war, sich in sie zu verlieben. Dann beschloss er ebenfalls zu schlafen, doch er legte sich etwas weiter weg von ihr, denn sonst würde sie sich belästigt fühlen.
    Am nächsten Morgen war Sarah als erste wach. Sie beschloss zurück ins Dorf zu gehen, um nach Lieutenant Emmerson zu sehen. Oishan hatte sich noch nicht gemeldet und sie fand keine Ruhe. Sie weckte Sunder und bat ihn sie zu begleiten. Anscheinend war sie nicht leise genug, denn nun erwachte der Colonel und fragte, was sie vorhatten. Wolf erklärte es ihm und dann verschwanden sie beide ins Dorf. Auf dem Weg dorthin schwiegen sie. Dr. Wolf fiel einfach nichts ein, was sie Sunder hätte fragen oder sagen können. Sie machte sich viel eher Sorgen um Lieutenant Emmerson.

    Im Dorf
    Im Dorf angekommen liefen sie gleich auf die Hütte des Heilers zu. Dieser kam ihnen bereits entgegen.
    „Sarah, gut, dass du da bist. Lieutenant Emmerson ist auf nichts allergisch, aber ich habe auch keine Ahnung, was sie hat.“
    Er bemerkte den Captain und wurde stutzig: „Wer ist das?“
    „Das ist Captain Michael Sunder. Er ist dafür zuständig auf mich aufzupassen.“
    „Er sieht vertrauenswürdig aus. Dann kommt mal mit rein.“
    Die beiden folgte Oishan in die Hütte wo Emmerson lag. Sie war immer noch nicht wieder zu Bewusstsein gekommen. Es war richtig beängstigend, wie sie da so dalag und völlig weggetreten war. Hätte sich ihr Brustkorb nicht gehoben und gesenkt, hätte man meinen können, sie sei tot. Sie war nicht allein. Neben ihr saß ein Mädchen, welches nun aufsprang, als die drei eintraten.
    „Oishan, ich habe soeben in Erfahrung gebracht, dass der Käfer ein betäubendes Gift enthielt.“
    „Ein Gift, Zela? Wer würde so etwas machen?“
    „Ich weiß es nicht. Derjenige muss auf alle Fälle mutig genug sein, dieses Insekt anzufassen.“
    „Na, dann wollen wir mal nachsehen, ob wir ein Gegengift finden werden“, beschloss der junge Heiler.
    Dann wandte er sich an Wolf und Sunder: „Im Moment könnt ihr nichts für eure Freundin tun. Wir suchen nach einem Gegengift. Wenn ihr wollt könnt ihr noch bei ihr bleiben, ansonsten geht ihr wieder zu euren Leuten zurück.“
    „Wir gehen zurück.“, beschloss Sarah und sah dabei den Captain fragend an. Dieser nickte nur zur Antwort.

    TBC

  11. Danke sagten:


  12. #8
    Artemi Avatar von Bram
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    Hmm. Ein Betäubungsgift also. Wäre dass dann nicht eine weitere Mutation oder wie kann man bei einem Käfer so ein Gift hinzufügen ohne dass der Käfer betäubt wird? *grübel*

    nette Namen hast du dir da ausgesucht. Oishan und Zelan. Die gefallen mir, aber keine Sorge, die werden dir nicht geklaut.
    Bei Sarahs Verwandtschaft war ich wieder etwas verwirrt. Es hat zwar im Hinterkopf geklingelt dass es da noch eine Story gibt wo ich in der Kurzbeschreibung ein paar der Namen gelesen habe (Family Affairs ? *grübel*), aber da ich die nie gelesen habe, war das ein verschlossenes Buch mit sieben Siegeln. Den Bezug fand ich aber nett.

    Kleiner Witzn am Rande. Ich hab gestern wieder etwas an meiner eigenen Story gearabeitet und musste grinsen, weil es bei uns auch eine Hanson gibt, aber die ist weiblich (und saffier wird mich hauen, weil ich gerade ein kleines Detail gespoilert hab Wenn ich also nach dem nächsten Kapitel nichts mehr schreibe habe ich meine wohlverdiente Strafe bekommen )

  13. Danke sagten:


  14. #9
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    @Bram: Wie das gemacht wurde, kommt leider nicht raus. Keiner von denen wollte irgendwas zugeben.
    Nein, nicht Family Affairs, sondern meine Stroy zur Challenge, da kommt Sarahs Cousine Lily vor, allerdings als deren Schwester. Dort hat Wolf zwar das gleiche Schicksal ereilt, wie in dieser Story, aber sie steht ihren Cousinen viel näher und betrachtet sie als ihre Schwestern.
    Meinst du, du erhältst gleich posting Verbot, nur weil du nen Namen ausgeplaudert hast? Wenigstens hab ich euch den Namen nicht geklaut. *g*
    So und weil ja böse Überraschungen bekanntlich nicht allein kommen, kommt gleich die nächste.

    Am Stargate
    "SG-5 folgt mir, wir gehen ins Dorf. Ich will diesen verdammten Tempel von innen sehen. Los geht’s.", befahl der Colonel unterdessen.
    „Zu Befehl, Colonel!“
    Lieutenant Hanson und Major Johanson folgten Wynters ins Dorf. Sie waren ziemlich verwirrt über den Meinungswechsel des Colonels.
    Als Dr. Wolf und Captain Sunder das Dorf hinter sich gelassen hatten, kamen ihnen die drei anderen Mitglieder von SG-5 bereits entgegen. Darüber war Wolf mehr als erstaunt.
    ‚Was ist nun los?’, dachte sie sich und sah dem Team und seiner Verstärkung fragend entgegen. Während sie im Dorf war, hatte sie ja nicht mitbekommen, was der Colonel vorhatte. Auch der Captain hatte keine Ahnung.
    "Wir wollen in den Tempel."
    Wynters wartete nicht und lief einfach an Wolf und Sunder vorbei.
    ‚In den Tempel? Klingt doch schon mal nicht schlecht.’ dachte Dr. Wolf sich und machte Kehrt, um dem Colonel und den anderen zu folgen.
    Johanson wartete kurz auf Dr. Wolf, den Captain ignorierte er. Dann sagte er zu Sarah:
    „Ich habe keine Ahnung woher dieser plötzliche Gesinnungswechsel kommt. Vor ein paar Minuten war er noch ganz ruhig. Wie geht es denn Emmerson?“
    „Als ich ging, war sie immer noch bewusstlos. Ein Heiler des Dorfes versucht gerade ein Gegengift zu finden, sie wurde betäubt“, beantwortete Dr. Wolf die Frage Franks. Seine erste Bemerkung hatte sie mit einem Schulterzucken abgetan.
    „Oh!“, sagte Johanson nur und hob die Augenbrauen. Das gefiel ihm überhaupt nicht.
    Hanson blickte auf das Scharfschützengewehr das über denn Rücken des Colonels hing und sagte zu sich selbst:
    ‚Railguns, Raketenwerfer und jetzt das ich komme mir irgendwie unterbewaffnet vor.“
    Er ging zum Colonel und fragte ihn: „Sir, warum gehen wir gerade jetzt in denn Tempel? Der Goa´uld könnte bald eintreffen?“
    "Ltd., alles Taktik, sie werden schon sehen. Zudem hat sich das SGC noch nicht gemeldet. Wir haben noch Zeit." Sie kamen ins Dorf und wurden vom Dorfältesten begrüßt: "Seid gegrüßt, einer eurer Krieger ist bereits hier, sie ist verletzt." - " Ich weiß, Doktor Wolf hat mir bereits alles berichtet.", sagte Wynters. "Euer Anliegen wurde vom Rat besprochen, ihr dürft den Tempel betreten. Dei Ältesten meinen, dass ihr euch der letzten Prüfung unterziehen müsst: der Phoenix soll euch aus der Nähe testen." - "Verstehe." - "Wir werden euch zwei Wachen mitgeben." - "Wie ihr wollt.",
    der Colonel wandte sich zum Team. "Los geht’s."
    "Diese ganze Sache gefällt mir nicht Colonel. Ich denke wir sollten hier bleiben. Ich traue diesen Leuten irgendwie nicht. Die sind zu freundlich und hilfsbereit." sagte Johanson. "Denn immerhin machen wir uns gerade auf ihrem Planeten breit und lotsen auch noch wissentlich die Goa´uld und sogar einen ihrer Systemlords hierher."
    Dr. Wolf sah zuerst Johanson, dann den Colonel an. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Einerseits wollte sie den Tempel unbedingt sehen, aber andererseits gab sie dem Sargent Major Recht. Doch natürlich nur im Stillen. Dabei war ihr Oishan nicht als überfreundlich vorgekommen. Sie war sowieso von Haus aus eher misstrauisch.
    Zögernd meinte sie: "Ich würde schon gern in den Tempel gehen, aber..." Sie sprach es nicht aus.
    „Ich glaube wir können diesen Menschen Trauen immerhin haben wir die Prüfung des Vogelteils bestanden.“, konterte Hanson.
    "Johanson hat schon Recht, aber wir sollten die Chance nutzen. Bleibt in Alarmbereitschaft. Zudem wissen sie nicht, dass wir einen Goa´uld hier herführen. Einer dieser Schlangen würde hier eh nicht lange überleben. Die wissen vermutlich gar nicht, dass es solche bösen Jungs auch gibt.", bemerkte Wynters.
    "Ich wäre mir nicht so sicher, dass sie nicht wissen wer die Goa´uld sind" antwortete Johanson dem Colonel.
    "Woher wollen wir wissen, dass die Goa´uld nicht schon "vorgesorgt" haben und einen oder zwei Bewohner dieses Planeten unbemerkt infiziert haben."
    Johanson kratzte sich an der Narbe über seinem Auge und zündete sich dann mit seinem Zippo eine Zigarette an.
    "Verstehen sie worauf ich hinaus will? Für einen Systemlord der Goa´uld, der sich so lange und so geschickt vor uns versteckt hat, wäre es doch sehr nachlässig sich ohne eine Art "Ass im Ärmel" zu zeigen und sich mit uns zu treffen. Ich denke wir sollten zumindest sehr vorsichtig bleiben."
    "Wir haben dem Lord diesen Planeten genannt, woher hätte er ihn kennen sollen und was hätte er hier anrichten können?", fragte der Colonel.
    "Der Colonel hat schon irgendwie Recht, aber trotzdem..."
    Dr. Wolf brach ab. Auch wenn sie eher etwas misstrauisch war, begann sie so langsam an der Theorie von Johanson zu zweifeln. Dennoch versuchte sie auch weiterhin auf der Hut zu sein, denn es konnte ja nicht schaden. Dr. Wolf blieb in der Nähe von Captain Sunder, der war immerhin dazu da, sie zu beschützen.
    „Tut mir leid, wenn ich Ihre Theorie anfange anzuzweifeln.“, entschuldigte sie sich.
    „Schon okay, Sarah.“ Im Eifer des Gefechts vergaß Johanson, dass er Wolf zu siezen hatte. Der Colonel hob die Augenbrauen und sah fragend von einem zum anderen.
    „Wir kennen uns schon länger“, murmelte der Major nun leicht verlegen. „Sie ist die Cousine meiner Exfreundin.“
    „Frage, wer außer mir kennt Dr. Wolf eigentlich nicht schon länger?“, erkundigte sich Wynters nun.
    „Ähm… wir alle, Sir.“, bemerkte Sunder, als er merkte, dass bis auf Johanson niemand die Hand hob.
    „Okaay…“, meinte der Colonel nun gedehnt.
    Das Tor war groß, wenn nicht gar riesig. Zwei Panzer hätten nebeneinander hindurchfahren können. Sie gingen hinein. Eine majestätische Kuppel bildete die Decke, gestützt von einigen Säulen, überall waren Zeichen.
    "Kann einer das lesen?" In der Mitte war ein Podest errichtet worden. Es war rund und nicht besonders groß. In einem Abstand von vielleicht fünf Metern standen vier Tische um das Podest.
    "Ziemlich sicher sind das Schalttafeln."
    "Tut mir Leid, Sir, ist nicht meine Muttersprache." versuchte Captain Sunder die angespannte Situation etwas auf zulockern.
    Er selbst glaubte auch nicht an Johansons Überlegungen, aber nach dem was er über die Goa´uld gelesen hatte wollte er sie auch nicht unterschätzen. Dr. Wolf trat nach vorn, denn das war ihr Gebiet. Sie hatte neben der Astrophysik nicht umsonst Ägyptologie studiert. Zwar war sie noch nicht wirklich perfekt darin, aber sie konnte solche Dinge zumindest so übersetzen, dass die Übersetzung einen Sinn gab und auch keine Missgeschicke passierten, sollte es sich um irgendeine Technik handeln.
    "Ich mein ja nur Colonel. Wir sollten ziemlich auf der Hut bleiben. Denn man weiß ja nie, was diese Goa´Uld so alles drauf haben." antwortete Johanson dem Colonel und zog dann seine Desert Eagle.
    "Kann sein, dass ich in all den Jahren bei den Black Ops etwas paranoid geworden bin. Denn da hab ich so ziemlich alles erlebt, was man lieber nicht erleben würde." Er drehte sich zu Dr. Wolf um. "Können Sie diese Zeichen lesen? Was steht denn da?“
    Es viel ihm schwer so mit ihr zu sprechen. Für ihn war sie immer noch Sarah, die Cousine seiner Exfreundin Bianca.
    "So in etwa. Ich bin zwar noch nicht perfekt, aber ich glaube diese Zeichen hier, kann ich sogar übersetzen." Dr. Wolf ließ sich nicht anmerken, dass sie verstimmt war, weil Johanson sie unterbrochen hatte. Sie begann noch mal von vorne. Dann sagte sie:
    "Hier steht... 'Der Phoenix wurde nicht zum Schutz für die Einheimischen gebaut...' ich versuch’s weiter."
    Sie las weiter und versuchte zu übersetzen. Der nächste Teil des Satzes war schon weit schwieriger, als der erste Teil. Sie schüttelte stumm den Kopf, als sie nicht weiterkam. Dr. Wolf las wieder laut vor:
    "...'Er ist zum Schutz für die Fremden, die dieses arme Volk erlösen sollten.' Ich vermute mal, dass das die Menschen mit dem Antikergen sind, sprich wir, nachdem uns der Phoenix nicht angegriffen hat."
    Sie verstummte erneut und machte sich wieder daran die nächsten Zeichen Sinngemäß in ihrem Kopf zu übersetzen, bevor sie es den anderen vortrug. Diesmal ging es weit schneller.
    "Des Weiteren steht hier: '...und sollten die Barbaren die Erlöser angreifen, würde der Phoenix eingreifen.' Deshalb sind sie wohl so freundlich zu uns, sie halten uns ebenfalls für Erlöser. '... die, die sich als unwürdig erwiesen haben und vom Tor zum Dorf wollten, erkannte der Phoenix als Nicht-Erlöser und zerstörte sie.'“
    Sarah kratzte sich ungläubig an der Nase, als sie nun die letzten Zeichen übersetzte:
    "...er ist so programmiert, dass er denkt, dass Nicht-Erlöser eine Unterstützung für die Einheimischen wäre, die umgehend unterbunden werden muss.' Allerdings überlege ich gerade, ob dass nicht doch Unterdrückung heißen soll, aber hier bin ich mir nicht wirklich sicher. Den Rest habe ich versucht weitgehend richtig zu deuten und es scheint Sinn zu ergeben."
    Sie überflog die Schriftzeichen erneut und meinte dann:
    "Doch, war richtig übersetzt. Vermutet ihr jetzt auch zu wissen, warum die Dorfbewohner so freundlich zu uns sind?“
    Die Wachen, die SG-5 begleitet hatten, hoben die Waffen.
    "Ergebt euch."
    "Verdammt was soll denn das jetzt?", schrie Johanson die Wachen an. Dann drehte er sich zu Colonel Wynters und sagte:
    "Sehen Sie Sir. Ich wusste doch, dass man diesen Kerlen nicht trauen kann."
    "Nehmt eure primitiven Waffen runter, das wird nichts."
    Aus dem Dorf kam eine ganze Schar weiterer Krieger. Johanson zielte mit der Desert Eagle auf die Wache und fragte den Colonel:
    "Was sollen wir jetzt machen, Sir? Geben wir einfach auf, oder machen wir diese Kerle fertig? Denn wenn der Goa´uld kommt und sie nicht da sind, gibt das ziemlich Ärger."
    Auch Captain Sunder hatte seine MP gehoben und auf die bewaffneten Männer angelegt. Dabei hatte er sich halb vor Dr. Wolf gestellt, die immer noch mit dem Rücken zu den Wachen stand. Er schaute fragend den Colonel an und wartete auf eine Entscheidung. Ihn wunderte die plötzliche Aggressivität der Dorfbewohner. Er hoffte dass es nicht zu einem Kampf kommen würde. Die Dorfbewohner waren zwar nur schlecht bewaffnet, aber eindeutig in der Überzahl. Wenn es zu einem Kampf kommen würde musste man mit hohen Verlusten auf beiden Seiten rechnen, da sie in dem Tempel in der Falle saßen.
    "Ich weiß zwar nicht worum es geht, aber diese übertriebene plötzliche Feindseligkeit hat doch sicher einen Grund. Und den möchte ich wissen, bevor ihr anfangt hier sinnlos zu sterben.", wandte er sich an die Herbeieilenden.
    Dr. Wolf hatte sich erschrocken umgedreht und ihre P-90 gezogen und entsichert. Sie richtete ihre Waffe auf Oishan, der ebenfalls unter den Kriegern war, anstatt sich um seine Patientin zu kümmern. Sie hatte ihn sofort erkannt, diesen heuchlerischen Verräter. Sie vermutete nun, dass man Emmerson absichtlich außer Gefecht gesetzt hatte. Vermutlich gab es dieses Insekt von dem ihr der junge Heiler erzählt hatte, gar nicht erst. Sie war allerdings so unglaublich wütend und sie hatte ein wenig Angst nicht zu überleben. Unauffällig löste sie ihre Kette mit einem Foto von sich und ihrer Mutter und reichte sie dem Captain, welcher ihr am nächsten stand.
    "Sollte ich das hier nicht überleben, geben Sie es bitte meiner Tante.", flüsterte sie: "Sie arbeitet in der Area 51. Fragen Sie nach Dr. Wood."

    Beim Stargate
    Das Tor begann sich zu aktivieren und der Lieutenant befahl den Sicherheits- Truppen: „Achtung Tor Aktivierung von außen, Verteidigungs-Stellung und Waffen entsichern!“
    Die Soldaten beeilten sich und begeben sich in Verteidigungs-Position
    Das Tor aktivierte sich und ein Funkspruch kam durch: „SG-5 hier Star Gate Center bitte kommen, SG-5 hier Star Gate Center bitte kommen!“

    Im Dorf/Tempel
    "Was wollt ihr?"
    "Wir , was wir wollen? Die Freiheit, also nun deaktiviert den Phoenix, tötet ihn. Uns war schon lange vor eurer Ankunft klar, dass es keine göttliche Kraft ist. Also zerstört ihn."
    Der Colonel zögerte.
    "Drei Sekunden noch bis zur Entscheidung."
    Wynters ging die Faktoren durch: ‚Ein Volk auslöschen, um etwas über die Antiker zu erfahren. Eine mächtige Technologie. Eine Technologie, um den Systemlord in Schach halten zu können. Ein Systemlord, der viel Wissen hat , vielleicht auch Wissen um die Vernichtung der Ori. Die Vernichtung der Ori = Freiheit für alle.’
    "Deine Entscheidung, Colonel."
    "Ey, das kann man auch friedlich lösen."
    "Kann man, aber ihr habt mit den Vorfahren einen Pakt. Vergesst es. Macht sie fertig."
    Ein Pfeil kam herangeflogen und traf Johanson in die Hüfte.
    "Sie haben angefangen. Feuer freigegeben." Die Projektile ratterten nur so aus den Läufen der Gewehre.
    Erneut kam über Funk ein Ruf:
    „SG-5 hier Star Gate Center bitte kommen?“

    Inzwischen beim Star Gate:
    Der Lieutenant rief:
    „Männer ihr könnt die Waffen runter nehmen, es ist das SGC!“
    Die Soldaten antworteten:
    „Ja, Sir!“ Und gingen wieder zu ihren Positionen, als plötzlich ein Korporal rief:
    „Lieutenant, sehen Sie mal!“ Dabei zeigte er in Richtung des Weges der zum Dorf führte. Der Lieutenant drehte sich um und sah, dass auf sie mehrere Bewaffnete Eingeborene zukamen.
    „Das sieht aber nicht gut aus!“, murmelte der Lieutenant und befahl:
    „Männer Waffen entsichern und bereit machen!“
    Dann kam schon der erste Pfeil geflogen und ein Soldat kippte getroffen um.
    „Feuer!“ ertönte Sekunden später der Befehl und es fielen die ersten fallen Schüsse.
    „Korporal melden Sie dem SGC das wir angegriffen werden!“, schrie der Lieutenant gegen das Geräusch der feuernden Waffen an.
    „Ja Sir!“, und der Korporal nahm sein Funkgerät und sprach:
    „SGC hier Beta Sicherheit, wir werden angegriffen brauchen Verstärkung und ärztliche Unterstützung!“
    SGC antwortete über Funk: „Verstanden Beta Sicherheit!“
    Landry gab den Befehl zur Unterstützung selbst:
    "Sie werden angegriffen. Machen sie sofort SG-3 zur Verstärkung klar. Können wir Funkkontakt zu Colonel Wynters aufbauen?"

    Zurück im Tempel:
    "Ist ok", sagte Captain Sunder und nahm die Kette von Dr. Wolf entgegen als gerade der erste Pfeil durch die Luft sirrte.
    Er duckte sich und eröffnete das Feuer auf die Männer. Mit einer Hand versuchte er den getroffenen Hanson aus der Schusslinie zu ziehen. Sunder würde allerdings verhindern, dass Wolf umkam, denn er war dazu da, sie zu beschützen, egal, wie ernst die Lage war. Dr. Wolf feuerte ebenfalls aus ihrer Waffe. Das Schießen hatte ihr schon immer Spaß gemacht, es war ihr Lieblingshobby gewesen. Allerdings störte sie jetzt, dass sie Menschen erschießen musste, die sie aus einem ihr unverständlichen Grund angriffen. In letzter Sekunde hatte sie es sich anders überlegt und Oishan nicht erschossen, sondern mit einem Wurf ihres Messers außer Gefecht gesetzt. Sie würde den Heiler noch benötigen und wenn sie ihn dazu zwang Emmerson wieder auf die Beine zu bringen. Ein Sirren neben ihrem Ohr und ein stechender Schmerz in ihrer Schulter rissen sie aus ihren Gedanken. Zornig riss sie ihre P-90 herum und schoss zwei Krieger nieder. Dann zog sie sich vorsichtig den Pfeil aus der Schulter. Was sie besser nicht getan hätte, denn als etwas Blut daraus hervorquoll wurde die junge Frau ohnmächtig.
    Lieutenant Hanson hatte sich bereits wieder von seinem Pfeiltreffer erholt. Er nahm eine Handgranate aus seinem Rucksack zog denn Stift und warf sie auf einige Krieger die aus dem Dorf kamen sie Explodierte und die Krieger waren tot dann erschoss er einen Krieger der gerade einen Pfeil auf Captain Sunder abschießen wollte und rannte zu Dr. Wolf um sie zu schützen bis sie wieder zu Bewusstsein kam, denn der Captain war zu beschäftig damit sein eigenes Leben zu retten. Dann rief er zum Colonel sie müssten irgendwo in Deckung gehen und Verstärkung anfordern.

    Beim Star Gate:
    Der Lieutenant befahl:
    „Los setzt die Panzerabwehrrohre ein!“
    Zwei Solden knieten hinter einen kleinen Sandsack Haufen, mit je einem Panzer-Abwehr Rohr auf der Schulter und feuerten in Richtung der Angreifer. Die Raketen schlugen ein und explodierten. Das Star Gate öffnete sich erneut und SG-3 trat heraus und ein paar Sanitäter. Einer der Soldaten wandte sich an einen von ihnen:
    „Sanitäter, wir haben hier einen Verwundeten!“
    Und der Sani rannte gebückt zu dem verwundeten Soldaten. Der Lieutenant rief laut:
    „Los schafft die Verwundeten zu der Sandsackbarrikade dort!“
    Ein Korporal rief zum Lieutenant:
    „Sir wir setzten jetzt das M.A.G. ein!“
    „Ok!“ antwortete der Lieutenant. Und das M.A.G. (zur Info: das M.A.G. = mobiles Angriffs Gerät, dass ist das M.A.L.P. wo ein MG drauf montiert ist) fuhr in Schuss Position und feuerte einen Kugel Hagel in Richtung der Angreifer ab.

    Im Tempel:
    "Sch****!"
    Mit diesem Fluch erwachte Dr. Wolf wieder aus ihrer Ohnmacht. Sie erblickte Lieutenant Hanson an ihrer Seite und richtete sich vorsichtig auf. Sofort durchfuhr ein stechender Schmerz ihre rechte Seite und sie atmete zischend aus. Sie atmete tief durch und griff nach ihrer Waffe, dann sah sie den Lieutenant an.
    "Wie sieht's aus? Wir haben wohl keine Chance, oder?"
    Sie kam wieder auf die Beine und richtete ihre P-90 auf den nächsten Krieger. Zum Glück war sie Linkshänderin. Es war zwar nicht einfach die Waffe mit nur einer Hand zu stabilisieren, aber sie schaffte es dennoch das gewünschte Ziel zu treffen.
    "Hanson, wir brauchen Ihren Sprengstoff."
    Diese verfluchten Barbaren hatten Schilde, die die Wucht der Schusswaffen ziemlich linderte, sodass die Schüsse nur die Qualität von Streifschüssen hatten. Die Eingeborenen gingen nicht zu Boden. Das Sniper-Gewehr hätte die nötige Wirkung, war aber ein Einzellader ohne Repetiermagazin, sodass der Colonel zu lange ohne Feuerschutz gewesen wäre.
    "Leute, schießt auf die Flanken, die Mitte nehm ich. Hanson machen Sie den Sprengstoff klar."
    Wynters warf die G-36 beiseite und zog den Anderthalbhänder aus der Scheide.
    "Für die Erde", schrie er und lief auf die Krieger zu.
    Über Funk ertönte es vom SGC:
    „SG-5 hier Star Gate Center, wir wiesen nicht ob sie uns hören können, aber wir schicken ihnen SG-3, 9, 18 und 4 zur Unterstützung! Versuchen sie so lange wie möglich ihre Position zu halten!“

    TBC

  15. Danke sagten:


  16. #10
    Artemi Avatar von Bram
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    Holla. Jetzt kommt die Action. Also dass die Dorfbewohner nur so freundlich tun und dann gleich so angreifen. Damit hatt ich nun doch nicht ganz gerechnet. *g*
    Da hat euch euer Spielleiter aber ganz schon herumgescheucht. An solche Spielleiter erinner ich mich gut.

    Stimmt die Challenge-FF!!! Na ich bin wieder einmal verpeilt. Immerhin hatten wir uns ja genau darüber unterhalten.
    Naja. Vielleicht haut mich meine CO-Autorin nicht gleich wegen dem Namen, aber sicher sein kann man sich nie. Du hast uns unsere Hanson sicher nicht geklaut, aber wir dir den Namen auch nicht. Die war schon in unserer Story bevor du deine gepostet hast. Hanson ist aber auch kein so untypischer oder seltener Nachname. Gab ja glaub ich auch einmal eine Band die so hieß. Seltsamerweise rieselt mir ein kalter Schauer über den Rücken wenn ich an die Band denke obwohl ich mich gar nicht an die Lieder erinnern kann.

  17. #11
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    @Bram: Es wäre auch nett, gewesen, wenn er sich hin und wieder mit uns abgesprochen hätte, aber dazu war er scheinbar zu faul. Irgendwie wurden wir jedes Mal ins kalte Wasser geworfen.
    Ich war ja auch megaclever und hab ja nur "Jo" davor gesetzt und hatte dann noch Major Johanson. War auch sehr klug von mir. Oder war es umgekehrt? Ich weiß es nicht mehr.

    Beim Star Gate:
    Das U.A.V. startete plötzlich von seiner Abschussrampe und flog in Richtung Dorf!
    O'Connell(SGC) rief über Funk:
    „SG-5 hier Star Gate Center geben Sie uns einen Statusbericht!“
    Das Beta Sicherheits-Team kämpfte immer noch um das Star Gate:
    Der Lieutenant rief:
    „Soldat, helfen Sie den drei die Railguns ihn Feuer Position zu bringen.“
    Ein Sergenat aus dem SGC funkte das Beta Sicherheits-Team an:
    „Lieutenant, halten Sie Ihre Positionen beim Star Gate solange es geht, wir schicken ihnen Verstärkung, das Bauteam soll sich auf eine mögliche Evakuierung einstellen!“
    Der Lieutenant des Beta Sicherheits-Teams funkte zum SGC zurück:
    „Ich weiß nicht wie lange wir hier noch die Stellung halten können! Wir versuchen im Moment die Railguns in Feuer Position zu bringen!“
    Ein Soldat rief plötzlich: „Lieutenant, die haben so eigene Art Schild, die machen unsere Schüsse fast wirkungslos.“
    „Dann setzt Granaten ein, wir müssen diese Position halten solange es geht!“
    Der Sergenat aus dem SGC funkte:
    „Sprengen Sie im schlimmsten Fall die schweren Geräte und ziehen Sie sich zum Bauplatz zurück, die Daedalus wird ihn ca. 30 Minuten bei ihnen sein!“ Lieutenant von Beta Sicherheit funkt zum SGC: „SGC Verstanden!“
    O'Connell(SGC) über Funk: SG-5 hier Star Gate Center, geben Sie uns einen Statusbericht!
    Der Lieutenant rief zu zwei Scharfschützen: „Geht da rüber und deckt uns!“ – „Ja Sir!“ Antworten die beiden und liefen zu einer kleinen Anhöhe, die durch Gebüsche verdeckt ist.

    Kurzszene im Tempel:
    Captain Sunder feuerte wie es der Colonel befohlen hatte auf die rechte Flanke der heraneilenden Krieger und zog sich weiter ein Stück zurück. Er hoffte, dass bald Verstärkung eintreffen würde. Das Beta Sicherheitsteam am Tor müsste die Schüsse eigentlich hören können. Ein Pfeil traf ihn an der Brust.
    "Verflucht" rief er. Dann merkte er, dass der Pfeil nur sein Funkgerät getroffen hatte, dieses allerdings vollständig zerstört hatte.

    Kurzszene beim Star Gate:
    SG-18 und 4 kamen durch das Gate. Der Commander von SG-18 sagte zum Lieutenant der Beta Sicherheit:
    „Lieutenant, der letzte Rest der Verstärkung ist jetzt da, Männer macht sie fertig!“
    Die Soldaten von SG-18 schlossen sich SG-3 und den anderen an. Der Commander von SG-18 befahl SG-4:
    „Sie beginnen mit der Bergung und der Behandlung der Verwundeten!“
    SG-4 teilte sich auf und begann mit der Versorgung der Verwundeten! Der Lieutenant funkte das SGC an:
    „SGC hier Beta Sicherheit, die Verstärkung ist da und sie beginnen mit der Bergung der Verwundeten!“
    SGC funkte zurück:
    „Verstanden Lieutenant, wir können das Tor für den Abtransport noch nicht abschalten, bringen sie die Verwundeten in Deckung und warten sie auf neue Befehle.“
    „Verstanden SGC!“
    „Lieutenant, wo ist SG-5?“, erkundigte sich der Commander von SG-3.
    „Wir haben den Funkkontakt vor etwa 15 Minuten verloren!“, antwortete der Lieutenant vom Sicherheitsteam.

    Im Tempel:
    Lieutenant Hanson nahm seinen Rucksack vom Rücken und griff hinein und holte eine Packung C-4 heraus und legte sie auf denn boden dann holte er seinen Granatwerfer heraus und legte ihn an. Dann rief er dem Colonel zu:
    „Was soll ich in die Luft jagen, Sir?“
    "Werfen Sie es irgendwo hin. Sie müssen nur abgelenkt sein.“, schrie der Colonel über die Schulter zu Hanson.
    Dieser nahm wieder das C-4 und warf es hinter einige Krieger dann drückte er denn Zünder eine Explosion erschütterte denn Boden und hinterließ einen großen Krater. Die Krieger aus dem Dorf sahen nun alle zum Krater. Hanson sagte mit einem Grinsen im Gesicht:
    „Ich hab’s wohl etwas übertrieben.“
    Dr. Wolf unterdrückte ein Lachen. Hanson hatte wirklich ein kleinwenig übertrieben, aber er hatte Erfolg gehabt. Er schien aber stolz auf sich zu sein. ‚Männer!’, schoss es ihr durch den Kopf. Dann feuerte sie weiter. Mittlerweile war ihr auch wieder eingefallen, dass Oishan noch irgendwo herumliegen musste, nachdem sie ihn außer Gefecht gesetzt hatte. Sie musste ihn unbedingt in Sicherheit bringen, bevor er wirklich dran glauben musste. Dr. Wolf benötigte ihn immer noch, um Emmerson auf die Beine zu bekommen. Nur der junge Heiler wusste, was wirklich geschehen war. Wild um sich schießend eilte sie zu dem Verletzten. Sie warf sich neben ihm zu Boden.
    Jetzt allerdings hatte sie ein Problem. Ihre verletzte Schulter schmerzte und sie konnte Oishan nicht wegbringen, da sie nur mit dem unverletzten Arm schießen konnte. Schließlich nahm sie ihre Waffe die Hand mit der verletzten Schulter und zog mit der anderen den Heiler aus dem Schussfeld. Dabei musste sie selbst kriechen und aufpassen, dass sie nicht erneut erwischt wurde. Also dauerte es ein wenig bis sie sich und den Heiler in Sicherheit gebracht hatte. Neben Captain Sunder lief Dr. Wolf plötzlich nach vorne auf einen der am Boden liegenden Krieger des Dorfes zu.
    "Was machen Sie da?" schrie er zu ihr und erschoss einen Krieger, der gerade mit einer Art Axt auf Dr. Wolf losgehen wollte. ‚Frauen.’ dachte er halblaut. Warum sind sie immer so eigensinnig. Da hatte er sich ja etwas Schönes eingefangen. Dann gab er ihr Deckung, immerhin war es seine Aufgabe sie zu beschützen. Langsam aber sicher lüfteten sich die Reihen der Gegner. Nachdem sie nur noch ein Dutzend oder weniger waren, rannten die Einheimischen fluchend in ihr Dorf zurück, wo bereits Aufbruchsstimmung herrschte.
    "Ich kann nicht zulassen, dass er stirbt."
    Gab Dr. Wolf zurück und ihre Augen funkelten zornig: "Soweit ich weiß, ist er der einzige, der Emmerson wieder auf die Beine bringen kann. Ich brauche ihn also noch."
    Sie würde Oishan ziemlich die Hölle heiß machen, doch zuerst, mussten sie die Krieger loswerden. Sie wechselte also ihre Waffe in den unverletzten Arm und begann auf einen Krieger zu schießen, der plötzlich hinter Sunder aufgetaucht war.
    „Schön und ich kann nicht zulassen, dass Sie sterben, Wolf! Ich habe die Aufgabe Sie zu beschützen!“ –
    „DANN SAGE ICH IHNEN JETZT MAL WAS, SUNDER!“, begann Sarah mit einem drohenden Unterton in ihrer Stimme:
    „ICH KANN SEHR WOHL AUF MICH SELBST AUFPASSEN!!“
    „Können Sie und warum haben Sie dann so unbedacht gehandelt?“
    „Hab ich nicht, ich habe genau den Zeitpunkt gewählt an dem ich am wenigsten hätte in Gefahr kommen können!“, gab sie wütend zurück.
    „Trotzdem war das gefährlich, wenn…“
    „Ach halten Sie die Klappe.“ Wolf hob die Hand und klebte ihm eine. Hinterher sahen sich beide entsetzt an. Das UAV kreiste über SG-5 und ein Funkspruch war zu hören:
    „SG-5 hier Star Gate Center, bitte kommen, Lagebericht!“

    Beim Star Gate:
    Immer noch näherten sich Eingeborenen und feuerten auf die Einheiten beim Tor. Und die Truppen versuchten sie zurückzudrängen. Der SG-3 Commander fragte:
    „Wie ist die Lage im Beta Stützpunkt?“ Der Korporal antwortete:
    „Sir, keine Eingeborenen sind in dessen Nähe, der Angriff scheint sich auf das Gate zu beschränken!“
    Plötzlich kamen zwei Raketen durch das Star Gate flogen in die Luft machten eine Schleife und schlugen in den Stellungen der Eingeborenen ein und die anderen Angreifer waren kurz abgelenkt. Der SG-3 Commander rief:
    „Granaten Einsatz, los!“
    Und es flogen Granaten durch die Luft, die explodierten, kaum, dass sie auf dem Boden aufgeschlagen hatten.
    „Sir, die restlichen Feindlichen Einheiten ziehen sich zurück!“, bemerkte der Korporal zum SG-3 Commander.
    „SG-18 Sichern Sie das Tor und helfen Sie SG-4 mit den Verwundeten, sobald das Gate abgeschaltet wurde, wählen Sie die Erde an! Geben Sie ihnen dann auch einen Lagebericht!“
    Befahl der Commander von SG-3. Der Commander von SG-18 nickte. Der SG-3 Commander drehte sich zu seiner Truppe und sagte:
    „SG-3 wir suchen jetzt mal SG-5, passt auf Heckenschützen auf!“
    SG-3 begab sich ihn Richtung Dorf.

    Im Tempel:
    Lieutenant Hanson verstaute gerade seinen Granatwerfer da kam der Funkspruch:
    „SG-5 hier Star Gate Center, Bitte kommen, Lagebericht!“
    Er antwortete:
    „Hier Lt. Hanson wir haben zwei verwundete Johanson und Wolf. Brauchen Medizinische Unterstützung, SG-5, Ende.“
    Er sah sich um und sah Dr. Wolf. Er lief zu ihr und nahm ihr den verletzten Krieger ab und Brachte ihn zu einer Säule und lehnte ihn dort an. Mit einem verblüfften Gesichtsausdruck beobachtete Dr. Wolf wie Hanson Oishan packte und an eine Säule lehnte. ‚Der steht nicht lange.’ Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gebracht, kippte der Heiler auch schon zur Seite und lag wieder auf dem Boden. Um Hanson davon abzuhalten ihn erneut aufzustellen, ging sie dazwischen.
    "Ich sollte ihn mal aufwecken!" Sagte sie grimmig.
    Sie verpasste Oishan ein paar Ohrfeigen und schüttelte ihn. Nach einer Weile wurde er wach, wusste aber nicht wo er war.
    "Warum weckst du mich, Mutter?"
    "Ich bin nicht Ihre Mutter!" Fauchte Dr. Wolf wütend. "Und bleiben Sie wach!"
    Als er seine Augen wieder schloss, verpasste sie ihm erneut zwei Ohrfeigen.
    "Aua! Nicht schlagen. Sarah, was hab ich dir getan?"
    "Oh! Da wüsste ich einiges." Sie zeigte erst auf ihre Schulter und dann wies sie in einem großen Bogen auf die Toten Krieger und ihre Verletzten Mitstreiter.
    "Und dich brauch ich noch!"
    Oishan sah ein, dass Widerspruch zwecklos war. Er setzte sich also auf und sah Wolf fragend an. Captain Sunder hatte seine Waffe mittlerweile runtergenommen, hielt sie aber dennoch bereit, für den Fall, dass die Krieger aus dem Dorf noch einmal zurückkommen würden. Nach hinten sagte er in Richtung seiner Kameraden.
    "Wolf, Sie scheinen ja schon wieder gut drauf zu sein, so wie sie hier rum schreien können."
    Das UAV über SG-5 empfing den Funkspruch von Lt. Hanson und speicherte in im Zwischenspeicher, bis wieder Funkkontakt mit dem SGC da war!

    Beim Star Gate:
    Der Korporal sagte zu einem Soldaten:
    „Wählen sie die Erde an!“
    „Ja Sir!“,
    antwortete der Soldat und geht zum DHD und begann einige Symbole zu drücken! Das Tor beginnt sich zu aktivieren und nach einiger Zeit entstand ein Wurmloch, der Korporal drückt einige Symbole auf seine GDO! Er funkte:
    „SGC hier Beta Sicherheit, wir haben die Angreifer zurück geschlagen SG-3 Sucht nach SG-5 und die Verwundeten sind bereit für den Abtransport! Der Beta Stützpunkt ist unbeschädigt! Wir haben noch keinen Kontakt mit der Daedalus!“
    Das SGC antwortete: „Verstanden Beta Sicherheit, Sie können die Verwundeten jetzt durch schicken!“

    SG-5:
    Dann antwortete das SGC dem Funkspruch von Hanson:
    „Verstanden SG-5, SG-3 ist zu ihnen unterwegs! Machen Sie Ihre Verwundeten bereit für den Abtransport, SG-4 ist beim Star Gate und kann mit der erst Versorgung beginnen sofern es nötig ist!“
    "Ich schreie nicht, Sunder!" Gab Dr. Wolf empört zurück.
    "Ich bin nur wütend! Wenn ich schreien würde, würde das anders klingen. Seien Sie froh, dass Sie mein Geschrei noch nicht gehört haben. Außerdem ist das die beste Möglichkeit, dass ich meine Schmerzen in der Schulter vergesse."
    Sie wandte sich wieder an den jungen Heiler, welcher immer noch auf dem Boden saß und sie verwirrt ansah. Dr. Wolf half ihm auf. Das Messer steckte immer noch im Schulterblatt. Vorsichtig zog sie es heraus und Oishan verzog das Gesicht vor Schmerzen. Wolf hatte nur einen kalten Blick für ihn übrig. Sie wandte sich an Hanson:
    "Könnten Sie mich bitte ins Dorf begleiten? Wir müssen zusehen, dass er Emmerson wieder auf die Beine bekommt."
    Ohne lange abzuwarten marschierte sie los, den Heiler mehr oder weniger hinter sich herschleifend. Sie warf dem Captain einen strafenden Blick zu. Eigentlich hätte sie ja ihn mit ins Dorf nehmen wollen. Doch nun, nahm sie eben Hanson mit, der war auch nicht zu verachten. Johanson kam wieder am Ausgangspunkt an und keuchte etwas, da seine Wunde schmerzte. Er sah Dr. Wolf und Lt. Hanson, aus einiger Entfernung weggehen und fragte die beiden, während er auf Oishan zeigte:
    "Was ist denn mit dem passiert? Haben Sie den Kerl etwa gefangen genommen, oder ist der auch tot? Denn ich habe keinen von diesen Verrätern mehr übrig gelassen."
    Er zeigte auf sein Messer an dem reichlich Blut klebte. Als er sich näherte sah er, dass Oishan noch lebte und sagte mit einem kühlen Lächeln auf den Lippen:
    "Wir sollten ihn irgendwo anbinden und wenn er wieder voll da ist."
    „Wir wollen ihn nicht töten jeden falls noch nicht er soll Emmerson wieder auf die Beine bringen danach sehen wir weiter in diesem Moment traf Hanson ein Pfeil ins Bein ein metallisches ''Pling'' war zu hören und Hanson sagte:
    „Nicht das auch noch.“
    Dr. Wolf funkelte Johanson an und boxte ihn in die Seite.
    „Den lässt du mir schön am Leben, mein Lieber! Ich versteh ja, dass du in Jagdlaune bist, aber wenn, dann bring ich ihn höchst persönlich selbst um.“
    Sie sah zu Hanson, der gerade von einem Pfeil getroffen worden war. Reflexartig warf Wolf ihr Messer in die Richtung aus der sie vermutete, dass der Pfeil gekommen war. Nachdem kein weiterer Pfeil mehr kam, vermutete sie mal, dass sie getroffen hatte.
    "Können Sie gehen, Hanson, oder soll ich Sie stützen?" fragte Dr. Wolf nun den Lieutenant. "Wenn ja, dann nehmen Sie Oishan und ziehen ihn einfach hinter sich her."
    Sarah wartete nicht wirklich eine Antwort ab, sondern drückte Oishans Arm in die Hand des Lieutenants.
    „Na ja“, sagte Sunder zum Colonel, „wenigsten haben wir eine Frau im Team, die weiß was sie will, und das auch durchsetzt.“
    Dennoch war er über den Umstand, dass sie mit Hanson ins Dorf zurückging, weniger glücklich. Sie war eben doch ein richtig kleiner Dickkopf.
    Johanson boxte Wolf zurück und grinste sie spitzbübisch an:
    "Okay, wenn du meinst, Sarah, dann lass ich dir den Spaß. Ich denke nur, dass wir ab jetzt kein Risiko mehr eingehen sollten. Wenn wir Oishan ins Dorf oder ins Lager gebracht haben sollten den Kerl suchen, der uns in diese Falle gelotst hat und ihm mal etwas auf die Füße treten."
    „Keine angst in das ist kein echtes Bein ich hab es bei einer Sprengung verloren da hab ich es wirklich übertrieben hab alles in 100 m Umgebung in die Luft gejagt.“
    Hanson lachte laut los und zog den Pfeil heraus und fragte:
    „Wie soll ich das nur meinen Arzt erklären?“
    „Gar nicht.“, gab Dr. Wolf trocken zurück und schüttelte staunend den Kopf.
    Hanson hatte wirklich Humor und er hatte sie gewaltig erschreckt. Sie hatte schon geglaubt, sie hätte nun zwei Verletzte, um die sie sich kümmern musste. Sie war froh, dass dem nicht so war. Sie half ihm den Heiler ins Dorf zu bringen. Ihre Schulter begann wieder zu schmerzen. Sie biss die Zähne zusammen und dachte an etwas anderes, um die Schmerzen zu vergessen. Sie dachte zum ersten Mal seit langem wieder an ihre Eltern, die sie sehr früh verloren hatte. Sie hatte immer befürchtet sie zu vergessen, doch gerade jetzt in diesem Augenblick tauchten sie vor ihren Augen auf. Sie blieb nun den ganzen Weg stumm und starrte nur geradeaus.
    "Sie sind ja mal ein Scherzkeks Lieutenant. Ich hab mir schon Sorgen gemacht."
    Er zündete sich eine Zigarette an und blickte dann zu Dr. Wolf hinüber. Er sah, wie sie das Gesicht vor Schmerz vorzog und sah dann die blutende Wunde in ihrer Schulter
    "Aber jetzt sollten wir dich erst mal wieder zusammenflicken lassen, Doc. Die Wunde an der Schulter sieht ja ziemlich übel aus. Ich bin zwar kein Arzt, aber ich weiß aus vielen Jahren in der Spezialeinheit, dass man so eine Wunde schnellstmöglich versorgen und wieder zu nähen muss, sonst gibt das ne üble Entzündung."
    Ein Funksignal ging ein:
    "Colonel Wynters? Hier ist SG-3, ihre Unterstützung, wir haben die Feinde erfolgreich zurückgeschlagen."
    "Haben verstanden. Schicken Sie ein Sanitäterteam zu uns. Die Leute aus dem Dorf fliehen, dort dürften Sie keine Probleme haben."
    John wandte sich dem Team zu und steckte sein Schwert weg.
    "Meint noch irgendjemand dass ich das Ding nicht brauche?"
    „ Na ja nur für den Fall, dass sie vorhaben die Verbandspäckchen damit zu öffnen, Sir.“ antwortete Captain Sunder. Ein Grinsen konnte sich der Colonel nicht verkneifen. Schließlich setzte er sich hin.
    "Und was ist das jetzt hier? Ich mein warum haben die Leute uns hier angegriffen? Einen Vorteil hat das Ganze ja. Wir brauchen niemandem mehr erklären, warum hier dunkle Gestalten durchs Tor gehen."
    „Ich habe keine Ahnung, warum die uns angegriffen haben.“, antwortete Sunder. „Und das noch nicht mal direkt, sondern erst nach einiger Zeit. Aber wen meinen Sie mit "dunkle Gestalten", Sir?“
    Unterdessen war Dr. Wolf zusammen mit Hanson und Oishan bei Emmerson angekommen. Sie warf den jungen Heiler zu Boden und sah ihn kalt an:
    "So, du sagst mir jetzt sofort, was mit Lieutenant Emmerson geschehen ist. Ich glaube nämlich nicht daran, dass sie von einem Skara-was-weiß-ich gestochen wurde. Ich glaube auch nicht, dass es dieses Wesen gibt."
    Oishan saß auf dem Boden und wimmerte leise. Seine Schulter schmerzte. Er verzog das Gesicht, dann begann zu sprechen:
    "Den Skarafander gibt es wirklich, aber nicht er hat deine Freundin außer Gefecht gesetzt. Das war ich, Zela hätte mich fast verraten, als sie das Gift im Blut deiner Freundin entdeckte. Ich dachte, sie wäre die größere Gefahr. Es wäre wohl besser gewesen, wenn ich dich außer Gefecht gesetzt hätte..."
    Sarah fiel ihm wütend ins Wort. "Ich soll dir wohl noch dankbar sein, dass du mich nicht fast vergiftet hast?"
    Der junge Heiler wimmerte erneut: "Nein, natürlich nicht. I...ich mag dich nämlich. Und das mit Emmerson ist nicht sonderlich schlimm. Sie kommt von selbst wieder zu sich, wir haben ihr bereits ein Gegengift gegeben."
    "Gut, ich werde hier bleiben, bis sie zu sich kommt, dann können Sie ihn von mir aus erschießen, Hanson."
    Oishan sah sie entsetzt an: „Das kannst du doch nicht tun. Empfindest du denn gar nichts für mich?"
    Wolf lachte kurz bitter auf: "Etwas für dich empfinden? Nachdem ihr uns hintergangen habt? Das ich nicht lache."
    Sie schüttelte den Kopf und blickte auf die immer noch bewusstlose Emmerson hinunter.
    "Ach ja, bevor ich's vergesse. Zuhause wartet mein Verlobter auf mich." Sagte sie.
    Hanson, der wusste, dass Wolf nicht mehr verlobt war grinste schief und versuchte alles ruhig zu bleiben, um sie nicht zu verraten.
    „Dann wollen wir mal hoffen das Emmerson schnell aufwacht“, sagte er nun und zielte auf Oishan der ängstlich auf die Waffe guckte dann fragte er:
    „Warum habt ihr uns angegriffen?“
    "I...ich habe keine Ahnung." Meinte der junge Heiler verzweifelt. "Man hat mich nur gebeten, Emmerson vorläufig auszuschalten, aber man hat mir den Grund dafür nicht gesagt. Ich habe auch nicht nachgefragt, da mir das als Heiler nicht zusteht. Zumindest nicht in meinem Alter. Bitte erschießt mich nicht."
    "Ich will dich aber nicht am Leben lassen."
    Fauchte Dr. Wolf und machte eine heftige Bewegung mit der Hand, leider mit der falschen, denn sofort durchfuhr ein stechender Schmerz ihre Schulter. Sie biss die Zähne zusammen.
    Oishan sprang auf: "Du bist verletzt und hast Schmerzen. Lass mich sehen!"
    Wolf stieß ihn weg: "Fass mich nicht an. Wer weiß, vielleicht bringst du mich ja doch noch um."
    Sie wollte nicht zulassen, dass irgendjemand an ihr herumdokterte. Sie hatte so ihre eigenen Tricks, wie ihre Verletzung heilen würde. Nicht umsonst gab es in der Familie Wood drei Ärzte und ihr Onkel versuchte ständig irgendwelche Heilmittel zu erfinden. Dieses Mal hatte er etwas ganz besonderes erfunden. Vorsichtig schlüpfte sie aus ihrer kugelsicheren Weste. Dann wies sie Hanson an:
    "Halten Sie Oishan in Schach und drehen Sie mir bitte den Rücken zu."
    Als nächstes entledigte sie sich ihrer Jacke. Bevor sie sich ihres T-Shirts ebenfalls entledigte, wühlte sie noch kurz in ihrem Rucksack und zog ihr Notfallpäckchen heraus. Dem entnahm sie eine Spritze und ein besonderes Pflaster. Als sie sicher war, dass die beiden Männer sie nicht beobachteten, zog sie ihr T-Shirt auch aus. Sie nahm die Spritze und setzte sie dicht neben der Wunde an. Sie spritze sich den kompletten Inhalt und schon kurze Zeit später spürte sie keinen Schmerz mehr. Sie befestigte das Pflaster über der Wunde und schlüpfte in ihr T-Shirt. Sie warf einen Blick auf Emmerson und stellte fest, dass diese immer noch nicht wieder erwacht war.
    Geändert von Deliah Blue (22.08.2010 um 20:02 Uhr)

  18. Danke sagten:


  19. #12
    Artemi Avatar von Bram
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    Hui. Action und ein paar Antworten. Zumindest was meine blöde Frage mit dem Gift betraf. Im Nachhinein hätte ich mir etwas derartiges natürlich denken könne. *g*
    Irgendwie tut mir Oishan aber jetzt leid. Der scheint ja etwas verliebt zu sein. Wobei das auch wieder gefährlich sein kann.
    Dafür gab es aber einige Momente wo ich echt grinsen oder lachen musste. Wie du witzig Stellen einbaust gefällt mir.

  20. #13
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    @Bram: Trotzdem hat er nicht zugegeben, wie er das genau gemacht hat, dass er dem Käfer das Gift verabreichen konnte.
    Ja, ein bisschen verliebt ist er schon, Sarah ist schon was besonderes. Doch Sarah erwidert seine Gefühle ja nicht. Sie mochte ihn, auf freundschaftlicher Ebene, aber nachdem er Sandy das angetan hatte und dann noch zugegeben hatte, dass er es besser bei ihr gemacht hätte, war es ja ganz vorbei.
    Ich musste manchmal selbst schmunzeln und muss es jetzt immer noch. Die beste Szene kommt ja erst noch.


    Beim Stargate:
    Die ersten Verwundeten wurden auf Tragen durch das Star Gate gebracht. Simmons funkte durch das Gate:
    „SG-18 hier Stare Gate Center, halten sie ihre Position bis alle verwundeten abtransportiert wurden und sichern sie bis zur Ankunft der Daedalus das Star Gate!“
    SG-18 funkte zurück:
    Verstanden Star Gate Center, warten auf Ankunft von Daedalus! Erbitten weitere Order!
    Simmons funkte erneut:
    „Sg-18 weitere Order erhalten sie wenn die Daedalus angekommen ist! SGC Ende!“
    SG-18 antwortete: „Verstanden SGC! Warten auf Ankunft von Daedalus, SG-18 Ende!“
    Es wurden immer noch Verwundete zum Star Gate gebracht und SG-18 so wie die Reste der Beta Sicherheit nahmen eine Verteidigungsposition um das Star Gate ein! Simmons funkte nun zu SG-4:
    „SG-4 beeilen Sie sich wir brauchen das Star Gate!“
    SG-4 antwortete: „Verstanden SGC, letzter Abtransport in T minus 12 Minuten!“
    Simmons antwortete daraufhin: „Verstanden SG-4, was ist mit SG-5?“
    SG-4 antwortete: „Sir wir hatten noch keinen Funkkontakt mit SG-5, SG-3 sucht sie im Moment! SG-4 Ende!“
    Simmons: „Verstanden SG-4, SGC Ende!“
    Dann versuchte er es bei SG-5 über Funk:
    „SG-5 bitte kommen hier Star Gate Center, erbitten Detailbericht über die momentane Situation auf dem Planeten!“

    SG-5:
    Johanson, der gerade wieder eine Zigarette im Mundwinkel hatte, ging zu Colonel Wynters:
    "Was werden wir jetzt machen, Sir? Werden wir auf den Goa´Uld warten, oder sollen wir uns diesen Tempel noch mal anschauen? Denn falls wir das tun wollen sollten wir das jetzt tun, würde ich sagen, denn die Dorfbewohner werden uns nach dieser Aktion sicher erst mal in Ruhe lassen. Und was machen wir mit Dr. Wolf? Sie braucht dringend einen Arzt, denn mit ihrer Wunde wird sie bald nicht mehr fit sein. Und nervlich scheint die Gute auch recht am Ende zu sein."
    “Darf ich mich wieder umdrehen Dr.?“, fragte Hanson nach einer Weile.
    "Sicher, aber behalten Sie den Heiler im Auge...“ meinte Dr. Wolf zu Lieutenant Hanson. Dann beugte sie sich besorgt zu Lieutenant Emmerson herab, die noch immer bewusstlos auf dem Lager lag. Sie prüfte den Puls der jungen Frau, der ziemlich schwach war. Sie fuhr sich nervös durchs Haar. Langsam musste Emmerson aufwachen, denn Wolf konnte nichts für sie tun, um sie wach zu bekommen. Sie würde wohl einen Sanitäter brauchen...
    „Wie geht es Ihrer Schulter Dr.? Wenn es ihr besser geht sollten wir Emmerson aus dem Dorf bringen wer weiß ob die Dorfbewohner mit Verstärkung wieder kommen und dann sitzen wir in der Falle“, sagte der Lt. und hielt dabei denn Heiler in Schach.
    "Meiner Schulter geht es so langsam besser, dank meiner Spritze, die ich mir soeben verpasst habe." Dr. Wolf bewegte zur Bestätigung ihren Arm und stellte fest, dass sie keine Schmerzen mehr hatte.
    "Wir können Emmerson von mir aus zu den anderen bringen, das dürfte kein Problem sein. Nur müssen wir den da auch irgendwie mitnehmen."
    Sie zeigte auf Oishan, der zitternd vor Lieutenant Hanson kniete und ängstlich auf die Waffe sah.
    "Solange Emmerson nicht bei Bewusstsein ist, werden wir ihn brauchen, Hanson."
    Sie trat nun zu Emmerson und richtete sie behutsam auf. Sie achtete darauf, dass sie die meiste Arbeit mit der unverletzten Schulter machte, noch wollte sie sich nicht zu viel zumuten. Dann hatte sie die junge Frau auf den Beinen. Sie legte sich Emmersons Arm um den Hals und nahm sie um die Hüfte.
    "Okay, wir können. Sie nehmen Oishan mit."
    Sagte sie zu Hanson und ging zum Ausgang der Hütte. Nach einem kurzen Fußmarsch waren sie zurück bei den anderen.
    Der Trupp ging wieder zur Rampe hinunter.
    "Sobald hier alle wieder einsatzbereit sind, werden wir den Tempel untersuchen.
    „Doktor, meinen Sie, dass es auf diesem Planeten noch mehr Antikerruinen gibt?"
    Der Colonel nahm einen Teil der Ausrüstung, die die anderen auf Grund von Verletzungen nicht mehr tragen konnten.
    "Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte natürlich sein, dass es noch mehr gibt."
    Dr. Wolf fuhr sich mit dem Handrücken über die Nase. Dann bewegte sie ihre Schulter und fuhr dann mit einem leicht zufriedenen Lächeln, darüber dass sie wirklich keine Schmerzen mehr hatte fort:
    "Mein Gefühl sagt mir, es könnte tatsächlich noch etwas geben, aber was, wenn es noch mehr, wie diese Dorfbewohner gibt, die uns angreifen wollen?"
    "Ich denke Dr. Wolf hat da einen guten Einwand vorgebracht. Was, wenn es wirklich noch etwas weitaus schlimmeres als diese Einheimischen gibt? Wir sollten uns das ganz genau überlegen." sagte Johanson nachdenklich.
    "Im Notfall würde das heißen, dass wir viel Feuerkraft brauchen werden. Denn wer weiß, was noch alles hier so rumläuft."
    Dann steckte Johanson ein neues Magazin in seine verchromte Desert Eagle und lud eine Kugel in den Lauf.
    "Wir werden ein UAV brauchen und ein schnelleres Fortbewegungsmittel, aber das später. Vermutlich kommt uns der Systemlord vorher noch in die Quere und wir werden unser Lager hier abbrechen müssen. Aber mal sehen. Erst mal müssen sich alle verarzten lassen."
    "Also ich hab mich bereits selbst verarztet, aber ich denke Lieutenant Emmerson hier könnte noch ein wenig medizinische Hilfe gebrauchen. Sie schläft immer noch. Soweit ich weiß wurde sie absichtlich von etwas außer Gefecht gesetzt. Falls das Sanitäterteam ein Gegenmittel oder so braucht, ich stelle Oishan gern zur Verfügung!“
    "Sind die anderen notdürftig verarztet? Dann können wir jetzt erst mal zurück zum Tor, wo ziemlich sicher ein Sanitäterteam auf uns wartet. Danach schauen wir weiter."
    Wynters sah sich unter seinen Leuten um. Keiner war lebensgefährlich verletzt worden. Dennoch war die Ausfallrate zu hoch. Sicher, die Wunden würden verheilen, aber in Zukunft dürften einfach nicht mehr so viele Leute kurzzeitig ausfallen. Vor allem nicht während der noch kommenden, aktiven Zeit mit dem Systemlord.

    Ungefähr eine halbe Stunde später.
    Die Sanitäter kamen SG-5 samt Unterstützung entgegen. Schnell holten sie einige Baren und weiteres Verbandszeug, um die Pfeilwunden zu verarzten.
    "Sir, alle können ihre Wunde weiter auf der Mission auskurieren, wenn der General mir verspricht sie nicht wissentlich in Gefahrensituationen zu schicken. Nur Emmerson müssen wir mitnehmen."
    "Nehmen sie diesen Heiler auch noch mit. Er kann Ihnen bei der Krankheit von Emmerson helfen."
    "Verstanden, Sir."
    "Aber behalten Sie ihn im Auge. Wer weiß was er noch so alles vorhat, wenn er erst mal im Stargate Center ist." Warf Dr. Wolf noch ein. Sie fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken, Oishan ins SGC zu schicken. Auch wenn er noch so unschuldig tat, sie wusste nicht, was sich hinter seinem wahren Wesen verbarg. Sie vertraute ihm auch nicht mehr wirklich.
    „Ich glaube zumindest er hat auch mittlerweile verstanden, dass man sich nicht mit uns anlegen sollte.“, sagte Captain Sunder.
    Ein Captain kam auf den Colonel zu. "Sir, das Dorf wurde gesichert, aber was sollen wir mit den Frauen und Kindern machen?"
    "Bringt sie auch ins SGC, dort sollen sie untersucht werden. Der General soll entscheiden, was mit ihnen passiert. Sagen Sie Landry, dass wir uns auf die Suche machen, nach mehr Ruinen der Antiker und dafür ein paar Bikes brauchen. Abtreten!"
    "Verstanden, Sir." – „Noch was!“, rief Dr. Wolf dem Captain hinterher:
    „Sagen Sie dem General, er soll sich keine Sorgen um mich machen! Mir geht es blendend.“
    „Geht klar, Doktor.“ Dann verschwanden die Sanitäter, SG-4 un18 durchs Stargate.
    John drehte sich zu seinem Team um.
    "Anscheinend hat uns der Systemlord noch nicht dazwischen gefunkt. Auf Grund dieser Tatsache hoffe, ihr könnt alle Motorrad fahren."
    „Ich bin zwar eher auf fliegende Transportmittel als Pilot oder Fahrer spezialisiert aber Motorrad ist auch kein Problem.“, antwortete Sunder auf die Frage des Colonels. "Motorradfahren?" Dr. Wolf sah den Colonel fragend an. "Wenn ich Sie wirklich richtig verstanden habe, dürfte das kein Problem für mich sein. Nur bin ich etwas außer Übung. Ich hab seit anderthalb Jahren kein Motorrad mehr bestiegen."
    "Na das wird schon klappen." Der Major von SG-3 trat an Wynters heran.
    "Sir, die Motorbikes kommen mit der nächsten Toranwahl durch. Auch Ltd. Emmerson wird wiederkommen, aber erst später.“
    General Landry will SG-3 und SG-17 wieder abziehen. Heißt, dass Sie sich von Hanson und Johanson trennen müssen. Sie werden in Zukunft ihre eigenen Missionen machen."
    "Okay, wegtreten!"
    Johanson warf Wolf einen gequälten Blick zu. Ihm gefiel es nicht sie auf diesem Planeten zurücklassen zu müssen. Zwar war Captain Sunder zu ihrem Schutz da, aber er befürchtete, dass ihr dennoch etwas geschah.
    „Colonel, darf ich mich noch kurz von Major Johanson verabschieden?“
    „Wenn es sein muss.“, brummte Wynters.
    Sarah ging also kurz hinüber zu Frank. „Sieht so aus, als müssten wir uns verabschieden, mein Lieber.“
    „Tja, leider, ich lass dich nur ungern zurück.“
    „Sunder passt doch auf mich auf.“
    „Ja, klar, aber trotzdem…“, er starrte verlegen auf den Boden.
    „Frank, du wirst doch nicht etwa?“ Dr. Wolf sprach es nicht aus sondern sah in nur entsetzt an.
    „Ja… nein… doch…“
    Sie klappte den Mund auf, das konnte nicht sein. Er war Vater einer 15jährigen Tochter, die ihre Nichte war, genauer gesagt ihre Cousine. Lea liebte sie zwar, aber sie würde sich nie mit dem Gedanken anfreunden können sie, Sarah, als Stiefmutter zuhaben. Da war es wirklich besser, er kam in ein anderes Team, vielleicht vergaß er sie dort ja. Sie selbst hatte ja eigentlich bereits jemand anderen, nur der wusste es noch nicht. Sie umarmte Johanson zum Abschied und entfernte sich dann wieder von ihm.
    Der Major von SG-3 wandte sich nun an eines seiner Team-Mitglieder:
    „Sergeant, beginnen sie mit dem anwählen des Gates!“
    „Ja Sir!“, antwortete dieser und begab sich zum DHD und begann die Symbole zu drücken.
    Wenige Augenblicke später, öffnete sich das Tor. Der Major drückte an seinem GDO ein paar Knöpfe, sandte den ID-Code und funkte dann:
    „SGC hier SG-3 beginnen nun mit der Überstellung der Gefangenen, SG-3 so wie die Mitglieder von SG-17 sind bereit zum abrücken!“
    Das Stargate Center antwortete:
    „Verstanden Major, benachrichtigen Sie den Colonel von SG-5, dass wir die Bikes durchschicken so wie alle bei uns angekommen sind!“
    „Verstanden SGC!“
    Er wandte sich an Colonel Wynters: „Sir, wir beginnen nun mit der Überstellung, die Bikes werden durch geschickt, sobald das Gate frei ist!“
    Schließlich drehte er sich seinen Männern zu und sagte:
    „Schickt die Gefangenen und die Familien durch!“
    "Major, schicken Sie alles durch, was hier nicht mehr gebraucht wird und wählen sie dann neu an, um die Bikes durch zu schicken."
    Nicht mehr lange und es würde endlich weitergehen. Der Planet schien noch einiges zu beherbergen, aber davon würden sie sich überraschen lassen müssen. Während sie auf die Bikes warteten und SG-17 ging, lehnte sich Dr. Wolf an einen Baum und dachte an den vergangenen Angriff zurück. Sie hoffte, dass sie nicht wieder angegriffen wurden, wenn sie nach weiteren Ruinen suchten, von welchen es auf dem Planeten bestimmt noch mehr gab. Es musste einfach mehr geben, dass sagte ihr schon ihr Forscherinneninstinkt.
    'Ob wir wohl warten, bis Emmerson wieder zurückkommt?' fragte sich Dr. Wolf. Ein wenig fehlte sie ihr ja und sie überlegte, ob sie wohl Freundinnen werden konnten. Sie brauchte jemanden, dem sie vollkommen vertrauen konnte und auf den Verlass war und wer würde sich da besser eignen, als Lt. Emmerson? Immerhin waren die beiden auch im gleichen Alter soweit Sarah das wusste.
    Der Major von SG-3 funkte unterdessen wieder das Stargate Center an:
    „SGC hier SG-3 wir haben jetzt alle Gefangenen und deren Familien durch geschickt schicken jetzt unsere Verwundeten durch und wir kehren auf die Erde zurück!“
    Das SGC antwortete: „Verstanden Major, wir bereiten alles für die Ankunft der Verwundeten vor! SGC Ende!“
    „Verstanden, SG-3 Ende!“ Dann wandte sich der Major an einige Soldaten:
    „Los bringt die Verwundeten durch!“
    Die Soldaten hoben die Tragen auf und brachten die Verwundeten durch das Tor, der Major von SG-3 sah noch einmal zurück und sagte:
    „Viel Glück!“
    Und ging dann mit seinen Leuten ebenfalls durch das Gate. Hanson und Johanson folgten ihnen.
    Das SGC funkte zur Beta Sicherheit:
    „Beta Sicherheit hier SGC, es sind nun alle durch und wir schließen das Gate, machen Sie sich bereit wir werden in kürze neu anwählen und die Bikes durch schicken! SGC Ende!“
    Der Lieutenant der Beta Sicherheit antwortete: „Verstanden SGC, warten auf erneute Kontaktaufnahmen!“
    Dann beobachtete er, wie sich das Tor abschaltete. Wenige Minuten später aktiviert sich das Tor erneut und ein Funkspruch kommt durch:
    „Beta Sicherheit hier SGC sind bereit für das durchschicken der Bikes für SG-5!“ – „Verstanden SGC!“ antwortete der Lieutenant des Sicherheitsteams.
    Und ein Bike nach dem anderen, wurde von zwei Soldaten begleitet durch das Tor gebracht. Der Lieutenant des Beta Sicherheitsteams funkte an SG-5, da diese sich nun etwas vom Tor entfernt hatten:
    „SG-5 hier Beta Sicherheit, die Bikes sind jetzt da!“
    Sunder, der gerade Dr. Wolf, die blass an einem Baum lehnte, beobachtet hatte wandte den Kopf, sah hinüber zum Tor und sagte:
    „Schön, dass die Bikes da sind, dann kann es ja endlich weitergehen.“
    Auch er hatte den Funkspruch vernommen.
    „Verstanden Lieutenant. Dann wollen wir mal weiter nach weiteren Ruinen suchen, aber zuerst will zurück zum Tempel. Dort dürften wir schnell ankommen. Lieutenant, halten sie das letzte Bike bereit, falls Lieutenant Emmerson noch nachkommt." Antwortete Wynters.
    „Verstanden, Sir."
    Der Colonel schwang sich auf sein Bike, schaltete den Motor ein und fuhr los. Langsam und immer schneller gewann das Motorrad an Geschwindigkeit. Über die Ebenen zu fahren war eher ein Spaß als eine schwierige Notwendigkeit. Dr. Wolf stieg ebenfalls auf ein Bike und folgte dem Colonel erst vorsichtig, da sie schon länger nicht mehr Motorrad gefahren war, doch nach einer Weile wurde sie schon mutiger. Also gab sie etwas mehr Gas und fuhr nicht mehr ganz so übervorsichtig, sondern so, wie sie es von sich gewohnt war.
    ‚Na endlich geht es weiter.’, dachte Captain Sunder als er sich auf sein Bike schwang und hinter dem Colonel herfuhr. Er fragte sich, was wohl noch alles passieren würde nachdem er jetzt schon einen ziemlich überraschenden Angriff der Bewohner miterlebt hatte.

    Kurzszene im Tempel:
    Schnell kamen sie beim Tempel an und fuhren die Rampe zum Eingang einfach hoch.
    Sie stiegen ab und gingen ins Innere der Anlage. In der Mitte stand immer doch das Podest und die vier Schalttafeln. Der Colonel ging zu einer der Tafeln und fuhr leicht mit der Hand drüber, worauf der Computer anfing zu leuchten und anscheinend durch die Handbewegung angegangen ist.
    "Sunder, Wolf, schmeißen Sie die anderen Tafeln auch an. Wolf, ich denke das Ihr Part. Sunder Sie kommen mit mir mit, wir gucken uns den Rest des Gebäudes genauer an. Vielleicht gibt’s hier ja noch was zu entdecken."
    „Ähm… einen kleinen Einwand hätte ich jetzt aber vorzubringen.“, warf Dr. Wolf vorsichtig ein. „Was soll der Captain jetzt machen? Soll er mir helfen oder soll er Sie begleiten? Er ist immer noch nur eine Person.“
    „Oh! Er soll natürlich hier bleiben. Ich seh mich allein um. Und passen Sie beide auf, dass nicht irgendwelche Bestien aus der Wand krabbeln.“
    "In Ordnung, Colonel." Wolf setzte also die restlichen Tafeln in Gang und begann sich alles genauer anzusehen.
    "Sie können mich ruhig allein lassen. Ich würde Ihre Anwesenheit sowieso in Kürze vergessen."
    Sie sorgte dafür, dass ihre Waffe entsichert und griffbereit war. Sollte es einen weiteren Angriff geben, wollte sie darauf gefasst sein. Sunder blieb wie ihm befohlen worden war, bei Wolf, diese war so in ihre Arbeit vertieft, dass sie ihn gar nicht mehr bemerkte, was weniger übel war, denn so konnte er sie bei ihrer Arbeit beobachten.

    Kurzszene beim Star Gate:
    Der Beta Stützpunkt war nun schon zu 35% fertig gestellt und man begann nun mit dem Bau der Hauptgebäude, beim Star Gate wurde eine neue und bessere Verteidigungs- Stellung aufgebaut! Gerade als der Lieutenant von Beta Sicherheit eine kleinen Rundgang machte, erhielt er einen Funkspruch:
    „Lieutenant hier SGC, wenn sie keine weiteren Anliegen mehr haben schalten wir jetzt das Tor ab!“ Der Lieutenant von der Beta Sicherheit antwortete:
    „Verstanden SGC, haben im Moment keine weiteren Anliegen, sind bereit für Tor abschalten, P-580X Ende!“
    „Verstanden Lieutenant, SGC Ende!“ Es dauerte nicht lange und das Tor schaltete sich ab und der Lieutenant atmete auf. Jetzt konnten sie ungestört weiterarbeiten.

    Im Tempel:
    Der Hauptraum war groß angelegt und mit runden Ecken versehen. Das Gewicht des Gipfels lastete auf zahlreichen Säulen, wobei ein Teil sicher nur der Verzierung dienten. An Technik war nichts weiter als die vier Schalttafeln zu finden. An den Wänden waren in regelmäßigen Abstand Torbögen angewandt, teils zur Deko, teils aber sicher auch als Tür angelegt. Der Colonel sah sich um und drang tiefer in den Tempel vor.
    Dr. Wolf stand immer noch vor den Tafeln und runzelte konzentriert die Stirn. Sie konnte sich kaum konzentrieren und fühlte sich irgendwie schwindlig. Das schienen die Nebenwirkungen der Spritze zu sein, die sie sich verpasst hatte und die traten ziemlich spät ein. Allerdings hatte ihr Onkel auch selbst nicht gewusst, wann die Nebenwirkungen auftreten würden. Sie wollte gerade dem Colonel sagen, dass sie sich nicht wirklich wohlfühlte, aber sie überlegte es sich anders. Sie wollte keine Schwäche zeigen, vor allem nicht vor Sunder. Sie atmete kurz tief durch und hatte sich schon wieder im Griff. Vorsichtig beobachtete sie Sunder aus ihrer Position. Er begann ihr immer mehr zu gefallen. Sie fand ihn langsam anziehend. Noch hielt sie sich aber zurück. Er musste es doch langsam merken, dass sie nicht ganz uninteressiert war.
    "Irgendwelche Bestien sollen aus der Wand krabbeln?", murmelte Dr. Wolf und blickte die Wände leicht skeptisch an.
    Sie sahen nicht so aus, als würden sie jemanden beherbergen, aber auf diesem Planeten wusste man nie. Wenigstens hatte der Colonel ihr den Captain dagelassen. Das war auch schon etwas. Anstatt ihrer Arbeit nach zugehen, beobachtete sie Sunder. Dann ermahnte sie sich wieder weiter zumachen. Doch bald darauf erwischte sie sich wieder dabei, dass sie ihn beobachtete. So konnte das nicht weitergehen, sie ließ sich zu leicht ablenken. Es fiel ihr allerdings auch schwer den Captain einfach anzusprechen. Bei Cole, ihrem Ex-Verlobten, war es viel leichter gewesen. Sie musste aber auch zugeben, dass Cole sie erst über den Haufen hatte rennen müssen, bevor sie sich getraut hatte ihn zu fragen. Wahrscheinlich empfand sie einfach weniger für ihren Freund als für Sunder. Dabei war es eigentlich so einfach, denn immerhin war der Colonel gerade gegangen und die beiden waren alleine. Was also tun? Leicht scheu trat sie zu ihm.
    "Irgendwelche Gefahren im Anmarsch?", fragte sie und legte ihm vorsichtig eine Hand auf die Schulter.
    Sie sah ihn an und hoffte, dass er ihr ihre Gefühle für ihn nicht direkt von der Nasenspitze ablesen konnte. Manchmal war sie, zu ihrem eigenen Pech, für Männer wie ein offenes Buch.
    Sunder drehte sich zu Wolf um:
    „Bis jetzt noch nicht, und das bleibt auch hoffentlich erst mal so. Ich habe mich als Soldat zwar damit abgefunden, dass man Menschen und in unserem Fall auch Außerirdische im Notfall töten muss, aber ich mache es trotzdem nicht gerne und versuche es nach Möglichkeit zu vermeiden. Für heute hatten wir eindeutig genug Tote. Solange keine neuen Feinde aus einer verborgenen Tür hier im Tempel kommen, können wir uns hier gut verteidigen bis Hilfe vom Tor eintrifft.“
    Antwortete er auf ihre Frage. Vermied es aber nach ihrer Hand auf seiner Schulter zu greifen, der Colonel konnte jeden Augenblick zurückkehren.
    "Eigentlich kann ich ja auf mich selbst aufpassen." Murmelte Dr. Wolf nun und senkte den Blick.
    Dann nahm sie die Hand von seiner Schulter und trat ein paar Schritte zurück.
    "Ich werd mal zusehen, wie ich an den Tafeln weiter komme."
    Sie ging zurück an die Tafeln und drückte daran herum. Während der ersten fünf Minuten schien es nicht zu klappten. Schließlich startete sie einen neuen Versuch und siehe da, plötzlich leuchtete etwas auf. Dann wandte sie sich der Plattform zwischen den Tafeln zu und dort erschien jetzt ein Phoenix.
    "WOW!"
    Dr. Wolf lächelte und sah den Phoenix beeindruckt an. Sie freute sich wie ein kleines Kind, darüber, dass sie es geschafft hatte, die Schalttafeln in Gang zu setzen. Vor Freude fiel sie Sunder um den Hals und drückte dem Verblüfften Captain einen Kuss auf den Mund und ließ fünf Sekunden später leicht verlegen von ihm ab. Sunder drehte sich wieder zu Dr. Wolf um, als er ihren erstaunten Ausruf hörte, doch da fiel sie ihm schon um den Hals. Als sie ihn nach dem Kuss wieder los ließ konnte er aus ihrem Gesicht ablesen, dass sie fast genauso überrascht war wie er. Dann drehte er sich von ihr weg
    “Gute Arbeit Wolf!“
    Dr. Wolf verdrehte verzweifelt die Augen. Er hatte es immer noch nicht kapiert! Was musste sie denn noch alles tun, um dem Captain zu zeigen, dass sie ihn mochte, eigentlich mehr als das? Sie musste nach härteren Mitteln greifen, doch vor Wynters konnte sie das doch nicht machen... vielleicht ja doch... Sie dachte ihre Gedanken nicht weiter. Dabei war der ja draußen. Sie trat vor den Captain, umschlang seinen Nacken und gab ihm einen weiteren Kuss. Dann murmelte sie leise:
    "Ich liebe dich!" Unbemerkt hatte sie ihn gegen die Wand gedrängt. Sunder ließ seine Waffe los. Sie baumelte jetzt an dem Gurt an seiner Schulter und legte ebenfalls die Arme um Wolf. Dieses Mal erwiderte er ihren Kuss, und war glücklich. Er hatte nicht damit gerechnet, dass die junge Frau seine Gefühle erwidern würde. Diesen Gedanken sprach er auch aus.
    "Damit hatte ich nicht gerechnet, wo wir uns doch erst so kurz kennen." flüsterte er ihr zu und lächelte sie dabei an. „Außerdem, hast du mir eine Ohrfeige verpasst!“
    „Ich weiß.“, Sarah sah betreten zu Boden, „aber glaub mir, diese Ohrfeige hat mir mindestens genauso wehgetan, wie dir.“
    „Ich hab’s dir verziehen. Außerdem hab ich mich in dich verliebt und zwar bereits als ich dein Bild in den Bewerbungsunterlagen im Stargate Center gesehen hatte.“
    „Also doch! Hast du mich und Johanson deshalb so komisch angesehen?“
    „Ja, ich war eifersüchtig auf ihn. Als ich sah, wie du ihn umarmt hast hab ich mir gedacht: ‚Schon wieder Pech gehabt. Jetzt verliebst du dich in deinen Schützling und sie hat einen Freund.’ Er ist noch dazu jünger als ich.“
    „Vier Jahre, aber wie gesagt, er ist der Exfreund meiner Cousine Bianca.“
    Mit diesen Worten küsste sie ihn erneut und drängte ihn etwas mehr gegen die Wand.
    Diese gab nach und plötzlich befanden sie sich in einer dunklen Höhle.
    „Wo sind wir jetzt?“, fragte Sunder.
    „Keine Ahnung! Mach mal Licht, sofern du deine Taschenlampe Griffbereit hast. Ich finde meine im Dunkeln nicht.“
    „Okay, bleib wo du bist. Ich leuchte uns mal.“
    Es raschelte kurz, als der Captain seine Taschenlampe suchte. Dann wurde es hell. Sie befanden sich in einem kleinen Raum, der allerdings leer war.
    „Na toll!“, maulte Wolf. „Ein leerer Raum mit Geheimtür.“
    „Wirklich sehr vielversprechend!“ Captain Sunder sah sich um.
    Dann zog er Sarah in seine Arme.
    „Wenigstens sind wir ungestört.“ Er küsste sie zart und behutsam.
    Aus dem Tempel war das Kreischen eines Vogels zu hören, sehr schrill und sehr laut.
    "Na was haben sie jetzt wieder kaputt gemacht? ", sagte der Colonel zu sich selbst und klappte den Visierschutz wieder vor das Glas.
    Schwerfällig erhob er sich und ging durch das große Portal. In der Mitte des Raumes, auf der Plattform erhob sich ein gewaltiger Feuervogel. Wunderschön loderten die Flammen, um seinen Körper und die Augen stachen durch ein extremes Oranges Glühen hervor. Der Vogel sah aus, wie das Element Feuer selbst. Mit einem Mal erschienen nicht nur auf den Säulen Schriftzeichen, die da auch schon vorher waren, sondern auf jeder Wand im Raum und glühten auf. Langsam erhob sich der Vogel weiter und flog durch die Decke hindurch. Nur Sunder und Wolf schienen verschwunden zu sein.
    ‚Doch wohin?’, fragte sich Wynters. Er hatte nicht gesehen, wie sie den Tempel verlassen hatten, deshalb rief er nun:
    „Wolf, Sunder, wo stecken Sie?“ Er trat auf die Wand zu und drückte leicht dagegen.
    Dr. Wolf erwiderte Sunders Kuss und schlang ihm die Arme um den Nacken. Sanft schmiegte sie sich an ihn. Auch wenn der Raum von der Taschenlampe erhellt wurde, war es dennoch ziemlich unheimlich. Sie bekam es langsam mit der Angst zu tun. Sie zitterte. Der Captain, der ihr Zittern spürte, drückte sie fest an sich. Sarah war bestimmt kein Feigling, dass wusste er, sonst hätte sie nicht den ersten Schritt auf ihn zugemacht, was er sich nicht getraut hätte, selbst in seinem Alter. Doch gerade wegen seines Alters hatte er nicht gewagt ihr als erster seine Liebe zu gestehen. Immerhin war Sarah erst 22 und er gute sechzehn Jahre älter. Nur war ihr das hier wohl etwas zu viel. Sie vernahmen die Stimme des Colonels und Wolf antwortete:
    „Wir befinden uns hinter der Maurer, bitte nicht dagegen…“ Die Wand bewegte sich und Sunder und Wolf standen wieder im Hauptraum des Tempels. „…drücken sonst geht es Ihnen wie uns.“ Vollendete sie nun ihren Satz.
    Jetzt saß der Colonel im Geheimraum fest und sie waren draußen.
    „Wollen Sie mich eigentlich auf den Arm nehmen, Wolf?“, kam es dumpf von hinter der Wand.
    „Wo stecken Sie denn jetzt schon wieder.“
    „Ähm…“ Übernahm der Captain das Reden, nachdem Dr. Wolf kurz davor stand einen Lachanfall zu bekommen. „Wir sind jetzt wieder im Hauptraum des Tempels.“
    „Na schön, bringen Sie mich bitte auch wieder dorthin.“
    „Mit Vergnügen.“, gab Sunder zurück und drückte gegen die Wand.
    „Sie veralbern mich doch!“ Schimpfte der Colonel.
    „Wo sind Sie nun hinverschwunden.“
    „Dorthin wo wir vorhin waren.“, gab der Captain trocken zurück. Sarah jaulte leise auf. Langsam wurde es echt schmerzhaft den Lachanfall zu unterdrücken.
    „Verdammt, Michael, wenn Wynters da draußen so weitermacht, geh ich echt noch ein.“
    „Nein, das wirst du nicht, meine Liebe!“ Er legte ihr beruhigend eine Hand auf den Brustkorb und sah sie eindringlich an.
    „Atme schön tief ein und aus! Hörst du? Denk an nichts anderes als deinen Atem.“
    „Okay.“ Dr. Wolf atmete tief durch und gleich ein weiteres Mal, dann wurde sie wieder ruhiger.
    „Colonel, könnten Sie vielleicht die Wand mit irgendetwas berühren, ohne, dass Sie dahinter verschwinden?“
    „Wir können es versuchen. Einen kleinen Moment noch.“
    Wynters machte sich auch die Suche nach einem Gegenstand, der lang genug war, um die Geheimtür zu öffnen, ohne, dass sie ihn wieder einsperrte. Es war gar nicht so einfach etwas zu finden.
    Dann fand er eine Art Betonplatte, nicht groß, aber bestimmt wirkungsvoll.
    „Schaffen sie’s noch so fünfzehn Minuten zu warten? Ich hab zwar was gefunden, aber ich muss erst noch dafür sorgen, dass es auch wirklich funktioniert.“
    „Lassen Sie sich Zeit, Colonel. Auf die paar Minuten kommt’s nun wirklich nicht mehr an.“ Sunder hielt Wolf im Arm, aber inzwischen hatte sie sich wieder beruhigt. Ihr Atem ging wieder normal und sie schien auch keinen Lachanfall mehr zu bekommen.
    „Ich möchte bloß wissen, was er dort draußen tut.“, murmelte sie nun.
    „Irgendwas bauen, um uns hier rauszubekommen.“
    „Klingt vielversprechend.“ Sie lauschten beide dem Rumpeln draußen.
    „Hört sich an, als würde er den Tempel zerlegen.“
    „Dazu würde er aber keine fünfzehn Minuten benötigten“, meinte Wolf.
    „Auch wieder wahr“, dann lassen wir uns doch mal überraschen, mit dem was er tut.“
    Sie machten es sich auf dem Boden so bequem wie möglich. Es dauerte ein paar Minuten, dann rumpelte es erneut und die beiden saßen in der Haupthalle des Tempels.
    „Wie haben Sie dass jetzt gemacht, Colonel?“
    „Mithilfe einiger Holzstangen und einer Betonplatte, die ich gegen die Geheimtür geschoben hab.“
    „War eine gute Idee, danke.“
    "Hier gibt es nichts mehr zu sehen..... Doktor, haben sie was dagegen wenn ein paar Jungspunde die Texte auf den Schalttafeln übersetzen. Sicher ist dies für sie faszinierend, aber wir sollten uns in der Umgebung noch weiter umschauen. Ich denke, dass dort noch ein paar Sachen sind, die sie ebenfalls interessieren könnten."
    Meinte Wynters nun, als er seine beiden Leute wieder befreit hatte.
    "Okay, wenn es ein muss!", murmelte Wolf.
    So ganz gefiel es ihr nicht wirklich, dass sie keine Übersetzungen machen durfte. Trotzdem sah sie auch ein, dass der Planet weiter erforscht werden musste. Schließlich war sie nicht hier um nur irgendwelche Tafeln zu übersetzen. Sie musste sich auch anders nützlich machen.

  21. Danke sagten:


  22. #14
    Artemi Avatar von Bram
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    Holla die Waldfee. Die geht aber ran... Wobei er aber auch nicht viel besser ist. Also mit der Küsserei hast du mich doch etwas überrascht... Können die es nicht etwas langsamer angehen.

    Und jetzt weiß ich auch; was du mit besten Szenen gemeint hast. Das mit der versteckten Tür und die hin- und hertauscherei war wirklich verdammt witzig. Und ich gemeines Ding dachte mir da noch "Ätsch!" weil der Colonel das mit der Tür nicht verstanden hat und immer alleine im Geheimraum oder Hauptraum stand.
    Toll gemacht. Hab mich sehr gut amüsiert damit. Mehr davon!

  23. Danke sagten:


  24. #15
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    Standard

    @Bram: Öhm... na ja... das war eigentlich die Schuld des Spielleiters, der hat mich fast dazu "gezwungen", dass meine Sarah ne Beziehung mit dem Captain eingeht, also ging das ziemlich schnell.
    Hmmm, noch was witziges? Mal sehen ob ich noch was hab oder vielleicht noch was einbaue. Viel hab ich nämlich nicht mehr, was lustig sein könnte, aber vielleicht lässt sich noch was einfügen.

    Unterwegs
    Bevor sie dem Colonel folgte, gab sie Sunder einen Kuss und blieb aber an seiner Seite.
    "Es ist einfach so passiert. Normalerweise dauert das bei mir seine Zeit, aber das Vertrauen zu dir war von Anfang an da."
    Erklärte Dr. Wolf, sah ihn an und überlegte sich, ob sie ihm einen Teil ihrer Geschichte erzählen sollte.
    "Weißt du, eigentlich bin ich ja eher schüchtern, aber mein Freund hat mich so sehr eingeengt, dass ich angefangen hab mich anderweitig umzusehen. Es hat sogar geklappt. Ich hab mich verliebt." Sie schwieg.
    „Sollten wir mal ein paar freie Tage haben, wären wir sogar ungestört, ich hab `ne eigene Wohnung.“
    "Ich hatte seit sehr langer Zeit keine feste Beziehung mehr. Genauer gesagt seit meiner Militärausbildung. Du bist eine Frau die alles hat was eine Frau haben sollte. Intelligenz, Durchsetzungsvermögen und Schönheit. Aber wofür hast du dir eine eigene Wohnung besorgt. Die meiste Zeit sind wir doch eh unterwegs oder auf dem Stützpunkt?“ fragte Sunder.
    "Privatgespräche kann man auch auf dem Stützpunkt führen. Wir müssen weiter."
    Der Colonel griff nach seinem Funkgerät:
    "Bauteam, hier SG-5, General Landry soll weitere Archäologen durchs Tor schicken. Der Bereich um den Tempel ist gesichert. Wir werden weiterziehen und nach weiteren Ruinen suchen."
    "Verstanden, SG-5."

    Wynters schwang sich auf sein Bike und raste die Rampe hinunter. Schnell gab er auf der Ebene Gas und fuhr gen Osten.
    „Bring mich nicht in Verlegenheit.", murmelte Dr. Wolf und errötete leicht.
    Das hatte noch nicht mal Cole zu ihr gesagt. Sie schwang sich ebenfalls auf ihr Bike und meinte kurz zu Sunder:
    "Also, die Wohnung gehört nicht wirklich mir sondern meiner Tante und sie steht auch nicht leer, wenn ich nicht da bin, da drei meiner Cousinen dort ebenfalls wohnen. Für mich war das nur ein Ort zur Flucht, wenn mein Exverlobter mir mal auf die Nerven ging." Wolf startete ihr Motorrad.
    "Okay, wir sollten dem Colonel folgen, bevor er sauer wird."
    Vorsichtig setzte sie ihr Bike zurück, gab Sunder einen Kuss. Dann gab sie Vollgas, schoss die Rampe hinunter und jagte dem Colonel hinterher. Während sie dem Colonel folgte, dachte sie über Sunders Worte nach. Ihre Schönheit hatte sie von ihrer Mutter, die Intelligenz und das Durchsetzungsvermögen lag in der Familie. Nur gab es eher selten jemanden, der so hochintelligent war, wie sie. Nach dem Kuss starrte Sunder Dr. Wolf kurz nach. Sie war einfach unglaublich. Dann startete auch er sein Bike und folgte den beiden.
    Das Team war nun eine ganze Weile gefahren und hatte nichts gefunden. Der Colonel beschloss eine Rast einzulegen und fuhr auf eine Lichtung zu.
    "Ein UAV wäre praktisch, aber die vom SGC scheinen es ja vergessen zu haben."
    Die kleinen Biester waren schon was, aber irgendwie hatte man vergessen eines zu starten, und er selber hatte es auch verpennt. Jetzt durften sie ziellos durch die Gegend fahren. Zum Glück hatten sie noch mehrere Kanister Benzin dabei, sodass alle ohne Probleme mehrere hundert Kilometer fahren könnten. Dr. Wolf folgte dem Colonel und stellte gleich darauf fest, dass er auf eine Lichtung zufuhr. Er wollte wohl eine Rast einlegen. Sie hielt ihr Bike an seiner Seite an und bekam gerade noch mit, was er sagte.
    "Sieht so aus, als müssten wir überall selbst hinfahren.", meinte sie und fügte in Gedanken hinzu: 'Ein UAV wäre wirklich besser, da hat der Colonel recht.'
    Dann drehte sie sich um und hielt nach dem Captain Ausschau. Als sie ihn schließlich ankommen sah, warf sie ihm einen liebevollen Blick zu. Dann Blickte sie über die Lichtung, auf der Suche nach etwas, dass einer Erforschung bedurfte und um zu sehen ob es hier auch wirklich ungefährlich war.
    Als Sunder bei den anderen ankam erwiderte er den kurzen Blick von Dr. Wolf und stieg ab.
    “Ich drehe grade mal ne kurze Runde um die Lichtung.“
    Sagte er und nahm seine Waffe zur Hand. Dr. Wolf unterdessen lief auf die Bäume zu ihrer Rechten zu. Sie hegte die Hoffnung dort einen dieser mysteriösen Käfer zu finden, von denen der junge Heiler gesprochen hatte. Doch sie zweifelte immer noch daran, dass er ihr die Wahrheit gesagt hatte. Sie konnte nichts sehen, aber plötzlich knackte es vor ihr im Gebüsch und ein schwarzer Käfer, größer als jeder normale Käfer kam auf sie zu, erschrocken blieb sie stehen und starrte das Tier an. Dann drehte sie sich um und rief zum Colonel:
    "Colonel, können Sie mal kommen? Das müssen Sie sich ansehen!"
    Noch immer leicht verängstigt beäugte sie den Käfer und griff nach ihrer Waffe. Sie hatte zwar keine Angst vor Insekten, aber dieser Käfer war ihr dann doch zu viel des Guten. Der Colonel riss sofort sein Gewehr hoch, und schob eine Kugel in den Lauf. Durch sein Vergrößerungsvisier erkannte er jede Körperplatte des Käfers.
    "Wollen sie ihn behalten oder soll ich ihm das Gehirn wegpusten. Ltd. Emmerson geht’s wieder gut, wir brauchen die Viecher nicht mehr." Fragend schaute er Wolf an.
    "Von mir aus können Sie ihn vernichten, Colonel, zumindest diesen hier, da kommt nämlich noch ein zweiter. Den anderen hätte ich gerne selbst, zum Untersuchen."
    Auch wenn es Emmerson besser ging, wollte sie dennoch wissen, was es mit diesem seltsamen Vieh auf sich hatte und außerdem, wo zwei waren, konnte es noch mehr von ihnen geben. "
    Mir sieht das außerdem so aus, als gäbe es mehr von diesen Kreaturen hier irgendwo in der Nähe. Da kommen nämlich noch zwei."
    Sie zeigte auf zwei weitere Käfer, die da aus dem Gebüsch kamen. Dann nahm sie ihr Funkgerät und forderte Sunder an: "
    Captain, kannst du mal zu uns kommen, wir haben da ein größeres Problem."
    Als er Dr. Wolfs Funkspruch hörte blieb Sunder kurz stehen und lief dann im Laufschritt zurück zur Lichtung.
    "Was gibt es ..., oh." sagte er als er die Käfer aus dem Gebüsch krabbeln sah.
    In Dr. Wolf war die Forscherin wieder erwacht und sie beobachtete die Käfer jetzt genauer. Sie ignorierten die drei Menschen, welche da vor den Bäumen standen und krabbelten einfach außen herum. Es wurden immer mehr, doch keiner von ihnen machte auch nur Anstallten Wolf, den Captain und den Colonel anzugreifen. Die junge Frau blickte besorgt zu den Motorrädern, bei denen inzwischen die ersten Käfer angekommen waren, doch auch diese wurden von den Käfern ignoriert. Sie krabbelten ebenfalls daran vorbei.
    "Irgendwie verhalten sich diese Tiere äußerst seltsam!", murmelte Sarah und sah dabei zu, wie ein Käfer erst über ihren Schuh klettern wollte, es sich dann doch anders überlegte.
    "Sie greifen nicht an und versuchen uns zu meiden. Irgendetwas muss sie aufgeschreckt haben, denn sie wirken irgendwie total unruhig."
    Sie senkte ihre Waffe, nachdem sie sich eindeutig sicher war, dass von den Käfern keine wirkliche Gefahr ausging. Dann meinte sie:
    "Wir hätten diesen Heiler doch hier behalten sollen, vermutlich weiß er mehr, als er zugeben will.“
    "Lasst sie, solange sie uns nichts tun, tun wir ihnen auch nichts."
    Der Colonel drehte sich wieder um und holte einen Riegel raus: Er hatte Hunger.
    "Ich werd es mal mit dem Funkgerät probieren." Er aktivierte es:
    "StarGate-Team, hier ist SG-5, solltet ihr ein UAV irgendwo bei euch rumstehen haben, macht damit ein paar Flüge und scannt die Gegend."
    "Verstanden, SG-5, UAV wird starten."

    „Vielleicht sollten wir mal schauen wo diese Kreaturen herkommen? Dann wüssten wir vielleicht auch, warum sie so unruhig sind.“, meinte der Captain.
    "Ich weiß nicht, der Colonel lässt gerade ein UAV losschicken... und er schaut gerade nicht her."
    Dr. Wolf sah den Captain herausfordernd an. Dann gab sie ihm einen sanften, dennoch leicht fordernden Kuss.
    "Ach ja... ich hätte gerne meine Kette zurück, die ich dir gegeben hab.", meinte Wolf etwas später. S
    ie lehnte an ihm und beobachtete nun wieder die Käfer, die immer noch unaufhörlich an ihnen vorbeikrabbelten. Nach dem Kuss kramte Sunder die Kette aus einer seiner Taschen hervor.
    „Gut, dass ich die nicht an deine Familie zurückgeben muss.“
    Da der Colonel immer noch nicht hersah, blieb Dr. Wolf an Sunder gelehnt stehen.
    "Machst du sie mir bitte um?"
    Sie sah ihn lieb an. Dann hob sie eine Hand und fuhr ihm durchs Haar. Währendessen sah sie ihm in seine Augen und verlor sich darin. Sie küsste ihn erneut und legte ihre Hand auf seine Wange. Sie zeichnete seine Wangenknochen nach und gab ihm einen weiteren Kuss. Sunder öffnete den Verschluss der Kette und legte sie ihr um. Es dauerte einen Moment, bis er den Verschluss schloss, da er das Gegenstück blind nicht sofort fand. Außerdem war sein Blickfeld durch den Kuss noch weiter eingeschränkt. Doch schließlich fand er den Verschluss und ließ die Kette aus seiner Hand gleiten. Ihre Hand fühlte sich sanft an, als sie über seine Wange fuhr.
    "Hoffentlich darf ich dir deine Kette noch oft wieder umhängen." flüsterte Sunder Dr. Wolf ins Ohr. "
    Erlaubnis erteilt, Captain."
    Dr. Wolf lächelte sanft und setzte die Erforschung seiner Gesichtszüge weiter fort.
    "Das klingt zwar jetzt reichlich unromantisch, aber eigentlich sollte ich mir einen von diesen Käfern fangen, um sie genauer anzusehen und zu untersuchen...", sie warf dabei einen Blick in Richtung Colonel, der mit irgendwas beschäftigt schien, "aber solange der Colonel mit was auch immer beschäftigt ist und nicht her sieht. Können wir beide uns wohl mit Küssen und nicht mit Käfern beschäftigen. Trotzdem sollten wir die Augen offen halten und eventuell doch eines dieser Tierchen fangen."
    Der Colonel ging etwas auf die Wiese heraus und nahm aus seiner Westentasche ein Fernglas, um den Flug des UAVs verfolgen zu können und in etwas abzuschätzen, wie weit das Ding etwas von ihnen entfernt finden könnte. Das Gebiet oder besser der Planet war groß, aber sie konnte sich sicher sein, dass alles wichtige um das Tor herumgebaut worden war. Dieses Mal ergriff der Captain die Initiative und zog ihren Mund sanft zu seinem und küsste Dr. Wolf.
    "Wollen wir hoffen, dass es weiterhin so ruhig bleibt, sonst werden wir dafür keine Zeit mehr haben."
    Dies war jetzt das zweite Mal, dass er die Initiative ergriff. Sie schlang ihre Arme um ihn und verlor sich in seinem Kuss.
    "Ich liebe dich!", war das einzige was Wolf erwidern konnte.
    Natürlich hoffte sie auch, dass es weiterhin ruhig bleiben würde, aber die junge Frau war zu sehr von ihren Gefühlen für den Captain überwältigt. Sie vergaß auch, dass sie noch einen Käfer hatte fangen wollen. "
    Ich dich auch." konnte Captain Sunder noch erwidern bevor sich erneut ihre Lippen trafen.
    Er war froh jemanden wie sie getroffen zu haben. Fast sein ganzes Leben hatte er allein verbracht. Aber Dr. Wolf und er schienen perfekt zusammen zu passen.
    "So jetzt geht’s los, wir müssen zum Stargate zurück, um zu sehen, wo das UAV was gefunden hat. Also aufsitzen!" Der Colonel setzte sich auf die Maschine und fuhr wieder Richtung Sternentor.
    Sunder ließ von Wolf ab und ging in Richtung seines Bikes. Er saß auf und folgte dem Colonel zurück in Richtung Star Gate. Nur leicht widerwillig ließ Dr. Wolf vom Captain ab. Sie war glücklich. Sunder hatte ihr noch einmal gesagt, dass er sie liebte und sie war endlich am Ziel. Sie hatte jemanden, der sie brauchte und sie auch nicht so einengen würde, wie Cole, da war sie sich sicher. Dann folgte sie ihm, stieg ebenfalls auf ihr Motorrad und fuhr den beiden Männern hinter her. Nach einer Weile sah Sunder vor sich aber noch in großer Entfernung das Star Gate und die Wachmannschaft. Er drosselte seine Geschwindigkeit ein bisschen und beobachtete das Geschehen beim Tor.

    Beim Stargate
    Als sie am Tor ankamen, wartete bereits ein Soldat auf sie mit einem Laptop in der Hand. "Sir, wir einige Abweichungen vom normalen Muster der Landschaft entdeckt, diese Abweichungen sind sehr strukturiert und es handelt sich ziemlich sicher um Ruinen, auch wenn einige anscheinend unter der Erde liegen."
    "Okay, fertigen sie mir eine Liste mit den Koordinaten der Stellen, wo alles über der Erde liegt, zu den anderen Plätzen schicken sie ein Team, welches sich an die Ausgrabungen beginnt. Sie haben nun die Verantwortung das in ihren Augen wichtigste ganz oben auf die Liste der Buddler zu setzen. Wegtreten."
    "Verstanden. Sir."
    Dr. Wolf stieg von ihrem Bike und versuchte ebenfalls einen Blick auf den Laptop zu werfen. Sie schob sich einen Kaugummi zwischen die Zähne und sagte dann zum Colonel:
    "Was dagegen, wenn ich mir die Aufzeichnungen noch mal genauer ansehe? Mir kommt an dieser Abweichung etwas bekannt vor. Ich hab so etwas schon mal gesehen, aber ich kann mich allerdings auch täuschen."
    Sie fragte sich, wo sie das schon einmal gesehen hatte, wenn sie es überhaupt gesehen hatte und beugte sich noch einmal über den Laptop.
    Am Tor angekommen stieg Sunder von seinem Bike und hielt sich ein wenig abseits. Von wissenschaftlichen Ausgrabungen hatte er keine Ahnung und Computer waren auch nicht gerade sein Ding. Er zog einen Müsliriegel aus einer Tasche an seiner Weste und begann genüsslich daran zu knabbern.
    "Lassen Sie was Sie nicht sein lassen können, aber beeilen Sie sich. Ich wollte heute noch aufbrechen, was aber anscheinend wohl nicht gelingen wird, da sich der Himmel im Westen schon rot färbt. Ltd. stellen Sie das Nachtlager auf!", meinte der Colonel.
    Dr. Wolf betrachtete sich die Aufzeichnungen rund zehn Minuten, dann kam sie zu dem Schluss, dass sie sich alles von Nahem ansehen sollte.
    "Okay, ich bin fertig. Ich müsste mir das wenn dann doch von Nahem anschauen. Sonst komm ich nicht weiter..." Sie gab dem Soldaten den Laptop zurück. Dann ging sie hinüber zum Captain.
    Als sich Dr. Wolf ihm näherte zog er noch einen Müsliriegel aus einer Tasche und hielt ihn ihr hin.
    "Auch einen?" fragte er sie.
    "Ja, gerne. Danke!" Dr. Wolf nahm den Müsliriegel entgegen und schenkte Sunder ein Lächeln. Sie wickelte ihren Kaugummi in ein Papier ein und steckte diesen in eine Tasche, dann öffnete sie den Müsliriegel.
    "Du wirkst irgendwie verloren.", meinte die junge Frau mit gesenkter Stimme, da die anderen nicht unbedingt mitbekommen sollten, wie vertraut die beiden miteinander umgingen.
    Dann blickte sie in den Abendhimmel und dachte an ihre beiden Cousinen, welche jetzt neidisch auf sie wären, da sie einen Captain zum Freund hatte. Bei diesem Gedanken musste sie unwillkürlich grinsen. So sehr sie Lily und Jamie liebte, desto weniger mochte sie es, dass sie sich ihre Männer nur nach Rängen aussuchten. Gleich darauf kam ihr ein anderer Gedanke und sie dachte an ihre erste Zeit in Ägypten nach dem Tod ihrer Eltern. Gedankenverloren biss sie von ihrem Müsliriegel ab und überlegte, was sie wohl noch so alles erwarten würde.
    "Was meinst du mit verloren?" fragte Sunder verwundert.
    Dann steckte er sich den letzten Bissen seines Riegels in den Mund und Stopfte die Verpackung in ein seiner Taschen.
    "Ich meinte ja nur, weil du dich so Abseits gehalten hast, während der Colonel sich die Abweichungen ansah und ich versuchte ebenfalls was rauszufinden.", meinte Dr. Wolf aus ihren Gedanken aufgeschreckt.
    Sie steckte die Packung ihres Müsliriegels in die Tasche und stellte fest, dass sie ihre private Taschen-Mülldeponie bereits eröffnet hatte. Dann fiel ihr ein Zettel in die Hände, den sie sich kurz vor der Abreise aus ihren privaten Sachen eingesteckt hatte. Sie las den Zettel neugierig und wurde blass.
    "Mann, bin ich vielleicht bescheuert!", fauchte sie und schüttelte den Kopf.
    "Na ja, von wegen Abseitshalten, wissenschaftliche Sachen sind nicht so mein Ding, da halte ich mich meistens zurück. Aber ich bin auch sonst ein eher ruhiger Typ.
    „Aber warum bist du auf einmal so aufgeregt?"
    "Ich hätte mich vor der Abreise noch mal bei meiner Tante melden sollen. Meine Cousine hatte einen Unfall und es war nicht klar ob sie überleben würde." Dr. Wolf zuckte die Schultern und legte den Kopf schief.
    "Ist wohl besser, wenn ich es erst nach der Mission erfahre. Sonst könnte ich mich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren. Ich hab erst eine Cousine verloren und das wäre dann die zweite innerhalb von einem Jahr."
    Sie versuchte ein Lächeln, doch es gelang ihr nicht wirklich. Sie war eigentlich ganz froh darüber noch nicht zu wissen, was mit ihrer Cousine geschehen war. Im Moment wollte sie sich sowieso ganz auf ihre Arbeit konzentrieren und auf Sunder.
    Sunder legte seinen Arm um sie. "Das mit deiner Cousine tut mir Leid. Wie ist das denn passiert?“
    "Nun ja... Charlie, meine Cousine, hatte ALS. Als die Krankheit schlimmer wurde bei ihr, haben wir fast nur noch unsere Zeit bei ihr verbracht. Wir waren alle drei, ihre Zwillingsschwester Jamie, Lily und ich, ständig bei ihr und haben ihr beigestanden..."
    Dr. Wolf schluckte kurz die aufsteigenden Tränen hinunter und sagte dann:
    "Lily ist daran regelrecht zerbrochen, aber darüber will ich nicht reden. Jamie und ich haben es besser aufgenommen. Jamie musste stark sein, da sie ab sofort die Älteste war. Bianca, noch eine Schwester meiner drei Cousinen, die eigentlich Älteste war bereits mit 18 ausgezogen."
    Sarah sah Sunder an und in ihren Augen spiegelte sich Schmerz und Trauer wieder, als sie an den Tod ihrer Cousine zurückdachte.
    "Wir haben alles getan, um Lily zu helfen. Doch ich denke, ein Teil von ihr starb mit Charlie. Sie hing so sehr an ihrer älteren Schwester. Mehr noch als ich an Jamie hänge. Die drei waren mir so wichtig. Charlies Tod ging mir zwar nahe, aber Lily jetzt auch noch zu verlieren, würde ich nicht überstehen. Dann hab ich nur noch Jamie und die ist unerreichbar für mich. Mit Bianca komm ich nicht wirklich klar und Geschwister hab ich keine, weil ich bereits seit knapp 20 Jahren Waise bin. Der erste Schicksalsschlag überhaupt."
    Der Colonel setzte sich an einem Baum, steckte sich die Kopfhörer ins Ohr und schaltete den iPod an. Dann legte er seine Waffen ab und sah sich die untergehende Sonne an, während er das typische Armee-Futter aß. Na ja, der Hunger trieb’s rein.
    Sunder zog Dr. Wolf an seine Brust und drückte sie.
    "Und ich hatte gedacht ich hätte ein schweres Schicksal nachdem meine Eltern kurz nach meinem 19 Geburtstag umgekommen sind. Aber so viele Verwandte und Freunde zu verlieren muss schrecklich wehtun. Aber warum bist du dann zum Militär gegangen, wo früher oder später noch mehr Freunde und Bekannte sterben?"
    "Dann teilen wir praktisch das gleiche Schicksal. Wir sind beide Waisen, nur dass du schon älter warst, als ich." Dr. Wolf sah ihm in die Augen.
    Sie gab ihm einen kurzen Kuss bevor sie weitersprach:
    "Um auf deine Frage zurückzukommen. Das liegt in der Familie. Bei mir hat jeder eine Militärausbildung, mein Vater hatte eine, meine Mutter, mein Onkel hat eine, meine Tante und meine Cousinen ebenso. Lily wurde allerdings vom aktiven Dienst ausgeschlossen, wegen der erhöhten Selbstmordgefahr. Außerdem war es mein größter Traum ins Stargate Center zu kommen und zwar seit ich davon gehört habe. Da wir Insider sind, lag das auch auf der Hand."
    "Dann ist es ja gut, dass wir hier beide jemanden gefunden haben." sagte er und küsste sie erneut. Die Sonne war mittlerweile fast ganz untergegangen und die Nacht kam.
    Der Colonel zog sich die Mütze ins Gesicht und lehnte sich an einen Baum.
    "Das ist es!" Dr. Wolf lächelte. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass niemand sie beobachtete, küsste sie den Captain.
    "Ich liebe dich!" Murmelte sie an seinem Mund, unfähig ihn loszulassen.
    Sunder setzte sich auf den Boden, zog Dr. Wolf mit sich und lehnte sich an einen Felsen. "Soll irgendwer Wache halten?" rief er zum Colonel hinüber.
    Dr. Wolf lehnte ihren Kopf an Sunders Schulter und schloss kurz die Augen. Irgendwie war sie so unheimlich müde. Erst jetzt merkte sie, dass sie schon ewig lang auf den Beinen war und ihre Schulter begann leicht zu schmerzen, was bedeutete, die Wirkung der Spritze ließ nach. Leider war es schon fast zu dunkel, als dass sie sich eine neue Spritze hätte geben können. Bei ihrem letzten Kontrollblick allerdings, hatte sie gesehen, dass die Heilung bereits eingetreten war. Vielleicht war es ja nur das, was den leichten Schmerz verursachte. Sie wollte lieber mal abwarten, ob der Schmerz nachließ. Wolf öffnete die Augen und alles was sie sehen konnte, war der Hals des Captains. Sie atmete tief ein und stellte fest, dass Sunder wesentlich männlicher roch als Cole. Verglichen mit dem Captain kam ihr Ex-Freund ziemlich schlecht weg, da sich beide gewaltig unterschieden.
    "Ich hätte nichts dagegen die Nachtwache mit dir zu übernehmen.", murmelte sie nun.
    "Na dann ist ja alles klar." murmelte Sunder und gab Dr. Wolf einen Kuss.
    "Aber jeder von uns sollte trotzdem ein paar Stunden Schlaf bekommen."
    "Weiß ich ja auch, aber nicht ohne dich.", meinte Sarah und gab Sunder einen weiteren Kuss.
    Dann kuschelte sie sich an ihn und warf einen kurzen Blick in die Dunkelheit.
    Der Colonel schlief schon und bekam von den Kuscheleien und Knutschereien der beiden nichts mit. Sunder machte es sich bequem, aber er versucht trotzdem wach zu bleiben. Er holte zwei Taschenlampen aus seiner Weste eine große und eine kleine. Die kleine montierte er an seine MP und die große legte er griffbereit neben sich. Dabei versuchte er sich möglichst wenig zu bewegen, da Dr. Wolf es sich an seiner Brust bequem gemacht hatte. Sie war zwar noch nicht eingeschlafen aber sie schien schon zu dösen. Plötzlich schreckte Sunder auf. Beinahe wäre er eingeschlafen. Das konnte er sich nicht erlauben. Das Dorf war zwar vermutlich leer aber hier draußen gab es sicherlich noch Lebewesen die gefährlich werden konnten. Er musste sich irgendwie beschäftigen und fing an in Gedanken nochmals den Tag durchzugehen.
    Lt. Emmerson trat durch das Stargate. Es schien gerade Nacht zu sein. Die junge Frau hatte ein ungutes Gefühl hier, auf diesem Planeten zu sein. Wenn man bedachte, was das letzte Mal passiert war... Sie beschloss, nach dem Rest ihres Teams Ausschau zu halten.
    Ein Funkspruch weckte den Colonel aus dem Schlaf. Die Hälfte war zwar nur in sein Ohr gedrungen und hatte von seinem Gehirn verarbeitet werden können, aber er verstand worum es ging. Folglich ging er zum Stargate, um sein letztes Teammitglied willkommen zu heißen:
    "Lieutenant, Sie können sich rühren. Willkommen auf Heliopolis. Wie Sie sehen ist zurzeit Schlafenszeit aber in zwei Stunden geht die Sonne wieder auf und wir können loslegen. Ich hoffe sie können Motorbike fahren."
    „Das müsste gehen, Sir. Was ist meine aktuelle Aufgabe?", fragte Lt. Emmerson.
    „Schlafen oder warten, können Sie sich aussuchen."
    Der Colonel wandte sich wieder um, ging zu seinem Baum und legte sich wieder hin, um noch eine Runde zu schlafen.
    "Willkommen Ltd. Emmerson." begrüßte Sunder den Neuankömmling.
    "Ich bin Captain Sunder. Ich würde gerne aufstehen und ihnen die Hand geben, aber dann würde ich Wolf wecken." Erdeutete auf Dr. Wolf die an seiner Brust lag und schlief.
    "Schön Sie zu treffen, Captain Sunder." Lt. Emmerson sah auf Dr. Wolf. "Oh, keine Ursache. Wie spät ist es eigentlich?“
    Emmerson schmunzelte leicht. Sie fragte sich wieso Wolf bei Sunder schlief. Sie hatte den Captain nicht zu Gesicht bekommen, als er ankam, war sie vermutlich bereits bewusstlos gewesen. Vermutlich war Captain Sunder der Freund von Dr. Wolf. Doch durften die beiden überhaupt zusammen sein?
    "Kommt darauf an nach welcher Zeit wollen sie gehen. Erdenzeit oder Heliopoliszeit. Nach Erdenzeit fast 1Uhr morgens." gähnte Sunder ihr als Antwort entgegen.
    "Nach Ortszeit auch mitten in der Nacht."
    "Na dann will ich Sie nicht weiter vom Schlafen abhalten", erwiderte Lt. Emmerson.
    "Eine gute Nacht“
    Die junge Frau setzte sich ins Gras und betrachtete die Sterne. Kurz darauf lehnte sie sich zurück und schloss die Augen.
    "Gleichfalls." murmelte Sunder noch bevor er selbst wieder die Augen schloss.
    Plötzlich erwachte Sunder durch ein Knacken ganz in der Nähe. Er schaltete seine Lampe an und suchte die nähere Umgebung ab. Im Lichtschein erkannte er einen der Käfer den sie am Nachmittag schon gesehen hatte.
    "Oh du schon wieder." sagte Sunder. Der Käfer kroch unbeeindruckt von dem Licht weiter seines Weges. "Na Toll. Erst Krach machen und dann wieder verschwinden. Du schuldest mir eine Stunde Schlaf." murmelte er dem Käfer hinter her, da er noch rechtzeitig seine Stimme senkte um die anderen nicht zu wecken.
    Vom Klang der Stimme des Captains aufgeweckt, fuhr Dr. Wolfs Kopf hoch. Da sie wusste, dass Sunders Kopf irgendwo in der Nähe sein musste, bremste sie gerade noch rechtzeitig ab. "Ist ja immer noch Dunkel", murmelte sie schlaftrunken und hängte noch eine Frage hintendran: "Ist was vorgefallen, weil du wach bist?"
    Vorsichtig lehnte sie den Kopf wieder an die Brust des Captains und wartete auf dessen Antwort, war aber schon wieder dabei einzuschlafen.
    "Einer dieser merkwürdigen Käfer ist hier herumgekrochen und mich geweckt." antwortete Sunder auf die Frage.
    "Ach so, die Käfer!", murmelte Dr. Wolf. "Die sind also schon hier bei uns?" Allerdings stellte sie sich mehr selbst. Sie erwartete nicht wirklich eine Antwort auf die Frage.
    "Sollte es dir zu unbequem werden, mit mir... ich kann mich auch neben dich setzen."
    "Nein, nein. Ist schon ok so. Ich versuche jetzt noch ne Stunde Schlaf zu bekommen."
    "Okay...kriegst noch nen Gute-Nacht-Kuss von mir." Dr. Wolf hob kurz ihren Kopf an, hauchte dem Captain einen Kuss auf die Lippen und platzierte ihren Kopf wieder an seiner Brust. Sie fragte sich noch, wer Wache hielt, war aber gleich darauf wieder eingeschlafen. Auch Sunder war jetzt eingeschlafen.
    Plötzlich ertönte ein derbes "Shut Up." ... der Wecker des Colonels, welcher mit einiger guter Linkin Park-Musik bestückt war und Wynters nun aus dem Schlaf riss. Er haute drauf und die Musik verstummte, schnell kramte er an seiner Weste rum und steckte sich die iPod-Stöpsel ins Ohr.
    Erneut schreckte Sunder aus dem Schlaf hoch. Diesmal durch ein lautes „Shut Up“ aus Richtung des Colonels. Es kam ihm vor als wäre er erst vor ein paar Minuten wieder eingeschlafen. Aber die Lichtverhältnisse und seine Uhr ließen etwas anderes vermuten. Auch sein Magen meldete sich jetzt und verlangte nach mehr Inhalt. Auch wenn es ihm nur wie ein paar Minuten vorgekommen war hatte ihm der Schlaf gut getan. Er angelte sich vorsichtig um Wolf nicht schon wieder zu wecken einen Rationsriegel aus seiner Weste und öffnete ihn. Mit dem ersten Bissen begann er kurz seine nähere Umgebung zu studieren.
    Der Colonel saß immer noch neben dem Baum, aber das laute Shut up von gerade ließ vermuten, dass er ebenfalls wach war. Lt. Emmerson war ein Stück entfernt auch sie schien noch zu schlafen. Sonst sah er niemanden.
    "Na gut wenigstens gibt es im Moment kein Problem." sagte er mehr zu sich selbst als zu einem Zuhörer.
    Dr. Wolf ließ sich allerdings nicht wecken. Doch ihr Schlaf begann unruhig zu werden. Nur konnte sie sich nicht um sich schlagen, wenn die dem Captain keine mitgeben wollte. Denn irgendwie entpuppte sich ihr Traum, als Albtraum und sie begann unverständliche Worte vor sich hinzumurmeln.
    Lt. Emmerson erwachte, als sie ein Geräusch hörte. Sie richtete sich auf und stellte verwundert fest, dass es schon hell war. Emmerson sah sich um und sah, dass Colonel Wynters und Captain Sunder ebenfalls wach waren.
    Nun erwachte auch Dr. Wolf langsam. Sie fühlte sich wie gerädert. Vorsichtig öffnete sie die Augen und hob ihren Kopf. Es war hell, also Zeit zum Aufstehen. Mit einem Blick in Richtung Colonel stellte sie fest, dass der ebenfalls wach war. Schweren Herzens rutschte sie ein Stück vom Captain weg, dass es nicht ganz so auffällig war. Sie fragte sich, weshalb sie einen Albtraum gehabt hatte, da sie ja noch nicht mal in Ägypten war. Sonst hatte sie die Alpträume immer nur in dem Land gehabt, in dem ihre Eltern ermordet worden waren. Ein weiterer Blick sagte ihr, dass Emmerson auch wach war. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass Lt. Emmerson zurückgekehrt war.
    Der Colonel erhob sich nun endgültig, rieb sich kurz in den Augen und machte sich auf den Weg zum Versorgungszelt. Sein Magen hing ihm sonst wo und knurrte, laut, sehr laut. Schnell nahm er sich einen Riegel und schob ihn sich komplett rein. Danach nahm er sich sein Futterpäckchen, achtete nicht auf den Inhalt sondern schlang es einfach runter. Wynters ging zum Rand des Camps, um die Gegend zu erkunden. Nichts.
    Als Wolf erwachte sah Sunder sich schnell um und gab ihr einen kurzen Guten-Morgen-Kuss.
    "Hast du nicht gut geschlafen?" fragte er sie. "Die letzte Stunde wirktest du so unruhig?"
    "Ich hatte einen Albtraum. Seltsamerweise. Die hab ich nämlich nur, wenn ich in Ägypten bin und dann nur wenn ich in der Nähe des Ortes bin, wo meine Eltern ermordet wurden." Sagte Dr. Wolf und versuchte so entspannt wie möglich auszusehen.
    "Ansonsten hab ich eigentlich ganz gut geschlafen, dank dir." Sie lächelte kurz, dann stand sie auf und sagte: "Ich geh mal rüber zu Emmerson."
    Sie wusste, dass es auffällig würde, wenn sie sich zulange an Sunders Seite aufhielt, also hatte sie kurzfristig beschlossen Lt. Emmerson zu begrüßen. Mit einem Hallo, ließ sie sich neben der jungen Frau ins Gras fallen.
    „Oh, hallo Dr. Wolf", antwortete Lt. Emmerson.
    „Wir haben uns ja schon länger nicht mehr gesehen. Wie geht es Ihnen?“
    Da Sunder die beiden Frauen, die sich längere Zeit nicht gesehen hatten nicht stören wollte ging er rüber zum Colonel. Im Moment konnte er Wolf unbeaufsichtigt lassen. Ihr würde nichts passieren.
    „Was ist unsere nächste Aufgabe?“ fragte er.
    "Mir geht's gut, danke! Hatte nur eine kleine Pfeilverletzung an der Schulter, die ich aber selbst behandelt hab." Dr. Wolf lächelte und streckte sich kurz.
    Es war nicht wirklich bequem gewesen ständig im Sitzen zu schlafen. Auch wenn der Captain bei ihr gewesen war. "Und wie geht's Ihnen?"
    „Mir geht’s ebenfalls gut, danke. Was ist hier eigentlich passiert, nachdem ich weg war? Ich habe nämlich keinerlei Ahnung, was hier überhaupt los ist. Aber anscheinend gab es hier ein wenig Ärger", erwiderte Lt. Emmerson lächelnd.
    "Essen Sie erst mal was, dann fahren wir mit dem Motorrad zu den stellen, die Wolf uns empfohlen hat und sichern dort alles."
    Der Captain drehte sich um und ging ins Lager zurück, wo Wolf und Emmerson gerade ein Gespräch führten. Sofort durchflutete ihn ein gewisses Gefühl der Wärme und Zuneigung Dr. Wolf gegenüber. Sie war ein richtiger Schatz. Wenn Sheppard wüsste, was Sunder für tiefe Gefühle für die junge Frau hegte, würde er seinen besten Freund glatt zum Teufel jagen.
    "Na ja, die friedlichen Dorfbewohner haben sich als nicht ganz so friedlich entpuppt. Ich glaube wir haben fast das gesamte Dorf ausgelöscht. Ich hab einen von denen am Leben gelassen, weil der dafür sorgen musste, dass Sie wieder auf die Beine kommen. Ich glaube, er befindet sich derzeit auf der Erde, als Gefangener." Erklärte Dr. Wolf. "Wir haben einen Phoenix zum Leben erweckt und eine ganze Menge unnatürlich große Käfer entdeckt. Die sind aber zum Glück harmlos, zumindest haben sie uns nichts getan..."
    Sie hielt inne und überlegte, ob sie Emmerson alles erzählt hatte, was diese wissen musste. An und für sich war das ja das wichtigste, was geschehen war. Dann wandte sie sich wieder an die Lieutenant:
    "Wenn Sie nichts dagegen haben, können wir zum "Du" übergehen. Ich bin nämlich gerade dabei Freundschaften zu schließen. Ich bin Sarah."
    Lt. Emmerson nickte. „Gerne. Dasselbe gilt dann auch für dich. Ich heiße Sandrine. Sie überlegte kurz. Na, es scheint ja eine ganze Menge passiert sein. Ich frage mich nur, was es eigentlich mit diesem Insekt auf sich hatte...“
    Als Emmerson das sagte, unterdrückte Dr. Wolf gerade noch ein kurzes, bitteres Auflachen. Sie wusste ja wer und was es gewesen war. Sie war ja dem Heiler regelrecht auf den Pelz gerückt, um heraus zu finden, was wirklich passiert war.
    "Das war kein Insekt, Sandrine. Hier gibt es keine Insekten, die jemandem gefährlich werden können. Eigentlich war es schon ein Insekt, aber eine Züchtung, die darauf abgerichtet worden war, jemanden in eine Bewusstlosigkeit fallen zu lassen." Sarah versuchte ruhig zu bleiben, als sie an Oishan, den Heiler und die Lügen, die er ihr erzählt hatte, dachte.
    "Ich hab dich zu einem Heiler geschleppt und du glaubst gar nicht, was der mir für Märchen aufgetischt hat. Erst später hat er dann gestanden, dass er es gewesen war und wenn er gewusst hätte, dass ich mich so benehme - ich hab ihn geschlagen - hätte er mich auch noch außer Gefecht gesetzt."
    Mit jedem Satz fiel es ihr schwerer ruhig zu bleiben, denn Oishan hatte ihr Vertrauen missbraucht und dass hatte doch ziemlich an ihrem Stolz genagt. Er hatte sie für leichtgläubig gehalten. Mittlerweile bereute sie auch, ihn am Leben gelassen zu haben.
    Lt. Emmerson sah Sarah sprachlos an.
    „Ach du meine Güte. Insekten, die jemanden in Bewusstlosigkeit fallen lassen können? Der Gedanke gefällt mir nicht...“ Sie hielt kurz inne. Dann sagte sie lächelnd:
    „Na ja, danke für alles, was du getan hast, Sarah“
    "Ich hab's gern getan, für meine Freunde tu ich eigentlich alles. Du hättest allerdings sehen müssen, wie wütend ich war." Meinte Dr. Wolf und sah Sandrine vergnügt an.
    "Nun ja, ich weiß nicht, wie er das genau angestellt hat, aber vermutlich hat er diesem Insekt irgendetwas verabreicht. Er hat es mir nicht genauer gesagt." Ihr Magen meldete sich. Sie durchwühlte ihre Taschen, wo sie einen Müsliriegel und ihren Glücksbringer, ein Rangabzeichen ihres Onkels fand:
    "Oh, hier steckst du also, hab dich schon gesucht.", murmelte sie. Sie befestigte ihren Glücksbringer und öffnete ihren Müsliriegel.
    Der Colonel kam an den beiden Damen vorbei:
    "Das Essen nicht vergessen, wir wollen auch noch mal weiter."
    Lt. Emmerson nickte und holte sich ebenfalls einen Müsliriegel. Dann sah sie das Rangabzeichen von Dr. Wolf. „Einer deiner Verwandten war auch im Militär?“, fragte sie neugierig.
    "Nicht nur einer, eigentlich fast alle.", erklärte Dr. Wolf. "Mein Onkel war General, jetzt allerdings ist er im Ruhestand und hat mir das Abzeichen gegeben, als Glücksbringer. Er und meine Tante haben mich auch aufgezogen. In diesem Teil der Familie sind alle beim Militär. Selbst meine Mutter war es, bevor sie nach Ägypten ging und dort..." Sie verstummte.
    Sie wollte nicht vom Tod ihrer Eltern sprechen, nicht bevor sie herausgefunden hatte, was der Auslöser für ihren Albtraum gewesen war.
    Nachdem der Colonel zu den beiden Frauen gegangen war zog Sunder einen weiteren Rationsriegel aus seiner Weste und riss die Verpackung auf. Wenigstens würde es bald weitergehen, sobald alle etwas gegessen hatten. Er warf einen Blick auf die beiden jungen Frauen. Sie verstanden sich wirklich sehr gut. Das war gut zu wissen.
    „Also in meiner Familie ist keiner außer mir beim Militär“, meinte Lt. Emmerson. „Meine Mutter stammte ursprünglich aus Frankreich und arbeitet in der Elektronikbranche und mir Vater...“
    Lt. Emmerson hielt inne. „Hm... gute Frage, keine Ahnung was er von Beruf ist. Ich habe ihn seit 18 Jahren nicht mehr gesehen.“
    "Wenigstens hast du noch deine Mutter.", meinte Dr. Wolf und versuchte nicht zu traurig zu klingen.
    "Meine Eltern sind beide tot. Sie wurden in Ägypten ermordet, als ich zwei Jahre alt war und so allmählich verblassen die Erinnerungen an sie."
    Nun war es doch raus. Sarah überlegte kurz, dann erzählte sie weiter: "Ich weiß nur noch, dass mein Vater aus Deutschland stammte. Ich selbst kam in Ägypten zur Welt, da meine Eltern einen größeren Forschungsauftrag hatten. Meine Tante hat mir viel erzählt."
    Schließlich fügte sie noch hinzu: "Ist aber trotzdem schade, dass du deinen Vater schon so lange nicht mehr gesehen hast."
    Sie wandte den Kopf, um zu sehen, wo der Captain abgeblieben war. Sie entdeckte ihn gar nicht so weit von ihnen entfernt und schenkte ihm ein Lächeln.
    „Oh...“ Sandrine sah verlegen zu Boden. „Das mit deinen Eltern tut mir wirklich Leid. Muss sicherlich schwer gewesen sein. Sie hielt inne und überlegte kurz.
    „Na ja, mein Vater ist Amerikaner. Er hat meine Mutter verlassen als ich noch klein war. Keine Ahnung, wo er inzwischen ist. Doch letztes Jahr ist sie nach Frankreich zurückgekehrt. Dort lebt ja schließlich auch meine ganze Verwandtschaft“, fügte sie noch lächelnd hinzu.
    Als Dr. Wolf in seine Richtung lächelte, lächelte Sunder zurück. Nun hatte er auch sein schlechtes Gewissen verdrängt. Sarah hatte auch mit keinem Wort erwähnt, dass sie noch an Sheppard interessiert wäre, sie hatte bis jetzt noch überhaupt von niemandem gesprochen. Außer von ihrer Familie. Ihren Cousinen, Lily, Jamie und Charlie.
    "Ist doch schön für deine Mutter." Sagte Dr. Wolf. "Anfangs war's schon sehr schwer, aber dadurch, dass mich meine Tante und mein Onkel aufgezogen haben, ging es dann mit der Zeit."
    „Das auf jeden Fall“, stimmte ihr Lt. Emmerson zu. „Sie war in Amerika nicht so glücklich, aber nun geht es ihr wieder besser. Aber ich hoffe, dass es dir wieder gut geht, auch wenn es schon so lange her ist.“ Lt. Emmerson beschloss, lieber wieder über etwas anderes zu sprechen.
    „Und, weiß du schon, was für eine Mission nur ansteht?“
    "Na ja... es geht mir inzwischen ganz gut, nur dass ich vor etwa einem Jahr meine Cousine, verloren hab. Doch da ihre Schwestern und ich zusammenhalten, hab ich auch das gut überstanden." Sagte Dr. Wolf.
    An Lily und ihren Unfall wollte sie gar nicht erst denken.
    "Gute Frage, Sandrine, aber ich hab keine Ahnung." Sarah zuckte die Schultern.
    "Ich hatte da was entdeckt, aber eigentlich bin ich mir nicht sicher, ob der Colonel das ansehen will. Für mich war das eher mein Forscherinnendrang der mich darauf hingewiesen hat, was auch immer es war. Allerdings könnte es sein, dass der Colonel es mit eigenen Augen sehen will. Wir sollten ihn fragen."
    „Das mit deiner Cousine ist auch schlimm. Aber immerhin hast du noch jemanden. Hm... was hast du denn gefunden?“, fragte Lt. Emmerson neugierig.
    "So genau kann ich das jetzt auch nicht sagen, erst wenn ich es gesehen habe. Bis jetzt habe ich nur ein paar Unregelmäßigkeiten auf einem Bild auf dem Laptop gesehen. Die Form kam mir irgendwie bekannt vor. Ich hab so was schon einmal gesehen, aber ich kann mich auch täuschen.", erklärte Dr. Wolf.
    "Um mehr sagen zu können, muss ich mir das ansehen. Es kann von Bedeutung sein, muss es aber nicht." Sie stand auf.
    "Gehen wir zum Colonel und fragen was jetzt ansteht." Lt. Emmerson nickte. „
    Er müsste hier in der Nähe sein.“
    „Er ist ja auch eben an uns vorbeigekommen." Dr. Wolf sah sich um und entdeckte den Colonel:
    "Da drüben steht er. Komm, gehen wir hinüber." Sarah lief zum Colonel und als sie ihn erreicht hatte, fragte sie:
    "Was machen wir als nächstes, Sir?"
    „Aufsteigen und losfahren."

    Wieder unterwegs
    Folglich drehte der Colonel sich um und ging zu seinem Bike.
    "Alle aufsteigen! Wir fahren los! ...... Wolf, wohin sollten wir am besten?“
    Dr. Wolf war nun erst mal leicht sprachlos. Der Colonel fragte sie, wohin sie fahren sollten. Sie dachte kurz nach und versuchte sich an die Entfernung und Lage ihres "Fundortes" zu erinnern. Dann sagte sie:
    "Unser Ziel sollte genau in die entgegengesetzte Richtung des Dorfes sein, bei dem wir zuerst waren. In etwa 50 km, Entfernung zum Tor."
    Sie ging zu ihrem Bike und stieg auf.
    Captain Sunder folgte den drei anderen Teammitgliedern zu den Bikes und stieg ebenfalls auf.
    Lt. Emmerson stieg auf das Motorbike und folgte dem Colonel und Dr. Wolf. Sie fuhren ca. 40 Minuten durch die Prärie, über Ebenen und Graswiesen, bis sie in kurzer Entfernung einige aufgetürmte Steine sahen, welche zu einem Gebäude zu gehören schienen. Von Technik war keine Spur zu finden.

  25. Danke sagten:


  26. #16
    Artemi Avatar von Bram
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    Alltagsleben ohne große Action. Toll dass du so etwas einbaust. Das gibt viel Zeit um wieder durch zu atmen.

    Typisch Spielleiter.
    Eigentlich sollten die Spieler zu so etwas (also Beziehungssachen der Chars) nicht gezwungen werden, aber ich hab einen meiner Spiel-Chars auch einmal in den Vorgesetzten verlieben lassen. Den Vorgesetzten hatte unser Spielleiter gepielt und dazu noch den Stellvertreter. Schups war da schon ne Problemathik mit nem Dreieck. Während der "Vorgesetzte" nichts geschnallt hatte, hatte sich der Stellvertreter etwas in meinen Char verguckt.
    Danach bin ich vorsichtig mit Spielleitern geworden. Die sollte man echt nicht auf dumme Gedanken bringen.

    Öhm. Vom Thema abgekommen. Ist das das Kapitel wo du dir so Sorgen gemacht hast? Ist doch ein super-Kapitel. Etwas ruhig vielleicht und das Augenmerk eher auf die Beziehungen unter den Chars, aber das passt doch wunderbar. Das gehört mit dazu.

  27. #17
    FallenAngel/Dathomir-Hexe/Wächterin Avatar von Deliah Blue
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    @Bram: Musste ja auch mal sein. Ein bisschen "Entspannung".

    Ich muss sagen, der Kerl war ne echte Katastrophe von Spielführer. Erst hat er den Schauplatzgewechselt, urplötzlich und der Goa'uld kam nie nach Heliopolis. Stattdessen ging's auf einen anderen Planeten. Dann hat er das Forum, als die Spieler im Sommer etwas weniger wurden, umgesiedelt und damit mehr oder weniger ruiniert, anstatt gerettet. Da waren zwar zum Teil die selben Spieler, aber irgendwann waren wir nur noch zu viert und er hat sich dann irgendwann aus dem Staub gemacht, während ich versucht habe, als Moderatorin das Rollenspiel aufrecht zu erhalten. Seit Januar ist es jetzt eingeschlafen. Eigentlich schade.

    Na ja... ein Teil davon und ich sag's mal so, ich hab mir daraum nicht wirklich Sorgen gemacht, dass es nicht gefallen könnte. Es lag eher an mir. Mir hat's nicht mehr gefallen, aber ich konnte mich überwinden und es werden noch ein paar Teile folgen, mit denen ich etwas auf Kriegsfuß stehe.

    So und nun ein neuer, etwas kürzerer Teil, weil's danach zu einem Schauplatzwechsel kommt.

    Bei den Ruinen
    Das Team fuhr näher an die Ruinen heran und stieg von den Motorrädern, welche sie im Schatten parkten.
    "Das soll nun unser Ziel sein? Nach viel sieht es ja nich aus. Emmerson, Sie helfen Wolf bei der archäologischen Untersuchung. Sunder, Sie kommen mit mir, wir sichern die nähere Umgebung. Folgen sie mir."
    "Zu Befehl." antwortete Sunder und stieg von seinem Bike. Er wäre zwar lieber mit Dr. Wolf gegangen, aber da er von Archäologie und Technologie absolut gar keine Ahnung hatte, und folglich Lt. Emmerson mehr Erfahrung haben musste konnte sie Wolf besser helfen. Wobei auch immer man einer Archäologin in einer Ruine helfen konnte.
    Dr. Wolf unterdrückte ein Lachen, stieg von ihrem Bike und stellte es ab. Dann ging sie mit Emmerson hinein.
    "Von wegen, hier ist nichts... mich erinnern diese Ruinen sehr an einen "Hathor"-Tempel. Vermutlich war das ja auch mal so was Ähnliches oder derjenige, der das hat bauen lassen, kannte sich mit dem Baustil der "Hathor"-Tempel gut aus."
    Sie ging ein Stück weiter hinein.
    "Interessant, sehr interessant. Hier ist doch noch was.", meinte Sarah nun mit einem Grinsen und deutete auf ein paar Schalttafeln.
    "Jetzt wird's gleich interessant werden."
    Sie trat auf die Tafeln zu und begann daran herum zudrücken. Es funktionierte nicht und sie wandte sich an Emmerson:
    "Ich glaub, du musst mir da ein wenig helfen. Ich sag dir, welche Tafeln du wie drücken musst."
    „Okay, kann ich machen“, Lt. Emmerson sah sich in dem Tempel um. „Hm... dieser Tempel sieht ja interessant aus“
    "Vielleicht sollten wir ja gemeinsam..." Dr. Wolf sprach ihren Gedanken nicht zu Ende, sondern begann Emmerson die Anweisungen zu geben.
    "Also, erst die erste Tafel links von dir drücken und ich drücke die erste rechts von mir, gleichzeitig. Dann drückst du die erste rechts von dir und ich machs genau umgekehrt. Als nächstes kommt die dritte von unten, danach die vierte von links und die zweite von oben... das dürfte genügen, um irgendetwas zu aktivieren."
    Sie sah sich die Tafeln kurz an und begann eine Tafel zu drücken, sobald Sandrine ihre ebenfalls gedrückt hatte. Nachdem Lt. Emmerson ihre Tafeln gedrückt hatte, wandte sie sich zu Dr. Wolf um.
    "Und was jetzt?“
    "Jetzt heißt's abwarten. Normalerweise sollte jetzt ein Phoenix entstehen, zumindest war dies beim letzten Mal der Fall. Könnte aber sein, dass diese Dinger hier nicht mehr funktionieren."
    Sie wartete einen Augeblick, dann entstand eine Projektion einer Sphinx. Diese erhob sich, streckte sich kurz, gähnte und trottete, ohne Wolf und Emmerson zu beachten nach draußen. Mit offenem Mund starrte Dr. Wolf der Sphinx hinterher.
    Lt. Emmerson blinzelte verwundert und fassungslos und blickte der Sphinx ebenfalls hinterher. Dann fasste sie sich wieder.
    „Was sollte das denn?“
    "Ähmmm... keine... Ahnung!" Dr. Wolf schüttelte energisch den Kopf, als wollte sie das soeben Gesehene ungeschehen machen. Doch da Emmerson es ebenfalls gesehen hatte, hatte sie sich nicht geirrt und soeben war eine Sphinx an ihnen vorbeistolziert.
    "Ob wir das noch mal versuchen sollten? Vielleicht kommt ja hier noch mehr raus.",
    murmelte Sarah mehr zu sich selbst als zu Sandrine. Dann erstattete sie dem Colonel über Funk Bericht:
    "Wir haben hier ein paar Schalttafeln gefunden und eine Sphinx, die jetzt allerdings verschwunden ist. Sollte sie an euch vorbeikommen, ignoriert sie einfach. Das hat sie nämlich mit uns auch gemacht."
    „Haben verstanden. Hier draußen ist nichts, wir kommen jetzt wieder zurück." Der Colonel nahm seine Hand wieder vom Funkgerät und drehte sich zu den Ruinen um, "
    Sunder, mitkommen."
    „Colonel, wir versuchen’s nocheinmal. Hier muss sich noch was verborgen haben“, sagte Dr. Wolf.
    „In Ordnung.“
    Nachdem er das Gespräch zwischen dem Colonel und Dr. Wolf mit angehört hatte folgte er dem Colonel zurück in Richtung Ruine. Mehr zu sich selbst als zu irgendwem anderen murmelte er: "
    Erst ein Phoenix, jetzt eine Sphinx. Ich bin ja mal gespannt, auf welche "Fabelwesen" wir noch treffen."
    Wolf und Emmerson drückten die Schalttafeln erneut, dieses Mal in einer anderen Reihenfolge und siehe da, diesmal kam ein Phoenix zum Vorschein. Die beiden jungen Frauen beobachteten ihn fasziniert und sahen ihm nach, als er aus der Ruine fortflog. Dr. Wolf wollte Emmerson gerade sagen, dass sie die Ruinen wieder verlassen würden, als sie ein leises Kratzen hörte. Sie drehte sich um und ihre Augen wurden groß, als sie die Käfer sah, die aus einer Ecke gekrochen kamen.
    "Nicht ihr schon wieder!", seufzte sie und verdrehte die Augen.
    "Diesmal fang ich aber einen von euch.", meinte sie und an Sandrine gewandt:
    "Keine Angst, die tun uns nichts, die trauen sich nicht mal wirklich in unsere Nähe."
    Lt. Emmerson beäugte die Insekten misstrauisch. Aber Sarah sagte ihr ja schon, dass es beim letzten Mal das Werk der Einheimischen war und nicht von irgendwelchen Insekten. Sie hatten sich die Insekten zum Werkzeug gemacht
    „Na ja, wird wohl stimmen. Aber was hat es denn mit diesen Käfern da genau auf sich?“
    „Hm... diese Käfer wurden mit irgendetwas gekreuzt, soweit ich das weiß. Allerdings wurde nur einer von ihnen manipuliert.", erklärte Dr. Wolf Emmerson. Dann setzte sie ihren Rucksack ab und suchte darin nach einem Behältnis für einen der Käfer.
    "Ich fang mir jetzt mal einen von denen, um zu sehen, mit was sie gekreuzt wurden und wie man es schafft sie zu manipulieren." Sie hatte endlich was gefunden. Sarah zog eine Schachtel aus ihrem Rucksack und ließ einen Käfer hineinkrabbeln. Der Käfer krabbelte unbeirrt weiter und landete schließlich in der Schachtel. Die anderen bemerkten gar nicht, dass einer von ihnen fehlte. Sie krabbelten einfach weiter.
    "Okay, ich hab einen. Es schein ihnen aber nichts auszumachen, dass einer von ihnen verschwunden ist." Sie zuckte die Schultern und nahm ihren Rucksack wieder auf.
    "SG-5 , hier Landry, SGC. Wir haben eine Nachricht von einem Planeten erhalten. der sich Tolon nennt. SG-7 befindet sich bereits dort und hat dringend Unterstützung angefordert. Sie haben die Mission, die am ehesten abgebrochen werden kann. machen sie sich kampfbereit und reisen sie direkt zu den ihnen gesendeten Planeten-Adresse. Landry. Ende ", empfing Colonel Wynters einen Funkspruch.
    Dr. Wolf schulterte den Rucksack und murmelte: "Wie lange brauchen die beiden denn, um zurück zu den Ruinen zu kommen? So weit können die doch nicht weggegangen sein."
    Sie beobachtete die Käfer und sagte dann zu Emmerson: "Ich glaub, Sandrine, wir sollten ihnen mal entgegengehen."
    Emmerson nickte: „Nun gut. Anscheinend sind wir hier mit dem Tempel fertig. Aber leider scheinen wir nicht viel herausgefunden zu haben.“
    „Nicht wirklich." Sarah zuckte die Schultern. Dafür hab ich einen dieser Käfer." Sie grinste kurz und machte sich auf den Weg zum Ausgang, um zu sehen wo der Colonel und der Captain abgeblieben waren.
    "Emmerson, Wolf, aufsteigen!! Es geht los. Es wird sicher ein Team kommen und ihr weiter forschen, aber wir wurden auf eine neue Mission beordert Folgt mir." Der Colonel stieg auf sein Bike und fuhr los, ohne auf den Rest zu warten.
    "Neue Mission und was ist hiermit? Ich dachte hier kommt ein Goa´Uld her."
    Dr. Wolf sah dem Colonel nach und ging zu ihrem Bike. Da der Colonel allerdings bereits außer Sicht war, bekam sie keine Antwort mehr. Im Gegensatz zum Colonel wartete sie sowohl auf Emmerson, als auch auf den Captain. Sunder war ratlos über den Befehl des Colonels. Er hatte den neuen Befehl nicht so ganz mitbekommen, also wusste er nicht wirklich um was es ging. Auch dass der Colonel ohne auf den Rest seines Teams zu warten vorrausgefahren war überraschte ihn. Hoffentlich würden keine Probleme auftreten. Sunder ging zu den beiden Frauen hinüber die bei den Bikes auf ihn zu warten schienen.
    "Habt ihr hier etwas wichtiges herausfinden können?" fragte er sie bevor er auf sein Bike stieg. Lieutenant Emmerson zuckte die Schultern.
    „Eigentlich nicht. Wenn man mal von der Sphinx und dem Käferschwarm absieht.“ Emmerson stellte sich neben ihr Bike und um zu warten, bis Sunder und Wolf draufgestiegen waren. Nun waren sie am Tor angekommen und der Colonel wählte die gesendete Adresse an

  28. Danke sagten:


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