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Thema: Die Rebellen

  1. #1
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Standard Die Rebellen

    Titel: Die Rebellen
    Autor: Selana
    Rating: PG-13
    Anfang der 2. Staffel
    Inhalt: Sheppards Team trifft auf einige Doppelgänger aus einem anderen Universum. Von diesen werden sie in deren Dimension mitgenommen, wo sie in deren Machtkämpfe verwickelt werden.
    Disclaimer: Stargate Atlantis und SG-1 und alle Stargate Charaktere sind Eigentum von MGM/UA, Double Secret Productions, Gekko Productions und dem SciFi Channel. Diese Fanfiction wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen.


    1. Unerwartete Begegnung

    „Wir sind durch, Elizabeth."

    Dr. Weir sah auf den Panoramaschirm der VERGELTUNG. „Du hast es geschafft. Wo befindet sich nun der Planet? Hoffentlich sind wir auch im richtigen System.“

    „Siehst du den kleinen Punkt in der Mitte des Schirmes? Das ist er.“

    „Bitte Vergrößerung!"

    Im nächsten Augenblick schnellte der Punkt nach vorne, und alle drei Personen in der kleinen Zentrale des Schiffes konnten den Planeten deutlich erkennen.

    „Wo ist die Raumstation?"

    „Sie befindet sich auf der anderen Seite des Planeten. Zwar sollte es für uns keine direkte Gefahr geben, aber ich bin mir doch nicht ganz sicher, ob wir willkommen sind. Zumal wenn sie erfahren, was wir vorhaben. Ich empfinde es immer noch als unnötiges Risiko."

    „Ich verstehe deine Einwände nicht! Wir waren uns doch einig über die Mission und den gleichzeitigen Test deiner neuen Erfindung."

    „Das war die Idee von dir und den anderen. Ich war nie einverstanden, das weißt du genau.“

    „Du bist und bleibst ein alter Angsthase, Rodney. Es ist unsere beste Chance, das Blatt vielleicht doch noch zu unseren Gunsten zu wenden“, sagte John Sheppard am Steuer des Schiffes.

    „Elizabeth, ein Raumschiff verlässt vor uns das Sternentor in der Umlaufbahn des Planeten“, sagte McKay, ohne auf die Worte von Sheppard einzugehen.

    „Ich dachte, das befindet sich auf dem Planeten! Wie auch immer, lass sehen, Rodney", Weir starrte das kleine Schiff, dass so unverhofft vor ihnen aufgetaucht war an. „Das ist ein Puddlejumper. Wer benutzt noch solche Schiffe?“

    „Vergiss nicht, wo wir uns befinden, Lizzy“, sagte John und warf dem Schiff einen düsteren Blick zu. Das waren noch Zeiten gewesen, als er selbst so ein Schiffchen geflogen hatte.

    Die drei Personen in der VERGELTUNG sahen gespannt auf den Bildschirm. Das kleine Schiff steuerte die Atmosphäre des Planeten an, doch plötzlich stoppte es.

    „Sie haben uns entdeckt", flüsterte McKay leise, gerade so, als wollte er verhindern, dass die Insassen des kleinen Raumschiffes sie entdeckten. „Sie rufen uns", McKay betätigte einige Schaltungen an seiner Konsole. "Es sind vier Personen an Bord des Jumpers."

    „Kanal öffnen!", Weir sah gespannt auf den Bildschirm.

    „Hier spricht Colonel John Sheppard. Ich rufe das unbekannte Schiff. Bitte identifizieren Sie sich!"

    „Sichtkontakt", verlangte Weir überrascht.

    Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht eines Mannes, das ihrem Sheppard wie aus dem Gesicht geschnitten war. Nur, dass ihm die Narbe auf der linken Wange fehlte, die John von einem Genii zugefügt worden war.

    Sheppard strich sich über die betreffende Wange und ein gemeiner Ausdruck überzog sein Gesicht. Der Genii hatte nicht lange genug gelebt, um sich über den Hieb zu freuen.

    Weir trat in den Aufnahmebereich und Sheppards Gesicht auf dem Bildschirm nahm einen erstaunten Ausdruck an.

    „Dr. Weir, Sie hier? Was ist das für ein Schiff, dass Sie fliegen?"

    Weir begriff sofort, dass Sheppard sie für seine Vorgesetzte hielt und reagierte sofort. Sie mussten verhindern, dass der Colonel zu der Raumstation oder dem Planeten flog, denn dann würde die dort sofort wissen, dass sie nicht die richtige Weir war, und ihre ganze Mission würde gefährdet sein.

    „Sie waren lange weg", sagte Weir aufs Geradewohl zu dem Offizier und hoffte, dass das stimmte. „Inzwischen ist einiges geschehen. Es wäre besser, wenn Sie kurz an Bord meines Schiffes kommen könnten. Ich erklärte Ihnen dann alles, Colonel."

    „Wie Sie wünschen, Madame.“

    Der Hangar der Vergeltung war groß genug, um den Jumper aufzunehmen. John Sheppard nickte und unterbrach die Verbindung.

    "Sie werden gleich landen. Empfangt sie und passt auf, dass sie keinen Blödsinn anrichten."

    McKay und Sheppard nickten zur Bestätigung und zogen ihre Waffen. Dann machten sie sich auf den Weg zum Hangar. Die vier Insassen des Jumpers würden gleich große Augen machen.


    An Bord des Jumpers

    "Sheppard, da stimmt etwas nicht!"

    "Wie meinst du das, Ronon?“, fragte John seinen Freund.

    "Ich kann es nicht erklären. Es ist nicht nur das fremde Schiff und die fremde Bekleidung von Weir! Mein Gefühl warnt mich."

    „Ich weiß, was du meinst. Schließlich haben wir sie gerade in Atlantis zurückgelassen. Und gerade deshalb werden wir dort landen. Wenn jemand sich für Weir ausgibt, müssen wir wissen wieso und wer so unverschämt ist. Auf alle Fälle werden wir auf der Hut sein."

    „Auf der Hut sein? Ist das wieder so ein menschlicher Spruch?"

    „Genau! Es bedeutet, dass wir sehr vorsichtig sein werden", erklärte der Colonel.

    „Was sollte Elizabeth auch hier machen?“, mischte sich Dr. Carson Beckett ein. Sheppards Mission war es, ihn zu diesem Planeten zu begleiten. Die Bewohner brauchten seine Hilfe. Die Utapas hatten sie um Hilfe gebeten. Dies war die erste nichtmenschliche Rasse, der die Atlantis-Expedition in der Pegasus-Galaxis begegnet war, nahm man die Wraith einmal außer acht. Sie waren Echsenwesen, jedoch sehr friedlich und technisch durchaus auf dem gleichen Niveau wie die Menschen. Allerdings besaß keiner von ihnen das Gen, sodass sie auch nicht die Technik der Antiker bedienen konnten. Und gegen die Wraith waren sie immun. Aber da sie sich neutral verhielten, wurden sie von den Wraith in Ruhe gelassen.

    Die Utapa hatten ihnen erzählt, dass es vor vielen Jahrhunderten einmal zum Krieg zwischen ihnen gekommen war, die aber beide Rassen an den Rand des Untergangs gebracht hatte. So hatten sie einen Waffenstillstand geschlossen, der heute noch galt.

    Jetzt hofften die Atlanter, dass sie von den Utapa vielleicht Informationen für ihren Kampf gegen die Wraith bekommen konnten.

    Als nun bei den Utapa eine unbekannte Krankheit auftrat, die sie nicht bekämpfen konnten, baten diese sie um Hilfe. Dr. Weir hatte die Chance erkannt und sich bereit erklärt zu helfen und Beckett losgeschickt. Als Schutz gab sie ihm Sheppard, Rhiana und Ronon mit. Teyla und McKay befanden sich gerade auf einem anderen Planeten. Zwar hätte Sheppard noch Verstärkung von anderen Teams mitnehmen können, doch um Beckett auf einen anderen Planeten zu bringen, reichten seiner Meinung nach auch Rhiana, Ronon und er aus.

    Hoffentlich hatte er sich da nicht geirrt. Schnell betätigte er die entsprechenden Schaltungen und nahm noch eine weitere Vorsichtsmaßnahme vor. Eine Absicherung für den Fall, dass Ronons und seine Gefühle richtig waren.

    Vorsichtig steuerte er den Jumper in den Hangar des unbekannten Schiffes, dass wie eine Scheibe aussah und etwa so groß, wie ein Wraithkreuzer war. Nach der Landung stiegen sie aus, aber nicht, ohne vorher eine Waffe griffbereit zu haben.

    Der erste den John sah, war ein abenteuerlich gekleideter Rodney McKay. Aber er hielt eine Waffe in der Hand, die genau auf seine Stirn gerichtet war. "Rodney, du hier? Und was soll die Waffe und die Verkleidung?"

    Die Waffe blieb jedoch auf John gerichtet, während McKay ihn finster anblickte. Langsam kam es Sheppard doch etwas komisch vor. Insgeheim hatte er schon an eine Entführung von Elizabeth gedacht, doch der Anblick von McKay irritierte ihn sehr. Was war hier los?

    „Er will eine Erklärung, Rodney. Siehst du das nicht? Gib dem Mann was er will", erklang aus dem Hintergrund eine Stimme, die John irgendwie bekannt vorkam. Er drehte sich herum und blieb stehen, als hätte ihn der Schlag getroffen. Sofort begriff er, woher er die Stimme kannte: Es war seine eigene Stimme!

    Irgendwie!

    Sein Zwillingsbruder trat aus dem Dunkeln des Hangars und hielt eine gefährlich aussehende Waffe in der Hand. „Sag den anderen im Jumper, sie sollen herauskommen, aber erst die Waffen herauswerfen. Wenn sie sich weigern, töte ich dich auf der Stelle.“

    John blickte sein anderes Ich an, doch alles, was er sah war Kälte und der eisige Blick belehrte ihn, dass der Mann meinte, was er sagte. Doch noch war er nicht bereit aufzugeben. Auch wenn sie ihn hatten, seine Freunde waren noch frei.

    „Ich zähle bis drei! Wenn sie dann nicht aufgeben, bist du tot“, Sheppards Stimme klirrte vor Kälte.

    "Sheppard!", der energische Ruf Weirs erklang durch den Raum. „Die Waffe runter! Hier wird keiner getötet ohne meinen Befehl. Ist das klar?"

    Wutentbrannt ließ Sheppard seine Waffe sinken. "Wie du meinst, Lizzy!"

    John konnte sich den Hass des anderen auf ihn nicht erklären.

    "Tut mir Leid, Colonel! Wir konnten nicht zulassen, dass Sie uns Ihre Leute auf den Hals hetzen. Sie und ihre Freunde werden wohl mitkommen müssen."

    "Wohin? Was haben Sie vor?"

    "Wir brauchen etwas aus Ihrem Universum und haben gleichzeitig Rodneys neueste Erfindung getestet."

    "Wir sollten endlich von hier verschwinden", mischte sich McKay ein. Weir wandte sich ihm zu, und John nützte die Ablenkung, um sein Funkgerät zu aktivieren.

    "Sheppard, Alpha Omega 0211 ..."

    Eine Hand ergriff sein Funkgerät und riss es von seiner Uniform. Sheppard II warf das kleine Gerät zu Boden und zertrat es. Er packte sein Ebenbild am Kragen. "Was hast du da gesagt, Bruder?"

    "Lass mich sofort los, Bruder!", sagte John, der langsam böse auf seine zweites Ich wurde. Zum Glück hatte sein Satz ausgereicht, um das kleine Gerät an Bord des Jumpers aktivieren. Niemand außer ihm würde das Raumschiff betreten können.

    „Sag endlich deinen Freunden, dass sie herauskommen sollen“, drohte Sheppard schon wieder.

    „Hier bin ich!“, sagte eine andere Stimme. „Lass den Colonel los, oder ich töte dich!“
    Alle drehten sich herum und blickten auf den Sprecher.

    „Duu!“

    Bevor jemand es verhindern konnte, stürzte sich der andere Sheppard auf Ronon, der ihn jedoch ruhig kommen ließ, seinen Schlag leicht abblockte und zurückwarf. Sheppard wurde zu Boden geschleudert, wo er benommen an einer Wand liegen blieb.

    "Genug!", rief Weir. "Wir sind hier nicht zu Hause, vergesst das nie! Und jetzt los! Sonst könnte noch was wirklich Gefährliches mit uns passieren.“

    Alle folgten den dreien in die Zentrale des Schiffes.

    "Setzt euch", befahl Weir John, Rhiana, Beckett und Ronon. "Sobald unsere Mission abgeschlossen ist, kehren wir zurück in unser Universum und Sie können nach Hause, wo immer das auch ist zurückkehren. Keinem von Ihnen wird etwas geschehen, wenn Sie vernünftig sind. Das ist ein Versprechen", damit wandte sich Weir den Instrumenten zu. „Wenn Sie durstig oder hungrig sind, dort steht alles.“

    Sie selbst nahm sich eine Flasche Mineralwasser.

    "Doktor Weir, was bedeutet das alles?", fragte Ronon. Er war zwar nicht hungrig, doch etwas zum Trinken konnte er gebrauchen. Zur Vorsicht nahm er eine der Flaschen, die noch ungeöffnet war. Auch die anderen drei griffen sich etwas zum Trinken.

    Etwas blinkte an einer Konsole und McKay eilte sofort hinüber.

    Schließlich bemerkte Weir: „ Es ist soweit. Wir machen alles wie geplant."

    „Was meinen Sie? Was haben Sie vor und wer sind Sie alle? Wieso sehen Sie aus wie John, McKay und Dr. Weir?“, fragte Rhiana.

    „Ich habe alle Berichte des SG-1-Teams gelesen“, beantwortete John ihre Frage. „Deshalb weiß ich, was hier los ist. Entweder sind Sie Roboter oder Sie stammen aus einem parallelen Universum.“

    „Richtig!“, McKay schien überrascht zu sein. „Ihre Auffassungsgabe war schon immer gut, Sheppard.“

    "Wir haben keine Zeit für Erklärungen“, sagte Sheppard 2. „Was machen wir mit ihnen? Sie werden sicher nicht seelenruhig auf unsere Rückkehr warten."

    Weir lächelte jetzt gemein. „Unsere Freunde werden gleich bewusstlos sein, denn in ihrem Wasser war ein stark wirkendes Betäubungsmittel.“

    Sheppard und sein Team blickten sich entsetzt an. Und wirklich, John spürte schon, wie er müde wurde. Wie hatte er nur seine sonst so ausgeprägte Vorsicht vergessen können? Er versuchte noch aufzustehen, schaffte es aber nicht. Dann wurde es schwarz um ihn.

    „Das wirkt immer“, meinte Weir schmunzelnd. "Wir sperren sie in eine leere Kabine. Dort können sie keinen Schaden anrichten."

    Sheppard II ließ sich das nicht zweimal sagen. Er sperrte die vier in eine Kabine und verschloss diese sorgfältig.

    Fortsetzung folgt
    Atlantis forever

  2. #2
    Tri-Jema Avatar von Alteraner
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    Gute Geshichte freue mich auf fortsetzung aber am beste heute noch.
    Ich bin gespannt.
    Um die Welt in einem Sandkorn zusehen.
    Und den Himmel in einer Wilden Blume
    Halte die Unendlichkeit auf deiner Flachen Hand
    Und die Stunde rückt in die Ewigkeit.

    M.


    Meine FF

  3. #3
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    War ein netter Anfang. Spannend geschrieben. Musste doch gleich an ``Star Trek``- In a darkly Mirror- denken. Kannst ja so eine richtig gemeine Spiegeluniversumsnummer hierraus machen. Wäre sicher ziemlich lustig.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  4. #4
    General of S-G-C
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    Verdammt guter Anfang da kannst du noch einiges draus machen!
    Also Weiterschreiben
    Daniel: "Wir wissen nicht wo das ZPM ist aber wir wissen wo es vor 5000 Jahren war!"
    Jack: "Was denn!"
    Sam: "Dann können wir nicht das ist zu gefährlich!"
    Jack: "Was denn!"
    Daniel: "Sam das ist die einzige Chance ein ZPM zu bekommmen."
    Jack: "Wenn ich noch einmal ´was denn´ sagen muss Rollen hier Köpfe"

  5. #5
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Schließe mich den dreien an Selana, wirklich guter Anfang und mich haste ordentlich verwirrt mit den Parallelitäten. Bin mal gespannt wie es weiter geht, du steigst ja schon mordsmäßig ein mit der Action. Sheppard II - das ist gut *g*



  6. #6
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Danke für euer Lob zu meiner Story . Es ist ja schon eine etwas ältere Story von mir, wo von ich noch ein paar auf dem Rechner habe, diese aber nach und nach bringen werde.
    Colonel, hast natürlich recht, ich habe da das Spiegeluniversum von Star Trek als Vorbild genommen, wobei aber die anderen nicht unbedingt böse sind, sondern nur durch die Umstände so geworden sind. Das werde ich aber im Laufe der Story noch erklären.
    Atlantis forever

  7. #7
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Lass mich raten: Kinsey wurde Präsident, und dass ganze SG Programm wurde eine miese NID Operation, wie im kalten Krieg, wo die Geheimdienste die Macht hatten.
    Zweite Möglichkeit: Die Goa´Uld haben die Erde erobert, erkanten, dass sie die Antikertechnologien nicht nutzen können, und die Menschen sind jetzt die Marionetten, um die Antikertechnologien für die Schlangen nutzbar zu machen.

    Wie auch immer, schrieb schnell weiter, ist sehr spannend.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


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  8. #8
    Second Lieutenant Avatar von 23-down
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    Toller Anfang...

    Ich muss zugeben ich dachte auch zunächst an Startrek mit den bösen Spiegeluniversum... Bin schon gespannt wie es weitergehen wird....

    @Colonel Maybourne: Hm. Die Geschichte könnte viele Richtungen einschlagen, naja bald wissen wir ja mehr...
    .....Lang Lebe Stargate.....

  9. #9
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Colonel, deine Vermutungen stimmen beide nicht, also lasst euch einfach überraschen.
    Jetzt geht es aber munter weiter.

    2. Ungefähr zwei Stunden später

    Ein Schlag erschütterte das kleine Schiff und weckte John auf. Was war passiert? Da fiel ihm ein, dass sie betäubt worden waren. Die Tür zu ihrer Kabine wurde geöffnet und Weir betrat den kleinen Raum. Doch nein, es war die andere Weir, die diesmal jedoch die Uniform und Rangabzeichen eines Colonels des Stargate-Center trug. Hinter ihm erschien Johns Doppelgänger in die gleiche Uniform gekleidet.

    Was hatten sie angestellt?

    "Kommen Sie heraus", befahl Weir. Erneut klang ihre Stimme unfreundlich.

    "Was haben Sie gemacht?", fragte John, der böses ahnte. "Warum tragen Sie diese Stargate-Uniformen?"

    "Das hat sie nicht zu kümmern. Kommen Sie endlich", antwortete Weir.

    Als sie die Zentrale betraten, erkannten sie sofort, was los war. Die VERGELTUNG wurde von vier Schiffen verfolgt.

    „Ich dachte die Menschen dieses Universums sind Freunde der Utapa", sagte Weir.

    „Das kommt darauf an", entgegnete John. „Was haben Sie angestellt?"

    Als Antwort erklärte jetzt McKay: „Das Führungsschiff ruft uns. Sollen wir antworten?"

    „Ja!"

    Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht eines Utapa. „Unbekanntes Schiff, ich befehle ihnen, sofort zu stoppen und sich zu ergeben. Wir eröffnen sonst das Feuer auf sie!"

    Natürlich dachten Weir, Sheppard und McKay nicht daran, das zu tun. Sie beschlossen, einfach nicht zu antworten.

    „Wie haben Sie sich entschieden?", fragte die Stimme vom Bildschirm erneut.

    Weir trat in den Aufnahmebereich.

    "Doktor Weir!", sagte das Echsenwesen erstaunt. "Was tun Sie an Bord dieses Schiffes? Wenn Sie etwas mit dem Diebstahl zu tun haben, wird selbst Ihre diplomatische Immunität sie nicht schützen. Weder Sie, noch Ihren Colonel Sheppard oder Dr. McKay. Ergeben Sie sich und geben Sie das gestohlene Gerät heraus. Dann vergessen wir vielleicht die Angelegenheit.“

    "Das tut mir aber wirklich Leid, verfluchter Utapa. Wir werden uns nicht ergeben."

    Das Echsenwesen sah Weir angesichts der offenen Beleidigung überrascht an. Doch dann fasste er sich schnell. "Wie Sie wollen, Doktor!"

    Der Utapa gab ein Handzeichen und gleich darauf wurde die Verbindung unterbrochen. Die Antwort der Utapa kam postwendend. Sie eröffneten das Feuer und die VERGELTUNG wurde kräftig durchgeschüttelt, aber die Schilde hielten.

    "Es ist wirklich ein hervorragendes kleines Schiffchen. Doch wir müssen weg hier, Rodney. Aktiviere den Übergang."

    Weir wandte sich an John. "Leider können wir Sie nicht zurückbringen. Sie müssen erst einmal mit uns kommen. Vielleicht ergibt sich später die Möglichkeit, Sie sicher nach Hause zurückzubringen."

    McKay und Sheppard hatten inzwischen Mühe, das kleine Schiff in Sicherheit zu bringen. Immer wieder erschütterte ein Treffer die VERGELTUNG, richtete aber keinen Schaden an, da die Schilde immer noch hielten.

    „Ein Lob auf die Technik der alten Antiker!“, rief Sheppard.

    "Achtung, wir verschwinden!", rief da McKay. Es gab einen kurzen Blitz und die Utapaschiffe waren verschwunden. "Scanning läuft! Negativ, kein Schiff innerhalb des Ortungsbereichs."

    „In unserem Universum ist das System unbewohnt, im Gegensatz zu Ihrem", erklärte Weir ihren Besuchern.

    "Was haben Sie ihnen gestohlen?", fragte Ronon.

    "Das braucht Sie nicht zu interessieren", erwiderte Weir kurz angebunden.“

    "Da irren Sie sich! Unsere Allianz mit den Utapa ist noch sehr jung. Was immer Sie gestohlen haben, sie werden uns Atlanter dafür verantwortlich machen“,widersprach John.

    „Das ist nicht unsere Sorge“, antwortete der andere Sheppard barsch.

    John konnte Ronon nur mit Mühe davon abhalten sich auf sein anderes Ich zu stürzen. Doch im Moment waren die anderen in der besseren Position. Sie befanden sich nun in deren Universum.

    Der weitere Flug verlief eintönig und ohne Zwischenfälle, bis Sheppard endlich meldete. "Wir erreichen die Noris-Ausdehnung, Lizzy!“

    „Gut, nimm vorsichtig Kurs auf unsere Basis, John."

    “Aye, aye, Madam!", antworte Sheppard grinsend.

    John und Rhiana sahen sich an. Anscheinend waren diese Weir und Sheppard sehr vertraut miteinander. Außerdem hatten sie tausend Fragen, denn dieses Universum schien sich sehr von dem eigen zu unterscheiden. Schon der Name des Raumschiffes hörte sich eigenartig an, denn wer nannte sein Schiff schon Vergeltung?

    Mit aller Vorsicht tastete sich die VERGELTUNG durch die Noris-Ausdehnung. Ein Flug durch dieses Gebiet war nicht ungefährlich. Viele Schiffe waren schon durch ausbrechende Plasmawolken vernichtet worden.

    McKay sah plötzlich von seinen Instrumenten auf: "Vor uns durchsucht ein Schiff der Utapa das Gebiet. Sie haben uns allerdings noch nicht entdeckt. Wahrscheinlich ein Routinescann."

    „Wie weit ist die Basis noch entfernt?"

    „Zu weit! Außerdem müssten wir an dem Schiff vorbei. Dabei riskieren wir, dass die Utapa uns folgen und unsere Basis entdecken."

    „Dann müssen wir unauffällig von hier verschwinden."

    „Ich versuche es, Lizzy!"

    Sheppard lotste das kleine Schiff vorsichtig um einen großen Asteroiden herum und aktivierte den Unterlichtantrieb und setzte für das Schiff einen neuen Kurs fest.

    „Die Utapa folgen uns", stellte Sheppard fest. "Sie haben uns also doch entdeckt."

    Ein Plasmaausläufer, der urplötzlich vor ihnen auftauchte, verfehlte ihr Schiff um Haaresbreite. Sheppard vollführte ein gewagtes Wendemanöver, um dem Plasmasturm auszuweichen. Das große Utapaschiff dagegen, hatte weniger Glück. Es flog voll hinein.

    „Er scheint leicht angeschlagen zu sein", lachte Sheppard schadenfroh. "Das ist unsere Chance von hier zu verschwinden."

    Nach einem weiteren abenteuerlichen Kurs zwischen mehr oder wenig großen Asteroiden, verließ die VERGELTUNG die Noris-Ausdehnung wieder und ging in den Hyperraum über.

    „Was jetzt?", fragte Sheppard. "Wir haben unsere Mission mehr oder weniger erfolgreich beendet, können aber nun nicht zur Basis zurückkehren. Was nützt uns jetzt das gestohlene Tarngerät."

    „John!", rief Weir wütend, doch nun wussten die beiden Besucher, was die drei den Utapa gestohlen hatten.

    „Wir fliegen erstmal in unser Ausweichversteck und warten ab", bestimmte Weir. „Rodney, was ist mit den Utapa?"

    „Ich kann sie nirgends entdecken. Wir haben sie tatsächlich abgehängt."

    „Sehr gut!"

    Nach kurzer Flugzeit beendeten sie den Hyperraumflug und flogen von einer anderen Seite wieder in die Noris-Ausdehnung ein. Hier, gleich am Anfang gab es eine kleine unbedeutende gelbe Sonne. Die Sonne hatte nur zwei Planeten, von denen einer allerdings Klasse M war. Diesen Planeten flog die VERGELTUNG nun an.

    „Die Sensoren registrieren nichts Verdächtiges im System", sagte McKay. „Wir können eine Landung riskieren."

    „Gut gemacht, Leute! Wir alle können eine Ruhepause gut vertragen."

    Der Planet war erdähnlich. Er schimmerte blau wie ein kostbares Juwel vor dem samtschwarzen Hintergrund der Sterne.

    Während das Schiff in die Atmosphäre eindrang, traten John und Rhiana an den Sichtschirm, um sich alles anzusehen. Die Sensoren des Schiffes tasteten die Oberfläche ab, doch sie konnten nichts feststellen.

    „Eigentlich ist das unnötig, aber alte Gewohnheiten kann man nicht abstellen. Dieser Planet ist für uns als Versteck ausgezeichnet geeignet. Etwas in der Atmosphäre stört so, dass die Ortungsgeräte verrückt spielen. Kein Schiff, das zufällig vorbeikommt und den Planeten routinemäßig scannt, kann uns entdecken. Leider ist er etwas abgelegen, sodass wir ihn nur als Ausweich-Basis benützen", erklärte Weir ihnen.

    Sie beobachteten, wie das Schiff sich einem riesigen Kontinent näherten. Von ihrer Höhe aus sah er wie ein riesiges L aus. Als nächstes überflogen sie ein großes Waldgebiet, dass sie jedoch hinter sich ließen und sich dafür einem mächtigen Gebirgszug näherten.

    Sie nahmen Kurs auf ein Tal und folgten einem reißenden Strom in niedriger Höhe. Der Fluss wand sich in unzähligen Windungen durch das große Tal. Es endete in einer Sackgasse, wobei das obere Ende der Fluss einnahm. Als mächtiger Wasserfall stürzte er von den hohen Bergen herab.

    Direkt neben dem Wasserfall zweigte ein winziges Seitental ab, und darin konnte John eine kleine Siedlung entdecken. Die VERGELTUNG landete im Schutz von großen Bäumen, die eine natürliche Deckung nach oben bildeten.

    ATLANTIS, etwa zur selben Zeit

    Das Sternentor hatte sich unangemeldet aktiviert. Elizabeth Weir war sofort in die Zentrale geeilt.

    "Doktor Weir, es sind die Utapa. Sie wollen Bildkontakt.“

    "Danke, Sergeant. Lassen Sie sehen."

    Weir sah gespannt auf den Bildschirm, auf dem nun der Kopf eines der Utapa-Echsenwesen erschien. Elizabeth war immer wieder fasziniert bei ihrem Anblick. Was sie wohl wollten? Weir glaubte, in dem Wesen den Administrator Uluk zu erkennen.

    "Ich grüße Sie ...", begann Weir, wurde von dem Utapa auf dem Bildschirm aber grob unterbrochen.

    "Doktor Weir! Ich bin überrascht, Sie hier zu sehen. Nach Ihrem letzten Besuch in unserer Welt, hätte ich das nicht erwartet. Es ist eine Unverfrorenheit und eine Provokation gegenüber dem Volk von Utapa. Was Sie getan haben, gleicht einer Kriegserklärung. Ich verlange eine Herausgabe des gestohlenen Gerätes und die Auslieferung von Ihnen, Colonel Sheppard und Doktor Rodney McKay. Sie werden anschließend vor ein utapanisches Gericht gestellt."

    Weir sah den Utapa erstaunt an. Sie hatte keine Ahnung, wovon Uluk sprach. "Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen, Administrator. Das letzte Mal trafen wir uns hier in ATLANTIS, und wir trennten uns in Frieden. Weder mein militärischer Offizier, Colonel Sheppard, Doktor McKay noch ich, haben Ihnen etwas gestohlen."

    "Leugnen hilft Ihnen nichts, denn einer meiner Generäle hat Sie, Colonel Sheppard und Doktor McKay mit eigenen Augen an Bord des Schiffes der Diebe gesehen."

    "Wann soll das gewesen sein?"

    "Vor genau 20 Stunden Ihrer Zeitrechnung."

    "Dann ist es unmöglich, dass Doktor McKay oder ich dort, wo immer das auch war, gewesen sind. Zu diesem Zeitpunkt war ich in einer Sitzung hier in der Stadt. Doktor McKay ist gerade erst von seiner Mission zurückgekehrt. Jeder in der Stadt kann das bezeugen."

    „Das sind alles Ihre Leute“, herrschte Uluk Weir wütend an.

    „Ich bitte Sie, Administrator! Kommen Sie nach Atlantis und kontrollieren Sie alles. Sie werden meine volle Unterstützung zur Überprüfung meiner Angaben erhalten. Und Sie haben doch sicher auch Aufzeichnungen gemacht? Bringen Sie diese mit, damit ich sie einsehen kann. Sollte sich jemand für mich ausgegeben haben, möchte ich wissen, wer das war.“

    Uluk zögerte. Aber im Grunde seines Herzens hatte ihn Weirs Worte überzeugt. Außerdem musste Uluk alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, auch das Doktor Weir eine gute Lügnerin war und ihn nur nach Atlantis locken wollte, um ihn gefangen zu nehmen.

    „Als gut, Doktor Weir! Ich komme. Allerdings werden wir in einem Raumschiff kommen", damit beendete er die Übertragung.

    Der Sergeant wandte sich an Weir: "Madame, was bedeutet das?"

    „Keine Ahnung", Weir zuckte mit den Schultern. "Aber ich bin sicher, nichts Gutes. Ich werde McKay und Colonel Caldwell bitten herzukommen."

    Es dauerte nicht lange bis Caldwell und McKay hereinkamen.

    „Hat jemand eine Ahnung was das soll?“, fragte Elizabeth, nachdem sie den beiden alles erklärt hatte.

    „Nein“, antwortete Rodney.

    „Nein“, sagte auch Caldwell.

    „Sheppard, Ronon, Rhiana und Beckett müssten doch längst auf Utapa sein. Ich frage mich, was da passiert ist.“

    „Wann kommt das Utapa-Schiff?“, wollte Caldwell wissen.

    „Bald, nehme ich an“, meinte Elizabeth. „Wahrscheinlich sind sie schon längst auf dem Weg. Zeigen die Langstreckenscanner nichts?“

    Als wäre dies das Stichwort, erschien der Sergeant im Büro. „Entschuldigen Sie die Störung, aber die Langstreckensensoren zeigen ein Schiff, dass Atlantis bald erreicht.“

    „Das sind die Utapa. Wann sind sie hier?“

    „In etwa zehn Stunden“, antwortete der Sergeant.

    „Gut, dann treffen wir uns wieder hier. Bis dahin versuchen wir, Kontakt mit Sheppard aufzunehmen.“

    Doch die Kontaktaufnahme mit Sheppard schlug fehl. Zwar versuchten sie es weiter, aber im Grunde konnten sie nichts tun, als warten.

    Zehn Stunden später

    Uluk knallte einen Computerchip auf Weirs Schreibtisch und funkelte sie wütend an: „Hier haben Sie meine Beweise." Er sah sich suchend um. "Ich kann Colonel Sheppard und Doktor McKay nirgends entdecken."

    "Colonel Sheppard ist nicht in Atlantis und Dr. McKay arbeitet, aber ich kann ihn holen lassen“, antworte Weir ruhig.

    "Aha!"

    Weir hatte Mühe beherrscht zu bleiben. "Colonel Sheppard ist zusammen mit zwei Mitglieder seines Teams, und Dr. Beckett nach Utapa aufgebrochen, um Ihnen medizinische Hilfe zu bringen. Sie haben das selbst verlangt. Doch seitdem haben wir jeden Kontakt mit ihnen verloren. Also muss ich Sie fragen, wo meine Leute sind. Doch wollen wir die unangenehme Situation nicht in aller Ruhe klären? Sie können gerne meinen Bildschirm benutzen.

    Fortsetzung folgt
    Atlantis forever

  10. #10
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Ohje, Missverständnisse, Missverständnisse, Missverständnisse. Das ist super dargestellt Selana, alles sind verwirrt, einschließlich meiner Wenigkeit, wenn ich das lese und mir manchmal überlege, wer ist denn jetzt wer

    Macht viel Spaß, das zu lesen und ist superspannend! Auf eine Neues!



  11. #11
    Tri-Jema Avatar von Alteraner
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    Also das ist wirklich spannend. Könntest du mal größer absätzte Posten den das wäre klasse weil ich sehr uneduldig bin.
    Aber der teil ist klasse und ich wünsche eine schnelle vorsetztung.
    Weil sonst komme ich zu dir nach Hause und hole mir die vortsetztung selber.!
    Geändert von Alteraner (10.12.2006 um 15:05 Uhr)
    Um die Welt in einem Sandkorn zusehen.
    Und den Himmel in einer Wilden Blume
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  12. #12
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Wieder ein klasse Abschnitt. Vor allem Weir als Colonel??? Hat was. In diesem Universum ist sie wohl keine Pazifistin. Planeten der M Klasse??? Klingt aber sehr nach "Next Generation".
    War echt super spannend geschrieben, nur weiter so.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  13. #13
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Danke mal wieder für eure guten Meinung zu meiner Story .
    Alteraner, ich finde, dass der Post groß genug war. Und um ihn bei mir zu holen, müsstest du wissen, wo ich wohne .
    Colonel, die Einteilung der Planeten in Klassen mit Buchstaben, ist die offizielle Bezeichnung für Planeten. Star Trek hat das nur übernommen. Klasse M ist ein erdähnlicher Planet.
    Atlantis forever

  14. #14
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    3. Im anderen Universum

    Die Ausweichbasis war zweckmäßig eingerichtet und enthielt nur das notwendigste. Im Moment war sie sogar unbesetzt.

    John und Rhiana waren nach draußen gegangen und sahen sich um. Das Getöse, das der Wasserfall verursachte war ohrenbetäubend. Die beiden gingen ein paar Schritte und standen dann unterhalb des Falles. Der Anblick war grandios. Über ihnen stürzte das Wasser aus gewaltiger Höhe herunter. Dadurch entstand ein großer Regenbogen, der sich von einem Ende des Tales bis zum anderen spannte.

    "Ein prächtiger Anblick, nicht wahr?", erklang da neben ihnen eine Stimme auf. John drehte sich kurz herum. Durch das Donnern des Wassers hatte er Dr. Weir nicht herankommen hören.

    "Das stimmt", John zögerte kurz. "Ich hätte da viele Fragen an Sie.“

    „Das kann ich mir vorstellen“, meinte Weir lächelnd.

    „Ihr Universum unterscheidet sich sehr von unserem“, meinte Rhiana.

    „Ich weiß, dass es Ihnen besser erging, als uns. Wir kamen vor vier Jahren in die Pegasus-Galaxis.“

    „Dann stimmt Ihres auch zeitlich nicht mit unserem Universum überein“, meinte John nachdenklich. „Bei uns sind es nun knapp zwei Jahre. Doch erzählen Sie bitte weiter.“

    „Wir nahmen Atlantis in Besitz und am Anfang ging das auch gut. Doch dann kam ein gewaltiger Sturm auf, der uns zwang Atlantis zu evakuieren. Wir hofften darauf, dass wir danach zurück nach Atlantis gehen konnten. Doch wir erlebten eine böse Überraschung, denn wir konnten nicht zurück. Die Genii hatten in unserer Abwesenheit Atlantis besetzt, und dort sind sie immer noch. Aber das war noch nicht alles, die Genii verbündeten sich mit den Utapa und den Wraith. Unsere Utapa sind eine Rasse rabiater Eroberer. Und sie sind immun gegen den Fütterungsprozess der Wraith. Diese wiederum dulden sie gezwungener Maßen. Einst gab es einen blutigen Krieg zwischen ihnen, die beide Rassen an den Untergang brachten. So schlossen sie einen Waffenstillstand, der vor etwa einhundert Jahren in eine Allianz beider Rassen überging.“

    „Bei uns sind die Utapa eine friedliche Rasse“, ein böser Blick traf Weir. „Ich hoffe, das, was sie ihnen gestohlen haben, ändert nun bei uns nichts an diesem Zustand.“

    „Das ist nicht unsere Sorge“, meinte Weir kalt. „Wir müssen an uns denken.“

    „Wenn Sie wie unsere Weir sind, dann haben sie sich aber sehr verändert“, meinte Rhiana.

    „Die Zeit und die Umstände ändern viel“, erklärte Weir. „Wir kämpfen um unser überleben.“

    „Wie passen die Genii nun in das Bild?“, fragte John.

    „Die Genii sind hinterhältig und bösartig. Sie wollen über die Menschen der Galaxis herrschen. Dafür helfen sie den Wraith und liefern ihnen Menschen von anderen Planeten aus. Als Gegenleistung lassen die Wraith sie in Ruhe, denn an einem einzelnen Planeten sind sie nicht interessiert. Zum Glück für uns sind nicht viele Wraith-Stämme wach. Die meisten schlafen noch.“

    „Bei uns nicht“, meinte John. „Noch eine Änderung, diesmal zu unseren Ungunsten.“

    „Nachdem wir Atlantis verloren hatten, wurden wir zum Freiwild erklärt. Die Genii und die Utapa jagen uns. Die meisten Expeditions-Mitglieder sind inzwischen tot, und wir wenigen Überlebenden haben keine Chance jeweils in die Milchstraße zurückzukehren. Die Erde hat uns längst abgeschrieben. Es sei denn, wir erobern Atlantis zurück. Deshalb unser Überfall bei Ihnen. Die Utapa bauen Tarnanlagen für ihre Städte und Raumschiffe. Diese basieren auf Antiker-Technologie. Unser bisher größter Erfolg war die Eroberung der Vergeltung. Wir haben sie den Utapa gestohlen. McKays neueste Erfindung ermöglicht uns den Eintritt in parallele Welten. Erst wollten wir uns in einer von diesen niederlassen, doch nach einigen Wochen wurden wir krank. Also kehrten wir zurück und erforschten andere Dimensionen. Doch nur in Ihrer Dimension trafen wir auf die Utapa. Wir erfuhren, dass diese in Ihrer Welt Freunde von ihnen sind. Also gaben wir uns für Sie aus und stahlen eine der Tarnanlagen. Wir hofften, das heimlich hinzubekommen. Leider ging das schief. Sie haben uns dabei überrascht und wir mussten fliehen, doch sie verfolgten uns. Den Rest kennen Sie.“

    Langsam verstanden John und Rhiana die Beweggründe ihrer Doppelgänger. Wenn das ihnen passiert wäre, wer wusste schon, ob sie nicht auch so gehandelt hätten.“

    „Was haben Sie mit der Tarnanlage vor?“

    „Damit können wir in ihre innersten Basen vordringen, diese zerstören und so Unruhe, Angst und Terror unter der Bevölkerung verbreiten“, sagte Weir.

    „Aber das ist Terrorismus“, meinte John entsetzt. „Damit töten sie auch viele Unschuldige.“

    „Es gibt keine Unschuldige bei den Utapa, den Genii oder den Wraith.“

    „Da stimme ich ihnen nicht zu. Wie auch immer, bei uns gab es diesen Sturm auch. Wir blieben aber mit einer Rumpfcrew zurück, weil McKay eine Idee hatte, den Schild der Stadt zu aktivieren. Als die Genii auftauchten kam es zum Kampf. Es gelang uns aber, sie zurückzuschlagen und die Stadt zu behalten. Am Ende des Jahres tauchten dann die Wraith vor Atlantis auf, doch in letzter Sekunde gab es Hilfe von der Erde und wir bekamen ein ZPM. Nun können wir bei Gefahr die Stadt tarnen.“

    „Sie haben ein ZPM?“, Weir blickte sie ungläubig an. „In all den Jahren haben wir nicht eines gefunden. Oder nur solche, die schon leer waren.“

    „Unseres stammt aus der Milchstraße.“

    „Verstehe! Ihre Freundin hier kenne ich auch nicht, aber den großen Mann, den kennen wir nur zu gut. Er ist einer unser Hauptgegner. Deshalb hat John so auf ihn reagiert.“

    „Sie meinen Ronon? Wir begegneten ihm auf einem anderen Planeten. Er war jahrelang auf der Flucht vor den Wraith. Wir halfen ihm, und als Dank bot er uns seine Hilfe im Kampf gegen die Wraith an, zumal sein Heimatplanet von diesen auch zerstört wurde.“

    „Ich weiß nur, dass wir Ronon Dex viele Tote in unseren Reihen zu verdanken haben“, meinte Weir. „Wäre er unser Ronon, dann würde er nicht mehr leben. Und wer sind Sie nun, meine Liebe?“

    „Rhiana stammt von hier“, John legte einen Arm um ihre Schulter. „Sie schloss sich uns an.“

    „Aha!“, Weir nickte verstehend. „Wegen Ihnen?“

    „Nun, eigentlich ja.“

    „Verstehe! Mein John ist Ihrem Gegenstück nie begegnet. Von welchem Planeten kommen Sie?“

    John und Rhiana sahen sich an. Rhianas Blick sagte John, dass sie lieber nicht die ganze Wahrheit verraten sollten. „Er heißt Tengwar.“

    „Noch nie gehört. Aber da sie nun hier sind, müssen wir dafür sorgen, dass Sie wieder nach Hause kommen. Es ist in Ihrem und Rhianas eigenem Interesse. Bald wird die Anwesenheit von zweien von ihnen Schwierigkeiten für Ihre Gesundheit bedeuten. Doch nun sollten wir zu den anderen zurückgehen. Rodney hat etwas entdeckt, dass wir uns ansehen sollten. Es ist eine weitere Siedlung nicht weit entfernt, und diese existierte bei unserem letzten Besuch noch nicht. Es liegt im Nachbartal.“

    John hielt Weir noch auf. „Sie sagten in Rhianas und meinem Interesse. Was ist mit Ronon und Carson?“

    „Unser Beckett lebt nicht mehr und wenn unser Ronon stirbt, kann uns das nur recht sein.“

    „Uns aber nicht! Ronon ist unser Freund.“

    Weir zuckte nur mit den Schultern. Dann ging sie mit John und Rhiana zu den anderen zurück. Kurze Zeit später brach die kleine Gruppe auf. Die VERGELTUNG zu benutzen wäre zu auffällig gewesen. Man könnte sie leicht entdecken, schließlich wussten sie nicht, was sie auf der anderen Seite erwartete.

    Den Kamm des Berges zu erklettern, bereitete ihnen keine Schwierigkeiten. Das Gelände war leicht zu begehen, und schon bald hatten sie den höchsten Punkt erreicht. Die Gruppe marschierte entlang des Kammes und hatte einen phantastischen Ausblick auf die Berge und die Täler links und rechts von ihnen. Rechts hinter ihnen sahen sie den Wasserfall und links vor ihnen das Tal, dass ihr Ziel war. Die Berge vor ihnen waren viel höher und bildeten so eine natürliche Wand. Der Kamm, auf dem sie sich gerade befanden, ragte wie eine Zunge aus der Wand heraus. Links und rechts hatten sich dadurch die beiden Täler gebildet. In einem lag ihr Camp und in dem anderen das fremde Lager.

    John konnte sehen, wie McKay und Weir stoppten und sich blitzschnell duckten. Auch der andere Sheppard trat neben sie und sah gebannt nach unten. John, Rhiana, Ronon und Beckett gesellten sich zu ihnen.

    Als sie einen Blick nach unten warfen, gingen auch sie blitzschnell zu Boden, denn sollte jemand in dem Camp zufällig nach oben blicken, würde dieser sie deutlich sehen können. Im Gegensatz zu ihrem Lager, lag dieses hier offen da. Weir sah durch ihr Fernglas und konnte die Bewohner deutlich sehen.

    "Utapa!", flüstere Weir den anderen zu. "Sie haben eine Basis aufgebaut."

    "Wenn wir sie entdeckt haben, haben sie sicher auch unser Camp gefunden. Wir müssen sofort verschwinden", wisperte McKay den anderen zu.

    "Das ist nicht sicher", gab Weir zurück. "Wir haben nur die versteckten Hütten, und hatten keine technischen Geräte eingeschaltet."

    "Aber jetzt haben wir das", stellte Sheppard II richtig. "Und wir sind mit der VERGELTUNG in das Tal eingeflogen. Sie müssen uns einfach gesehen haben."

    John sah ebenfalls durch ein Glas. Er konnte nichts Verdächtiges feststellen. Die Utapa unten im Camp bewegten sich ruhig und normal. Aber vielleicht hatten die anderen recht und das alles zählte zu einer Falle.

    "Was machen wir jetzt?", fragte sein Zwillingsbruder. "Wenn wir in unser Lager zurückkehren, laufen wir vielleicht in ihre Falle."

    Bevor jemand darauf antworten konnte, machte sich im Lager Unruhe breit und eine Sirene erklang. Sie konnten sehen, dass einige der Utapa sich bewaffneten und nach oben starrten.


    Fortsetzung folgt
    Atlantis forever

  15. #15
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Hi Selana

    Eine sehr schöne Geschichte, gefällt mir.

    Das andere Universum ist ja genau das krasse Gegenteil wie von unserem.
    Die Genii besitzen Atlantis, helfen den Wraith. Boah ne, allein der Gedanke ist schon grauenhaft.
    Hoffentlich mischen unsere Jungs mit und machen die alle…

    Also, das schreit nach mehr (schreiben)

  16. #16
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Hi, Cindy, freut mich, dass du auch bei meiner Story dabei bist. Ja, dieses Universum unterscheidet sich sehr von unserem, aber das war ja der Zweck der Sache. Ich bin sicher, die Unseren werden da noch kräftig mitmischen.
    Und im nächsten Teil taucht dann ein alter Bekannter von Sheppy auf.
    Atlantis forever

  17. #17
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    Du meinst doch wohl nicht Kolya, oder?
    Wenn ja, dann gibt es sicher späßchen. Bin ja mal gespannt

  18. #18
    kolonialer Spion Avatar von Scout
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    Hi Selana,

    ein gelungener Teil, vor allem, weil du die Zusammenhänge des anderen Universums erklärt hast. Gefällt mir gut. Beckett tot und Ronon eni Feind. Hui, da haste ganz ordentlich in die Trickkiste gegriffen.

    Wer weiß, was das noch für Auswirkungen hat...

    Super, weiter so!



  19. #19
    Second Lieutenant Avatar von 23-down
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    Nice nice....

    Diese Story gefällt soweit auch sehr gut....

    Freue mich schon auf die Fortsetzung.
    .....Lang Lebe Stargate.....

  20. #20
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Ein bischen anders als in unserem Universum muss es ja sein. Ronon sind sie hier ja nicht begegnet, zumindest nicht so, wie in unserem Universum. Bis zum Zeitpunkt des Sturmes lief es ja wie bei uns, dann aber gingen beide Universums andere Wege. Kleines Ereignis, große Auswirkung. Das betrifft auch auf den alten Bekannten, der im nächsten Teil auftritt .
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