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Thema: Stargate Atlantis- Infinities II

  1. #1
    Gott der Zerberus-Galaxie Avatar von jaden
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    Standard Stargate Atlantis- Infinities II

    Hi Leute!

    Sorry, wegen dem langen warten. Hatte sehr wenig Zeit.
    Ein Grund, warum ich sehr wenig Feedback bei Storys gebe.
    Ich habe es endlich geschaft bei Infinities weiter zu machen und hoffe, dass diese Story ankommt.
    Einige haben sich lange gewartet

    Wegen der Rechtschreibung entschuldige ich mich gleich. Ich habe wenig Zeit alles perfekt zu korrigieren und mit einem Betaleser würde es doppelt lange dauern. Entschuldigt deshalb bitte Rechtschreibfehler.

    Genug geredet! Weiter geht es!

    Titel: STARGATE ATLANTIS-INFINITIES II
    Autor: jaden
    Genre: Was wäre wenn… (Fortsetzung zu Atlantis Infinities!!)
    Charaktere: Das Atlantisteam, Daniel Jackson, David Willis
    Rechte: liegen selbstverständlich bei MGM

    Kurzinhalt: Nach dem schrecklichen Unfall über Antarktika hat die Regierung endlich die Atlantisexpedition gestartet. Unter der Leitung von Elizabeth Weir erforscht das Team nun die große Pegasus-Galaxie. Doch auch hier drohen mächtige Feinde. Nur kurz nach ihrer Ankunft erweckten sie die Wraith, die Aknadia und den bösen Antiker Eden, der jetzt nach drei heiligen Steinen sucht.
    Atlantis steht unter der Belagerung der Aknadia und droht endgültig vernichtet zu werden…

    Eigener Kommentar: Nach dem gemeinen Cliffhanger und Abschluss der ersten „Staffel“ geht es nun hoffentlich spannend für die Leser weiter. Ein fieseres Ende hätte ich nicht wählen können aber jetzt geht es ja weiter.
    Neue und noch spannendere Überraschungen warten auf das Atlantis-Team…


    KAPITEL 1

    Folge1:

    Elegant betrat Eden die nun hell erleuchtete Kammer, in dessen Mitte ein kleiner Altar platziert war. Auf ihm lag ein merkwürdiger blauer Stein, mit einem Antiker-Symbol verziert.
    „Endlich! Der erste Stein! Mein erster Schritt zum Aufstieg!“
    Der Antiker konnte und wollte nicht mehr länger warten. Er streckte die Hand nach dem Objekt aus und ging näher an den Altar heran.
    Hinter ihm kam Teyla wieder zur Besinnung. Als sie Daniel blutend am Boden liegen sah, kroch sie zu ihm rüber und fühlte den Puls:
    „Dr. Jackson? Hören sie mich?“
    Es kam keine Reaktion. Der Archäologe atmete nur noch schwach.
    Noch einmal nahm Teyla all ihren athosianischen Mut zusammen und startete einen Angriff mit dem Messer. Eden bemerkte das im Augenwinkel und machte eine schnelle Drehung.
    Dabei ballte er die Faust und schlug der Frau mitten ins Gesicht.
    Durch die Wucht der Attacke fiel Teyla wieder zu Boden und stieß gegen die nächste Wand.
    Ihr war klar, dass sie so keine Chance gegen ihn hatte. Verletzt und schwach blieb sie dort sitzen und musste tatenlos zusehen.
    Im nächsten Moment konnte Eden seine Tat fortsetzen und ging wieder zu dem Stein.
    Ein Zischen lag in der Luft und jemand kam angelaufen.
    Eden drehte sich um und glaubte wieder einen der doofen Soldaten zu sehen. Er hob den Arm und sendete wieder einen Blitz in den Gang, um den Angreifer zu frittieren.
    Dieser sprang zur Seite und rannte weiter. Nun erreichte die Person das Licht der Kammer und zog einen merkwürdigen Stab, der wie ein Schwert gehalten wurde.
    Im ersten Moment war der Antiker etwas platt aber dann fiel ihm wieder der Körperschild ein, der ihn beschützte.
    So machte Eden seinen ersten fatalen Fehler. Wie durch ein Wunder durchdrang die Waffe den Schild, knallte in sein Gesicht und brachte ihn zum Taumeln. Dann folgte der zweite Schlag des Angreifers, der kräftig Schwung holte und dann mit aller Macht zu schlug. Völlig überfordert segelte Eden durch die Luft und krachte gegen die Wand.
    Teyla sah irritiert auf den Angreifer.
    Es war ein junger Mann mit dunklen Haaren, der in einen weißen Mantel gehüllt war.
    Dazu trug er ein Stirnband mit einem Symbol der Antiker.
    Ein breites Grinsen zog sich über das jugendliche Gesicht:
    „Hier ist Endstation, Eden! Wird Zeit, dass du weiter schläfst!“
    Der Antiker richtete sich überrascht auf und sah den Jungen bissig an:
    „Wo kommst du her? Wer zur Hölle bist du?“
    Der Junge lächelte kühl und zeigte mit dem Stab auf den wütenden Bösewicht:
    „Wer ich bin? Ich würde sagen, die ausgleichende Gerechtigkeit!“

    Ein weiterer Schuss der Gaußkanonen traf auf den kümmerlichen Rest des Schildes der Zion.
    Kavangh begann jetzt wild zu fluchen:
    „Major Lorne, der Schild bricht zusammen! Wir müssen uns zurückziehen!“
    Lorne schwieg, dann sah er auf:
    „Sie haben Recht! Die Schlacht ist vorbei! Ziehen wir uns zurück!“
    Dafür war es leider zu spät. Das Antiker-Schiff war bereits von zwei Schlachtschiffen und vier Kreuzern eingekesselt.
    Jeden Moment würde es sich in seine Einzelteile auflösen. Dazu kam es nicht, weil sich eines der Schlachtschiffe in einem lauten Knall in Bröselstaub verwandelte. Kavanagh sah überrascht auf:
    „Major? Ich habe zwei Schiffe auf dem Schirm! Sie sind aus dem Hyperraum gekommen!“
    Der Funk knackte und eine kräftige Männerstimme erklang:
    „Hier spricht Colonel Rex Cramer, Kommandant der Testhalos! Wir kümmern uns um die anderen Aknadiaschiffe! Zion, ziehen sie sich zurück!“
    Die Besatzung der Zion atmete erleichtert auf und hatte kein Problem damit die Anweisung des Colonels zu befolgen. Wieder der Funk:
    „Zion! Hier spricht Colonel Steven Caldwell von der Daedalus! Wir geben ihnen Geleitschutz!“
    Die Zion befreite sich aus der Umklammerung des Feindes und folgte dem Erdenschiff Daedalus wieder zum Planeten hinab.
    Die Testhalos drehte bei und bekam die ersten Treffer der Gaußkanonen ab. Cramer rutschte auf seinem Stuhl kampfeslustig hin und her:
    „Diese blöden Idioten denken, sie könnten uns besiegen! Die Testhalos ist das stärkste Erdenschiff! Lieutenant Cox? Wären sie so nett die Clusterbomb abzufeuern?“
    Der Lieutenant nickte starr und betätigte einen Hebel. Das Schiff feuerte eine Rakete, die sich sofort in mehrere Kleine aufteilte. Ganze vier Kreuzer fielen den ersten Treffern zum Opfer. Das war noch nicht das Schlimmste.
    Durch diese Raketentreffer wurden weitere Explosionen ausgelöst, die sich auf alle umliegenden Schiffe verteilte. Cramer lachte überheblich:
    „Das sind mit Naquadah verstärkte Splitterraketen, mit Streueffekt. Das neuste, was die Erde zu bieten hat!“
    Auf Atlantika zogen sich sofort alle Jäger zurück, als die Daedalus durch die Atmosphäre brach und ein Duzend Jäger beseitigte.

    Radek verlor fast seine Brille, als er aus dem Fenster sah.
    Er stürmte zu dem Schaltpult und öffnete den Hangar der Zion. Genau zum richtigen Zeitpunkt waren die Erdenschiffe eingetroffen. Erleichtert deaktivierte er den Schild und atmete gestresst aus. Er warf einen Blick zu Grodin, der sich jetzt etwas entspannter in seinen Stuhl lehnte.
    „Hier spricht Colonel Caldwell von der Daedalus! Wie ist ihr Statusbericht!“
    Zelenka reagierte:
    „Die Stadt hat noch keine Schäden abbekommen aber wir haben Verletzte und keine Ressourcen mehr. Dr. McKay und Dr. Weir befinden sich wahrscheinlich in der Gewalt der Aknadia!“
    Caldwell verstand die Misslichkeit der Lage und versuchte den Tschechen zu beruhigen:
    „Keine Sorge! Wir nehmen uns dem an! Ich habe ein kleines Begrüßungsgeschenk für sie.
    Ich schicke ein paar Leute mit einem ZPM runter, wenn das okay ist!“
    Radek hätte fast vor Freude geschrieen:
    „Gerne! Unsere Energie ist fast aufgebraucht!“
    In einem Lichtblitz erscheinen zwei Soldaten mit einer Metallkiste.
    Nun drehte die Daedalus von der Stadt ab und kehrte ins All zurück.

    Dort sah es mittlerweile schlimm aus. Überall verteilten sich die Trümmer der Aknadiaschiffe, während Colonel Cramer seelenruhig auf seinem Sessel saß und sich über den Kampf amüsierte:
    „Wie ist unser Statusbericht, Lieutenant Cox?“
    „Wir haben 10 % unseres Schildes eingebüsst! Die Clusterbombs sind leer.“
    „Ist ja langweilig… Wie viele feindliche Schiffe noch?“
    Der Lieutenant zählte kurz nach, dann sah er wieder vom Schirm auf:
    „Ein Schlachtschiff, zwei Kreuzer und ein Duzend Jäger! In der Ferne ist noch ein Schlachtschiff! Vermutlich ein Zerstörer… Aber Colonel Caldwell hat gerade über Funk durchgegeben, dass sich offenbar Dr. Weir auf dem Schiff befindet. Die Daedalus übernimmt das schon!“
    „Typisch Caldwell! Verdirbt einem immer den Spaß!“

    Fortsetzung folgt…

    Bald gehts weiter ab bitte nicht hetzen! Ich habe weniger Freizeit und es kann immer etwa dauern, bis neue Folgen kommen!
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
    Was soll ich tun?
    Tränen kann ich nicht zurück halten, denn dafür vermisse ich euch zu sehr!

    Euer Sohn Marco
    2009.12.28


    Stargate-Revelation

  2. #2
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    Ziemlich kurzweilig. Ich will wissen wer dieser Antiker ist, der Eden in den Ar... getreten hat. Ansonsten flott geschrieben. Die Clusterbombe war ein netter einfall.
    Aber lass dir mit der Fortsetzung nicht zu lange Zeit.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  3. #3
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    Kurzweilig mag es schon gewesen sein, doch das Motto lautete wohl kurzen Prozess machen. Schnell und rasant wird der Cliffhänger aufgelöst, um gleich Platz für neue Storylinien zu machen. Wer zum Beispiel ist der Antiker, der Eden vermöbelt hat. Wie wirken sich die Ankunft der Erdenschiffe auf die Storyline aus bzw. was bringt das ZPM für Atlantis.
    Mal sehen, was die zweite Staffel so bringt.
    Shame on you Sci-Fi, MGM and Stargate Productions for sinking Atlantis !!!

  4. #4
    Gott der Zerberus-Galaxie Avatar von jaden
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    Danke fürs feedback!
    Ich dachte, ich lasse euch erst einmal schnuppern *g*
    Hier kommt ein etwas längerer Teil!

    Folge 2:

    Latios war außer sich vor Wut.
    Immer mehr Schiffe fielen den feindlichen Schiffen zum Opfer.
    Zornig drehte er sich zu Elizabeth Weir um und hob drohend eine Waffe:
    „Woher haben sie Technologie für solche Schilde und Waffen? Das verstehe ich nicht!“
    „Ich sagte doch, sie sollten uns nicht unterschätzen! Wir haben in unserer Heimat ein paar starke Verbündete. Sie hätten es sich lieber nicht mit uns verderben sollen!“
    Latios hatte genug. Wenn der Kampf weiter so verlaufen würde, hätte er nicht länger Verwendung für die Gefangenen:
    „Ihr Pech! Sterben sie wohl, Dr. Weir!“
    Seine Waffe war jetzt auf die Leiterin von Atlantis gerichtet. Zwar stellte sich Rodney wieder schützend vor sie aber das schien Latios nicht wirklich aufzuhalten. Rodney tat alles um sie zu verteidigen. Im inneren Auge sah Elizabeth schon, wie sie schmerzerfüllt zu Boden ging, getroffen von einem Projektil, welches lebenswichtige Organe verletzt.
    Der Schuss löste sich und Elizabeth schloss verstört die Augen, als sie von einem hellen Licht eingehüllt wurde. Der Schuss traf ins Leere und beide Gefangenen waren verschwunden.
    Latios sah sich verwirrt um:
    „Wo sind sie hin?“
    Als Elizabeth ihre Augen wieder auftat, stand sie mit Rodney vor dem Stuhl eines glatzköpfigen Mannes:
    „Guten Tag, Dr. Weir! Gut, dass wir sie retten konnten! Ich bin Colonel Caldwell von der Daedalus!“
    Weir sah erleichtert auf:
    „Danke, Colonel! Sie sind gerade rechtzeitig gekommen.“
    Hinter sich hörte sie plötzlich ein lautes Krachen. Rodney war plötzlich umgekippt und lag jetzt bewusstlos am Boden. Caldwell verzog das Gesicht:
    „Ich glaube er ist ohnmächtig geworden!“
    „Lassen sie das lieber, Colonel. Rodney hasst diesen Ausdruck.“
    Es war die pure Erleichterung. Die Erdenschiffe waren mit sämtlichen Kram ausgerüstet. Die Testhalos mehr noch als die Daedalus. Die Asgard Beamtechnologie war eine Sache davon.
    Sie lachte, als plötzlich eine Erschütterung durch das Schiff ging. Der Zerstörer von Latios hatte das Feuer eröffnet. Der Funk knackte und eine Frauenstimme erklang:
    „Colonel Caldwell? Hier ist Novak vom Maschinenraum! Hermiot wollte sie darauf aufmerksam machen, dass unsere Schilde ohne das ZPM stark an Leistung eingebüsst haben!“
    Caldwell betätigte eine Taste:
    „Dem bin ich mir bewusst! Eröffnen sie bitte das Feuer und berichten sie der Testhalos, dass wir Dr. Weir und Dr. McKay haben!“
    „Jawohl, Sir!“
    Latios war mit der neuen Streitmacht der Gegner überfordert. Sein Schiff feuerte zwar aus allen Rohren aber gegen die Schildtechnologie der Milchstraße waren seine Waffen nutzlos. Die Gaußkanonen senkten zwar immer noch die Kraft der Schilde aber diese brachen nicht zusammen. Die Zion war ein altes, beschädigtes Schiff und dem entsprechend in einer schlechteren Verfassung gewesen. Ihm blieb keine Wahl und er ordnete den Rückzug an. Der Zerstörer verschwand im Hyperraum. Alle waren erheblich erleichtert, als die erst so mächtigen Aknadia den Rückzug antraten.

    Immer wieder raffte sich Eden auf um tödliche Stromstöße zu verteilen aber der Fremde blieb unbeeindruckt und kassierte weitere Stöße. Auch bei ihm fing der Körperschild jeden Schlag ab:
    „Schieß und schlage so viel du willst, Eden! Du kannst den Schild nicht durchbrechen!“
    Der Antiker schwitzte bereits. Er war nicht in der Lage, den Stein auch nur zu ereichen. Der Fremde stellte sich immer wieder tapfer davor und wehrte alle Angriffe ab.
    „So ein Mist! Du kleine Kröte bist echt stark! Wer zur Hölle bist du und wo kommst du her?“
    Der Junge kniff ein Auge zu und sah Eden selbstsicher an:
    „Wer ich bin? Ich bin ein Antiker wie du! Und ich komme aus einer anderen Zeit!“
    Das war zu viel für Eden:
    „Völlig unmöglich!“
    „Ist aber so und nun muss ich dich vernichten!“
    „Das sehe ich nicht so!“
    Nun aktivierte Eden einen merkwürdigen Sender und stürmte zum Ausgang:
    „Ich werde mich wohl oder übel zurückziehen müssen!“
    Der Fremde ließ ihn gewähren und hielt ihn nicht auf. Er ging zu Teyla und half ihr auf. Im ersten Moment wusste Teyla nicht, was sie von dem Neuankömmling halten sollte, da er aber alles getan hatte um Eden zu stoppen, beschloss sie ihm zu vertrauen.
    Der Sender von Eden hatte das Gate aktiviert und bot so einen Fluchtweg. Mit höchster Geschwindigkeit durchquerte er die Stadt und betrat den Gateraum. Er hoffte nur nicht noch mehr ungebetene Gäste zu haben, die seine Flucht verhindern wollten. Dort lag noch immer David, der gerade von Carson behandelt wurde. Der Schotte war zurückgekehrt, um sich den Verletzten anzunehmen. Keiner hatte vor den bösen Antiker zu stoppen. Höchstwahrscheinlich war dazu eh niemand in der Lage. Wieder konnte Eden den Schild passieren ohne daran abzuprallen und verschwand im Ereignishorizont.
    Das Stargate schaltete sich ab und endlich waren die Feinde vertrieben.
    Danach herrschte große Unordnung in Atlantis. Sofort wurden alle Expeditionsmitglieder von Kolya zurück gebracht. Die zahlreichen Techniker begannen die Schäden an der Zion und den Jumpern zu beheben.
    Radek hatte das ZPM erfolgreich in den Stromkreis eingebunden. Für Beckett war es wohl der härteste Tag. Nicht nur, dass er zuvor mit dem Jumper an der Luftschlacht beteiligt war, nun musste er sich mit Edens Opfern auseinander setzen.
    Die meisten hatten so schwere Verletzungen durch die Elektrowaffe von Eden erhalten, dass sie nicht wieder erwachten.
    Der Fremde hatte es geschafft mit Teylas Hilfe Daniel zu Carson zu bringen. Zwar versuchten die Wachen den mysteriösen Jungen fest zu nehmen aber nachdem Teyla alles geschildert hatte, ließen sie von ihm ab.
    Daniel sah schlimm aus. Er hatte nicht nur schwere Verbrennungen, sondern auch eine tiefe Stichwunde. Auch David lag in einem der Krankenbetten und musste sich vom Stromangriff des Antikers erholen.
    Im Besprechungsraum hatte sich Elizabeth mit Rodney, Kolya, Caldwell und Cramer zusammengesetzt. Caldwell ging die Liste der Schäden und Verletzten durch:
    „Fast wäre dieser Tag eine absolute Katastrophe geworden! Vier beschädigte Jumper, schwere Schäden an der Zion, acht Tote und nicht zu vergessen die zahlreichen Schwerverletzten. Kaum auszudenken, wie weit es gekommen wäre, wenn wir nicht aufgetaucht wären!“
    Elizabeth drehte sich zu Rodney, der offenbar auch sehr erschöpft war:
    „Wie sieht es aus mit der Stadt?“
    „Atlantis hat keine Schäden hinnehmen müssen! Unser Aknadia-ZPM ist komplett leer! Leerer geht es nicht mehr. Aber zum Ersatz haben wir das richtige ZPM, das sogar fast volle Leistung erbringt! Das dürfte uns lange genug schützen!“
    Sie nickte und wand sich den Kommandanten der Schiffe zu:
    „Wie sieht der Status auf der Erde aus?“
    Cramer zog jetzt eine dicke Zigarre hervor und lehnte sich im Stuhl zurück:
    „Wir haben das ZPM gefunden und damit einen erneuten Angriff der Goa`uld zurückgeschlagen. Danach haben wir die Daedalus mit ihm ausgestattet und sie mit der Testhalos gekoppelt, damit beide Schiffe schnell genug waren! Den Status der Erde können sie erfahren, wenn sie durch das Gate gehen!“
    Stimmt.
    Es wurde ihr klar. Durch das neue, richtige ZPM waren sie in der Lage wieder Kontakt zur Erde aufzubauen. Es wäre vermutlich das Beste so schnell wie möglich zur Erde zu reisen. Auch wäre es für die Verletzten besser.
    Caldwell nickte und fuhr sich über die Glatze:
    „Wir schicken ein paar Leute runter, dann bleiben wir im Orbit des Planeten. Für den Fall aller Fälle!“
    Weir nickte und erhob sich. Die Kommandanten ließen sich hoch beamen und Rodney legte erleichtert den Kopf in den Nacken:
    „Puh! Ich hoffe ich kann bald in mein Bett!“
    „Schon okay, Rodney! Ruhen sie sich aus! Ich werde der Krankenstation einen Besuch abstatten.“
    Der Astrophysiker zog eine Augenbraue hoch, dann verließ er mit ihr das Zimmer.

    Auf der Krankenstation hatte sich die Lage etwas beruhigt.
    David kam langsam wieder zu sich. Noch immer brannte sein Körper wie Feuer. Das Schmerzmittel, welches ihm Carson offenbar gegeben hatte, begann seine Wirkung zu verlieren:
    „Oh, Mist! Was ist passiert?“
    Der Schotte kam sofort zu ihm rüber:
    „Sie sind wach! Das ist gut! Schmerzt es doll?“
    „Etwas! Ich bin offenbar nicht so hart getroffen worden!“
    „Das glauben sie nur, weil das Schmerzmittel noch etwas wirkt. Sie haben schwere Verbrennungen am Oberkörper. Ich gebe ihnen noch ein Schmerzmittel! Ruhen sie sich aus, Major!“
    David versuchte zu Grinsen aber das war nicht wirklich einfach. Die Tür ging auf und Elizabeth trat ein. Carson drehte sich ihr sofort zu:
    „Gut, dass sie kommen! Es geht um Dr. Jackson!“
    Beckett deutete auf den schwachen Herzschlag des Archäologen, der noch immer bewusstlos auf dem Bett lag.
    „Was ist mit ihm?“
    „Ich sage das nur ungern aber wie verlieren ihn! Eden hat ihn zu schwer verletzt! Wären es nur die Verbrennungen, wäre er noch zu retten aber…
    Er hat zu viel Blut verloren! Ich kann nichts mehr für ihn tun, außer sein Leiden so schmerzfrei zu machen, wie ich kann…“
    Es fiel dem Doktor schwer schlechte Nachrichten zu überbringen, schließlich tat er alles um jemanden zu retten. Er fühlte sich mies und hilflos. Wieso war er nicht in der Lage einen Menschen zu retten? Er wollte lieber nicht wissen, wie Weir sich fühlen musste…
    Sie als Führungsperson musste schließlich von jedem Toten erfahren und gleichzeitig die Expedition leiten.
    Etwas geschockt ging sie zu ihm hinüber und schwieg. Sie hatte nicht damit gerechnet, den wohl besten Antikerexperten der Welt zu verlieren. Sie selbst hatte Daniel nicht sonderbar gut gekannt aber trotzdem hatte die Welt ihm viel zu verdanken. Dann dachte sie an die anderen SG-1 Mitglieder…
    Wieder würde ein Teammitglied diese Welt verlassen. Erst General O`Neill und jetzt Daniel Jackson. Dann warf sie einen Blick zu dem benommenen David:
    „David! Wie geht es dir?“
    „Ich fühle mich, wie ich aussehe. Wie sieht es mit Daniel aus? Wird er es schaffen?“
    Sie schüttelte entmutigt den Kopf.
    Nun schwiegen beide. Vermutlich würde es nicht mehr lange dauern. Irgendwann brach Weir das Schweigen und versuchte ein freundliches Gesicht aufzulegen, was ihr sichtlich schwer fiel:
    „Ich soll dir sagen, dass du befördert wurdest! Du bist jetzt Lieutenant Colonel David Willis!“
    „Was? Echt?“
    „Ja, nach deiner Leistung an Bord der Zion, als ihr bei den Asgard wart, hat man beschlossen dich zu befördern!“
    Wenigstens etwas, worüber sich David freuen konnte. Dennoch war ihm die Beförderung so ziemlich egal. Wichtiger war jetzt das Überleben von Daniel…

    Fortsetzung folgt…
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
    Was soll ich tun?
    Tränen kann ich nicht zurück halten, denn dafür vermisse ich euch zu sehr!

    Euer Sohn Marco
    2009.12.28


    Stargate-Revelation

  5. #5
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Cooler Teil. Du solltest den geheimnissvollen Antiker aber noch etwas mehr beleuchten. Der nächste Teil sollte mehr auf der Erde spielen, da kannst du dann auch aufzeigen, wie die Goa´Uld dort gewütet haben.
    Und ich bin gespannt welche Heilungsmethode du die für Danny einfallen lässt.

    Schnelle Fortsetzung bitte.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


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  6. #6
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    Wieder ein etwas längerer Teil aber ich hoffe ihr versteht, dass ich mir doch ab jetzt etwas mehr Zeit lasse. Habe im Augenblick etwas wenig freizeit. Deshalb auch die lange Pause, damit ich schon ein paar schreiben konnte...

    Colonel Meyboune: Dein Wunsch wird erhört! Du sollst die erde und ein paar infos zu dem antiker bekommen !

    Folge 3:

    Elizabeth betrat ihr Büro, wo der Fremde saß. Dieser hatte noch immer zwei Wachen auf der Pelle. Erfreut stand er auf und reichte Elizabeth die Hand:
    „Freut mich, sie zu treffen, Dr. Weir!“
    Sie setzte sich vor ihm an den Schreibtisch und sah ihn einen Moment an. Erst kritisch, dann erfreut:
    „Teyla hat mir erzählt, was sie getan haben! Vermutlich wäre Eden jetzt im Besitz des Steines, wenn sie nicht gewesen wären. Wer sind sie und wo kommen sie her?“
    Der jugendliche Held zupfte seine weiße Kleidung zu Recht:
    „Mein Name ist Alexander aber sie können mich Alex nennen! Ich bin ein Halbantiker aus der Vergangenheit!“
    Mit diesen Worten stutzte Elizabeth etwas und sah ihn kritisch an:
    „Aber wie ist das Möglich? Was soll das?“
    Der Junge pustete gestresst aus:
    „Schwer zu erklären! Ich wurde auserwählt herzukommen. Ich bin mit einer Zeitmaschine hergelangt. Mein Vater hat mich beauftragt dir zu helfen! Äh, ich meinte ihnen!“
    Er zuckte zusammen nach diesem Versprecher:
    „Meine Zukunft sieht nicht gerade einladend aus, also musste ich etwas unternehmen. Vermutlich wäre Eden jetzt aufgestiegen und unbesiegbar geworden. Ihr wart so dumm nicht auf Daniel zu hören, als er von den Steinen berichtete. Nur deshalb liegt er jetzt im Sterben und nur deshalb konnte Eden so leichtfertig hergelangen!“
    Nun wurde Liz etwas wütend. Wie kam dieser Fremde dazu solche Worte auszusprechen:
    „Hör zu! Du bist gerade fünf Minuten hier und fängst schon an uns Vorwürfe zu machen? Und wieso Halbantiker“
    „Das habe ich nicht gewollt. Jedenfalls bin ich hier um zu helfen. Und was meine Abstammung angeht… Mein Vater war Antiker, meine Mutter ein gewöhnlicher Mensch!“
    „Aber wie…“
    „Das muss fürs erste reichen!“
    Elizabeth musterte ihn erneut aber bemerkte, dass er doch ganz sympathisch war. Er schien jedenfalls auf ihrer Seite zu stehen:
    „Na gut! Wir werden dir ein Quartier zur Verfügung stellen, bis alles endgültig geklärt ist.“
    Im nächsten Moment rauschte der Funk und Carsons Stimme erklang:
    „Dr. Weir! Wir verlieren Dr. Jackson!“

    Langsam öffnete er die Augen.
    Er kannte diesen Ort. Der Beton unter seinem Kopf schmerzte entsetzlich.
    Langsam erhob er sich und sah sich um. Dann erklang eine vertraute Stimme:
    „Hi, Daniel!“
    Daniel sprang auf und drehte sich um:
    „Jack?“
    Er war tatsächlich im Gateraum auf der Erde. Er erinnerte sich an sein erstes Ableben und kniff die Augen zusammen:
    „Jack, was machst du hier? Bin ich schon wieder tot?“
    O`Neill kam jetzt auf ihn zu und klopfte ihm auf die Schulter:
    „Noch nicht! Ich bin übrigens nur eine Erscheinung! Nicht, dass du denkst ich wäre aufgestiegen! Ich bin nur ein Bild aus deinem Unterbewusstsein!“
    Er schüttelte irritiert den Kopf und blickte zum Stargate hinauf:
    „Was habe ich zu tun?“
    Jack sah ihn ein paar Sekunden an, dann grinste er etwas:
    „Was fragst du mich? Du bist doch hier der Aufstiegsexperte! Ich habe keine Ahnung von diesem Kram!“
    „Ich bin verwirrt!“
    „Ich auch! ……. Lass und was Essen gehen!“

    Mit aller Macht versuchte Carson den Ägyptologen am Leben zu erhalten.
    Dabei herrschte große Aufregung. Elizabeth und David hatten sich beim Aussichtspunkt einen Platz gesucht und hofften, dass es Beckett doch gelang ihn zu retten.
    David trug jetzt einige Verbände und lief auf Krücken. Beckett hatte ihn nicht länger halten können. Der frisch gebackene Colonel musste der OP bei wohnen.
    Auch Alexander, der Neue, trat jetzt ein. Sofort keimte in Elizabeth die Hoffnung:
    „Sage das, dass du ihn retten kannst! Du bist doch Antiker!“
    Alex schüttelte den Kopf:
    „Nein! Es war ihm vorbestimmt, wieder zu sterben! Nur so kann seine Reise beginnen! Außerdem bin ich nicht im Besitz des vollen Antiker-Wissens. Ich bin mehr Mensch als Alteraner! Ich weiß nur Bruchstücke und einige Informationen über Technologie und Atlantis selbst!“
    David war etwas verblüfft aber versuchte die Worte zu verstehen:
    „Er soll sterben? Wieso? Ich meine, was hat das für einen Sinn!?“
    „Seht selbst!“

    Daniel und Jack saßen in einem kleinen Restaurante. Es war eigentlich viel mehr ein Imbiss. Draußen war es hell. So hell, dass man nicht sehen konnte, was dort war. Sie saßen in einer kleinen Nische mit einer Polstergarnitur und einem runden Tisch.
    Jack schaufelte weiter Essen in sich hinein, während Daniel ihn dabei verwirrt ansah:
    „Jack, ich will nicht hier sitzen! Ich will wieder aufwachen!“
    O`Neill legte die Gabel mit dem Steak bei Seite und warf ihm einen verwunderten Blick zu:
    „Nein, Daniel! Das geht nicht! Ich weiß nicht wieso aber es geht nicht!“
    „Wieso nicht!?“
    Jack hob seinen Arm und deutete auf die Bedienung:
    „Hat die Tante da zu mir gesagt!“
    Daniel drehte sich um und erkannte die Frau, die dort Essen verteilte. Sie war zwar in etwas kitschiger Arbeitskleidung gezwängt aber ihr warmes und doch geheimnisvolles Lächeln war einzigartig:
    „Oma?“
    Sofort kam sie an den Tisch und begrüßte ihn:
    „Hallo, Daniel! So sieht man sich wieder. Wie ich sehe, ist alles etwas anders gelaufen…“
    „Was soll das wieder heißen?“
    Oma sah zu beiden Seiten und beugte sich etwas vor:
    „Eigentlich sollte jemand anderes sterben! Weil du mit Teyla losgezogen bist um die Steine zu suchen, hat sich das Schicksal geändert! Eigentlich sollte der gute Major Willis hier landen. Du musst wissen, dass er eine spezielle Aufgabe kriegen sollte! Nun musst du den Part übernehmen!“
    Daniel war etwas verärgert und blitzte sie böse an:
    „Ich soll wieder aufsteigen? Was für einen Part? Ich fürchte, du hast noch ein paar Pläne richtig?“
    Oma lächelte und versuchte den Archäologen zu beruhigen:
    „Mehr oder weniger aber bevor du aufsteigen kannst, musst du erst deine eigene Grenze überschreiten!“
    „Was heißt das jetzt wieder?“
    „Wie tief ist der Fluss, wenn du den Grund nicht sehen kannst!“
    Plötzlich begann Jack wild mit der Gabel zu fuchteln und brach in das Gespräch ein:
    „Hallo? Welcher Fluss?“
    Daniel verdrehte die Augen. Es war ihm vollkommen klar, dass Jack es nie verstehen würde.
    Oma nickte und versuchte es Daniel etwas klarer zu machen:
    „Ich mache das im Auftrag von den anderen! Eden ist eine bedrohliche Gefahr und muss gestoppt werden. Dazu muss jemand von euch aufsteigen und mich begleiten!“
    „Verstößt das nicht gegen eure Regeln? Ich hatte doch schon letztes Mal Probleme die Regeln zu befolgen!“
    „Eigentlich ja aber die anderen sind der Meinung, dass es sehr schlecht läuft. Alles ist anders, als geplant! Ursprünglich sollte Major John Sheppard mit Dr. Weir nach Atlantis gehen und nicht Major Willis! Du solltest auf der Erde bleiben und mit SG-1 die Goa`uld bekämpfen. Insbesondere Anubis! Nur weil diese blöde Drohne den Helikopter getroffen hat!“

    Oma verzog etwas das Gesicht:
    „Genug geredet! Kommst du? Oder willst du noch ein paar Waffeln mir Sirup?“
    Daniel nickte ein letztes Mal, bevor er sich am Tisch abstützte und sich Jack zu wand:
    „Es war schön dich wieder zu sehen, auch wenn du nicht der richtige Jack bist!“
    „Viel Glück, Daniel! Trete diesem Eden-Typ in den Arsch!“
    Die Welt um ihn herum zerpuffte wie ein Wolke und Daniel begriff, dass es keine andere Wahl hatte.

    Alle wichen etwas zurück, als ein helles Licht erstrahlte und Daniels nun leblosen Körper verließ. Alexander schloss kurz seine Augen:
    „Es ist geschehen!“
    Alle waren fasziniert von dem Lichtschauspiel, das sich um sie herum ausbreitete. Das Schicksal erfüllte sich und Daniel stieg wieder auf eine höhere Ebene der Existenz. Ein letztes Mal erschien Daniel vor den Augen der anderen und nickte ihnen zu:
    „Ich muss gehen! Ich werde alles daran setzen Eden zu stoppen! Ihr müsst die Steine finden!“
    Der Ägyptologe verwandelte sich wieder in Licht und verließ den Raum durch die Decke.
    Alle waren im ersten Moment etwas geschockt aber dann verstanden sie, was auf sie wartete.
    Alexander drehte sich zu Elizabeth um und nickte ihr sichtlich zu:
    „Es tut mir Leid, wenn ich euch auf dem falschen Fuß erwischt habe aber es eilt. Mit Edens Hilfe werden die Aknadia bald noch mehr Schiffe haben, die noch stärker bewaffnet sind! Ich bin hier, um euch auf der Suche nach den Steinen und dem Utopia zu helfen!“
    Alle stutzten, als wieder dieser neue Begriff fiel.
    David neigte sich zu dem Jugendlichen herunter:
    „Was ist dieses Utopia jetzt schon wieder?“
    „Die stärkste Waffe der Antiker! Bevor wir das aber tun sollten wir uns erholen!“

    Unschlüssig über die Zukunft stand Elizabeth auf dem Balkon und blickte auf das offene Meer. Noch immer schwammen Trümmer der Jäger und der Jumper im kalten Wasser. Ein Schauer lief ihr über den Rücken.
    Dann vernahm sie eine kräftige Männerstimme, die näher kam:
    „Sie sind besorgt? Dazu gibt es keinen Grund! Wir haben die Aknadiaflotte zurück geschlagen, die Testhalos und die Daedalus sind da und Eden wurde erfolgreich zurück geschlagen. Außerdem dürfen sie unser ZPM nicht vergessen!“
    Es war Kolya, der versuchte die Expeditionsleiterin aufzuheitern. Liz drehte sich elegant um und sah ihn besorgt an:
    „Ich befürchte, dass wir nicht noch einmal so eine Chance haben! Ich, Rodney, Colonel Willis und Dr. Beckett werden morgen mit den Verletzten zur Erde zurückkehren. Das ZPM erlaubt uns ein Tor zur Erde zu öffnen! Die Daedalus kehrt bereits zur Erde zurück, um uns später wieder zurück zu bringen.“
    „Dann werden sie ihren Leuten von der Gefahr berichten… Warum machen sie sich Sorgen!“
    Sie drehte sich noch einmal um:
    „Ich glaube, dass diese Schlacht erst der Anfang war! Mit der Hilfe von Eden werden die Aknadia noch viel Stärker werden! Ich befürchte, dass wir Probleme bekommen!“

    „Das ist völliger Blödsinn, Colonel! Wenn wir das so machen, wie sie sagen, brechen die Feinde an dieser Stelle durch!“
    „Sie haben keine Ahnung, McKay! Wir nehmen sie an dieser Stelle in die Klemme. Dort können wir sie leicht überrumpeln!“
    „Quatsch! Die sind nicht so dumm! Die werden uns mit ihrer Waffentechnik überrennen!“
    Dann ein Knall, Explosionen und Blut…
    Nur wenige Minuten später lag jemand tot am Boden. Beleidigt schleuderte Colonel Willis den Controller in die Ecke:
    „Sie haben zu lange gezögert, McKay!“
    „Dieses Videospiel ist total doof! Ich glaube ich bin zu klug dafür! Die Regeln des Spiels folgen gar nicht den Gesetzen der Physik!“
    „Deshalb nennt man es auch ein Fantasy-Game, McKay!“
    Entrüstet erhob sich Rodney vom Sofa und verließ das Zimmer. Wenige Minuten später trat Carson in das Quartier:
    „Was war das gerade, Colonel?“
    „Ach, ich und Rodney haben ein Spiel gespielt!“
    David deutete auf die Spielkonsole am Boden und grinste dann dem Doktor freudig zu:
    „List auf eine Runde?“
    Carson schüttelte amüsiert den Kopf und sah sich die Verbände an:
    „Ihre Wunden verheilen schnell! Die Medizin, die uns Alexander überlassen hat, wirkt Wunder! Ich denke einem Besuch auf der Erde steht nichts mehr im Wege!“
    es war dem guten Carson anzusehen, dass er noch nicht viel geschlafen hatte. Ständig musste er für Verletzte da sein.
    David erhob sich, klopfte dem Schotten auf die Schulter und streifte sich die Jacke über:
    „Auf nach Hause!“

    Später versammelte sich das Team im Gateraum. Einige Verletzte lagen auf Tragen und warteten darauf in eine vernünftige Krankenstation zu kommen. Lorne, Teyla, Kolya, Radek und Ford warteten darauf die Gruppe zu verabschieden. Dabei sah Elizabeth noch einmal in die Runde:
    „Also gut! Major Lorne! Sie haben das Kommando! Wenn etwas passiert schicken sie sofort eine Botschaft durch das Gate. Die Testhalos und die Zion dürften lange genug in der Lage sein, die Stadt zu schützen! Wir sehen uns in zwei Wochen!“
    Im Kontrollraum betätigte Grodin die Tasten des DHDs und aktivierte das Stargate.
    Mit einem Rauschen bildete sich der Ereignishorizont und Elizabeth konnte Kontakt aufnehmen. Sie benutzte den Funk:
    „Stargate-Center? Hier ist Dr. Elizabeth Weir! Wir bitten um die Deaktivierung der Iris! Wir schicken ihnen unseren Code!“
    Es dauerte einen Moment, bis die Stimme eines Mannes erklang:
    „Hier spricht Chief Master Sergeant Walter Harrimann! Kommen sie durch! Wir haben sie bereits erwartet!“
    Im nächsten Moment betrat das gesamte Team erwartungsvoll das Gate und fand sich im Stargate-Center wieder. Sie waren zurück, nach so langer Zeit und so vielen Strapazen.
    Rodney suchte nach dem Eintreffen verzweifelt nach Colonel Carter aber sie war nicht hier, um die Missionsmitglieder zu begrüßen, worauf hin er bedrückt den Kopf senkte. Dort stand auch General Landry mit einem ganzen Ärzteteam:
    „Willkommen, Dr. Weir! Wir haben ihre Botschaft empfangen und haben alles für die Verletzten vorbereitet! Wo ist Dr. Jackson?“
    Sie schwieg und schien bedrückt:
    „Er ist tot! Na ja, viel mehr erneut aufgestiegen! Das können sie alles in unserem Bericht lesen!“

    Später fanden sich alle im Besprechungsraum wieder.
    Landry hatte den Bericht der Atlantisexpedition aufmerksam gelesen und atmete erleichtert aus:
    „Dann haben sie verdammtes Glück gehabt, dass unsere Schiffe rechtzeitig da waren! Wer weiß, wie schlimm es noch geworden wäre!“
    Elizabeth nickte und sah über den Tisch zu McKay und David, die eher wissen wollten, was hier auf der Erde geschehen war.
    Sie wollte lieber nicht ihre Geduld länger belasten und fragte nach:
    „General! Stimmt es, dass Anubis die Replikatoren vernichtet hat?“
    „So ist es! Er hat alle Sternentore gleichzeitig aktiviert. Wir waren erst sehr überrascht aber dank einem Spion der Tok`ra haben wir erfahren, dass es diese Waffe war. Sie befindet sich auf Dakara, dem Planeten, der jetzt Anubis Hauptstützpunkt ist. Damit wurden die Replikatoren vernichtet aber eine Gefahr stellt er nicht mehr da. Colonel Carter hat festgestellt, dass sie keine Energie mehr hat! Es wäre ein ZPM nötig, um sie zu benutzen aber diese Energiequelle hat Anubis nicht!“
    Alle rutschten aufgeregt auf ihren Stühlen hin und her, als Carter in den Raum trat:
    „Dr. Weir!“
    „Ah, Colonel Carter!“
    Sie blonde Frau setzte sich mit an den Tisch und zog sofort die gesamte Aufmerksamkeit von Rodney auf sich:
    „Ich wollte ihnen berichten, dass die Eros fertig gestellt wurde!“
    Weir, wie auch alle anderen runzelten die Stirn, als dieser Satz ausgesprochen wurde. Jetzt war es David, der nicht mehr warten konnte:
    „Wie viele Schiffe hat die Erde jetzt? Wie sieht es mit unserer Verteidigung aus?“
    Landry ließ Carter fort fahren:
    „Wir haben neben der Testhalos und der Daedalus noch vier weitere Schiffe. Die Prometheus, die Eros, die Odysee und die Gabriel! Die Odysee und die Eros sind weitere Schiffe der Daedalus-Klasse und die Gabriel ein Schiff der Testhalos-Klasse! Zusätzlich haben wir einen speziellen Naquada-Generator für den Außenposten von Antarktika!“
    Alle waren sichtlich überrascht, was für Fortschritte es hier gegeben hatte. Also hatte Daniel Recht gehabt und die Erde war tatsächlich wesentlich stärker geworden.
    Rodney nickte Carter zu und grinste unangebracht, bevor er versuchte einen technischen Stand von Atlantis zu liefern:
    „Wir haben ein Antiker-Schiff namens Zion!“
    Irgendwie beeindruckte das Carter weniger und sie schluckte jeden Kommentar herunter.
    Sie hatte erfahren, was mit Daniel geschehen war und schien sehr bedrückt. Auch wenn ihr Dr. Weir zu gesichert hatte, dass er nicht wirklich tot war.
    Das merkte sogar Rodney und beschloss sie nicht weiter zu nerven.
    Nach der Besprechung erhoben sich alle von ihren Stühlen und beendeten die Konferenz. Nur wenige Sekunden später schrillte der Alarm los.
    Das Gate begann sich zu drehen und die Iris schloss sich.

    Fortsetzung folgt…
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
    Was soll ich tun?
    Tränen kann ich nicht zurück halten, denn dafür vermisse ich euch zu sehr!

    Euer Sohn Marco
    2009.12.28


    Stargate-Revelation

  7. #7
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    Also das Lesen der beiden letzten Teile hat Spass gemacht. Kleine Randbemerkung: Teilweise waren in der FF kleinere Rechtschreibfehler; vor der Veröffentlichnung der nächsten Teile solltest du sie vielleicht mal durch ein Rechtschreibkontrollprogramm laufen lassen.
    Fragen zu dem Halbantiker Aleexander. Du hast geschrieben, dass er aus der Vergangenheit kommt. Irgendwie finde ich das unlogisch, wäre es nicht besser in aus der Zukunft kommen zu lassen? Und ist Alex's Mutter vielleicht Elisabeth? Ansonsten gefällt mir der neue Chara. Bringt er anscheinend die uche nach den Steinen voran und hilft den Atlantern mit seinem bruchstückhaften Antikerwissen.
    Die Aufrüstung der Erden gefällt mir ganz gut. Nach acht Jahren Stargate Programm sollte sich doch die Torreisen in der Beschaffung neuer Technologien gelohnt hat. Würde mich übrigens nicht wundern, wenn gleich das Anubis Hologramm auftaucht.
    Gott sei Dank habe ich die letzten beiden Teile in einem Stück gelesen. So war die Trauer um Daniel's Ableben verhältnismäßig klein. Wenn es einer verdient hat aufzusteigen, dann Daniel. Wir werden ihn hoffentlich noch öfters im Staffelverlauf sehen, wie er sich an Oma's Seite schlägt.
    Mir gefiel auch der Humor in im letzten Teil. Sei es nun die Sznene mit dem Computerspiel und McKay oder als Jack in Daniel's Unterbewusstsein auftaucht. Mit dem folgenden Dialog hast du Jack's Chara optimal getroffen:

    „Was habe ich zu tun?“
    Jack sah ihn ein paar Sekunden an, dann grinste er etwas:
    „Was fragst du mich? Du bist doch hier der Aufstiegsexperte! Ich habe keine Ahnung von diesem Kram!“
    „Ich bin verwirrt!“
    „Ich auch! ……. Lass und was Essen gehen!“



    Gruß Orion
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  8. #8
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    Mir hat es auch sehr gefallen. Es war spannend, informativ und auch sehr humorvoll.
    Daniel wieder aufgestiegen, hat was.
    Die weiteren Schiffe hören sich gut an.
    Alexander? Ich dachte erst das wäre Alexander der Große, aber das wäre ja dann wohl etwas zu abgedreht.
    Tippe auch das da gleich Anubis wieder sein Antlitz seigen wird. Kannst ihm ja dann auch den Rest geben.

    Bring die Fortsezung schnell.
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


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    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  9. #9
    Gott der Zerberus-Galaxie Avatar von jaden
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    Danke für das Feedback.
    Schön, dass die Aufrüstung der Erde euch gefällt.

    Orion: Das Alexander aus der Vergangenheit kommt, hat schon seine Richtigkeit. Es dauert noch etwas aber du wirst die Wahrheit noch erfahren *g*

    Bitte nicht so hetzen! Ich brauche mehr Zeit. Noch kann ich posten, weil ich ja vorgeschrieben habe aber noch ca. drei Folgen, dann muss ich wieder eine Pause einlegen und das wollt ihr doch nicht...
    Naja, hier gehts weiter!

    Folge 4:

    Alle gingen zu dem Sichtfenster, als sich das Wurmloch etablierte.
    Im nächsten Moment kam eine Botschaft durch das Tor. Walter holte es auf den Schirm. Landry, Carter und Weir gingen in den Kontrollraum hinab. Rodney und David blieben alleine zurück. Dabei starrte der Astrophysiker enttäuscht Löcher in die Luft:
    „Sie hat mich nicht einmal bemerkt!“
    David grinste und ließ seinen Blick auf Rodney wirken:
    „Tja, sie sind halt nicht ihr Typ!“
    Carter las die Botschaft vor und war geschockt:
    „Oh, mein Gott! Die Botschaft ist von einem Kontaktmann der Tok`ra! Anubis ist in die Schlacht gezogen! Er hat alle Systemlord besiegt und war gerade dabei einen neuen Angriff auf die Erde zu starten!“
    Landry wurde ernster und versuchte die Schockierung des Colonels zu verstehen:
    „Kommen sie auf den Punkt!“
    „Eine unbekannte Flotte hat ihn angegriffen! Die feindliche Flotte hat eine beachtliche Größe! Anubis hat sie zurück geschlagen aber nur knapp...“

    Die Expeditionsmitglieder hatten beschlossen, diese Situation lieber dem Stargate-Center zu überlassen und kümmerten sich um persönliche Angelegenheiten. An vorderster Stelle war der Besuch der Verwandten. Liz besuchte ihren Freund Simon, Rodney kehrte in seine einsame Wohnung zurück und Carson besuchte seine liebe Mama.
    David beschloss lieber im Stützpunkt zu bleiben. Noch immer war der Tod von Sora viel zu präsent.
    Für Elizabeth war es der größte Schock zu Hause zu sein. Simon hatte nicht auf sie gewartet und jemanden kennen gelernt. Sie beschlossen in Freundschaft auseinander zu gehen.
    Es waren wieder zwei Tage vergangen und er suchte die Kantine des Stargate-Centers auf. Der Pudding schmeckte hier einfach am besten. Weiter hinten saß Samantha Carter mit einem Laptop und las in den Daten, die sie mitgebracht hatten. David ging zu ihr und setzte sich vor ihr an den Tisch:
    „Hallö! Ist die Datenbank interessant?“
    Sie sah auf und lächelte unbeholfen. Es war eindeutig, dass sie sich in die Arbeit vergrub um den Schmerz über Daniels Tod zu vergessen:
    „Ein Jammer, dass ich nicht mit kann! Ich beneide McKay!“
    David wollte versuchen mit ihr über Daniel zu reden und versuchte es langsam:
    „Das mit Dr. Jackson tut mir Leid! Ich weiß, sie waren gute Freunde!“
    Sam senkte Leicht den Kopf, dann sah sie mutiger auf:
    „Wenn das stimmt, was sie sagten, tut er alles um diesen Eden zu stoppen! Ich bin mir sicher, dass er zurückkommt! Ich habe ein positives Gefühl!“
    Wenige Minuten später schrillte der Alarm und Walters Stimme hallte durch die Räumlichkeiten:
    „Eingehendes Wurmloch!“
    David und Sam ließen ihr Essen stehen und rannten in den Kontrollraum, wo sie den Identifikationscode von Jakob empfingen. General Landry war nur wenige Sekunden später auch da und gab den Befehl die Iris zu öffnen. Der Tok`ra trat wankend durch das Tor und schien schwer verletzt zu sein. Sam stürmte in den Torraum, um ihren Vater zu stützen:
    „Dad? Was ist passiert?“
    „Wir wurden angegriffen! Von einem ungewöhnlichen Feind! Komische Monster!“
    David horchte erschüttert auf und versuchte dem Mann etwas mehr abzuringen:
    „Was für Monster?“
    „Sie saugten ihren Opfern das Leben aus!“
    Sofort war dem Colonel von Atlantis klar, wer diese Kreaturen waren. Mit großen Schritten ging er zu Landry zurück und machte sofort ein ernstes Gesicht:
    „Die Wraith sind in unserer Galaxie!“
    Jakob wurde zur Krankenstation gebracht und alle Mitglieder der Atlantisexpedition wurden wieder zusammen getrommelt. Die einen mehr, die anderen weniger froh.

    Später fanden sich General Landry, David, Elizabeth, Colonel Carter, Rodney und Jakob im Besprechungsraum wieder. Landry war sichtlich aufgebracht und fluchte umher:
    „Aber wie haben die Wraith es geschafft her zu kommen? Ich dachte, sie müssten über Atlantis hergelangen!“
    Rodney brachte sich in das Gespräch ein:

    „Es wäre gut möglich, dass sie durch die vielen Kämpfe mit den Aknadia einen besseren Hyperantrieb entwickeln konnten! Nicht alle Kämpfe wurden von den Aknadia gewonnen! Ich schätze, sie sind hier her gekommen, weil in Pegasus jetzt die Aknadia die Oberhand erlangt haben! Das ist die einzige Erklärung!“
    Jakob sah inzwischen besser aus und überließ Selmac (ist das so richtig?) das Sprechen:
    „Anubis war in einen Kampf mit den Wraith verwickelt! Vermutlich hat er gewonnen! Was Antrieb, Waffen und Schilde betrifft sind die Goa`uld immer noch mächtiger!“
    Elizabeth fasste sich etwas überfordert an die Stirn:
    „Die Stärke der Wraith liegt nicht in ihrer Technologie! Ihre Überzahl und die regenerativen Fähigkeiten sind die Gefahr! Wenn sie in voller Stärke antreten wird es sogar für Anubis eng! Er wird die Wraith unterschätzen, so wie es einst die Antiker taten!“
    Landry sah noch einmal zwischen allen hin und her, bevor er kurz davor war zu explodieren:
    „Hat keiner eine brauchbare Idee?“
    Rodney sprach weiter:
    „Sie sollten abwarten und weitere Schiffe bauen! Benachrichtigen sie die Asgard und bauen sie ihre Verteidigung aus! Das ist das Beste, was sie machen können!“
    David erhob sich und ging zu dem Sichtfenster, während er in den Torraum hinab blickte:
    „Dr. Weir? General Landry? Unter diesen Umständen sollten wir so schnell wie möglich nach Atlantis zurückkehren! Vielleicht gelingt es uns mit Alexanders Hilfe neue Technologie von Atlantis zu benutzen! Dann wären wir in der Lage etwas zu finden um die Erde zu verteidigen! Neben bei suchen wir nach den zwei anderen Steinen!“
    Elizabeth hatte ein lautes Blubbern im Magen und stimmte dem Colonel zu:
    „Du hast Recht, David! General Landry, wir können nicht warten, bis die Daedalus hier ist! Wir müssen sofort zurück!“
    Carter sah jetzt auf und versuchte der Expeditionsleiterin eine gute Neuigkeit zu überbringen:
    „Das dachten wir uns! Deshalb wollen wir einen Mark 3 Naquada-Generator mit dem Gate koppeln! Das klappt nur einmal aber wir wären in der Lage für fünf Minuten das Tor nach Atlantis zu öffnen!“
    Damit war es beschlossen. Das Team sollte so schnell wie möglich in die verlorene Stadt zurückkehren.
    Noch am selben Nachmittag wurde alles vorbereitet. Das Team hatte sich wieder im Gateraum versammelt und wartete auf die Abreiseerlaubnis.
    Noch immer bedauerte Elizabeth, dass ihr Ausflug zur Erde so kurz war und wenig motivierent noch dazu. Die Ereignisse überrollten das Team einfach. Wraith in der Milchstraße, Aknadia unter der Führung Edens, ein Antiker aus der Vergangenheit auf Atlantis…
    Was würde als nächstes kommen?

    Fortsetzung folgt...
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  10. #10
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    Klasse geschrieben. Das mit den Wraith sorgt für richtig guten Trouble. Kannst ja vielleicht noch mal einen Teil bringen, der nur den Kampf Goa´Uld gegen Wraith zeigt.
    Und ich will jetzt endlich wissen wer dieser Alex ist. Moment mal, ist er etwa der Sohn von der Elisabeth, die in die Vergangenheit ging, und dem Antiker Janus? Na gut, zu durchgeknallt.
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  11. #11
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    Deine Theorie ist eigentlich gar nicht so durchgeknallt Colonel Maybourne.
    @ Jaden Wie sind die Wraith an die Koordinaten der Milchstraße gekommen? Haben sie die vielleicht irgendwie auf einem Aknadia Schiff, das sie entern konnten? Ansonsten wieder mal gut geschrieben und jetzt heisst es back to Atlantis.
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  12. #12
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    Danke für euer Feedback!
    Ich muss euch leider sagen, dass ich nicht so viel Zeit zum schreiben habe, deshalb kann es dauern, bis der nächste Teil erscheint *um vergebung bitt*

    Orion: Die Wraith haben die Koordinaten von den Aknadia, welche es wiederum von Eden haben...

    Colonel Maybourne: Was Alex betrifft! Ihr müsst euch noch etwas gedulden, bis die Wahrheit ans Licht kommt!

    Folge 5:

    Im Gaterium wurde das anreisende Team von Zelenka und Lorne begrüßt. Zelenka schien völlig aufgelöst und schien bereits auf die Rückkehr der Gruppe zu warten:
    „Dr. Weir! Gut, dass sie da sind! Wir haben etwas entdeckt!“
    „Ganz ruhig, Doktor! Lassen sie uns erst einmal richtig ankommen!“
    „Das kann aber nicht warten!“
    McKay wollte die arme Liz etwas entlassten und folgte Radek in den Kontrollraum:
    „Zeigen sie schon! Es kann nicht so wichtig sein, wie das, was wir erfahren haben!“
    Carson und auch David sahen sich im Gateraum um:
    „Als wären wir nie weg gewesen!“
    Carson nickte nur.
    Wenige Minuten später erklang Rodneys Stimme aus dem Kontrollraum:
    „Elizabeth! Radek hatte Recht! Es kann nicht warten!“
    Weirs Aufmerksamkeit war geweckt. Auf der einen Seite hoffte sie endlich gute Neuigkeiten zu bekommen, auf der anderen wollte sie weitere Rückschläge nicht mehr hinnehmen.
    Rodney zeigte ihr zwei Signale, die auf einer Sternekarte blinkten.
    „Diese Signale wurden aktiv, als wir das ZPM im Stromkreis der Stadt integrierten!“
    Auch David wurde wieder neugierig und war den anderen in den Kontrollraum gefolgt.
    „McKay! Wären sie so nett uns endlich zu erklären, was das ist!?“
    „Ah, ja! Das sind Antiker-Schiffe! Das eine schwebt beschädigt im All, dass andere ist auf einem Planeten stationiert!“
    Alle waren sichtlich überrascht. Sofort verschwanden alle Gedanken an die Wraith und die Beziehungskrise mit Simon aus Elizabeths Gedanken:
    „In zwei Stunden sollen alle zur Besprechung kommen! Rodney finden sie mehr über die Schiffe heraus! Schnappen sie sich diesen Alexander und gehen sie an die Arbeit.“
    „Kaum hier schon wieder arbeiten!“

    Langsam betrat Carson den Gang vor der Krankenstation. Er hatte etliche Taschen voller neuer Medikamente dabei, die ihm freilich keiner abnahm. Die Tür der Krankenstation öffnete sich und ein ihm vertrautes Gesicht kam heraus. Es war Teyla, die jetzt über beide Wangen grinste:
    „Carson, schön dass sie wieder da sind!“
    Er legte kurz die Tasche ab und wollte ihr die Hand reichen aber was stattdessen geschah, überforderte ihn. Teyla nahm ihn in den Arm und drückte ihn fest an sich.
    „Äh…Hallo…Äh… Teyla!“
    Sie war sichtlich erfreut den Schotten wieder zusehen und nahm ihm die Taschen ab.
    „Wie war es auf der Erde? Sie sind so früh zurück!“
    „Die Wraith sind in unserer Galaxie!“
    Teyla blieb geschockt stehen, wobei sie fast die Taschen fallen ließ.
    „Das ist ja furchtbar! Kann sich die Erde gegen sie wehren?“
    Der Schotte nickte und versuchte sie zu beruhigen:
    „Wir sind gut ausgerüstet! Ich habe riesigen Hunger! Wollen wir was essen gehen!“
    „Das geht nicht! Ich muss nachher zur Besprechung!“
    „Ah, stimmt.“

    David saß einsam und alleine vor der Spielekonsole. Dass er alle paar Sekunden Game Over ging registrierte er nicht. Seine Gedanken waren bei den Verstorbenen.
    Zu erst verlor er Sora und jetzt starb auch noch Daniel. Elizabeth zu verlieren wäre vermutlich ein noch größerer Schock, von dem er sich, das glaubte er, nicht erholen würde.
    Die Tür seines Quartiers öffnete sich und Kolya betrat den Raum:
    „Colonel Willis! Ich wollte mit ihnen reden!“
    „Ja, was gibt es, Kommandant?“
    „Ich hoffe sie verstehen mich nicht falsch! Ich würde empfehlen noch einige Missionen auszusetzen!“
    David wand sich jetzt schockiert von seiner Konsole ab und drehte sich mit gerunzelter Stirn zu dem Genii:
    „Wie war das gerade?“
    „Sie sind überbelastet! Sie hatten während der Belagerung die gesamte Führungsgewalt auf ihren Schultern und dann wurden sie schwer von Eden verletzt. Ich bitte sie auch nicht den Verlust von Sora und Dr. Jackson zu vergessen! Sie sind noch nicht in der Verfassung…!“
    Es war genug. David erhob sich und ging zum Fenster:
    „Ich bin es den Verstorbenen schuldig weiter zu machen! Sora hätte nie zugelassen einfach so rum zu sitzen. Sehen sie sich Elizabeth an! Sie war Gefangene der Aknadia und hat sonst immer die Führungsgewalt! Macht sie Pause? Nein!“
    Kolya sah ein, dass er vielleicht zu weit gegangen war und nickte dem Colonel zu:
    „Sie haben Recht! Es tut mir Leid! Ich finde es gut, dass sie alles geben aber gönnen sie sich ruhig Pausen!“
    Jetzt schaffte es David endlich wieder zu grinsen:
    „Haben sie diesen Spruch aus einem Glückskeks?“

    Elizabeth betrat den Besprechungsraum.
    In diesem saßen bereits David, Kolya, Zelenka, Teyla, Ford und Kavanagh. Sie sah einmal in die Runde und setzte sich auf ihren Platz am Tischende. Nur kurze Zeit später kamen McKay und Alexander dazu, wobei Rodneys Blick sofort auf Kavanagh wanderte:
    „Was will der denn hier?“
    „Ich freu mich auch, dass ich ihnen helfen darf, Dr. McKay!“
    Alexander setzte sich mit an den Tisch, während McKay begann alles über diese Schiffe zu berichten.
    „Dank Alexander konnte ich einiges über diese Antiker-Schiffe in Erfahrung bringen. Das Schiff das im Weltraum schwebt ist die Aurora! Es ist eigentlich Schlacht-Kreuzer aber dennoch von gewissem Wert! Wir vermuten, dass es schwer beschädigt ist aber Alexander ist der Meinung es reparieren zu können! Das andere Schiff ist nicht bestimmbar, da es sich im Hangar eines Planeten befindet. Laut der Datenbank ist der Planet bevölkert. Es wäre also sinnvoll diplomatische Beziehungen zu ihnen aufzubauen!“
    Elizabeth erhob sich jetzt und deutete mit einem Nicken an, dass sie sich entschieden hatte.
    „Danke, Rodney!
    Ich habe beschlossen, dass wir zwei Teams bilden!
    Das erste Team ist das Aurora-Team! Colonel Willis, Teyla, Alexander und
    Dr. Kavanagh werden sich um das beschädigte Schiff kümmern. Ich habe bereits mit Colonel Caldwell gesprochen. Die Daedalus bringt sie in einer Stunde dort hin!
    Ich werde mich persönlich mit dem Volk von Taranis in Verbindung stzen, um über das andere Schiff zu verhandeln. Rodney, Kolya und Ford werden mich begleiten! Zelenka! Sie und Major Lorne haben das Kommando über die Stadt! Also?
    An die Arbeit!“
    Alle erhoben sich von ihren Plätzen und verließen das Konferenzzimmer.

    Nur kurze Zeit später stand Elizabeth mit den anderen vor dem Sternentor. Sie gab Grodin ein Zeichen und Taranis wurde angewählt. McKay überprüfte noch einmal seine Ausrüstung:
    „Sind sie sicher, dass sie persönlich auf Mission wollen, Elizabeth!“
    „Ich brenne förmlich darauf, Rodney! Wenn mir etwas klar geworden ist, dann dass ich nicht in Atlantis verschimmeln möchte!“
    „Sehr interessante Wortwahl!“
    Nachdem die flüssig wirkende Wand des Ereignishorizontes erschienen war, gingen sie hindurch. Elizabeth ging als erstes, dicht gefolgt von McKay. Ford und Kolya gingen zuletzt.

    Auch Davids Team stand jetzt im Gaterium. Noch einmal begutachtete er das Team:
    „Dann kann der Spaß ja losgehen!“
    Nur wenige Sekunden später hatte ein Lichtstrahl sie auf die Daedalus gebracht, wo Caldwell von seinem Stuhl aufstand und sie begrüßte:
    „Hallo, Colonel Willis! Willkommen auf der Daedalus!“
    „Sir! Ich muss sagen, ich bin beeindruckt! Gegen die Daedalus ist die Prometheus nur Schrott!“
    Caldwell musste lachen:
    „Sie halten das hier für groß und gut? Gehen sie mal auf die Testhalos! Die ist ne Ecke größer!“
    Er drehte sich zu seinem Steuermann und hob seinen Finger:
    „Gehen wir in den Hyperraum!“
    Bis zu der Aurora würde der Flug noch eine Stunde dauern, also begab sich das Team in den Aufenthaltsraum. Dort ließ sich David auf einen freien Stuhl fallen:
    „So macht das Reisen Spaß!“
    Teyla setzte sich etwas zaghafter auf einen Stuhl, während Kavanagh jetzt aufgekratzt hin und her lief:
    „Vielleicht hätte doch Zelenka mitgehen sollen! Was ist wenn wir angegriffen werden!?“
    „Ganz ruhig! Ich glaube kaum, dass wir sofort attackiert werden, Doktor!“
    David hatte die Ruhe weg. Die neue Mission lenkte ihn von dem Stress der letzten Tage ab. Alle warfen einen irritierten Blick zur Tür, als der Asgard Hermiot den Raum betrat. Alle Blicke verweilten jetzt auf dem nackten Körper des kleinen Wesens. Dieser ließ sich nicht beirren und holte eine kleine Dose aus dem Schrank. In ihr waren zahlreiche Formen enthalten, wie Bauklötze. Mir schnellen Fingern schnappte sich das Wesen einen roten Würfel und schob ihn sich in den Mund. Die Blicke wurden jetzt noch präsenter, was ihn wütend machte:
    „Auch Asgard sind zur Nahrungsaufnahme gezwungen! Wenn sie mich entschuldigen würden!“
    Hermiot machte kehrt und verließ das Zimmer. Alle sahen sich jetzt irritiert an, bevor David das Schweigen brach:
    „Asgard haben auch Kohldampf! Vielleicht sollten wir ihn das nächste Mal nicht so anstarren!“

    Fortsetzung folgt…
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
    Was soll ich tun?
    Tränen kann ich nicht zurück halten, denn dafür vermisse ich euch zu sehr!

    Euer Sohn Marco
    2009.12.28


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  13. #13
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    Da mhat sich jemand aber von den Atlantis Folgen Aurora und Inferno inspirieren lassen. Bin ja mal gespannt was dabei rumkommt. Leichts Schmunzeln beim Wortgefacht McKay-kavanagh im Konferenzraum und noch mehr Schmunzeln bei der Szene mit Hermiod. Ich würde ja mal zu gerne eine Szene lesen, in der McKay von Hermiod intellektuell fertig gemacht wird.
    Shame on you Sci-Fi, MGM and Stargate Productions for sinking Atlantis !!!

  14. #14
    Gott der Zerberus-Galaxie Avatar von jaden
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    Danke fürs Feedback! Jetzt gehts weiter...

    Folge 6:

    Als sie das Tor durchschritten wurden sie von einer hübschen, jungen Frau begrüßt. Sie verneigte sich vor der Gruppe aus Atlantis:
    „Willkommen auf Taranis! Ich bin Norina! Was führt euch durch den Kreis der Vorfahren?“
    Weir wollte es lieber langsam angehen lassen und reichte Norina vorsichtig die Hand:
    „Mein Name ist Dr. Elizabeth Weir! Wir suchen immer nach neuen Verbündeten und Handelspartner. Wären sie an ein paar Verhandlungen interessiert?“
    Norina lächelte und neigte leicht den Kopf:
    „Um was für Waren soll es gehen?“
    „So ziemlich alles! Technologie, Wissen, Nahrungsmittel oder Medizin. Das hier ist der Rest meines Teams. Dr. Rodney McKay, Kommandant Acastus Kolya und Lieutenant Ford.“
    Norina nickte den anderen zu und deutete auf ein großes Gebäude, das hinter ihnen ihm Berg lag:
    „Ich kann nicht über so etwas bestimmen! Das liegt nur in der Gewalt von Senator Lycus! Ich werde sie zu ihm bringen!“
    „Wir danken ihnen!“
    Elizabeth folgte der Frau und unterhielt sich leise mit Rodney:
    „Das sieht nach Bauten der Antiker aus oder Rodney?“
    „Definitiv! Wäre gut möglich, dass sie hier ein Schiff haben! Jedoch bezweifle ich, dass sie fortschrittlich genug sind, es zu benutzen!“
    Liz verzog nur das Gesicht und warf weiter einen Blick auf das Gebäude. Anders war es mit McKay, welcher eigentlich nur noch Norina anstarrte.

    Die Daedalus kam aus dem Hyperraum.
    Das Team von David stand bereits auf der Brücke und war überrascht von dem, was sie sahen. Ein Antiker-Schiff schwebte vor ihnen im Weltall. Es war zwar nicht in der besten Verfassung aber zu holen gab es ganz sicher etwas. Caldwell ließ einen skeptischen Blick im Raum, dann drehte er sich zu seinem Piloten:
    „Irgendwelche Aknadia-Aktiv
    itäten?“
    „Noch nicht, Sir!“
    David drehte sich zu Alex und wartete auf eine Reaktion. Der junge Antiker blickte nur zurück:
    „Was erwarten sie von mir?“
    „Ich dachte, du sagst uns, was wir jetzt machen können! Was hältst du von dem Schiff? Und lass das „Sie“! Nenn mich David!“
    Alexander nickte und ging einen Schritt vor:
    „Also gut! Das Schiff hat ganz schön was abbekommen! Ich würde sagen, ihr könntet es vergessen!“
    Ein Schicksalsschlag für das Team, worauf hin David den Kopf senkte. Dann jedoch versuchte Alex seine Aufmerksamkeit zu erlangen:
    „Ich sagte, ihr könntet es vergessen aber ich habe nie gesagt, dass ich es nicht wieder hinbekomme! Ich würde mir gerne die Schäden aus der Nähe ansehen!“
    Mit diesen Worten stieg zwar wieder die Laune von David aber ein gegrummeltes Fluchen kam aus der hinteren Ecke. Es war Kavanagh, der die ganze Zeit gehofft hatte nicht raus zu müssen. Der Rest der Gruppe war positiv erfreut und wartete auf das Okay von Caldwell.
    „Also gut! Ich werde in einer Stunde einen Zwischenbericht verlangen! Bei Problemen hole ich sie sofort rüber, ist das klar!?“
    David hob nur den Daumen und zerrte den armen Kavanagh mit, der sich schon fast in der Konsole festbiss. Teyla und Alex blickten sich wissentlich zu, dann folgten sie dem Colonel und dem ängstlichen Wissenschaftler.

    Auf Taranis hatten es sich die Atlanter in einem kleinen Warteraum gemütlich gemacht.
    Noch immer begutachtete Rodney die Anlage und war sich immer sicherer, hier ein Schiff zu finden.
    Elizabeth war bereits tief in Gedanken zusammengesunken, während sie sich auf einen kleinen Stuhl in der Ecke gesetzt hatte. Dann öffnete sich die Tür und Norina kam in Begleitung eines älteren Herrn. Dieser reichte Elizabeth die Hand:
    „Ich bin Senator Lycus! Norina hat mir erzählt, dass sie mit uns Handel treiben möchten.“
    „Ja, so ist es! Wir sind an andere Kulturen und Nahrungsmittel interessiert!“
    Lycus nickte und begann nun freundlich zu lächeln:
    „Kommen sie, ich zeige ihnen die Anlage! Sie haben doch einen Techniker dabei oder?“
    Liz stutzte, dann deutete sie auf Rodney:
    „Dr. McKay ist mein bester Wissenschaftler!“
    „Sehr schön! Wissen sie, wir haben seit einiger Zeit Probleme und vielleicht wäre ihr Mann in der Lage das Problem zu beheben. Wir werden selbstverständlich etwas zum Austausch anbieten.“
    Weir war sich sicher, dass sie bei der Erkundung der Anlage auch dem Schiff einen Besuch abstatten würden und stimmte dem zu:
    „Wir werden ihr Problem beheben!“
    „Und mit wir meint sie mich! Also an die Arbeit! Was muss repariert werden!“
    Rodney klang etwas beleidigt und zog seinen Rechner hervor. Norina deutete auf ein Schaltpult:
    „Wir besitzen einen Schildgenerator der Vorfahren, doch seit einiger Zeit macht er Probleme!“
    Sie gingen zu dem Schaltpult hinüber, während Elizabeth sich Ford zu wand:
    „Lieutenant, sie bleiben bei McKay! Ich und Kolya gehen mit auf die Führung!“
    „Ja, Mam!“

    Nachdem sie von der Daedalus ins Innere der Aurora gebeamt wurden, machte sich die Gruppe auf den Weg zur Brücke. Sie trugen die Raumanzüge, da die Lebenserhaltungssysteme abgeschaltet waren. Sie öffneten die Türen und betraten die Brücke des Schiffs. David sah sich etwas genauer um, bevor er sich zu Kavanagh wand:
    „Kriegen sie die Lebenserhaltung hin?“
    Bevor der Wissenschaftler reagieren konnte sprang die Lebenserhaltung, wie auch das Licht an. Alex hatte sich an einem Schaltpult zu schaffen gemacht und alles aktiviert. Kavanagh war zwar jetzt etwas deprimiert aber ließ es sich nicht anmerken. Jetzt nahmen alle ihre Helme ab und beschlossen die Anzüge komplett abzulegen:
    „Okay, Leute! Alex, du und Kavanagh werdet gucken, ob ihr das Schiff wieder hin bekommt. Ich und Teyla sehen uns hier mal um. Der Colonel und die Athosianerin verschwanden wieder in einem der Gänge. Kavanagh setzte sich an eine Konsole, bevor er wieder aufsah und dann einen ärgerlichen Blick zu Alex warf:
    „Sie halten sich für schlauer als mich, oder?“
    „Dr. Kavanagh… Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ich schlauer bin. Ich habe einen Teil des Antiker-Wissens. Ich will sie nicht demütigen oder schlecht machen…“
    „Haben sie aber getan! Dabei sind sie doch nur eifersüchtig! Außerdem traue ich ihnen nicht! Sie haben was Feindliches an sich…!“
    Langsam wurde Alexander böse. Er wollte lediglich helfen und wurde dann von einem Mistkerl wie Kavanagh an den Pranger gestellt. Er hasste so etwas aber davor hatte seine Mutter ihn ja gewarnt:
    „Wissen sie was? Ist mir doch egal! Sie kleiner Klugscheißer haben gar nicht meine Klasse! Warum gebe ich mich mit ihnen ab?“
    Ihm war klar, dass sein Verhalten so rein gar nicht antikisch war aber diese Seite hatte er eh von seiner Mutter. Sich viel sagen zu lassen, war das letzte, was er wollte.
    In einem anderen Gang des Schiffs bahnten sich David und Teyla weiter einen Weg. Dabei blieb die Athosianerin überrascht stehen und deutete auf die Wand:
    „Colonel! Ich habe was gefunden!“
    David war schnell zu Stelle aber auch er war von dem Anblick überrascht. Hunderte von menschlichen Körpern lagen in Stasiskapseln, die an der wand angebracht waren. Zu viele, als das man sie hätte zählen können. David wischte etwas Kondenswasser von einer der Kapseln:
    „Antiker? Ob die noch leben?“
    Er betätigte den Knopf am Funkgerät:
    „Alexander! Wir haben hier Antiker gefunden, die in Stasiskapseln liegen! Kannst du etwas…!“
    Der Satz war nicht einmal beendet, da antwortete Alexander auch schon:
    „Die Antiker in den Kapseln sind leider alle tot! Die Crew hat keine Lebenszeichen mehr! Oh, mein Gott! Dafür haben wir ein anderes Problem…“
    „Welches!?“
    Die Antwort würde David nicht mehr hören, weil ein ächzendes Geräusch aus der Ecke drang.
    Sofort richtete Teyla ihre P-90 auf die Ecke, aus der das Geräusch kam. Die Gestalt bewegte sich zu schnell und schlug sie eiskalt nieder. Davids versuch, den Angreifer auszumachen misslang und er wurde von hinten eiskalt niedergestreckt.
    Verschwommen sah er eine Gestalt mit weißen Haaren und einer abscheulichen Fratze.
    Es war ein Wraith…
    Dann wurde es schwarz um ihn…

    Auf Taranis führte Senator Lycus Elizabeth durch die Einrichtung. Sie sah ein paar Generatoren zur Energiegewinnung durch Geothermische Energie, dann näherten sie sich dem Highlight der Führung. Im Grunde wusste sie, dass es nur das Schiff sein konnte. In der ganzen Zeit hatte sie dem Senator erzählt, dass sie viel über die Technologie der Antiker wussten. Lycus öffnete zwei große Türen, die alle in eine gewaltige Halle führten:
    „Dr. Weir? Das ist unser größter Schatz! Ein Schiff der Vorfahren!“
    Weir stockte der Atem. Es war zwar nicht so groß, wie die Zion aber doch in einem akzeptablen Zustand.
    „Unglaublich, Senator. Konnten sie dem Schiff schon Geheimnisse ablocken?“
    „Leider nicht! Unsere Techniker haben nur begrenztes Wissen über diese Technologie. Gehen sie bitte diese Treppe runter! Ich zeige ihnen das Schiff von nahen!“
    Während sie dich rostigen Eisentreppen herunter marschierte, redete Liz mit Kolya.
    „Dr. Weir? Glauben sie ernsthaft, die werden uns das Schiff überlassen? Ich denke, sie überlassen uns nur Nahrung.“
    „Wir dürfen nicht so negativ denken! Vielleicht können wir ihnen etwas von Atlantis anbieten…“
    Nachdem sie das Schiff auch noch aus der nähe betrachtet hatten, kehrten sie in den Kontrollraum zurück, wo Norina sehr aufmerksam an McKays Seite stand. Liz ging zu ihnen rüber und klopfte Rodney auf die Schulter:
    „Wie sieht es aus?“
    Der Kanadier schien etwas genervt:
    „Der Schild bezieht seine Energie aus einer gewaltigen Magmakammer unter der Erde… Die Probleme traten auf, weil sie den Schild kontinuierlich haben laufen lassen! Dadurch ist ordentlich Bewegung hineingekommen. Hätten wir den Schild eben nicht deaktiviert wäre dieser Supervulkan in etwa drei Monaten ausgebrochen!“
    Senator Lycus war sprachlos aber auch glücklich:
    „Wie schrecklich! Wir wussten ja, dass wir in der Kaldera einer Supervulkanes sind aber nicht, dass der Schild so viele Probleme macht…
    Wir danken euch. Das dürfte die Handelsbeziehungen zwischen uns sehr verbessern!“
    Elizabeth senkte erst den Kopf, dann sah sie den Senator zielstrebig an:
    „Sie haben da in der Tat etwas, für das wir uns interessieren…!“

    Fortsetzung folgt…
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
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  15. #15
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Mir haben die beiden letzten Teile auch sehr gefallen. Besonderst mal wieder Hermiod. Aber die Wraith dürften gar nicht an Bord der Aurora sein. Sie haben ja jetzt den besseren Hyperantrieb.
    Die Hippo werden sie wohl nicht so schnell bekommen. Und Alex soll das Benehmen seiner Mutter haben?
    Das Leben ist ein Schwanz und wir die Eier, die mitgeschleift werden.


    Meine aktuellen Fanfiction:


    TGE Combined Season 1 Fire of War:

    http://www.stargate-project.de/starg...ad.php?t=11836




  16. #16
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    Folge 7:

    Alexander und Kavanagh waren dabei das gesamte Schiff zu durchsuchen. Es war nicht messbar, wo der Wraith sich rum trieb, weil die Sensoren nicht richtig funktionierten. Kavanagh machte sich vor Angst fast in die Hose und fuchtelte immer wieder mit seiner 9-Milimeter. Alex hatte den Körperschild angelegt und hielt sein Stabschwert mit festem Griff in der Hand. Der Wissenschaftler schwitzte und begann wieder zu jammern:
    „Vielleicht sollten wir Caldwell bescheid sagen! Ich glaube nicht, dass wir den Wraith alleine schaffen…“
    „Hören sie auf zu jammern, Doktor! Was soll der Wraith schon machen? Mir die Kniescheibe abbeißen? Ich bin durch meinen Körperschild vollkommen sicher!“
    „Sie ja, ich aber nicht! Das Vieh zerlegt mich zu Kleinholz!“
    „Machen sie sich keine Sorgen! Bevor das Ding in ihre Nähe kommt ist es schon tot!“
    Kavanagh blieb empört stehen:
    „Sie unterstellen mir, ich wäre feige?“
    „Das habe ich nie gesagt! Fangen sie nicht schon wieder an zu streiten! Dazu ist keine Zeit!“
    „Ach, jetzt bin ich auch noch eine Zeitverschwendung!“
    „Gehen sie runter!“
    „Und jetzt soll ich auch noch vor dem mächtigen Antiker nieder knien?!“
    „Nein, sie sollen sich ducken, damit ich den Wraith hinter ihnen besiegen kann!“
    Alex packte Kavanagh, der jetzt geschockt in der nächsten Ecke landete. Tatsächlich war der Wraith auf sie losgestürmt und versuchte ihnen zu schaden. Weit kam das Untier nicht, weil Alex es mit einem gekonnten Hieb gegen die nächste Wand katapultierte. Dort rammte er dem Wraith seine Waffe an die Kehle und nagelte ihn fest. Der Feind blieb aber ruhig und wehrte sich nicht:
    „So, du hässliches Mistvieh! Wo sind Colonel Willis und Teyla!?“
    „Es war mir ein vergnügen, mich an ihnen zu nähren!“
    Das konnte Alex schon gar nicht glauben und sah der Bestie kalt in die Augen:
    „Lügner! Was machst du hier?!“
    „Gute Nacht, Lantianer!“
    Bevor Alexander begriff, dass er ausgetrickst wurde, war es zu spät. Eine Energiesalve durchdrang den Körperschild und versetzte ihm einen betäubenden Schock. Er sah an sich runter und bemerkte, wie der Wraith ihm eine Waffe an den Leib hielt. Es handelte sich um eine Antiker-Waffe, welche als einziges in der Lage war den Körperschild zu durchdringen und den Antiker lahm zu legen. Der Wraith wand sich nun dem verstörten Kavanagh zu der verzweifelt seine Waffe hob und das Magazin leer feuerte. Der Wraith zuckte zwar ein paar Mal zusammen aber wirklich aufhalten konnte ihn das nicht. Er schlug den Atlanter nieder und zerrte ihn mit sich.

    „Das ist inakzeptabel! Dieses Schiff ist unser wertvollster Besitz!“
    Die Verhandlungen waren fest gefahren. Seit einer halben Stunde versuchte Elizabeth jetzt schon mit Senator Lycus über den Verbleib des Schiffes zu reden. Senator Lycus weigerte sich eine so mächtige Waffe einfach den Atlantern zu überlassen. Er schlug empört auf den Tisch. Fast wären sie zu einer Einigung gekommen aber dann wurden die Ansprüche wieder höher.
    Dabei hatte Elizabeth sogar angeboten einige Forscher von Taranis mit nach Atlantis zu nehmen, um sie über die Technologie der Antiker aufzuklären.
    Vermutlich wäre diese Verhandlung noch Stunden weiter gegangen, wären nicht plötzlich McKay und Norina im Büro des Senators aufgetaucht.
    Senator Lycus sah verwirrt auf, als Norina sich besorgt neben ihn stellte:
    „Senator, wir haben etwas Schreckliches entdeckt!“
    „Was ist los?“
    McKay zeigte der Expeditionsleiterin von Atlantis sein Datenpad:
    „Dank der Sensoren von Taranis haben wir das hier geortet!“
    Er zeigte auf drei Schiffe, die sich dem Planeten näherten. Elizabeth schaute skeptisch, dann wusste sie aber was das für Schiffe waren:
    „Senator Lycus, sie müssen ihre Leute evakuieren!“
    „Wieso denn das?!“
    McKay versuchte diese Sache zu erklären, wobei er noch einmal genauere Daten auf das Display rief:
    „Es handelt sich um zwei Aknadiabasisschiffe und einen Kreuzer! Vermutlich suchen sie sämtliche Planten mit Antiker-Technologie ab!“
    „Um die zwei anderen Steine zu finden!“, ergänzte Weir.
    Völlig verstört lehnte sich Senator Lycus zurück in seinen Stuhl:
    „Eine Katastrophe! Wie sollen wir unser Volk so schnell evakuieren? Wenn das, was sie uns über diese Aknadia erzählt haben wahr ist, dann…
    Dann nützt unser Schutzschild gar nichts! Wir werden ausgelöscht!“
    Weir zögerte, dann reichte sie dem Senator hilfsbereit die Hand:
    „Nicht unbedingt! Wir gehören zu der Sorte Mensch, die nur ungern aufgibt!
    Es gibt einen Weg, wie wir die Aknadia stoppen können! Euer Antiker-Schiff! Wenn McKay einen Blick drauf werfen dürfte fällt ihm sicher eine rettende Lösung ein!“
    „Oh! Das sagen sie immer! Sie setzten mich wieder absichtlich unter Druck, damit ich eine unmachbare Aufgabe schaffe! Nun zwingt mich mein Ego doch eine Rettung zu finden!“
    Senator Lycus verstand nicht, warum die Frau so ruhig war und nickte eifrig:
    „Sie haben frei Hand! In diesem Falle überlege ich mir, ob wir das Schiff nicht doch abgeben! Und würden sie…?“
    „Selbstverständlich können wir helfen ihr Volk nach Atlantis zu evakuieren! Kommandant Kolya, wählen sie Atlantis an und sagen sie Major Lorne er soll uns Verstärkung, wie auch vier Jumper schicken. Und die Testhalos soll starten und uns hier helfen!“
    „Jawohl, Dr. Weir!“
    Lycus neigte sich vor und blickte in Elizabeths selbstbewusste Augen:
    „Was haben sie vor?“
    „Unser Schiff, die Testhalos wird etwas brauchen, bis sie hier ist! Mit ihrem Schiff und den Jumpern halten wir sie etwas in Schach, während die Verstärkung hilft, ihr Volk zu evakuieren!“
    „Danke, Dr. Weir!“

    Der Funk knackte und Caldwells Stimme erklang:
    „Colonel Willis, Dr. Kavanagh? Hören sie mich?“
    Alex öffnete benebelt die Augen. Dann schrak er auf, schüttelte den Kopf und stellte fest noch immer auf der Aurora zu sitzen. Er griff nach seinem Funkgerät:
    „Colonel Caldwell?! Hier ist Alexander!“
    „Was ist los bei euch!?“
    „Ein Wraith hatte sich im Schiff versteckt und uns angegriffen!“
    Caldwell zögerte:
    „Wie ist das möglich? Ich dachte die Wraith wären in die Milchstraße gezogen.“
    Alexander gab schnell die Antwort:
    „Ich vermute, dass der Wraith das Schiff gefunden hat und Nachforschungen anstellte. Er hat sich ein bisschen Wissen erarbeitet. Ich schätze man hat ihn hier vergessen, als die anderen aufbrachen! Er ist alleine und hält irgendwo die anderen gefangen! Ich will versuchen sie zu finden!“
    „Negativ! Ich schicke ihnen Verstärkung rüber!“
    „Nein, Sir! Es ist zu riskant! Das Schiff ist schon instabil genug! Ich schaffe das alleine…
    Es ist nur ein Wraith und er hat mich ziemlich sauer gemacht!“
    Zwar gefiel es Caldwell gar nicht Alex alleine los ziehen zu lassen aber blieb ihm eine Wahl?
    Der glatzköpfige Colonel reagierte aber dann doch positiv:
    „Na gut aber seinen sie wachsam! Wenn sie Probleme kriegen, sagen sie uns bescheid!“
    „Ja, Colonel!“

    Etwas verzweifelt sahen Lycus und Elizabeth zu, wie die Jumper durch das Gate kamen. Der Senator war von den Schiffen beeindruckt. Das konnte er nicht verbergen. Die Jumper landeten auf einer großen Fläche hinter dem Stargate und warteten, bis Elizabeth den Startbefehl geben würde. Jetzt wand sie sich vom Fenster ab und bewegte sich zu dem Antiker-Schiff. Dort arbeitete Rodney bereits mit Norina an den Schäden.
    Als sie eintraf sah der Astrophysiker von seiner Arbeit auf.
    „Wie sieht es aus, Rodney?“
    „Nicht besonders! Ich habe den Namen des Schiffs herausgefunden! Es ist die Hipopheralkus! Benannt nach einem General der Antiker!“
    „Wir sollten einen anderen Namen geben! Ich taufe es Hippo!“
    Dieser Name missfiel dem Wissenschaftler komplett und er begann Elizabeth ungläubig anzustarren:
    „Ist das wirklich ihr ernst!? Sie wollen das Schiff wie ein Nilpferd nennen!? Typisch Frauen!“
    Darauf hin erntete McKay finstere Blicke von Norina und Liz:
    „Was soll das heißen, McKay? Das ist doch ein süßer Name! Also bringen sie die Hippo auf Fordermann!“
    Der Kanadier runzelte entsetzt die Stirn, bevor er sich wieder den Systemen zu wand:
    „Kein Wunder, wenn uns die Gegner nicht ernst nehmen! Stellen sie sich mal vor! Zwei Wraith reden: „Achtung, da kommt das gefürchtete Antiker-Schiff der Atlanter, die Hippo!“! Klingt nicht wirklich Respekt einflössend!"
    „Hören sie auf zu schmollen und arbeiten sie weiter! Wenn es zum Gefecht kommt brauchen wir die Drohnen der Hippo!“

    Fortsetzung folgt…
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    Stargate-Revelation

  17. #17
    Flagschiff der Antikerflotte Avatar von Orion
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    Wo hatte denn der Wraith die Antikerwaffe her? Und wieso funktioniert durchdeingt diese den Körperschild und Eden's Energiestöße nicht? Was mich auch inteserien würde, was der Wraith auf dem Schiff will? Besonders gut hat mir das Gespräch zwischen Alex und kavanagh gefallen (Stichwort angeknabberte Kniescheibe ) sowie McKay's absolut passender Kommentar zum Schiffsnamen.
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  18. #18
    Gehasst, Verdammt, Vergöttert Avatar von Colonel Maybourne
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    Hat der Teil auch sehr zugesagt. Aber doch bitte nicht Hippo.. Die Kommentare zwischen Alex und Kavanagh waren auch schön sarkastisch. Also, weiter so.
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  19. #19
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    Hey, warte auch hier schon gespannt auf eine Fortsetzung, sind Infinities und die FanFiction von tpx1 doch die beiden die ich am liebesten lese. Hoffe ich doch auch das sie die Aurora und die "Hippo" noch für Atlantis bekommen.

  20. #20
    Gott der Zerberus-Galaxie Avatar von jaden
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    Sorry wegen der Wartezeit aber im Augenblick schreibe ich mehr an Zerberus.
    Im Augenblick ist die Motivation nicht unbedingt auf Infinities aber das kommt wieder.
    Jetzt geht es jedenfalls weiter

    Folge 8:

    Langsam kam David wieder zu sich. Seine Augen waren zwar noch schwer aber er konnte deutlich die Umrisse eines Wraith erkennen. Dieser zurrte Kavanagh fest und wand sich dann dem erwachenden Atlanter zu:
    „Ich wusste nicht, dass ihr einen richtigen Lantianer in euren Reihen habt!“
    „Wie du siehst haben wir immer ein paar Überraschungen auf Lager!“
    Der Wraith schien etwas nervös und sah sich immer wieder hysterisch um.
    David musste grinsen und nickte ihm lachend zu:
    „Lass mich raten! Die anderen haben dich hier vergessen!“
    „Ich gebe zu, dass es mich wütend macht! Ursprünglich hatten sie mich hier gelassen um die Lantianer Technologie zu erforschen aber dann verschwanden sie!“
    Jetzt erwachte auch Teyla, die schräg neben dem Wraith an einem Rohr festgebunden war. Der Wraith verdrehte die Augen, dann sah er die Atlanter nachdenklich an.
    David war sich sicher, dass Caldwell bald beginnen würde die Aurora zu zerstören aber auch, dass sich Alex auf die Suche nach sie gemacht hätte:
    „Dir ist klar, dass du alleine bist, es keine Fluchtmöglichkeit gibt und du sterben wirst?“
    Der Wraith knurrte, dann verzog er wieder das Gesicht und lief wieder hin und her.
    Vermutlich hatte der Mensch Recht und er würde sterben…
    Dann zwinkerte David ihm zu und neigte sich vor:
    „Ihr Wraith seit doch nicht doof! Ich mache dir einen Vorschlag! Du befreist uns und überläst uns das Schiff! Im Austausch dafür lassen wir dich laufen! Was sagst du…äh…du?“
    Der Wraith neigte sich jetzt neugierig zu ihm hinunter:
    „Kryell! Ich heiße Kryell und was sollte mich dazu veranlassen mich mit einem Mensch abzugeben!“
    David dachte kurz nach, dann schwieg er. Teyla sah dem Gespräch aufmerksam zu. Die Entwicklung gefiel ihr gar nicht, doch dann brach David wieder sein Schweigen:
    „Was sagst du zu den Aknadia?!“
    Der Wraith wurde hellhörig, dann zornig:
    „Sie sind eine Pest! Sie haben uns unser Revier genommen und zahlreiche meiner Artgenossen niedergemetzelt um sich selbst zu stärken! Sie sind unsere erklärten Todfeinde!“
    „Also! Warum kämpfen wir nicht zusammen gegen die Aknadia! Gemeinsam!“
    Der Wraith dachte ernsthaft über das Angebot nach, dann schlug er dem Mensch brüllend ins Gesicht…

    Tatsächlich war es McKay gelungen das Schiff zum Fliegen zu bringen.
    Noch immer etwas wackelig glitt es durch den Weltraum über Taranis.
    Norina half McKay so gut es ging. Auch Elizabeth und Kolya waren an Bord. Nur Ford war auf Taranis geblieben um bei der Evakuierung zu helfen. Eine Konsole explodierte fast und Rodney stand wütend auf:
    „Mist! Wenn das so weiter geht wird nichts mehr aus dem Antrieb!“
    Dann sah er wieder zu Weir:
    „Sind sie sicher, dass es Hippo heißen soll! Ein Nilpferd ist nicht unbedingt ein schönes Flagtier! Ich meine dick und schwer und so rein gar nicht bedrohlich!“
    Die Expeditionsleiterin von Atlantis verdrehte die Augen:
    „Rodney! Seit einer geschlagenen Stunde versuchen sie mir den Namen auszureden, nur damit das Schiff Enterprise heißt! Ich werde nicht mehr diskutieren und Punkt!“
    In dem Moment deutete Kolya auf einen Monitor:
    „Ich störe nur ungern dieses wichtige Gespräch aber sie sind da!“
    In genau diesem Moment öffnete sich ein Hyperraumfenster und die Schiffe der Aknadia tauchten auf. Weirs amüsierter Gesichtsausdruck war sofort verschwunden:
    „Rodney! Wir brauchen sofort Waffen und Schilde!“
    Der Kanadier warf ihr einen verärgerten Blick zu, dann ging er zu einem der Konsolen:
    „Schilde sind kein Problem aber bis die Drohnen soweit sind dauert es einen Moment! Dafür haben wir keinen Antrieb!“
    Eine erste Erschütterung ging durch das Schiff und Kolya verzog das Gesicht:
    „Ich hoffe die Schilde halten so lange! Der einzige Vorteil ist, dass diese Aknadiaschiffe keine Gaußkanonen haben!“
    Rodney schrie jetzt erleichtert auf:
    „So, die Drohnen wären einsatzbereit, genau wie der Antrieb aber dann müssten wir komplett auf den Schild verzichten!“
    Weir nickte, dann setzte sich die Hippo in Bewegung. Zwar nicht wirklich schnell aber sie bewegte sich.

    Der Wraith hockte vor dem Colonel und starrte ihn fragend an. Der junge Atlanter starrte zurück, dann zog der Wraith ein Messer und hob es bedrohlich vor sein Gesicht:
    „So endet es also!“
    Mit einem Zischen in der Luft, stach der Wraith zu. David kniff die Augen zusammen, als sich die Bandagen ruckartig lösten und er sich aufrichten konnte:
    „Gute Entscheidung!“
    Danach wand sich der Wraith Teyla und Kavanagh zu:
    „Bevor ich deine Freunde frei lasse habe ich noch eine Bitte! Ich will nicht irgendwo hin, wo ich einsam und alleine verschimmle! Ich will mit nach Atlantis!“
    Nun war es Teyla, die energisch zischte und den Kopf schüttelte:
    „Träum weiter, Wraith-Abschaum!“
    Der Wraith beachtete die Athosianerin nicht weiter und wand sich noch einmal dem Colonel zu:
    „Ihr dürft mich auch in eine Zelle sperren und mich entwaffnen! Ich verlange bloß eine Unterkunft in Atlantis und das hier!“
    Er hob einen Gürtel mit merkwürdigen, grünen Flaschen. David sah ihn fragend an:
    „Was ist das?“
    „Ein Mittel, dass mich am Leben erhält und meinen Hunger stillt! Ich habe es aus der Datenbank der Lantianer von diesem Schiff! Wie gesagt…! Ich war hier um das Schiff und ihre Technologie zu erforschen!“
    Alle waren sehr verwundert und Teyla sah das Geschöpf misstrauisch an:
    „Lassen sie es lieber, Colonel Willis! Ich würde ihm nicht trauen!“
    David nickte dem Wraith zu, dann ließ er sich von dem Wesen ein Funkgerät wieder geben:
    „Colonel Caldwell? Hier Colonel Willis! Ich habe mit dem Wraith ein Abkommen getroffen! Sie können mich, Teyla, Kavanagh und Alexander auf die Daedalus beamen. Halten sie eine Zelle für den Wraith bereit! Er wird uns nach Atlantis begleiten!“
    Aus dem Funk dröhnte eine genervte Stimme:
    „Ist das ihr Ernst! Ein Wraith soll mit uns kommen?!“
    „Dafür hat er uns gehen lassen! Er will nur nicht einsam sterben! Er ist der letzte Wraith in Pegasus!“
    „Auf ihre Verantwortung!“
    Alexander hatte das Gespräch mit angehört und traf sich mit den anderen auf der Brücke. Er richtete seine Waffe auf den Wraith und hielt einen Sicherheitsabstand:
    „Sie haben komische Ideen, Colonel Willis! Einem Wraith zu vertrauen!“
    „Ich habe dir auch vertraut obwohl du ein Fremder warst! Aber dieser Name Kryell? Hört sich an wie eine Krankheit! Ich nenne dich Michael!“
    Der Wraith zischte etwas ärgerlich, ließ diesen Namen aber über sich ergehen. Alex und Teyla behielten ihn skeptisch im Auge aber Kavanagh nickte David begeistert zu:
    „Darüber wird sich Carson freuen! Ein lebendes Versuchsobjekt für den Retro…!“
    David schlug Kavanagh ins Gesicht, welcher sich die blutende Nase hielt:
    „Ups! Verzeihung! Abgerutscht!“
    Danach wurden sie von einem Lichtstrahl eingehüllt und verschwanden von der Aurora.

    Ein lauter Knall und die Drohnen vernichteten den Kreuzer.
    Elizabeth entwickelte langsam das richtige Gefühl für das Schiff und erteilte jetzt Befehle wie Kirk. Sie ging in der Rolle richtig auf, sehr zum Leidwesen von Rodney, der sie nur wütend anblitze:
    „Na toll wir haben eine weibliche Kirk, die ein Nilpferd befehligt! Erniedrigend!“
    Dann einen weiteren Knall und alle wurden von ihren Sitzen katapultiert. Liz richtete sich ernst auf:
    „Rodney? Wie sieht es aus!?“
    „Schäden auf sämtlichen Ebenen und keine Drohnen mehr. Unser Antrieb versagt auch langsam!“
    Die Basisschiffe drehten bei und feuerten wieder aus allen Rohren. Die neuen Aufschläge brachten das Schiff zum Vibrieren, bis der Antrieb komplett nach ließ.
    Genau in diesem Moment kam die Testhalos aus dem Hyperraum und eröffnete das Feuer. Colonel Cramers kratzige Stimme erklang:
    „Gute Arbeit, Dr. Weir! Respekt! Sie haben einen Kreuzer erledigt, mit einem schrottigen Schiff!“
    Im Hintergrund erklang McKays Stimme:
    „Darf ich daran erinnern, dass ich alles gemacht habe?“
    Keiner schien den Astrophysiker zu beachten. Cramer versuchte den Status des Schiffs zu erfahren, worauf hin Liz schnell antwortete:
    „Die Hippo hat weder Antrieb, Schilde, Drohnen und einen Hüllenbruch auf mehreren Ebenen!“
    „Hippo? Ihr Schiff heißt wie ein Nilpferd?“
    Wieder erklang die Stimme des Kanadiers:
    „Ich sagte doch, das klingt albern aber auf mich hört ja keiner!“
    Danach drehte die Testhalos zu den Aknadiaschiffen ab, die weiter kräftig feuerten.

    Fortsetzung folgt...
    Ich war immer langweilig und normal aber jetzt hängt das Schicksal des Planeten von mir ab. Ich muss durch dieses Tor aber dann werde ich sterben...
    Was soll ich tun?
    Tränen kann ich nicht zurück halten, denn dafür vermisse ich euch zu sehr!

    Euer Sohn Marco
    2009.12.28


    Stargate-Revelation

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