Abschied?

[levi]

Ich stell hier mal den Anfang meiner neuen FF hier rein.
Achtet bitte nicht auf Rechtschreibung, die ist miserabel, da ich ne amerik. Tastatur habe und die irgendwie gross geschriebene ü, ö, ä nicht kennt und auch kein "eszet"!!

Muss aber vorwarnen, die Story ist noch lange nicht zu ende!!!

[levi]

Sie riskierte noch einen letzten Blick auf den waberten Ereignishorizont, bevor sich die Iris schloss. "Was ist denn mit Dir los heute?" Daniel drehte sich ihr zu und schaute sie sorgenvoll an. "Es ist nichts Daniel. Ich glaube...Nein es ist wirklich nicht." Er schüttelte leicht mit dem Kopf. "Mir kannst Du nichts vor machen Sam. Ich kenn Dich viel zu gut. Du bist so nachdenklich, weil Jack morgen seinen Posten hier abgibt und nach Washington geht. Habe ich recht?" Sie nickte leicht, wollte sich aber auf keine Unterhaltung darüber mit Daniel im Moment einlassen. Sie hatte sich immernoch nicht richtig mit dem Gedanken abgefunden, dass Jack das SGC verlassen würde. Als sie den Kopf hob, sah sie sich auch schon Jack O`Neill gegenüberstehen. "Willkommen daheim SG-1. Abschlussbesprechung in einer Stunde. Geht es ihnen nicht gut Carter? Sie sehen so niedergeschlagen aus?" Er sah sie an, als wenn er ihre Gedanken lesen könne. Sie schüttelte den Kopf und lächelte, um ihm zu zeigen, dass mit ihr alles in Ordnung sei. Sie wollte nur schnell die routinemässige ärztliche Untersuchung hinter sich bringen und dann duschen, um einen einigermassen klaren Kopf bei der Besprechung zu haben.

Die Besprechung verlief ohne nennenswerte Ereignisse, da Daniel auf dem Planeten auf dem sie waren nur ein paar alte und beinahe zerstörte Höhlenmalereien gefunden hatte. Daniel philosophierte einige Zeit über die Herkunft dieser Malereien, da es keine Anzeichen von einer Zivilisation gab und Jack versuchte verzweifelt aufmerksam zuzuhören. Dies schien ihm aber von Minute zu Minute schwerer zu fallen und Sam musste unauffällig in sich hinein grinsen. Wie würde sie das hier vermissen. Wie gern sie doch mit Jack immer über Wurmlochtheorie, Schwarze Löcher oder alternative Realitäten gesprochen hatte, ihr würde das alles fehlen. "Sam!" Sie schreckte hoch, als jemand sie in die Seite stubste. "Ja, äh...Daniel?" "Hast Du mir gerade zugehört?" Daniel erhob den Zeigefinger. "Wo bist Du nur schon wieder mit Deinen Gedanken." Jack verkniff sich ein breites Grinsen. "Sicher wieder bei einer Experimentenreihe..." "Wir wollen heute abend was essen gehen und ein Bier zusammen trinken. Ich hatte Dich gefragt, ob Du auch Lust hast mitzukommen." Sie sah Daniel an und versuchte Jack`s Kommentar zu überhören. "Ja klar, ich komme gern mit. Was ist mit Ihnen Sir, kommen sie auch mit?" Jack tat plötzlich sehr geschäftig und suchte einige Unterlagen zusammen und stopfte diese in eine Mappe, die er sich unter den Arm klemmte. "Nein ich habe noch eine Menge zu erledigen, bevor ich morgen das hier alles abgebe." Er drehte sich um und ging in Richtung Tür. Daniel, Teal`c und auch Sam folgten ihm. Plötzlich drehte sich Jack um. "Aber beim nächsten Mal bin ich sicher wieder mit von der Partie. Ihr wisst ja, Bier trinken mit meinen Freunden, das lass ich mir nur ungern entgehen."

Die kleine Bar war schon um diese Zeit sehr gut gefüllt und Daniel, Teal`c und Sam hatten einige Probleme, bis sie endlich einen Tisch gefunden hatten. Daniel bestellte für alle. "Zwei Bier bitte und...Teal`c was möchtest Du denn trinken?" Teal`c sah Daniel mit einem nicht zu definierenden Blick an und zog die Augenbraue in die Höhe. "Ich hätte gern dieses braune Getränk, das sehr süss schmeckt. Bitte mit gefrorenen Wasserwürfeln." Sam musste ein Lachen unterdrücken, weil sie Teal`c nicht beleidigen wollte. Aber dies war die wirklich interessanteste Umschreibung für ein Glas Cola mit Eis, die sie in ihrem Leben jemals gehört hatte. Daniel bestellte die Cola für Teal`c, wobei die Bedienung Teal`c einen ebenso seltsamen Blick zu warf, wie er ihr.
"Du könntest doch eigentlich auch ein Bier versuchen. Ich meine alle paar Jahre kann man es doch mal probieren." Daniel schien sich sehr zu amüsieren. "Nein Daniel Jackson. Ich kann mich noch lebhaft an die Erfahrung des Alkohols erinnern, als mir O`Neill auf einer eurer Erdenfeiern Bier angeboten hat. Der darauffolge Tag war nicht sehr...produktiv." Jetzt konnte sich Daniel gar nicht mehr Halten vor Lachen. Er hatte Tränen in den Augen. In diesem Moment wurde Sam schmerzlich bewusst, dass es solche Feiern wohl in nächster Zeit nicht mehr geben würde. Wenn überhaupt. Sie starrte ihr Bier an, als wenn darin die Lösung eines jeden Problems sehen wäre. Und Daniel schien es nicht besser zu gehen, denn er inspizierte den Bierschaum sehr genau, genauer als sonst. Teal`c brach das Schweigen. "Was ist mit euch beiden denn los? Ist es wegen O`Neill?" Daniel und Sam schauten sich erst gegenseitig an und dann Teal`c. Kann dieser Jaffa denn Gedanken lesen? War es so offensichtlich? Vor seinen Freunden kann man eben nichts verstecken, dachte Sam bei sich. "Ja ich bin traurig, dass Jack weg geht. Ich bin der Meinung, er sollte hier bleiben und das SGC weiterleiten. Klar, er hat was gegen einen Schreibtischjob und vermisst es mit uns auf Missionen zu anderen Planeten zu gehen. Aber im Pentagon wird er mit Sicherheit auch nur hinter einem Schreibtisch sitzen und Akten wälzen." Daniel war über Sam`s Emotionalität sehr überrascht stimmte ihr aber zu. "Wenn man sich mal im SGC so umhört, 99% wollen dass er bleibt, nur eben er selbst nicht. Ich für meinen Teil hätte ihn lieber hier, als in Washington." "Das ist korrekt." Teal`c neigte leicht den Kopf in Richtung von Daniel. Auch er schien alles andere als begeistert zu sein, dass Jack wegging. Die Freunde sahen einander an, aber keiner konnte oder wollte noch über dieses bevorstehende Ereignis ein Wort verlieren. Teal`c war es wieder, der das Wort ergriff und die Stille zwischen ihnen unterbrach. "Daniel Jackson, ich denke ich sollte doch heute mal ein Bier versuchen. Vielleicht habe ich das letzte nicht vertragen, weil ich den Symbionten noch in mir trug und nun mit dem Tretonin dieses Erdengetränk geniessen kann." "Gut möglich." Erwiderte Daniel ihm und bestellte schnell ein Bier, ehe es sich der dunkelhäutige Hüne wieder anders überlegte.
Endlich kam das Bier und Teal`c nahm das Glas in die Hand und schaute sich das Gebräu genau an. "Wie kommt eigentlich der Schaum auf das Getränk?" Daniel schaute Teal`c verdutzt an, um dann gleich zu Sam hinüber zu schauen und inständig zu hoffen, dass von ihr jetzt kein Vortrag über Bierschaum gehalten würde. Sam holte tief Luft. "Die im Bier gelöste Kohlensäure ist in erster Linie verantwortlich für die Entstehung des Bierschaumes. Im Gärprozess wandelt die Hefe den in der Bierwürze enthaltenen Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure um.
Je wärmer das Bier ist, desto schneller perlt die Kohlensäure aus dem Bier. Zu kaltes Bier schäumt zu wenig, zu warmes schäumt zu stark.
In dem Moment, in dem das Bier ins Glas eingeschenkt wird, entbindet sich die Kohlensäure. Das hat zwei Gründe: Zum einen..." Weiter kam sie nicht, denn plötzlich unerbrach jemand ihre Gedankengänge. "Ganz so genau wollte es wohl Teal`c gar nicht wissen." Sie drehte sich um und sah in Jack`s Augen. "Hey Jack. Schön, dass du es doch noch geschafft hast. Wie du sehen kannst haben wir gerade gelernt, wieso Bier Schaum hat und wir konnten auch Teal`c umstimmen, doch mal eins zu probieren." Daniel grinste Jack breit an. "Was ich schon immer wissen wollte ist, wieso ist eigentlich der Schaum weiss?" Jack schaute mit gespielter Nachdenklichkeit auf das Glas Bier vor ihm, das soeben die Kellnerin brachte. "Beim Einschenken wird die Kohlensäure im Bier freigesetzt. Sie steigt nach oben und reißt dabei Eiweißstoffe des Bieres mit, die die eigentlichen Schaumbläschen bilden. Eiweiß kann jedoch fast keine Farbstoffe an sich binden, sodass der Schaum weiß bleibt." Mit einem schwer zu deutenden Blick schaute Sam Jack an. Daniel und Teal`c mussten mit Jack um die Wette laut loslachen. Sie schaute von einem ihrer Freunde zum nächsten und wieder zurück. "Ich wollte eigentlich gar nicht so genau wissen warum der Schaum nun weiss ist...aber trotzdem danke." Er grinste sie an.


"Wieso tun sie so etwas. Sie können uns doch hier nicht einfach im Stich lassen. Ich dachte, sie empfinden etwas für mich..." Sie brach in Tränen aus. Er schob sie mit der Hand beiseite und verschwand in einer Wand aus undurchdringlich scheinenden Nebels...

Beim schrillen Läuten des Weckers auf ihrem Nachttisch schreckte sie hoch. Sie sass kerzengerade in ihrem Bett und sah sich um. Sie war in ihrem Schlafzimmer. Da war kein Nebel. Nur all ihre vertrauten Sachen. Erleichtert atmete sie tief ein. Was für ein Traum, dachte sie. In letzter Zeit häuften sich derartige Träume leider. Hatte es damit zu tun, dass sie Jack im grunde genommen nicht gehen lassen wollte? Ihn nicht verlieren? Wollte sie sich immernoch an den Gedanken klammern, dass doch noch ein Ausweg aus ihrer scheinbar verfahrenen Situation bestehe? Traumdeutung ist nicht mein Gebiet, solch ein Humbug, dachte sie bei sich und schwang die langen Beine über die Bettkante. Sie wollte duschen und einen Kaffee brauchte sie auch unbedingt.

Doch unter der Dusche schweiften ihre Gedanken wieder zu Jack. Wie konnte er nur, dachte sie. Sie schlug mit der flachen Hand gegen die Fliesen. Das Wasser spritzte. Sie musste da durch, ob sie wollte oder nicht. Sie musste tapfer sein und sich nichts anmerken lassen. Nur das war leichter gesagt als getan. Sie schloss die Augen. Er würde das SGC verlassen und damit gut. Ich kann nichts dagegen machen. Wenn er gewollt hätte, dann könnte er auch bleiben. Sie schob die Gedanken beiseite und genoss die Dusche in vollen Zügen. Alles würde schon recht werden. Egal wie.

Nach dem Duschen zog sie sich schnell an und brühte sich einen Kaffee. Ihr kam der Gedanke, dass sie doch Daniel anrufen und fragen könne, ob er mit ihr zusammen ins SGC fahren wolle. Sie nahm ihre Tasse Kaffee in die eine Hand und das Handy in die andere und suchte in ihrem Telefonbuch nach Daniel`s Nummer.
"Hm, ja?" Ein sehr verschlafen klingender Daniel meldete sich am anderen Ende der Leitung. "Guten Morgen Daniel! Hab ich dich geweckt?" Sie versuchte fröhlich zu klingen und hoffte insgeheim es würde auch klappen. "Nein überhaupt nicht, ich bin schon seit Stunden wach." Daniel lachte. "Lass mich raten, du rufst mich um diese Zeit an, weil du nicht alleine ins SGC fahren willst. Richtig?" "Ja du hast recht. Kann ich dich so in einer Stunde abholen?" Er hatte sie durchschaut. "Ja. Ok also dann in einer Stunde. Bye." "Bye." Die Leitung war unterbrochen. Was mache ich denn jetzt noch so lang bis ich Daniel abholen kann, fragte sie sich. Sie ging vor die Tür und holte sich die Morgenzeitung. Vielleicht würde sie das Lesen der Zeitung von dem bevorstehenden Tag ablenken und ihre trüben Gedanken vertreiben.

Sie stand jetzt schon seit 15 Minuten vor dem Haus, in dem Daniel wohnte. Schon zum x-ten mal schaute sie auf ihre Uhr um sicherzugehen, dass es nicht mehr allzu lang dauert. Gerade als sie wieder aufsah, stürmte Daniel aus der Tür, immernoch damit beschäftigt, sich seine Jacke überzuziehen. Er hastete schnellen Schrittes zum Wagen und öffnete die Beifahrertür. "Entschuldige bitte, ich hatte noch einen wichtigen Anruf." Er lächelte sie entschuldigend an. "Ist halb so wild, ich warte erst ein paar Minuten." Log sie, und lächelte zurück.

"Wollen wir noch zusammen einen Kaffee trinken?" Sam hatte heute gar keine Lust sich in ihr Labor zu verkriechen. Sie wollte sich ablenken und nicht mit ihren Gedanken alleine sein. "Nein tut mir leid. Ich geh vor der Verabschiedung noch in mein Büro. Wir haben morgen eine Mission nach PX........... und da will ich mir noch einige Fotos und Aufzeichnungen anschauen, die SG-11 mitgebracht hat." Er winkte ihr zu und verschwand in den Gängen des Stargatecenters. Sie ging langsam in die Kantine, um sich noch einen Kaffee zu gönnen.
Mit der heissen Tasse in der Hand stand sie da und suchte den beinahe gefüllten Raum nach einem freien Platz ab. Plötzlich sah sie einen Arm in die Höhe schnellen und die Hand heftig winken. Es war Jack. Er deutete ihr, dass bei ihm am Tisch noch Platz wäre und sie zu ihm kommen solle. Langsam schritt sie auf ihn zu. Unbehagen machte sich in ihr breit. "Guten Morgen Carter. Setzten sie sich doch zu mir. Die Kantine ist ja heute ganz schön voll. Richtig überfüllt." Er lächelte sie an und sie versuchte so gut es ging zurück zu lächeln. "Heute ist dann wohl der grosse Tag, Sir." Bildete sie sich das nur ein, oder wurde sein Blick betrübt. Langsam nickte er ihr zu. "Ja, heute ist es soweit. Wird sicherlich ein komisches Gefühl sein, aber ich habe die Entscheidung nunmal getroffen. Man muss im Leben immer Entscheidungen treffen..." Er brach ab. "Es scheint sie sind mit ihrer Entscheidung nicht zufrieden, warum haben sie sie dann getroffen?" Es platzte so plötzlich aus Sam heraus, dass sie selbst über sich erschrocken war. Er seufzte. Jack rückte den Stuhl zurück und stand auf. "Ich muss in mein Büro. Sind noch einige Sachen liegengeblieben, die ich noch schnell erledigen muss. Wir sehen uns dann ja im Gateraum." Sie schaute ihm nach, wie er die Kantine verliess. Wieso ist er so plötzlich aufgestanden und gegangen? War es ein Vorwand, um ihrer Frage aus dem Wege zu gehen? Erst jetzt stellte sie fest, dass seine Tasse noch halbvoll war.

Der Gateraum war gefüllt mit vielen bekannten Gesichtern des SGC. Auch General Hammond und sogar Jonas Quinn von Kelowna waren gekommen.
Jack schritt langsam die Rampe empor und stellte sich hinter das Rednerpult. "Ich bin kein Mann der grossen Worte." Er schaute in die Gesichter der Menschen, die er eine zeitlang befehligen durfte und mit denen er auch so manche schwierige oder auch ausweglose Situation gemeistert hatte. "Aber an einem solchen Tag muss ich wohl damit brechen. Ich möchte mich bei jedem einzelnen hier im Raum für die gute Zusammenarbeit bedanken. Ganz besonders bei General Hammond, der soviel Vertrauen in mich gesetzt hat, dass er mir die Leitung des Stargatecenters zugetraute. Aber auch als ich noch Mitglied bei SG-1 war, hat er unendlich viel Geduld mit mir bewiesen, ich hab ihm ja mehr als einmal Kopfzerbrechen und so manchen Magenschmerz bereitet. Lt. Col. Samantha Carter. Ich werde es wohl vermissen, mit ihnen über Wurmlochtheorie und Schwarze Löcher zu diskutieren. Daniel Jackson. Ich habe immer deinen Enthusiasmus bei der Uebersetzung alter Schriften bewundert. du scheinst derer niemals müde oder überdrüssig zu werden. Und Teal`c. Einen besseren Freund als dich kann man sich nicht wünschen. du hast so oft deine Loyalität zu den Menschen der Erde im Kampf gegen die Goa`uld bewiesen und hast - ich kann es gar nicht mehr zählen - mein Leben gerettet. Jonas Quinn. Du warst ein würdiger Nachfolger für Daniel, als dieser aufstieg. Ich habe die Zusammenarbeit mit dir sehr genossen." Er lächelte in die Runde, als plötzlich ein helles Licht den Raum flutete und Thor vor O`Neill materialisierte. "Hallo Thor. Bist du auch gekommen, um dich von mir zu verabschieden?" Er sah den kleinen grauen Ausserirdischen neugierig an. "Nein, das bin ich nicht. Ich bin hier um dich zu warnen."

Jack, Teal`c, Daniel, Sam, Jonas und General Hammond hörten im Besprechungsraum aufmerksam den Ausführungen von Thor zu. "Der Goa`uld Sachmet ist aufgetaucht und hat verlauten lassen, die Tau`ri zu zerstören." Alle schauten sich verständnislos an. "Sachmet? Noch nie von so einem Goa`uld gehört." Jack schaute Teal`c an und hoffte, dieser würde ihn aufklären. "Sachmet ist einst ein mächtiger Systemlord im Bündnis mit Ra gewesen. Doch als er mehr Macht an sich reissen wollte, hatte Ra in verbannt." Jack nickte bei dieser Erklärung. "Ja das könnte hinkommen, wieso wir diesen Sachmet noch nicht kennengelernt haben" "Diese..." Daniel mischte sich in die Unterhaltung ein. Jack schaute ihn fragend an. "Sachmet ist nach der ägyptischen Mythologie weiblich gewesen. Wörtlich heisst es `die Mächtige`. Sie wurde als Frau mit einem Löwenkopf dargestellt. Sie war die Tochter von Ra und bildete gemeinsam mit Ptah und ihrem Sohn Nefertem eine Götterfamilie." "Nefertem? Der Name kommt mir irgendwie bekannt vor. Hatten wir mit einem Goa`uld mit diesem Namen nicht schon mal was zu tun?" Sam schaute in die Runde. Auf Daniel war wie immer Verlass. "Indirekt. Nefertem hatte Menschen nach P2X-416 verschleppt. Er wurde dort aber nie als Gott verehrt." Alle nickten und schienen sich an die Mission zu erinnern. Daniel fuhr fort. "Sachmet soll brennende Pfeile auf ihre Feinde geschossen haben und ihr Atem soll einem Feuerbrand gleichgekommen sein. Der Legende zufolge, hat sie die Feinde von Isis und Osiris vernichtet. Also Seth." "Na dann müsste sie uns doch dankbar sein, schliesslich haben wir doch Seth vernichtet. Haben ihr also Arbeit abgenommen." Jack mischte sich ein und wurde mit einem ärgerlichen Blick Daniel` belohnt. "Ganz so ist das auch wieder nicht. Immerhin haben wir Osiris vernichtet." Daniel stand auf und rannte in sein Büro. Völlig überrascht schauten die Zurückgebliebenen hinter ihm er und schauten sich fragend an. Nach kurzer Zeit kam Daniel mit einem Blatt Papier zurück und stellte sich an den Tisch und las etwas vor. "Ich wusste doch, dass ich hier noch etwas über Sachmet habe. Ich finde, es klingt sehr interessant. Es ist eine Beschreibung von Ramses II in der Kadesch-Schlacht und hier steht: Passt auf, hütet euch! Die grosse Sachmet ist mit ihm, sie ist bei ihm auf seinen Pferden und ihre Hand ist mit ihm. Wenn einer an ihn herangeht, so kommt ihre Feuersglut und verbrennt seine Glieder. Hört sich beinahe so an, als wenn Sachmet ihre schützende Hand über Ramses II gehalten habe. Es heisst ja auch, sie war die Beschützerin der Pharaonen." Daniel setzte sich auf seinen Stuhl und wartete auf Reaktionen. "Und? Was wollen wir tun?" "Na ganz einfach - sie vernichten." Jack sah Daniel an. In seinen Augen flackerte ein Glitzern, dass Daniel lange Zeit nicht gesehen hatte bei ihm. "Du wolltest doch aber heute hier aufhören und ins Pentagon gehen." Jack stand entschlossen auf. "Das Pentagon kann warten, dass hier nicht. Und hey, das hier hat doch auch mit der nationalen Sicherheit zu tun." "Sogar mit der internationalen." Jetzt stand auf General Hammond auf. Thor meldete sich wieder zu Wort. "Ich muss euch jetzt verlassen. Ich hoffe, dass ich euch rechtzeitig warnen konnte und ihr dem Goa`uld Einhalt gebieten könnt, bevor er eure Welt zerstört. Viel Glück." Mit diesen Worten entmaterialisierte der kleine Ausserirdische und verschwand. "Gut. Wie wollen wir jetzt vorgehen?" Alle sahen Jack an und warteten auf Befehle von ihm. "Sam kontaktieren sie die Tok`Ra. Vielleicht wissen die was, was wir nicht wissen. Wäre ja schliesslich nicht das erste Mal. Sobald wir von den Tok`Ra mehr wissen, werden wir weiter sehen. Wegtreten."


"Ausserplanmässige Aktivierung von aussen." Die Stimme von Sgt. Harriman hallte durch die Gänge des SGC. Sofort fanden sich Daniel, Teal`c, Sam und Jack im Kontrollraum ein und schauten Harriman über die Schulter. "Darf ich auch dazu kommen?" Alle drehten sich um und schauten in das lächelnde Gesicht von Jonas, der in der Tür stand. "Aber klar doch." Jack winkte ihm zu.
"Haben wie einen Identifikationscode?" Sam schaute gebannt auf den Schirm des Computers. Dieser blinkte plötzliche. "Es ist ein Tok`Ra-Code." Jack nickte. "Dann lassen wir mal bitten. Iris öffnen." Er ging langsam in den Gateraum, um die Besucher zu begrüssen.

Eine alte Bekannte schritt die Rampe des Stargates hinunter und lächelte Jack an. Auf das Wiedersehen hätte ich auch verzichten können, dachte er bei sich, setzte aber sein freundlichstes Lächeln auf. Die Frau tat es ihm gleich. "Jack O`Neill. Wie schön dich wiederzusehen. Es ist lange her, seit wir das letzte mal miteinander gesprochen haben." Jack verdrehte leicht die Augen und murmelte ganz leise. "Ja, leider nicht lang genug." Hinter ihr schloss sich die Iris wieder und Jack und Anise begaben sich in den Besprechungsraum, wo schon die anderen Mitglieder von SG-1, sowie General Hammond und Jonas warteten.
"Ausserplanmässige Aktivierung von aussen." Jack dachte, schon wieder, wer könnte uns denn jetzt noch einen Besuch abstatten. Diesmal ging er allein in den Kontrollraum und wartete einen Code ab. "Es ist Master Bar`tac, Sir." "Ah, sehr gut. Endlich mal ein willkommener Gast. Iris öffnen." Jack rannte diesmal runter in den Gateraum und empfing Bra`tac mit einem freundlichen Lächeln. "O`Neill von Minnesota. Wie schön dich wiederzusehen. Ich habe unerfreuliche Neuigkeiten für dich. Können wir uns irgendwo unterhalten?" "Ich kann mir denken, um was bzw. wen es geht. Du hast sicher auch schon davon gehört, dass Sachmet die Erde vernichten will." Bra`tac schaute Jack überrascht an. "Ja, das wollte ich dir mitteilen." Beide gingen schnellen Schrittes in den Besprechungsraum.
Teal`c freute sich, endlich seinen Lehrmeisten und Kampfgefährten wiederzusehen. "Tec'ma'te Bar`tac." Dieser lächelte. "Ba'ja'kakma'te Teal`c." Sie umarmten sich. "Ich habe schlechte Neuigkeiten für die Menschen von Tau`ri. Allerdings wie mir O`Neill schon mitteilte, seid ihr unterrichtet?" "Wir haben es von den Asgard erfahren, dass der Systemlord Sachmet hierher unterwegs sei. Wann er eintreffen wird, wissen wir aber nicht." Sam schaute in Anise` Richtung. Diese erwiderte den Blick. "Wir haben einige Tok`Ra Spione auf dem Ha`tak von Sachmet. Diese haben uns berichtet, dass das Schiff in ca. vier Tagen hier eintreffen wird." Die Anwesenden schauten sich einander an. Vier Tage war keine lange Zeitspanne, um sich geeignete Abwehrmassnahmen einfallen zu lassen. "Wie wollen wir vorgehen?" Daniel sprach die Frage aus, die wohl jeden hier interessierte. "Vielleicht kann uns die Jaffa-Rebellen helfen. Immerhin haben sie einige Ha`tak in ihren Besitz." Teal`c wandte sich seinem alten Meister zu und sah ihm in die Augen. "Das könnte eine gute Idee sein, mein Freund. Ich werde auf der Stelle nach Dakara zurückkehren und mich mit dem Rat besprechen. Sobald ich Neuigkeiten für euch habe, kehre ich zurück." Teal`c legte ihm die Hand auf die Schulter. "Ral tora ke." Bra`tac verbeugte sich und machte sich auf in Richtung Gateraum.
"Wir wäre es, wenn wir ein Frachtschiff mit einer Naquada-Bombe ausrüsten und das Schiff zum Mutterschiff schicken. Die Bombe könnten wir mit einem Zeitzünder versehen und im richtigen Moment detonieren lassen." Sam überlegte, wie man es am besten anstellen könne, dies zu verwirklichen. "Allerdings müsste dieses Frachtschiff von jemandem geflogen werden." Jack schaute sie an. "Ich werde keinen meiner Männer einen solchen Kamikazeangriff befehlen. Ich werden keinen einzigen opfern." Anise tippte Jack leicht auf die Schulter, was dieses zusammenzucken lies. "Ein Tok`Ra könnte dies tun." "Seit wann seit ihr denn so opferbereit?" Jack lachte sarkastisch.

[Rijan]

Originally posted by levi@12.01.2006, 16:01
Sie riskierte noch einen letzten Blick auf den waberten Ereignishorizont, bevor sich die Iris schloss.

Hallo Levi!

Gratuliere zu dieser interessanten Geschichte.
Flüssig erzählt - viel Dialog - auch psychologisch sehr ausbaubar - bin gespannt weiterzulesen.

Was noch fehlt ist ein header: guckst du bei den anderen Stories - da ist am Anfang immer so eine Art Einführung - damit sich jeder auskennt.

Kritikpunkt: Es ist viel zu viel "in einer Wurst"! Das macht die Sache sehr anstrengend zu lesen und ist auf den ersten Blick abschreckend.

Verbesserungsvorschlag: Jede thematisch zusammenhängende Sache gehört in einen Abschnitt. Jede gesprochene Zeile gehört in eine eigene Zeile! Das macht das Lesen viel angenehmer und man folgt dem Geschehen leichter.

"Ja Jack, das denke ich auch"

"Ach - auf einmal gibst du mir recht, Daniel"

*G*
Weiter so - wir sind gespannt
Greetings
Rijan

[ST4RG4TE_FANAT1C]

Ich find die Story auch gut und freu mich auf die Vorsetzung

[levi]

@Rijan
Danke für den Hinweis!!

Schieb mal den Header hinterher:

Titel: Abschied?
Autor: levi
Short-Cut: Wird O`Neill das SGC für immer verlassen?
Kategorie: Drama, Violence
Rating: PG
Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an SG 1 gehören MGM/UA, World Gekko Corp. Und Double Secret Production. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
Feedback: bitte!

[Jack O`Neill]

finds auch gut nur bissel arg viel aufeinmal freu mich schon auf die fortsetzung

[levi]

Hier nun ein bissel weiter....aber noch nicht das Ende...:

Er drehte sich zu Sam um und schaute sie fragend an, als wenn er gewusste hätte, dass sie gleich mit einer weiteren Idee kommen würde.

"Es könnte an Bord des Frachtschiffs ja ein Pilot sein. Und kurz bevor das Schiff im Frachtraum landet, wird der Pilot mittels eines Asgardbeamstrahls wieder auf die Erde oder auf das Asgardraumschiff geschickt. Ich denke, das ist die einzige Möglichkeit."

"Ich denke, wir haben noch eine Option." Jonas rieb sich mit einer Hand die rechte Schläfe, als ob er sehr scharf nachdenke.

"Hast Du eine Idee, die uns weiterbringt?" Sam wurde neugierig.

"Ich glaube ja. Daniel und ich waren doch mit dieser speziellen Tarnung auf dem Schiff von Anubis. Könnten sich ein paar Leute so an Bord von Sachmet`s Mutterschiff beamen lassen und unbemerkt einige Sprengladungen anbringen?" Jonas schauderte, als er sich an die Ereignisse erinnerte.

"Ah, Du meinst die Tok`Ra Isotopentarnung. Ja, das ist eine sehr gute Idee Jonas Quinn." Anise schenkte Jonas ein hinreissendes Lächeln. "Ich werde gleich eurer Anliegen dem Rat vortragen. Dieser wird dann entscheiden, ob ihr die Tarnung erhaltet." Sie drehte sich um und machte sich auf zum Tor.

"Na, wenn der Rat uns mal genädig gestimmt ist, dass wir nochmal eine eurer Technologien benutzen dürfen." Jack war nicht begeistert, das merkte man an seinem Tonfall.

Er drehte sich leicht in Richtung von Daniel und sagte etwas, wohl mehr zu sich selbst als zu ihm. "Das waren noch Zeiten, als Jacob noch bei den Tok`Ra war. Ich vermisse ihn!"


***


Jack grübelte in seinem Büro über einigen Unterlagen, als es plötzlich klopfte.

"Herein." Er sah dabei nicht auf.

"Hey Jack. Na wie fühlt man sich, wenn die Erde wieder von den Bösen bedroht wird und man was unternehmen muss?" Daniel grinste ihn an.
"Sei ehrlich. Ich habe das Funkeln in deinen Augen gesehen, als Thor mit der Nachricht kam, das wieder was im Busch ist. Du kannst es nicht leugnen. Ich würde gern wissen, wieso du unbedingt das hier alles verlassen willst." Er machte eine ausladende Bewegung mit dem Arm.

"Es ist etwas anderes hier auf diesem Stuhl zu sitzen und die Verantwortung für soviele Menschen zu haben. Bei SG-1 lagen die Leben von drei Menschen...ok zwei Menschen und eines Ausserirdischen... in meinen Händen. Aber wenn man Leiter des SGC ist, liegt die Sache ganz anders. Ich muss Befehle erteilen und setze jedes Team immer wieder neuen Gefahren aus. Ich bin Soldat. Ich bin es gewohnt Befehlen zu gehorchen, nicht welche zu geben. Mir war immer ein Einsatz auf einem ausserirdischen Planeten lieber, als dieser Schreibtischjob. Ich bin eben kein Bürohengst, der sich gern den Hintern auf so nem Stuhl breit sitzt. Auch wenn er noch so bequem ist."

Daniel nickte. Er konnte seinen Freund verstehen. Er liebte es auch, auf fremden Planeten alte Inschriften, neue Zivilisationen oder antike Ruinen zu erforschen. Das wollte er gegen nichts auf der Welt eintauschen. Er konnte bei dieser Arbeit Zeit und Raum vergessen.

"Weisst du wie gern ich bei jeder Mission dabei war? Egal, ob wir was antikes gefunden hatten, wo du die Schriftzeichen übersetzen musstest oder wir mal wieder einem Goa`uld gehörig die Meinung gesagt haben." Jack stand von seinem Stuhl auf und ging um seinen Schreibtisch herum auf Daniel zu.

"Ich werde es vermissen. Das meine ich ganz ehrlich. Aber ich kann leider nicht anders. Ich habe meine Gründe, wieso ich den Job hier abgebe."

"Aktivierung des Stargates. Die Tok`Ra." Jack und Daniel sahen sich an.

"Na jetzt bin ich aber mal gespannt, wie sie sich entschieden haben. Wenn sie uns das Zeug nicht geben, ich glaub dann werd ich mal der Schlange ordentlich Bescheid sagen müssen."

Jack lachte und Daniel stimmte in das Gelächter mit ein und beide verliessen das Büro. Es tat gut mit seinem Freund zu lachen. Auch er würde ihn vermissen.


***


Anise kam mit langen Schritten und einem grosszügigen Lächeln die Rampe herunter. Alle warteten gespannt auf die Nachricht, die sie von Hohen Rat überbringen sollte. Sie hatte eine kleine Schachtel bei sich, die mit verschiedenen Edelsteinen geschmückt war.

"Ich habe für euch das Tarnungsisotop. Es war sehr viel Ueberredungskunst von mir notwendig, um den Rat von der Dringlichkeit zu überzeugen."

"Na das ist aber nett, dass du dich so für uns eingesetzt hast." Jack verdrehte die Augen.

"Habt ihr euch schon entschieden, wen ihr auf das Mutterschiff schicken wollt?" Anise schaute in die Runde und schenkte Jonas ein hinreissendes Lächeln, was dieser erwiderte.

Als Jonas sich endlich von Anise` Blick losreissen konnte, meldete er sich freiwillig für diesen Einsatz. "Ich würde dies gern übernehmen, wenn keiner etwas dagegen hat. Ich hab ja bereits Erfahrung mit dem Isotop."

O`Neill nickte ihm zu und schaute auch gleich Teal`c an. "Es wird mir eine Ehre sein, wieder an deiner Seite zu kämpfen." Er legte den Kopf etwas schief und senkte den Blick.

"So, da wären schon mal zwei mit von der Partie. Sonst noch Freiwillige? Wenn keiner was dagegen hat, würde ich mich gern anschliessen." Daniel bemerkte wieder das gewisse Funkeln in Jack`s Augen.

"Sam und ich sind auch dabei." Daniel schaute Sam an, die nickte.

Jack räusperte sich. "Und wer passt solang auf den Laden hier auf?"

General Hammond lächelte. "Das werde ich übernehmen. Keine Sorge ich mache an ihrem "Laden" nichts kaputt."

"Ausserplanmässige Aktivierung von aussen."

Alle Augenpaare richteten sich auf das Fenster des Kontrollraums und warteten, ob Sgt. Harriman einen Identifikationscode übermittelt bekam.

Er schob seine Brille wieder richtig auf die Nase. "Es ist Master Bra`tac."

"Na dann mal auf mit der Iris. Lassen wir ihn reinkommen. Da kann ich gleich mal fragen, ob er noch ein paar Männer für uns hat, die uns helfen."

Bra`tac durchschritt das Tor und schaute über seine Schulter, als sich die Iris schloss. Er stützte sich leicht auf die Stabwaffe in seiner Linken. Seinen Umhang hatte er sich über den rechten Arm geworfen. Seine Stiefel hinterliessen einen klackendes Geräusch auf der metallenen Rampe.

"O`Neill von Minnesota. Hammond von Texas. Ich habe schlechte Neuigkeiten für euch. Der Rat kann euch keine Unterstützung in Form eines Schiffes geben."

"Wir haben schon eine andere Lösung gefunden. Bzw. Jonas Quinn hat uns auf eine Idee gebracht. Die Tok`Ra haben uns ihre Isotopentarnung zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe derer wir unbemerkt auf Sachmet`s Ha`tak Sprengladungen mit Zeitzündern anbringen werden." Jack lächelte stolz über diesen Plan.

"Du bist sehr weise Jonas von Planeten Kelowna. Aber wie sollen die Leute, die diese Ladungen anbringen, wieder sicher das Schiff verlassen?" Bra`tac schaute Jonas fragend an.

Dieser Aspekt war Jonas und scheinbar auch den anderen noch gar nicht in den Sinn gekommen.

"Teal`c in jedem Ha`tak Mutterschiff befinden sich doch Transporterringe und auch ein Stargate oder?" Jack hoffte, eine positive Antwort von seinem Freund zu bekommen.

Teal`c nickte. "Transporterringe befinden sich auf jedem Ha`tak. Ein Stargate nicht. Ein Mutterschiff kann zwar ein Stargate transportieren, es muss aber nicht."

"Also müssen wir uns dann noch, einen Weg einfallen lassen, wie wir überhaupt reinkommen?" Jonas grübelte.

"Na ich dachte das ist klar. Wir nehmen das Frachtschiff und bringen uns in Ringtransporterreichweite." Daniel bemerkte, dass er Oberwasser hatte. "Oder liege ich da falsch?"

"Nein ganz und gar nicht." Sam lächelte ihn an. "Wenn ein Tor an Bord wäre, könnten wir dieses ja nur anwählen und ein stabiles Wurmloch etablieren, wenn sich das Mutterschiff in der Umlaufbahn eines Planeten befindet. Und beim letzten Mal, als wir dies machten, hatten wir die genauen Koordinaten ja von Daniel."

"Wieviel Zeit bleibt uns noch?" Langsam wurde Jack ungeduldig.

Sam schaute auf ihrer Uhr. "Ca. 72 Stunden noch, Sir."

"Ich werde nach Dakara gehen und mich umhören, ob ich einige Jaffa für eure Mission gewinnen kann. Allerdings versprechen kann ich nicht." Bra`tac hob die Schultern.

Auch bei den Jaffa hatten sich die Zeiten geändert. Es gab einige Verräter in ihren Reihen und noch lange nicht alle wurden als solche entlarvt. Er verabschiedete sich von allen und versprach in spätestens 24 Stunden wieder zurück auf der Erde zu sein. Auch erklärte er sich bereit, das Tel`tak zu fliegen. Für dieses Angebot war Jack ihm sehr dankbar, denn er wusste, dass Bra`tac ein sehr guter und besonnener Pilot war, der kein unnötiges Risiko einging aber auch kein Angsthase war. Wenn es Zeit zum Sterben sein würde, wäre er bereit. Das wusste Jack. Und es beruhigte ihn.


***


Sam versuchte in ihrem Labor einige Simulationen zu machen, um berechnen zu können, wie stark die Zerstörungskraft der einzelnen Bomben sein müssen. Sie war so vertieft in ihre Arbeit, dass sie das leise Klopfen an der Tür gar nicht bemerkte. Ebensowenig sah sie von ihrer Arbeit auf, als jemand die Tür öffnete und in ihr Labor kam. Erst als eine Person hinter ihr stand und sie beobachtete, drehte sie sich endlich um und sah zu ihrem Erstaunen Jack lässig an der Wand gelehnt stehen.

"Was führt sie denn zu mir, Jack?"

"Ich war gerad hier in der Gegend klingt ein bisschen weit hergeholt." Er grinste sie an. "Ich wollt einfach mal vorbei schauen und sehen wie weit sie sind mit den Berechnungen und ihrem Simulieren."

"Ich bin beinahe fertig. Es müsste reichen, wenn wir sechs Sprengladungen anbringen, und zwar an diesen Stellen." Sie zeigte dabei auf einen Lageplan eines Ha`tak.

Damit war Jack wohl zufrieden. Er verzog das Gesicht zu einem Lächeln. "Wollen wir erstmal einen Kaffee trinken gehen? Sie sollten sich auch eine kleine Verschnaufpause gönnen, wer weiss was bei dieser Mission noch alles auf uns zukommt."

Sie nickte und war erleichtert für dieses Angebot. Einen Kaffee hatte sie wohl dringend nötig. Sie gingen aus ihrem Labor und schlugen den Weg zur Kantine ein. Sie musterte Jack unauffällig, der neben ihr lief. Seine Haare waren mehr und mehr ergraut, fiel es ihr auf. Sie hatte gar nicht drauf geachtet in der Vergangenheit. Wieso fiel es ihr denn jetzt auf? Aber seine Ausstrahlung war immernoch die gleiche. Er strahlte auf der einen Seite eine Ruhe und Ausgeglichenheit aus, die sie selten bei jemand anderen bemerkt hatte. Sie mochte schon immer seinen Stil. Wie versuchte sich naiv darzustellen und doch eine Menge mehr wusste. Er nannte das Taktik, lies sich dabei aber auch nie in die Karten schauen. Wehmute schnürte ihr förmlich das Herz zusammen. Es war wohl die aller letzte Mission auf die sie beide zusammen gingen. Jetzt kamen diese Gedanken schon wieder, sie verdrehte leicht die Augen.

Jack stiess mit einem kräftigen Schwung die Tür zur Kantine auf. Zu seiner Ueberraschung war diese fast leer.

"Die sitzen wohl alle an der Arbeit. Auch nicht schlecht. Können wir uns einen Tisch aussuchen. Haben sie auch Hunger? Ich hab vorhin auf dem Gang gehört, dass es heute Apfelkuchen geben soll. Ich denk, man könnte sich ein Stück gönnen. Wer weiss, wenn diese Mission scheitert, ich würde mich drüber ärgern..."

"Nein für mich keinen Kuchen, nur einen Kaffee, danke."

Er ging und holte den Kaffee und zwei Stück Kuchen für sich. Sie schaute ihn fragend an.

"Naja, vielleicht überlegen sie es sich doch noch und bekommen ja Appetitt auf den Kuchen. Und wenn nicht, auch gut...zwei sind besser als ein Stück."

Er nahm den Kuchen in die Hand und biss hinein, schloss die Augen und kaute genüsslich.

"Isch wirklisch gut. Sollten sie escht probieren. Sie verpaschen wasch." Sie konnte ihn mit vollem Mund nicht so richtig verstehen, aber Sam konnte sich denken, was er sagen wollte und schüttelte den Kopf.


***

[ST4RG4TE_FANAT1C]

Gut, leserlicher gestaltet! Mach weiter so!

[Jack O`Neill]

hammer geil kann es gar nicht erwarten auf die fortsetzung

[levi]

Danke erstmal vorab.
Allerdings - ich hab im Mom einen kleinen Hänger!
Vielleicht hat jemand eine klitzekleine Idee, dass die Glübirne über mir wieder
anfängt mit Leuchten!!??

[Jack O`Neill]

vielleicht das carter was sagen will gerade als jack fertig ist und dan plötzlich thor neben ihnen hin gebeamt kommt und das später jack wissen will was sie sagen wollte

[levi]

Originally posted by Jack O`Neill@17.01.2006, 17:26
vielleicht das carter was sagen will gerade als jack fertig ist und dan plötzlich thor neben ihnen hin gebeamt kommt und das später jack wissen will was sie sagen wollte

Quoted post

Ja...*g*
Thor beamt Jack hoch, der hat noch den Mund voll Kuchen und den Teller noch in der Hand...und bietet Thor was an...*lol*

[Jack O`Neill]

ja warum net

[levi]

Ich versuch es mal mit einzubauen...ist sicherlich witzig...

Danke für die Anregung

[Jack O`Neill]

bitte bitte hauptsache bis zum wochenende wird der nexte teil da sein

[levi]

Oh man, da setzt mich aber jemand unter Druck!!!!

[Rijan]

Originally posted by levi@17.01.2006, 21:17
Oh man, da setzt mich aber jemand unter Druck!!!!

Klar, so gehts bei uns immer zu *G*
Viel besser so die Gestaltung - DANKE Die Dialoge sind richtig "in Character", die Situationen kommen authentisch rüber und alle verhalten sich, wie man es von ihnen erwartet. Gut gelungen! Bin gespannt wann sich Sam ein Herz nimmt und ihre Gedanken ausspricht - und vor allem wie
Go on!
Rijan

[levi]

Das Ende habe ich schon im Kopf...ich sag nur - nichts scheint so zu sein wie es ist...(oder so ähnlich) jedenfalls werdet ihr euch noch wundern...

[Sam Jackson]

Mmh, ich könnte ja jetzt gemein sein. Aber ich bin es nicht und warte auch schon gespannt auf die Fortsetzung!

Lass uns net zu lange warten!!!!

Ach und pack das mit Jack und dem Kuchen in die Geschichte mit rein. Habe mich schon jetzt nur von der Idee allein kaputt gelacht, als ich mir das bildlich vorgestellt habe.

Vielleicht sollte Thor Jack dann einige seiner Bausteine anbieten, die, die er Sam schon mal verklickern wollte!!!

Das wäre doch cool!

[Jack O`Neill]

schade das du noch nicht was gepostet hast abger bis samstag sind es ja noch leider 3 tage