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Thema: Changing minds

  1. #1
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Standard Changing minds

    Titel: Changing minds
    Kategorie: Drama
    Spoiler: Die Geschichte spielt irgendwann nach Common Ground (3x07)
    Kurzinhalt: Dazu nur so viel - es gibt noch Vieles, das wir nicht ueber die Wraiths wissen.... und Manches davon moechten wir vielleicht auch nie wirklich erfahren...
    Feedback: Konstruktive Kritik ist immer erwuenscht, evtl. Lob natuerlich noch mehr!!
    Disclaimer: Stargate Atlantis gehoert MGM, mir gehoert leider nur die Storyidee!


    „Und was war es noch gleich, was wir uns hier unbedingt ansehen muessen?“ Dr. McKay war sichtlich genervt.
    „Das sagte ich Ihnen bereits.“ Antwortete Colonel Sheppard nicht minder genervt, nur aus einem anderen Grund. Und dieser Grund befand sich direkt neben ihm. Er sah McKay unwillig von der Seite an.
    Warum musste dieser Mensch sich eigentlich immer nur beschweren?
    „Aber ich erklaere Ihnen das gerne nochmals. Wir haben Informationen erhalten, nach denen es auf diesem Planeten ein verlassenes Wraith-Labor geben soll. Und gerade Sie sollten doch wissen, was das fuer unsere Forschungen bedeuten koennte.“

    „Ja, ja, schon gut.“ Im Grunde wusste er, dass Sheppard recht hatte. Aber Tatsache war, dass er gerade, als man ihn zu dieser sehr kurzfristig angesetzten Mission einberufen hatte, sich ein kleines Nickerchen gegoennt hatte. Es war ein so wunderschoener Traum gewesen, der von einem gewissen weiblichen Colonel der U.S. Air Force handelte. Und aus diesem Traum geweckt zu werden, kam ihm wie eine Bestrafung vor. Seine Stimmung war auf dem Nullpunkt. Aber da er auch wusste, dass es wahrscheinlich unfair war, dies an seinen Freunden auszulassen, versuchte er ein zaghaftes Laecheln in Sheppards Richtung. Dieser verdrehte nur spoettisch die Augen, sagte aber nichts mehr dazu.

    „Haetten wir nicht schon laengst auf unsere Kontaktperson treffen sollen?“ fragte Teyla jetzt. Sheppard nickte zustimmend. Ein merkwuerdiges Gefuehl beschlich ihn, irgendetwas war hier nicht, wie es sein sollte. Nervoes schaute er sich um.

    „Colonel?!“ meinte Teyla in einem alarmierenden Tonfall. „Ich spuere....“ weiter kam sie nicht, denn ploetzlich zuckte ein gleissend blauer Lichtstrahl hinter einem der Baeume, die sie umgaben, hervor und traf sie frontal. Sie sackte in sich zusammen und blieb regungslos auf dem Boden liegen. McKay schrie entsetzt auf, aber sein Schrei brach abrupt ab, als ihn ein zweiter Strahl traf. Sheppard schaute einen Moment lang fast verdutzt auf seine beiden am Boden liegenden Teamkollegen und dann zu Ronon. Dieser hatte sofort seinen eigenen Stunner gezogen und wollte auf den oder die Angfreifer feuern, das Problem war nur, es war niemand da, auf den er haette feuern koennen. Misstrauisch drehte er sich im Kreis, seine Waffe schussbereit erhoben. Sheppard hatte jetzt ebenfalls seine P-90 im Anschlag und musterte angespannt den Wald um ihn herum.
    „Was zum Teufel...?“ er drehte sich fragend zu Ronon um, gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie hinter dessen Ruecken ein Wraith hinter einem Baum hervortrat und schoss.
    Hier lief etwas ganz gewaltig schief!

    „Colonel Sheppard. Es ist schoen, Sie wiederzusehen.“ Er fuhr erschrocken herum, als er die Stimme hinter sich vernahm. Und seine Augen wurden gross, als er erkannte, zu wem diese Stimme gehoerte.

    ~~o~~

    Teyla erwachte nur kurz nach Ronon aus der Bewusstlosigkeit, die sie den Wraithstunnern zu verdanken hatten.
    „Was.. ist passiert?“ fragte sie, ihre Stimme klang schwach.
    „Ein Hinterhalt.“ Antwortete Ronon duester.
    „Uhh....“ ein Stoehnen kam von irgend aus dem Halbdunkel hinter ihr. Sie sah sich um und entdeckte Rodney, der gerade zu sich kam und scheinbar versuchte seinen Kopf in der Art festzuhalten, dass er ihm nicht vom Hals fiel.
    „Dr. McKay? Ist alles in Ordnung?“ fragte sie besorgt.
    „Nein...das ist es nicht! Absolut gar nichts ist in Ordnung. Mein Kopf fuehlt sich an, als haette jemand damit Bowling gespielt.“ Er setzte sich behutsam auf und sah sich ebenfalls um. Dann seufzte er tief und leidvoll, als er erkannte, wo sie sich befanden. „Oh, nein!“

    Die Art Zelle, in die man sie gebracht hatte, war ihnen nur allzu gut bekannt. Offensichtlich gab es in der Bauweise von Wraithgefaengniszellen keine nennenswerten Unterschiede. In der Mitte des etwa vier Quadratmeter grossen Raumes gab es eine Sitzbank, auf der Teyla sich niedergelassen hatte. Aber viel mehr gab es nicht zu sehen, ausser der Tuervorrichtung, die aussah, als wenn hier eine Riesenspinne ihr Netz gesponnen haette.

    „Wo ist der Colonel?“ fragte McKay auf einmal ueberrascht. Bis jetzt war ihm gar nicht so recht aufgefallen, dass dieser nicht anwesend war. Ronon zuckte mit den Schultern.
    „Vielleicht haben sie ihn abgeholt, bevor wir wach wurden.“ Meinte er wenig ueberzeugt.
    „Oder er hat es noch geschafft, sich vor den Wraiths zu verstecken und holt uns bald hier raus.“ Entgegnete Rodney hoffnungsvoll und schaute Richtung Tuer, als erwarte er insgeheim, Sheppard dort schon stehen zu sehen.

    „Jetzt haben Sie mir die Ueberraschung verdorben.“ Erklang eine Stimme irgendwo aus dem Halbdunkel auf der anderen Seite der Zellentuer.
    Ronon, Teyla und Rodney blickten alle voellig verbluefft auf das Gesicht des Colonels, das nun mit einem breiten Grinsen durch das ueberdimensionale Spinnennetz schaute.
    „Colonel? Aber wie....“ Teyla war sprachlos.
    „Es war im Prinzip so, wie es Rodney schon sagte. Ich hatte Glueck und konnte mich noch rechtzeitig vor den Wraiths verstecken. Als ich sah, wie man sie wegbrachte, bin ich ihnen gefolgt und.... naja, hier bin ich.“ Mit diesen Worten drehte er sich um, nahm sein Messer aus der Halterung an seinem Guertel und machte sich an dem Oeffnungsmechanismus der Tuer zu schaffen. Nur kurze Zeit spaeter teilte sich das Netz.

    „Wir sollten jetzt erstmal zusehen, dass wir von hier verschwinden. Wir befinden uns naemlich in einem dieser Cruiser und ich habe keine Ahnung, ob oder wann er starten wird.“
    Das liessen sie sich nicht zweimal sagen. Vorsichtig folgten sie Sheppard, der genau zu wissen schien, wie sie hier auf schnellstem Wege wieder herauskamen.
    Voellig unbehelligt erreichten sie das Freie. Etwas verwundert schaute Ronon sich um. Das war fast zu einfach gewesen. Als er Teyla ansah, meinte er, in ihrem Gesicht aehnliche Zweifel erkennen zu koennen. Noch eine Spur wachsamer, folgte er Sheppard, der sie jetzt in den Wald fuehrte, an dessem Rand der Cruiser gelandet war.

    „Hier entlang, es ist nicht mehr weit bis zum Tor.“ Sagte Sheppard.
    Auch auf ihrem Weg durch den Wald wurden sie nicht aufgehalten. Erst als sie sich dem Tor naehrten, sahen sie zwei Wraiths, die davor Wache hielten. Aber es waren nur zwei, die der Colonel muehelos mit seiner P-90 ausschaltete.
    „McKay, waehlen Sie das Gate an.“ Wies er den Wissenschaftler an. „Und beeilen Sie sich. Ich glaube kaum, dass unsere Flucht lange unentdeckt bleiben wird.“
    Rodney kam dieser Aufforderung ohne zu zoegern nach. Und gerade als er die letzten Koordinaten eingegeben hatte und seinen persoenlichen ID-Code uebermittelte, sahen sie die Wraiths. Sie kamen aus dem Wald gelaufen und eroffneten sofort das Feuer. Mehrere Stunnersalven schossen an ihnen vorbei, ohne allerdings zu treffen.

    „Los jetzt!“ bruellte Sheppard. Gemeinsam stuermten sie auf den Ereignishorizont zu. Und nur einen kurzen Ritt durch das kuenstlich erzeugte Wurmloch spaeter, stolperten sie auf der anderen Seite wieder heraus.
    „Schild hochfahren!“ rief Sheppard dem Tortechniker zu. Das Schutzschild blitzte hinter ihnen auf, und sie befanden sich endgueltig in Sicherheit.

    ~~o~~

    „Aber was wollten denn nun die Wraiths von Ihnen?“ fragte Dr. Elizabeth Weir ein wenig erstaunt, als sie kurze Zeit spaeter im Besprechungsraum sassen, und das Team ihr von dem „kleinen“ Abenteuer erzaehlt hatte, in das es geraten war.
    „Ich meine, es ist doch klar ersichtlich, dass das ein geplanter Hinterhalt war, der nur ein Ziel verfolgte.... naemlich genau Ihr Team in die Finger zu bekommen.“ Fuhr sie fort und schaute dabei einen nach dem anderen fast herausfordernd an.

    „Nun, ich schaetze, die Antwort muessen wir Ihnen schuldig bleiben.“ Antwortete Rodney. „Wir konnten leider niemanden fragen, da wir beschlossen hatten, nicht bis zum Essen zu bleiben. Wenn Sie verstehen, was ich meine....“ fuegte er mit einem schiefen Grinsen hinzu.

    Auch Col. Sheppard zuckte nur mit den Schultern und meinte:
    „Vielleicht haben die uns ja vermisst und wollten nur mal „Hallo“ sagen.“
    „Colonel, Sie sollten doch etwas ernsthafter an die Sache rangehen.“ Wies ihn Dr.Weir zurecht.
    „Sicher. Aber Tatsache ist doch, dass wir es nicht wissen. Und wir koennen wohl auch kaum zurueckgehen, um nochmal nachzufragen, oder?“ erwiderte er spitz.

    Elizabeth zuckte kaum merklich zusammen, diesen Tonfall war sie bei John nicht gewohnt.
    „Ok, dann lassen wir es vorerst dabei bewenden. Aber in Zukunft werden Hinweise aller Art genaustens ueberprueft, bevor auch nur irgendjemand ein Schritt durch das Tor setzt. Und jetzt ruhen Sie sich alle etwas aus, sie haben es noetig.“
    Mit diesen Worten stand sie auf und gab dem Colonel und seinem Team zu verstehen, dass die Besprechung vorueber war. Bis auf John Sheppard begaben sich daraufhin alle in ihre Quartiere. Der Colonel hingegen liess sich ein wenig zurueckfallen und mit einem unergruendlichen Laecheln dachte er daran, dass es noch die ein oder andere Sache zu erledigen gab.

    ~~o~~

    Etwa zur selben Zeit erwachte der Wraith, den man Michael genannt hatte, langsam aus seiner Bewusstlosigkeit. Als sich seine Augen einigermassen an das Halbdunkel, das ihn umgab, gewoehnt hatten, bemerkte er, dass er sich in einer Arrestzelle befand. Er konnte nicht sagen, was passiert war, oder aus welchem Grund man ihn eingesperrt hatte. Er konnte sich ja noch nicht einmal an seinen Namen erinnern. Sein Kopf glich einem schwarzen Loch, das nichts, was es einmal aufgesogen hatte, je wieder freigeben wuerde.

    „Hey Du!“ rief er mit hohler Stimme dem gesichtslosen Waerter vor seiner Zelle zu. Irgendetwas schien mit seiner Stimme nicht in Ordnung, er raeusperte sich und rief nochmal:
    „Hey, was mache ich hier drin? Wieso habt Ihr mich eingesperrt?“ Doch der Gesichtslose schenkte ihm keinerlei Beachtung, stur blickte er auf den Gang, der von der Zelle wegfuehrte.

    Verwirrt schuettelte der Wraith den Kopf. Das ergab alles keinen Sinn, schliesslich war er doch einer von ihnen. Zumindest dessen war er sich fast sicher, nachdem er sich selbst in Augenschein genommen hatte. Seine Kleidung, seine Haende, all das gehoerte eindeutig zu einem Wraith. Nur seine Haare waren kuerzer, als die der Wache vor seiner Tuer, aber das hatte sicher auch seine Gruende. Entmutigt liess er sich auf die Bank sinken, die das einzige Moebelstueck in seinem Gefaengnis darstellte. Wieso nur konnte er sich an nichts erinnern? Ein Gefuehl der Leere ueberkam ihn, und das gleich in zweierlei Hinsicht. Das eine ruehrte von der Leere in seinem Kopf her, das andere, weitaus unangenehmere Gefuehl schien aus seinem Innern zu kommen. Er fuehlte einen Hunger in sich, der jede Faser seines Koerpers erfuellte. Ein Brennen in seinem Eingeweiden, das ihn fast wahnsinnig machte. Was sein Verstand vielleicht nicht verstehen konnte oder wollte, sein Koerper sagte es ihm. Er musste sich naehren...


    TBC
    Geändert von Chayiana (09.12.2006 um 15:10 Uhr)

  2. #2
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Das ist wirklich ein toller und spannender Anfang deiner Story. Ich bin echt gespannt wie es weitergeht.
    Ich schätze mal, dass mit John etwas nicht stimmt, denn er benimmt sich mehr als seltsam. Und die Flucht war wirklich zu einfach.
    Darf ich mal raten? Sie haben einen Körpertausch gemacht. John ist nun in Michaels Körper und Michael in Johns.
    Atlantis forever

  3. #3
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    @Selena
    nachdem du mir gleich auf die Schliche gekommen bist... gibt es jetzt den Rest der Geschichte...
    Ich hoffe, euch gefaellt die Story!!
    und ich freue mich ueber jedes Feedback!!!

    Fortsetzung:

    Es waren fast zwei Stunden vergangen, seit Dr. Weir die Besprechung so abrupt beendet hatte. Teyla hatte sich geradewegs in ihr Quartier begeben und sich dann vollstaendig bekleidet auf ihr Bett gelegt. In Gedanken hatte sie den Tag noch einige Male Revue passieren lassen, bevor sie in einen leichten unruhigen Schlaf gefallen war, aus dem sie nun unvermittelt hochgeschreckte. Jemand hatte den Signalgeber an ihrer Tuer betaetigt. Noch etwas benommen stand sie auf und liess ihre Hand ueber den Oeffnungsmechanismus gleiten. Als die beiden Haelften der Tuer auseinander glitten, sah sie zu ihrem Erstaunen in John Sheppards Gesicht.

    „Colonel? Ist etwas passiert?“ fragte sie ueberrascht.
    „Hallo Teyla.“ Antwortete dieser ohne auf ihre Frage einzugehen. „Darf ich reinkommen?“
    „Sicher.“ Mit einer einladenen Geste bat sie ihn herein. Noch etwas verwirrt ueber sein unerwartetes Auftauchen, sah sie Sheppard an. „Was gibt es?“
    „Das ist gar nicht so einfach zu erklaeren.“ Sagte er und liess sich auf der Kante ihres Bettes nieder. Mit einer Kopfbewegung deutete er ihr an, es ihm gleich zu tun. Fast schon ein wenig misstrauisch kam Teyla dieser stummen Aufforderung nach. Sie setzte sich gerade so weit von ihm weg, dass es nicht unhoeflich wirkte, aber dennoch eine gewisse Distanz gewahrt blieb.

    „Also?“ Ihre Stimme schien seltsam verkrampft.
    „Also..... ich glaube, ich muss Ihnen etwas gestehen.“ Er rutschte etwas naeher an sie heran und schaute ihr ins Gesicht. Teylas Augen wanderten nervoes ueber sein Gesicht, dann zu seinen Haenden, die ruhig auf seinen Knien lagen und wieder zurueck zu seinen Augen. War das Einbildung oder waren seine Augen dunkler geworden? Dunkler und, auf ein nicht zu beschreibene Art und Weise, tiefer. Ploetzlich fuehlte sie sich sehr unwohl in seiner Gegenwart. Irgendetwas war anders als sonst. Der unbeschwerte, jungenhafte Ausdruck in seinem Gesicht war verschwunden. Stattdessen blickte er sie mit einem Ausdruck in seinen Augen an, der sie erschaudern liess.

    „Als Sie heute von den Wraiths niedergeschossen wurden, .....“ Teyla zuckte fast zusammen, als er fortfuhr. Auch seine Stimme schien sich veraendert zu haben, sie war irgendwie...... duesterer geworden. Ein besseres Wort, um das zu beschreiben, was sie bei ihrem Klang empfand, fiel ihr nicht ein.
    „... habe ich mir ernsthafte Sorgen um Sie gemacht. Ich habe mir vorgestellt, was waere, wenn ich ... Dich verlieren wuerde.“ Es war sicher kein Zufall, dass er nun zu dieser vertraulichen Anrede wechselte, und Teylas Muskeln schienen sich immer mehr zu verkrampfen. Doch Sheppard schien ihre Anspannung gar nicht zu bemerken, denn er hob jetzt die rechte Hand und griff nach einer Straehne ihres Haares und liess sie behutsam durch seine Finger gleiten. Dann strich er sanft ueber ihre Wange. Die Beruehrung seiner Hand jagte ihr einen eiskalten Schauer ueber den Ruecken. Warum fuehlte sie so? Sie mochte John Sheppard, mehr als jeden anderen hier in Atlantis. Und auch wenn ihre Gefuehle nur auf einer rein freundschaftlichen Ebene angesiedelt waren, fuehlte sie sich ihm dennoch sehr verbunden. Aber das, was sie in diesem Augenblick empfand, wich auf geradezu erschreckende Weise davon ab.

    Sheppard schien ihr Schweigen als Einverstaendnis dafuer anzusehen, noch einen Schritt weiter zu gehen.
    „Ich moechte Dir nur zeigen, was ich fuer Dich empfinde.“ Und mit diesen Worten nahm er ihr Gesicht in beide Haende, zog sie an sich heran und kuesste sie. Sein Kuss war sanft und fordernd zugleich. Aber erst als er versuchte, sie vollends auf das Bett zu ziehen, ueberwand sie ihre Ueberraschung, die sie hatte erstarren lassen und wand sich aus seinen Armen. Sie sprang vom Bett auf und sagte mit zitternder Stimme:
    „Sie sollten jetzt besser gehen!“
    Wortlos aber mit einem fast triumphierenden Laecheln auf den Lippen erhob er sich und verliess Teylas Quartier, ohne sie noch eines Blickes zu wuerdigen.

    Halb benommen stand Teyla in ihrem Raum und starrte die Tuer an, durch die Col. Sheppard eben verschwunden war. Sie zitterte am ganzen Koerper und ihre Beine fuehlten sich an wie Gummi. Sie fuehlte sich ausgelaugt, so als wenn ihr dieses Ereignis ihre gesamte Lebensenergie genommen hatte. Voellig erschoepft und noch immer fassungslos, liess sie sich auf ihr Bett fallen. Was war da gerade geschehen? Was wuerden die Anderen sagen? Durfte sie ueberhaupt irgendjemandem davon erzaehlen? Und wenn ja, wem konnte sie sich anvertrauen? Ihre Gedanken rasten. Und diesmal dauerte es sehr lange bis sie endlich wieder einschlafen konnte.

    ~~o~~

    Und etliche tausend Lichtjahre von ihr entfernt, war auch der Wraith in der Arrestzelle in einen unruhigen Schlaf gefallen. Seine Augaepfel zuckten ruhelos hinter seinen geschlossenen Lidern hin und her. Im Traum sah er eigentuemliche Bilder vor seinem innernen Auge. Da waren Menschen. Eine dunkelhaarige Frau, die ihn besorgt anzuschauen schien. Ein grosser Mann mit Haaren wie Wuermer, die ihm bis auf die Schultern fielen, und der irgendwie wild und zornig aussah. Dann sah er noch eine Frau. Sie laechelte ihm zu, waehrend der Wind, der von der unendlichen Weite des Meeres herueberwehte, mit ihren roten Haaren spielte. Dann schaute sie ihn fragend an und sagte: „John?“

    Erschrocken fuhr der Wraith aus dem Schlaf hoch. Er starrte mit weit aufgerissenen Augen ins Leere. Die Frau in seinem Traum hatte ihn ‚John’ genannt. Aber war das sein Name? Hatten Wraiths Namen? Und wenn ja, dann schien dieser hier irgendwie falsch zu sein. Aber es war nur ein Traum gewesen. Oder nicht? Er war verwirrt. Etwas hatte ihn beruehrt, seinen Geist beruehrt. Wo vorher nur die Tiefe des schwarzen Loches gewesen war, gab es nun Bilder, die fuer den Bruchteil einer Sekunde aufblitzten und wieder verschwanden, bevor er sie begreifen konnte. Aber sollten diese Bilder Fetzen seiner verlorenen Erinnerung sein, dann stimmte damit etwas nicht. Diese Menschen in seinem Traum waren keine Nahrung gewesen. Sie waren auf andere Art und Weise wichtig fuer ihn.
    Sie waren... Freunde?

    Je mehr er darueber nachdachte, desto sicherer wurde er, dass es nicht sein Traum oder die Bilder, die er sah, waren, mit denen etwas nicht stimmte, nein, er selbst war das Problem. Er sah an sich herab, musterte seine Kleidung, dann sah er auf seine Haende. Seine rechte Handflaeche wies eine tiefe Einkerbung auf, die zur Nahrungsaufnahme diente. Er wusste dies, aber dennoch kam es ihm falsch vor. So wie alles, was er sah, ihm nun irgendwie fremd und falsch vorkam.
    Und ploetzlich machte ihm das Brennen in seinem Innern, das Verlangen seines Koerpers nach Nahrung, Angst.

    ~~o~~

    Teyla erwachte schweissgebadet. Im ersten Moment wusste sie nicht mehr, was geschehen war, doch dann stuermten die Erinnerungen des vergangenen Abends mit brutaler Haerte auf sie ein.
    Wie in Zeitraffer spielten sich die Ereignisse des letzten Tages nochmals vor ihrem inneren Auge ab. Und noch im selben Moment erhob sie sich und verliess ihr Quartier. Sie musste jemandem von diesem Vorfall erzaehlen. Sie ging geradewegs zu Dr. Weirs Buero. Doch kurz bevor sie dort ankam, stockte sie erschrocken, als sie sah, wer da halb auf Elizabeths Schreibtisch sass.
    John Sheppard.

    Sie verharrte bewegungslos, doch Elizabeth hatte sie schon durch die Glastuer gesehen und deutete ihr an einzutreten. Sie fuehlte den Wunsch in sich aufsteigen, einfach wegzurennen, doch dann holte sie nochmal tief Luft, straffte die Schultern und betrat das Buero.
    „....... ja, John, machen Sie das.“ Hoerte sie Elizabeth sagen. Dann sah sie zu ihr auf:
    „Guten Morgen, Teyla.“
    „Dr. Weir.“ Teyla nickte ihr zu.
    „Na, ich geh dann mal,“ meinte Sheppard, „die Damen moechten vielleicht ungestoert sein.“ Er laechelte dabei, doch dieses Laecheln erreichte nicht seine Augen. Und als er an Teyla vorbeiging, fluesterte er so leise, dass nur sie es hoeren konnte:
    „Und? Gut geschlafen?“
    Abermals fuehlte sie einen kalten Schauer ueber ihren Ruecken jagen. Aber da war noch etwas Anderes. Eine Praesenz, die...

    „Teyla? Was gibt es?“ fragte Elizabeth nach und riss sie damit aus ihren Gedanken.
    Ploetzlich kam Teyla sich albern vor. Da stand sie nun vor Dr. Weir und wollte erzaehlen, wie John Sheppard ihr Avancen gemacht hatte. Aber dann erinnerte sie sich wieder an das Gefuehl, das sie dabei, und gerade eben nochmals, gehabt hatte und fing mit stockender Stimme an zu erzaehlen.
    Als sie geendet hatte, sah sie in Elizabeths Augen eine Mischung aus Misstrauen und Verwirrung, aber auch Sorge. Teyla wusste, dass der Colonel Dr. Weir keineswegs gleichgueltig war. Was musste sie nun von ihr denken? Wuerde sie ihr glauben, dass mit John Sheppard etwas nicht stimmte? Oder wuerde sie in Teyla jetzt eher eine Konkurrentin sehen, die mit allen Mitteln versucht, ihr Ziel zu erreichen?

    „Ich glaube, wir sollten diesen Vorfall nicht ueberwerten.“ Sagte Elizabeth distanziert. „Sie hatten gestern alle einen schweren Tag. Und das kann schonmal die ein oder andere irrationale Reaktion hervorrufen. Meinen Sie nicht auch?“ Offensichtlich war dies mehr eine Feststellung als eine Frage gewesen, denn sie wandte sich wieder den Papieren zu, die auf ihrem Schreibtisch verteilt waren.
    Mehr zu sich selbst fuegte sie noch hinzu:
    „Ich werde vorerst keine gemeinsamen Missionen mehr anordnen, bis etwas Gras ueber die Sache gewachsen ist und Sie wieder einen klaren Kopf haben.“ Dabei schaute sie Teyla nochmal kurz an. Ihr Blick hatte etwas Lauerndes, als erwarte sie noch eine bestimmte Reaktion. Als die nicht kam, meinte sie kuehl:
    „Sie koennen jetzt gehen.“

    Teyla blickte die Frau, die das Kommando ueber diesen Stuetzpunkt hatte, noch einen Moment irritiert an, bevor sie auf dem Absatz kehrt machte und das Buero fluchtartig verliess.
    Sie war verwirrt. Sicher war das, was sie Elizabeth eben erzaehlt hatte, sehr persoenlich gewesen, fast schon zu persoenlich, dennoch hatte sie deren Reaktion erschreckt. Sie hatte gedacht, dass Elizabeth sie verstehen und ihr glauben wuerde, aber das war nicht der Fall gewesen. Im Nachhinein fragte sie sich, ob es wirklich eine so gute Idee gewesen war, mit ihren Bedenken direkt zu Dr. Weir zu gehen.

    Instinktiv wandte sie sich jetzt den Aufenthaltsraeumen zu. Sie hoffte dort die restlichen Mitglieder des Teams vorzufinden. Sie musste mit irgendjemandem reden, und sei es nur, um auf andere Gedanken zu kommen.
    Als sie den grossen Raum, in dem die Einwohner von Atlantis einen Teil ihrer spaerlichen Freizeit verbrachten, betrat, sah sie Dr. McKay und Ronon an einem der Tische sitzen. Erleichert darueber, dass der Colonel nicht anwesend war, steuerte sie direkt auf die beiden Maenner zu. Doch als sie den Tisch erreicht hatte, spuerte sie sofort die Spannung, die zwischen ihnen herrschte. Die Luft war zum Schneiden dick. Ronon und Rodney sassen beide mit verschraenkten Armen am Tisch und warfen sich immer wieder finstere Blicke zu.

    „Was ist denn mit Ihnen los?“ fragte Teyla erstaunt.
    „Das koennen Sie gerne unseren Hoehlenmenschen da fragen,“ entgegnete McKay, seine Augen verspruehten dabei kleine Blitze, „waehrend ich in mein Labor gehe und mich noch etwas wichtig mache.

    Die letzten Worte hatte er in einer Art und Weise betont, dass Teyla sofort wusste, dass er sie nicht grundlos gewaehlt hatte. Sprachlos starrte sie Rodney hinterher, dann drehte sie sich zu Ronon um und sah ihn fragend an. Dieser zuckte nur mit den Schultern, meinte dann aber:
    „Wir haben wohl eine unterschiedliche Auffasung darueber, was man so hinter dem Ruecken des anderen erzaehlt oder was man vielleicht besser verschweigen sollte.“

    Mit diesen Worten stand er auf und machte Anstalten, ebenfalls den Raum zu verlassen.
    Doch einer ploetzlichen Eingebung folgend, hielt Teyla ihn auf.
    „Sie haben nicht rein zufaellig heute schon mit Col. Sheppard gesprochen?“
    Ronon sah sie erst ueberrscht an, doch dann nickte er zoegernd.
    „Und hat er Ihnen vielleicht Dinge erzaehlt, die Sie wuetend gemacht haben? Wuetend auf Rodney? Oder auf mich?“ fragte Teyla weiter. Sie hoffte instaendig, dass sich ihre aberwitzige Idee nicht bewahrheiten wuerde. Aber als Ronon nun auch diese Frage mit einem Nicken bejahte, wurde ihr klar, dass sie nicht die Einzige war, die sich mit widerspruechlichen Gefuehlen und Gedanken herumschlug. Und Urheber hierfuer war eindeutig Col. John Sheppard.

    Was um Himmels Willen bezweckte er mit diesem destruktiven Verhalten?

    „Teyla?“ Ronons Stimme riss sie aus ihren Ueberlegungen.
    „Kommen Sie mit!“ befahl sie ihm in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete.
    „Wir muessen zu Dr. Weir, aber nicht nur wir alleine..... Ronon, gehen Sie bitte zu Dr. Beckett und bringen ihn in das Buero von Elizabeth. Und ich werde Dr. McKay dazu holen. Wir treffen uns dann dort.“
    Ronon stand wie angewurzelt vor ihr und blickte sie nur irritiert an.
    „Und beeilen Sie sich!“ fuegte Teyla draengend hinzu, als der Mann keine Anstalten machte, ihren Anweisungen Folge zu leisten.
    Dann endlich nickte er, drehte sich um und verliess den Aufenthaltsraum in Richtung Krankenstation. Teyla sah ihm noch einen Moment nachdenklich nach, bevor sie sich in die entgegengesetzte Richtung wandte, um Rodney zu holen.

    Nur kurze Zeit spaeter durchquerte sie mit einem noch immer finster dreinblickendem McKay den Kontrollraum. Gerade hatte man ein Wurmloch geoeffnet. Und verbluefft beobachtete sie, wie Col. Sheppard dieses alleine durchschritt. Wo wollte er hin?
    Andererseits war es wahrscheinlich gut, dass sie jetzt die Moeglichkeit hatte, erst einmal ungestoert mit den anderen reden zu koennen.
    Ronon und Dr. Beckett erwarteten sie schon in Dr. Weirs Buero und blickten ihr verwirrt und fragend entgegen, waehrend Elizabeth, die noch immer hinter ihrem Schreibtisch sass, sie eindeutig misstrauisch musterte.
    Teyla bugsierte McKay mit sanfter Gewalt durch die Tuer und schloss diese dann hinter sich.
    „Wo ist Col. Sheppard hingegangen?“ fragte Teyla ohne Umschweife. Elizabeth schaute sie einen Augenblick an, als wenn sie ueberlegen muesste, ob die Athosianerin tatsaechlich das Recht hatte, den Grund dafuer zu erfahren. Aber nachdem auch die anderen im Raum ihr eindeutig fragende Blicke zuwarfen, sagte sie fast widerstrebend:
    „Er kontrolliert auf meinen Wunsch hin ein paar Dinge auf der Alpha-Basis. Ich hoffe, Sie sind damit einverstanden.“ Setzte sie kuehl und herablassend hinzu.
    Ohne auf den herausfordenden Tonfall einzugehen, nickte Teyla und setzte sich, ohne gefragt zu haben, auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch.
    „Wir muessen reden!“

    ~~o~~

    Der Wraith sass zusammen gesunken in einer Ecke der Arrestzelle. Seine Arme umfassten seine Beine, die er nah an seinen Koerper gezogen hatte, sein Kopf ruhte auf seinen Knien. Noch immer stuermten Bilder und Erinnerungen auf ihn ein. Doch nichts davon schien wirklich einen Sinn zu ergeben. Er sah Menschen, die er zu kennen schien. Er sah Augenblicke, in denen er mit diesen Menschen redete, lachte und auch kaempfte. Gegen Wraiths. Doch das konnte nicht sein.
    Oder doch?

    Unvermittelt hatte er das Gefuehl beobachtet zu werden.
    Er sah auf.
    Doch was er sah, oder besser, wen er sah, liess ihm das Blut in den Adern gefrieren. Schlagartig wurde ihm klar, was mit ihm und der Welt um ihn herum nicht stimmte, als er in das Gesicht des Mannes blickte, der da vor seiner Zelle stand und haemisch laechelnd auf ihn hernieder blickte. Denn das, was er da sah, war sein Gesicht. Sein Koerper. Sein Leben zu dem all diese Erinnerungen gehoerten. Zu ihm. John Sheppard. Alles in seinem Kopf wirbelte durcheinander.
    Wie war das moeglich?

    Seine Gedanken in diesem Moment schienen wie ein offenes Buch darzuliegen, denn sein Gegenueber meinte nun:
    „Wenn ich Ihren Gesichtsausdruck richtig deute, haben Sie inzwischen all ihre Erinnerungen wieder gewonnen. Gut so. Verzeihen Sie bitte die Unannehmlichkeiten. Das passiert immer, wenn eine der beiden Parteien bei der Uebertragung bewusstlos ist. So wie Sie es waren, nachdem ich Sie betaeubt hatte. Dann dauert es erfahrungsgemaess eine Weile, bis die Erinnerungen zurueckkehren. Was mir in diesem Fall ganz recht war, so konnte ich in der Zwischenzeit ein paar Dinge erledigen.“ Fuegte der Mann, der seinen Koerper gestohlen hatte, schadenfroh hinzu.

    John war noch immer voellig verwirrt. Was hatte er mit der „Uebertragung“ gemeint? Wer war dieser Mann ueberhaupt? Ploetzlich fielen ihm die recht kurzen Haare des Wraithkoerpers, in dem er steckte, wieder ein.
    „Michael?“ fragte er zweifelnd.
    „Ja... Michael. Das ist der Name, den Sie mir gegeben haben, nachdem ich zweimal von Ihnen gegen meinen Willen in einen Menschen verwandelt wurde.“ Das Gesicht des Mannes vor ihm, sein Gesicht, verzog sich zu einer wuetenden Grimasse.
    „Aber was...?“
    „Sie wollen wissen, wie das hier moeglich ist? Und warum ich das tue?“
    John konnte dazu nur sprachlos nicken. Noch immer wollte sein Verstand nicht ganz begreifen, was hier passierte.

    Dass er und der Wraith, den sie Michael genannt hatten, die Koerper getauscht hatten....

    dass er, John Sheppard, in einem Wraithkoerper feststeckte....

    und dass sein eigener Koerper von einem Wraith beherrscht wurde....

    all das war doch wahnwitzig und..... absurd.

    Und doch wusste er, dass es sich genau so verhielt.
    „Nun John, Sie und ihr Team glauben alles ueber Wraiths zu wissen. Und doch wissen Sie so gut wie nichts ueber uns.“

    Michael gab der Wache zu verstehen, die Tuer zur Arrestzelle zu oeffnen. Dann trat er ein und liess sich auf der Sitzbank nieder. Er sah Colonel Sheppard abschaetzend an und meinte dann:
    „Es ist schon ein recht merkwuerdiges Gefuehl in sein eigenes Gesicht zu schauen, nicht wahr?“
    Seine Lippen verzogen sich dabei zu einem beinahe sanften Laecheln.
    Doch John war zu keiner Antwort faehig, er starrte nur weiterhin sprachlos auf den Wraith, der da in seinem Koerper vor ihm sass.

    „Obwohl wir sie nicht oft nutzen,“ begann Michael zu erklaeren, „besitzen wir Wraith die Faehigkeit, unseren Geist mit jemand anderem zu tauschen. Wir tun das nicht sehr oft, da es uns sehr viel von unserer Lebensenergie nimmt. Der Koerper eines Wraiths wird dadurch sehr geschwaecht, als hatte er eine lange Hungerperiode hinter sich. Sie muessten das eigentlich fuehlen...?“ leicht fragend schaute er Sheppard dabei an.
    Und John wurde sich wieder des quaelenden Brennens in seinem Innern bewusst.
    „Oh ja, Sie spueren es, dieses Brennen...“ bestaetigte der Wraith, als wenn er seine Gedanken gelesen haette. „Aber keine Sorge, es dauert nicht mehr lange, dann erhalten Sie ihren Koerper unbeschadet zurueck.“
    „Aber... was wollen Sie?“ fragte John unsicher.
    „Ich will Sie zerstoeren, John,..... Sie und ihr Team.“ Antwortete Michael bestimmt. „Aber nicht mit Waffen, und ich will auch nicht die Zerstoerung von Atlantis. Das ist gar nicht notwendig. Das werden andere Wraiths fuer mich uebernehmen. Nein, ich werde Ihnen etwas viel Wertvolleres nehmen. Ich werde das zerstoeren, was Ihnen allen so wichtig zu sein scheint. Etwas, das auch ich Ihnen einst entgegen brachte, und das Sie mir so wenig gedankt haben.“ Er machte eine Pause, um dem, was er als Naechstes sagen wuerde, mehr Gewicht zu verleihen.

    „Ihr Vertrauen, John. Ihr Vertrauen ineinander. Dieses wertvolle Vertrauen, das Sie in jeden Einzelnen ihres Teams setzen. Und das Vertrauen, das Ihnen Ihr Team entgegen bringt.... oder sollte ich besser sagen....brachte.“ Er laechelte hoehnisch. „Denn zumindest bei Letzterem bin ich mir dessen nicht mehr ganz so sicher.“
    „Was haben Sie getan?“ fragte John erschrocken. Boese Vorahnungen stiegen in ihm hoch.
    „Oh, es geht ihnen gut. Ich habe ihnen kein Haar gekruemmt, wenn es das ist, was Ihnen Sorge bereitet. Ich habe ihnen lediglich eine andere Sichtweise der Dinge zuteil werden lassen. Und die Auswirkungen werden Sie eher, als Ihnen lieb sein wird, zu spueren bekommen.“

    Und ohne noch weiter darauf einzugehen, was genau er damit meinte, stand Michael auf und gab der Wache einen Wink. Diese drehte sich um und verschwand hinter der naechsten Biegung des Ganges.
    „Jetzt gibt es nur noch Eines zu tun.“ Sagte Michael waehrend er den verwaisten Gang hinunter blickte. „Etwas, das sehr wichtig fuer mich ist, wichtig fuer meinen Koerper. Aber es ist auch etwas, das Sie, John, bis ins Innerste erschuettern wird. Etwas, das Ihr Vertrauen in Sie selbst zerstoeren wird.“
    John hoerte ein leises und boeses Lachen und ein beklemmendes Gefuehl breitete sich in ihm aus. Was zur Hoelle hatte Michael vor?

    ~~o~~

    Teyla sah die Menschen, die sich mit ihr zusammen in Dr. Weirs Buero befanden, einen nach dem anderen an. Sie hatte eine halbe Ewigkeit geredet. Sie hatte versucht ihnen klar zu machen, was passierte, was mit ihnen allen passierte und wer dafuer verantwortlich war. Nun war es an ihnen, sich zu entscheiden, ob sie ihr glauben wollten oder nicht.

    „Aber aus welchem Grund sollte Col. Sheppard versuchen, uns gegeneinander aufzuhetzen?“ Fragte Dr. Carson Beckett ruhig. Er reagierte von allen Beteiligten noch am vernuenftigsten, wahrscheinlich weil John Sheppard noch nicht die Gelegenheit gehabt hatte, auch ihn zu manipulieren.
    „Ich weiss es nicht.“ antwortete Teyla resignierend. „Ich denke nur, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmt. Er denkt und handelt, als wenn er nicht er selbst waere. Und heute morgen, als ich ihn hier traf, spuerte ich eine... eine... Praesenz. Ich kann es nicht wirklich erklaeren, aber es fuehlte sich an, als wenn...“ sie stockte. Diesen Gedanken laut auszusprechen war beaengstigend. Als wenn schon das gesprochene Wort ausreichen wuerde, um diesen abstrusen Gedanken Wirklichkeit werden zu lassen.

    „Als wenn.... was?“ hakte Rodney ungehalten aber zugleich sichtlich verstoert nach.
    „Es war, als wenn John Sheppard... ein.. ein... Wraith gewesen waere. Es war fast genau dasselbe kalte Gefuehl, das ich immer habe, wenn Wraiths in der Naehe sind.“
    Schlagartig wurde es still im Raum. Alle schauten Teyla entsetzt an.
    „Aber wie sollte das moeglich sein?“ fragte Elizabeth. Sie schien noch immer nicht an die Zusammenhaenge glauben zu wollen, die Teyla dargelegt hatte.
    „Ich weiss es doch nicht!“ entgegnete diese schon fast verzweifelt. „Ich kann Ihnen nur sagen, was ich gefuehlt habe.“ Mit einem hilflosen Seufzen sackte sie auf dem Stuhl zusammen.

    „Ich denke, es ist an der Zeit, Col. Sheppard in dieses Gespraech mit einzubeziehen.“
    Dr. Weir erhob sich bei diesen Worten von ihrem Stuhl und oeffnete die Tuer zum angrenzenden Kontrollraum, wo sie den diensthabenden Lieutenant anwies, eine Verbindung mit der Alpha-Basis herzustellen. Danach kehrte sie in an ihren Schreibtisch zurueck. Als die Verbindung stand, fragte sie ueber ihr Headset nach Col. Sheppard.
    Der Rest des Teams konnte zwar nicht verstehen, was man ihr auf der anderen Seite antwortete, aber der Ausdruck auf Elizabeths Gesicht sprach Baende. Ihre Augen weiteten sich. Irritiert schaute sie die restlichen Mitglieder des Teams an, waehrend sie den Ausfuehrungen desjenigen auf der Alpha-Basis lauschte. Schliesslich sagte sie:
    „Ok, geben Sie mir sofort bescheid, wenn Sie etwas Neues fuer mich haben.“
    Sie unterbrach die Verbindung und wandte sich an Teyla.

    „Ich fuerchte, dass wir nun den Beweis fuer Ihre Behauptungen haben. Wie ich soeben erfahren habe, ist Col. Sheppard, kurz nachdem er auf der Basis eingetroffen war, wieder durch das Stargate gegangen. Leider hat keiner von den Leuten dort gesehen, welche Koordinaten er angewaehlt hat. Sie dachten, er waere aus irgendwelchen Gruenden wieder nach Atlantis zurueckgekehrt. Aber wie wir wissen, war das ein Trugschluss. Und das ist nun einfach Etwas, das John Sheppard, wie wir ihn kennen, niemals tun wuerde. Also lassen Sie uns anfangen zu ueberlegen, wohin er gegangen sein koennte.“

    „Ich denke, wir sollten mit dem letzten Planeten, den wir besucht haben, beginnen.“ Meinte Ronon nun. „Dort, wo wir alle, bis auf Sheppard, gefangen genommen wurden. Ehrlich gesagt, ich hatte gleich so ein komisches Gefuehl, als wir den Wraiths dort so einfach entkommen konnten.“
    McKay und Teyla, die dabei gewesen waren, nickten zustimmend.
    „Dann los! Carson, Sie werden sie begleiten. Nur fuer den Fall. Und bitte....“ Elizabeth schaute das Team ernsthaft besorgt an, „seien Sie vorsichtig!“

    ~~o~~


    Der Wraith, den Michael weggeschickt hatte, kam zurueck. Doch jetzt war er nicht alleine. Bei ihm war eine junge Frau, die er grob hinter sich herschleifte. Sie wehrte sich verzweifelt und schaute immer wieder mit angsterfuellten Blicken zu ihrem Peiniger auf.
    Michael drehte sich sich zu Sheppard um und auf dem Gesicht, das eigentlich zu ihm gehoerte, erschien ein abgrundtief gemeines Grinsen. John haette nicht geglaubt, dass sein Gesicht ueberhaupt zu so einer Regung faehig sein wuerde, haette er es nicht in diesem Augenblick selbst gesehen.
    „Und jetzt, John Sheppard, werden Sie sich naehren. Mein Koerper muss wieder zu Kraeften kommen, bevor wir die Uebertragung rueckgaengig machen koennen.“

    Ihm stockte der Atem. Das war es also.
    Er, John Sheppard, sollte mit Hilfe des Wraithkoerpers, in dem er feststeckte, einem Menschen das Leben aussaugen. Das Leben dieses unschuldigen Maedchens. Allein der Gedanke daran barg ein Grauen, das schlichtweg unbeschreiblich war. Und es war sicher kein Zufall gewesen, dass Michael gerade diese Frau ausgesucht hatte. Sie war noch so jung, aber im gleichen Masse auch noch sehr kraeftig, so dass ihre Lebensenergie ueberaus ergiebig sein musste. Aber das war sicher nicht der einzige Grund gewesen. Er musste auch wissen, dass es John weitaus mehr erschuettern wuerde, dieser Frau das Leben zu nehmen, als einem Mann, der schon in die Jahre gekommen war.

    Die Tuer der Gefaengniszelle glitt auseinander und Michael nahm die junge Frau in Empfang.
    Ruecksichtslos warf er sie zu Boden und versetzte ihr zugleich noch einen Tritt, der sie direkt vor Sheppards Fuesse schleudern liess. Das Maedchen schaute entsetzt auf den Menschen, der so kalt auf sie herab blickte. Dann sah sie den Wraith an, der sie mit verzerrtem Gesicht anstarrte. Sie konnte nicht verstehen, was hier geschah. Und wie sollte sie das auch?

    „Fangen Sie endlich an, Sheppard.“ Befahl ihm Michael barsch.
    „Nur ueber meine Leiche!“ presste John hervor.
    „Oh nein, diese Genugtuung werde ich Ihnen nicht verschaffen. Sie werden sich Zeit ihres Lebens an diesen Augenblick erinnern. Das verspreche ich Ihnen.“
    Mit diesen Worten schlug er John so hart ins Gesicht, dass er gegen die Wand taumelte. Michael hatte in diesem Punkt nicht gelogen, der Koerper des Wraiths war schon sehr schwach. Ein zweiter Schlag, direkt in den Magen, liess ihn zusammen sacken und fast das Bewusstsein verlieren. Eine Woge aus schwarzem Nichts griff nach seinem Geist. Und ein Teil von ihm wuenschte sich in diesem Augenblick nichts sehnlicher als diesem Albtraum durch die gnadenvolle Kraft der Bewusstlosigkeit zu entkommen. Aber auch wenn Michael sehr hart zugeschlagen hatte, so waren seine Schlaege doch wohl dosiert gewesen. Er wuerde dies alles bei klarem Verstand erleben.
    Er registrierte wie Michael seinen rechten Arm ergriff und seine Hand auf die Brust des Maedchens drueckte.

    Dann uebernahm der Koerper des Wraiths die Gewalt ueber sein Handeln. Ploetzlich war er nur noch ein Zuschauer.

    Dazu verdammt, zu sehen wie das Leben aus dieser jungen Frau herausfloss und in seinen Koerper ueberging.

    Dazu verdammt, zu erleben wie der Koerper des Wraiths sich an ihrer Lebensenergie berauschte.

    Er sah die Angst in ihren Augen und den schmerzverzerrten Ausdruck auf ihrem Gesicht. Und ihr Wimmern brannte sich tief in sein Bewusstsein ein. Er wusste aus eigener Erfahrung wie qualvoll der Naehrungsprozess fuer das menschliche Opfer war. Er wollte schreien, aber aus seinem Mund kam nur dieses grauenerregende Fauchen, das er schon so oft gehoert hatte, wenn sich Wraiths naehrten. Voellig hilflos musste er mitansehen wie die Frau vor seinen Augen dahinwelkte, wie ihre ehemals dunklen Haare grau wurden und sich ihr ebenmaessiges Gesicht in eine Landschaft aus tiefen Furchen und Falten verwandelte. Und in diesem Moment zerbrach etwas in John Sheppard. Niemals mehr wuerde er diesen Ausdruck in ihren Augen vergessen koennen, als sie starb.
    Dann war es vorbei.

    Michaels Koerper war gestaerkt, doch Johns Seele war ausgelaugt. Noch voellig benommen und unfaehig zu handeln, spuerte er, wie Michael ihn von der Leiche wegzog und mit beiden Haenden seine Schlaefen beruehrte. Sekunden spaeter schien die Wirklichkeit vor seinen Augen zu verschwimmen. Etwas zerrte an seinem Verstand. Dann spuerte er einen Ruck und ploetzlich befand er sich wieder in seinem eigenen Koerper. Ihm schwindelte. Fuer einen Moment wusste er nicht, wo er sich befand oder was gerade passiert war. Doch dann fiel sein Blick auf die sterblichen Ueberreste des Maedchens und all die grauenvollen Erinnerungen kehrten schlagartig zurueck. Er fuehlte Uebelkeit in sich hochsteigen und nur mit Muehe konnte er die bittere Galle, die sich in seinem Mund sammelte, zurueckdraengen.

    „Nun, Col. Sheppard, wie ich schon sagte...“ hoerte er Michaels Stimme neben sich, „ein wahrhaft unvergesslicher Augenblick, nicht wahr?“
    Fast ohnmaechtig vor Wut starrte John den Wraith an. Doch noch bevor er etwas erwidern konnte, traf ihn ein Stunnerstrahl in den Ruecken. Er spuerte schon nicht mehr, wie er auf dem Boden aufschlug. Und er sah auch nicht mehr das haemische Laecheln, mit dem ihn Michael bedachte.

    ~~o~~

    Noch in demselben Augenblick, in dem der Jumper den Ereignishorizont verliess, wurde er unsichtbar. Sie hatten beschlossen, diesmal den Jumper zu nehmen, um vor eventuellen Angriffen der Wraiths auf dem Planeten besser geschuetzt zu sein.
    Doch offensichtlich gab es nichts mehr, vor dem sie sich haetten schuetzen muessen, denn die Anzeigen auf dem Display deuteten auf keinerlei feindliche Aktivitaeten hin. Der Wraith-Cruiser, der sich noch am Tag zuvor am Rand des Waldes befunden hatte, war verschwunden. Und sie konnten auch nur ein einziges Lebenszeichen ausmachen, das sich genau an der Stelle befand, an der sie gestern auf ihrer Flucht den Wald betreten hatten.

    „Das ist Sheppard.“ Sagte Rodney und deutete auf den leuchtenden Punkt auf dem Display. „Sein Transmitter sendet noch..... also ist er am Leben. Oder sollte ich besser sagen, sein Koerper ist noch am Leben. Denn nach allem, was wir bis jetzt wissen, koennen wir uns ja nicht sicher sein, ob das da wirklich John Sheppard ist, oder?“ Unsicher schaute er in die Runde.
    „Lassen Sie uns erstmal dort landen.“ Wies ihn Teyla an. „Ich denke, ich werde es spueren, ob er wirklich der ist, der er vorgibt zu sein.“

    Als sie landeten, sahen sie, dass der Koerper des Colonels regungslos auf dem Ruecken am Boden lag. Allem Anschein nach war er betaeubt worden.
    Teyla ging zu ihm hinueber und liess sich neben ihm in das Gras sinken. Sie nahm sein Gesicht in ihre Haende, schloss die Augen und konzentrierte sich. Nach einer kleinen Ewigkeit schaute sie den Rest des Teams an und sagte einigermassen erleichtert:
    „Ich spuere nichts.“
    In diesem Augenblick regte sich der Colonel. Ein leises Stoehnen kam ueber seine Lippen. Schwerfaellig oeffnete er die Augen und sah sie an.
    „Teyla?“ Seine Stimme klang rauh, aber nicht mehr so duester wie zuvor.
    „John? Sind Sie es?“ entgegnete Teyla noch immer etwas zweifelnd.
    ‚Sind Sie es?’ die Frage hallte in seinem Geist nach. Und es brauchte einen Moment, bis ihm klar wurde, dass.....
    „Sie wussten es? Sie wussten, dass er... nicht ich war?“ Ein Gefuehl der Erleichterung breitete sich in ihm aus.
    „Nun ja, wirklich gewusst habe ich es nicht, aber mir war klar, dass irgendetwas nicht stimmen konnte, nachdem Sie.. also eigentlich er... mich... gekuesst hat...“ Ihre Lippen verzogen sich zu einem nervoesen Laecheln.
    „Gekuesst?“ echote John verwirrt.
    „Keine Sorge, Colonel, ich... wir alle wissen jetzt, dass Sie nicht dafuer verantwortlich waren, was der Andere getan hat.“ Entgegnete Teyla. „Und sie sollten auch wissen, dass wir noch immer ihre Freunde sind, ganz egal, was passiert ist. Dennoch wird es noch sehr Vieles geben, das geklaert und aufgearbeitet werden muss. Aber vorher bringen wir Sie erstmal nach Hause, damit Sie sich erholen koennen.“

    Mit diesen Worten stand sie auf, gab Ronon einen Wink ihr zu helfen, und gemeinsam brachten sie den Colonel in den Jumper. Und waehrend Rodney das Tor anwaehlte, liess sich John auf eine der hinteren Sitzbaenken sinken und verbarg das Gesicht in seinen Haenden. Er fuehlte sich noch immer elend.

    Erholen? Ja, sein Koerper wuerde sich erholen, aber ein Teil seiner Seele wuerde sich wahrscheinlich nie mehr von dem erholen, was er durchlebt hatte. Und auch wenn er wusste, dass ihn keine Schuld traf, so lastete die Erinnerung an das, was er in Michaels Koerper gezwungen war zu tun, doch schwer auf ihm. Und es wuerde eine sehr lange Zeit brauchen, bis er seinen Freunden von diesem Teil der Geschichte berichten wuerde.....

    ....und vielleicht wuerde er das auch nie.

    Doch fuer den Moment beruhigte ihn einfach das Wissen, dass sie, trotz allem, was passiert war, trotz allem, was Michael in seinem Koerper gesagt oder getan hatte, noch immer seine Freunde waren. Und bei diesem Gedanken sah er auf und laechelte jeden Einzelnen von ihnen dankbar an.


    Ende
    Geändert von Chayiana (11.12.2006 um 00:17 Uhr)

  4. #4
    Immer auf der Jagd nach Mäusen Avatar von Selana
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    Habe jetzt auch den Rest Deiner Story gelesen und ich finde sie echt super.
    Auch wenn ichs gleich erraten habe, das macht halt meine Übung. Schreibe ja selbst gerne in meinen Stories überraschende Wendungen.
    Deine Story auf jeden Fall ist spannend geschrieben und dein Schreibstil gefällt mir sehr gut. Auch hast du es drauf die Gefühle der anderen gut zu beschreiben, was ja auch wichtig ist um eine spannende Handlung rüber zu bringen. Für deine erste Story hier ein super Einstieg. Ich hoffe, du schreibst noch mehr.
    Atlantis forever

  5. #5
    Brigadier General Avatar von Cindy
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    „Wow“, das war ja abgefahren, Wahnsinn, echt klasse.

    Wirklich spannend geschrieben.

    Bin mal auf die nächste Story gespannt.

  6. #6

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    boar das ist ja echt heftig ..der arme sheppi ..er hat ja net genug grauen hinter sich lol ....da muß ihm der auch noch eins rein würgen ...wo hast du nur solche ideen her ..beeindruckt bin ...

  7. #7
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    @kyra
    Grundguetiger! Wo hast du die Geschichte denn ausgebuddelt?
    Die muss doch irgendwo auf Seite 197 gestanden haben? Ich glaube, wir schaffen die FF-Uebersicht doch wieder ab ...

    Nein, im Ernst ... freut mich, dass dir tatsaechlich auch die blutigen Anfaenge meines "Autorendaseins" gefallen haben. Und was die Ideen angeht, ich glaube, da gibt es hier Autoren mit noch viel genialeren und zum Teil auch fieseren Ideen, was unseren lieben Sheppi betrifft!

    Ach, und irgendwie sehe ich jetzt erst, dass ich mich hier nie fuer die FBs bedankt habe ...
    Also, auch noch mal an Cindy und Selana ein ganz liebes Dankeschoen!

  8. #8

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    hihi für was neulinge gut sind gell lach ..
    wir kämpfen uns hier durch diese riesen welt von FF ..
    auch wenn ich immer noch net den durchblick geschafft habe ... ....

    die übersicht ist echt toll und ich bin voll froh darüber
    bloss net abschaffen ..liebkuck ...

    das war ne anfänger geschichte ??? boar hätte ich jetzt net gedacht ..cool

  9. #9
    Auf der Suche Avatar von Kathi90
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    Könnte man solche Sachen dann nicht demjenigen das per PN mitteilen? Ich mach das auch, wenn jemand meine alten Sachen hochholt. Da bitte ich dann denjenigen das er mir von älteren FFs bitte eine PN schreiben soll, wenn er FB geben will, statt das alte Hosen wieder hoch gekramt werden!

    Wäre doch eine Idee Frau Mod!

    ~. .~. .~. .~. .~. .~

    Meine Lily-Reihe

  10. #10
    There is good in you... Avatar von Chayiana
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    Ups, kam das jetzt etwa so rueber, als wenn ich mich nicht ueber das FB freuen wuerde? Oder als wenn ich etwas dagegen haette, dass auch mal aeltere Sachen von mir ausgegraben werden?

    @kyra
    dann hier noch mal ganz klar:
    Von mir aus kannst du so viele alte FFs von mir ausgraben, wie du moechtest. Ich freue mich auch noch nach so langer Zeit ueber ein FB. Ich denke, dafuer ist dieses Forum ja auch da. Und ganz besonders im Zusammenhang mit der FF-Uebersicht, denn wie sollte man diese FFs tatsaechlich nach all der Zeit wiederfinden ... *gg*

    Ich war eigentlich heute einfach nur sehr ueberrascht! (deshalb der leicht flapsige Kommi von mir .. )
    Zitat Zitat von Kathi90 Beitrag anzeigen
    Könnte man solche Sachen dann nicht demjenigen das per PN mitteilen? Ich mach das auch, wenn jemand meine alten Sachen hochholt. Da bitte ich dann denjenigen das er mir von älteren FFs bitte eine PN schreiben soll, wenn er FB geben will, statt das alte Hosen wieder hoch gekramt werden!

    Wäre doch eine Idee Frau Mod!
    Du kannst das gerne so handhaben, Frau Kathi. Aber ich werde diese Idee sicher nicht unterstuetzen, denn, wie bereits gesagt, bin ich der Ansicht, dass genau *dafuer* ein Forum da ist ... und insbesondere das FF-Forum. Naemlich dafuer, dass Geschichten gelesen und kommentiert werden - egal wann.

    Solltest du diesbezueglich noch irgendwelche Fragen haben, schreib mir doch bitte eine PN.

  11. #11
    Captain Avatar von Evaine
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    Danke fürs Teilen dieser schönen Geschichte über Vertrauen und Freundschaft.

    Sie hat mir sehr gut gefallen.

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