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Thema: The promise

  1. #1
    Master Sergeant Avatar von Rody-fan
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    Standard The promise

    Titel: The promise
    Autor: Rody
    Kategorie: Slash
    Charaktere: Sheppard/McKay
    Rating: PG-13
    Short cut: Manchmal dauert es Jahre, bis man seine Versprechen einlösen kann.
    Autors note: Das Lied gibt es wirklich, nur wurde es eigentlich von Silbermond gesungen.
    Disclaimer: Alle Rechte gehören MGM. Das Lied „Komm zu mir zurück“ gehört Silbermond.
    Feadback: Liebend gerne, wenn es nicht zu viel mühe macht.

    „Wenn ich dich verlier’, wenn du mich vergiss, ein Abschied zeigt mir, wie tief Liebe ist“, sang Rodney und saß dabei vor seinem Laptop.
    Dieses Lied ging ihm nicht mehr aus dem Kopf.
    „Warum singen Sie denn ein so trauriges Lied?“, wunderte sich Teyla. Sie war unbemerkt ins Labor gekommen und stand nun hinter Rodney.
    „Das singt er schon seit Tagen. Ich kenne das Lied, das war mal ein Hit auf der Erde“, erklärte Radek, welcher sich zu Teyla gestellt hatte.
    „Ja“, stimmte Rodney zu, „das ist ein wirklich schönes Lied.“
    Traurig blickte er zu Boden und musste sich beherrschen, um nicht zu weinen anzufangen.
    „Worum geht es denn in diesem Lied?“
    „Um zwei Menschen, die sich trafen, sich liebten und sich verloren haben“, erklärte Rodney.
    „Aber wieso sollte jemand ein Lied über etwas so Trauriges singen?“
    „Um das Geschehene zu verarbeiten“, vermutete Radek.
    „Singen Sie doch bitte noch etwas McKay. Ich würde gerne hören, wie es geht.“
    „Ist es denn vorbei, bis man glaubt, es sei vorbei, oder setzt der Glaube nur falsche Hoffnung frei, egal was geschieht, was geschah, was kommen wird, seitdem ich dich traf, hab’ ich auf mein Herz gehört, komm zu mir, halt mich fest, schau mir ins Gesicht, 1000 Worte sagen nichts, hör was mein Herz jetzt spricht. Komm zu mir zurück...“
    Weiter konnte Rodney nicht singen. Immer wieder versagte seine Stimme. Zu viele traurige Erinnerungen hingen an diesem Lied. Zu viel Leid, das er damit verband. Zu groß war der Schmerz, den er immer wieder erlebte, wenn er dieses Lied hörte.
    „Ist alles in Ordnung, Rodney?“, erkundigte sich Teyla, als sie den Schmerz in Rodneys Augen sah.
    „Ja, es ist nur, das Lied erinnert mich an eine traurige Begebenheit aus meiner Vergangenheit. Entschuldigen Sie mich.“

    Wie auf der Flucht rannte Rodney durch die Gänge von Atlantis. Erst als er bei seinem Quartier angekommen war, lief er etwas langsamer. Wie sollten die Anderen auch verstehen, was ihm dieses Lied bedeutete. Sie wussten ja nicht, dass dieses Lied für ihn bestimmt war. Dass der Sänger es nur wegen ihm geschrieben hatte.
    Er erinnerte sich an diesen einen Abend vor etwa 15 Jahren als wäre es gestern gewesen.


    Es war ein sonniger Sonntag. Rodney und einige seiner Freunde, die er damals gehabt hatte, waren auf einem Konzert. Es war eine amerikanische Gruppe, die in Kanada noch nicht sehr bekannt war. Seine Kumpels waren alle auf Frauenjagd, sodass er ganz alleine herumstand und der Musik lauschte. Immer wieder wanderten seine Blicke zu dem Schlagzeuger. Es war ein gutaussehender, junger Mann. Rodney wusste nicht, ob er auf Frauen, Männer oder beides stand, aber er wusste definitiv, dass er auf den Schlagzeuger stand.
    Als der Schlagzeuger ihm dann auch noch direkt in die Augen blickte, wollte er versuchen, hinter die Bühne zu gelangen. Er sagte dies seinen Freunden und die wünschten ihm viel Glück, da sie dachten, er wolle wegen der blonden Gitarristin hinter die Bühne.
    Als er an der Bühne war, wollte ihn der Sicherheitsmann nicht durch lassen, doch auf einmal erschien der Schlagzeuger und sagte dem Sicherheitsmann, dass er ihn durchlassen könnte. Sie gingen in einen der Backstageräume und fingen an sich zu unterhalten.
    „Ich bin Shep“, erzählte der Schlagzeuger.
    „Rodney“, hatte McKay damals erwidert.
    Sie unterhielten sich eine Weile, bis es Zeit für Shep war, zurück in Hotel zu fahren, in dem er wohnte.
    Rodney begleitete ihn und nachdem sie auf Sheps Zimmer noch eine Weile geredet hatten, fingen sie an sich zu küssen. Sie verbrachten die Nacht zusammen, doch bevor Rodney am nächsten Morgen ging, versprach er Shep wieder zu kommen. Doch er tat es nicht.
    Seine Freunde hatten ihn auf eine andere Party mitgenommen und er hatte Angst zu gehen, da sie ihm wahrscheinlich folgen würden, um zu sehen, was er noch tun wollte. Er wollte nicht, dass seine Freunde wussten, dass er auf Männer stand.
    Als er am übernächsten Tag zum Hotel kam, war die Band schon abgereist. Er hatte Shep versucht zu finden, aber es nie geschafft, weil er nicht wusste, wo Shep war.


    Rodney lag auf seinem Bett und spielte mit der CD-Hülle herum. Immer wieder musste er an die schöne Zeit zurück denken. Er fragte sich, was wohl geschehen wäre, wenn er damals zu Shep ins Hotel gegangen wäre. Wenn er nicht mit seinen Freunden gefeiert hätte.
    Er drehte die CD-Hülle um und las etwas, das ihn überraschte.
    Dort stand:
    Musik by: J. Sheppard
    Lyric by: J. Sheppard
    Als er daneben auch noch die Unterschriften der Band las, starte er nur noch ungläubig auf die Hülle.
    Die einzige Unterschrift, die mit einem J begann, war John.
    Das hieße ja, John Sheppard hätte dieses Lied geschrieben. John war Shep. Wieso war ihm das früher noch nicht eingefallen? Er hatte schon immer was für John gefühlt, doch diese Gefühle unterdrückt, weil er dachte, John stände nur auf Frauen.

    Langsam, wie in Trance, begab er sich zu Johns Zimmer. Als John nicht öffnete, machte Rodney die Tür selber auf. Als Wissenschaftler fiel ihm das nicht schwer.
    „Was soll das?“, brüllte John ihn an, als er bemerkte, wie Rodney in sein Quartier kam.
    Doch Rodney antwortete ihm nicht. Er setzte sich stumm neben ihm aufs Bett und schaute ihm in die Augen.
    Es waren die selben, faszinierenden Augen, die er auch bei Shep gesehen hatte.
    „Shep?“, fragte er vorsichtig.
    „Ja? Aber nur meine Freunde nennen mich so.“
    Rodney hielt ihm seine CD unter die Nase und fragte: „Hast du die geschrieben?“
    „Ja. Woher...?“
    Weiter kam er nicht, denn Rodney fing an ihn zu küssen. So wie er es vor 15 Jahren getan hatte.
    „Ich hatte ja gesagt, ich würde wieder kommen.“
    „WAS? Wovon redest du? Wann hast du mir so etwas versprochen?“
    „Das Lied, das du geschrieben hast, du hast es für mich geschrieben, weil ich es damals nicht geschafft habe zu kommen. Glaub mir, ich wollte, aber es kam was dazwischen.“
    „Du bist das von damals?“
    „Ja.“
    Nun sah auch John das Leuchten in Rodneys Augen, das er seit 15 Jahren vermisst hatte.
    Überglücklich, sich wieder gefunden zu haben, auch wenn 15 Jahre seit damals vergangen waren, küssten sie sich.
    Sie lagen eine Weile einfach nur still Arm in Arm auf Johns Bett, als Rodney fragte: „Schreibst du noch ein Lied für mich?“
    „Sicher, Rodney, so viele du willst.“
    Den Rest der Nacht lagen sie einfach nur nebeneinander und waren glücklich, sich wiedergefunden zu haben.

    THE END
    Geändert von Rody-fan (06.01.2007 um 15:52 Uhr) Grund: Kat hat für mich Betagelesen und so gabe ich die Rechtschreibfehler ausbessern können.

  2. #2
    Lieutenant Major Colonel Avatar von Mayor Sheppard
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    26.11.2006
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    Standard

    Tolle Geschichte, man kann sich richtig in Rodney hinein versetzten. Es fühlt sich dann an als wäre man selbst in dieser Geschichte ich finde du triffst gut die Charaktere, mach weiter so.

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