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Thema: Schattentage / Mit anderen Augen

  1. #1
    Senior Master Sergeant Avatar von JumperGirl
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    Vorwort

    Mein erster Mehrteiler ist fertig – und es ging schneller, als ich dachte. *g*

    Mit dem ersten Teil bin ich nicht hundertprozentig zufrieden; vielleicht ist er nicht ganz so gut geworden, weil er im Grunde nur Mittel zum Zweck war, um den Rest erzählen zu können. Aber immerhin sind mir die restlichen Teile ganz gut gelungen. Hoffe ich zumindest…

    Das Ganze ist eine traurig-schöne Story, in der es weniger um Action, dafür mehr um das Innenleben der Charaktere geht. Ich hoffe, ich treffe damit den Geschmack des einen oder anderen.

    Kritik und Anregungen sind auf jeden Fall willkommen. Haltet Euch nicht zurück!

    Und nun geht’s los mit dem ersten Teil:


    Titel: Schattentage
    Kategorie: Drama, Friendship, H/C
    Rating: PG-13
    Charaktere: Rodney McKay, Elizabeth Weir, John Sheppard
    Spoiler: -
    Zeitliche Einordnung: 1. Staffel
    Disclaimer: Stargate Atlantis und alle zugehörigen Charaktere sind Eigentum von MGM Television Entertainment


    Schattentage


    Teil 1


    Rodney McKay saß an seinem Schreibtisch und scheiterte ein weiteres Mal an einer unter normalen Umständen für ihn nicht weiter schwierigen Datenauswertung. Bereits seit Stunden bemühte er sich verzweifelt, zu einem Ergebnis zu gelangen, aber gerade war ihm zum vierten Mal in Folge derselbe dumme Fehler unterlaufen und hatte ihn in seiner Arbeit erneut um Stunden zurückgeworfen. Wütend schlug er auf die Tastatur des Laptops und schob das Gerät dann angewidert von sich weg. Es hatte keinen Sinn, er konnte sich einfach nicht konzentrieren.

    Der Wissenschaftler ließ sich erschöpft und resigniert gegen die Rückenlehne seines Schreibtischstuhls sinken und vergrub sein Gesicht in den Händen. Augenblicklich fühlte er die Müdigkeit in sich aufsteigen, die von den letzten beiden schlaflosen Nächten herrührte, doch so sehr sein Körper auch danach verlangte, er wollte auf keinen Fall einschlafen. Jedes Mal, wenn er in den letzten zwei Tagen kurz eingenickt war, hatte er dieselben schrecklichen Bilder vor Augen gehabt – er sah John Sheppard sterben, wieder und wieder, und die Grausamkeit dieser Träume schien von Mal zu Mal noch an Intensität zu gewinnen. Nein, er wollte sich dieser Qual nicht noch weiter aussetzen. Er konnte das einfach nicht länger ertragen.

    Doch auch jetzt holten ihn die Erinnerungen an die Mission vor zweieinhalb Tagen wieder ein:

    *** Sie waren zu einem Planeten gereist, dessen Bewohner laut Teyla mißtrauische aber friedfertige Leute waren, mit denen man, hatte man erst einmal ihr Vertrauen gewonnen, fairen Handel treiben konnte. Da sich das Mißtrauen der Bewohner vor allem gegen für sie unbekannte Technologien richtete, hatten sie den Jumper auf Anraten der jungen Athosianerin in der Nähe eines kleinen Waldes abgestellt und sich zu Fuß auf den Weg zur nächstgelegenen Stadt gemacht.

    Die Stimmung der kleinen Wandergruppe war gut gewesen, denn die herrliche Natur, die sie umgab, und die Hoffnung, neue Handelspartner und Verbündete zu finden, wirkten sich äußerst entspannend auf die Mitglieder von Major Sheppards Team aus. McKay erinnerte sich, das einzig der Gedanke an den ebenso langen Rückmarsch seine Stimmung ein wenig gedrückt hatte.

    Dann plötzlich, wie aus heiterem Himmel, änderte sich ihre Lage innerhalb weniger Sekunden dramatisch. Von allen Seiten her wurden sie auf einmal angegriffen. Die bewaffneten Männer mußten sich in den Büschen und zwischen den Bäumen des nahe gelegenen Waldes versteckt haben und stürmten nun, scheinbar auf ein Zeichen hin, auf die vier überraschten Atlanter ein. Es mochten 20, vielleicht 25 Mann sein, die mit ausreichendem Waffenvorrat ausgestattet nur ungefähr hundert Meter weit entfernt damit begannen, auf sie zu schießen.

    Der Angriff traf sie völlig unerwartet, es hatte kein Anzeichen einer drohenden Gefahr gegeben. McKay dachte an den Moment, in dem er sich der Situation bewußt geworden und ihm augenblicklich der Schreck in die Glieder gefahren war. Sheppard war der Erste, der sich wieder gefaßt hatte und seine P-90 auf die Angreifer abfeuerte. „Zurück zum Jumper!“, schrie er und zielte weiterhin mit der Waffe auf die heranstürmenden Männer. ***

    McKay schüttelte den Kopf. Auch jetzt war ihm noch immer absolut unverständlich, welchen Grund dieser Angriff gehabt hatte. Das alles paßte nicht im Entferntesten zu der Beschreibung, die Ihnen Teyla von den Bewohnern des Planeten gegeben hatte. Sie waren weder friedfertig noch zurückhaltend, sondern im Gegenteil aggressiv und kampflustig und betrachteten anscheinend jeden Fremden als Eindringling und potentielle Gefahr. Er hatte keine Erklärung für einen solchen Verhaltenswandel.

    Plötzlich, als er intensiver darüber nachdachte, kam McKay etwas in den Sinn, das er bisher offenbar verdrängt hatte. Er erinnerte sich jetzt wieder genau, wie die Waffen der Angreifer ausgesehen hatten – wie die der Genii! Sein Atem stockte und Wut und Übelkeit stiegen in gleichem Maße in ihm auf, als er sich darüber klar wurde, daß diese hinterhältige Bande nun offenbar mit den Bewohnern anderer Welten kooperierte, um ihnen, den Atlantern, überall auflauern zu können. Aber so mußte es sein – so ergab alles einen Sinn. Er konnte nicht fassen, daß sie tatsächlich ein weiteres Mal Opfer der Genii geworden waren – und welchen Preis sie dieses Mal hatten zahlen müssen.

    Die Gedanken des Wissenschaftlers kehrten wieder zurück zu ihrer Flucht:

    *** Sie rannten. Sie rannten um ihr Leben, während ohne Unterlaß Schüsse fielen. Ford und Teyla liefen vor ihm in Richtung Jumper, während Sheppard sich noch immer hinter ihm befand und der kleinen Gruppe Deckung gab. Dann plötzlich waren Explosionen zu hören, die darauf schließen ließen, daß die Angreifer so etwas wie Handgranaten besaßen. Kurz darauf schlug eine dieser Granaten so dicht hinter McKay ein, daß es ihn zu Boden warf. Als er sich mühsam und unter Schmerzen wieder aufgerichtet hatte, blickte er sich um – und stellte mit Entsetzen fest, daß Sheppard nirgends zu sehen war. Er hätte direkt hinter ihm sein müssen – aber er war es nicht. Fassungslos stand er da und rief nach dem Major, bekam jedoch keine Antwort. Die Mischung aus Panik, Entsetzen und Übelkeit, die sich schlagartig in ihm ausbreitete, hätte ihn fast in die Knie gezwungen. Er fühlte sich so hilflos. Für einen Moment, der ihm wie eine Ewigkeit erschien, war er wie gelähmt.

    Irgendwann nahm er Fords Stimme wahr, die ihn in die Realität zurückholte: „McKay – wir müssen weg von hier! Kommen Sie schon! Wir müssen uns beeilen!“ Wie in Trance begannen seine Füße, sich in Bewegung zu setzen. Er stolperte hinter den anderen beiden her und erreichte mit letzter Kraft den Jumper. Ford verriegelte sofort die Luke und holte einen Verbandskasten aus einem der Fächer. Völlig außer Atem stotterte McKay: „Der Major… er…“, bis Ford zu ihm herübersah und nur knapp antwortete: „Ja. Die Granate muß ihn erwischt haben. Sie hatten Glück.“

    Erst jetzt, als er den Lieutenant ansah, bemerkte McKay, daß Teyla eine stark blutende Wunde an ihrem Kopf hatte, die Ford notdürftig zu verbinden begann, bevor er sagte: „Los Doktor, bringen Sie uns hier raus. Wir sollten so schnell wie möglich zurück nach Atlantis.“ ***

    McKay wußte noch, daß er wortlos den Jumper gestartet hatte und in Richtung Stargate aufgebrochen war. An Einzelheiten konnte er sich ab hier nicht mehr erinnern. Er stand unter Schock nach allem, was passiert war. Aber niemals würde er Dr. Weirs Blick vergessen, als sie bei ihrer Rückkehr nach Sheppard gefragt und er ihr schließlich mitgeteilt hatte, daß der Major tot sei.
    Geändert von JumperGirl (17.04.2007 um 18:08 Uhr) Grund: Aufräumarbeiten ;-)
    Wenn du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, wurden die Marshmallows vor langer Zeit geröstet.

  2. #2
    Second Lieutenant
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    Wow, super. Wieder einmal ganz nach meinem Geschmack. Ich finde den ersten Teil schon mal super, ist Dir wirklich sehr gut gelungen.

    Bitte setze Teil 2 schnell ein

  3. #3
    Thommy
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    wenn der nur mittelmäßig gelungen ist, WIE IST DANN ERST DER REST???????????



    her damit, aber sofort

  4. #4
    Major Avatar von Mac248
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    Genau Fortsetzung!

  5. #5
    Thommy
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    meine meinung

  6. #6
    John´s wife Avatar von JohnnysGirl
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    Super gut geschrieben. Wann gehts denn weiter??


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    Stolzes Mitglied im Wraith - Knuddel - Club!

  7. #7
    Thommy
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    bald

    *sadistisch-zu-JumperGirl-schielt*

  8. #8
    Senior Master Sergeant Avatar von JumperGirl
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    Sorry, die Deutsche Bahn hat mich aufgehalten.

    Hier kommt also der 2. Teil (von insgesamt 4). Ich hoffe bloß, ich hab' da nicht zu viel versprochen...


    Teil 2


    Dr. Weir schob seufzend die vor ihr liegenden Berichte beiseite und stützte erschöpft ihren Kopf in beide Hände. Ihr Schädel fühlte sich an, als würde er jeden Moment zerspringen. Sie hatte in den letzten zwei Tagen nicht gerade viel geschlafen und schaffte es auch jetzt nicht, die schwermütigen Gedanken, die sie ein ums andere Mal heimsuchten, in den Bann zu schlagen.

    Immer wieder hämmerte es in ihrem Kopf: Sheppard ist tot! Sie konnte diese Tatsache einfach nicht begreifen, es erschien ihr alles wie ein furchtbarer, nicht enden wollender Alptraum. Seit ihrer Ankunft in Atlantis hatten sie nun schon so viele Verluste hinnehmen müssen, aber dieser wog schwerer als alle bisherigen. Sie hatten ihren militärischen Führungsoffizier verloren, einen brillanten Strategen und mutigen Kämpfer. Wie sollte sie diesen Mann ersetzen? Wie sollte diese Stadt ohne ihn auskommen? Doch was noch schlimmer war: sie hatte einen Freund und zugleich ihren engsten Vertrauten in Atlantis verloren. Sie fühlte sich verlassen – auf eine Weise, für die keinen Vergleich gab.

    Weir erinnerte sich an den Augenblick, als Sheppards Team zurückgekehrt war. Immer wieder dachte sie an Rodney und an das, was sie in seinen Augen hatte lesen können. Die grausame Wahrheit der Worte, die er aussprach, hatte sie unerwartet und hart getroffen, aber erst die Qual, die sein Blick offenbarte, ließ sie schockiert das ganze Ausmaß des Geschehenen erkennen.

    Plötzlich verspürte Elizabeth den starken Wunsch, ihre Verzweiflung und Einsamkeit nicht länger verbergen zu müssen, und ihr fiel nur ein Ausweg ein.

    Als sie McKays Labor betrat, sah sie den Wissenschaftler zusammengesunken und mit geschlossenen Augen an seinem Schreibtisch sitzen. Vorsichtig trat sie neben ihn und legte ihm behutsam eine Hand auf die Schulter. Augenblicklich schreckte McKay auf und sah Weir erschrocken an. Sie bemühte sich um ein aufmunterndes Lächeln. Elizabeth wußte, daß auch Rodney litt, sein Anblick ließ keinen Zweifel daran.

    „Sie sehen aus, als könnten Sie etwas Schlaf gebrauchen“, sagte sie sanft und strich ihm liebevoll über den Arm.

    McKay nickte müde und antwortete: „Ja – aber Sie sollten auch mal darüber nachdenken.“

    Weir zog einen Stuhl heran und ließ sich dicht neben Rodney darauf niedersinken. Sie verspürte nicht einmal das unbedingte Bedürfnis, mit ihm zu reden - sie wollte einfach nur in seiner Nähe sein. Und sie hatte das Gefühl, daß Rodney sie in ihrem Schweigen verstand. Sie teilten etwas, für das keine Worte nötig waren.

    McKay empfand die Anwesenheit Elizabeths, wie er feststellte, als äußerst angenehm. Er konnte ihr den Schmerz und die Sorgen zwar nicht nehmen, doch immerhin waren sie beide nicht allein mit diesen Gefühlen.

    Er selbst empfand noch immer maßloses Entsetzen, wenn er sich bewußt machte, daß Sheppard tot war. Diese Stadt würde nie wieder dieselbe sein ohne den Major. Aber so sehr den Wissenschaftler diese Tatsache auch beunruhigte, eine andere Erkenntnis traf ihn viel tiefer: Er würde nie wieder derselbe sein. Er konnte nicht einmal sagen, wie oder wann es geschehen war, aber im Laufe der Zeit war Sheppard für ihn zu einem Freund geworden. So mißtrauisch er diesem Draufgänger gegenüber auch am Anfang gewesen war, so sehr hatte er ihn mittlerweile schätzen gelernt. Sheppard war ein Mann der Tat, ohne Frage. Hatte er erst eine Entscheidung getroffen, ließ er sich von niemandem mehr davon abhalten, sie auch umzusetzen. Selbst wenn er damit gegen Regeln oder Befehle verstieß. McKay mußte zugeben, daß er ihn für sein konsequentes Handeln bewunderte, auch wenn ihm seine Sturheit mitunter mißfiel.

    Nicht selten waren sie unterschiedlicher Ansicht über verschiedenste Dinge oder Vorgehensweisen gewesen und jeder hatte energisch auf seinem Standpunkt beharrt. Doch wenn es wirklich darauf ankam, hatten sie ihre Probleme fast immer gelöst, indem sie die Sichtweise des jeweils anderen berücksichtigten und ihre Ideen kombinierten. Ja, sie waren zu einem guten Team geworden – eine Erfahrung, die Rodney so noch nie zuvor gemacht hatte. Er hatte Freude daran, die Geheimnisse der Pegasus-Galaxie zu erforschen – mehr als an allem anderen, das er je in seinem Leben getan hatte –, und die hierfür notwendige Teamarbeit war für ihn zum ersten Mal mehr als nur Mittel zum Zweck.

    Es gefiel ihm, mit Sheppard zusammen zu arbeiten, aus verschiedenen Gründen. Zum einen waren ihre Missionen nicht immer ungefährlich und einen Soldaten wie den Major an seiner Seite zu haben, gab dem Wissenschaftler ein Gefühl von Sicherheit. Sheppard war ein gerissener Fuchs und würde bis zum Umfallen kämpfen, um sein Team zu beschützen, daß stand für McKay fest. Aber viel mehr noch genoß er die Art, wie Sheppard ihn behandelte. Trotz der kleinen Sticheleien, die er des Öfteren über sich ergehen lassen mußte, hatte Rodney niemals das Gefühl, daß irgendetwas davon bösartig gemeint war. Sheppard hatte seine ganz eigene Art von Humor, und hatte man das erst erkannt, war einem dieser Mann noch um einiges sympathischer.

    McKay erinnerte sich daran, wie gut es ihm getan hatte, auch außerhalb ihrer eigentlichen Arbeit Zeit mit Sheppard zu verbringen. Der Major hatte ihn so akzeptiert, wie er war. Und er war nicht gerade einfach, dessen war er sich durchaus bewußt. Aber Sheppard hatte sein Verhalten meistens nur mit einem Lächeln quittiert und ihn gewähren lassen. Etwas, daß Rodney stets mit einem leisen Gefühl der Freude zur Kenntnis genommen hatte.

    Ja, John Sheppard war sein Freund gewesen. Mehr, als er es von den meisten anderen Menschen in seinem Leben behaupten konnte. Und jetzt hatte er diesen Freund verloren.
    Der Schmerz und die Verzweiflung hierüber holten ihn erneut ein und er hatte keine Ahnung, wie er sich dagegen zur Wehr setzen sollte.

    „Ich glaube, es waren die Genii, die hinter dem Angriff auf dem Planeten stecken“, sagte er irgendwann. „Ihre Waffen – mir ist erst jetzt eingefallen, daß sie mir bekannt vorkamen. Ford und Teyla müssen das auch übersehen haben. Es ging alles so schnell…“

    Weir nickte nur und preßte ihre Lippen aufeinander. Die Genii. Ihr Haß auf diese Leute steigerte sich ins Unermeßliche – sie würde alles daran setzen, diese Verbrecher für ihre Taten zur Rechenschaft zu ziehen. Wenn sie nur erst diese Müdigkeit besiegt hätte.

    Nach einer weiteren langen Weile des Schweigens atmete Weir schließlich tief durch und erhob sich langsam von ihrem Stuhl. Sie strich McKay ein letztes Mal über den Arm, schenkte ihm ein gequältes Lächeln und verließ das Labor in Richtung Kontrollraum.


    (Teil 3 folgt morgen Abend. Darin passiert noch etwas - also DRANBLEIBEN! )
    Geändert von JumperGirl (17.04.2007 um 18:10 Uhr)
    Wenn du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, wurden die Marshmallows vor langer Zeit geröstet.

  9. #9
    Thommy
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    natürlich-was auch sonst

  10. #10
    Wraith-Elite Avatar von Kuang-Shi
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    freu mich schon auf morgen!!!

  11. #11
    Wraith-Elite Avatar von badwraith
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    Gefällt mir gut...Gehst gut auf die einzelnen Charaktere ein,vor allem McKays Stimmung kommt gut rüber...
    Weiter,weiter...Fortsetzung lesen will



    Geniesse es, denn es wird noch schlimmer
    Schweigen - mit arrogantem Unterton - schlägt das schlagendste Argument. (Oliver Hassencamp,1921-1987 , deut. Schriftsteller und Kabarettist)
    Versuche niemals, jemanden so zu machen, wie du selbst bist. Du solltest wissen, dass einer von deiner Sorte genug ist. (Ralph Waldo Emerson 1803-1882, amer. Philosoph und Dichter)

    wie wärs mal damit : http://www.stargate-project.de/starg...ead.php?t=6181

  12. #12
    Major Avatar von Mac248
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    Teil 3 folgt morgen Abend. Darin passiert noch etwas - also DRANBLEIBEN!
    *unheimlich freu*

  13. #13
    Thommy
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    soe hat noch 10h


    wenns dann nicht allmählich kommt

  14. #14
    Senior Master Sergeant Avatar von JumperGirl
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    Hier nun der 3. Teil - diesmal mit einem anderen Protagonisten... na wem schon... *g*


    Teil 3


    Der kalte Wind blies Sheppard direkt ins Gesicht und er spürte wie ein Frösteln seine Glieder durchfuhr. Schon seit zwei Tagen stürmte es ohne Unterlaß auf diesem verdammten Planeten, der bei ihrer Ankunft so freundlich und friedvoll gewirkt hatte. Aufmerksam sah sich der Major um, bevor er seinen Weg in Richtung des nächstgelegenen Wäldchens fortsetzte. Dort würde er etwas mehr Schutz finden – sowohl vor dem kalten Atem des Windes als auch vor den bewaffneten Männern, die in kleinen Gruppen in der gesamten Gegend patrouillierten.

    Sheppard ließ sich gegen einen Baum sinken und atmete tief durch. Er fühlte sich wie ein verletztes Tier, das von einer Horde Jägern verfolgt wurde. Dabei war er sich eigentlich fast sicher, daß sie ihn nicht suchen konnten. Als er vor zwei Tagen aufgewacht war, hatte er zunächst nicht gewußt, wo er war. Dann kehrte langsam die Erinnerung zurück – an den Angriff, die Verwirrung, ihre Flucht… und an die Granate. Er hatte sie kommen hören, sie förmlich gespürt, und war aus einem Reflex heraus zur Seite gehechtet. Die Wucht der Explosion hatte ihn trotzdem erfaßt und anscheinend in ein nahegelegenes Gebüsch geschleudert. Denn dort fand er sich wieder als er am Abend schließlich zu sich kam. Er erinnerte sich an die Schmerzen, die seinen ganzen Körper erfaßt hatten, doch zu seinem eigenen Erstaunen, schien er außer ein paar Prellungen, Abschürfungen und kleineren Schnittwunden nicht ernsthaft verletzt zu sein. Nur sein Kopf hämmerte wie verrückt – vermutlich hatte er sich eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen.

    Nach der Versorgung seiner Wunden hatte Sheppard versucht, seine Lage einzuschätzen. Er hatte noch ein paar Energieriegel, eine fast volle Flasche Wasser, etwas Verbandsmaterial und eine Handfeuerwaffe inklusive Munition. Wie sollte er weiter vorgehen? Offenbar hielt man ihn für tot, denn sonst hätte man sicherlich nach ihm gesucht. Doch es war niemand mehr hier, er war allein. Aber was war mit den anderen? War seinen Freunden die Flucht gelungen? Um eine Antwort darauf zu erhalten, hatte er sich auf den Weg zum Landeplatz des Jumpers gemacht und mit Erleichterung festgestellt, daß er nicht mehr dort war. Das mußte bedeuten, daß sie es geschafft hatten – hoffentlich alle drei und unverletzt. Aber es hieß auch, daß er jetzt ganz auf sich allein gestellt war – und der Weg zurück zum Stargate war weit.

    Angesichts der Schmerzen, der Erschöpfung und der Umwege, die er machen mußte, um den Patrouillen in der näheren Umgebung nicht zu nahe zu kommen, war sein Vorankommen nur von mäßigem Erfolg gekrönt. Die Nächte waren kalt und dunkel, und da er kein Feuer machen konnte, um sich nicht zu verraten, verbrachte er sie zusammengekauert auf dem feuchtkalten Waldboden. Selten zuvor hatte er sich so einsam gefühlt und sich so sehr zurück nach Hause gewünscht – zurück nach Atlantis.

    Nach einem scheinbar endlosen Marsch hatte er jetzt, am Ende des dritten Tages, endlich das Stargate erreicht. Aus dem Schutz seines Verstecks heraus sah er sich gründlich um, doch es war nirgends etwas Verdächtiges auszumachen. Offensichtlich wurde das Sternentor nicht direkt bewacht. Sollte er tatsächlich soviel Glück haben? Sheppard sah keine andere Möglichkeit, als es auszuprobieren. Er rannte, so schnell es seine Kräfte noch zuließen, auf das Tor zu, wählte Atlantis an und gab seinen ID-Code ein. Nervös blickte er sich um, während er der anderen Seite die Zeit ließ, den Schutzschild zu deaktivieren. Doch er war offenbar wirklich nicht entdeckt worden. Dann sprintete er auf das Gate zu und ließ sich in das verheißungsvolle Blau des Ereignishorizontes fallen.

    „Es ist Major Sheppard! Er ist es wirklich!“, waren die ersten Worte, die er auf den anderen Seite wahrnahm. Dann sah er Elizabeth, die auf ihn zugelaufen kam.

    „Ja, er ist es“, sagte sie mit deutlich hörbarer Erleichterung in der Stimme. „Major, ist alles in Ordnung mit Ihnen? Wir dachten, Sie sind tot!“ Weir sah so erschöpft aus, wie er sich fühlte. Und ihre Worte schienen auch die Erklärung hierfür zu beinhalten. Sie hatten ihn also tatsächlich für tot gehalten und an Elizabeth schien diese Tatsache nicht spurlos vorüber gegangen zu sein. Oder gab es da noch einen anderen Grund?

    „Ich bin OK. Was ist mit Teyla, Ford und McKay?“, fragte er ein wenig besorgt.

    „Sie sind so weit in Ordnung. Teyla hat sich eine Kopfwunde zugezogen, aber zum Glück ist es nichts Ernstes. Sie hat die Krankenstation bereits wieder verlassen. Aber bitte erzählen Sie mir, Major, was eigentlich genau passiert ist“, bat Weir.

    Sheppard gab ihr einen Kurzabriß der Ereignisse, an die er sich noch erinnern konnte. Sie hörte ihm aufmerksam zu und sagte, als er seine Ausführungen beendet hatte: „McKay glaubt, daß die Genii dahinter stecken.“ Sheppard nickte und stimmte zu. „Ja, das denke ich auch.“

    Nachdem Weir ihn noch einmal eingehend gemustert hatte, meinte sie: „Sie sollten sich erstmal auf die Krankenstation begeben, damit Dr. Beckett Sie durchchecken kann“, und fügte dann noch hinzu: „Ich bin wirklich froh, daß Sie am Leben sind, Major.“ Sheppard spürte die Ernsthaftigkeit, die in ihren Worten lag, und lächelte sie aufmunternd an. „Ich auch, Elizabeth.“

    Er wollte sich gerade auf den Weg zu Beckett machen, als sie ihn zurückhielt und sagte: „Warten Sie, Major. Vielleicht sollten Sie erst noch bei Rodney vorbeischauen.“

    Sheppard stutzte. „Ist was mit ihm?“, fragte er irritiert.

    „Na ja, es ist schwer in Worte zu fassen. Ich denke, er wird froh sein, Sie zu sehen.“

    Der Major nickte, nicht ganz sicher, was das zu bedeuten hatte, und machte sich dann auf den Weg zu McKays Labor. Er machte einen kurzen Zwischenstopp bei seinem Quartier, um sich schnell ein paar saubere Kleidungsstücke überzuziehen und den Schmutz von Gesicht und Armen zu waschen. Dann betrat er das Labor und sah McKay mit dem Rücken zu sich auf einem Stuhl sitzen, den Kopf in seine Hände gestützt.

    „Rodney?“, fragte er vorsichtig.

    McKay zuckte zusammen. Oh Gott, jetzt glaubte er sogar schon, Sheppards Stimme zu hören. Wie weit sollte das alles noch führen? Verzweifelt schloß er für einen Moment die Augen und schüttelte den Kopf, ehe er sich langsam Richtung Tür drehte, um sich davon zu überzeugen, daß es nur Wunschdenken war.


    (Morgen ist Ruhetag. Den letzten Teil poste ich am Donnerstag Abend. )
    Wenn du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, wurden die Marshmallows vor langer Zeit geröstet.

  15. #15
    Thommy
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    GEIL


    rodney wird noch denken, er sei verrückt und wundert sich dann, warum der traum ihn zur krankenstation begleitet


    "beckett, hören sie auf zu gaffen, ich lebe wirklich!"

  16. #16
    Gödelitätsverehrerin Avatar von zona
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    Vom ersten Teil an ein besonderes Lesevergnügen. Du gehst wunderbar auf die Charaktere ein und auch die Action kommt nicht zu kurz.

    ...und ohhh Teil 4 erst am Donnerstag... ... und hast du schonmal über Teil 5 und 6 und 7 und 8 und 9 nachgedacht

  17. #17
    Wraith-Elite Avatar von badwraith
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    schöne Fortsetzung...
    Freu mich auf die nächsten Teile...
    immer weiter so



    Geniesse es, denn es wird noch schlimmer
    Schweigen - mit arrogantem Unterton - schlägt das schlagendste Argument. (Oliver Hassencamp,1921-1987 , deut. Schriftsteller und Kabarettist)
    Versuche niemals, jemanden so zu machen, wie du selbst bist. Du solltest wissen, dass einer von deiner Sorte genug ist. (Ralph Waldo Emerson 1803-1882, amer. Philosoph und Dichter)

    wie wärs mal damit : http://www.stargate-project.de/starg...ead.php?t=6181

  18. #18
    Major Avatar von Mac248
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    Ja ich will auch ne Fortzetzung.

  19. #19
    Thommy
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    AM DONNERSTAG?????????


    heute ist mttwoch

  20. #20
    Senior Master Sergeant Avatar von JumperGirl
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    Schön, daß es einigen bis hierher gefallen hat. *freu*

    Bevor Ihr jetzt den letzten Teil lest, eine kleine Warnung: Es trieft ein wenig - ich weiß. Aber das MUSSTE ich mir einfach mal von der Seele schreiben. Was Sentimentaleres wird von mir jetzt erstmal nicht mehr kommen. (Für meine nächste FF plane ich da eher etwas Heiteres.)

    Dennoch wüßte ich natürlich noch gerne von Euch, wir Ihr diese FF abschließend beurteilt. Es schreibt sich viel leichter, wenn man weiß, ob man auf dem richtigen Weg ist und ob andere Interesse daran haben...



    Teil 4


    Sheppard erschrak, als er sah, in welcher Verfassung sich der Wissenschaftler befand. Dunkle Ringe unter seinen Augen wiesen daraufhin, daß er seit Tagen nicht geschlafen hatte, und als er John erkannte, wich die letzte Farbe aus seinen Wangen. Er stand da wie angewurzelt, die Hände rücklings an den Schreibtisch gestützt, unfähig, sich zu bewegen oder ein Wort zu sagen. Fast schien es, als würde sich McKay einem Geist gegenübersehen. Das Entsetzen in seinen Augen ließ Sheppard einen Schauer über den Rücken laufen. Er konnte nicht fassen, daß Rodney die Geschehnisse scheinbar so nahe gingen.

    Die letzten drei Tage hatte er damit verbracht, sich nur um sich selbst und sein Überleben zu kümmern. Die Frage, was die anderen eventuell durchmachten, hatte sich für ihn in dieser Zeit nicht gestellt. Erst jetzt wurde dem Major bewußt, welche Auswirkungen das Geschehene auch für andere hatte. Er war Mitglied eines Teams, und die Menschen um ihn herum nahmen Anteil an dem, was mit ihm geschah. Und in welchem Ausmaß wurde ihm nur allzu deutlich bewußt, als er in Rodneys Augen sah, die sich langsam mit Tränen füllten.

    Dieser Anblick rührte sein Innerstes, und als ihm klar wurde, daß es keine Worte gab, die hier genügen würden, trat er auf McKay zu und zog ihn in seine Arme. Er spürte, wie Rodney vorsichtig die Arme um seine Taille schlang und den Kopf auf seine Schulter sinken ließ. Sheppard schloß die Augen und drückte ihn fest an sich. Beruhigend strich er ihm mit der einen Hand über den Rücken und hielt mit den anderen seinen Kopf. McKay lag reglos in seinen Armen und gab keinen Ton von sich. Kein Schluchzen, kein Wimmern. Nichts. Dennoch wußte Sheppard, daß er weinte, denn Rodneys Tränen durchnäßten sein T-Shirt, so daß er die feuchte Wärme auf seiner Haut spüren konnte.

    In all den Jahren war es Sheppard immer gelungen, die Menschen, die ihn umgaben, auf Abstand zu halten. Zumindest so weit, wie es notwendig war, um nicht verletzt zu werden. Er war nun einmal Soldat und in einem Job, in dem man täglich mit dem Verlust von Menschenleben konfrontiert werden konnte, war es nicht ratsam, allzu viele Gefühle zuzulassen. Er hatte um sich ein sicheres System von Schutzwällen errichtet, die es niemandem so einfach erlaubten, bis zum wahren John Sheppard vorzudringen. Aber hier und jetzt, binnen eines Augenblicks, war es Rodney gelungen, alle Mauern niederzureißen und Johns Herz zu berühren.

    Das stille Weinen beschwor in ihm das Bild eines Menschen herauf, der in seinem Leben schon viel zu oft geweint hatte und der von niemandem getröstet worden war. Und jetzt weinte dieser Mann seinetwegen, aus Erleichterung, daß er noch am Leben war. Alles hatte Sheppard, als er auf dem Weg zu McKays Labor gewesen war, erwartet – aber das nicht.

    Er selbst hatte bereits nicht allzu lange nach ihrem Kennenlernen Sympathie für den Wissenschaftler empfunden – etwas, das sicherlich nicht viele hier in Atlantis von sich behaupten konnten, aber das störte Sheppard nicht. Er mochte McKays Macken, sie machten ihn auf eine besondere Weise liebenswert. Und selbst wenn sein übergroßes Ego, sein ewiger Zynismus und seine ständige Rechthaberei ihm zuweilen gewaltig auf die Nerven gingen, so wußte er doch auch um die guten Seiten McKays. Wenn man es am wenigsten erwartete, überraschte er einen mit erstaunlichem Mut und Durchhaltevermögen. Und er war im Ernstfall bereit, sich für andere einzusetzen. Zwar versuchte er bei jeder Gelegenheit, ein gänzlich anderes Bild von sich zu präsentieren, aber Sheppard war der gute Kern des Wissenschaftlers nicht verborgen geblieben. Er würde es ihm zwar niemals sagen, denn das würde sein ohnehin schon aufgeblasenes Ego ohne Zweifel zum Platzen bringen, aber wenn es hart auf hart käme, wäre er jederzeit bereit, McKay sein Leben anzuvertrauen. Aus seinem eigenen Stolz heraus hoffte er jedoch inständig, daß es niemals wirklich so weit kommen würde.

    Ja, John Sheppard mußte zugeben, daß er in der Zwischenzeit eindeutig freundschaftliche Gefühle für Rodney McKay entwickelt hatte. Immerhin verbrachten sie einen großen Teil ihrer Zeit miteinander und verstanden sich – auf ihre ganz eigene Weise – ziemlich gut. Und doch war dem Major bis jetzt nicht klar gewesen, daß McKay anscheinend ähnlich empfand. Er hatte Rodneys Vertrautheit ihm gegenüber als eine Folge der ständigen gemeinsamen Arbeit angesehen. Es hatte sich kontinuierlich ein nunmehr nicht geringes Maß an Vertrauen zwischen ihnen entwickelt und der Umgang miteinander war manchmal sogar fast spielerisch. Aber die wahren Gefühle, die sich hinter McKays Verhalten ihm gegenüber verbargen, hatte Sheppard tatsächlich unterschätzt.

    Diese Erkenntnis war es, die ihm jetzt durch Mark und Bein ging. Noch immer hielt er Rodney fest in seinen Armen und streichelte sanft über seinen Rücken. Es tat gut, seine Nähe zu spüren - sie ließ die Erinnerungen an die Kälte und Einsamkeit der letzten beiden Nächte verblassen und gab ihm ein Stück weit das Gefühl, zu Hause zu sein.

    Es dauerte noch eine ganze Weile, bis Sheppard sich schließlich vorsichtig aus der Umarmung löste und sich die Körper der beiden Männer voneinander trennten. McKay sah verlegen und beschämt zu Boden, bis Sheppard beide Hände an seinen Kopf legte, so daß er ihm in die Augen sehen konnte, und ihm die letzten Tränen von der Wange strich.

    „Ich… ich… es t-tut mir…“, stammelte McKay vor sich hin, aber Sheppard schüttelte entschieden den Kopf und unterbrach ihn: „Hey – keine Entschuldigungen. Für gar nichts. OK?“

    Der Wissenschaftler nickte nur und Sheppard lächelte ihn zufrieden an.

    Weitere Worte waren nicht nötig. Als Sheppard das Labor in Richtung Krankenstation verließ, hatte für beide Männer einer der schlimmsten Tage ihres Lebens ein Ende gefunden und zugleich ein neues Kapitel ihrer Freundschaft begonnen.


    Ende
    Geändert von JumperGirl (17.04.2007 um 18:15 Uhr)
    Wenn du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, wurden die Marshmallows vor langer Zeit geröstet.

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